Viele Grüße aus Rotenburg - Herz- und Kreislaufzentrum Rotenburg
Viele Grüße aus Rotenburg - Herz- und Kreislaufzentrum Rotenburg
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<strong>Herz</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kreislaufzentrum</strong> <strong>Rotenburg</strong> a.d. Fulda<br />
Heinz-Meise-Straße 100 • 36199 <strong>Rotenburg</strong> a. d. Fulda<br />
Telefon 0 66 23 – 88 - 0 • Telefax 0 66 23 – 88 - 70 10<br />
info@hkz-rotenburg.de • www.hkz-rotenburg.de<br />
<strong>Viele</strong> <strong>Grüße</strong><br />
<strong>aus</strong> <strong>Rotenburg</strong>
Vom malerischen <strong>Rotenburg</strong>er Weihnachtsmarkt<br />
grüßt die überdimensionale Pyramide, zu deren<br />
Ensemble auch Hirte <strong>und</strong> Schaf unserer Titelseite<br />
gehören.<br />
Den H<strong>aus</strong>berg über dem Fuldastädtchen<br />
hatte der Winter zu Beginn des<br />
Jahres 2006 hartnäckig im Griff<br />
(unten <strong>und</strong> Rückseite).<br />
Inhalt<br />
Impressum 3<br />
Grußworte 4 - 5<br />
Kardiologie 6 - 9<br />
<strong>Herz</strong>chirurgie <strong>und</strong> Fortbildung 10 - 11<br />
Neurologie 12 - 13<br />
Orthopädie 14 - 15<br />
Praxiszentrum 16 - 17<br />
Ernährungsklinik <strong>und</strong> Fachtreffen 18 - 19<br />
Medical Wellness 18 - 19<br />
HKZ Service-GmbH <strong>und</strong> Veranstaltungen 20 - 21<br />
Jubilare, Veranstaltungsheft u. Patientenclub 22 - 23<br />
Vitalregion <strong>und</strong> <strong>Herz</strong>läufe 24 - 25<br />
Klassische Konzerte <strong>und</strong> Vorschau 2007 26<br />
Kontakt – Kliniken <strong>und</strong> Praxen im HKZ 27<br />
Impressum:<br />
Her<strong>aus</strong>geber: HKZ GmbH & Co. Betriebs-KG, Heinz-Meise-Straße 100, 36199<br />
<strong>Rotenburg</strong> a.d. Fulda; Geschäftsführer: Guido Wernert, Vorsitzender des Aufsichtsrates<br />
der <strong>Herz</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kreislaufzentrum</strong> <strong>Rotenburg</strong> a.d. Fulda GmbH & Co.<br />
Pergola KG: Dr. Kurt Albus; 1. Ausgabe 12/2006; Konzept, Fotos, Satz & Layout:<br />
Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit unter Mitarbeit des Ges<strong>und</strong>heitsmanagements<br />
<strong>und</strong> verschiedener Fachabteilungen; Druck: Hoehl Druck, Bad Hersfeld.<br />
3
4 5<br />
Grußworte<br />
Liebe<br />
Patienten<br />
<strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e<br />
unserer Klinik,<br />
in der Vorweihnachtszeit kann uns der<br />
Wert vieler Dinge wieder bewusst werden,<br />
die im Alltag nur allzu oft in den Hintergr<strong>und</strong><br />
gedrängt werden: das Wohlergehen der eigenen Familie,<br />
Menschen, die auf unsere Hilfe angewiesen sind,<br />
Fre<strong>und</strong>e, die wir lange nicht mehr gesehen haben oder auch die eigene<br />
Ges<strong>und</strong>heit.<br />
Auch die Mitarbeiter eines Krankenh<strong>aus</strong>es, Schwestern, Pfleger <strong>und</strong> Ärzte,<br />
die sich tagein tag<strong>aus</strong> um die Patienten kümmern <strong>und</strong> h<strong>und</strong>erte von Schicksalen<br />
im Laufe eines Jahres begleiten, wissen um die Einzigartigkeit dieser<br />
Wochen, die hier noch intensiver empf<strong>und</strong>en werden.<br />
Gleichzeitig kommt mit dem Ende des Jahres die Zeit des Rückblicks <strong>und</strong><br />
der Planung; die vorliegende Zusammenstellung will Ihnen einige Besonderheiten<br />
des Jahres 2006 in unserem Zentrum vorstellen.<br />
Die Geschäftsleitung sowie alle Chefärzte <strong>und</strong> Mitarbeiter des <strong>Herz</strong>- <strong>und</strong><br />
<strong>Kreislaufzentrum</strong>s <strong>Rotenburg</strong> a.d. Fulda wünschen Ihnen auf diesem Wege<br />
eine ruhige <strong>und</strong> besinnliche Weihnachtszeit, Ges<strong>und</strong>heit für Sie <strong>und</strong> Ihre<br />
Familie <strong>und</strong> ein glückliches neues Jahr.<br />
<strong>Rotenburg</strong> a.d. Fulda, im Dezember 2006<br />
Liebe Patientin, lieber Patient!<br />
liebe Leserin, lieber Leser!<br />
2007 feiern wir den 800. Geburtstag<br />
der Heiligen Elisabeth von Thüringen.<br />
Elisabeths Wirken für die Armen <strong>und</strong><br />
Kranken hat in unserer Heimat deutliche<br />
Spuren hinterlassen. So möchte ich<br />
Sie zu einer kleinen Zeitreise an den Beginn<br />
des 13. Jahrh<strong>und</strong>erts einladen.<br />
Stellen Sie sich vor: Die Wartburg hoch oben<br />
auf dem Berg <strong>und</strong> unten im Tal Eisenach. Ich sehe<br />
Elisabeth hoch oben von der Wartburg den Weg<br />
herunterkommen nach Eisenach, der Stadt im Tal. Sie<br />
geht zu den Armen der Stadt; zu den Kranken in ihrem<br />
gerade eingerichteten einfachen Hospital am Fuß der Wartburg.<br />
Sie nimmt von dem Reichtum der landgräflichen Küche auf der Wartburg<br />
<strong>und</strong> trägt etwas davon hinunter zu denen, die nichts haben oder nur wenig.<br />
Sie nimmt von ihrer gräflichen Würde, ihrer Kraft <strong>und</strong> Anmut <strong>und</strong> kommt<br />
herunter zu den Armen <strong>und</strong> Armgemachten. Da stellt sich ihr Landgraf<br />
Ludwig, ihr Mann, in den Weg. „Was hast du in diesem Korb?“, fragt er<br />
zornig. Elisabeth öffnet den Korb. Rosenduft verbreitet sich. Der Reichtum<br />
<strong>aus</strong> der landgräflichen Küche zeigt sich in lauter duftenden Rosen.<br />
Die Klinikseelsorge des <strong>Herz</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kreislaufzentrum</strong>s lädt <strong>aus</strong> Anlass des<br />
800. Geburtstages der Heiligen Elisabeth von Thüringen am 28. September<br />
2007 zum Elisabeth Symposion „Von <strong>Herz</strong> zu <strong>Herz</strong>“ nach <strong>Rotenburg</strong> ein.<br />
Von Elisabeth ist das Wort überliefert: „Ich habe euch immer gesagt, dass<br />
wir die Menschen fröhlich machen müssen.“ So wünsche ich Ihnen – auch<br />
im Namen der Pfarrerinnen Rothhardt <strong>und</strong> Altmüller – im Jubiläumsjahr der<br />
Heiligen Elisabeth viele Begegnungen von <strong>Herz</strong> zu <strong>Herz</strong>, mit fröhlich machenden<br />
Menschen, in frohen Zeiten <strong>und</strong> ... – Freude für Ihr <strong>Herz</strong>.<br />
Ihr<br />
Diakon Johannes Wiegard,<br />
Kur- <strong>und</strong> Klinikseelsorger
6 7<br />
Kardiologie<br />
Akademische Lehreinrichtung der Goethe-Universität<br />
Das HKZ trägt seit kurzem die offizielle Bezeichnung „Akademische<br />
Lehreinrichtung des Fachbereiches Medizin der Johann Wolfgang Goethe-<br />
Universität Frankfurt am Main“. Aufgr<strong>und</strong> zahlreicher wissenschaftlicher<br />
Arbeiten im H<strong>aus</strong>e <strong>und</strong> einer kontinuierlichen Lehrtätigkeit am Universitätsklinikum<br />
dürfen sich Prof. Vallbracht <strong>und</strong> sein Team über diesen Titel freuen.<br />
Das eigene Institut für Klinische Forschung (seit 1997) <strong>und</strong> die ständige<br />
Bereitschaft, Studenten als Doktoranden oder Praktikanten aufzunehmen,<br />
sind weitere Merkmale für die Anerkennung.<br />
Neue EKG-Geräte im Einsatz<br />
In diesem Jahr wurden insgesamt neun neue EKG-Geräte angeschafft. Ein<br />
Gerät, <strong>aus</strong>gestattet mit einer neuen Sauganlage, die das Anlegen der Elektroden<br />
erleichtert, wird für stationäre EKGs in der <strong>Herz</strong>chirurgie genutzt. Je<br />
ein Gerät kamen in die Schrittmacherambulanz <strong>und</strong> den Echokardiographiebereich.<br />
Sechs weitere Geräte sind in der EKG-Abteilung an einen<br />
h<strong>aus</strong>eigenen Server angeschlossen <strong>und</strong> verfügen über eine lokale Datenbank.<br />
Dadurch wird ein direkter Zugriff auf alle Belastungs-/Ruhe-EKGs der<br />
Patienten ermöglicht. Da die neuen Geräte mit Laserdruckern arbeiten <strong>und</strong><br />
das Papier sogar zweiseitig bedruckt werden kann, leistet man durch das<br />
Einsparen von Thermopapier sogar einen Dienst für die Umwelt.<br />
Therapieprogramm „Magrathea-Timebase“ läuft gut an<br />
Mit der Einführung des neuen Timebase-Programmes konnte eine deutliche<br />
Verbesserung der Patientenzeitpläne verwirklicht werden. Neben Aussehen<br />
<strong>und</strong> Übersicht erhielten vor allem auch die inhaltlichen Aspekte (Ort, Räumlichkeit,<br />
Art der Therapie usw.) im Vergleich zum ehemaligen Therapiebuch<br />
mehr Raum. Terminüberschneidungen sind bei den Patienten nicht mehr<br />
möglich, da auch diagnostische Termine (EKG, Echo etc.) <strong>und</strong> alle therapeutischen<br />
Bereiche wie Physiotherapie, Psychologie, Ergotherapie, Ernährungsschulung<br />
gleichzeitig verplant werden. Das auf Wochenplänen basierende<br />
Programm koordiniert den Leistungsbedarf der Patienten optimal mit den<br />
Erbringungsmöglichkeiten der Klinik. Laut Ludwig Möller, Leiter des Therapiezentrums,<br />
gestaltete sich die Einführung des Systems zwar arbeitsintensiv,<br />
aber ohne große Probleme. Das Ziel, mit einer verbesserten Ressourcenplanung<br />
den Patienten noch effektiver zu behandeln, sei verwirklicht worden.<br />
Studenten <strong>aus</strong> Frankfurt mit Dr. Martin Unverdorben im Katheterlabor des HKZ.<br />
Mitarbeiterinnen der EKG-Abteilung: Karin Salzmann, Andrea Iffert, Susanne<br />
Jakob, Sabrina Küffel, Jutta Schlein <strong>und</strong> Angelika Sommer (von links).<br />
Ludwig Möller, Leiter des Therapiezentrums, <strong>und</strong> das HKZ-„Magrateam“: Iris Lotz,<br />
Anja Nölke <strong>und</strong> Doris Steinhauer (von oben).
8 9<br />
Dr. Poschmann (ganz oben) <strong>und</strong> Dr. Steiner<br />
arbeiten mit dem neuen Navigationssystem.<br />
Elektrophysiologische Untersuchungen<br />
Behandlung von <strong>Herz</strong>rhythmusstörungen –<br />
neues Navigationssystem hat sich bewährt<br />
Neue Methoden <strong>und</strong> Techniken in der Behandlung von <strong>Herz</strong>rhythmusstörungen<br />
bietet unsere Fachrichtung Elektrophysiologie. Mit speziellen Kathetern<br />
werden im <strong>Herz</strong> die Stellen gesucht, an denen eine Rhythmusstörung<br />
entsteht; in diesen Bereichen kann man dann Gewebe mit dem Katheter<br />
veröden. Damit wird die eigentliche Ursache beseitigt <strong>und</strong> es ist häufig nicht<br />
mehr erforderlich, ein Medikament gegen <strong>Herz</strong>rhythmusstörungen einzunehmen.<br />
In diesem Sommer wurde im elektrophysiologischen <strong>Herz</strong>katheterlabor ein<br />
neues Navigationssystem installiert. Es ermöglicht mittels auf den Patienten<br />
aufgeklebten Elektroden die dreidimensionale Darstellung jedes beliebigen<br />
elektrophysiologischen <strong>Herz</strong>katheters ohne die Anwendung von Röntgenstrahlen.<br />
Außerdem können mit Hilfe eines speziellen Ballonkatheters<br />
gleichzeitig über 3.000 verschiedene elektrische Signale <strong>aus</strong> einer <strong>Herz</strong>kammer<br />
aufgezeichnet <strong>und</strong> vollautomatisch analysiert werden. So kann man<br />
die genauen anatomischen Strukturen der einzelnen <strong>Herz</strong>kammern sowie<br />
krankhafte Areale des <strong>Herz</strong>ens, die die Ursache der <strong>Herz</strong>rhythmusstörungen<br />
darstellen, erfassen. Durch die verbesserte Diagnostik wird einerseits die<br />
Röntgenstrahlungbelastung bei zeitlich aufwendigen diagnostischen <strong>und</strong><br />
therapeutischen Eingriffen deutlich reduziert. Andererseits sind immer<br />
schwierigere <strong>und</strong> komplexe Prozeduren mit höheren Erfolgsquoten möglich.<br />
Dank dieser technischen Neuentwicklung der farbkodierten dreidimensionalen<br />
Darstellung kann man immer mehr Patienten mit teils lebensbedrohlichen<br />
oder medikamentös nicht beherrschbaren <strong>Herz</strong>rhythmusstörungen<br />
helfen.<br />
Kontakt:<br />
Anmeldung für<br />
elektrophysiologische Untersuchungen:<br />
Sekretariat Karola Prediger,<br />
Tel. 0 66 23 – 88 - 60 08,<br />
Fax 0 66 23 - 88 - 60 13,<br />
prof.vallbracht@hkz-rotenburg.de<br />
<strong>Herz</strong>schrittmacher- <strong>und</strong> ICD-Ambulanz:<br />
Oberarzt Dipl.-Med. Ulrich Poschmann,<br />
Tel. 0 66 23 – 88 - 62 44,<br />
ulrich.poschmann@hkz-rotenburg.de
10 11<br />
<strong>Herz</strong>- <strong>und</strong> Gefäßchirurgie<br />
Chirurgisch-arterielle Bypassversorgung<br />
Seit etwa 1980 wird die innere Brustwandarterie als Bypass verwendet. Die<br />
linke Brustwandarterie wird deutschlandweit schon bei der überwiegenden<br />
Zahl der Bypassoperationen eingesetzt. In der <strong>Rotenburg</strong>er <strong>Herz</strong>- <strong>und</strong> Gefäßchirurgie<br />
wird jedoch zusätzlich auch die rechte Brustwandarterie verwendet,<br />
wenn mehrere Bypässe erforderlich sind. Bypassarterien haben insgesamt<br />
die besseren Langzeitergebnisse: Sie verengen <strong>und</strong> verschließen sich<br />
nicht nur seltener als ein Venenbypass, sie haben sogar die Eigenschaft, bei<br />
hohem Blutbedarf im versorgten Bereich dicker zu werden, also richtig zu<br />
wachsen. Die Bypasschirurgie mit beiden Brustwandarterien ist mit <strong>und</strong> ohne<br />
<strong>Herz</strong>-Lungenmaschine möglich.<br />
Fortbildung / Ges<strong>und</strong>heitsthemen<br />
Veranstaltungen für Ärzte <strong>und</strong> Patienten<br />
Informationen zu unterschiedlichen Ges<strong>und</strong>heitsthemen werden ganzjährig<br />
im HKZ angeboten. Neben zertifizierten ärztlichen Fortbildungen haben<br />
auch Patienten <strong>und</strong> Angehörige zahlreiche Möglichkeiten, an den Veranstaltungen<br />
des Fachzentrums teilzunehmen. So fand 2006 u.a. ein großes<br />
internationales Ärztesymposium zum Thema „Carotisstenose“ mit Live-<br />
Schaltungen in den OP <strong>und</strong> das Katheterlabor statt. Die drei Arzt-Patienten-<br />
Seminare mit Ges<strong>und</strong>heits<strong>aus</strong>stellung in der MEIROTELS-HALLE lockten<br />
wieder viele Interessierte auf den Berg. Dabei konnte man wie immer kostenfrei<br />
an den Vorträgen teilnehmen <strong>und</strong> den Ärzten <strong>und</strong> Mitarbeitern des<br />
HKZ persönliche Fragen zur jeweiligen Thematik stellen. Ein neurologisches<br />
Symposium im Januar <strong>und</strong> das 2. Psychokardiologische Symposium „Was<br />
das <strong>Herz</strong> begehrt“ im Dezember ergänzten das Programm. Im Rahmen des<br />
Vitaltags organisierte das HKZ-Ges<strong>und</strong>heitsmanagement eine Vortragsreihe<br />
in den vier Pro Region-Kommunen Bebra, <strong>Rotenburg</strong>, Alheim <strong>und</strong> Morschen<br />
(rechts).<br />
Selbsthilfegruppe <strong>Herz</strong><br />
Einmal monatlich organisiert der Sozialdienst des H<strong>aus</strong>es eine angeleitete<br />
Gesprächsr<strong>und</strong>e / Selbsthilfegruppe für ehemalige Patienten, Angehörige<br />
<strong>und</strong> Interessierte. Die Inhalte werden von den Beteiligten bestimmt. Wer<br />
Interesse daran hat, sollte direkt mit dem Sozialdienst Kontakt aufnehmen<br />
(Tel. 0 66 23 – 88 - 54 19).<br />
Mitarbeiter der OP-Teams auf dem Hubschrauberlandeplatz der Klinik.<br />
Oberarzt Dr. Wigand Knake erklärte im Rahmen eines früheren Tages der offenen<br />
Tür ein Schweineherz.<br />
Reha-Oberarzt Dr. Henning Köhler (2. von rechts) sprach im Vorfeld des Vitaltags<br />
im Kloster Haydau in Morschen über die Heilkraft der Bewegung.
12 13<br />
Die Physiotherapeuten Susanne Gerlach <strong>und</strong> Sebastian Blum trainieren mit Rosemarie<br />
Lück <strong>aus</strong> Spangenberg auf dem Laufband im Trainingsraum.<br />
Margarete Ruhm (l.) empfing den Glückwunsch der Klinikleitung durch Chefarzt<br />
Dr. Andreas Nachtmann, Marion Becker <strong>und</strong> Irene Kirst (v.l.).<br />
Sport, Spaß <strong>und</strong> sogar Artistik beim 3. Neuropa-Cup neben der Rodenberg-Klinik.<br />
Neurologie<br />
Laufbandtherapie / Lokomotionstherapie<br />
Seit dem Frühjahr 2006 verfügt die Klinik für Neurologische Rehabilitation<br />
über ein Laufband der neuen Generation. Dieses erweitert das Therapiespektrum<br />
um eine moderne Therapieform, die mittlerweile überall anerkannt<br />
ist.<br />
„Wer gehen lernen möchte, muss gehen.“ (Dr. Stefan Hesse, 1995)<br />
Die Wiedererlangung der Gehfähigkeit ist eine der Hauptaufgaben der Physiotherapie<br />
in der neurologischen Rehabilitation. Um dieses Ziel zu erreichen,<br />
stehen verschiedene Therapieformen zur Auswahl. Eine davon ist das<br />
Lokomotionstraining auf dem Laufband. Das Laufband erzwingt eine automatische<br />
Schritt<strong>aus</strong>lösung. Der Patient befindet sich in einem modifizierten<br />
Fallschirmgurt, der die noch unzureichenden Gleichgewichtsreaktionen unterstützt<br />
<strong>und</strong> <strong>aus</strong>gleicht. Außerdem nimmt der Fallschirmgurt dem Patienten<br />
einen Teil seines Körpergewichts ab, um so das betroffene Bein zu entlasten.<br />
Diese Vorrichtung erlaubt dem meist noch rollstuhlpflichtigen <strong>und</strong> schwer<br />
betroffenen Patienten, komplexe Gangzyklen wiederholt <strong>und</strong> über einen längeren<br />
Zeitraum zu üben. Als Vor<strong>aus</strong>setzung für die Therapie sollten die Patienten<br />
mindestens über einen freien, dynamischen Sitz, d.h. eine <strong>aus</strong>reichende<br />
Rumpfkontrolle sowie eine entsprechende Belastbarkeit von ca. 30 Minuten<br />
verfügen.<br />
Die Vorteile des Laufbandes gegenüber dem Gang auf der Ebene sind<br />
– eine genaue Bestimmung der Geschwindigkeit<br />
– höhere Geschwindigkeit als auf der Ebene möglich<br />
– gleichmäßige Entlastung von Körperteilgewichten<br />
– Verbesserung der Kondition <strong>und</strong> Ausdauer, da über einen längeren Zeitraum<br />
eine größere Strecke zurückgelegt werden kann.<br />
Folgende Indikationen können vom Laufbandtraining profitieren: Hemiparese<br />
nach Hirninfarkt, Querschnittssyndrom: inkomplett / komplett, Morbus Parkinson,<br />
Multiple Sklerose <strong>und</strong> allgemeine Gangunsicherheiten.<br />
Ehre für Frau Ruhm – 1.000 Patient in der Neurologie<br />
Die 85-jährige Margarete Ruhm <strong>aus</strong> Dreieich konnte im August 2006 als<br />
1.000 Patient in der Neurologie im HKZ begrüßt werden. Nach nicht einmal<br />
drei Jahren kann man mit dieser Entwicklung durch<strong>aus</strong> zufrieden sein.<br />
Neuropa-Cup als feste Einrichtung<br />
Bereits zum dritten Mal wurde der von Chefarzt Dr. Andreas Nachtmann gestiftete<br />
Neuropa-Cup im Fußball <strong>aus</strong>gespielt. Nach dem Küchenteam <strong>und</strong><br />
den Kratzbergern (Kreiskrankenh<strong>aus</strong>) in den Vorjahren erhielt in diesem Jahr<br />
die HKZ-Verwaltungsmannschaft den Pokal.
14 15<br />
Orthopädie<br />
1.000 Patienten in 14 Monaten<br />
Die Weiterführung der orthopädischen <strong>und</strong> traumatologischen Rehabilitation,<br />
die im Oktober 2005 durch die Verlegung <strong>aus</strong> dem Bad Hersfelder<br />
Kurpark ins HKZ nach <strong>Rotenburg</strong> ermöglicht wurde, hat eine erfreulich positive<br />
Entwicklung genommen: Von anfangs 15 Patienten ist die Belegung<br />
auf zeitweise über 70 Patienten angewachsen. Nach zunächst zwei orthopädischen<br />
Stationen konnte recht bald die dritte Station im Bettenh<strong>aus</strong> 1<br />
ihren Betrieb aufnehmen. Ende November 2006, also genau nach 14 Monaten<br />
in <strong>Rotenburg</strong>, durfte Chefarzt Dr. Joachim Schuchert bereits den 1.000<br />
Patienten in der Obhut seines Teams begrüßen. „Das alles zeigt, dass der<br />
Standort <strong>Herz</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kreislaufzentrum</strong> in <strong>Rotenburg</strong> genau die richtige Wahl<br />
war. Das ‚Laufen lernen auf dem Berg’, wie die Hessisch Niedersächsische<br />
Allgemeine zur Eröffnung titelte, stellt also überhaupt kein Problem dar, im<br />
Gegenteil ...“, so resümiert der Chefarzt nach dem Auftaktjahr.<br />
Vorträge für jedermann über Hüfte <strong>und</strong> Knie<br />
Einmal wöchentlich informiert Chefarzt Dr. Joachim Schuchert<br />
über die Arthrose des Hüft- oder Kniegelenks. In den Vorträgen<br />
erfahren Interessierte <strong>und</strong> auch Betroffene Wichtiges über<br />
die Ursachen, Symptome <strong>und</strong> Behandlungsmöglichkeiten dieser<br />
Verschleißerkrankung. Patienten, aber auch Gäste, haben<br />
im Anschluss an den Vortrag gleichermaßen Gelegenheit zum<br />
offenen Meinungs<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>ch mit dem Referenten <strong>und</strong> mit<br />
bereits operierten Patienten. Auch Betroffenen, die sich kurz<br />
vor einer Operation befinden – z.B. künstlicher Gelenkersatz<br />
–, sind diese Termine zu empfehlen – jeweils mittwochs<br />
(Hüfte) <strong>und</strong> donnerstags (Knie) im Bettenh<strong>aus</strong> 1 des HKZ in<br />
der Sitzgruppe der Station 13 (13. Obergeschoss).<br />
HNA <strong>Rotenburg</strong>-Bebraer Allgemeine vom 17.11.06<br />
Irmgard Griesel wurde am 29. November als 1.000 orthopädischer Reha-Patient<br />
im HKZ begrüßt, u.a. von Orthopädie-Chefarzt Dr. Joachim Schuchert (2.v.l.).<br />
Die Dreharbeiten für einen Ges<strong>und</strong>heitsfilm des Kreises Hersfeld-<strong>Rotenburg</strong> führten<br />
das Filmteam auch ins Bewegungsbad der Rodenberg-Klinik.<br />
Das Team des orthopädischen Therapiezentrums. Nach dem Klinikaufenthalt ist<br />
auch eine ambulante physiotherapeutische Weiterbehandlung möglich.
16 17<br />
HNA-Fototermin anlässlich der AWO-Eröffnung, u.a. mit Bürgermeister Manfred<br />
Fehr (3.v.r.) <strong>und</strong> AWO-Nordhessen Geschäftsführer Michael Schmidt (7.v.r.).<br />
Zwei neue Praxen zogen 2006 in die Rodenberg-Klinik ein: Podologe Uwe Klemme<br />
(l.) <strong>und</strong> die Orthopädisch-Rheumatologische Praxis von Dr. Taghi Behzadi.<br />
Guido Wernert (l.) begrüßte Jörg <strong>und</strong> Ina Wehrhahn in den neuen Praxisräumen.<br />
Praxis- <strong>und</strong> Versorgungszentrum<br />
AWO-Seniorenresidenz Rodenberg<br />
Die AWO Nordhessen gGmbH betreibt seit Januar 2006 die Seniorenresidenz<br />
Rodenberg im 3. Untergeschoss der Rodenberg-Klinik. Neben der Sicherheit<br />
durch die Nähe des breiten medizinischen <strong>und</strong> logistischen Angebots<br />
profitieren die Bewohner von einer fachgerechten, auf wissenschaftlichen<br />
Erkenntnissen beruhenden Altenpflege sowie Betreuung nach AWO-<br />
Qualitätskriterien. Von großer Bedeutung ist auch die Bereitstellung einer<br />
altersgerechten Ernährung durch die zertifizierte Ernährungsklinik des HKZ.<br />
Das gehobene Ambiente der Einrichtung kann man gewiss als außergewöhnlich<br />
bezeichnen. Angeboten werden insgesamt 20 Pflegeplätze.<br />
Praxis für Podologie (Med. Fußpflege)<br />
Seit Mitte des Jahres werden alle Möglichkeiten der „klassischen Fußpflege“<br />
in einer eigenen Praxis im 4. Untergeschoss der Rodenberg-Klinik angeboten.<br />
Therapeut Uwe Klemme hat seine Ausbildung zum Podologen DDG<br />
(Deutsche Diabetesgesellschaft) abgeschlossen. Dadurch ist es ihm möglich,<br />
spezielle diabetische Fußprobleme fachgerecht zu behandeln, auch auf<br />
Rezept. Ferner werden u.a. folgende Leistungen angeboten: Fußinspektion<br />
mit Bef<strong>und</strong>erhebung <strong>und</strong> Anamnese, allgemeine Fußpflege, Anfertigen von<br />
Orthosen nach Maß, Fußbehandlung von Blutern <strong>und</strong> Marcumarpatienten,<br />
Behandlung von Warzen, Hühneraugen <strong>und</strong> eingewachsenen Fußnägeln,<br />
Fußpflege bei Patienten mit Neurodermitis oder Psoriasis, Druck- <strong>und</strong><br />
Reibungsschutz, verschiedene Spangentechniken bei eingewachsenen Nägeln<br />
bzw. Rollnägeln, Abtragen von Schwielen <strong>und</strong> Hornhaut, Behandlung<br />
von verdickten Fußnägeln, spezielle Fußmassagen usw.<br />
Orthopädisch-Rheumatologische Praxis Dr. Behzadi<br />
Dr. Taghi Behzadi verlegte im Oktober 2006 seine orthopädische Praxis vom<br />
<strong>Rotenburg</strong>er Kreiskrankenh<strong>aus</strong> hinüber auf den H<strong>aus</strong>berg. Im 1. Untergeschoss<br />
der Rodenberg-Klinik ist der Facharzt für Orthopädie, Rheumatologie,<br />
Chirotherapie, Sportmedizin <strong>und</strong> Akupunktur jetzt heimisch geworden.<br />
Als besondere Schwerpunkte nennt der Mediziner Gelenk- <strong>und</strong> Weichteilrheumatismus<br />
sowie Sportmedizin, Akupunktur <strong>und</strong> manuelle Therapie.<br />
Naturheilpraxis Wehrhahn in neuen Räumen<br />
Seit über zwei Jahren ist Heilpraktiker Jörg Wehrhahn <strong>aus</strong> Fritzlar auch in<br />
<strong>Rotenburg</strong> zu H<strong>aus</strong>e. In diesem Jahr zog seine Praxis nun innerhalb des HKZ<br />
in neue, großzügige Räume in der Rodenberg-Klinik um. Die bisherigen Behandlungsmöglichkeiten<br />
werden zum Jahresende erweitert: Ein digitales<br />
Messverfahren zur Erkennung <strong>und</strong> Behandlung von Allergien, Umweltgiften<br />
sowie parasitären <strong>und</strong> viralen Belastungen kann dann genutzt werden –<br />
ganz ohne Einsatz von Medikamenten.
18 19<br />
Lehrklinik für Ernährungsmedizin<br />
Landfrauen als Multiplikatoren für ges<strong>und</strong>es Kochen<br />
Regelmäßig im Herbst eines Jahres sind sie gern gesehene Gäste im HKZ:<br />
die Landfrauen <strong>aus</strong> der Region. Eine Woche lang bevölkerte jeden Tag eine<br />
Abordnung der „fleißigen Bienen“ die Lehrküche oder – wie in diesem Jahr<br />
– das Personalrestaurant „iss.was“. Vertreterinnen der 24 Ortsvereine des<br />
Bezirks <strong>Rotenburg</strong> erfuhren auf diese Weise einmal mehr, dass ges<strong>und</strong>e Kost<br />
durch<strong>aus</strong> auch schmackhaft sein kann. Das Erlernte geben sie in ihren örtlichen<br />
Gruppen gerne weiter. HKZ-Diät- <strong>und</strong> Diabetesassistentin Ilona<br />
Wettlaufer begrüßte ihre in allen Fragen der guten H<strong>aus</strong>mannskost versierten<br />
<strong>und</strong> sehr interessierten Schülerinnen bereits zum siebten Mal zu einem<br />
solchen Kochkurs. Auf dem Speiseplan standen Zwiebelkuchen, Kartoffel-<br />
Wirsing-Auflauf, gefüllte Riesenchampignons <strong>und</strong> als Nachspeise ein<br />
Apfelgratin mit Vanillesoße. Die Rezepte findet man im Internet unter Aktuelles,<br />
Meldung vom 17.11.06 – www.hkz-rotenburg.de.<br />
Zertifizierung der Klinikküchen bestätigt<br />
Für weitere zwei Jahre wurde nun die Zertifizierung als Lehrklinik für<br />
Ernährungsmedizin bestätigt. Auch das Gütesiegel der Gütegemeinschaft<br />
Diät <strong>und</strong> Vollkost wurde verlängert. Bei der internationalen BIO-Fachmesse<br />
in Nürnberg erhielt das „<strong>Rotenburg</strong>er <strong>Herz</strong>brot“ die DLG-Goldprämierung.<br />
Fachtreffen einzelner Berufsgruppen <strong>aus</strong> der Klinik<br />
Neben Betriebsoptimierungsseminaren, die Küchenleiter <strong>aus</strong> ganz Deutschland<br />
zum Informations- <strong>und</strong> Erfahrungs<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>ch in die HKZ-Lehrküche führten,<br />
lud man erstmals auch zu einem regionalen Treffen der Diätassistenz<br />
ein. Im Modell-Supermarkt der Klinik trafen sich die 13 Frauen <strong>und</strong> ein Mann,<br />
um aktuelle Entwicklungen des Fachbereichs zu reflektieren. Zu einem ähnlichen<br />
Treffen versammelten sich im September die Sozialdienste verschiedener<br />
Kliniken im Salon der Rodenberg-Klinik.<br />
Ges<strong>und</strong>heitsprogramme / Medical Wellness<br />
Auch ohne akut erkrankt zu sein bietet das HKZ verschiedene, individuell<br />
auf den Gast zusammengestellte Programme, die Medizin <strong>und</strong> Erholung in<br />
angenehmer Weise miteinander verbinden. Vom Kardio-Check über Sport-<br />
Check bis hin zum Wellness-Programm <strong>und</strong> Kursen wie Qi Gong <strong>und</strong> Nordic<br />
Walking besteht eine große Auswahl, die teilweise im Rahmen der Ges<strong>und</strong>heitsprävention<br />
von einigen Krankenkassen finanziell unterstützt werden.<br />
Seit 2006 hat das HKZ zwei neue Medical-Wellness-Programme zum Thema<br />
Ernährung <strong>und</strong> <strong>Herz</strong>-Kreislauf im Angebot (Tel. 0 66 23 – 88 - 60 10).<br />
Eine von fünf Landfrauengruppen, die im November ges<strong>und</strong>es Kochen lernten.<br />
Dr. Gabriele Augsten, leitende Oberärztin der kardiologischen Reha (links), referierte<br />
anlässlich des ersten Diätassistenz-Stammtisches im HKZ.<br />
Ideal für die Wellness-Angebote: das Schwimmbad der Rodenberg-Klinik.
20 21<br />
Christel Garde (3.v.l.) <strong>und</strong> Uwe Schimmelpfennig leiten die neue HKZ Service GmbH.<br />
Wenn ein solches Dessert serviert wird, muss es sich schon um eine besondere<br />
Feier im Festsaal handeln. Richtig, es war eine Hochzeit mit 350 Gästen!<br />
Anlässlich des Symposiums Wachstumsmarkt Ges<strong>und</strong>heit referierte HKZ-Geschäftsführer<br />
Guido Wernert im Festsaal über die Vitalregion als Praxisbeispiel.<br />
HKZ Service GmbH<br />
Als 100%ige Tochtergesellschaft des <strong>Herz</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kreislaufzentrum</strong>s nahm Anfang<br />
des Jahres die HKZ Service GmbH ihren Betrieb auf. Die Gesellschaft<br />
bietet insbesondere Reinigungs- <strong>und</strong> H<strong>aus</strong>wirtschaftsdienstleistungen an.<br />
Unter der verantwortlichen Objektleitung von Christel Garde sorgt sich das<br />
Team von r<strong>und</strong> 55 Reinigungsmitarbeiterinnen um die hygienisch einwandfreie<br />
<strong>und</strong> nach aktuellen Klinikstandards erforderliche Reinigung der Klinikbetriebe.<br />
Die Service GmbH bietet ihre Dienstleistungen auch für Dritte an.<br />
Erste externe Aufträge konnten bereits akquiriert werden (0 66 23 – 88 - 6012).<br />
Veranstaltungen, Feiern <strong>und</strong> Führungen<br />
Das weitläufige Klinikareal des <strong>Herz</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kreislaufzentrum</strong>s mit seinem vielseitigen<br />
Raumangebot entwickelt sich zunehmend zu einem bevorzugten<br />
Veranstaltungsort. Der Festsaal im Dr. Durstewitz-H<strong>aus</strong> steht als kulturelle<br />
Spielstätte <strong>Rotenburg</strong>s seit Jahren für musikalische Aufführungen oder Theater-Inszenierungen<br />
wie in diesem Jahr wieder u.a. durch den Theaterverein<br />
Kulisse mit seiner „Dreigroschenoper“. Immer häufiger wird der Festsaal<br />
auch für große Familienfeiern genutzt. Die Versorgungsbetriebe des HKZ ermöglichen<br />
dabei viele Wünsche (Kontakt: Uwe Gathmann, 0 66 23 – 88 - 71<br />
25). Auch Führungen für Besuchergruppen gehören selbstverständlich zum<br />
Angebot des H<strong>aus</strong>es.<br />
Femak-Herbstsymposium / Wachstumsmarkt Ges<strong>und</strong>heit<br />
Zum vierten Mal in Folge lud die Fachvereinigung Einkauf, Materialwirtschaft<br />
<strong>und</strong> Logistik im Krankenh<strong>aus</strong> (femak) zur Herbsttagung auf den H<strong>aus</strong>berg<br />
ein. Unter dem Motto „Innovationsmotor Einkauf – Schlüssel zu einer<br />
ges<strong>und</strong>en Kosten- <strong>und</strong> Gewinnstruktur“ konnte HKZ-Einkaufsleiter Norbert<br />
Ruch als Tagungspräsident r<strong>und</strong> 120 Einkaufs- <strong>und</strong> Wirtschaftsleiter von<br />
Kliniken <strong>aus</strong> ganz Deutschland begrüßen.<br />
R<strong>und</strong> 50 Teilnehmer <strong>aus</strong> Ges<strong>und</strong>heitseinrichtungen, Wirtschaft <strong>und</strong> Politik<br />
kamen zum Symposium Wachstumsmarkt Ges<strong>und</strong>heit. Britta Müller vom<br />
HKZ-Ges<strong>und</strong>heitsmanagement stellte ein interessantes Vortragsprogramm<br />
zusammen: Vitalregion, Presse- <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit im Ges<strong>und</strong>heitswesen,<br />
Marke Ges<strong>und</strong>heit, Krankenh<strong>aus</strong>sozialdienst der Gegenwart <strong>und</strong> Zukunft,<br />
Demographie <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit. Das Symposium vermittelte den Teilnehmern<br />
eine Vielzahl neuer Erkenntnisse zum Nulltarif.
22 23<br />
Jubilare im <strong>Herz</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kreislaufzentrum</strong><br />
Das <strong>Herz</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kreislaufzentrum</strong> ist ja inzwischen 32 Jahre alt. Folglich ehren<br />
Geschäftsleitung <strong>und</strong> Betriebsrat seit zwei Jahren die Mitarbeiterinnen<br />
<strong>und</strong> Mitarbeiter, die dem Unternehmen bereits seit 30 Jahren angehören.<br />
Im Rahmen einer im September stattfindenden After-Work-Party im Café<br />
Rosengarten wird die stolze Zahl entsprechend gewürdigt. In diesem Jahr<br />
erhielten fünf 30-Jährige die Jubiläumsgeschenke.<br />
Veranstaltungsheft<br />
Ehrung durch Geschäftsführer<br />
Guido Wernert (l.) <strong>und</strong> Betriebsratsvorsitzende<br />
Martina Köllner (r.)<br />
im Café Rosengarten.<br />
Bereits seit vielen Jahren informiert das Freizeitzentrum<br />
der Klinik über seine Aktivitäten <strong>und</strong> gibt Anregungen,<br />
wie die Reha-Patienten ihre freie Zeit nutzen können. Das monatliche<br />
Heftchen entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einer echten Broschüre,<br />
die ein nützlicher Begleiter sein kann. Vor einem Jahr hat man dem Heft ein<br />
farbiges Titelbild gegeben, <strong>und</strong> seit August werden alle Seiten vierfarbig gedruckt.<br />
Die Herstellung erfolgt in der klinikeigenen H<strong>aus</strong>druckerei. Die Hefte<br />
werden <strong>aus</strong>gelegt <strong>und</strong> an interessierte Stellen verteilt.<br />
Patientenclub / Treffen ehemaliger Patienten<br />
Auch in diesem Jahr trafen sich am langen Himmelfahrtswochenende wieder<br />
die ehemaligen Patienten, um <strong>aus</strong> dem traditionellen „Trempa“ einmal<br />
mehr ein fröhliches Wiedersehensfest zu machen. Sie erfreuten sich an vielen<br />
Programmpunkten: Wanderung, Grillabend, Bingo- <strong>und</strong> Werkstattabend,<br />
Ausflugsfahrten nach Bad Wildungen <strong>und</strong> Cornberg, Arzt-Patienten-Seminar,<br />
Zirkusvorstellung, bunter Abend <strong>und</strong>, <strong>und</strong>, <strong>und</strong> ... Wenn Interesse am Patientenclub<br />
besteht, kann man den entsprechenden Handzettel anfordern.<br />
Von links nach rechts: Marie-Luise Bämpfer (Medizinischer Schreibdienst),<br />
Heidi Kairat (Küche) <strong>und</strong> Erika Krah (Pflegedienst).<br />
Kl<strong>aus</strong> Neuschäfer (Küche, links) <strong>und</strong><br />
Rainer Stunz (Technischer Dienst).<br />
Nordic Walking-Schnupperkurs<br />
im „Trempa“-Programm.<br />
Ein fröhliches Völkchen: Die „Trempaner“ <strong>und</strong> ihre Fre<strong>und</strong>e vom Freizeitteam.
Viel Spaß am Vitaltag ...<br />
Vital in den Mai: Besonders am Fulda-Radweg herrschte an den Stempel- <strong>und</strong><br />
Verpflegungsstellen schon ab dem frühen Morgen ein reger Andrang.<br />
Für die Großen gibt´s den <strong>Herz</strong>lauf <strong>und</strong> der Nachwuchs startet zum Kreislauf auf<br />
der 300 m langen „Stadionr<strong>und</strong>e“ hinter der Rodenberg-Klinik.<br />
Vitalregion – Vitaltag 2006<br />
Im Verein Pro Region Mittleres Fuldatal, der im Frühjahr 2005 gegründet<br />
wurde, hat das <strong>Herz</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kreislaufzentrum</strong> die Koordination des Fachforums<br />
„Vitalregion“ übernommen. Dabei geht es darum, die Ges<strong>und</strong>heits-, Präventions-<br />
<strong>und</strong> Wellnessangebote der Region hervorzuheben <strong>und</strong> das mittlere<br />
Fuldatal unter dem Markennamen „Vitalregion“ zu etablieren.<br />
Der erste Vitaltag unter dem Motto „Nix wie r<strong>aus</strong>“<br />
Die Idee war ganz einfach, <strong>und</strong> sie kam <strong>aus</strong> dem <strong>Herz</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kreislaufzentrum</strong>:<br />
Mit einem großen Aktionstag, der die vier im Verein „Pro Region Mittleres<br />
Fuldatal“ zusammengeschlossenen Kommunen Bebra, <strong>Rotenburg</strong>, Alheim<br />
<strong>und</strong> Morschen durch sportliche Aktivitäten verbindet, sollte auf den Verein<br />
<strong>und</strong> dabei besonders auf das Projekt „Vitalregion“ aufmerksam gemacht<br />
werden. Beim ersten Vitaltag, der nach sorgfältiger Vorbereitung dann am<br />
Sonntag, dem 7. Mai 2006 stattfand, hatten die Teilnehmer die Möglichkeit,<br />
auf einer von drei Strecken den Zielort Morschen zu erreichen. Die Art der<br />
Bewegung war den Aktiven frei gestellt. Neben der überwältigenden Mehrheit,<br />
die das Fahrrad als Hilfsmittel einsetzte, sah man aber auch Wanderer,<br />
Jogger <strong>und</strong> Inlineskater im Teilnehmerfeld. Eine Strecke führte über die bestehenden<br />
Radwege durch das Fuldatal von Bebra nach Morschen (22,5<br />
km). Die anspruchsvollere Variante schlängelte sich in großen Schleifen über<br />
Berg <strong>und</strong> Tal ebenfalls von Bebra nach Morschen. Dieser abwechslungsreiche<br />
Vitalweg bringt es immerhin auf 41 km bei beachtlichen 900 Höhenmetern.<br />
Die dritte Route setzte dann ein Paddelboot als Sportgerät vor<strong>aus</strong>,<br />
denn sie folgte von Bebra-Breitenbach bis Neumorschen dem Lauf der Fulda.<br />
Entlang dieser drei Strecken waren Streckenposten eingerichtet, um die<br />
Stempelkarten zu kennzeichnen <strong>und</strong> die Teilnehmer mit Obst <strong>und</strong> Getränken<br />
zu versorgen. An manchen Streckenpunkten warteten zusätzlich sportliche<br />
oder kulinarische Angebote auf die „Vitalos“. Als zentrales Ziel dieser<br />
sportlichen Tour gab der Domänenhof mit dem Kloster Haydau in Morschen<br />
die ideale Kulisse für eine volksfestartige Abschlussveranstaltung. Neben<br />
den unterschiedlichsten Verköstigungsangeboten hatte man auch dort Gelegenheit,<br />
sich in verschiedenen Disziplinen sportlich zu betätigen. Zahlreiche<br />
Informationsstände r<strong>und</strong>eten das Vitalfest ab. Mehrere t<strong>aus</strong>end Teilnehmer<br />
<strong>und</strong> Besucher machten das Fest zu einem vollen Erfolg. Die positive<br />
Berichterstattung in der Presse verlangte nach einer Wiederholung, die im<br />
zweijährigen Rhythmus für den 4. Mai 2008 angedacht ist. Nähere Informationen:<br />
www.vitalregion.de oder www.prmf.de.<br />
Zwei <strong>Rotenburg</strong>er <strong>Herz</strong>läufe ...<br />
... standen auch 2006 wieder auf dem Programm <strong>und</strong> unterstützten ebenfalls<br />
die Aufforderung, sich in ges<strong>und</strong>er Weise in der Natur zu bewegen.<br />
Vereinsläufer, Gelegenheitssportler <strong>und</strong> Nordic Walker nahmen die Läufe<br />
gleichermaßen an <strong>und</strong> bestätigten die Organisatoren in ihrem Vorhaben.<br />
25
26 27<br />
Klassische Konzerte ...<br />
... organisieren Prof. Vallbracht <strong>und</strong> sein Team regelmäßig zum<br />
Ende eines Jahres in der <strong>Rotenburg</strong>er Stiftskirche. Nach den Thüringer<br />
Symphonikern im Vorjahr tritt oder trat – je nachdem, wann<br />
man dieses Heftchen in Händen hält – am 3. Adventsonntag,<br />
17. Dezember 2006, die <strong>Rotenburg</strong>er Kammerphilharmonie<br />
auf. „Mozart <strong>und</strong> seine Zeitgenossen“ ist /<br />
war der Titel des Festkonzertes von Eva Gerlach <strong>und</strong> ihrem<br />
Ensemble in der Stiftskirche St. Elisabeth-Maria.<br />
Vorschau: Interessante Termine in 2007<br />
So., 6. Mai 2007 – Klinikfest „H<strong>aus</strong>berg vital“<br />
Zwischen den beiden Vitaltagen 2006 <strong>und</strong> 2008 möchte das <strong>Herz</strong>- <strong>und</strong><br />
<strong>Kreislaufzentrum</strong> auch 2007 das erste Mai-Wochenende nutzen, die warme<br />
Jahreszeit mit einem Startschuss für einen vitalen Sommer einzuläuten. Im<br />
Innenhof <strong>und</strong> den Gebäuden der Klinik dürfen Sie auf ein buntes Programm<br />
<strong>aus</strong> Unterhaltung, Verköstigung <strong>und</strong> Informationen gespannt sein. Neben<br />
kardiologischen Themen wird dabei auch die Klinik für Orthopädische <strong>und</strong><br />
Traumatologische Rehabilitation ihre Pforten öffnen <strong>und</strong> sich vorstellen. Auch<br />
der 4. Sommer-<strong>Herz</strong>lauf ist für diesen Sonntag geplant.<br />
Dirk Müller<br />
12. - 15. Juli 2007 – Rad-Trainingscamp<br />
Der amtierende Deutsche Meister der Profi-Radfahrer,<br />
Dirk Müller, kommt für ein viertägiges Trainingslager<br />
ins HKZ. Dabei sollen die Trainingseinheiten<br />
mit kardiologischen, orthopädischen <strong>und</strong><br />
ernährungsmedizinischen Aspekten kombiniert werden.<br />
Näheres erfährt man im Internet unter www.<br />
champions-training.de <strong>und</strong> in Kürze auch auf der<br />
HKZ-Homepage <strong>und</strong> in der örtlichen Presse.<br />
Fr., 28. September 2007 – Elisabeth-Symposion<br />
Anlässlich des 800. Geburtstages der Heiligen Elisabeth von<br />
Thüringen lädt die Klinikseelsorge des <strong>Herz</strong>- <strong>und</strong> <strong>Kreislaufzentrum</strong>s<br />
Seelsorger <strong>aus</strong> ganz Deutschland zu einer gemeinsamen<br />
Veranstaltung nach <strong>Rotenburg</strong> ein. Mit Vorträgen, Workshops<br />
<strong>und</strong> einem Rahmenprogramm will man den Spuren jener Heiligen<br />
folgen, nach der die oben abgebildete <strong>Rotenburg</strong>er Kirche<br />
benannt ist – siehe auch Grußwort auf Seite 5.<br />
Original & Fälschung<br />
... wäre Anfang 2006 für mehrere<br />
Wochen sehr treffend gewesen!<br />
Kontakt<br />
Kardiologische Fachklinik – Tel. 0 66 23 – 88 - 60 10<br />
Klinik für <strong>Herz</strong>- <strong>und</strong> Gefäßchirurgie – Tel. 0 66 23 – 88 - 58 58<br />
Zentrum für Kardiologische Rehabilitation <strong>und</strong> Prävention –<br />
Tel. 0 66 23 – 88 - 61 11<br />
Klinik für Neurologische Rehabilitation – Tel. 0 66 23 – 88 - 61 11<br />
Klinik für Orthopädische <strong>und</strong> Traumatologische Rehabilitation –<br />
Tel. 0 66 23 – 88 - 61 21<br />
<strong>Herz</strong>schrittmacher Ambulanz / Elektrophysiologie – Tel. 0 66 23 – 88 - 62 44<br />
Institut für Klinische Forschung – Tel. 0 66 23 – 88 - 59 90<br />
Praxis- <strong>und</strong> Versorgungszentrum:<br />
AWO-Seniorenresidenz Rodenberg – Tel. 0 66 23 – 88 - 61 50<br />
Dialysezentrum – Tel. 0 66 23 – 88 - 66 13<br />
Internistische Facharztpraxis – Tel. 0 66 23 – 88 - 20 00<br />
Kardiologische Facharztpraxis – Tel. 0 66 23 – 88 - 61 03<br />
Naturheilpraxis – Tel. 0 66 23 – 91 56 96<br />
Ocurana Augen-Tagesklinik – Tel. 0 66 23 – 88 - 50 35<br />
Orthopädisch-Rheumatologische Praxis – Tel. 0 66 23 – 91 35 31<br />
Praxis für Ergotherapie – Tel. 0 66 23 – 88 - 53 70<br />
Praxis für Massage, Krankengymnastik <strong>und</strong> Bäder – Tel. 0 66 23 – 88 - 53 70<br />
Praxis für Podologie (Medizinische Fußpflege) – Tel. 0 66 23 – 88 - 53 70<br />
Zahnarztpraxis – Tel. 0 66 23 – 73 82