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Institut für Fremdsprachen - HFT Stuttgart

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Berichte aus den<br />

Hochschuleinrichtungen<br />

lich, allerdings nur in Englisch, Kurse anzubieten, die auf die<br />

Bedürfnisse der Studierenden in diesen Fächern zugeschnitten<br />

sind. Ein gutes Beispiel ist der SG Innenarchitektur – der<br />

Kurs „Presenting English Skills“ von Aylish Kerrigan wird als<br />

PF im 2. Semester angeboten und wird sehr positiv angenommen,<br />

weil er eine gute Vorbereitung auf die englischsprachige<br />

„Project Week“ darstellt.<br />

Der Pflichtkurs „English for the Office“ in M2 hat sich<br />

inzwischen als Bewerbertraining in Englisch gut etabliert.<br />

Rund zwei Drittel der Studierenden belegen diesen Kurs, der<br />

auch im 1. Semester des neuen Bachelorstudiengangs angeboten<br />

wird. Wer zu geringe Englischkenntnisse nachweist,<br />

besucht stattdessen einen „New Refresher Course“ oder<br />

wählt eine neue Fremdsprache.<br />

In M3 kommt das angebotene WP „Business English<br />

Skills“ immer besser an. Wo es beim ersten Durchgang vor<br />

zwei Jahren nur fünf Anmeldungen gab, gibt es jetzt regelmäßig<br />

18-20 Interessenten. Die Teilnehmer schätzen die Möglichkeit,<br />

Englisch als kommunikatives Fach mit viel Fantasie<br />

und Kreativität zu wählen. Sowohl im Bereich Wirtschaftsenglisch<br />

als auch bei den „Soft Skills“ im Zusammenhang mit<br />

der Fremdsprache gibt es an der HfT viel Nachholbedarf.<br />

In den Studiengängen Bauphysik und Vermessung/<br />

Geoinformatik müssen Studierende mindestens zwei Sprachkurse<br />

im Laufe des Studiums besuchen. Meistens werden die<br />

Kurse gleich am Anfang des Studiums belegt, als Vorbereitung<br />

auf ein mögliches Praxissemester im Ausland. Auch in<br />

den Studiengängen Architektur und Bauingenieurwesen<br />

wollen die meisten Studienanfänger Sprachkurse belegen,<br />

obwohl der Kursbesuch <strong>für</strong> diese beiden Gruppen im Grundstudium<br />

freiwillig ist. Wir hoffen auf verbesserte Anrechnungsmöglichkeiten<br />

in diesen beiden Studiengängen.<br />

Sprachkurse auch <strong>für</strong> Bedienstete<br />

Seit Oktober 2000 gibt es wieder zwei gutbesuchte Englischkurse<br />

<strong>für</strong> Bedienstete. Vor allem bei dem Kurs „Anfänger Plus“<br />

steht der Umgang mit englischsprechenden Masterstudierenden<br />

im Mittelpunkt. Seit dem SS 2003 gibt es wieder<br />

einen „Lecturers Workshop“ <strong>für</strong> Professoren und Lehrbeauftragte.<br />

Deutschkurse <strong>für</strong><br />

englischsprachige Masterstudiengänge<br />

Die englischsprachigen Programme bieten Deutschkurse<br />

freiwillig an. Diese Deutschkurse sind <strong>für</strong> unsere internationalen<br />

Studierenden unentbehrlich, damit sie sich in ihrem<br />

neugewählten Studienland zurecht finden. Für Nullanfänger<br />

werden Selbstlernmodule zum Computer unterstützten Ler-<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Fremdsprachen</strong><br />

nen (CALL) durch Frau Goelz erstellt, um den Klassenunterricht<br />

zu ergänzen. Bei der Finanzierung dieser Kurse<br />

gibt es Probleme. Die Suche nach Drittmitteln war im Jahr<br />

2003 mit 10.500 Euro erfolgreich, wobei dies keineswegs <strong>für</strong><br />

das Jahr 2004 und künftige Jahre garantiert werden kann.<br />

Finanzielle Engpässe<br />

Angesichts der stark gestiegenen Kursteilnehmerzahlen<br />

konnten unsere Anträge auf eine Erhöhung der Lehrauftragsmittel<br />

<strong>für</strong> <strong>Fremdsprachen</strong>kurse in den Jahren 2002/03<br />

teilweise verwirklicht werden. Das Rektorat forderte uns auf,<br />

vorhandene Mittel zu optimieren, was eine höhere Gruppengrösse<br />

und einen Verzicht auf selten unterrichtete Sprachen<br />

bedeutete. Kleinere Gruppen <strong>für</strong> Fortgeschrittene oder in<br />

selteneren Sprachen mussten durch große Gruppen in Anfänger/Refresher<br />

Kursen ausgeglichen werden. Nach vielen<br />

Jahren Frontalunterricht in der Sekundärstufe brauchen unsere<br />

Studierenden dringend Unterricht „zum Anfassen“ in<br />

kleineren Gruppen, aber leider lässt die finanzielle Situation<br />

der Hochschulen dies nicht zu. Infolgedessen stieg die durchschnittliche<br />

Gruppengrösse in der Vorlesungszeit von 13 im<br />

SS 2000 auf 17 im WS 2003/04. Wir sind hier ziemlich an die<br />

Grenzen unserer Möglichkeiten gelangt und werden erneut<br />

eine Erhöhung der Lehrauftragsmittel im Jahr 2004 beantragen<br />

müssen, um die Nachfrage seitens der Studierenden<br />

befriedigen zu können.<br />

Fachkurse in englischer Sprache<br />

Um den Stellenwert von Englisch bei HfT-Studierenden zu<br />

steigern, sie besser <strong>für</strong> die Anforderungen im Beruf zu qualifizieren,<br />

sowie die HfT als internationale Studienstätte zu<br />

etablieren, wäre es ratsam, zehn bis 20 Prozent der Fachkurse<br />

ab dem 3. Semester in englischer Sprache zu halten.<br />

Durch diesen Schritt würde die HfT viel an Ansehen gewinnen.<br />

Fachvorlesungen in Englisch werden schon in zwei<br />

Diplomstudiengängen der HfT (Vermessung und Mathematik)<br />

durchgeführt. Im Studiengang Architektur und in den<br />

deutschsprachigen Masterstudiengängen halten Gastdozenten<br />

aus dem englischsprachigen Raum bereits Seminare<br />

und Fachvorlesungen in englischer Sprache.<br />

Langfristige Pläne<br />

Das Sprachenlernen an der HfT muss transparenter und<br />

effektiver gemacht werden. Es wäre zu begrüßen, wenn die<br />

Fachbereiche sich auf ein einheitliches System <strong>für</strong> Fremd-

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