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Rechenzentrum - HFT Stuttgart

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Hochschule für Technik <strong>Stuttgart</strong><br />

<strong>Rechenzentrum</strong><br />

Schellingstrasse 24<br />

D-70174 <strong>Stuttgart</strong><br />

T +49 (0)711 | 8926 2527<br />

F +49 (0)711 | 8926 2666<br />

<strong>Rechenzentrum</strong><br />

Prof. Dr. Gerhard Wanner, Leiter des <strong>Rechenzentrum</strong>s<br />

www.hft-stuttgart.de<br />

gerhard.wanner@hft-stuttgart.de<br />

Im Jahr 2010 lag der Fokus des <strong>Rechenzentrum</strong>s auf zwei<br />

Themen: der Umsetzung des neuen Internetauftritts sowie<br />

der Weiterentwicklung im Bereich E-Learning.<br />

Die Umsetzung des auf dem neuen Erscheinungsbild der<br />

Hochschule basierenden Internetauftritts erfolgte in<br />

zahlreichen weiteren Abstimmrunden mit dem externen<br />

Dienstleister IRB Zürich. Weiterhin wurden wesentliche<br />

Inhalte der zentralen Bereiche von Mitarbeitern des <strong>Rechenzentrum</strong>s<br />

in den neuen Auftritt überführt, Schulungen<br />

für die Bearbeiter durchgeführt und viel Unterstützung<br />

bei Fragen zur Umsetzung geleistet.<br />

Schwerpunkt im Bereich E-Learning war die Abschaltung<br />

des alten E-Learning-Systems Blackboard im September<br />

2010 und dem vorausgehend die Übertragung von Kursinhalten<br />

von Blackboard in das neue E-Learning-System<br />

Moodle. Dazu wurde ein Umzugsteam organisiert und vom<br />

<strong>Rechenzentrum</strong> geleitet.<br />

Ein weiteres Thema im Berichtsjahr war die Vorbereitung<br />

des Umstiegs auf die neue Groupware-Lösung Oracle<br />

Beehive. Dazu gehörten insbesondere ein längerer Pilotbetrieb<br />

mit einem eingeschränkten Nutzerkreis sowie<br />

zahlreiche Tests für die Migration der Daten aus dem<br />

bestehenden E-Mail-System.<br />

Um den Engpass bei zentralem Plattenspeicher zu beheben,<br />

wurde im Berichtsjahr eine Ausschreibung für ein<br />

neues SAN-System vorbereitet und durchgeführt. Beschaffung<br />

und Aufbau erfolgen im Jahr 2011.<br />

Im Bereich des WLAN erfolgten kleinere Ausbaumaßnahmen,<br />

so dass nun die komplette Hochschule mit WLAN<br />

versorgt ist. Außerdem wurde die Nutzungsmöglichkeit<br />

des WLAN durch weitere und verbesserte Zugangsarten<br />

verbessert.<br />

Die Einführung von Shibboleth im Berichtsjahr ermöglicht<br />

die zentrale Authentifizierung von Benutzern für Web-<br />

143 / Rechenschaftsbericht 2010


Hochschule für Technik <strong>Stuttgart</strong><br />

<strong>Rechenzentrum</strong><br />

basierte Systeme. Dieses Verfahren wurde konkret für<br />

Systeme der Bibliothek implementiert, so dass Bibliotheksbenutzer<br />

nun auch von außerhalb der Hochschule auf<br />

Onlinemedien zugreifen können.<br />

Rechner- und Netzwerktechnik<br />

Servervirtualisierung<br />

Die im Jahr 2007 begonnene Servervirtualisierung hat sich<br />

weiter gut bewährt. Die Anzahl der physischen Server<br />

wurde im Berichtsjahr weiter reduziert. Neue Serverdienste<br />

werden grundsätzlich, falls dies aus Performancegründen<br />

möglich ist, virtualisiert. Im Jahr 2010 erfolgte ein<br />

Update von ESX 3.50 auf ESXi 4.1 auf allen Servern.<br />

SAN (Storage Area Network)<br />

Um den gestiegenen Speicherbedarf für Daten zu bewältigen,<br />

wurde im Berichtsjahr die Ausschreibung eines neuen<br />

Storagesystems vorgenommen.<br />

Ausgeschrieben wird ein Storagesystem mit primärem und<br />

sekundärem Storagepool, IP-Switches und einem Backupserver.<br />

Das System soll einen primären Bereich mit 60 TB<br />

Nettokapazität und einen sekundären Bereich mit 120 TB<br />

Nettokapazität aufweisen. Es stellt seine Kapazität über<br />

iSCSI mit 10GBe bereit. Entsprechende Switches und ein<br />

Backupserver sind ebenfalls Bestandteil der Ausschreibung.<br />

Das Storagesystem ergänzt einen vorhandenen iSCSI<br />

Storagepool mit Tape-Library und Backupserver. Der<br />

primäre Storagepool stellt seine Kapazität einer Anzahl<br />

von vorhandenen Servern zur Verfügung. Der sekundäre<br />

Pool dient als Backup-to-Disk, als kostengünstiger Speicher<br />

für temporäre Daten und als Ausfallredundanz für den<br />

primären Storagepool.<br />

Die links stehende Konfigurationsskizze zeigt den schematischen<br />

Aufbau des Storagesystems und die Anbindung<br />

vorhandener Systeme.<br />

Für die Übergangszeit bis zur Inbetriebnahme des neuen<br />

Systems wurde ein Leihgerät beschafft, welches unser<br />

bestehendes SAN um 7TB erweitert. Zudem erweitert ein<br />

Low-cost QNAP-System mit 20TB Nutzkapazität unseren<br />

Speicherpool für temporäre Daten.<br />

Netzwerk<br />

Im Berichtsjahr wurde eine Backup-Internet-Verbindung<br />

eingerichtet. Hiermit kann der Ausfall des Internetknotens<br />

<strong>Stuttgart</strong>-Stadtmitte kompensiert werden. Diese Backup-<br />

Verbindung ist in der Bandbreite auf 100Mbs begrenzt.<br />

Zur Erkennung von Anomalien im Netzverkehr innerhalb<br />

der <strong>HFT</strong> <strong>Stuttgart</strong> und vom bzw. zum Internet wurde eine<br />

Mars Appliance von Cisco beschafft. Diese ermöglicht die<br />

Erkennung von Angriffen sowie einer hohen Auslastung<br />

einzelner Netzwerkkomponenten und damit das schnelle<br />

Einleiten von Gegenmaßnahmen.<br />

Im Berichtszeitraum waren wieder umfangreiche Update-<br />

und Umbaumaßnahmen nötig, um einen reibungslosen<br />

Netzbetrieb zu gewährleisten. Dazu gehörte auch das<br />

ersetzen älterer Switche durch neuere. Diese Maßnahmen<br />

wurden ausschließlich nachts am Wochenende durchgeführt,<br />

damit der normale Betrieb nicht beeinträchtigt<br />

wurde.<br />

EDUROAM<br />

Mit EDUROAM wird der Zugang von fremden Einrichtungen<br />

zum eigenen Netzwerk bezeichnet. EDUROAM<br />

umfasst Teilnehmer aus fast allen EU-Staaten, den USA,<br />

Kanada, Australien und Mexiko. An der <strong>HFT</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

wurden im Berichtsjahr die netzwerk-technischen und<br />

serverseitigen Voraussetzungen geschaffen, um an EDU-<br />

ROAM teilzunehmen. Die offizielle Einführung von EDU-<br />

ROAM an der <strong>HFT</strong> <strong>Stuttgart</strong> ist für das erste Quartal 2011<br />

geplant.<br />

144 / Rechenschaftsbericht 2010


Hochschule für Technik <strong>Stuttgart</strong><br />

<strong>Rechenzentrum</strong><br />

WLAN<br />

Die bereits 2009 geplante Installation und Inbetriebnahme<br />

weiterer Access Points in Bau 4 wurde im Berichtsjahr<br />

durchgeführt. Damit erhöht sich die Gesamtzahl um weitere<br />

20 auf nun 111 Access Points auf dem Campus.<br />

Der alte VPN-Client wurde durch den neuen Cisco Any-<br />

Connect-Client abgelöst, der eine noch einfachere und<br />

benutzerfreundlichere Installation bietet. Unabhängig vom<br />

Betriebssystem benötigt man nur einen Webbrowser, um<br />

den Download und die Installation anzustoßen.<br />

Eingeführt wurde auch die Möglichkeit, im WLAN über ein<br />

webbasiertes VPN, ganz ohne Installation eines Clients,<br />

nur mittels eines Webbrowsers, ins Internet zu gelangen.<br />

Im Berichtsjahr wurden zwei neue WLANs mit den SSIDs<br />

Guest und Rigel in Betrieb genommen.<br />

Das neue WLAN Guest bietet über eine abgesicherte<br />

WPA2-Verbindung einen direkten Internetzugang für<br />

hochschulfremde Personen. Das WLAN Guest wird nur auf<br />

Anfrage bei Veranstaltungen an der <strong>HFT</strong> <strong>Stuttgart</strong> zugeschaltet.<br />

Das neue WLAN Rigel bietet über eine abgesicherte<br />

WPA2-Verbindung einen direkten Zugang ins Internet,<br />

ohne Proxyserver und VPN. D. h. Proxyeinstellungen und<br />

VPN Clients sind nicht nötig. Der Zugang ist nur für Angehörige<br />

der <strong>HFT</strong> <strong>Stuttgart</strong> verfügbar und kann ausschließlich<br />

aus dem Netzwerk der <strong>HFT</strong> <strong>Stuttgart</strong> verwendet<br />

werden. Das WLAN Rigel ersetzt mittelfristig das bestehende<br />

WLAN Antares, welches abgeschaltet wird.<br />

Telefonanlage<br />

Der Betrieb der Telefonanlage erfolgte im Jahr 2010 weitgehend<br />

störungsfrei.<br />

Im Mai 2010 ist der Server für die Sprachvermittlung<br />

ausgefallen. In Absprache mit der Verwaltung wurde<br />

beschlossen, die automatische Sprachvermittlung stillzulegen.<br />

In der Zentrale eingehende Gespräche (8926-0)<br />

werden nun in der Verwaltung von Hand weitervermittelt.<br />

Rechnerräume<br />

PC-Pools<br />

Im Berichtsjahr erfolgte keine Neubeschaffung bei den in<br />

den PC-Pools eingesetzten Rechnern. Ein Raum wurde<br />

renoviert und verschiedene kleinere Maßnahmen wurden<br />

durchgeführt:<br />

Der Raum 2/011 wurde vor Semesterbeginn vollständig<br />

renoviert. Neben einem neuen Bodenbelag sowie neuen<br />

Tischen und Stühlen wurde die Verkabelung (Patchkabel<br />

und Verteilerschrank) komplett erneuert. Trotzdem ist die<br />

Performance aufgrund alter Hardware, insbesondere<br />

Switch und Inlets, miserabel. Beides muss im Folgejahr<br />

unbedingt erneuert werden.<br />

Im Raum 2/233 wurde zusätzlich ein Vorführrechner<br />

aufgestellt, so dass nun insgesamt 13 Rechner vorhanden<br />

sind. Dieser Übungsraum kann in Notfällen als Seminar-<br />

raum benutzt werden. Dies war notwendig geworden, da<br />

die Vorlesungen im 5. Stock von Bau 2 wegen der verzögerten<br />

Renovierung noch nicht abgehalten werden konnten.<br />

Im Raum 2/329 wurde für einen Schwersehbehinderten<br />

die Software ZoomText 8.1 installiert, die von der Hochschule<br />

finanziert wurde. An diesen Rechner wurde auch<br />

ein größerer Bildschirm angeschlossen<br />

Für die im kommenden Jahr in den Rechnerräumen geplante<br />

Umstellung von Windows XP auf Windows 7 wurde<br />

für einen Suse Linux Enterprise Server 11.1 mit Zenworks<br />

Configuration Management 10.3 (ZCM 10.3) ein neuer<br />

HP ProLiant DL360 G6 Server beschafft und installiert. Auf<br />

dem SAN wurden für das ZCM Content Repository zwei<br />

TB Speicherplatz eingerichtet. Mitarbeiter des <strong>Rechenzentrum</strong>s<br />

wurden in ZCM 10.3 geschult.<br />

Systemtechnik<br />

Ablösung des E-Learning-Systems Blackboard<br />

durch Moodle<br />

Nachdem im Wintersemester 2009/10 ein Pilotprojekt mit<br />

dem E-Learning-System Moodle erfolgreich durchgeführt<br />

wurde, hat der DV-Beirat der <strong>HFT</strong> <strong>Stuttgart</strong> im März 2010<br />

die Ablösung von Blackboard durch Moodle empfohlen.<br />

Um die Umstellung von Blackboard auf Moodle für die<br />

Lehrenden möglichst reibungsfrei zu gestalten, entschied<br />

man sich für einen Doppelbetrieb beider Systeme bis<br />

September 2010.<br />

Für die Übertragung der Kursinhalte von Blackboard nach<br />

Moodle wurde ein „Umzugsteam“ organisiert. Dieses<br />

wurde von Studierenden der Bachelor-Studiengänge<br />

Informatik und Informationslogistik gebildet. Ca. 50% der<br />

Lehrenden haben den Umzugsservice in Anspruch genommen.<br />

Es wurden ca. 150 Blackboard-Kurse auf diese<br />

Weise nach Moodle übertragen. Viele Lehrende haben den<br />

Umzug auch genutzt, um ihre Kurse zu überarbeiten und<br />

auf den neuesten Stand zu bringen.<br />

Etliche Vorlesungen wurden auch im Sommersemester<br />

2010 noch in Blackboard abgewickelt, so dass diese Kurse<br />

erst in der vorlesungsfreien Zeit im Sommer 2010 nach<br />

Moodle übertragen werden konnten.<br />

Spezielle Blackboard-Kurse, bei denen die Inhalte nicht<br />

von Studierenden eingesehen werden durften, wie z. B.<br />

der Verwaltungs- oder Senatskurs, wurden von Mitarbeitern<br />

des <strong>Rechenzentrum</strong>s umgezogen.<br />

145 / Rechenschaftsbericht 2010


Hochschule für Technik <strong>Stuttgart</strong><br />

<strong>Rechenzentrum</strong><br />

Am 23. September 2010 wurde Blackboard endgültig<br />

abgeschaltet.<br />

E-Learning-System Moodle<br />

Das neue E-Learning-System Moodle wird von den Lehrenden<br />

gut angenommen und mittlerweile hat sich die Zahl<br />

der Kurse in Moodle mit 544 mehr als verdoppelt (im<br />

Vergleich zu dem jahrelangen Durchschnitt in Blackboard<br />

von ca. 250 Kursen).<br />

Verteilung der Moodle-Kurse auf die<br />

Studiengänge an der <strong>HFT</strong> <strong>Stuttgart</strong>:<br />

Studiengang Kurse<br />

Bachelor-Studiengang Architektur 16<br />

Master-Studiengang Architektur 5<br />

Bachelor-Studiengang Innenarchitektur 1<br />

Master-Studiengang Innenarchitektur 0<br />

Master-Studiengang Projektmanagement 0<br />

Master-Studiengang Stadtplanung 2<br />

Bachelor-Studiengang Bauingenieurwesen 63<br />

Master-Studiengang Grund- und Tunnelbau 11<br />

Master-Studiengang Konstruktiver Ingenieurbau 12<br />

Bachelor-Studiengang Bauphysik 7<br />

Bachelor-Studiengang Betriebswirtschaft 79<br />

Master-Studiengang General Management 46<br />

Bachelor-Studiengang Informatik 27<br />

Bachelor-Studiengang Wirtschaftsinformatik 21<br />

Bachelor-Studiengang Mathematik 55<br />

Master-Studiengang Mathematik 16<br />

Bachelor-Studiengang Informationslogistik 24<br />

Bachelor-Studiengang<br />

Vermessung und Geoinformatik 32<br />

Master-Studiengang Vermessung 8<br />

Bachelor-Studiengang Infrastrukturmanagement 38<br />

Master-Studiengang<br />

Photogrammetry and Geoinformatics 12<br />

Master-Studiengang Software Technology 13<br />

Studiengangsübergreifende Kurse 25<br />

Organisationskurse der <strong>HFT</strong> <strong>Stuttgart</strong> 31<br />

Moodle wird zum Zeitpunkt der Erstellung des Berichts, in<br />

der Version 1.9.10 betrieben. Als zusätzliche Plug-Ins zum<br />

Moodle-Standardpaket sind sowohl ein Feedback- als auch<br />

ein E-Mail-Block integriert.<br />

Die Echo-Vorlesungsaufzeichnungen werden mit der<br />

Echo-Moodle-Integration der San Francisco State University<br />

in den entsprechenden Moodle-Kursen für die Studierenden<br />

bereitgestellt.<br />

Das <strong>Rechenzentrum</strong> hat im Berichtszeitraum vier Kurse<br />

für Trainer in Moodle angeboten und durchgeführt.<br />

Internet<br />

Neuer Internetauftritt der <strong>HFT</strong><br />

2010 standen die Arbeiten am Internetauftritt ganz im<br />

Zeichen der bereits im Jahr 2009 begonnenen Umstellung<br />

des Layouts auf das neue Erscheinungsbild der <strong>HFT</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong>.<br />

Für den Layoutwechsel des Internetauftrittes wurden die<br />

Page-Templates und die Stylesheet-Datei in Icoya nach<br />

den Vorgaben der beauftragten Agenturen neu aufgesetzt.<br />

Mitarbeiter des <strong>Rechenzentrum</strong>s haben für den neuen<br />

Auftritt alle Webseiten in den Bereichen Hochschule,<br />

Studium, Einrichtungen, International, Aktuell und Forschung,<br />

also alle Seiten, die nicht direkt einem Studienbereich<br />

zugeordnet sind, erstellt. Dies betraf 417 Menüordner<br />

und 590 Dokumente, die in Absprache mit dem Rektorat<br />

und den Einrichtungen mit Inhalten gefüllt wurden.<br />

Die Webseiten-Bearbeiter der Studienbereiche wurden bei<br />

der Erstellung der neuen Seiten unterstützt. Für den<br />

Studiengang Infrastrukturmanagement und den Bereich<br />

Wirtschaft wurden die Inhalte ebenfalls durch Mitarbeiter<br />

des <strong>Rechenzentrum</strong>s eingepflegt, da es für diese Studiengänge<br />

zum Zeitpunkt des Layoutwechsels keine Webseiten-Bearbeiter<br />

gab.<br />

Da der Umschalttermin auf den neuen Internetauftritt nicht<br />

klar definiert war, mussten im Zeitraum von Mai bis Ende<br />

Juli sämtliche Inhalte auf zwei Systemen, also dem derzeit<br />

aktuellen Internetauftritt sowie dem Entwicklungsserver<br />

für den neuen Internetauftritt, parallel gepflegt und aktuell<br />

gehalten werden.<br />

146 / Rechenschaftsbericht 2010


Hochschule für Technik <strong>Stuttgart</strong><br />

<strong>Rechenzentrum</strong><br />

Der neue Internetauftritt der Hochschule wurde Ende Juli<br />

2010 freigeschaltet. Der „alte“ Internetauftritt lief seit<br />

Februar 2005 und beinhaltete bei Abschaltung 3214 veröffentlichte<br />

Dokumente sowie 873 Menüordner. Im Oktober<br />

2010 beinhaltet der Internetauftritt der <strong>HFT</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

1155 veröffentlichte HTML-Dokumente in 703 Menüordnern.<br />

Der Wechsel des Internetauftrittes wurde zu einem gleichzeitigen<br />

Update des verwendeten CMS Icoya genutzt.<br />

Die Bearbeitungsmöglichkeiten der Bearbeiter sind im<br />

neuen Internetauftritt durch die Option des External<br />

Editors deutlich verbessert worden. Durch dieses neue<br />

Modul erhält der Bearbeiter die Möglichkeit, mit dem<br />

Bearbeitungswerkzeug seiner Wahl, wie z. B. Dreamweaver<br />

oder MS Word, Seiteninhalte über die WEBDAV-<br />

Schnittstelle des Zope-Servers zu bearbeiten. Die Personalseiten<br />

aller Studiengänge werden skriptgesteuert aus<br />

einer MySQL-Datenbank mit Inhalten gefüllt und aktuell<br />

gehalten.<br />

Internetauftritt des Vereins Freunde der<br />

Hochschule e.V.<br />

Der Verein Freunde der <strong>HFT</strong> <strong>Stuttgart</strong> e.V. erhielt ebenfalls<br />

einen neuen Internetauftritt. Dieser lehnt sich sehr stark<br />

an das neue Erscheinungsbild der <strong>HFT</strong> <strong>Stuttgart</strong> an. Das<br />

<strong>Rechenzentrum</strong> hat hierfür die komplette Webseite in das<br />

CMS der Hochschule übernommen und die Templates des<br />

Auftritts an das neue Layout der <strong>HFT</strong> <strong>Stuttgart</strong> angepasst.<br />

Der neue Internetauftritt des Vereins Freunde der Hochschule<br />

wurde Mitte Oktober 2010 online geschaltet.<br />

Kooperationswebseite Stadtplanung<br />

Für die Kooperation der Stadtplanungs-Studiengänge der<br />

Hochschulen Nürtingen und der <strong>HFT</strong> <strong>Stuttgart</strong> wurden im<br />

Berichtsjahr folgende Domains beantragt:<br />

- stadtplanung-bw.de<br />

- stadtplanung-baden-wuerttemberg.de<br />

- stadtplanung-region-stuttgart.de<br />

- stadtplanung.org<br />

Die Kooperations-Webseite, die auf diesen Domains ans<br />

Netz gehen soll, wird ebenfalls ein Layout haben, das stark<br />

an das neue Erscheinungsbild der <strong>HFT</strong> <strong>Stuttgart</strong> angelehnt<br />

ist. Durch das <strong>Rechenzentrum</strong> sind die notwendigen<br />

Templates im CMS erstellt worden.Der Zeitpunkt der<br />

Liveschaltung der Kooperationswebseite ist noch nicht<br />

bekannt.<br />

E-Mail-System<br />

Im Berichtsjahr wurde das neue E-Mail-System der Hochschule,<br />

Oracle Beehive, in Betrieb genommen. Dieses<br />

ersetzt das bisherige E-Mail-System Oracle Collaboration<br />

Suite und bietet unter anderem einen wesentlich verbesserten<br />

Webmail-Client. Neben den normalen E-Mail Diensten<br />

enthält Oracle Beehive außerdem viele Funktionen für<br />

die Zusammenarbeit von Gruppen und Personen, beispielsweise<br />

Gruppenkalender und gemeinsame Arbeitsbereiche.<br />

Mit der Einführung von Oracle Beehive ist der Zugang von<br />

E-Mail-Programmen über SSL-abgesicherte Schnittstellen<br />

möglich. Dies bedeutet, dass über eine gesicherte Verbindung<br />

sowohl Mails abgerufen wie auch versendet werden<br />

können, ohne dass zuvor eine VPN-Verbindung zur <strong>HFT</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong> aufgebaut werden muss.<br />

Das neue E-Mail-System wurde von den Mitarbeitern des<br />

<strong>Rechenzentrum</strong>s ausgiebig im Pilotbetrieb getestet.<br />

Weitere Accounts von IT-Mitarbeitern aus den Fakultäten<br />

wurden im November umgezogen. Im Dezember erfolgte<br />

die Migration der Accounts aller Professoren, Mitarbeiter<br />

und Lehrbeauftragten. Die Überführung der Accounts der<br />

Studierenden erfolgt Anfang 2011.<br />

Einführung von Shibboleth<br />

Shibboleth ist ein Authentifizierungssystem, über das sich<br />

Mitarbeiter und Studierende bei teilnehmenden Einrichtungen<br />

über das Internet autorisieren können.<br />

Zu diesem Zweck stellt die DFN eine zentrale Infrastruktur<br />

bereit, in der Firmen und Einrichtungen Dienste (Serviceprovider)<br />

oder Authentifizierungsquellen<br />

(Identityprovider) anbieten können.<br />

An der <strong>HFT</strong> <strong>Stuttgart</strong> wurde im Berichtsjahr ein Identityprovider<br />

implementiert, der den Zugriff unserer Bibliotheksbenutzer<br />

auf Onlinemedien z. B. auf Onlinebücher<br />

des Springer-Verlages ermöglicht.<br />

Technisch gesehen, ist Shibboleth ein Dienst, der auf<br />

einem virtualisierten Applikationsserver im <strong>Rechenzentrum</strong><br />

läuft. Dort werden Identitätsabfragen mit zugeordneten<br />

Attributen (Benutzername/Passwort/Status) in<br />

unserem zentralen Verzeichnisdienst (LDAP) verglichen<br />

und so eine Authentifizierung durchgeführt.<br />

Vorlesungsaufzeichnung<br />

Das im Jahr 2009 beschaffte System für Vorlesungsaufzeichnung,<br />

Echo360, wurde im Berichtsjahr auf ähnlichem<br />

Niveau wie im Vorjahr genutzt. Insgesamt wurden 2010<br />

ca. 70 Vorlesungen in den Studiengängen Betriebswirtschaftslehre,<br />

Informatik und Wirtschaftsinformatik aufgezeichnet.<br />

147 / Rechenschaftsbericht 2010


Hochschule für Technik <strong>Stuttgart</strong><br />

<strong>Rechenzentrum</strong><br />

Weitere Dienstleistungen<br />

IT-Support<br />

Aufgrund des Ausbaus des WLAN ist die Nachfrage nach<br />

Unterstützungsleistungen in diesem Bereich durch Studierende<br />

weiter hoch. In diesem Zusammenhang leistete das<br />

<strong>Rechenzentrum</strong> Hilfestellung beim Netzwerkzugang<br />

(WLAN, VPN) und der Installation spezifischer Software.<br />

Weiterer Support erfolgte bei der Kartenfreischaltung für<br />

die Zutrittskontrolle und beim MSDNAA-Vertrag.<br />

Um diese Aufgaben zu bewältigen, wurde das Personal<br />

des IT-Supports zeitweise durch eine studentische Hilfskraft<br />

unterstützt.<br />

Unterstützung der Fakultäten und<br />

Einrichtungen<br />

Administratoren der Fakultäten wurden bei einer Vielzahl<br />

von Aufgabenstellungen im Softwarebereich unterstützt.<br />

Hierzu zählt insbesondere die Erstellung von Applika-<br />

tionsobjekten für die automatisierte Softwareverteilung.<br />

Außerdem war das <strong>Rechenzentrum</strong> bei der Vorbereitung<br />

von Sonderveranstaltungen gefordert. Beispielsweise<br />

mussten für die Studieninfotage, Probestudientage und die<br />

Einführungswochen der Erstsemester sowie für Schulungen<br />

von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die nötigen<br />

Accounts und die erforderliche Software bereitgestellt<br />

werden.<br />

Darüber hinaus wurde technischer Support beim Kongress<br />

des Bundesverbandes Hochschulkommunikation und bei<br />

der Fachtagung zum Mehrfach-Jubiläum 2010 der Landeskonferenz<br />

der Gleichstellungsbeauftragten an Fachhochschulen<br />

in Baden-Württemberg geleistet. Dies geschah<br />

durch Bereitstellung und Hilfestellung bei der Nutzung von<br />

WLAN fur die Gäste sowie durch technische Betreuung<br />

der Workshops.<br />

Druckkontingent<br />

Seit dem WS 2010/11 besteht für Studierende die Möglichkeit,<br />

ihr Druckkontingent von 250 Seiten pro Semester<br />

gegen Bezahlung mit ihren Studierendenausweisen aufzustocken.<br />

Hierzu wurde vom <strong>Rechenzentrum</strong> ein Programm<br />

zur Verarbeitung der Buchungsvorgänge entwickelt.<br />

Sitzung der RZ-/IZ-Leiter<br />

Am 25. und 26.10.2010 wurde turnusmäßig die einmal pro<br />

Semester stattfindende Sitzung der Leiter der Rechenzentren<br />

bzw. Informationszentren der Hochschulen für Angewandte<br />

Wissenschaften in Baden-Württemberg an der<br />

<strong>HFT</strong> <strong>Stuttgart</strong> veranstaltet. Die Organisation erfolgte durch<br />

Mitarbeiter des <strong>Rechenzentrum</strong>s und der Fakultät C.<br />

Darüber hinaus wird seit April 2010 die Rolle des Sprechers<br />

der RZ-/IZ-Leiter von Prof. Dr. Gerhard Wanner<br />

übernommen.<br />

148 / Rechenschaftsbericht 2010

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