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Rechenzentrum - HFT Stuttgart

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Hochschule für Technik <strong>Stuttgart</strong><br />

<strong>Rechenzentrum</strong><br />

basierte Systeme. Dieses Verfahren wurde konkret für<br />

Systeme der Bibliothek implementiert, so dass Bibliotheksbenutzer<br />

nun auch von außerhalb der Hochschule auf<br />

Onlinemedien zugreifen können.<br />

Rechner- und Netzwerktechnik<br />

Servervirtualisierung<br />

Die im Jahr 2007 begonnene Servervirtualisierung hat sich<br />

weiter gut bewährt. Die Anzahl der physischen Server<br />

wurde im Berichtsjahr weiter reduziert. Neue Serverdienste<br />

werden grundsätzlich, falls dies aus Performancegründen<br />

möglich ist, virtualisiert. Im Jahr 2010 erfolgte ein<br />

Update von ESX 3.50 auf ESXi 4.1 auf allen Servern.<br />

SAN (Storage Area Network)<br />

Um den gestiegenen Speicherbedarf für Daten zu bewältigen,<br />

wurde im Berichtsjahr die Ausschreibung eines neuen<br />

Storagesystems vorgenommen.<br />

Ausgeschrieben wird ein Storagesystem mit primärem und<br />

sekundärem Storagepool, IP-Switches und einem Backupserver.<br />

Das System soll einen primären Bereich mit 60 TB<br />

Nettokapazität und einen sekundären Bereich mit 120 TB<br />

Nettokapazität aufweisen. Es stellt seine Kapazität über<br />

iSCSI mit 10GBe bereit. Entsprechende Switches und ein<br />

Backupserver sind ebenfalls Bestandteil der Ausschreibung.<br />

Das Storagesystem ergänzt einen vorhandenen iSCSI<br />

Storagepool mit Tape-Library und Backupserver. Der<br />

primäre Storagepool stellt seine Kapazität einer Anzahl<br />

von vorhandenen Servern zur Verfügung. Der sekundäre<br />

Pool dient als Backup-to-Disk, als kostengünstiger Speicher<br />

für temporäre Daten und als Ausfallredundanz für den<br />

primären Storagepool.<br />

Die links stehende Konfigurationsskizze zeigt den schematischen<br />

Aufbau des Storagesystems und die Anbindung<br />

vorhandener Systeme.<br />

Für die Übergangszeit bis zur Inbetriebnahme des neuen<br />

Systems wurde ein Leihgerät beschafft, welches unser<br />

bestehendes SAN um 7TB erweitert. Zudem erweitert ein<br />

Low-cost QNAP-System mit 20TB Nutzkapazität unseren<br />

Speicherpool für temporäre Daten.<br />

Netzwerk<br />

Im Berichtsjahr wurde eine Backup-Internet-Verbindung<br />

eingerichtet. Hiermit kann der Ausfall des Internetknotens<br />

<strong>Stuttgart</strong>-Stadtmitte kompensiert werden. Diese Backup-<br />

Verbindung ist in der Bandbreite auf 100Mbs begrenzt.<br />

Zur Erkennung von Anomalien im Netzverkehr innerhalb<br />

der <strong>HFT</strong> <strong>Stuttgart</strong> und vom bzw. zum Internet wurde eine<br />

Mars Appliance von Cisco beschafft. Diese ermöglicht die<br />

Erkennung von Angriffen sowie einer hohen Auslastung<br />

einzelner Netzwerkkomponenten und damit das schnelle<br />

Einleiten von Gegenmaßnahmen.<br />

Im Berichtszeitraum waren wieder umfangreiche Update-<br />

und Umbaumaßnahmen nötig, um einen reibungslosen<br />

Netzbetrieb zu gewährleisten. Dazu gehörte auch das<br />

ersetzen älterer Switche durch neuere. Diese Maßnahmen<br />

wurden ausschließlich nachts am Wochenende durchgeführt,<br />

damit der normale Betrieb nicht beeinträchtigt<br />

wurde.<br />

EDUROAM<br />

Mit EDUROAM wird der Zugang von fremden Einrichtungen<br />

zum eigenen Netzwerk bezeichnet. EDUROAM<br />

umfasst Teilnehmer aus fast allen EU-Staaten, den USA,<br />

Kanada, Australien und Mexiko. An der <strong>HFT</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

wurden im Berichtsjahr die netzwerk-technischen und<br />

serverseitigen Voraussetzungen geschaffen, um an EDU-<br />

ROAM teilzunehmen. Die offizielle Einführung von EDU-<br />

ROAM an der <strong>HFT</strong> <strong>Stuttgart</strong> ist für das erste Quartal 2011<br />

geplant.<br />

144 / Rechenschaftsbericht 2010

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