Januar 2013 - Isargau.de

www.isargau.de
Beilage für den
I s a r g a u und München
Isargau, Bayerische Heimat- und Volkstrachtenvereine e. V.
Sitz München - Gegründet 1919
Beilage Nr. 01 / 2013 Isargau-Beilage zum Heimat- und Trachtenboten vom 01.01.2013 Seite 1
Neujahrsgruß
Rückblick und neue Aufgaben
Ein Jahr mit vielen schönen und interessanten
Veranstaltungen, Erlebnissen und
Momenten, aber auch schwierigen und
anstrengenden Aufgaben liegt hinter uns.
Zeit, allen Gauausschussmitgliedern und
allen Helfern aus den Vereinen für Ihre
Arbeit und Unterstützung im Isargau zu
danken.
Ein Dank gilt aber auch allen Trachtler-
innen und Trachtlern in den Vereinen
für die Arbeit für unsere Heimat, unser
Brauchtum und unsere Traditionen. Ohne
den großartigen Einsatz aller Trachtler
würde es gerade in unserer Landeshauptstadt
München, aber auch in deren Umland,
um unsere Traditionen und unsere
bayerische Heimat sehr viel schlechter
aussehen.
Danken möchte ich auch allen Vertretern
der Politik und Wirtschaft, die uns
im vergangenen Jahr unterstützt haben,
aber auch in den zukünftigen Jahren unterstützen
werden. Ein ganz besonderes
Vergelt's Gott geht hier an den Verein
"Filser-Buam e.V.", Dank deren Unterstützung
konnten wir einigen Jugendlichen
ein Volksmusikseminar für ein Wochenende
bzw. einen zusätzlichen Musikunterricht
finanzieren.
Vorausschauend auf das kommende Jahr
stehen wieder einige Veranstaltungen
und Aufgaben an, wobei wir auf die Unterstützung
aller Trachtlerinnen und
Trachtler hoffen.
Ich freue mich auf gemeinsame Feste und
Veranstaltungen im Isargau, bei unseren
Vereinen, aber auch bei unseren Paten-
und andern Gauen.
Ich wünsche allen Trachtlerinnen und
Trachtlern ein gesundes, glückliches und
zufriedenes neues Jahr.
Michael Unruh, 1. Gauvorstand
Isargauli`s
Kinderspalt`n
Liabe Kinder und Jugendliche,
i hoff ihr habt`s olle an guadn Start ins
neue Jahr ghabt. I wünsch Euch auf alle
Fälle ois Guade und gsund bleim. Aber
i hob im Dezember no bei a paar Weihnachtsfeiern
dabei sei deafa. De warn olle
total schee. Aber von drei mecht i Euch
heid berichten.
Am 08.12.2012 feierten die Kranzbergler
ihre Weihnachtsfeier. Heuer einmal mit
einem internationalen Programm. Zwei
Engel saßen am Globus und reisten mit
dem Finger quer um die ganze Welt. Mit
einem großen Fernrohr blickten sie dann
auf die Erde und hörten gespannt zu wie
dort Weihnachten gefeiert wird. Begonnen
hat die Reise in Frankreich, dann kam Ungarn,
dort hat man sogar ein ungarisches
Weihnachtslied hören können. Weiter
ging es mit Kroatien, Amerika, Italien und
Deutschland. Dort suchte man sich das
gemütlichste Fleckerl aus: Bayern! Es war
dort sehr schön mit Stubenmusik, Gesang
und sogar einem Nikolausbesuch. Was
uns besonders freute alle Mitwirkenden
sind dort Mitglieder. So konnten sie ihren
Gästen einmal erzählen wie Weihnachten
in anderen Ländern gefeiert wird. Ein
großes Dankeschön sagt der Isargauli an
alle die mitgeholfen haben, dass es so eine
schöne Feuer geworden ist.
Am 02.12.2012 war ich bei den Fockastoana
zu Gast und am 14.12.2012 bei den
Raintalern. Da haben sich die Jugendleiter
auch etwas Besonderes einfallen lassen.
Der Nikolaus wurde heuer zum staaden
Teil eingeladen. Dies war für alle sehr interessant.
Denn der Nikolaus hat erzählt,
dass er nur Gutes will und nur die Erwachsenen
es zu dem tadelnden Brauch
gemacht haben. Ebenso war früher sein
Namenstag ein Schülerfest. Dem folgten
noch viele interessante Beiträge. Dazwischen
wurde gesungen und musiziert.
Auch hier habe ich ein paar schöne Stunden
verleben dürfen.
Und jetzt kimmt no de Auflösung vom
letzten Rätsel: I hob mi gfreit, dass desmoi
zwoa Leid mitgmacht hom und de ham
sicher in de nächsten Tog wos in eanam
Briafkasten drin. De Sophia Unruh von de
Raintaler und D‘ Loisachthaler sowie de
Elisabeth Deinstorfer von de lustigen Isartaler
deafan se scho gfrein. Sollte Euer E-
Mail nicht angekommen sein und Ihr habt
eine Fehlermeldung erhalten, so sindet
mir bitte das Mail mit der Fehlermeldung
erneut.
Servus sogt Euer Isargauli, bis zum nächsten
Moi.
Die richtigen Antworten aufs
Weihnachtsrätsel
1. Was heißt Advent übersetzt?
Ankunft
2. Welche Bedeutung hat die Adventszeit
für das christliche Kirchenjahr?
Mit dem Advent beginnt das neue Kirchenjahr
3. Was verbarg sich Anfang des 20. Jahrhunderts
in der Regel hinter den Adventskalendertürchen?
Heiligenbildchen
4. In welcher Reihenfolge werden die Kerzen
auf dem Adventskranz traditionell angezündet?
Im Uhrzeigersinn
5. "Advent, Advent, ein Lichtlein brennt.
Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier,
dann ...
steht das Christkind vor der Tür."
6. Welche Nationalität hatte der heilige Nikolaus?
Türkisch
7. Welches Weihnachtslied behandelt
nicht die Geburt von Jesus Christus?
Lasst uns froh und munter sein
8. Welchen Ort gibt es in Deutschland
wirklich?
Nikolausdorf
9. In welcher katholischen Kirche hing
1925 der erste Adventskranz?
Im Kölner Dom
10. An Weihnachten wird die Geburt von
Jesus Christus gefeiert. Wo genau aber
soll das Christkind geboren sein?
In Bethlehem
11. Wo in der Bibel steht die traditionelle
Weihnachtsgeschichte, wie wir sie kennen?
Im Lukasevangelium
12. Wie nennt man das Verteilen der Geschenke
zu Weihnachten?
Bescherung
Isargau`s aktuelle
Terminübersicht
Januar 2013
11.01.2013 19.00 - 20.00 Uhr
Volksmusik auf Bayern 1
2. Teil der Aufzeichnung von unserem
50. Volksliedersingen- und musizieren
im Isargau
Die weiteren Termine vom Januar findet
Ihr in der Jahresübersicht 2013 auf Seite 2.

Seite 2 Isargau-Beilage zum Heimat- und Trachtenboten vom 01.01.2013 Beilage Nr. 01 / 2013
Jahresübersicht 2013
06.01.2013 10.00 Uhr
Dreikönigstreffen in Oberschleißheim,
Bürgerzentrum
13.01.2013 09.30 Uhr
Sachausschusssitzung Musikwarte,
Dorfen neues Vereinsheim, Jahnstr. 2,
26./27.01.2013
Vorständeseminar in Wildbad Kreuth,
Thema: Vereinssatzung und Geschäftsordnung,
Teilnahme nur nach Anmeldung
11.03.2013 19.30 Uhr
Sänger- und Musikantentreffen in Wang
bei Moosburg, Gasthof Schnaitl
21.03.2013 19.30 Uhr
Mundart- und Brauchtumsabend,
Vereinsheim des HuVTV Staffelseer
München Nord-Ost im Bürgerpark
Oberföhring, Anmeldung bei unserer
Gaubrauchtumswartin Ingrid Stigler
unter: 089/ 9305462
14.04.2013 09.00 Uhr
Frühjahrsgauversammlung im
Bürgersaal in Ismaning
14.04.2013 13.00 Uhr
Gesamtvorplattlerprobe
20.04.2013
2. Tanzfest in Hinterskirchen
28.04.2013 08.00 Uhr
Gauwertungsplatteln, Heide Volm
Planegg
09.05.2013 08.00 Uhr
53. Trachtenwallfahrt des VTV
Wartenberg, Treffpunkt in Fraunberg
13.05.2013 19.30 Uhr
Sänger- und Musikantentreffen im
Bürgersaal Oberschleißheim
07./09.06.2013
Jugendleiterschulung in Erlach /
Velden, Teilnahme nach Anmeldung
15./16.06.2013 10.00 Uhr
Stadtgründungsfest München mit
Auftritt am Sonntag unserer
Gaugruppen am Marienplatz
15./16.06.2013
Gaufest Trachtenverband
Unterfranken, Geldersheim
22.06.2013 08.00 Uhr
Bayerischer Löwe in Obergünzburg
08.07.2013 19.30 Uhr
Sänger- und Musikantentreffen in
Ismaning
16.09.2013 19.30 Uhr
Sänger- und Musikantentreffen in
Dachau, Gasthof Drei Rosen
13.10.2013 09.00 Uhr
Herbstgauversammlung mit Neuwahlen
im Bürgersaal in Ismaning
13.10.2013 13.00 Uhr
Gesamtvorplattlerprobe
26.10.2013
Gausingen- und musizieren in Erding,
Regionalveranstaltung mit dem BTV
und Aufzeichnung durch das
Bayerische Fernsehen
10.11.2013 13.00 Uhr
Gaujugendtag, Heide Volm, Planegg
11.11.2013 19.30 Uhr
Sänger- und Musikantentreffen
16.11.2013 19.30 Uhr
Herbstvolkstanz im Isargau,
Heide Volm, Einlass: 18.30 Uhr
01.12.2013 17.00 Uhr
Adventsingen des Isargaues
Kirche St. Hildegard Paosostr.,
München-Pasing,
22.12.2013 09.00 Uhr
Schmied von Kochel Gedenkfeier,
Gaststätte Spektakel
„S’Münchner Herz“
Unter dem Leitspruch „S’Münchner Herz
wird’s immer geben!“ lud Max Spiegl am
13. Oktober 2012 zur 20. Benefizveranstaltung
zu Gunsten des Bayerischen Blinden-
und Sehbehindertenbund e.V. ein.
Die Jubiläumsveranstaltung im Prinzregententheater
war zugleich die letzte unter
der Gesamtleitung von Max Spiegl, der
seit 1993 als Organisator und Moderator
mitwirkte.
Am Eingang wurden von „Der schönen
Münchnerin“ Schokoladenherzerl der Konditorei
Rottenhöfer verteilt. Dieses Jahr
bekamen aber nur die Herren ein süßes
Herzerl, für die Damen gab es das echte
„Münchner Herz“ zum Anstecken.
Wie in den vergangenen Jahren führte
Max Spiegl seine Gäste durch ein Potpourri
von Gesang, Tanz und Musik. Das Georg-Schwenk-Ensemble
eröffnete die Vorstellung
traditionell mit der „Stadthymne“
Münchens „Solang der Alte Peter“.
Das Grußwort der Landeshauptstadt
München überbrachte Frau Bürgermeisterin
Christine Strobl, die Max Spiegl einen
Moriskentänzer überreichte und ihm für
sein Engagement auch persönlich mit einer
herzlichen Umarmung dankte.
„Uns Münchner wenn‘s ned gaab“ und ein
paar Gedanken aus Max Spiegls Büchern,
vorgetragen von Erika Korenjak von „Der
schönen Münchnerin“ und Josef Thalmaier,
sowie das Junghanns-Kinderballett mit
„Münchner G’schichtn“ vermittelten einen
regen Eindruck vom Münchner Leben
in den letzten Jahrhunderten bis zur heutigen
Zeit. Für den musikalischen Rahmen
sorgten außerdem die Jodl-Königin vom
Platzl, Franzi Kinateder, die Spielmusik Lederwascher
und Elisabeth Artmeier, der
Ismaninger Dreigsang, die Bogenhauser
Sängerinnen, Gigi Pfundmeier und Richard
Wiedl, die Münchner Philharmonikerin Ilona
Cudek, der Star-Stammgast „Mireille“
und das Orchester „Blinde Musiker München“.
Der Tanzkreis „Die schöne Münchnerin“
tanzte den „Kleinen Figaro“, musi-
kalisch begleitet vom Schwenk-Ensemble.
„S’Münchner Herz in GOLD“ wurde dieses
Jahr an das Georg-Schwenk-Ensemble
und an den Landesgeschäftsführer des
Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbund
e.V. Christian Seuß verliehen. Der
Erlös der 20-Jahre-Jubiläums-Veranstaltung
wird für die Herstellung von Mundartliteratur
in hörbarer Form verwendet.
Damit der Leitspruch „S’Münchner Herz
wird’s immer geben!“ wahr wird und es
auch weiterhin einen wohltätigen Zweck
erfüllt, übergab Max Spiegl das „Münchner
Herz“ an die Stiftung der Wirtsleute
Günter und Margot Steinberg, die Projekte
und Einrichtungen an sozialen Brennpunkten
unterstützt und deren Hauptaugenmerk
vor allem auf der Förderung von
Kindern und Jugendlichen in München
liegt.
aws
Auf dem Gautinger Christkindlmarkt
Es ist gemütlich, fast familiär – der Boden
weich wie ein Teppich, die Beleuchtung
gedämpft, von überall her klingt adventliche
Musik, es duftet nach Glühwein, Maroni
und Bratwurst, Kinder laufen herum
und rufen, man schlendert an den Buden
vorbei, betrachtet und kauft dies und jenes,
steht beieinander, ißt, trinkt und unterhält
sich – fast eine Art weihnachtlicher
Wohnstube.
So jedenfalls empfand ich den Gautinger
Christkindlmarkt vor allem in den Dämmerstunden
des ersten Dezember-Wochenendes,
und zwar aus der Perspektive
einer der beachtenswertesten Hütten auf
diesem Markt, der unserer Trachtenvereinsjugend.
Warum besonders beachtenswert?
Wir hatten Musikanten, die
über Stunden hinweg für den gesamten
Markt Volksmusik spielten, wir hatten
einen großartigen Maroniröster, und wir
hatten – Feuerzangenbowle.
Unser Angebot bestand neben Maroni,
Glühwein, „Kindertraum“, Suppen und
Platzln auch aus Feuerzangenbowle, wofür
ein ins Auge fallendes Schild an der
Stirnseite unserer Hütte warb, und dieses
Angebot lockte Mengen von Marktgästen
an unsere Auslage. Selbst für uns als
Standbesatzung war jede ausgeschenkte
Tasse eine Augenweide: Eine braune
Keramik-Schnabeltasse wurde mit heißer
gewürzter Bowle gefüllt, auf den Schnabel
kam ein Zuckerwürfel, beides wurde
mit einem Schuß Hochprozentigem angereichert
und schließlich mit einem Gasanzünder
„in Brand“ gesetzt. Vor allem im
Dunkeln sichtbar, waberte so plötzlich
eine durchscheinende blaue Flamme über
der ganzen Tasse, märchenhaft geheimnisvoll,
als wollte ein Flaschengeist sich
emporschwingen. Vorsichtig trugen die
darüber lächelnden Gäste ihre Tasse an
die Stehtische.
Im Hütteninneren war es keinesfalls gemütlich;
es ging geschäftig zu, drei Deandl
und Buam hatten zu tun mit Zubereitung,
Ausschank, (Auf-)Räumen, Kassieren,
Pfandrückgabe, Gastgesprächen … Und
auch die Versorgung, modern: die Logistikkette,
mußte funktionieren: In der
Küche des Vereinsheims, 300 Meter entfernt,
arbeitete unser Spüldienst, den
Transport zwischen Hütte und Küche
hatte unser Fahrdienst übernommen,
und unser Standdienst verkaufte – alles
selbstverständlich Freiwillige, nicht nur
aus der Trachtenjugend. Und so ging es
von Freitagnachmittag bis Sonntagabend
während der Marktöffnungszeiten, ohne
andere Unterbrechung.
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Beilage Nr. 01 / 2013 Isargau-Beilage zum Heimat- und Trachtenboten vom 01.01.2013 Seite 3
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Einen großen Dank all derer, die das
Vergnügen und den Genuß hatten, an
die Trachtenjugend und die Vereinsmitglieder,
die die Arbeit hatten – es war einfach
ein starker Erfolg (übrigens nicht der
erste auf einem Gautinger Adventsmarkt)
der Vereinsgemeinschaft und eine hervorragende
Werbung für unseren Trachtenverein
und seinen Gemeinsinn!
Rainer Fuchs
Die Loisachthaler Stamm München
beim 179. Oktoberfest Trachten- und
Schützenzug am 23. September 2012
Wos soll ma sog’n? Einfach schee war’s,
auch wenn wir bis zum Losmarschieren
länger bei der Lukaskirche am Mariannenplatz
rumgestanden sind, als wir dann
letztendlich unterwegs waren.
Bei herrlichstem Wies’n-Herbstwetter,
ausgestattet mit Würstl und Brezen
wurde die Wartezeit so angenehm wie
möglich überbrückt.
Mit Unterstützung von Freunden, Kameraden
der Patenkinder Isartaler Moosburg
und Zugspitzler Stamm München, dem
Dommesner Michael Hüttinger und Brigitte
Gehring-Haaf aus Wiesbaden waren
wir eine stattliche Truppe.
Unsere älteren Mitglieder Erich, Viktoria
und Heini fühlten sich in der von vier Lipizzanern
gezogenen Kutsche sichtlich
wohl. Wie beim Wies‘nzug üblich, hatten
wir auch wieder 12 Sterntanzbögen dabei,
mit denen wir bei Zugunterbrechungen
Figuren vorgeführt haben, was einigen
Applaus seitens der Zuschauer bescherte.
Der Ausklang in der Ochsenbraterei wäre
noch schöner gewesen, wenn nicht die
Musik zu laut und leider auch modern gewesen
wäre. Andererseits hat sie Klaus
Uselmann, der noch nie im Verein getanzt
hat, zum ausgelassenen Hüftschwung
animiert.
De jungen Mitglieder hod’s g’freit ….
Carina Holl mit dem Vereinstaferl; rechts außen Elisa Rudolph
… und aa de älteren Mitglieder waren dabei
v. L.: Heini Wagner, Erich Kottmüller, Viktoria Deimhard
Ampertaler Dachau
Der Trachtenverein D’Ampertaler Dachau
e. V. hat sich im vollbesetzten Thiemanngewölbe
zur Jahreshauptversammlung
getroffen. Nach einer kurzen Begrüßung
durch den 1. Vorstand ließ der 2. Vorstand
Robert Wagner noch einmal kurz
das Jubiläumsjahr 2012 Revue passieren.
Er präsentierte noch einmal alle Veranstaltungen
beginnend mit dem erfolgreich
besuchten Volkstanzkurs im März / April,
dem gelungenen Festakt zum 100-jährigen
Bestehen des Vereins im Ludwig-
Thoma-Haus am 14. April, dem überaus
gut besuchten Volkstanzabend im Schloß
Dachau im Mai auf, um dann zum Höhepunkt
des diesjährigen Trachtenjahres zu
kommen, dem Heimatabend am 4. August
und dem anschließenden 88. Isargaufest
am 5. August. Er bedankte sich bei allen
Mitwirkenden und Helfern, die aktiv
zum Gelingen dieses Festes beigetragen
haben. Bei allen Ampertalern, welche so
zahlreich an sämtlichen Aktionen teilgenommen
haben. Ein herzliches Vergelts
Gott auch den vielen Spendern und Sponsoren
und natürlich die großzügige Unterstützung
durch Stadt und Landkreis. Nur
so konnte der Verein das Gaufest ohne finanzielle
Einbußen feiern.
Es folgten dann weitere Berichte der Vorstandsmitglieder.
Anschließend wurde die
Vorstandschaft entlastet und man begann
mit den Neuwahlen.
Das Ergebnis der Wahl sieht folgendermaßen
aus: Der VTEV D’Ampertaler Dachau
e. V. bleibt unter der bewährten Führung
von Robert Gasteiger. Ihm wird künftig
Stefan Joas als Stellvertreter zur Seite
stehen. Zum 1. Schriftführer wurde Ralf
B. Thelen, zur 2. Schriftführerin Michaela
Bachmann neu in die Vorstandschaft gewählt.
Die Kasse bleibt weiterhin in den
Händen von Rudi Bachmann und Albin
Gutovnik. Als 1. Vortänzerin wird künftig
Christa Locher die Erwachsenentanzgruppe
leiten. Frau Locher gehört seit
40 Jahren dem Verein an, ist versiert im
Volkstanz und freut sich auf die neue Herausforderung.
Als 2. Vortänzer wurde
Georg Schwarzbauer gewählt, sein bisheriges
Amt als Fähnrich übernimmt Arno
Canins. Das Amt der Deandlvertretung
übernimmt weiterhin Evi Wittmann, die
Aufgaben des Trachtenwarts übernimmt
Manfred Hinterscheid, Inventarverwalter
bleibt Rainer Seuß. Als Revisoren wurden
Sven Langer und Heinrich Pfisterer
bestimmt. Fast schon eine Institution –
Heinz Riedlbeck – er wurde wieder zum
Vereinsmusiker gewählt.
In einer eigenen Wahl wurden die JL bereits
vorab von der Kindergruppe wie folgt
gewählt:
1. JL Evi Wittmann, 2. JL Rainer Seuß, 3.
JL Lothar Mann.
Eines steht fest, mit Robert Gasteiger an
der Spitze haben die D’Ampertaler wieder
eine engagierte Mannschaft, welche Tradition
und Brauchtum pflegen, bewahren
und an Interessierte gerne weitergeben
möchte.
*
Eine große Freude haben die D’Ampertaler-
Kinder Martina Pscherer zum 70. Geburtstag
bereitet. Kurz bevor Kaffee und Kuchen
für die Gäste aufgetragen wurde,
kündigten die Akkordeonklänge von Lothar
Mann die Kindertanzgruppe als kleine
Überraschung an. Ein paar Dachauer
Tänze zur Feier des Tages waren das Ge-
schenk eines Gastes. Mit herzlichen Wünschen
zum Geburtstag verabschiedeten
sich Theresa Steurer und Dominik Seuss
im Namen der Trachtler nicht ohne noch
ein kleines Geheimnis preiszugeben. Die
kleine Überraschung am Rande, Theresas
Opa und Martina Pscherer sind verwandtschaftlich
verbandelt.
Evi Wittmann, Jugendleiterin
Trachtenverein „Stamm“ Ismaning:
Ausverkauftes Haus beim
Herbst-Volkstanz
Am Samstag, den 10.11.2012 fand im
Bürgersaal Ismaning wieder der beliebte
Herbst-Volkstanz des Trachtenvereins
„Stamm“ statt. Die beiden Volkstänze des
Vereins im Frühjahr und im Herbst sind
seit über 20 Jahren fester Bestandteil des
Ismaninger Veranstaltungskalenders und
daraus nicht mehr wegzudenken.
Zum ersten Mal seit vielen Jahren war
die Veranstaltung mit rund 270 Besuchern
wieder einmal ausverkauft – was
den 2. Vorstand Markus Hagn bei seiner
Begrüßung sichtlich freute – und das, obwohl
am selben Abend ganz in der Nähe
eine „Konkurrenzveranstaltung“, sprich
ein weiterer Volkstanz, stattfand. Das lag
wahrscheinlich an der vielen Reklame,
die der Verein im Vorfeld der Veranstaltung
gemacht hat – so wurden rund 500
Handzettel verteilt, im Internet und auf
Facebook wurde die Veranstaltung auch
beworben, in der „Trachtlerzeitung“ Heimat-
und Trachtenbote, in den Ortsnachrichten,
im Münchner Merkur und der ...
weiter auf Seite 4

Seite 4 Isargau-Beilage zum Heimat- und Trachtenboten vom 01.01.2013 Beilage Nr. 01 / 2013
weiter von Seite 3
... Sänger- und Musikantenzeitung „Zwiefach!“
wurden Anzeigen geschaltet und zu
guter Letzt wurde der Termin auch noch im
Bayer. Rundfunk in der Volksmusiksendung
am Abend erwähnt.
Die Tanzzeichen – so werden die Eintrittskarten
bei Volkstanzveranstaltungen genannt
– bastelte dieses Jahr Tanzleiter
Hans Bachl, ein langjähriges Mitglied des
Vereins, nach längerer Pause wieder einmal
höchstpersönlich. Hans Bachl hat im
Laufe der letzten 30 Jahre schon unzählige
Tanzzeichen für den Verein angefertigt,
alle aus Holz, handwerklich höchst professionell
und sehr detailverliebt – jedes für
sich ein Unikat! Heuer hat er sich für eine
Hühnersteige mit einer bemalten Henne
und Küken entschieden. Die Tanzzeichen
sind bei den Gästen immer sehr beliebt,
da gibt es bereits viele Sammler, die nicht
nur zum Tanzen auf die Volkstänze gehen,
sondern auch wegen der Tanzzeichen.
Laut Meinung einiger Sammler gibt es in
Ismaning immer die schönsten Tanzzeichen
von allen Volkstanzveranstaltungen
im Landkreis.
Bachl hat den Besuchern verraten, dass er
bereits an den Tanzzeichen für den Frühjahrs-Volkstanz
arbeitet, was es diesmal
sein wird, wissen aber noch nicht einmal
die beiden Vorstände des Vereins, dieses
Geheimnis wird gut gehütet. Seien wir gespannt!
Zum Tanz haben an diesem Abend wieder
einmal die bekannten Höhenkirchner Musikanten
unter der Leitung von Dr. Erich
Sepp aufgespielt. Die Höhenkirchner haben
bereits mehrmals bei den Ismaninger
Volkstänzen aufgespielt und jedes Mal die
Gäste begeistert.
Auf dem Tanz-Programm, das auch Tanzleiter
Bachl zusammengestellt hat, standen
rund 40 traditionelle bayrische Volkstänze
– darunter Boarische, Landler, Dreher,
Zwiefache und natürlich auch die
Münchner Francaise, die bei keinem
Volkstanz fehlen darf und die den Höhepunkt
einer jeden Volkstanzveranstaltung
darstellt.
Traditionell beim Herbst-Volkstanz wurde
die Bühne wieder mit Feldgemüse aus
der Ismaninger Flur (Kraut, Kartoffeln,
Rosenkohl, Zwiebeln, Gelbe Rüben, Kürbisse
und mehr) – das von 10 Ismaninger
Landwirten gespendet wurde – von vielen
fleißigen Mitgliedern des Vereins der Jahreszeit
entsprechend bunt dekoriert.
Das Gemüse konnten die Gäste am Ende
der Veranstaltung gegen eine kleine Spende
zu Gunsten der Jugendkasse des Vereins
erwerben und mit heim nehmen – bis
auf ein paar Zierkürbisse blieb nichts mehr
von der prächtigen Bühnendekoration übrig.
Der nächste Volkstanz findet im kommenden
Frühjahr, am Samstag, den 11.05.2013
im Bürgersaal statt. Zum Tanz spielt dann
die Wolnzacher Tanzlmusi auf. Hierzu
möchten wir bereits heute herzlich einladen.
Markus Hagn, 2. Vorstand
GTV Isartaler Moosburg
Der diesjährige Ausflug der Isartaler
führte die Trachtler nach Berchtesgaden
und zum Königssee. Organisiert von der
Familie Trenner ging es bei schönem Wetter
zuerst zum Salzbergwerk Berchtesgaden,
eines der ältesten noch aktiven Salzbergwerke
der Welt. Das Bergwerk verfügt
über eine bedeutende Besuchereinfahrt.
Die Besucherstrecke wurde 2007 modernisiert
und in Form einer Mulitmedia-Show
unter Bezeichnung SalzZeitReise – Erlebnisbergwelt
Berchtesgaden neu eröffnet.
Eine Fahrt durch das Bergwerk zeigt die
Entwicklung der Abbaumethoden sowie
die weiteren Verarbeitungsschritte des
Salzes an Ort und Stelle. Es wird hauptsächlich
mit Sinkwerken im nassen Abbau
Salz abgebaut. Das mit Hilfe von Wasser
aus dem Stein gelöste Salz (Sole) wird
durch eine Soleleitung zur Weiterberarbeitung
zu Speisesalz und Streusalz in
die 18 Kilometer weit entfernte Saline in
Bad Reichenhall gepumpt. Nach der Mittagspause
fuhren wir zum Königssee und
nach Bartholomä. Der Königssee ist ein
lang gestreckter Gebirgssee und liegt am
östlichen Fuß des Watzmanns. Er wird mit
17 Elektromotorboten befahren. Auf halber
Fahrstrecke bläst der Bootsfahrer mit
einer Trompete das beeindruckende Echo
an der Echowand, das einfach oder zweifach
zu hören ist. In Sankt Bartholomä angekommen,
erfuhren wir, dass alljährlich
am Samstag nach dem Bartholomäustag
(24. August) eine große Almer Wallfahrt
stattfindet. Nach einer Einkehr in Ramsau
mit herrlichem Alpenpanorama traten wir
den Heimweg an.
Josefa Klügl Schriftführerin
Bild: Trenner Herbert
*
Das diesjährige Sommerfest des GTV Isartaler
Trachtenvereins fand bei schönstem
Wetter im Garten des Vereinsheims statt.
Heuer hatten wir zum ersten Mal einen
Tanzboden. Es kamen viele Gäste. Die Isartaler
tanzten, sangen und plattelten. Es
war ein schöner Tag, der sich bis in den
Abend hineinzog.
Alexandra Hirsch, 2. Vorstand
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Beilage 01/2013 erschienen am 01.01.2013
Herausgeber: Isargau, Bay. Heimat- und Volkstrachtenvereine,
Sitz München e. V., www.isargau.de
Verantwortlich: Michael Unruh, 1. Gauvorstand
Redaktion: Michael Unruh, 1. Gauvorstand, michael.unruh@isargau.de
Melanie Schmeißer, Gauschriftführerin, melanie.schmeisser@isargau.de
Postanschrift: Michael Unruh, Perlacher Straße 124, 81539 München
Mailadresse: isargaubeilage@isargau.de
Druck: Chiemgau Druck Traunstein
Auflage: alle HTB-Bezieher des Isargaues
Abonnementpreis: für Mitglieder des Isargau e. V. im Bezugspreis des HTB enthalten
Erscheint: jeden ersten des Monats als Beilage im Heimat- und Trachtenboten
Nächste Ausgabe: Erscheinungsdatum: 01. Februar 2013
Redaktionsschluss: 15. Januar 2013
Bankverbindung: Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg,
Konto- Nr. 2278 6651, BLZ 702 501 50
Gefördert durch das Kulturreferat
der Landeshauptstadt München