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Januar 2013 - Isargau.de

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Seite 2 <strong>Isargau</strong>-Beilage zum Heimat- und Trachtenboten vom 01.01.<strong>2013</strong> Beilage Nr. 01 / <strong>2013</strong><br />

Jahresübersicht <strong>2013</strong><br />

06.01.<strong>2013</strong> 10.00 Uhr<br />

Dreikönigstreffen in Oberschleißheim,<br />

Bürgerzentrum<br />

13.01.<strong>2013</strong> 09.30 Uhr<br />

Sachausschusssitzung Musikwarte,<br />

Dorfen neues Vereinsheim, Jahnstr. 2,<br />

26./27.01.<strong>2013</strong><br />

Vorstän<strong>de</strong>seminar in Wildbad Kreuth,<br />

Thema: Vereinssatzung und Geschäftsordnung,<br />

Teilnahme nur nach Anmeldung<br />

11.03.<strong>2013</strong> 19.30 Uhr<br />

Sänger- und Musikantentreffen in Wang<br />

bei Moosburg, Gasthof Schnaitl<br />

21.03.<strong>2013</strong> 19.30 Uhr<br />

Mundart- und Brauchtumsabend,<br />

Vereinsheim <strong>de</strong>s HuVTV Staffelseer<br />

München Nord-Ost im Bürgerpark<br />

Oberföhring, Anmeldung bei unserer<br />

Gaubrauchtumswartin Ingrid Stigler<br />

unter: 089/ 9305462<br />

14.04.<strong>2013</strong> 09.00 Uhr<br />

Frühjahrsgauversammlung im<br />

Bürgersaal in Ismaning<br />

14.04.<strong>2013</strong> 13.00 Uhr<br />

Gesamtvorplattlerprobe<br />

20.04.<strong>2013</strong><br />

2. Tanzfest in Hinterskirchen<br />

28.04.<strong>2013</strong> 08.00 Uhr<br />

Gauwertungsplatteln, Hei<strong>de</strong> Volm<br />

Planegg<br />

09.05.<strong>2013</strong> 08.00 Uhr<br />

53. Trachtenwallfahrt <strong>de</strong>s VTV<br />

Wartenberg, Treffpunkt in Fraunberg<br />

13.05.<strong>2013</strong> 19.30 Uhr<br />

Sänger- und Musikantentreffen im<br />

Bürgersaal Oberschleißheim<br />

07./09.06.<strong>2013</strong><br />

Jugendleiterschulung in Erlach /<br />

Vel<strong>de</strong>n, Teilnahme nach Anmeldung<br />

15./16.06.<strong>2013</strong> 10.00 Uhr<br />

Stadtgründungsfest München mit<br />

Auftritt am Sonntag unserer<br />

Gaugruppen am Marienplatz<br />

15./16.06.<strong>2013</strong><br />

Gaufest Trachtenverband<br />

Unterfranken, Gel<strong>de</strong>rsheim<br />

22.06.<strong>2013</strong> 08.00 Uhr<br />

Bayerischer Löwe in Obergünzburg<br />

08.07.<strong>2013</strong> 19.30 Uhr<br />

Sänger- und Musikantentreffen in<br />

Ismaning<br />

16.09.<strong>2013</strong> 19.30 Uhr<br />

Sänger- und Musikantentreffen in<br />

Dachau, Gasthof Drei Rosen<br />

13.10.<strong>2013</strong> 09.00 Uhr<br />

Herbstgauversammlung mit Neuwahlen<br />

im Bürgersaal in Ismaning<br />

13.10.<strong>2013</strong> 13.00 Uhr<br />

Gesamtvorplattlerprobe<br />

26.10.<strong>2013</strong><br />

Gausingen- und musizieren in Erding,<br />

Regionalveranstaltung mit <strong>de</strong>m BTV<br />

und Aufzeichnung durch das<br />

Bayerische Fernsehen<br />

10.11.<strong>2013</strong> 13.00 Uhr<br />

Gaujugendtag, Hei<strong>de</strong> Volm, Planegg<br />

11.11.<strong>2013</strong> 19.30 Uhr<br />

Sänger- und Musikantentreffen<br />

16.11.<strong>2013</strong> 19.30 Uhr<br />

Herbstvolkstanz im <strong>Isargau</strong>,<br />

Hei<strong>de</strong> Volm, Einlass: 18.30 Uhr<br />

01.12.<strong>2013</strong> 17.00 Uhr<br />

Adventsingen <strong>de</strong>s <strong>Isargau</strong>es<br />

Kirche St. Hil<strong>de</strong>gard Paosostr.,<br />

München-Pasing,<br />

22.12.<strong>2013</strong> 09.00 Uhr<br />

Schmied von Kochel Ge<strong>de</strong>nkfeier,<br />

Gaststätte Spektakel<br />

„S’Münchner Herz“<br />

Unter <strong>de</strong>m Leitspruch „S’Münchner Herz<br />

wird’s immer geben!“ lud Max Spiegl am<br />

13. Oktober 2012 zur 20. Benefizveranstaltung<br />

zu Gunsten <strong>de</strong>s Bayerischen Blin<strong>de</strong>n-<br />

und Sehbehin<strong>de</strong>rtenbund e.V. ein.<br />

Die Jubiläumsveranstaltung im Prinzregententheater<br />

war zugleich die letzte unter<br />

<strong>de</strong>r Gesamtleitung von Max Spiegl, <strong>de</strong>r<br />

seit 1993 als Organisator und Mo<strong>de</strong>rator<br />

mitwirkte.<br />

Am Eingang wur<strong>de</strong>n von „Der schönen<br />

Münchnerin“ Schokola<strong>de</strong>nherzerl <strong>de</strong>r Konditorei<br />

Rottenhöfer verteilt. Dieses Jahr<br />

bekamen aber nur die Herren ein süßes<br />

Herzerl, für die Damen gab es das echte<br />

„Münchner Herz“ zum Anstecken.<br />

Wie in <strong>de</strong>n vergangenen Jahren führte<br />

Max Spiegl seine Gäste durch ein Potpourri<br />

von Gesang, Tanz und Musik. Das Georg-Schwenk-Ensemble<br />

eröffnete die Vorstellung<br />

traditionell mit <strong>de</strong>r „Stadthymne“<br />

Münchens „Solang <strong>de</strong>r Alte Peter“.<br />

Das Grußwort <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>shauptstadt<br />

München überbrachte Frau Bürgermeisterin<br />

Christine Strobl, die Max Spiegl einen<br />

Moriskentänzer überreichte und ihm für<br />

sein Engagement auch persönlich mit einer<br />

herzlichen Umarmung dankte.<br />

„Uns Münchner wenn‘s ned gaab“ und ein<br />

paar Gedanken aus Max Spiegls Büchern,<br />

vorgetragen von Erika Korenjak von „Der<br />

schönen Münchnerin“ und Josef Thalmaier,<br />

sowie das Junghanns-Kin<strong>de</strong>rballett mit<br />

„Münchner G’schichtn“ vermittelten einen<br />

regen Eindruck vom Münchner Leben<br />

in <strong>de</strong>n letzten Jahrhun<strong>de</strong>rten bis zur heutigen<br />

Zeit. Für <strong>de</strong>n musikalischen Rahmen<br />

sorgten außer<strong>de</strong>m die Jodl-Königin vom<br />

Platzl, Franzi Kinate<strong>de</strong>r, die Spielmusik Le<strong>de</strong>rwascher<br />

und Elisabeth Artmeier, <strong>de</strong>r<br />

Ismaninger Dreigsang, die Bogenhauser<br />

Sängerinnen, Gigi Pfundmeier und Richard<br />

Wiedl, die Münchner Philharmonikerin Ilona<br />

Cu<strong>de</strong>k, <strong>de</strong>r Star-Stammgast „Mireille“<br />

und das Orchester „Blin<strong>de</strong> Musiker München“.<br />

Der Tanzkreis „Die schöne Münchnerin“<br />

tanzte <strong>de</strong>n „Kleinen Figaro“, musi-<br />

kalisch begleitet vom Schwenk-Ensemble.<br />

„S’Münchner Herz in GOLD“ wur<strong>de</strong> dieses<br />

Jahr an das Georg-Schwenk-Ensemble<br />

und an <strong>de</strong>n Lan<strong>de</strong>sgeschäftsführer <strong>de</strong>s<br />

Bayerischen Blin<strong>de</strong>n- und Sehbehin<strong>de</strong>rtenbund<br />

e.V. Christian Seuß verliehen. Der<br />

Erlös <strong>de</strong>r 20-Jahre-Jubiläums-Veranstaltung<br />

wird für die Herstellung von Mundartliteratur<br />

in hörbarer Form verwen<strong>de</strong>t.<br />

Damit <strong>de</strong>r Leitspruch „S’Münchner Herz<br />

wird’s immer geben!“ wahr wird und es<br />

auch weiterhin einen wohltätigen Zweck<br />

erfüllt, übergab Max Spiegl das „Münchner<br />

Herz“ an die Stiftung <strong>de</strong>r Wirtsleute<br />

Günter und Margot Steinberg, die Projekte<br />

und Einrichtungen an sozialen Brennpunkten<br />

unterstützt und <strong>de</strong>ren Hauptaugenmerk<br />

vor allem auf <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung von<br />

Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen in München<br />

liegt.<br />

aws<br />

Auf <strong>de</strong>m Gautinger Christkindlmarkt<br />

Es ist gemütlich, fast familiär – <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>n<br />

weich wie ein Teppich, die Beleuchtung<br />

gedämpft, von überall her klingt adventliche<br />

Musik, es duftet nach Glühwein, Maroni<br />

und Bratwurst, Kin<strong>de</strong>r laufen herum<br />

und rufen, man schlen<strong>de</strong>rt an <strong>de</strong>n Bu<strong>de</strong>n<br />

vorbei, betrachtet und kauft dies und jenes,<br />

steht beieinan<strong>de</strong>r, ißt, trinkt und unterhält<br />

sich – fast eine Art weihnachtlicher<br />

Wohnstube.<br />

So je<strong>de</strong>nfalls empfand ich <strong>de</strong>n Gautinger<br />

Christkindlmarkt vor allem in <strong>de</strong>n Dämmerstun<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>s ersten Dezember-Wochenen<strong>de</strong>s,<br />

und zwar aus <strong>de</strong>r Perspektive<br />

einer <strong>de</strong>r beachtenswertesten Hütten auf<br />

diesem Markt, <strong>de</strong>r unserer Trachtenvereinsjugend.<br />

Warum beson<strong>de</strong>rs beachtenswert?<br />

Wir hatten Musikanten, die<br />

über Stun<strong>de</strong>n hinweg für <strong>de</strong>n gesamten<br />

Markt Volksmusik spielten, wir hatten<br />

einen großartigen Maroniröster, und wir<br />

hatten – Feuerzangenbowle.<br />

Unser Angebot bestand neben Maroni,<br />

Glühwein, „Kin<strong>de</strong>rtraum“, Suppen und<br />

Platzln auch aus Feuerzangenbowle, wofür<br />

ein ins Auge fallen<strong>de</strong>s Schild an <strong>de</strong>r<br />

Stirnseite unserer Hütte warb, und dieses<br />

Angebot lockte Mengen von Marktgästen<br />

an unsere Auslage. Selbst für uns als<br />

Standbesatzung war je<strong>de</strong> ausgeschenkte<br />

Tasse eine Augenwei<strong>de</strong>: Eine braune<br />

Keramik-Schnabeltasse wur<strong>de</strong> mit heißer<br />

gewürzter Bowle gefüllt, auf <strong>de</strong>n Schnabel<br />

kam ein Zuckerwürfel, bei<strong>de</strong>s wur<strong>de</strong><br />

mit einem Schuß Hochprozentigem angereichert<br />

und schließlich mit einem Gasanzün<strong>de</strong>r<br />

„in Brand“ gesetzt. Vor allem im<br />

Dunkeln sichtbar, waberte so plötzlich<br />

eine durchscheinen<strong>de</strong> blaue Flamme über<br />

<strong>de</strong>r ganzen Tasse, märchenhaft geheimnisvoll,<br />

als wollte ein Flaschengeist sich<br />

emporschwingen. Vorsichtig trugen die<br />

darüber lächeln<strong>de</strong>n Gäste ihre Tasse an<br />

die Stehtische.<br />

Im Hütteninneren war es keinesfalls gemütlich;<br />

es ging geschäftig zu, drei Deandl<br />

und Buam hatten zu tun mit Zubereitung,<br />

Ausschank, (Auf-)Räumen, Kassieren,<br />

Pfandrückgabe, Gastgesprächen … Und<br />

auch die Versorgung, mo<strong>de</strong>rn: die Logistikkette,<br />

mußte funktionieren: In <strong>de</strong>r<br />

Küche <strong>de</strong>s Vereinsheims, 300 Meter entfernt,<br />

arbeitete unser Spüldienst, <strong>de</strong>n<br />

Transport zwischen Hütte und Küche<br />

hatte unser Fahrdienst übernommen,<br />

und unser Standdienst verkaufte – alles<br />

selbstverständlich Freiwillige, nicht nur<br />

aus <strong>de</strong>r Trachtenjugend. Und so ging es<br />

von Freitagnachmittag bis Sonntagabend<br />

während <strong>de</strong>r Marktöffnungszeiten, ohne<br />

an<strong>de</strong>re Unterbrechung.<br />

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