26.04.2013 Aufrufe

Update - Das Magazin für Datenaustausch im Gesundheitswesen

Update - Das Magazin für Datenaustausch im Gesundheitswesen

Update - Das Magazin für Datenaustausch im Gesundheitswesen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Die Service-Experten:<br />

GKVNET-Services<br />

Im Auftrag der Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenversicherung übern<strong>im</strong>mt die ITSG seit zehn Jahren die zentrale Erstellung und Verteilung<br />

von Informationen rund um den <strong>Datenaustausch</strong> zwischen Arbeitgebern und den Krankenkassen. Zielgruppen der verschiedenen Serviceangebote<br />

sind vor allen Dingen die rund drei Millionen „Brötchengeber“ in Deutschland, deren Dienstleister (zum Beispiel Steuerberater) sowie die<br />

Leistungserbringer (Kliniken, Ärzte, Apotheken etc.).<br />

In den letzten Jahren sind die Anforderungen der Krankenkassen,<br />

Arbeitgeber, Leistungserbringer sowie deren Dienstleistungspartner und<br />

Software-Ersteller stetig gewachsen, variable Grunddaten und Steue-<br />

rungsinformationen direkt in die Programmsysteme zu übernehmen.<br />

Manueller Pflegeaufwand ist teuer und soll nach Möglichkeit weitge-<br />

hend vermieden werden. Die ITSG hat dieser Anforderung Rechnung<br />

getragen und die GKVNET-Services entwickelt. Auf der Internet-Seite<br />

der ITSG können die berechtigten Teilnehmer die Nutzung der Services<br />

beantragen. Es werden diverse Informationen und Basisdateien, die in<br />

regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen einen <strong>Update</strong> erfahren,<br />

zur Verfügung gestellt. Nach einer ausgefeilten Berechtigungsprüfung<br />

kann der Teilnehmer entscheiden, ob die Daten mittels E-Mail nach jeder<br />

Aktualisierung zugestellt oder der aktive Zugriff mittels File-Transfer<br />

bzw. Download genutzt werden sollen. „Unsere Service-Angebote<br />

erfreuen sich großer Beliebtheit“, sagen Monika Hein und Arnold Küm-<br />

melschuh, die <strong>für</strong> die GKVNET-Services zuständig sind. „<strong>Das</strong> belegen die<br />

ständig steigenden Nutzerzahlen.“ Eine tragende Säule der „GKVNET-<br />

Services“ sind auch zwei Datenbanken, deren Inhalte als „Service“-Datei<br />

eine erhebliche Arbeitserleichterung <strong>für</strong> Arbeitgeber darstellen: In der<br />

Beitragssatzdatei werden die aktuellen Beitragssätze aller gesetzlichen<br />

Krankenkassen gepflegt. Neben den allgemeinen, den ermäßigten und<br />

den erhöhten Beitragssätzen können auch die Sätze <strong>für</strong> Versorgungs-<br />

empfänger und die Umlagesätze <strong>für</strong> Krankheit (U1) und Mutterschutz<br />

(U2) kostenlos abgerufen werden. „Da die Entgeltabrechnung durch<br />

die Arbeitgeber elektronisch erfolgt, müssen auch alle Grunddaten zur<br />

Berechnung der Beitragsanteile zum jeweils aktuellen Stand elektronisch<br />

zur Verfügung stehen“, sagt Udo Banger, Leiter Qualitätssicherung<br />

Entgeltabrechnungsprogramme, der bei der ITSG auch <strong>für</strong> die Beitrags-<br />

satzdatei verantwortlich ist. Die Software der Arbeitgeber greift jeweils<br />

auf die entsprechenden Daten zu, um die kor-<br />

rekte Gehaltsabrechnung zu erstellen. „Gepflegt<br />

werden die Beitragssätze in der Regel von den<br />

Krankenkassen selbst“, erklärt Banger das Vorgehen. Voraussetzung ist<br />

allerdings, dass das Entgeltabrechnungsprogramm durch die ITSG-Exper-<br />

ten geprüft wurde (Status „systemgeprüft“) und der Arbeitgeber am<br />

automatisierten Meldeverfahren teiln<strong>im</strong>mt.<br />

Arbeitgeber, die Meldungen zur Sozialversicherung und Beitragsnach-<br />

weise elektronisch übermitteln, müssen auch die Betriebsnummer der<br />

jeweiligen Krankenkasse und die E-Mail-Adresse der Datenannahme-<br />

stelle kennen. Die Betriebsnummern-Datei enthält genau diese wich-<br />

tigen Informationen <strong>für</strong> den elektronischen <strong>Datenaustausch</strong> zwischen<br />

Arbeitgebern und Krankenkassen. Udo Banger: „Die Ersteller von Entgelt-<br />

abrechnungs-Programmen haben geeignete Import-Schnittstellen ent-<br />

wickelt, um die Beitragssatzdatei und die Betriebsnummerndatei direkt in<br />

die Anwendungsprogramme zu übernehmen. Be<strong>im</strong> Arbeitgeber werden<br />

die Daten dann maschinell eingelesen.“ • https://services.gkvnet.de<br />

Beitragssätze frei Haus<br />

I T S G : u p d a t e<br />

innovation 11

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!