Mitteilungsblatt 03/2013 - Karlstadt

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4 Nummer 3 Samstag, 30. März 2013 KARL TADT Meisterschüler am Klavier – Konzert im historischen Rathaus am 11. April 2013 Am 11. April startet die Konzertreihe „Meisterschüler am Klavier“ im Historischen Rathaus der Stadt Karlstadt in die Saison 2013. Eröffnet wird der Klavierabend mit Mozarts Fantasien d-Moll, KV 397. Daneben werden Werke von Dimitri Schostakowitsch, Sergei Prokofieff und Franz Liszt präsentiert. Lukas Höfner wurde 1991 in Ochsenfurt geboren. Mit 7 Jahren begann seine Klavierausbildung, die beispielsweise den „Kunstpreis der Jugend des Landkreises Kitzingen auf dem Gebiet der klassischen Musik“, bei verschiedenen Bundes- und Landeswettbewerben sowie bei „Jugend musiziert“ einbrachte. Zu den Höhepunkten seiner noch jungen Karriere zählen Auftritte mit den Nürnberger Symphonikern in der Meistersingerhalle sowie im Bayerischen Fernsehen. Seit 2006 studiert er an der Hochschule für Musik in Würzburg. Im vergangenen Oktober wurde er in die Förderung durch das Deutschlandstipendium für begabte und leistungsstarke Studierende aufgenommen. Mit der Konzertreihe „Meisterschüler am Klavier“ möchte die Stadt Karlstadt junge Musiker unterstützen und ihnen die Möglichkeit bieten, vor einem großen Publikum ihr Können zu zeigen. Das Konzert beginnt um 19.00 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr). Der Eintritt ist frei, Spenden sind jederzeit gerne willkommen. Informationen über die Konzertreihe gibt es bei der Stadt Karlstadt, Zum Helfenstein 2, 97753 Karlstadt, Tel. 09353 7902-43 oder 7902-44. Erleben und genießen beim Radelspaß im Werntal am 28.04.2013 Als Auftakt in die Radsaison hat sich der Radelspaß im Werntal etabliert. Der Aktionstag findet wieder gleichzeitig in den Orten am 78 Kilometer langen Wern-Radweg statt – sozusagen von der Quelle bis zur Mündung. Die offizielle Eröffnung des Radelspaßes in Main-Spessart durch den stellvertretenden Landrat Manfred Goldkuhle und Bürgermeister Dr. Paul Kruck ist um 10 Uhr in Stetten mit musikalischer Umrahmung durch die Gnaden-Kapelle Stetten und Sektausschank. Am Weinpavillon (Brücke am Kräutergarten) werden die Fahrräder durch Diakon Edgar Burkard gesegnet. Auf dem Programm stehen von 10 bis 18 Uhr geführte Radtouren, die von Speed- über Cross- bis zur Familientour reichen und das Werntal in seinen verschiedenen Facetten zeigen. Ab Karlstadt wird die geführte Radtour „Natur und Kultur im Werntal & Bachgrund“ mit Manfred Kleinwechter angeboten. Start ist um 9.30 Uhr am Parkplatz Tiefenweg, Länge ca. 45 km, Dauer ca. 4,5 Std, 5 E pro Person, Kinder frei. In Aschfeld führen Gästeführer um 11/13/15 Uhr unter dem Motto „Die gute alte Zeit zum Anfassen“ durch die Kirchenburg mit ihren Gaden. Neu eingerichtet wurde eine „Baderstube“. Treffpunkt ist am Eingangstor der Kirchenburg. Den Ronkarzgarten, ein bauhistorisches Denkmal der bürgerlichen Gartenbaukunst aus dem 19. Jahrhundert, kann man in Gemünden besichtigen. Start ist um 14.30 Uhr am Marktplatz, Ecke Maxl Bäck, Dauer ca. 1 Stunde, 2 E pro Person. In Wernfeld ist das historische Gasthaus Hofmann zur Besichtigung geöffnet. Das Programm ist im Einzelnen dem Flyer zu entnehmen. Vielerorts gibt es musikalische Unterhaltung und die neuesten Fahrradkollektionen werden präsentiert. Neben Kinderattraktionen, wie Hüpfburgen, Ponyreiten und Basteln finden auch Familiengottesdienste, Fahrradsegnungen, Aufführungen, Handwerkskunst und Ausstellungen statt. Auch der Genuss kommt natürlich nicht zu kurz: Direkterzeuger, Gastronomen und Vereine bieten entlang der landschaftlich reizvollen Strecke Köst- lichkeiten aus der Region an. Und da schließlich auch der Weinbau die Landschaft prägt, können sich die Radfahrer am Weinpavillon in Stetten von der Qualität der edlen Tropfen überzeugen. Wer lieber Bier mag, besucht die Arnsteiner Brauerei Max Bender und genießt die Brauereispezialitäten. Natürlich gibt es wieder ein Gewinnspiel mit tollen Preisen. Das Programm ist beim Landratsamt und in der Tourist-Information erhältlich. Radeln rund um Karlstadt 18 Schüler des P-Seminars „Sport“ des Johann-Schöner-Gymnasiums haben sich unter der Leitung von Mathias Siegler im vergangenen Jahr mit dem Thema „Radeln rund um Karlstadt“ beschäftigt. Ihr Ergebnis in Form eines neuen Prospektes liegt nun vor. Mit ihm können nun Gäste und alle Bürgerinnen bzw. Bürger die Umgebung erkunden. Zur Auswahl stehen dabei fünf verschiedene Touren, wie eine Familientour von Karlstadt nach Hundsbach, eine Tour für Mountainbiker von Karlstadt über Rohrbach nach Wiesenfeld und eine Tour von Karlstadt nach Arnstein. Selbstverständlich sind natürlich auch der Wernradweg und der Mainradweg im Programm der Schüler. Damit man weiß, wo man sich auf seinen Touren auch einmal stärken kann, haben die Schüler auch an ein kleines Gaststättenverzeichnis gedacht. Der Prospekt ist in einer Auflage von 5.000 Stück von der Stadt Karlstadt gedruckt worden und liegt sowohl in der Tourist-Information, als auch in der Stadtverwaltung kostenfrei aus. Beteiligte Schüler: Lena Gerhard, Stefan Münch, Johannes Pfister, Lena van Venrooy, Yvonne Amend, Jakob Chittka, Steffan Nagel, Dominic Kühnlein, Sebastian Höhn, Jonathan Erhard, Elisa Hupflohr, Jana Michel, Annkathrin Seubert, Fabian Winheim, Mona Gleichmann, Judith Albert, Luisa Werner und Eva-Maria Endrich. Stadt Karlstadt wirbt auf Touristikmessen Bremen, München und Nürnberg waren die Stationen auf der Messetour der Stadt Karlstadt im Februar und März. Zum ersten Mal hat die Stadt Karlstadt dabei die Reisebörse in Bremen besucht. Die Messe, die
KARL TADT im „Weserpark“, einem großen Einkaufszentrum, stattfand lockte mit Angeboten aus ganz Deutschland. Dabei waren das Fränkische Weinland und Karlstadt für die Besucher keine Unbekannten. Und so konnten Stammgäste der Kreisstadt mit den aktuellen Prospekten und Informationen auf den neuesten Stand gebracht werden und andere über die hiesigen Freizeit- und Urlaubsmöglichkeiten informiert werden. Auf der f.r.e.e. in München stellte sich Karlstadt bereits zum dritten Mal vor. Auch dieses Jahr war mit dem Weingut „Scheinhof-Kohlmann“ einer der diesjährigen „Stadtwein-Winzer“ mit einer Weinverkostung vertreten. So konnten sich die Besucher gleich vor Ort von der Qualität der Weine Karlstadter Lagen überzeugen. Kein Wunder also, dass sich viele der Besucher für den Weinprospekt der Stadt sowie für die Weinfeste in der Region interessierten. Den Abschluss machte die „Freizeit“ in Nürnberg. Gerade diese Messe ist für Karlstadt von Interesse, liegt die Stadt sowohl im Einzugsbereich für Tagesgäste, als auch für Kurzurlauber. Wander- und Radwanderangebote, wie auch Wochenendprogramme standen daher bei den Nürnbergern ganz oben auf der Wunschliste. Die nächste Werbeaktion wird die Stadt im April nach Erlangen führen. Sitzung des Stadtrates 7. März 2013 SITZUNGSBERICHTE Genehmigung der Haushaltssatzung 2013, des Haushaltsplanes mit Anlagen und des Wirtschaftsplanes der Stadtwerke für das Jahr 2013 Einstimmig genehmigten die Mitglieder des Stadtrates die Haushaltssatzung, den Haushaltsplan der Stadt Karlstadt sowie den Wirtschaftsplan der Stadtwerke Karlstadt für das laufende Jahr. Zuvor hatten Stadtkämmerin Silke Rasch für die Stadt, sowie Werkleiter Klemens Albert für die Stadtwerke daraus die wichtigsten Daten noch einmal zusammengefasst. So wird der Haushalt der Stadt ein Volumen von insgesamt 30.656.400 E haben. Davon entfallen auf den Verwaltungshaushalt 24.001.800 E und 6.654.600 E auf den Vermögenshaushalt. Die Kreditaufnahme für die geplanten Investitionen, wie z. B. die Sanierung des Freibades, fallen mit 755.600 E zu Buche. Wesentliche Mehreinnahmen erhält die Stadt Karlstadt bei den Schlüsselzuweisungen (+111.000 E) sowie der anteiligen Einkommensteuer (+460.000 E). Dem entgegen stehen jedoch auch Ausgabenmehrungen bei den Betriebs- und Unterhaltungsmaßnahmen (+260.000 E), den Personalkosten (+332.000 E) und der Kreisumlage (+572.000 E). Dennoch können viele Investitionsvorhaben und Investitionsförderungen mit einem Gesamtvolumen von 5.889.000 E realisiert werden. Insgesamt, so konnte die Stadtkämmerin zusammenfassen, ist der Haushalt ausgeglichen und die geplanten Investitionen können sicher durchgeführt werden. Trotz kurzfristiger Neuverschuldung im laufenden Jahr wird der Schuldenabbau sukzessiv in den Jahren 2014 - 2016 fortgesetzt. So gesehen stellt sich der Haushalt innovativ, zukunftsorientiert und verantwortungsvoll dar. Der Wirtschaftsplan der Stadtwerke Karlstadt beinhaltet einen Jahresgewinn von insgesamt 1.046.500 E. Für reine Investitionen in neue Baumaßnahmen werden 3.088.000 E veranschlagt. Davon 976.000 E für die Wasserversorgung, 2.052.000 E in die Abwasserentsorgung und 60.000 E für die Altstadtgarage. Für die Finanzierung der Ausgaben sind im Vermögensplan 2013 insgesamt 4.306.000 E veranschlagt. Davon 925.000 E für Kredite, 1.459.000 E Abschreibungen, 110.000 E über Beiträge und 766.000 E aus staatlichen Zuschüssen und Investitionskostenanteile der Stadt Karlstadt. Hinzu kommen die 1.046.000 E Jahresgewinn. Die Schulden (Kapitaldienst) der Stadtwerke erhöhen sich 2013 kurzfristig auf 11.403.000 E (Vorjahr 10.659.000 E). Diese werden jedoch bereits 2014 wieder auf insgesamt 10.382.000 E sinken. Für 2015 ist eine Reduzierung des Kapitaldienstes auf 9.628.000 E sowie für 2016 auf 8.988.000 E geplant. Traditionell halten im Anschluss der 1. Bürgermeister sowie die Vorsitzenden der Stadtratsfraktionen ihre Haushaltsrede. Bürgermeister Dr. Paul Kruck erläuterte hierbei u. a. die Hintergründe des Anstieges der Personalkosten, die sich in erster Linie aus der linearen Lohnerhö- Nummer 3 Samstag, 30. März 2013 5 hung des letzten Tarifabschlusses und dem weiteren personalintensiven Ausbau für die Kinderbetreuung in den Kinderkrippen sowie der Mittags- und Ferienbetreuung zusammensetzen. Auch die zu erwartenden Tariferhöhungen aus den derzeitigen Verhandlungen wurden in der Finanzplanung sicherheitshalber berücksichtigt. Zudem steigen die auf die Stadt übertragenen Pflichtaufgaben. So erhöhte sich der Zuschussbedarf der Kindergärten seit Einführung des BayKiBiGiG im Jahr 2005 um mittlerweite mehr als 400.000 E jährlich. Zusammen mit den Mehraufwendungen in Grund- und Mittelschule habe sich in den letzten fünf Jahren alleine für diese Bereiche der Mehraufwand auf über 3. Mio. E summiert. Die wirklichen freiwilligen Leistungen sind dagegen mit 150.000 E geradezu überschaubar. Hierzu zählen Vereinszuschüsse, die Kindergartenkinder-Beförderung sowie das Stadtmarketing. Im Rahmen der Wirtschaftsförderung und zu deren Unterstützung sind in der Finanzplanung für den Breitbandausbau beispielsweise 400.000 E geplant. Flankierend soll durch den Ausbau des Gewerbegebietes im Hirschfeld Platz für ansiedlungswillige kleinere und mittlere Gewerbeund Handwerksbetriebe geschaffen werden. Daneben stellen die eigenen Investitionen bzw. Investitionszuschüsse auch heuer wieder ein kleines Konjunkturprogramm für die heimischen Handwerks- und Gewerbebetriebe in der Größenordnung von 6 Mio. E dar. Bürgermeister Dr. Paul Kruck fasste zusammen, dass man mit Blick auf die Diskussionen um den Eurorettungsschirm und die nichtgelöste Europäische Staatsschuldenkrise auf der Hut sein und genau beobachten muss, wie sich das Haushaltsjahr entwickelt. Trotzdem kann man mit Optimismus in das Jahr 2013 und mit einem hoffnungsvollen Ausblick in das Jahr 2014 gehen. Für Euphorie besteht jedoch kein Anlass. Trotzdem werden die strategischen Ziele mit den Infrastrukturinvestitionen ohne nennenswerte Neuverschuldung umgesetzt. Im Namen der CSU-Fraktion sprach sich Eugen Köhler für einen nachhaltigen Umgang mit den Finanzmitteln, d. h. die Ausgaben dürfen die Einnahmen nicht übersteigen, aus. Um beispielsweise die Schwankungen bei den Gewerbesteuereinnahmen besser zu berücksichtigen, sollte hier nur ein mehrjähriger Mittelwert angesetzt werden und nicht der Wert aus aktuellen Vorausleistungsbescheiden, die nach Prüfung wie im vergangenen Jahr zu erheblichen Rückzahlungen führen können. Um die Gewerbesteuereinnahmen zu festigen, muss die örtliche Wirtschaft gestützt und die Anstrengungen für Neugründungen bzw. Neuansiedlungen verstärkt werden. Der Standort Karlstadt muss zudem stärker beworben und damit langfristig höhere Einnahmen erzielt werden. Dies gelte auch für die Sicherung der Arbeitsplätze und damit der Sicherung der Einkommensteueranteile für die Kommune. Bei den städtischen Gebäude, Einrichtungen und Fahrzeuge besteht tendenziell eine Unterfinanzierung. Für eine genauere Betrachtung wäre hier eine Aufstellung aller Einrichtungen notwendig, die neben den Investitionskosten auch die späteren Betriebskosten beinhalten, um die zukünftigen Belastungen und deren Tragfähigkeit zu erkennen. Hierzu gehören auch die anteiligen Personalkosten. Gegebenenfalls müssen auch die Aufgaben durchforstet und Teile davon aufgegeben werden, um die strukturellen Defizite des Haushaltes nicht weiter wachsen zu lassen. Da weder für die Gebäudesanierung, noch für zukünftige Dorferneuerungsprojekte nennenswerte Mittel in der Finanzplanung zur Verfügung stehen, sei aus Sicht der CSU-Fraktion die Prognose zum Schuldenabbau in dieser Finanzperiode zu optimistisch. Die CSU-Fraktion mahnt an, den Finanz- und Controllingausschuss wieder auf den ursprünglich angedachten Weg der ständigen Durchforstung zu führen, um den Haushalt auch nachhaltig sichern und die Schulden tatsächlich abbauen zu können. Wolfgang Krug, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler mahnte in seiner Rede zu einem verantwortungsbewussten Handeln und Maßhalten. Der vorgelegte grundsolide Haushalt 2013 erfüllt diese Vorgaben. Der Haushalt und auch die Finanzplanung bis 2016 sähe Investitionen von gut 6 Mio. E vor. Und trotz geringfügiger Neuverschuldung wird hierbei „maßgehalten“. Bereits in den kommenden Jahren ist wieder ein Rückgang der Schulden vorgesehen und in 2016 wird der Schuldenstand unter dem Niveau von 2012 liegen. Da zudem alte Darlehen mit höheren Zinsen abgelöst und durch neue, zinsgünstigere ersetzt werden, wird auch der Schuldendienst in den Jahren 2014 bis 2016 sinken. Der Haushalt schätzt trotz positiver Faktoren die Erträge in den kom
Seite 1 und 2: 4. Jahrgang Samstag, 30. März 2013
Seite 3: KARL TADT hofsverwaltung schriftlic
Seite 7 und 8: KARL TADT Abwasserbeseitigung und W
Seite 9 und 10: KARL TADT Aktivitäten im Jugendhau
Seite 11 und 12: KARL TADT CSU-Ortsverband Karlstadt

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