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Mitteilungsblatt 03/2013 - Karlstadt

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6 Nummer 3<br />

Samstag, 30. März <strong>2013</strong> KARL TADT<br />

menden Jahren vorsichtig ein und folgt gleichzeitig dem Prinzip einer<br />

soliden Haushaltsführung, in dem Mittel für viele Projekte eingeplant<br />

sind, die den Standort stärken und der Lebensqualität der Bürger dienen.<br />

Diese positiven Rahmenbedingungen kommen auch der heimischen<br />

Wirtschaft zugute. Damit wird das Ziel, die Stadt <strong>Karlstadt</strong> weiter<br />

nach vorne zu bringen, um im Wettbewerb der Kommunen bestehen<br />

zu können, weiterhin konsequent verfolgt.<br />

In seiner Haushaltsrede für die SPD-Fraktion stellte Stefan Rümmer fest,<br />

dass der Haushalt <strong>2013</strong> viele Pflichtaufgaben der Stadt, aber auch eine<br />

ganze Reihe von freiwilligen Leistungen ermöglicht und in Gebäude<br />

und Infrastruktur investiert wird, die allen Bürgern zugutekommen.<br />

Dies gelte auch für diejenigen, die in <strong>Karlstadt</strong> arbeiten. Die Stadt selbst<br />

ist dabei mit ihren Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber in der<br />

Umgebung. Die Mitarbeiter sind gut und motiviert. Ausscheidende Mitarbeiter<br />

werden durch junge Fachkräfte ersetzt. Auch wenn die Personalkosten<br />

einer der großen Brocken im Haushalt sind, sind diese richtig<br />

und gut angelegt. Ein weiterer großer Brocken seien die Investitionen<br />

in das Betreuungsangebot und das Freibad. Auch diese Investitionen<br />

werden von der SPD gerne mitgetragen. Trotzdem lasse der Haushalt<br />

nur geringen Spielraum für die vielen Aufgaben und Projekte zu,<br />

die sich derzeit in einem Investitionsstau befinden, der Jahr für Jahr größer<br />

wird. Daher müssen in Zukunft Projekte gemäß einer Prioritätenliste<br />

umgesetzt werden, auch wenn damit leider nicht alle Wünsche und<br />

Ideen erfüllt werden können. Daher ist es wichtig, die heimische Wirtschaft<br />

zu stärken und zu betreuen, um sie auch weiterhin im Stadtgebiet<br />

zu halten. Auch der Unterhalt und die Reparatur der Straßen wird<br />

ein großes Aufgabenfeld bleiben. Die historische Altstadt muss weiterhin<br />

attraktiv bleiben bzw. aufgewertet werden, dies auch in Hinblick<br />

auf die weitere Stärkung und den Ausbau des Tourismus. Hier gäbe es<br />

noch einiges zu tun, wobei sich die letzten Jahre schon als erfolgreich<br />

gezeigt haben. Auch wenn die steigenden Tourismuszahlen nicht direkt<br />

in den städtischen Haushalt fließen, stärkt der Tourismus auf die verschiedensten<br />

Arten unsere Stadt und damit auch den städtischen Haushalt.<br />

Alles in allem sind die 30,5 Mio. E im Haushalt <strong>2013</strong> gut und sinnvoll<br />

angelegt. Für die Finanzplanung 2014 – 2016 wird es in den jeweiligen<br />

Haushaltsberatungen noch Änderungswünsche und eventuelle<br />

Verschiebungen geben. Als Beispiel sei der große Investitionsbedarf<br />

der Feuerwehren in den nächsten 10 Jahren genannt.<br />

Gerhard Kraft, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen<br />

machte deutlich, dass der Haushalt nicht nur ein Zahlenwerk ist, sondern<br />

dieser auch die inhaltlichen Schwerpunkte der politischen Ziele<br />

des Stadtrates widerspiegelt. Die Kinderbetreuung, die Erziehung und<br />

Bildung stehen hierbei ganz vorne an. Die erreichten guten Ergebnisse<br />

liegen über den gesetzlichen Vorgaben. <strong>Karlstadt</strong> beweist damit, dass<br />

es auch mit knappen Mitteln möglich ist, sich als kinder- und familienfreundliche<br />

Stadt zu präsentieren. Zusammen mit dem Engagement der<br />

Stadt bei der Schulsozialarbeit in der Mittel- und Grundschule biete<br />

<strong>Karlstadt</strong> gute präventive Maßnahmen, um Kindern zu helfen in der Gesellschaft<br />

Fuß zu fassen. Dies sei der richtige Weg und die Investitionen<br />

an der richtigen Stelle. Auch die Sanierung des Freibades anzugehen<br />

hat sich als richtig erwiesen, um in zwei Jahren über ein modernes und<br />

den Anforderungen genügendes Schwimmbad zu verfügen. Es sollte<br />

nun versucht werden, möglichst viele Anregungen aus der Bevölkerungsumfrage<br />

umzusetzen, sofern diese technisch und finanziell realisierbar<br />

sind. Die Stadt beweist mit diesen Maßnahmen eine hohe, aber<br />

unserer finanziellen Ausstattung entsprechende Investitionsbereitschaft.<br />

Die Neuverschuldung steige trotzdem nur moderat. Zu begrüßen<br />

ist, dass auch die Ortskernsanierung und Dorferneuerungsmaßnahmen<br />

in den Ortsteilen fortgesetzt werden. Es gelte jetzt rechtzeitig<br />

für Laudenbach, Mühlbach und auch Stetten, die Initiative zu ergreifen.<br />

In Laudenbach sollte hier die Synagoge in den kommenden Haushalten,<br />

wie auch die Sanitäreinrichtungen und die Resterneuerungsmaßnahmen<br />

der Fenster in der Gaststätte an der Mehrzweckhalle Laudenbach<br />

Berücksichtigung finden. Die Anstrengungen für den Erhalt des<br />

Krankenhauses dürfen nicht nachlassen, da dies ein wesentlicher<br />

Standortfaktor für <strong>Karlstadt</strong> ist. Generell ist der Haushalt solide aufgestellt<br />

und auf der Einnahmeseite sind sehr konservative Ansätze zu finden,<br />

die Ende des Jahres sicherlich höher ausfallen werden.<br />

Der vom Stadtrat genehmigte Haushalt wird nun dem Landratsamt zur<br />

Genehmigung vorgelegt. Mit der Genehmigung wird frühestens Ende<br />

März gerechnet.<br />

Abschluss eines projektbezogenen Geschäftsbesorgungsvertrages mit<br />

der BayernGrund GmbH München zur Finanzierung des Wohnbaugebietes<br />

Wurzgrund BA II<br />

Der Grunderwerb und die Baulanderschließung für das Baugebiet<br />

Wurzgrund II wird gemäß Beschluss des Stadtrates durch die Bayern-<br />

Grund GmbH umgesetzt. Die BayernGrund GmbH stellt dabei ein wirtschaftliches<br />

Finanzierungsmodell zu Verfügung, das speziell auf die<br />

Realisierung und Umsetzung von Grundstücksprojekten ausgerichtet<br />

ist. Durch diese Projektfinanzierung ist während der gesamten Laufzeit<br />

des Geschäftsbesorgungsvertrages die Finanzierung im Haushalt nicht<br />

kassenwirksam und kann unproblematisch an die individuellen Anforderungen<br />

der Maßnahmen angepasst werden. Der Geschäftsbesorgungsvertrag<br />

beinhaltet ein Gesamtvolumen von 900.000 E zuzüglich<br />

der Finanzierungskosten. Die Laufzeit beträgt 4 Jahre zuzüglich 1 Jahr<br />

Stundung.<br />

Bau-, Umwelt-, Land- und Forstwirtschaftsausschuss<br />

12.3.<strong>2013</strong><br />

Ortsstraßenausbau im Weiler Erlenbach – Vergabe der Straßenbauarbeiten<br />

Im Weiler Erlenbach wird durch die Stadtwerke <strong>Karlstadt</strong> eine neue Abwasserbeseitigung<br />

und –behandlung erstellt. In diesem Zusammenhang<br />

werden auch die Wasserleitungen und Niederspannungsanlagen ausgetauscht.<br />

Da sich die Straße bereits jetzt in einem schlechten Zustand<br />

befindet, wird diese nach dem für die Baumaßnahmen notwendigen<br />

Aufbruch komplett erneuert.<br />

Die entsprechenden Baumaßnahmen wurden ausgeschrieben. Nach<br />

Auswertung der Angebote empfahl der Ausschuss dem Stadtrat den<br />

Auftrag an die Firma MK Grümbel Baugesellschaft mbH & Co KG mit<br />

einer Auftragssumme von 245.439,06 E, zu vergeben.<br />

Ausbau des Brunngrabenweges BA 2 in Laudenbach<br />

Die Energieversorgung Lohr-<strong>Karlstadt</strong> wird die Gas- und Stromleitungen<br />

sowie die Straßenbeleuchtung in Laudenbach im Brunngrabenweg auswechseln.<br />

Parallel werden von den Stadtwerken die Ver- und Entsorgungsleitungen<br />

erneuert. Für die anschließende Wiederherstellung der<br />

Straße ist die Ausschreibung durchgeführt worden. Nach der Auswertung<br />

der Angebote empfiehlt der Ausschuss dem Stadtrat die Baumaßnahme<br />

an die Firma Zöller-Bau aus Triefenstein-Lengfurt mit einem Auftragsvolumen<br />

von 1<strong>03</strong>.395,40 E zu vergeben.<br />

Ortsumgehung Wiesenfeld – Festlegung der Trasse am südlichen Ortseingang<br />

Im Oktober 2010 wurde die Vorplanung für die Ortsumgehung Wiesenfeld<br />

vom Staatlichen Bauamt vorgestellt. Der Stadtrat beauftragte<br />

2011 das Büro ANUVA die dort vorgestellten Varianten unter spezieller<br />

artenschutzrechtlicher Prüfung sowie faunistischen Kriterien zu prüfen.<br />

Durch diesen Variantenvergleich solle diejenige ermittelt werden, die<br />

die geringste Umweltauswirkung induziert. Der Ausschuss sprach sich<br />

nach umfangreicher Diskussion dafür aus, dem Stadtrat, eine modifizierte<br />

Variante vorzuschlagen, die sowohl die Umweltaspekte, als auch<br />

die Entwicklungsmöglichkeit in südlicher Fortsetzung der Baugebiete<br />

ermöglicht.<br />

Sitzung des Stadtrates 21. März <strong>2013</strong><br />

Ausbau des Brunngrabenweges BA 2 sowie Auswechslung des Mischwasserkanales<br />

und der Wasserleitung im Stadtteil Laudenbach;<br />

Vergabe der Straßenbauarbeiten<br />

Einstimmig beschloss der Stadtrat die Straßenbauarbeiten für den Ausbau<br />

des Brunngrabenweges BA 2 in Laudenbach an die Fa. Zöller-Bau<br />

aus Triefenstein-Lengfurt zu vergeben.<br />

Die Auftragssumme beläuft sich auf 1<strong>03</strong>.395,40 Euro (brutto).<br />

Im Bereich der Kanalisation beläuft sich die Auftragssumme auf<br />

165.802,06 Euro (brutto).<br />

Für die Wasserleitung beläuft sich diese auf 99.912,12 Euro (netto).

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