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1.4 Die Stundentafel des Gymnasiums - Johannes-Kepler-Gymnasium

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Inhaltsverzeichnis<br />

1. Allgemeiner Teil 3<br />

1.1 <strong>Die</strong> Reutlinger Gymnasien und ihre Standorte 3<br />

Anbindung der Gymnasien an den Stadtverkehr 5<br />

1.2 Eintritt in das <strong>Gymnasium</strong> 6<br />

1.3 Der Erziehungs- und Bildungsauftrag <strong>des</strong> <strong><strong>Gymnasium</strong>s</strong> 7<br />

<strong>1.4</strong> <strong>Die</strong> <strong>Stundentafel</strong> <strong>des</strong> <strong><strong>Gymnasium</strong>s</strong> 9<br />

<strong>1.4</strong>.1 Profilwahlmöglichkeiten an den Reutlinger Gymnasien 10<br />

1.5 Allgemeine Hochschulreife in Baden-Württemberg 11<br />

2. <strong>Die</strong> Gymnasien stellen sich vor 12<br />

2.1 Albert Einstein-<strong>Gymnasium</strong> 17<br />

2.2 <strong>Gymnasium</strong> im Bildungszentrum Nord 19<br />

2.3 Friedrich-List-<strong>Gymnasium</strong> 234<br />

2.4 Isolde-Kurz-<strong>Gymnasium</strong> 28<br />

2.5 <strong>Johannes</strong>-<strong>Kepler</strong>-<strong>Gymnasium</strong> 30<br />

Stand: 2010 Seite 2 von 34<br />

Seite


1. Allgemeiner Teil<br />

1.1 <strong>Die</strong> Reutlinger Gymnasien und ihre Standorte<br />

Schule Adresse Telefon/Fax/Email<br />

Albert-Einstein-<strong>Gymnasium</strong><br />

- AEG -<br />

<strong>Gymnasium</strong> im Bildungszentrum<br />

Nord<br />

- BZN -<br />

Friedrich-List-<strong>Gymnasium</strong><br />

- FLG -<br />

Isolde-Kurz-<strong>Gymnasium</strong><br />

- IKG -<br />

<strong>Johannes</strong>-<strong>Kepler</strong>-<br />

<strong>Gymnasium</strong><br />

- JKG -<br />

Schulträger:<br />

Stadt Reutlingen<br />

Amt für Schulen,<br />

Jugend und Sport<br />

Rommelsbacher Straße 63<br />

72760 Reutlingen<br />

Wittumstraße 37<br />

Rommelsbach<br />

72768 Reutlingen<br />

Kanzleiplatz 28<br />

72764 Reutlingen<br />

Bismarckstraße 55<br />

72764 Reutlingen<br />

Alteburgstraße 26<br />

72762 Reutlingen<br />

Rathaus<br />

Marktplatz 22<br />

72764 Reutlingen<br />

Tel. 07121 303-4530<br />

Fax 07121 330496<br />

E-Mail: aeg@reutlingen.de<br />

Tel. 07121 303-4417<br />

Fax 07121 303-4424<br />

E-Mail: bzn-gymnasium@reutlingen.de<br />

Tel. 07121 303-4551 bzw.- 4552<br />

Fax 07121 303-4553<br />

E-Mail: list-gymnasium@reutlingen.de<br />

Tel. 07121 303-4511<br />

Fax 07121 303-4513<br />

E-Mail: ikg@reutlingen.de<br />

Tel. 07121 303-4501<br />

Fax 07121 303-4504<br />

E-Mail: kepler-gymnasium@reutlingen.de<br />

Tel. 07121 303-2356<br />

Fax 07121 303-2727<br />

E-Mail: stadt@reutlingen.de<br />

Homepage: www.reutlingen.de<br />

Stand: 2010 Seite 3 von 34


Stand: 2010 Seite 4 von 34


Anbindung der Gymnasien an den Stadtverkehr<br />

Stand: 2010 Seite 5 von 34<br />

<br />

<br />

7<br />

8<br />

6<br />

1


1.2 Eintritt in das <strong>Gymnasium</strong><br />

1. Der Übergang von der Grundschule (Klasse 4) in das <strong>Gymnasium</strong> ist mit einer<br />

„Grundschulempfehlung“, einer „Gemeinsamen Bildungsempfehlung“ oder mit einer an den<br />

Grundschulen durchgeführten Aufnahmeprüfung möglich.<br />

Kinder aus anderen Bun<strong>des</strong>ländern können nach Abschluss der Klasse 4 in ein hiesiges<br />

<strong>Gymnasium</strong> eintreten, wenn sie nach den im betreffenden Bun<strong>des</strong>land geltenden Bestimmungen<br />

in ein <strong>Gymnasium</strong> aufgenommen werden können.<br />

2. Übergänge zwischen den einzelnen weiterführenden Schularten regelt die multilaterale<br />

Versetzungsordnung:<br />

Hauptschule<br />

Realschule<br />

<strong>Gymnasium</strong><br />

Der Übergang in eine andere Schulart ist grundsätzlich nur zum Ende <strong>des</strong> Schulhalbjahres<br />

(1.Februar) oder zum Ende <strong>des</strong> Schuljahres möglich. Ob eine Aufnahmeprüfung erforderlich ist,<br />

hängt von den zu diesem Zeitpunkt vorliegenden Noten ab. In den Klassenstufen 5 und 6 ist eine<br />

Bildungsempfehlung der Klassenkonferenz der abgebenden Schule notwendig.<br />

Der Übertritt in die jeweilige Abschlussklasse einer Schulart ist zum Halbjahr nicht möglich.<br />

3. Für Übergänge aus anderen Schularten, z. B. Privatschulen, Freie Waldorfschule, Auslandsschulen,<br />

gelten besondere Bestimmungen.<br />

Auskünfte für alle Übergänge erteilen die Schulleitungen der aufnehmenden Schulen.<br />

Stand: 2010 Seite 6 von 34


1.3 Der Erziehungs- und Bildungsauftrag <strong>des</strong> <strong><strong>Gymnasium</strong>s</strong><br />

Das <strong>Gymnasium</strong> führt die Schülerinnen und Schüler mit entsprechenden Begabungen und<br />

Bildungsabsichten zu einer breiten und vertieften Allgemeinbildung und vermittelt die allgemeine<br />

Studierfähigkeit. Damit werden auch die Voraussetzungen für die Ausbildung in Berufen mit erhöhten<br />

Anforderungen und für die verantwortungsbewusste Wahrnehmung von Führungsaufgaben in allen<br />

Bereichen geschaffen.<br />

Am <strong>Gymnasium</strong> verbindet sich eine nach Begabung und Alter differenzierte Förderung selbstständigen<br />

und selbstverantwortlichen Lernens in allen Fächern mit der Erziehung zu einer präzisen Begrifflichkeit<br />

auf einem hohen fachlichen und überfachlichen Niveau. Dabei wird die Fähigkeit entwickelt, sich<br />

theoretische Erkenntnisse zu erarbeiten und auch schwierige Sachverhalte geistig zu durchdringen. So<br />

werden vielschichtige Zusammenhänge und Modelle von den Schülerinnen und Schülern erfasst, geistig<br />

geordnet und in freier argumentierender Rede verständlich präsentiert.<br />

<strong>Die</strong> Fähigkeit zur korrekten Verwendung der Standardsprache und zum normgerechten Schreiben wird in<br />

allen Fächern geschult. In Deutsch und in den Fremdsprachen werden zusätzlich über Sprach- und<br />

Textreflexion literarische und ästhetische Erfahrungen erworben; dabei kommt dem Fach Deutsch durch<br />

die Vermittlung von Freude am selbstständigen Lesen eine zentrale Bedeutung zu.<br />

<strong>Die</strong> Beschäftigung mit der Mathematik befähigt die Schülerinnen und Schüler, funktionale<br />

Gesetzmäßigkeiten zu erfassen, Modelle der Wirklichkeit zu erstellen und entsprechende<br />

Problemlösungen zu erarbeiten. Darüber hinaus werden Grundlagen für eine informationstechnische<br />

Grundbildung gelegt, die auch in anderen Fächern systematisch ausgebaut und vertieft wird.<br />

Der systematische Umgang mit den Erscheinungen und Gesetzmäßigkeiten der Natur sowie die<br />

Auseinandersetzung mit der Entwicklung der Natur- und Geisteswissenschaften insgesamt führen die<br />

Schülerinnen und Schüler zu einem geschichtlich begründeten Verstehen der heutigen Welt und befähigen<br />

sie zur Teilhabe an aktuellen Diskussionen mit fundierten eigenen Positionen.<br />

Der gymnasiale Bildungsgang vermittelt insbesondere die Fähigkeit, in Kenntnis geschichtlicher,<br />

politischer und geographischer Zusammenhänge Vergangenheit und Gegenwart selbstständig zu<br />

beurteilen, ein Wertebewusstsein zu entwickeln und so persönliche, ethisch begründete Entscheidungen zu<br />

treffen. Toleranz und Solidarität werden ebenso entwickelt wie eine ethisch begründete Urteilsfähigkeit<br />

mit einem umfassenden Verantwortungsbewusstsein für sich selbst, die eigene Gesundheit, für andere<br />

Menschen, für die Natur und die Umwelt.<br />

Unterricht und Erziehung im allgemein bildenden <strong>Gymnasium</strong> zielen auf den Erwerb unterschiedlicher<br />

Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler - auf eine hohe Fachkompetenz und gleichermaßen eine hohe<br />

personale und soziale Kompetenz sowie Methodenkompetenz. Im Zentrum aller schulischen Arbeit steht<br />

somit die ganzheitliche Bildung und Erziehung der Schülerinnen und Schüler. Dazu gehört auch die<br />

Vermittlung von Leistungsbereitschaft, Offenheit für Neues, Flexibilität und Teamfähigkeit sowie die<br />

Bereitschaft für lebenslanges Lernen in eigener Verantwortung.<br />

Besonders wichtige Begabungen und Einstellungen für Schülerinnen und Schüler <strong>des</strong> <strong><strong>Gymnasium</strong>s</strong> sind<br />

Aufgeschlossenheit für theoretische und abstrakte Zusammenhänge, Freude am Beobachten,<br />

Experimentieren und Ordnen, am Finden von Ursachen, Regeln, Lösungen und Gesetzmäßigkeiten. Ein<br />

überdurchschnittliches Maß an Ausdauer, Konzentrationsfähigkeit, Belastbarkeit und Denkfähigkeit sowie<br />

auch Kreativität und Aufgeschlossenheit für alles Sportliche, Musische und Künstlerische sind wichtige<br />

Voraussetzungen für das Erreichen der Bildungsziele <strong>des</strong> <strong><strong>Gymnasium</strong>s</strong>.<br />

Stand: 2010 Seite 7 von 34


Ziele und Aufgaben <strong>des</strong> allgemein bildenden <strong><strong>Gymnasium</strong>s</strong> erfordern die pädagogische und<br />

organisatorische Einheit <strong>des</strong> Bildungsgangs von Klasse 5 bis Jahrgangsstufe 12. <strong>Die</strong> Klassen 5 und 6<br />

haben Orientierungsfunktion. Das <strong>Gymnasium</strong> schließt nach 8 Jahren Unterrichtszeit mit dem Abitur ab.<br />

Stand: 2010 Seite 8 von 34


<strong>1.4</strong> <strong>Die</strong> <strong>Stundentafel</strong> <strong>des</strong> <strong><strong>Gymnasium</strong>s</strong><br />

Vorbemerkung:<br />

Das der Einführung <strong>des</strong> 8-jährigen <strong><strong>Gymnasium</strong>s</strong> seit dem Schuljahr 2004/2005 zu Grunde liegende<br />

pädagogische Konzept zielt auf eine neue Lernkultur und eine neue Schulkultur ab. <strong>Die</strong> mit dieser<br />

Zielsetzung in Gang gesetzte systematische Schulentwicklung setzt eine größere Eigenverantwortung und<br />

Selbstständigkeit der einzelnen Schule voraus.<br />

Ein Teil dieser Eigenverantwortlichkeit der Schule besteht darin, dass jede Schule - im Rahmen der<br />

Kontingentstundentafel - die Verteilung von 10 so genannten Poolstunden selbst festlegen und so unterschiedliche<br />

Schwerpunkte setzen kann. Für welche Fächer bzw. besondere pädagogische Aufgaben diese<br />

Stunden verwendet werden, entscheidet die Schule selbst.<br />

Durch diesen Entscheidungsspielraum sind kleinere Unterschiede in der <strong>Stundentafel</strong> bei den einzelnen<br />

Schulen wahrscheinlich.<br />

Kontingentstundentafel<br />

<strong>Die</strong> Kontingentstundentafel legt die Stundenkontingente für die Schulzeit der Klassen 5 bis 10 in<br />

einzelnen Fächern oder Fachgruppen fest. Wie diese Jahreswochenstunden auf die beteiligten Fächer und<br />

Schuljahre verteilt werden, entscheidet die Schule; sie kann damit eigene Schwerpunkte setzen und/oder<br />

ihr Profil schärfen.<br />

Fach/Fächergruppen/Profile Jahreswochenstunden in Klasse 5 - 10<br />

Deutsch 24<br />

Mathematik 24<br />

Geschichte 10<br />

Religionslehre bzw.<br />

Ethik (ab Klasse 7)<br />

Sport 16<br />

1. und 2. Fremdsprache 40<br />

Künstlerische Fächer (BK, Musik) 18<br />

Naturwissenschaften<br />

(Biologie, Chemie, Physik, Naturphänomene)<br />

Gesellschaftswissenschaften (Geschichte, Gemeinschaftskunde,<br />

Geographie, Wirtschaft)<br />

Profile ab Klasse 8<br />

(3. Fremdsprache / NwT / BK / Musik / Sport)<br />

Zusätzlich erhält jede Schule 10 frei verfügbare Jahreswochenstunden („Poolstunden“); diese können für<br />

schulspezifische (Fächer-)Schwerpunkte oder für besondere pädagogische Aufgaben eingesetzt werden.<br />

Bei Schulen mit Kunst-, Musik- oder Sportprofil kann den Schülern, die dieses Profil ab Klasse 8 wählen<br />

möchten, in den Klassenstufen 5 bis 7 verstärkter Unterricht in dem betreffenden Profilfach angeboten<br />

werden.<br />

Stand: 2010 Seite 9 von 34<br />

11<br />

7<br />

25<br />

14<br />

12


<strong>1.4</strong>.1 Profilwahlmöglichkeiten an den Reutlinger Gymnasien<br />

Schule Profile 1. Pflicht-Fremdsprache<br />

(Weiterführung Grundschule)<br />

2. Pflicht-Fremdsprache<br />

ab 6. Schuljahr<br />

Profilfach<br />

ab 8. Schuljahr<br />

1 2 3 4 5<br />

Albert-Einstein-<strong>Gymnasium</strong> a) naturwissenschaftliches Englisch Französisch oder Latein Naturwissenschaft<br />

Rommelsbacher Straße 63 Profil und Technik<br />

b) sprachliches Profil Englisch Latein Französisch<br />

c) bilinguales Profil: Zusatzunterricht in Englisch in Klasse 5 und 6. Ab Klasse 7 wird der Unterricht in einem oder in zwei Fächern<br />

(Erdkunde, Geschichte, Gemeinschaftskunde, Biologie) in englischer Sprache erteilt.<br />

Bildungszentrum (BZN) a) naturwissenschaftliches Englisch Französisch oder Latein Naturwissenschaft<br />

Reutlingen-Nord -<br />

<strong>Gymnasium</strong> Profil und Technik<br />

Rommelsbach<br />

Wittumstraße 37<br />

b) sprachliches Profil Englisch Latein Französisch<br />

c) Kunst-Profil Englisch Französisch oder Latein Bildende Kunst<br />

(mit verstärktem<br />

Kunstunterricht<br />

in den Klassen 5 und 7)<br />

Je eine Klasse 5 und 6 werden als Bläserklasse eingerichtet.<br />

Friedrich-List-<strong>Gymnasium</strong> a) naturwissenschaftliches Englisch Französisch ab Klasse 6 Naturwissenschaft<br />

Kanzleistraße 28 Profil oder und Technik<br />

Latein ab Klasse 5<br />

b) sprachliches Profil Englisch Französisch ab Klasse 6<br />

oder<br />

Russisch<br />

Latein ab Klasse 5 Französisch oder<br />

Russisch<br />

verstärkter Musikunterricht (Chor) in den Klassen 5 bis 7<br />

Isolde-Kurz-<strong>Gymnasium</strong> a) naturwissenschaftliches Englisch Französisch oder Latein Naturwissenschaft<br />

Bismarckstraße 55 Profil und Technik<br />

b) sprachliches Profil Englisch Französisch Italienisch<br />

Englisch Latein<br />

verstärkter Musik- und Sportunterricht in Klasse 5<br />

Italienisch<br />

Singe- und PC-Klasse bei entsprechender Nachfrage in den Klassen 5 und eventuell 6<br />

<strong>Johannes</strong>-<strong>Kepler</strong>-<br />

<strong>Gymnasium</strong> a) naturwissenschaftliches Englisch Französisch oder Latein Naturwissenschaft<br />

Alteburgstraße 26 Profil und Technik<br />

b) sprachliches Profil Englisch Französisch oder Latein Spanisch<br />

c) sportliches Profil Englisch Französisch oder Latein Sport<br />

<strong>Die</strong> Differenzierung nach Profilen endet mit Abschluss der Klasse 10. Danach wird der Klassenverband<br />

aufgelöst und es beginnt das zweijährige Kurssystem der Jahrgangsstufen 11 und 12 mit individueller<br />

Kurswahl.<br />

Stand: 2010 Seite 10 von 34<br />

Spanisch-AG<br />

ab Klasse 10<br />

Spanisch-AG<br />

ab Klasse 9<br />

Spanisch-AG<br />

ab Klasse 10<br />

Spanisch-AG<br />

ab Klasse 8<br />

Japanisch-AG<br />

ab Klasse 8


1.5 Allgemeine Hochschulreife in Baden-Württemberg<br />

Für die Zuerkennung der allgemeinen Hochschulreife ist die so genannte Gesamtqualifikation<br />

ausschlaggebend.<br />

Sie wird aus den Leistungen der beiden letzten Schuljahre und denen der Abiturprüfung ermittelt.<br />

<strong>Die</strong> Unterrichtsfächer für die Jahrgangsstufen 11 und 12 sowie die fünf Prüfungsfächer der Abiturprüfung<br />

wählen alle Schüler nach einheitlichen Grundsätzen aus dem gleichen Fächerkanon.<br />

I. Pflichtbereich<br />

Jeder Schüler muss die so genannten Kernkompetenzfächer Deutsch, Mathematik und eine<br />

Fremdsprache als Prüfungsfächer (4-stündig) bis zum Abitur belegen. Dazu kommen 2-stündige<br />

Fächer aus den Bereichen Naturwissenschaften, Musik oder Bildende Kunst, Geschichte mit<br />

Gemeinschaftskunde und Erdkunde, Religionslehre oder Ethik und Sport, sofern sie nicht im<br />

Wahlpflichtbereich (II) gewählt werden.<br />

II. Wahlpflichtbereich<br />

Im Wahlpflichtbereich muss ein 4-stündiges Profilfach aus Fremdsprache oder Naturwissenschaft<br />

gewählt werden (an Schulen mit Kunst-, Musik- oder Sportprofil kann statt <strong>des</strong>sen auch das<br />

entsprechende Profilfach gewählt werden). Weiterhin wird noch ein 4-stündiges Neigungsfach aus<br />

dem Pflichtbereich gewählt.<br />

III. Wahlbereich<br />

Zu den Fächern <strong>des</strong> Wahlbereichs ohne Belegverpflichtung gehören vor allem Astronomie,<br />

Darstellende Geometrie, Geologie, Informatik, Problemlösen mit einem Computer-Algebra-System,<br />

Literatur, Philosophie und Psychologie.<br />

IV. Abiturprüfung<br />

<strong>Die</strong> schriftliche Abiturprüfung erstreckt sich auf die drei 4-stündigen Fächer aus dem Pflichtbereich<br />

(d. h. Deutsch, Mathematik und eine Fremdsprache) und auf das Profil- oder Neigungsfach. Ein<br />

weiteres Fach wird mündlich als 5. Prüfungsfach geprüft. Auf Wunsch <strong>des</strong> Schülers können weitere<br />

mündliche Prüfungen in Fächern der schriftlichen Prüfungen stattfinden.<br />

<strong>Die</strong> schriftlichen Prüfungsaufgaben werden für alle Gymnasien zentral vom Ministerium für Kultus,<br />

Jugend und Sport (KM) gestellt (Zentrale Abiturprüfung).<br />

Zur Vorbereitung der Wahl seiner Unterrichtsfächer in den Jahrgangsstufen 11 und 12 erhält jeder<br />

Schüler der Klasse 10 eine Informationsbroschüre <strong>des</strong> KM, den so genannten Leitfaden.<br />

Informationsveranstaltungen für Schüler und Eltern während der Klasse 10 sowie als<br />

Ansprechpartner der Schüler eingesetzte Lehrer - die Oberstufenberater - dienen der Unterstützung<br />

bei der Fächerwahl.<br />

Der Unterricht in den 4-stündigen Neigungsfächern Musik, Bildende Kunst, Sport, Religionslehre<br />

und Ethik wird ggf. schulübergreifend eingerichtet, um auch einer evtl. kleinen Anzahl von<br />

Interessenten am einzelnen <strong>Gymnasium</strong> die Teilnahme am Unterricht in diesen Fächern zu<br />

ermöglichen. <strong>Die</strong>ser Unterricht wird an zwei Nachmittagen erteilt.<br />

Stand: 2010 Seite 11 von 34


2. <strong>Die</strong> Gymnasien stellen sich vor<br />

Albert-Einstein-<strong>Gymnasium</strong><br />

Albert-Einstein-<strong>Gymnasium</strong><br />

"... dass hier nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch zur Menschlichkeit erzogen werde..." (Oskar<br />

Kalbfell anlässlich der Einweihung der Schule)<br />

Am 23. September 1966 konnte der damalige Oberbürgermeister der Stadt Reutlingen, Oskar Kalbfell, dem<br />

Gemeinderat die Zustimmung <strong>des</strong> Oberschulamts Tübingen zur Einrichtung einer "Außenstelle" <strong>des</strong><br />

<strong>Johannes</strong>-<strong>Kepler</strong>-<strong><strong>Gymnasium</strong>s</strong> in der Schiller-Schule Orschel-Hagen mitteilen.<br />

Am 09. Dezember 1966 begann in dieser Außenstelle der Unterricht in vier 5. Klassen und einer 6. Klasse<br />

mit insgesamt 188 Schülern. Mit Beginn <strong>des</strong> Schuljahres 1967/68 wurde die Außenstelle als viertes<br />

Reutlinger <strong>Gymnasium</strong> unter dem Namen Albert-Einstein-<strong>Gymnasium</strong> selbstständig.<br />

Der Einzug in den im Mai 1971 festlich eingeweihten Neubau erfolgte bereits im September 1970. Zu<br />

dieser Zeit umfasste die Schule 21 Klassen mit rund 800 Schülern. Nur sieben Jahre später war die Zahl<br />

der Schüler bereits auf 1 450 gewachsen, ein Teil der 54 Klassen war in andere Schulgebäude ausquartiert.<br />

Nach Fertigstellung <strong>des</strong> Gebäu<strong>des</strong> für das Bildungszentrum Nord konnten 20 Klassen <strong>des</strong> AEG samt ihren<br />

Lehrern in Rommelsbach einziehen und sich dort ab Januar 1978 als <strong>Gymnasium</strong> im BZN<br />

verselbstständigen.<br />

Mit Beginn <strong>des</strong> Schuljahres 1984/1985 war es wieder möglich, alle Klassen <strong>des</strong> AEG im eigenen Gebäude<br />

zu unterrichten. Im selben Schuljahr wurde das AEG "volljährig", ein Ereignis, das mit einem Festkonzert<br />

gefeiert werden konnte.<br />

Stand: 2010 Seite 12 von 34


Der Hauptbau enthält alle Klassenräume und die Fachräume für die Naturwissenschaften, Musiksäle,<br />

Zeichensäle, Werkräume, die Schülerbücherei, die Präsenzbibliothek mit Aufenthalts- und Arbeitsraum<br />

für die Oberstufe und zwei Computerräume mit Multimedia-Ausstattung. Das Innere <strong>des</strong> Schulgebäu<strong>des</strong><br />

ist geprägt durch die zentrale Innenhalle, die unter Einbeziehung der galerieartigen Flure der<br />

Obergeschosse für Aufführungen der Theater-AG, für Konzerte, SMV-Feste, Abschlussfeiern oder<br />

Ehemaligentreffen der Abiturienten den ansprechenden Rahmen bietet.<br />

Der Sportbau enthält die beiden Turnhallen, Umkleide-, Wasch- und Duschräume. Zum Schulgelände gehören<br />

außer einem großzügig gestalteten Pausenhof ein Rasensportplatz mit Kunststoff-Laufbahn, Anlagen für Weitsprung<br />

und Kugelstoßen sowie drei Kleinspielfelder. Der Schwimmunterricht wird im Betzinger Hallenbad erteilt, das von<br />

der Schule aus mit speziell eingesetzten "Schwimmbussen" erreicht wird.<br />

Mit der Eröffnung <strong>des</strong> Multifunktionalen Ganztageszentrums zu Beginn <strong>des</strong> Schuljahres 2006/2007 ist das<br />

Schulleben um eine weitere Dimension bereichert worden. <strong>Die</strong> Mensa erfreut sich eines regen Zuspruchs.<br />

Von der Behinderteneinrichtung LWV-Eingliederungshilfe Rappertshofen werden täglich 2 Menüs<br />

bereitgestellt. <strong>Die</strong> Begegnung zwischen Menschen mit und ohne Behinderung wird so zu einer täglichen<br />

Normalität. Außerdem können die Schüler verschiedene Betreuungsangebote wahrnehmen, die vom<br />

Förderverein „AEG-Aktiv“ angeboten werden.<br />

Mit Beginn <strong>des</strong> Schuljahrs 2009/2010 konnten wir den Unterricht im Erweiterungsbau in den modernen<br />

neuen Räumen aufgenommen werden. Ein wunderschöner, funktional auf drei Ebenen gut an den<br />

bestehenden Gebäudekomplex angebundener Anbau mit vier Klassenräumen und einem hochmodernen<br />

naturwissenschaftlichen Fachraum samt Vorbereitungsraum für das Fach NwT ist entstanden.<br />

Klasse 5<br />

Klasse 6 und 7<br />

Sprachenfolge und Profile am Albert-Einstein-<strong>Gymnasium</strong><br />

Klasse 8 -10 Naturwissenschaftliches Profil Sprachliches Profil<br />

Neues Unterrichtsfach<br />

Naturwissenschaft und<br />

Technik (NwT) im G 8.<br />

Wechselnde Praktika in<br />

Biologie, Chemie,<br />

Physik im G 9.<br />

Stand: 2010 Seite 13 von 34<br />

oder<br />

Englisch<br />

Französisch oder Latein<br />

Französisch als<br />

3. Fremdsprache.<br />

Oberstufe mit Kurssystem<br />

Jahrgangsstufen 11 und 12<br />

<strong>Die</strong> bisher schon vorhandene Gabelung in das naturwissenschaftliche und in das sprachliche Profil setzt in<br />

Klasse 8 ein. Durch eine differenzierte schulspezifische <strong>Stundentafel</strong> werden die Profile durch<br />

fachbezogene Poolstunden noch zusätzlich gestärkt.


Im Fach Naturphänomene werden alle Schüler der Klassen 5 und 6 in kleine Gruppen aufgeteilt. <strong>Die</strong><br />

Schüler führen dort selbst einfache Experimente durch und entdecken so selbsttätig naturwissenschaftliche<br />

Zusammenhänge.<br />

Seit dem Schuljahr 2003/04 können sich die Schüler bei der Anmeldung für Klasse 5 zusätzlich für das<br />

bilinguale Profil in Englisch entscheiden. In den Klassen 5 und 6 wird bei diesem Profil zunächst die<br />

Sprachkompetenz in Englisch durch insgesamt 3 zusätzliche Wochenstunden gefestigt und im Hinblick<br />

auf die folgenden Jahre fachbegrifflich erweitert.<br />

In den nachfolgenden Klassenstufen werden jeweils ein oder zwei Sachfächer mit einer zusätzlichen<br />

Wochenstunde in englischer Sprache unterrichtet:<br />

Klasse 7: Erdkunde<br />

Klasse 8: Erdkunde und Geschichte<br />

Klasse 9: Biologie<br />

Klasse 10: eine Naturwissenschaft und Gemeinschaftskunde<br />

Klasse 11: bilingualer Seminarkurs oder bilinguales Sachfach<br />

Mit dem Abiturzeugnis erhalten die Schüler dann ein zusätzliches Zertifikat für die Fremdsprache<br />

Englisch.<br />

Schwerpunkte im Angebot an Arbeitsgemeinschaften sind die Bereiche Sport, Musik, Sprachen und<br />

Technik. <strong>Die</strong> Schüler der Sport-AGs nehmen an den Wettkämpfen "Jugend trainiert für Olympia" teil und<br />

haben schon bemerkenswerte Erfolge erzielt (erste Goldmedaille für Reutlingen als Lan<strong>des</strong>sieger sowie<br />

mehrfache Teilnahme am Bun<strong>des</strong>finale in Berlin).<br />

<strong>Die</strong> Gruppe "Einstein-Flöhe", die Elemente aus den Bereichen Turnen, Musik und Show verbindet, hat<br />

durch ihre Auftritte sogar lan<strong>des</strong>weit Aufsehen erregt. Weitere Informationen über die "Einstein-Flöhe"<br />

findet man auch unter http://www.einstein-flöhe.de.<br />

In Chören und Orchestern finden sich Schüler und Lehrer zu gemeinsamer musikalischer Arbeit<br />

zusammen. <strong>Die</strong> Schulbigband "Swingin’ Alberts" wird von Schülermentoren geleitet. Höhepunkt ist das<br />

jährliche Schulkonzert in der Innenhalle der Schule.<br />

Ihr schauspielerisches Talent könnten Schülerinnen und Schüler in zwei Theaterensembles ausleben. <strong>Die</strong><br />

English Drama Group für die Klassen 5 –8 studiert jährlich ein Theaterstück in englischer Sprache ein.<br />

<strong>Die</strong> deutschsprachige Theater-AG richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Klasse 9.<br />

<strong>Die</strong> Klassenlehrer der Eingangsklassen erhalten für Ihr Fach eine zusätzliche Stunde pro Woche, um die<br />

besonderen Übergangsprobleme von der Grundschule ins <strong>Gymnasium</strong> besser auffangen zu können. Der<br />

Fachunterricht <strong>des</strong> Klassenlehrers wird so durch diese wichtige Integrationsaufgabe nicht eingeschränkt.<br />

Weiter steht der Schule eine psychologisch ausge-bildete Beratungslehrerin zur Verfügung, die bei Schul-<br />

und Lernschwierigkeiten beraten und helfen kann.<br />

Abwechslung in den Schulalltag bringen Ski- und Wandertage, der Jahresausflug, Projektwochen oder<br />

Schulfeste. Ergänzungen und Erweiterungen <strong>des</strong> Unterrichts werden ermöglicht durch Vorträge und<br />

Veranstaltungen an der Schule (vielfach mit der SMV organisiert), Fahrten zu Kunstausstellungen,<br />

biologische oder geologische Exkursionen, Besuche von Gemeinderats- oder Landtagssitzungen sowie<br />

Betriebserkundungen.<br />

In der 9. Klasse beginnt die Berufsorientierung mit Besuchen im Berufsinformationszentrum <strong>des</strong><br />

Arbeitsamts Reutlingen. In Klasse 10 führen alle Schüler ein einwöchiges Berufspraktikum durch.<br />

Stand: 2010 Seite 14 von 34


Für die Schüler der Oberstufe wird dann in 2-jährigem Rhythmus eine Berufsbörse in Zusammenarbeit<br />

mit dem "Verein der Freunde <strong>des</strong> AEG" durchgeführt.<br />

In der Klassenstufe 10 werden die Schüler auf die Wahlen für die Kursstufe vorbereitet. Besondere<br />

Oberstufenberater stehen für weitergehende Fragen zur Kurswahl und Zusammenstellung <strong>des</strong> Belegplans<br />

zur Verfügung. Sie organisieren auch die Berufs- und Studienwahlvorbereitung durch<br />

Informationsveranstaltungen in der Schule und durch Besuche von verschiedenen Hochschulen und<br />

Fachhochschulen <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>.<br />

Außerdem....<br />

• kommen sich die neuen Schüler der Eingangsklassen bei ein- oder mehrtägigen pädagogisch<br />

ausgerichteten Veranstaltungen näher und festigen so die Klassen-gemeinschaft.<br />

• verbringen alle Klassen 7 gemeinsam eine Woche im Ski-Schullandheim.<br />

• folgen die Schüler der Lateinklassen in der Jahrgangsstufe 9 bei Lehr- und Studienfahrten den<br />

Spuren der Römer u.a. in Aalen, Trier, in der Saalburg und in Köln.<br />

• besuchen die Schüler mit Französisch als 2. Fremdsprache unsere französischen Nachbarn in<br />

Straßburg und im Elsass.<br />

• führen die Schüler der Kursstufe Studienfahrten durch, die sie gemeinsam mit den Lehrern<br />

vorbereiten.<br />

Ein breites Angebot zum Schüleraustausch ermöglicht das gegenseitige Kennenlernen in einem<br />

zusammenwachsenden Europa und erweitert die Fremdsprachenkenntnisse.<br />

Austauschprogramme finden statt mit<br />

• Reutlingens Partnerstädten Roanne und Ellesmere Port,<br />

• der englischen Partnerschule <strong>des</strong> AEG in Billericay bei London,<br />

• unserer französischen Partnerschule, dem "Centre Scolaire Charité St. Paul“ in Roanne,<br />

• unserer ungarischen Partnerschule, dem "Varga Katalin"- <strong>Gymnasium</strong> in Szolnok.<br />

Ein offener Arbeitskreis aus SCHülern, ELtern und LEhrern (SCHELLE) trifft sich regelmäßig in der<br />

Schule, um allgemeine pädagogische Fragen oder schulspezifische Themen zu diskutieren und<br />

Anregungen weiterzugeben.<br />

Der aus Lehrern und Eltern gebildete "Arbeitskreis Themenabend" organisiert Vorträge für Eltern und<br />

Lehrer zu pädagogischen Themen.<br />

Streitigkeiten zwischen Schülern werden von der Mediatorengruppe der Streitschlichter bereinigt.<br />

Seit über 10 Jahren ist der Schulsanitätsdienst an unserer Schule in täglicher Bereitschaft. Eine große<br />

Zahl von Schülern ist als Ersthelfer ausgebildet und leistet im Ernstfall kompetente Erste Hilfe für die<br />

Schüler. Laufend werden neue Schülerinnen und Schüler in Kursen geschult.<br />

Tatkräftige finanzielle und ideelle Unterstützung findet die Arbeit der Schule durch den "Verein der<br />

Freunde <strong>des</strong> AEG" und durch einen sehr engagierten Elternbeirat.<br />

Stand: 2010 Seite 15 von 34


Der Förderverein „AEG-Aktiv“ organisiert den Mensabetrieb sowie die Angebote für Schüler im Rahmen<br />

der Ganztagesbetreuung.<br />

Wer noch mehr wissen möchte, kann sich im Internet auf unserer Homepage http://wwe.aeg-reutlingen.de<br />

informieren. <strong>Die</strong> Schulleitung ist per E-Mail unter aeg@reutlingen.de erreichbar.<br />

Stand: 2010 Seite 16 von 34


2.2 <strong>Gymnasium</strong> im Bildungszentrum Nord<br />

<strong>Gymnasium</strong> im Bildungszentrum Nord<br />

Der „Bildungsboom“ der 60er und 70er Jahre <strong>des</strong> vorigen Jahrhunderts führte zu einer nahezu rasanten<br />

Zunahme der Zahl der Realschulen und Gymnasien im Lande. So ergab sich auch in Reutlingen die<br />

Notwendigkeit, für die rasch wachsende Bevölkerung in den nördlichen Randbezirken der Stadt sowie in<br />

den selbstständigen Gemeinden Pliezhausen und Walddorfhäslach angemessenen Schulraum zu schaffen<br />

und gleichzeitig die vier innerstädtischen Gymnasien zu entlasten.<br />

Das <strong>Gymnasium</strong> im Bildungszentrum Reutlingen-Nord ist als jüngstes der allgemein bildenden<br />

Gymnasien der Stadt Teil eines Schulzentrums mit drei organisatorisch selbstständigen Schulen „unter<br />

einem Dach“. <strong>Die</strong>se Zusammenfassung verschiedener Schularten eröffnet manche Möglichkeiten und<br />

Chancen zur Zusammenarbeit in räumlicher und pädagogischer Hinsicht, z. B. die schulartübergreifende<br />

Nutzung der Fachräume, die Abstimmung der Lernziele und der Lehrbücher, ein verstärktes Angebot an<br />

Arbeitsgemeinschaften und eine gezieltere Schullaufbahnberatung; bei nicht schulartbezogenen<br />

Veranstaltungen und Festen arbeiten ohnehin Schüler, Eltern und Lehrer aller drei Schularten Hand in<br />

Hand.<br />

Das <strong>Gymnasium</strong> im BZN hat derzeit ca. 1.100 Schülerinnen und Schüler. Der Standort der Schule bringt<br />

es mit sich, dass diese Schüler aus den nördlichen Teilorten Reutlingens sowie aus den nördlich <strong>des</strong><br />

Neckars gelegenen Gemeinden kommen. <strong>Die</strong> Anfangs- und Schlusszeiten <strong>des</strong> Unterrichts (07:45 - 12:50<br />

Uhr/14:00 - 17:15 Uhr) sind auf die Fahrzeiten der öffentlichen Verkehrsmittel in diesen Richtungen<br />

abgestimmt; je nach Bedarf werden zusätzliche Einsatzbusse oder besondere Schulbusse zur<br />

Schülerbeförderung eingesetzt.<br />

Orientierung:<br />

Das <strong>Gymnasium</strong> im BZN ist mit fast 1100 Schülern eine große Schule. Das könnte die neue Schülerin<br />

oder den neuen Schüler zunächst unter Umständen einschüchtern. Doch jeder neue Jahrgang zeigt: Hier<br />

finden alle in kürzester Zeit Orientierung und Sicherheit, alle ihren eigenen Platz. Da helfen die älteren<br />

Schüler im Rahmen einer Vielzahl von Einrichtungen und Aktivitäten; da ist den Lehrerinnen und Lehrern<br />

bewusst, dass junge Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und Lernbereitschaft gestärkt werden,<br />

wenn schulisches Lernen und Arbeiten in einem Klima der Wertschätzung, der Begeisterungsfähigkeit<br />

und auch <strong>des</strong> Leistungswillens sich entfalten.<br />

Neue Schüler werden also sehr schnell entdecken, dass sie von einem Netz unterschiedlicher<br />

Arbeitsgruppen und Einrichtungen aufgefangen werden, die kulturell, sportlich, lern- und<br />

Stand: 2010 Seite 17 von 34


unterrichtsbezogen arbeiten. Sie werden sehen, dass sich unsere Schule zu einem kulturell anregenden Ort,<br />

zu einem „Labor für Bildung“ entwickelt.<br />

<strong>Die</strong> Lehrer wissen, dass Angst ein Feind erfolgreichen Lernens ist, dass in der Beziehung zwischen<br />

Menschen sich Motivation und Zuversicht entwickeln. „Zunehmende Selbstständigkeit“ und<br />

„verständnisvolles Miteinander“ sind somit wichtige Orientierungsgrundsätze unserer Schule.<br />

Profile und Züge:<br />

Sprachenfolge und Profilwahlen: Englisch ist für alle Schüler Pflichtfremdsprache. In Klasse 5 werden<br />

die Kenntnisse <strong>des</strong> „Grundschul-Englisch“ aufgenommen, gefestigt und weiter geführt. <strong>Die</strong> zweite<br />

Fremdsprache beginnt bei uns in Klasse 6, zur Wahl stehen Latein oder Französisch. Ab Klassen 8<br />

entscheiden sich die Schüler zwischen dem naturwissenschaftlichen Profil „Naturwissenschaft und<br />

Technik“ (NWT) oder dem Kunstprofil „Bildende Kunst“. Für die Schüler mit Latein als zweiter<br />

Fremdsprache bietet sich eine dritte Wahlmöglichkeit: Sie können Französisch als dritte Fremdsprache<br />

wählen. <strong>Die</strong>se Profilfächer ab Klasse 8 sind jeweils Hauptfächer und werden 4-stündig unterrichtet.<br />

Ab Klasse 9 wird zusätzlich „Spanisch“ als spät beginnende Fremdsprache in Form einer<br />

Arbeitsgemeinschaft angeboten. Bei entsprechender Nachfrage kann Spanisch als zusätzliches Fach in der<br />

Oberstufe fortgeführt werden.<br />

Sprachen-/ Profilwahlen im Überblick:<br />

Oberstufe<br />

Stufenwahl<br />

Klasse 8<br />

Profilwahl<br />

Klasse 6<br />

Sprachenwahl<br />

Klasse 5<br />

Jahrgangstufen K1 + K2<br />

Sprachenprofil<br />

3. Fsp.<br />

F<br />

2. Fremdsprache<br />

Latein<br />

Naturwissenschaftliches<br />

Profil<br />

NwT<br />

1. Fremdsprache<br />

Englisch<br />

Kunstprofil<br />

Stand: 2010 Seite 18 von 34<br />

BK<br />

2. Fremdsprache<br />

Französisch<br />

Im Kurssystem der Oberstufe werden die Klassenstufen 11 (K1)und 12 (K2) (wie an allen Gymnasien)<br />

durch vier Kurshalbjahre ersetzt. <strong>Die</strong> Schüler aller Profile wählen innerhalb bestimmter<br />

Rahmenbedingungen neben dem sog. Pflichtbereich (Deutsch, Mathematik, eine Fremdsprache) zwei<br />

weitere 4-stündige Fächer.


Das Sprachenprofil<br />

Das Zusammenwachsen Europas und der Welt bringt neue Herausforderungen auf sozialem,<br />

wirtschaftlichem und kulturellem Gebiet mit sich. Dem Erlernen von Fremdsprachen kommt daher große<br />

Bedeutung zu, da Fremdsprachenkenntnisse nicht nur zur Verständigung, sondern auch zu vertieftem<br />

gegenseitigen Verständnis beitragen. Dem trägt die Fremdsprachenfolge im BZN Rechnung.<br />

Das Profil NWT (Naturwissenschaft und Technik)<br />

Der Inhalt dieses Fach orientiert sich in besonderer Weise an der Lebenswelt der Schüler. Es wird<br />

praxisorientiert und fächerverbindend gearbeitet. Handlungsorientierte Unterrichtsmethoden mit hohem<br />

Praxisanteil und die Arbeit in Projekten sind kennzeichnend. Vier „Betrachtungsbereiche“ stehen im<br />

Vordergrund: „Mensch, Umwelt, Technik, Erde und Weltraum“.<br />

Das Hauptfach NWT wird von einem Lehrerteam, das alle vier Basiswissenschaften abdeckt, unterrichtet.<br />

Besonderheiten<br />

Das Kunstprofil<br />

Im Hinblick auf das Kunstprofil (Profilfach „Kunst“ ab Klasse 8) macht unsere Schule ein zusätzliches<br />

Angebot: <strong>Die</strong> Schüler können in Kasse 5 den verstärkten Kunstunterricht wählen (4 statt 2 Wochen-<br />

Stunden). In Klasse 7 wird Bildende Kunst für alle Schüler mit 3 Wochenstunden erteilt.<br />

Das Fach Bildende Kunst trägt wesentlich zur ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung der<br />

Schülerinnen und Schüler bei und entfaltet in besonderer Weise ihre individuellen kreativen Fähigkeiten<br />

und Begabungen. Es macht vertraut mit künstlerischen Denk- und Arbeitsweisen, fördert die Motorik und<br />

leistet wichtige Beiträge zur Ausprägung von Wahrnehmungsfähigkeit, Selbstständigkeit, Ausdauer,<br />

Problemlösungsverhalten, Dialog- und Teamfähigkeit.<br />

Bläserklasse<br />

Zur zusätzlichen Förderung der musischen Erziehung richtet das <strong>Gymnasium</strong> jeweils eine der Klassen 5<br />

und 6 als so genannte „Bläserklasse“ ein, die das Klassenmusizieren in sinfonischer Besetzung „von der<br />

Pike auf“ lernt. Genauer gesagt: Von den neu aufgenommenen 5. Klassen erlernt jeweils eine über zwei<br />

Schuljahre hinweg das Spielen auf Blech- und Holzblasinstrumenten von der Querflöte über die Posaune<br />

bis zur Tuba innerhalb <strong>des</strong> regulären Musikunterrichts. <strong>Die</strong> Instrumente werden von der Schule gestellt;<br />

für deren Erhaltung sowie den Unterricht durch schulfremde Instrumentallehrer wird von den Eltern ein<br />

monatlicher Beitrag von ca. 30 Euro erhoben.<br />

Antwort auf G 8<br />

Der Übergang von den Grundschulen auf das <strong>Gymnasium</strong> wird sorgsam gestaltet: In den ersten Tagen<br />

findet der Unterricht ausschließlich bei der Klassenlehrerin bzw. dem Klassenlehrer statt. In Klasse 5 und<br />

7 (Schullandheim) ist eine zusätzliche Pool-Stunde für pädagogisches Arbeiten und für das Einüben von<br />

Lerntechniken (Methodenlernen) eingerichtet.<br />

Das Fach ITG (Informationstechnische Grundbildung) ist in Klasse 5 in das Fach Deutsch, in Klasse 7 in<br />

das Fach Geografie und in Klasse 10 in das Fach Mathematik integriert. <strong>Die</strong> Klasse wird hierzu jeweils in<br />

zwei kleinere Lerngruppen geteilt, die genannten Fächer werden mit zusätzlichen Pool-Stunden<br />

ausgestattet.<br />

Stand: 2010 Seite 19 von 34


Das Schülermentorenprogramm - „SchülerInnen fördern SchülerInnen“: Ältere Schüler aus der<br />

Klassenstufe 9 und 10 unterrichten jüngere Schüler (Klassen 5-7). <strong>Die</strong>se Schüler werden in den<br />

Hauptfächern (Deutsch, Englisch, Mathematik, Französisch oder Latein) gefördert. <strong>Die</strong> Schüler-Mentoren<br />

werden von Fachlehrern ausgebildet. In der Mentorenstunde wird Unterrichtsstoff wiederholt, zusätzliche<br />

Übungen und Lernspiele schaffen Sicherheit und Motivation. Auf Tests und Klassenarbeiten kann<br />

gemeinsam gelernt werden.<br />

<strong>Die</strong> älteren SchülerInnen wachsen in Verantwortungs- und Selbstbewusstsein. Den jüngeren erleichtert<br />

das Mentorenprogramm den Übergang ins <strong>Gymnasium</strong>, viele werden durch diese andere Art <strong>des</strong> Lernens<br />

zusätzlich motiviert. Organisatorisch wird das Mentorenprogramm im Rahmen <strong>des</strong> offenen<br />

Ganztagsangebots durchgeführt. <strong>Die</strong> Schüler müssen einen kleinen finanziellen Eigenbeitrag leisten, der<br />

Gewinn kommt den Mentoren zu.<br />

Doppelstundenmodell: Seit Beginn <strong>des</strong> Schuljahres 2007/08 sind die Unterrichtsstunden weitgehend als<br />

Doppelstunden rhythmisiert. Hauptgedanke dabei ist, dass das Lernen somit in weniger verschiedene<br />

Fächer pro Tag fragmentiert, die Konzentration auf einzelne Themen erhöht und vor allem das<br />

ganzheitliche Arbeiten und Lernen durch den größeren Zeitrahmen gefördert werden kann.<br />

Studienzentrum: Seit Beginn <strong>des</strong> 2. Halbjahres 2008 steht das neue Studienzentrum seinen Nutzern<br />

offen. Das Studienzentrum am BZN ist eine Großraumbibliothek. Insgesamt 75 Arbeitsplätze laden zum<br />

Studieren, Wiederholen, Vertiefen in allen Fächern und Wissensgebieten ein. Ein Bestand von über 5000<br />

Büchern wurde neu angeschafft und wird jährlich erweitert. Spannende Lektüren bieten ein vielfältiges<br />

Angebot zur Leseförderung, eine „Lümmelecke“ bietet Raum zur Entspannung, zum Abschalten und<br />

„Schmökern“. Mehrere Tageszeitungen und Zeitschriften runden das umfassende Orientierungsangebot<br />

ab.<br />

Eltern und Freunde der Schule organisieren und übernehmen über den Förderverein <strong>des</strong> <strong><strong>Gymnasium</strong>s</strong> die<br />

tägliche Aufsicht. Wesentliche pädagogische Intention ist das Lernen in Selbstständigkeit und<br />

Selbstverantwortung. Mit dieser neuen Einrichtung wird nicht nur ein wichtiger Baustein im Hinblick auf<br />

das Angebot der Ganztagsbetreuung gesetzt; damit verbunden sind neue pädagogische Chancen<br />

hinsichtlich <strong>des</strong> Arbeitens und Lernens im schulischen Raum.<br />

Das Studienzentrum bietet mit seiner modernen und aktuellen Bibliothek, seinen Fachzeitschriften, seinen<br />

PC mit Internetzugang, seiner ruhigen Arbeitsatmosphäre und der sorgenden Aufsicht eine ideale<br />

Voraussetzung für konzentriertes Arbeiten.<br />

Stand: 2010 Seite 20 von 34


Hausaufgabenbetreuung:<br />

Seit dem Schuljahr 2008/09 bietet das <strong>Gymnasium</strong> im BZN in Ergänzung <strong>des</strong> Mentorenprogramms eine<br />

Hausaufgabenbetreuung an.<br />

Alle SchülerInnen <strong>des</strong> BZN können ihre Hausaufgaben im Studienzentrum erledigen. <strong>Die</strong> SchülerInnen<br />

können sich zu den Öffnungszeiten ohne Anmeldung einfinden. Zutritt ist allerdings nur mit dem Ausweis<br />

„Studienzentrum“ möglich.<br />

Das Studienzentrum ist täglich von 9.15 – 15.00 h geöffnet. Während dieser Zeit ist eine Aufsicht durch<br />

Frau Massurowski und Eltern sichergestellt.<br />

Eine Hausaufgabenbetreuung wird täglich in der 7. und 8. Stunde, dienstags auch in der 6. Stunde<br />

angeboten und ist vor allem für SchülerInnen der Klassenstufe 5-7 gedacht: In dieser Zeit sind mehrere<br />

„Hausaufgabenbetreuer“ (Schüler der Klassenstufe 9-K2) als Ansprechpartner anwesend. Sie können<br />

Auskunft bei inhaltlichen Fragen geben, sich ggf. mit einem Schüler in die Workbox zurückziehen.<br />

<strong>Die</strong> Hausaufgabenbetreuer werden zusammen mit den Mentoren von Lehrern ausgebildet. Bei den<br />

Mentoren (Förder-Unterricht) steht die fachspezifisch-methodische Ausbildung im Vordergrund, bei den<br />

Hausaufgabenbetreuern als „allroundern“ eher der pädagogische Aspekt.<br />

Offenes Ganztagsangebot:<br />

Der engagierte Förderverein <strong>des</strong> <strong><strong>Gymnasium</strong>s</strong> hat ein umfassen<strong>des</strong> Angebot an Kursen erstellt, so dass<br />

SchülerInnen an fast allen Schultagen (min<strong>des</strong>tens jedoch <strong>Die</strong>nstag, Donnerstag und Freitag) betreut und<br />

gefördert werden können. Entspannung, Bewegung (Sport und Spielangebote) und Lernen<br />

(Mentorenprogramm und Studienzentrum) sind die Bereiche, in denen Schüler einzelne Stunden über<br />

Mittag oder am Nachmittag Betreuung oder Förderung finden. <strong>Die</strong> Kursangebote werden vom<br />

Förderverein <strong>des</strong> <strong><strong>Gymnasium</strong>s</strong> in Zusammenarbeit mit den Fördervereinen der beiden anderen Schulen<br />

halbjährlich neu erstellt. Wer die Betreuung wahrnehmen will, muss einen kleinen Eigenbeitrag leisten,<br />

zwei Drittel der Finanzierung wird über die in Bezug auf Bildung sehr engagierte Stadt Reutlingen und<br />

das Land gestützt.<br />

Stand: 2010 Seite 21 von 34


Eine neue Mensa – in einem architektonisch sehr attraktiven Gebäude – bietet in angenehmer<br />

Atmosphäre eine Auswahl an schmackhaftem und preiswerten Essen in freier Komponentenwahl, das in<br />

einer Vollküche vor Ort zubereitet wird. Mitglieder <strong>des</strong> Mensavereins “Treffpunkt Mensa” stehen<br />

organisatorisch helfend zur Seite.<br />

Außerunterrichtliche Veranstaltungen/Lernen „am anderen Ort“:<br />

Bei der Vielzahl außerunterrichtlicher Veranstaltungen ist neben wichtigen pädagogisch-erzieherischen<br />

Zielen jeweils ein enger Unterrichts- oder Fachbezug gegeben.<br />

In Klasse 7 findet ein einwöchiger Schullandheimaufenthalt statt.<br />

In Klasse 9 führen wir im Sinne unseres pädagogischen Leitbil<strong>des</strong> „Verständnisvolles Miteinander“ ein 3-<br />

5-tägiges Sozialpraktikum durch.<br />

<strong>Die</strong> obligatorischen einwöchigen Berufserkundungen (BOGY) finden in Klasse 10 statt. Weiter werden in<br />

der Oberstufe Veranstaltungen mit Fachleuten zur Berufs- und Studienorientierung, teils auch in<br />

Einzelberatung, angeboten. Über die „Schüler-Ingenieur-Akademie“ wird eine umfassende Projektarbeit<br />

in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule und renommierten Firmen der Region realisiert.<br />

Außerdem bieten wir den Lateinschülern dieser Klassenstufe komplementär zum Frankreichaustausch<br />

eine 3-tägige Exkursion in die Römerstadt Trier an. Weitere ein- oder mehrtägige Schülerseminare,<br />

Exkursionen, Museumsbesuche, Lerngänge, Betriebsbesichtigungen, Sport-, Theater- und Chorfreizeiten<br />

oder der Besuch kultureller Veranstaltungen vertiefen den Unterricht und bringen Abwechslung in den<br />

Schulalltag.<br />

Schüleraustausch:<br />

Unsere Schule beteiligt sich am städtischen Schüleraustausch mit den Reutlinger Partnerstädten Ellesmere<br />

Port/England und Roanne/Frankreich. Eigene Schulpartnerschaften werden unterhalten mit der Nappa<br />

High School in Kalifornien/USA, mit der Hermannsburg School in der Republik Südafrika, mit dem<br />

Lycée Carnot in Roanne/Frankreich, mit dem Collège Lionel Terray in Grenoble/Frankreich sowie mit<br />

dem Széchenyi István Gimnázium in Szolnok/Ungarn.<br />

Kultur und Sport: An der Schule finden regelmäßig Aufführungen von Chor, Orchester und der Theater-<br />

AG statt. <strong>Die</strong> Musical- und Theateraufführungen sind für viele ein besonderer Höhepunkt im Schulleben.<br />

Unter verantwortlicher Beteiligung von Schülern und Schültermentoren veranstaltet die Fachschaft Sport<br />

im Laufe eines Jahres eine ganze Serie sportlicher Veranstaltungen. Unsere Schülerinnen und Schüler<br />

beteiligen sich je<strong>des</strong> Jahr erfolgreich in mehreren Disziplinen an dem Wettbewerb „Jugend trainiert für<br />

Olympia“ sowie an weiteren überregionalen Wettbewerben.<br />

<strong>Die</strong> SMV (Schülermitverantwortung): Dem Leitbild „Verständnisvolles Miteinander“ verpflichtet sind<br />

auch verschiedene von unserer sehr regen SMV gestaltete Initiativen. Das E.T. (Entertainment-Team)<br />

organisiert in erster Linie die allseits beliebten Unterstufen-Diskos und ist darüber hinaus vor allem<br />

organisatorisch am Gelingen einer Vielzahl anderer Schulveranstaltungen beteiligt. Der Sportausschuss<br />

organisiert Sportturniere, betreut die Mannschaften, erstellt Spielpläne, etc.<br />

Stand: 2010 Seite 22 von 34


Arbeitsgemeinschaften: Unsere Schüler können je nach Interesse und Begabung ihr Können in einer der<br />

vielen Arbeitsgemeinschaften ergänzen und vertiefen. Auf einige wenige sei zusammenfassend<br />

hingewiesen:<br />

Eine mehrfach preisgekrönte Schülerzeitung “Spickzettel” sowie die “Homepage-AG” informieren und<br />

beleben das schulöffentliche Leben. Eine professionell ausgebildete Schülergruppe “Ersthelfer” kann über<br />

das Sekretariat angefunkt und zur ersten Hilfe herbeigerufen werden. <strong>Die</strong> ebenfalls ausgebildeten<br />

Streitschlichter übernehmen eine wichtige Verantwortung, indem sie SchülerInnen miteinander ins<br />

Gespräch bringen und sich als Moderatoren anbieten.<br />

Arbeitsgemeinschaften aus dem geisteswissenschaftlichen, mathematisch-naturwissenschaftlichen,<br />

künstlerischen, sportlichen und sozialen Bereich bereichern das schulische Leben.<br />

Sie möchten Ihre Eindrücke erweitern? Unsere Homepage verrät Ihnen weitere interessante Details aus<br />

dem Schulleben. Schauen Sie nach unter http://www.bzn.rt.schule-bw.de.<br />

Stand: 2010 Seite 23 von 34


2.3 Friedrich-List-<strong>Gymnasium</strong><br />

2.3 Friedrich-List-<strong>Gymnasium</strong><br />

Mit seiner ersten urkundlichen Erwähnung im Jahre 1276 ist das Friedrich-List-<strong>Gymnasium</strong> die älteste<br />

Schule der Stadt. Als reichsstädtische Lateinschule gegründet, ermöglichte sie über viele Jahrhunderte<br />

hinweg begabten Reutlinger Schülern den Zugang zur Universität und war bis ins 16. Jahrhundert die<br />

einzige Schule in Reutlingen überhaupt.<br />

1513 wirkte der spätere Reformator Reutlingens, Matthäus Alber, als Lehrer an der Schule. Aus der 1811<br />

erstmals gebildeten Realklasse entwickelte sich dann die spätere Oberrealschule. Im Schuljahr 1886/1887<br />

wurde das Lyzeum zum Königlichen <strong>Gymnasium</strong> erhoben und erhielt 1934 offiziell den Namen seines<br />

ehemaligen Schülers Friedrich List.<br />

Seit dem Schuljahr 2004/2005 gibt es am Friedrich-List-<strong>Gymnasium</strong> - wie an allen Gymnasien in Baden-<br />

Württemberg - nur noch den achtjährigen Bildungsgang (G 8). Für die Aufnahme am Friedrich-List-<br />

<strong>Gymnasium</strong> in Klasse 5 gibt es die Wahlmöglichkeit zwischen Latein (beginnt in Klasse 5) und<br />

Französisch (beginnt in Klasse 6) als 2. Fremdsprache (nach Englisch, das bereits aus der Grundschule<br />

mitgebracht und weitergeführt wird). Für die Klasse 8 haben alle Schüler am Ende der Klasse 7 die<br />

Möglichkeit, zwischen dem sprachlichen Profil (d. h. 3 Fremdsprachen) und dem naturwissenschaftlichen<br />

Profil (nur 2 Fremdsprachen und NWT als Hauptfach) zu wählen.<br />

Stand: 2010 Seite 24 von 34


Klasse 8, 9, 10<br />

Klasse 7<br />

Klasse 6<br />

Klasse 5<br />

Latein/Englisch<br />

und<br />

Franz. od. Russ.<br />

Oberstufen-Kurssystem<br />

(Jahrgangsstufe 11 und 12)<br />

Engl./Franz./Russ.<br />

Stand: 2010 Seite 25 von 34<br />

Latein/Englisch<br />

NWT **<br />

Englisch/Franz.<br />

NWT **<br />

S-Profil N-Profil<br />

Wahlmöglichkeit zwischen:<br />

sprachlichem u. naturwissenschaftlichem Profil<br />

Englisch<br />

Latein<br />

oder<br />

Englisch<br />

Französisch<br />

Der neue achtjährige Bildungsgang<br />

** NWT – Naturwissenschaft und Technik<br />

G 8


Sprachliches Profil (sog. S-Profil) bedeutet eine dritte Fremdsprache (jeweils 4 Stunden in Klasse 8 bis<br />

10); dies kann für die „Lateinschüler“ Französisch oder Russisch sein, für die „Französischschüler“ aber<br />

nur Russisch.<br />

Im naturwissenschaftlichen Profil (sog. N-Profil) haben die Schüler statt der 3. Fremdsprache von<br />

Klasse 8 bis 10 jeweils 4 Stunden Unterricht in NwT (Naturwissenschaft und Technik).<br />

Unabhängig vom gewählten Profil kann in Klasse 10 freiwillig und zusätzlich Spanisch als<br />

spätbeginnende Fremdsprache gewählt und dann als 3stündiges Fach in den Jahrgangsstufen 11 und 12<br />

zum Abitur weitergeführt werden.<br />

Eine Latein- und Altgriechisch-AG wird bei genügender Teilnehmerzahl eingerichtet (Klasse 8/9).<br />

Von 1983 bis 2003 war das FLG ein <strong>Gymnasium</strong> mit verstärktem Musikunterricht. Dabei wurde Musik in<br />

den Klassen 5 - 8 mit einer zusätzlichen Stunde unterrichtet. Wir haben dieses musikalische Profil seit<br />

2004 im 8-jährigen <strong>Gymnasium</strong> so beibehalten, dass wir aus dem frei verfügbaren Stundenpool der Schule<br />

mehrere Stunden für den Musikunterricht verwenden. Dabei ist es jedoch nicht erforderlich, dass das Kind<br />

ein Instrument spielt.<br />

Direkt neben dem Hauptgebäude steht mit der Oskar-Kalbfell-Halle eine sehr gut ausgestattete Sportstätte<br />

zur Verfügung. Der Schwimmunterricht wird für die Unterstufe im städtischen Hallenbad in der Albstraße<br />

(Achalmbad) und für die Mittel- und Oberstufe im Hallenbad Betzingen erteilt. Für die Leichtathletik wird<br />

die Sportanlage auf der Rennwiese genutzt.<br />

Von den gegenwärtig rund 950 Schülern sind im Hauptgebäude ca. 520 Schüler der Klasse 8 – 10 und der<br />

beiden Jahrgangsstufen untergebracht. <strong>Die</strong> Unterstufe, Klasse 5 bis Klasse 7, hat im Spitalhof<br />

(Metzgerstraße 38) ein eigenes Unterrichtsgebäude. Als Innenstadtschule ist das Friedrich-List-<br />

<strong>Gymnasium</strong> mit allen Linien <strong>des</strong> Reutlinger Stadtverkehrs und der Bahn gut erreichbar.<br />

Im Herbst 2003 haben wir unseren neu errichteten Erweiterungsbau für die Naturwissenschaften bezogen.<br />

Hier verfügen wir über neue Fachräume für den Computer- und Multimediabereich, für die Biologie,<br />

Physik, Chemie sowie eine Schülerbibliothek und Schülerarbeitsräume.<br />

<strong>Die</strong> Schule nimmt regelmäßig mit mehreren Mannschaften am Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia"<br />

teil. Gegenwärtig werden im Fach Sport Volleyball, Tischtennis, Fußball und Tanz als AG angeboten.<br />

Während <strong>des</strong> ganzen Schuljahres begleiten sportliche und musische Veranstaltungen die Unterrichtsarbeit.<br />

So finden z. B. regelmäßig Wettkämpfe in Leichtathletik, Schwimmen, Tischtennis, Badminton,<br />

Basketball, Völkerball, Handball und Fußball statt.<br />

Dem musischen Profil der Schule entsprechend bilden die Arbeitsgemeinschaften <strong>des</strong> Faches Musik<br />

(verschiedene Orchester und Chöre) einen besonderen Schwerpunkt. Regelmäßig finden öffentliche<br />

Aufführungen (Opern, Oratorien, Musicals, Orchesterkonzerte u. a.) statt. Sie sind inzwischen ebenso wie<br />

Auftritte unserer beiden Arbeitsgemeinschaften (Unter-/Mittel- und Oberstufe) ein fester Bestandteil <strong>des</strong><br />

kulturellen Angebotes der Stadt und bedeuten für die Schüler immer ein besonderes Erlebnis.<br />

Weitere Abwechslung in den Schulalltag bringen Wandertage, Ausflüge, Schulfeste und Projekttage.<br />

In den ersten Wochen <strong>des</strong> Schuljahres lernen sich die Schüler der Klassen 5 bei einer 3-tägigen<br />

Klassenfreizeit näher kennen. Für die Klassenstufe 7 ist ein 10-tägiger Schullandheim-Aufenthalt<br />

vorgesehen. Seit vielen Jahren erfreut sich das Sommerschullandheim auf der Insel Föhr großer<br />

Beliebtheit. In der Klasse 9 können unsere Schüler an einem Sozialpraktikum teilnehmen.<br />

Stand: 2010 Seite 26 von 34


In der Klasse 10 wird in der Regel ein Berufspraktikum zum Kennenlernen der Berufs- und Arbeitswelt<br />

angeboten. Für die Schüler der Oberstufe findet zum Beginn <strong>des</strong> 12. Schuljahres eine Studienfahrt statt.<br />

<strong>Die</strong> Schule beteiligt sich an den Austauschprogrammen und internationalen Begegnungen und Projekten<br />

mit den Reutlinger Partnerstädten Ellesmere Port/England, Reading/USA und Roanne/Frankreich.<br />

Außerdem pflegen wir Kontakte mit der Kutztown University /USA; unsere Abiturienten werden so bei<br />

Aufnahme eines Studiums in den USA unterstützt.<br />

Französische Partnerschule <strong>des</strong> Friedrich-List-<strong><strong>Gymnasium</strong>s</strong> ist das Lycée Jean Puy in Roanne, mit dem<br />

bereits seit beinahe 40 Jahren eine offizielle Schulpartnerschaft im Rahmen <strong>des</strong> deutsch-französischen<br />

Freundschaftsvertrages besteht. Eine Partnerschaft besteht darüber hinaus mit einer Schule in<br />

Fontainebleyu/Frankreich und Petrosawodsk/Russland.<br />

Für die Schüler der Klassenstufe 6 hat sich seit 1988 ein 3-tägiger Klassenaustausch mit der Bezirksschule<br />

Aarau/Schweiz bewährt und erfreut sich bei Eltern und Schülern großer Beliebtheit.<br />

Seit 2008 besteht in Kooperation mit dem <strong>Johannes</strong>-<strong>Kepler</strong>-<strong>Gymnasium</strong> eine Schulpartnerschaft (mit<br />

Austausch) mit der High School No. 5 in Jiaxing/China.<br />

Das Friedrich-List-<strong>Gymnasium</strong> hat Schüler aus einer Vielzahl von Grundschulen, mit denen eine intensive<br />

Kooperation und gegenseitige Hospitation gepflegt wird.<br />

In der Schule wirkt eine aktive Schülermitverantwortung (SMV). Immer wieder organisiert und unterstützt<br />

die SMV gezielt auch soziale Aktivitäten. <strong>Die</strong> Schülerzeitung <strong>des</strong> List-<strong><strong>Gymnasium</strong>s</strong>, "Der Schulknacker",<br />

kann auf eine lange, ungebrochene Tradition zurückblicken und wurde bereits mehrfach vom Ministerium<br />

für Kultus und Sport ausgezeichnet. Alle 2 Jahre veröffentlicht die SMV ein Jahrbuch, und seit diesem<br />

Schuljahr gibt es auch einen „Listkalender“.<br />

Anstelle <strong>des</strong> bisherigen Vereins „Ehemalige Schüler und Freunde <strong>des</strong> Friedrich-List-<strong><strong>Gymnasium</strong>s</strong>", der<br />

die Schule unterstützt und die Kontakte zu den Ehemaligen aufrechterhalten hat, wurde vor allem im<br />

Hinblick auf die anstehenden Aufgaben bei der Mittags- und Ganztagesbetreuung im Juli 2004 ein<br />

Förderverein gegründet.<br />

Seit März 2006 haben wir mit Schülermentoren der Klassen 9 - 12 im sog. IZBB Bereich ein<br />

Betreuungsangebot für die Mittagszeit - jeweils am Montag, <strong>Die</strong>nstag und Donnerstag - für die Klassen 5<br />

– 7 eingerichtet, und seit März 2007 bieten wir zusammen mit dem Förderverein im ehemaligen<br />

Hausmeisterhäuschen als eigene Mensa/Cafeteria ein Mittagessen an.<br />

Unser Schulsanitätsdienst kümmert sich regelmäßig und zuverlässig um kleine und größere<br />

„Wehwehchen“. Ein Schulsozialarbeiter wurde vom Förderverein angestellt und steht ca. 6 Stunden pro<br />

Woche als Ansprechpartner zur Verfügung.<br />

Mit der Reiff-Gruppe besteht seit mehreren Jahren eine enge Kooperation im Rahmen von „Wirtschaft –<br />

Schule“.<br />

Wer noch mehr wissen will, kann sich auch im Internet auf unserer Homepage: www.list-gymnasium.de<br />

informieren. Erreichbar ist die Schule per E-Mail: list-gymnasium@reutlingen.de<br />

Unsere Adresse:<br />

Friedrich-List-<strong>Gymnasium</strong>, Kanzleistraße 28, 72764 Reutlingen<br />

Telefon Hauptgebäude: 07121 303-4551/52<br />

Fax Hauptgebäude: 07121 303-4553<br />

Telefon Spitalhof: 07121 303-2251/52<br />

Fax Spitalhof: 07121 303-2252<br />

Stand: 2010 Seite 27 von 34


2.4 Isolde-Kurz-<strong>Gymnasium</strong><br />

Isolde-Kurz-<strong>Gymnasium</strong><br />

Unser <strong>Gymnasium</strong> liegt in der Oststadt beim Stadtgarten, der auch als Freigelände dient, mit direktem<br />

Zugang zu unserer modernen Sporthalle. <strong>Die</strong> Tradition unserer Schule geht auf eine private Gründung von<br />

Stadtbürgern im Jahre 1841 zurück. 1937 erhielt die Schule den Namen der Schriftstellerin Isolde Kurz,<br />

der Tochter <strong>des</strong> Reutlinger Dichters Hermann Kurz. Das jetzige preisgekrönte Schulgebäude, das 2002<br />

einen großzügigen Anbau erhielt, wurde 1980 bezogen.<br />

Schulart: <strong>Gymnasium</strong><br />

Schulleiter: Martin Englert, Oberstudiendirektor<br />

Anzahl der Schüler: 965<br />

Anzahl der Klassen: 39<br />

Weitere Informationen:<br />

Sprachenfolgen (ab dem Schuljahr 2007/08):<br />

• Klasse 5: Englisch<br />

• Klasse 6: Französisch oder Latein<br />

• Klasse 8: wahlweise: a) als dritte Fremdsprache Italienisch<br />

b) den naturwissenschaftlichen Zug mit dem Fach NwT (Naturwissenschaft und Technik). Außer<br />

diesem Unterschied (3. Fremdsprache oder NwT) ist das übrige Fächerangebot identisch.<br />

Neben diesen Profilen hat sich die Schule weitere Profilschwerpunkte gesetzt, nämlich die Stärkung der<br />

Schülerpersönlichkeit über verschiedene Unterrichtsformen und Projekte sowie das gründliche Erlernen<br />

verschiedener Arbeitsmethoden; dabei wollen wir in besonderem Maß die Heranwachsenden an die<br />

Nutzung der neuen Medien (PC, Internet etc.) heranführen. Aufeinander aufbauende Module und<br />

Methodentage von Klasse 5 bis 10 vermitteln die für die Kursstufe und für die nach dem „Mittleren<br />

Bildungsabschluss“ oder dem Abitur beginnende berufliche Ausbildung (Studium) benötigten Fähigkeiten<br />

<strong>des</strong> methodisch-systematischen Arbeitens.<br />

Eine spezielle Umsetzung erfahren unsere Profile einmal in den sogenannten PC-Klassen und in den<br />

Singeklassen (jeweils in den Stufen 5 und 6 aufgrund <strong>des</strong> Teilnahmewunsches bei der Anmeldung an<br />

unserer Schule).<br />

Erwähnenswertes:<br />

Ein Pädagogischer Arbeitskreis, in welchem Eltern, Schüler und Lehrer an der Setzung von<br />

Schwerpunkten bei der pädagogischen Arbeit mitwirken, gibt hilfreiche Impulse.<br />

Als „Konfliktlotsen“ ausgebildete Schüler/innen und Beratungslehrer/innen ergänzen die erzieherische<br />

Arbeit.<br />

Eine Sozial-AG betreut die jüngeren Schüler in der Mittagspause bei der Erledigung von Hausaufgaben<br />

oder beim Spielen.<br />

Jugendliche unseres Schulsanitätsdienst leisten zuverlässig Erste Hilfe.<br />

Sozial- und Berufspraktika gehören zu unseren Standards.<br />

An Schulnachmittagen bieten wir in der Mittagspause kleine Formen <strong>des</strong> Imbiss’, Milchspeisen, Obst und<br />

Getränke an. Außerdem können unsere Schülerinnen und Schüler in der nahe gelegenen Kantine <strong>des</strong><br />

Finanzamts an jedem Werktag kostengünstig zu einem Sonderpreis für Schüler/innen zu Mittag essen.<br />

Hausaufgabenbetreuung am Nachmittag – Zielgruppen sind die Klassen 5 bis 7 – erfolgt montags bis<br />

freitags, besonders in den Kernfächern Fremdsprachen und Mathematik.<br />

Unsere Schule unterstützt in Medellin (Kolumbien) die Sozial- und Jugendarbeit <strong>des</strong> Ordens der<br />

‚Carmelitas Teresas‘ und der gemeinnützigen Initiative ‚Superarse‘ mit Sach- und Geldspenden.<br />

Stand: 2010 Seite 28 von 34


Der Freun<strong>des</strong>kreis <strong>des</strong> Isolde-Kurz-Gymnaiums fördert spezielle Aktionen der Schule, insbesondere im<br />

Bereich <strong>des</strong> Sozialen, und hält die Verbindung zu den Ehemaligen.<br />

Für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 findet ein Schullandheimaufenthalt statt. In Klasse 8<br />

engagieren sich die Heranwachsenden bei einem einwöchigen Sozialpraktikum. Für die 9.bzw. 10. Klasse<br />

organisiert die Schule in Zusammenarbeit mit dem Elternbeirat und dem Freun<strong>des</strong>kreis <strong>des</strong> IKG ein<br />

einwöchiges Berufspraktikum zum Kennenlernen der Berufs- und Arbeitswelt und zu einer ersten<br />

beruflichen Orientierung.<br />

Kooperation mit den Grundschulen und Übergang ins <strong>Gymnasium</strong><br />

Seit vielen Jahren besteht am IKG ein „Kooperationskreis Grundschule-Gymnasien“ mit einem jährlichen<br />

Standardprogramm und zusätzlichen Aktivitäten. Das IKG verdankt der Kooperation mit den<br />

Grundschulen eine Reihe von unterrichtlichen und erzieherischen Anregungen. Hauptanliegen ist<br />

zunächst, den Fünftklässlern einen bewusst gestalteten organischen Übergang ins <strong>Gymnasium</strong> zu<br />

ermöglichen und den viel zitierten „Übergangsschock“ beim Wechsel von der den Kindern vertrauten<br />

Grundschulwelt in das gymnasiale Lernsystem zu vermeiden. Aus diesem Grund haben wir auch in Klasse<br />

5 die Zahl der Unterrichtsstunden in Musik und Sport um je eine Stunde erhöht (Musik: 2 + 1; Sport: 3 +<br />

1).<br />

Medien und E-Learning: Seit 1996 laufen an unserer Schule Pilotprojekte zur Mathematik und Physik mit<br />

dem Computer (‚Mobiles Klassenzimmer’, ‘MathCom’ und Mathematik mit CAS), die internationale<br />

Anerkennung finden. Sukzessive ist auch in den anderen Fächern ein reichhaltiges Angebot an Materialien<br />

und Methoden entstanden, das nicht nur in schulinternen Fortbildungen rege nachgefragt wird. Als<br />

Kommunikationsplattform dient unser Sharepoint Portal Server (SPS), der jederzeit über das Internet<br />

erreichbar ist (http://sps.ikg-rt.de), sowie unsere weithin bekannte Schul-Homepage. Seit dem Anbau 2002<br />

ist die Schule komplett vernetzt. In "PC-Klassen" (Klassenstufe 5 und 6) sowie in "Mathe-Foren" und<br />

"Physik-Foren" (alle Klassenstufen) werden unsere Schülerinnen und Schüler mit modernsten Methoden<br />

(E-Learning) unterrichtet.<br />

Musen und Sport: Wir bieten Schulchöre, Schulorchester, Gitarren-AG sowie eine Theater-AG an.<br />

Während <strong>des</strong> Schuljahres begleiten mehrere größere Veranstaltungen von Chor und Orchester sowie<br />

regelmäßige Theateraufführungen mit Bühnenbildern aus der Fachschaft Kunst die Unterrichtsarbeit.<br />

Werke aus dem Kunstunterricht werden in und außerhalb der Schule ausgestellt.<br />

Sport ist im AG-Bereich mit den üblichen Disziplinen vertreten; Schulmannschaften aller Altersstufen<br />

nehmen im Sport an Lokal-, Regional- und Lan<strong>des</strong>wettbewerben teil.<br />

Weitere Arbeitsgemeinschaften werden bei den Sprachen für Spanisch, Japanisch und Russisch<br />

angeboten. Im naturwissenschaftlichen Bereich gibt es AGs auf dem Gebiet der Biologie, der Informatik<br />

(Klasse 10– auch als Voraussetzung für die Belegung <strong>des</strong> Kernfachs „Informatik“ in der Kursstufe) sowie<br />

je nach Nachfrage Arbeitsgemeinschaften beispielsweise zur Netzwerktechnik und Elektronik.<br />

Schüleraustausch: In der Jahrgangsstufe 10 pflegen wir einen traditionellen Austausch mit Partnerschulen<br />

in Szolnok (Ungarn), Warschau und Moskau. Für die Schüler/innen <strong>des</strong> Italienischzugs findet in Klasse 10<br />

ein Austausch mit Pistoia (Toscana) statt. Außerdem ist das IKG am offiziellen Schüleraustausch der<br />

Reutlinger Schulen mit den Partnerstädten Reutlingens in Frankreich (Roanne), England (Ellesmere Port)<br />

und den USA (Reading) beteiligt. Im Rahmen der Partnerschaft zwischen Eningen und Calne besteht auch<br />

eine Schulpartnerschaft mit der John Bentley School in Calne SW-England. Neben dem Schüleraustausch<br />

bieten das IKG und die John Bentley School den Partnerschülern auch ein Praktikum in einem Betrieb<br />

oder einer öffentlichen Einrichtung an.<br />

Ausführliche Informationen unter:<br />

www.ikg.rt.bw.schule.de/aaseite/inhalt/schule/profil.htm<br />

und auf unserem IKG-Schulserver: http://sps.ikg-rt.de<br />

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2.5 <strong>Johannes</strong>-<strong>Kepler</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />

<strong>Johannes</strong>-<strong>Kepler</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />

Der Name <strong>Johannes</strong>-<strong>Kepler</strong>-<strong>Gymnasium</strong> bringt bereits die naturwissenschaftliche Tradition der Schule<br />

zum Ausdruck. <strong>Die</strong>se stolze Tradition wird in modern ausgestatteten Fachräumen für alle Naturwissenschaften<br />

sichtbar.<br />

Gebäude und Räume:<br />

1810 wurde in der Lateinschule eine Realklasse eingerichtet. Daraus entwickelte sich die Knabenoberrealschule<br />

(erstes Abitur 1876) und aus der das erste Reutlinger naturwissenschaftliche <strong>Gymnasium</strong>.<br />

1906 bekam die Schule ein eigenes Schulhaus, das beide Weltkriege überstand. Der stattlichen Fassade aus<br />

der Zeit, in der in Württemberg noch der König regierte, sieht man nicht an, dass das Innere modern<br />

eingerichtete naturwissenschaftliche Lehr- und Übungsräume, freundliche Klassenzimmer und demnächst<br />

auch wieder eine Bibliothek mit multimedialen Arbeitsplätzen enthält. 1970 kam der Neubau, neben der<br />

Friedrich-List-Halle, im damals üblichen Waschbetonstil hinzu, 1998 erhielt die Schule ein drittes Gebäude,<br />

den so genannten Pavillon bei der Rennwiesenhalle, der mit einem großzügigen Raumangebot dem<br />

Fachbereich Bildende Kunst gewidmet ist, und 2006 konnten wir im Rahmen <strong>des</strong> IZBB-Programms zur<br />

Förderung der Ganztagesangebote den Erweiterungsbau mit Mensa und schönen Betreuungsräumen in<br />

Betrieb nehmen.<br />

<strong>Die</strong> überdachte Pausenzone trennt Schulhaus und Schulhof. Der Schulhof ist als Hartplatz gestaltet.<br />

Daneben befindet sich die Jahnturnhalle und der Sportplatz Rennwiese. Hinter dem Schulhaus beginnt der<br />

Volkspark mit dem „grünen Klassenzimmer“. Zwei Fußgängerbrücken führen in die Parkanlage<br />

Pomologie. In wenigen Minuten ist der Busbahnhof ZOB zu erreichen.<br />

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Im Altbau haben die Wände der Korridore und <strong>des</strong> Treppenhauses die Funktion einer „Schulgalerie“. In<br />

ständig wechselnden Ausstellungen werden durch den Fachbereich Bildende Kunst aktuelle Schülerarbeiten<br />

ausgestellt und Projekte dokumentiert.<br />

Zurzeit werden 1.181 Schülerinnen und Schüler von 103 Lehrkräften unterrichtet.<br />

Der Übergang von der Grundschule ins <strong>Gymnasium</strong> verdient besondere Aufmerksamkeit, ihm sind<br />

vielfältige Aktivitäten gewidmet wie Informationstag, eine dreitägige Kennenlernfreizeit in der zweiten<br />

Schulwoche, Patenschaften oder Mentorate durch ältere Schüler im Rahmen der SMV (Schülermitverantwortung),<br />

die Unterstufenvertretung der Eltern, aber auch der Kontakt zu den Grundschullehrerinnen und -<br />

lehrern in Form gegenseitiger Hospitationen.<br />

<strong>Die</strong> Wahlmöglichkeiten am <strong>Johannes</strong>-<strong>Kepler</strong>-<strong>Gymnasium</strong> (G8):<br />

Kl.<br />

5 Englisch<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

Französisch<br />

N-Profil<br />

„Naturwissenschaft<br />

und Technik“<br />

als Kernfach<br />

Stärkung <strong>des</strong><br />

naturwissenschaftlichen<br />

Unterrichts<br />

Entscheidung zwischen<br />

Entscheidung zwischen<br />

Sprachen-Profil<br />

Spanisch<br />

(3. Fremdsprache)<br />

als Kernfach<br />

Stärkung <strong>des</strong><br />

Fremdsprachenangebots<br />

Kurssystem der Oberstufe<br />

Latein<br />

Sport-Profil<br />

Sport als Kernfach<br />

Förderung<br />

sportlicher<br />

Begabung bei<br />

Stärkung der<br />

sozialen Kompetenz<br />

Unsere Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 beschäftigen sich in kleinen Gruppen in<br />

kindgerechter Weise mit einfachen naturwissenschaftlichen Zusammenhängen. <strong>Die</strong>s geschieht eher<br />

spielerisch und bastelnd neben dem in allen Gymnasien üblichen Fach „Naturphänomene“ zusätzlich im<br />

Fach „Technik“, das für alle Schülerinnen und Schüler verbindlich ist.<br />

Ergänzend werden Unterrichtsangebote in „Methodenlernen“ und der „Informationstechnischen<br />

Grundbildung“ angeboten, die es den Schülerinnen und Schülern ermöglichen sollen, zunehmend<br />

selbstständig und eigenverantwortlich zu lernen und Gelerntes auch angemessen zu präsentieren.<br />

Insgesamt setzen wir für pädagogische Maßnahmen über die Hälfte der Stunden ein, die der Schule nach<br />

der neuen Kontingentstundentafel zur eigenen Disposition zur Verfügung stehen.<br />

Ende der Klasse 5 wird die zweite Fremdsprache, Latein oder Französisch, gewählt. <strong>Die</strong>ser Wahl geht<br />

ein Informationsabend für alle Eltern voraus. Ab Klasse 7 gibt es Ethik als verbindliches Fach für alle<br />

Schülerinnen und Schüler, die keiner Religionsgemeinschaft angehören oder aus Glaubens- und<br />

Gewissensgründen nicht am Religionsunterricht teilnehmen können.<br />

In der Stufe 6 oder 7 findet ein Schullandheimaufenthalt statt, der zur Pflege der Klassengemeinschaft<br />

höchst wichtig ist.<br />

Stand: 2010 Seite 31 von 34


Ende der Klasse 7 müssen alle Schülerinnen und Schüler entscheiden, in welchem Profil sie die Klassen<br />

8, 9 und 10 durchlaufen wollen. <strong>Die</strong> Schule bietet nun drei Profile:<br />

• Das naturwissenschaftliche Profil, kurz N-Profil. Im N-Profil wird das neue Fach<br />

„Naturwissenschaft und Technik“ (NwT) als vierstündiges Kernfach eingerichtet. In diesem<br />

zusätzlichen naturwissenschaftlichen Fach sollen biologische, chemische und physikalische Fragen<br />

integrativ und anwendungsorientiert unterrichtet werden.<br />

• Das Sprachprofil. In diesem Profil kommt eine 3. Fremdsprache hinzu. Am <strong>Johannes</strong>-<strong>Kepler</strong>-<br />

<strong>Gymnasium</strong> ist Spanisch die 3. Fremdsprache. Spanisch ist durchweg Kernfach.<br />

• Das Sportprofil soll einerseits belastbare und sportlich begabte Schülerinnen und Schüler fördern,<br />

andererseits aber auch schwerpunktmäßig deren soziale und personale Kompetenzen im Kernfach<br />

Sport stärken.<br />

In den Stufen 8 - 10 finden zahlreiche Austauschprogramme statt. Meist sind sie mit den modernen<br />

Fremdsprachen verbunden: Französisch mit Roanne und Périgueux, Englisch mit Woodstock (Kanada),<br />

Spanisch mit Valencia. Seit 08/09 findet auch ein Austausch mit Jiaxing (China) statt. Verkehrssprache ist<br />

dabei Englisch.<br />

<strong>Die</strong> Klassenstufe 10 wird von Orientierungshilfen geprägt: Einmal geht es um Beratung für die<br />

Kurswahlen, zum anderen findet BOGY statt. BOGY bedeutet „Berufsorientierung am <strong>Gymnasium</strong>“ und<br />

schließt ein in der Regel einwöchiges Betriebspraktikum in der Woche der schriftlichen Abiturprüfungen<br />

mit ein. Ergänzend findet ein mehrtägiges Sozialpraktikum statt, bei dem unsere Schülerinnen und<br />

Schüler in soziale Einrichtungen Einblick gewinnen.<br />

<strong>Die</strong> beiden letzten Schuljahre verbringen die Schüler nicht mehr im Klassenverband, sondern im<br />

Kurssystem. <strong>Die</strong> einwöchige Studienfahrt in Jahrgangsstufe 12 findet meist kurz vor den Herbstferien<br />

statt. Typische Ziele waren bisher Sorrent, Berlin und London, aber auch Segeln auf der Ostsee oder<br />

Andalusien für die Schülerinnen und Schüler <strong>des</strong> Sprachprofils.<br />

<strong>Die</strong> Abiturprüfungen finden im letzten Schulhalbjahr statt und sind im Allgemeinen so terminiert, dass die<br />

Schulzeit mit dem 30. Juni beendet ist.<br />

Außerunterrichtliche Angebote:<br />

Seit dem Schuljahr 2006/07 sind wir in der Lage, von Montag bis Donnerstag unseren Schülerinnen und<br />

Schülern, die Nachmittagsunterricht haben, ein Mittagessen in unserer neu eingerichteten Mensa<br />

anzubieten. Außerdem werden in der anschließenden Mittagspause Betreuungs-Angebote im kreativen,<br />

sportlichen und spielerischen Bereich angeboten.<br />

Bei diesem Vorhaben wird die Schule ganz entscheidend vom neuen Förderverein unterstützt, dem<br />

„Verein zur Förderung der pädagogischen Arbeit und Betreuung am Kepi“, kurz for-kepi. Allein durch die<br />

Unterstützung aktiver Eltern und engagierter Freunde wird dieses Mittagsangebot möglich. Deshalb muss<br />

auch für die Betreuungsangebote eine angemessene Teilnahmegebühr erhoben werden.<br />

Ganz neu (und noch in der Erprobung) ist eine verlässliche Ganztagesbetreuung für die ganze Woche; in<br />

diesem „flexi-Club“ werden Kinder der Unterstufe von Jugendbegleitern und Sozialarbeitern bzw.<br />

Erziehern jeden Tag bis zum späten Nachmittag verlässlich betreut.<br />

Stand: 2010 Seite 32 von 34


Neben dem Pflichtunterricht gibt es den so genannten Ergänzungsbereich, das sind die<br />

Arbeitsgemeinschaften. <strong>Die</strong> Angebote unterscheiden sich von Jahr zu Jahr; meist gibt es jedoch folgende<br />

Angebote:<br />

• Musik: Orchester, Unterstufenorchester, Schulchöre<br />

• Sport: Volleyball, Handball, Basketball, Judo, Tanz, Schwimmen, Zirkus<br />

• Math./Nat.: Astronomie, spezielle Anwendungen der Physik<br />

• sowie: Theater, Video-AG<br />

<strong>Die</strong> zu diesen Arbeitsgemeinschaften geleistete Arbeit trägt Früchte z. B. in Wettbewerben „Jugend<br />

trainiert für Olympia“, in Schulaufführungen (Kepi-Soirée, Adventskonzert als regelmäßige Veranstaltungen<br />

und weiteren Einzelveranstaltungen).<br />

Sehr wichtig für eine weiterführende Schule ist der Beratungslehrer, der aufgrund einer entsprechenden<br />

Zusatzausbildung Schülerinnen und Schüler in Problemsituationen (Verhaltensauffälligkeiten,<br />

Lernschwierigkeiten) und hinsichtlich ihrer Schullaufbahn betreuen und beraten kann. Neben dieser<br />

Möglichkeit zur Beratung einzelner Schülerinnen und Schüler besteht an unserer Schule mittlerweile ein<br />

differenziertes System zum Umgang mit Konflikten. Im Klassenrat sollen in der Unterstufe<br />

klasseninterne Probleme angesprochen und gelöst werden, Schüler-Streitschlichter bieten für Schüler der<br />

Klassen 5-8 eine moderierte Konfliktbearbeitung ohne direkte Beteiligung von Lehrern an. Für<br />

schwierigere Fälle ist eine Konfliktsprechstunde bei besonders geschulten Lehrerinnen und Lehrern<br />

geplant. Nur in besonders gravierenden Fällen greifen direkte Eingriffe der Schulleitung, verbunden mit<br />

pädagogischen Mitteln und ggf. auch mit Disziplinarmaßnahmen. Für alle Konflikte zwischen Schülern<br />

und Lehrern wurde ein Konfliktlösungsmodell erarbeitet; Schüler können sich auch in einer<br />

Konfliktberatungsstunde von einer erfahrenen Lehrerin Hilfestellung für Konfliktgespräche geben lassen.<br />

Im Schulsanitätsdienst stehen als Ersthelfer ausgebildete Schüler täglich in Bereitschaft, um im Notfall<br />

Erste Hilfe leisten zu können.<br />

<strong>Die</strong> SMV (Schülermitverantwortung) geht regelmäßig im ersten Halbjahr in eine zweitägige<br />

Klausurtagung, um Aktivitäten zu planen und zu beraten (Mentorate für die Unterstufe, kleine Feste,<br />

Projekttage, Unterstützung sozialer Projekte, Verschönerung der Klassenzimmer, kulturelle und sportliche<br />

Angebote, politische Informationen). Einmal im Monat treffen sich SMV, Elternbeiratsvorsitzende und<br />

Schulleitung zur Besprechung aktueller Fragen im Jour fixe. <strong>Die</strong> Zusammenarbeit mit der Elternschaft<br />

und deren Aktivitäten gehen über Elternabende weit hinaus. In mehreren Arbeitskreisen werden Themen<br />

der Schulentwicklung wie z.B. „Umgang miteinander“ oder „Soziales Lernen“ gemeinsam von Lehrern,<br />

Eltern und Schülern bearbeitet.<br />

Speziell für Probleme der Unterstufe gibt es die Unterstufenvertretung (Klassenlehrer und Elternvertreter<br />

der Klassen 5-7), für Fragen in der Mittelstufe entsprechend die Mittelstufenvertretung (Klassen 8-10).<br />

Vorträge zu Lern- und Erziehungsfragen runden unser Angebot ab.<br />

<strong>Die</strong> Verbindung zu ehemaligen Schülern wird vom „Verein der Freunde und ehemaligen Schülerinnen<br />

und Schüler <strong>des</strong> <strong>Johannes</strong>-<strong>Kepler</strong>-<strong><strong>Gymnasium</strong>s</strong>“ gepflegt mit Ausflügen, gemütlichen Treffen und<br />

einem Rundschreiben. Der Verein unterstützt die Schule auf vielfältige Weise, so richtet er den Abiball<br />

aus.<br />

Unsere Anschrift:<br />

<strong>Johannes</strong>-<strong>Kepler</strong>-<strong>Gymnasium</strong> Tel. 07121 303-4501<br />

Alteburgstraße 26 Fax 07121 303-4504<br />

72762 Reutlingen E-Mail: kepler-gymnasium@reutlingen.de<br />

Internet: www.kepi-reutlingen.de<br />

Stand: 2010 Seite 33 von 34


Eine Veröffentlichung der Stadt Reutlingen, Amt für Schulen, Jugend und Sport, in Zusammenarbeit mit<br />

den Reutlingen Gymnasien.<br />

Den allgemeinen Teil stellte der Geschäftsführende Schulleiter der Reutlinger Gymnasien, Herr Selinka<br />

(<strong>Johannes</strong>-<strong>Kepler</strong>-<strong>Gymnasium</strong>), zusammen.<br />

<strong>Die</strong> Vorstellung der einzelnen Schulen erfolgte durch die jeweiligen Schulleiter, Herrn Haas (AEG), Frau<br />

Kern-Veits (BZN), Herrn Linsenbolz (FLG), Herrn Englert (IKG) und Herrn Selinka (JKG)<br />

Stand: Oktober 2010<br />

Stand: 2010 Seite 34 von 34

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