I. Bericht des KJFW und KBM Michael Knoth sowie des stv. KJFW ...

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Die Auswertung der Jahresberichte
Ein regelmäßiges Vorgehen hat sich für den Jahresbericht der Jugendfeuerwehr über eine gewisse Zeit
entwickelt. Vor den Weihnachtsfeiertagen erarbeiten die Jugendfeuerwehrwarte die statistischen Werte ihrer
Jugendfeuerwehr, um sie rechtzeitig an ihre Stadt- oder Gemeindejugendwarte weiterzuleiten, die dann
„zwischen den Jahren“ die Werke der einzelnen Ortsteile zusammenfügen und ein Ergebnis für die einzelne
Stadt oder Gemeinde erhalten.
Werden dann sämtliche Städte und Gemeinden des Landkreises Fulda im Jahresbericht der
Kreisjugendfeuerwehr Fulda zusammengefügt, ergeben sich teil interessante Ergebnisse und Tendenzen.
An sich betrachtet sind die Ergebnisse bloße Statistik, die nicht viel hergibt. Vergleicht man jedoch die Zahlen
mit denen des Vorjahres, lässt sich viel über die Jugendfeuerwehren unseres Landkreises sagen.
Ein erfreuliches Ereignis ist die Wiederaufnahme des Dienstbetriebes einer Jugendfeuerwehr in der Stadt
Hünfeld. Hier findet sich die Jugendfeuerwehr Sargenzell wieder regelmäßig zusammen, um
Jugendfeuerwehrarbeit zu leisten.
Was sagen uns die Zahlen? (Auswertung)
Zum Jahresende des Jahres 2010 sind 134 Jugendgruppen Mitglied in der Kreisjugendfeuerwehr
Fulda. Eine Jugendfeuerwehr hat den Dienstbetrieb wieder aufgenommen.
1.989 Mädchen und Jungen sind im Landkreis Fulda Mitglieder in der Jugendfeuerwehr. Im
Vergleich zum Vorjahr bedeutet das ein Minus von 78 Jugendlichen. Zwar liegen wir damit im
gegenwärtigen Trend, doch gilt es zu beachten, dass diesem Trend in den vergangenen Jahren
stets entgegengewirkt wurde. Sicher liegt es nicht daran, dass weniger Mitgliederwerbung und
Öffentlichkeitsarbeit gemacht wurde, im Landkreis Fulda sind die Jugendfeuerwehren noch immer
sehr aktiv und präsent. Den Beweis lieferte der Motivationswettbewerb, der 2010 zum ersten Mal
durchgeführt wurde.
Während 459 Mitglieder aus den Jugendfeuerwehren ausschieden, konnten 368 neue Mitglieder in
den Reihen begrüßt werden. Jedoch enthält die Zahl der Mitgliederrückgänge 142 junge Leute, die
in den aktiven Einsatzdienst wechselten. Das entspricht gut einem Drittel. Diesen Jugendlichen ist
auch nach der Jugendfeuerwehrzeit besonderes Interesse zu schenken, um sie zu ermutigen, ihren
Dienst in der Einsatzabteilung weiter zu verrichten.
Ein wichtiger Bestandteil unserer Jugendfeuerwehren sind die Mädchen. Ein scheinbar
unerfreuliches Ergebnis zeigt sich, wenn man die Gesamtzahl der Mädchen mit der des Vorjahres
vergleicht. So ist in der Summe ein Mädchen weniger zu verzeichnen. Dennoch stehen 95 Austritte
102 Neuzugängen gegenüber. 16 Mädchen fanden den Weg in die Einsatzabteilungen.
Hatten im Vorjahr noch 59 Jugendfeuerwehren Nachwuchssorgen, sind es im Jahr 2010 nur noch
55 Jugendfeuerwehren. Wie in den Vorjahren auch, steht bei Nachwuchssorgen die
Kreisjugendfeuerwehr unterstützend zur Seite. Ein besonderer Appell geht an die jeweiligen
Führungskräfte der Städte und Gemeinden, ein Augenmerk hierauf zu richten und wo möglich
selbst Hand anzulegen.
Eine erfreuliche Entwicklung setzt sich fort: auch im Jahr 2010 gibt es keine Jugendfeuerwehr, die
mehr interessierte Jugendliche hat, als sie aufnehmen kann.