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I. Bericht des KJFW und KBM Michael Knoth sowie des stv. KJFW ...

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I.<br />

<strong>Bericht</strong> <strong>des</strong> <strong>KJFW</strong> <strong>und</strong> <strong>KBM</strong> <strong>Michael</strong> <strong>Knoth</strong><br />

<strong>sowie</strong> <strong>des</strong> <strong>stv</strong>. <strong>KJFW</strong> Julian Mauchel<br />

Wieder markiert der vorliegende Jahresbericht das Ende <strong>des</strong> vergangenen Jahres <strong>und</strong> den<br />

Beginn <strong>des</strong> neuen Jahres. Und so möchten wir auch das vergangene Jahr reflektieren <strong>und</strong> uns<br />

unsere Tätigkeiten in Erinnerung holen, um diese weiterzuentwickeln oder zu verbessern.<br />

Das Jahr 2010 war ein sehr bewegtes Jahr <strong>und</strong> das Weltgeschehen hat ihm wieder seinen<br />

unverkennbaren Stempel aufgedrückt, so werden sich viele von uns noch an Ereignisse<br />

erinnern wie …<br />

… die Naturkatastrohen im Golf von Mexico, in Haiti, Russland, Ungarn, Pakistan <strong>und</strong><br />

Indonesien<br />

… die gefallenen <strong>und</strong> verletzten Bun<strong>des</strong>wehrsoldaten durch Gefechte <strong>und</strong> Attentate in<br />

Afghanistan<br />

… Fälle der Kin<strong>des</strong>misshandlung durch Mitarbeiter der kath. Kirche <strong>und</strong> den Rücktritt eines<br />

Bischofes<br />

… das Hitze-Drama in ICE-Zügen nach Ausfall der Klimaanlagen<br />

… die Massenpanik mit 21. Toten <strong>und</strong> über 500 Verletzten bei der Love-Parade in Duisburg<br />

… den Finanzkollaps der Euro-Staaten Griechenland <strong>und</strong> Irland<br />

… die bisher jüngste deutsche Fußballnationalmannschaft, die den 3. WM-Platz erreicht<br />

… die Reformen bei der Bun<strong>des</strong>wehr <strong>und</strong> Aussetzung <strong>des</strong> Wehrpflicht <strong>und</strong> Zivildienstes für<br />

2011<br />

… den großartigen Sieg von Lena Meyer-Landrut für Deutschland beim Eurovision Song<br />

Contest<br />

… die Rücktritte von Bun<strong>des</strong>präsident Horst Köhler <strong>und</strong> Ministerpräsident Roland Koch<br />

… die Rettung von allen 33 Bergleute beim Minenunglück in Chile nach 69 Tagen<br />

… die Formel-1-Weltmeisterschaft vom Hessen <strong>und</strong> bisher jüngsten Weltmeister Sebastian<br />

Vettel<br />

… die Eskalation der Proteste um das Projekt „Stuttgart 21“<br />

… den finalen Durchbruch im Mammutprojekt <strong>des</strong> Gotthard-Basistunnels<br />

… die brisanten Enthüllungen durch Wikileaks <strong>und</strong> den Start von Google-Streetview in<br />

Deutschland<br />

Aber auch persönliche Erlebnisse lassen das Jahr 2010 nicht in Vergessenheit geraten.<br />

So ist unser Kreisbrandinspektor <strong>und</strong> Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzender Stefan Schmidt<br />

viel zu früh <strong>und</strong> unerwartet von uns gegangen. Er war stets um die Arbeiten der<br />

Jugendfeuerwehren bemüht <strong>und</strong> stand uns bei unseren, Ideen, Wünschen <strong>und</strong> Aktionen offen<br />

<strong>und</strong> tatkräftig zur Seite. Er hinterlässt nicht nur bei seiner Familie, sondern auch in unseren<br />

Reihen eine große Lücke.<br />

Seite 1


Seite 2<br />

Die Auswertung der Jahresberichte<br />

Ein regelmäßiges Vorgehen hat sich für den Jahresbericht der Jugendfeuerwehr über eine gewisse Zeit<br />

entwickelt. Vor den Weihnachtsfeiertagen erarbeiten die Jugendfeuerwehrwarte die statistischen Werte ihrer<br />

Jugendfeuerwehr, um sie rechtzeitig an ihre Stadt- oder Gemeindejugendwarte weiterzuleiten, die dann<br />

„zwischen den Jahren“ die Werke der einzelnen Ortsteile zusammenfügen <strong>und</strong> ein Ergebnis für die einzelne<br />

Stadt oder Gemeinde erhalten.<br />

Werden dann sämtliche Städte <strong>und</strong> Gemeinden <strong>des</strong> Landkreises Fulda im Jahresbericht der<br />

Kreisjugendfeuerwehr Fulda zusammengefügt, ergeben sich teil interessante Ergebnisse <strong>und</strong> Tendenzen.<br />

An sich betrachtet sind die Ergebnisse bloße Statistik, die nicht viel hergibt. Vergleicht man jedoch die Zahlen<br />

mit denen <strong>des</strong> Vorjahres, lässt sich viel über die Jugendfeuerwehren unseres Landkreises sagen.<br />

Ein erfreuliches Ereignis ist die Wiederaufnahme <strong>des</strong> Dienstbetriebes einer Jugendfeuerwehr in der Stadt<br />

Hünfeld. Hier findet sich die Jugendfeuerwehr Sargenzell wieder regelmäßig zusammen, um<br />

Jugendfeuerwehrarbeit zu leisten.<br />

Was sagen uns die Zahlen? (Auswertung)<br />

Zum Jahresende <strong>des</strong> Jahres 2010 sind 134 Jugendgruppen Mitglied in der Kreisjugendfeuerwehr<br />

Fulda. Eine Jugendfeuerwehr hat den Dienstbetrieb wieder aufgenommen.<br />

1.989 Mädchen <strong>und</strong> Jungen sind im Landkreis Fulda Mitglieder in der Jugendfeuerwehr. Im<br />

Vergleich zum Vorjahr bedeutet das ein Minus von 78 Jugendlichen. Zwar liegen wir damit im<br />

gegenwärtigen Trend, doch gilt es zu beachten, dass diesem Trend in den vergangenen Jahren<br />

stets entgegengewirkt wurde. Sicher liegt es nicht daran, dass weniger Mitgliederwerbung <strong>und</strong><br />

Öffentlichkeitsarbeit gemacht wurde, im Landkreis Fulda sind die Jugendfeuerwehren noch immer<br />

sehr aktiv <strong>und</strong> präsent. Den Beweis lieferte der Motivationswettbewerb, der 2010 zum ersten Mal<br />

durchgeführt wurde.<br />

Während 459 Mitglieder aus den Jugendfeuerwehren ausschieden, konnten 368 neue Mitglieder in<br />

den Reihen begrüßt werden. Jedoch enthält die Zahl der Mitgliederrückgänge 142 junge Leute, die<br />

in den aktiven Einsatzdienst wechselten. Das entspricht gut einem Drittel. Diesen Jugendlichen ist<br />

auch nach der Jugendfeuerwehrzeit besonderes Interesse zu schenken, um sie zu ermutigen, ihren<br />

Dienst in der Einsatzabteilung weiter zu verrichten.<br />

Ein wichtiger Bestandteil unserer Jugendfeuerwehren sind die Mädchen. Ein scheinbar<br />

unerfreuliches Ergebnis zeigt sich, wenn man die Gesamtzahl der Mädchen mit der <strong>des</strong> Vorjahres<br />

vergleicht. So ist in der Summe ein Mädchen weniger zu verzeichnen. Dennoch stehen 95 Austritte<br />

102 Neuzugängen gegenüber. 16 Mädchen fanden den Weg in die Einsatzabteilungen.<br />

Hatten im Vorjahr noch 59 Jugendfeuerwehren Nachwuchssorgen, sind es im Jahr 2010 nur noch<br />

55 Jugendfeuerwehren. Wie in den Vorjahren auch, steht bei Nachwuchssorgen die<br />

Kreisjugendfeuerwehr unterstützend zur Seite. Ein besonderer Appell geht an die jeweiligen<br />

Führungskräfte der Städte <strong>und</strong> Gemeinden, ein Augenmerk hierauf zu richten <strong>und</strong> wo möglich<br />

selbst Hand anzulegen.<br />

Eine erfreuliche Entwicklung setzt sich fort: auch im Jahr 2010 gibt es keine Jugendfeuerwehr, die<br />

mehr interessierte Jugendliche hat, als sie aufnehmen kann.


Im Vorjahr gab es 8 Jugendfeuerwehren, die keine Mädchen in die Jugendfeuerwehr aufnahmen.<br />

Alle 8 Jugendfeuerwehren haben es geschafft, dieses Hemmnis zu beseitigen <strong>und</strong> stehen für alle<br />

Jugendlichen offen.<br />

Eine Jugendfeuerwehr hat keinen gewählten Jugendfeuerwehrausschuss, dies ist aber aufgr<strong>und</strong><br />

der Mitgliederzahlen nicht möglich. Hier müssen wir zeitnah gezielt schauen, wie der<br />

Jugendfeuerwehr Unterstützung in der Mitgliederwerbung gegeben werden kann.<br />

Die Zahl 317 belastet den Jahresbericht. 317 Jugendliche kehrten den Jugendfeuerwehren den<br />

Rücken. Das sind 38 Jugendliche mehr als im Vorjahr. Bemerkenswert ist, dass noch immer 86<br />

Jugendliche mangels Lust <strong>und</strong> 65 wegen stärkerer anderer Interessen austreten. Diese zwei<br />

Gründe geben fast die Hälfte aller Ausgetretenen an. Deshalb ist hier anzusetzen <strong>und</strong> dem<br />

entgegenzuwirken. Das kann nur durch interessante Jugendarbeit geschehen – es sind somit alle<br />

Jugendfeuerwehren gefragt, hier aktiv zu werden. Die Austritte wegen eines Wohnortwechsels<br />

beziehungsweise wegen einer Schul- oder Berufsausbildung werden nicht zu vermeiden sein, sogar<br />

in der Zukunft häufiger auftreten.<br />

Dass Jugendfeuerwehr nicht eben mal nebenbei gemacht werden kann, beweist die Zahl der<br />

geleisteten St<strong>und</strong>en in 2010. 35.748 St<strong>und</strong>en investierten die Betreuer in die Jugendarbeit. Der<br />

gute Trend der Vorjahre setzt sich somit fort (2009: 34.268 St<strong>und</strong>en, 2008: 33.085 St<strong>und</strong>en). Das<br />

spricht für eine anspruchsvolle <strong>und</strong> intensive Jugendarbeit in den Feuerwehren.<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Wohnortw e<br />

chsel<br />

Schul-<br />

/Berufsausbi<br />

anderer<br />

Verein<br />

stärkere<br />

andere<br />

keine Lust<br />

mehr<br />

kein<br />

Interesse an<br />

durch<br />

Ausschluss<br />

sonstiges<br />

Reihe1 24 47 35 65 86 31 6 23<br />

Im Jahresbericht 2009 wurde davon gesprochen, dass die Entwicklung der Mitgliederzahlen im Landkreis Fulda,<br />

entgegen <strong>des</strong> Trends im Land Hessen, nicht rückläufig ist. Gleichzeitig wurde die Frage aufgeworfen, ob damit<br />

ein „Negativtrend durchbrochen“ wurde oder es lediglich ein „kurzweiliger Lichtblick“ ist. Mit den Zahlen von<br />

2010 <strong>und</strong> dem Minus von 78 Jugendlichen steht fest, dass es keine Kehrtwende gab.<br />

Zwar muss diese Zahl weiterhin beobachtet <strong>und</strong> versucht werden, wieder einen Mitgliederzuwachs zu erhalten.<br />

Doch mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass noch im letzten Jahr mehr Jugendliche den Weg in die<br />

Jugendfeuerwehren fanden als Jugendliche die Jugendfeuerwehren verlassen haben, lässt es sich<br />

erwartungsvoll in das Jahr 2011 gehen.<br />

Wenn die Zahlen auch nicht den gewünschten Erfolg liefern, hat sich die Arbeit in 2010 sicherlich gelohnt <strong>und</strong><br />

dazu beigetragen, aktive <strong>und</strong> attraktive Jugendfeuerwehren im Landkreis zu unterhalten. Gerade im Bereich<br />

Öffentlichkeitsarbeit wurde viel bewegt. Unter anderem mit dem Seminar „Jugendfeuerwehr von heute ist<br />

morgen“ wurde ein großes Stück dazu beigetragen, die Zukunftsfähigkeit der Jugendfeuerwehren zu<br />

gewährleisten. Auch wurden die Interessen der Jugendfeuerwehren gefordert <strong>und</strong> gefördert. Mit dem in 2010<br />

ins Leben gerufenen Motivationswettbewerb strengten sich viele Jugendfeuerwehren an, „Jugendfeuerwehr <strong>des</strong><br />

Jahres“ zu werden. Da diese Angebote angenommen wurden, steht fest, dass wir auf dem richtigen Weg sind.<br />

Auch in den Jugendfeuerwehren vor Ort wurde viel unternommen. Die Anzahl der geleisteten St<strong>und</strong>en ist bloß<br />

ein Hinweis auf die Arbeit, die vor Ort betrieben wurde. Bemerkenswert ist es jedoch, dass es<br />

Jugendfeuerwehren gibt, die stets, wenn auch nur in geringem Umfang, Mitglieder verlieren. Zugegeben<br />

sprechen viele Argumente dafür, dass es immer schwieriger wird, Jugendliche für solche Arbeiten zu<br />

begeistern. An dieser Stelle wird stets der „demografische Wandel“ angeführt, der hier aber gar nicht weiter<br />

erläutert werden soll. Natürlich wächst auch stets das Angebot für Jugendliche, sich in ihrer Freizeit zu<br />

beschäftigen, ob in anderen Vereinen oder mit Unterhaltungselektronik, das sei dahingestellt.<br />

Dennoch scheint es, als sehen manche diese Problematik nicht oder nehmen sie nicht ernst. Es ist fraglich, ob<br />

wirklich alles getan wird, diese Probleme aus dem Weg zu räumen <strong>und</strong> die Jugendlichen an die<br />

Jugendfeuerwehr zu binden. Dass das oft nicht alleine geschafft werden kann, ist selb<strong>stv</strong>erständlich.<br />

Seite 3


Hilfestellungen werden jedoch stets angeboten, wenn auch von anderen Jugendfeuerwehren oder sogar aus<br />

anderen Gemeinden. Zusammen sollten diese Aufgaben zu lösen sein, damit wir auch zukünftig noch alle<br />

Jugendfeuerwehren so erhalten können, wie wir uns das wünschen.<br />

Seite 4<br />

Anzahl der JFW<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

unter 18 18-27<br />

Jahre<br />

28-35<br />

Jahre<br />

36-45<br />

Jahre<br />

Alter der JFW<br />

46-55<br />

Jahre<br />

Veranstaltungen/Aktionen der Kreisjugendfeuerwehr Fulda<br />

ab 55<br />

Jahre<br />

Betrachtet man seinen Kalender aus dem Jahr 2010 fällt schnell auf, dass nur allzu oft Veranstaltungen der<br />

Jugendfeuerwehren eine Zeile <strong>des</strong> Kalenders beanspruchten. Doch mit allen Veranstaltungen sind interessante,<br />

nette <strong>und</strong> lustige Erinnerungen verb<strong>und</strong>en. Wenn man schon sonst nicht so viel zu lachen hatte – das Jahr<br />

2010 war für Autofahrer ja bekanntlich das teuerste Jahr seit jeher – brachte doch die Jugendfeuerwehr eine<br />

willkommene Abwechslung.<br />

Hier im Jahresbericht sollen noch einmal einige Veranstaltungen kurz beleuchtet werden <strong>und</strong> ein kleiner Abriss<br />

geliefert werden.<br />

Die erste große Veranstaltung stand am 06. Februar 2010 mit der Vollversammlung der Kreisjugendfeuerwehr<br />

Fulda ins Haus. Bei dieser Vollversammlung wurde ein neuer Kreisjugendfeuerwehrausschuss mit einem neuen<br />

Kreisjugendfeuerwehrwart gewählt. Genau einen Monat darauf maßen sich die Jugendfeuerwehren <strong>des</strong><br />

Landkreises im Tischtennis in der Kreissporthalle Hofbieber. Eine ganz besondere Veranstaltung <strong>und</strong> auch<br />

zeitlich der Abschluss <strong>des</strong> Jahres war die Leistungsspangenabnahme in Neuhof-Rommerz. 117 Jugendliche,<br />

darunter 22 Mädchen, erhielten aufgr<strong>und</strong> ihrer Leistungen die höchste Auszeichnung der Jugendfeuerwehren,<br />

die Leistungsspange.<br />

Im Folgenden haben wir noch einige besondere Veranstaltungen hervorgehoben.<br />

UKH-Aktion <strong>und</strong> Ehrenamtsmesse (Rotary-Club)


Aufgr<strong>und</strong> der Tatsache, dass sich immer weniger Personen für das Ehrenamt motivieren lassen, entstand die<br />

erste „Ehrenamtsmesse“ in Fulda. Insgesamt 24 Vereine, Verbände <strong>und</strong> Karitativgruppen, darunter auch die<br />

Kreisjugendfeuerwehr Fulda, haben sich am 21. August 2010 zusammengeschlossen, um sich in der<br />

Öffentlichkeit zu präsentieren <strong>und</strong> ihre ehrenamtliche Arbeit darzustellen. Die Veranstaltung fand r<strong>und</strong> um die<br />

Stadtpfarrkirche statt. Neben vielen Informationen, Gesprächen gab es auch musikalische Unterhaltung. Die<br />

Kreisjugendfeuerwehr Fulda hatte mit Unterstützung der Jugendfeuerwehren der Stadt Fulda ein<br />

Feuerwehrfahrzeug ausgestellt <strong>und</strong> für die kleinen Besucher eine Wasserspritzwand aufgebaut.<br />

Zur Tour der Sicherheit hat die Unfallkasse Hessen am 28. August 2010 auf den Bahnhofsvorplatz nach Fulda<br />

geladen. Hintergr<strong>und</strong> der Aktion war die Unfallprävention im Rahmen der Kampagne „Risiko raus!“. Mit<br />

plastischen Beispielen verdeutlichte die UKH mit vielen Partnern, wie Unfälle vermieden werden können, <strong>und</strong><br />

rief Gefahren zurück ins Bewusstsein der Besucher. Umrahmt wurde die gesamte Veranstaltung in Fulda durch<br />

einen Moderator <strong>des</strong> Radiosenders „FFH“. Als Partner der UKH präsentierten sich auch die Jugendfeuerwehren<br />

aus dem Landkreis Fulda. Die Teamleitung der Jugendfeuerwehr der Stadt Fulda <strong>und</strong> der<br />

Kreisjugendfeuerwehrausschuss betreuten den Stand, an dem interessierte Besucher einen Einblick in die<br />

Jugendarbeit der Feuerwehren vor Ort <strong>sowie</strong> in die Veranstaltungen wie das Zeltlager oder den<br />

Kreisjugendfeuerwehrtag erhalten konnten. Passend zum Thema wurde auch über Unfallgefahren <strong>und</strong> deren<br />

Vermeidung im Jugendfeuerwehrdienst informiert. Für jüngere Besucher stand am ganzen Tag eine große<br />

Spritzwand zur Verfügung, die für kurzweilige Minuten sorgte.<br />

Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr Fulda<br />

Die Rhönstadt Tann war in diesem Jahr Austragungsort <strong>des</strong> Zeltlagers der Kreisjugendfeuerwehr Fulda. An<br />

den ersten beiden Wochenenden der Sommerferien, jeweils von Donnerstag bis Sonntag, schlugen 59<br />

Jugendfeuerwehren ihre Zelte neben der Sportanlage auf. Ein umfangreiches Programm sorgte dafür, dass<br />

keine Langeweile aufkam. Das Wetter, fast durchweg Sonnenschein <strong>und</strong> heiße Temperaturen, sorgte ebenfalls<br />

für eine gute Stimmung bei den Jugendlichen. Nachdem am Donnerstagnachmittag die Zeltstadt aufgestellt<br />

war, wurde das Lager am Abend eröffnet.<br />

Das Programm begann am Freitagmorgen nach dem Frühstück mit einer Stadtrally kreuz <strong>und</strong> quer durch Tann.<br />

Hierbei mussten verschiedene Fragen zu Tanner Sehenswürdigkeiten beantwortet werden. Nachmittags hatten<br />

die Gruppen die Möglichkeit, zu günstigen Preisen die Museen <strong>und</strong> das Geriethbad in Tann zu besuchen.<br />

Am Freitagnachmittag hatten einige Jugendgruppen die Möglichkeit, den Ausbildungsnachweis, die<br />

Jugendflamme in der Stufe 2 oder 3, in Form einer kleinen Prüfung abzulegen. Hierbei mussten die Funktionen<br />

von feuerwehrtechnischen Geräten erklärt oder eine Einsatzstelle abgesichert werden. Andere bauten einen<br />

Wasserwerfer auf oder führten eine Löschübung vor.<br />

Der Samstagvormittag stand ebenfalls im Zeichen der Feuerwehrausbildung. Hierbei wurden Themen wie<br />

Gefahrgut, Maschinistenausbildung, Kartenk<strong>und</strong>e, Wärmebildkamera, Technische Einsatzleitung <strong>und</strong><br />

Sprechfunk, Hilfeleistung nach einem Verkehrsunfall, Gr<strong>und</strong>tätigkeiten, Umgang mit Leitern <strong>und</strong> Fettexplosion<br />

angeboten. Andere waren im Schützenhaus zum Schießen. Ein weiterer Workshop war mit dem Tanner<br />

Diakoniezentrum in der Kreativwerkstatt im Kunstcafé wo sich die Teilnehmer zusammen mit den Bewohnern<br />

gemeinsam kreativ betätigen durften. Der ehemalige Zöllner Willi Hartmann erklärte in Form von Filmvorträgen<br />

<strong>und</strong> Anschauungsmaterialien die ehemalige innerdeutsche Grenze.<br />

Unter der Federführung von Karl Fritsch <strong>und</strong> seiner Truppe vom Malteser Hilfsdienst aus Petersberg-Steinhaus<br />

wurde jeden Mittag eine leckere Mahlzeit an alle Mädchen <strong>und</strong> Jungen gereicht. Ein Ortsansässiger Metzger<br />

<strong>und</strong> Bäcker versorgten die Jugendfeuerwehren morgens <strong>und</strong> abends mit frischen Fleisch- <strong>und</strong> Backwaren. Für<br />

ges<strong>und</strong>heitliche Beschwerden <strong>und</strong> kleine Verletzungen stand der DRK-Ortsverband Tann bereit. Zu einem<br />

Jugendgottesdienst trafen sich die Jugendwehren am Samstagabend in der Tanner Kirche.<br />

Die Ausrichterjugendfeuerwehren organisierten am letzten Abend eine Discoveranstaltung auf dem Zeltplatz.<br />

Das „Saftwerk“ <strong>des</strong> Landkreises Fulda lockte mit verschiedenen alkoholfreien Cocktails.<br />

Das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager, das in diesem Jahr zum 42. Mal stattfand, lässt den Schulstress zum<br />

Sommerferienanfang leicht vergessen. Über den organisatorischen Ablauf der Veranstaltung waren die<br />

Lagerleitung der Kreisjugendfeuerwehr Fulda <strong>sowie</strong> die Ausrichterjugendfeuerwehren aus den Tanner<br />

Stadtteilen sehr zufrieden. Und auch die Jugendlichen hatten bei ihrem Zeltlager sehr viel Spaß <strong>und</strong> freuen sich<br />

schon heute auf das kommende Jahr im Zeltlager, welches dann in Burghaun stattfindet.<br />

Jugendfeuerwehr aus Tradition der Zukunft verpflichtet! – Come-in-Contract<br />

Seite 5


Es ist nun das zweite Projektjahr vorübergegangen <strong>und</strong> auch in 2010 konnten wir weitere Kommunen für unsere<br />

Jugendfeuerwehren <strong>und</strong> das Projekt gewinnen. Wir haben nun, zusätzlich zur Kreisverwaltung, 18 von 23<br />

Kommunen zur Projektbeteiligung gewinnen können <strong>und</strong> wenn man sich die Projektkarte anschaut, haben wir<br />

bereits eine geschlossene Verbindung in alle Richtungen <strong>des</strong> Landkreises erreicht.<br />

2010 konnten wir weitere sieben Kommunen (Stadt Tann, Gemeinde Eiterfeld, Gemeinde Petersberg,<br />

Gemeinde Nüsttal, Gemeinde Flieden, Gemeinde Nüsttal <strong>und</strong> Gemeinde Künzell) in unserem Projekt<br />

aufnehmen. Ebenfalls konnten wir mit Tann die erste Stadt in unserem Projekt willkommen heißen. Wir würden<br />

uns sehr darüber freuen im kommenden Jahr die restlichen fünf Kommunen in unser Projekt aufnehmen zu<br />

können <strong>und</strong> damit die angepeilten 100% Flächendeckung zu erreichen.<br />

Über die Projektentwicklung begleitet uns von Anfang an die Flüstertüte, hier findet sich auch manche<br />

Information über den Projektverlauf <strong>und</strong> interessante Aktionen aus den Städten <strong>und</strong> Gemeinden. So konnte<br />

man auch im vergangenen Jahr Ideen sammeln <strong>und</strong> von anderen Kommunen partizipieren. Zusätzlich konnten<br />

wir den zweiten Projektarm ausbauen <strong>und</strong> so einen attraktiven Motivationswettbewerb erschaffen. Und weil der<br />

Wettbewerbe „Jugendfeuerwehr <strong>des</strong> Jahres“ sich überraschend positiv entwickelte, hat er folgend seinen<br />

eigenen <strong>Bericht</strong>sabschnitt.<br />

Aber auch für den dritten Projektabschnitt „Wahrnehmung <strong>des</strong> Umfel<strong>des</strong>“ haben wir bereits mit den Planungen<br />

begonnen <strong>und</strong> hoffen in 2011 den dritten Projektarm präsentieren zu können <strong>und</strong> damit das Projekt zu<br />

vervollständigen.<br />

„Jugendfeuerwehr <strong>des</strong> Jahres“ – Motivationswettberb.<br />

Zur Vollversammlung 2010 konnten wir den zweiten Projektarm, zum Feld „Äußere Motivation“, unseres Come-<br />

In-Contract-Projektes beginnen. Hierbei wurde der neue Wettbewerb „Jugendfeuerwehr <strong>des</strong> Jahres“ geboren.<br />

Ein Wettbewerb, der einen Zeitrahmen von einem Jahr hat <strong>und</strong> der hessenweit im Umfang <strong>und</strong> Inhalt ein<br />

Novum darstellt. Ebenfalls haben wir so auch einen Wettbewerb geschaffen, der an der Basis direkte<br />

Hilfestellungen <strong>und</strong> Ideen durch sein Handbuch bieten kann. Allein dass diese Verknüpfung so gut gelungen ist,<br />

macht uns sehr stolz.<br />

Aber auch eine kleine <strong>und</strong> unscheinbare Nachricht der Sparda-Bank Hessen bereitete uns große Freude. Wir<br />

sind wieder 2010 bei der Preisverleihung <strong>des</strong> Hessischen Feuerwehrpreises dabei. Aber diesmal wurde unser<br />

Motivationswettbewerb durch die Jury sogar zur besten Projektidee in Hessen bestimmt <strong>und</strong> erwartete den 1.<br />

Platz. Damit sollte unsere Projektreihe seine zweite Auszeichnung erhalten, 2009 den 3. Platz<br />

(Jugendfeuerwehr aus Tradition der Zukunft verpflichtet) <strong>und</strong> 2010 den 1. Platz (Jugendfeuerwehr <strong>des</strong> Jahres).<br />

Nach dieser Nachricht begann eine hektische, aber auch spannende Zeit, es wurde kurzfristig ein Film über die<br />

Kreisjugendfeuerwehr <strong>und</strong> deren Arbeit inkl. <strong>des</strong> Motivationswettbewerbs gedreht. Anschließend fuhren wir mit<br />

einer großen Delegation nach Frankfurt um den 1. Platz aus den Händen <strong>des</strong> Hessischen Ministers <strong>des</strong> Innern<br />

<strong>und</strong> für Sport Boris Rhein entgegen zu nehmen. Ebenfalls konnten wir auch das Preisgeld von 2.500,- € für<br />

unsere weiteren Arbeiten freudig empfangen.<br />

Nun warten wir auf die Vollversammlung 2011, um den Jahressieger von 2010 zu küren <strong>und</strong> wünschen uns,<br />

dass dieser neue Wettbewerb von den Jugendfeuerwehren weiterhin gut angenommen wird.<br />

Lehrgänge <strong>und</strong> Seminare/inhaltliche Arbeit<br />

Wie in den Vorjahren konnte auch 2010 ein breites Spektrum an Seminaren für Jugendfeuerwehren <strong>und</strong> deren<br />

Betreuer angeboten werden. Es konnten viele interessante <strong>und</strong> nützliche Veranstaltungen durchgeführt werden.<br />

Ärgerlich ist umso mehr, dass wieder ein paar Veranstaltungen aufgr<strong>und</strong> von Teilnehmermangel nicht<br />

durchgeführt werden konnte.<br />

Hier weisen wir gerne auf den alljährlichen Lehrgangsplan von Kreisfeuerwehrverband <strong>und</strong><br />

Kreisjugendfeuerwehr hin, mit der Bitte, auch in 2011 kräftig Seminare zu besuchen. Weitere Ausführungen aus<br />

dem Bereich der Lehrgangs- <strong>und</strong> Seminararbeit sind im Jahresbericht <strong>des</strong> entsprechenden Fachbereichsleiters<br />

zu finden.<br />

Freiwilliges Soziales Jahr bei der Feuerwehr<br />

Seite 6


Am 01.09.2010 konnten wir mit dem FSJ bei der Feuerwehr durch die Unterstützung <strong>des</strong> Landkreises Fulda ein<br />

neues <strong>und</strong> spannen<strong>des</strong> Kapitel in unserer Arbeit beginnen. Nach vielen St<strong>und</strong>en der Vorbereitungen,<br />

Bewerbungsgesprächen, Ausarbeitungen usw. konnten wir im September mit Sebastian Sauer als unserem<br />

ersten FSJ-Leistenden beginnen.<br />

Und schon jetzt können wir viel Positives für unsere Arbeit durch das Freiwillige Soziale Jahr sagen. So ist es<br />

für uns eine große Erleichterung, im Tagesgeschäft Unterstützung zu haben. Aber auch bei all unseren<br />

Aktionen, Veranstaltungen <strong>und</strong> Plänen stellte sich die Unterstützung durch unseren FSJ-Leistenden als<br />

Bereicherung heraus.<br />

So konnten im Kreisjugendfeuerwehrausschuss Entlastungen geschaffen <strong>und</strong> so neue Zeitressourcen freigelegt<br />

werden. Dies gibt uns auch die Möglichkeit, verstärkt an den Inhalten unserer Tätigkeiten zu feilen <strong>und</strong> so die<br />

Attraktivität unserer Arbeit zu erhöhen.<br />

Einen kurzen Rückblick über seine bisherigen Tätigkeiten gibt uns unser FSJ-Leistender Sebastian Sauer<br />

selbst:<br />

„Mein Freiwilliges Soziales Jahr beim Landkreis Fulda für die Kreisjugendfeuerwehr begann mit der<br />

Durchführung <strong>des</strong> Kreisfeuerwehrtages Anfang September im Deutschen Feuerwehrmuseum in Fulda.<br />

Hier unterstütze ich den Kreisfeuerwehrverband vor Ort bei Aufbau <strong>und</strong> Ablauf <strong>des</strong> Zapfenstreichs <strong>sowie</strong> der<br />

Delegiertenversammlung <strong>und</strong> <strong>des</strong> Rahmenprogramms.<br />

In der folgenden Woche begann für mich das Alltagsgeschäft, das mit der Mitarbeit an der Flüstertüte <strong>und</strong><br />

Homepage, Unterstützung bei der Durchführung von Veranstaltungen, Vorbereitungen zu Seminaren,<br />

Veranstaltungen <strong>und</strong> Sitzungen, Auswertung <strong>des</strong> Motivationswettbewerbs, Vorbereitungen in Bezug auf<br />

internationale Jugendarbeit <strong>und</strong> dem sonstigen tagtäglichen Geschäft der Kreisjugendfeuerwehr immer wieder<br />

jede Menge Abwechslung bietet.<br />

Auch die Wochenenden boten weiterhin einige neuen Erfahrungen. So durfte ich Veranstaltungen wie<br />

Osthessen-Cup, Leistungsspangenabnahme <strong>und</strong> Jugendforum nicht aus der Sicht eines Teilnehmers, sondern<br />

aus der Sicht der Organisatoren erleben.<br />

Außerdem konnte ich an Seminaren über Öffentlichkeitsarbeit <strong>und</strong> Internationale Jugendarbeit <strong>sowie</strong> am Teil-I-<br />

Lehrgang auf der Wasserkuppe teilnehmen.<br />

Bei der Bildungsfahrt <strong>des</strong> Kreisjugendfeuerwehrausschusses nach Köln, auf der Verbandsversammlung <strong>des</strong><br />

Lan<strong>des</strong>feuerwehrverban<strong>des</strong> <strong>und</strong> bei der Verleihung <strong>des</strong> Hessischen Feuerwehrpreises war ich ebenfalls dabei.<br />

Die regelmäßige Teilnahme an Sitzungen wie zum Beispiel <strong>des</strong> Kreisjugendfeuerwehrausschusses <strong>und</strong> der<br />

Stadt-/Gemeindejugendfeuerwehrwarte gehörten auch zum Programm.<br />

Des Weiteren fand sich Zeit, neue Projekte anzugehen. So war ich tätig im Projekt „Übergangsgruppe auf<br />

Bezirksebene“, das den Jugendlichen den Übergang von der Jugend- zur Einsatzabteilung erleichtern soll.<br />

Außerdem begann ich die Vorbereitung für ein Projekt, bei dem mit Kinderfeuerwehren ein Film zur<br />

Brandschutzerziehung entstehen soll, <strong>sowie</strong> für 2 Seminare, die 2011 stattfinden sollen.<br />

Zum Freiwilligen Sozialen Jahr gehören auch sogenannte Bildungswochen, von denen die erste im September<br />

2010 in Marburg-Cappel <strong>und</strong> die zweite Ende Januar 2011 in Lampertheim stattfand.“<br />

Wir sind froh, die Unterstützung durch das FSJ bei der Feuerwehr erhalten zu können <strong>und</strong> bedanken uns<br />

besonders beim Landkreis Fulda für diese Chance <strong>und</strong> großartige Unterstützung. Ebenfalls freuen wir uns, für<br />

den Jahrgang 2011/2012 erneut eine FSJ-Stelle mit dem Landkreis Fulda anbieten zu können.<br />

Seite 7


Aktionstag der Hessischen Jugendfeuerwehr in Gießen Großen-Buseck<br />

Stark, bunt, cool. Unter diesem Motto startete der 13. Aktionstag der Hessischen Jugendfeuerwehr am 08. Mai<br />

2010 in Großen-Buseck im Landkreis Gießen. Hier trafen sich 3000 Jugendfeuerwehrmitglieder aus ganz<br />

Hessen. Das Wetter war Klasse <strong>und</strong> die Angebote vielfältig.<br />

Es gab viele Informationsstände, Attraktionen über die Jugendfeuerwehr <strong>und</strong> oftmals durfte man selbst<br />

mitmachen. Der Schlosspark <strong>sowie</strong> die Ortsmitte von Großen-Buseck waren vollständig in den Händen der<br />

Feuerwehrjugend. Überall war etwas Interessantes zu sehen. Zu den Angeboten gehörten Mitmachaktionen wie<br />

Bobbycar-Rennen, Kistenstapeln, Hüpfburgen, Buttons basteln, XXL-Menschenkicker oder das Löschen eines<br />

richtigen Feuer. Weiter gab es Kletterwände <strong>und</strong> zahlreiche Spielaktionen. Der Infostand <strong>und</strong> ein<br />

Feuerwehrfahrzeug der Bun<strong>des</strong>wehr waren weitere Anziehungspunkte. Die Jugendmusikzüge der Freiwilligen<br />

Feuerwehren aus dem Landkreis Gießen <strong>sowie</strong> die Busecker Liveband „20to8“ sorgten für die musikalische<br />

Stimmung.<br />

Die Kreisjugendfeuerwehr Fulda präsentierte das „Rhönerlebnis“ mit Informationen zu den Sehenswürdigkeiten<br />

der Rhön. Damit der Tag noch lange in Erinnerung bleibt, konnten sich die Jugendlichen fotografieren lassen<br />

<strong>und</strong> bekamen das Ergebnis in Form eines Ansteckbuttons mit nach Hause. Als Kulisse dienten ein großes<br />

Transparent vom Biosphärenreservat <strong>sowie</strong> ein großer Stohr<strong>und</strong>ballen. Die Mohrenkopfweitwurfmaschine<br />

r<strong>und</strong>ete den Fuldaer Stand ab. Hierbei musste man ein Ball auf eine Zielscheibe werfen <strong>und</strong> bei einem Treffer<br />

fliegt dem Schütze ein Mohrenkopf entgegen. Die Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis Fulda reisten mit 8<br />

Bussen <strong>und</strong> über 400 Jugendlichen zu diesem Lan<strong>des</strong>jugendfeuerwehrtag nach Großen-Buseck.<br />

Am Abend fand im Kulturzentrum Großen-Buseck der Bunte Abend für alle hessischen<br />

Jugendfeuerwehrdelegierten statt. Hierbei handelt es sich um die Vertreter der Kreisjugendfeuerwehren, die am<br />

Sonntagmorgen an der Delegiertenversammlung der Hessischen Jugendfeuerwehr teilnahmen. Diese<br />

Veranstaltung, wo unter anderem die Neuwahlen der Lan<strong>des</strong>jugendleitung auf der Tagesordnung standen,<br />

bildete den Abschluss <strong>des</strong> Hessischen Lan<strong>des</strong>jugendfeuerwehrtages 2010.<br />

Seite 8


Qualifizierung der Betreuerinnen <strong>und</strong> Betreuer/ Ausbildung zum Erwerb der Jugendleitercard<br />

(Erfassung <strong>und</strong> Ausarbeitung von Bernward Münker – Breidung)<br />

2010 war – was die Qualifizierung der Betreuerinnen <strong>und</strong> Betreuer in den Jugendfeuerwehren betrifft - das Jahr<br />

der Veränderungen/Neuerungen. Mit der Umstellung <strong>des</strong> Beantragungsverfahrens vom altbewährten<br />

Papierverfahren auf das neue <strong>und</strong> zeitgemäßere Online-Verfahren endete die Ära der JuLeiCa-Version 1.0.<br />

Auf der Tagung der Stadt- <strong>und</strong> Gemeindejugendfeuerwehrwarte in Marburg-Cappel wurde das neue JuLeiCa-<br />

Online-Beantragungsverfahren vorgestellt. Leider bleibt festzustellen, dass neues nicht immer gleich gut sein<br />

muss. Gerade in der Anfangsphase gab es Ungereimtheiten <strong>und</strong> Missverständnisse bei der Online-<br />

Antragstellung, die im Vorfeld – durch eine umfassende Einweisung in das Verfahren – hätten vermieden<br />

werden können.<br />

Trotz dieser anfänglichen Schwierigkeiten ist besonders die deutlich verkürzte Zeit von der Beantragung bis<br />

zum Erhalt der Jugendleitercard als positiv zu bewerten. Was in der Vergangenheit mit unter 10-12 Wochen<br />

dauerte, ist – wenn alle Voraussetzungen bei der Antragstellung stimmen – binnen 2-4 Wochen erledigt. 2010<br />

steht also für ein Jahr JuLeiCa-Online mit der nötigen Spannung was uns die Auswertung zeigt.<br />

2010 war die Nachfrage zum Erwerb/zur Verlängerung der Jugendleitercard in den Jugendfeuerwehren unseres<br />

Landkreises gegenüber 2009 nahezu als gleichbleibend zu bezeichnen. 19 Anträge (vgl. 2009: 21 Anträge)<br />

wurden online bei unserem übergeordneten Träger der Jugendhilfe – der Hessischen Jugendfeuerwehr –<br />

gestellt <strong>und</strong> nach der Prüfung der Voraussetzungen gemäß Erlass an das zuständige Jugendamt von Stadt <strong>und</strong><br />

Landkreis Fulda weitergeleitet. Von diesen 19 Online-Antragstellungen waren 11 Anträge Erstanträge, 2<br />

Anträge verlängerten die JuLeiCa bereits zum 2. Mal, 3 Anträge waren eine Verlängerung zum 3. Mal <strong>und</strong> ein<br />

Antragsteller verlängerte seine JuLeiCa zum 4. Mal.<br />

61 Betreuer/Betreuerinnen (vgl. 2009: 67 Betreuer/Betreuerinnen) in den Jugendfeuerwehren unseres<br />

Landkreises sind zurzeit im Besitz einer gültigen Jugendleitercard. Diese stattliche Anzahl zeigt ein hohes Maß<br />

an Verständnis bei den Betreuerinnen <strong>und</strong> Betreuern in den Jugendfeuerwehren, dass eine gute Jugendarbeit<br />

einhergeht mit einer qualifizierten Ausbildung.<br />

Gr<strong>und</strong>lage dieser Erhebung sind alle gestellten Anträge, die über die Kreisjugendfeuerwehr Fulda im Zeitraum<br />

vom 01.01.2008 bis zum 31.12.2009 bearbeitet wurden, <strong>sowie</strong> die Auswertung der Antragsteller JuLeiCa-Online<br />

bei der Hessischen Jugendfeuerwehr vom 01.01.2010 bis zum 31.12.2010. Ausgenommen von dieser<br />

Erhebung sind die Betreuer/Betreuerinnen, die fortbildungstechnisch an einem Qualifizierungslehrgang<br />

zum Erwerb der Jugendleitercard teilgenommen haben, diese aber im Anschluss nicht beantragt haben.<br />

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Einhergehend mit der Umstellung <strong>des</strong> Beantragungsverfahrens zum Erwerb der Jugendleitercard war es<br />

sinniger Weise nur eine Frage der Zeit, den 1999 eingeführten Erlass zur Jugendleitercard an die neuen<br />

Modalitäten anzupassen. Zum 01.09.2010 trat dieser neue Erlass dann in Kraft, der neben der Aktualisierung<br />

<strong>des</strong> Beantragungsverfahrens auch zahlreiche gute Anpassungen/Neuerungen aus über 10 Jahren JuLeiCa-<br />

Erfahrung mit sich brachte. Eigentlich hätte man denken können: so weit so gut – wenn da nicht der „Haken“ mit<br />

den Schlussbestimmungen gewesen wäre. Dort war <strong>und</strong> ist in den Schlussabstimmungen unter Punkt 2<br />

folgen<strong>des</strong> zu lesen:<br />

Die nach den bisherigen Bestimmungen ausgestellten oder verlängerten Ausweise behalten ihre Gültigkeit.<br />

Eine Verlängerung dieser Ausweise ist ausgeschlossen.<br />

Dies heißt eigentlich:<br />

Die nach dem alten JuLeiCa-Erlass ausgestellten <strong>und</strong> verlängerten Ausweise haben zwar bis zum Ende<br />

Gültigkeit, sie können aber nicht mehr verlängert werden; alle jetzigen JuLeiCa-Inhaberinnen <strong>und</strong><br />

Inhaber müssen nach Ablauf Ihrer alten JuLeiCa wieder eine Komplettausbildung (40-St<strong>und</strong>en-<br />

Ausbildung) absolvieren, damit sie wieder die JuLeiCa neu beantragen können.<br />

Aus unserer Sicht war dieser Passus der Schlussbestimmungen ein Schlag ins Gesicht aller ehrenamtlich<br />

Tätigen in der Jugendarbeit. Warum soll auf einmal die Ausbildung <strong>und</strong> <strong>des</strong>sen Inhalte <strong>des</strong> alten Erlasses keine<br />

Legitimation dafür sein, die JuleiCa zu verlängern?<br />

Uns war schnell klar, dass hier dringender Klärungsbedarf mit dem zuständigen Ministerium (Sozialministerium)<br />

von Nöten war. Gemeinsam mit unserem übergeordneten Träger der Jugendhilfe – der Hessischen<br />

Jugendfeuerwehr – wurde zeitnah ein Klärungsgespräch anberaumt. Mit dem für alle Inhaber der<br />

Jugendleitercard nötigen Erfolg. Uns wurde seitens <strong>des</strong> Sozialministeriums mündlich zugesichert, dass es sich<br />

bei dem genannten Punkt der Schlussbestimmungen um ein inhaltliches Versehen handelt. Selb<strong>stv</strong>erständlich<br />

können nach wie vor alle derzeitigen JuLeiCa-Inhaber mit ihrem erworbenen Ausbildungsstand nach Ablauf<br />

ihrer Card diese – wenn die Voraussetzungen gemäß Erlass zu Fortschreibung der Jugendleitercard erfüllt sind<br />

– verlängern. Eine inhaltliche <strong>und</strong> redaktionelle Überarbeitung <strong>des</strong> Erlasses wird in Kürze nachgereicht.<br />

Ein – aus unserer Sicht – Erfolg auf ganzer Linie.<br />

Was bleibt als Ausblick in Sachen Jugendleitercard. Beim Beantragungsverfahren hat die Hessische<br />

Jugendfeuerwehr nach einem Jahr festgestellt, dass das Prüfen der Voraussetzungen gemäß Erlass bei den<br />

Onlineanträgen zeit- <strong>und</strong> personalintensiver ist als erwartet. Aus diesem Gr<strong>und</strong> <strong>und</strong> zur Entlastung sollen die<br />

untergeordneten Träger der Jugendfeuerwehren (Stadt- <strong>und</strong> Kreisjugendfeuerwehren) in das laufende<br />

Beantragungsverfahren mit einbezogen werden. Hierzu befindet sich der Kreisjugendfeuerwehrausschuss noch<br />

in der Findungsphase, eine abschließende Meinung dazu ist noch nicht gef<strong>und</strong>en.<br />

Jugendmobil der Kreisjugendfeuerwehr<br />

Nunmehr im bereits 9. Dienstjahr begleitet uns unser Jugendmobil. 2009 starteten wir den Versuch, eine<br />

Ersatzbeschaffung durch eine Werbeagentur zu erhalten. Leider wurde uns nach einer langen Zeit <strong>des</strong><br />

Wartens, vor Vertragsbestätigung, eine Absage erteilt.<br />

So begannen wir 2010 erneut mit der Suche nach einer Ersatzbeschaffung, im Herbst konnten wir nach<br />

eingängiger Recherche erneut Gespräche mit einer Werbeagentur aufnehmen. Nachdem die Verträge<br />

abgeschlossen <strong>und</strong> bestätigt wurden, sehen wir zuversichtlich einem neuen Fahrzeug entgegen. Wenn nun die<br />

Umsetzungen zum Neufahrzeug beginnen, hoffen wir, dass unsere Arbeit durch eine Vielzahl an<br />

Gewerbetreibenden Unterstützung findet.<br />

Unser Jugendmobil ist eine verlässliche Planungsgröße <strong>und</strong> das logistische Rückgrat in der Arbeit von<br />

Kreisjugendfeuerwehr <strong>sowie</strong> Kreisfeuerwehrverband. Diese für uns sehr wertvollen Dienste wären ohne das<br />

Jugendmobil nicht möglich.<br />

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Spielmobil<br />

Das Spielmobil der Kreisjugendfeuerwehr Fulda war, bis auf wenige Wochenenden, im Jahr 2010 stark<br />

ausgebucht <strong>und</strong> gut unterwegs.<br />

Es bestätigt uns weiterhin in der Auffassung – wie in all den Jahren zuvor, dass hierfür bei Festen <strong>und</strong><br />

Veranstaltungen ein Bedarf besteht. Und um diesen Bedarf auch weiterhin abdecken zu können, konnten wir<br />

einen Nachfolger für unseren bisherigen Spielmobilmanager René Bolz gewinnen.<br />

Wir möchten an dieser Stelle noch ein ganz dickes DANKESCHÖN an René Bolz geben, er hat das Spielmobil<br />

über viele Jahre verwaltet <strong>und</strong> sorgsam gepflegt!<br />

Wir hoffen, dass unser neuer Spielmobilmanager Daniel Heil (Eichenzell-Welkers) diese Arbeiten im<br />

Gr<strong>und</strong>gedanken <strong>des</strong> Spielmobils fortführen wird <strong>und</strong> sagen ihm schon jetzt vielen Dank für seine Bereitschaft!<br />

Aufgr<strong>und</strong> eines Beschlusses der G/SJFW aus dem Jahr 2004 wurde festgelegt, dass die alljährliche<br />

Instandsetzung <strong>und</strong> Neuausstattung mit Spielen durch mind. eine Person aus jeder Stadt/Gemeinde unterstützt<br />

werden muss. Leider kommt nur die Hälfte der Städte <strong>und</strong> Gemeinden der Verpflichtung nach. Wir bitten<br />

nochmals darum, das zu ändern, da ansonsten die kostengünstige zur Verfügungstellung nicht mehr<br />

gewährleistet werden kann.<br />

Kreisbrandmeister<br />

(<strong>Michael</strong> <strong>Knoth</strong>)<br />

In der Funktion als Kreisbrandmeister für Jugendarbeit im Brandschutzaufsichtsdienst <strong>des</strong> Landkreises Fulda<br />

habe ich an verschiedenen Schulungen, Übungen, Besprechungen <strong>und</strong> Sitzungen teilgenommen. Der<br />

Brandschutzaufsichtsdienst (Einsatzdienst) im Landkreis Fulda, wurde durch einen Dienstplan wahrgenommen.<br />

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Dankeschön<br />

DANK gilt es all denjenigen zu sagen, die die Arbeit der Kreisjugendfeuerwehr Fulda im letzten Jahr in hohem<br />

Maße unterstützt haben. Besonders seien hier die kommunalen Körperschaften genannt, die die Jugendarbeit<br />

in den Feuerwehren seit vielen Jahren schon finanziell <strong>und</strong> ideell fördern.<br />

DANK möchten wir an den Landrat, Herrn Bernd Woide, <strong>sowie</strong> den Ersten Kreisbeigeordneten, Herrn Dr.<br />

Heiko Wingenfeld, richten. Durch die sehr enge Zusammenarbeit <strong>und</strong> regelmäßigen Treffen <strong>und</strong><br />

Abstimmungen, stehen uns hier verlässliche Partner <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e der Kreisjugendfeuerwehr Fulda zur<br />

Verfügung.<br />

DANK geht an die Mitarbeiter <strong>des</strong> Jugend- <strong>und</strong> Sportamtes, den Treffpunkt aktiv, das Jugendbildungswerk<br />

<strong>sowie</strong> an die Abteilung Gefahrenabwehrzentrum, die uns im vergangenen Jahr vor allem bei Veranstaltungen,<br />

Problemstellungen, Bildungsmaßnahmen uvm. finanziell <strong>und</strong> durch ihr Know-how unterstützt haben. Ebenso<br />

nehmen uns die Mitarbeiter einiges an administrativen Aufgaben ab <strong>und</strong> entlasten somit die Ehrenamtlichen, die<br />

sich somit um das Kerngeschäft der Jugendfeuerwehr bzw. Feuerwehr kümmern können.<br />

DANK an alle Bürgermeister <strong>sowie</strong> weitere politisch Verantwortliche der Städte <strong>und</strong> Gemeinden im Landkreis<br />

Fulda, denn ohne Sie wäre das alles nicht möglich. Unterstützen Sie auch weiterhin die Feuerwehr <strong>und</strong><br />

Jugendfeuerwehr bei Ihren Aktionen, Maßnahmen <strong>und</strong> Veranstaltungen vor Ort. Ohne Ihre Mithilfe, wäre so<br />

einiges nicht möglich oder schwieriger.......<br />

DANK an den gesamten Vorstand <strong>des</strong> Kreisfeuerwehrverban<strong>des</strong> <strong>und</strong> ganz besonders an den <strong>stv</strong>.<br />

Vorsitzenden Herrn Lothar Mihm für die gute <strong>und</strong> fre<strong>und</strong>schaftliche Zusammenarbeit.<br />

DANK geht auch in die verschiedenen Arbeitskreise, in das Wertungsrichterteam, zu den Kreisausbildern, den<br />

Kollegen Kreisbrandmeistern <strong>und</strong> hier insbesondere auch unserem <strong>stv</strong>. Kreisbrandinspektor Bernd Schädel<br />

<strong>sowie</strong> in die Vorstände <strong>und</strong> Ausschüsse der einzelnen Feuerwehren <strong>und</strong> Jugendfeuerwehren, die im<br />

vergangenen Jahr Veranstaltungen der Kreisjugendfeuerwehr Fulda ausgerichtet oder besucht haben.<br />

DANK gebührt auch allen Gemeinde- <strong>und</strong> Stadtjugendfeuerwehrwarten, allen Gemeinde- <strong>und</strong><br />

Stadtbrandinspektoren <strong>sowie</strong> den Jugendfeuerwehrwarten <strong>und</strong> Jugendgruppenleitern <strong>und</strong> auch deren<br />

Stellvertretern <strong>sowie</strong> allen Betreuern, die uns 2010 zugearbeitet <strong>und</strong> uns auf diese Weise in hohem Maße<br />

unterstützt haben.<br />

GANZ BESONDERER DANK geht an alle Mitglieder <strong>des</strong> Kreisjugendfeuerwehrauschusses der<br />

Kreisjugendfeuerwehr Fulda.<br />

Ohne Euch wäre so einiges nicht möglich <strong>und</strong> manche Veranstaltung, Aktion oder Weiterbildung wäre zum<br />

Scheitern verurteilt! Wir hoffen auch in Zukunft weiterhin auf Euch zählen zu können!<br />

im Januar 2011<br />

Seite 12<br />

DANKE!<br />

An alle, denn das ist das einzige was wir von dieser Stelle aus geben können!<br />

Jugendfeuerwehr – bei uns geht's ab!<br />

<strong>Michael</strong> <strong>Knoth</strong> Julian Mauchel<br />

Kreisjugendfeuerwehrwart <strong>und</strong> <strong>stv</strong>. Kreisjugendfeuerwehrwart<br />

Kreisbrandmeister


Angebotene Lehrgänge <strong>und</strong> Seminare 2010:<br />

II. <strong>Bericht</strong> <strong>des</strong> Fachbereichs<br />

Aus-, Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />

Verantwortlich: Fachbereichsleiterin Frau Julia Roeschies<br />

• Pimp my Spielmobil<br />

• Neuerungen aus dem Bereich Wettbewerbe<br />

• Wertungsrichterschulung<br />

• 3 x Jugendliche sprechen mit<br />

• Führungskräfte-Seminar<br />

• Teil-1-Lehrgang<br />

• Rettungsschwimmabzeichen in Fulda <strong>und</strong> Hünfeld<br />

• Betreuerschulung – Crashkurs Rechte <strong>und</strong> Pflichten<br />

• Jugendfeuerwehr von heute ist morgen – Mitgliederwerbung-<br />

Ausgefallen sind im vergangen Jahr:<br />

• Kamera ab … Ton ab … Ruhe am Set … <strong>und</strong> Action! – Wir drehen einen Film<br />

• Workshop Brandschutzerziehung <strong>und</strong> Brandschutzaufklärung<br />

• Lerne deinen Landkreis kennen<br />

Ich muss gestehen, dass ich den diesjährigen Jahresbericht mit etwas Wehmut verfasst habe. Immerhin hatte<br />

ich nun sieben Jahre diesen Fachbereich inne <strong>und</strong> muss gestehen, dass ich in dieser Zeit viele schöne,<br />

inspirierende Momente mit sehr liebenswürdigen <strong>und</strong> interessanten Personen erleben durfte. Aus diesem Gr<strong>und</strong><br />

möchte ich mich bei all den interessierten Jugendlichen <strong>und</strong> Betreuern für die Teilnahme an den angebotenen<br />

Veranstaltungen bedanken, <strong>sowie</strong> bei all den unterstützenden Händen die mir vom Gefahrenabwehrzentrum,<br />

dem Jugendamt <strong>und</strong> der hessischen Jugendfeuerwehr gereicht wurden.<br />

Dabei ist <strong>und</strong> bleibt eine gute Jugendarbeit das F<strong>und</strong>ament der Freiwilligen Feuerwehr. Klar sehe ich bei allen,<br />

beruflich wie auch privat, für die Zukunft wieder Schwierigkeiten, an einigen wichtigen Veranstaltungen<br />

teilnehmen zu können. Jedoch möchte ich hiermit noch einmal an alle Jugendwarte <strong>und</strong> Gemeinde- <strong>und</strong><br />

Stadtjugendfeuerwehrwarte appellieren, dass die Veranstaltungen nicht nur den Jugendlichen dienen, sondern<br />

auch irgendwann der Einsatzabteilung zugutekommen! Ich baue darauf, dass wir am Ende <strong>des</strong> Jahres 2011 auf<br />

gut besuchte <strong>und</strong> informative Veranstaltungen zurückblicken können.<br />

Ich <strong>und</strong> das Team der Kreisjugendfeuerwehr Fulda hoffen auch für die angebotenen Veranstaltungen 2011 auf<br />

DEINE Teilnahme. Vielleicht gibt es hier <strong>und</strong> da ja auch die Möglichkeit, einen Fre<strong>und</strong> oder Kollegen zu<br />

animieren.<br />

Alle weiteren Informationen zu unseren diesjährigen Seminaren <strong>und</strong> Angeboten können dem Lehrgangsplan<br />

2011 <strong>des</strong> Kreisfeuerwehrverban<strong>des</strong> entnommen werden. Für Fragen <strong>und</strong> Anregungen steht Euch natürlich<br />

mein/e Nachfolger/in oder das Team der Kreisjugendfeuerwehr Fulda gerne zur Verfügung.<br />

Julia Roeschies<br />

FBLin Aus-, Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />

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Seite 14<br />

III. <strong>Bericht</strong> <strong>des</strong> Fachbereichs Wettbewerbe,<br />

LSP <strong>und</strong> Wertungsrichter<br />

Verantwortlich: Fachbereichsleiterin Frau Annika Maul<br />

Jahresbericht FB Wettbewerbe, LSP <strong>und</strong> Wertungsrichter für das Jahr 2010<br />

Wettbewerbe:<br />

Im Jahr 2010 fanden insgesamt 13 Wettbewerbe auf Stadt- <strong>und</strong> Gemeindeebene statt. Somit hat in der Summe<br />

eine Gemeinde mehr einen Wettkampf durchgeführt als im Vorjahr.<br />

Der Kreisentscheid im Bun<strong>des</strong>wettbewerb fand am 27. Juni 2010 in Petersberg-Steinau statt. Hieran nahmen<br />

41 Mannschaften (7 Mannschaften mehr als im Vorjahr) teil, davon 4 Mädchenmannschaften. In diesem Jahr<br />

konnte die Jugendfeuerwehr Eiterfeld-Leimbach wie auch im Vorjahr den Siegerpokal mit nach Hause nehmen.<br />

Knapp dahinter stand die Jugendfeuerwehr Petersberg-Steinau 3. Bei den Mädchenmannschaften gewann<br />

Neuhof-Rommerz vor Petersberg-Steinau Mädchen. Die ersten drei eben genannten Mannschaften vertraten<br />

die Kreisjugendfeuerwehr Fulda beim Lan<strong>des</strong>entscheid.<br />

Der Lan<strong>des</strong>entscheid wurde am 29. August 2010 in Rothenburg an der Fulda ausgetragen. Hier erreichte die<br />

Jugendfeuerwehr Eiterfeld-Leimbach den 3. Platz, gefolgt von Petersberg-Steinau 3 auf Platz 4. Weniger gut<br />

sah es jedoch bei den Mädchenmannschaften aus, wo Neuhof-Rommerz den 13. Platz belegte. Insgesamt<br />

traten 13 Mädchenmannschaften <strong>und</strong> 38 gemischte Mannschaften an.<br />

Am 12. September 2010 fand der Osthessencup in Hünfeld-Mackenzell statt. Dieser Wettbewerb, an dem die<br />

Jugendfeuerwehren der Landkreise Fulda, Vogelsberg, Main-Kinzig <strong>und</strong> Hersfeld-Rotenburg teilnehmen, war in<br />

diesem Jahr ein Heimspiel. Es nahmen insgesamt 25 Mannschaften, davon 5 Mädchenmannschaften teil. Als<br />

Bestes Team aus dem Landkreis Fulda belegte die Jugendfeuerwehr Neuhof-Rommerz den 4. Platz gefolgt von<br />

Petersberg-Steinau 2 (Platz 5), dem Gastgeber Hünfeld-Mackenzell/Molzbach (Platz 9), Großenlüder-Bimbach<br />

(Platz 14) <strong>und</strong> Eiterfeld-Buchenau (Platz 15). In der Mädchenwertung belegten Petersberg-Steinau 1 <strong>und</strong><br />

Hünfeld-Malges die Plätze 2 <strong>und</strong> 3.<br />

Jugendflamme:<br />

Am Zeltlager wurde jeweils am Freitagabend die Jugendflamme Stufe II <strong>und</strong> zum ersten Mal im Landkreis Fulda<br />

auch die Stufe III abgenommen. Für Stufe II mussten die Jugendlichen einige Geräte eines LF 10/6 oder TSF<br />

erklären, kleine praktische Feuerwehraufgaben erledigen <strong>und</strong> an der Dorfrallye <strong>des</strong> Zeltlagers teilnehmen.<br />

Insgesamt wurde 50 Jugendliche die Jugendflamme Stufe II verliehen. Zum Erwerb der Stufe III führten die<br />

Jugendlichen eine Feuerwehrübung nach Dien<strong>stv</strong>orschrift durch, legten die Bescheinigung für einen 16stündigen<br />

Erste-Hilfe-Lehrgang vor <strong>und</strong> präsentierten ein vorher selbst gewähltes Thema aus dem Alltag oder<br />

dem Feuerwehrgeschehen. So erhielten 10 Jugendliche die Jugendflamme Stufe III.<br />

Leistungsspange:<br />

Am 19. September 2010 wurde die Leistungsspangenabnahme im Landkreis Fulda in Neuhof-Rommerz<br />

durchgeführt. Insgesamt traten 16 Mannschaften mit insgesamt 122 Bewerbern an, wovon 22 weibliche<br />

Bewerberinnen waren. Leider erreichte eine Mannschaft das gewünschte Ziel nicht, somit erlangten nach den<br />

fünf Übungsteilen 117 Bewerber die höchste Auszeichnung der Deutschen Jugendfeuerwehr.<br />

An dem Nachtermin am 25. Oktober 2010 konnten die neun Bewerber noch einmal ihre Leistung unter Beweis<br />

stellen <strong>und</strong> erfüllten dann auch die Voraussetzungen zum Erwerb der Leistungsspange.<br />

Allen Mannschaften gilt mein Dank <strong>und</strong> mein Glückwunsch für die guten Ergebnisse <strong>und</strong> die tolle Vertretung der<br />

KJF-Fulda auch über die Kreisgrenzen hinaus.<br />

Wertungsrichter:<br />

In diesem Jahr fand eine Wertungsrichterbesprechung im Feuerwehrhaus in Petersberg-Marbach statt. Bei<br />

dieser Besprechung wurden die Wertungsrichter auf die Gemeindewettkämpfe aufgeteilt. Die Gesamtzahl der<br />

Wertungsrichter in der Kreisjugendfeuerwehr Fulda beträgt zum Dezember 2010, 52 Personen. Die<br />

Wertungsrichter wurden auch im vergangenen Jahr bei zahlreichen Stadt- <strong>und</strong> Gemeindewettkämpfen, dem<br />

Kreisentscheid im Bun<strong>des</strong>wettbewerb, dem Osthessencup, dem Lan<strong>des</strong>entscheid <strong>und</strong> bei der


Leistungsspangenabnahme eingesetzt. Ich bedanke mich bei allen für ihr reges Engagement, ohne die die<br />

Wettbewerbe in dieser Art nicht durchzuführen wären.<br />

Termine für das Jahr 2011:<br />

Hier gebe ich einige Termine für das Jahr 2011 bekannt:<br />

- Anmel<strong>des</strong>chluss für die Wettkämpfe auf Stadt- <strong>und</strong> Gemeindeebene ist der 12. März 2011<br />

(Verbandsversammlung <strong>des</strong> KFV Fulda)<br />

- Der Kreisentscheid im Bun<strong>des</strong>wettbewerb findet am 04. Juni 2011 in Künzell-Pilgerzell statt.<br />

Anmel<strong>des</strong>chluss ist der 17. April 2011<br />

- Die Leistungsspangenabnahme ist am 18. September 2011 in Petersberg-Marbach.<br />

Anmel<strong>des</strong>chluss ist der 17. Juli 2011<br />

Anmeldungen können nur bis zum angegebenen Anmel<strong>des</strong>chluss angenommen werden! Später<br />

eingehende Anmeldungen werden nicht mehr berücksichtigt <strong>und</strong> schließen somit von der Teilnahme an<br />

der Veranstaltung aus!<br />

Die einzelnen Ausschreibungen werden rechtzeitig an die S/GJFW verteilt.<br />

Danksagung:<br />

Das vergangene Jahr war mein erstes in der Funktion als Fachbereichsleiterin für Wettbewerbe,<br />

Leistungsspange <strong>und</strong> Wertungsrichter.<br />

Zudem gab es das Novum, dass zum ersten Mal im Landkreis Fulda die Abnahme der Jugendflamme Stufe III<br />

durchgeführt wurde.<br />

Manche Dinge liefen noch nicht so r<strong>und</strong>, wie sie es sollten, aber dennoch konnten wir alle Problem lösen.<br />

Ich bedanke mich für die tolle Zusammenarbeit <strong>und</strong> die geleistete Unterstützung durch die Wertungsrichter <strong>und</strong><br />

die Stadt- <strong>und</strong> Gemeindejugendfeuerwehrwarte, die mich nicht nur bei den Wettkämpfen unterstützt haben,<br />

sondern auch die Arbeit durch Einhalten der Termine erleichtert haben.<br />

Für das kommende Jahr würde ich mir eine genauso tolle Zusammenarbeit wieder wünschen.<br />

Annika Maul<br />

FBLin Wettbewerbe, LSP<br />

<strong>und</strong> Wertungsrichter<br />

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Seite 16<br />

IV. <strong>Bericht</strong> <strong>des</strong> Fachbereichs Großveranstaltungen<br />

Verantwortlich: FBL Herr René Bolz <strong>und</strong> kom. FBL Herr Daniel Heil<br />

„Großveranstaltungen“ leben vom Mitmachen, ohne die Beteiligung <strong>und</strong> Mithilfe der<br />

Jugendfeuerwehren sind keine Veranstaltungen möglich. Für die Unterstützung der FBL<br />

Großveranstaltungen im Jahr 2010 möchten wir uns herzlich bedanken.<br />

Traditionell starteten wir mit dem Tischtennisturnier auf Kreisebene in Hofbieber. In der neuen Kreissporthalle<br />

suchten wir den Sieger aus 56 Mannschaften mit über 430 Mädchen <strong>und</strong> Jungen. Nach vielen Partien <strong>und</strong><br />

einem spannenden Finale konnte sich die Jugendfeuerwehr aus Hofbieber-Niederbieber 1 als Sieger feiern<br />

lassen.<br />

Der Aktionstag der Hessischen Jugendfeuerwehr wurde Anfang Mai in Großen-Buseck, Landkreis Gießen,<br />

ausgerichtet, bei dem die Kreisjugendfeuerwehr Fulda über 400 Jugendliche mit Bussen entsenden konnte.<br />

Der Schlosspark <strong>sowie</strong> die Ortsmitte von Großen-Buseck waren vollständig in den Händen der<br />

Feuerwehrjugend.<br />

Die Kreisjugendfeuerwehr Fulda präsentierte das „Rhönerlebnis“ mit Informationen zu den Sehenswürdigkeiten<br />

der Rhön. Als Kulisse dienten große Transparente vom Biosphärenreservat; ein Fotostand <strong>und</strong> die<br />

Mohrenkopfweitwurfmaschine r<strong>und</strong>eten unseren Stand ab.<br />

„Sommer, Sonne, Spaß!“ – unter diesem Motto konnten die Jugendfeuerwehren der Stadt Tann als Ausrichter<br />

über 800 Jugendlichen an beiden Wochenenden begrüßen. Ein umfangreiches Programm wurde den<br />

Jugendlichen geboten. Unter anderem Stadtrallye, Museumsbesuche, Schwimmbadbesuche, <strong>sowie</strong> die<br />

Abnahme der Jugendflamme Stufe 2 <strong>und</strong> 3 <strong>und</strong> die Feuerwehrausbildungseinheiten ließen keine Langeweile<br />

aufkommen. Das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager, das in diesem Jahr zum 42. Mal stattfand, zählt zu den<br />

Jahreshöhepunkten bei den Jugendfeuerwehren <strong>und</strong> lässt den Schulstress zum Sommerferienanfang leicht<br />

vergessen.<br />

Das Spielmobil der KJF Fulda wurde in 2010 sehr oft ausgeliehen. Es ist schön zu sehen, dass das Spielmobil<br />

sich weiter so großer Beliebtheit erfreut. Eine Bitte noch an alle Ausleiher, bringt es doch in einwandfreiem<br />

Zustand zurück, kleinere Reparaturen sollte doch eine Feuerwehr erledigen können!<br />

Das neue Jahr wird viele Aktivitäten bereithalten. Besonders möchten wir auf den Kreisjugendfeuerwehrtag in<br />

Künzell-Pilgerzell <strong>und</strong> die Zeltlager in Burghaun hinweisen.<br />

Den gesamten Veranstaltungskalender 2011 entnehmt Ihr bitte der Flüstertüte. Wir hoffen, dass wir Euch bei<br />

vielen Veranstaltungen der KJF Fulda wieder begrüßen dürfen <strong>und</strong> für Eure weitere Unterstützung der KJF-<br />

Fulda bedanken wir uns.<br />

Euer FBL-Team Großveranstaltung<br />

René Bolz Daniel Heil<br />

Fachbereichsleiter Fachbereichsleiter (kom.)<br />

Großveranstaltung Großveranstaltung


V. <strong>Bericht</strong> <strong>des</strong> Fachbereichs Öffentlichkeitsarbeit<br />

Verantwortlich: Fachbereichsleiter Herr Steffen Hohmann<br />

Die Medien berichteten auch im Jahr 2010 wieder rege über die Veranstaltungen <strong>und</strong> Projekte der<br />

Kreisjugendfeuerwehr Fulda. Hierbei ist jedoch anzumerken, dass die Geschwindigkeit der Internetportale auf<br />

dem Vormarsch ist <strong>und</strong> man muss unmittelbar nach der Veranstaltung den Pressebericht mit den<br />

dazugehörigen Fotos versenden, um schnellstmöglich „am Ball“ zu bleiben. Es stellt sich langfristig die Frage,<br />

ob wir diesen großen Erwartungen unseres schnelllebigen Informationsbedarfs irgendwann nicht mehr gerecht<br />

werden. Im schlimmsten Fall werden wir bei dem einen oder anderen Internetportal nicht zeitnah berücksichtigt,<br />

aber die Printmedien müssen ja auch die Zeit abwarten. Vielleicht müssen wir künftig darauf achten, dass die<br />

Erwartungen an uns nicht zu hoch angesetzt werden. Eine gleichbleibende Öffentlichkeitsarbeit mit einigen<br />

wenigen Jahreshöhepunkten macht oft auch ganz gut auf uns aufmerksam.<br />

Mitgliederwerbung: „Jugendfeuerwehr – ab heute ist morgen!“<br />

Ein Seminar zur Mitgliederwerbung in der Jugendfeuerwehr fand am 27. Februar 2010 im Feuerwehrhaus<br />

Burghaun statt. Hierbei wurden wir durch die ehemalige Bürgermeisterin von Großenlüder <strong>und</strong><br />

Landtagsabgeordnete Silvia Hillenbrand unterstützt. Sie vermittelte die Sichtweise eines Kommunalpolitikers<br />

<strong>und</strong> gab wertvolle Anregungen, um eine sinnvolle Öffentlichkeitsarbeit in Zusammenarbeit mit der Gemeinde zu<br />

einem Erfolg führen kann. Hierfür sagen wir Frau Hillenbrand noch einmal herzlichen Dank!<br />

2011 soll mit der Fuldaer Zeitung ein Seminar durchgeführt werden. Das Ziel hierbei soll die Erstellung von<br />

Presseberichten sein. Ich hoffe, dass sich möglichst viele Teilnehmer finden, die künftig über ihre<br />

Jugendfeuerwehrarbeit pressewirksam berichten möchten. Diese Zielgruppe <strong>und</strong> auch alle anderen<br />

Interessenten sind herzlich willkommen!<br />

Flüstertüte<br />

Die Flüstertüte ist mittlerweile ein fester Bestandteil der Kreisjugendfeuerwehr <strong>und</strong> <strong>des</strong><br />

Kreisfeuerwehrverban<strong>des</strong> im Landkreis Fulda. Wer diese Zeitschriften sammelt, wird feststellen, dass man in<br />

der Zusammenfassung ein kleines Werk der Feuerwehrgeschichte in den Händen hält. Auch im <strong>Bericht</strong>sjahr<br />

wurden wieder 2 Ausgaben gedruckt. In der letzten Ausgabe 02/2010 wurden einmalig 4 weitere Seiten<br />

hinzugefügt. Dies lag daran, dass wir zum Gedenken an unseren verstorbenen Verbandsvorsitzenden <strong>und</strong><br />

Kreisbrandinspektor Stefan Schmidt einen Nachruf <strong>sowie</strong> ein große Bildcollage zusammengestellt haben.<br />

Weiterhin bekamen wir für diese Zeitungsausgabe viele <strong>Bericht</strong>szusendungen, die wir alle abgedruckt haben.<br />

Filmaufnahmen zum Hessischen Feuerwehrpreis 2010 der Sparda-Bank Hessen<br />

durch Rheim-Main TV<br />

Für die Preisverleihung zum 1. Platz <strong>des</strong> Hessischen Feuerwehrpreises der Sparda-Bank Hessen wurde ein<br />

Film über die Kreisjugendfeuerwehr Fulda erstellt. Hierzu wurden einige Filmszenen von<br />

Kreisjugendfeuerwehrveranstaltungen zusammengeschnitten <strong>sowie</strong> Interviews <strong>und</strong> Szenen aus der<br />

Jugendarbeit durch ein Team von Rhein-Main TV gedreht. Es entstand ein schöner Film für die Darstellung der<br />

Jugendarbeit in der Feuerwehr. Dieser kann unter www.hessischer-feuerwehrpreis.de/preistraeger/2010.html<br />

angeschaut werden.<br />

Abschließend möchte ich allen danken, die dazu beigetragen haben, die Kreisjugendfeuerwehr Fulda in der<br />

Öffentlichkeit darzustellen. Nennen darf ich neben meinen Mitstreitern aus dem<br />

Kreisjugendfeuerwehrausschuss unseren FSJ‘ler Sebastian Sauer, der viele Tätigkeiten abgenommen <strong>und</strong><br />

unser Ehrenamt um ein wesentliches erleichtert hat.<br />

Mögen uns auch im bevorstehenden Jahr viele Ideen einfallen, damit die Jugendfeuerwehren weiterhin eine<br />

feste Position in unserer Gesellschaft einnehmen.<br />

Burghaun, 29.12.2010<br />

Steffen Hohmann<br />

FBL Öffentlichkeitsarbeit<br />

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Seite 18<br />

VI. <strong>Bericht</strong> <strong>des</strong> Fachbereichs Jugendforum<br />

Verantwortlich Fachbereichsleiterin Frau Juliane Braun<br />

<strong>und</strong> die beiden Kreisjugendsprecher Julian Hüfner <strong>und</strong> Kevin Kimpel<br />

Im <strong>Bericht</strong>sjahr 2010 führte der Fachbereich Jugendforum 3 Veranstaltungen durch.<br />

Das 1. Jugendforum fand am 24. April 2010 im Feuerwehrhaus in Petersberg-Marbach statt. Das 2. – große –<br />

Jugendforum fand vom 11. bis zum 13. Juni 2010 im Jugendfeuerwehrausbildungszentrum der Hessischen<br />

Lan<strong>des</strong>feuerwehrschule in Marburg-Cappel statt. Das dritte <strong>und</strong> letzte Jugendforum für das Jahr 2010 fand am<br />

20. November 2010 im Feuerwehrhaus in Hosenfeld-Hainzell statt.<br />

1. Jugendforum 24. April 2010 in Marbach:<br />

Das Thema für das Jugendforum lautete „Ideen für mehr Miteinander“. Hierbei suchten wir Möglichkeiten für<br />

unsere Großveranstaltungen, <strong>sowie</strong> Ausgestaltungsmöglichkeiten der Pausen bei den Wettbewerben. Die<br />

Jugendlichen sammelten viele Ideen <strong>und</strong> stimmten über diese ab. Einige der Ideen konnten wir bereits<br />

umsetzen <strong>und</strong> weitere sind bereits für 2011 eingeplant. Ebenfalls schauten wir uns den Aktionstag der HJF an.<br />

Die Jugendlichen waren sich einig, dass auf jeden Fall viel Werbung dafür gemacht werden sollte <strong>und</strong> evtl. auch<br />

bekannte Radiosender mit am Start sein sollten.<br />

2. Jugendforum vom 11.-13. Juni in Marburg-Cappel<br />

Das Thema für dieses Jugendforum lautete „Jugendfeuerwehr am Puls der Gesellschaft“. Wir bearbeiten die<br />

Themen wie man Übungs- <strong>und</strong> Gruppenst<strong>und</strong>en in der Jugendfeuerwehr attraktiver gestalten kann. Außerdem<br />

noch das Thema „Gewalt unter Jugendlichen in der Freizeit <strong>und</strong> in der Jugendfeuerwehr“, nebenbei besprachen<br />

wir noch verschiedene Styles in der Jugendfeuerwehr <strong>und</strong> darüber, was Demokratie ist <strong>und</strong> was sie mit der<br />

Jugendfeuerwehr zu tun hat. Wir bauten mit den Jugendlichen Kontakt auf <strong>und</strong> sprachen mit ihnen über erlebte<br />

Ereignisse. Zum Auflockern besuchten wir an diesem Wochenende den Zeltplatz der Hessischen<br />

Jugendfeuerwehr in Lohra-Kirchvers, wo uns eine Teamwork-Aufgabe am Zeltplatz bevorstand. Die<br />

Jugendlichen arbeiteten an diesem Wochenende sehr intensiv mit <strong>und</strong> wir kamen auf sehr gute Ergebnisse.<br />

3. Jugendforum 20. November in Hainzell<br />

Wir erarbeiteten in diesem Jugendforum das Thema „Werbung in der Jugendfeuerwehr“. Wir besprachen, ob<br />

Werbung effizient ist <strong>und</strong> ob sich Werbung für die Jugendfeuerwehr lohnt. Unter anderem besprachen wir, was<br />

ansprechend bei Werbeartikeln ist <strong>und</strong> was uns Jugendlichen gar nicht anspricht. Nachdem wir den<br />

Jugendlichen unsere vorhandenen Werbemittel von der Kreisjugendfeuerwehr vorgestellt hatten, wollten wir<br />

nun wissen, was sie sich an neuen Werbemitteln vorstellen könnten. Wir sammelten verschiedene Ideen auf<br />

Karteikarten <strong>und</strong> besprachen diese einzeln.<br />

Das Team Jugendforum möchte sich zum Schluss dieses Jahresberichtes recht herzlich für die Teilnehmer an<br />

allen Jugendforen bedanken. Natürlich geht auch ein großer Dank an den restlichen<br />

Kreisjugendfeuerwehrausschuss, der uns erst alles ermöglichte <strong>und</strong> uns bei allen Fragen unterstützte. Ohne<br />

diese ganze Unterstützung, da wir am Anfang noch ein unerfahrenes, junges Team waren, wären die<br />

Jugendforen gar nicht machbar gewesen.<br />

DANKE!<br />

Euer Team Jugendforum<br />

Juliane Braun Julian Hüfner Kevin Kimpel<br />

FBL Jugendforum Kreisjugendsprecher Kreisjugendsprecher


⎯<br />

Kreisjugendfeuerwehr Fulda<br />

im Kreisfeuerwehrverband <strong>des</strong> Landkreises Fulda<br />

KASSENBERICHT<br />

FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2010<br />

Bestand Jahresanfang 01.01.2010 472,27 €<br />

Summe Ausgaben 38.653,36 €<br />

Summe Einnahmen 38.240,87 €<br />

Bestand Jahresende 31.12.2010<br />

59,78 €<br />

Details – Einnahmen Ansatz Ergebnis<br />

A Mittel KFV Fulda 6.300,00 € 6.300,00 €<br />

B Zuschüsse LK Fulda 12.500,00 € 9.356,00 €<br />

C Mittel LFV Hessen (Lehrgänge) 2.000,00 € 1.665,00 €<br />

D Zuschüsse Land Hessen 1.000,00 € 500,00 €<br />

E Spenden 800,00 € 3.000,00 €<br />

F Zeltlager 9.000,00 € 8.866,41 €<br />

G Zinsen 0,00 € 10,61 €<br />

H Veranstaltungen 3.000,00 € 5.765,00 €<br />

I Sonstige Einnahmen 0,00 € 2.777,85 €<br />

J Auflösung von Rücklagen 0,00 € 0,00 €<br />

SUMME Einnahmen 34.600,00 € 38.240,87 €<br />

Details - Ausgaben Ansatz Ergebnis<br />

A Fahrtkosten / Jugendmobil 4.700,00 € 4.164,18 €<br />

B Zeltlager 13.800,00 € 11.662,50 €<br />

C Lehrgänge / Seminare 4.000,00 € 3.678,56 €<br />

D Veranstaltungen 4.000,00 € 8.606,85 €<br />

E Wettbewerbe 2.000,00 € 2.475,79 €<br />

F Projekte 1.000,00 € 836,89 €<br />

G KJF-Zeitung 2.400,00 € 2.516,16 €<br />

H Öffentlichkeitsarbeit 500,00 € 366,10 €<br />

I Ehrungen / Geschenke 500,00 € 425,79 €<br />

J Bürobedarf 800,00 € 1.365,69 €<br />

K Portokosten - Versandgebühren 100,00 € 50,35 €<br />

L Anschaffungen 800,00 € 801,22 €<br />

M Zinsen - Kontoführungsgebühren 0,00 € 3,28 €<br />

N Sonstige Ausgaben 0,00 € 200,00 €<br />

O Einstellung in Rücklagen 0,00 € 1.500,00 €<br />

SUMME Ausgaben 34.600,00 € 38.653,36 €<br />

Rücklagen<br />

(enthält EUR 27.498,45 Lan<strong>des</strong>mittel für<br />

Öffentlichkeitsarbeit abzgl. EUR 21.868,64 für<br />

Maßnahmen, wie mit G/SJFW abgestimmt )<br />

Kalbach – Veitsteinbach, den 31.12.2010<br />

Patrick Döring<br />

Kassenwart<br />

33.322,09 Euro<br />

Seite 19


Kreisjugendfeuerwehr Fulda<br />

im Kreisfeuerwehrverband <strong>des</strong> Landkreises Fulda<br />

HAUSHALTSPLAN<br />

FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2011<br />

Geplante Einnahmen<br />

A Mittel KFV Fulda 6.300,00 €<br />

B Zuschüsse LK Fulda 12.500,00 €<br />

C Mittel LFV Hessen (Lehrgänge) 2.000,00 €<br />

D Zuschüsse Land Hessen 500,00 €<br />

E Spenden 800,00 €<br />

F Zeltlager 9.000,00 €<br />

G Zinsen 0,00 €<br />

H Veranstaltungen 4.000,00 €<br />

I Sonstige Einnahmen 0,00 €<br />

J Auflösung von Rücklagen 1.000,00 €<br />

SUMME Einnahmen 36.100,00 €<br />

Geplante Ausgaben<br />

A Fahrtkosten / Jugendmobil 4.700,00 €<br />

B Zeltlager 13.500,00 €<br />

C Lehrgänge / Seminare 4.000,00 €<br />

D Veranstaltungen 5.000,00 €<br />

E Wettbewerbe 2.000,00 €<br />

F Projekte 1.000,00 €<br />

G KJF-Zeitung 2.500,00 €<br />

H Öffentlichkeitsarbeit 500,00 €<br />

I Ehrungen / Geschenke 500,00 €<br />

J Bürobedarf 500,00 €<br />

K Portokosten - Versandgebühren 50,00 €<br />

L Anschaffungen 1.850,00 €<br />

M Zinsen - Kontoführungsgebühren 0,00 €<br />

N Sonstige Ausgaben 0,00 €<br />

O Einstellung in Rücklagen 0,00 €<br />

SUMME Ausgaben 36.100,00 €<br />

Kalbach - Veitsteinbach, den 16.01.2011 Hosenfeld-Hainzell, den 16.01.2011<br />

Patrick Döring <strong>Michael</strong> <strong>Knoth</strong><br />

Kassenwart Kreisjugendfeuerwehrwart<br />

<strong>und</strong> Kreisbrandmeister<br />

Seite 20

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