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Rechenschaftsbericht zur Diözesankonferenz 2013 - KjG ...

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Kindermitbestimmung in der <strong>KjG</strong><br />

<strong>Rechenschaftsbericht</strong> der<br />

diozesankonferenz 2 0 1 3<br />

in Venusberg 19. bis 21. April<br />

:


1<br />

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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

0.1 Vorwort<br />

Liebe Delegierte der Diözesankonferenz <strong>2013</strong>,<br />

liebe Gäste,<br />

liebe Freundinnen und Freunde der <strong>KjG</strong>,<br />

Anfang des Jahres startet das Team der Diözesanstelle gut erholt ins<br />

neue Jahr. Ganz oben auf der Tagesordnung steht dann der <strong>Rechenschaftsbericht</strong><br />

für die kommende Diko. Denn dieser braucht viel<br />

Zeit und Geduld. Sobald alle Berichte geschrieben sind, gehen diese<br />

in die Korrekturphase, sie werden inhaltlich und zum Schluss auf Rechtschreibung<br />

und Grammatik geprüft. Ist dies alles erledigt, geht der Bericht ins Layout, in den<br />

Druck und anschließend in den Versand zu euch nach Hause. Und nun haltet ihr das<br />

gute Stück in euren Händen.<br />

Wir freuen uns, euch auch in diesem Jahr wieder einen umfangreichen <strong>Rechenschaftsbericht</strong><br />

vorlegen zu können und hoffen, unsere Arbeit hat sich gelohnt und stößt auf eure<br />

Zufriedenheit. Leider ist der <strong>Rechenschaftsbericht</strong> auch in diesem Jahr nicht auf Umweltpapier<br />

gedruckt. Dies ist bei der Hausdruckerei des Erzbistum Kölns immer noch nicht<br />

möglich. Wir haben uns daher bei anderen Druckereien Angebote eingeholt. Diese waren<br />

allerdings bis zum Vierfachen teurer. Daher haben wir uns letztlich dazu entschieden<br />

beim Druck des Berichtes auf Umweltpapier zu verzichten. Aber wir werden darauf drängen,<br />

dass die Hausdruckerei des Erzbistums Umweltpapier einführt.<br />

2012 war ein intensives Jahr. Wir hatten uns viel vorgenommen und haben all das auch<br />

umgesetzt. Begleitet von viel Personalwechsel und mehreren Konfl ikten gingen wir müde<br />

in die Weihnachtstage.<br />

Nun sind wir gut erholt und freuen uns auf das Kommende. Ganz besonders natürlich<br />

auf die bevorstehende Diko, die auch in diesem Jahr wieder viel für euch bereithält. Es<br />

wird Wahlen, Anträge, einen interessanten Studienteil und viel Zeit für Begegnung und<br />

Geselligkeit geben.<br />

Wir freuen uns auf euch, auf eure Rückmeldungen und eure Kritik!<br />

Bis dahin viel Spaß beim Lesen des <strong>Rechenschaftsbericht</strong>es.<br />

Es grüßt euch eure Diözesanleitung<br />

3<br />

Katharina Schwellenbach Peter Otten<br />

Diözesanleiterin Geistlicher Leiter<br />

Saskia Osterholt Benedict Martin Max Pilger<br />

Diözesanleiterin Diözesanleiter Diözesanleiter


0.2 Inhaltsverzeichnis<br />

4<br />

Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

0.1 Vorwort .............................................................................................. 3<br />

0.2 Inhaltsverzeichnis ............................................................................... 4<br />

0.3 Vorläufige Tagesordnung ....................................................................... 6<br />

0.4 Vorläufiger Zeitplan ............................................................................. 7<br />

0.5 Aufteilung der Arbeitsbereiche ............................................................ 10<br />

1 Allgemeiner Leitungsbericht ...................................................... 12<br />

TEIL A: Angebote der Diozesanstelle<br />

2 Die Diözesanstelle .................................................................... 16<br />

:<br />

3 Fachbereiche ........................................................................... 18<br />

3.1 Mitgliederwesen und Verbandsidentität ................................................ 18<br />

3.1.1 Mitgliederwesen ................................................................................ 18<br />

3.1.2 Internetbasierte Mitgliederdatenbank (MiDa) ........................................ 19<br />

3.1.3 Zicke Zacke Hühnerkacke– Das Spielevent ........................................... 20<br />

3.1.4 <strong>KjG</strong>-Kinderstadt ................................................................................ 22<br />

3.1.5 1. Deutsche Gummihuhngolf-Meisterschaft .......................................... 24<br />

3.1.6 72-Stunden-Aktion ............................................................................ 26<br />

3.2 Geistliche Leitung ............................................................................. 27<br />

3.3 Theologische Themen (Kirche und Spiritualität) .................................... 28<br />

3.1.1 Adventsangebot 2012 ........................................................................ 28<br />

3.3.2 Fastenangebot 2012 und <strong>2013</strong> sowie „Mixtape – Popsongs für spirituelle Zeiten...29<br />

3.3.3 <strong>KjG</strong> vor Ort ....................................................................................... 30<br />

3.4 Politische Themen ............................................................................. 32<br />

3.4.1 Umweltschutz ................................................................................... 32<br />

3.4.2 büroeins ........................................................................................... 33<br />

3.4.3 Politische Stellungnahmen ................................................................. 34<br />

3.4.4 Schwerpunktthema Kindermitbestimmung ........................................... 35<br />

3.5 Gender Mainstreaming ....................................................................... 37<br />

3.6 Öffentlichkeitsarbeit .......................................................................... 39<br />

3.6.1 Pressearbeit ..................................................................................... 39<br />

3.6.2 transparent ....................................................................................... 40<br />

3.6.3 Homepage & Newsletter & Web 2.0 ..................................................... 41<br />

3.7 Schulungsarbeit ................................................................................ 43<br />

3.7.1 Begleitung der regionalen Schulungsteams .......................................... 43<br />

3.7.2 Aus- und Fortbildungen ..................................................................... 45<br />

3.7.3 Umsetzung der Präventionsordnung ..................................................... 47<br />

4 Unterstützung der Regional- und Pfarreiebene ............................. 49


Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

4.1 Einsätze der Diözesanstelle auf Pfarrei- und Regionalebene ................... 49<br />

4.2 Die Beraterei – Das Beratungsangebot für <strong>KjG</strong>-Gruppen und Gremien ...... 51<br />

4.3 A-Team – Das Teamtraining für <strong>KjG</strong>-Gruppen und Gremien ..................... 52<br />

4.4 wer nicht fragt bleibt dumm ............................................................... 53<br />

TEIL B: Aussenvertretung<br />

5 Landesarbeitsgemeinschaft NRW. ............................................... 56<br />

5.1 Landespräsidium ............................................................................... 56<br />

5.2 NRW-Großevent ................................................................................. 57<br />

6 <strong>KjG</strong>-Bundesebene ..................................................................... 59<br />

6.1 Bundeskonferenz............................................................................... 59<br />

6.2 Bundesrat / Mitgliederversammlung ..................................................... 60<br />

6.3 Verwaltungsrat .................................................................................. 61<br />

6.4 Geistertreffen ................................................................................... 62<br />

7 BDKJ ......................................................................................63<br />

7.1 BDKJ-Diözesanversammlung ............................................................... 63<br />

7.2 BDKJ-Diözesanausschuss ................................................................... 65<br />

7.3 Konferenz der Mitgliedsverbände ........................................................ 67<br />

7.4 BDKJ-Trägerwerk und Verwaltungsrat ................................................... 68<br />

7.5 BDKJ-Förderkommission .................................................................... 69<br />

7.6 ...und jetzt noch was Frommes!? ......................................................... 70<br />

8 Erzbistum Köln - Abteilung Jugendseelsorge ................................71<br />

TEIL C: FuF und Kinder und Jugendbildungsstatte<br />

9 Freunde und Förderer (FuF e.V.) ................................................. 73<br />

10 Kinder - und Jugendbildungsstätte der <strong>KjG</strong> im Erzbistum Köln e.V. .. 74<br />

10.1 Go! Teil 2: Angebote für Ehren- und Hauptamtliche aus der kirchlichen<br />

Kinder- und Jugendarbeit.................................................78<br />

10.2 Go! Teil 3: Angebote für Hauptamtliche aus der Kinder- und Jugendarbeit<br />

und Lehrerinnen und Lehrer ...............................................................79<br />

10.3 Angebote für Schulklassen...................................................................80<br />

10.3.1 Fass mich nicht an! – Training <strong>zur</strong> Prävention sexualisierter Gewalt............80<br />

10.3.2 Mobbing.Gewalt.Angst – Nicht mit uns! .............................................. 81<br />

10.3.3 Wir werden Klasse!.............................................................................82<br />

TEIL D: Anhang<br />

11 Wir sagen Danke....................................................................... 85<br />

12 KJP-Maßnahmen 2012 ............................................................. 88<br />

5<br />

:


6<br />

Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

0.3 Vorläufige Tagesordnung der Diko <strong>2013</strong><br />

TOP 1 Offizielle Eröffnung der Konferenz, Gebet zu Beginn, Begrüßung der Regionen und<br />

der Gäste, Vorstellung der Moderation<br />

TOP 2 Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

TOP 3 Verabschiedung der Tagesordnung und des Zeitplans<br />

TOP 4 Protokoll der Diözesankonferenz 2012<br />

TOP 5 <strong>Rechenschaftsbericht</strong> der Diözesanleitung<br />

a) thematische Berichte<br />

b) Finanzbericht der Mitgliederversammlung des Diözesanstelle der<br />

<strong>KjG</strong> im Erzbistum Köln e.V.<br />

c) Finanzbericht der Mitgliederversammlung des Kinder- und Jugend-<br />

bildungsstätte der <strong>KjG</strong> im Erzbistum Köln e.V.<br />

d) Mitgliederentwicklung<br />

TOP 6 Entlastung der Diözesanleitung<br />

TOP 7 Bericht des Diözesanausschuss<br />

TOP 8 Bericht der DUMMies<br />

TOP 9 Anträge<br />

TOP 10 Bericht des Wahlausschusses<br />

TOP 11 Wahlen…..<br />

TOP 12 Verschiedenes<br />

TOP 13 Reflexion<br />

- zweier ehrenamtlicher Diözesanleiterinnen<br />

- eines ehrenamtlichen Diözesanleiters<br />

- zum Diözesanausschuss<br />

- der zugewählten Mitglieder in die Trägervereine<br />

- der Delegierten <strong>zur</strong> <strong>KjG</strong>-Bundeskonferenz<br />

- der Delegierten <strong>zur</strong> BDKJ-Diözesanversammlung<br />

- zum Wahlausschuss<br />

- Vorschlagsliste für die KassenprüferInnen<br />

- Nachwahl <strong>zur</strong> Kinderstadt-Projektgruppe


Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

0.4 Vorläufiger Zeitplan<br />

Freitag, 19.04.<strong>2013</strong><br />

ab<br />

17:00 Anreise der Delegierten<br />

18:00 Abendessen<br />

(kaltes Buffet)<br />

19:00 TOP 1: Offizielle Eröffnung der Konferenz,<br />

Gebet zu Beginn, Begrüßung<br />

der Regionen und der Gäste sowie<br />

Vorstellung der Moderation<br />

TOP 2: Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

TOP 3: Verabschiedung der Tagesordnung<br />

und des Zeitplans<br />

TOP 4: Protokoll der Diözesankonferenz<br />

2012<br />

19:45 Programm vom Team „wer nicht fragt<br />

bleibt dumm“<br />

20:30 TOP 5a: <strong>Rechenschaftsbericht</strong> der<br />

Diözesanleitung<br />

7<br />

Die Diözesanleitung begrüßt alle Delegierten<br />

und alle Gäste!<br />

Die Moderation der Konferenz prüft,<br />

ob genügend stimmberechtigte Mitglieder<br />

anwesend sind. Es müssen<br />

50% aller Stimmberechtigten da sein.<br />

Die Delegierten entscheiden, ob der<br />

vorliegende Zeitplan und die Tagesordnung<br />

angepasst werden müssen oder<br />

ob diese für die Konferenz maßgeblich<br />

sind.<br />

Das Protokoll muss den Delegierten<br />

mindestens acht Wochen nach der<br />

Konferenz zugegangen sein. Einsprüche<br />

mussten innerhalb sechs Wochen<br />

nach Zugang der Diözesanleitung<br />

gemeldet werden. Andernfalls gilt das<br />

Protokoll als genehmigt. Hier ist es<br />

aber noch möglich, Anmerkungen zum<br />

Protokoll zu machen.<br />

Die Diözesanleitung hat zu ihren<br />

Unternehmungen und Aktionen des<br />

vergangenen Jahres einen Bericht<br />

geschrieben. An dieser Stelle können<br />

die Delegierten ihre Rückmeldungen<br />

dazu geben.<br />

23:00 Abendprogramm Der Diözesanausschuss lädt in die Kellerbar<br />

ein. Lasst euch überraschen


Samstag, 20.04.<strong>2013</strong><br />

08:30 Frühstück<br />

09:15 Impuls Guten Morgen!<br />

09:30 Beginn der Konferenz<br />

TOP 5b: Finanzbericht der Mitgliederversammlung<br />

des „Diözesanstelle<br />

der <strong>KjG</strong> im Erzbistum Köln e.V.“<br />

Top 5c: Finanzbericht der Mitgliederversammlung<br />

des „Kinder- und<br />

Jugendbildungsstätte der <strong>KjG</strong> im<br />

Erzbistum Köln e.V.“<br />

8<br />

Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

Die <strong>KjG</strong> im Erzbistum Köln hat 2002<br />

einen Trägerverein gegründet, welcher<br />

für die Finanzgeschäfte des Verbandes<br />

verantwortlich ist. Der entsprechende<br />

Bericht wird den Delegierten auf der<br />

Konferenz vorgelegt.<br />

Die <strong>KjG</strong> im Erzbistum Köln ist seit 2007<br />

Betreiberin der Kinder- und Jugendbildungsstätte<br />

Haus Sonnenberg. Auch für<br />

die Bildungsstätte gibt es einen Trägerverein,<br />

welcher für die Finanzgeschäfte<br />

verantwortlich ist. Der entsprechende<br />

Bericht wird den Delegierten auf der<br />

Konferenz vorgelegt.<br />

TOP 5d: Mitgliederentwicklung Jedes Jahr erheben wir unsere Mitgliederzahlen.<br />

Hier bekommen die<br />

Delegierten einen Überblick über den<br />

Zuwachs oder Verlust der Mitglieder<br />

in den Regionen und dem Diözesanverband.<br />

TOP 5a: <strong>Rechenschaftsbericht</strong> der<br />

Diözesanleitung<br />

TOP 6: Entlastung der<br />

Diözesanleitung<br />

TOP 7: Bericht des<br />

Diözesanausschusses<br />

Durch die Entlastung nimmt die Konferenz<br />

der Diözesanleitung ihre Rechenschaftspflicht<br />

für das vergangene<br />

Jahr ab. Die Diözesanleitung berücksichtigt<br />

die Anmerkungen, Hinweise<br />

und Kritik aus der Besprechung des<br />

<strong>Rechenschaftsbericht</strong>s bei ihrer Arbeit<br />

im kommenden Jahr.<br />

Ebenso wie die Diözesanleitung hat<br />

auch der Diözesanausschuss einen<br />

Bericht vorbereitet. Die Delegierten<br />

werden um Einschätzungen und Nachfragen<br />

gebeten.<br />

TOP 8: Bericht der DUMMies Auch die „Diözesane Untergruppe<br />

Mehr Mitglieder“ hat im vergangenen<br />

Jahr gearbeitet und berichtet darüber.<br />

12:30 Mittagessen Guten Appetit!<br />

13:45 TOP 9: Anträge Alle Anträge, über die die Konferenz<br />

zu entscheiden hat, werden hier vorbereitet,<br />

beraten und abgestimmt.<br />

15:30 Studienteil<br />

17:30 TOP 9: Anträge


Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

Samstag, 20.04.<strong>2013</strong><br />

19:00 Ende des Sitzungstages<br />

19:30 Gottesdienst Atempause, Ruhe + Besinnung…<br />

20:30 Abendessen und Party … und dann `ne Menge Spaß!<br />

Sonntag, 21.04.<strong>2013</strong><br />

09:00 Frühstück<br />

10:00 Beginn der Konferenz<br />

TOP 10: Bericht des Wahlausschuss Auch der Wahlausschuss hat über<br />

seine Arbeit im vergangenen Jahr einen<br />

Bericht verfasst. Jetzt ist Zeit für<br />

Fragen und Anmerkungen.<br />

10:15 TOP 11: Wahlen<br />

- zwei ehrenamtliche Diözesanleiterinnen<br />

- ein ehrenamtlicher Diözesanleiter<br />

12:30 Mittagessen Guten Appetit!<br />

13:45 TOP 9: Anträge<br />

15:30 TOP 11: Fortsetzung der Wahlen…<br />

- zum Diözesanausschuss<br />

- der zugewählten Mitglieder in<br />

die Trägervereine<br />

- der Delegierten <strong>zur</strong> <strong>KjG</strong>-<br />

Bundeskonferenz<br />

- der Delegierten <strong>zur</strong> BDKJ-<br />

Diözesanversammlung<br />

- zum Wahlausschuss<br />

- der Vorschlagsliste für die<br />

KassenprüferInnen<br />

- der Nachwahl <strong>zur</strong> Kinderstadt-<br />

Projektgruppe<br />

9<br />

Der erste Teil der Wahlen! Diese werden<br />

vom Wahlausschuss moderiert.<br />

16:15 TOP 12: Verschiedenes Raum für Hinweise und Werbung!<br />

Wer noch was sagen möchte, tut es hier!<br />

16:30 TOP 13: Reflexion Wie hat es euch gefallen? Sagt es uns!<br />

17:00 Ende der Konferenz Kommt gut nach Hause! Bis zum<br />

nächsten Jahr in alter Frische!


10<br />

Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

0.5 Aufteilung der Arbeitsbereiche der DL (2012/<strong>2013</strong>)<br />

Max Pilger<br />

Ehrenamtlicher Diözesanleiter<br />

Gender Mainstreaming<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

72-Stunden-Aktion<br />

Regionen:<br />

Düsseldorf, Wuppertal<br />

Benedict Martin<br />

Ehrenamtlicher Diözesanleiter<br />

Geschäftsführung und Finanzen<br />

<strong>KjG</strong>-Bundesrat<br />

<strong>KjG</strong>-Verwaltungsrat<br />

<strong>KjG</strong>-Landesebene<br />

BDKJ-Trägerwerk<br />

EDV<br />

Regionen:<br />

Leverkusen, Oberberg, Rhein-Erft-Kreis<br />

Saskia Osterholt<br />

Ehrenamtliche Diözesanleiterin<br />

Mitgliederwesen (Statistik, KJP, MiDa,<br />

DUMMies)<br />

Freunde und Förderer e.V.<br />

Finanzen <strong>KjG</strong>-Kinderstadt <strong>2013</strong><br />

DA-Umstrukturierung<br />

<strong>KjG</strong>-Bundesrat<br />

BDKJ-Förderkommission<br />

BDKJ-Trägerwerk<br />

Regionen:<br />

Bonn, Köln, Mettmann<br />

Katharina Schwellenbach<br />

Hauptamtliche Diözesanleiterin<br />

Dienststellenleitung<br />

Schulungsarbeit<br />

Kinder- & Jugendbildungsstätte<br />

Diko <strong>2013</strong><br />

Projektleitung <strong>KjG</strong>-Kinderstadt <strong>2013</strong><br />

Wahlausschuss<br />

Umsetzung Präventionsordnung<br />

BDKJ-Förderkommission<br />

BDKJ-Trägerwerk<br />

Regionen:<br />

Euskirchen, Neuss, Rhein-Erft


Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

Peter Otten<br />

Geistlicher Leiter<br />

Gesellschaftspolitische Themen<br />

Theologische Themen<br />

Kontakte zum Erzbistum Köln<br />

BDKJ (DA, KMV)<br />

BDKJ Wahlausschuss<br />

Präsidestreffen BDKJ<br />

Treffen der Geistlichen Leitungen auf<br />

<strong>KjG</strong>-Bundesebene<br />

Regionen:<br />

Bergisch Land, Rhein-Berg, Rhein-Sieg<br />

Zuständigkeit der gesamten Diözesanleitung:<br />

- Diözesanausschuss<br />

- Diözesane Veranstaltungen von Jugendseelsorge und BDKJ<br />

- Repräsentationsaufgaben gegenüber anderen Verbänden,<br />

Bistum und in Diözesanen Gremien<br />

FiNANZEN UND PERSONALVERWALTUNG:<br />

seit Dezember 2012 nicht besetzt<br />

VERWALTUNG:<br />

Brigitte Steven<br />

Diözesankonferenz<br />

Gremienorganisation<br />

Mitgliederwesen<br />

REFERATE:<br />

Thomas Pieger<br />

Bildungsstätte<br />

Anna Struck<br />

derzeit in<br />

Elternzeit<br />

Christoph Sonntag<br />

Schulungsarbeit<br />

BUNDESFREiWiLLiGEN DiENST:<br />

Svenja Klemens<br />

Martina Coutellier<br />

Material<br />

Ausleihe<br />

Holger Walz<br />

Gesellschaftspolitische Themen<br />

Theologische Themen<br />

Gender Mainstreaming<br />

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Birgit Elsner<br />

Öffentlichkeitsarbeit


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1. Allgemeiner Leitungsbericht<br />

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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

Alle guten Dinge sind drei …<br />

…und so haben wir in 2012 gleich drei größere Veranstaltungen durchgeführt. Begonnen<br />

haben wir im April mit „Zicke Zacke Hühnerkacke“. Wir reisten <strong>zur</strong>ück zu den Römern,<br />

um dort um Huhn und Ehre zu kämpfen. Auch dieses Mal<br />

war die Veranstaltung aus unserer Sicht ein voller Erfolg.<br />

So fi el es uns nicht leicht, gemeinsam mit dem Diözesanausschuss<br />

zu entscheiden, dass es „Zicke Zacke Hühnerkacke“<br />

<strong>2013</strong> nicht geben wird. Erst Anfang 2014<br />

wird „Zicke Zacke Hühnerkacke“ in der Region Rhein-<br />

Berg das nächste Mal stattfi nden.<br />

Die Paradedisziplin von „Zicke Zacke Hühnerkacke“<br />

ist defi nitiv Gummihuhngolf. Und da diese Sportart im<br />

ganzen Bundesverband auf große Begeisterung trifft,<br />

veranstalteten wir im Juni die „1. Deutsche Gummihuhngolf-Meisterschaft“<br />

– leider mit nicht so vielen<br />

Teams wie ursprünglich erwartet. Dafür wurde bei<br />

schönstem Sonnenschein und bester Stimmung die<br />

Veranstaltung ein riesiger Erfolg.<br />

Mit drei langen Jahren Planungszeit war es dieses Jahr endlich so weit: Das NRW –<br />

Großevent der <strong>KjG</strong> fand im September mit insgesamt 450 <strong>KjG</strong>lerinnen und <strong>KjG</strong>lern in<br />

Dortmund statt. Unter dem Motto „Erlaubt ist was gefällt, gestalte deine Welt“ verbrachten<br />

Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ein erlebnisreiches Wochenende miteinander.<br />

„kinder.macht“<br />

Unter diesem Motto startete nach der Diko 2012 unser Schwer-<br />

punktthema Kindermitbestimmung. Dieses teilt sich in vier Pro-<br />

jekte: Der Methodenkoffer, den sich alle Pfarreien kostenlos<br />

bestellen können, wird vier Methodenpakete beinhalten. Das<br />

erste ist bereits fertig und wartet darauf bestellt zu werden. Die<br />

nächsten erscheinen im Laufe des Jahres <strong>2013</strong>.<br />

Unsere diesjährige Adventsaktion, die sich traditionell an Kinder<br />

richtet, hieß „Codewort Balthasar“. Dahinter versteckt sich eine<br />

Krimigeschichte für Kinder, die in Form eines Adventskalenders<br />

aufbereitet wurde und sich passend zum Schwerpunktthema<br />

mit Kinderrechten beschäftigt. In kürzester Zeit waren die 500<br />

Exemplare vergriffen.<br />

In den Anfangsplanungen befi ndet sich derzeit das Fotopro-<br />

jekt. Zu diesem hat sich eine Arbeitsgruppe zusammengesetzt<br />

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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

und das Projekt konzipiert. <strong>2013</strong> wird das Team in die Pfarreien rausfahren und zum<br />

Thema passend eine Einheit gestalten. Bei den Einsätzen werden Kinderforderungen und<br />

Bilder entstehen, die <strong>zur</strong> Bundestagswahl als Kinder-Wahlplakate produziert und veröffentlicht<br />

werden sollen.<br />

Abschließen wird das Schwerpunktthema im Oktober die „<strong>KjG</strong>-Kinderstadt“.<br />

Ein Büro mit vielen Kompetenzen<br />

Bei den Mitarbeitenden der Diözesanstelle standen viele Veränderungen an. Steffi und<br />

Heike haben uns verlassen und Anna ist in Elternzeit. Dafür haben Brigitte und Birgit ihre<br />

Stellen aufgestockt. Die nicht besetzte Stelle der Geschäftsführung<br />

wurde komplett von uns als Diözesanleitung aufgefangen.<br />

Wir hoffen, dass die Diözesanstelle trotz der vielen<br />

Veränderungen immer noch eine zuverlässige Anlaufstelle für<br />

euch ist und wir als Diözesanleitung trotz allem ausreichend<br />

Zeit für euch hatten.<br />

Jetzt auch in Farbe<br />

Die Mitgliederzeitung „transparent“ geht mit der Zeit und<br />

erscheint seit Anfang 2012 in Farbe und mit einem neuen Layout.<br />

Außerdem wurde der Druck auf Umweltpapier und –farbe<br />

umgestellt. Wir hoffen, das neue Erscheinungsbild gefällt euch.<br />

Viele der langjährigen Redaktionsmitglieder verabschiedeten sich<br />

nacheinander aus der Redaktion, da sie durch Studium und Beruf<br />

nicht mehr so viel Zeit <strong>zur</strong> Verfügung haben. Somit war und ist es<br />

immer noch ein Ziel, die Redaktion mit neuen, begeisterten Redakteurinnen<br />

und Redakteuren zu besetzen.<br />

Blick vom sonnigen Berg in die Zukunft<br />

In der Kinder- und Jugendbildungsstätte hat sich vieles<br />

verändert und einiges ist gleich geblieben. Nervige Prozesse<br />

sind endlich zum Abschluss gekommen, und wir<br />

blicken gespannt in die Zukunft. Die Umstrukturierung<br />

im Personalbereich hat sich bewährt. Das Team der Bildungsstätte<br />

arbeitet hervorragend zusammen und sorgt<br />

für große Zufriedenheit bei den Gästen. Wer hingegen<br />

immer wieder Ärger bereitet, sind einige Nachbarn, die<br />

scheinbar erst dann Ruhe geben werden, wenn die Bildungsstätte<br />

in Haus Sonnenberg geschlossen wird. Davon<br />

wollen wir uns jedoch nicht unterkriegen lassen und blicken<br />

voller Zuversicht ins kommende Jahr.<br />

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Kinder schützen bleibt unser Auftrag!<br />

Auf der Diko 2012 haben wir gemeinsam beschlossen,<br />

dass es <strong>zur</strong> Umsetzung der Präventionsordnung vom<br />

Bistum ein diözesanes Schulungsteam geben soll, das<br />

zum einen ein Konzept <strong>zur</strong> Schulung von sexualisierter<br />

Gewalt innerhalb der Gruppenleitungsausbildung entwickelt<br />

und zum anderen diese Schulungen auch vor<br />

Ort durchführt. Dieses Team arbeitet nun schon seit<br />

Juni 2012 und besteht aus 14 <strong>KjG</strong>lerInnen, die alle<br />

eine MultiplikatorInnen-Ausbildung besucht haben.<br />

Wir sind gespannt wie das Konzept ankommt.<br />

14<br />

Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

Spieglein, Spieglein an der Wand, was steht an im<br />

Seelenbohrerland?<br />

Eine ganze Menge! Weiter geht es im kommenden Jahr mit „kinder.macht“. Hier werden<br />

drei Methodenpakete entwickelt und das Fotoprojekt umgesetzt. Das Finale unseres<br />

Schwerpunktthemas wird die „<strong>KjG</strong>-Kinderstadt“ sein. Hierauf freuen wir uns schon riesig.<br />

Doch bevor die „<strong>KjG</strong>-Kinderstadt“ startet, werden hoffentlich mehr als 41 <strong>KjG</strong>-Pfarreien<br />

die „72-Stunden-Aktion“ rocken. Diese steht nämlich vom 13. bis 16. Juni <strong>2013</strong> ganz<br />

dick in unserem Kalender. Wir wollen auch dieses Mal wieder mit Bussen durch den Diözesanverband<br />

reisen und sehen, was die <strong>KjG</strong> für großartige Aktionen stemmt.<br />

Schon eine Woche nach der „72-Stunden-Aktion“ laden wir alle Pastoralteams des Erzbistum<br />

Kölns gemeinsam mit der Thomas – Morus – Akademie zu einem Symposium ein.<br />

Dieses entstammt dem Antrag vom letzten Jahr „<strong>KjG</strong> vor Ort“. Wir wollen mit Pfarrgemeinden<br />

ins Gespräch kommen und ihnen vermitteln, was Jugendverbandsarbeit in der<br />

eigenen Gemeinde bedeuten kann und welche Vorteile sie verschafft. Natürlich würden<br />

wir uns auch sehr über Gesichter aus unseren eigenen Reihen freuen, die aus ihrer eigenen<br />

Erfahrung im Kinder- und Jugendverband berichten.<br />

Mehr ist mehr! Aber geht auch immer mehr?<br />

Wir blicken zufrieden <strong>zur</strong>ück: All unsere Veranstaltungen waren erfolgreich und kamen bei den<br />

Teilnehmenden sehr gut an. Darüber hinaus konnten wir auch dieses Jahr wieder Personen<br />

außerhalb der <strong>KjG</strong> mit unserem Angebot erreichen und außerdem diverse KooperationspartnerInnen<br />

gewinnen. Dennoch betrachten wir die Fülle der Angebote als nicht so sinnvoll. Wir<br />

merken immer wieder, dass die Kalender von <strong>KjG</strong>-Pfarreien und von jedem einzelnen <strong>KjG</strong><br />

– Mitglied bis oben hin voll sind und jeder weitere Termin verständlicher Weise abgewägt<br />

wird. Mit drei großen Veranstaltungen haben wir uns daher keinen Gefallen getan. Dies<br />

muss in Zukunft bei der Jahresplanung mehr Berücksichtigung fi nden.<br />

Für <strong>2013</strong> haben wir uns ein straffes Programm vorgenommen und sind gespannt, was uns<br />

erwartet. Wir freuen uns darauf!


Teil A:<br />

Angebote der<br />

:<br />

Diozesanstelle<br />

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2 Diözesanstelle<br />

In der Diözesanstelle sind <strong>zur</strong> Zeit der Berichtslegung<br />

folgende Mitarbeitende beschäftigt:<br />

Bildungsreferate:<br />

• Birgit Elsner (Öffentlichkeitsarbeit, 75% BU)<br />

• Thomas Pieger (Kinder- und Jugendbildungsstätte,<br />

75% BU)<br />

• Christoph Sonntag (Schulungsarbeit, 75% BU)<br />

• Holger Walz (Gesellschaftspolitische und theologische<br />

Themen, Gender Mainstreaming, 100% BU)<br />

Finanzen und Verwaltung:<br />

• Martina Coutellier (Material und Verleih, 50% BU)<br />

• Brigitte Steven (Gremienorganisation, Mitgliederwesen,<br />

100% BU)<br />

• Anna Struck (in Elternzeit)<br />

Seit dem 1. Oktober 2012 absolviert Svenja<br />

Klemens bei uns in der Diözesanstelle ihren<br />

Bundesfreiwilligendienst.<br />

„BU“ steht für Beschäftigungsumfang<br />

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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

Die Diözesanstelle sichert die<br />

Arbeit im Diözesanverband durch<br />

pädagogische und organisatorische<br />

Tätigkeiten. Hier können sich<br />

<strong>KjG</strong>-Mitglieder melden - vor allem,<br />

wenn es um Mitgliederwesen,<br />

Verkauf, Ausleihe, pädagogische<br />

Beratung und Unterstützung<br />

(z.B. bei Bildungseinheiten auf<br />

Regionalkonferenzen) oder um<br />

finanzielle und rechtliche Fragen geht.<br />

Die Zentrale der Diözesanstelle ist<br />

zu folgenden Zeiten besetzt:<br />

Mo. - DI. 9.00 - 13.00 Uhr<br />

14.00 - 17.00 Uhr<br />

Mi. - Do. 9.00 - 13.00 Uhr<br />

14.00 - 18.00 Uhr<br />

Fr. 9.00 - 13.00 Uhrr<br />

Bäumchen, Bäumchen wechsle dich!<br />

Im vergangenen Jahr gab es viele Wechsel in der Diözesanstelle. Steffi Maier hat nach<br />

neun Jahren die Diözesanstelle verlassen und arbeitet seit Juni 2012 als Öffentlichkeitsreferentin<br />

beim BDKJ-Diözesanverband Köln. Seitdem übernimmt Birgit Elsner das<br />

gesamte Referat der Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Heike Blankenstein hat im Mai die Diözesanstelle verlassen, um eine neue Stelle in Regensburg<br />

anzunehmen. Zum Zeitpunkt der Berichtslegung ist die Stelle von ihr noch nicht besetzt.<br />

Anna Struck hat im Oktober eine Tochter bekommen und ist bis Ende nächsten Jahres in Elternzeit.<br />

Den Arbeitsbereich des Mitgliederwesens übernimmt seit September Brigitte Steven.<br />

Seit Oktober beschäftigen wir Svenja Klemens bei uns als Bundesfreiwilligendienstlerin.<br />

Die zahlreichen personellen Veränderungen haben uns viel Zeit gekostet. Stellenausschreibungen<br />

mussten verfasst und veröffentlicht werden, Vorstellungsgespräche geführt,<br />

Arbeitsverträge aufgesetzt werden u.v.m. Am aufwendigsten war die Übernahme der Aufgaben<br />

aus dem Bereich Finanzen und Personalverwaltung. Hier haben insbesondere Diözesanleiter<br />

Benedict Martin und Diözesanleiterin Saskia Osterholt viel übernommen und oft bis spät<br />

in die Nacht gearbeitet.


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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

Um die <strong>KjG</strong>-Diözesanstelle und die Kinder- und Jugendbildungsstätte der <strong>KjG</strong> „Haus Son-<br />

nenberg“ Studierenden der Sozialen Arbeit vorzustellen, besuchten Bildungsreferent Thomas<br />

Pieger und Diözesanleiterin Katharina Schwellenbach die Praxisbörse der Katholischen<br />

Hochschule Köln und präsentierten die beiden Vereine mit einem Informationsstand. Im<br />

Anschluss daran begrüßten sie insgesamt 13 Studierende in der Diözesanstelle, um die<br />

Arbeitsbereiche der Diözesanstelle und der Kinder- und Jugendbildungsstätte vorzustellen<br />

und Fragen der Studierenden zu beantworten.<br />

Land in Sicht!<br />

Trotz der vielen personellen Veränderungen, ist das Team der Diözesanstelle gut eingespielt<br />

und arbeitet routiniert. Standardveranstaltungen wie z.B. „Zicke Zacke Hühnerkacke“ oder<br />

die Diko verlaufen in der Vorbereitung und Durchführung sehr reibungslos. Dadurch können<br />

wir als Diözesanleitung Hürden, wie derzeit die unbesetzte Stelle der Geschäftsführung, gut<br />

meistern, da uns an vielen anderen Stellen der Rücken frei gehalten wird. Auch im diesjährigen<br />

Berichtszeitraum haben die Mitarbeitenden der Diözesanstelle wieder tolle Arbeit<br />

geleistet und hervorragende Ergebnisse erbracht.<br />

Ganz besonders freuen wir uns darüber, dass wir seit Oktober Svenja Klemens als Bundesfreiwilligendienstlerin<br />

einstellen konnten und hoffen, dass uns dies auch für Herbst<br />

<strong>2013</strong> wieder möglich ist. Weiteres Ziel ist die Beschäftigung eines/einer Studierenden<br />

der Katholischen Hochschule Köln, die/der bei uns ein Praxissemester absolviert. Die<br />

unbesetzte Stelle der Geschäftsführung bzw. für den Bereich Finanzen und Personalverwaltung,<br />

wie wir ihn nun nennen, hoffen wir so bald wie möglich neu besetzen zu können.<br />

emsig<br />

routiniert<br />

wechselnd<br />

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3 Fachbereiche<br />

3.1 Mitgliederwesen und Verbandsidentität<br />

3.1.1 Mitgliederwesen<br />

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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

Pünktliche Abrechnung wird belohnt<br />

Im Bereich der Mitgliederverwaltung<br />

Die Abrechnungsfrist für die Mitgliedsbeiträge der werden die jährliche<br />

Pfarreien wurde 2012 wieder auf Ende März gelegt, Mitgliederabrechnung der Pfarreien<br />

organisiert, Mitgliederstatistiken<br />

wie es auch in den Jahren vor der Beitragserhöhung<br />

für die Diko, den BDKJ und<br />

2011 der Fall war. Diese Frist wurde von lediglich 31 die Bundesebene erstellt<br />

Pfarreien eingehalten. Als Dankeschön für die pünktliche und die Überprüfung von KJP-<br />

Abrechnung gab es von den DUMMies eine Auswahl aus<br />

Anträgen nach der KJP-Regelung<br />

durchgeführt. Unterstützung<br />

vier Prämien.<br />

bekommt der Bereich von der<br />

"Diözesanausschuss-Untergruppe<br />

Zum 31. Dezember 2012 hatten alle Pfarreien abge-<br />

mehr Mitglieder“, kurz "DUMMies“.<br />

rechnet und es sind nur noch einzelne Mitgliedschaften<br />

ungeklärt. Ingesamt registrieren wir einen Mitgliederverlust<br />

von voraussichtlich 2,3 %. Der Anteil der Kinderstufe sank um 5,0 %, während<br />

die Jugendstufe ein Mitgliederplus von 0,9 % verbuchte und die jungen Erwachsenen ein<br />

Plus von 4,0 %. Vier Pfarreien haben sich abgemeldet; in drei dieser Fälle ruhte die Aktivität<br />

der Pfarrei bereits seit 2011.<br />

Wir müssen dran bleiben!<br />

Mit Schrecken nehmen wir den sinkenden Anteil der Kinderstufe wahr. Der Verlust insgesamt<br />

ist zwar eher moderat, gibt jedoch keinen Anlass <strong>zur</strong> Freude. Daher müssen für<br />

die Zukunft neue Strategien <strong>zur</strong> Mitgliedergewinnung und –pfl ege entwickelt werden. Ein<br />

erster Schritt bietet die Umsetzung des Beschlusses der Diko 2012 „<strong>KjG</strong> vor Ort“ (siehe<br />

3.3.3 <strong>KjG</strong> vor Ort) u.a. mit dem Ziel, neue <strong>KjG</strong>-Pfarreien zu gründen.<br />

Die kürzere Frist <strong>zur</strong> Abrechnung brachte im Vergleich zum Vorjahr eine wesentlich einfachere<br />

Bearbeitung der KJP-Anträge, da <strong>zur</strong> Prüfung der Ferienfreizeit-Anträge schon<br />

wesentlich mehr Mitglieder bei uns gemeldet waren. Dennoch war in einigen Fällen wieder<br />

viel Kommunikation nötig, bis Anträge an den BDKJ <strong>zur</strong> Genehmigung <strong>zur</strong>ückgegeben<br />

werden konnten. Die richtigen Ansprechpersonen zu fi nden war nicht immer einfach. Für<br />

eine zügige Bearbeitung der Anträge ist es erforderlich, dass von den Pfarreien und Regionen<br />

die Kennzeichen in der MiDa, etwa für Pfarrleitung, KassiererIn und Mitgliederverwaltung,<br />

fortlaufend aktualisiert werden.<br />

Dass so viele der Pfarreien die Abrechnung erst lange nach der Frist und teilweise nach<br />

mehrmaliger Aufforderung eingereicht haben, ist für uns problematisch. Nicht nur die


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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

KJP-Anträge setzen die Meldung der Mitglieder voraus. Die pünktliche Zahlung der Beiträge<br />

ist wichtig, da wir die erste von drei Raten der Beiträge an die Bundesstelle bereits<br />

im Mai überweisen müssen. Erhalten wir die Beiträge erst spät im Jahr, müssen wir in<br />

Vorkasse treten. Daher ist es für uns wichtig, dass die Pfarreien auch von den Regionen<br />

auf die Einhaltung der Frist zum 31. März und deren Bedeutung hingewiesen werden.<br />

kommunikationsintensiv<br />

unpünktlich<br />

besorgniserregend<br />

3.1.2 Internetbasierte Mitgliederdatenbank (MiDa)<br />

Datensalat…<br />

Im zweiten Jahr der verbindlichen Nutzung der Mitgliederdatenbank<br />

zeigen sich immer noch einige Probleme.<br />

Grundsätzlich sind alle Daten vorhanden und das System Die Mitgliederdatenbank (MiDa) ist<br />

funktioniert. Dennoch sind bei der Nutzung neben eine internetbasierte Datenbank<br />

einigen technischen Problemen auch Verbesserungs-<br />

mit der die Mitgliederverwaltung<br />

erleichtert werden soll. Diese<br />

potentiale aufgefallen, die die Arbeitsweise der End- wurde vom Bundesverband<br />

nutzer erleichtern sollen.<br />

entwickelt. Derzeit nutzen 16 von<br />

Dazu gab es nach langer Zeit ein Treffen zwischen<br />

24 Diözesanverbände die MiDa.<br />

Jede Ebene hat einen Zugang,<br />

der Entwickler-Firma und der Bundesleitung in Köln.<br />

wodurch der Informations-<br />

Aufgrund dessen, dass der Bundesverband die MiDa und Datenfluss erhöht<br />

selbst nicht nutzen darf, nahm bei diesem neben Bun- werden. Außerdem kann die<br />

MiDa als Kontakt- und<br />

desgeschäftsführer Hendrik Wunden auch Diözesan-<br />

Veranstaltungsdatenbank<br />

leiter Benedict Martin für die Anwenderseite teil. Als genutzt werden.<br />

Hauptproblem stellt sich dabei heraus, dass nur ein<br />

Großteil und nicht alle Diözesanverbände die MiDa<br />

nutzen, sodass konkrete Aufträge mit Verbesserungen nicht erteilt werden konnten. Auf<br />

einem Treffen aller MiDa-Interessierten im Rahmen der Bundeskonferenz konnte von dem<br />

Treffen mit der Firma berichtet werden. Konkretere weitergehende Absprachen wurden<br />

jedoch nicht getroffen.<br />

Aufgrund technischer Erneuerungen in der Bundesstelle gab es auf der Mitgliederversammlung<br />

den Beschluss, dass der Bundesverband die MiDa zukünftig eingeschränkt<br />

nutzen soll. Leider ist diese teilweise Nutzung von Entwicklerseite nicht einfach umsetzbar<br />

gewesen, sodass sich der Bundesverband für eine andere Lösung entschied.<br />

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3.1.3 Zicke Zacke Hühnerkacke – Das Spielevent<br />

Ben Huhn!<br />

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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

… ohne Veränderung<br />

Wir bedauern sehr, dass die MiDa nach wie vor stiefmütterlich vom Bundesverband<br />

behandelt wird. Das Thema hat bei der Bundesleitung eine geringe Priorität, weil es kein<br />

gesamt-bundesverbandliches Thema ist.<br />

Insgesamt sehen wir die MiDa in unserem Diözesanverband als recht etabliert an und die<br />

Abrechnungswege haben sich vereinfacht. Dennoch sind einige Teile der MiDa aufgrund<br />

der schlechten Umsetzung nicht nutzbar (Bsp: Veranstaltungen oder Rechnungen). Zu<br />

unserer Freude hat sich nach unserem Gespräch mit der Firma durch eine technische<br />

Umstellung die Geschwindigkeit erhöht, sodass sich die Ladezeiten verringert haben.<br />

Zukünftig wollen wir in Form eines Antrags auf Bundesrat oder Bundeskonferenz daraufhin<br />

wirken, dass der Bundesverband sich dem Thema annimmt und für schnelle und<br />

umkomplizierte Verbesserungen sorgt.<br />

problembehaftet<br />

verworren<br />

ungenutzt<br />

2012 folgten rund 140 Kinder, Jugendliche und<br />

junge Erwachsene aus zehn Regionen der Einladung "Zicke Zacke Hühnerkacke“ ist das<br />

und reisten in den Süden unseres Bistums zu Brot große Spielevent im Diözesanverband<br />

und Spielen. Getreu dem Motto „Ben Huhn“ fand die<br />

Veranstaltung dieses Jahr in einer Reithalle statt und<br />

alle SchiedsrichterInnen trugen römische Legionärsu-<br />

der <strong>KjG</strong>-Köln mit vielen lustigen<br />

Spaß-Disziplinen <strong>zur</strong> Ermittlung der<br />

"besten <strong>KjG</strong>-Region des Jahres“.<br />

2012 fand die Aktion am 21. April<br />

niformen. Auch bei der auf dem Gut Ettenhausen<br />

Auswahl der Spiele gab<br />

es immer wieder Verknüpfungen<br />

zum alten<br />

in der Nähe von Hennef in der Region<br />

Rhein-Sieg statt.<br />

Rom, wie etwa beim Wagenrennen, dem Bau eines Hüh- 33<br />

nergefährts oder beim Aquäduktbau.<br />

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Die Siegerregion vom Vorjahr, die Region Rhein-Sieg, 35<br />

war stark in die Vorbereitung der Veranstaltung mitein- 36<br />

gebunden und hat nicht nur bei der Werbung, der Deko- 37<br />

ration und der Eröffnungsfeier mitgeholfen, sondern 38<br />

auch die komplette Verpfl egungsstation übernommen. 39


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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

Das Siegerhuhn hat die Region Rhein-Berg gewonnen, die sich seitdem mit Fug und<br />

Recht „die beste <strong>KjG</strong>-Region“ nennen darf. Herzlichen Glückwunsch!<br />

Ave, Huhn. Die Spielbegeisterten grüßen dich!<br />

Die ungewöhnliche Ortswahl und die - wie gewohnt - detailverliebte<br />

Umsetzung des Mottos 2012 haben der Veranstaltung<br />

sehr gut getan und mit zu deren großen Erfolg<br />

beigetragen. Es waren so viele Kinder wie noch nie<br />

dabei (alle teilnehmenden Regionen waren mit Kindern<br />

angereist), die Auswahl der Spiele war sehr gelungen<br />

und auch die entsprechende Konstruktionsaufgabe für<br />

die Regionen kam gut bei den Teilnehmenden an. Einziger<br />

Wermutstropfen in diesem Jahr waren die Abwesenheit<br />

von vier Regionen und die hohe Arbeitsbelastung<br />

der gastgebenden Region. Dieser war es<br />

aufgrund der Betreuung der Verpfl egungsstation und<br />

anderer organisatorischen Tätigkeiten kaum noch<br />

möglich, als Team befreit mitzuspielen und den<br />

Tag zu genießen. Für das nächste Mal ist daher klar, dass die gastgebende<br />

Region nicht überlastet werden darf und wie die anderen Teams vor allem Spaß am<br />

Spiel haben soll.<br />

Das nächste Mal wird es „Zicke Zacke Hühnerkacke“<br />

erst Anfang 2014 geben. Der DA hat im Sommer letzten<br />

Jahres schweren Herzens beschlossen, ein Jahr<br />

auszusetzen, da <strong>2013</strong> mit der „72-Stunden-Aktion“<br />

und der „<strong>KjG</strong>-Kinderstadt“ wieder zwei große überörtliche<br />

Aktionen anstehen und die Pfarreien auf<br />

jeden Fall noch genügend Zeit und Raum für ihre<br />

eigenen Veranstaltungen brauchen.<br />

Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Alle<br />

spielbegeisterten Kinder, Jugendlichen und jungen<br />

Erwachsenen dürfen sich schon jetzt auf ein<br />

Comeback dieser großartigen Aktion freuen, die<br />

Anfang 2014 in der Region Rhein-Berg stattfi<br />

nden wird.<br />

großartig<br />

römisch<br />

verschoben<br />

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3.1.4 Kinderstadt<br />

Projektleitung:<br />

Bildungsreferent Christoph Sonntag,<br />

Diözesanleiterin Katharina Schwellenbach<br />

Projektgruppe:<br />

Jan Bockhorn (Köln), Sarah Bonk (Neuss), Nina Eck (Oberberg),<br />

Hans Haase (Leverkusen), Sebastian Hollmeyer<br />

(Düsseldorf), Matthias Horn (Oberberg), Johannes Kleefi<br />

sch (Köln), Nicole Kipper (Mettmann), Sabrina Meuser<br />

(Düsseldorf), Martin Ossendorf (Köln), Bianca Osterholt<br />

(Rhein-Erft-Kreis), Jessie Rinker (Oberberg), René Schmitz<br />

(Rhein-Erft-Kreis), Marius Schneider (Düsseldorf), Julia<br />

Schratter (Leverkusen), Bine Thöne (Rhein-Erft)<br />

Die <strong>KjG</strong>-Kinderstadt geht in die zweite Runde<br />

Im Antrag <strong>zur</strong> „Kinderstadt“ <strong>2013</strong>, der 2011 auf der Diko<br />

verabschiedet wurde, heißt es:<br />

„Vom 21.10.<strong>2013</strong> bis zum 25.10.<strong>2013</strong> veranstaltet der<br />

Diözesanverband Köln, in Kooperation mit einer Pfarrei<br />

oder Region, die nächste <strong>KjG</strong>-Kinderstadt.<br />

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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

Die "Kinderstadt“ ist ein<br />

mehrtägiges Spielprojekt, bei dem<br />

Kinder die Möglichkeit bekommen,<br />

die Abläufe des gesellschaftlichen<br />

Lebens kennen zu lernen. Sie<br />

sollen die Möglichkeit haben,<br />

verschiedene gesellschaftliche und<br />

berufliche Rollen auszuprobieren<br />

und spielerisch zu erleben, was<br />

Geschlechtergerechtigkeit bedeutet<br />

und wie diese umgesetzt werden kann.<br />

Im Herbst 2010 veranstaltete<br />

der Diözesanverband der <strong>KjG</strong> im<br />

Erzbistum Köln in Kooperation mit<br />

der <strong>KjG</strong>-Region Mettmann die erste<br />

"<strong>KjG</strong>-Kinderstadt“. Auf der Diko<br />

2011 wurde beschlossen, dass die<br />

nächste Kinderstadt“ vom 21. bis<br />

25. Oktober <strong>2013</strong> stattfindet.<br />

Auf der Diko 2012 wurde bereits die<br />

Projektgruppe gewählt.<br />

Bis zum 31.05.2012 können sich Pfarreien und Regionen beim Diözesanausschuss als Kooperationspartnerinnen<br />

bewerben. Der Diözesanausschuss entwickelt dazu einen Kriterienkatalog, welcher<br />

die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für eine Kooperation beinhaltet.<br />

Bis zu den Sommerferien 2012 beschließt der Diözesanausschuss, mit welcher Region oder Pfarrei<br />

kooperiert wird.“<br />

Der Diözesanausschuss hatte den geforderten Kriterienkatalog<br />

erarbeitet und den Regionen vorgestellt. In einigen Regionen<br />

wurde fl eißig diskutiert, ob sie sich als Kooperationspartnerin<br />

bewerben sollen. Insbesondere die Region Düsseldorf hatte<br />

großes Interesse an einer Kooperation und suchte nach geeigneten<br />

Schulen.<br />

Leider lagen dem Diözesanausschuss bis zum 31. Mai 2012<br />

keine Bewerbungen von Regionen und Pfarreien vor, worauf<br />

die Frist bis Ende August verlängert wurde. Nachdem dann<br />

immer noch keine Bewerbungen vorlagen, beschloss der Diözesanausschuss,<br />

dass der Diözesanverband die „Kinderstadt“<br />

ohne Kooperationspartnerin durchführen soll.<br />

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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

Da die Region Düsseldorf bis Ende August 2012 keinen Erfolg bei der Suche nach einer geeigneten<br />

Schule hatte, half die Projektleitung bei der Suche. Hier wurden weitere Schulen direkt von der Projektleitung<br />

angeschrieben sowie der Oberbürgermeister von Düsseldorf um Unterstützung bei der<br />

Suche nach geeigneten Räumlichkeiten angefragt. Anhand einer ausführlichen Projektmappe wurde<br />

das Konzept präsentiert. Parallel wurde im September 2012 beim Bürgermeister aus Bergisch Gladbach<br />

angefragt, ob Interesse besteht für eine Kinderstadt in Bergisch Gladbach.<br />

Bis zum heutigen Tag haben wir keine Reaktion des Düsseldorfer Oberbürgermeisters erhalten, auch<br />

unsere Anrufe blieben erfolglos.<br />

Umso erfreulicher war die schnelle Rückmeldung des Bürgermeisters<br />

von Bergisch Gladbach, der sofort begeistert war von<br />

unserem Konzept. Am 7. Dezember 2012 kam es zu einem<br />

gemeinsamen Treffen in Bergisch Gladbach, bei dem wir die<br />

Zusage bekommen haben, dass die „Kinderstadt“ in einer<br />

Schule in Bergisch Gladbach stattfi nden kann und der Bürgermeister<br />

die Schirmherrschaft übernimmt.<br />

Im Januar <strong>2013</strong> begann die Projektgruppe mit ihrer Arbeit.<br />

im Bergischen wird sie zu Hause sein<br />

Nach langer Ungewissheit, wo die „Kinderstadt“ stattfi nden<br />

wird, kann nun endlich die inhaltliche Arbeit starten.<br />

Wir bedauern es sehr, dass sich keine Region oder Pfarrei als<br />

Kooperationspartnerin beworben hat, können die Gründe<br />

(zu wenig Helfende aus der eigenen Region, keine geeigneten Räumlichkeiten,<br />

zu viel Ungewissheit wie die Region <strong>2013</strong> aufgestellt ist) jedoch nachvollziehen.<br />

Ärgerlich ist auch die Trägheit der Düsseldorfer Behörden sowie deren Desinteresse an unserem<br />

Projekt, da wir wahrgenommen haben, dass die <strong>KjG</strong>-Region Düsseldorf sehr motiviert war, als Kooperationspartnerin<br />

in das Projekt einzusteigen.<br />

Umso mehr freuen wir uns über die große Begeisterung in Bergisch Gladbach und die tolle Schule,<br />

die uns die Stadt <strong>zur</strong> Verfügung stellt. Das Gebäude bietet alles was wir brauchen.<br />

Nun sind die Rahmenbedingungen klar und wir können endlich mit der konkreten Planung loslegen.<br />

verspätet<br />

kooperationslos<br />

viel versprechend<br />

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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

3.1.5 1. Deutsche Gummihuhngolf-Meisterschaft<br />

Am sechsten Tag erschuf Gott den Menschen<br />

Ein ganzes Wochenende lang sollten <strong>KjG</strong>lerInnen aus<br />

allen Teilen des Landes um den Titel „1. Deutscher Meister<br />

im Gummihuhngolf“ und einen prächtigen Pokal<br />

Gummihuhngolf ist eine<br />

kämpfen. Insgesamt nahmen 16 Teams aus München,<br />

traditionelle Disziplin bei "Zicke<br />

Fulda, Mannheim, Aachen, Stuttgart und unserem Diö- Zacke Hühnerkacke“. Das Team,<br />

zesanverband teil.<br />

bestehend aus mindestens vier<br />

Personen, muss mit Stöcken<br />

ein Gummihuhn durch einen<br />

Die Gruppen für das Turnier wurden gelost: insgesamt vorgegebenen Parcours schlagen.<br />

vier Gruppen mit jeweils vier Teams. Eine hühnervolle Das Team, das diese Aufgabe mit<br />

Eröffnungsfeier stimmte die SpielerInnen mit Hühner-<br />

den wenigsten Schlägen absolviert,<br />

gewinnt.<br />

tanz und –klang auf die bevorstehende Meisterschaft ein. Vom 30. Juni bis 1. Juli 2012<br />

veranstalteten wir die 1.<br />

Mit großem Spielspaß gingen die Teams ins Turnier. Je Deutsche Gummihuhngolf-<br />

Meisterschaft“ und luden alle <strong>KjG</strong>mehr<br />

wir uns dem Finale näherten, wandelte sich der<br />

Mitglieder aus ganz Deutschland<br />

Spaß am Spiel zu einem ernsten Sportwettkampf.<br />

zu diesem Spektakel ein.<br />

In den drei Halbfi nalen spielten nur noch die TaktikerInnen:<br />

Es wurde nicht mehr einfach auf das Huhn eingeschlagen,<br />

sondern vorausschauend gespielt, hier und da das Gras vor dem liegenden<br />

Huhn weggerupft und Paradeschläge über den See vollzogen. Am Ende standen die drei<br />

Teams für das Finale fest: die „Wilden Kikiriki-Gummihühneraugen“ aus Fulda, das Team<br />

des „RA Köln“ und die „Wers10 and Friends“ aus Düsseldorf und dem Rhein-Erft-Kreis.<br />

Das Publikum fi eberte im spannenden Finalspiel mit. Am Ende holte das Team aus Fulda<br />

den Pokal.<br />

Eine würdevolle Siegerehrung mit Goldenem Hühnerpokal<br />

sowie Bronze-, Silber- und Goldmedaillen und Feuerwerk<br />

gestalteten den krönenden Abschluss der Meisterschaft.<br />

Anschließend wurde bis spät in die Nacht gefeiert.<br />

Um die Meisterschaft herum gab es noch ein weiteres<br />

Rahmenprogramm. So konnten die Anwesenden<br />

am Freitagabend an einer kostenlosen Stadtführung<br />

durch Köln teilnehmen, die von BDKJ-Diözesanvorsitzenden<br />

Annika Triller angeboten wurde.<br />

Im Anschluss konnten alle am Feuer mit Gesang<br />

und Gitarrenmusik den Tag ausklingen lassen.<br />

Am Sonntagmorgen endete die Veranstaltung mit<br />

einem gemeinsamen Gottesdienst.<br />

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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

Am siebten Tag spielte er Gummihuhngolf<br />

Obwohl wir zu Beginn unserer Planungen mit mehr<br />

Teams gerechnet hatten, waren wir sehr zufrieden<br />

mit der Veranstaltung. Als wir die Idee der<br />

Gummihuhngolf-Meisterschaft auf der <strong>KjG</strong>-Bundeskonferenz<br />

vorstellten, stieß diese auf große<br />

Begeisterung. Allerdings lag der Termin für einige<br />

Diözesanverbände ungünstig, sodass sie nicht an<br />

der Meisterschaft teilnehmen konnten, obwohl<br />

sie dies sehr gerne getan hätten.<br />

Auch die Rückmeldungen der Teilnehmenden<br />

waren durchweg positiv. Viele waren begeistert von<br />

der liebevollen und detailverliebten Planung und<br />

Gestaltung der Veranstaltung. Selten wurde sich<br />

so oft bei uns für eine Veranstaltung bedankt.<br />

Besonders beliebt war die Veranstaltung<br />

bei der Presse. So wurde in der „Lokalzeit“<br />

beim WDR live berichtet und es waren ca.<br />

sechs Journalisten von den unterschiedlichsten<br />

Lokalzeitungen vor Ort und berichteten<br />

anschließend in der Presse. Neben den vielen<br />

positiven Resonanzen der Presse, gab es auch<br />

einige kritische Rückmeldungen. Diese lassen<br />

sich jedoch darauf <strong>zur</strong>ückführen, dass die KritikerInnen<br />

unsere Veranstaltung und die Sportart<br />

„Gummihuhngolf“ nicht verstanden haben, sie<br />

werfen uns einen unmoralischen Umgang mit der<br />

Schöpfung Gottes vor. Zu ein paar der Rückmeldungen<br />

haben wir Stellung bezogen.<br />

Wir sind gespannt, ob vielleicht einer der 23 anderen<br />

<strong>KjG</strong>-Diözesanverbände die Idee der Gummihuhngolf-Meisterschaft aufgreifen wird und in<br />

den kommenden Jahren <strong>zur</strong> „2. Deutschen Gummihuhngolf-Meisterschaft“ einlädt.<br />

verrückt<br />

pressewirksam<br />

einzigartig<br />

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3.1.6 72-Stunden-Aktion<br />

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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

Eine großartige Aktion ohne die <strong>KjG</strong>?<br />

Zum Zeitpunkt der Berichtslegung waren elf <strong>KjG</strong>-<br />

Gruppen aus Köln für die „72-Stunden-Aktion“ ange- Die "72-Stunden-Aktion“ ist<br />

eine Sozialaktion des BDKJ und<br />

meldet. Bei der kommenden „72-Stunden-Aktion“ ist<br />

seinen Mitgliedsverbänden, die<br />

es unter anderem unser Ziel, von allen Jugendverbänden vom 13. bis 16. Juni <strong>2013</strong> in ganz<br />

die meisten Aktionsgruppen zu stellen. Daher wollen Deutschland stattfindet.<br />

Innerhalb von 72 Stunden<br />

wir so viele <strong>KjG</strong>-Pfarreien wie möglich motivieren, an<br />

verwirklichen katholische<br />

der Sozialaktion teilzunehmen. Um dies zu erreichen, Jugendgruppen soziale, ökologische,<br />

griffen wir auf altbewährte Werbestrategien <strong>zur</strong>ück. So interkulturelle und politische<br />

haben wir im Dezember, wie bereits 2009, den Aufruf<br />

Projekte, um damit die Welt ein<br />

Stückchen besser zu machen.<br />

gestartet: „Wenn sich bis Weihnachten 41 <strong>KjG</strong>-Grup- Die Aktionsgruppen können sich<br />

pen bei der „72-Stunden-Aktion“ anmelden, wird die ihr Projekt entweder selbst<br />

Diözesanstelle mit einem „Rund um Sorglospaket“ überlegen und planen ("Do it“-<br />

Variante) oder bei Aktionsbeginn<br />

alle <strong>KjG</strong>-Gruppen besuchen.“<br />

eine fertige Aufgabe gestellt<br />

bekommen ("Get it“-Variante).<br />

Wo sind die Aktionsgruppen<br />

da draußen?!<br />

Wir fi nden die „72-Stunden-Aktion“ großartig und wollen<br />

diese bestmöglich unterstützen. Neben dem Einsatz in den<br />

72 Stunden kann die Aktion genutzt werden, um die <strong>KjG</strong>-<br />

Pfarrei in der Öffentlichkeit zu präsentieren, um in der<br />

eigenen Gemeinde etwas Gutes zu tun und dem Pastoralteam<br />

zu zeigen wie stark und eigenständig die Jugend<br />

in der Gemeinde ist oder um Politikerinnen und Politiker<br />

auf die aktive Kinder- und Jugendarbeit vor Ort aufmerksam<br />

zu machen. Wir werden mit dem neuen Jahr die<br />

Aktion verstärkt bewerben und berichten auf der Diko<br />

vom aktuellen Stand.<br />

Leider hat unser Aufruf nicht funktioniert. Da wir aber<br />

bei der letzten „72-Stunden-Aktion“ sehr gute Erfahrungen<br />

damit gemacht haben, jede <strong>KjG</strong>-Aktionsgruppe<br />

im Erzbistum Köln zu besuchen, möchten wir daran festhalten.<br />

Wir hoffen, dass wir noch viele <strong>KjG</strong>-Pfarreien motivieren können, sich <strong>zur</strong> „72-Stunden-<br />

Aktion“ anzumelden, um 2014 berichten zu können, dass mehr als 40 <strong>KjG</strong>-Aktionsgruppen<br />

bei der Sozialaktion dabei waren und wir tolle Bilder präsentieren können.<br />

öffentlichkeitswirksam<br />

sozial<br />

himmlisch<br />

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3.2 Geistliche Leitung<br />

Zur Aufgabe der Geistlichen Leitung<br />

Ein „Codewort“, „Bin da!“ – und jetzt noch was „staunen“<br />

gehören neben den allgemeinen<br />

Im Berichtszeitraum galt es grundsätzlich, die bereits Leitungstätigkeiten<br />

bestehenden guten Kontakte <strong>zur</strong> Abteilung Jugendseel- die Schaffung und Begleitung von<br />

sorge zu pfl egen. Und es galt, für verschiedene Gele- spirituellen Angeboten, in denen<br />

sich der christliche Glaube und das<br />

genheiten - zum Beispiel im Diözesanausschuss im<br />

alltägliche Tun der <strong>KjG</strong> miteinander<br />

Rahmen von Aktuellen Stunden - theologische Themen verbinden. Die gewählte Geistliche<br />

aufzuarbeiten und mit ihm Gottesdienste zu feiern. Leitung ist Pastoralreferent Peter<br />

Otten. Jedoch nimmt natürlich jedes<br />

Weitere Aufgaben waren, für entsprechende Anfragen<br />

Mitglied der Diözesanleitung auch<br />

aus Pfarreigruppen und Regionen nach Gottesdiensten Geistliche Leitung implizit wahr.<br />

oder Impulsen <strong>zur</strong> Verfügung zu stehen und mit Regionen<br />

– zum Beispiel bei Regionalkonferenzen oder Teamtagen – Gottesdienste zu feiern.<br />

In der Fastenzeit und in der Adventszeit wurden die beiden Angebote „Codewort Balthasar“<br />

sowie „schauen&staunen“ entwickelt.<br />

Außerdem arbeitete Diözesanleiter Peter Otten im Redaktionsteam des Buchprojektes<br />

„…und jetzt noch was Frommes…!?“ mit und übernahm die Herausgeberschaft mit.<br />

Zwei Mal wurde im Berichtszeitraum zu Vernetzungstreffen der Geistlichen Leitungen in<br />

den Pfarreien und Regionen eingeladen. Darüber hinaus arbeitete Diözesanleiter Peter<br />

Otten an spirituellen Projekten auf Bundesebene mit: Er war Mitglied im Redaktionsteam<br />

der Arbeitshilfe zum bundesweiten Gottesdienst „Bin da!“ sowie auf Landesebene in der<br />

Vorbereitungsgruppe des Gottesdienstes beim NRW-Großevent.<br />

Schließlich nahm Peter Otten am Präsidestreffen der BDKJ-Verbände und –Regionen teil<br />

sowie am Geistertreffen der Geistlichen Leitungen der <strong>KjG</strong> auf Bundesebene. Dort wurde<br />

auch das Geisterpapier der <strong>KjG</strong> auf Bundesebene diskutiert.<br />

Geist ist immer noch geil<br />

Geistliche Leitung in der <strong>KjG</strong> ist und bleibt ein wichtiges Stück Verbandsprofi l – gerade in Zeiten,<br />

da sich die Pastoral verändert. Unseres Erachtens bleibt es vor allem wichtig, die Entwicklung<br />

Geistlicher Leitungen in den Pfarreien und Regionen weiter zu fördern. Es ist die Frage, wie<br />

das auch in Zeiten knapper Zeitbudgets von Ehrenamtlichen in guter Weise geschehen kann.<br />

Zweimal wurde zu einem Vernetzungstreffen der Geistlichen Leitungen eingeladen, wobei eines<br />

davon mangels Teilnahmezahlen ausfi el. Dennoch nehmen wir ein – punktuelles - Interesse an<br />

Fortbildung, Austausch und konkreten Tipps wahr, wenn sich zum Beispiel <strong>KjG</strong>lerInnen melden<br />

und konkrete Tipps und Ideen für ihre Arbeit vor Ort haben möchten. Das Handbuch <strong>zur</strong> Geistlichen<br />

Verbandsleitung ist dazu sicher ein guter Weg. Und wir unterstützen den Vorschlag des<br />

BDKJ, in diesem Jahr wieder einen Ausbildungskurs <strong>zur</strong> geistlichen Verbandsleitung durchzuführen.<br />

Überhaupt wird zu überlegen sein, ob es nicht ein sinnvoller Weg sein kann, Vernetzung,<br />

Weiterbildung verbandsübergreifend unter dem Dach des BDKJ solidarisch zusammenzufassen.<br />

Das wird ein Thema sein, dass in der Konferenz der Mitgliedsverbände zu besprechen sein wird.<br />

spirituell<br />

vielfältig<br />

veränderlich<br />

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3.3 Theologische Themen (Kirche und Spiritualität)<br />

3.3.1 Adventsangebot 2012<br />

Zwei Codeworte<br />

Das Adventsangebot 2012 nannte sich „Codewort<br />

Jedes Jahr gibt es für die<br />

Balthasar – ein Krippen-Krimi in 24 Folgen“. Es war Adventszeit ein Angebot, in dem<br />

ein Adventskalender, in dem täglich die Kriminal- vorweihnachtliche und andere<br />

Inhalte mit einer spielerischen<br />

geschichte rund um eine verschwundene Christus-<br />

und kreativen Form verknüpft<br />

fi gur und die beiden <strong>KjG</strong>-Kinder Emilia und Niklas werden. Als Ideensammlung sollen die<br />

fortgeführt wurde. Die Geschichte bot zahlreiche Adventsprojekte die Basisarbeit<br />

Bezüge zu den Kinderrechten. Zusätzlich enthielt<br />

in den <strong>KjG</strong>-Gruppen praktisch<br />

unterstützen. Zielgruppe sind<br />

jede Tagesseite ein Spiel, eine Bastelidee, eine Info hier Kindergruppen mit ihren<br />

<strong>zur</strong> Eigenrecherche oder eine Idee für die Gruppen- LeiterInnen, aber auch einzelne<br />

stunde. Diese Methoden bezogen sich entweder auf Mitglieder der Kinderstufe.<br />

ein Kinderrecht und dessen Vertiefung oder auf ein<br />

Element der Geschichte. Der Adventskalender wurde in einer Aufl age von 500 Stück<br />

kostenlos an <strong>KjG</strong>-Kindergruppen und Einzelmitglieder versendet. Nicht-Mitglieder zahlten<br />

fünf Euro pro Stück. Zu Beginn der Adventszeit waren alle Exemplare vergriffen, die<br />

Inhalte standen aber auch online unter www.kjg-koeln.de/adventskalender <strong>zur</strong> Verfügung.<br />

Ergänzt wurde der Kalender durch „Codewort Svenja. Eine Gruppenstunde bei euch<br />

in der Pfarrei“: Svenja Klemens (Bundesfreiwillendienstlerin) gestaltete zwei von der<br />

Adventszeit unabhängige Gruppenstunden-Programme und besuchte auf Anfrage <strong>KjG</strong>-<br />

Kindergruppen vor Ort. Im Angebot waren zum einen Detektiv-Tipps, -Tricks und -Spiele,<br />

zum anderen ein Twister-Spiel rund um die Kinderrechte. Svenja führte bereits beide<br />

Programme durch. Dieser Gruppenstunden-Service wird in <strong>2013</strong> fortgeführt. Es gibt<br />

bereits Anfragen an Svenja.<br />

„Codewort Balthasar“ und „Codewort Svenja“ waren Teil 24<br />

unseres Schwerpunktthemas „kinder.macht – Kindermitbe- 25<br />

stimmung in der <strong>KjG</strong>“.<br />

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Ein gemeinsamer Erfolg<br />

Erneut ist ein besonderes Adventsangebot entstanden:<br />

Besonders im Format (Kriminalgeschichte im Kalender),<br />

aber auch in der inhaltlichen Verknüpfung zu<br />

unserem Schwerpunktthema (Kindermitbestimmung<br />

/ Kinderrechte). Dass dies – zumindest gemessen an<br />

der vergriffenen Aufl age – auch die Zielgruppe so<br />

sieht, freut uns sehr. Schön ist, dass durch die fi nanzielle<br />

Unterstützung der Abteilung Jugendseelsorge<br />

das Angebot eine große Verbreitung gefunden hat.<br />

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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

Ein zusätzlicher Gewinn war, dass es durch den Einsatz von Svenja Klemens ein Angebot<br />

für Gruppenstunden direkt vor Ort geben konnte. Die Nachfrage beider „Codeworte“ zeigt<br />

uns, dass die Gruppenleitungen in den Pfarreien solche und<br />

andere praktisch umsetzbare Ideen als Unterstützung ihrer<br />

Basisarbeit gerne annehmen.<br />

prosaisch<br />

nachgefragt<br />

kriminell<br />

3.3.2 Fastenangebot 2012<br />

schauen & mixtapen<br />

Bei „schauen & staunen“ luden wir mit täglichen Auf- In jedem Jahr macht der<br />

gaben dazu ein, den Blick für die Kleinigkeiten des Diözesanverband Jugendlichen<br />

Alltags zu schärfen, Situationen aus anderer Perspek- und jungen Erwachsenen<br />

tive zu betrachten oder über das Leben zu staunen. ein niederschwelliges und<br />

Fotos waren das Medium dieser Online-Fastenaktion.<br />

altersgerechtes Angebot <strong>zur</strong><br />

Begleitung in der Fastenzeit<br />

Im Vorfeld suchten wir für jeden Fastentag eine <strong>KjG</strong>-<br />

und <strong>zur</strong> Vorbereitung auf Ostern.<br />

lerin oder einen <strong>KjG</strong>ler, der bzw. die bereit war, eine<br />

Die täglichen Impulse richten<br />

Fastenaufgabe zu übernehmen. An jedem der 40 Fast- sich an Einzelpersonen, ein<br />

entage erhielt daraufhin eineR von ihnen die aktuelle gemeinschaftlicher Austausch<br />

Aufgabe per sms. Bekam die ausgewählte Person dann findet im Internet und beim<br />

„ihre“ Tagesaufgabe, machte sie ein entsprechendes Abschlussgottesdienst statt.<br />

Foto und veröffentlichte dieses auf der Projekthomepage<br />

www.kjg-koeln.de/fasten2012 - ergänzt durch<br />

einen Text über die eigenen Gedanken und Erfahrungen mit der Aufgabe. Personen, die<br />

sich nicht im Vorfeld angemeldet hatten, konnten die täglichen Aufgaben als Anregung<br />

nutzen und ihre Gedanken auf der Homepage posten bzw. die dort veröffentlichten Fotos<br />

und Texte kommentieren. Die durchschnittliche Zahl an Homepage-BesucherInnen pro<br />

Tag lag bei etwa 160 Personen.<br />

Der abschließende Gründonnerstags-Gottesdienst fand im „Design Quartier Ehrenfeld“ in<br />

Köln statt, einem Ausstellungsraum für vielfältige kreative und künstlerische Projekte. Dort<br />

waren auch alle Fotos zum Schauen & Staunen ausgestellt. Es nahmen 25 Personen teil.<br />

Anfang <strong>2013</strong> erschien das Buch „mixtape – Popsongs für spirituelle Zeiten“ im<br />

„Verlag Haus Altenberg“. Es enthält die mixtape-Songs aus dem Fastenprojekt<br />

2011 sowie Hintergrundinformationen, Links und Literaturhinweise. Das Buch und<br />

seine Songs sollen dazu anregen, eigene Impulse und kurze Gottesdienste zu feiern.<br />

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Wir setzen uns dafür ein, ausreichend Freiexemplare<br />

zu erhalten, um interessierten Mitgliedern das Buch<br />

kostenlos <strong>zur</strong> Verfügung stellen zu können.<br />

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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

staunen & mixtapen<br />

Wir bewerten das Fastenangebot 2012 als inhaltlich<br />

gelungen und sind begeistert, wie intensiv sich<br />

die 40 <strong>KjG</strong>lerInnen mit „ihrer“ Fastenaufgabe auseinandergesetzt<br />

haben. Die Fotos und Texte sind<br />

uns ein Beleg dafür. Auch mit der Anzahl der<br />

Online-NutzerInnen sind wir zufrieden. Aus teilnehmenden<br />

<strong>KjG</strong>-Kreisen erhielten wir viele positive<br />

Rückmeldungen. Außerdem wurde dieses<br />

Angebot durch sein Online-Format auch über<br />

die <strong>KjG</strong> bzw. unseren Diözesanverband hinaus<br />

wahrgenommen.<br />

Für die Fastenzeit <strong>2013</strong> werden wir das „mixtape“ neu aufl egen, natürlich mit anderen<br />

Songs und Impulsen. Wir freuen uns sehr, dass diese Projektidee nun auch zu einer Buchveröffentlichung<br />

führt.<br />

spirituell<br />

online<br />

kreativ<br />

3.3.3. <strong>KjG</strong> vor Ort<br />

Die <strong>KjG</strong> als nachhaltige Lösung vorschlagen…<br />

An dem Projekt arbeitet der ehemalige BDKJ-Diözesanvorsitzende<br />

Christian Linker mit. Das Anschreiben<br />

ist in Arbeit und soll im Laufe des Februars<br />

verschickt sein. Hier geht es vor allem darum, die<br />

<strong>KjG</strong>-Arbeit als einen wichtigen Baustein funktionierender<br />

und nachhaltiger Jugendpastoral vorzustellen<br />

und unsere Beratung und Unterstützung bei<br />

Neu- und Wiedergründungen passgenau <strong>zur</strong> jeweiligen<br />

Situation in den Pfarreien anzubieten. Einen<br />

Studientag/ein Symposion wird es am Samstag,<br />

den 22. Juni 2012 (Thomas-Morus-Gedenktag)<br />

"<strong>KjG</strong> vor Ort“ bezeichnet einen Beschluss<br />

der <strong>KjG</strong>-DiKo 2012. In ihm sind<br />

Maßnahmen festgelegt, mit denen die<br />

<strong>KjG</strong> ihre Arbeit (neu) vorstellt. Das soll<br />

mit einem Anschreiben geschehen, dass<br />

flächendeckend allen Pfarreien und<br />

Seelsorgebereichen im Erzbistum "den<br />

leitenden Pfarrern " zugeleitet werden<br />

soll. Dabei soll die Diözesanstelle gemeinsam<br />

mit interessierten Mitgliedern aus den<br />

<strong>KjG</strong>-Regionen Methoden und Schritte<br />

entwickeln, wie Neu- oder Wiedergründungen<br />

von <strong>KjG</strong>-Gruppen mitorganisiert und<br />

begleitet werden können. Darüber hinaus<br />

wird der Diözesanverband am 22. Juni<br />

<strong>2013</strong> ein Symposion veranstalten. Bis<br />

<strong>zur</strong> DiKo <strong>2013</strong> sollen mit zehn Pfarreien<br />

(Beratungs-)Gespräche aufgenommen<br />

werden.


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voraussichtlich im „Design Quartier Ehrenfeld“ geben. Hier sind die Zielgruppe eher<br />

Hauptamtliche in der Seelsorge sowie weitere MultiplikatorInnen, also auch interessierte<br />

<strong>KjG</strong>-LeiterInnen. In der vorläufigen Programmskizze heißt es: „Konfessionelle Jugendverbände<br />

wie die Katholische junge Gemeinde (<strong>KjG</strong>) nehmen für sich in Anspruch, „Kirche<br />

in der Lebenswelt von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen“ zu sein. Doch der<br />

Anspruch wird zum wachsenden Spagat: Junge Menschen verfügen durch Ganztagsschulen,<br />

G8 und Bologna-Prozess über immer weniger freie Zeit, geraten auch ökonomisch<br />

zunehmend unter Druck. „Kirche sein“ wird ebenfalls schwieriger, wenn Gemeinden<br />

zusammengelegt werden, Seelsorger fehlen und Grabenkämpfe die Schlagzeilen beherrschen.“<br />

Aufgrund dieser Situationsbeschreibung wollen wir auf die <strong>KjG</strong> schauen: Wie<br />

verändert sich ihre Rolle? Welche Herausforderungen, welche neuen Chancen und Potenziale<br />

zeichnen sich ab? Wie kann oder soll sich verbandliche Jugendarbeit als kreative<br />

Unterbrechung mitten im Alltag von Kirche und Welt (neu) verstehen?“ Als ReferentInnen<br />

eingeladen werden neben Menschen aus der Bistumsleitung und der Wissenschaft auch<br />

Menschen, die sich mit Jugendkultur auskennen und uns kritisch „von außen“ etwas<br />

sagen können: Gedacht ist an ein Redaktionsmitglied von 1Live, ein Mitglied der Piratenpartei<br />

und jemand von facebook.<br />

…dabei selbstbewusst und selbstkritisch sein<br />

Ob wir tatsächlich mit zehn Pfarreien Gespräche führen – das bleibt ambitioniert. Wir<br />

haben uns also was vorgenommen, merken aber, wie wir einerseits mit unserer Idee auf<br />

Interesse stoßen und gerade selbst motiviert sind, in Zeiten der Unsicherheit in der Kirche<br />

und in Gemeinden mal auf die Suche nach neuen Ideen zu gehen – und uns vor allem<br />

mal von außen was sagen zu lassen. Das soll das Symposion leisten – und da freuen wir<br />

uns sehr drauf.<br />

ambitioniert<br />

selbstkritisch<br />

spannend<br />

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3.4 Politische Themen<br />

3.4.1 Umweltschutz<br />

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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

Auf allen Ebenen…<br />

Die <strong>KjG</strong> im Erzbistum Köln<br />

leistet ihren Beitrag zu<br />

Die Maßnahmen zu den diözesanen Umweltstan-<br />

Umwelt- und Klimaschutz<br />

dards gehören mittlerweile <strong>zur</strong> Routine von Arbeits-<br />

und einer auf Nachhaltigkeit<br />

abläufen und Angeboten bzw. sind umgesetzt. Damit bedachten Gesellschaft.<br />

das Bewusstsein für unsere Umweltstandards auch im Seit der Diözesankonferenz<br />

Büroalltag erhalten bleibt, nehmen wir uns diese einmal 2010 gibt es einen Katalog von<br />

Maßnahmen und Standards, die<br />

jährlich vor, klären offene Fragen oder bessern nach.<br />

für die Arbeit und Angebote<br />

Um die Anliegen von Klima- und Umweltschutz auch der Diözesanebene gelten. Zudem<br />

in den Verband zu transportieren, werden monatlich unterstützt die Diözesanebene ein<br />

„Holgers Umwelttipps“ in Reimform veröffentlicht umweltverträgliches Engagement<br />

- im Newsletter, auf facebook und www.kjg-koeln.de/<br />

von Pfarreien und Regionen.<br />

umwelttipp: Sie enthalten nützliche Infos und Links<br />

für die Kinder- und Jugendarbeit oder den persönlichen Alltag. In dieser Rubrik fi nden<br />

sich weiterhin Infos <strong>zur</strong> Beschaffung von Papier, Büromaterial, Lebensmitteln und<br />

Merchandise-Produkte.<br />

Außerdem unterstützte Bildungsreferent Holger Walz <strong>KjG</strong>-Pfarreien, die für ihre Ferienfahrten<br />

den Öko-Euro des BDKJ erhalten wollen. Er recherchierte für sie Infos und Ideen,<br />

wie sie ihre Einkäufe, Kochpläne und Programminhalte umwelt- und klimaverträglich<br />

gestalten können.<br />

…für das gute Klima<br />

Nachhaltigkeit in Sachen Umwelt, Klima und fairem Handel sind uns ein Anliegen. Dies<br />

bleibt auch einige Jahre nach dem Umweltprojekt „Stirb langsam“ (2009) und der Verabschiedung<br />

der diözesanen Umweltstandards (2010) so – sowohl im Alltag als auch in<br />

der Durchführung unserer Angebote. Wir wissen, etwa durch die Anfragen zum Öko-Euro,<br />

dass auch viele <strong>KjG</strong>-Pfarreien nachhaltig denken und arbeiten. Wir freuen uns, wenn viele<br />

ehren- wie hauptamtliche Köpfe und Hände unsere Umweltschutzstandards stets mit<br />

bedenken und umsetzen - gerade dann, wenn die Durchführung der Schulungen, Projekte<br />

und Großveranstaltungen wie die „Kinderstadt“ an sich schon hohen Einsatz abverlangt.<br />

routiniert<br />

nachhaltig<br />

gereimt


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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

3.4.2 büroeins<br />

Kaffee auf!<br />

Ziel von „büroeins“ war es, ein Online-Angebot zu schaf-<br />

"büroeins“ ist ein Online-Blog aus<br />

fen, anhand dessen sich <strong>KjG</strong>lerInnen eine Meinung zu der Diözesanstelle. In ihm sollen vor<br />

aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen bilden und allem aktuelle Themen aus Politik<br />

diese äußern können. Seit Mitte November 2011 wur- und Gesellschaft diskutiert<br />

den in „büroeins – Holger heute“ wöchentlich Videobei-<br />

werden. Neben diesen wöchentlichen<br />

Beiträgen im Videoformat<br />

träge veröffentlicht, in denen Bildungsreferent Holger<br />

beinhaltet der Blog weitere<br />

Walz ein Thema aus der Tagespresse aufgriff, dieses Rubriken und Themengebiete.<br />

in Kürze erläuterte und dann eine Frage an die Use- Zielgruppe von "büroeins“ sind die<br />

rInnen stellte – verbunden mit der Aufforderung, die ehrenamtlich aktiven Jugendlichen<br />

und jungen Erwachsenen unseres<br />

eigene Meinung per Kommentarfunktion zu posten. Die<br />

Verbandes. Der Blog wurde 2012<br />

Themen der Beiträge waren u.a. die vorgezogene NRWeingestellt,<br />

ist aber weiterhin<br />

Wahl, der neue Bundespräsident und der Streit um neue abrufbar unter:<br />

Ladenöffnungszeiten.<br />

www.kjg-koeln.de/bueroeins.<br />

Nach anfänglichem Interesse am neuen Format gingen<br />

die Aufruf-Zahlen im Frühjahr 2012 deutlich <strong>zur</strong>ück; nur vereinzelt<br />

wurden Beiträge kommentiert. Da das Ziel, einen Diskussionsraum<br />

für <strong>KjG</strong>lerinnen zu schaffen, mit „büroeins“ nicht<br />

erreichbar schien, wurde im Mai 2012 der letzte Beitrag eingestellt.<br />

Die Beiträge sowie die hässlichen Kaffeetassen stehen<br />

weiterhin auf www.kjg-koeln.de/bueroeins bzw. in der Teeküche<br />

der Diözesanstelle <strong>zur</strong> Verfügung.<br />

Kaffee to go?<br />

Wir hatten zu Beginn von „büroeins“ mit einer höheren Bereitschaft<br />

zu Online-Diskussionen gerechnet und sind das Experiment<br />

eines wöchentlichen Videoblogs mit Lust und Motivation<br />

angegangen. Die Nutzungs- und Kommentarzahlen sowie<br />

persönliche Rückmeldungen haben uns aber gezeigt, dass<br />

Meinungsäußerung im Rahmen der <strong>KjG</strong> nicht unbedingt<br />

online stattfi ndet. Für die Auseinandersetzung und die Diskussion<br />

über gesellschaftliche Themen ist wohl weiterhin das persönliche Gespräch bzw. die Gruppe<br />

der angemessenere Ort. Diesem<br />

Bedarf möchten wir zukünftig mit Diskussionsabenden für Leitungsrunden u.ä. vor Ort<br />

entsprechen. Interessierte Gruppen können sich schon jetzt an Bildungsreferent Holger<br />

Walz wenden. Ergänzend dazu können wir uns anlassbezogen durchaus die ein oder<br />

andere Sonderausgabe von „büroeins’“ vorstellen.<br />

online<br />

politisch<br />

vorbei (am Bedarf)<br />

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3.4.3 Politische Stellungnahmen<br />

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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

Kein Kommentar…<br />

In 2012 haben wir keine kirchen- oder gesellschaftspolitischen<br />

Stellungnahmen veröffentlicht. In den vergange-<br />

Die Diözesanleitung und der<br />

nen zwei Jahren sind relevante Themen im Diözesanaus- Diözesanausschuss setzen sich<br />

schuss aufgekommen und im Rahmen einer „Aktuellen mit politischen Entscheidungen,<br />

kirchlichen Äußerungen und<br />

Stunde“ diskutiert worden. Auch 2012 fand diese bei<br />

gesellschaftlichen Diskussionen<br />

Klausurtagungen statt: Anfang Februar mit Fragen zu auseinander und beziehen<br />

einer breiteren Themenpalette (Eurokrise, Papst/Kirche, gegebenenfalls öffentlich Stellung<br />

Vorbild Politikerinnen u.a.), im Mai auf der Suche nach dazu.<br />

dem politischen Format im Verband (anlässlich des<br />

Ende von „büroeins“) und im Oktober beschäftigte der<br />

Diözesanausschuss sich mit der Euro-Krise aus Kindersicht. Doch aus keinem der Themen<br />

ergab sich der Bedarf, als Kinder- und Jugendverband Stellung zu beziehen.<br />

…und trotzdem politisch!<br />

Wir sind nicht mit politischen Stellungnahmen an die Öffentlichkeit gegangen und erfüllen<br />

daher quantitativ nicht unseren eigenen Anspruch. Aus unserer Sicht gab es 2012<br />

jedoch keine Themen, zu denen wir uns als Verband hätten positionieren müssen. Aber:<br />

Dies bedeutet nicht, dass die <strong>KjG</strong> nicht politisch ist.<br />

Die Themen Kindermitbestimmung und Kinderrechte etwa werden uns auch in <strong>2013</strong><br />

begleiten. Und hierzu werden wir sicherlich auch wieder die Instrumente Pressemitteilung<br />

und Stellungnahme nutzen.<br />

Die „Aktuelle Stunde“ im Diözesanausschuss als Ort für politische Diskussionen wollen<br />

wir beibehalten und dort weiterhin über Kirche, Politik und Gesellschaft diskutieren.<br />

ambitioniert<br />

diskussionsfreudig<br />

kommentarlos


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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

3.4.4 Schwerpunktthema Kindermitbestimmung<br />

Ein vielfältiges Schwerpunktthema<br />

Das Schwerpunktthema hat einen eigenen Kampagnen-Namen<br />

und ein Logo erhalten, mit dem alle entsprechenden<br />

Angebote markiert sind: „kinder.macht<br />

– Kindermitbestimmung in der <strong>KjG</strong>“. Bereits bei der<br />

Logo-Entwicklung fand konkrete Kindermitbestimmung<br />

statt: Während des NRW-Großevent im September<br />

2012 befragten wir dort teilnehmende Kinder<br />

zu zwei Logo-Entwürfen. Den von der Mehrheit favorisierten<br />

Entwurf, bei dem der Schriftzug „kinder.<br />

macht“ auf eine Mauer gepinselt steht, übernahmen<br />

wir schließlich als Markenzeichen für alle zukünftigen<br />

Kindermitbestimmungsangebote.<br />

Folgende Angebote standen bereits 2012 unter diesem<br />

Titel bzw. sind gerade in Vorbereitung:<br />

Der Methodenkoffer<br />

Die vorbereitende Projektgruppe besteht aus Ann-<br />

Kathrin Becker, Veronique Lorenz, Alex Stiehl, Stephanie<br />

Trapp sowie Bundesfreiwilligendienstlerin Svenja<br />

Klemens, Bildungsreferent Holger Walz und Diözesanleiter<br />

Peter Otten.<br />

Die Spiele- und Methodensammlung richtet sich<br />

an GruppenleiterInnen und enthält vorrangig neue<br />

Ideen, wie Kindermitbestimmung in der <strong>KjG</strong> ausprobiert<br />

und umgesetzt werden kann. Es wird drei Ausgaben<br />

mit jeweils einem Schwerpunkt geben:<br />

1) Kindermitbestimmung in der Gruppenstunde<br />

(erschienen zum Jahreswechsel 2012/<strong>2013</strong>),<br />

2) Kindermitbestimmung im Ferienlager<br />

(erscheint im Frühjahr),<br />

3) Kindermitbestimmung in der Pfarrei (erscheint im Sommer).<br />

Diese Sammlung können <strong>KjG</strong>-Pfarreien auf Bestellung erhalten. Die ersten elf Methodenkarten<br />

(Gruppenstunde) kommen im kleinen „Methodenkoffer“, in den dann auch die beiden<br />

weiteren Karten-Sets plus zusätzliches Material passen. Die Projektgruppe traf sich im<br />

vergangenen Jahr drei Mal und wird im laufenden Jahr weitere Termine vereinbaren, um<br />

neue Ideen und Methoden <strong>zur</strong> Umsetzung von Kindermitbestimmung zu entwickeln.<br />

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Kindermitbestimmung ist eine<br />

wichtige inhaltliche Säule in unserem<br />

Kinder- und Jugendverband.<br />

Auf der Diözesankonferenz<br />

2012 wurde das Thema<br />

Kindermitbestimmung als<br />

Schwerpunkt beschlossen.<br />

Seit Herbst 2012 und bis <strong>zur</strong><br />

Kinderstadt <strong>2013</strong> gibt es<br />

verschiedene Angebote, die<br />

darauf ausgerichtet sind:<br />

Kindermitbestimmung geschieht<br />

vor allem in der Pfarrei. Die<br />

Ehrenamtlichen vor Ort<br />

erhalten hierfür praktische<br />

Unterstützung.<br />

www.kjg-koeln.de/angebote/kindermacht


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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

Der Adventskalender<br />

Auch der Adventskalender und Krippen-Krimi „Codewort Balthasar“ stand im Zeichen von<br />

„kinder.macht“ (siehe 3.3.1 Adventsangebot 2012). Dass es im Advent ein <strong>KjG</strong>-Angebot<br />

für die Zielgruppe Kinder bzw. Kindergruppen gibt, ist nicht neu. Aber der inhaltliche<br />

Schwerpunkt lag dieses Mal auf einer kindgerechten Vermittlung der UN-Kinderrechte<br />

– und dies sowohl im Adventskalender als auch im Gruppenstunden-Angebot „Codewort<br />

Svenja“.<br />

Das Fotoprojekt<br />

Die vorbereitende Projektgruppe besteht aus Björn Greulich, Matthias Hey, Alex Kraus,<br />

Bianca Osterholt, Kerstin Osterholt, Niklas Wietfeld sowie Bundesfreiwilligendienstlerin<br />

Svenja Klemens, Bildungsreferent Holger Walz und Diözesanleiter<br />

Peter Otten.<br />

Ab dem Frühjahr <strong>2013</strong> wird das Team mit der Kamera im<br />

Rucksack und einer spielerischen Methode im Kopf Kindergruppen<br />

besuchen. Ziel ist es, dass Kinder ihre Meinung,<br />

ihre Ideen, ihre Kritikpunkte äußern – und zwar<br />

zu ihrem nächsten Umfeld (z.B. Schulweg, Freizeitmöglichkeiten,<br />

Wohnsituation) bzw. zu gesellschaftlichen<br />

Bereichen, die sie als Kinder betreffen. Dabei entstehen<br />

Fotos, in denen sie sich mit ihrer Meinung darstellen.<br />

Die Ergebnisse des Projekts sollen dokumentiert und<br />

veröffentlicht werden. Das Projektteam traf sich bis<br />

Ende 2012 zweimal <strong>zur</strong> Vorbereitung. Den aktuellen<br />

Stand zum Fotoprojekt und zu möglichen Besuchen in<br />

<strong>KjG</strong>-Pfarreien gibt es auf der Diko.<br />

Weitere Angebote <strong>zur</strong> Kindermitbestimmung<br />

Beim NRW-Großevent „Gestalte deine Welt“ (siehe 5.2 NRW-Großevent) gab es in unseren<br />

Workshops „Kinderbegehren“ und „Mini-Kinderstadt“ zwei ganz praktische Erlebnisse<br />

von Kinderbeteiligung. Seit der Ausgabe 3_2012 enthält die „transparent“ eine regelmäßige<br />

Rubrik, in der über Kindermitbestimmung in der <strong>KjG</strong> berichtet wird bzw. Kinder<br />

selbst zu Wort kommen (siehe 3.6.2 transparent). Außerdem steht das Team „wer nicht<br />

fragt bleibt dumm“ weiterhin bereit für Einsätze in <strong>KjG</strong>-Pfarreien, um Mitgliederversammlungen<br />

kindgerecht zu gestalten (siehe 4.4 wer nicht fragt bleibt dumm).<br />

Schreibt es rot an jede Wand: kinder.macht im ganzen Verband!<br />

Allein schon an der Aufzählung der Projekte sieht man, dass sich der Diözesanverband<br />

einiges unter dem Motto „kinder.macht“ vorgenommen hat. Der Großteil davon wird <strong>2013</strong><br />

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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

umgesetzt und erst dann für die Kinder und ehrenamtlichen LeiterInnen erlebbar werden.<br />

Aber bereits jetzt sehen wir deutlich, dass vielen Ehrenamtlichen Kinder und deren Beteiligung<br />

ein Anliegen ist. Wir freuen uns über das vielfältige Engagement in den vorbereitenden<br />

Projektteams. Wir sind gespannt darauf, wie sie diese Projekte <strong>2013</strong> weiterentwickeln und<br />

wie der Methodenkoffer, das Fotoprojekt, „Codewort Svenja“ usw. in den <strong>KjG</strong>-Pfarreien<br />

ankommen werden.<br />

Zusätzlich zu den Zielgruppen innerhalb unseres Verbandes wollen wir auch an die Öffentlichkeit<br />

gehen und deutlich machen, dass die Meinung von Kindern ein Gewinn für unsere<br />

Gesellschaft ist. Dies soll durch Pressearbeit und Stellungnahmen geschehen, aber auch<br />

im Spätsommer <strong>2013</strong> durch die Veröffentlichung der Fotos und Meinungen aus dem Fotoprojekt.<br />

Denn das Bundestagswahljahr soll mehr sein als nur Erwachsenenmitbestimmung.<br />

basisnah<br />

kindgerecht<br />

vielfältig<br />

3.5 Gender Mainstreaming<br />

Das Ziel von Gender Mainstreaming<br />

Mehr als nur Querschnittsaufgabe<br />

(GM) ist die Herstellung<br />

oder die Verbesserung von<br />

Über die Querschnittsaufgabe Gender Mainstreaming<br />

Geschlechtergerechtigkeit.<br />

hinaus gab und gibt es spezifi sche Aufgabenbereiche: Aufgabe des Referat GM ist es,<br />

alle Angebote und Entscheidungen<br />

Eine Untergruppe des DA, bestehend aus Ann-Kathrin daraufhin zu überprüfen, ob die<br />

Interessen von Mädchen und<br />

Becker, Anne Larroque sowie Bildungsreferent Holger<br />

Jungen bzw. Frauen und Männern<br />

Walz und Diözesanleiter Max Pilger, arbeitet weiter- gleichermaßen Berücksichtigung<br />

hin am Konzept „Genderbrille“: Anhand von Leitfragen finden und darüber hinaus eigene<br />

Angebote zu gestalten.<br />

und praktischen Beispielen sollen ehrenamtlich Aktive<br />

einen Blick dafür entwickeln, wie sie in der Vorbereitung<br />

und Durchführung von Gruppenstunden, Ferienfreizeiten etc. geschlechtergerechte<br />

Aspekte beachten können. Durch „learning by doing“ sollen <strong>KjG</strong>lerInnen erfahren, was<br />

„Geschlechtergerechtigkeit“ konkret in der <strong>KjG</strong>-Praxis bedeutet. Die Projektgruppe hat<br />

sich im Jahresverlauf fünfmal getroffen und dabei vor allem die Leitfragen erarbeitet. Diese<br />

werden nicht nur im Rahmen der „Genderbrille“ nutzbar sein, sondern auch in der Konzipierung<br />

diözesaner Angebote und in der Vorbereitung der „Kinderstadt <strong>2013</strong>“ helfen.<br />

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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

Außerdem nahm Bildungsreferent Holger Walz im September 2012 am „Gender-Net“<br />

des BDKJ-Bundesverbandes teil. Zweimal jährlich treffen sich die mit GM-beauftragten<br />

ReferentInnen, um sich über aktuelle Entwicklungen auszutauschen und gegebenenfalls<br />

gemeinsame Aktionen zu besprechen. Derzeit wird im „Gender-Net“ beraten, wie der<br />

Beschluss „Gender-Mainstreaming – ein neuer Impuls für den BDKJ“ (2002) aktualisiert<br />

werden kann.<br />

Mehr Alltag als Theorie<br />

Dass Geschlechtergerechtigkeit nicht nur ein Schlagwort ist, sieht man an vielen kleinen<br />

und großen Beispielen in unserem Verband: Ämter werden paritätisch besetzt, auf<br />

der Diözesankonferenz gibt es die quotierte Redeliste, wir achten auf unsere Wort- und<br />

Bildsprache. Nicht zuletzt in den Gruppentreffen, Ferienfreizeiten etc. engagieren sich<br />

Ehrenamtliche dafür, den vielfältigen Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen zu entsprechen,<br />

auch denen, die sie als Mädchen und Jungen, als Männer und Frauen haben.<br />

Mit dem Ansatz der „Genderbrille“ wollen wir der Basisarbeit praktische Unterstützung<br />

und neue Impulse dazu geben. Ab der Diko können Pfarreien mit den oben erwähnten<br />

Leitfragen auf ihre anstehenden Projekte und Aktionen schauen und uns ihrerseits Beispiele<br />

für geschlechtergerechte Methoden und <strong>KjG</strong>-Angebote <strong>zur</strong> Verfügung stellen. Die<br />

Pfarreien erhalten dafür tolle Sachpreise und wir alle gemeinsam eine Sammlung praxisnaher<br />

Spiele, Angebote und Projekte, die Jungen und Mädchen, Frauen und Männern<br />

gerecht werden.<br />

Wir wollen uns auch selbst unserem Anspruch stellen und vor allem die „Kinderstadt“ in<br />

ihrer Vorbereitung und Durchführung so gestalten, dass für die Kinder und HelferInnen<br />

erlebbar wird, wie eine geschlechtergerechte Gesellschaft gestaltet werden kann.<br />

Da das Thema GM – abseits vom Erlebbaren wie Gruppenstunden und Kinderstadt – oft<br />

abstrakt und sperrig erscheint, wollen wir verstärkt mit unserer eigenen „Genderbrille“<br />

auf den Alltag schauen und Erwähnenswertes, Einleuchtendes oder Aufregendes posten,<br />

kommentieren und euch mitteilen. Denn „Gender“ ist mehr Alltag als Theorie!<br />

präsent<br />

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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

3.6 Öffentlichkeitsarbeit<br />

3.6.1 Pressearbeit<br />

Profilierung durch schrille Events und bewährte<br />

Es gibt zwei wichtige Zielgruppen,<br />

Aktionen<br />

die mit der diözesanen<br />

Mit Mit dem Berichtsjahr liegt ein Abschnitt mit vielen<br />

Öffentlichkeitsarbeit erreicht<br />

Möglichkeiten der Imagearbeit hinter dem <strong>KjG</strong>-Diö- werden sollen. Zunächst möchten wir<br />

zesanverband. Wichtigstes Thema war im vergange- JugendverbandlerInnen ansprechen,<br />

nen Jahr die „1. Deutsche Gummihuhngolf-Mei- um unsere Angebote zu bewerben,<br />

Infos weiterzugeben, unsere<br />

sterschaft“, welche von einem Großteil der Kölner<br />

Meinung zu sagen und Diskussionen<br />

Medienlandschaft aufgegriffen aufgegriffen wurde. Dabei ist ein an<strong>zur</strong>egen. Auf der anderen<br />

sehr breites Spektrum der Berichterstattung ent- Seite möchten wir das Image der<br />

standen, das von Artikeln der Katholischen Nach- <strong>KjG</strong> in der Öffentlichkeit durch<br />

richtenagentur richtenagentur über den Kölner Stadt-Anzeiger, den<br />

Presseartikel nachhaltig und<br />

positiv beeinflussen und stärken.<br />

EXPRESS (Kölner Boulevardblättchen) bis hin <strong>zur</strong><br />

WDR-Lokalzeit reichte.<br />

Auch über wiederkehrende Themen wie „Zicke<br />

Zacke Hühnerkacke“, Fasten- und Adventsangebot<br />

berichtete die Presse. Bestehende<br />

Kontakte in die kirchennahen Redaktionen<br />

wie Domradio, Kirchenzeitung und Erzbistum<br />

wurden gepfl egt und ausgebaut, unter anderem<br />

durch Live-Interviews im Domradio und die<br />

Mitarbeit eines Redakteurs an einem Artikel für<br />

unser „Regionalleitungshandbuch“. Das Echo der<br />

nichtkirchlichen Medienorgane war ebenfalls stärker<br />

als im Vorjahr, was neben der „Gummihuhngolf-Meisterschaft“<br />

auch durch das NRW-Großevent<br />

„Gestalte deine Welt“ erreicht werden konnte, über<br />

das live im WDR-Fernsehen und in der lokalen<br />

Presse berichtet wurde.<br />

Zehn Pressemeldungen haben wir im Berichtsjahr<br />

verschickt. Verstärkt hat das Referat Öffentlichkeitsarbeit<br />

in diesem Jahr <strong>KjG</strong>-Pfarreien bei der<br />

Erstellung von Pressemeldungen für Ferienfreizeiten<br />

und andere Aktionen unterstützt.<br />

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Medienarbeit mit Langzeitwirkung<br />

Wir sind zufrieden mit der außergewöhnlich hohen Medienpräsenz im vergangenen<br />

Berichtsjahr und den vielen neuen Kontakten, die wir geknüpft haben. Weil so verschiedene<br />

Presseorgane über uns und unsere Arbeit geschrieben haben, ist deutlich geworden,<br />

dass unsere Themen ebenfalls sehr vielseitig sind und auch so wahrgenommen werden.<br />

Erstmalig ist die Pressearbeit auch messbar geworden: Nachdem das Erzbistum die Veröffentlichung<br />

unseres Adventskalenders ankündigte, stiegen die Bestellungen von „Codewort<br />

Balthasar“ deutlich an. Die erfolgreiche Medienarbeit möchten wir im kommenden<br />

Jahr fortführen. Neue Kontakte werden für die Pressearbeit rund um die „Kinderstadt“<br />

weiterverwertet. Gerne möchten wir auch <strong>2013</strong> die <strong>KjG</strong>-Pfarreien unterstützen und stehen<br />

mit Tipps, Kontakten und Ideen <strong>zur</strong> Verfügung.<br />

sehenswert<br />

gut vernetzt<br />

wissbegierig<br />

3.6.2 transparent<br />

Neue Redakteurin übernimmt Heft im neuen Layout<br />

Bereits <strong>zur</strong> Diko 2012 hatte die Redaktion das neue<br />

Layout der transparent vorgestellt, das sich seit vier<br />

Ausgaben an das Corporate Design der <strong>KjG</strong> anlehnt und<br />

farbig gedruckt wird. Doch nicht nur das Layout hat<br />

sich verändert: Die ehemalige Bildungsreferentin Steffi<br />

Maier übergab die Redaktionsleitung an Nachfolgerin<br />

Birgit Elsner. Im Berichtszeitraum sind die Hefte mit<br />

folgenden Schwerpunkten erschienen:<br />

● Ausbildung & Beruf (2_2012)<br />

● Tempo (3_2012)<br />

● Familie (4_2012)<br />

● Geheimnisse (1_<strong>2013</strong>)<br />

Die Redaktion hat auch im vergangenen Jahr wieder<br />

viele spannende Ideen entwickelt und umgesetzt.<br />

Die transparent ist die<br />

Mitgliedszeitschrift der <strong>KjG</strong><br />

im Erzbistum Köln und erscheint<br />

vierteljährlich in einer Auflage von<br />

1600 Stück. <strong>KjG</strong>-Mitglieder aller<br />

Ebenen können die Zeitschrift<br />

kostenfrei abonnieren. Neben dem<br />

Auftrag, Verbandsinformationen<br />

zu verbreiten und Methoden für<br />

Gruppenstunden und Freizeiten<br />

anzubieten, widmet sich die<br />

Redaktion in jeder Ausgabe einem<br />

Schwerpunktthema aus Verband,<br />

Gesellschaft oder Kirche. Im<br />

Berichtszeitraum waren Sven<br />

Averdung, Linda Martin, Franziska<br />

Pfeiffer, Kai Regener, Alexander<br />

Stiehl, Bildungsreferentin Birgit<br />

Elsner und Diözesanleiter Max<br />

Pilger Mitglieder der Redaktion.<br />

Unterstützung erhält die<br />

Redaktion von Bildungsreferent<br />

Christoph Sonntag, der die<br />

Methodenseiten mit Leben füllt.


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Dies war möglich, obwohl das Team durch Veränderungen in der Lebenssituation einzelner<br />

RedakteurInnen wie Umzug, neuer Job oder Studienbeginn geschrumpft ist. Spannende<br />

Artikel und interessante Perspektiven prägten die vier Hefte des vergangenen Jahres.<br />

Eine neue Rubrik ist entstanden: Die „Kindermitbestimmungsseite“ begleitet uns nun<br />

bis <strong>zur</strong> „Kinderstadt“ mit methodischen Anregungen für die Gruppenarbeit. Außerdem<br />

wurde eine Seite, die dem neuen Konzept zunächst zum Opfer gefallen war, wieder zu<br />

neuem Leben erweckt. Die Seite „Entdecktes“ ist auf vielfachen Wunsch der LeserInnenschaft<br />

seit drei Ausgaben wieder fester Bestandteil der transparent.<br />

Mehr Menschen und mehr Können<br />

Die vielen positiven Rückmeldungen zum neuen Layout und<br />

zu den Inhalten der transparent zeigen uns, dass die Arbeit<br />

des Redaktionsteams geschätzt wird. Wichtigstes Thema<br />

für <strong>2013</strong> ist die Gewinnung neuer RedakteurInnen - das<br />

Schreiben soll schließlich Spaß machen und bei den AutorInnen<br />

nicht für zusätzlichen Druck sorgen. Wir denken,<br />

dass ein großes Team aber nicht nur Arbeitserleichterung<br />

bringt, sondern auch ein Mehr an Kreativität ermöglicht<br />

und in Zeiten, in denen alle <strong>KjG</strong>lerInnen viel beschäftigt<br />

sind, das Erscheinen der Zeitschrift garantiert. Zur<br />

Diko beginnen wir mit einer LeserInnen-Zufriedenheits-<br />

Umfrage und treiben die Suche nach einer passenden<br />

Fortbildung für die Redaktionsmitglieder voran.<br />

bunt<br />

schick<br />

hintergründig<br />

3.6.3 Homepage & Newsletter & web 2.0<br />

information aus dem Netz und für das Netz<br />

Um unsere Mitglieder über unsere Arbeit auf dem<br />

Laufenden zu halten, nutzen wir neben der klassischen<br />

Pressearbeit drei Wege: Die sozialen Netzwerke<br />

(facebook, Twitter, FreundeVZ), den Newsletter<br />

und die Homepage kjg-koeln.de. Letztere haben<br />

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Unter kjg-koeln.de finden<br />

sich aktuelle und umfassende<br />

Informationen über unseren<br />

Verband. In Social-Media-Netzwerken<br />

ist der Diözesanverband derzeit bei<br />

twitter, facebook und FreundeVZ<br />

präsent.


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wir im vergangenen Jahr intensiv genutzt und mit ausführlichen Beschreibungen unserer<br />

Angebote, Termine und Servicebereiche (Downloads, Fotos, Methoden) gefüllt. Durch<br />

die Verknüpfung der website mit unseren web 2.0-Präsenzen<br />

haben wir für viele Besuche gesorgt. Inzwischen<br />

gilt für uns die Regel, dass neue Infos auf diözesaner<br />

Ebene bei facebook/Twitter gepostet werden – Menschen,<br />

die sich tiefgehender für ein Thema interessieren, werden<br />

auf die Homepage weitergeleitet. Termininfos und andere<br />

Neuerungen fi nden sich außerdem im Newsletter, der an<br />

knapp 300 LeserInnen versendet wird. Seit der letzten<br />

Diko ist die Menge unserer Fans bei facebook von 285<br />

auf 396 angestiegen. Unsere Tweets lesen 263 Follower<br />

(Anstieg um 50 Personen), lediglich bei FreundeVZ ist<br />

die Anzahl der FreundInnen rückläufi g, da viele ihre<br />

Accounts dort stornieren. Wir entscheiden bald, ob wir<br />

unsere Präsenz dort ebenfalls löschen, da Reaktionen<br />

auf unsere Einträge ausbleiben.<br />

Durch den Missbrauch von Fotos einer <strong>KjG</strong>-website<br />

unseres Diözesanverbandes sind wir wieder für das Thema<br />

Datensicherheit sensibilisiert worden. Der Vorfall hat<br />

einen Rundbrief von uns an die <strong>KjG</strong>-Mitglieder mit Tipps<br />

zum Schutz von persönlichen Daten nach sich gezogen.<br />

Außerdem bieten wir im Rahmen des Thementages<br />

am 30. Juni den Workshop „Datendiebstahl im web“ an.<br />

Für das Jahr <strong>2013</strong> steht eine Umstrukturierung und Neugestaltung<br />

der Homepage an, für die wir während der<br />

Berichtslegung eineN neueN AdministratorIn suchten.<br />

Bestehende Strukturen sollen aufgelöst und Kategorien<br />

neu geordnet werden, damit Inhalte leichter auffi ndbar<br />

sind. Auf der neuen Homepage sollen Service-Angebote besser<br />

genutzt werden können. Unsere web 2.0-Aktivitäten, die wir im vergangenen Jahr etwas<br />

weniger zum Einsatz gebracht haben, möchten wir nun wieder verstärken. Wir hoffen,<br />

dass auch unsere Mitglieder dann wieder mehr kommentieren, posten und mit uns diskutieren.<br />

Denn leider hat die gestiegene Anzahl an FreundInnen und Followern nicht zu mehr<br />

Leben auf unseren Präsenzen geführt. Rückmeldungen sind für uns gute Indikatoren für das<br />

Interesse an unseren Angeboten und deshalb wichtig für uns.<br />

aktuell<br />

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3.7 Schulungsarbeit<br />

3.7.1 Begleitung der regionalen Schulungsteams<br />

Vom Beschluss <strong>zur</strong> Umsetzung<br />

Schwerpunkt des Jahres 2012 war in erster Linie Linie die<br />

Die regionalen Schulungsteams<br />

Eingliederung Eingliederung der Schulungsinhalte aus der Ordnung führen im Auftrag ihrer Region die<br />

<strong>zur</strong> Prävention sexualisierter Gewalt in das diözesane Schulungen der Orientierungsphase<br />

Bildungskonzept.<br />

(ab 14 Jahren) sowie der<br />

Bei den Kontakten mit den Schulungsteams wurde<br />

allerdings deutlich, dass einige Schulungsteame-<br />

Gruppenleitungsschulungen (ab 16<br />

bzw. 15 Jahren) durch. Grundlage<br />

dieser Schulungen ist das<br />

rInnen nicht oder nur un<strong>zur</strong>eichend über den ent- diözesane Bildungskonzept für die<br />

sprechenden Diko-Beschluss Diko-Beschluss informiert waren. Dies Schulungsarbeit, das 2009 von der<br />

führte zu einigen einigen Irritationen, die zum großen Teil<br />

in den persönlichen Gesprächen geklärt werden<br />

konnten.<br />

Diözesankonferenz beschlossen<br />

und 2012 aktualisiert wurde.<br />

Derzeit engagieren sich im<br />

<strong>KjG</strong>-Diözesanverband Köln gut<br />

Darüber hinaus gab gab es mit folgenden Teams zum 70 Schulungsmitarbeitende in elf<br />

Teil mehrfache gemeinsame Treffen zu allgemeinen<br />

Fragen der Schulungsarbeit Schulungsarbeit bzw. zum Aufbau Aufbau eines eines<br />

regionalen Schulungsteams.<br />

neuen Schulungsteams: Rhein-Erft-Kreis, Neuss, Leverkusen, Düsseldorf, Bergisch-Land,<br />

Köln und Bonn.<br />

Neben der Eingliederung der neuen Schulungsinhalte gab es 2012 diözesanweit elf Gruppenleitungsschulungen<br />

in zehn Regionen sowie in zwei Regionen jeweils ein Orientierungskurs<br />

bzw. ein Einführungskurs für angehende Gruppenleitungen. Zusätzlich gab es<br />

in folgenden Regionen erwähnenswerte Veränderungen, Ereignisse oder Pläne:<br />

● Rhein-Erft-Kreis: Das Schulungsteam steht momentan vor einem Neuanfang, da<br />

sich ein Großteil der SchulungsteamerInnen Ende des Jahres 2012 aus der Schulungsarbeit<br />

<strong>zur</strong>ückgezogen hat.<br />

● Bergisch Land: Im Laufe des Jahres 2012 haben sich sechs <strong>KjG</strong>lerInnen zu einem<br />

neuen Schulungsteam zusammengefunden und sich mehrfach mit Bildungsreferent<br />

Christoph Sonntag getroffen, um eine Gruppenleitungsschulung für die eigene<br />

Region zu organisieren. Diese fand dann im November 2012 statt und war ein<br />

so großer Erfolg, dass das Team sich gut vorstellen kann, bei Bedarf wieder eine<br />

Schulung durchzuführen.<br />

● Köln: Im Sommer hat sich ein neues Schulungsteam mit dem Ziel gegründet,<br />

im Frühjahr <strong>2013</strong> wieder eine Gruppenleitungsschulung zu organisieren. Das Team<br />

besteht aus sechs Personen, die sich in regelmäßigen Abständen mit Bildungsreferent<br />

Christoph Sonntag treffen, um sich mit den Schulungsinhalten vertraut zu<br />

machen und die anstehende Schulung zu planen.<br />

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● Neuss: Aufgrund der Eingliederung der neuen Schulungsinhalte aus der Präventionsordnung<br />

wurde auf der Reko 2012 ein neues Konzept des Neusser Schulungsteams<br />

beschlossen. Dieses sieht vor, dass die Gruppenleitungsschulung drei<br />

Wochenenden dauert und in zwei Module unterteilt ist, die in beliebiger Reihenfolge<br />

besucht werden können.<br />

● Rhein-Sieg: Das Schulungsteam hat ein neues Konzept erstellt, bei dem der bestehende<br />

Orientierungskurs inhaltlich aufgewertet und in einen so genannten Einführungskurs<br />

geändert wurde. Ein erster Testlauf fand Anfang Dezember statt.<br />

Bei den Schulungsteams aus den Regionen Oberberg, Bonn, Mettmann, Leverkusen und<br />

Düsseldorf gab es keine größeren Veränderungen. Die Regionen Rhein-Berg, Rhein-Erft<br />

und Euskirchen haben momentan kein aktives Schulungsteam.<br />

Das diözesane Treffen für Schulungsmitarbeitende fand diesmal nicht wie gewohnt am<br />

Ende des Jahres statt, sondern war für Januar <strong>2013</strong> terminiert. Aufgrund zu weniger Teilnehmender<br />

wurde dieses abgesagt.<br />

Viele Unterschiede und einige Missverständnisse<br />

Die Intensität der Zusammenarbeit zwischen Diözesanstelle und Schulungsteams war<br />

wie gewohnt sehr stark Regionen abhängig. Einige Schulungsteams beschränken ihren<br />

Kontakt <strong>zur</strong> Diözesanebene auf ein Minimum an Informationsaustausch. Andere binden<br />

die Diözesanstelle in fast alle Entscheidungen mit ein.<br />

Gegen diese Unterschiede ist eigentlich nichts einzuwenden. Bei der Umsetzung des<br />

Diko-Beschlusses <strong>zur</strong> Präventionsordnung wurde allerdings deutlich, dass in einigen<br />

wenigen Fällen doch zu wenig über die jeweiligen Teams hinaus kommuniziert wurde.<br />

Einige Schulungsteams hatten schon detaillierte Konzeptänderungen geplant, die aber<br />

leider nicht mit den Regelungen auf Diözesanebene kompatibel waren. Dadurch entstanden<br />

zum Teil erhebliche Irritationen und die Schulungsteams mussten sich erneut mit<br />

dem Thema beschäftigen. Wir bedauern dies sehr und hoffen, dass wir mithilfe der regionalen<br />

Schulungsteams mögliche Kommunikationsdefizite in Zukunft erfolgreich vermeiden<br />

können und es nicht mehr zu solchen Irritationen in der Zusammenarbeit kommt.<br />

irritiert<br />

geklärt<br />

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3.7.2 Aus- und Fortbildungen<br />

(Go! Teil 1: Angebote für <strong>KjG</strong>lerinnen und <strong>KjG</strong>ler)<br />

Viele Angebote – durchwachsene Resonanz<br />

Grundlagenseminar für Schulungsmitarbeitende<br />

Die aktuellen Seminarangebote<br />

Vom 31. August bis bis 1. September 2012 haben neun des <strong>KjG</strong>-Diözesanverbandes<br />

Teilnehmende aus vier Regionen an dem Grundlagen- sind in einem Jahresprogramm<br />

seminar für Schulungsmitarbeitende teilgenommen. zusammengefasst ("Go! " Das<br />

Inhalte des Seminars waren u.a. das diözesane Bil-<br />

Fortbildungsprogramm der<br />

<strong>KjG</strong> im Erzbistum Köln“). Extra<br />

dungskonzept, die Entwicklung eines idealtypischen<br />

für <strong>KjG</strong>lerInnen wurden im "Go!“-<br />

Programmablaufs und die Gestaltung und Vermitt- 2012 das Grundlagenseminar<br />

lung von bestimmten Schulungsinhalten. Geleitet für Schulungsmitarbeitende,<br />

wurde das Seminar von Nicole Kipper, Schulungs- zwei Finanzschulungen<br />

für KassiererInnen, das<br />

mitarbeiterin aus der Region Mettmann und Bil-<br />

Vernetzungstreffen für<br />

dungsreferent Christoph Sonntag.<br />

Regionalleitungen, vier Schulungen<br />

<strong>zur</strong> Prävention sexualisierter<br />

Finanzschulungen<br />

Gewalt und mehrere "to go“- und<br />

Im Jahr 2012 wurden wurden wieder zwei Finanzschulungen "afterwork“-Angebote für <strong>KjG</strong>-<br />

Gruppen und -Gremien angeboten.<br />

angeboten. Diese fanden am am 11. 11. Februar Februar und 10.<br />

November statt und wurden von der damaligen<br />

Geschäftsführerin der <strong>KjG</strong>-Diözesanstelle Heike Blankenstein, Diözesanleiterin Saskia<br />

Osterholt und Diözesanleiter Benedict Martin geleitet.<br />

Seit 2009 ist es der <strong>KjG</strong> möglich, im Rahmen der Finanzschulung, die Regelungen des<br />

BDKJ NRW <strong>zur</strong> Bewirtschaftung der Fördermittel aus dem Kinder- und Jugendförderplan<br />

NRW (KJP-NW) zu vermitteln und so den Teilnehmenden zu einer „KJP-Nummer“ zu verhelfen.<br />

Davon profi tierten in diesem Jahr insgesamt 26 Teilnehmende. Außerdem wurde<br />

in den Schulungen praxisnah vermittelt, wie eine Maßnahme kalkuliert werden kann und<br />

welchen Anforderungen die Buchhaltung einer <strong>KjG</strong>-Pfarrei gerecht werden sollte.<br />

Vernetzungstreffen für Regionalleitungen<br />

Dieses Jahr nahmen neun RegionalleiterInnen aus sechs Regionen an dem Vernetzungstreffen<br />

teil, das vom 16. bis 17. November in Haus Sonnenberg stattfand.<br />

Im Mittelpunkt des Treffens stand in diesem Jahr die Zusammenarbeit von Regionalleitung<br />

und den Schulungsteams sowie die geplante Werbeoffensive „<strong>KjG</strong> vor Ort“ und das<br />

damit verbundene Angebot an alle leitende Pfarrer im Erzbistum Köln, die <strong>KjG</strong> in den<br />

Pfarreien vorzustellen und beim Aufbau von <strong>KjG</strong>-Gruppen vor Ort zu unterstützen.<br />

Vorbereitet und geleitet wurde das Treffen von Bildungsreferent Christoph Sonntag und<br />

Diözesanleiterin Saskia Osterholt.<br />

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Schulungen <strong>zur</strong> Prävention sexualisierter Gewalt<br />

2012 wurden im Rahmen des Go! erstmalig vier Schulungen <strong>zur</strong> Prävention sexualisierter<br />

Gewalt angeboten. Geleitet wurden die vier Tagesveranstaltungen von Praxissemesterpraktikant<br />

Simon Blens, Bildungsreferent Christoph Sonntag und Diözesanleiterin<br />

Katharina Schwellenbach. Grundlage dieser Schulungen ist die Ordnung <strong>zur</strong> Prävention<br />

sexualisierter Gewalt des Erzbistums Köln, die seit April 2011 in Kraft ist (siehe 3.7.3<br />

Umsetzung der Präventionsordnung). Insgesamt haben knapp 70 Personen dieses Angebot<br />

genutzt und an einer dieser vier Schulungen teilgenommen.<br />

„to go“-Angebote<br />

2012 gab es neben den bestehenden Projektgruppen „A-Team“, „Beraterei“ und „wer<br />

nicht fragt bleibt dumm“ sechs thematische Bildungsangebote, die von <strong>KjG</strong>-Gruppen und<br />

Gremien zu einem beliebigen Termin angefragt und gebucht werden konnten. Zur Auswahl<br />

standen die Themen:<br />

● Pfarrei mit Struktur<br />

● Werbung in der <strong>KjG</strong>-Pfarrei<br />

● Neue Ideen und Angebote für eure Pfarrei<br />

● Konfliktmanagement<br />

● Wundersame <strong>KjG</strong>-Mitgliedervermehrung<br />

● Lücke entdeckt! – Bedarfserhebung in der Gemeinde<br />

Von den „to go“-Angeboten wurden lediglich die drei Projektgruppen gebucht (siehe 4.3<br />

Die Beraterei, 4.4 A-Team und 4.5 wer nicht fragt bleibt dumm). Die sechs oben aufgeführten<br />

„to go“-Angebote wurden nicht angefragt.<br />

Nur was verpflichtend ist, findet auch statt<br />

Wie schon in den Jahren zuvor wurden die festen Angebote für Schulungsmitarbeitende,<br />

KassiererInnen sowie für Regionalleitungen alle sehr positiv von den Teilnehmenden aufgenommen.<br />

Die Konzepte zu den jeweiligen Seminaren haben sich bewährt und werden<br />

bis auf eine Ausnahme auch <strong>2013</strong> in dieser Form wieder angeboten. Das Vernetzungstreffen<br />

für Regionalleitungen wurde aufgrund des laufenden DA-Umstrukturierungsprozesses<br />

und den damit verbundenen möglichen Veränderungen noch nicht weiter geplant.<br />

Dass die angebotenen „to go“-Themen überhaupt nicht angefragt wurden, hat uns überrascht.<br />

Wir hatten bei der Auswahl der Themen für 2012 gemeinsam mit dem DA besonders<br />

darauf geachtet, dass diese den Wünschen und Bedürfnissen der <strong>KjG</strong>lerInnen in den<br />

Pfarreien entsprechen und alle Themen so angelegt, dass diese einen direkten Mehrwert<br />

für die Arbeit vor Ort haben. Anscheinend hat dies nicht ausgereicht, um das nötige Interesse<br />

bei den <strong>KjG</strong>-Gruppen und Gremien zu wecken oder wir lagen mit unserer Einschätzung<br />

der Themenauswahl deutlich daneben.


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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

Da uns die Unterstützung der Ehrenamtlichen vor Ort aber sehr am Herzen liegt und wir<br />

überzeugt sind, dass eine gelungene Kinder- und Jugendarbeit auch davon lebt, in unregelmäßigen<br />

Abständen neue Impulse von Außen zu bekommen, halten wir dennoch an<br />

unserem „to go“-Angebot fest. In dem Fortbildungsprogramm <strong>2013</strong> wird es als Anregung<br />

wieder eine Reihe an Themenvorschlägen geben. Wir freuen uns, wenn die eine oder<br />

andere <strong>KjG</strong>-Gruppe darauf <strong>zur</strong>ückkommt.<br />

Um die Zielgruppenorientierung stärker zu verdeutlichen haben wir darüber hinaus<br />

beschlossen das „Go! <strong>2013</strong>“ erstmalig in zwei getrennten Heften zu bewerben: Es gibt<br />

nun ein Heft mit allen Angeboten nur für <strong>KjG</strong>lerInnen und ein Heft mit den Angeboten<br />

unserer Kinder- und Jugendbildungsstätte Haus Sonnenberg.<br />

zielgruppenorientiert<br />

bewährt<br />

unangetastet<br />

3.7.3 Umsetzung der<br />

Präventionsordnung<br />

Der Anfang ist gemacht<br />

Die Präventionsordnung beinhaltet neben einigen<br />

anderen Maßnahmen zwei große große Aufgaben für die<br />

<strong>KjG</strong> im Diözesanverband Köln:<br />

1. Organisation und Durchführung der Nachschulungen<br />

für alle bereits aktiven Leiterinnen<br />

2012 fanden insgesamt 26 Nachschulungen auf Diözesan-,<br />

zesan-, Regional- und Pfarrebene statt, sodass zum zum<br />

Zeitpunkt der Berichtslegung über 400 <strong>KjG</strong>lerInnen<br />

bereits eine Selbstverpfl ichtungserklärung unterschrieben<br />

haben. Das für die Nachschulung entwi-<br />

ckelte Schulungskonzept hat sich dabei bewährt und und<br />

bildet mit den von von uns festgelegten Standards die<br />

Grundlage für die Durchführung der Schulungen.<br />

Als Träger Träger können sowohl die Diözesanstelle als auch<br />

die Regionen auftreten. Die Die Schulungen können<br />

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Seit April 2011 gilt die neue<br />

"Ordnung <strong>zur</strong> Prävention<br />

von sexuellem Missbrauch an<br />

Minderjährigen (Präventionsordnung)“<br />

des Erzbistums Köln. Die<br />

Präventionsordnung sieht neben<br />

vielen anderen Maßnahmen vor, dass<br />

alle ehrenamtlichen Mitarbeitenden,<br />

die in ihrer Arbeit mit Kindern-<br />

und Jugendlichen in Kontakt<br />

kommen -also auch alle LeiterInnen<br />

der <strong>KjG</strong>- an einer Nachschulung<br />

zum Thema "Prävention von<br />

Sexualisierter Gewalt“ teilnehmen.<br />

Diese Veranstaltung ist<br />

Grundlage <strong>zur</strong> Unterzeichnung einer<br />

Selbstverpflichtungserklärung aller<br />

ehrenamtlich Tätigen in der<br />

Kinder- und Jugendarbeit des<br />

Erzbistums Köln.Darüber hinaus ist<br />

die Prävention von sexualisierter<br />

Gewalt seit der Diko 2012<br />

verpflichtender Bestandteil der<br />

Gruppenleitungsschulungen.


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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

grundsätzlich von den ausgebildeten <strong>KjG</strong>-MultiplikatorInnen geleitet werden. Das letzte<br />

Jahr hat allerdings gezeigt, dass die meisten Regionen diese Aufgabe gerne der Diözesanebene<br />

überlassen, weshalb viele der 26 Veranstaltungen im letzten Jahr von Bildungsreferent<br />

Christoph Sonntag und Diözesanleiterin Katharina Schwellenbach sowie den Mitgliedern<br />

des im Sommer gegründeten diözesanen Präventionsschulungsteams geleitet<br />

wurden.<br />

2. integration der neuen Schulungsinhalte in das bestehende Bildungskonzept <strong>zur</strong> Schu-<br />

lung angehender Gruppenleiterinnen<br />

Die neuen Schulungsinhalte aus der Präventionsordnung sind mittlerweile verpflichtender<br />

Bestandteil des diözesanen Bildungskonzepts. Wie auf der Diko 2012 beschlossen, haben<br />

sich Bildungsreferent Christoph Sonntag und Diözesanleiterin Katharina Schwellenbach<br />

im Sommer 2012 darum gekümmert, ein diözesanes Schulungsteam <strong>zur</strong> Vermittlung<br />

der neuen Schulungsinhalte aus der Präventionsordnung aufzubauen. Zu diesem Zweck<br />

wurden alle ausgebildeten MultiplikatorInnen von der Diözesanstelle angeschrieben. Als<br />

Resonanz auf diese Mail haben sich insgesamt zwölf Personen gemeldet, die sich seitdem<br />

mehrmals getroffen haben, um ein neues Konzept <strong>zur</strong> Vermittlung der Schulungsinhalte<br />

aus der Präventionsordnung im Rahmen der Gruppenleitungsschulungen zu entwickeln.<br />

Die Schulungsteams wissen mittlerweile über die neuen Regelungen Bescheid. Sie haben alle<br />

die Dauer ihrer geplanten Gruppenleitungsschulungen für <strong>2013</strong> um einen zusätzlichen Tag<br />

verlängert und einen Tag <strong>zur</strong> Vermittlung der neuen Schulungsinhalte bestimmt.<br />

Das Ende ist in Sicht<br />

Wir haben mittlerweile einige Erfahrung und Routine in der Organisation und Durchführung<br />

der Nachschulungen und sind zufrieden mit unserem Schulungskonzept. Wir haben<br />

den Eindruck, dass die überwiegende Mehrheit der <strong>KjG</strong>lerInnen das Thema sehr ernst<br />

nimmt und erleben eine hohe Bereitschaft seitens der Ehrenamtlichen, an dieser Schulung<br />

teilzunehmen. Aus diesem Grund sind wir sehr zuversichtlich, dass wir es schaffen,<br />

alle LeiterInnen im Diözesanverband der <strong>KjG</strong>-Köln zu schulen und sind wirklich überzeugt<br />

davon, dass wir damit einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Kinder und Jugendlichen<br />

in unserem Verband leisten.<br />

Die Mitglieder des neuen diözesanen Schulungsteams sind alle hoch motiviert und haben<br />

durch die Leitung der vielen Nachschulungen bereits einen guten Erfahrungsstand in der<br />

Vermittlung dieser Schulungsinhalte. Das von dem Team entwickelte neue Konzept für die<br />

Gruppenleitungsschulung ist fast fertig und berücksichtigt in angemessener Form das jüngere<br />

Alter der Zielgruppe. Sobald das Konzept seine erste Bewährungsprobe absolviert hat,<br />

soll es dann teamintern bewertet und weiter entwickelt werden.<br />

beachtlich<br />

wichtig<br />

optimistisch


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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

4 Unterstützung der Regional- und<br />

Pfarreiebene<br />

4.1 Einsätze auf Pfarrei- und Regionalebene<br />

Was geht?<br />

Manche Regionen wünschen eine kontinuierliche, intensive<br />

Begleitung, manche Kontakte sind punktuell. Allen<br />

Die Diözesanleitung pflegt<br />

den ständigen Kontakt zu<br />

Regionen gemeinsam ist jedoch die Teilnahme der Diö- den Regionalleitungen und<br />

zesanleitung an den jeweiligen Regionalkonferenzen. Regionalausschüssen. Bei Bedarf<br />

Darüber hinaus nimmt ein Mitglied der Diözesanlei- bietet die Diözesanleitung<br />

Unterstützung bei der Umsetzung<br />

tung so oft wie möglich an den Treffen des Regional-<br />

regionaler Angebote entweder<br />

ausschuss teil, teilweise auch an den Regionalleitungs- selbst an oder sie beauftragt die<br />

treffen, und tauscht Informationen darüber aus, was im ReferentInnen der Diözesanstelle,<br />

Regional- und im Diözesanverband aktuell ansteht.<br />

einen Einsatz zu übernehmen.<br />

Diese Dienstleistung bietet<br />

Auf Pfarreiebene wurden alle Pfarreien, die 2012 Jubi- die Diözesanstelle auch den<br />

läum hatten, angeschrieben, um diese mit einem kleinen Pfarreien an.<br />

Geschenk zu ehren. Leider war es aus zeitlichen Gründen<br />

nur in zwei Fällen für die Diözesanleitung möglich, an der organisierten Jubiläumsfeier<br />

der Pfarrei teilzunehmen und das Geschenk persönlich zu überreichen.<br />

Neben dieser kontinuierlichen Begleitung durch die Diözesanleitung und den Besuchen<br />

der einzelnen Projektgruppen-Teams („A-Team“, „Beraterei“, „wer nicht fragt bleibt<br />

dumm“) gab es zusätzlich mehrere Einsätze, in denen Mitglieder der Diözesanleitung<br />

oder ReferentInnen der Diözesanstelle in die Arbeit auf Pfarrei – oder Regionalebene<br />

involviert waren.<br />

● Gegen Rechts in Neuss<br />

In Vertretung für die Diözesanleitung nahm Bildungsreferent Holger Walz vom 1. bis<br />

2. Juni 2012 beratend an der Regionalkonferenz der Region Neuss teil. Zusätzlich<br />

gestaltete er einen Studienteil zum Thema „Gegen Rechts“ und vermittelte Infos<br />

über Lifestyle und Mode rechter Szenen sowie deren Strategien im Web 2.0.<br />

● Gegen Rechts in Solingen<br />

Bildungsreferent Holger Walz besuchte am 16. August 2012 die Offene Zeltstadt<br />

Solingen und führte dort ein zweites Mal den Workshop „Gegen Rechts“ durch.<br />

● Kontakte für den Rhein-Erft-Kreis<br />

Bildungsreferent Christoph Sonntag besuchte am 17. Oktober den Regionalausschuss<br />

der Region Rhein-Erft-Kreis und bot seine Unterstützung bei der Kontaktaufnahme<br />

zu mehreren Pfarreien an. In Absprache mit der Regionalleitung besuchte<br />

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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

er im Dezember 2012 die <strong>KjG</strong> St. Willibrordus in Bedburg und im Januar <strong>2013</strong> die<br />

<strong>KjG</strong> St. Sevaleon in Brühl.<br />

● Begleitung der Region Rhein-Sieg<br />

Aus inhaltlichen Gründen unterstützte Bildungsreferent Christoph Sonntag neben<br />

Diözesanleiter Peter Otten 2012 die Region Rhein-Sieg auf Regionalebene. In diesem<br />

Zusammenhang wirkte er u.a. bei der Gestaltung der Regionalkonferenz am 26.<br />

Februar mit und nahm an einigen Treffen der Regionalleitungen teil.<br />

● Regionaltag der Region Bergisch-Land<br />

Am 17. März führten Bildungsreferent Christoph Sonntag und Diözesanleiter Peter<br />

Otten in der Region Bergisch Land einen Regionaltag <strong>zur</strong> Reflexion der geplanten<br />

strukturellen Neugestaltung auf Regionalebene durch.<br />

● Beratung des Pfarrgemeinderates Lindlar zu jugendpastoralen Fragen<br />

Am 25. August nahm Diözesanleiter Peter Otten an einer Klausurtagung des Pfarrgemeinderates<br />

Lindlar zu Fragen über eine nachhaltige Konzeption der Jugendpastoral<br />

teil.<br />

● Kontakte für die Region Rhein-Erft<br />

Im Auftrag des Regionalausschusses der Region Rhein-Erft, nahm Diözesanleiterin<br />

Katharina Schwellenbach Kontakt zu mehreren <strong>KjG</strong>-Pfarreien auf. Daraus ergab sich<br />

ein Besuch bei der <strong>KjG</strong>-Pfarrei St.Stephanus in Hoeningen. Der Besuch diente dem<br />

Austausch zwischen Region und Pfarrei sowie <strong>zur</strong> Information und Klärung unterschiedlichster<br />

Fragen.<br />

Es geht um euch!<br />

Die Anzahl der besuchten Pfarreien und Regionen wirkt auf den ersten Blick relativ gering,<br />

aber wenn man die Besuche des „A-Teams“, „der Beraterei“ und „wer nicht fragt bleibt<br />

dumm“ mitberücksichtigt, ergeben sich knapp zwanzig zusätzliche Anfragen, bei denen<br />

Mitarbeitende der Diözesanstelle über die bereits bestehende allgemeine Unterstützung<br />

der Pfarreien und Regionen im Bistum unterwegs waren.<br />

Dadurch wird deutlich dass diese Arbeit für den Diözesanverband von enormer Bedeutung<br />

ist und wir ein großes Interesse daran haben, dass die Verantwortlichen auf Pfarrei- und<br />

Regionalebene genügend Unterstützung erfahren.<br />

Wir kommen dieser Aufgabe sehr gerne nach und freuen uns über jede Anfrage, die wir in<br />

diesem Zusammenhang gestellt bekommen.<br />

geschickt<br />

vielfältig<br />

unterstützend


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4.2 Die Beraterei – das Beratungsangebot für <strong>KjG</strong>-<br />

Gruppen und Gremien<br />

Ein kompetentes Team mit wenigen Anfragen<br />

2012 gab es lediglich drei Anfragen, von denen es<br />

in zwei Fällen zu konkreten Beratungseinsätzen kam.<br />

Bei der dritten Anfrage wurde zum Zeitpunkt der<br />

Berichtserstellung noch nach einem gemeinsamen<br />

Termin für ein Treffen gesucht. Themen der Anfragen<br />

waren diesmal:<br />

● Unstimmigkeiten in der Leitungsrunde<br />

● Zukunft einer <strong>KjG</strong>-Pfarrei<br />

● Umgang und Einsatz von Facebook bei der<br />

<strong>KjG</strong>-Arbeit vor Ort<br />

Neben diesen Einsätzen gab es wie im Jahr zuvor wieder<br />

einen Fortbildungstag mit Pfarrer Jochen Wolff<br />

(Supervisor) und den traditionellen Reibekuchenstand<br />

am Freitagabend auf der Diko.<br />

Wir wollen Aufgaben, nicht aufgeben!<br />

Wir halten das Angebot einer verbandsinternen Beratungsinstanz mit erfahrenen Ehrenamtlichen<br />

weiterhin für sehr sinnvoll und wundern uns, dass es so wenig angefragt wird.<br />

Sind das Team und deren Angebot zu wenig bekannt im Verband? Gibt es keine Probleme<br />

mehr, bei denen <strong>KjG</strong>lerInnen eine Unterstützung von außen gut gebrauchen könnten?<br />

Trauen die Ehrenamtlichen der „Beraterei“ nicht zu, sie bei der Bewältigung ihrer Probleme<br />

vor Ort konstruktiv zu unterstützen? Oder ist die Hemmschwelle, sich mit der Bitte<br />

um Hilfe an Externe zu wenden, einfach zu groß?<br />

Wir möchten dennoch an diesem Beratungsangebot festhalten und alle Gruppen und Gremien<br />

innerhalb der <strong>KjG</strong> ermutigen, sich zu melden, falls es bei ihnen vor Ort nicht rund läuft.<br />

Die Beraterei kann zwar keine Wunder bewirken, aber durch eine gezielte Beratung mit<br />

dazu beitragen, Klarheit über eine Situation zu erlangen. Darüber hinaus kann sie helfen,<br />

die verschiedenen Perspektiven und Lösungsansätze aller Beteiligten abzugleichen und<br />

einen konkreten Plan für die weitere Zukunft zu entwickeln.<br />

engagiert<br />

mit Sicherheit hilfreich<br />

auf Abruf<br />

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Die Beraterei ist<br />

ein verbandsinternes<br />

Beratungsangebot für <strong>KjG</strong>-<br />

Gruppen und Gremien. Zur<br />

Angebotspalette der Beraterei<br />

gehören die Unterstützung bei<br />

Sachfragen, die Moderation<br />

bei Konflikten oder schwierigen<br />

Themen und die Beratung im<br />

Umgang mit bestimmten Situationen<br />

und Problemen. Zur Beraterei<br />

gehören: Dagmar Alfter, Peter<br />

Alfter, Barbara Düster, Nicole<br />

Kipper, Carsten Wannhof und<br />

Bildungsreferent Christoph<br />

Sonntag.


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4.3 A-Team – Das Teamtraining für <strong>KjG</strong>-Gruppen<br />

und Gremien<br />

Neun Einsätze und viele neue Spielideen<br />

2012 gab es zum ersten Mal einen kleinen Einbruch<br />

bei den Anfragen an das „A-Team“. Durch eine kleine<br />

Werbekampagne im Herbst wurde dieser jedoch erfolgreich<br />

abgefedert und es kam doch noch zu neun Einsätzen.<br />

Zusätzlich traf sich das Team zweimal ganztätig, um<br />

unbekannte Spiele auszuprobieren und neue Spielideen<br />

zu entwickeln. Die dabei entstandenen Spiele wurden<br />

bei den anstehenden Team-Trainings direkt ausprobiert<br />

und kamen auch auf der Diko 2012 als Pausenunterhaltung<br />

bzw. Warming Up zum Einsatz.<br />

Spieletage für alle<br />

Für <strong>2013</strong> hoffen wir darauf, dass<br />

wieder mehr Gruppen und Gremien<br />

unser Angebot in Anspruch<br />

nehmen und wir deutlich mehr<br />

als zehn Einsätze übernehmen<br />

können.<br />

Neben der Durchführung der<br />

angefragten Team-Trainings<br />

waren vor allem die beiden<br />

internen Spieletage von großer<br />

Bedeutung für das Team. An<br />

zwei Samstagen wurden wieder<br />

mehrere großartige neue Spiele<br />

kreiert, die viel Spaß machen<br />

und das Spiele-Repertoire des „A-Teams“ seitdem<br />

bereichern.<br />

Für <strong>2013</strong> möchten wir an der Idee der Spieletage festhalten<br />

und uns zusätzlich zu den Einsätzen zwei bis<br />

drei Mal treffen, um weiter an neuen Ideen zu spinnen.<br />

Diese sollen zukünftig auch anderen Spielbegeisterten<br />

außerhalb des „A-Teams“ offen stehen und diesen die<br />

Möglichkeit bieten, das „A-Team“ kennen zu lernen.<br />

etabliert<br />

verspielt<br />

kreativ<br />

Das "A-Team“ ist eine Gruppe<br />

von erfahrenen Ehrenamtlichen,<br />

die für alle <strong>KjG</strong>-Teams und<br />

Gremien ein mehrstündiges<br />

erlebnispädagogisches Team-<br />

Training anbietet. Die<br />

A-TeamerInnen kommen in die<br />

Pfarreien und Regionen und<br />

führen ein Programm durch,<br />

das auf deren Wünsche und<br />

Bedürfnisse abgestimmt<br />

wird (z.B. Motivation,<br />

Aufgaben und Rollen im<br />

Team, Teamvereinbarungen,<br />

Gemeinschaftsgefühl, Konflikte,<br />

Kommunikation im Team).<br />

Zum A-Team gehörten im<br />

Berichtszeitraum: Pascal<br />

Iltesberger, Tim Mertens, Laura<br />

Neubert, Kai Regener, Judith<br />

Schmitz, Alex Stiehl, Franziska<br />

Wittenberg, Torsten Wolter<br />

sowie Bildungsreferent Christoph<br />

Sonntag und Diözesanleiter Max<br />

Pilger.


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4.4 wer nicht fragt bleibt dumm<br />

Kindgerechte Mitgliederversammlungen – nur in Kerpen (?) Das Angebot "wer nicht fragt bleibt<br />

In 2012 gab es zwei Einsätze, beide Male in der <strong>KjG</strong><br />

St. Maria Königin (Kerpen-Sindorf): Die Mitgliederver-<br />

dumm“ besteht seit Anfang 2012.<br />

Das dazugehörige Team hilft bei der<br />

Planung von Mitgliederversammlungen,<br />

sammlung am 15. Januar wurde gemeinsam mit der liefert Ideen für die Einladung<br />

Pfarrleitung vorbereitet und durchgeführt, ebenso die<br />

außerordentliche Versammlung am 25. August.<br />

und Methoden rund um Berichte,<br />

Diskussionen und Entscheidungen.<br />

Es moderiert die Versammlung und<br />

Eine weitere Anfrage seitens der <strong>KjG</strong> St. Konrad, Hil- gibt alles, damit sie kindgerecht,<br />

den, für deren Mitgliederversammlung im Oktober satzungsgemäß und ein Gewinn für<br />

konnte das Team aus terminlichen Gründen leider nicht<br />

bedienen. Stattdessen erhielt die Pfarrleitung zumin-<br />

alle Mitglieder wird. Zum Team<br />

gehören: Sarah Bonk, Matthias<br />

Horn, Marcel Knell, Viviana Kutz,<br />

dest eine Reihe an Ideen und Methoden für die eigene Katharina Pohlmann, Jessie Rinker,<br />

Vorbereitung. Unterstützung durch geeignete Methoden<br />

und Praxisanregungen bekamen auch weitere vereinzelte<br />

<strong>KjG</strong>-Pfarreien auf Anfrage.<br />

Steffi Trapp, Torsten Wolter sowie<br />

Bildungsreferent Holger Walz und<br />

Diözesanleiter Max Pilger.<br />

Das Team traf sich in 2012 acht Mal: Es wurden kindgerechte Methoden und Ideen<br />

für die Mitgliederversammlungen recherchiert und getestet, Werbe-Ideen umgesetzt<br />

(Sesamstraßen-Videoclip, Psychotest „Welcher KiMi-Typ bist du?“) und über die eigenen<br />

Erfahrungen und Einstellungen <strong>zur</strong> Kindermitbestimmung in der <strong>KjG</strong>-Praxis diskutiert.<br />

Für das Jahr <strong>2013</strong> erweitert das Team sein Angebot: Es steht nicht nur für die Vorbereitung<br />

von kindgerechten Mitgliederversammlungen <strong>zur</strong> Verfügung, sondern besucht auch<br />

Leitungsrunden u.ä., um mit ihnen konkrete Möglichkeiten und Grenzen von Kinderbeteiligung<br />

in der jeweiligen <strong>KjG</strong> zu diskutieren. Hierfür wurde ein Diskussionsspiel vorbereitet.<br />

Das Team kann ab sofort über kekse@kjg-koeln.de für Vor-Ort-Besuche angefragt<br />

werden, denn: Wer nicht fragt bleibt dumm.<br />

Wieso? Weshalb? Warum?<br />

Wir halten den Ansatz, Pfarreien fachlich und personell<br />

mit dem Ziel einer kindgerechten Mitgliederversammlung<br />

unter die Arme zu greifen, für gut und wichtig<br />

und vermuten in der Praxis auch einen Bedarf. Doch<br />

angesichts der lediglich drei Anfragen bestätigt<br />

sich dies noch nicht, und wir – und das ehrenamtliche<br />

Team – bleiben mit einigen offenen Fragen<br />

<strong>zur</strong>ück: Ist das Angebot „wer nicht fragt bleibt<br />

dumm“ an der <strong>KjG</strong>-Basis (noch) nicht bekannt<br />

genug? Wie wichtig werden Mitgliederversammlungen<br />

in unserem Verband genommen?<br />

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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

Und welchen Stellenwert haben Kinder in den Versammlungen? Oder ist diese personelle<br />

Unterstützung nicht die geeignete Form, da sie ja auch mit einem Mehraufwand für die<br />

vorbereitende Pfarrleitung verbunden ist?<br />

Aber dennoch: Wir gehen zuversichtlich ins Jahr <strong>2013</strong>, denn wir<br />

wissen, Kindermitbestimmung ist an der <strong>KjG</strong>-Basis ein Thema.<br />

Ob dies auch in den Mitgliederversammlungen so ist, bleibt uns<br />

zwar (noch) verborgen. Aber wo Kinder ansonsten in der Pfarrei<br />

konkret beteiligt werden können, lässt sich ja herausfinden –<br />

Kindermitbestimmung in der <strong>KjG</strong><br />

etwa gemeinsam mit dem Team „wer nicht fragt bleibt dumm“.<br />

vorbereitet<br />

kindgerecht<br />

bedarfsgerecht?


Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

Teil B:<br />

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5 Landesarbeitsgemeinschaft NRW<br />

5.1 Landespräsidium<br />

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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

Die Landesarbeitsgemeinschaft<br />

ist der Zusammenschluss der<br />

fünf Diözesanverbände der <strong>KjG</strong> in<br />

Wenns dir nicht gefällt…<br />

NRW: Aachen, Essen, Köln, Münster<br />

Im Berichtszeitraum hat sich das Landespräsidium und Paderborn. Die zuständigen<br />

dreimal in Essen oder Bochum getroffen, sowie per DiözesanleiterInnen der fünf<br />

Telefonkonferenz kommuniziert. Im Vorfeld der Bunde-<br />

Diözesanverbände treffen sich<br />

regelmäßig zum Landespräsidium<br />

skonferenz wurde sich über die verschiedenen Themen<br />

zusammen.<br />

und Positionen der <strong>KjG</strong> in NRW ausgetauscht. Auch im<br />

Rahmen der Bundeskonferenz wurde der Zusammenhalt beim NRW-Abend und in der<br />

Konferenz demonstriert.<br />

Regelmäßige Themen waren das LAG-Großevent sowie die Zukunft der Landesarbeitgemeinschaft.<br />

Zu letzterem haben wir ein Modell entwickelt, welches mit leichten Veränderungen<br />

so umgesetzt werden soll: Danach wird es einen zweiköpfi gen Landesvorstand geben und<br />

eine Landesversammlung. Wichtigstes und zentrales Gremien bleibt jedoch das Landespräsidium,<br />

bestehend aus den fünf Diözesanleitungen und dem Landesvorstand. Insgesamt<br />

sollen eine höhere Verbindlichkeit erreicht und ein strukturierteres Arbeiten ermöglicht werden.<br />

Während der Bundeskonferenz <strong>2013</strong> soll auf einem Treffen aller Diözesanleitungen<br />

aus NRW die neue Form beschlossen und besiegelt werden.<br />

…mach neu!<br />

Nach wie vor sind wir der Ansicht, dass die Landesarbeitsgemeinschaft NRW viele Potentiale<br />

bereit hält, diese aber aufgrund der komplizierten Arbeitsweise nicht optimal genutzt<br />

werden. Hier erhoffen wir uns von der neuen Struktur eine Veränderung. Dabei soll keine<br />

Zwischenebene eingezogen werden, sondern die Landesarbeitsgemeinschaft als Zweckgemeinschaft<br />

Synergien schaffen und sich landespolitisch einbringen.<br />

Ansonsten ist der Austausch mit den ähnlichen Diözesanverbänden in NRW sehr hilfreich<br />

und nützlich, zum Beispiel im Vorfeld der Bundeskonferenz. Zukünftig wollen wir uns<br />

auch im Vorfeld vor dem Bundesrat mehr absprechen und austauschen.<br />

verbindlicher<br />

zukunftsweisend<br />

viel versprechend


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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

5.2 NRW-Großevent<br />

Nach dreijähriger Vorbereitung fand<br />

Gestalte deine Welt…<br />

vom 21. bis 23. September 2012<br />

Insgesamt kamen rund 450 Kinder, Jungendliche und das erste landesweite Großevent<br />

der <strong>KjG</strong> in NRW unter dem Motto<br />

junge Erwachsene zum ersten landesweiten Event. Dort<br />

"Erlaubt ist, was gefällt - gestalte<br />

wurde den Teilnehmenden vieles geboten: viele <strong>KjG</strong>lerInnen deine Welt“ statt. Austragungsort<br />

treffen, inhaltliche Schwerpunkte und jede Menge Spaß. war das erzbischöfliche<br />

Mallinckrodt-Gymnasium in<br />

Der Diözesanverband Köln war mit 34 TeilnehmerInnen<br />

Dortmund im Diözesanverband<br />

und 14 HelferInnen beim Großevent vertreten, von denen Paderborn. In der landesweiten<br />

einige die gemeinsame Busanreise vom Kölner Haupt- Projektgruppe haben für uns<br />

bahnhof über Neuss nach Dortmund genutzt haben.<br />

Christina Düster, Michael van den<br />

Boom und Diözesanleiter Benedict<br />

Martin mitgearbeitet.<br />

Am Freitagabend ging es los mit einem offenen Jahrmarkt.<br />

Hier wurde den Teilnehmenden in verschiedenen Welten<br />

einiges geboten. So konnten sie sich auf der Hüpfburg oder bei<br />

verrückten Spielen in der Turnhalle austoben oder in der Schlemmerwelt<br />

am Schokobrunnen stärken. Außerdem bot die Cyberwelt<br />

analoges Mario-Kart oder Pacman live und die Schwarzlichtwelt<br />

Tischtennis im Dunkeln.<br />

Am Samstag standen inhaltliche Workshops zu den Themen<br />

Politik und Nachhaltigkeit auf dem Programm. Der<br />

Diözesanverband Köln hat dabei Workshops zum Thema<br />

Kinderbegehren und Kinderbuch schreiben, sowie eine<br />

Mini-Kinderstadt eingebracht. Aufgrund zu geringer Workshopangebote<br />

sorgten wir mit Spielen aus „Zicke Zacke<br />

Hühnerkacke“ sowie der „1.<br />

landesweiten Gummihuhngolf-Meisterschaft“<br />

für den nötigen<br />

Spaß.<br />

Am Abend stand dann der Trommelzauber auf dem Programm:<br />

450 Trommeln für alle Teilnehmenden und ein<br />

Vortrommler boten eine atemberaubende Kulisse. Zu<br />

afrikanischen Klängen wurde gemeinsam getrommelt,<br />

gesungen und getanzt. Danach gab es Improvisationstheater<br />

und eine stimmungsvolle Karaoke-Band als<br />

Bühnenprogramm. Jede und Jeder hatte hier die Möglichkeit<br />

seine Lieblingssongs zu singen und zu präsentieren.<br />

Da durfte der von unserem Bildungsreferent<br />

Holger Walz geschriebene und performte Event-Song<br />

natürlich nicht fehlen.<br />

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Am Sonntag stand dann noch der Abschlussgottesdienst auf<br />

dem Programm, den die Geistlichen LeiterInnen der Diözesanverbände<br />

vorbereitet hatten.<br />

Die Pressearbeit rund um das Projekt wurde von Bildungsreferentin<br />

Birgit Elsner koordiniert. So gelang es<br />

ihr neben lokalen Zeitungsredaktionen auch die WDR-<br />

Lokalzeit Dortmund zu einer Live-Berichterstattung am<br />

Freitagabend zu gewinnen.<br />

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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

…erlaubt ist, was gefällt!<br />

Insgesamt sind wir mit dem<br />

Großevent recht zufrieden.<br />

An dem Wochenende<br />

hat organisatorisch alles gut<br />

funktioniert: Unsere Workshopangebote sind gut<br />

angekommen und die Rückmeldungen der Teilnehmenden war<br />

positiv. Mit dem Event-Song von Holger, der gelungenen Pressearbeit<br />

durch Birgit und der großartigen Zahl an Helfenden<br />

haben wir uns beim Großevent gut eingebracht.<br />

Schade fi nden wir hingegen, dass so wenige Teilnehmende aus<br />

unserem Diözesanverband Lust oder Zeit auf das Event hatten.<br />

Kritisch sehen wir die Alterstruktur des Events: Alle drei<br />

Zielgruppen gleichermaßen zu bedienen war schwierig und<br />

ist aus unserer Sicht nicht an jeder Stelle gelungen. Außerdem<br />

bemängeln wir den fehlenden roten Faden bei der<br />

inhaltlichen Ausgestaltung des Events.<br />

Nachteilig betrachten wir die sehr lange Vorbereitungszeit und<br />

die oft recht komplizierte Arbeitsweise im Vorfeld des Großevents.<br />

Hier haben Personalwechsel und die unterschiedlichen<br />

Haltungen in den Diözesanverbänden die Sache<br />

nicht einfach gemacht. Rückblickend muss man jedoch<br />

festhalten, dass wir diese Herausforderung in der Vorbereitung<br />

komplett ehrenamtlich gemeistert haben. Darauf<br />

sind wir stolz!<br />

bunter<br />

lauter<br />

schöner<br />

weiter<br />

Kindermitbestimmung in der <strong>KjG</strong><br />

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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

6 <strong>KjG</strong>-Bundesebene<br />

Einmal im Jahr treffen sich<br />

rund 90 Delegierte aus den<br />

6.1 Bundeskonferenz<br />

24 Diözesanverbänden <strong>zur</strong><br />

Bundeskonferenz der <strong>KjG</strong>. Sie ist<br />

Auch mal alte Zöpfe abschneiden…<br />

das höchste beschlussfassende<br />

Gremium der <strong>KjG</strong>. Dort wird u.a. die<br />

Vom 30. Mai bis 03. Juni 2012 kamen in Altenberg wie- Bundesleitung gewählt, die aktuell<br />

der rund 90 Delegierte aus den Diözesanverbänden der aus Anne Schirmer, Hendrik Wunden<br />

<strong>KjG</strong> <strong>zur</strong> alljährlichen Bundeskonferenz zusammen. Auf (Geschäftsführer), Tim Dreyhaupt<br />

und Eva-Maria Düring (Geistliche<br />

dieser wurden Martin Diem nach fünfjähriger Amtszeit<br />

Leiterin) besteht.<br />

verabschiedet und unser ehemaliger Diözesanleiter Tim Für den <strong>KjG</strong>-Diözesanverband Köln<br />

Dreyhaupt, geb. Mertens, mit großer Mehrheit als Nach- waren Christina Düster, Marie<br />

Lavall sowie die Diözesanleitung auf<br />

folger gewählt.<br />

der Bundeskonferenz.<br />

Inhaltlich konnte sich der Bundesverband von Langzeit-<br />

Themen verabschieden: So wurden die geschlechtergetrennten Konferenzen für Frauen<br />

und Männer ersatzlos, also ohne Einführung eines Männer-/Frauenforums, gestrichen.<br />

KritikerInnen, der im letzten Jahr beschlossenen Strukturreform (Neueinführung von<br />

Bundesrat und Veränderung der Mitgliederversammlung), hatten die Gelegenheit genutzt,<br />

wieder einmal den Stellenwert der Parität zu diskutieren und wollten die paritätische<br />

Besetzung des Bundesrats kippen. Dies hatte jedoch keinen Erfolg. Außerdem verabschiedet<br />

sich der Bundesverband ab 2014 vom Mitgliedsausweis in Papierform. An seine<br />

Stelle tritt ein Mitgliedsausweis im Scheck-Kartenformat aus Plastik, der mit einem Chip,<br />

Magnetstreifen oder ähnlichem einen echten Vorteil bringen soll. Dabei soll die Rückseite<br />

von den Diözesanverbänden gestaltet werden können. Die Vorderseite wird bundeseinheitlich<br />

gestaltet. Den Schritt hin zu einem Corporate Design (Logo, Briefpapier, Homepage,<br />

etc.), welches für den gesamten Verband Gültigkeit hätte, wollte eine Mehrheit der Konferenz<br />

jedoch nicht gehen. Daher wurde ein entsprechender Antrag von der Bundesleitung<br />

<strong>zur</strong>ückgezogen. Dafür gab es jedoch auf unsere Initiative hin eine Breite Mehrheit<br />

für die Verwendung des kleinen „j“ in Verbandsnamen und Abkürzung. Außerdem wurden<br />

ein Mission Statement (=kurz prägnante Formel, welche die <strong>KjG</strong> erklären soll), ein Kinder-<br />

und jugendpolitisches Grundlagenpapier und ein kirchenpolitisches Papier mit dem<br />

Titel „demokratisch.amen“ beschlossen. Eine ganze Reihe von Themen wurde in Arbeitskreisen<br />

verortet.<br />

Am Freitag stand wieder der NRW-Abend an, der sich mittlerweile als Tradition etabliert<br />

hat. Ansonsten bot sich für die Delegierten wieder viel Gelegenheit zum Kennenlernen<br />

und Austausch.<br />

…bei Männern und Frauen!<br />

Wir waren mit der vergangenen Bundeskonferenz sehr zufrieden. Alte Beschlusslagen konnten<br />

<strong>zur</strong> Klarheit aller überarbeitet und schon oft diskutierte Themen endlich geklärt werden.<br />

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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

So sind wir sehr zufrieden mit der Beschlusslage zum kleinen „j“, aber auch zum Mitgliedsausweis,<br />

auf den wir sehr gespannt sind.<br />

Sehr zufrieden blicken wir auf die Wahl von unserem ehemaligen Diözesanleiter Tim<br />

<strong>zur</strong>ück. Gleichzeitig sind wir sehr gespannt, denn auch auf der Bundeskonferenz <strong>2013</strong><br />

sind voraussichtlich drei Vorstandsplätze zu besetzen.<br />

Mit großer Sorge haben wir die Diskussion zum Thema paritätische Besetzung des Bundesrats<br />

verfolgt und sind sehr gespannt auf die Diskussion in <strong>2013</strong>, denn da soll die<br />

Strukturreform geprüft werden.<br />

Beim Bundesverband haben Arbeitskreise Hochkonjunktur. Viele Themen sind in solche<br />

verlagert worden. Diese Entwicklung sehen wir sehr kritisch, weil die zeitlichen Ressourcen<br />

von Diözesanleitungen und Bundesleitung nicht größer werden. Zukünftig muss über<br />

ressourcenschonenderes Arbeiten im Bundesverband nachgedacht werden.<br />

Wir blicken sehr gespannt in die kommenden Jahre des Bundesverbands. Nach der Verbandsentwicklung<br />

gab es zwar einige Änderungen, aber die zentralen Fragen der Rolle<br />

und der Aufgaben des Bundesverbands sind unserer Ansicht nach weiterhin ungeklärt.<br />

Diese zentralen Fragen wollen wir zukünftig auf die Tagesordnung bringen.<br />

ok<br />

unrund<br />

zäh<br />

6.2 Bundesrat / Mitgliederversammlung<br />

Das ganz normale Programm<br />

Neben dem Austausch über die Zukunft von Gemeindeund<br />

Seelsorgebereichsstrukturen standen Berichte der<br />

Gremien und Anträge auf der Tagesordnung. So hat<br />

sich der Bundesrat für eine Aktion im Rahmen der<br />

„72-Stunden-Aktion“ ausgesprochen: alle teilnehmenden<br />

<strong>KjG</strong>-Gruppen sollen ein Aktionspaket von der Bundesleitung<br />

erhalten, in dem sich Dinge wie <strong>KjG</strong>-Absperrband,<br />

<strong>KjG</strong>-Banner und ein Link zu einer Videobotschaft der<br />

Bundesleitung befi nden. Außerdem wurde das jugendpolitische<br />

Projekt „politix“ vorgestellt und eine Kleingruppe<br />

hat sich über das Thema „Großveranstaltungen<br />

auf Bundesebene“ ausgetauscht.<br />

Der Bundesrat ist der<br />

Zusammenschluss von allen<br />

Diözesanverbänden und trifft sich<br />

zweimal im Jahr zum Frühjahrs-<br />

und Herbst-Bundesrat. Dort<br />

sind jeweils eine Frau und ein Mann<br />

pro Diözesanverband sowie die<br />

Bundesleitung stimmberechtigt. In<br />

Personalunion stellt dieses Gremium<br />

auch die Mitgliederversammlung des<br />

Rechts- und Vermögensträgers<br />

des Bundesverbands dar.<br />

Beim Bundesrat, am letzten<br />

Oktoberwochenende in Hannover,<br />

nahmen für uns Diözesanleiterin<br />

Saskia Osterholt und<br />

Diözesanleiter Benedict Martin<br />

teil. Ein weiterer Bundesrat /<br />

Mitgliederversammlung findet im<br />

März <strong>2013</strong> statt.


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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

Im Rahmen der Mitgliederversammlung des Trägervereins wurde der Haushalt <strong>2013</strong> beraten<br />

und beschlossen sowie die Satzung den Entscheidungen der Bundeskonferenz angepasst.<br />

in ungenutzten Strukturen<br />

Wir bewerten die Einführung des Bundesrats und die personelle Veränderung der Mitgliederversammlung<br />

als positiv: Die Teilnahme an den Bundesräten wird zwar auf mehrere<br />

Schultern verteilt, dafür kann man sich gegenseitig austauschen und beraten. Außerdem<br />

wird dadurch der Kontakt und die Vernetzung zu den anderen Diözesanverbänden erhöht<br />

und verstärkt. Dennoch haben wir manchmal den Eindruck, den jungen Gremien wird<br />

thematisch und was die Beschlussfassung angeht, noch nicht sehr viel zugetraut. Hier<br />

müssen wir stärker einfordern, dass diese Gremien Projekte initiieren und weit reichende<br />

Beschlüsse fassen können und sollen.<br />

Weiterhin sind wir bei den Mitgliederversammlungen gespannt, wohin es im Bereich<br />

Finanzen und Mitgliederwesen beim Bundesverband geht. Zwar gibt es durch die neue<br />

Struktur mehr Transparenz und die Wichtigkeit dieser Themen ist allen Beteiligten klarer,<br />

jedoch stimmen uns der zunehmende Eindruck der Diskrepanz zwischen Haushaltsansatz<br />

und Jahresabschluss und der stetig anhaltende Mitgliederschwund nicht sonderlich positiv.<br />

Hier muss die Mitgliederversammlung mehr als Kontrollgremium fungieren.<br />

entwicklungsfähig<br />

unterbewertet<br />

sorgenvoll<br />

6.3 Verwaltungsrat<br />

Der Verwaltungsrat ist<br />

ein Organ des Rechts- und<br />

Wenn’s um Geld geht…<br />

Vermögensträgers der<br />

Der Verwaltungsrat hat sich einmal <strong>zur</strong> Vorbereitung <strong>KjG</strong>. Er besteht aus der<br />

Bundesleitung und acht von der<br />

der Mitgliederversammlung im Oktober getroffen. Wei-<br />

Bundeskonferenz gewählten<br />

tere Treffen werden vor der nächsten Mitgliederver- Mitgliedern, von denen vier aus<br />

sammlung und der Bundeskonferenz stattfi nden. Er den Reihen der Diözesanleitungen<br />

kommen. Personell werden wir dort<br />

berät im Gegensatz <strong>zur</strong> Mitgliederversammlung über<br />

von Diözesanleiter Benedict<br />

eine detaillierte Form des Haushalts und des Jahres- Martin als gewähltes Mitglied<br />

abschlusses. Nach der in einigen Diözesanverbän- vertreten. Die Amtszeit<br />

den wirklich sehr schmerzhaften Beitragserhöhung von Diözesanleiter Benedict<br />

Martin läuft auf der nächsten<br />

um 4,00 Euro pro Mitglied, wird nun ein Großteil der<br />

Bundeskonferenz aus.<br />

überschüssigen Mittel in Rücklagen gepackt.<br />

Daneben stehen auch Themen wie neue Haushaltsform,<br />

Personal und Ausstattung der Bundesstelle auf dem Programm.<br />

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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

…diba diba du!<br />

Durch die Rücklagenentwicklung soll eine nächste Beitragserhöhung herausgezögert werden.<br />

Dennoch ist es weiterhin so, dass bei sinkenden Einnahmen die Ausgaben steigen.<br />

Umso wichtiger ist es in der Zukunft, dass wir uns hier weiter für eine langfristige Lösung<br />

des Haushaltsproblems des Bundesverbands stark machen. Die letzte Beitragserhöhung<br />

wirkt aus unserer Sicht in Anbetracht überquellender Kassen schon fast paradox. Es muss<br />

zum einen nachhaltig, aber auch subsidiär gewirtschaftet werden. Vor allem muss der<br />

Bundesverband bei den zahlenden Mitgliedern spürbar werden.<br />

Auch über <strong>2013</strong> hinaus ist eine direkte Vertretung in diesem Gremium für den Diözesanverband<br />

sehr wichtig, denn dort wird konkreter und detaillierter über die fi nanziellen<br />

Angelegenheiten des Bundesverbands beraten. Als einer der größten Diözesanverbände<br />

können wir Erfahrungen mitbringen.<br />

finanzstark<br />

unwirtschaftlich<br />

beratend<br />

6.4 Geistertreffen<br />

Das Geistertreffen…<br />

Außer zu einem kurzen Treffen während der <strong>KjG</strong>-Bun- Das "Geistertreffen“ ist eine<br />

deskonferenz in Altenberg trafen sich die Geister an informelle Runde, in der sich die<br />

einem Tag im November in Fulda. Da es an dieser Stelle<br />

einige Personalwechsel in anderen Bistümern gegeben<br />

Geistlichen Leitungen der <strong>KjG</strong>s<br />

in den Diözesen Deutschlands<br />

treffen. Hauptsächlich dient es<br />

hatte, war es schön, die neuen KollegInnen kennen dem Austausch über die geistliche<br />

zulernen. Neben dem fachlichen Austausch standen und theologische Arbeit in den<br />

eine Auswertung des bundesweiten <strong>KjG</strong>-Gottesdienstes<br />

und wieder einmal das Papier <strong>zur</strong> „Geistlichen Leitung“<br />

<strong>KjG</strong>-Diözesanverbänden und auf<br />

Bundesebene.<br />

auf dem Programm. In einem Studienteil gab Peter Otten seinen KollegInnen einen Einblick<br />

in die Methode des Bibliologs.<br />

…ist gar nicht gruselig<br />

Das Geistertreffen ist alles in allem eine runde Sache. Austausch, Beratung und Information<br />

verschaffen wichtige Einblicke und Anregungen über den eigenen Tellerrand hinaus.<br />

gesellig<br />

informell<br />

rund


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7 BDKJ<br />

Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) ist der Dachverband der<br />

katholischen Jugendverbände. Er setzt sich auf Diözesanebene aus den Mitgliedsverbänden<br />

und den BDKJ-VertreterInnen der Bistums-Regionen zusammen und vertritt die<br />

Interessen der Mitgliedsverbände in Zusammenarbeit mit dem Bistum und dem Land NRW.<br />

7.1 BDKJ-Diözesanversammlung<br />

Vorstandswahlen<br />

Einen breiten Raum nahmen die Wahlen zum BDKJ-<br />

Diözesanvorstand ein. Der männliche Vorstand (100%),<br />

der weibliche Vorstand (50%) sowie der Präses (50%)<br />

standen <strong>zur</strong> Wahl. Alle drei AmtsinhaberInnen hatten<br />

im Vorfeld ihre Bereitschaft zu einer neuen Kandidatur<br />

erklärt. Zudem hatte sich bei keinem zu wählenden<br />

Amt eine Gegenkandidatur ergeben. Zuerst hatte BDKJ-<br />

Vorsitzender Tobias Agreiter den <strong>KjG</strong>-Diözesanverband<br />

im Vorfeld gefragt, ob er ihn vorschlagen würde. Nach<br />

einem Feedbackgespräch, das Tobias sich mit dem <strong>KjG</strong>-<br />

Vorstand wünschte, und nach Beratungen im <strong>KjG</strong>-Vorstand<br />

sowie im DA schlugen wir ihn, aber auch Annika<br />

Triller und Pfr. Dirk Bingener schließlich <strong>zur</strong> Wiederwahl<br />

vor. Annika Triller wurde einstimmig, Pfr. Dirk Bingener<br />

und Tobias Agreiter mit großer Mehrheit wiedergewählt.<br />

Stephan Kelter, Christian Buchen und Diözesanleiter<br />

Benedict Martin wurden ins BDKJ-Trägerwerk, Diözesanleiter<br />

Peter Otten in den Wahlausschuss gewählt.<br />

Anträge<br />

Aufgrund des Verlaufs der letzten BDKJ-Diözesanversammlung und der damaligen<br />

Abschmetterung (fast) aller <strong>KjG</strong>-Anträge hatten sich DL und DA im Rahmen einer Refl ektion<br />

der BDKJ-Arbeit darauf verständigt, in diesem Jahr keine Anträge auf der BDKJ-Diözesanversammlung<br />

zu stellen.<br />

In der Konferenz wurden drei Anträge beraten und verabschiedet:<br />

● 1. Zum einen wurde die Kompetenz des BDKJ-Wahlausschusses – ähnlich wie beim<br />

Wahlausschuss der <strong>KjG</strong> – erweitert. Er ist nun nicht mehr nur für die zu besetzenden<br />

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Die BDKJ Diözesanversammlung<br />

ist das oberste<br />

beschlussfassende Organ des<br />

BDKJ-Diözesanverbandes. Hier<br />

versammeln sich die Vertretungen<br />

der Mitgliedsverbände, die<br />

BDKJ-Stadt-, Kreis- und<br />

Regionalvorstände sowie der<br />

Diözesanvorstand des BDKJ-<br />

Diözesanverbands Köln. Die<br />

Diözesanversammlung trifft<br />

einmal im Jahr traditionell am<br />

ersten Adventswochenende<br />

zusammen. Die diesjährige<br />

BDKJ-Diözesanversammlung<br />

fand vom 30. November bis zum 2.<br />

Dezember in Bonn statt. Als<br />

Delegierte für die <strong>KjG</strong> waren<br />

neben der Diözesanleitung Volker<br />

Andres, Ann-Kathrin Becker,<br />

Hans-Christoph Haase, Nassrin<br />

El Karoui und als Gast Marie<br />

Lavall dabei. Am vorbereitenden<br />

Delegationstreffen nahm auch<br />

Dennis Birkholz teil.


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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

Vorstandsposten zuständig, sondern auch für alle anderen Gremien – mit Ausnahme<br />

von Trägerwerk, anderen Mitgliederversammlungen (zum Beispiel Haus Venusberg),<br />

der Jugendstiftung Morgensterne sowie ein<strong>zur</strong>ichtenden Arbeitsgruppen.<br />

● 2. „Nicht in der Flucht der Gedanken, allein in der Tat liegt die Freiheit - für Freiheit,<br />

Demokratie und Menschenwürde“ – so lautete ein Initiativantrag der Regionen<br />

Oberberg und Wuppertal. In ihm geht es darum, angesichts des wieder aufflackernden<br />

Rechtsextremismus im kommenden Jahr im BDKJ aktiv gegenzusteuern. Unter<br />

anderem sollen im Rahmen der „72-Stunden-Aktion“ mindestens zwölf Projekte<br />

(eins pro KoKreis) zum Thema „Freiheit, Demokratie und Menschenwürde“ geplant<br />

und durchgeführt werden. Außerdem sollen nach der „72-Stunden-Aktion“ die<br />

Gruppen zu einem Flashmob aufgerufen werden, der sich an der Idee von 2007<br />

„Flagge zeigen gegen Rechts“ orientiert.<br />

● 3. Der Beschluss „Jung, gläubig und sozial“ möchte - angesichts der Schulden- und<br />

Finanzkrise - im kommenden Jahr der Bundestagswahlen die katholische Soziallehre<br />

für die Jugendverbände wieder in den Blick nehmen. Dafür wird der Diözesanausschuss<br />

beauftragt, einen Studientag zum Thema katholische Soziallehre für<br />

alle JugendverbandlerInnen aus<strong>zur</strong>ichten. Aus den Teilnehmenden des Studientages<br />

wird eine Arbeitsgruppe gebildet, die anhand der Ergebnisse des Studientages eine<br />

Schablone (Raster, Prüfkriterien) für die Bewertung der Lösungsansätze der Krise<br />

entwickelt. Diese Prüfschablone wird den Verantwortlichen in den Verbänden und<br />

Regionen <strong>zur</strong> Verfügung gestellt. In ihrer politischen Vertretungsarbeit oder in Vorbereitung<br />

auf die Bundestagswahl soll sie helfen, die Stellungnahmen der PolitikerInnen<br />

zu Wegen aus den Krisen im Hinblick der Prinzipien der katholischen Soziallehre<br />

zu beurteilen.<br />

Und sonst so?<br />

Am Freitagabend hatte der BDKJ-DA ein Speed-Bingo zum neuen/besseren Kennenlernen<br />

von Verbänden und Regionen vorbereitet. Neben der Lesung des <strong>Rechenschaftsbericht</strong>es<br />

ragte als Thema der Sachstand <strong>zur</strong> „72-Stunden-Aktion“ heraus. Außerdem verkündete der<br />

BDKJ-Vorstand, dass der Ausbildungskurs für MandatsträgerInnen beginnt – analog zum<br />

Ausbildungskurs für Geistliche Verbandsleitungen. Schließlich wurde am Samstag ein schöner<br />

Gottesdienst gefeiert, anschließend entführten der BDKJ-Vorstand und die diözesane<br />

Steuerungsgruppe der „72-Stunden-Aktion“ die Delegierten in eine „Engelswerkstatt“.<br />

Ende gut, Vieles besser<br />

Die <strong>KjG</strong> ist – nach der etwas frustrierenden Bilanz des letzten Jahres - mit dem Verlauf<br />

der BDKJ-Diözesanversammlung diesmal ziemlich zufrieden. Vor allem beim Schuldenantrag,<br />

der sich zu einem Beschluss <strong>zur</strong> katholischen Soziallehre mauserte, war eine emsige,


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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

sachorientierte, interessierte Arbeitsatmosphäre zu spüren, was Viele sehr beschwingte.<br />

Die Diskussionskultur und das inhaltliche Interesse waren bemerkenswert. An fast keiner<br />

Stelle war Hektik, Unwillen oder Unmut zu verspüren. Die Abende waren sehr schön<br />

vorbereitet, der Gottesdienst prima. Auch mit den Wahlergebnissen sind wir zufrieden.<br />

Es ist gut, dass die <strong>KjG</strong> mit so vielen Mitgliedern im Trägerwerk vertreten ist. Es ist auch<br />

ein schönes Signal, dass drei weitere Mitglieder aus weiteren Regionen in den BDKJ-DA<br />

gewählt wurden und sich somit die Basis des DA verbreitert. Am meisten freuen wir uns<br />

aber darüber, dass der Ausbildungskurs für MandatsträgerInnen als Bestandteil der Offensive<br />

Mittlere Ebene tatsächlich beginnt – ein schönes Zeichen dafür, dass der BDKJ seine<br />

politische Arbeit hoffentlich weiter profi lieren und forcieren wird. Dabei wird die <strong>KjG</strong> im<br />

Zweifelsfall nicht abseits stehen.<br />

intensiv<br />

beschwingt<br />

beschlossen<br />

7.2 Der BDKJ-Diözesanausschuss<br />

Unterschiedliche Verbandsprofile…<br />

Im Berichtszeitraum traf sich der BDKJ-Diözesanausschuss<br />

zu drei Wochenend- und zwei Abendterminen.<br />

Dabei wurden folgende Themen beraten und<br />

entschieden:<br />

● Auswertung der Diözesanversammlung 2011<br />

● Der Öko-Euro<br />

● Prozess „Zusammenwachsen“ der Abteilung Jugendseelsorge<br />

und den katholischen Jugendfachstellen<br />

● Offensive Mittlere Ebene<br />

● Weiterarbeit am Beschluss „Wir sind gekommen,<br />

um zu bleiben“<br />

● Erstellung und Weiterarbeit am „Verbandskasten“<br />

● 72-Stunden-Aktion <strong>2013</strong><br />

● Vorbereitung der BDKJ-Hauptversammlung<br />

● Nachwahlen <strong>zur</strong> KJP-Förderkommission<br />

● Jahresabschluss 2011<br />

65<br />

Der BDKJ-Diözesanausschuss<br />

ist das höchste beschlussfassende<br />

Gremium zwischen den<br />

Diözesanversammlungen.<br />

Stimmberechtigte Mitglieder sind<br />

bis zu acht VertreterInnen der<br />

Leitungen der Mitgliedsverbände,<br />

bis zu acht VertreterInnen<br />

der Stadt-, Kreis- und<br />

Regionalvorstände und der<br />

BDKJ-Diözesanvorstand.<br />

Die Mitglieder werden auf der<br />

Diözesanversammlung für zwei<br />

Jahre gewählt. Im vergangenen Jahr<br />

übernahm Diözesanleiter Peter<br />

Otten diese Aufgabe von Tim<br />

Mertens.


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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

● WJT <strong>2013</strong><br />

● Vorbereitung der Diözesanversammlung 2012<br />

● Politik in NRW<br />

● u28<br />

● Eucharistischer Kongress <strong>2013</strong><br />

● Erlös der Weihnachtskartenaktion 2012<br />

● (Vorbereitung) Feedbackgespräch mit dem BDKJ-Diözesanvorstand<br />

● Aktion „Miteinander am Lagerfeuer“ mit LandespolitikerInnen aus NRW<br />

● Gründung und Satzungsgenehmigung der Arbeitsgemeinschaft im Rhein-Erft-Kreis<br />

Darüber hinaus informierte der Vorstand über aktuelle Themen des BDKJ-Diözesanvorstands,<br />

aber auch über Themen der Landes- und Bundesebene des BDKJ und des Erzbistums<br />

Köln. Beispielsweise wurden die wesentlichen Anträge an die Hauptversammlung<br />

des BDKJ-Bundesverbandes sowie über dort anstehende Personalwahlen diskutiert. Einen<br />

breiten Raum nahmen im Berichtszeitraum naturgemäß die Beratungen über den Prozess<br />

„Zusammenwachsen“ ein. Zudem widmete sich der Diözesanausschuss immer wieder in<br />

so genannten „Aktuellen Stunden“ aktuellen (jugend-)politischen Themen. Spirituelle<br />

Impulse und informelles Beisammensein rundeten die Sitzungen ab.<br />

…gemeinsame interessen<br />

Auch der Diözesanausschuss spiegelt in seiner Zusammensetzung und Themenstellung<br />

zweifellos Veränderungen und Umbrüche, denen die Jugendpastoral insgesamt und die<br />

Arbeit in den Verbänden im Speziellen unterliegen: Einerseits waren auch in diesem<br />

Berichtszeitraum längst nicht alle Verbände und Regionen im Diözesanausschuss vertreten.<br />

Andererseits war über wesentliche Themen, die die Struktur der Jugendpastoral und der<br />

Verbände betreffen, zu beraten, beispielsweise über das Projekt „Zusammenwachsen“.<br />

Die Arbeit war insgesamt geprägt von dem Gespür, dass die Verbände und Regionen bei<br />

aller notwendigen Unterschiedlichkeit doch gut beraten sind, wenn sie in wichtigen Feldern<br />

geschlossen an einem Strang ziehen. Insgesamt waren die Sitzungen somit geprägt<br />

von einem guten und vertrauensvollen Miteinander im Dachverband, was angesichts der<br />

Herausforderungen (beispielsweise der „Offensive Mittlere Ebene“) wichtig und motivierend<br />

für die Mitarbeit ist. Deshalb empfanden die Mitglieder die Arbeit in diesem<br />

Gremium insgesamt als sehr wertvoll für den Diözesanverband und bereichernd für sich<br />

selbst. Wir sind froh, dass sich bei der letzten BDKJ-Diözesanversammlung weitere neue<br />

Mitglieder gefunden haben und gewählt worden sind, sodass der aktuelle DA noch ein<br />

wenig breiter aufgestellt sein wird.<br />

thematisiert<br />

diskutiert<br />

positioniert


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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

7.3 Konferenz der Mitgliedsverbände<br />

Viele Stimmen<br />

In der Konferenz der<br />

Die KMV tagte im Berichtszeitraum an insgesamt Mitgliedsverbände (KMV)<br />

vier Abendterminen. Dabei waren die Präventions- treffen sich die Leitungen aller<br />

ordnung des Erzbistums im Bereich des Kinder- und Mitgliedsverbände im BDKJ.<br />

Sie berät Fragestellungen, die<br />

Jugendschutzes (hier vor allem Verfahrens-, Finanzausschließlich<br />

das Verhältnis<br />

und Abrechnungsfragen), die Umsetzung des BDKJ- der Mitgliedsverbände<br />

Beschlusses „Gekommen, um zu bleiben“ sowie die untereinander betreffen. Sie<br />

berät den Diözesanausschuss,<br />

„72-Stunden-Aktion“ wichtige Themen. Nachdem im<br />

den Diözesanvorstand und die<br />

vergangenen Jahr die Verabredung, nachhaltige Krite- Diözesanversammlung bei der<br />

rien für die Erstellung des Stimmschlüssels der Mit- Aufnahme von Mitgliedsverbänden<br />

gliedsverbände für die BDKJ-Diözesanversammlung sowie in aktuellen Themen der<br />

Jugendverbandspolitik und der<br />

zu entwickeln, nicht zum Ziel geführt hatte, fanden in<br />

Jugendpastoral.<br />

diesem Jahr drei weitere Sitzungen zu diesem Thema<br />

statt. Am Ende stand eine neue Berechnungsgrundlage,<br />

die vor der Diözesanversammlung 2015 erneut überprüft werden soll. Neu sind vor<br />

allem die drei Kriterien, die <strong>zur</strong> Ermittlung der Stimmen herangezogen werden: Die Anzahl<br />

der Mitglieder, die Teilnehmendentage bei Ferienfreizeiten und die Teilnehmendentage<br />

bei Bildungsmaßnahmen.<br />

Ein gutes Ergebnis<br />

Die KMV hat sich vor allem als ein Ort, wo wichtige Themen der Verbände pragmatisch<br />

und sachorientiert abgearbeitet werden sollen, bewährt – und das in einer vertrauensvollen<br />

Atmosphäre, in der das jeweilige Verbandsprofi l die Arbeit und die Ergebnisse<br />

prägt. Das ist unseres Erachtens gut gelungen. Dankbar und froh blicken wir auf den<br />

neuen Stimmschlüssel, in der sich die <strong>KjG</strong> unserer Meinung nach gut wieder fi nden kann.<br />

pragmatisch<br />

vielstimmig<br />

nachhaltig<br />

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7.4 BDKJ Trägerwerk<br />

Strukturen überdenken<br />

Die Mitgliederversammlung hat sich zweimal - Mitte<br />

und Ende 2012 - getroffen. Neben der Beratung und<br />

Beschlussfassung über Haushaltsplan und Jahresabschluss<br />

stand eine Überprüfung der Strukturen auf<br />

dem Programm. So gab es eine breite Mehrheit, den<br />

Verwaltungsrat in seiner bisherigen Form zu streichen<br />

und seine Aufgaben an die Mitgliederversammlung<br />

zu übertragen. Dies führte zu der Gelegenheit, die<br />

Satzung des Trägerwerks erneut unter die Lupe zu<br />

nehmen. Im Zuge der Satzungsänderung wird sich<br />

der BDKJ mit der Aufforderung <strong>zur</strong> Aufnahme der<br />

„Grundordnung des kirchlichen Dienstes im Rahmen<br />

kirchlicher Arbeitsverhältnisse“ auseinandersetzen.<br />

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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

und verändern!<br />

Die Vertretung im Trägerwerk ist aus Sicht der <strong>KjG</strong> wichtig. Die geplante Veränderung<br />

beim Verwaltungsrat sehen wir positiv, da nach einer Reihe von Aufgabenverlagerungen<br />

der Verwaltungsrat in dieser Form keinen Sinn mehr hat.<br />

Wir sind sehr gespannt auf die zu führende Diskussion um die kirchliche Grundordnung.<br />

Hier bleibt mit Spannung zu erwarten, wie sich der BDKJ positioniert.<br />

verändert<br />

geordnet<br />

gut vertreten<br />

Das Trägerwerk ist Rechts-<br />

und Vermögensträger des<br />

BDKJ in der Erzdiözese Köln.<br />

Die Mitgliederversammlung des<br />

BDKJ-Trägerwerks besteht<br />

aus zwei Mitgliedern des BDKJ-<br />

Diözesanvorstands und 16 von der<br />

Diözesanversammlung gewählten<br />

Mitgliedern. Im BDKJ- Trägerwerk<br />

sind für die <strong>KjG</strong> Dennis Birkholz,<br />

Christian Buchen, Stephan Kelter<br />

sowie die Diözesanleiterinnen<br />

Saskia Osteholt und Katharina<br />

Schwellenbach und Diözesanleiter<br />

Benedict Martin vertreten.<br />

Außerdem sind Stephan Kelter,<br />

Saskia Osterholt und Benedict<br />

Martin gewählte Mitglieder im<br />

siebenköpfigen Verwaltungsrat.


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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

7.5 BDKJ-Förderkommission<br />

Die Förderkommission wird vom<br />

Geld für Aktionen, Projekte und umweltgerechte BDKJ-Diözesanausschuss für zwei<br />

Freizeiten<br />

Jahre gewählt. Sie entscheidet<br />

Die Möglichkeit, eine Förderung für Projekte, offene<br />

Veranstaltungen und Aktionen beim KJP zu bean-<br />

über eingehende KJP-Anträge<br />

für Projekte sowie für offene<br />

Veranstaltungen und Aktionen<br />

tragen, ist in den letzten Jahren immer bekannter (Maßnahmenart B.IV). Seit 2011<br />

geworden. So werden nicht nur deutlich mehr Anträge vergibt sie zusätzlich den Öko-Euro<br />

eingereicht, sie stammen auch nicht mehr nur von den<br />

Diözesanverbänden. Pfarreien und Regionen beantragen<br />

für umweltgerecht durchgeführte<br />

Ferienfreizeiten.<br />

Diözesanausschussmitglied<br />

nun häufi ger Mittel für ihre Aktionen und Projekte.<br />

Michael van den Boom sowie<br />

die Diözesanleiterinnen Saskia<br />

Der Öko-Euro konnte 2012 zum zweiten Mal von Feri-<br />

Osterholt und Katharina<br />

Schwellenbach vertreten die <strong>KjG</strong><br />

enfreizeiten beantragt werden, die auf eine besonders nun bereits im dritten Jahr in der<br />

umweltgerechte Gestaltung ihres Lagers achten. Mit<br />

den Erkenntnissen aus dem ersten Jahr wurde der<br />

Fragebogen Anfang 2012 überarbeitet und optimiert.<br />

sechsköpfigen Förderkommission.<br />

Es haben jedoch nur elf Freizeiten ihren ausgefüllten Fragebogen eingereicht und somit<br />

den zusätzlichen Öko-Euro erhalten. Der Großteil der Anträge kam aus <strong>KjG</strong>-Pfarreien.<br />

Traut euch!<br />

Wir freuen uns darüber, dass vermehrt Pfarreien und Regionen ihre Projekte und Aktionen<br />

über den KJP abrechnen. Gerade in Zeiten von weniger Gruppenstunden und Ferienfreizeiten,<br />

können mit diesen fi nanziellen Mitteln leicht Ideen in Pfarreien und Regionen verwirklicht<br />

werden. Wir geben gerne Tipps für die Beantragung und in den Fördertöpfen ist<br />

genügend Geld vorhanden. Der BDKJ-DA soll Anfang <strong>2013</strong> sogar eine Aufstockung dieser<br />

beschließen, um den veränderten Angebotsformen in den Verbänden Sorge zu tragen.<br />

Dies begrüßen wir ausdrücklich.<br />

Bezug nehmend auf die zunächst zwar zahlreichen, dann jedoch wenigen abgeschlossenen<br />

Anträge für den Öko-Euro, fragen wir uns, warum die Pfarreien die zusätzliche Förderung<br />

von bis zu 500 Euro nicht in Anspruch nehmen. Wird das Geld nicht so dringend<br />

benötigt, so dass man sich die Arbeit dann doch erspart? Oder gibt es inhaltliche oder<br />

formale Hürden, welche die Pfarreien an der Beantragung hindern?<br />

Unsere intensive Mitarbeit in diesem Gremium erachten wir weiterhin als sinnvoll, da wir<br />

auch auf diesem Weg die Arbeit unserer Pfarreien und Regionen unterstützen und sie<br />

bzgl. fi nanzieller Mittel gut beraten können.<br />

zukunftsorientiert<br />

wertvoll<br />

umweltbewusst<br />

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7.6 „…und jetzt noch was Frommes!?"<br />

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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

Zwischen zwei Buchdeckel…<br />

Ende 2011 entstand im BDKJ-Präsidestreffen die<br />

"...und jetzt noch was Frommes!?<br />

- Handbuch <strong>zur</strong> Geistlichen<br />

Idee zu diesem Buch. Anfang 2012 konstituierte sich Verbandsleitung“ ist eine Publikation<br />

das Redaktionsteam. Es legte Inhalt und Struktur<br />

des Buches sowie Themen für entsprechende Artikel<br />

des BDKJ. Sie erschien im<br />

November 2012 im Verlag Haus<br />

Altenberg mit einer Startauflage<br />

fest und suchte insgesamt 16 AutorInnen aus dem von 1500 Exemplaren und kostet<br />

Bereich der verbandlichen Jugendarbeit. Außerdem im Buchhandel 19,90 Euro. Das<br />

galt es, einen Verlag für die Idee zu begeistern. So<br />

wuchs bis Juli 2012 langsam das Manuskript, das<br />

Buch stellt in informativer<br />

und anschaulicher Weise Inhalte<br />

und Aspekte Geistlicher<br />

bis Ende August immer wieder redigiert wurde. Mitte Verbandsleitung vor, wie sie im<br />

November konnte das druckfrische Werk dem Jugendbischof<br />

Karl-Heinz Wiesemann vorgestellt werden.<br />

Ausbildungskurs des BDKJ<br />

thematisiert werden. Neben<br />

rechtlichen, inhaltlichen und<br />

Einige Tage später fand im Verbändehaus dann die theologischen Fundierungen enthält<br />

offi zielle Präsentation statt. Die Internetseite www. es aber auch konkrete Tipps<br />

wasfrommes.blogspot.com stellt das Buch ebenfalls<br />

der Öffentlichkeit vor. Alle (zukünftigen) Absolven-<br />

und Anregungen. Neben Christoph<br />

Köster, bis Ende Dezember<br />

2012 theologischer Referent<br />

tInnen des Kurses <strong>zur</strong> geistlichen Verbandsleitung beim BDKJ und BDKJ-Präses<br />

werden das Buch geschenkt bekommen.<br />

Pfarrer Dirk Bingener war<br />

Diözesanleiter Peter Otten Teil<br />

des Redaktionsteams und ist einer<br />

…passt der liebe Gott<br />

Wir sind froh, mit diesem Buch eine fundierte<br />

Beschreibung Geistlicher Verbandsleitung vorliegen<br />

der Herausgeber.<br />

und uns an der Entstehung so stark beteiligt zu haben. Damit können wir bei ehrenamtlichen<br />

InteressentInnen an der Geistlichen Verbandsleitung einerseits Interesse wecken,<br />

ihnen andererseits aber auch deutlich machen, was diese Aufgabe konkret beinhaltet. Wir<br />

sind außerdem froh, dass das Buch sowohl bei uns im Erzbistum als auch bundesweit auf<br />

Interesse gestoßen ist. Damit machen die Verbände einmal mehr deutlich, dass gerade ihr<br />

Ansatz eigenverantwortlich organisierter Jugendarbeit ein starkes geistliches Profi l hat.<br />

gesammelt<br />

geschrieben<br />

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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

8 Erzbistum Köln –<br />

Abteilung Jugendseelsorge<br />

Erfolgreich kooperiert…<br />

Mit Katja Birkner gab es regelmäßigen Austausch über<br />

viele Punkte und Themen in unserer Arbeit. Aber auch<br />

bei Anfragen zu konkreter Unterstützung, bei Projektideen<br />

oder Kooperationen war sie für uns tätig. Im Feld<br />

der Umsetzung der Präventionsordnung im Erzbistum<br />

Köln gab es wichtige Kontakte mit dem Büro des Präventionsbeauftragten<br />

des Erzbistums, Oliver Vogt und<br />

der zuständigen Referentin Manuela Röttgen. Auch<br />

im Hinblick auf zu treffende Entscheidungen in Haus<br />

Sonnenberg signalisiert die Abteilung Jugendseelsorge<br />

stets ihre Unterstützung. Bis zum Zeitpunkt der<br />

Berichtslegung hat das jährlich vorgesehene Treffen<br />

mit dem Diözesanjugendseelsorger Mike Kolb noch<br />

nicht stattgefunden.<br />

…für verbandliche Jugendarbeit<br />

Wir freuen uns über viele gute Drähte in die Abteilung<br />

über viele Kanäle und über eine stets vertrauensvolle und sachlich gute Zusammenarbeit.<br />

In Katja Birkner haben wir weiterhin eine Ansprechpartnerin, die für die Anliegen, Ideen<br />

und Gedanken der <strong>KjG</strong> stets ein offenes Ohr hat und uns immer gut unterstützt. Insgesamt<br />

haben wir den Eindruck, dass die Arbeit der <strong>KjG</strong> als Teil der katholischen Jugendverbandsarbeit<br />

in der Abteilung Jugendseelsorge sehr gewertschätzt wird.<br />

vertrauensvoll<br />

unterstützend<br />

wertschätzend<br />

71<br />

Die Abteilung Jugendseelsorge<br />

ist die für Jugendpastoral<br />

verantwortliche Stelle des<br />

Generalvikariats im Erzbistum<br />

Köln unter der Leitung von<br />

Diözesanjugendseelsorger<br />

Pfarrer Mike Kolb. Sie ist für die<br />

<strong>KjG</strong> Ansprechpartnerin, wenn<br />

es um inhaltliche, finanzielle oder<br />

personelle Fragen geht, die das<br />

Bistum betreffen. Auch die<br />

katholischen Jugendagenturen sind<br />

Teil der Abteilung Jugendseelsorge.<br />

Katja Birkner, Referentin für<br />

Offene Kinder- und Jugendarbeit,<br />

verbandliche Jugendarbeit und<br />

gesellschaftspolitische Fragen<br />

ist die für uns zuständige<br />

Ansprechpartnerin.


TEIL C:<br />

FuF und Kinder<br />

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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

und Jugendbildungs<br />

statte<br />

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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

9. Freunde und Förderer (FuF e.V.)<br />

Wege zum Geld<br />

Im letzten Jahr erreichten den FuF elf Anträge von<br />

sieben Pfarreien, der Diözesanstelle sowie der Bildungsstätte.<br />

Rund 3000 Euro konnten den ganz<br />

unterschiedlichen Aktionen bewilligt werden. Dies<br />

ist seit neun Jahren die niedrigste Gesamtsumme.<br />

Gefördert wurden etwa die Jubiläumsfeiern der <strong>KjG</strong>-<br />

Sindorf und der <strong>KjG</strong>-Selhof, ein Ausfl ug zum Erlebnisbauernhof<br />

und eine Kanutour als allerletzte Gruppenstunde<br />

für die angehenden LeiterInnen. Die Diözesanebene<br />

bekam fi nanzielle Unterstützung bei der „B(e)raterei“ auf<br />

der Diko und beim Kauf der SchiedsrichterInnen-Trikots<br />

für die „1. Deutsche Gummihuhngolf-Meisterschaft“. Die<br />

Kinder- und Jugendbildungsstätte freute sich über den<br />

jährlichen Zuschuss für verschiedene Anschaffungen.<br />

„Einen Fuffi von den FuFies“ hieß die Jahresaktion<br />

2012, bei der es für <strong>KjG</strong>-Events 50 Euro als Ansporn gab, wenn Kindermitbestimmung eine<br />

wichtige Rolle spielte. Die Aktion wurde breit beworben, nicht nur über Flyer, Newsletter und<br />

Homepage, sondern auch per Email bei allen Pfarrleitungen. Das Budget von 1500 Euro<br />

wurde trotzdem kaum genutzt, da nur acht von 30 möglichen Anträgen eingereicht wurden.<br />

Daher beschloss der FuF-Vorstand Ende des Jahres, allen Gruppenstunden, die Methoden<br />

aus dem „kinder.macht“-Methodenkoffer durchführen, ihre kompletten Kosten für das<br />

benötigte Material zu erstatten.<br />

Anträge! Wir wollen mehr Anträge!<br />

Die geringe Zahl an Anträgen, insbesondere für die Jahresaktion, über die man eigentlich<br />

sehr leicht an Geld kommen kann, stimmt uns nachdenklich: Sind die Fördermöglichkeiten<br />

nicht ausreichend bekannt? Oder sind die Hürden für die Beantragung zu hoch?<br />

Dass die Pfarreien das Geld nicht brauchen, können wir uns jedenfalls nicht vorstellen.<br />

Wir sind sehr froh darüber, dass es den Förderverein gibt und dieser nicht nur uns, sondern<br />

vor allem auch den Pfarreien und Regionen eine weitere Möglichkeit <strong>zur</strong> fi nanziellen<br />

Unterstützung verschiedenster Aktionen bietet. Aber auch die leckeren Waffeln und Latte<br />

Macchiatos aus dem Diko-Café erfreuen sich großer Beliebtheit.<br />

Ganz besonders danken wir Andreas und Elisabeth Bönsch für ihre jahrelange Vorstandstätigkeit<br />

im FuF. Wir freuen uns außerdem, dass ihnen mit Dagmar und Peter Alfter ein<br />

neues und engagiertes Ehepaar nachfolgt.<br />

unterstützend<br />

spendenabhängig<br />

ratlos<br />

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Der FuF wurde 1988 gegründet<br />

und unterstützt die <strong>KjG</strong>-Arbeit im<br />

Erzbistum und sponsert Projekte<br />

auf Pfarrei-, Regional- und<br />

Diözesanebene. Er zählt derzeit<br />

246 Mitglieder.<br />

Der FuF besitzt eine Vielzahl<br />

an Materialien und technischen<br />

Geräten, die Pfarreien und<br />

Regionen in der Diözesanstelle<br />

günstig ausleihen können. Der<br />

Vorstand des FuF besteht<br />

<strong>zur</strong>zeit aus Daniel Bäck<br />

(Vorsitzender), Dagmar Alfter<br />

(Geschäftsführerin), Peter<br />

Alfter, Julia Klement sowie Tobias<br />

Grünewald (aus dem DA in den FuF<br />

entsandt) und Diözesanleiterin<br />

Saskia Osterholt (als DL in den<br />

FuF entsandt).


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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

10 Kinder und Jugendbildungsstätte der<br />

<strong>KjG</strong> im Erzbistum Köln e.V.<br />

Haus Sonnenberg im fünften Jahr<br />

Haus Sonnenberg wird als Beleg- und Seminarhaus von<br />

externen BildungsanbieterInnen und <strong>KjG</strong>-Gruppen mit<br />

ihren eigenen Veranstaltungen gut angenommen. Wir<br />

selbst sind mittlerweile ein fester Bestandteil der regionalen<br />

Bildungslandschaft und werden mit großem Interesse<br />

wahrgenommen und nachgefragt. Als Veranstalterin<br />

von Bildungsprogrammen mit dem Schwerpunkt auf<br />

Schulklassentrainings sind wir eine verlässliche Kooperationspartnerin<br />

und bieten erfolgreiche und professionelle<br />

Bildungskonzepte an.<br />

Haus Sonnenberg ist die eigene<br />

Kinder- und Jugendbildungsstätte<br />

des <strong>KjG</strong>-Diözesanverbands Köln. Sie<br />

befindet sich in Odenthal-Voiswinkel<br />

(nähe Altenberg) auf einem Berg,<br />

mit wunderschönem Blick über die<br />

Kölner Bucht. Das Bildungsangebot<br />

richtet sich an Gruppen der <strong>KjG</strong><br />

sowie an andere Jugendgruppen<br />

und -verbände, Schulklassen und<br />

LehrerInnen.<br />

Belegung<br />

2012 können wir auf 3090 Übernachtungen <strong>zur</strong>ückblicken. Das sind viel weniger als in<br />

2011 (4170 Übernachtungen). Aufgrund der Brandschutzbestimmungen mussten wir<br />

die Bettenzahl auf 30 reduzieren sowie Stornierungen von Beleggruppen vornehmen, da<br />

sie nicht im Sinne der Jugendbildung und somit nicht den Charakter einer Kinder- und<br />

Jugendbildungsstätte erfüllten. Diese strengen Aufl agen verhinderten maßgeblich eine<br />

gute Auslastung des Hauses. Tendenziell haben wir unter der Woche und in den Sommerferien<br />

noch Kapazitäten frei.<br />

Brandschutz<br />

Die Umsetzung des aktuellen Brandschutzkonzeptes<br />

hat viel Zeit in Anspruch genommen Entsprechende<br />

Reparaturen, Vorgaben und Nachweise haben wir<br />

erbracht inklusive der Erstellung neuer Rettungs- und<br />

Fluchtwegpläne.<br />

Um die Bettenzahl wieder auf 36 zu erhöhen werden<br />

wir ein erweitertes Brandschutzkonzept beantragen.<br />

Derzeit werden Aufwand und Kosten geprüft.<br />

Pacht<br />

Die Pachtverhandlungen mit dem Katholische<br />

Jugendwerke Köln e.V. sind noch nicht endgültig<br />

abgeschlossen. Derzeit werden unterschiedliche<br />

Modelle diskutiert und abgewogen. Sicher ist, dass<br />

es eine Pachtverlängerung geben wird.<br />

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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

Controlling<br />

Das im letzten Jahr neu eingeführte Controllingsystem hat sich bewährt und eine übersichtliche<br />

Darstellung über Kosten- und Gewinnverteilung und mögliche Optimierungspotentiale<br />

gezeigt. Es hat sich gezeigt, dass ein Großteil der Einnahmen über die Fremdvermietung<br />

erfolgt und wider Erwartend die Vollverpfl egung einen kleinen Gewinn einfährt.<br />

Ebenso wurde deutlich, dass wir auch aus wirtschaftlichen Gründen die Schulklassenseminare<br />

ausbauen müssen.<br />

Personal<br />

Die Personalumstellung und die damit verbundene Umstrukturierung und Neufi ndung<br />

des Teams hat sich bewährt. Im Team sind nun Annegret Mönkediek und Jessica Büchel,<br />

die für die Reinigung zuständig sind und gleichzeitig als Ansprechpartnerin vor Ort fungieren.<br />

Heinrich Wilczynski ist für die Hausmeisterei verantwortlich, Nicole Kipper übernimmt<br />

auf Honorarbasis die Vollverpfl egung und Christoph Niesen als studentische Aushilfe<br />

ist für die Belegungsadministration zuständig.<br />

Gerichtsverfahren<br />

Das Verfahren vor dem Verwaltungsgericht ist nun abgeschlossen. In diesem Prozess ging<br />

es um die Nutzungsbestimmungen unserer Kinder- und Jugendbildungsstätte.<br />

Das Ergebnis ist in der neuen Hausordnung und in den Nebenbestimmungen festgelegt.<br />

Konkret heißt dies, dass wir ab 20:00 Uhr Teile der Außenspielfl äche nicht mehr für laute<br />

Spiele und Aktivitäten nutzen dürfen und wir eine Mittagsruhe einhalten müssen. Ferner<br />

sind alle LeiterInnen dazu verpfl ichtet, das hauseigene Mobiltelefon mit sich zu führen,<br />

um für die Nachbarschaft bei Störungen erreichbar zu sein.<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit haben wir zwei<br />

Pressemeldungen (Sozialkompetenztraining, Go! <strong>2013</strong>)<br />

herausgegeben.<br />

Ferner waren wir mit einem Info- und Aktionsstand beim<br />

„Das Odenthaler“, bei der Bildungsmesse Bergisch<br />

Gladbach und bei der Praxisbörse der Katholischen<br />

Hochschule Köln vertreten, wo wir unser Haus, das<br />

Bildungsprogramm und die <strong>KjG</strong> vorgestellt haben.<br />

Zusätzlich halten wir Kontakt zu unterschiedlichen<br />

BieldungsanbieterInnen der Gemeinde Odenthal<br />

und sind im Arbeitskreis Kinder- und Jugendhilfe<br />

vertreten.<br />

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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

Vernetzung<br />

Aufgrund der Teilnahme an der Tagung und dem Vernetzungstreffen der Haus- und Wirtschaftsleitungen<br />

wurde der Kontakt zu anderen katholischen Bildungshäusern in der Bundesrepublik<br />

intensiviert. Dadurch wurden neue Kontakte geknüpft und es fand ein bereichernder<br />

kollegialer Austausch statt.<br />

Ehrenamtliches Engagement<br />

In diesem Jahr fand unser Werkwochenende vom 16. bis<br />

17. März 2012 statt. Betten wurden abgebaut und eingelagert<br />

und Wände gestrichen. Durch die tatkräftige Unterstützung<br />

des ehrenamtlichen Werkteams, das „Sunny<br />

Hill Facility Management“ (SHFM), können wir kostengünstig<br />

und ehrenamtlich das Haus immer wieder neu<br />

renovieren und den Standard halten.<br />

Als sehr hilfreich empfanden wir die Unterstützung des<br />

HöVi-Teams, das uns die Hecke geschnitten hat. Für<br />

die unentgeltliche Hilfe möchten wir uns recht herzlich<br />

bedanken und freuen uns auf eine erneute Unterstützung<br />

in diesem Jahr.<br />

Bildung<br />

Mit der Durchführung unserer „Sozialkompetenztrainings“<br />

und „Wir werden Klasse“ - Kurse sind wir grundsätzlich<br />

zufrieden. Auch in diesem Jahr ist es uns gelungen, hierfür<br />

neue Schulen zu gewinnen. Das Training „Fass mich<br />

nicht an!“ <strong>zur</strong> Prävention sexualisierter Gewalt wurde<br />

leider nicht angefragt. Eine Steigerung aller Schulklassenseminare<br />

ist dennoch möglich und erwünscht (siehe<br />

10.3 Angebote für Schulklassen).<br />

Leider sind sämtliche Angebote für <strong>KjG</strong>lerInnen ausgefallen<br />

und wir fragen uns woran dies liegt.<br />

… und wir feiern Jubiläum<br />

Durch das Betreiben unserer eigenen Bildungsstätte<br />

haben wir es wieder geschafft, SchülerInnen<br />

alternative Räume und außerschulische Bildungsangebote<br />

zu ermöglichen und unseren Teil für eine vielfältige katholische Bildungslandschaft<br />

zu leisten. Das macht uns stolz.<br />

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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

Die Schulklassentrainings als fester Bestandteil unseres Bildungsprogramms erfreuen<br />

sich großen Interesses. Allerdings würden wir gerne mehr interessierte Schulen zu einer<br />

Buchung bewegen, was oft an den fi nanziellen Mittel seitens der Schule scheitert. Dennoch<br />

sehen wir es als unsere ständige Aufgabe, diesen Bereich weiter auszubauen, zu<br />

modifi zieren und Akquise zu betreiben. Auch die Suche nach neuen KooperationspartnerInnen,<br />

die diese Trainings fi nanziell unterstützen, gehört weiterhin zu unseren Aufgaben.<br />

Um die Qualität der Bildungsarbeit publik zu machen und unser Haus auch in den Ferien<br />

auszulasten, wollen wir unsere Zielgruppe erweitern und Bildungsangebote für Kinder<br />

anbieten.<br />

In den Osterferien wird es eine Bildungsfreizeit zum<br />

Thema „Kinder stark machen“ geben und in den Sommerferien<br />

wollen wir ein Bildungsprogramm starten,<br />

dass Kindern aus der Umgebung ermöglicht, ihre<br />

Ferien sinnvoll zu verbringen und Spaß zu haben.<br />

In <strong>2013</strong> feiern wir das fünf-jährige Bestehen der<br />

Kinder- und Jugendbildungsstätte der <strong>KjG</strong>, Haus<br />

Sonnenberg. Hierzu soll es einen Tag der offenen<br />

Tür geben an dem u.a. PolitikerInnen, KooperationspartnerInnen,<br />

JournalistInnen, <strong>KjG</strong>lerInnen<br />

und Interessierte eingeladen werden.<br />

Zusätzlich wollen wir die Homepage neu umgestalten<br />

und es wird bald einen Newsletter<br />

geben, der vierteljährlich erscheinen soll.<br />

Es besteht ein sehr guter Kontakt zu Haus Altenberg, das uns immer wieder mit<br />

Übernachtungsmöglichkeiten ausgeholfen hat und uns mit Rat und Tat <strong>zur</strong> Seite steht.<br />

Das Gerichtsverfahren und die Umsetzung der Brandschutzbestimmungen haben uns<br />

sehr viel Zeit und Nerven gekostet, allerdings sind wir froh, dass wir diese Prozesse in<br />

2012 zum Abschluss bringen konnten.<br />

öffentlich<br />

modifiziert<br />

brandsicher<br />

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10.1 Go! Teil 2: Angebote für Ehren- und Hauptamtliche<br />

aus der kirchlichen Kinder- und<br />

Jugendarbeit<br />

Kein interesse oder keine Zeit oder Thema verfehlt?<br />

Im „Go! 2012“ wurden folgende Thementage und<br />

afterwork-Einheiten angeboten, die alle mangels Interesse<br />

ausgefallen sind:<br />

Seit vier Jahren bieten wir<br />

Seminare für <strong>KjG</strong>lerInnen sowie alle<br />

weiteren ehrenamtlich Aktiven in<br />

der Kinder- und Jugendarbeit an,<br />

insbesondere für Ehrenamtliche<br />

der Mitgliedsverbände des BDKJ.<br />

Thementag 1 am 05. Februar 2012<br />

Die Themen waren: „Theater in der Gruppenstunde“, „Die <strong>KjG</strong>-website“, „Gott im Kino“<br />

und „money, money, money…Fundraising für <strong>KjG</strong>-Pfarreien“.<br />

Thementag 2 am 07. Oktober 2012<br />

Die Themen waren: „Kindermitbestimmung“, „Mobbing: Wie man sich wehrt“, „Neue Spielideen<br />

bringen frischen Wind“ und „Sexualpädagogisches Arbeiten in der Gruppenstunde“<br />

Folgende Afterwork-Einheiten standen im Programm:<br />

● Gottesdienste für die Hosentasche<br />

● Soziale Netzwerke: Ist erlaubt, was dir gefällt?<br />

● Alles bio oder was? Nachhaltig einkaufen in der <strong>KjG</strong><br />

● Merchandising: Ideen, Austausch, Anbieter<br />

● <strong>KjG</strong> und die Offene Kinder- und Jugendarbeit<br />

● Umsetzung von Mottotagen und Spieleketten<br />

● Motivation<br />

Bildung jetzt individuell abrufen!<br />

Die Einführung der afterwork-Einheiten hat sich nicht bewährt. Mangels Teilnehmende<br />

mussten die Veranstaltungen ausfallen.<br />

Trotz einer Themen- und Bedarfsabfrage im Diözesanausschuss für das „Go! 2012“ wurden die<br />

Angebote nicht nachgefragt. Wir stellen uns die Frage nach den Gründen und wollen von der<br />

Diko diesbezüglich eine Rückmeldung. Dennoch ist es sinnvoll und wichtig ein Bildungsangebot<br />

vorzuhalten, welches zielgruppengerecht und ressourcenorientiert den Bedarf abdeckt.<br />

Deshalb haben wir für das „Go! <strong>2013</strong>“ eine Themenabfrage per Internet für Pfarreien und<br />

Regionen gestartet, in der Hoffnung, nun die Bildungsthemen der <strong>KjG</strong>lerInnen zu treffen.<br />

In <strong>2013</strong> haben wir uns für einen statt zwei Thementag entschieden. Zusätzlich bieten wir<br />

aber individuelle und bedarfsorientierte Bildungsmöglichkeiten der jeweiligen Fachthemen<br />

der ReferentInnen und Diözesanleitung an. Eine Übersicht befi ndet sich im „Go! <strong>2013</strong>“.<br />

individuell<br />

bedarfsorientiert<br />

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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

10.2 Go! Teil 3: Angebote für Hauptamtliche aus<br />

der Kinder- und Jugendarbeit und Lehrerinnen<br />

und Lehrer<br />

Eins von zwei<br />

2012 wurden folgende Fortbildungen angeboten: Hauptberufliche der Kinder- und<br />

Jugendarbeit und LehrerInnen sind<br />

für uns KooperationspartnerInnen,<br />

„Mehr als nur ein Spiel – Methoden und Refl exion in<br />

MultiplikatorInnen, WerbeträgerInnen<br />

den Blick nehmen“ am 20.April 2012, welches auf- sowie potentielle KundInnen unserer<br />

grund mangelnder Teilnehmenden ausgefallen ist. Angebote und unseres Hauses.<br />

Aus diesem Grund bietet die<br />

Bildungsstätte im "Go!“ auch<br />

„… und tschüss du Opfer…“<br />

Fortbildungsseminare für diese<br />

In Kooperation mit Religio Altenberg fand am 19. Zielgruppe an.<br />

Juni 2012 das „Coolnesstrainig“ mit dem Schwerpunkt<br />

Mobbing in Haus Altenberg statt. Als Referenten<br />

konnten wir den Coolness- und Anti-Gewalttrainer Ulrich Krämer gewinnen. Die<br />

Teilnehmenden setzten sich mit konkreten Mobbingsituationen und Herangehensweisen<br />

auseinander.<br />

Anti-Mobbing Training im konfrontativen Stil<br />

Die Tagesveranstaltung war mit 14 Teilnehmenden erfolgreich und neue Eindrücke und<br />

alltagstaugliche Möglichkeiten der Gewaltprävention und Deeskalation wurden trainiert.<br />

Aufgrund der sehr guten Kooperation mit Religio Altenberg, u.a. mit Katja Birkner und<br />

Dieter Boristowski ist es uns möglich Fortbildungen dieser Art anzubieten, wodurch wir<br />

einen fl exibleren fi nanziellen Spielraum haben und wir mehr Teilnehmende erreichen. Für<br />

<strong>2013</strong> ist eine weitere Kooperationsveranstaltung geplant.<br />

konfrontativ<br />

handlungsorientiert<br />

werbewirksamabrufbar<br />

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10.3 Angebote für Schulklassen<br />

10.3.1 Fass mich nicht an! Training <strong>zur</strong> Prävention<br />

sexualisierter Gewalt<br />

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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

…großes interesse bekundet<br />

Nachdem wir unser Training relaunched und beworben<br />

"Fass mich nicht an!“ ist ein einhaben,<br />

sind wir auf ein großes Medieninteresse gesto-<br />

oder mehrtägiges Training für<br />

ßen. Wir dachten, dass auch die Buchungen seitens SchülerInnen der Jahrgangsstufen<br />

der Schule nicht ausbleiben würden. Leider konnten vier bis neun. Das Training soll<br />

Kindern und Jugendlichen helfen,<br />

wir in 2012 keine Schule für dieses Training gewinnen.<br />

für ihr Selbstbestimmungsrecht<br />

Das Interesse ist da, aber oft scheitert es wieder mal ein zustehen und Verantwortung<br />

am Geld oder die GrundschullehrerInnen übernehmen für andere zu übernehmen und<br />

dieses Thema dann doch lieber selbst in ihrer Klasse. Zivilcourage zu trainieren.Die<br />

SchülerInnen sollen selbstbewusst mit<br />

ihrem Körper umgehen, aufmerksam<br />

… wenig Nachfrage<br />

und sensibel Nähe und Distanz<br />

Nach wie vor fi nden wir es gut und wichtig, dieses wahrnehmen, eigene Erfahrungen<br />

und eigenes Handeln reflektieren<br />

Thema in unserem Trainingsrepertoire zu haben und<br />

und Unsicherheiten äußern lernen.<br />

uns den Themen und Herausforderungen<br />

der Sexualpädagogik zu<br />

stellen. Wir halten ein gutes Angebot<br />

bereit und es ist an uns die Akquise<br />

an Schulen zu intensivieren und die<br />

Schulen davon zu überzeugen auch<br />

externe Bildungsanbieter in ihre Schule<br />

zu holen.<br />

Um eine Finanzierung seitens der Schulen<br />

zu ermöglichen, sind wir weiterhin<br />

auf der Suche nach KooperationspartnerInnen<br />

für dieses Training.<br />

In den Osterferien soll dieses Angebot<br />

offen beworben und angeboten werden.<br />

An zwei Tagen können Kinder im Alter<br />

von 9 bis 12 Jahren an einem Training<br />

teilnehmen.<br />

notwendig<br />

wichtig<br />

lohnenswert


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10.3.2 Mobbing.Gewalt.Angst – Nicht mit uns!<br />

… aktuell und bedarfsorientiert…<br />

In 2012 konnten wir insgesamt vier Trainings erfolgreich<br />

durchführen und drei neue Partnerschulen der Schulformen<br />

Realschule, Gesamtschule und Hauptschule<br />

gewinnen. Nach wie vor herrscht großes Interesse an<br />

solch einem Training und Berichten von LehrerInnen zu<br />

folge sind diese auch notwendig.<br />

Eine Nachfrage seitens der Schulen aus Bergisch<br />

Gladbach blieb leider aus, obwohl diese eine fi nanzielle<br />

Unterstützung von der VR-Bank Bergisch Gladbach<br />

bekommen würden. Die VR-Bank ist auch weiterhin<br />

eine verlässliche Partnerin und willens die Unterstützung<br />

fortzuführen.<br />

… warum nicht auch bei uns an der Schule<br />

Mittlerweile können wir auf mehrere Trainings<br />

<strong>zur</strong>ückblicken und freuen uns über die durchweg<br />

positiven Rückmeldungen. Der gute Ruf und das<br />

Interesse vieler LehrerInnen reichen aber dennoch<br />

oft nicht aus, um uns fest ins Schulprogramm zu<br />

integrieren. Die fi nanzielle Komponente und der<br />

enorme Leistungsdruck und Unterrichtsausfall stellt<br />

ein häufi ges Problem dar.<br />

Wir haben festgestellt, dass einige<br />

Buchungen über den persönlichen<br />

Kontakt oder Mundpropaganda<br />

zustande kommen, deshalb würden<br />

wir gerne die Kontakte in den<br />

eigenen Reihen der <strong>KjG</strong>lerInnen<br />

nutzen.<br />

Die Erwartungen der LehrerInnen sind hoch und der Wunsch, alle<br />

Probleme, die über Monate innerhalb der Klasse gewachsen sind an<br />

einem Tag zu lösen, sind gegeben. Um den Nachhaltigkeitsgedanken<br />

ernst zu nehmen, denken wir darüber nach, ein Konzept für<br />

LehrerInnen zu entwickeln, wie sich ein Transfer in den Schulalltag<br />

noch intensiver gestalten lässt, was natürlich mit dem Engagement<br />

der LehererInnen einhergeht.<br />

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Hierbei handelt es sich um ein<br />

Sozialkompetenztraining für<br />

SchülerInnen der Jahrgangsstufen<br />

sechs bis neun. In diesem Training<br />

werden Klassengemeinschaft,<br />

Schlüsselqualifikationen sowie ein<br />

gewaltfreier und respektvoller<br />

Umgang innerhalb der Klasse und der<br />

Schule gefördert. Im Klassenverband<br />

oder als geschlechtshomogene<br />

Gruppe werden gemeinsam<br />

alternative Lösungsstrategien und<br />

Zukunftsperspektiven entwickelt.<br />

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Wir werden versuchen die Buchungszahl in <strong>2013</strong> zu erhöhen<br />

und neue Sponsoren zu akquirieren. Hierzu bedarf es<br />

ausreichend Zeit und Kapazität.<br />

buchungswürdig<br />

aktuell<br />

nachhaltig<br />

10.3.3 Wir werden Klasse!<br />

Superheldinnen im Einsatz<br />

In 2012 fanden acht WwK-Kurse statt, die wieder von<br />

unseren zwei Stammschulen, dem Heinrich-Heine-Gymnasium<br />

aus Köln-Ostheim und dem Gymnasium zum Altenforst<br />

aus Troisdorf gebucht wurden. Hiervon fanden fünf<br />

Kurse in Haus Sonnenberg statt und drei in anderen Häusern<br />

(Haus Acht, Landgut Breibach). Auch dieses Mal konnten<br />

alle Kurse mit einem Team aus vier Personen besetzt werden.<br />

Das Motto der Saison 2012 lautete „SuperheldInnen<br />

– gemeinsam sind wir klasse“. Es wurde wieder an einem<br />

separaten Methodentag, vor Beginn der Kurse vorbereitet.<br />

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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

"Wir werden Klasse!“ (WwK)<br />

richtet sich an SchülerInnen der<br />

Jahrgangsstufe fünf. Einzelne<br />

Klassen werden eingeladen, eine<br />

Woche lang gemeinsam mit ihren<br />

LehrerInnen und einem Team,<br />

bestehend aus insgesamt vier<br />

Honorarkräften, am Aufbau<br />

der Klassengemeinschaft zu<br />

arbeiten. Die Kurse finden, bis auf<br />

einige wenige, in der Kinder- und<br />

Jugendbildungsstätte der <strong>KjG</strong><br />

statt. Seit Ablauf ihrer Amtszeit<br />

als Diözesanleiterin (1995 -1999) ist<br />

Ruth Frische Projektleiterin von<br />

WwK.<br />

Es war deutlich zu spüren, dass die Umstrukturierungen der letzten zwei Jahre erfolgreich<br />

waren und im normalen Alltag integriert sind. Organisatorisch verliefen die WwK-Kurse<br />

sehr reibungslos. Aufgrund des nicht umgesetzten großen Brandschutzkonzeptes in Haus<br />

Sonnenberg mussten bei den Kursen, die dort stattfanden, die TeamerInnen in Haus<br />

Altenberg untergebracht werden. Bei einem Kurs mussten vier Schüler der Klasse ebenfalls<br />

in Altenberg einquartiert werden. Diese Situation war für alle Beteiligten mit hohem<br />

Aufwand verbunden.


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9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

Vom 27. bis 29.04.2012 fand die diesjährige Fortbildung für alle WwK-TeamerInnen<br />

statt. Diese wurde von Projektleiterin Ruth Frische und Tim Mertens vorbereitet und<br />

durchgeführt. Zum ersten Mal wurde bei der Fortbildung nicht die vergangene Saison<br />

refl ektiert, da hierfür bereits im Januar ein separater Abendtermin<br />

stattgefunden hat. So stand die komplette Zeit am<br />

Wochenende für die Inhalte und die Planung <strong>zur</strong> Verfügung.<br />

Um die WwK-Saison 2012 zu refl ektieren wurden alle WwK-<br />

TeamerInnen, die in 2012 geteamt haben, im November zu<br />

einem Abendtermin in die Diözesanstelle eingeladen.<br />

Mehr Superheldinnen aus der <strong>KjG</strong><br />

Die Rückmeldungen der LehrerInnen sowie der SchülerInnen<br />

waren wieder sehr positiv.<br />

Die WwK-TeamerInnen äußerten bei dem Refl ektionstreffen, dass<br />

es noch Unsicherheiten beim Einkauf nach den Umweltstandards<br />

gibt. Hier müssen bei der nächsten Fortbildung die Richtlinien<br />

zu den Umweltstandards anschaulich vermittelt werden, damit der<br />

Einkauf bei den WwK-Kursen reibungslos ablaufen kann. Darüber<br />

hinaus muss das Konzept der WwK-Kurse noch mehr darauf abgestimmt werden, dass<br />

die Klassen sich kaum kennen und z.B. Heimweh und Krankheiten bei den Kindern häufi<br />

ger auftreten.<br />

Ursprünglich sollten für 2012 noch weitere Schulen akquiriert werden. Dies ist uns leider<br />

nicht gelungen und muss für die Zukunft weiter als Ziel verfolgt werden.<br />

Wir beobachten unter den WwK-TeamerInnen einen Rückgang der<br />

<strong>KjG</strong>lerInnen, was wir sehr bedauern und wir hoffen, in Zukunft wieder<br />

neue TeamerInnen aus den <strong>KjG</strong>-Reihen für das Projekt gewinnen<br />

zu können. Durch die Besetzung mit vier TeamerInnen und<br />

die bedarfsorientierte Ausrichtung an jeder Klasse, ist „Wir werden<br />

Klasse!“ weiterhin ein einzigartiges Projekt. Das schildern<br />

auch immer wieder LehrerInnen und AnsprechpartnerInnen an<br />

Schulen.<br />

Insbesondere durch den hohen Einsatz und die große Motivation<br />

der TeamerInnen war es möglich, die Kurse so erfolgreich<br />

durchzuführen.<br />

erfolgreich<br />

saisonal<br />

ausgelagert<br />

83


TEIL D:<br />

Anhang<br />

84<br />

Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong>


Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

11 Wir sagen Danke<br />

Die <strong>KjG</strong> lebt durch ihre Mitglieder. Wir bedanken uns bei euch allen!<br />

Besonders möchten wir all diejenigen erwähnen, die Lebendigkeit, Zeit, Ideen, Arbeit und<br />

Engagement in die diözesanen Arbeitskreise, Gruppen und Gremien einbringen:<br />

A-Team<br />

Pascal Iltesberger, Tim Mertens, Laura Neubert, Kai Regener, Judith Schmitz, Alex Stiehl,<br />

Franziska Wittenberg, Torsten Wolter<br />

1.Deutsche Gummihuhngolf-Meisterschaft<br />

Dennis Birkholz, Simon Blens, Eva-Maria Düring, Barbara Düster, Christina Düster, Nina<br />

Eck, Tobias Grünewald, Hans Christoph Haase, Matthias Hey, Sven Ibsch, Nicole Kipper,<br />

Johannes Kleefisch, Christian Liffers, Simon Lucas, Christoph Niesen, René Schmitz,<br />

Sabine Thöne, Annika Triller, Michael van den Boom, Thorsten Wolter<br />

BDKJ-Trägerwerk<br />

Dennis Birkholz, Christian Buchen, Stephan Kelter<br />

Die Beraterei<br />

Dagmar Alfter, Peter Alfter, Barbara Düster, Nicole Kipper, Carsten Wannhof<br />

Diözesanausschuss (DA)<br />

Volker Andres, Ann-Kathrin Becker, Robert Dietz, Christina Düster, Tobias Grünewald,<br />

Hans Christoph Haase, Anne Larroque, Jessie Rinker, Steffen Schmidt, Michael van den<br />

Boom, Maren Widdenhöfer, Markus Wormann,<br />

Gäste: Matthias Horn, Sonja Schweizer<br />

DA-Umstrukturierung<br />

Christian Beck, Anke Firmenich, Felix Harst, Matthias Horn, Stefan Kirschbaum, Mechthild<br />

Porz, Jonas Schäfer, Laura Schäfer, Andreas Weber, Sven Wolff<br />

Diözesanes Schulungsteam<br />

Volker Andres, Sarah Bonk, Christina Düster, Sven Ibsch, Nicole Kipper, Anne Larroque,<br />

Kai Regener, Jessie Rinker, Steffi Trapp, Michael van den Boom, Christian Walge, Thorsten<br />

Wolter<br />

DA-Untergruppe Mehr Mitglieder!<br />

Dagmar Alfter, Barbara Düster, Christina Düster, Hans Christoph Haase, Jessie Rinker,<br />

Steffen Schmidt, Michael van den Boom, Carsten Wannhof<br />

85


86<br />

Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

Delegation <strong>zur</strong> BDKJ-Diözesanversammlung<br />

Volker Andres, Ann-Kathrin Becker, Dennis Birkholz, Christina Düster, Hans Christoph Haase,<br />

Nassrin El Karoui, Marie Lavall<br />

Delegation <strong>zur</strong> Bundeskonferenz der <strong>KjG</strong><br />

Christina Düster, Marie Lavall<br />

FuF-Vorstand<br />

Dagmar Alfter, Peter Alfter, Daniel Bäck, Tobias Grünewald, Julia Klement<br />

Genderbrille<br />

Ann-Kathrin Becker, Anne Larroque<br />

Kassenprüferinnen<br />

Nassrin El Karoui, Kai Regener, Steffen Schmidt, Jürgen Steffens<br />

Kindermitbestimmung - Fotoprojekt<br />

Björn Greulich, Matthias Hey, Alex Kraus, Bianca Osterholt, Kerstin Osterholt, Niklas Wietfeld<br />

Kindermitbestimmung – Methodensammlung<br />

Ann-Kathrin Becker, Veronique Lorenz, Alex Stiehl, Stephanie Trapp<br />

Kindermitbestimmung – wer nicht fragt bleibt dumm<br />

Sarah Bonk, Matthias Horn, Marcel Knell, Viviana Kutz, Katharina Pohlmann, Jessie Rinker,<br />

Stephanie Trapp, Torsten Wolter<br />

Projektgruppe LAG Großevent<br />

Christina Düster, Michael van den Boom<br />

Helferinnen beim LAG Großevent<br />

Volker Andres, Hannah Röblitz, Rene Schmitz, Niklas Wietfeld<br />

Sunny Hill Facility Management<br />

Ann-Kathrin Becker, Barbara Düster, Christina Düster, Hans Christoph Haase, Nicole Kipper,<br />

Julia Klement, Veronique Lorenz, Michael van den Boom, Carsten Wannhof<br />

Teamerinnen der Kinder- und Jugendbildungsstätte<br />

Volker Andres, Pia Anwander, Morris Birkholz, Simon Blens, Sarah Dollberg,Christina Düster,<br />

Mustafa El-Saadi, Martina Freund, Jana Freyaldenhoven, Patricia Gottschlick,Hans Christoph


Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

Haase, Henni Kempnich, Anja Klein, Franziska Lautz, Sarah Lente, Jacqueline Paffrath,<br />

Katharina Pöhlmann, Kerstin Schäfer, Lisa Schmidt, Sebastian Schorcht, Maja Schramowski,<br />

Neele Steffens, Helena Tenambergen, Steffi Trapp, Michael von den Boom, Britta Völkner<br />

Franziska Wittenberg, Nadja Vejvoda<br />

HÖVi- Team unter der Leitung von Herrn Gockel<br />

transparent-Redaktion<br />

Sven Averdung, Viviana Kutz, Linda Martin, Franziska Pfeiffer, Kai Regener, Alexander<br />

Stiehl<br />

Wahlausschuss<br />

Ann-Kathrin Becker, Dennis Birkholz, Nicole Kipper, Anne Larroque, Steffen Schmidt<br />

Zicke Zacke Hühnerkacke<br />

Ann-Kathrin Becker, Barbara Düster, Christina Düster, Nina Eck, Anke Firmenich, Hans<br />

Christoph Haase, Nicole Kipper, Alexander Klein, Veronique Lorenz, Simon Lucas, Tim<br />

Mertens, Simon Michels, Jason Pick, Anke Püllen, Dirk Reinartz, Jessie Rinker, Jonas<br />

Schäfer, Laura Schäfer, Steffen Schmidt, Judith Schmitz, Michael van den Boom, Maren<br />

Widdenhöfer, Markus Wormann<br />

Zugewählte Beraterinnen der Mitgliederversammlung<br />

Stephan Kelter, Sabine Thöne, Dirk Wendl<br />

DANKE<br />

87


KJP-Maßnahmen 2012<br />

Prüfungszeitraum vom 01.01. – 31.12.2012<br />

12 KJP-Maßnahmen 2012<br />

KJP-Maßnahmen 2012<br />

Prüfungszeitraum vom 01.01. vom– 31.12.2012 01.01. Maßnahmenübersicht<br />

– 31.12.2012<br />

Anzahl Maßnahmen Anzahl Maßnahmen<br />

Anzahl LeiterInnen Anzahl / TN LeiterInnen / TN<br />

Anzahl LeiterInnen Anzahl / TN LeiterInnen / TN<br />

600<br />

200<br />

500<br />

100<br />

400<br />

0<br />

300<br />

200<br />

60 40<br />

50 30<br />

40 20<br />

30 10<br />

200<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

10<br />

0<br />

42<br />

41<br />

TN = Teilnehmende; L = Leitende<br />

36<br />

Maßnahmenübersicht<br />

31<br />

88<br />

51<br />

Qualifizierung Bildung 1<br />

Ferienfreizeiten<br />

2011<br />

2012<br />

2011<br />

2012<br />

2011<br />

Qualifizierung Bildung Ferienfreizeiten<br />

Beschluss nicht erfüllt Beschluss erfüllt<br />

Maßnahmen nach B.I.1 in 2012<br />

Fachl. & verbandl. Qualifizierung<br />

Maßnahmen nach B.I.1 in 2012<br />

Fachl. & verbandl. Qualifizierung<br />

Nicht-Mitglieder Mitglieder<br />

100<br />

195<br />

109 46<br />

3<br />

0<br />

TN<br />

L<br />

TN<br />

L<br />

TN<br />

8<br />

L<br />

27<br />

15<br />

Pfarreien Regionen Diözese KiJuBi<br />

Nicht-Mitglieder Mitglieder<br />

2500<br />

2000<br />

1500<br />

2500 1000<br />

2000 500<br />

15000<br />

1000<br />

1434<br />

Nicht-Mitglieder<br />

500<br />

Mitglieder<br />

917<br />

552<br />

0<br />

60<br />

50<br />

TN<br />

Maßnahmen nach B.III in 2012<br />

Ferienfreizeiten<br />

L<br />

42<br />

2011<br />

TN<br />

L<br />

Pfarreien Regionen Diözese KiJuBi<br />

Nicht-Mitglieder Mitglieder<br />

41<br />

2012<br />

TN<br />

TN = Teilnehmende; L = Leitende<br />

L<br />

36<br />

2011<br />

TN<br />

TN<br />

4<br />

L<br />

L<br />

31<br />

1<br />

2012<br />

Beschluss nicht erfüllt Beschluss erfüllt<br />

TN<br />

L<br />

300<br />

195<br />

300<br />

109 46<br />

3<br />

TN<br />

L<br />

27<br />

15<br />

Pfarreien Regionen Diözese KiJuBi<br />

1434<br />

917<br />

TN<br />

TN<br />

8<br />

L<br />

Maßnahmen nach B.III in 2012<br />

Ferienfreizeiten<br />

552<br />

L<br />

TN<br />

L<br />

Pfarreien Regionen Diözese KiJuBi<br />

TN<br />

L<br />

TN<br />

TN<br />

4<br />

L<br />

L<br />

Anzahl LeiterInnen Anzahl / TN LeiterInnen / TN<br />

Anzahl LeiterInnen Anzahl / TN LeiterInnen / TN<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

600<br />

200<br />

500<br />

100<br />

400<br />

0<br />

300<br />

429<br />

Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />

54<br />

2012<br />

32<br />

2011<br />

38<br />

2012<br />

Kurzfreizeiten<br />

Maßnahmen nach B.II in 2012<br />

Bildung<br />

200<br />

Pfarreien Regionen Diözese KiJuBi<br />

Nicht-Mitglieder<br />

100<br />

142<br />

0<br />

Mitglieder75<br />

97<br />

35<br />

1<br />

17<br />

82<br />

2 1<br />

TN<br />

L<br />

TN<br />

L<br />

Pfarreien Regionen Diözese KiJuBi<br />

Nicht-Mitglieder Mitglieder<br />

1200<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

1200<br />

400<br />

1000<br />

200<br />

800<br />

0<br />

600<br />

400<br />

51<br />

2011<br />

429<br />

142<br />

TN<br />

577<br />

507<br />

577<br />

TN<br />

Nicht-Mitglieder 507 Mitglieder<br />

200<br />

287 78<br />

102<br />

0<br />

TN<br />

TN<br />

L<br />

TN<br />

Maßnahmen nach B.III in 2012<br />

Kurzfreizeiten<br />

L<br />

TN<br />

19<br />

L<br />

Pfarreien Regionen Diözese KiJuBi<br />

Nicht-Mitglieder Mitglieder<br />

54<br />

2012<br />

32<br />

2011<br />

TN<br />

L<br />

TN<br />

38<br />

2012<br />

Kurzfreizeiten<br />

Maßnahmen nach B.II in 2012<br />

Bildung<br />

75<br />

97<br />

1<br />

35 17<br />

82<br />

2<br />

L<br />

TN<br />

L<br />

TN<br />

1<br />

L<br />

TN<br />

Maßnahmen nach B.III in 2012<br />

Kurzfreizeiten<br />

287 78<br />

102<br />

L<br />

TN<br />

19<br />

L<br />

Pfarreien Regionen Diözese KiJuBi<br />

TN<br />

L<br />

TN<br />

L<br />

L<br />

L<br />

L

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