Rechenschaftsbericht zur Diözesankonferenz 2013 - KjG ...
Rechenschaftsbericht zur Diözesankonferenz 2013 - KjG ...
Rechenschaftsbericht zur Diözesankonferenz 2013 - KjG ...
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Kindermitbestimmung in der <strong>KjG</strong><br />
<strong>Rechenschaftsbericht</strong> der<br />
diozesankonferenz 2 0 1 3<br />
in Venusberg 19. bis 21. April<br />
:
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
0.1 Vorwort<br />
Liebe Delegierte der Diözesankonferenz <strong>2013</strong>,<br />
liebe Gäste,<br />
liebe Freundinnen und Freunde der <strong>KjG</strong>,<br />
Anfang des Jahres startet das Team der Diözesanstelle gut erholt ins<br />
neue Jahr. Ganz oben auf der Tagesordnung steht dann der <strong>Rechenschaftsbericht</strong><br />
für die kommende Diko. Denn dieser braucht viel<br />
Zeit und Geduld. Sobald alle Berichte geschrieben sind, gehen diese<br />
in die Korrekturphase, sie werden inhaltlich und zum Schluss auf Rechtschreibung<br />
und Grammatik geprüft. Ist dies alles erledigt, geht der Bericht ins Layout, in den<br />
Druck und anschließend in den Versand zu euch nach Hause. Und nun haltet ihr das<br />
gute Stück in euren Händen.<br />
Wir freuen uns, euch auch in diesem Jahr wieder einen umfangreichen <strong>Rechenschaftsbericht</strong><br />
vorlegen zu können und hoffen, unsere Arbeit hat sich gelohnt und stößt auf eure<br />
Zufriedenheit. Leider ist der <strong>Rechenschaftsbericht</strong> auch in diesem Jahr nicht auf Umweltpapier<br />
gedruckt. Dies ist bei der Hausdruckerei des Erzbistum Kölns immer noch nicht<br />
möglich. Wir haben uns daher bei anderen Druckereien Angebote eingeholt. Diese waren<br />
allerdings bis zum Vierfachen teurer. Daher haben wir uns letztlich dazu entschieden<br />
beim Druck des Berichtes auf Umweltpapier zu verzichten. Aber wir werden darauf drängen,<br />
dass die Hausdruckerei des Erzbistums Umweltpapier einführt.<br />
2012 war ein intensives Jahr. Wir hatten uns viel vorgenommen und haben all das auch<br />
umgesetzt. Begleitet von viel Personalwechsel und mehreren Konfl ikten gingen wir müde<br />
in die Weihnachtstage.<br />
Nun sind wir gut erholt und freuen uns auf das Kommende. Ganz besonders natürlich<br />
auf die bevorstehende Diko, die auch in diesem Jahr wieder viel für euch bereithält. Es<br />
wird Wahlen, Anträge, einen interessanten Studienteil und viel Zeit für Begegnung und<br />
Geselligkeit geben.<br />
Wir freuen uns auf euch, auf eure Rückmeldungen und eure Kritik!<br />
Bis dahin viel Spaß beim Lesen des <strong>Rechenschaftsbericht</strong>es.<br />
Es grüßt euch eure Diözesanleitung<br />
3<br />
Katharina Schwellenbach Peter Otten<br />
Diözesanleiterin Geistlicher Leiter<br />
Saskia Osterholt Benedict Martin Max Pilger<br />
Diözesanleiterin Diözesanleiter Diözesanleiter
0.2 Inhaltsverzeichnis<br />
4<br />
Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
0.1 Vorwort .............................................................................................. 3<br />
0.2 Inhaltsverzeichnis ............................................................................... 4<br />
0.3 Vorläufige Tagesordnung ....................................................................... 6<br />
0.4 Vorläufiger Zeitplan ............................................................................. 7<br />
0.5 Aufteilung der Arbeitsbereiche ............................................................ 10<br />
1 Allgemeiner Leitungsbericht ...................................................... 12<br />
TEIL A: Angebote der Diozesanstelle<br />
2 Die Diözesanstelle .................................................................... 16<br />
:<br />
3 Fachbereiche ........................................................................... 18<br />
3.1 Mitgliederwesen und Verbandsidentität ................................................ 18<br />
3.1.1 Mitgliederwesen ................................................................................ 18<br />
3.1.2 Internetbasierte Mitgliederdatenbank (MiDa) ........................................ 19<br />
3.1.3 Zicke Zacke Hühnerkacke– Das Spielevent ........................................... 20<br />
3.1.4 <strong>KjG</strong>-Kinderstadt ................................................................................ 22<br />
3.1.5 1. Deutsche Gummihuhngolf-Meisterschaft .......................................... 24<br />
3.1.6 72-Stunden-Aktion ............................................................................ 26<br />
3.2 Geistliche Leitung ............................................................................. 27<br />
3.3 Theologische Themen (Kirche und Spiritualität) .................................... 28<br />
3.1.1 Adventsangebot 2012 ........................................................................ 28<br />
3.3.2 Fastenangebot 2012 und <strong>2013</strong> sowie „Mixtape – Popsongs für spirituelle Zeiten...29<br />
3.3.3 <strong>KjG</strong> vor Ort ....................................................................................... 30<br />
3.4 Politische Themen ............................................................................. 32<br />
3.4.1 Umweltschutz ................................................................................... 32<br />
3.4.2 büroeins ........................................................................................... 33<br />
3.4.3 Politische Stellungnahmen ................................................................. 34<br />
3.4.4 Schwerpunktthema Kindermitbestimmung ........................................... 35<br />
3.5 Gender Mainstreaming ....................................................................... 37<br />
3.6 Öffentlichkeitsarbeit .......................................................................... 39<br />
3.6.1 Pressearbeit ..................................................................................... 39<br />
3.6.2 transparent ....................................................................................... 40<br />
3.6.3 Homepage & Newsletter & Web 2.0 ..................................................... 41<br />
3.7 Schulungsarbeit ................................................................................ 43<br />
3.7.1 Begleitung der regionalen Schulungsteams .......................................... 43<br />
3.7.2 Aus- und Fortbildungen ..................................................................... 45<br />
3.7.3 Umsetzung der Präventionsordnung ..................................................... 47<br />
4 Unterstützung der Regional- und Pfarreiebene ............................. 49
Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
4.1 Einsätze der Diözesanstelle auf Pfarrei- und Regionalebene ................... 49<br />
4.2 Die Beraterei – Das Beratungsangebot für <strong>KjG</strong>-Gruppen und Gremien ...... 51<br />
4.3 A-Team – Das Teamtraining für <strong>KjG</strong>-Gruppen und Gremien ..................... 52<br />
4.4 wer nicht fragt bleibt dumm ............................................................... 53<br />
TEIL B: Aussenvertretung<br />
5 Landesarbeitsgemeinschaft NRW. ............................................... 56<br />
5.1 Landespräsidium ............................................................................... 56<br />
5.2 NRW-Großevent ................................................................................. 57<br />
6 <strong>KjG</strong>-Bundesebene ..................................................................... 59<br />
6.1 Bundeskonferenz............................................................................... 59<br />
6.2 Bundesrat / Mitgliederversammlung ..................................................... 60<br />
6.3 Verwaltungsrat .................................................................................. 61<br />
6.4 Geistertreffen ................................................................................... 62<br />
7 BDKJ ......................................................................................63<br />
7.1 BDKJ-Diözesanversammlung ............................................................... 63<br />
7.2 BDKJ-Diözesanausschuss ................................................................... 65<br />
7.3 Konferenz der Mitgliedsverbände ........................................................ 67<br />
7.4 BDKJ-Trägerwerk und Verwaltungsrat ................................................... 68<br />
7.5 BDKJ-Förderkommission .................................................................... 69<br />
7.6 ...und jetzt noch was Frommes!? ......................................................... 70<br />
8 Erzbistum Köln - Abteilung Jugendseelsorge ................................71<br />
TEIL C: FuF und Kinder und Jugendbildungsstatte<br />
9 Freunde und Förderer (FuF e.V.) ................................................. 73<br />
10 Kinder - und Jugendbildungsstätte der <strong>KjG</strong> im Erzbistum Köln e.V. .. 74<br />
10.1 Go! Teil 2: Angebote für Ehren- und Hauptamtliche aus der kirchlichen<br />
Kinder- und Jugendarbeit.................................................78<br />
10.2 Go! Teil 3: Angebote für Hauptamtliche aus der Kinder- und Jugendarbeit<br />
und Lehrerinnen und Lehrer ...............................................................79<br />
10.3 Angebote für Schulklassen...................................................................80<br />
10.3.1 Fass mich nicht an! – Training <strong>zur</strong> Prävention sexualisierter Gewalt............80<br />
10.3.2 Mobbing.Gewalt.Angst – Nicht mit uns! .............................................. 81<br />
10.3.3 Wir werden Klasse!.............................................................................82<br />
TEIL D: Anhang<br />
11 Wir sagen Danke....................................................................... 85<br />
12 KJP-Maßnahmen 2012 ............................................................. 88<br />
5<br />
:
6<br />
Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
0.3 Vorläufige Tagesordnung der Diko <strong>2013</strong><br />
TOP 1 Offizielle Eröffnung der Konferenz, Gebet zu Beginn, Begrüßung der Regionen und<br />
der Gäste, Vorstellung der Moderation<br />
TOP 2 Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
TOP 3 Verabschiedung der Tagesordnung und des Zeitplans<br />
TOP 4 Protokoll der Diözesankonferenz 2012<br />
TOP 5 <strong>Rechenschaftsbericht</strong> der Diözesanleitung<br />
a) thematische Berichte<br />
b) Finanzbericht der Mitgliederversammlung des Diözesanstelle der<br />
<strong>KjG</strong> im Erzbistum Köln e.V.<br />
c) Finanzbericht der Mitgliederversammlung des Kinder- und Jugend-<br />
bildungsstätte der <strong>KjG</strong> im Erzbistum Köln e.V.<br />
d) Mitgliederentwicklung<br />
TOP 6 Entlastung der Diözesanleitung<br />
TOP 7 Bericht des Diözesanausschuss<br />
TOP 8 Bericht der DUMMies<br />
TOP 9 Anträge<br />
TOP 10 Bericht des Wahlausschusses<br />
TOP 11 Wahlen…..<br />
TOP 12 Verschiedenes<br />
TOP 13 Reflexion<br />
- zweier ehrenamtlicher Diözesanleiterinnen<br />
- eines ehrenamtlichen Diözesanleiters<br />
- zum Diözesanausschuss<br />
- der zugewählten Mitglieder in die Trägervereine<br />
- der Delegierten <strong>zur</strong> <strong>KjG</strong>-Bundeskonferenz<br />
- der Delegierten <strong>zur</strong> BDKJ-Diözesanversammlung<br />
- zum Wahlausschuss<br />
- Vorschlagsliste für die KassenprüferInnen<br />
- Nachwahl <strong>zur</strong> Kinderstadt-Projektgruppe
Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
0.4 Vorläufiger Zeitplan<br />
Freitag, 19.04.<strong>2013</strong><br />
ab<br />
17:00 Anreise der Delegierten<br />
18:00 Abendessen<br />
(kaltes Buffet)<br />
19:00 TOP 1: Offizielle Eröffnung der Konferenz,<br />
Gebet zu Beginn, Begrüßung<br />
der Regionen und der Gäste sowie<br />
Vorstellung der Moderation<br />
TOP 2: Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
TOP 3: Verabschiedung der Tagesordnung<br />
und des Zeitplans<br />
TOP 4: Protokoll der Diözesankonferenz<br />
2012<br />
19:45 Programm vom Team „wer nicht fragt<br />
bleibt dumm“<br />
20:30 TOP 5a: <strong>Rechenschaftsbericht</strong> der<br />
Diözesanleitung<br />
7<br />
Die Diözesanleitung begrüßt alle Delegierten<br />
und alle Gäste!<br />
Die Moderation der Konferenz prüft,<br />
ob genügend stimmberechtigte Mitglieder<br />
anwesend sind. Es müssen<br />
50% aller Stimmberechtigten da sein.<br />
Die Delegierten entscheiden, ob der<br />
vorliegende Zeitplan und die Tagesordnung<br />
angepasst werden müssen oder<br />
ob diese für die Konferenz maßgeblich<br />
sind.<br />
Das Protokoll muss den Delegierten<br />
mindestens acht Wochen nach der<br />
Konferenz zugegangen sein. Einsprüche<br />
mussten innerhalb sechs Wochen<br />
nach Zugang der Diözesanleitung<br />
gemeldet werden. Andernfalls gilt das<br />
Protokoll als genehmigt. Hier ist es<br />
aber noch möglich, Anmerkungen zum<br />
Protokoll zu machen.<br />
Die Diözesanleitung hat zu ihren<br />
Unternehmungen und Aktionen des<br />
vergangenen Jahres einen Bericht<br />
geschrieben. An dieser Stelle können<br />
die Delegierten ihre Rückmeldungen<br />
dazu geben.<br />
23:00 Abendprogramm Der Diözesanausschuss lädt in die Kellerbar<br />
ein. Lasst euch überraschen
Samstag, 20.04.<strong>2013</strong><br />
08:30 Frühstück<br />
09:15 Impuls Guten Morgen!<br />
09:30 Beginn der Konferenz<br />
TOP 5b: Finanzbericht der Mitgliederversammlung<br />
des „Diözesanstelle<br />
der <strong>KjG</strong> im Erzbistum Köln e.V.“<br />
Top 5c: Finanzbericht der Mitgliederversammlung<br />
des „Kinder- und<br />
Jugendbildungsstätte der <strong>KjG</strong> im<br />
Erzbistum Köln e.V.“<br />
8<br />
Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
Die <strong>KjG</strong> im Erzbistum Köln hat 2002<br />
einen Trägerverein gegründet, welcher<br />
für die Finanzgeschäfte des Verbandes<br />
verantwortlich ist. Der entsprechende<br />
Bericht wird den Delegierten auf der<br />
Konferenz vorgelegt.<br />
Die <strong>KjG</strong> im Erzbistum Köln ist seit 2007<br />
Betreiberin der Kinder- und Jugendbildungsstätte<br />
Haus Sonnenberg. Auch für<br />
die Bildungsstätte gibt es einen Trägerverein,<br />
welcher für die Finanzgeschäfte<br />
verantwortlich ist. Der entsprechende<br />
Bericht wird den Delegierten auf der<br />
Konferenz vorgelegt.<br />
TOP 5d: Mitgliederentwicklung Jedes Jahr erheben wir unsere Mitgliederzahlen.<br />
Hier bekommen die<br />
Delegierten einen Überblick über den<br />
Zuwachs oder Verlust der Mitglieder<br />
in den Regionen und dem Diözesanverband.<br />
TOP 5a: <strong>Rechenschaftsbericht</strong> der<br />
Diözesanleitung<br />
TOP 6: Entlastung der<br />
Diözesanleitung<br />
TOP 7: Bericht des<br />
Diözesanausschusses<br />
Durch die Entlastung nimmt die Konferenz<br />
der Diözesanleitung ihre Rechenschaftspflicht<br />
für das vergangene<br />
Jahr ab. Die Diözesanleitung berücksichtigt<br />
die Anmerkungen, Hinweise<br />
und Kritik aus der Besprechung des<br />
<strong>Rechenschaftsbericht</strong>s bei ihrer Arbeit<br />
im kommenden Jahr.<br />
Ebenso wie die Diözesanleitung hat<br />
auch der Diözesanausschuss einen<br />
Bericht vorbereitet. Die Delegierten<br />
werden um Einschätzungen und Nachfragen<br />
gebeten.<br />
TOP 8: Bericht der DUMMies Auch die „Diözesane Untergruppe<br />
Mehr Mitglieder“ hat im vergangenen<br />
Jahr gearbeitet und berichtet darüber.<br />
12:30 Mittagessen Guten Appetit!<br />
13:45 TOP 9: Anträge Alle Anträge, über die die Konferenz<br />
zu entscheiden hat, werden hier vorbereitet,<br />
beraten und abgestimmt.<br />
15:30 Studienteil<br />
17:30 TOP 9: Anträge
Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
Samstag, 20.04.<strong>2013</strong><br />
19:00 Ende des Sitzungstages<br />
19:30 Gottesdienst Atempause, Ruhe + Besinnung…<br />
20:30 Abendessen und Party … und dann `ne Menge Spaß!<br />
Sonntag, 21.04.<strong>2013</strong><br />
09:00 Frühstück<br />
10:00 Beginn der Konferenz<br />
TOP 10: Bericht des Wahlausschuss Auch der Wahlausschuss hat über<br />
seine Arbeit im vergangenen Jahr einen<br />
Bericht verfasst. Jetzt ist Zeit für<br />
Fragen und Anmerkungen.<br />
10:15 TOP 11: Wahlen<br />
- zwei ehrenamtliche Diözesanleiterinnen<br />
- ein ehrenamtlicher Diözesanleiter<br />
12:30 Mittagessen Guten Appetit!<br />
13:45 TOP 9: Anträge<br />
15:30 TOP 11: Fortsetzung der Wahlen…<br />
- zum Diözesanausschuss<br />
- der zugewählten Mitglieder in<br />
die Trägervereine<br />
- der Delegierten <strong>zur</strong> <strong>KjG</strong>-<br />
Bundeskonferenz<br />
- der Delegierten <strong>zur</strong> BDKJ-<br />
Diözesanversammlung<br />
- zum Wahlausschuss<br />
- der Vorschlagsliste für die<br />
KassenprüferInnen<br />
- der Nachwahl <strong>zur</strong> Kinderstadt-<br />
Projektgruppe<br />
9<br />
Der erste Teil der Wahlen! Diese werden<br />
vom Wahlausschuss moderiert.<br />
16:15 TOP 12: Verschiedenes Raum für Hinweise und Werbung!<br />
Wer noch was sagen möchte, tut es hier!<br />
16:30 TOP 13: Reflexion Wie hat es euch gefallen? Sagt es uns!<br />
17:00 Ende der Konferenz Kommt gut nach Hause! Bis zum<br />
nächsten Jahr in alter Frische!
10<br />
Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
0.5 Aufteilung der Arbeitsbereiche der DL (2012/<strong>2013</strong>)<br />
Max Pilger<br />
Ehrenamtlicher Diözesanleiter<br />
Gender Mainstreaming<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
72-Stunden-Aktion<br />
Regionen:<br />
Düsseldorf, Wuppertal<br />
Benedict Martin<br />
Ehrenamtlicher Diözesanleiter<br />
Geschäftsführung und Finanzen<br />
<strong>KjG</strong>-Bundesrat<br />
<strong>KjG</strong>-Verwaltungsrat<br />
<strong>KjG</strong>-Landesebene<br />
BDKJ-Trägerwerk<br />
EDV<br />
Regionen:<br />
Leverkusen, Oberberg, Rhein-Erft-Kreis<br />
Saskia Osterholt<br />
Ehrenamtliche Diözesanleiterin<br />
Mitgliederwesen (Statistik, KJP, MiDa,<br />
DUMMies)<br />
Freunde und Förderer e.V.<br />
Finanzen <strong>KjG</strong>-Kinderstadt <strong>2013</strong><br />
DA-Umstrukturierung<br />
<strong>KjG</strong>-Bundesrat<br />
BDKJ-Förderkommission<br />
BDKJ-Trägerwerk<br />
Regionen:<br />
Bonn, Köln, Mettmann<br />
Katharina Schwellenbach<br />
Hauptamtliche Diözesanleiterin<br />
Dienststellenleitung<br />
Schulungsarbeit<br />
Kinder- & Jugendbildungsstätte<br />
Diko <strong>2013</strong><br />
Projektleitung <strong>KjG</strong>-Kinderstadt <strong>2013</strong><br />
Wahlausschuss<br />
Umsetzung Präventionsordnung<br />
BDKJ-Förderkommission<br />
BDKJ-Trägerwerk<br />
Regionen:<br />
Euskirchen, Neuss, Rhein-Erft
Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
Peter Otten<br />
Geistlicher Leiter<br />
Gesellschaftspolitische Themen<br />
Theologische Themen<br />
Kontakte zum Erzbistum Köln<br />
BDKJ (DA, KMV)<br />
BDKJ Wahlausschuss<br />
Präsidestreffen BDKJ<br />
Treffen der Geistlichen Leitungen auf<br />
<strong>KjG</strong>-Bundesebene<br />
Regionen:<br />
Bergisch Land, Rhein-Berg, Rhein-Sieg<br />
Zuständigkeit der gesamten Diözesanleitung:<br />
- Diözesanausschuss<br />
- Diözesane Veranstaltungen von Jugendseelsorge und BDKJ<br />
- Repräsentationsaufgaben gegenüber anderen Verbänden,<br />
Bistum und in Diözesanen Gremien<br />
FiNANZEN UND PERSONALVERWALTUNG:<br />
seit Dezember 2012 nicht besetzt<br />
VERWALTUNG:<br />
Brigitte Steven<br />
Diözesankonferenz<br />
Gremienorganisation<br />
Mitgliederwesen<br />
REFERATE:<br />
Thomas Pieger<br />
Bildungsstätte<br />
Anna Struck<br />
derzeit in<br />
Elternzeit<br />
Christoph Sonntag<br />
Schulungsarbeit<br />
BUNDESFREiWiLLiGEN DiENST:<br />
Svenja Klemens<br />
Martina Coutellier<br />
Material<br />
Ausleihe<br />
Holger Walz<br />
Gesellschaftspolitische Themen<br />
Theologische Themen<br />
Gender Mainstreaming<br />
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Birgit Elsner<br />
Öffentlichkeitsarbeit
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1. Allgemeiner Leitungsbericht<br />
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
Alle guten Dinge sind drei …<br />
…und so haben wir in 2012 gleich drei größere Veranstaltungen durchgeführt. Begonnen<br />
haben wir im April mit „Zicke Zacke Hühnerkacke“. Wir reisten <strong>zur</strong>ück zu den Römern,<br />
um dort um Huhn und Ehre zu kämpfen. Auch dieses Mal<br />
war die Veranstaltung aus unserer Sicht ein voller Erfolg.<br />
So fi el es uns nicht leicht, gemeinsam mit dem Diözesanausschuss<br />
zu entscheiden, dass es „Zicke Zacke Hühnerkacke“<br />
<strong>2013</strong> nicht geben wird. Erst Anfang 2014<br />
wird „Zicke Zacke Hühnerkacke“ in der Region Rhein-<br />
Berg das nächste Mal stattfi nden.<br />
Die Paradedisziplin von „Zicke Zacke Hühnerkacke“<br />
ist defi nitiv Gummihuhngolf. Und da diese Sportart im<br />
ganzen Bundesverband auf große Begeisterung trifft,<br />
veranstalteten wir im Juni die „1. Deutsche Gummihuhngolf-Meisterschaft“<br />
– leider mit nicht so vielen<br />
Teams wie ursprünglich erwartet. Dafür wurde bei<br />
schönstem Sonnenschein und bester Stimmung die<br />
Veranstaltung ein riesiger Erfolg.<br />
Mit drei langen Jahren Planungszeit war es dieses Jahr endlich so weit: Das NRW –<br />
Großevent der <strong>KjG</strong> fand im September mit insgesamt 450 <strong>KjG</strong>lerinnen und <strong>KjG</strong>lern in<br />
Dortmund statt. Unter dem Motto „Erlaubt ist was gefällt, gestalte deine Welt“ verbrachten<br />
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ein erlebnisreiches Wochenende miteinander.<br />
„kinder.macht“<br />
Unter diesem Motto startete nach der Diko 2012 unser Schwer-<br />
punktthema Kindermitbestimmung. Dieses teilt sich in vier Pro-<br />
jekte: Der Methodenkoffer, den sich alle Pfarreien kostenlos<br />
bestellen können, wird vier Methodenpakete beinhalten. Das<br />
erste ist bereits fertig und wartet darauf bestellt zu werden. Die<br />
nächsten erscheinen im Laufe des Jahres <strong>2013</strong>.<br />
Unsere diesjährige Adventsaktion, die sich traditionell an Kinder<br />
richtet, hieß „Codewort Balthasar“. Dahinter versteckt sich eine<br />
Krimigeschichte für Kinder, die in Form eines Adventskalenders<br />
aufbereitet wurde und sich passend zum Schwerpunktthema<br />
mit Kinderrechten beschäftigt. In kürzester Zeit waren die 500<br />
Exemplare vergriffen.<br />
In den Anfangsplanungen befi ndet sich derzeit das Fotopro-<br />
jekt. Zu diesem hat sich eine Arbeitsgruppe zusammengesetzt<br />
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
und das Projekt konzipiert. <strong>2013</strong> wird das Team in die Pfarreien rausfahren und zum<br />
Thema passend eine Einheit gestalten. Bei den Einsätzen werden Kinderforderungen und<br />
Bilder entstehen, die <strong>zur</strong> Bundestagswahl als Kinder-Wahlplakate produziert und veröffentlicht<br />
werden sollen.<br />
Abschließen wird das Schwerpunktthema im Oktober die „<strong>KjG</strong>-Kinderstadt“.<br />
Ein Büro mit vielen Kompetenzen<br />
Bei den Mitarbeitenden der Diözesanstelle standen viele Veränderungen an. Steffi und<br />
Heike haben uns verlassen und Anna ist in Elternzeit. Dafür haben Brigitte und Birgit ihre<br />
Stellen aufgestockt. Die nicht besetzte Stelle der Geschäftsführung<br />
wurde komplett von uns als Diözesanleitung aufgefangen.<br />
Wir hoffen, dass die Diözesanstelle trotz der vielen<br />
Veränderungen immer noch eine zuverlässige Anlaufstelle für<br />
euch ist und wir als Diözesanleitung trotz allem ausreichend<br />
Zeit für euch hatten.<br />
Jetzt auch in Farbe<br />
Die Mitgliederzeitung „transparent“ geht mit der Zeit und<br />
erscheint seit Anfang 2012 in Farbe und mit einem neuen Layout.<br />
Außerdem wurde der Druck auf Umweltpapier und –farbe<br />
umgestellt. Wir hoffen, das neue Erscheinungsbild gefällt euch.<br />
Viele der langjährigen Redaktionsmitglieder verabschiedeten sich<br />
nacheinander aus der Redaktion, da sie durch Studium und Beruf<br />
nicht mehr so viel Zeit <strong>zur</strong> Verfügung haben. Somit war und ist es<br />
immer noch ein Ziel, die Redaktion mit neuen, begeisterten Redakteurinnen<br />
und Redakteuren zu besetzen.<br />
Blick vom sonnigen Berg in die Zukunft<br />
In der Kinder- und Jugendbildungsstätte hat sich vieles<br />
verändert und einiges ist gleich geblieben. Nervige Prozesse<br />
sind endlich zum Abschluss gekommen, und wir<br />
blicken gespannt in die Zukunft. Die Umstrukturierung<br />
im Personalbereich hat sich bewährt. Das Team der Bildungsstätte<br />
arbeitet hervorragend zusammen und sorgt<br />
für große Zufriedenheit bei den Gästen. Wer hingegen<br />
immer wieder Ärger bereitet, sind einige Nachbarn, die<br />
scheinbar erst dann Ruhe geben werden, wenn die Bildungsstätte<br />
in Haus Sonnenberg geschlossen wird. Davon<br />
wollen wir uns jedoch nicht unterkriegen lassen und blicken<br />
voller Zuversicht ins kommende Jahr.<br />
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Kinder schützen bleibt unser Auftrag!<br />
Auf der Diko 2012 haben wir gemeinsam beschlossen,<br />
dass es <strong>zur</strong> Umsetzung der Präventionsordnung vom<br />
Bistum ein diözesanes Schulungsteam geben soll, das<br />
zum einen ein Konzept <strong>zur</strong> Schulung von sexualisierter<br />
Gewalt innerhalb der Gruppenleitungsausbildung entwickelt<br />
und zum anderen diese Schulungen auch vor<br />
Ort durchführt. Dieses Team arbeitet nun schon seit<br />
Juni 2012 und besteht aus 14 <strong>KjG</strong>lerInnen, die alle<br />
eine MultiplikatorInnen-Ausbildung besucht haben.<br />
Wir sind gespannt wie das Konzept ankommt.<br />
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
Spieglein, Spieglein an der Wand, was steht an im<br />
Seelenbohrerland?<br />
Eine ganze Menge! Weiter geht es im kommenden Jahr mit „kinder.macht“. Hier werden<br />
drei Methodenpakete entwickelt und das Fotoprojekt umgesetzt. Das Finale unseres<br />
Schwerpunktthemas wird die „<strong>KjG</strong>-Kinderstadt“ sein. Hierauf freuen wir uns schon riesig.<br />
Doch bevor die „<strong>KjG</strong>-Kinderstadt“ startet, werden hoffentlich mehr als 41 <strong>KjG</strong>-Pfarreien<br />
die „72-Stunden-Aktion“ rocken. Diese steht nämlich vom 13. bis 16. Juni <strong>2013</strong> ganz<br />
dick in unserem Kalender. Wir wollen auch dieses Mal wieder mit Bussen durch den Diözesanverband<br />
reisen und sehen, was die <strong>KjG</strong> für großartige Aktionen stemmt.<br />
Schon eine Woche nach der „72-Stunden-Aktion“ laden wir alle Pastoralteams des Erzbistum<br />
Kölns gemeinsam mit der Thomas – Morus – Akademie zu einem Symposium ein.<br />
Dieses entstammt dem Antrag vom letzten Jahr „<strong>KjG</strong> vor Ort“. Wir wollen mit Pfarrgemeinden<br />
ins Gespräch kommen und ihnen vermitteln, was Jugendverbandsarbeit in der<br />
eigenen Gemeinde bedeuten kann und welche Vorteile sie verschafft. Natürlich würden<br />
wir uns auch sehr über Gesichter aus unseren eigenen Reihen freuen, die aus ihrer eigenen<br />
Erfahrung im Kinder- und Jugendverband berichten.<br />
Mehr ist mehr! Aber geht auch immer mehr?<br />
Wir blicken zufrieden <strong>zur</strong>ück: All unsere Veranstaltungen waren erfolgreich und kamen bei den<br />
Teilnehmenden sehr gut an. Darüber hinaus konnten wir auch dieses Jahr wieder Personen<br />
außerhalb der <strong>KjG</strong> mit unserem Angebot erreichen und außerdem diverse KooperationspartnerInnen<br />
gewinnen. Dennoch betrachten wir die Fülle der Angebote als nicht so sinnvoll. Wir<br />
merken immer wieder, dass die Kalender von <strong>KjG</strong>-Pfarreien und von jedem einzelnen <strong>KjG</strong><br />
– Mitglied bis oben hin voll sind und jeder weitere Termin verständlicher Weise abgewägt<br />
wird. Mit drei großen Veranstaltungen haben wir uns daher keinen Gefallen getan. Dies<br />
muss in Zukunft bei der Jahresplanung mehr Berücksichtigung fi nden.<br />
Für <strong>2013</strong> haben wir uns ein straffes Programm vorgenommen und sind gespannt, was uns<br />
erwartet. Wir freuen uns darauf!
Teil A:<br />
Angebote der<br />
:<br />
Diozesanstelle<br />
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2 Diözesanstelle<br />
In der Diözesanstelle sind <strong>zur</strong> Zeit der Berichtslegung<br />
folgende Mitarbeitende beschäftigt:<br />
Bildungsreferate:<br />
• Birgit Elsner (Öffentlichkeitsarbeit, 75% BU)<br />
• Thomas Pieger (Kinder- und Jugendbildungsstätte,<br />
75% BU)<br />
• Christoph Sonntag (Schulungsarbeit, 75% BU)<br />
• Holger Walz (Gesellschaftspolitische und theologische<br />
Themen, Gender Mainstreaming, 100% BU)<br />
Finanzen und Verwaltung:<br />
• Martina Coutellier (Material und Verleih, 50% BU)<br />
• Brigitte Steven (Gremienorganisation, Mitgliederwesen,<br />
100% BU)<br />
• Anna Struck (in Elternzeit)<br />
Seit dem 1. Oktober 2012 absolviert Svenja<br />
Klemens bei uns in der Diözesanstelle ihren<br />
Bundesfreiwilligendienst.<br />
„BU“ steht für Beschäftigungsumfang<br />
16<br />
Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
Die Diözesanstelle sichert die<br />
Arbeit im Diözesanverband durch<br />
pädagogische und organisatorische<br />
Tätigkeiten. Hier können sich<br />
<strong>KjG</strong>-Mitglieder melden - vor allem,<br />
wenn es um Mitgliederwesen,<br />
Verkauf, Ausleihe, pädagogische<br />
Beratung und Unterstützung<br />
(z.B. bei Bildungseinheiten auf<br />
Regionalkonferenzen) oder um<br />
finanzielle und rechtliche Fragen geht.<br />
Die Zentrale der Diözesanstelle ist<br />
zu folgenden Zeiten besetzt:<br />
Mo. - DI. 9.00 - 13.00 Uhr<br />
14.00 - 17.00 Uhr<br />
Mi. - Do. 9.00 - 13.00 Uhr<br />
14.00 - 18.00 Uhr<br />
Fr. 9.00 - 13.00 Uhrr<br />
Bäumchen, Bäumchen wechsle dich!<br />
Im vergangenen Jahr gab es viele Wechsel in der Diözesanstelle. Steffi Maier hat nach<br />
neun Jahren die Diözesanstelle verlassen und arbeitet seit Juni 2012 als Öffentlichkeitsreferentin<br />
beim BDKJ-Diözesanverband Köln. Seitdem übernimmt Birgit Elsner das<br />
gesamte Referat der Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Heike Blankenstein hat im Mai die Diözesanstelle verlassen, um eine neue Stelle in Regensburg<br />
anzunehmen. Zum Zeitpunkt der Berichtslegung ist die Stelle von ihr noch nicht besetzt.<br />
Anna Struck hat im Oktober eine Tochter bekommen und ist bis Ende nächsten Jahres in Elternzeit.<br />
Den Arbeitsbereich des Mitgliederwesens übernimmt seit September Brigitte Steven.<br />
Seit Oktober beschäftigen wir Svenja Klemens bei uns als Bundesfreiwilligendienstlerin.<br />
Die zahlreichen personellen Veränderungen haben uns viel Zeit gekostet. Stellenausschreibungen<br />
mussten verfasst und veröffentlicht werden, Vorstellungsgespräche geführt,<br />
Arbeitsverträge aufgesetzt werden u.v.m. Am aufwendigsten war die Übernahme der Aufgaben<br />
aus dem Bereich Finanzen und Personalverwaltung. Hier haben insbesondere Diözesanleiter<br />
Benedict Martin und Diözesanleiterin Saskia Osterholt viel übernommen und oft bis spät<br />
in die Nacht gearbeitet.
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
Um die <strong>KjG</strong>-Diözesanstelle und die Kinder- und Jugendbildungsstätte der <strong>KjG</strong> „Haus Son-<br />
nenberg“ Studierenden der Sozialen Arbeit vorzustellen, besuchten Bildungsreferent Thomas<br />
Pieger und Diözesanleiterin Katharina Schwellenbach die Praxisbörse der Katholischen<br />
Hochschule Köln und präsentierten die beiden Vereine mit einem Informationsstand. Im<br />
Anschluss daran begrüßten sie insgesamt 13 Studierende in der Diözesanstelle, um die<br />
Arbeitsbereiche der Diözesanstelle und der Kinder- und Jugendbildungsstätte vorzustellen<br />
und Fragen der Studierenden zu beantworten.<br />
Land in Sicht!<br />
Trotz der vielen personellen Veränderungen, ist das Team der Diözesanstelle gut eingespielt<br />
und arbeitet routiniert. Standardveranstaltungen wie z.B. „Zicke Zacke Hühnerkacke“ oder<br />
die Diko verlaufen in der Vorbereitung und Durchführung sehr reibungslos. Dadurch können<br />
wir als Diözesanleitung Hürden, wie derzeit die unbesetzte Stelle der Geschäftsführung, gut<br />
meistern, da uns an vielen anderen Stellen der Rücken frei gehalten wird. Auch im diesjährigen<br />
Berichtszeitraum haben die Mitarbeitenden der Diözesanstelle wieder tolle Arbeit<br />
geleistet und hervorragende Ergebnisse erbracht.<br />
Ganz besonders freuen wir uns darüber, dass wir seit Oktober Svenja Klemens als Bundesfreiwilligendienstlerin<br />
einstellen konnten und hoffen, dass uns dies auch für Herbst<br />
<strong>2013</strong> wieder möglich ist. Weiteres Ziel ist die Beschäftigung eines/einer Studierenden<br />
der Katholischen Hochschule Köln, die/der bei uns ein Praxissemester absolviert. Die<br />
unbesetzte Stelle der Geschäftsführung bzw. für den Bereich Finanzen und Personalverwaltung,<br />
wie wir ihn nun nennen, hoffen wir so bald wie möglich neu besetzen zu können.<br />
emsig<br />
routiniert<br />
wechselnd<br />
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3 Fachbereiche<br />
3.1 Mitgliederwesen und Verbandsidentität<br />
3.1.1 Mitgliederwesen<br />
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
Pünktliche Abrechnung wird belohnt<br />
Im Bereich der Mitgliederverwaltung<br />
Die Abrechnungsfrist für die Mitgliedsbeiträge der werden die jährliche<br />
Pfarreien wurde 2012 wieder auf Ende März gelegt, Mitgliederabrechnung der Pfarreien<br />
organisiert, Mitgliederstatistiken<br />
wie es auch in den Jahren vor der Beitragserhöhung<br />
für die Diko, den BDKJ und<br />
2011 der Fall war. Diese Frist wurde von lediglich 31 die Bundesebene erstellt<br />
Pfarreien eingehalten. Als Dankeschön für die pünktliche und die Überprüfung von KJP-<br />
Abrechnung gab es von den DUMMies eine Auswahl aus<br />
Anträgen nach der KJP-Regelung<br />
durchgeführt. Unterstützung<br />
vier Prämien.<br />
bekommt der Bereich von der<br />
"Diözesanausschuss-Untergruppe<br />
Zum 31. Dezember 2012 hatten alle Pfarreien abge-<br />
mehr Mitglieder“, kurz "DUMMies“.<br />
rechnet und es sind nur noch einzelne Mitgliedschaften<br />
ungeklärt. Ingesamt registrieren wir einen Mitgliederverlust<br />
von voraussichtlich 2,3 %. Der Anteil der Kinderstufe sank um 5,0 %, während<br />
die Jugendstufe ein Mitgliederplus von 0,9 % verbuchte und die jungen Erwachsenen ein<br />
Plus von 4,0 %. Vier Pfarreien haben sich abgemeldet; in drei dieser Fälle ruhte die Aktivität<br />
der Pfarrei bereits seit 2011.<br />
Wir müssen dran bleiben!<br />
Mit Schrecken nehmen wir den sinkenden Anteil der Kinderstufe wahr. Der Verlust insgesamt<br />
ist zwar eher moderat, gibt jedoch keinen Anlass <strong>zur</strong> Freude. Daher müssen für<br />
die Zukunft neue Strategien <strong>zur</strong> Mitgliedergewinnung und –pfl ege entwickelt werden. Ein<br />
erster Schritt bietet die Umsetzung des Beschlusses der Diko 2012 „<strong>KjG</strong> vor Ort“ (siehe<br />
3.3.3 <strong>KjG</strong> vor Ort) u.a. mit dem Ziel, neue <strong>KjG</strong>-Pfarreien zu gründen.<br />
Die kürzere Frist <strong>zur</strong> Abrechnung brachte im Vergleich zum Vorjahr eine wesentlich einfachere<br />
Bearbeitung der KJP-Anträge, da <strong>zur</strong> Prüfung der Ferienfreizeit-Anträge schon<br />
wesentlich mehr Mitglieder bei uns gemeldet waren. Dennoch war in einigen Fällen wieder<br />
viel Kommunikation nötig, bis Anträge an den BDKJ <strong>zur</strong> Genehmigung <strong>zur</strong>ückgegeben<br />
werden konnten. Die richtigen Ansprechpersonen zu fi nden war nicht immer einfach. Für<br />
eine zügige Bearbeitung der Anträge ist es erforderlich, dass von den Pfarreien und Regionen<br />
die Kennzeichen in der MiDa, etwa für Pfarrleitung, KassiererIn und Mitgliederverwaltung,<br />
fortlaufend aktualisiert werden.<br />
Dass so viele der Pfarreien die Abrechnung erst lange nach der Frist und teilweise nach<br />
mehrmaliger Aufforderung eingereicht haben, ist für uns problematisch. Nicht nur die
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KJP-Anträge setzen die Meldung der Mitglieder voraus. Die pünktliche Zahlung der Beiträge<br />
ist wichtig, da wir die erste von drei Raten der Beiträge an die Bundesstelle bereits<br />
im Mai überweisen müssen. Erhalten wir die Beiträge erst spät im Jahr, müssen wir in<br />
Vorkasse treten. Daher ist es für uns wichtig, dass die Pfarreien auch von den Regionen<br />
auf die Einhaltung der Frist zum 31. März und deren Bedeutung hingewiesen werden.<br />
kommunikationsintensiv<br />
unpünktlich<br />
besorgniserregend<br />
3.1.2 Internetbasierte Mitgliederdatenbank (MiDa)<br />
Datensalat…<br />
Im zweiten Jahr der verbindlichen Nutzung der Mitgliederdatenbank<br />
zeigen sich immer noch einige Probleme.<br />
Grundsätzlich sind alle Daten vorhanden und das System Die Mitgliederdatenbank (MiDa) ist<br />
funktioniert. Dennoch sind bei der Nutzung neben eine internetbasierte Datenbank<br />
einigen technischen Problemen auch Verbesserungs-<br />
mit der die Mitgliederverwaltung<br />
erleichtert werden soll. Diese<br />
potentiale aufgefallen, die die Arbeitsweise der End- wurde vom Bundesverband<br />
nutzer erleichtern sollen.<br />
entwickelt. Derzeit nutzen 16 von<br />
Dazu gab es nach langer Zeit ein Treffen zwischen<br />
24 Diözesanverbände die MiDa.<br />
Jede Ebene hat einen Zugang,<br />
der Entwickler-Firma und der Bundesleitung in Köln.<br />
wodurch der Informations-<br />
Aufgrund dessen, dass der Bundesverband die MiDa und Datenfluss erhöht<br />
selbst nicht nutzen darf, nahm bei diesem neben Bun- werden. Außerdem kann die<br />
MiDa als Kontakt- und<br />
desgeschäftsführer Hendrik Wunden auch Diözesan-<br />
Veranstaltungsdatenbank<br />
leiter Benedict Martin für die Anwenderseite teil. Als genutzt werden.<br />
Hauptproblem stellt sich dabei heraus, dass nur ein<br />
Großteil und nicht alle Diözesanverbände die MiDa<br />
nutzen, sodass konkrete Aufträge mit Verbesserungen nicht erteilt werden konnten. Auf<br />
einem Treffen aller MiDa-Interessierten im Rahmen der Bundeskonferenz konnte von dem<br />
Treffen mit der Firma berichtet werden. Konkretere weitergehende Absprachen wurden<br />
jedoch nicht getroffen.<br />
Aufgrund technischer Erneuerungen in der Bundesstelle gab es auf der Mitgliederversammlung<br />
den Beschluss, dass der Bundesverband die MiDa zukünftig eingeschränkt<br />
nutzen soll. Leider ist diese teilweise Nutzung von Entwicklerseite nicht einfach umsetzbar<br />
gewesen, sodass sich der Bundesverband für eine andere Lösung entschied.<br />
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3.1.3 Zicke Zacke Hühnerkacke – Das Spielevent<br />
Ben Huhn!<br />
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
… ohne Veränderung<br />
Wir bedauern sehr, dass die MiDa nach wie vor stiefmütterlich vom Bundesverband<br />
behandelt wird. Das Thema hat bei der Bundesleitung eine geringe Priorität, weil es kein<br />
gesamt-bundesverbandliches Thema ist.<br />
Insgesamt sehen wir die MiDa in unserem Diözesanverband als recht etabliert an und die<br />
Abrechnungswege haben sich vereinfacht. Dennoch sind einige Teile der MiDa aufgrund<br />
der schlechten Umsetzung nicht nutzbar (Bsp: Veranstaltungen oder Rechnungen). Zu<br />
unserer Freude hat sich nach unserem Gespräch mit der Firma durch eine technische<br />
Umstellung die Geschwindigkeit erhöht, sodass sich die Ladezeiten verringert haben.<br />
Zukünftig wollen wir in Form eines Antrags auf Bundesrat oder Bundeskonferenz daraufhin<br />
wirken, dass der Bundesverband sich dem Thema annimmt und für schnelle und<br />
umkomplizierte Verbesserungen sorgt.<br />
problembehaftet<br />
verworren<br />
ungenutzt<br />
2012 folgten rund 140 Kinder, Jugendliche und<br />
junge Erwachsene aus zehn Regionen der Einladung "Zicke Zacke Hühnerkacke“ ist das<br />
und reisten in den Süden unseres Bistums zu Brot große Spielevent im Diözesanverband<br />
und Spielen. Getreu dem Motto „Ben Huhn“ fand die<br />
Veranstaltung dieses Jahr in einer Reithalle statt und<br />
alle SchiedsrichterInnen trugen römische Legionärsu-<br />
der <strong>KjG</strong>-Köln mit vielen lustigen<br />
Spaß-Disziplinen <strong>zur</strong> Ermittlung der<br />
"besten <strong>KjG</strong>-Region des Jahres“.<br />
2012 fand die Aktion am 21. April<br />
niformen. Auch bei der auf dem Gut Ettenhausen<br />
Auswahl der Spiele gab<br />
es immer wieder Verknüpfungen<br />
zum alten<br />
in der Nähe von Hennef in der Region<br />
Rhein-Sieg statt.<br />
Rom, wie etwa beim Wagenrennen, dem Bau eines Hüh- 33<br />
nergefährts oder beim Aquäduktbau.<br />
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Die Siegerregion vom Vorjahr, die Region Rhein-Sieg, 35<br />
war stark in die Vorbereitung der Veranstaltung mitein- 36<br />
gebunden und hat nicht nur bei der Werbung, der Deko- 37<br />
ration und der Eröffnungsfeier mitgeholfen, sondern 38<br />
auch die komplette Verpfl egungsstation übernommen. 39
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
Das Siegerhuhn hat die Region Rhein-Berg gewonnen, die sich seitdem mit Fug und<br />
Recht „die beste <strong>KjG</strong>-Region“ nennen darf. Herzlichen Glückwunsch!<br />
Ave, Huhn. Die Spielbegeisterten grüßen dich!<br />
Die ungewöhnliche Ortswahl und die - wie gewohnt - detailverliebte<br />
Umsetzung des Mottos 2012 haben der Veranstaltung<br />
sehr gut getan und mit zu deren großen Erfolg<br />
beigetragen. Es waren so viele Kinder wie noch nie<br />
dabei (alle teilnehmenden Regionen waren mit Kindern<br />
angereist), die Auswahl der Spiele war sehr gelungen<br />
und auch die entsprechende Konstruktionsaufgabe für<br />
die Regionen kam gut bei den Teilnehmenden an. Einziger<br />
Wermutstropfen in diesem Jahr waren die Abwesenheit<br />
von vier Regionen und die hohe Arbeitsbelastung<br />
der gastgebenden Region. Dieser war es<br />
aufgrund der Betreuung der Verpfl egungsstation und<br />
anderer organisatorischen Tätigkeiten kaum noch<br />
möglich, als Team befreit mitzuspielen und den<br />
Tag zu genießen. Für das nächste Mal ist daher klar, dass die gastgebende<br />
Region nicht überlastet werden darf und wie die anderen Teams vor allem Spaß am<br />
Spiel haben soll.<br />
Das nächste Mal wird es „Zicke Zacke Hühnerkacke“<br />
erst Anfang 2014 geben. Der DA hat im Sommer letzten<br />
Jahres schweren Herzens beschlossen, ein Jahr<br />
auszusetzen, da <strong>2013</strong> mit der „72-Stunden-Aktion“<br />
und der „<strong>KjG</strong>-Kinderstadt“ wieder zwei große überörtliche<br />
Aktionen anstehen und die Pfarreien auf<br />
jeden Fall noch genügend Zeit und Raum für ihre<br />
eigenen Veranstaltungen brauchen.<br />
Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Alle<br />
spielbegeisterten Kinder, Jugendlichen und jungen<br />
Erwachsenen dürfen sich schon jetzt auf ein<br />
Comeback dieser großartigen Aktion freuen, die<br />
Anfang 2014 in der Region Rhein-Berg stattfi<br />
nden wird.<br />
großartig<br />
römisch<br />
verschoben<br />
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3.1.4 Kinderstadt<br />
Projektleitung:<br />
Bildungsreferent Christoph Sonntag,<br />
Diözesanleiterin Katharina Schwellenbach<br />
Projektgruppe:<br />
Jan Bockhorn (Köln), Sarah Bonk (Neuss), Nina Eck (Oberberg),<br />
Hans Haase (Leverkusen), Sebastian Hollmeyer<br />
(Düsseldorf), Matthias Horn (Oberberg), Johannes Kleefi<br />
sch (Köln), Nicole Kipper (Mettmann), Sabrina Meuser<br />
(Düsseldorf), Martin Ossendorf (Köln), Bianca Osterholt<br />
(Rhein-Erft-Kreis), Jessie Rinker (Oberberg), René Schmitz<br />
(Rhein-Erft-Kreis), Marius Schneider (Düsseldorf), Julia<br />
Schratter (Leverkusen), Bine Thöne (Rhein-Erft)<br />
Die <strong>KjG</strong>-Kinderstadt geht in die zweite Runde<br />
Im Antrag <strong>zur</strong> „Kinderstadt“ <strong>2013</strong>, der 2011 auf der Diko<br />
verabschiedet wurde, heißt es:<br />
„Vom 21.10.<strong>2013</strong> bis zum 25.10.<strong>2013</strong> veranstaltet der<br />
Diözesanverband Köln, in Kooperation mit einer Pfarrei<br />
oder Region, die nächste <strong>KjG</strong>-Kinderstadt.<br />
22<br />
Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
Die "Kinderstadt“ ist ein<br />
mehrtägiges Spielprojekt, bei dem<br />
Kinder die Möglichkeit bekommen,<br />
die Abläufe des gesellschaftlichen<br />
Lebens kennen zu lernen. Sie<br />
sollen die Möglichkeit haben,<br />
verschiedene gesellschaftliche und<br />
berufliche Rollen auszuprobieren<br />
und spielerisch zu erleben, was<br />
Geschlechtergerechtigkeit bedeutet<br />
und wie diese umgesetzt werden kann.<br />
Im Herbst 2010 veranstaltete<br />
der Diözesanverband der <strong>KjG</strong> im<br />
Erzbistum Köln in Kooperation mit<br />
der <strong>KjG</strong>-Region Mettmann die erste<br />
"<strong>KjG</strong>-Kinderstadt“. Auf der Diko<br />
2011 wurde beschlossen, dass die<br />
nächste Kinderstadt“ vom 21. bis<br />
25. Oktober <strong>2013</strong> stattfindet.<br />
Auf der Diko 2012 wurde bereits die<br />
Projektgruppe gewählt.<br />
Bis zum 31.05.2012 können sich Pfarreien und Regionen beim Diözesanausschuss als Kooperationspartnerinnen<br />
bewerben. Der Diözesanausschuss entwickelt dazu einen Kriterienkatalog, welcher<br />
die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für eine Kooperation beinhaltet.<br />
Bis zu den Sommerferien 2012 beschließt der Diözesanausschuss, mit welcher Region oder Pfarrei<br />
kooperiert wird.“<br />
Der Diözesanausschuss hatte den geforderten Kriterienkatalog<br />
erarbeitet und den Regionen vorgestellt. In einigen Regionen<br />
wurde fl eißig diskutiert, ob sie sich als Kooperationspartnerin<br />
bewerben sollen. Insbesondere die Region Düsseldorf hatte<br />
großes Interesse an einer Kooperation und suchte nach geeigneten<br />
Schulen.<br />
Leider lagen dem Diözesanausschuss bis zum 31. Mai 2012<br />
keine Bewerbungen von Regionen und Pfarreien vor, worauf<br />
die Frist bis Ende August verlängert wurde. Nachdem dann<br />
immer noch keine Bewerbungen vorlagen, beschloss der Diözesanausschuss,<br />
dass der Diözesanverband die „Kinderstadt“<br />
ohne Kooperationspartnerin durchführen soll.<br />
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
Da die Region Düsseldorf bis Ende August 2012 keinen Erfolg bei der Suche nach einer geeigneten<br />
Schule hatte, half die Projektleitung bei der Suche. Hier wurden weitere Schulen direkt von der Projektleitung<br />
angeschrieben sowie der Oberbürgermeister von Düsseldorf um Unterstützung bei der<br />
Suche nach geeigneten Räumlichkeiten angefragt. Anhand einer ausführlichen Projektmappe wurde<br />
das Konzept präsentiert. Parallel wurde im September 2012 beim Bürgermeister aus Bergisch Gladbach<br />
angefragt, ob Interesse besteht für eine Kinderstadt in Bergisch Gladbach.<br />
Bis zum heutigen Tag haben wir keine Reaktion des Düsseldorfer Oberbürgermeisters erhalten, auch<br />
unsere Anrufe blieben erfolglos.<br />
Umso erfreulicher war die schnelle Rückmeldung des Bürgermeisters<br />
von Bergisch Gladbach, der sofort begeistert war von<br />
unserem Konzept. Am 7. Dezember 2012 kam es zu einem<br />
gemeinsamen Treffen in Bergisch Gladbach, bei dem wir die<br />
Zusage bekommen haben, dass die „Kinderstadt“ in einer<br />
Schule in Bergisch Gladbach stattfi nden kann und der Bürgermeister<br />
die Schirmherrschaft übernimmt.<br />
Im Januar <strong>2013</strong> begann die Projektgruppe mit ihrer Arbeit.<br />
im Bergischen wird sie zu Hause sein<br />
Nach langer Ungewissheit, wo die „Kinderstadt“ stattfi nden<br />
wird, kann nun endlich die inhaltliche Arbeit starten.<br />
Wir bedauern es sehr, dass sich keine Region oder Pfarrei als<br />
Kooperationspartnerin beworben hat, können die Gründe<br />
(zu wenig Helfende aus der eigenen Region, keine geeigneten Räumlichkeiten,<br />
zu viel Ungewissheit wie die Region <strong>2013</strong> aufgestellt ist) jedoch nachvollziehen.<br />
Ärgerlich ist auch die Trägheit der Düsseldorfer Behörden sowie deren Desinteresse an unserem<br />
Projekt, da wir wahrgenommen haben, dass die <strong>KjG</strong>-Region Düsseldorf sehr motiviert war, als Kooperationspartnerin<br />
in das Projekt einzusteigen.<br />
Umso mehr freuen wir uns über die große Begeisterung in Bergisch Gladbach und die tolle Schule,<br />
die uns die Stadt <strong>zur</strong> Verfügung stellt. Das Gebäude bietet alles was wir brauchen.<br />
Nun sind die Rahmenbedingungen klar und wir können endlich mit der konkreten Planung loslegen.<br />
verspätet<br />
kooperationslos<br />
viel versprechend<br />
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
3.1.5 1. Deutsche Gummihuhngolf-Meisterschaft<br />
Am sechsten Tag erschuf Gott den Menschen<br />
Ein ganzes Wochenende lang sollten <strong>KjG</strong>lerInnen aus<br />
allen Teilen des Landes um den Titel „1. Deutscher Meister<br />
im Gummihuhngolf“ und einen prächtigen Pokal<br />
Gummihuhngolf ist eine<br />
kämpfen. Insgesamt nahmen 16 Teams aus München,<br />
traditionelle Disziplin bei "Zicke<br />
Fulda, Mannheim, Aachen, Stuttgart und unserem Diö- Zacke Hühnerkacke“. Das Team,<br />
zesanverband teil.<br />
bestehend aus mindestens vier<br />
Personen, muss mit Stöcken<br />
ein Gummihuhn durch einen<br />
Die Gruppen für das Turnier wurden gelost: insgesamt vorgegebenen Parcours schlagen.<br />
vier Gruppen mit jeweils vier Teams. Eine hühnervolle Das Team, das diese Aufgabe mit<br />
Eröffnungsfeier stimmte die SpielerInnen mit Hühner-<br />
den wenigsten Schlägen absolviert,<br />
gewinnt.<br />
tanz und –klang auf die bevorstehende Meisterschaft ein. Vom 30. Juni bis 1. Juli 2012<br />
veranstalteten wir die 1.<br />
Mit großem Spielspaß gingen die Teams ins Turnier. Je Deutsche Gummihuhngolf-<br />
Meisterschaft“ und luden alle <strong>KjG</strong>mehr<br />
wir uns dem Finale näherten, wandelte sich der<br />
Mitglieder aus ganz Deutschland<br />
Spaß am Spiel zu einem ernsten Sportwettkampf.<br />
zu diesem Spektakel ein.<br />
In den drei Halbfi nalen spielten nur noch die TaktikerInnen:<br />
Es wurde nicht mehr einfach auf das Huhn eingeschlagen,<br />
sondern vorausschauend gespielt, hier und da das Gras vor dem liegenden<br />
Huhn weggerupft und Paradeschläge über den See vollzogen. Am Ende standen die drei<br />
Teams für das Finale fest: die „Wilden Kikiriki-Gummihühneraugen“ aus Fulda, das Team<br />
des „RA Köln“ und die „Wers10 and Friends“ aus Düsseldorf und dem Rhein-Erft-Kreis.<br />
Das Publikum fi eberte im spannenden Finalspiel mit. Am Ende holte das Team aus Fulda<br />
den Pokal.<br />
Eine würdevolle Siegerehrung mit Goldenem Hühnerpokal<br />
sowie Bronze-, Silber- und Goldmedaillen und Feuerwerk<br />
gestalteten den krönenden Abschluss der Meisterschaft.<br />
Anschließend wurde bis spät in die Nacht gefeiert.<br />
Um die Meisterschaft herum gab es noch ein weiteres<br />
Rahmenprogramm. So konnten die Anwesenden<br />
am Freitagabend an einer kostenlosen Stadtführung<br />
durch Köln teilnehmen, die von BDKJ-Diözesanvorsitzenden<br />
Annika Triller angeboten wurde.<br />
Im Anschluss konnten alle am Feuer mit Gesang<br />
und Gitarrenmusik den Tag ausklingen lassen.<br />
Am Sonntagmorgen endete die Veranstaltung mit<br />
einem gemeinsamen Gottesdienst.<br />
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
Am siebten Tag spielte er Gummihuhngolf<br />
Obwohl wir zu Beginn unserer Planungen mit mehr<br />
Teams gerechnet hatten, waren wir sehr zufrieden<br />
mit der Veranstaltung. Als wir die Idee der<br />
Gummihuhngolf-Meisterschaft auf der <strong>KjG</strong>-Bundeskonferenz<br />
vorstellten, stieß diese auf große<br />
Begeisterung. Allerdings lag der Termin für einige<br />
Diözesanverbände ungünstig, sodass sie nicht an<br />
der Meisterschaft teilnehmen konnten, obwohl<br />
sie dies sehr gerne getan hätten.<br />
Auch die Rückmeldungen der Teilnehmenden<br />
waren durchweg positiv. Viele waren begeistert von<br />
der liebevollen und detailverliebten Planung und<br />
Gestaltung der Veranstaltung. Selten wurde sich<br />
so oft bei uns für eine Veranstaltung bedankt.<br />
Besonders beliebt war die Veranstaltung<br />
bei der Presse. So wurde in der „Lokalzeit“<br />
beim WDR live berichtet und es waren ca.<br />
sechs Journalisten von den unterschiedlichsten<br />
Lokalzeitungen vor Ort und berichteten<br />
anschließend in der Presse. Neben den vielen<br />
positiven Resonanzen der Presse, gab es auch<br />
einige kritische Rückmeldungen. Diese lassen<br />
sich jedoch darauf <strong>zur</strong>ückführen, dass die KritikerInnen<br />
unsere Veranstaltung und die Sportart<br />
„Gummihuhngolf“ nicht verstanden haben, sie<br />
werfen uns einen unmoralischen Umgang mit der<br />
Schöpfung Gottes vor. Zu ein paar der Rückmeldungen<br />
haben wir Stellung bezogen.<br />
Wir sind gespannt, ob vielleicht einer der 23 anderen<br />
<strong>KjG</strong>-Diözesanverbände die Idee der Gummihuhngolf-Meisterschaft aufgreifen wird und in<br />
den kommenden Jahren <strong>zur</strong> „2. Deutschen Gummihuhngolf-Meisterschaft“ einlädt.<br />
verrückt<br />
pressewirksam<br />
einzigartig<br />
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3.1.6 72-Stunden-Aktion<br />
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
Eine großartige Aktion ohne die <strong>KjG</strong>?<br />
Zum Zeitpunkt der Berichtslegung waren elf <strong>KjG</strong>-<br />
Gruppen aus Köln für die „72-Stunden-Aktion“ ange- Die "72-Stunden-Aktion“ ist<br />
eine Sozialaktion des BDKJ und<br />
meldet. Bei der kommenden „72-Stunden-Aktion“ ist<br />
seinen Mitgliedsverbänden, die<br />
es unter anderem unser Ziel, von allen Jugendverbänden vom 13. bis 16. Juni <strong>2013</strong> in ganz<br />
die meisten Aktionsgruppen zu stellen. Daher wollen Deutschland stattfindet.<br />
Innerhalb von 72 Stunden<br />
wir so viele <strong>KjG</strong>-Pfarreien wie möglich motivieren, an<br />
verwirklichen katholische<br />
der Sozialaktion teilzunehmen. Um dies zu erreichen, Jugendgruppen soziale, ökologische,<br />
griffen wir auf altbewährte Werbestrategien <strong>zur</strong>ück. So interkulturelle und politische<br />
haben wir im Dezember, wie bereits 2009, den Aufruf<br />
Projekte, um damit die Welt ein<br />
Stückchen besser zu machen.<br />
gestartet: „Wenn sich bis Weihnachten 41 <strong>KjG</strong>-Grup- Die Aktionsgruppen können sich<br />
pen bei der „72-Stunden-Aktion“ anmelden, wird die ihr Projekt entweder selbst<br />
Diözesanstelle mit einem „Rund um Sorglospaket“ überlegen und planen ("Do it“-<br />
Variante) oder bei Aktionsbeginn<br />
alle <strong>KjG</strong>-Gruppen besuchen.“<br />
eine fertige Aufgabe gestellt<br />
bekommen ("Get it“-Variante).<br />
Wo sind die Aktionsgruppen<br />
da draußen?!<br />
Wir fi nden die „72-Stunden-Aktion“ großartig und wollen<br />
diese bestmöglich unterstützen. Neben dem Einsatz in den<br />
72 Stunden kann die Aktion genutzt werden, um die <strong>KjG</strong>-<br />
Pfarrei in der Öffentlichkeit zu präsentieren, um in der<br />
eigenen Gemeinde etwas Gutes zu tun und dem Pastoralteam<br />
zu zeigen wie stark und eigenständig die Jugend<br />
in der Gemeinde ist oder um Politikerinnen und Politiker<br />
auf die aktive Kinder- und Jugendarbeit vor Ort aufmerksam<br />
zu machen. Wir werden mit dem neuen Jahr die<br />
Aktion verstärkt bewerben und berichten auf der Diko<br />
vom aktuellen Stand.<br />
Leider hat unser Aufruf nicht funktioniert. Da wir aber<br />
bei der letzten „72-Stunden-Aktion“ sehr gute Erfahrungen<br />
damit gemacht haben, jede <strong>KjG</strong>-Aktionsgruppe<br />
im Erzbistum Köln zu besuchen, möchten wir daran festhalten.<br />
Wir hoffen, dass wir noch viele <strong>KjG</strong>-Pfarreien motivieren können, sich <strong>zur</strong> „72-Stunden-<br />
Aktion“ anzumelden, um 2014 berichten zu können, dass mehr als 40 <strong>KjG</strong>-Aktionsgruppen<br />
bei der Sozialaktion dabei waren und wir tolle Bilder präsentieren können.<br />
öffentlichkeitswirksam<br />
sozial<br />
himmlisch<br />
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3.2 Geistliche Leitung<br />
Zur Aufgabe der Geistlichen Leitung<br />
Ein „Codewort“, „Bin da!“ – und jetzt noch was „staunen“<br />
gehören neben den allgemeinen<br />
Im Berichtszeitraum galt es grundsätzlich, die bereits Leitungstätigkeiten<br />
bestehenden guten Kontakte <strong>zur</strong> Abteilung Jugendseel- die Schaffung und Begleitung von<br />
sorge zu pfl egen. Und es galt, für verschiedene Gele- spirituellen Angeboten, in denen<br />
sich der christliche Glaube und das<br />
genheiten - zum Beispiel im Diözesanausschuss im<br />
alltägliche Tun der <strong>KjG</strong> miteinander<br />
Rahmen von Aktuellen Stunden - theologische Themen verbinden. Die gewählte Geistliche<br />
aufzuarbeiten und mit ihm Gottesdienste zu feiern. Leitung ist Pastoralreferent Peter<br />
Otten. Jedoch nimmt natürlich jedes<br />
Weitere Aufgaben waren, für entsprechende Anfragen<br />
Mitglied der Diözesanleitung auch<br />
aus Pfarreigruppen und Regionen nach Gottesdiensten Geistliche Leitung implizit wahr.<br />
oder Impulsen <strong>zur</strong> Verfügung zu stehen und mit Regionen<br />
– zum Beispiel bei Regionalkonferenzen oder Teamtagen – Gottesdienste zu feiern.<br />
In der Fastenzeit und in der Adventszeit wurden die beiden Angebote „Codewort Balthasar“<br />
sowie „schauen&staunen“ entwickelt.<br />
Außerdem arbeitete Diözesanleiter Peter Otten im Redaktionsteam des Buchprojektes<br />
„…und jetzt noch was Frommes…!?“ mit und übernahm die Herausgeberschaft mit.<br />
Zwei Mal wurde im Berichtszeitraum zu Vernetzungstreffen der Geistlichen Leitungen in<br />
den Pfarreien und Regionen eingeladen. Darüber hinaus arbeitete Diözesanleiter Peter<br />
Otten an spirituellen Projekten auf Bundesebene mit: Er war Mitglied im Redaktionsteam<br />
der Arbeitshilfe zum bundesweiten Gottesdienst „Bin da!“ sowie auf Landesebene in der<br />
Vorbereitungsgruppe des Gottesdienstes beim NRW-Großevent.<br />
Schließlich nahm Peter Otten am Präsidestreffen der BDKJ-Verbände und –Regionen teil<br />
sowie am Geistertreffen der Geistlichen Leitungen der <strong>KjG</strong> auf Bundesebene. Dort wurde<br />
auch das Geisterpapier der <strong>KjG</strong> auf Bundesebene diskutiert.<br />
Geist ist immer noch geil<br />
Geistliche Leitung in der <strong>KjG</strong> ist und bleibt ein wichtiges Stück Verbandsprofi l – gerade in Zeiten,<br />
da sich die Pastoral verändert. Unseres Erachtens bleibt es vor allem wichtig, die Entwicklung<br />
Geistlicher Leitungen in den Pfarreien und Regionen weiter zu fördern. Es ist die Frage, wie<br />
das auch in Zeiten knapper Zeitbudgets von Ehrenamtlichen in guter Weise geschehen kann.<br />
Zweimal wurde zu einem Vernetzungstreffen der Geistlichen Leitungen eingeladen, wobei eines<br />
davon mangels Teilnahmezahlen ausfi el. Dennoch nehmen wir ein – punktuelles - Interesse an<br />
Fortbildung, Austausch und konkreten Tipps wahr, wenn sich zum Beispiel <strong>KjG</strong>lerInnen melden<br />
und konkrete Tipps und Ideen für ihre Arbeit vor Ort haben möchten. Das Handbuch <strong>zur</strong> Geistlichen<br />
Verbandsleitung ist dazu sicher ein guter Weg. Und wir unterstützen den Vorschlag des<br />
BDKJ, in diesem Jahr wieder einen Ausbildungskurs <strong>zur</strong> geistlichen Verbandsleitung durchzuführen.<br />
Überhaupt wird zu überlegen sein, ob es nicht ein sinnvoller Weg sein kann, Vernetzung,<br />
Weiterbildung verbandsübergreifend unter dem Dach des BDKJ solidarisch zusammenzufassen.<br />
Das wird ein Thema sein, dass in der Konferenz der Mitgliedsverbände zu besprechen sein wird.<br />
spirituell<br />
vielfältig<br />
veränderlich<br />
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3.3 Theologische Themen (Kirche und Spiritualität)<br />
3.3.1 Adventsangebot 2012<br />
Zwei Codeworte<br />
Das Adventsangebot 2012 nannte sich „Codewort<br />
Jedes Jahr gibt es für die<br />
Balthasar – ein Krippen-Krimi in 24 Folgen“. Es war Adventszeit ein Angebot, in dem<br />
ein Adventskalender, in dem täglich die Kriminal- vorweihnachtliche und andere<br />
Inhalte mit einer spielerischen<br />
geschichte rund um eine verschwundene Christus-<br />
und kreativen Form verknüpft<br />
fi gur und die beiden <strong>KjG</strong>-Kinder Emilia und Niklas werden. Als Ideensammlung sollen die<br />
fortgeführt wurde. Die Geschichte bot zahlreiche Adventsprojekte die Basisarbeit<br />
Bezüge zu den Kinderrechten. Zusätzlich enthielt<br />
in den <strong>KjG</strong>-Gruppen praktisch<br />
unterstützen. Zielgruppe sind<br />
jede Tagesseite ein Spiel, eine Bastelidee, eine Info hier Kindergruppen mit ihren<br />
<strong>zur</strong> Eigenrecherche oder eine Idee für die Gruppen- LeiterInnen, aber auch einzelne<br />
stunde. Diese Methoden bezogen sich entweder auf Mitglieder der Kinderstufe.<br />
ein Kinderrecht und dessen Vertiefung oder auf ein<br />
Element der Geschichte. Der Adventskalender wurde in einer Aufl age von 500 Stück<br />
kostenlos an <strong>KjG</strong>-Kindergruppen und Einzelmitglieder versendet. Nicht-Mitglieder zahlten<br />
fünf Euro pro Stück. Zu Beginn der Adventszeit waren alle Exemplare vergriffen, die<br />
Inhalte standen aber auch online unter www.kjg-koeln.de/adventskalender <strong>zur</strong> Verfügung.<br />
Ergänzt wurde der Kalender durch „Codewort Svenja. Eine Gruppenstunde bei euch<br />
in der Pfarrei“: Svenja Klemens (Bundesfreiwillendienstlerin) gestaltete zwei von der<br />
Adventszeit unabhängige Gruppenstunden-Programme und besuchte auf Anfrage <strong>KjG</strong>-<br />
Kindergruppen vor Ort. Im Angebot waren zum einen Detektiv-Tipps, -Tricks und -Spiele,<br />
zum anderen ein Twister-Spiel rund um die Kinderrechte. Svenja führte bereits beide<br />
Programme durch. Dieser Gruppenstunden-Service wird in <strong>2013</strong> fortgeführt. Es gibt<br />
bereits Anfragen an Svenja.<br />
„Codewort Balthasar“ und „Codewort Svenja“ waren Teil 24<br />
unseres Schwerpunktthemas „kinder.macht – Kindermitbe- 25<br />
stimmung in der <strong>KjG</strong>“.<br />
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Ein gemeinsamer Erfolg<br />
Erneut ist ein besonderes Adventsangebot entstanden:<br />
Besonders im Format (Kriminalgeschichte im Kalender),<br />
aber auch in der inhaltlichen Verknüpfung zu<br />
unserem Schwerpunktthema (Kindermitbestimmung<br />
/ Kinderrechte). Dass dies – zumindest gemessen an<br />
der vergriffenen Aufl age – auch die Zielgruppe so<br />
sieht, freut uns sehr. Schön ist, dass durch die fi nanzielle<br />
Unterstützung der Abteilung Jugendseelsorge<br />
das Angebot eine große Verbreitung gefunden hat.<br />
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Ein zusätzlicher Gewinn war, dass es durch den Einsatz von Svenja Klemens ein Angebot<br />
für Gruppenstunden direkt vor Ort geben konnte. Die Nachfrage beider „Codeworte“ zeigt<br />
uns, dass die Gruppenleitungen in den Pfarreien solche und<br />
andere praktisch umsetzbare Ideen als Unterstützung ihrer<br />
Basisarbeit gerne annehmen.<br />
prosaisch<br />
nachgefragt<br />
kriminell<br />
3.3.2 Fastenangebot 2012<br />
schauen & mixtapen<br />
Bei „schauen & staunen“ luden wir mit täglichen Auf- In jedem Jahr macht der<br />
gaben dazu ein, den Blick für die Kleinigkeiten des Diözesanverband Jugendlichen<br />
Alltags zu schärfen, Situationen aus anderer Perspek- und jungen Erwachsenen<br />
tive zu betrachten oder über das Leben zu staunen. ein niederschwelliges und<br />
Fotos waren das Medium dieser Online-Fastenaktion.<br />
altersgerechtes Angebot <strong>zur</strong><br />
Begleitung in der Fastenzeit<br />
Im Vorfeld suchten wir für jeden Fastentag eine <strong>KjG</strong>-<br />
und <strong>zur</strong> Vorbereitung auf Ostern.<br />
lerin oder einen <strong>KjG</strong>ler, der bzw. die bereit war, eine<br />
Die täglichen Impulse richten<br />
Fastenaufgabe zu übernehmen. An jedem der 40 Fast- sich an Einzelpersonen, ein<br />
entage erhielt daraufhin eineR von ihnen die aktuelle gemeinschaftlicher Austausch<br />
Aufgabe per sms. Bekam die ausgewählte Person dann findet im Internet und beim<br />
„ihre“ Tagesaufgabe, machte sie ein entsprechendes Abschlussgottesdienst statt.<br />
Foto und veröffentlichte dieses auf der Projekthomepage<br />
www.kjg-koeln.de/fasten2012 - ergänzt durch<br />
einen Text über die eigenen Gedanken und Erfahrungen mit der Aufgabe. Personen, die<br />
sich nicht im Vorfeld angemeldet hatten, konnten die täglichen Aufgaben als Anregung<br />
nutzen und ihre Gedanken auf der Homepage posten bzw. die dort veröffentlichten Fotos<br />
und Texte kommentieren. Die durchschnittliche Zahl an Homepage-BesucherInnen pro<br />
Tag lag bei etwa 160 Personen.<br />
Der abschließende Gründonnerstags-Gottesdienst fand im „Design Quartier Ehrenfeld“ in<br />
Köln statt, einem Ausstellungsraum für vielfältige kreative und künstlerische Projekte. Dort<br />
waren auch alle Fotos zum Schauen & Staunen ausgestellt. Es nahmen 25 Personen teil.<br />
Anfang <strong>2013</strong> erschien das Buch „mixtape – Popsongs für spirituelle Zeiten“ im<br />
„Verlag Haus Altenberg“. Es enthält die mixtape-Songs aus dem Fastenprojekt<br />
2011 sowie Hintergrundinformationen, Links und Literaturhinweise. Das Buch und<br />
seine Songs sollen dazu anregen, eigene Impulse und kurze Gottesdienste zu feiern.<br />
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Wir setzen uns dafür ein, ausreichend Freiexemplare<br />
zu erhalten, um interessierten Mitgliedern das Buch<br />
kostenlos <strong>zur</strong> Verfügung stellen zu können.<br />
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
staunen & mixtapen<br />
Wir bewerten das Fastenangebot 2012 als inhaltlich<br />
gelungen und sind begeistert, wie intensiv sich<br />
die 40 <strong>KjG</strong>lerInnen mit „ihrer“ Fastenaufgabe auseinandergesetzt<br />
haben. Die Fotos und Texte sind<br />
uns ein Beleg dafür. Auch mit der Anzahl der<br />
Online-NutzerInnen sind wir zufrieden. Aus teilnehmenden<br />
<strong>KjG</strong>-Kreisen erhielten wir viele positive<br />
Rückmeldungen. Außerdem wurde dieses<br />
Angebot durch sein Online-Format auch über<br />
die <strong>KjG</strong> bzw. unseren Diözesanverband hinaus<br />
wahrgenommen.<br />
Für die Fastenzeit <strong>2013</strong> werden wir das „mixtape“ neu aufl egen, natürlich mit anderen<br />
Songs und Impulsen. Wir freuen uns sehr, dass diese Projektidee nun auch zu einer Buchveröffentlichung<br />
führt.<br />
spirituell<br />
online<br />
kreativ<br />
3.3.3. <strong>KjG</strong> vor Ort<br />
Die <strong>KjG</strong> als nachhaltige Lösung vorschlagen…<br />
An dem Projekt arbeitet der ehemalige BDKJ-Diözesanvorsitzende<br />
Christian Linker mit. Das Anschreiben<br />
ist in Arbeit und soll im Laufe des Februars<br />
verschickt sein. Hier geht es vor allem darum, die<br />
<strong>KjG</strong>-Arbeit als einen wichtigen Baustein funktionierender<br />
und nachhaltiger Jugendpastoral vorzustellen<br />
und unsere Beratung und Unterstützung bei<br />
Neu- und Wiedergründungen passgenau <strong>zur</strong> jeweiligen<br />
Situation in den Pfarreien anzubieten. Einen<br />
Studientag/ein Symposion wird es am Samstag,<br />
den 22. Juni 2012 (Thomas-Morus-Gedenktag)<br />
"<strong>KjG</strong> vor Ort“ bezeichnet einen Beschluss<br />
der <strong>KjG</strong>-DiKo 2012. In ihm sind<br />
Maßnahmen festgelegt, mit denen die<br />
<strong>KjG</strong> ihre Arbeit (neu) vorstellt. Das soll<br />
mit einem Anschreiben geschehen, dass<br />
flächendeckend allen Pfarreien und<br />
Seelsorgebereichen im Erzbistum "den<br />
leitenden Pfarrern " zugeleitet werden<br />
soll. Dabei soll die Diözesanstelle gemeinsam<br />
mit interessierten Mitgliedern aus den<br />
<strong>KjG</strong>-Regionen Methoden und Schritte<br />
entwickeln, wie Neu- oder Wiedergründungen<br />
von <strong>KjG</strong>-Gruppen mitorganisiert und<br />
begleitet werden können. Darüber hinaus<br />
wird der Diözesanverband am 22. Juni<br />
<strong>2013</strong> ein Symposion veranstalten. Bis<br />
<strong>zur</strong> DiKo <strong>2013</strong> sollen mit zehn Pfarreien<br />
(Beratungs-)Gespräche aufgenommen<br />
werden.
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
voraussichtlich im „Design Quartier Ehrenfeld“ geben. Hier sind die Zielgruppe eher<br />
Hauptamtliche in der Seelsorge sowie weitere MultiplikatorInnen, also auch interessierte<br />
<strong>KjG</strong>-LeiterInnen. In der vorläufigen Programmskizze heißt es: „Konfessionelle Jugendverbände<br />
wie die Katholische junge Gemeinde (<strong>KjG</strong>) nehmen für sich in Anspruch, „Kirche<br />
in der Lebenswelt von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen“ zu sein. Doch der<br />
Anspruch wird zum wachsenden Spagat: Junge Menschen verfügen durch Ganztagsschulen,<br />
G8 und Bologna-Prozess über immer weniger freie Zeit, geraten auch ökonomisch<br />
zunehmend unter Druck. „Kirche sein“ wird ebenfalls schwieriger, wenn Gemeinden<br />
zusammengelegt werden, Seelsorger fehlen und Grabenkämpfe die Schlagzeilen beherrschen.“<br />
Aufgrund dieser Situationsbeschreibung wollen wir auf die <strong>KjG</strong> schauen: Wie<br />
verändert sich ihre Rolle? Welche Herausforderungen, welche neuen Chancen und Potenziale<br />
zeichnen sich ab? Wie kann oder soll sich verbandliche Jugendarbeit als kreative<br />
Unterbrechung mitten im Alltag von Kirche und Welt (neu) verstehen?“ Als ReferentInnen<br />
eingeladen werden neben Menschen aus der Bistumsleitung und der Wissenschaft auch<br />
Menschen, die sich mit Jugendkultur auskennen und uns kritisch „von außen“ etwas<br />
sagen können: Gedacht ist an ein Redaktionsmitglied von 1Live, ein Mitglied der Piratenpartei<br />
und jemand von facebook.<br />
…dabei selbstbewusst und selbstkritisch sein<br />
Ob wir tatsächlich mit zehn Pfarreien Gespräche führen – das bleibt ambitioniert. Wir<br />
haben uns also was vorgenommen, merken aber, wie wir einerseits mit unserer Idee auf<br />
Interesse stoßen und gerade selbst motiviert sind, in Zeiten der Unsicherheit in der Kirche<br />
und in Gemeinden mal auf die Suche nach neuen Ideen zu gehen – und uns vor allem<br />
mal von außen was sagen zu lassen. Das soll das Symposion leisten – und da freuen wir<br />
uns sehr drauf.<br />
ambitioniert<br />
selbstkritisch<br />
spannend<br />
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3.4 Politische Themen<br />
3.4.1 Umweltschutz<br />
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
Auf allen Ebenen…<br />
Die <strong>KjG</strong> im Erzbistum Köln<br />
leistet ihren Beitrag zu<br />
Die Maßnahmen zu den diözesanen Umweltstan-<br />
Umwelt- und Klimaschutz<br />
dards gehören mittlerweile <strong>zur</strong> Routine von Arbeits-<br />
und einer auf Nachhaltigkeit<br />
abläufen und Angeboten bzw. sind umgesetzt. Damit bedachten Gesellschaft.<br />
das Bewusstsein für unsere Umweltstandards auch im Seit der Diözesankonferenz<br />
Büroalltag erhalten bleibt, nehmen wir uns diese einmal 2010 gibt es einen Katalog von<br />
Maßnahmen und Standards, die<br />
jährlich vor, klären offene Fragen oder bessern nach.<br />
für die Arbeit und Angebote<br />
Um die Anliegen von Klima- und Umweltschutz auch der Diözesanebene gelten. Zudem<br />
in den Verband zu transportieren, werden monatlich unterstützt die Diözesanebene ein<br />
„Holgers Umwelttipps“ in Reimform veröffentlicht umweltverträgliches Engagement<br />
- im Newsletter, auf facebook und www.kjg-koeln.de/<br />
von Pfarreien und Regionen.<br />
umwelttipp: Sie enthalten nützliche Infos und Links<br />
für die Kinder- und Jugendarbeit oder den persönlichen Alltag. In dieser Rubrik fi nden<br />
sich weiterhin Infos <strong>zur</strong> Beschaffung von Papier, Büromaterial, Lebensmitteln und<br />
Merchandise-Produkte.<br />
Außerdem unterstützte Bildungsreferent Holger Walz <strong>KjG</strong>-Pfarreien, die für ihre Ferienfahrten<br />
den Öko-Euro des BDKJ erhalten wollen. Er recherchierte für sie Infos und Ideen,<br />
wie sie ihre Einkäufe, Kochpläne und Programminhalte umwelt- und klimaverträglich<br />
gestalten können.<br />
…für das gute Klima<br />
Nachhaltigkeit in Sachen Umwelt, Klima und fairem Handel sind uns ein Anliegen. Dies<br />
bleibt auch einige Jahre nach dem Umweltprojekt „Stirb langsam“ (2009) und der Verabschiedung<br />
der diözesanen Umweltstandards (2010) so – sowohl im Alltag als auch in<br />
der Durchführung unserer Angebote. Wir wissen, etwa durch die Anfragen zum Öko-Euro,<br />
dass auch viele <strong>KjG</strong>-Pfarreien nachhaltig denken und arbeiten. Wir freuen uns, wenn viele<br />
ehren- wie hauptamtliche Köpfe und Hände unsere Umweltschutzstandards stets mit<br />
bedenken und umsetzen - gerade dann, wenn die Durchführung der Schulungen, Projekte<br />
und Großveranstaltungen wie die „Kinderstadt“ an sich schon hohen Einsatz abverlangt.<br />
routiniert<br />
nachhaltig<br />
gereimt
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
3.4.2 büroeins<br />
Kaffee auf!<br />
Ziel von „büroeins“ war es, ein Online-Angebot zu schaf-<br />
"büroeins“ ist ein Online-Blog aus<br />
fen, anhand dessen sich <strong>KjG</strong>lerInnen eine Meinung zu der Diözesanstelle. In ihm sollen vor<br />
aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen bilden und allem aktuelle Themen aus Politik<br />
diese äußern können. Seit Mitte November 2011 wur- und Gesellschaft diskutiert<br />
den in „büroeins – Holger heute“ wöchentlich Videobei-<br />
werden. Neben diesen wöchentlichen<br />
Beiträgen im Videoformat<br />
träge veröffentlicht, in denen Bildungsreferent Holger<br />
beinhaltet der Blog weitere<br />
Walz ein Thema aus der Tagespresse aufgriff, dieses Rubriken und Themengebiete.<br />
in Kürze erläuterte und dann eine Frage an die Use- Zielgruppe von "büroeins“ sind die<br />
rInnen stellte – verbunden mit der Aufforderung, die ehrenamtlich aktiven Jugendlichen<br />
und jungen Erwachsenen unseres<br />
eigene Meinung per Kommentarfunktion zu posten. Die<br />
Verbandes. Der Blog wurde 2012<br />
Themen der Beiträge waren u.a. die vorgezogene NRWeingestellt,<br />
ist aber weiterhin<br />
Wahl, der neue Bundespräsident und der Streit um neue abrufbar unter:<br />
Ladenöffnungszeiten.<br />
www.kjg-koeln.de/bueroeins.<br />
Nach anfänglichem Interesse am neuen Format gingen<br />
die Aufruf-Zahlen im Frühjahr 2012 deutlich <strong>zur</strong>ück; nur vereinzelt<br />
wurden Beiträge kommentiert. Da das Ziel, einen Diskussionsraum<br />
für <strong>KjG</strong>lerinnen zu schaffen, mit „büroeins“ nicht<br />
erreichbar schien, wurde im Mai 2012 der letzte Beitrag eingestellt.<br />
Die Beiträge sowie die hässlichen Kaffeetassen stehen<br />
weiterhin auf www.kjg-koeln.de/bueroeins bzw. in der Teeküche<br />
der Diözesanstelle <strong>zur</strong> Verfügung.<br />
Kaffee to go?<br />
Wir hatten zu Beginn von „büroeins“ mit einer höheren Bereitschaft<br />
zu Online-Diskussionen gerechnet und sind das Experiment<br />
eines wöchentlichen Videoblogs mit Lust und Motivation<br />
angegangen. Die Nutzungs- und Kommentarzahlen sowie<br />
persönliche Rückmeldungen haben uns aber gezeigt, dass<br />
Meinungsäußerung im Rahmen der <strong>KjG</strong> nicht unbedingt<br />
online stattfi ndet. Für die Auseinandersetzung und die Diskussion<br />
über gesellschaftliche Themen ist wohl weiterhin das persönliche Gespräch bzw. die Gruppe<br />
der angemessenere Ort. Diesem<br />
Bedarf möchten wir zukünftig mit Diskussionsabenden für Leitungsrunden u.ä. vor Ort<br />
entsprechen. Interessierte Gruppen können sich schon jetzt an Bildungsreferent Holger<br />
Walz wenden. Ergänzend dazu können wir uns anlassbezogen durchaus die ein oder<br />
andere Sonderausgabe von „büroeins’“ vorstellen.<br />
online<br />
politisch<br />
vorbei (am Bedarf)<br />
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3.4.3 Politische Stellungnahmen<br />
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
Kein Kommentar…<br />
In 2012 haben wir keine kirchen- oder gesellschaftspolitischen<br />
Stellungnahmen veröffentlicht. In den vergange-<br />
Die Diözesanleitung und der<br />
nen zwei Jahren sind relevante Themen im Diözesanaus- Diözesanausschuss setzen sich<br />
schuss aufgekommen und im Rahmen einer „Aktuellen mit politischen Entscheidungen,<br />
kirchlichen Äußerungen und<br />
Stunde“ diskutiert worden. Auch 2012 fand diese bei<br />
gesellschaftlichen Diskussionen<br />
Klausurtagungen statt: Anfang Februar mit Fragen zu auseinander und beziehen<br />
einer breiteren Themenpalette (Eurokrise, Papst/Kirche, gegebenenfalls öffentlich Stellung<br />
Vorbild Politikerinnen u.a.), im Mai auf der Suche nach dazu.<br />
dem politischen Format im Verband (anlässlich des<br />
Ende von „büroeins“) und im Oktober beschäftigte der<br />
Diözesanausschuss sich mit der Euro-Krise aus Kindersicht. Doch aus keinem der Themen<br />
ergab sich der Bedarf, als Kinder- und Jugendverband Stellung zu beziehen.<br />
…und trotzdem politisch!<br />
Wir sind nicht mit politischen Stellungnahmen an die Öffentlichkeit gegangen und erfüllen<br />
daher quantitativ nicht unseren eigenen Anspruch. Aus unserer Sicht gab es 2012<br />
jedoch keine Themen, zu denen wir uns als Verband hätten positionieren müssen. Aber:<br />
Dies bedeutet nicht, dass die <strong>KjG</strong> nicht politisch ist.<br />
Die Themen Kindermitbestimmung und Kinderrechte etwa werden uns auch in <strong>2013</strong><br />
begleiten. Und hierzu werden wir sicherlich auch wieder die Instrumente Pressemitteilung<br />
und Stellungnahme nutzen.<br />
Die „Aktuelle Stunde“ im Diözesanausschuss als Ort für politische Diskussionen wollen<br />
wir beibehalten und dort weiterhin über Kirche, Politik und Gesellschaft diskutieren.<br />
ambitioniert<br />
diskussionsfreudig<br />
kommentarlos
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
3.4.4 Schwerpunktthema Kindermitbestimmung<br />
Ein vielfältiges Schwerpunktthema<br />
Das Schwerpunktthema hat einen eigenen Kampagnen-Namen<br />
und ein Logo erhalten, mit dem alle entsprechenden<br />
Angebote markiert sind: „kinder.macht<br />
– Kindermitbestimmung in der <strong>KjG</strong>“. Bereits bei der<br />
Logo-Entwicklung fand konkrete Kindermitbestimmung<br />
statt: Während des NRW-Großevent im September<br />
2012 befragten wir dort teilnehmende Kinder<br />
zu zwei Logo-Entwürfen. Den von der Mehrheit favorisierten<br />
Entwurf, bei dem der Schriftzug „kinder.<br />
macht“ auf eine Mauer gepinselt steht, übernahmen<br />
wir schließlich als Markenzeichen für alle zukünftigen<br />
Kindermitbestimmungsangebote.<br />
Folgende Angebote standen bereits 2012 unter diesem<br />
Titel bzw. sind gerade in Vorbereitung:<br />
Der Methodenkoffer<br />
Die vorbereitende Projektgruppe besteht aus Ann-<br />
Kathrin Becker, Veronique Lorenz, Alex Stiehl, Stephanie<br />
Trapp sowie Bundesfreiwilligendienstlerin Svenja<br />
Klemens, Bildungsreferent Holger Walz und Diözesanleiter<br />
Peter Otten.<br />
Die Spiele- und Methodensammlung richtet sich<br />
an GruppenleiterInnen und enthält vorrangig neue<br />
Ideen, wie Kindermitbestimmung in der <strong>KjG</strong> ausprobiert<br />
und umgesetzt werden kann. Es wird drei Ausgaben<br />
mit jeweils einem Schwerpunkt geben:<br />
1) Kindermitbestimmung in der Gruppenstunde<br />
(erschienen zum Jahreswechsel 2012/<strong>2013</strong>),<br />
2) Kindermitbestimmung im Ferienlager<br />
(erscheint im Frühjahr),<br />
3) Kindermitbestimmung in der Pfarrei (erscheint im Sommer).<br />
Diese Sammlung können <strong>KjG</strong>-Pfarreien auf Bestellung erhalten. Die ersten elf Methodenkarten<br />
(Gruppenstunde) kommen im kleinen „Methodenkoffer“, in den dann auch die beiden<br />
weiteren Karten-Sets plus zusätzliches Material passen. Die Projektgruppe traf sich im<br />
vergangenen Jahr drei Mal und wird im laufenden Jahr weitere Termine vereinbaren, um<br />
neue Ideen und Methoden <strong>zur</strong> Umsetzung von Kindermitbestimmung zu entwickeln.<br />
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Kindermitbestimmung ist eine<br />
wichtige inhaltliche Säule in unserem<br />
Kinder- und Jugendverband.<br />
Auf der Diözesankonferenz<br />
2012 wurde das Thema<br />
Kindermitbestimmung als<br />
Schwerpunkt beschlossen.<br />
Seit Herbst 2012 und bis <strong>zur</strong><br />
Kinderstadt <strong>2013</strong> gibt es<br />
verschiedene Angebote, die<br />
darauf ausgerichtet sind:<br />
Kindermitbestimmung geschieht<br />
vor allem in der Pfarrei. Die<br />
Ehrenamtlichen vor Ort<br />
erhalten hierfür praktische<br />
Unterstützung.<br />
www.kjg-koeln.de/angebote/kindermacht
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
Der Adventskalender<br />
Auch der Adventskalender und Krippen-Krimi „Codewort Balthasar“ stand im Zeichen von<br />
„kinder.macht“ (siehe 3.3.1 Adventsangebot 2012). Dass es im Advent ein <strong>KjG</strong>-Angebot<br />
für die Zielgruppe Kinder bzw. Kindergruppen gibt, ist nicht neu. Aber der inhaltliche<br />
Schwerpunkt lag dieses Mal auf einer kindgerechten Vermittlung der UN-Kinderrechte<br />
– und dies sowohl im Adventskalender als auch im Gruppenstunden-Angebot „Codewort<br />
Svenja“.<br />
Das Fotoprojekt<br />
Die vorbereitende Projektgruppe besteht aus Björn Greulich, Matthias Hey, Alex Kraus,<br />
Bianca Osterholt, Kerstin Osterholt, Niklas Wietfeld sowie Bundesfreiwilligendienstlerin<br />
Svenja Klemens, Bildungsreferent Holger Walz und Diözesanleiter<br />
Peter Otten.<br />
Ab dem Frühjahr <strong>2013</strong> wird das Team mit der Kamera im<br />
Rucksack und einer spielerischen Methode im Kopf Kindergruppen<br />
besuchen. Ziel ist es, dass Kinder ihre Meinung,<br />
ihre Ideen, ihre Kritikpunkte äußern – und zwar<br />
zu ihrem nächsten Umfeld (z.B. Schulweg, Freizeitmöglichkeiten,<br />
Wohnsituation) bzw. zu gesellschaftlichen<br />
Bereichen, die sie als Kinder betreffen. Dabei entstehen<br />
Fotos, in denen sie sich mit ihrer Meinung darstellen.<br />
Die Ergebnisse des Projekts sollen dokumentiert und<br />
veröffentlicht werden. Das Projektteam traf sich bis<br />
Ende 2012 zweimal <strong>zur</strong> Vorbereitung. Den aktuellen<br />
Stand zum Fotoprojekt und zu möglichen Besuchen in<br />
<strong>KjG</strong>-Pfarreien gibt es auf der Diko.<br />
Weitere Angebote <strong>zur</strong> Kindermitbestimmung<br />
Beim NRW-Großevent „Gestalte deine Welt“ (siehe 5.2 NRW-Großevent) gab es in unseren<br />
Workshops „Kinderbegehren“ und „Mini-Kinderstadt“ zwei ganz praktische Erlebnisse<br />
von Kinderbeteiligung. Seit der Ausgabe 3_2012 enthält die „transparent“ eine regelmäßige<br />
Rubrik, in der über Kindermitbestimmung in der <strong>KjG</strong> berichtet wird bzw. Kinder<br />
selbst zu Wort kommen (siehe 3.6.2 transparent). Außerdem steht das Team „wer nicht<br />
fragt bleibt dumm“ weiterhin bereit für Einsätze in <strong>KjG</strong>-Pfarreien, um Mitgliederversammlungen<br />
kindgerecht zu gestalten (siehe 4.4 wer nicht fragt bleibt dumm).<br />
Schreibt es rot an jede Wand: kinder.macht im ganzen Verband!<br />
Allein schon an der Aufzählung der Projekte sieht man, dass sich der Diözesanverband<br />
einiges unter dem Motto „kinder.macht“ vorgenommen hat. Der Großteil davon wird <strong>2013</strong><br />
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
umgesetzt und erst dann für die Kinder und ehrenamtlichen LeiterInnen erlebbar werden.<br />
Aber bereits jetzt sehen wir deutlich, dass vielen Ehrenamtlichen Kinder und deren Beteiligung<br />
ein Anliegen ist. Wir freuen uns über das vielfältige Engagement in den vorbereitenden<br />
Projektteams. Wir sind gespannt darauf, wie sie diese Projekte <strong>2013</strong> weiterentwickeln und<br />
wie der Methodenkoffer, das Fotoprojekt, „Codewort Svenja“ usw. in den <strong>KjG</strong>-Pfarreien<br />
ankommen werden.<br />
Zusätzlich zu den Zielgruppen innerhalb unseres Verbandes wollen wir auch an die Öffentlichkeit<br />
gehen und deutlich machen, dass die Meinung von Kindern ein Gewinn für unsere<br />
Gesellschaft ist. Dies soll durch Pressearbeit und Stellungnahmen geschehen, aber auch<br />
im Spätsommer <strong>2013</strong> durch die Veröffentlichung der Fotos und Meinungen aus dem Fotoprojekt.<br />
Denn das Bundestagswahljahr soll mehr sein als nur Erwachsenenmitbestimmung.<br />
basisnah<br />
kindgerecht<br />
vielfältig<br />
3.5 Gender Mainstreaming<br />
Das Ziel von Gender Mainstreaming<br />
Mehr als nur Querschnittsaufgabe<br />
(GM) ist die Herstellung<br />
oder die Verbesserung von<br />
Über die Querschnittsaufgabe Gender Mainstreaming<br />
Geschlechtergerechtigkeit.<br />
hinaus gab und gibt es spezifi sche Aufgabenbereiche: Aufgabe des Referat GM ist es,<br />
alle Angebote und Entscheidungen<br />
Eine Untergruppe des DA, bestehend aus Ann-Kathrin daraufhin zu überprüfen, ob die<br />
Interessen von Mädchen und<br />
Becker, Anne Larroque sowie Bildungsreferent Holger<br />
Jungen bzw. Frauen und Männern<br />
Walz und Diözesanleiter Max Pilger, arbeitet weiter- gleichermaßen Berücksichtigung<br />
hin am Konzept „Genderbrille“: Anhand von Leitfragen finden und darüber hinaus eigene<br />
Angebote zu gestalten.<br />
und praktischen Beispielen sollen ehrenamtlich Aktive<br />
einen Blick dafür entwickeln, wie sie in der Vorbereitung<br />
und Durchführung von Gruppenstunden, Ferienfreizeiten etc. geschlechtergerechte<br />
Aspekte beachten können. Durch „learning by doing“ sollen <strong>KjG</strong>lerInnen erfahren, was<br />
„Geschlechtergerechtigkeit“ konkret in der <strong>KjG</strong>-Praxis bedeutet. Die Projektgruppe hat<br />
sich im Jahresverlauf fünfmal getroffen und dabei vor allem die Leitfragen erarbeitet. Diese<br />
werden nicht nur im Rahmen der „Genderbrille“ nutzbar sein, sondern auch in der Konzipierung<br />
diözesaner Angebote und in der Vorbereitung der „Kinderstadt <strong>2013</strong>“ helfen.<br />
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
Außerdem nahm Bildungsreferent Holger Walz im September 2012 am „Gender-Net“<br />
des BDKJ-Bundesverbandes teil. Zweimal jährlich treffen sich die mit GM-beauftragten<br />
ReferentInnen, um sich über aktuelle Entwicklungen auszutauschen und gegebenenfalls<br />
gemeinsame Aktionen zu besprechen. Derzeit wird im „Gender-Net“ beraten, wie der<br />
Beschluss „Gender-Mainstreaming – ein neuer Impuls für den BDKJ“ (2002) aktualisiert<br />
werden kann.<br />
Mehr Alltag als Theorie<br />
Dass Geschlechtergerechtigkeit nicht nur ein Schlagwort ist, sieht man an vielen kleinen<br />
und großen Beispielen in unserem Verband: Ämter werden paritätisch besetzt, auf<br />
der Diözesankonferenz gibt es die quotierte Redeliste, wir achten auf unsere Wort- und<br />
Bildsprache. Nicht zuletzt in den Gruppentreffen, Ferienfreizeiten etc. engagieren sich<br />
Ehrenamtliche dafür, den vielfältigen Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen zu entsprechen,<br />
auch denen, die sie als Mädchen und Jungen, als Männer und Frauen haben.<br />
Mit dem Ansatz der „Genderbrille“ wollen wir der Basisarbeit praktische Unterstützung<br />
und neue Impulse dazu geben. Ab der Diko können Pfarreien mit den oben erwähnten<br />
Leitfragen auf ihre anstehenden Projekte und Aktionen schauen und uns ihrerseits Beispiele<br />
für geschlechtergerechte Methoden und <strong>KjG</strong>-Angebote <strong>zur</strong> Verfügung stellen. Die<br />
Pfarreien erhalten dafür tolle Sachpreise und wir alle gemeinsam eine Sammlung praxisnaher<br />
Spiele, Angebote und Projekte, die Jungen und Mädchen, Frauen und Männern<br />
gerecht werden.<br />
Wir wollen uns auch selbst unserem Anspruch stellen und vor allem die „Kinderstadt“ in<br />
ihrer Vorbereitung und Durchführung so gestalten, dass für die Kinder und HelferInnen<br />
erlebbar wird, wie eine geschlechtergerechte Gesellschaft gestaltet werden kann.<br />
Da das Thema GM – abseits vom Erlebbaren wie Gruppenstunden und Kinderstadt – oft<br />
abstrakt und sperrig erscheint, wollen wir verstärkt mit unserer eigenen „Genderbrille“<br />
auf den Alltag schauen und Erwähnenswertes, Einleuchtendes oder Aufregendes posten,<br />
kommentieren und euch mitteilen. Denn „Gender“ ist mehr Alltag als Theorie!<br />
präsent<br />
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3.6 Öffentlichkeitsarbeit<br />
3.6.1 Pressearbeit<br />
Profilierung durch schrille Events und bewährte<br />
Es gibt zwei wichtige Zielgruppen,<br />
Aktionen<br />
die mit der diözesanen<br />
Mit Mit dem Berichtsjahr liegt ein Abschnitt mit vielen<br />
Öffentlichkeitsarbeit erreicht<br />
Möglichkeiten der Imagearbeit hinter dem <strong>KjG</strong>-Diö- werden sollen. Zunächst möchten wir<br />
zesanverband. Wichtigstes Thema war im vergange- JugendverbandlerInnen ansprechen,<br />
nen Jahr die „1. Deutsche Gummihuhngolf-Mei- um unsere Angebote zu bewerben,<br />
Infos weiterzugeben, unsere<br />
sterschaft“, welche von einem Großteil der Kölner<br />
Meinung zu sagen und Diskussionen<br />
Medienlandschaft aufgegriffen aufgegriffen wurde. Dabei ist ein an<strong>zur</strong>egen. Auf der anderen<br />
sehr breites Spektrum der Berichterstattung ent- Seite möchten wir das Image der<br />
standen, das von Artikeln der Katholischen Nach- <strong>KjG</strong> in der Öffentlichkeit durch<br />
richtenagentur richtenagentur über den Kölner Stadt-Anzeiger, den<br />
Presseartikel nachhaltig und<br />
positiv beeinflussen und stärken.<br />
EXPRESS (Kölner Boulevardblättchen) bis hin <strong>zur</strong><br />
WDR-Lokalzeit reichte.<br />
Auch über wiederkehrende Themen wie „Zicke<br />
Zacke Hühnerkacke“, Fasten- und Adventsangebot<br />
berichtete die Presse. Bestehende<br />
Kontakte in die kirchennahen Redaktionen<br />
wie Domradio, Kirchenzeitung und Erzbistum<br />
wurden gepfl egt und ausgebaut, unter anderem<br />
durch Live-Interviews im Domradio und die<br />
Mitarbeit eines Redakteurs an einem Artikel für<br />
unser „Regionalleitungshandbuch“. Das Echo der<br />
nichtkirchlichen Medienorgane war ebenfalls stärker<br />
als im Vorjahr, was neben der „Gummihuhngolf-Meisterschaft“<br />
auch durch das NRW-Großevent<br />
„Gestalte deine Welt“ erreicht werden konnte, über<br />
das live im WDR-Fernsehen und in der lokalen<br />
Presse berichtet wurde.<br />
Zehn Pressemeldungen haben wir im Berichtsjahr<br />
verschickt. Verstärkt hat das Referat Öffentlichkeitsarbeit<br />
in diesem Jahr <strong>KjG</strong>-Pfarreien bei der<br />
Erstellung von Pressemeldungen für Ferienfreizeiten<br />
und andere Aktionen unterstützt.<br />
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Medienarbeit mit Langzeitwirkung<br />
Wir sind zufrieden mit der außergewöhnlich hohen Medienpräsenz im vergangenen<br />
Berichtsjahr und den vielen neuen Kontakten, die wir geknüpft haben. Weil so verschiedene<br />
Presseorgane über uns und unsere Arbeit geschrieben haben, ist deutlich geworden,<br />
dass unsere Themen ebenfalls sehr vielseitig sind und auch so wahrgenommen werden.<br />
Erstmalig ist die Pressearbeit auch messbar geworden: Nachdem das Erzbistum die Veröffentlichung<br />
unseres Adventskalenders ankündigte, stiegen die Bestellungen von „Codewort<br />
Balthasar“ deutlich an. Die erfolgreiche Medienarbeit möchten wir im kommenden<br />
Jahr fortführen. Neue Kontakte werden für die Pressearbeit rund um die „Kinderstadt“<br />
weiterverwertet. Gerne möchten wir auch <strong>2013</strong> die <strong>KjG</strong>-Pfarreien unterstützen und stehen<br />
mit Tipps, Kontakten und Ideen <strong>zur</strong> Verfügung.<br />
sehenswert<br />
gut vernetzt<br />
wissbegierig<br />
3.6.2 transparent<br />
Neue Redakteurin übernimmt Heft im neuen Layout<br />
Bereits <strong>zur</strong> Diko 2012 hatte die Redaktion das neue<br />
Layout der transparent vorgestellt, das sich seit vier<br />
Ausgaben an das Corporate Design der <strong>KjG</strong> anlehnt und<br />
farbig gedruckt wird. Doch nicht nur das Layout hat<br />
sich verändert: Die ehemalige Bildungsreferentin Steffi<br />
Maier übergab die Redaktionsleitung an Nachfolgerin<br />
Birgit Elsner. Im Berichtszeitraum sind die Hefte mit<br />
folgenden Schwerpunkten erschienen:<br />
● Ausbildung & Beruf (2_2012)<br />
● Tempo (3_2012)<br />
● Familie (4_2012)<br />
● Geheimnisse (1_<strong>2013</strong>)<br />
Die Redaktion hat auch im vergangenen Jahr wieder<br />
viele spannende Ideen entwickelt und umgesetzt.<br />
Die transparent ist die<br />
Mitgliedszeitschrift der <strong>KjG</strong><br />
im Erzbistum Köln und erscheint<br />
vierteljährlich in einer Auflage von<br />
1600 Stück. <strong>KjG</strong>-Mitglieder aller<br />
Ebenen können die Zeitschrift<br />
kostenfrei abonnieren. Neben dem<br />
Auftrag, Verbandsinformationen<br />
zu verbreiten und Methoden für<br />
Gruppenstunden und Freizeiten<br />
anzubieten, widmet sich die<br />
Redaktion in jeder Ausgabe einem<br />
Schwerpunktthema aus Verband,<br />
Gesellschaft oder Kirche. Im<br />
Berichtszeitraum waren Sven<br />
Averdung, Linda Martin, Franziska<br />
Pfeiffer, Kai Regener, Alexander<br />
Stiehl, Bildungsreferentin Birgit<br />
Elsner und Diözesanleiter Max<br />
Pilger Mitglieder der Redaktion.<br />
Unterstützung erhält die<br />
Redaktion von Bildungsreferent<br />
Christoph Sonntag, der die<br />
Methodenseiten mit Leben füllt.
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Dies war möglich, obwohl das Team durch Veränderungen in der Lebenssituation einzelner<br />
RedakteurInnen wie Umzug, neuer Job oder Studienbeginn geschrumpft ist. Spannende<br />
Artikel und interessante Perspektiven prägten die vier Hefte des vergangenen Jahres.<br />
Eine neue Rubrik ist entstanden: Die „Kindermitbestimmungsseite“ begleitet uns nun<br />
bis <strong>zur</strong> „Kinderstadt“ mit methodischen Anregungen für die Gruppenarbeit. Außerdem<br />
wurde eine Seite, die dem neuen Konzept zunächst zum Opfer gefallen war, wieder zu<br />
neuem Leben erweckt. Die Seite „Entdecktes“ ist auf vielfachen Wunsch der LeserInnenschaft<br />
seit drei Ausgaben wieder fester Bestandteil der transparent.<br />
Mehr Menschen und mehr Können<br />
Die vielen positiven Rückmeldungen zum neuen Layout und<br />
zu den Inhalten der transparent zeigen uns, dass die Arbeit<br />
des Redaktionsteams geschätzt wird. Wichtigstes Thema<br />
für <strong>2013</strong> ist die Gewinnung neuer RedakteurInnen - das<br />
Schreiben soll schließlich Spaß machen und bei den AutorInnen<br />
nicht für zusätzlichen Druck sorgen. Wir denken,<br />
dass ein großes Team aber nicht nur Arbeitserleichterung<br />
bringt, sondern auch ein Mehr an Kreativität ermöglicht<br />
und in Zeiten, in denen alle <strong>KjG</strong>lerInnen viel beschäftigt<br />
sind, das Erscheinen der Zeitschrift garantiert. Zur<br />
Diko beginnen wir mit einer LeserInnen-Zufriedenheits-<br />
Umfrage und treiben die Suche nach einer passenden<br />
Fortbildung für die Redaktionsmitglieder voran.<br />
bunt<br />
schick<br />
hintergründig<br />
3.6.3 Homepage & Newsletter & web 2.0<br />
information aus dem Netz und für das Netz<br />
Um unsere Mitglieder über unsere Arbeit auf dem<br />
Laufenden zu halten, nutzen wir neben der klassischen<br />
Pressearbeit drei Wege: Die sozialen Netzwerke<br />
(facebook, Twitter, FreundeVZ), den Newsletter<br />
und die Homepage kjg-koeln.de. Letztere haben<br />
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Unter kjg-koeln.de finden<br />
sich aktuelle und umfassende<br />
Informationen über unseren<br />
Verband. In Social-Media-Netzwerken<br />
ist der Diözesanverband derzeit bei<br />
twitter, facebook und FreundeVZ<br />
präsent.
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wir im vergangenen Jahr intensiv genutzt und mit ausführlichen Beschreibungen unserer<br />
Angebote, Termine und Servicebereiche (Downloads, Fotos, Methoden) gefüllt. Durch<br />
die Verknüpfung der website mit unseren web 2.0-Präsenzen<br />
haben wir für viele Besuche gesorgt. Inzwischen<br />
gilt für uns die Regel, dass neue Infos auf diözesaner<br />
Ebene bei facebook/Twitter gepostet werden – Menschen,<br />
die sich tiefgehender für ein Thema interessieren, werden<br />
auf die Homepage weitergeleitet. Termininfos und andere<br />
Neuerungen fi nden sich außerdem im Newsletter, der an<br />
knapp 300 LeserInnen versendet wird. Seit der letzten<br />
Diko ist die Menge unserer Fans bei facebook von 285<br />
auf 396 angestiegen. Unsere Tweets lesen 263 Follower<br />
(Anstieg um 50 Personen), lediglich bei FreundeVZ ist<br />
die Anzahl der FreundInnen rückläufi g, da viele ihre<br />
Accounts dort stornieren. Wir entscheiden bald, ob wir<br />
unsere Präsenz dort ebenfalls löschen, da Reaktionen<br />
auf unsere Einträge ausbleiben.<br />
Durch den Missbrauch von Fotos einer <strong>KjG</strong>-website<br />
unseres Diözesanverbandes sind wir wieder für das Thema<br />
Datensicherheit sensibilisiert worden. Der Vorfall hat<br />
einen Rundbrief von uns an die <strong>KjG</strong>-Mitglieder mit Tipps<br />
zum Schutz von persönlichen Daten nach sich gezogen.<br />
Außerdem bieten wir im Rahmen des Thementages<br />
am 30. Juni den Workshop „Datendiebstahl im web“ an.<br />
Für das Jahr <strong>2013</strong> steht eine Umstrukturierung und Neugestaltung<br />
der Homepage an, für die wir während der<br />
Berichtslegung eineN neueN AdministratorIn suchten.<br />
Bestehende Strukturen sollen aufgelöst und Kategorien<br />
neu geordnet werden, damit Inhalte leichter auffi ndbar<br />
sind. Auf der neuen Homepage sollen Service-Angebote besser<br />
genutzt werden können. Unsere web 2.0-Aktivitäten, die wir im vergangenen Jahr etwas<br />
weniger zum Einsatz gebracht haben, möchten wir nun wieder verstärken. Wir hoffen,<br />
dass auch unsere Mitglieder dann wieder mehr kommentieren, posten und mit uns diskutieren.<br />
Denn leider hat die gestiegene Anzahl an FreundInnen und Followern nicht zu mehr<br />
Leben auf unseren Präsenzen geführt. Rückmeldungen sind für uns gute Indikatoren für das<br />
Interesse an unseren Angeboten und deshalb wichtig für uns.<br />
aktuell<br />
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3.7 Schulungsarbeit<br />
3.7.1 Begleitung der regionalen Schulungsteams<br />
Vom Beschluss <strong>zur</strong> Umsetzung<br />
Schwerpunkt des Jahres 2012 war in erster Linie Linie die<br />
Die regionalen Schulungsteams<br />
Eingliederung Eingliederung der Schulungsinhalte aus der Ordnung führen im Auftrag ihrer Region die<br />
<strong>zur</strong> Prävention sexualisierter Gewalt in das diözesane Schulungen der Orientierungsphase<br />
Bildungskonzept.<br />
(ab 14 Jahren) sowie der<br />
Bei den Kontakten mit den Schulungsteams wurde<br />
allerdings deutlich, dass einige Schulungsteame-<br />
Gruppenleitungsschulungen (ab 16<br />
bzw. 15 Jahren) durch. Grundlage<br />
dieser Schulungen ist das<br />
rInnen nicht oder nur un<strong>zur</strong>eichend über den ent- diözesane Bildungskonzept für die<br />
sprechenden Diko-Beschluss Diko-Beschluss informiert waren. Dies Schulungsarbeit, das 2009 von der<br />
führte zu einigen einigen Irritationen, die zum großen Teil<br />
in den persönlichen Gesprächen geklärt werden<br />
konnten.<br />
Diözesankonferenz beschlossen<br />
und 2012 aktualisiert wurde.<br />
Derzeit engagieren sich im<br />
<strong>KjG</strong>-Diözesanverband Köln gut<br />
Darüber hinaus gab gab es mit folgenden Teams zum 70 Schulungsmitarbeitende in elf<br />
Teil mehrfache gemeinsame Treffen zu allgemeinen<br />
Fragen der Schulungsarbeit Schulungsarbeit bzw. zum Aufbau Aufbau eines eines<br />
regionalen Schulungsteams.<br />
neuen Schulungsteams: Rhein-Erft-Kreis, Neuss, Leverkusen, Düsseldorf, Bergisch-Land,<br />
Köln und Bonn.<br />
Neben der Eingliederung der neuen Schulungsinhalte gab es 2012 diözesanweit elf Gruppenleitungsschulungen<br />
in zehn Regionen sowie in zwei Regionen jeweils ein Orientierungskurs<br />
bzw. ein Einführungskurs für angehende Gruppenleitungen. Zusätzlich gab es<br />
in folgenden Regionen erwähnenswerte Veränderungen, Ereignisse oder Pläne:<br />
● Rhein-Erft-Kreis: Das Schulungsteam steht momentan vor einem Neuanfang, da<br />
sich ein Großteil der SchulungsteamerInnen Ende des Jahres 2012 aus der Schulungsarbeit<br />
<strong>zur</strong>ückgezogen hat.<br />
● Bergisch Land: Im Laufe des Jahres 2012 haben sich sechs <strong>KjG</strong>lerInnen zu einem<br />
neuen Schulungsteam zusammengefunden und sich mehrfach mit Bildungsreferent<br />
Christoph Sonntag getroffen, um eine Gruppenleitungsschulung für die eigene<br />
Region zu organisieren. Diese fand dann im November 2012 statt und war ein<br />
so großer Erfolg, dass das Team sich gut vorstellen kann, bei Bedarf wieder eine<br />
Schulung durchzuführen.<br />
● Köln: Im Sommer hat sich ein neues Schulungsteam mit dem Ziel gegründet,<br />
im Frühjahr <strong>2013</strong> wieder eine Gruppenleitungsschulung zu organisieren. Das Team<br />
besteht aus sechs Personen, die sich in regelmäßigen Abständen mit Bildungsreferent<br />
Christoph Sonntag treffen, um sich mit den Schulungsinhalten vertraut zu<br />
machen und die anstehende Schulung zu planen.<br />
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● Neuss: Aufgrund der Eingliederung der neuen Schulungsinhalte aus der Präventionsordnung<br />
wurde auf der Reko 2012 ein neues Konzept des Neusser Schulungsteams<br />
beschlossen. Dieses sieht vor, dass die Gruppenleitungsschulung drei<br />
Wochenenden dauert und in zwei Module unterteilt ist, die in beliebiger Reihenfolge<br />
besucht werden können.<br />
● Rhein-Sieg: Das Schulungsteam hat ein neues Konzept erstellt, bei dem der bestehende<br />
Orientierungskurs inhaltlich aufgewertet und in einen so genannten Einführungskurs<br />
geändert wurde. Ein erster Testlauf fand Anfang Dezember statt.<br />
Bei den Schulungsteams aus den Regionen Oberberg, Bonn, Mettmann, Leverkusen und<br />
Düsseldorf gab es keine größeren Veränderungen. Die Regionen Rhein-Berg, Rhein-Erft<br />
und Euskirchen haben momentan kein aktives Schulungsteam.<br />
Das diözesane Treffen für Schulungsmitarbeitende fand diesmal nicht wie gewohnt am<br />
Ende des Jahres statt, sondern war für Januar <strong>2013</strong> terminiert. Aufgrund zu weniger Teilnehmender<br />
wurde dieses abgesagt.<br />
Viele Unterschiede und einige Missverständnisse<br />
Die Intensität der Zusammenarbeit zwischen Diözesanstelle und Schulungsteams war<br />
wie gewohnt sehr stark Regionen abhängig. Einige Schulungsteams beschränken ihren<br />
Kontakt <strong>zur</strong> Diözesanebene auf ein Minimum an Informationsaustausch. Andere binden<br />
die Diözesanstelle in fast alle Entscheidungen mit ein.<br />
Gegen diese Unterschiede ist eigentlich nichts einzuwenden. Bei der Umsetzung des<br />
Diko-Beschlusses <strong>zur</strong> Präventionsordnung wurde allerdings deutlich, dass in einigen<br />
wenigen Fällen doch zu wenig über die jeweiligen Teams hinaus kommuniziert wurde.<br />
Einige Schulungsteams hatten schon detaillierte Konzeptänderungen geplant, die aber<br />
leider nicht mit den Regelungen auf Diözesanebene kompatibel waren. Dadurch entstanden<br />
zum Teil erhebliche Irritationen und die Schulungsteams mussten sich erneut mit<br />
dem Thema beschäftigen. Wir bedauern dies sehr und hoffen, dass wir mithilfe der regionalen<br />
Schulungsteams mögliche Kommunikationsdefizite in Zukunft erfolgreich vermeiden<br />
können und es nicht mehr zu solchen Irritationen in der Zusammenarbeit kommt.<br />
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3.7.2 Aus- und Fortbildungen<br />
(Go! Teil 1: Angebote für <strong>KjG</strong>lerinnen und <strong>KjG</strong>ler)<br />
Viele Angebote – durchwachsene Resonanz<br />
Grundlagenseminar für Schulungsmitarbeitende<br />
Die aktuellen Seminarangebote<br />
Vom 31. August bis bis 1. September 2012 haben neun des <strong>KjG</strong>-Diözesanverbandes<br />
Teilnehmende aus vier Regionen an dem Grundlagen- sind in einem Jahresprogramm<br />
seminar für Schulungsmitarbeitende teilgenommen. zusammengefasst ("Go! " Das<br />
Inhalte des Seminars waren u.a. das diözesane Bil-<br />
Fortbildungsprogramm der<br />
<strong>KjG</strong> im Erzbistum Köln“). Extra<br />
dungskonzept, die Entwicklung eines idealtypischen<br />
für <strong>KjG</strong>lerInnen wurden im "Go!“-<br />
Programmablaufs und die Gestaltung und Vermitt- 2012 das Grundlagenseminar<br />
lung von bestimmten Schulungsinhalten. Geleitet für Schulungsmitarbeitende,<br />
wurde das Seminar von Nicole Kipper, Schulungs- zwei Finanzschulungen<br />
für KassiererInnen, das<br />
mitarbeiterin aus der Region Mettmann und Bil-<br />
Vernetzungstreffen für<br />
dungsreferent Christoph Sonntag.<br />
Regionalleitungen, vier Schulungen<br />
<strong>zur</strong> Prävention sexualisierter<br />
Finanzschulungen<br />
Gewalt und mehrere "to go“- und<br />
Im Jahr 2012 wurden wurden wieder zwei Finanzschulungen "afterwork“-Angebote für <strong>KjG</strong>-<br />
Gruppen und -Gremien angeboten.<br />
angeboten. Diese fanden am am 11. 11. Februar Februar und 10.<br />
November statt und wurden von der damaligen<br />
Geschäftsführerin der <strong>KjG</strong>-Diözesanstelle Heike Blankenstein, Diözesanleiterin Saskia<br />
Osterholt und Diözesanleiter Benedict Martin geleitet.<br />
Seit 2009 ist es der <strong>KjG</strong> möglich, im Rahmen der Finanzschulung, die Regelungen des<br />
BDKJ NRW <strong>zur</strong> Bewirtschaftung der Fördermittel aus dem Kinder- und Jugendförderplan<br />
NRW (KJP-NW) zu vermitteln und so den Teilnehmenden zu einer „KJP-Nummer“ zu verhelfen.<br />
Davon profi tierten in diesem Jahr insgesamt 26 Teilnehmende. Außerdem wurde<br />
in den Schulungen praxisnah vermittelt, wie eine Maßnahme kalkuliert werden kann und<br />
welchen Anforderungen die Buchhaltung einer <strong>KjG</strong>-Pfarrei gerecht werden sollte.<br />
Vernetzungstreffen für Regionalleitungen<br />
Dieses Jahr nahmen neun RegionalleiterInnen aus sechs Regionen an dem Vernetzungstreffen<br />
teil, das vom 16. bis 17. November in Haus Sonnenberg stattfand.<br />
Im Mittelpunkt des Treffens stand in diesem Jahr die Zusammenarbeit von Regionalleitung<br />
und den Schulungsteams sowie die geplante Werbeoffensive „<strong>KjG</strong> vor Ort“ und das<br />
damit verbundene Angebot an alle leitende Pfarrer im Erzbistum Köln, die <strong>KjG</strong> in den<br />
Pfarreien vorzustellen und beim Aufbau von <strong>KjG</strong>-Gruppen vor Ort zu unterstützen.<br />
Vorbereitet und geleitet wurde das Treffen von Bildungsreferent Christoph Sonntag und<br />
Diözesanleiterin Saskia Osterholt.<br />
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Schulungen <strong>zur</strong> Prävention sexualisierter Gewalt<br />
2012 wurden im Rahmen des Go! erstmalig vier Schulungen <strong>zur</strong> Prävention sexualisierter<br />
Gewalt angeboten. Geleitet wurden die vier Tagesveranstaltungen von Praxissemesterpraktikant<br />
Simon Blens, Bildungsreferent Christoph Sonntag und Diözesanleiterin<br />
Katharina Schwellenbach. Grundlage dieser Schulungen ist die Ordnung <strong>zur</strong> Prävention<br />
sexualisierter Gewalt des Erzbistums Köln, die seit April 2011 in Kraft ist (siehe 3.7.3<br />
Umsetzung der Präventionsordnung). Insgesamt haben knapp 70 Personen dieses Angebot<br />
genutzt und an einer dieser vier Schulungen teilgenommen.<br />
„to go“-Angebote<br />
2012 gab es neben den bestehenden Projektgruppen „A-Team“, „Beraterei“ und „wer<br />
nicht fragt bleibt dumm“ sechs thematische Bildungsangebote, die von <strong>KjG</strong>-Gruppen und<br />
Gremien zu einem beliebigen Termin angefragt und gebucht werden konnten. Zur Auswahl<br />
standen die Themen:<br />
● Pfarrei mit Struktur<br />
● Werbung in der <strong>KjG</strong>-Pfarrei<br />
● Neue Ideen und Angebote für eure Pfarrei<br />
● Konfliktmanagement<br />
● Wundersame <strong>KjG</strong>-Mitgliedervermehrung<br />
● Lücke entdeckt! – Bedarfserhebung in der Gemeinde<br />
Von den „to go“-Angeboten wurden lediglich die drei Projektgruppen gebucht (siehe 4.3<br />
Die Beraterei, 4.4 A-Team und 4.5 wer nicht fragt bleibt dumm). Die sechs oben aufgeführten<br />
„to go“-Angebote wurden nicht angefragt.<br />
Nur was verpflichtend ist, findet auch statt<br />
Wie schon in den Jahren zuvor wurden die festen Angebote für Schulungsmitarbeitende,<br />
KassiererInnen sowie für Regionalleitungen alle sehr positiv von den Teilnehmenden aufgenommen.<br />
Die Konzepte zu den jeweiligen Seminaren haben sich bewährt und werden<br />
bis auf eine Ausnahme auch <strong>2013</strong> in dieser Form wieder angeboten. Das Vernetzungstreffen<br />
für Regionalleitungen wurde aufgrund des laufenden DA-Umstrukturierungsprozesses<br />
und den damit verbundenen möglichen Veränderungen noch nicht weiter geplant.<br />
Dass die angebotenen „to go“-Themen überhaupt nicht angefragt wurden, hat uns überrascht.<br />
Wir hatten bei der Auswahl der Themen für 2012 gemeinsam mit dem DA besonders<br />
darauf geachtet, dass diese den Wünschen und Bedürfnissen der <strong>KjG</strong>lerInnen in den<br />
Pfarreien entsprechen und alle Themen so angelegt, dass diese einen direkten Mehrwert<br />
für die Arbeit vor Ort haben. Anscheinend hat dies nicht ausgereicht, um das nötige Interesse<br />
bei den <strong>KjG</strong>-Gruppen und Gremien zu wecken oder wir lagen mit unserer Einschätzung<br />
der Themenauswahl deutlich daneben.
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
Da uns die Unterstützung der Ehrenamtlichen vor Ort aber sehr am Herzen liegt und wir<br />
überzeugt sind, dass eine gelungene Kinder- und Jugendarbeit auch davon lebt, in unregelmäßigen<br />
Abständen neue Impulse von Außen zu bekommen, halten wir dennoch an<br />
unserem „to go“-Angebot fest. In dem Fortbildungsprogramm <strong>2013</strong> wird es als Anregung<br />
wieder eine Reihe an Themenvorschlägen geben. Wir freuen uns, wenn die eine oder<br />
andere <strong>KjG</strong>-Gruppe darauf <strong>zur</strong>ückkommt.<br />
Um die Zielgruppenorientierung stärker zu verdeutlichen haben wir darüber hinaus<br />
beschlossen das „Go! <strong>2013</strong>“ erstmalig in zwei getrennten Heften zu bewerben: Es gibt<br />
nun ein Heft mit allen Angeboten nur für <strong>KjG</strong>lerInnen und ein Heft mit den Angeboten<br />
unserer Kinder- und Jugendbildungsstätte Haus Sonnenberg.<br />
zielgruppenorientiert<br />
bewährt<br />
unangetastet<br />
3.7.3 Umsetzung der<br />
Präventionsordnung<br />
Der Anfang ist gemacht<br />
Die Präventionsordnung beinhaltet neben einigen<br />
anderen Maßnahmen zwei große große Aufgaben für die<br />
<strong>KjG</strong> im Diözesanverband Köln:<br />
1. Organisation und Durchführung der Nachschulungen<br />
für alle bereits aktiven Leiterinnen<br />
2012 fanden insgesamt 26 Nachschulungen auf Diözesan-,<br />
zesan-, Regional- und Pfarrebene statt, sodass zum zum<br />
Zeitpunkt der Berichtslegung über 400 <strong>KjG</strong>lerInnen<br />
bereits eine Selbstverpfl ichtungserklärung unterschrieben<br />
haben. Das für die Nachschulung entwi-<br />
ckelte Schulungskonzept hat sich dabei bewährt und und<br />
bildet mit den von von uns festgelegten Standards die<br />
Grundlage für die Durchführung der Schulungen.<br />
Als Träger Träger können sowohl die Diözesanstelle als auch<br />
die Regionen auftreten. Die Die Schulungen können<br />
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Seit April 2011 gilt die neue<br />
"Ordnung <strong>zur</strong> Prävention<br />
von sexuellem Missbrauch an<br />
Minderjährigen (Präventionsordnung)“<br />
des Erzbistums Köln. Die<br />
Präventionsordnung sieht neben<br />
vielen anderen Maßnahmen vor, dass<br />
alle ehrenamtlichen Mitarbeitenden,<br />
die in ihrer Arbeit mit Kindern-<br />
und Jugendlichen in Kontakt<br />
kommen -also auch alle LeiterInnen<br />
der <strong>KjG</strong>- an einer Nachschulung<br />
zum Thema "Prävention von<br />
Sexualisierter Gewalt“ teilnehmen.<br />
Diese Veranstaltung ist<br />
Grundlage <strong>zur</strong> Unterzeichnung einer<br />
Selbstverpflichtungserklärung aller<br />
ehrenamtlich Tätigen in der<br />
Kinder- und Jugendarbeit des<br />
Erzbistums Köln.Darüber hinaus ist<br />
die Prävention von sexualisierter<br />
Gewalt seit der Diko 2012<br />
verpflichtender Bestandteil der<br />
Gruppenleitungsschulungen.
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
grundsätzlich von den ausgebildeten <strong>KjG</strong>-MultiplikatorInnen geleitet werden. Das letzte<br />
Jahr hat allerdings gezeigt, dass die meisten Regionen diese Aufgabe gerne der Diözesanebene<br />
überlassen, weshalb viele der 26 Veranstaltungen im letzten Jahr von Bildungsreferent<br />
Christoph Sonntag und Diözesanleiterin Katharina Schwellenbach sowie den Mitgliedern<br />
des im Sommer gegründeten diözesanen Präventionsschulungsteams geleitet<br />
wurden.<br />
2. integration der neuen Schulungsinhalte in das bestehende Bildungskonzept <strong>zur</strong> Schu-<br />
lung angehender Gruppenleiterinnen<br />
Die neuen Schulungsinhalte aus der Präventionsordnung sind mittlerweile verpflichtender<br />
Bestandteil des diözesanen Bildungskonzepts. Wie auf der Diko 2012 beschlossen, haben<br />
sich Bildungsreferent Christoph Sonntag und Diözesanleiterin Katharina Schwellenbach<br />
im Sommer 2012 darum gekümmert, ein diözesanes Schulungsteam <strong>zur</strong> Vermittlung<br />
der neuen Schulungsinhalte aus der Präventionsordnung aufzubauen. Zu diesem Zweck<br />
wurden alle ausgebildeten MultiplikatorInnen von der Diözesanstelle angeschrieben. Als<br />
Resonanz auf diese Mail haben sich insgesamt zwölf Personen gemeldet, die sich seitdem<br />
mehrmals getroffen haben, um ein neues Konzept <strong>zur</strong> Vermittlung der Schulungsinhalte<br />
aus der Präventionsordnung im Rahmen der Gruppenleitungsschulungen zu entwickeln.<br />
Die Schulungsteams wissen mittlerweile über die neuen Regelungen Bescheid. Sie haben alle<br />
die Dauer ihrer geplanten Gruppenleitungsschulungen für <strong>2013</strong> um einen zusätzlichen Tag<br />
verlängert und einen Tag <strong>zur</strong> Vermittlung der neuen Schulungsinhalte bestimmt.<br />
Das Ende ist in Sicht<br />
Wir haben mittlerweile einige Erfahrung und Routine in der Organisation und Durchführung<br />
der Nachschulungen und sind zufrieden mit unserem Schulungskonzept. Wir haben<br />
den Eindruck, dass die überwiegende Mehrheit der <strong>KjG</strong>lerInnen das Thema sehr ernst<br />
nimmt und erleben eine hohe Bereitschaft seitens der Ehrenamtlichen, an dieser Schulung<br />
teilzunehmen. Aus diesem Grund sind wir sehr zuversichtlich, dass wir es schaffen,<br />
alle LeiterInnen im Diözesanverband der <strong>KjG</strong>-Köln zu schulen und sind wirklich überzeugt<br />
davon, dass wir damit einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Kinder und Jugendlichen<br />
in unserem Verband leisten.<br />
Die Mitglieder des neuen diözesanen Schulungsteams sind alle hoch motiviert und haben<br />
durch die Leitung der vielen Nachschulungen bereits einen guten Erfahrungsstand in der<br />
Vermittlung dieser Schulungsinhalte. Das von dem Team entwickelte neue Konzept für die<br />
Gruppenleitungsschulung ist fast fertig und berücksichtigt in angemessener Form das jüngere<br />
Alter der Zielgruppe. Sobald das Konzept seine erste Bewährungsprobe absolviert hat,<br />
soll es dann teamintern bewertet und weiter entwickelt werden.<br />
beachtlich<br />
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4 Unterstützung der Regional- und<br />
Pfarreiebene<br />
4.1 Einsätze auf Pfarrei- und Regionalebene<br />
Was geht?<br />
Manche Regionen wünschen eine kontinuierliche, intensive<br />
Begleitung, manche Kontakte sind punktuell. Allen<br />
Die Diözesanleitung pflegt<br />
den ständigen Kontakt zu<br />
Regionen gemeinsam ist jedoch die Teilnahme der Diö- den Regionalleitungen und<br />
zesanleitung an den jeweiligen Regionalkonferenzen. Regionalausschüssen. Bei Bedarf<br />
Darüber hinaus nimmt ein Mitglied der Diözesanlei- bietet die Diözesanleitung<br />
Unterstützung bei der Umsetzung<br />
tung so oft wie möglich an den Treffen des Regional-<br />
regionaler Angebote entweder<br />
ausschuss teil, teilweise auch an den Regionalleitungs- selbst an oder sie beauftragt die<br />
treffen, und tauscht Informationen darüber aus, was im ReferentInnen der Diözesanstelle,<br />
Regional- und im Diözesanverband aktuell ansteht.<br />
einen Einsatz zu übernehmen.<br />
Diese Dienstleistung bietet<br />
Auf Pfarreiebene wurden alle Pfarreien, die 2012 Jubi- die Diözesanstelle auch den<br />
läum hatten, angeschrieben, um diese mit einem kleinen Pfarreien an.<br />
Geschenk zu ehren. Leider war es aus zeitlichen Gründen<br />
nur in zwei Fällen für die Diözesanleitung möglich, an der organisierten Jubiläumsfeier<br />
der Pfarrei teilzunehmen und das Geschenk persönlich zu überreichen.<br />
Neben dieser kontinuierlichen Begleitung durch die Diözesanleitung und den Besuchen<br />
der einzelnen Projektgruppen-Teams („A-Team“, „Beraterei“, „wer nicht fragt bleibt<br />
dumm“) gab es zusätzlich mehrere Einsätze, in denen Mitglieder der Diözesanleitung<br />
oder ReferentInnen der Diözesanstelle in die Arbeit auf Pfarrei – oder Regionalebene<br />
involviert waren.<br />
● Gegen Rechts in Neuss<br />
In Vertretung für die Diözesanleitung nahm Bildungsreferent Holger Walz vom 1. bis<br />
2. Juni 2012 beratend an der Regionalkonferenz der Region Neuss teil. Zusätzlich<br />
gestaltete er einen Studienteil zum Thema „Gegen Rechts“ und vermittelte Infos<br />
über Lifestyle und Mode rechter Szenen sowie deren Strategien im Web 2.0.<br />
● Gegen Rechts in Solingen<br />
Bildungsreferent Holger Walz besuchte am 16. August 2012 die Offene Zeltstadt<br />
Solingen und führte dort ein zweites Mal den Workshop „Gegen Rechts“ durch.<br />
● Kontakte für den Rhein-Erft-Kreis<br />
Bildungsreferent Christoph Sonntag besuchte am 17. Oktober den Regionalausschuss<br />
der Region Rhein-Erft-Kreis und bot seine Unterstützung bei der Kontaktaufnahme<br />
zu mehreren Pfarreien an. In Absprache mit der Regionalleitung besuchte<br />
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
er im Dezember 2012 die <strong>KjG</strong> St. Willibrordus in Bedburg und im Januar <strong>2013</strong> die<br />
<strong>KjG</strong> St. Sevaleon in Brühl.<br />
● Begleitung der Region Rhein-Sieg<br />
Aus inhaltlichen Gründen unterstützte Bildungsreferent Christoph Sonntag neben<br />
Diözesanleiter Peter Otten 2012 die Region Rhein-Sieg auf Regionalebene. In diesem<br />
Zusammenhang wirkte er u.a. bei der Gestaltung der Regionalkonferenz am 26.<br />
Februar mit und nahm an einigen Treffen der Regionalleitungen teil.<br />
● Regionaltag der Region Bergisch-Land<br />
Am 17. März führten Bildungsreferent Christoph Sonntag und Diözesanleiter Peter<br />
Otten in der Region Bergisch Land einen Regionaltag <strong>zur</strong> Reflexion der geplanten<br />
strukturellen Neugestaltung auf Regionalebene durch.<br />
● Beratung des Pfarrgemeinderates Lindlar zu jugendpastoralen Fragen<br />
Am 25. August nahm Diözesanleiter Peter Otten an einer Klausurtagung des Pfarrgemeinderates<br />
Lindlar zu Fragen über eine nachhaltige Konzeption der Jugendpastoral<br />
teil.<br />
● Kontakte für die Region Rhein-Erft<br />
Im Auftrag des Regionalausschusses der Region Rhein-Erft, nahm Diözesanleiterin<br />
Katharina Schwellenbach Kontakt zu mehreren <strong>KjG</strong>-Pfarreien auf. Daraus ergab sich<br />
ein Besuch bei der <strong>KjG</strong>-Pfarrei St.Stephanus in Hoeningen. Der Besuch diente dem<br />
Austausch zwischen Region und Pfarrei sowie <strong>zur</strong> Information und Klärung unterschiedlichster<br />
Fragen.<br />
Es geht um euch!<br />
Die Anzahl der besuchten Pfarreien und Regionen wirkt auf den ersten Blick relativ gering,<br />
aber wenn man die Besuche des „A-Teams“, „der Beraterei“ und „wer nicht fragt bleibt<br />
dumm“ mitberücksichtigt, ergeben sich knapp zwanzig zusätzliche Anfragen, bei denen<br />
Mitarbeitende der Diözesanstelle über die bereits bestehende allgemeine Unterstützung<br />
der Pfarreien und Regionen im Bistum unterwegs waren.<br />
Dadurch wird deutlich dass diese Arbeit für den Diözesanverband von enormer Bedeutung<br />
ist und wir ein großes Interesse daran haben, dass die Verantwortlichen auf Pfarrei- und<br />
Regionalebene genügend Unterstützung erfahren.<br />
Wir kommen dieser Aufgabe sehr gerne nach und freuen uns über jede Anfrage, die wir in<br />
diesem Zusammenhang gestellt bekommen.<br />
geschickt<br />
vielfältig<br />
unterstützend
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4.2 Die Beraterei – das Beratungsangebot für <strong>KjG</strong>-<br />
Gruppen und Gremien<br />
Ein kompetentes Team mit wenigen Anfragen<br />
2012 gab es lediglich drei Anfragen, von denen es<br />
in zwei Fällen zu konkreten Beratungseinsätzen kam.<br />
Bei der dritten Anfrage wurde zum Zeitpunkt der<br />
Berichtserstellung noch nach einem gemeinsamen<br />
Termin für ein Treffen gesucht. Themen der Anfragen<br />
waren diesmal:<br />
● Unstimmigkeiten in der Leitungsrunde<br />
● Zukunft einer <strong>KjG</strong>-Pfarrei<br />
● Umgang und Einsatz von Facebook bei der<br />
<strong>KjG</strong>-Arbeit vor Ort<br />
Neben diesen Einsätzen gab es wie im Jahr zuvor wieder<br />
einen Fortbildungstag mit Pfarrer Jochen Wolff<br />
(Supervisor) und den traditionellen Reibekuchenstand<br />
am Freitagabend auf der Diko.<br />
Wir wollen Aufgaben, nicht aufgeben!<br />
Wir halten das Angebot einer verbandsinternen Beratungsinstanz mit erfahrenen Ehrenamtlichen<br />
weiterhin für sehr sinnvoll und wundern uns, dass es so wenig angefragt wird.<br />
Sind das Team und deren Angebot zu wenig bekannt im Verband? Gibt es keine Probleme<br />
mehr, bei denen <strong>KjG</strong>lerInnen eine Unterstützung von außen gut gebrauchen könnten?<br />
Trauen die Ehrenamtlichen der „Beraterei“ nicht zu, sie bei der Bewältigung ihrer Probleme<br />
vor Ort konstruktiv zu unterstützen? Oder ist die Hemmschwelle, sich mit der Bitte<br />
um Hilfe an Externe zu wenden, einfach zu groß?<br />
Wir möchten dennoch an diesem Beratungsangebot festhalten und alle Gruppen und Gremien<br />
innerhalb der <strong>KjG</strong> ermutigen, sich zu melden, falls es bei ihnen vor Ort nicht rund läuft.<br />
Die Beraterei kann zwar keine Wunder bewirken, aber durch eine gezielte Beratung mit<br />
dazu beitragen, Klarheit über eine Situation zu erlangen. Darüber hinaus kann sie helfen,<br />
die verschiedenen Perspektiven und Lösungsansätze aller Beteiligten abzugleichen und<br />
einen konkreten Plan für die weitere Zukunft zu entwickeln.<br />
engagiert<br />
mit Sicherheit hilfreich<br />
auf Abruf<br />
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Die Beraterei ist<br />
ein verbandsinternes<br />
Beratungsangebot für <strong>KjG</strong>-<br />
Gruppen und Gremien. Zur<br />
Angebotspalette der Beraterei<br />
gehören die Unterstützung bei<br />
Sachfragen, die Moderation<br />
bei Konflikten oder schwierigen<br />
Themen und die Beratung im<br />
Umgang mit bestimmten Situationen<br />
und Problemen. Zur Beraterei<br />
gehören: Dagmar Alfter, Peter<br />
Alfter, Barbara Düster, Nicole<br />
Kipper, Carsten Wannhof und<br />
Bildungsreferent Christoph<br />
Sonntag.
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4.3 A-Team – Das Teamtraining für <strong>KjG</strong>-Gruppen<br />
und Gremien<br />
Neun Einsätze und viele neue Spielideen<br />
2012 gab es zum ersten Mal einen kleinen Einbruch<br />
bei den Anfragen an das „A-Team“. Durch eine kleine<br />
Werbekampagne im Herbst wurde dieser jedoch erfolgreich<br />
abgefedert und es kam doch noch zu neun Einsätzen.<br />
Zusätzlich traf sich das Team zweimal ganztätig, um<br />
unbekannte Spiele auszuprobieren und neue Spielideen<br />
zu entwickeln. Die dabei entstandenen Spiele wurden<br />
bei den anstehenden Team-Trainings direkt ausprobiert<br />
und kamen auch auf der Diko 2012 als Pausenunterhaltung<br />
bzw. Warming Up zum Einsatz.<br />
Spieletage für alle<br />
Für <strong>2013</strong> hoffen wir darauf, dass<br />
wieder mehr Gruppen und Gremien<br />
unser Angebot in Anspruch<br />
nehmen und wir deutlich mehr<br />
als zehn Einsätze übernehmen<br />
können.<br />
Neben der Durchführung der<br />
angefragten Team-Trainings<br />
waren vor allem die beiden<br />
internen Spieletage von großer<br />
Bedeutung für das Team. An<br />
zwei Samstagen wurden wieder<br />
mehrere großartige neue Spiele<br />
kreiert, die viel Spaß machen<br />
und das Spiele-Repertoire des „A-Teams“ seitdem<br />
bereichern.<br />
Für <strong>2013</strong> möchten wir an der Idee der Spieletage festhalten<br />
und uns zusätzlich zu den Einsätzen zwei bis<br />
drei Mal treffen, um weiter an neuen Ideen zu spinnen.<br />
Diese sollen zukünftig auch anderen Spielbegeisterten<br />
außerhalb des „A-Teams“ offen stehen und diesen die<br />
Möglichkeit bieten, das „A-Team“ kennen zu lernen.<br />
etabliert<br />
verspielt<br />
kreativ<br />
Das "A-Team“ ist eine Gruppe<br />
von erfahrenen Ehrenamtlichen,<br />
die für alle <strong>KjG</strong>-Teams und<br />
Gremien ein mehrstündiges<br />
erlebnispädagogisches Team-<br />
Training anbietet. Die<br />
A-TeamerInnen kommen in die<br />
Pfarreien und Regionen und<br />
führen ein Programm durch,<br />
das auf deren Wünsche und<br />
Bedürfnisse abgestimmt<br />
wird (z.B. Motivation,<br />
Aufgaben und Rollen im<br />
Team, Teamvereinbarungen,<br />
Gemeinschaftsgefühl, Konflikte,<br />
Kommunikation im Team).<br />
Zum A-Team gehörten im<br />
Berichtszeitraum: Pascal<br />
Iltesberger, Tim Mertens, Laura<br />
Neubert, Kai Regener, Judith<br />
Schmitz, Alex Stiehl, Franziska<br />
Wittenberg, Torsten Wolter<br />
sowie Bildungsreferent Christoph<br />
Sonntag und Diözesanleiter Max<br />
Pilger.
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4.4 wer nicht fragt bleibt dumm<br />
Kindgerechte Mitgliederversammlungen – nur in Kerpen (?) Das Angebot "wer nicht fragt bleibt<br />
In 2012 gab es zwei Einsätze, beide Male in der <strong>KjG</strong><br />
St. Maria Königin (Kerpen-Sindorf): Die Mitgliederver-<br />
dumm“ besteht seit Anfang 2012.<br />
Das dazugehörige Team hilft bei der<br />
Planung von Mitgliederversammlungen,<br />
sammlung am 15. Januar wurde gemeinsam mit der liefert Ideen für die Einladung<br />
Pfarrleitung vorbereitet und durchgeführt, ebenso die<br />
außerordentliche Versammlung am 25. August.<br />
und Methoden rund um Berichte,<br />
Diskussionen und Entscheidungen.<br />
Es moderiert die Versammlung und<br />
Eine weitere Anfrage seitens der <strong>KjG</strong> St. Konrad, Hil- gibt alles, damit sie kindgerecht,<br />
den, für deren Mitgliederversammlung im Oktober satzungsgemäß und ein Gewinn für<br />
konnte das Team aus terminlichen Gründen leider nicht<br />
bedienen. Stattdessen erhielt die Pfarrleitung zumin-<br />
alle Mitglieder wird. Zum Team<br />
gehören: Sarah Bonk, Matthias<br />
Horn, Marcel Knell, Viviana Kutz,<br />
dest eine Reihe an Ideen und Methoden für die eigene Katharina Pohlmann, Jessie Rinker,<br />
Vorbereitung. Unterstützung durch geeignete Methoden<br />
und Praxisanregungen bekamen auch weitere vereinzelte<br />
<strong>KjG</strong>-Pfarreien auf Anfrage.<br />
Steffi Trapp, Torsten Wolter sowie<br />
Bildungsreferent Holger Walz und<br />
Diözesanleiter Max Pilger.<br />
Das Team traf sich in 2012 acht Mal: Es wurden kindgerechte Methoden und Ideen<br />
für die Mitgliederversammlungen recherchiert und getestet, Werbe-Ideen umgesetzt<br />
(Sesamstraßen-Videoclip, Psychotest „Welcher KiMi-Typ bist du?“) und über die eigenen<br />
Erfahrungen und Einstellungen <strong>zur</strong> Kindermitbestimmung in der <strong>KjG</strong>-Praxis diskutiert.<br />
Für das Jahr <strong>2013</strong> erweitert das Team sein Angebot: Es steht nicht nur für die Vorbereitung<br />
von kindgerechten Mitgliederversammlungen <strong>zur</strong> Verfügung, sondern besucht auch<br />
Leitungsrunden u.ä., um mit ihnen konkrete Möglichkeiten und Grenzen von Kinderbeteiligung<br />
in der jeweiligen <strong>KjG</strong> zu diskutieren. Hierfür wurde ein Diskussionsspiel vorbereitet.<br />
Das Team kann ab sofort über kekse@kjg-koeln.de für Vor-Ort-Besuche angefragt<br />
werden, denn: Wer nicht fragt bleibt dumm.<br />
Wieso? Weshalb? Warum?<br />
Wir halten den Ansatz, Pfarreien fachlich und personell<br />
mit dem Ziel einer kindgerechten Mitgliederversammlung<br />
unter die Arme zu greifen, für gut und wichtig<br />
und vermuten in der Praxis auch einen Bedarf. Doch<br />
angesichts der lediglich drei Anfragen bestätigt<br />
sich dies noch nicht, und wir – und das ehrenamtliche<br />
Team – bleiben mit einigen offenen Fragen<br />
<strong>zur</strong>ück: Ist das Angebot „wer nicht fragt bleibt<br />
dumm“ an der <strong>KjG</strong>-Basis (noch) nicht bekannt<br />
genug? Wie wichtig werden Mitgliederversammlungen<br />
in unserem Verband genommen?<br />
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
Und welchen Stellenwert haben Kinder in den Versammlungen? Oder ist diese personelle<br />
Unterstützung nicht die geeignete Form, da sie ja auch mit einem Mehraufwand für die<br />
vorbereitende Pfarrleitung verbunden ist?<br />
Aber dennoch: Wir gehen zuversichtlich ins Jahr <strong>2013</strong>, denn wir<br />
wissen, Kindermitbestimmung ist an der <strong>KjG</strong>-Basis ein Thema.<br />
Ob dies auch in den Mitgliederversammlungen so ist, bleibt uns<br />
zwar (noch) verborgen. Aber wo Kinder ansonsten in der Pfarrei<br />
konkret beteiligt werden können, lässt sich ja herausfinden –<br />
Kindermitbestimmung in der <strong>KjG</strong><br />
etwa gemeinsam mit dem Team „wer nicht fragt bleibt dumm“.<br />
vorbereitet<br />
kindgerecht<br />
bedarfsgerecht?
Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
Teil B:<br />
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5 Landesarbeitsgemeinschaft NRW<br />
5.1 Landespräsidium<br />
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
Die Landesarbeitsgemeinschaft<br />
ist der Zusammenschluss der<br />
fünf Diözesanverbände der <strong>KjG</strong> in<br />
Wenns dir nicht gefällt…<br />
NRW: Aachen, Essen, Köln, Münster<br />
Im Berichtszeitraum hat sich das Landespräsidium und Paderborn. Die zuständigen<br />
dreimal in Essen oder Bochum getroffen, sowie per DiözesanleiterInnen der fünf<br />
Telefonkonferenz kommuniziert. Im Vorfeld der Bunde-<br />
Diözesanverbände treffen sich<br />
regelmäßig zum Landespräsidium<br />
skonferenz wurde sich über die verschiedenen Themen<br />
zusammen.<br />
und Positionen der <strong>KjG</strong> in NRW ausgetauscht. Auch im<br />
Rahmen der Bundeskonferenz wurde der Zusammenhalt beim NRW-Abend und in der<br />
Konferenz demonstriert.<br />
Regelmäßige Themen waren das LAG-Großevent sowie die Zukunft der Landesarbeitgemeinschaft.<br />
Zu letzterem haben wir ein Modell entwickelt, welches mit leichten Veränderungen<br />
so umgesetzt werden soll: Danach wird es einen zweiköpfi gen Landesvorstand geben und<br />
eine Landesversammlung. Wichtigstes und zentrales Gremien bleibt jedoch das Landespräsidium,<br />
bestehend aus den fünf Diözesanleitungen und dem Landesvorstand. Insgesamt<br />
sollen eine höhere Verbindlichkeit erreicht und ein strukturierteres Arbeiten ermöglicht werden.<br />
Während der Bundeskonferenz <strong>2013</strong> soll auf einem Treffen aller Diözesanleitungen<br />
aus NRW die neue Form beschlossen und besiegelt werden.<br />
…mach neu!<br />
Nach wie vor sind wir der Ansicht, dass die Landesarbeitsgemeinschaft NRW viele Potentiale<br />
bereit hält, diese aber aufgrund der komplizierten Arbeitsweise nicht optimal genutzt<br />
werden. Hier erhoffen wir uns von der neuen Struktur eine Veränderung. Dabei soll keine<br />
Zwischenebene eingezogen werden, sondern die Landesarbeitsgemeinschaft als Zweckgemeinschaft<br />
Synergien schaffen und sich landespolitisch einbringen.<br />
Ansonsten ist der Austausch mit den ähnlichen Diözesanverbänden in NRW sehr hilfreich<br />
und nützlich, zum Beispiel im Vorfeld der Bundeskonferenz. Zukünftig wollen wir uns<br />
auch im Vorfeld vor dem Bundesrat mehr absprechen und austauschen.<br />
verbindlicher<br />
zukunftsweisend<br />
viel versprechend
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
5.2 NRW-Großevent<br />
Nach dreijähriger Vorbereitung fand<br />
Gestalte deine Welt…<br />
vom 21. bis 23. September 2012<br />
Insgesamt kamen rund 450 Kinder, Jungendliche und das erste landesweite Großevent<br />
der <strong>KjG</strong> in NRW unter dem Motto<br />
junge Erwachsene zum ersten landesweiten Event. Dort<br />
"Erlaubt ist, was gefällt - gestalte<br />
wurde den Teilnehmenden vieles geboten: viele <strong>KjG</strong>lerInnen deine Welt“ statt. Austragungsort<br />
treffen, inhaltliche Schwerpunkte und jede Menge Spaß. war das erzbischöfliche<br />
Mallinckrodt-Gymnasium in<br />
Der Diözesanverband Köln war mit 34 TeilnehmerInnen<br />
Dortmund im Diözesanverband<br />
und 14 HelferInnen beim Großevent vertreten, von denen Paderborn. In der landesweiten<br />
einige die gemeinsame Busanreise vom Kölner Haupt- Projektgruppe haben für uns<br />
bahnhof über Neuss nach Dortmund genutzt haben.<br />
Christina Düster, Michael van den<br />
Boom und Diözesanleiter Benedict<br />
Martin mitgearbeitet.<br />
Am Freitagabend ging es los mit einem offenen Jahrmarkt.<br />
Hier wurde den Teilnehmenden in verschiedenen Welten<br />
einiges geboten. So konnten sie sich auf der Hüpfburg oder bei<br />
verrückten Spielen in der Turnhalle austoben oder in der Schlemmerwelt<br />
am Schokobrunnen stärken. Außerdem bot die Cyberwelt<br />
analoges Mario-Kart oder Pacman live und die Schwarzlichtwelt<br />
Tischtennis im Dunkeln.<br />
Am Samstag standen inhaltliche Workshops zu den Themen<br />
Politik und Nachhaltigkeit auf dem Programm. Der<br />
Diözesanverband Köln hat dabei Workshops zum Thema<br />
Kinderbegehren und Kinderbuch schreiben, sowie eine<br />
Mini-Kinderstadt eingebracht. Aufgrund zu geringer Workshopangebote<br />
sorgten wir mit Spielen aus „Zicke Zacke<br />
Hühnerkacke“ sowie der „1.<br />
landesweiten Gummihuhngolf-Meisterschaft“<br />
für den nötigen<br />
Spaß.<br />
Am Abend stand dann der Trommelzauber auf dem Programm:<br />
450 Trommeln für alle Teilnehmenden und ein<br />
Vortrommler boten eine atemberaubende Kulisse. Zu<br />
afrikanischen Klängen wurde gemeinsam getrommelt,<br />
gesungen und getanzt. Danach gab es Improvisationstheater<br />
und eine stimmungsvolle Karaoke-Band als<br />
Bühnenprogramm. Jede und Jeder hatte hier die Möglichkeit<br />
seine Lieblingssongs zu singen und zu präsentieren.<br />
Da durfte der von unserem Bildungsreferent<br />
Holger Walz geschriebene und performte Event-Song<br />
natürlich nicht fehlen.<br />
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Am Sonntag stand dann noch der Abschlussgottesdienst auf<br />
dem Programm, den die Geistlichen LeiterInnen der Diözesanverbände<br />
vorbereitet hatten.<br />
Die Pressearbeit rund um das Projekt wurde von Bildungsreferentin<br />
Birgit Elsner koordiniert. So gelang es<br />
ihr neben lokalen Zeitungsredaktionen auch die WDR-<br />
Lokalzeit Dortmund zu einer Live-Berichterstattung am<br />
Freitagabend zu gewinnen.<br />
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
…erlaubt ist, was gefällt!<br />
Insgesamt sind wir mit dem<br />
Großevent recht zufrieden.<br />
An dem Wochenende<br />
hat organisatorisch alles gut<br />
funktioniert: Unsere Workshopangebote sind gut<br />
angekommen und die Rückmeldungen der Teilnehmenden war<br />
positiv. Mit dem Event-Song von Holger, der gelungenen Pressearbeit<br />
durch Birgit und der großartigen Zahl an Helfenden<br />
haben wir uns beim Großevent gut eingebracht.<br />
Schade fi nden wir hingegen, dass so wenige Teilnehmende aus<br />
unserem Diözesanverband Lust oder Zeit auf das Event hatten.<br />
Kritisch sehen wir die Alterstruktur des Events: Alle drei<br />
Zielgruppen gleichermaßen zu bedienen war schwierig und<br />
ist aus unserer Sicht nicht an jeder Stelle gelungen. Außerdem<br />
bemängeln wir den fehlenden roten Faden bei der<br />
inhaltlichen Ausgestaltung des Events.<br />
Nachteilig betrachten wir die sehr lange Vorbereitungszeit und<br />
die oft recht komplizierte Arbeitsweise im Vorfeld des Großevents.<br />
Hier haben Personalwechsel und die unterschiedlichen<br />
Haltungen in den Diözesanverbänden die Sache<br />
nicht einfach gemacht. Rückblickend muss man jedoch<br />
festhalten, dass wir diese Herausforderung in der Vorbereitung<br />
komplett ehrenamtlich gemeistert haben. Darauf<br />
sind wir stolz!<br />
bunter<br />
lauter<br />
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weiter<br />
Kindermitbestimmung in der <strong>KjG</strong><br />
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
6 <strong>KjG</strong>-Bundesebene<br />
Einmal im Jahr treffen sich<br />
rund 90 Delegierte aus den<br />
6.1 Bundeskonferenz<br />
24 Diözesanverbänden <strong>zur</strong><br />
Bundeskonferenz der <strong>KjG</strong>. Sie ist<br />
Auch mal alte Zöpfe abschneiden…<br />
das höchste beschlussfassende<br />
Gremium der <strong>KjG</strong>. Dort wird u.a. die<br />
Vom 30. Mai bis 03. Juni 2012 kamen in Altenberg wie- Bundesleitung gewählt, die aktuell<br />
der rund 90 Delegierte aus den Diözesanverbänden der aus Anne Schirmer, Hendrik Wunden<br />
<strong>KjG</strong> <strong>zur</strong> alljährlichen Bundeskonferenz zusammen. Auf (Geschäftsführer), Tim Dreyhaupt<br />
und Eva-Maria Düring (Geistliche<br />
dieser wurden Martin Diem nach fünfjähriger Amtszeit<br />
Leiterin) besteht.<br />
verabschiedet und unser ehemaliger Diözesanleiter Tim Für den <strong>KjG</strong>-Diözesanverband Köln<br />
Dreyhaupt, geb. Mertens, mit großer Mehrheit als Nach- waren Christina Düster, Marie<br />
Lavall sowie die Diözesanleitung auf<br />
folger gewählt.<br />
der Bundeskonferenz.<br />
Inhaltlich konnte sich der Bundesverband von Langzeit-<br />
Themen verabschieden: So wurden die geschlechtergetrennten Konferenzen für Frauen<br />
und Männer ersatzlos, also ohne Einführung eines Männer-/Frauenforums, gestrichen.<br />
KritikerInnen, der im letzten Jahr beschlossenen Strukturreform (Neueinführung von<br />
Bundesrat und Veränderung der Mitgliederversammlung), hatten die Gelegenheit genutzt,<br />
wieder einmal den Stellenwert der Parität zu diskutieren und wollten die paritätische<br />
Besetzung des Bundesrats kippen. Dies hatte jedoch keinen Erfolg. Außerdem verabschiedet<br />
sich der Bundesverband ab 2014 vom Mitgliedsausweis in Papierform. An seine<br />
Stelle tritt ein Mitgliedsausweis im Scheck-Kartenformat aus Plastik, der mit einem Chip,<br />
Magnetstreifen oder ähnlichem einen echten Vorteil bringen soll. Dabei soll die Rückseite<br />
von den Diözesanverbänden gestaltet werden können. Die Vorderseite wird bundeseinheitlich<br />
gestaltet. Den Schritt hin zu einem Corporate Design (Logo, Briefpapier, Homepage,<br />
etc.), welches für den gesamten Verband Gültigkeit hätte, wollte eine Mehrheit der Konferenz<br />
jedoch nicht gehen. Daher wurde ein entsprechender Antrag von der Bundesleitung<br />
<strong>zur</strong>ückgezogen. Dafür gab es jedoch auf unsere Initiative hin eine Breite Mehrheit<br />
für die Verwendung des kleinen „j“ in Verbandsnamen und Abkürzung. Außerdem wurden<br />
ein Mission Statement (=kurz prägnante Formel, welche die <strong>KjG</strong> erklären soll), ein Kinder-<br />
und jugendpolitisches Grundlagenpapier und ein kirchenpolitisches Papier mit dem<br />
Titel „demokratisch.amen“ beschlossen. Eine ganze Reihe von Themen wurde in Arbeitskreisen<br />
verortet.<br />
Am Freitag stand wieder der NRW-Abend an, der sich mittlerweile als Tradition etabliert<br />
hat. Ansonsten bot sich für die Delegierten wieder viel Gelegenheit zum Kennenlernen<br />
und Austausch.<br />
…bei Männern und Frauen!<br />
Wir waren mit der vergangenen Bundeskonferenz sehr zufrieden. Alte Beschlusslagen konnten<br />
<strong>zur</strong> Klarheit aller überarbeitet und schon oft diskutierte Themen endlich geklärt werden.<br />
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
So sind wir sehr zufrieden mit der Beschlusslage zum kleinen „j“, aber auch zum Mitgliedsausweis,<br />
auf den wir sehr gespannt sind.<br />
Sehr zufrieden blicken wir auf die Wahl von unserem ehemaligen Diözesanleiter Tim<br />
<strong>zur</strong>ück. Gleichzeitig sind wir sehr gespannt, denn auch auf der Bundeskonferenz <strong>2013</strong><br />
sind voraussichtlich drei Vorstandsplätze zu besetzen.<br />
Mit großer Sorge haben wir die Diskussion zum Thema paritätische Besetzung des Bundesrats<br />
verfolgt und sind sehr gespannt auf die Diskussion in <strong>2013</strong>, denn da soll die<br />
Strukturreform geprüft werden.<br />
Beim Bundesverband haben Arbeitskreise Hochkonjunktur. Viele Themen sind in solche<br />
verlagert worden. Diese Entwicklung sehen wir sehr kritisch, weil die zeitlichen Ressourcen<br />
von Diözesanleitungen und Bundesleitung nicht größer werden. Zukünftig muss über<br />
ressourcenschonenderes Arbeiten im Bundesverband nachgedacht werden.<br />
Wir blicken sehr gespannt in die kommenden Jahre des Bundesverbands. Nach der Verbandsentwicklung<br />
gab es zwar einige Änderungen, aber die zentralen Fragen der Rolle<br />
und der Aufgaben des Bundesverbands sind unserer Ansicht nach weiterhin ungeklärt.<br />
Diese zentralen Fragen wollen wir zukünftig auf die Tagesordnung bringen.<br />
ok<br />
unrund<br />
zäh<br />
6.2 Bundesrat / Mitgliederversammlung<br />
Das ganz normale Programm<br />
Neben dem Austausch über die Zukunft von Gemeindeund<br />
Seelsorgebereichsstrukturen standen Berichte der<br />
Gremien und Anträge auf der Tagesordnung. So hat<br />
sich der Bundesrat für eine Aktion im Rahmen der<br />
„72-Stunden-Aktion“ ausgesprochen: alle teilnehmenden<br />
<strong>KjG</strong>-Gruppen sollen ein Aktionspaket von der Bundesleitung<br />
erhalten, in dem sich Dinge wie <strong>KjG</strong>-Absperrband,<br />
<strong>KjG</strong>-Banner und ein Link zu einer Videobotschaft der<br />
Bundesleitung befi nden. Außerdem wurde das jugendpolitische<br />
Projekt „politix“ vorgestellt und eine Kleingruppe<br />
hat sich über das Thema „Großveranstaltungen<br />
auf Bundesebene“ ausgetauscht.<br />
Der Bundesrat ist der<br />
Zusammenschluss von allen<br />
Diözesanverbänden und trifft sich<br />
zweimal im Jahr zum Frühjahrs-<br />
und Herbst-Bundesrat. Dort<br />
sind jeweils eine Frau und ein Mann<br />
pro Diözesanverband sowie die<br />
Bundesleitung stimmberechtigt. In<br />
Personalunion stellt dieses Gremium<br />
auch die Mitgliederversammlung des<br />
Rechts- und Vermögensträgers<br />
des Bundesverbands dar.<br />
Beim Bundesrat, am letzten<br />
Oktoberwochenende in Hannover,<br />
nahmen für uns Diözesanleiterin<br />
Saskia Osterholt und<br />
Diözesanleiter Benedict Martin<br />
teil. Ein weiterer Bundesrat /<br />
Mitgliederversammlung findet im<br />
März <strong>2013</strong> statt.
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
Im Rahmen der Mitgliederversammlung des Trägervereins wurde der Haushalt <strong>2013</strong> beraten<br />
und beschlossen sowie die Satzung den Entscheidungen der Bundeskonferenz angepasst.<br />
in ungenutzten Strukturen<br />
Wir bewerten die Einführung des Bundesrats und die personelle Veränderung der Mitgliederversammlung<br />
als positiv: Die Teilnahme an den Bundesräten wird zwar auf mehrere<br />
Schultern verteilt, dafür kann man sich gegenseitig austauschen und beraten. Außerdem<br />
wird dadurch der Kontakt und die Vernetzung zu den anderen Diözesanverbänden erhöht<br />
und verstärkt. Dennoch haben wir manchmal den Eindruck, den jungen Gremien wird<br />
thematisch und was die Beschlussfassung angeht, noch nicht sehr viel zugetraut. Hier<br />
müssen wir stärker einfordern, dass diese Gremien Projekte initiieren und weit reichende<br />
Beschlüsse fassen können und sollen.<br />
Weiterhin sind wir bei den Mitgliederversammlungen gespannt, wohin es im Bereich<br />
Finanzen und Mitgliederwesen beim Bundesverband geht. Zwar gibt es durch die neue<br />
Struktur mehr Transparenz und die Wichtigkeit dieser Themen ist allen Beteiligten klarer,<br />
jedoch stimmen uns der zunehmende Eindruck der Diskrepanz zwischen Haushaltsansatz<br />
und Jahresabschluss und der stetig anhaltende Mitgliederschwund nicht sonderlich positiv.<br />
Hier muss die Mitgliederversammlung mehr als Kontrollgremium fungieren.<br />
entwicklungsfähig<br />
unterbewertet<br />
sorgenvoll<br />
6.3 Verwaltungsrat<br />
Der Verwaltungsrat ist<br />
ein Organ des Rechts- und<br />
Wenn’s um Geld geht…<br />
Vermögensträgers der<br />
Der Verwaltungsrat hat sich einmal <strong>zur</strong> Vorbereitung <strong>KjG</strong>. Er besteht aus der<br />
Bundesleitung und acht von der<br />
der Mitgliederversammlung im Oktober getroffen. Wei-<br />
Bundeskonferenz gewählten<br />
tere Treffen werden vor der nächsten Mitgliederver- Mitgliedern, von denen vier aus<br />
sammlung und der Bundeskonferenz stattfi nden. Er den Reihen der Diözesanleitungen<br />
kommen. Personell werden wir dort<br />
berät im Gegensatz <strong>zur</strong> Mitgliederversammlung über<br />
von Diözesanleiter Benedict<br />
eine detaillierte Form des Haushalts und des Jahres- Martin als gewähltes Mitglied<br />
abschlusses. Nach der in einigen Diözesanverbän- vertreten. Die Amtszeit<br />
den wirklich sehr schmerzhaften Beitragserhöhung von Diözesanleiter Benedict<br />
Martin läuft auf der nächsten<br />
um 4,00 Euro pro Mitglied, wird nun ein Großteil der<br />
Bundeskonferenz aus.<br />
überschüssigen Mittel in Rücklagen gepackt.<br />
Daneben stehen auch Themen wie neue Haushaltsform,<br />
Personal und Ausstattung der Bundesstelle auf dem Programm.<br />
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
…diba diba du!<br />
Durch die Rücklagenentwicklung soll eine nächste Beitragserhöhung herausgezögert werden.<br />
Dennoch ist es weiterhin so, dass bei sinkenden Einnahmen die Ausgaben steigen.<br />
Umso wichtiger ist es in der Zukunft, dass wir uns hier weiter für eine langfristige Lösung<br />
des Haushaltsproblems des Bundesverbands stark machen. Die letzte Beitragserhöhung<br />
wirkt aus unserer Sicht in Anbetracht überquellender Kassen schon fast paradox. Es muss<br />
zum einen nachhaltig, aber auch subsidiär gewirtschaftet werden. Vor allem muss der<br />
Bundesverband bei den zahlenden Mitgliedern spürbar werden.<br />
Auch über <strong>2013</strong> hinaus ist eine direkte Vertretung in diesem Gremium für den Diözesanverband<br />
sehr wichtig, denn dort wird konkreter und detaillierter über die fi nanziellen<br />
Angelegenheiten des Bundesverbands beraten. Als einer der größten Diözesanverbände<br />
können wir Erfahrungen mitbringen.<br />
finanzstark<br />
unwirtschaftlich<br />
beratend<br />
6.4 Geistertreffen<br />
Das Geistertreffen…<br />
Außer zu einem kurzen Treffen während der <strong>KjG</strong>-Bun- Das "Geistertreffen“ ist eine<br />
deskonferenz in Altenberg trafen sich die Geister an informelle Runde, in der sich die<br />
einem Tag im November in Fulda. Da es an dieser Stelle<br />
einige Personalwechsel in anderen Bistümern gegeben<br />
Geistlichen Leitungen der <strong>KjG</strong>s<br />
in den Diözesen Deutschlands<br />
treffen. Hauptsächlich dient es<br />
hatte, war es schön, die neuen KollegInnen kennen dem Austausch über die geistliche<br />
zulernen. Neben dem fachlichen Austausch standen und theologische Arbeit in den<br />
eine Auswertung des bundesweiten <strong>KjG</strong>-Gottesdienstes<br />
und wieder einmal das Papier <strong>zur</strong> „Geistlichen Leitung“<br />
<strong>KjG</strong>-Diözesanverbänden und auf<br />
Bundesebene.<br />
auf dem Programm. In einem Studienteil gab Peter Otten seinen KollegInnen einen Einblick<br />
in die Methode des Bibliologs.<br />
…ist gar nicht gruselig<br />
Das Geistertreffen ist alles in allem eine runde Sache. Austausch, Beratung und Information<br />
verschaffen wichtige Einblicke und Anregungen über den eigenen Tellerrand hinaus.<br />
gesellig<br />
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7 BDKJ<br />
Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) ist der Dachverband der<br />
katholischen Jugendverbände. Er setzt sich auf Diözesanebene aus den Mitgliedsverbänden<br />
und den BDKJ-VertreterInnen der Bistums-Regionen zusammen und vertritt die<br />
Interessen der Mitgliedsverbände in Zusammenarbeit mit dem Bistum und dem Land NRW.<br />
7.1 BDKJ-Diözesanversammlung<br />
Vorstandswahlen<br />
Einen breiten Raum nahmen die Wahlen zum BDKJ-<br />
Diözesanvorstand ein. Der männliche Vorstand (100%),<br />
der weibliche Vorstand (50%) sowie der Präses (50%)<br />
standen <strong>zur</strong> Wahl. Alle drei AmtsinhaberInnen hatten<br />
im Vorfeld ihre Bereitschaft zu einer neuen Kandidatur<br />
erklärt. Zudem hatte sich bei keinem zu wählenden<br />
Amt eine Gegenkandidatur ergeben. Zuerst hatte BDKJ-<br />
Vorsitzender Tobias Agreiter den <strong>KjG</strong>-Diözesanverband<br />
im Vorfeld gefragt, ob er ihn vorschlagen würde. Nach<br />
einem Feedbackgespräch, das Tobias sich mit dem <strong>KjG</strong>-<br />
Vorstand wünschte, und nach Beratungen im <strong>KjG</strong>-Vorstand<br />
sowie im DA schlugen wir ihn, aber auch Annika<br />
Triller und Pfr. Dirk Bingener schließlich <strong>zur</strong> Wiederwahl<br />
vor. Annika Triller wurde einstimmig, Pfr. Dirk Bingener<br />
und Tobias Agreiter mit großer Mehrheit wiedergewählt.<br />
Stephan Kelter, Christian Buchen und Diözesanleiter<br />
Benedict Martin wurden ins BDKJ-Trägerwerk, Diözesanleiter<br />
Peter Otten in den Wahlausschuss gewählt.<br />
Anträge<br />
Aufgrund des Verlaufs der letzten BDKJ-Diözesanversammlung und der damaligen<br />
Abschmetterung (fast) aller <strong>KjG</strong>-Anträge hatten sich DL und DA im Rahmen einer Refl ektion<br />
der BDKJ-Arbeit darauf verständigt, in diesem Jahr keine Anträge auf der BDKJ-Diözesanversammlung<br />
zu stellen.<br />
In der Konferenz wurden drei Anträge beraten und verabschiedet:<br />
● 1. Zum einen wurde die Kompetenz des BDKJ-Wahlausschusses – ähnlich wie beim<br />
Wahlausschuss der <strong>KjG</strong> – erweitert. Er ist nun nicht mehr nur für die zu besetzenden<br />
63<br />
Die BDKJ Diözesanversammlung<br />
ist das oberste<br />
beschlussfassende Organ des<br />
BDKJ-Diözesanverbandes. Hier<br />
versammeln sich die Vertretungen<br />
der Mitgliedsverbände, die<br />
BDKJ-Stadt-, Kreis- und<br />
Regionalvorstände sowie der<br />
Diözesanvorstand des BDKJ-<br />
Diözesanverbands Köln. Die<br />
Diözesanversammlung trifft<br />
einmal im Jahr traditionell am<br />
ersten Adventswochenende<br />
zusammen. Die diesjährige<br />
BDKJ-Diözesanversammlung<br />
fand vom 30. November bis zum 2.<br />
Dezember in Bonn statt. Als<br />
Delegierte für die <strong>KjG</strong> waren<br />
neben der Diözesanleitung Volker<br />
Andres, Ann-Kathrin Becker,<br />
Hans-Christoph Haase, Nassrin<br />
El Karoui und als Gast Marie<br />
Lavall dabei. Am vorbereitenden<br />
Delegationstreffen nahm auch<br />
Dennis Birkholz teil.
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
Vorstandsposten zuständig, sondern auch für alle anderen Gremien – mit Ausnahme<br />
von Trägerwerk, anderen Mitgliederversammlungen (zum Beispiel Haus Venusberg),<br />
der Jugendstiftung Morgensterne sowie ein<strong>zur</strong>ichtenden Arbeitsgruppen.<br />
● 2. „Nicht in der Flucht der Gedanken, allein in der Tat liegt die Freiheit - für Freiheit,<br />
Demokratie und Menschenwürde“ – so lautete ein Initiativantrag der Regionen<br />
Oberberg und Wuppertal. In ihm geht es darum, angesichts des wieder aufflackernden<br />
Rechtsextremismus im kommenden Jahr im BDKJ aktiv gegenzusteuern. Unter<br />
anderem sollen im Rahmen der „72-Stunden-Aktion“ mindestens zwölf Projekte<br />
(eins pro KoKreis) zum Thema „Freiheit, Demokratie und Menschenwürde“ geplant<br />
und durchgeführt werden. Außerdem sollen nach der „72-Stunden-Aktion“ die<br />
Gruppen zu einem Flashmob aufgerufen werden, der sich an der Idee von 2007<br />
„Flagge zeigen gegen Rechts“ orientiert.<br />
● 3. Der Beschluss „Jung, gläubig und sozial“ möchte - angesichts der Schulden- und<br />
Finanzkrise - im kommenden Jahr der Bundestagswahlen die katholische Soziallehre<br />
für die Jugendverbände wieder in den Blick nehmen. Dafür wird der Diözesanausschuss<br />
beauftragt, einen Studientag zum Thema katholische Soziallehre für<br />
alle JugendverbandlerInnen aus<strong>zur</strong>ichten. Aus den Teilnehmenden des Studientages<br />
wird eine Arbeitsgruppe gebildet, die anhand der Ergebnisse des Studientages eine<br />
Schablone (Raster, Prüfkriterien) für die Bewertung der Lösungsansätze der Krise<br />
entwickelt. Diese Prüfschablone wird den Verantwortlichen in den Verbänden und<br />
Regionen <strong>zur</strong> Verfügung gestellt. In ihrer politischen Vertretungsarbeit oder in Vorbereitung<br />
auf die Bundestagswahl soll sie helfen, die Stellungnahmen der PolitikerInnen<br />
zu Wegen aus den Krisen im Hinblick der Prinzipien der katholischen Soziallehre<br />
zu beurteilen.<br />
Und sonst so?<br />
Am Freitagabend hatte der BDKJ-DA ein Speed-Bingo zum neuen/besseren Kennenlernen<br />
von Verbänden und Regionen vorbereitet. Neben der Lesung des <strong>Rechenschaftsbericht</strong>es<br />
ragte als Thema der Sachstand <strong>zur</strong> „72-Stunden-Aktion“ heraus. Außerdem verkündete der<br />
BDKJ-Vorstand, dass der Ausbildungskurs für MandatsträgerInnen beginnt – analog zum<br />
Ausbildungskurs für Geistliche Verbandsleitungen. Schließlich wurde am Samstag ein schöner<br />
Gottesdienst gefeiert, anschließend entführten der BDKJ-Vorstand und die diözesane<br />
Steuerungsgruppe der „72-Stunden-Aktion“ die Delegierten in eine „Engelswerkstatt“.<br />
Ende gut, Vieles besser<br />
Die <strong>KjG</strong> ist – nach der etwas frustrierenden Bilanz des letzten Jahres - mit dem Verlauf<br />
der BDKJ-Diözesanversammlung diesmal ziemlich zufrieden. Vor allem beim Schuldenantrag,<br />
der sich zu einem Beschluss <strong>zur</strong> katholischen Soziallehre mauserte, war eine emsige,
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
sachorientierte, interessierte Arbeitsatmosphäre zu spüren, was Viele sehr beschwingte.<br />
Die Diskussionskultur und das inhaltliche Interesse waren bemerkenswert. An fast keiner<br />
Stelle war Hektik, Unwillen oder Unmut zu verspüren. Die Abende waren sehr schön<br />
vorbereitet, der Gottesdienst prima. Auch mit den Wahlergebnissen sind wir zufrieden.<br />
Es ist gut, dass die <strong>KjG</strong> mit so vielen Mitgliedern im Trägerwerk vertreten ist. Es ist auch<br />
ein schönes Signal, dass drei weitere Mitglieder aus weiteren Regionen in den BDKJ-DA<br />
gewählt wurden und sich somit die Basis des DA verbreitert. Am meisten freuen wir uns<br />
aber darüber, dass der Ausbildungskurs für MandatsträgerInnen als Bestandteil der Offensive<br />
Mittlere Ebene tatsächlich beginnt – ein schönes Zeichen dafür, dass der BDKJ seine<br />
politische Arbeit hoffentlich weiter profi lieren und forcieren wird. Dabei wird die <strong>KjG</strong> im<br />
Zweifelsfall nicht abseits stehen.<br />
intensiv<br />
beschwingt<br />
beschlossen<br />
7.2 Der BDKJ-Diözesanausschuss<br />
Unterschiedliche Verbandsprofile…<br />
Im Berichtszeitraum traf sich der BDKJ-Diözesanausschuss<br />
zu drei Wochenend- und zwei Abendterminen.<br />
Dabei wurden folgende Themen beraten und<br />
entschieden:<br />
● Auswertung der Diözesanversammlung 2011<br />
● Der Öko-Euro<br />
● Prozess „Zusammenwachsen“ der Abteilung Jugendseelsorge<br />
und den katholischen Jugendfachstellen<br />
● Offensive Mittlere Ebene<br />
● Weiterarbeit am Beschluss „Wir sind gekommen,<br />
um zu bleiben“<br />
● Erstellung und Weiterarbeit am „Verbandskasten“<br />
● 72-Stunden-Aktion <strong>2013</strong><br />
● Vorbereitung der BDKJ-Hauptversammlung<br />
● Nachwahlen <strong>zur</strong> KJP-Förderkommission<br />
● Jahresabschluss 2011<br />
65<br />
Der BDKJ-Diözesanausschuss<br />
ist das höchste beschlussfassende<br />
Gremium zwischen den<br />
Diözesanversammlungen.<br />
Stimmberechtigte Mitglieder sind<br />
bis zu acht VertreterInnen der<br />
Leitungen der Mitgliedsverbände,<br />
bis zu acht VertreterInnen<br />
der Stadt-, Kreis- und<br />
Regionalvorstände und der<br />
BDKJ-Diözesanvorstand.<br />
Die Mitglieder werden auf der<br />
Diözesanversammlung für zwei<br />
Jahre gewählt. Im vergangenen Jahr<br />
übernahm Diözesanleiter Peter<br />
Otten diese Aufgabe von Tim<br />
Mertens.
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
● WJT <strong>2013</strong><br />
● Vorbereitung der Diözesanversammlung 2012<br />
● Politik in NRW<br />
● u28<br />
● Eucharistischer Kongress <strong>2013</strong><br />
● Erlös der Weihnachtskartenaktion 2012<br />
● (Vorbereitung) Feedbackgespräch mit dem BDKJ-Diözesanvorstand<br />
● Aktion „Miteinander am Lagerfeuer“ mit LandespolitikerInnen aus NRW<br />
● Gründung und Satzungsgenehmigung der Arbeitsgemeinschaft im Rhein-Erft-Kreis<br />
Darüber hinaus informierte der Vorstand über aktuelle Themen des BDKJ-Diözesanvorstands,<br />
aber auch über Themen der Landes- und Bundesebene des BDKJ und des Erzbistums<br />
Köln. Beispielsweise wurden die wesentlichen Anträge an die Hauptversammlung<br />
des BDKJ-Bundesverbandes sowie über dort anstehende Personalwahlen diskutiert. Einen<br />
breiten Raum nahmen im Berichtszeitraum naturgemäß die Beratungen über den Prozess<br />
„Zusammenwachsen“ ein. Zudem widmete sich der Diözesanausschuss immer wieder in<br />
so genannten „Aktuellen Stunden“ aktuellen (jugend-)politischen Themen. Spirituelle<br />
Impulse und informelles Beisammensein rundeten die Sitzungen ab.<br />
…gemeinsame interessen<br />
Auch der Diözesanausschuss spiegelt in seiner Zusammensetzung und Themenstellung<br />
zweifellos Veränderungen und Umbrüche, denen die Jugendpastoral insgesamt und die<br />
Arbeit in den Verbänden im Speziellen unterliegen: Einerseits waren auch in diesem<br />
Berichtszeitraum längst nicht alle Verbände und Regionen im Diözesanausschuss vertreten.<br />
Andererseits war über wesentliche Themen, die die Struktur der Jugendpastoral und der<br />
Verbände betreffen, zu beraten, beispielsweise über das Projekt „Zusammenwachsen“.<br />
Die Arbeit war insgesamt geprägt von dem Gespür, dass die Verbände und Regionen bei<br />
aller notwendigen Unterschiedlichkeit doch gut beraten sind, wenn sie in wichtigen Feldern<br />
geschlossen an einem Strang ziehen. Insgesamt waren die Sitzungen somit geprägt<br />
von einem guten und vertrauensvollen Miteinander im Dachverband, was angesichts der<br />
Herausforderungen (beispielsweise der „Offensive Mittlere Ebene“) wichtig und motivierend<br />
für die Mitarbeit ist. Deshalb empfanden die Mitglieder die Arbeit in diesem<br />
Gremium insgesamt als sehr wertvoll für den Diözesanverband und bereichernd für sich<br />
selbst. Wir sind froh, dass sich bei der letzten BDKJ-Diözesanversammlung weitere neue<br />
Mitglieder gefunden haben und gewählt worden sind, sodass der aktuelle DA noch ein<br />
wenig breiter aufgestellt sein wird.<br />
thematisiert<br />
diskutiert<br />
positioniert
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
7.3 Konferenz der Mitgliedsverbände<br />
Viele Stimmen<br />
In der Konferenz der<br />
Die KMV tagte im Berichtszeitraum an insgesamt Mitgliedsverbände (KMV)<br />
vier Abendterminen. Dabei waren die Präventions- treffen sich die Leitungen aller<br />
ordnung des Erzbistums im Bereich des Kinder- und Mitgliedsverbände im BDKJ.<br />
Sie berät Fragestellungen, die<br />
Jugendschutzes (hier vor allem Verfahrens-, Finanzausschließlich<br />
das Verhältnis<br />
und Abrechnungsfragen), die Umsetzung des BDKJ- der Mitgliedsverbände<br />
Beschlusses „Gekommen, um zu bleiben“ sowie die untereinander betreffen. Sie<br />
berät den Diözesanausschuss,<br />
„72-Stunden-Aktion“ wichtige Themen. Nachdem im<br />
den Diözesanvorstand und die<br />
vergangenen Jahr die Verabredung, nachhaltige Krite- Diözesanversammlung bei der<br />
rien für die Erstellung des Stimmschlüssels der Mit- Aufnahme von Mitgliedsverbänden<br />
gliedsverbände für die BDKJ-Diözesanversammlung sowie in aktuellen Themen der<br />
Jugendverbandspolitik und der<br />
zu entwickeln, nicht zum Ziel geführt hatte, fanden in<br />
Jugendpastoral.<br />
diesem Jahr drei weitere Sitzungen zu diesem Thema<br />
statt. Am Ende stand eine neue Berechnungsgrundlage,<br />
die vor der Diözesanversammlung 2015 erneut überprüft werden soll. Neu sind vor<br />
allem die drei Kriterien, die <strong>zur</strong> Ermittlung der Stimmen herangezogen werden: Die Anzahl<br />
der Mitglieder, die Teilnehmendentage bei Ferienfreizeiten und die Teilnehmendentage<br />
bei Bildungsmaßnahmen.<br />
Ein gutes Ergebnis<br />
Die KMV hat sich vor allem als ein Ort, wo wichtige Themen der Verbände pragmatisch<br />
und sachorientiert abgearbeitet werden sollen, bewährt – und das in einer vertrauensvollen<br />
Atmosphäre, in der das jeweilige Verbandsprofi l die Arbeit und die Ergebnisse<br />
prägt. Das ist unseres Erachtens gut gelungen. Dankbar und froh blicken wir auf den<br />
neuen Stimmschlüssel, in der sich die <strong>KjG</strong> unserer Meinung nach gut wieder fi nden kann.<br />
pragmatisch<br />
vielstimmig<br />
nachhaltig<br />
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7.4 BDKJ Trägerwerk<br />
Strukturen überdenken<br />
Die Mitgliederversammlung hat sich zweimal - Mitte<br />
und Ende 2012 - getroffen. Neben der Beratung und<br />
Beschlussfassung über Haushaltsplan und Jahresabschluss<br />
stand eine Überprüfung der Strukturen auf<br />
dem Programm. So gab es eine breite Mehrheit, den<br />
Verwaltungsrat in seiner bisherigen Form zu streichen<br />
und seine Aufgaben an die Mitgliederversammlung<br />
zu übertragen. Dies führte zu der Gelegenheit, die<br />
Satzung des Trägerwerks erneut unter die Lupe zu<br />
nehmen. Im Zuge der Satzungsänderung wird sich<br />
der BDKJ mit der Aufforderung <strong>zur</strong> Aufnahme der<br />
„Grundordnung des kirchlichen Dienstes im Rahmen<br />
kirchlicher Arbeitsverhältnisse“ auseinandersetzen.<br />
68<br />
Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
und verändern!<br />
Die Vertretung im Trägerwerk ist aus Sicht der <strong>KjG</strong> wichtig. Die geplante Veränderung<br />
beim Verwaltungsrat sehen wir positiv, da nach einer Reihe von Aufgabenverlagerungen<br />
der Verwaltungsrat in dieser Form keinen Sinn mehr hat.<br />
Wir sind sehr gespannt auf die zu führende Diskussion um die kirchliche Grundordnung.<br />
Hier bleibt mit Spannung zu erwarten, wie sich der BDKJ positioniert.<br />
verändert<br />
geordnet<br />
gut vertreten<br />
Das Trägerwerk ist Rechts-<br />
und Vermögensträger des<br />
BDKJ in der Erzdiözese Köln.<br />
Die Mitgliederversammlung des<br />
BDKJ-Trägerwerks besteht<br />
aus zwei Mitgliedern des BDKJ-<br />
Diözesanvorstands und 16 von der<br />
Diözesanversammlung gewählten<br />
Mitgliedern. Im BDKJ- Trägerwerk<br />
sind für die <strong>KjG</strong> Dennis Birkholz,<br />
Christian Buchen, Stephan Kelter<br />
sowie die Diözesanleiterinnen<br />
Saskia Osteholt und Katharina<br />
Schwellenbach und Diözesanleiter<br />
Benedict Martin vertreten.<br />
Außerdem sind Stephan Kelter,<br />
Saskia Osterholt und Benedict<br />
Martin gewählte Mitglieder im<br />
siebenköpfigen Verwaltungsrat.
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
7.5 BDKJ-Förderkommission<br />
Die Förderkommission wird vom<br />
Geld für Aktionen, Projekte und umweltgerechte BDKJ-Diözesanausschuss für zwei<br />
Freizeiten<br />
Jahre gewählt. Sie entscheidet<br />
Die Möglichkeit, eine Förderung für Projekte, offene<br />
Veranstaltungen und Aktionen beim KJP zu bean-<br />
über eingehende KJP-Anträge<br />
für Projekte sowie für offene<br />
Veranstaltungen und Aktionen<br />
tragen, ist in den letzten Jahren immer bekannter (Maßnahmenart B.IV). Seit 2011<br />
geworden. So werden nicht nur deutlich mehr Anträge vergibt sie zusätzlich den Öko-Euro<br />
eingereicht, sie stammen auch nicht mehr nur von den<br />
Diözesanverbänden. Pfarreien und Regionen beantragen<br />
für umweltgerecht durchgeführte<br />
Ferienfreizeiten.<br />
Diözesanausschussmitglied<br />
nun häufi ger Mittel für ihre Aktionen und Projekte.<br />
Michael van den Boom sowie<br />
die Diözesanleiterinnen Saskia<br />
Der Öko-Euro konnte 2012 zum zweiten Mal von Feri-<br />
Osterholt und Katharina<br />
Schwellenbach vertreten die <strong>KjG</strong><br />
enfreizeiten beantragt werden, die auf eine besonders nun bereits im dritten Jahr in der<br />
umweltgerechte Gestaltung ihres Lagers achten. Mit<br />
den Erkenntnissen aus dem ersten Jahr wurde der<br />
Fragebogen Anfang 2012 überarbeitet und optimiert.<br />
sechsköpfigen Förderkommission.<br />
Es haben jedoch nur elf Freizeiten ihren ausgefüllten Fragebogen eingereicht und somit<br />
den zusätzlichen Öko-Euro erhalten. Der Großteil der Anträge kam aus <strong>KjG</strong>-Pfarreien.<br />
Traut euch!<br />
Wir freuen uns darüber, dass vermehrt Pfarreien und Regionen ihre Projekte und Aktionen<br />
über den KJP abrechnen. Gerade in Zeiten von weniger Gruppenstunden und Ferienfreizeiten,<br />
können mit diesen fi nanziellen Mitteln leicht Ideen in Pfarreien und Regionen verwirklicht<br />
werden. Wir geben gerne Tipps für die Beantragung und in den Fördertöpfen ist<br />
genügend Geld vorhanden. Der BDKJ-DA soll Anfang <strong>2013</strong> sogar eine Aufstockung dieser<br />
beschließen, um den veränderten Angebotsformen in den Verbänden Sorge zu tragen.<br />
Dies begrüßen wir ausdrücklich.<br />
Bezug nehmend auf die zunächst zwar zahlreichen, dann jedoch wenigen abgeschlossenen<br />
Anträge für den Öko-Euro, fragen wir uns, warum die Pfarreien die zusätzliche Förderung<br />
von bis zu 500 Euro nicht in Anspruch nehmen. Wird das Geld nicht so dringend<br />
benötigt, so dass man sich die Arbeit dann doch erspart? Oder gibt es inhaltliche oder<br />
formale Hürden, welche die Pfarreien an der Beantragung hindern?<br />
Unsere intensive Mitarbeit in diesem Gremium erachten wir weiterhin als sinnvoll, da wir<br />
auch auf diesem Weg die Arbeit unserer Pfarreien und Regionen unterstützen und sie<br />
bzgl. fi nanzieller Mittel gut beraten können.<br />
zukunftsorientiert<br />
wertvoll<br />
umweltbewusst<br />
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7.6 „…und jetzt noch was Frommes!?"<br />
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
Zwischen zwei Buchdeckel…<br />
Ende 2011 entstand im BDKJ-Präsidestreffen die<br />
"...und jetzt noch was Frommes!?<br />
- Handbuch <strong>zur</strong> Geistlichen<br />
Idee zu diesem Buch. Anfang 2012 konstituierte sich Verbandsleitung“ ist eine Publikation<br />
das Redaktionsteam. Es legte Inhalt und Struktur<br />
des Buches sowie Themen für entsprechende Artikel<br />
des BDKJ. Sie erschien im<br />
November 2012 im Verlag Haus<br />
Altenberg mit einer Startauflage<br />
fest und suchte insgesamt 16 AutorInnen aus dem von 1500 Exemplaren und kostet<br />
Bereich der verbandlichen Jugendarbeit. Außerdem im Buchhandel 19,90 Euro. Das<br />
galt es, einen Verlag für die Idee zu begeistern. So<br />
wuchs bis Juli 2012 langsam das Manuskript, das<br />
Buch stellt in informativer<br />
und anschaulicher Weise Inhalte<br />
und Aspekte Geistlicher<br />
bis Ende August immer wieder redigiert wurde. Mitte Verbandsleitung vor, wie sie im<br />
November konnte das druckfrische Werk dem Jugendbischof<br />
Karl-Heinz Wiesemann vorgestellt werden.<br />
Ausbildungskurs des BDKJ<br />
thematisiert werden. Neben<br />
rechtlichen, inhaltlichen und<br />
Einige Tage später fand im Verbändehaus dann die theologischen Fundierungen enthält<br />
offi zielle Präsentation statt. Die Internetseite www. es aber auch konkrete Tipps<br />
wasfrommes.blogspot.com stellt das Buch ebenfalls<br />
der Öffentlichkeit vor. Alle (zukünftigen) Absolven-<br />
und Anregungen. Neben Christoph<br />
Köster, bis Ende Dezember<br />
2012 theologischer Referent<br />
tInnen des Kurses <strong>zur</strong> geistlichen Verbandsleitung beim BDKJ und BDKJ-Präses<br />
werden das Buch geschenkt bekommen.<br />
Pfarrer Dirk Bingener war<br />
Diözesanleiter Peter Otten Teil<br />
des Redaktionsteams und ist einer<br />
…passt der liebe Gott<br />
Wir sind froh, mit diesem Buch eine fundierte<br />
Beschreibung Geistlicher Verbandsleitung vorliegen<br />
der Herausgeber.<br />
und uns an der Entstehung so stark beteiligt zu haben. Damit können wir bei ehrenamtlichen<br />
InteressentInnen an der Geistlichen Verbandsleitung einerseits Interesse wecken,<br />
ihnen andererseits aber auch deutlich machen, was diese Aufgabe konkret beinhaltet. Wir<br />
sind außerdem froh, dass das Buch sowohl bei uns im Erzbistum als auch bundesweit auf<br />
Interesse gestoßen ist. Damit machen die Verbände einmal mehr deutlich, dass gerade ihr<br />
Ansatz eigenverantwortlich organisierter Jugendarbeit ein starkes geistliches Profi l hat.<br />
gesammelt<br />
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
8 Erzbistum Köln –<br />
Abteilung Jugendseelsorge<br />
Erfolgreich kooperiert…<br />
Mit Katja Birkner gab es regelmäßigen Austausch über<br />
viele Punkte und Themen in unserer Arbeit. Aber auch<br />
bei Anfragen zu konkreter Unterstützung, bei Projektideen<br />
oder Kooperationen war sie für uns tätig. Im Feld<br />
der Umsetzung der Präventionsordnung im Erzbistum<br />
Köln gab es wichtige Kontakte mit dem Büro des Präventionsbeauftragten<br />
des Erzbistums, Oliver Vogt und<br />
der zuständigen Referentin Manuela Röttgen. Auch<br />
im Hinblick auf zu treffende Entscheidungen in Haus<br />
Sonnenberg signalisiert die Abteilung Jugendseelsorge<br />
stets ihre Unterstützung. Bis zum Zeitpunkt der<br />
Berichtslegung hat das jährlich vorgesehene Treffen<br />
mit dem Diözesanjugendseelsorger Mike Kolb noch<br />
nicht stattgefunden.<br />
…für verbandliche Jugendarbeit<br />
Wir freuen uns über viele gute Drähte in die Abteilung<br />
über viele Kanäle und über eine stets vertrauensvolle und sachlich gute Zusammenarbeit.<br />
In Katja Birkner haben wir weiterhin eine Ansprechpartnerin, die für die Anliegen, Ideen<br />
und Gedanken der <strong>KjG</strong> stets ein offenes Ohr hat und uns immer gut unterstützt. Insgesamt<br />
haben wir den Eindruck, dass die Arbeit der <strong>KjG</strong> als Teil der katholischen Jugendverbandsarbeit<br />
in der Abteilung Jugendseelsorge sehr gewertschätzt wird.<br />
vertrauensvoll<br />
unterstützend<br />
wertschätzend<br />
71<br />
Die Abteilung Jugendseelsorge<br />
ist die für Jugendpastoral<br />
verantwortliche Stelle des<br />
Generalvikariats im Erzbistum<br />
Köln unter der Leitung von<br />
Diözesanjugendseelsorger<br />
Pfarrer Mike Kolb. Sie ist für die<br />
<strong>KjG</strong> Ansprechpartnerin, wenn<br />
es um inhaltliche, finanzielle oder<br />
personelle Fragen geht, die das<br />
Bistum betreffen. Auch die<br />
katholischen Jugendagenturen sind<br />
Teil der Abteilung Jugendseelsorge.<br />
Katja Birkner, Referentin für<br />
Offene Kinder- und Jugendarbeit,<br />
verbandliche Jugendarbeit und<br />
gesellschaftspolitische Fragen<br />
ist die für uns zuständige<br />
Ansprechpartnerin.
TEIL C:<br />
FuF und Kinder<br />
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
und Jugendbildungs<br />
statte<br />
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9. Freunde und Förderer (FuF e.V.)<br />
Wege zum Geld<br />
Im letzten Jahr erreichten den FuF elf Anträge von<br />
sieben Pfarreien, der Diözesanstelle sowie der Bildungsstätte.<br />
Rund 3000 Euro konnten den ganz<br />
unterschiedlichen Aktionen bewilligt werden. Dies<br />
ist seit neun Jahren die niedrigste Gesamtsumme.<br />
Gefördert wurden etwa die Jubiläumsfeiern der <strong>KjG</strong>-<br />
Sindorf und der <strong>KjG</strong>-Selhof, ein Ausfl ug zum Erlebnisbauernhof<br />
und eine Kanutour als allerletzte Gruppenstunde<br />
für die angehenden LeiterInnen. Die Diözesanebene<br />
bekam fi nanzielle Unterstützung bei der „B(e)raterei“ auf<br />
der Diko und beim Kauf der SchiedsrichterInnen-Trikots<br />
für die „1. Deutsche Gummihuhngolf-Meisterschaft“. Die<br />
Kinder- und Jugendbildungsstätte freute sich über den<br />
jährlichen Zuschuss für verschiedene Anschaffungen.<br />
„Einen Fuffi von den FuFies“ hieß die Jahresaktion<br />
2012, bei der es für <strong>KjG</strong>-Events 50 Euro als Ansporn gab, wenn Kindermitbestimmung eine<br />
wichtige Rolle spielte. Die Aktion wurde breit beworben, nicht nur über Flyer, Newsletter und<br />
Homepage, sondern auch per Email bei allen Pfarrleitungen. Das Budget von 1500 Euro<br />
wurde trotzdem kaum genutzt, da nur acht von 30 möglichen Anträgen eingereicht wurden.<br />
Daher beschloss der FuF-Vorstand Ende des Jahres, allen Gruppenstunden, die Methoden<br />
aus dem „kinder.macht“-Methodenkoffer durchführen, ihre kompletten Kosten für das<br />
benötigte Material zu erstatten.<br />
Anträge! Wir wollen mehr Anträge!<br />
Die geringe Zahl an Anträgen, insbesondere für die Jahresaktion, über die man eigentlich<br />
sehr leicht an Geld kommen kann, stimmt uns nachdenklich: Sind die Fördermöglichkeiten<br />
nicht ausreichend bekannt? Oder sind die Hürden für die Beantragung zu hoch?<br />
Dass die Pfarreien das Geld nicht brauchen, können wir uns jedenfalls nicht vorstellen.<br />
Wir sind sehr froh darüber, dass es den Förderverein gibt und dieser nicht nur uns, sondern<br />
vor allem auch den Pfarreien und Regionen eine weitere Möglichkeit <strong>zur</strong> fi nanziellen<br />
Unterstützung verschiedenster Aktionen bietet. Aber auch die leckeren Waffeln und Latte<br />
Macchiatos aus dem Diko-Café erfreuen sich großer Beliebtheit.<br />
Ganz besonders danken wir Andreas und Elisabeth Bönsch für ihre jahrelange Vorstandstätigkeit<br />
im FuF. Wir freuen uns außerdem, dass ihnen mit Dagmar und Peter Alfter ein<br />
neues und engagiertes Ehepaar nachfolgt.<br />
unterstützend<br />
spendenabhängig<br />
ratlos<br />
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Der FuF wurde 1988 gegründet<br />
und unterstützt die <strong>KjG</strong>-Arbeit im<br />
Erzbistum und sponsert Projekte<br />
auf Pfarrei-, Regional- und<br />
Diözesanebene. Er zählt derzeit<br />
246 Mitglieder.<br />
Der FuF besitzt eine Vielzahl<br />
an Materialien und technischen<br />
Geräten, die Pfarreien und<br />
Regionen in der Diözesanstelle<br />
günstig ausleihen können. Der<br />
Vorstand des FuF besteht<br />
<strong>zur</strong>zeit aus Daniel Bäck<br />
(Vorsitzender), Dagmar Alfter<br />
(Geschäftsführerin), Peter<br />
Alfter, Julia Klement sowie Tobias<br />
Grünewald (aus dem DA in den FuF<br />
entsandt) und Diözesanleiterin<br />
Saskia Osterholt (als DL in den<br />
FuF entsandt).
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
10 Kinder und Jugendbildungsstätte der<br />
<strong>KjG</strong> im Erzbistum Köln e.V.<br />
Haus Sonnenberg im fünften Jahr<br />
Haus Sonnenberg wird als Beleg- und Seminarhaus von<br />
externen BildungsanbieterInnen und <strong>KjG</strong>-Gruppen mit<br />
ihren eigenen Veranstaltungen gut angenommen. Wir<br />
selbst sind mittlerweile ein fester Bestandteil der regionalen<br />
Bildungslandschaft und werden mit großem Interesse<br />
wahrgenommen und nachgefragt. Als Veranstalterin<br />
von Bildungsprogrammen mit dem Schwerpunkt auf<br />
Schulklassentrainings sind wir eine verlässliche Kooperationspartnerin<br />
und bieten erfolgreiche und professionelle<br />
Bildungskonzepte an.<br />
Haus Sonnenberg ist die eigene<br />
Kinder- und Jugendbildungsstätte<br />
des <strong>KjG</strong>-Diözesanverbands Köln. Sie<br />
befindet sich in Odenthal-Voiswinkel<br />
(nähe Altenberg) auf einem Berg,<br />
mit wunderschönem Blick über die<br />
Kölner Bucht. Das Bildungsangebot<br />
richtet sich an Gruppen der <strong>KjG</strong><br />
sowie an andere Jugendgruppen<br />
und -verbände, Schulklassen und<br />
LehrerInnen.<br />
Belegung<br />
2012 können wir auf 3090 Übernachtungen <strong>zur</strong>ückblicken. Das sind viel weniger als in<br />
2011 (4170 Übernachtungen). Aufgrund der Brandschutzbestimmungen mussten wir<br />
die Bettenzahl auf 30 reduzieren sowie Stornierungen von Beleggruppen vornehmen, da<br />
sie nicht im Sinne der Jugendbildung und somit nicht den Charakter einer Kinder- und<br />
Jugendbildungsstätte erfüllten. Diese strengen Aufl agen verhinderten maßgeblich eine<br />
gute Auslastung des Hauses. Tendenziell haben wir unter der Woche und in den Sommerferien<br />
noch Kapazitäten frei.<br />
Brandschutz<br />
Die Umsetzung des aktuellen Brandschutzkonzeptes<br />
hat viel Zeit in Anspruch genommen Entsprechende<br />
Reparaturen, Vorgaben und Nachweise haben wir<br />
erbracht inklusive der Erstellung neuer Rettungs- und<br />
Fluchtwegpläne.<br />
Um die Bettenzahl wieder auf 36 zu erhöhen werden<br />
wir ein erweitertes Brandschutzkonzept beantragen.<br />
Derzeit werden Aufwand und Kosten geprüft.<br />
Pacht<br />
Die Pachtverhandlungen mit dem Katholische<br />
Jugendwerke Köln e.V. sind noch nicht endgültig<br />
abgeschlossen. Derzeit werden unterschiedliche<br />
Modelle diskutiert und abgewogen. Sicher ist, dass<br />
es eine Pachtverlängerung geben wird.<br />
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
Controlling<br />
Das im letzten Jahr neu eingeführte Controllingsystem hat sich bewährt und eine übersichtliche<br />
Darstellung über Kosten- und Gewinnverteilung und mögliche Optimierungspotentiale<br />
gezeigt. Es hat sich gezeigt, dass ein Großteil der Einnahmen über die Fremdvermietung<br />
erfolgt und wider Erwartend die Vollverpfl egung einen kleinen Gewinn einfährt.<br />
Ebenso wurde deutlich, dass wir auch aus wirtschaftlichen Gründen die Schulklassenseminare<br />
ausbauen müssen.<br />
Personal<br />
Die Personalumstellung und die damit verbundene Umstrukturierung und Neufi ndung<br />
des Teams hat sich bewährt. Im Team sind nun Annegret Mönkediek und Jessica Büchel,<br />
die für die Reinigung zuständig sind und gleichzeitig als Ansprechpartnerin vor Ort fungieren.<br />
Heinrich Wilczynski ist für die Hausmeisterei verantwortlich, Nicole Kipper übernimmt<br />
auf Honorarbasis die Vollverpfl egung und Christoph Niesen als studentische Aushilfe<br />
ist für die Belegungsadministration zuständig.<br />
Gerichtsverfahren<br />
Das Verfahren vor dem Verwaltungsgericht ist nun abgeschlossen. In diesem Prozess ging<br />
es um die Nutzungsbestimmungen unserer Kinder- und Jugendbildungsstätte.<br />
Das Ergebnis ist in der neuen Hausordnung und in den Nebenbestimmungen festgelegt.<br />
Konkret heißt dies, dass wir ab 20:00 Uhr Teile der Außenspielfl äche nicht mehr für laute<br />
Spiele und Aktivitäten nutzen dürfen und wir eine Mittagsruhe einhalten müssen. Ferner<br />
sind alle LeiterInnen dazu verpfl ichtet, das hauseigene Mobiltelefon mit sich zu führen,<br />
um für die Nachbarschaft bei Störungen erreichbar zu sein.<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit haben wir zwei<br />
Pressemeldungen (Sozialkompetenztraining, Go! <strong>2013</strong>)<br />
herausgegeben.<br />
Ferner waren wir mit einem Info- und Aktionsstand beim<br />
„Das Odenthaler“, bei der Bildungsmesse Bergisch<br />
Gladbach und bei der Praxisbörse der Katholischen<br />
Hochschule Köln vertreten, wo wir unser Haus, das<br />
Bildungsprogramm und die <strong>KjG</strong> vorgestellt haben.<br />
Zusätzlich halten wir Kontakt zu unterschiedlichen<br />
BieldungsanbieterInnen der Gemeinde Odenthal<br />
und sind im Arbeitskreis Kinder- und Jugendhilfe<br />
vertreten.<br />
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Vernetzung<br />
Aufgrund der Teilnahme an der Tagung und dem Vernetzungstreffen der Haus- und Wirtschaftsleitungen<br />
wurde der Kontakt zu anderen katholischen Bildungshäusern in der Bundesrepublik<br />
intensiviert. Dadurch wurden neue Kontakte geknüpft und es fand ein bereichernder<br />
kollegialer Austausch statt.<br />
Ehrenamtliches Engagement<br />
In diesem Jahr fand unser Werkwochenende vom 16. bis<br />
17. März 2012 statt. Betten wurden abgebaut und eingelagert<br />
und Wände gestrichen. Durch die tatkräftige Unterstützung<br />
des ehrenamtlichen Werkteams, das „Sunny<br />
Hill Facility Management“ (SHFM), können wir kostengünstig<br />
und ehrenamtlich das Haus immer wieder neu<br />
renovieren und den Standard halten.<br />
Als sehr hilfreich empfanden wir die Unterstützung des<br />
HöVi-Teams, das uns die Hecke geschnitten hat. Für<br />
die unentgeltliche Hilfe möchten wir uns recht herzlich<br />
bedanken und freuen uns auf eine erneute Unterstützung<br />
in diesem Jahr.<br />
Bildung<br />
Mit der Durchführung unserer „Sozialkompetenztrainings“<br />
und „Wir werden Klasse“ - Kurse sind wir grundsätzlich<br />
zufrieden. Auch in diesem Jahr ist es uns gelungen, hierfür<br />
neue Schulen zu gewinnen. Das Training „Fass mich<br />
nicht an!“ <strong>zur</strong> Prävention sexualisierter Gewalt wurde<br />
leider nicht angefragt. Eine Steigerung aller Schulklassenseminare<br />
ist dennoch möglich und erwünscht (siehe<br />
10.3 Angebote für Schulklassen).<br />
Leider sind sämtliche Angebote für <strong>KjG</strong>lerInnen ausgefallen<br />
und wir fragen uns woran dies liegt.<br />
… und wir feiern Jubiläum<br />
Durch das Betreiben unserer eigenen Bildungsstätte<br />
haben wir es wieder geschafft, SchülerInnen<br />
alternative Räume und außerschulische Bildungsangebote<br />
zu ermöglichen und unseren Teil für eine vielfältige katholische Bildungslandschaft<br />
zu leisten. Das macht uns stolz.<br />
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
Die Schulklassentrainings als fester Bestandteil unseres Bildungsprogramms erfreuen<br />
sich großen Interesses. Allerdings würden wir gerne mehr interessierte Schulen zu einer<br />
Buchung bewegen, was oft an den fi nanziellen Mittel seitens der Schule scheitert. Dennoch<br />
sehen wir es als unsere ständige Aufgabe, diesen Bereich weiter auszubauen, zu<br />
modifi zieren und Akquise zu betreiben. Auch die Suche nach neuen KooperationspartnerInnen,<br />
die diese Trainings fi nanziell unterstützen, gehört weiterhin zu unseren Aufgaben.<br />
Um die Qualität der Bildungsarbeit publik zu machen und unser Haus auch in den Ferien<br />
auszulasten, wollen wir unsere Zielgruppe erweitern und Bildungsangebote für Kinder<br />
anbieten.<br />
In den Osterferien wird es eine Bildungsfreizeit zum<br />
Thema „Kinder stark machen“ geben und in den Sommerferien<br />
wollen wir ein Bildungsprogramm starten,<br />
dass Kindern aus der Umgebung ermöglicht, ihre<br />
Ferien sinnvoll zu verbringen und Spaß zu haben.<br />
In <strong>2013</strong> feiern wir das fünf-jährige Bestehen der<br />
Kinder- und Jugendbildungsstätte der <strong>KjG</strong>, Haus<br />
Sonnenberg. Hierzu soll es einen Tag der offenen<br />
Tür geben an dem u.a. PolitikerInnen, KooperationspartnerInnen,<br />
JournalistInnen, <strong>KjG</strong>lerInnen<br />
und Interessierte eingeladen werden.<br />
Zusätzlich wollen wir die Homepage neu umgestalten<br />
und es wird bald einen Newsletter<br />
geben, der vierteljährlich erscheinen soll.<br />
Es besteht ein sehr guter Kontakt zu Haus Altenberg, das uns immer wieder mit<br />
Übernachtungsmöglichkeiten ausgeholfen hat und uns mit Rat und Tat <strong>zur</strong> Seite steht.<br />
Das Gerichtsverfahren und die Umsetzung der Brandschutzbestimmungen haben uns<br />
sehr viel Zeit und Nerven gekostet, allerdings sind wir froh, dass wir diese Prozesse in<br />
2012 zum Abschluss bringen konnten.<br />
öffentlich<br />
modifiziert<br />
brandsicher<br />
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
10.1 Go! Teil 2: Angebote für Ehren- und Hauptamtliche<br />
aus der kirchlichen Kinder- und<br />
Jugendarbeit<br />
Kein interesse oder keine Zeit oder Thema verfehlt?<br />
Im „Go! 2012“ wurden folgende Thementage und<br />
afterwork-Einheiten angeboten, die alle mangels Interesse<br />
ausgefallen sind:<br />
Seit vier Jahren bieten wir<br />
Seminare für <strong>KjG</strong>lerInnen sowie alle<br />
weiteren ehrenamtlich Aktiven in<br />
der Kinder- und Jugendarbeit an,<br />
insbesondere für Ehrenamtliche<br />
der Mitgliedsverbände des BDKJ.<br />
Thementag 1 am 05. Februar 2012<br />
Die Themen waren: „Theater in der Gruppenstunde“, „Die <strong>KjG</strong>-website“, „Gott im Kino“<br />
und „money, money, money…Fundraising für <strong>KjG</strong>-Pfarreien“.<br />
Thementag 2 am 07. Oktober 2012<br />
Die Themen waren: „Kindermitbestimmung“, „Mobbing: Wie man sich wehrt“, „Neue Spielideen<br />
bringen frischen Wind“ und „Sexualpädagogisches Arbeiten in der Gruppenstunde“<br />
Folgende Afterwork-Einheiten standen im Programm:<br />
● Gottesdienste für die Hosentasche<br />
● Soziale Netzwerke: Ist erlaubt, was dir gefällt?<br />
● Alles bio oder was? Nachhaltig einkaufen in der <strong>KjG</strong><br />
● Merchandising: Ideen, Austausch, Anbieter<br />
● <strong>KjG</strong> und die Offene Kinder- und Jugendarbeit<br />
● Umsetzung von Mottotagen und Spieleketten<br />
● Motivation<br />
Bildung jetzt individuell abrufen!<br />
Die Einführung der afterwork-Einheiten hat sich nicht bewährt. Mangels Teilnehmende<br />
mussten die Veranstaltungen ausfallen.<br />
Trotz einer Themen- und Bedarfsabfrage im Diözesanausschuss für das „Go! 2012“ wurden die<br />
Angebote nicht nachgefragt. Wir stellen uns die Frage nach den Gründen und wollen von der<br />
Diko diesbezüglich eine Rückmeldung. Dennoch ist es sinnvoll und wichtig ein Bildungsangebot<br />
vorzuhalten, welches zielgruppengerecht und ressourcenorientiert den Bedarf abdeckt.<br />
Deshalb haben wir für das „Go! <strong>2013</strong>“ eine Themenabfrage per Internet für Pfarreien und<br />
Regionen gestartet, in der Hoffnung, nun die Bildungsthemen der <strong>KjG</strong>lerInnen zu treffen.<br />
In <strong>2013</strong> haben wir uns für einen statt zwei Thementag entschieden. Zusätzlich bieten wir<br />
aber individuelle und bedarfsorientierte Bildungsmöglichkeiten der jeweiligen Fachthemen<br />
der ReferentInnen und Diözesanleitung an. Eine Übersicht befi ndet sich im „Go! <strong>2013</strong>“.<br />
individuell<br />
bedarfsorientiert<br />
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
10.2 Go! Teil 3: Angebote für Hauptamtliche aus<br />
der Kinder- und Jugendarbeit und Lehrerinnen<br />
und Lehrer<br />
Eins von zwei<br />
2012 wurden folgende Fortbildungen angeboten: Hauptberufliche der Kinder- und<br />
Jugendarbeit und LehrerInnen sind<br />
für uns KooperationspartnerInnen,<br />
„Mehr als nur ein Spiel – Methoden und Refl exion in<br />
MultiplikatorInnen, WerbeträgerInnen<br />
den Blick nehmen“ am 20.April 2012, welches auf- sowie potentielle KundInnen unserer<br />
grund mangelnder Teilnehmenden ausgefallen ist. Angebote und unseres Hauses.<br />
Aus diesem Grund bietet die<br />
Bildungsstätte im "Go!“ auch<br />
„… und tschüss du Opfer…“<br />
Fortbildungsseminare für diese<br />
In Kooperation mit Religio Altenberg fand am 19. Zielgruppe an.<br />
Juni 2012 das „Coolnesstrainig“ mit dem Schwerpunkt<br />
Mobbing in Haus Altenberg statt. Als Referenten<br />
konnten wir den Coolness- und Anti-Gewalttrainer Ulrich Krämer gewinnen. Die<br />
Teilnehmenden setzten sich mit konkreten Mobbingsituationen und Herangehensweisen<br />
auseinander.<br />
Anti-Mobbing Training im konfrontativen Stil<br />
Die Tagesveranstaltung war mit 14 Teilnehmenden erfolgreich und neue Eindrücke und<br />
alltagstaugliche Möglichkeiten der Gewaltprävention und Deeskalation wurden trainiert.<br />
Aufgrund der sehr guten Kooperation mit Religio Altenberg, u.a. mit Katja Birkner und<br />
Dieter Boristowski ist es uns möglich Fortbildungen dieser Art anzubieten, wodurch wir<br />
einen fl exibleren fi nanziellen Spielraum haben und wir mehr Teilnehmende erreichen. Für<br />
<strong>2013</strong> ist eine weitere Kooperationsveranstaltung geplant.<br />
konfrontativ<br />
handlungsorientiert<br />
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10.3 Angebote für Schulklassen<br />
10.3.1 Fass mich nicht an! Training <strong>zur</strong> Prävention<br />
sexualisierter Gewalt<br />
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
…großes interesse bekundet<br />
Nachdem wir unser Training relaunched und beworben<br />
"Fass mich nicht an!“ ist ein einhaben,<br />
sind wir auf ein großes Medieninteresse gesto-<br />
oder mehrtägiges Training für<br />
ßen. Wir dachten, dass auch die Buchungen seitens SchülerInnen der Jahrgangsstufen<br />
der Schule nicht ausbleiben würden. Leider konnten vier bis neun. Das Training soll<br />
Kindern und Jugendlichen helfen,<br />
wir in 2012 keine Schule für dieses Training gewinnen.<br />
für ihr Selbstbestimmungsrecht<br />
Das Interesse ist da, aber oft scheitert es wieder mal ein zustehen und Verantwortung<br />
am Geld oder die GrundschullehrerInnen übernehmen für andere zu übernehmen und<br />
dieses Thema dann doch lieber selbst in ihrer Klasse. Zivilcourage zu trainieren.Die<br />
SchülerInnen sollen selbstbewusst mit<br />
ihrem Körper umgehen, aufmerksam<br />
… wenig Nachfrage<br />
und sensibel Nähe und Distanz<br />
Nach wie vor fi nden wir es gut und wichtig, dieses wahrnehmen, eigene Erfahrungen<br />
und eigenes Handeln reflektieren<br />
Thema in unserem Trainingsrepertoire zu haben und<br />
und Unsicherheiten äußern lernen.<br />
uns den Themen und Herausforderungen<br />
der Sexualpädagogik zu<br />
stellen. Wir halten ein gutes Angebot<br />
bereit und es ist an uns die Akquise<br />
an Schulen zu intensivieren und die<br />
Schulen davon zu überzeugen auch<br />
externe Bildungsanbieter in ihre Schule<br />
zu holen.<br />
Um eine Finanzierung seitens der Schulen<br />
zu ermöglichen, sind wir weiterhin<br />
auf der Suche nach KooperationspartnerInnen<br />
für dieses Training.<br />
In den Osterferien soll dieses Angebot<br />
offen beworben und angeboten werden.<br />
An zwei Tagen können Kinder im Alter<br />
von 9 bis 12 Jahren an einem Training<br />
teilnehmen.<br />
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10.3.2 Mobbing.Gewalt.Angst – Nicht mit uns!<br />
… aktuell und bedarfsorientiert…<br />
In 2012 konnten wir insgesamt vier Trainings erfolgreich<br />
durchführen und drei neue Partnerschulen der Schulformen<br />
Realschule, Gesamtschule und Hauptschule<br />
gewinnen. Nach wie vor herrscht großes Interesse an<br />
solch einem Training und Berichten von LehrerInnen zu<br />
folge sind diese auch notwendig.<br />
Eine Nachfrage seitens der Schulen aus Bergisch<br />
Gladbach blieb leider aus, obwohl diese eine fi nanzielle<br />
Unterstützung von der VR-Bank Bergisch Gladbach<br />
bekommen würden. Die VR-Bank ist auch weiterhin<br />
eine verlässliche Partnerin und willens die Unterstützung<br />
fortzuführen.<br />
… warum nicht auch bei uns an der Schule<br />
Mittlerweile können wir auf mehrere Trainings<br />
<strong>zur</strong>ückblicken und freuen uns über die durchweg<br />
positiven Rückmeldungen. Der gute Ruf und das<br />
Interesse vieler LehrerInnen reichen aber dennoch<br />
oft nicht aus, um uns fest ins Schulprogramm zu<br />
integrieren. Die fi nanzielle Komponente und der<br />
enorme Leistungsdruck und Unterrichtsausfall stellt<br />
ein häufi ges Problem dar.<br />
Wir haben festgestellt, dass einige<br />
Buchungen über den persönlichen<br />
Kontakt oder Mundpropaganda<br />
zustande kommen, deshalb würden<br />
wir gerne die Kontakte in den<br />
eigenen Reihen der <strong>KjG</strong>lerInnen<br />
nutzen.<br />
Die Erwartungen der LehrerInnen sind hoch und der Wunsch, alle<br />
Probleme, die über Monate innerhalb der Klasse gewachsen sind an<br />
einem Tag zu lösen, sind gegeben. Um den Nachhaltigkeitsgedanken<br />
ernst zu nehmen, denken wir darüber nach, ein Konzept für<br />
LehrerInnen zu entwickeln, wie sich ein Transfer in den Schulalltag<br />
noch intensiver gestalten lässt, was natürlich mit dem Engagement<br />
der LehererInnen einhergeht.<br />
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Hierbei handelt es sich um ein<br />
Sozialkompetenztraining für<br />
SchülerInnen der Jahrgangsstufen<br />
sechs bis neun. In diesem Training<br />
werden Klassengemeinschaft,<br />
Schlüsselqualifikationen sowie ein<br />
gewaltfreier und respektvoller<br />
Umgang innerhalb der Klasse und der<br />
Schule gefördert. Im Klassenverband<br />
oder als geschlechtshomogene<br />
Gruppe werden gemeinsam<br />
alternative Lösungsstrategien und<br />
Zukunftsperspektiven entwickelt.<br />
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Wir werden versuchen die Buchungszahl in <strong>2013</strong> zu erhöhen<br />
und neue Sponsoren zu akquirieren. Hierzu bedarf es<br />
ausreichend Zeit und Kapazität.<br />
buchungswürdig<br />
aktuell<br />
nachhaltig<br />
10.3.3 Wir werden Klasse!<br />
Superheldinnen im Einsatz<br />
In 2012 fanden acht WwK-Kurse statt, die wieder von<br />
unseren zwei Stammschulen, dem Heinrich-Heine-Gymnasium<br />
aus Köln-Ostheim und dem Gymnasium zum Altenforst<br />
aus Troisdorf gebucht wurden. Hiervon fanden fünf<br />
Kurse in Haus Sonnenberg statt und drei in anderen Häusern<br />
(Haus Acht, Landgut Breibach). Auch dieses Mal konnten<br />
alle Kurse mit einem Team aus vier Personen besetzt werden.<br />
Das Motto der Saison 2012 lautete „SuperheldInnen<br />
– gemeinsam sind wir klasse“. Es wurde wieder an einem<br />
separaten Methodentag, vor Beginn der Kurse vorbereitet.<br />
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Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
"Wir werden Klasse!“ (WwK)<br />
richtet sich an SchülerInnen der<br />
Jahrgangsstufe fünf. Einzelne<br />
Klassen werden eingeladen, eine<br />
Woche lang gemeinsam mit ihren<br />
LehrerInnen und einem Team,<br />
bestehend aus insgesamt vier<br />
Honorarkräften, am Aufbau<br />
der Klassengemeinschaft zu<br />
arbeiten. Die Kurse finden, bis auf<br />
einige wenige, in der Kinder- und<br />
Jugendbildungsstätte der <strong>KjG</strong><br />
statt. Seit Ablauf ihrer Amtszeit<br />
als Diözesanleiterin (1995 -1999) ist<br />
Ruth Frische Projektleiterin von<br />
WwK.<br />
Es war deutlich zu spüren, dass die Umstrukturierungen der letzten zwei Jahre erfolgreich<br />
waren und im normalen Alltag integriert sind. Organisatorisch verliefen die WwK-Kurse<br />
sehr reibungslos. Aufgrund des nicht umgesetzten großen Brandschutzkonzeptes in Haus<br />
Sonnenberg mussten bei den Kursen, die dort stattfanden, die TeamerInnen in Haus<br />
Altenberg untergebracht werden. Bei einem Kurs mussten vier Schüler der Klasse ebenfalls<br />
in Altenberg einquartiert werden. Diese Situation war für alle Beteiligten mit hohem<br />
Aufwand verbunden.
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11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
31<br />
32<br />
33<br />
34<br />
Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
Vom 27. bis 29.04.2012 fand die diesjährige Fortbildung für alle WwK-TeamerInnen<br />
statt. Diese wurde von Projektleiterin Ruth Frische und Tim Mertens vorbereitet und<br />
durchgeführt. Zum ersten Mal wurde bei der Fortbildung nicht die vergangene Saison<br />
refl ektiert, da hierfür bereits im Januar ein separater Abendtermin<br />
stattgefunden hat. So stand die komplette Zeit am<br />
Wochenende für die Inhalte und die Planung <strong>zur</strong> Verfügung.<br />
Um die WwK-Saison 2012 zu refl ektieren wurden alle WwK-<br />
TeamerInnen, die in 2012 geteamt haben, im November zu<br />
einem Abendtermin in die Diözesanstelle eingeladen.<br />
Mehr Superheldinnen aus der <strong>KjG</strong><br />
Die Rückmeldungen der LehrerInnen sowie der SchülerInnen<br />
waren wieder sehr positiv.<br />
Die WwK-TeamerInnen äußerten bei dem Refl ektionstreffen, dass<br />
es noch Unsicherheiten beim Einkauf nach den Umweltstandards<br />
gibt. Hier müssen bei der nächsten Fortbildung die Richtlinien<br />
zu den Umweltstandards anschaulich vermittelt werden, damit der<br />
Einkauf bei den WwK-Kursen reibungslos ablaufen kann. Darüber<br />
hinaus muss das Konzept der WwK-Kurse noch mehr darauf abgestimmt werden, dass<br />
die Klassen sich kaum kennen und z.B. Heimweh und Krankheiten bei den Kindern häufi<br />
ger auftreten.<br />
Ursprünglich sollten für 2012 noch weitere Schulen akquiriert werden. Dies ist uns leider<br />
nicht gelungen und muss für die Zukunft weiter als Ziel verfolgt werden.<br />
Wir beobachten unter den WwK-TeamerInnen einen Rückgang der<br />
<strong>KjG</strong>lerInnen, was wir sehr bedauern und wir hoffen, in Zukunft wieder<br />
neue TeamerInnen aus den <strong>KjG</strong>-Reihen für das Projekt gewinnen<br />
zu können. Durch die Besetzung mit vier TeamerInnen und<br />
die bedarfsorientierte Ausrichtung an jeder Klasse, ist „Wir werden<br />
Klasse!“ weiterhin ein einzigartiges Projekt. Das schildern<br />
auch immer wieder LehrerInnen und AnsprechpartnerInnen an<br />
Schulen.<br />
Insbesondere durch den hohen Einsatz und die große Motivation<br />
der TeamerInnen war es möglich, die Kurse so erfolgreich<br />
durchzuführen.<br />
erfolgreich<br />
saisonal<br />
ausgelagert<br />
83
TEIL D:<br />
Anhang<br />
84<br />
Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong>
Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
11 Wir sagen Danke<br />
Die <strong>KjG</strong> lebt durch ihre Mitglieder. Wir bedanken uns bei euch allen!<br />
Besonders möchten wir all diejenigen erwähnen, die Lebendigkeit, Zeit, Ideen, Arbeit und<br />
Engagement in die diözesanen Arbeitskreise, Gruppen und Gremien einbringen:<br />
A-Team<br />
Pascal Iltesberger, Tim Mertens, Laura Neubert, Kai Regener, Judith Schmitz, Alex Stiehl,<br />
Franziska Wittenberg, Torsten Wolter<br />
1.Deutsche Gummihuhngolf-Meisterschaft<br />
Dennis Birkholz, Simon Blens, Eva-Maria Düring, Barbara Düster, Christina Düster, Nina<br />
Eck, Tobias Grünewald, Hans Christoph Haase, Matthias Hey, Sven Ibsch, Nicole Kipper,<br />
Johannes Kleefisch, Christian Liffers, Simon Lucas, Christoph Niesen, René Schmitz,<br />
Sabine Thöne, Annika Triller, Michael van den Boom, Thorsten Wolter<br />
BDKJ-Trägerwerk<br />
Dennis Birkholz, Christian Buchen, Stephan Kelter<br />
Die Beraterei<br />
Dagmar Alfter, Peter Alfter, Barbara Düster, Nicole Kipper, Carsten Wannhof<br />
Diözesanausschuss (DA)<br />
Volker Andres, Ann-Kathrin Becker, Robert Dietz, Christina Düster, Tobias Grünewald,<br />
Hans Christoph Haase, Anne Larroque, Jessie Rinker, Steffen Schmidt, Michael van den<br />
Boom, Maren Widdenhöfer, Markus Wormann,<br />
Gäste: Matthias Horn, Sonja Schweizer<br />
DA-Umstrukturierung<br />
Christian Beck, Anke Firmenich, Felix Harst, Matthias Horn, Stefan Kirschbaum, Mechthild<br />
Porz, Jonas Schäfer, Laura Schäfer, Andreas Weber, Sven Wolff<br />
Diözesanes Schulungsteam<br />
Volker Andres, Sarah Bonk, Christina Düster, Sven Ibsch, Nicole Kipper, Anne Larroque,<br />
Kai Regener, Jessie Rinker, Steffi Trapp, Michael van den Boom, Christian Walge, Thorsten<br />
Wolter<br />
DA-Untergruppe Mehr Mitglieder!<br />
Dagmar Alfter, Barbara Düster, Christina Düster, Hans Christoph Haase, Jessie Rinker,<br />
Steffen Schmidt, Michael van den Boom, Carsten Wannhof<br />
85
86<br />
Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
Delegation <strong>zur</strong> BDKJ-Diözesanversammlung<br />
Volker Andres, Ann-Kathrin Becker, Dennis Birkholz, Christina Düster, Hans Christoph Haase,<br />
Nassrin El Karoui, Marie Lavall<br />
Delegation <strong>zur</strong> Bundeskonferenz der <strong>KjG</strong><br />
Christina Düster, Marie Lavall<br />
FuF-Vorstand<br />
Dagmar Alfter, Peter Alfter, Daniel Bäck, Tobias Grünewald, Julia Klement<br />
Genderbrille<br />
Ann-Kathrin Becker, Anne Larroque<br />
Kassenprüferinnen<br />
Nassrin El Karoui, Kai Regener, Steffen Schmidt, Jürgen Steffens<br />
Kindermitbestimmung - Fotoprojekt<br />
Björn Greulich, Matthias Hey, Alex Kraus, Bianca Osterholt, Kerstin Osterholt, Niklas Wietfeld<br />
Kindermitbestimmung – Methodensammlung<br />
Ann-Kathrin Becker, Veronique Lorenz, Alex Stiehl, Stephanie Trapp<br />
Kindermitbestimmung – wer nicht fragt bleibt dumm<br />
Sarah Bonk, Matthias Horn, Marcel Knell, Viviana Kutz, Katharina Pohlmann, Jessie Rinker,<br />
Stephanie Trapp, Torsten Wolter<br />
Projektgruppe LAG Großevent<br />
Christina Düster, Michael van den Boom<br />
Helferinnen beim LAG Großevent<br />
Volker Andres, Hannah Röblitz, Rene Schmitz, Niklas Wietfeld<br />
Sunny Hill Facility Management<br />
Ann-Kathrin Becker, Barbara Düster, Christina Düster, Hans Christoph Haase, Nicole Kipper,<br />
Julia Klement, Veronique Lorenz, Michael van den Boom, Carsten Wannhof<br />
Teamerinnen der Kinder- und Jugendbildungsstätte<br />
Volker Andres, Pia Anwander, Morris Birkholz, Simon Blens, Sarah Dollberg,Christina Düster,<br />
Mustafa El-Saadi, Martina Freund, Jana Freyaldenhoven, Patricia Gottschlick,Hans Christoph
Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
Haase, Henni Kempnich, Anja Klein, Franziska Lautz, Sarah Lente, Jacqueline Paffrath,<br />
Katharina Pöhlmann, Kerstin Schäfer, Lisa Schmidt, Sebastian Schorcht, Maja Schramowski,<br />
Neele Steffens, Helena Tenambergen, Steffi Trapp, Michael von den Boom, Britta Völkner<br />
Franziska Wittenberg, Nadja Vejvoda<br />
HÖVi- Team unter der Leitung von Herrn Gockel<br />
transparent-Redaktion<br />
Sven Averdung, Viviana Kutz, Linda Martin, Franziska Pfeiffer, Kai Regener, Alexander<br />
Stiehl<br />
Wahlausschuss<br />
Ann-Kathrin Becker, Dennis Birkholz, Nicole Kipper, Anne Larroque, Steffen Schmidt<br />
Zicke Zacke Hühnerkacke<br />
Ann-Kathrin Becker, Barbara Düster, Christina Düster, Nina Eck, Anke Firmenich, Hans<br />
Christoph Haase, Nicole Kipper, Alexander Klein, Veronique Lorenz, Simon Lucas, Tim<br />
Mertens, Simon Michels, Jason Pick, Anke Püllen, Dirk Reinartz, Jessie Rinker, Jonas<br />
Schäfer, Laura Schäfer, Steffen Schmidt, Judith Schmitz, Michael van den Boom, Maren<br />
Widdenhöfer, Markus Wormann<br />
Zugewählte Beraterinnen der Mitgliederversammlung<br />
Stephan Kelter, Sabine Thöne, Dirk Wendl<br />
DANKE<br />
87
KJP-Maßnahmen 2012<br />
Prüfungszeitraum vom 01.01. – 31.12.2012<br />
12 KJP-Maßnahmen 2012<br />
KJP-Maßnahmen 2012<br />
Prüfungszeitraum vom 01.01. vom– 31.12.2012 01.01. Maßnahmenübersicht<br />
– 31.12.2012<br />
Anzahl Maßnahmen Anzahl Maßnahmen<br />
Anzahl LeiterInnen Anzahl / TN LeiterInnen / TN<br />
Anzahl LeiterInnen Anzahl / TN LeiterInnen / TN<br />
600<br />
200<br />
500<br />
100<br />
400<br />
0<br />
300<br />
200<br />
60 40<br />
50 30<br />
40 20<br />
30 10<br />
200<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
10<br />
0<br />
42<br />
41<br />
TN = Teilnehmende; L = Leitende<br />
36<br />
Maßnahmenübersicht<br />
31<br />
88<br />
51<br />
Qualifizierung Bildung 1<br />
Ferienfreizeiten<br />
2011<br />
2012<br />
2011<br />
2012<br />
2011<br />
Qualifizierung Bildung Ferienfreizeiten<br />
Beschluss nicht erfüllt Beschluss erfüllt<br />
Maßnahmen nach B.I.1 in 2012<br />
Fachl. & verbandl. Qualifizierung<br />
Maßnahmen nach B.I.1 in 2012<br />
Fachl. & verbandl. Qualifizierung<br />
Nicht-Mitglieder Mitglieder<br />
100<br />
195<br />
109 46<br />
3<br />
0<br />
TN<br />
L<br />
TN<br />
L<br />
TN<br />
8<br />
L<br />
27<br />
15<br />
Pfarreien Regionen Diözese KiJuBi<br />
Nicht-Mitglieder Mitglieder<br />
2500<br />
2000<br />
1500<br />
2500 1000<br />
2000 500<br />
15000<br />
1000<br />
1434<br />
Nicht-Mitglieder<br />
500<br />
Mitglieder<br />
917<br />
552<br />
0<br />
60<br />
50<br />
TN<br />
Maßnahmen nach B.III in 2012<br />
Ferienfreizeiten<br />
L<br />
42<br />
2011<br />
TN<br />
L<br />
Pfarreien Regionen Diözese KiJuBi<br />
Nicht-Mitglieder Mitglieder<br />
41<br />
2012<br />
TN<br />
TN = Teilnehmende; L = Leitende<br />
L<br />
36<br />
2011<br />
TN<br />
TN<br />
4<br />
L<br />
L<br />
31<br />
1<br />
2012<br />
Beschluss nicht erfüllt Beschluss erfüllt<br />
TN<br />
L<br />
300<br />
195<br />
300<br />
109 46<br />
3<br />
TN<br />
L<br />
27<br />
15<br />
Pfarreien Regionen Diözese KiJuBi<br />
1434<br />
917<br />
TN<br />
TN<br />
8<br />
L<br />
Maßnahmen nach B.III in 2012<br />
Ferienfreizeiten<br />
552<br />
L<br />
TN<br />
L<br />
Pfarreien Regionen Diözese KiJuBi<br />
TN<br />
L<br />
TN<br />
TN<br />
4<br />
L<br />
L<br />
Anzahl LeiterInnen Anzahl / TN LeiterInnen / TN<br />
Anzahl LeiterInnen Anzahl / TN LeiterInnen / TN<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
600<br />
200<br />
500<br />
100<br />
400<br />
0<br />
300<br />
429<br />
Bericht <strong>zur</strong> Diözesankonferenz <strong>2013</strong><br />
54<br />
2012<br />
32<br />
2011<br />
38<br />
2012<br />
Kurzfreizeiten<br />
Maßnahmen nach B.II in 2012<br />
Bildung<br />
200<br />
Pfarreien Regionen Diözese KiJuBi<br />
Nicht-Mitglieder<br />
100<br />
142<br />
0<br />
Mitglieder75<br />
97<br />
35<br />
1<br />
17<br />
82<br />
2 1<br />
TN<br />
L<br />
TN<br />
L<br />
Pfarreien Regionen Diözese KiJuBi<br />
Nicht-Mitglieder Mitglieder<br />
1200<br />
1000<br />
800<br />
600<br />
1200<br />
400<br />
1000<br />
200<br />
800<br />
0<br />
600<br />
400<br />
51<br />
2011<br />
429<br />
142<br />
TN<br />
577<br />
507<br />
577<br />
TN<br />
Nicht-Mitglieder 507 Mitglieder<br />
200<br />
287 78<br />
102<br />
0<br />
TN<br />
TN<br />
L<br />
TN<br />
Maßnahmen nach B.III in 2012<br />
Kurzfreizeiten<br />
L<br />
TN<br />
19<br />
L<br />
Pfarreien Regionen Diözese KiJuBi<br />
Nicht-Mitglieder Mitglieder<br />
54<br />
2012<br />
32<br />
2011<br />
TN<br />
L<br />
TN<br />
38<br />
2012<br />
Kurzfreizeiten<br />
Maßnahmen nach B.II in 2012<br />
Bildung<br />
75<br />
97<br />
1<br />
35 17<br />
82<br />
2<br />
L<br />
TN<br />
L<br />
TN<br />
1<br />
L<br />
TN<br />
Maßnahmen nach B.III in 2012<br />
Kurzfreizeiten<br />
287 78<br />
102<br />
L<br />
TN<br />
19<br />
L<br />
Pfarreien Regionen Diözese KiJuBi<br />
TN<br />
L<br />
TN<br />
L<br />
L<br />
L<br />
L