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Kreis- und Stadtkrankenhaus Witzenhausen GmbH

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Qualitätsbericht 2006<br />

Strukturierter Qualitätsbericht<br />

gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V<br />

<strong>Kreis</strong>- <strong>und</strong> <strong>Stadtkrankenhaus</strong> <strong>Witzenhausen</strong><br />

<strong>GmbH</strong><br />

für das Berichtsjahr 2006<br />

IK: 260621001<br />

Datum: 24.10.2007


Qualitätsbericht 2006<br />

Einleitung<br />

Sehr geehrte Leserinnen, sehr geehrte Leser,<br />

das <strong>Kreis</strong>- <strong>und</strong> <strong>Stadtkrankenhaus</strong> <strong>Witzenhausen</strong> freut sich, Ihnen unseren Qualitätsbericht<br />

- gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V - für das Jahr 2006 vorstellen zu<br />

dürfen.<br />

Wir sehen die gesetzliche Verpflichtung zur Erstellung dieses Berichtes als eine Chance,<br />

allen Patienten, einweisenden Ärzten, interessierten Kooperationspartnern <strong>und</strong> Kostenträgern,<br />

die sich stetig verbessernde Qualität unserer Leistungen zu belegen.<br />

Qualitätsmanagement ist bei uns ein Instrument der Organisationsentwicklung <strong>und</strong> Bestandteil<br />

der Leistungserbringung, mit dem Ziel der kontinuierlichen Optimierung der<br />

Behandlungsprozesse. Neben der medizinischen Qualität unserer Leistungen stehen das<br />

Patientenwohl <strong>und</strong> die Patientenzufriedenheit im Mittelpunkt unserer Arbeit.<br />

Der Erfolg dieser Bemühungen wurde uns durch die Verleihung des KTQ® -Qualitätssiegels<br />

im Juli 2006 bestätigt. Dieses Zertifikat bescheinigt unserem Krankenhaus auf<br />

Gr<strong>und</strong>lage einer f<strong>und</strong>ierten Analyse eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung <strong>und</strong><br />

die erfolgreiche Einrichtung eines umfassenden Qualitätsmanagement-Systems, durch<br />

das die Qualität seiner Leistungen nachhaltig gesichert, effektiv weiterentwickelt <strong>und</strong><br />

anhand von Kennzahlen <strong>und</strong> Messgrößen kontinuierlich überprüft wird.<br />

Das <strong>Kreis</strong>- <strong>und</strong> <strong>Stadtkrankenhaus</strong> <strong>Witzenhausen</strong> ist wie das <strong>Kreis</strong>krankenhaus Eschwege<br />

ein Unternehmen der "Ges<strong>und</strong>heitsholding Werra-Meißner <strong>GmbH</strong>". Eine der wesentlichen<br />

Aufgaben der Ges<strong>und</strong>heitsholding ist das Führen <strong>und</strong> Steuern der Krankenhäuser, sowie<br />

die Entwicklung weiterer moderner Versorgungsstrukturen mit dem Ziel, träger- <strong>und</strong><br />

strukturübergreifender Lösungen für den Werra-Meißner-<strong>Kreis</strong>.<br />

Unser Krankenhaus hat den Auftrag die Regelversorgung im Werra-Meißner-<strong>Kreis</strong> mit ca.<br />

110.000 Einwohnern sicher zu stellen. Wir halten 163 Betten vor <strong>und</strong> verfügen über ein<br />

umfangreiches Leistungsspektrum, das in dem folgenden Qualitätsbericht detailliert<br />

dargestellt wird.<br />

Prof. Dr. Ulrich Vetter Christoph Maier<br />

Geschäftsführer Geschäftsführer<br />

Schäfer Müller Magerkurth<br />

Verwaltungsleiter Ärztlicher Leiter Pflegedienstleiterin<br />

2<br />

Einleitung


Qualitätsbericht 2006<br />

Weitergehende Informationen<br />

Verantwortlich für den Qualitätsbericht:<br />

Verwaltungsleiter: Wolfgang Schäfer<br />

Telefon: 0 55 42 – 504-524<br />

Telefax: 0 55 42 - 504-660<br />

E-Mail: wolfgang.schaefer@krankenhaus-witzenhausen.de<br />

Ansprechpartner für den Qualitätsbericht – Teil A- C – :<br />

Medizincontroller: Matthias Schlechter<br />

Telefon: 0 56 51 – 82 10 81<br />

Telefax: 0 56 51 - 82 10 16<br />

E-Mail: matthias.schlechter@gh-wm.de<br />

Ansprechpartnerin für den Qualitätsbericht – Teil D – :<br />

Qualitätsmanagementbeauftragte: Frau Rose-Maria Ring<br />

Telefon: 0 56 51 - 82 11 14<br />

Telefax: 0 56 51 - 82 10 16<br />

E-Mail: rose-maria.ring@gh-wm.de<br />

Links:<br />

Homepage: www.krankenhaus-witzenhausen.de<br />

Qualitätsverb<strong>und</strong>: www.qv-krankenhaus.de<br />

KTQ Qualitätsbericht www.ktq.de<br />

Die Krankenhausleitung vertreten durch den Verwaltungsleiter Herrn Wolfgang<br />

Schaefer, ist verantwortlich für die Vollständigkeit <strong>und</strong> Richtigkeit der Angaben<br />

im Qualitätsbericht.<br />

*Anmerkung zu den verwendeten Sprachformen: Im Interesse einer flüssigen <strong>und</strong> übersichtlichen<br />

Lesbarkeit wird in diesem Bericht überwiegend auf zweigeschlechtliche Formulierungen verzichtet.<br />

3<br />

Einleitung


Qualitätsbericht 2006<br />

Einleitung<br />

A Struktur- <strong>und</strong> Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses<br />

A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />

A-3 Standort(nummer)<br />

A-4 Name <strong>und</strong> Art des Krankenhausträgers<br />

A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />

A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />

A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des<br />

Krankenhauses<br />

A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

des Krankenhauses<br />

A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />

A-11 Forschung <strong>und</strong> Lehre des Krankenhauses<br />

A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V<br />

(Stichtag 31.12. des Berichtsjahres)<br />

A-13 Fallzahlen des Krankenhauses<br />

B Struktur- <strong>und</strong> Leistungsdaten der<br />

Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

B-1 Innere Medizin<br />

B-1.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

B-1.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

B-1.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

B-1.7 Prozeduren nach OPS<br />

B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-1.11 Apparative Ausstattung<br />

B-1.12 Personelle Ausstattung<br />

B-1.12.1 Ärzte<br />

B-1.12.2 Pflegepersonal<br />

B-1.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

B-2 Allgemeine Chirurgie<br />

B-2.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

B-2.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

B-2.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

B-2.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

B-2.7 Prozeduren nach OPS<br />

B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-2.11 Apparative Ausstattung<br />

B-2.12 Personelle Ausstattung<br />

B-2.12.1 Ärzte<br />

B-2.12.2 Pflegepersonal<br />

4<br />

Inhalt Inhalt


Qualitätsbericht 2006<br />

B-2.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

B-3 Frauenheilk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Geburtshilfe<br />

B-3.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

B-3.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

B-3.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

B-3.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

B-3.7 Prozeduren nach OPS<br />

B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

B-3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

B-3.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

B-3.11 Apparative Ausstattung<br />

B-3.12 Personelle Ausstattung<br />

B-3.12.1 Ärzte<br />

B-3.12.2 Pflegepersonal<br />

B-3.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

C Qualitätssicherung<br />

C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach<br />

§ 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren)<br />

C-1.1 Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche / Dokumentationsrate<br />

C-1.2 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem BQS-Verfahren<br />

C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />

C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen<br />

(DMP) nach § 137f SGB V<br />

C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden<br />

Qualitätssicherung<br />

C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach<br />

§ 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V<br />

C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der<br />

Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V<br />

(Ausnahmeregelung)<br />

D Qualitätsmanagement<br />

D-1 Qualitätspolitik<br />

D-2 Qualitätsziele<br />

D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />

D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />

D-5 Qualitätsmanagement-Projekte<br />

D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />

5<br />

Inhalt


Qualitätsbericht 2006<br />

A Struktur- <strong>und</strong> Leistungsdaten des<br />

Krankenhauses<br />

6<br />

Struktur- <strong>und</strong> Leistungsdaten


Qualitätsbericht 2006<br />

A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses<br />

Name: <strong>Kreis</strong>- <strong>und</strong> <strong>Stadtkrankenhaus</strong> <strong>Witzenhausen</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Straße: Steinstraße 18 - 24<br />

PLZ / Ort: 37213 <strong>Witzenhausen</strong><br />

Postfach: 1442<br />

PLZ / Ort: 37204 <strong>Witzenhausen</strong><br />

Telefon: 05542 / 504 - 0<br />

Telefax: 05542 / 504 - 660<br />

E-Mail: post@krankenhaus-witzenhausen.de<br />

Internet: www.krankenhaus-witzenhausen.de<br />

Geschäftsführung:<br />

Geschäftsführer:<br />

Prof. Dr. med. Ulrich Vetter<br />

Tel.: 05651-821011<br />

E-Mail: ulrich.vetter@gh-wm.de<br />

Christoph Maier<br />

Tel.: 05651-821011<br />

E-Mail: christoph.maier@gh-wm.de<br />

Krankenhausleitung:<br />

Verwaltungsleiter:<br />

Wolfgang Schäfer<br />

Tel.: 05542-504-524<br />

E-Mail: wolfgang.schaefer@krankenhaus-witzenhausen.de<br />

Ärztlicher Leiter:<br />

Dr. med. Michael Müller<br />

Tel.: 05542/504-570<br />

E-Mail: michael.mueller@krankenhaus-witzenhausen.de<br />

Pflegedienstleiterin:<br />

Marianne Magerkurth<br />

Tel.: 05542/504-520<br />

E-Mail: marianne.magerkurth@krankenhaus-witzenhausen.de<br />

7<br />

Struktur- <strong>und</strong> Leistungsdaten


Qualitätsbericht 2006<br />

A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />

Institutskennzeichen: 260621001<br />

8<br />

Struktur- <strong>und</strong> Leistungsdaten


Qualitätsbericht 2006<br />

A-3 Standort(nummer)<br />

Standortnummer: 00<br />

00: Dies ist der einzige Standort zu diesem Institutionskennzeichen.<br />

9<br />

Struktur- <strong>und</strong> Leistungsdaten


Qualitätsbericht 2006<br />

A-4 Name <strong>und</strong> Art des Krankenhausträgers<br />

Träger: Ges<strong>und</strong>heitsholding Werra-Meißner <strong>GmbH</strong><br />

Art: öffentlich<br />

Internetadresse: www.krankenhaus-witzenhausen.de<br />

Die <strong>Kreis</strong>- <strong>und</strong> <strong>Stadtkrankenhaus</strong> <strong>Witzenhausen</strong> <strong>GmbH</strong> ist ein Tochterunternehmen der<br />

Ges<strong>und</strong>heitsholding Werra-Meißner <strong>GmbH</strong>, deren Gesellschafter der Werra-Meißner-<strong>Kreis</strong><br />

<strong>und</strong> der Zweckverband "<strong>Kreis</strong>- <strong>und</strong> <strong>Stadtkrankenhaus</strong> <strong>Witzenhausen</strong>" sind.<br />

10<br />

Struktur- <strong>und</strong> Leistungsdaten


Qualitätsbericht 2006<br />

A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

Lehrkrankenhaus: nein<br />

11<br />

Struktur- <strong>und</strong> Leistungsdaten


Qualitätsbericht 2006<br />

A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />

12<br />

Struktur- <strong>und</strong> Leistungsdaten


Qualitätsbericht 2006<br />

A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die<br />

Psychiatrie<br />

Verpflichtung besteht: nein<br />

13<br />

Struktur- <strong>und</strong> Leistungsdaten


Qualitätsbericht 2006<br />

A-8 Fachabteilungsübergreifende<br />

Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses<br />

Trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

14<br />

Struktur- <strong>und</strong> Leistungsdaten


Qualitätsbericht 2006<br />

A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische<br />

Leistungsangebote des Krankenhauses<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung<br />

MP02 Akupunktur<br />

MP03 Angehörigenbetreuung / -beratung / -<br />

seminare<br />

MP04 Atemgymnastik<br />

MP07 Beratung / Betreuung durch Sozialarbeiter<br />

MP09 Besondere Formen / Konzepte der<br />

Betreuung von Sterbenden<br />

MP10 Bewegungsbad / Wassergymnastik<br />

MP11 Bewegungstherapie Yoga, Shiatsu<br />

MP12 Bobath-Therapie<br />

MP13 Diabetiker-Schulung<br />

MP14 Diät- <strong>und</strong> Ernährungsberatung<br />

MP15 Entlassungsmanagement<br />

MP16 Ergotherapie<br />

MP18 Fußreflexzonenmassage<br />

MP22 Kontinenztraining / Inkontinenzberatung<br />

MP24 Lymphdrainage<br />

MP25 Massage<br />

MP26 Medizinische Fußpflege Gegen Gebühr<br />

MP31 Physikalische Therapie<br />

MP32 Physiotherapie / Krankengymnastik<br />

MP33 Präventive Leistungsangebote /<br />

Präventionskurse<br />

MP35 Rückenschule / Haltungsschulung<br />

MP37 Schmerztherapie / -management<br />

MP39 Spezielle Angebote zur Anleitung <strong>und</strong><br />

Beratung von Patienten <strong>und</strong> Angehörigen<br />

MP40 Spezielle Entspannungstherapie<br />

15<br />

Hausinterne Leitlinie zum Umgang mit<br />

Sterbenden <strong>und</strong> deren Angehörigen,<br />

Amb. Hospizdienst nach Bedarf<br />

Nichtraucherkurse,<br />

Koronarsportgruppe,<br />

Osteoporosegruppe<br />

MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot Pflegerisches W<strong>und</strong>management,<br />

Pflegeexperten Diabetes melitus Typ<br />

II<br />

MP44 Stimm- <strong>und</strong> Sprachtherapie / Logopädie Als Konsiliarleistung<br />

MP47 Versorgung mit Hilfsmitteln /<br />

Orthopädietechnik<br />

MP48 Wärme- u. Kälteanwendungen<br />

MP49 Wirbelsäulengymnastik<br />

Über externe Fachgeschäfte<br />

MP51 W<strong>und</strong>management Gefäßchirurg mit Zusatzqualifikation<br />

W<strong>und</strong>manager<br />

MP52 Zusammenarbeit mit / Kontakt zu<br />

Selbsthilfegruppen<br />

Diabetikerselbsthilfegruppe,<br />

Osteoporoseselbsthilfegruppe,<br />

Koronarsportgruppe<br />

Struktur- <strong>und</strong> Leistungsdaten


Qualitätsbericht 2006<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung<br />

MP00 Kurzzeit- <strong>und</strong> Tagespflege in den Räumen<br />

des Krankenhauses, in Kooperation mit der<br />

PRN Werra-Meißner (Gesellschaft für med.<br />

Prävention, Rehabilitation <strong>und</strong> Nachsorge<br />

mbH)<br />

16<br />

Struktur- <strong>und</strong> Leistungsdaten


Qualitätsbericht 2006<br />

A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des<br />

Krankenhauses<br />

Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung<br />

SA01 Räumlichkeiten: Aufenthaltsräume<br />

SA03 Räumlichkeiten: Ein-Bett-Zimmer mit<br />

eigener Nasszelle<br />

SA09 Räumlichkeiten: Unterbringung<br />

Begleitperson<br />

SA11 Räumlichkeiten: Zwei-Bett-Zimmer mit<br />

eigener Nasszelle<br />

SA14 Ausstattung der Patientenzimmer:<br />

Fernsehgerät am Bett / im Zimmer<br />

17<br />

Als Wahlleistung<br />

Gegen Gebühr<br />

Als Regelleistung<br />

Gegen Gebühr<br />

SA18 Ausstattung der Patientenzimmer: Telefon Gegen Gebühr<br />

SA20 Verpflegung: Frei wählbare<br />

Essenszusammenstellung<br />

(Komponentenwahl)<br />

SA21 Verpflegung: Kostenlose<br />

Getränkebereitstellung (Mineralwasser)<br />

SA23 Ausstattung / Besondere Serviceangebote<br />

des Krankenhauses: Cafeteria<br />

SA25 Ausstattung / Besondere Serviceangebote<br />

des Krankenhauses: Fitnessraum<br />

SA28 Ausstattung / Besondere Serviceangebote<br />

des Krankenhauses: Kiosk /<br />

Einkaufsmöglichkeiten<br />

SA29 Ausstattung / Besondere Serviceangebote<br />

des Krankenhauses: Kirchlich-religiöse<br />

Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum)<br />

SA30 Ausstattung / Besondere Serviceangebote<br />

des Krankenhauses: Klinikeigene Parkplätze<br />

für Besucher <strong>und</strong> Patienten<br />

SA32 Ausstattung / Besondere Serviceangebote<br />

des Krankenhauses: Maniküre / Pediküre<br />

SA33 Ausstattung / Besondere Serviceangebote<br />

des Krankenhauses: Parkanlage<br />

SA34 Ausstattung / Besondere Serviceangebote<br />

des Krankenhauses: Rauchfreies<br />

Krankenhaus<br />

SA35 Ausstattung / Besondere Serviceangebote<br />

des Krankenhauses: Sauna<br />

SA39 Persönliche Betreuung: Besuchsdienst /<br />

"Grüne Damen"<br />

Mineralwasser, Tee, Kaffee<br />

Gegen Gebühr<br />

Raum der Stille<br />

Auf Bestellung<br />

sowie Solarium gegen Gebühr<br />

SA41 Persönliche Betreuung: Dolmetscherdienste bei Bedarf hausinterne Liste bzw.<br />

extern<br />

SA42 Persönliche Betreuung: Seelsorge Regelmäßige Besuche, wird bei<br />

Aufnahme abgefragt<br />

SA00 Hubschrauberlandeplatz<br />

Struktur- <strong>und</strong> Leistungsdaten


Qualitätsbericht 2006<br />

A-11 Forschung <strong>und</strong> Lehre des Krankenhauses<br />

Die Ges<strong>und</strong>heitsholding Werra-Meißner <strong>GmbH</strong> betreibt eine Krankenpflegeschule mit 110<br />

Ausbildungsplätzen. Ausbildungsverträge werden mit den Krankenhäusern<br />

<strong>Kreis</strong>krankenhaus Eschwege <strong>GmbH</strong> <strong>und</strong> <strong>Kreis</strong>- <strong>und</strong> <strong>Stadtkrankenhaus</strong> <strong>Witzenhausen</strong><br />

abgeschlossen. An diesen Orten findet dann auch überwiegend die praktische Ausbildung<br />

statt.<br />

18<br />

Struktur- <strong>und</strong> Leistungsdaten


Qualitätsbericht 2006<br />

A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach<br />

§ 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des<br />

Berichtsjahres)<br />

Bettenzahl: 163<br />

19<br />

Struktur- <strong>und</strong> Leistungsdaten


Qualitätsbericht 2006<br />

A-13 Fallzahlen des Krankenhauses<br />

Stationäre Patienten: 5.363<br />

Ambulante Patienten:<br />

- Fallzählweise: 0<br />

- Patientenzählweise: 0<br />

- Quartalszählweise: 0<br />

- Sonstige Zählweise: 0<br />

20<br />

Struktur- <strong>und</strong> Leistungsdaten


Qualitätsbericht 2006<br />

B Struktur- <strong>und</strong> Leistungsdaten der<br />

Organisationseinheiten / Fachabteilungen<br />

1 Innere Medizin<br />

2 Allgemeine Chirurgie<br />

3 Frauenheilk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Geburtshilfe<br />

21<br />

Fachabteilungen


Qualitätsbericht 2006<br />

B-1 Innere Medizin<br />

B-1.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name: Innere Medizin<br />

Schlüssel: Innere Medizin (0100)<br />

Art: Hauptabteilung<br />

Chefarzt: Dr. med. Michael Müller<br />

Straße: Steinstraße 18 - 24<br />

PLZ / Ort: 37213 <strong>Witzenhausen</strong><br />

Postfach: 1442<br />

PLZ / Ort: 37204 <strong>Witzenhausen</strong><br />

Telefon: 05542 / 504 - 570<br />

Telefax: 05542 / 504 - 660<br />

E-Mail: post@krankenhaus-witzenhausen.de<br />

Internet: www.krankenhaus-witzenhausen.de<br />

B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin<br />

VI01 Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von ischämischen Herzkrankheiten<br />

VI02 Diagnostik <strong>und</strong> Therapie der pulmonalen Herzkrankheit <strong>und</strong> von Krankheiten des<br />

Lungenkreislaufes<br />

VI03 Diagnostik <strong>und</strong> Therapie sonstiger Formen der Herzkrankheit<br />

VI04 Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen <strong>und</strong> Kapillaren<br />

VI05 Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße <strong>und</strong> der<br />

Lymphknoten<br />

VI06 Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten<br />

VI07 Diagnostik <strong>und</strong> Therapie der Hypertonie<br />

VI08 Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von Nierenerkrankungen<br />

VI09 Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von hämatologischen Erkrankungen<br />

VI10 Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von endokrinen Ernährungs- <strong>und</strong><br />

Stoffwechselkrankheiten (Diabetes, Schilddrüse, ..)<br />

VI11 Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von Erkrankungen des Magen-Darmtraktes<br />

VI12 Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs<br />

VI13 Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von Krankheiten des Peritoneums<br />

VI14 Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle <strong>und</strong> des Pankreas<br />

VI15 Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von Erkrankungen der Atemwege <strong>und</strong> der Lunge<br />

VI16 Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von Krankheiten der Pleura<br />

VI17 Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von rheumatologischen Erkrankungen<br />

VI18 Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von onkologischen Erkrankungen<br />

VI19 Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von infektiösen <strong>und</strong> parasitären Krankheiten<br />

VI20 Intensivmedizin<br />

VI24 Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von geriatrischen Erkrankungen<br />

VI27 Spezialsprechst<strong>und</strong>e<br />

22<br />

Fachabteilungen


Qualitätsbericht 2006<br />

B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der<br />

Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP00 Rettungsmedizin<br />

B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-1.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 3.302<br />

Teilstationäre Fallzahl: 422<br />

Anzahl Betten: 97<br />

B-1.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 I50 Herzschwäche (=Herzinsuffizienz) 179<br />

2 R55 Anfallsartige, kurz dauernde Bewusstlosigkeit<br />

(=Ohnmacht) <strong>und</strong> Zusammensinken<br />

3 I48 Herzrhythmusstörung in den Herzvorhöfen<br />

(=Vorhofflattern oder Vorhofflimmern)<br />

4 I10 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 124<br />

5 J18 Lungenentzündung durch unbekannten Erreger 115<br />

6 I63 Hirninfarkt 110<br />

7 E86 Flüssigkeitsmangel 104<br />

8 F10 Psychische oder Verhaltensstörungen durch Alkohol 95<br />

9 I20 Anfallartige Schmerzen in der Herzgegend mit<br />

Beengungsgefühl(=Angina pectoris)<br />

10 K52 Sonstige Magen-Darm Entzündungen ohne infektiöse<br />

Ursache<br />

B-1.7 Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 3-009 3-009 2.475<br />

2 3-004 3-004 1.344<br />

3 8-930 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über<br />

Bildschirm) von Atmung, Herz <strong>und</strong> <strong>Kreis</strong>lauf<br />

4 1-632 Spiegelung der Speiseröhre, des Magens <strong>und</strong> des<br />

Zwölffingerdarmes<br />

5 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe des oberen<br />

Verdauungstrakts, der Gallengänge oder der<br />

Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung<br />

6 3-022 3-022 589<br />

7 3-200 Computertomographie (CT) des Schädels ohne<br />

Kontrastmittel<br />

23<br />

160<br />

130<br />

83<br />

80<br />

1.126<br />

1.025<br />

8 1-650 Dickdarmspiegelung 499<br />

681<br />

525<br />

Fachabteilungen


Qualitätsbericht 2006<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

9 8-980 Intensivmedizinische Komplexbehandlung<br />

(Basisprozedur)<br />

10 8-800 Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter<br />

Blutkörperchen oder Konzentraten von<br />

Blutgerinnungsplättchen<br />

Kompetenzprozeduren<br />

OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

5-377 Einsetzen eines Herzschrittmachers oder eines elektrischen<br />

Gerätes zur Beseitigung von Kammerflimmern (=Defibrillator)<br />

B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Institutsambulanz des Krankenhauses<br />

Art der Ambulanz: Ambulante Behandlungen nach § 116b SGB V<br />

Angebotene Leistung<br />

Einsetzen eines Herschrittmachers oder eines elektrischen Gerätes zur Beseitigung von<br />

Kammerflimmern (Defibrilator)<br />

Entfernung, Wechsel oder Korrektur eines Herschrittmachers oder eines elektrischen<br />

Gerätes zur Beseitigung von Kammerflimmern (Defibrilator)<br />

Ermächtigte Chefarztambulanz Dr. Müller<br />

Art der Ambulanz: Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte § 116 SGB V<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostische <strong>und</strong> therapeutische Spiegelung des Dickdarmes einschließlich<br />

Polypabtragung <strong>und</strong> Mucosektomie<br />

Diagnostische Spiegelung des Magens <strong>und</strong> Zwölffingerdarmes einschließlich<br />

Polypabtragung <strong>und</strong> Mucosektomie,<br />

Binden <strong>und</strong> Veröden von Speiseröhrenvarizen<br />

Diagnostische <strong>und</strong> therapeutische Eingriffe an den Gallenwegen (ERCP)<br />

Ultraschall der Halsgefäße <strong>und</strong> peripheren Arterien <strong>und</strong> Venen<br />

Ultraschall des Bauches <strong>und</strong> der ableitenden Harnwege<br />

Gastroenterologische Sprechst<strong>und</strong>e<br />

Allgemein internistische Sprechst<strong>und</strong>e<br />

B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-377 Einsetzen eines Herzschrittmachers oder eines<br />

elektrischen Gerätes zur Beseitigung von<br />

Kammerflimmern (=Defibrillator)<br />

2 5-378 Entfernung, Wechsel oder Korrektur eines<br />

Herzschrittmachers oder elektrischen Gerätes zur<br />

Beseitigung von Kammerflimmern (=Defibrillator)<br />

B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der<br />

Berufsgenossenschaft<br />

¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />

¨ stationäre BG-Zulassung<br />

þ nicht vorhanden<br />

24<br />

286<br />

204<br />

38<br />

38<br />

≤ 5<br />

Fachabteilungen


Qualitätsbericht 2006<br />

B-1.11 Apparative Ausstattung<br />

Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung<br />

AA01 Angiographiegerät ——— Kooperation mit<br />

niedergelassenen<br />

Röntgenologen im Haus<br />

AA02 Audiometrie-Labor ——— Kooperation mit<br />

niedergelassenen HNO-Arzt im<br />

Haus<br />

AA03 Belastungs-EKG / Ergometrie ———<br />

AA05 Bodyplethysmographie ———<br />

AA08 Computertomograph (CT) þ Kooperation mit<br />

niedergelassenen<br />

Röntgenologen im Haus<br />

AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) ———<br />

AA12 Endoskop ———<br />

AA13 Geräte der invasiven Kardiologie (z.B.<br />

Herzkatheterlabor,<br />

Ablationsgenerator,<br />

Kardioversionsgerät,<br />

Herzschrittmacherlabor)<br />

AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />

(Hämofiltration, Dialyse,<br />

Peritonealdialyse)<br />

25<br />

þ Kardioversionsgerät,<br />

Herzschrittmacherlabor<br />

¨ Kooperation mit PHV-<br />

Dialysezentrum im Haus<br />

AA16 Geräte zur Strahlentherapie ——— Kooperation mit<br />

niedergelassenen<br />

Röntgenologen im Haus<br />

AA23 Mammographiegerät ——— Kooperation mit<br />

niedergelassenen<br />

Röntgenologen im Haus<br />

AA27 Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät<br />

(z.B. C-Bogen)<br />

AA29 Sonographiegerät /<br />

Dopplersonographiegerät<br />

þ<br />

———<br />

AA31 Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung ———<br />

AA32 Szintigraphiescanner / Gammakamera<br />

(Szintillationskamera)<br />

——— Kooperation mit<br />

niedergelassenen<br />

Röntgenologen im Haus<br />

* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 St<strong>und</strong>en am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht<br />

anzugeben)<br />

B-1.12 Personelle Ausstattung<br />

B-1.12.1 Ärzte<br />

Ärzte Anzahl<br />

(Vollkräfte)<br />

Ärzte insgesamt (außer<br />

Belegärzte)<br />

Davon Fachärzte 6<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />

Kommentar / Ergänzung<br />

16,5 Es besteht eine 6-jährige<br />

Weiterbildungsermächtigung für das<br />

Fachgebiet Innere Medizin.<br />

Fachabteilungen


Qualitätsbericht 2006<br />

Angegeben ist die Zahl der Vollkräfte, nicht die Zahl der Personen<br />

Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen<br />

Facharztqualifikationen<br />

Facharzt für Innere Medizin<br />

Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen<br />

Zusatzweiterbildungen<br />

Notfallmedizin<br />

Gastroenterologie<br />

Kardiologie<br />

B-1.12.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte Anzahl<br />

(Vollkräfte)<br />

Pflegekräfte insgesamt 41,9<br />

Davon examinierte Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong><br />

Krankenpfleger bzw. Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong><br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne <strong>und</strong><br />

mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong><br />

Krankenpfleger bzw. Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong><br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit<br />

entsprechender Fachweiterbildung)<br />

34,3<br />

B-1.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

26<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

3,8 Intensivmedizin <strong>und</strong> Anästhesie<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Kommentar / Erläuterung<br />

SP01 Altenpfleger<br />

SP02 Arzthelfer<br />

SP04 Diätassistenten<br />

SP05 Ergotherapeuten<br />

SP14 Logopäden In Kooperation mit externer<br />

Praxis<br />

SP15 Masseure / Medizinische Bademeister<br />

SP21 Physiotherapeuten<br />

SP25 Sozialarbeiter<br />

Fachabteilungen


Qualitätsbericht 2006<br />

B-2 Allgemeine Chirurgie<br />

B-2.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name: Allgemeine Chirurgie<br />

Schlüssel: Allgemeine Chirurgie (1500)<br />

Art: Hauptabteilung<br />

Chefarzt: Dr. med. Hans Schumacher<br />

Straße: Steinstraße 18 - 24<br />

PLZ / Ort: 37213 <strong>Witzenhausen</strong><br />

Postfach: 1442<br />

PLZ / Ort: 37204 <strong>Witzenhausen</strong><br />

Telefon: 05542 / 504 - 560<br />

Telefax: 05542 / 504 - 561<br />

E-Mail: post@krankenhaus-witzenhausen.de<br />

Internet: www.krankenhaus-witzenhausen.de<br />

B-2.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie<br />

VC15 Thoraxchirurgie: Thorakoskopische Eingriffe<br />

VC17 Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Offen chirurgische <strong>und</strong> endovaskuläre<br />

Behandlung von Gefäßerkrankungen<br />

VC18 Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Konservative Behandlung von arteriellen<br />

Gefäßerkrankungen<br />

VC19 Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von venösen<br />

Erkrankungen (z.B. Thrombosen, Krampfadern) <strong>und</strong> Folgeerkrankungen (z.B.<br />

Ulcus cruris / offenes Bein)<br />

VC21 Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Endokrine Chirurgie<br />

VC22 Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Magen-Darm-Chirurgie<br />

VC23 Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie<br />

VC24 Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Tumorchirurgie<br />

VC26 Unfall- <strong>und</strong> Wiederherstellungschirurgie: Metall-/ Fremdkörperentfernungen<br />

VC27 Unfall- <strong>und</strong> Wiederherstellungschirurgie: Bandrekonstruktionen / Plastiken<br />

VC28 Unfall- <strong>und</strong> Wiederherstellungschirurgie: Gelenksersatzverfahren / Endo-Prothetik<br />

VC29 Unfall- <strong>und</strong> Wiederherstellungschirurgie: Behandlung von Dekubitalgeschwüren<br />

VC30 Unfall- <strong>und</strong> Wiederherstellungschirurgie: Septische Knochenchirurgie<br />

VC31 Unfall- <strong>und</strong> Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von<br />

Knochenentzündungen<br />

VC32 Unfall- <strong>und</strong> Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von<br />

Verletzungen des Kopfes<br />

VC33 Unfall- <strong>und</strong> Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von<br />

Verletzungen des Halses<br />

VC34 Unfall- <strong>und</strong> Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von<br />

Verletzungen des Thorax<br />

VC35 Unfall- <strong>und</strong> Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von<br />

Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule <strong>und</strong> des Beckens<br />

VC36 Unfall- <strong>und</strong> Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von<br />

Verletzungen der Schulter <strong>und</strong> des Oberarmes<br />

27<br />

Fachabteilungen


Qualitätsbericht 2006<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie<br />

VC37 Unfall- <strong>und</strong> Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von<br />

Verletzungen des Ellenbogens <strong>und</strong> des Unterarmes<br />

VC38 Unfall- <strong>und</strong> Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von<br />

Verletzungen des Handgelenkes <strong>und</strong> der Hand<br />

VC39 Unfall- <strong>und</strong> Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von<br />

Verletzungen der Hüfte <strong>und</strong> des Oberschenkels<br />

VC40 Unfall- <strong>und</strong> Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von<br />

Verletzungen des Knies <strong>und</strong> des Unterschenkels<br />

VC41 Unfall- <strong>und</strong> Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von<br />

Verletzungen der Knöchelregion <strong>und</strong> des Fußes<br />

VC42 Unfall- <strong>und</strong> Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von sonstigen<br />

Verletzungen<br />

VC50 Neurochirurgie: Chirurgie der peripheren Nerven<br />

VC55 Allgemein: Minimal-invasive laparoskopische Operationen<br />

VC58 Allgemein: Spezialsprechst<strong>und</strong>e<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Orthopädie<br />

VO01 Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von Arthropathien<br />

VO07 Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von Krankheiten der Synovialis <strong>und</strong> der Sehnen<br />

VO09 Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von Osteopathien <strong>und</strong> Chondropathien<br />

B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der<br />

Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung<br />

MP00 Eigenblutspende vor Gelenkersatzeingriffen Die Entnahme erfolgt in<br />

unserem Haus durch Personal<br />

des Blutspendedienstes Kassel.<br />

Aufbereitung in Kassel.<br />

Lieferung des Eigenblutes nach<br />

<strong>Witzenhausen</strong> am Tag vor<br />

geplanter Aufnahme.<br />

B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-2.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 1.349<br />

Teilstationäre Fallzahl: 4<br />

Anzahl Betten: 46<br />

B-2.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 S06 Verletzungen innerhalb des Schädels (v.a.<br />

Gehirnerschütterung)<br />

2 K80 Gallensteinleiden 109<br />

3 K35 Akute Blinddarmentzündung 90<br />

4 K40 Leistenbruch 68<br />

5 S72 Oberschenkelbruch 64<br />

28<br />

119<br />

Fachabteilungen


Qualitätsbericht 2006<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

6 C18 Dickdarmkrebs 54<br />

7 S52 Knochenbruch des Unterarmes 52<br />

8 S82 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des<br />

oberen Sprunggelenkes<br />

9 R10 Bauch- oder Beckenschmerzen 50<br />

10 E11 Alterszucker (=Typ 2 Diabetes mellitus, nicht von<br />

Anfang an mit Insulinabhängigkeit)<br />

Kompetenzdiagnosen<br />

ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

M16 Chronischer Hüftgelenksverschleiß mit zunehmender<br />

Gelenkversteifung (=Arthrose)<br />

B-2.7 Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 8-930 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über<br />

Bildschirm) von Atmung, Herz <strong>und</strong> <strong>Kreis</strong>lauf<br />

2 8-980 Intensivmedizinische Komplexbehandlung<br />

(Basisprozedur)<br />

3 5-893 Abtragung abgestorbener Hautzellen (=chirurgische<br />

W<strong>und</strong>toilette) oder Entfernung von erkranktem<br />

Gewebe an Haut <strong>und</strong> Unterhaut<br />

4 5-511 Gallenblasenentfernung 116<br />

5 5-470 Blinddarmentfernung 106<br />

6 5-916 Vorübergehende Weichteildeckung 102<br />

7 8-800 Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter<br />

Blutkörperchen oder Konzentraten von<br />

Blutgerinnungsplättchen<br />

8 8-831 Legen, Wechsel oder Entfernung eines Katheters in<br />

Venen, die direkt zum Herzen führen<br />

9 5-790 Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freie<br />

Verbindung des Bruches zur Körperoberfläche<br />

(=geschlossene Reposition) oder einer Lösung der<br />

Knochenenden von Röhrenknochen mittels<br />

Knochenstabilisierungsmaterial (z.B. Drähte,<br />

Schrauben, Platten, externe<br />

10 5-530 Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im<br />

Leistenbereich austreten<br />

Kompetenzprozeduren<br />

OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

5-469.20 Andere Operationen am Darm: Adhäsiolyse: Offen chirurgisch 32<br />

5-820.2 Implantation einer Gelenksprothese am Hüftgelenk:<br />

Totalendoprothese<br />

5-820.4 Implantation einer Gelenksprothese am Hüftgelenk:<br />

Duokopfprothese<br />

29<br />

51<br />

36<br />

20<br />

137<br />

129<br />

125<br />

98<br />

91<br />

79<br />

72<br />

22<br />

21<br />

Fachabteilungen


Qualitätsbericht 2006<br />

B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Institutsambulanz des Krankenhauses<br />

Art der Ambulanz: Ambulante Behandlungen nach § 116b SGB V<br />

Angebotene Leistung<br />

Wiederholungsoperation am Gelenk mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop)<br />

Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Leistenbereich austreten<br />

Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Bereich des Bauchnabels<br />

austreten<br />

Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Bereich einer Operationsnarbe<br />

austreten<br />

Unterbindung, Entfernen oder Herausziehen von Krampfadern<br />

Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial<br />

Operation an der Gelenkinnenhaut mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop)<br />

Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen Knorpelscheiben (=Menisken)<br />

mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop)<br />

Brusterhaltende Operation ohne Entfernung von Lymphknoten im Achselbereich<br />

Ermächtigte Chefarztambulanz Dr. Schumacher<br />

Art der Ambulanz: Ambulante Behandlung durch Krankenhausärzte § 116 SGB V<br />

Angebotene Leistung<br />

Operation der Einengung eines Handnerven im Bereich des beugeseitigen Handgelenkes<br />

W<strong>und</strong>versorgung<br />

Schleimbeutelentfernung<br />

Entfernung von Weichteiltumoren<br />

Operative Versorgung von Brüchen kleiner Röhrenknochen<br />

Materialentfernung an kleinen Röhrenknochen<br />

Epicondylitis OP (Tennisarm)<br />

Operationen an den Mittelfußknochen oder den Zehengliedern<br />

Nagelwallplastik<br />

B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-810 Wiederholungsoperation am Gelenk mittels<br />

Gelenkspiegel (=Arthroskop)<br />

2 5-530 Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im<br />

Leistenbereich austreten<br />

3 5-385 Unterbindung, Entfernen oder Herausziehen von<br />

Krampfadern<br />

4 5-787 Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial 19<br />

5 5-534 Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im<br />

Bereich des Bauchnabels austreten<br />

B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der<br />

Berufsgenossenschaft<br />

þ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />

þ stationäre BG-Zulassung<br />

30<br />

59<br />

41<br />

39<br />

16<br />

Fachabteilungen


Qualitätsbericht 2006<br />

B-2.11 Apparative Ausstattung<br />

Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung<br />

AA01 Angiographiegerät ———<br />

AA02 Audiometrie-Labor ——— Kooperation mit<br />

niedergelassenen HNO-Arzt im<br />

Haus<br />

AA03 Belastungs-EKG / Ergometrie ———<br />

AA07 Cell Saver (im Rahmen einer<br />

Bluttransfusion)<br />

31<br />

———<br />

AA08 Computertomograph (CT) þ Kooperation mit<br />

niedergelassenen<br />

Röntgenologen<br />

AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) ———<br />

AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren<br />

(Hämofiltration, Dialyse,<br />

Peritonealdialyse)<br />

¨ Kooperation mit PHV-<br />

Dialysezentrum im Haus<br />

AA16 Geräte zur Strahlentherapie ——— Kooperation mit<br />

niedergelassenen<br />

Röntgenologen<br />

AA22 Magnetresonanztomograph (MRT) þ Kooperation mit<br />

niedergelassenen<br />

Röntgenologen<br />

AA23 Mammographiegerät ——— Kooperation mit<br />

niedergelassenen<br />

Röntgenologen<br />

AA25 Oszillographie ———<br />

AA27 Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät<br />

(z.B. C-Bogen)<br />

AA31 Spirometrie / Lungenfunktionsprüfung ———<br />

AA32 Szintigraphiescanner / Gammakamera<br />

(Szintillationskamera)<br />

þ<br />

——— Kooperation mit<br />

niedergelassenen<br />

Röntgenologen<br />

* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 St<strong>und</strong>en am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht<br />

anzugeben)<br />

B-2.12 Personelle Ausstattung<br />

B-2.12.1 Ärzte<br />

Ärzte Anzahl<br />

(Vollkräfte)<br />

Ärzte insgesamt (außer<br />

Belegärzte)<br />

Davon Fachärzte 4,5<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 0<br />

Kommentar / Ergänzung<br />

9,7 Es besteht eine<br />

Weiterbildungsermächtigung für 3 Jahre<br />

Allgemeine Chirurgie <strong>und</strong> 1 Jahr für<br />

Unfallchirurgie.<br />

Angegeben ist die Zahl der Vollkräfte, nicht die Zahl der Personen<br />

Fachabteilungen


Qualitätsbericht 2006<br />

Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen<br />

Facharztqualifikationen<br />

Allgemeine Chirurgie<br />

Gefäßchirurgie<br />

Orthopädie <strong>und</strong> Unfallchirurgie<br />

Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen<br />

Zusatzweiterbildungen<br />

Phlebologie<br />

Spezielle Unfallchirurgie<br />

Zerfiziertes W<strong>und</strong>management<br />

B-2.12.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte Anzahl<br />

(Vollkräfte)<br />

Pflegekräfte insgesamt 19,7<br />

Davon examinierte Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Krankenpfleger bzw. Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong><br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne <strong>und</strong> mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Krankenpfleger bzw. Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong><br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

B-2.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP01 Altenpfleger<br />

SP02 Arzthelfer<br />

SP04 Diätassistenten<br />

SP05 Ergotherapeuten<br />

SP15 Masseure / Medizinische Bademeister<br />

SP21 Physiotherapeuten<br />

SP25 Sozialarbeiter<br />

SP28 W<strong>und</strong>manager<br />

32<br />

16,2<br />

0<br />

Fachabteilungen


Qualitätsbericht 2006<br />

B-3 Frauenheilk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Geburtshilfe<br />

B-3.1 Name der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Name: Frauenheilk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Geburtshilfe<br />

Schlüssel: Frauenheilk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Geburtshilfe (2400)<br />

Art: Belegabteilung<br />

Straße: Steinstraße 18 - 24<br />

PLZ / Ort: 37213 <strong>Witzenhausen</strong><br />

Postfach: 1442<br />

PLZ / Ort: 37204 <strong>Witzenhausen</strong><br />

Telefon: 05542 / 504 - 0<br />

Telefax: 05542 / 504 - 660<br />

E-Mail: post@krankenhaus-witzenhausen.de<br />

Internet: www.krankenhaus-witzenhausen.de<br />

B-3.2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Gynäkologie<br />

VG01 Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von Erkrankungen der Brustdrüse<br />

VG02 Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse<br />

VG03 Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse<br />

VG05 Endoskopische Operationen (Laparoskopie, Hysteroskopie)<br />

VG06 Gynäkologische Abdominalchirurgie<br />

VG07 Inkontinenzchirurgie<br />

VG08 Diagnostik <strong>und</strong> Therapie gynäkologischer Tumoren (Zervix-, Corpus-, Ovarial-,<br />

Vulva-, Vaginalkarzinom)<br />

VG09 Pränataldiagnostik <strong>und</strong> Therapie<br />

VG11 Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der<br />

Geburt <strong>und</strong> des Wochenbettes<br />

VG12 Geburtshilfliche Operationen<br />

VG13 Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen<br />

Beckenorgane<br />

VG14 Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen<br />

Genitaltraktes<br />

B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der<br />

Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung<br />

MP05 Babyschwimmen Baby- <strong>und</strong><br />

Kleinkinderschwimmen<br />

MP19 Geburtsvorbereitungskurse<br />

MP28 Naturheilverfahren<br />

MP36 Säuglingspflegekurse<br />

MP41 Spezielles Leistungsangebot von Hebammen Unterwassergeburten<br />

Infoabende für werdenen Eltern<br />

Hebammensprechst<strong>und</strong>e<br />

Rückbildungsgymnastik<br />

Kochkurse für Babybreie<br />

33<br />

Fachabteilungen


Qualitätsbericht 2006<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot Kommentar / Erläuterung<br />

MP43 Stillberatung<br />

MP50 Wochenbettgymnastik<br />

B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit /<br />

Fachabteilung<br />

Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung<br />

SA05 Räumlichkeiten: Mutter-Kind-Zimmer Elternzimmer<br />

SA07 Räumlichkeiten: Rooming-In<br />

B-3.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 712<br />

Teilstationäre Fallzahl: 2<br />

Anzahl Betten: 20<br />

B-3.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 Z38 Lebendgeborene(r) Säugling(e) 213<br />

2 O70 Dammriss unter der Geburt 40<br />

3 O80 Spontangeburt eines Einlings 39<br />

4 O42 Vorzeitiger Blasensprung 35<br />

5 O60 Vorzeitige Wehen 34<br />

6 O68 Komplikationen bei Wehen oder Entbindung mit<br />

Gefahrenzustand des Ungeborenen<br />

7 O48 Übertragene Schwangerschaft 20<br />

8 – 1 O36 Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter<br />

oder vermuteter Komplikationen beim Ungeborenen im<br />

Mutterleib<br />

8 – 2 O20 Blutung in der Frühschwangerschaft (z.B. drohende<br />

Fehlgeburt)<br />

10 O69 Komplikationen bei Wehen <strong>und</strong> Entbindung durch<br />

Nabelschnurkomplikationen<br />

B-3.7 Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 9-262 Versorgung von Neugeborenen nach der Geburt<br />

(speziell Risikoneugeborene, erkrankte Neugeborene)<br />

2 9-260 Überwachung <strong>und</strong> Leitung einer normalen Geburt 112<br />

3 5-758 Wiederherstellung weiblicher Geschlechtsorgane nach<br />

Riss nach der Geburt<br />

4 9-261 Überwachung <strong>und</strong> Leitung einer Risikogeburt 56<br />

5 5-740 Klassische Schnittentbindung (=Kaiserschnitt) 48<br />

6 5-738 Erweiterung des Scheideneingangs durch teilweise<br />

Dammdurchtrennung oder Naht<br />

7 5-749 Sonstige Schnittentbindung (=Kaiserschnitt) (z.B. in<br />

der Misgav-Ladach-Operationstechnik)<br />

34<br />

21<br />

18<br />

18<br />

16<br />

251<br />

68<br />

45<br />

42<br />

Fachabteilungen


Qualitätsbericht 2006<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

8 1-471 Entnahme einer Gewebeprobe der<br />

Gebärmutterschleimhaut ohne Einschneiden (z.B.<br />

Strichkürettage)<br />

9 – 1 1-672 Spiegelung der Gebärmutter 23<br />

9 – 2 5-690 Therapeutische Ausschabung der Gebärmutter 23<br />

B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-3.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der<br />

Berufsgenossenschaft<br />

¨ Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden<br />

¨ stationäre BG-Zulassung<br />

þ nicht vorhanden<br />

B-3.11 Apparative Ausstattung<br />

Nr. Apparative Ausstattung 24h* Kommentar / Erläuterung<br />

AA23 Mammographiegerät ——— Kooperation mit<br />

niedergelassenen<br />

Röntgenologen<br />

AA29 Sonographiegerät /<br />

Dopplersonographiegerät<br />

35<br />

——— Sonographiegerät<br />

* 24h: Notfallverfügbarkeit 24 St<strong>und</strong>en am Tag sichergestellt (---: bei diesem Gerät nicht<br />

anzugeben)<br />

B-3.12 Personelle Ausstattung<br />

B-3.12.1 Ärzte<br />

Ärzte Anzahl<br />

(Vollkräfte)<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 0<br />

Davon Fachärzte 0<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V) 4<br />

Angegeben ist die Zahl der Vollkräfte, nicht die Zahl der Personen<br />

Fachexpertise der Abteilung - Facharztqualifikationen<br />

Facharztqualifikationen<br />

Frauenheilk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Geburtshilfe<br />

B-3.12.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte Anzahl<br />

(Vollkräfte)<br />

Pflegekräfte insgesamt 10,0<br />

Davon examinierte Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Krankenpfleger bzw. Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong><br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, ohne <strong>und</strong> mit Fachweiterbildung)<br />

25<br />

8,6<br />

Fachabteilungen


Qualitätsbericht 2006<br />

Pflegekräfte Anzahl<br />

(Vollkräfte)<br />

Davon examinierte Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Krankenpfleger bzw. Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong><br />

Kinderkrankenpfleger (3 Jahre, mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

B-3.12.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP03 Beleghebammen/-entbindungspfleger<br />

SP04 Diätassistenten<br />

SP05 Ergotherapeuten<br />

SP15 Masseure / Medizinische Bademeister<br />

SP21 Physiotherapeuten<br />

SP25 Sozialarbeiter<br />

36<br />

0<br />

Fachabteilungen


Qualitätsbericht 2006<br />

C Qualitätssicherung<br />

C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden<br />

Qualitätssicherung nach<br />

§ 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren)<br />

37<br />

Qualitätssicherung


Qualitätsbericht 2006<br />

C-1.1 Im Krankenhaus erbrachte Leistungsbereiche /<br />

Dokumentationsrate<br />

Leistungsbereich Fallzahl Dok.-Rate Kommentar<br />

Ambulant erworbene Pneumonie 160 99,00%<br />

Cholezystektomie 113 100,00%<br />

Geburtshilfe 249 100,00%<br />

Gynäkologische Operationen 32 100,00%<br />

Herzschrittmacher-Implantation 38 100,00%<br />

Herzschrittmacher-Revision /<br />

Systemwechsel / Explantation<br />

Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation 22 100,00%<br />

Hüftgelenknahe Femurfraktur 46 100,00%<br />

38<br />

"


Qualitätsbericht 2006<br />

C-1.2 Ergebnisse für ausgewählte Qualitätsindikatoren aus dem<br />

BQS-Verfahren<br />

C-1.2 A Vom Gemeinsamen B<strong>und</strong>esausschuss als uneingeschränkt zur<br />

Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren<br />

C-1.2 A.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den<br />

Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den<br />

Strukturierten Dialog bereits vorliegt<br />

Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />

— Kennzahlbezeichnung<br />

Gallenblasenentfernung:<br />

Klärung der Ursachen<br />

angestaute<br />

Gallenflüssigkeit vor der<br />

Gallenblasenentfernung —<br />

Präoperative Diagnostik<br />

bei extrahepatischer<br />

Cholestase<br />

Gallenblasenentfernung:<br />

Feingewebliche<br />

Untersuchung der<br />

entfernten Gallenblase —<br />

Erhebung eines<br />

histologischen Bef<strong>und</strong>es<br />

Gallenblasenentfernung:<br />

Ungeplante<br />

Folgeoperation(en) wegen<br />

Komplikation(en) —<br />

Reinterventionsrate<br />

Geburtshilfe: Zeitspanne<br />

zwischen dem Entschluss<br />

zum Notfallkaiserschnitt<br />

<strong>und</strong> der Entbindung des<br />

Kindes — E-E-Zeit bei<br />

Notfallkaiserschnitt<br />

Geburtshilfe: Anwesenheit<br />

eines Kinderarztes bei<br />

Frühgeburten —<br />

Anwesenheit eines<br />

Pädiaters bei<br />

Frühgeborenen<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog<br />

Vertrauensbereich<br />

8 68,8 -<br />

100<br />

8 97,4 -<br />

100<br />

Ergebnis(Einheit)<br />

39<br />

Zähler<br />

/ Nenner<br />

Referenzbereich(b<strong>und</strong>esweit)<br />

100% 8 / 8 =100%<br />

100% 113 /<br />

113<br />

=100%<br />

8 0 - 6,9 0,0% 0 / 42 ≤1,5%<br />

2 24,9 -<br />

98,7<br />

75% 0 / 0 ≥95%<br />

2 0 - 95 0,00% 0 / 0 ≥90%<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Qualitätssicherung


Qualitätsbericht 2006<br />

Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />

— Kennzahlbezeichnung<br />

Geburtshilfe:<br />

Vorgeburtliche Gabe von<br />

Medikamenten zur<br />

Unterstützung der<br />

Lungenentwicklung bei<br />

Frühgeborenen —<br />

Antenatale<br />

Kortikosteroidtherapie: bei<br />

Geburten mit einem<br />

Schwangerschaftsalter von<br />

24+0 bis unter 34+0<br />

Wochen unter Ausschluss<br />

von Totgeburten <strong>und</strong> mit<br />

einem präpartalen<br />

stationären Aufenthalt von<br />

mindestens zwei<br />

Kalendertagen<br />

Frauenheilk<strong>und</strong>e:<br />

Vorbeugende Gabe von<br />

Antibiotika bei<br />

Gebärmutterentfernungen<br />

— Antibiotikaprophylaxe<br />

bei Hysterektomie<br />

Frauenheilk<strong>und</strong>e:<br />

Vorbeugende<br />

Medikamentengabe zur<br />

Vermeidung von<br />

Blutgerinnseln bei<br />

Gebärmutterentfernungen<br />

— Thromboseprophylaxe<br />

bei Hysterektomie<br />

Herzschrittmachereinsatz:<br />

Entscheidung für die<br />

Herzschrittmacher-<br />

Behandlung —<br />

Leitlinienkonforme<br />

Indikationsstellung bei<br />

bradykarden<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

Herzschrittmachereinsatz:<br />

Auswahl des<br />

Herzschrittmachersystems<br />

— Leitlinienkonforme<br />

Systemwahl bei<br />

bradykarden<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog<br />

Vertrauensbereich<br />

Ergebnis(Einheit)<br />

40<br />

Zähler<br />

/ Nenner<br />

Referenzbereich(b<strong>und</strong>esweit)<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

9 - 0,0% 0 / 0 ≥95% Das Krankehaus hat<br />

keine<br />

entsprechenden Fälle<br />

zur Berechnung<br />

dieses Indikators<br />

8 79,3 -<br />

99,8<br />

2 77,4 -<br />

99,7<br />

2 74,1 -<br />

94,7<br />

2 77,4 -<br />

96,4<br />

95,2% 20 /<br />

21<br />

94,7% 18 /<br />

19<br />

86,8% 33 /<br />

38<br />

89,5% 34 /<br />

38<br />

≥90%<br />

≥95%<br />

≥90%<br />

≥90%<br />

Qualitätssicherung


Qualitätsbericht 2006<br />

Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />

— Kennzahlbezeichnung<br />

Herzschrittmachereinsatz:<br />

Entscheidung für die<br />

Herzschrittmacher-<br />

Behandlung <strong>und</strong> die<br />

Auswahl des<br />

Herzschrittmachersystems<br />

— Leitlinienkonforme<br />

Indikationsstellung <strong>und</strong><br />

leitlinienkonforme<br />

Systemwahl bei<br />

bradykarden<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

Herzschrittmachereinsatz:<br />

Komplikationen während<br />

oder nach der Operation —<br />

Perioperative<br />

Komplikationen:<br />

chirurgische<br />

Komplikationen<br />

Herzschrittmachereinsatz:<br />

Komplikationen während<br />

oder nach der Operation —<br />

Perioperative<br />

Komplikationen:<br />

Sondendislokation im<br />

Vorhof<br />

Herzschrittmachereinsatz:<br />

Komplikationen während<br />

oder nach der Operation —<br />

Perioperative<br />

Komplikationen:<br />

Sondendislokation im<br />

Ventrikel<br />

Hüftgelenkersatz:<br />

Ausrenkung des<br />

künstlichen Hüftgelenkes<br />

nach der Operation —<br />

Endoprothesenluxation<br />

Hüftgelenkersatz:<br />

Entzündung des<br />

Operationsbereichs nach<br />

der Operation —<br />

Postoperative<br />

W<strong>und</strong>infektion<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog<br />

Vertrauensbereich<br />

8 62 -<br />

87,2<br />

Ergebnis(Einheit)<br />

41<br />

Zähler<br />

/ Nenner<br />

76,3% 29 /<br />

38<br />

Referenzbereich(b<strong>und</strong>esweit)<br />

≥80%<br />

8 0 - 7,6 0,0% 0 / 38 ≤2%<br />

8 0 -<br />

18,1<br />

0,0% 0 / 15 ≤3%<br />

8 0 - 7,6 0,0% 0 / 38 ≤3%<br />

8 0 -<br />

12,8<br />

2 0,2 -<br />

19,9<br />

0,00% 0 / 22 < = 5<br />

%<br />

4,5% entf.


Qualitätsbericht 2006<br />

Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />

— Kennzahlbezeichnung<br />

Hüftgelenkersatz:<br />

Ungeplante<br />

Folgeoperation(en) wegen<br />

Komplikation(en) —<br />

Reinterventionen wegen<br />

Komplikation<br />

Brusttumoren:<br />

Röntgenuntersuchung des<br />

entfernten Gewebes nach<br />

der Operation —<br />

Postoperatives<br />

Präparatröntgen<br />

Brusttumoren:<br />

Bestimmung der<br />

Hormonempfindlichkeit der<br />

Krebszellen —<br />

Hormonrezeptoranalyse<br />

Brusttumoren:<br />

Sicherheitsabstand zum<br />

ges<strong>und</strong>en Gewebe —<br />

Angabe<br />

Sicherheitsabstand: bei<br />

Mastektomie<br />

Brusttumoren:<br />

Sicherheitsabstand zum<br />

ges<strong>und</strong>en Gewebe —<br />

Angabe<br />

Sicherheitsabstand: bei<br />

brusterhaltender Therapie<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog<br />

Vertrauensbereich<br />

2 1,6 -<br />

26<br />

Ergebnis(Einheit)<br />

42<br />

Zähler<br />

/ Nenner<br />

Referenzbereich(b<strong>und</strong>esweit)<br />

9,1% entf. >= 9<br />

%<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Referenzabweichung<br />

nicht signifikant<br />

9 0 - 95 0% 0 / 0 ≥95% Aufgr<strong>und</strong> der<br />

geringen Fallzahl (≤<br />

10 Karzinomfälle) ist<br />

eine sinnvolle<br />

Bewertung der<br />

Qualität nicht<br />

möglich<br />

8 22,4 -<br />

100<br />

100% 0 / 0 ≥95%<br />

9 - 0 / 0 ≥95% Krankenhaus hat<br />

keine<br />

entsprechenden Fälle<br />

zur Berechnung<br />

dieses Indikators<br />

8 22,4 -<br />

100<br />

100% 0 / 0 ≥95%<br />

Legende zur Spalte „Bewertung durch Strukt. Dialog”<br />

8 = Ergebnis unauffällig, kein Strukturierter Dialog erforderlich<br />

2 = Ergebnis wird für dieses Erhebungsjahr als unauffällig eingestuft, in der nächsten<br />

Auswertung sollen die Ergebnisse aber noch mal kontrolliert werden<br />

9 = Sonstiges (In diesem Fall ist auch der dem Krankenhaus zur Verfügung gestellte<br />

Kommentar zu übernehmen.)<br />

Hinweis zur Spalte „Zähler / Nenner”: diese Angabe entfällt, falls Zähler oder Nenner<br />

kleiner oder gleich fünf ist.<br />

C-1.2 A.II Qualitätsindikatoren, bei denen die Bewertung der Ergebnisse im<br />

Strukturierten Dialog noch nicht abgeschlossen ist <strong>und</strong> deren Ergebnisse<br />

daher für einen Vergleich noch nicht geeignet sind<br />

Trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

C-1.2 B Vom Gemeinsamen B<strong>und</strong>esausschuss eingeschränkt zur<br />

Veröffentlichung empfohlene Qualitätsindikatoren /<br />

Qualitätsindikatoren mit eingeschränkter methodischer Eignung<br />

C-1.2 B.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den<br />

Qualitätssicherung


Qualitätsbericht 2006<br />

Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den<br />

Strukturierten Dialog bereits vorliegt<br />

Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />

— Kennzahlbezeichnung<br />

Ambulant erworbene Pneumonie:<br />

Erste Blutgasanalyse oder<br />

Pulsoxymetrie — Erste Blutgasanalyse<br />

oder Pulsoxymetrie: Alle Patienten<br />

Ambulant erworbene Pneumonie:<br />

Antimikrobielle Therapie —<br />

Antimikrobielle Therapie: Ausschluss<br />

von Patienten, die aus einem anderen<br />

Krankenhaus aufgenommen wurden<br />

Ambulant erworbene Pneumonie:<br />

Bestimmung der klinischen<br />

Stabilitätskriterien — Bestimmung der<br />

klinischen Stabilitätskriterien: Alle<br />

Patienten, die regulär entlassen<br />

wurden<br />

Ambulant erworbene Pneumonie:<br />

Klinische Stabilitätskriterien —<br />

Klinische Stabilitätskriterien: Alle<br />

Patienten, die regulär entlassen<br />

wurden <strong>und</strong> vollständig gemessenen<br />

Stabilitätskriterien<br />

Pflege: Dekubitusprophylaxe bei<br />

hüftgelenknaher Femurfraktur:<br />

Veränderung des Dekubitusstatus<br />

während des stationären Aufenthalts<br />

bei Patienten, die ohne Dekubitus<br />

aufgenommen wurden —<br />

Dekubitusprophylaxe bei<br />

hüftgelenknaher Femurfraktur:<br />

Veränderung des Dekubitusstatus<br />

während des stationären Aufenthalts<br />

bei Patienten, die ohne Dekubitus<br />

aufgenommen wurden: Patienten mit<br />

Dekubitus (Grad 1 bis 4) bei<br />

Entlassung<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog<br />

43<br />

Vertrauensbereich<br />

8 87,5 -<br />

95,4<br />

8 88,3 -<br />

96,0<br />

8 55,7 -<br />

74,3<br />

Ergebnis<br />

(Einheit)<br />

Zähler /<br />

Nenner<br />

92,0% 149 /<br />

162<br />

92,8% 141 /<br />

152<br />

Referenzbereich(b<strong>und</strong>esweit)<br />

100,0 %<br />

>=78,3<br />

%<br />

65,5% 74 / 113 = 100%<br />

8 96 - 100 100% 74 / 74 >=95,0<br />

%<br />

8 0 - 6,3 0,0% 0 / 46 >= 7,9<br />

%<br />

Qualitätssicherung


Qualitätsbericht 2006<br />

Leistungsbereich: Qualitätsindikator<br />

— Kennzahlbezeichnung<br />

Pflege: Dekubitusprophylaxe bei<br />

hüftgelenknaher Femurfraktur:<br />

Veränderung des Dekubitusstatus<br />

während des stationären Aufenthalts<br />

bei Patienten, die ohne Dekubitus<br />

aufgenommen wurden —<br />

Dekubitusprophylaxe bei<br />

hüftgelenknaher Femurfraktur:<br />

Veränderung des Dekubitusstatus<br />

während des stationären Aufenthalts<br />

bei Patienten, die ohne Dekubitus<br />

aufgenommen wurden: Patienten mit<br />

Dekubitus Grad 2 oder höher bei<br />

Entlassung<br />

Pflege: Dekubitusprophylaxe bei<br />

elektiver Endoprothetik von Hüft-<strong>und</strong><br />

Kniegelenk: Veränderung des<br />

Dekubitusstatus während des<br />

stationären Aufenthalts bei Patienten,<br />

die ohne Dekubitus aufgenommen<br />

wurden — Dekubitusprophylaxe bei<br />

elektiver Endoprothetik von Knie <strong>und</strong><br />

Hüfte: Veränderung des<br />

Dekubitusstatus während des<br />

stationären Aufenthalts bei Patienten,<br />

die ohne Dekubitus aufgenommen<br />

wurden: Patienten mit Dekubitus<br />

(Grad 1 bis 4) bei Entlassung<br />

Bewertung<br />

durch<br />

Strukt.<br />

Dialog<br />

44<br />

Vertrauensbereich<br />

Ergebnis<br />

(Einheit)<br />

Zähler /<br />

Nenner<br />

Referenzbereich(b<strong>und</strong>esweit)<br />

8 0 - 6,3 0,0% 0 / 46 >= 7,9<br />

%<br />

8 0,2 - 17 3,8% entf.


Qualitätsbericht 2006<br />

C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß<br />

§ 112 SGB V<br />

Leistungsbereich<br />

Neonatalerhebung<br />

Schlaganfall<br />

45<br />

Qualitätssicherung


Qualitätsbericht 2006<br />

C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-<br />

Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V<br />

Das Krankenhaus nimmt nicht an Disease-Management-Programmen teil.<br />

46<br />

Qualitätssicherung


Qualitätsbericht 2006<br />

C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen<br />

vergleichenden Qualitätssicherung<br />

Trifft nicht zu<br />

47<br />

Qualitätssicherung


Qualitätsbericht 2006<br />

C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach<br />

§ 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V<br />

Das Krankenhaus hat in den Bereichen, für die Mindestmengen festgelegt sind, keine<br />

Leistungen erbracht.<br />

48<br />

Qualitätssicherung


Qualitätsbericht 2006<br />

C-6 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der<br />

Mindestmengenvereinbarung nach<br />

§ 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V (Ausnahmeregelung)<br />

Das Krankenhaus hat die festgelegten Mindestmengen nicht unterschritten.<br />

49<br />

Qualitätssicherung


Qualitätsbericht 2006<br />

D Qualitätsmanagement<br />

50<br />

Qualitätsmanagement


Qualitätsbericht 2006<br />

D-1 Qualitätspolitik<br />

Unter Qualitätspolitik verstehen wir die Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong> Normen für die Gestaltung der<br />

Qualität unserer Krankenhausleistungen <strong>und</strong> die Gesamtheit aller damit im<br />

Zusammenhang stehenden strategischen <strong>und</strong> operativen Ziele. Sie ist Ausdruck der<br />

übergeordneten Absichten <strong>und</strong> der Ausrichtung unserer Einrichtung <strong>und</strong> bildet den<br />

Handlungsrahmen für die Festlegung <strong>und</strong> Umsetzung unserer Qualitätsziele <strong>und</strong> den<br />

daraus abzuleitenden Maßnahmen zur Förderung von Struktur-, Prozess- <strong>und</strong><br />

Ergebnisqualität, Patienten- bzw. K<strong>und</strong>enzufriedenheit, Wirtschaftlichkeit, ökologischer<br />

Orientierung, Mitarbeiterzufriedenheit <strong>und</strong> gesellschaftlichem Ansehen unseres<br />

Krankenhauses. Die Qualitätspolitik hat Leitbildfunktion <strong>und</strong> trägt dazu bei, den Bestand<br />

des Unternehmens langfristig zu sichern.<br />

Qualitätsphilosophie / Leitbild<br />

Die Gr<strong>und</strong>sätze unserer Qualitätspolitik <strong>und</strong> die Inhalte unserer Qualitätsphilosophie sind<br />

in unserem Leitbild verankert.<br />

Ziel <strong>und</strong> Zweck unserer leitbildorientierten Arbeit ist die gr<strong>und</strong>legende Ausrichtung an<br />

übergeordneten Wertmaßstäben zum Wohle von Patienten <strong>und</strong> Mitarbeitern.<br />

Das Leitbild unseres Krankenhauses wurde von den Mitarbeitern mitgestaltet <strong>und</strong> ist eine<br />

Richtlinie für unser tägliches Handeln.<br />

„Wir arbeiten an der ständigen Verbesserung <strong>und</strong> Sicherung der hohen<br />

Qualität unserer Leistungen <strong>und</strong> sind bereit, die Gr<strong>und</strong>sätze unseres<br />

Handelns regelmäßig überprüfen zu lassen“<br />

(aus unserem Leitbild)<br />

Qualitätsmanagementansatz unseres Krankenhauses<br />

Qualitätsmanagement bedeutet für uns, alle Aktivitäten unseres Krankenhauses so zu<br />

gestalten <strong>und</strong> aufeinander abzustimmen, dass für Patienten, Mitarbeiter <strong>und</strong> unsere<br />

Kooperationspartner sowie für die Menschen unserer Region der größtmögliche Nutzen<br />

entsteht. Ausgehend von unserem Leitbild verfolgt unser umfassender<br />

Qualitätsmanagementansatz (UQM) u. a. folgende Ziele:<br />

Patienten- <strong>und</strong> K<strong>und</strong>enorientierung<br />

Gr<strong>und</strong>lage unseres Dienstleistungsverständnisses ist eine umfassende Patienten- <strong>und</strong><br />

K<strong>und</strong>enorientierung. Dabei verstehen wir neben unseren Patienten auch Angehörige,<br />

einweisende Ärzte <strong>und</strong> Kostenträger sowie alle weiteren Kooperationspartner als K<strong>und</strong>en<br />

unseres Hauses.<br />

Unsere Patienten in ihrer Individualität <strong>und</strong> mit ihren körperlichen <strong>und</strong> seelischen<br />

Bedürfnissen stehen im Mittelpunkt unseres Denkens <strong>und</strong> Handelns. Dabei wird die<br />

Persönlichkeit des Menschen von uns in seiner gesamten Lebensspanne geachtet.<br />

„Der Mensch steht im Mittelpunkt unseres Handelns;<br />

Religiöse, soziale <strong>und</strong> persönlicher Wertvorstellungen werden respektiert.“<br />

(aus unserem Leitbild)<br />

51<br />

Qualitätsmanagement


Qualitätsbericht 2006<br />

Verantwortung <strong>und</strong> Führung<br />

Unsere Führungskräfte wissen um ihre Vorbildfunktion hinsichtlich der Ziele <strong>und</strong> des<br />

Leitbildes unseres Hauses.<br />

Führung beinhaltet für uns, zukunftsorientiert <strong>und</strong> offen für Neues zu sein. Unsere<br />

Führungskräfte sind verantwortlich für einen kooperativen Führungsstil. Das beinhaltet<br />

auch, das eigene Verhalten selbstkritisch zu reflektieren sowie die Leistungen der<br />

Mitarbeiter zu würdigen <strong>und</strong> deren Motivation <strong>und</strong> Fähigkeiten zu fördern.<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

„Wir sind uns der verantwortungsvollen Aufgabe unserer<br />

Einrichtung bewusst.Die Erfüllung dieser Aufgabe<br />

erfordert eine positive Gr<strong>und</strong>haltung <strong>und</strong><br />

Toleranz, die wir auch nach außen<br />

tragen wollen.“<br />

(aus unserem Leitbild)<br />

Die Krankenhausleitung wie alle Mitarbeiter unseres Hauses sind sich ihrer hohen<br />

Verantwortung im Umgang mit aus Kassenbeiträgen der Patientinnen <strong>und</strong> Patienten<br />

sowie zum pfleglichen <strong>und</strong> Wert erhaltenden Umgang mit Sachmitteln bewusst. Sie sind<br />

bemüht, hierfür den größtmöglichen ges<strong>und</strong>heitlichen Nutzen für die Patientinnen <strong>und</strong><br />

Patienten zu erwirtschaften.<br />

“Bei der Behandlung, Pflege <strong>und</strong> Betreuung unserer Patienten <strong>und</strong> Pflegegäste<br />

Prozessorientierung<br />

orientieren wir uns an neuesten medizinischen Erkenntnissen,<br />

unter Beachtung ökonomischer Gr<strong>und</strong>sätze.“<br />

(aus unserem Leitbild)<br />

Bei unserer Arbeit denken wir in Prozessabläufen, haben diese strukturiert <strong>und</strong> arbeiten<br />

regelmäßig an ihrer Verbesserung. Prozesse werden so strukturiert, dass unsere Ziele<br />

möglichst effizient erreicht werden.<br />

Unsere Mitarbeiter gestalten ihre Arbeitsabläufe aufgabengerecht, flexibel <strong>und</strong> effektiv<br />

unter Berücksichtigung aller Beteiligten. Die Führungskräfte unterstützen die Mitarbeiter<br />

durch klare ziel- <strong>und</strong> prozessorientierte Handlungsanleitungen <strong>und</strong> begleiten sie bei der<br />

Umsetzung.<br />

„Wir führen ein Qualitätsmanagementsystem ein<br />

Mitarbeiterorientierung <strong>und</strong> -beteiligung<br />

<strong>und</strong> entwickeln es ständig weiter.“<br />

(aus unserem Leitbild)<br />

Jeder Mitarbeiter ist ein wichtiger Teil des Unternehmens. Wir können unsere Aufgaben<br />

nur gemeinsam erfüllen, indem jeder seine Fähigkeiten einbringt, die Kompetenz des<br />

jeweils anderen wertschätzt <strong>und</strong> ihm dabei mit Respekt <strong>und</strong> Höflichkeit begegnet.<br />

Konflikte <strong>und</strong> Probleme werden offen angesprochen <strong>und</strong> in einem partnerschaftlichen<br />

Dialog gelöst.<br />

52<br />

Qualitätsmanagement


Qualitätsbericht 2006<br />

Die berufliche <strong>und</strong> persönliche Weiterentwicklung der Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

<strong>und</strong> deren Kreativität werden mit den Entwicklungsplanungen des Unternehmens<br />

abgestimmt <strong>und</strong> von diesem unterstützt.<br />

„Die f<strong>und</strong>ierte Aus- Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung unseres Personals<br />

Zielorientierung <strong>und</strong> Flexibilität<br />

halten wir für unerlässlich.“<br />

(aus unserem Leitbild)<br />

Ziel aller Aktivitäten des Krankenhauses ist es für die Menschen der Stadt, der Region<br />

<strong>und</strong> auch darüber hinaus medizinische Dienstleistungen in Diagnostik, Therapie, Pflege<br />

<strong>und</strong> allgemeinem Service wirtschaftlich <strong>und</strong> in hoher Qualität basierend auf dem<br />

jeweiligen Stand wissenschaftlicher Erkenntnis, zu erbringen <strong>und</strong> den Wünschen bzw.<br />

Erfordernissen seiner K<strong>und</strong>en gerecht zu werden.<br />

„Die <strong>Kreis</strong>- <strong>und</strong> <strong>Stadtkrankenhaus</strong> <strong>Witzenhausen</strong> <strong>GmbH</strong><br />

will eine umfassende, familienorientierte <strong>und</strong><br />

wohnortnahe Versorgung sicherstellen.“<br />

(aus unserem Leitbild)<br />

Fehlervermeidung <strong>und</strong> Umgang mit Fehlern<br />

Unser Ziel ist es, durch die Qualifizierung von Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern sowie<br />

durch Optimierung der Strukturen <strong>und</strong> Prozessabläufe Fehler zu vermeiden.<br />

Schwachstellen werden analysiert <strong>und</strong> als Verbesserungspotential erkannt, um sie durch<br />

geeignete Maßnahmen zu optimieren.<br />

„Wir sind bereit, unsere Arbeit kritisch zu betrachten <strong>und</strong> unser<br />

Handeln im Interesse unserer Patienten zu überprüfen.“<br />

Kontinuierlicher Verbesserungsprozess<br />

(aus unserem Leitbild)<br />

Wir betreiben ein Qualitätsmanagement mit dem Ziel der Verbesserung <strong>und</strong><br />

Weiterentwicklung unserer Leistungen. Als ein Instrument dient uns hier der PDCA-<br />

Zyklus. (Das entsprechende Vorgehen wird unter D-6 detailliert beschrieben).<br />

Nach dem Prinzip: „Nur was wir messen, können wir verbessern“ vergleichen wir unsere<br />

Leistungen im Rahmen des „Regionalen Qualitätsverb<strong>und</strong> Nordhessen“ www.qvkrankenhaus.de<br />

mit anderen Mitgliedshäusern, um von den Besten zu lernen.<br />

Treffen der Qualitätsmanagementbeauftragten aller Mitgliedshäuser tragen zum<br />

Erfahrungs- <strong>und</strong> Informationsaustausch zu aktuellen Themen im Ges<strong>und</strong>heitswesen <strong>und</strong><br />

zur Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements in den Häusern bei.<br />

Kommunikation der Qualitätspolitik<br />

Um sicherzustellen dass unsere Patienten, Mitarbeiter <strong>und</strong> die interessierte Öffentlichkeit<br />

über die Umsetzung unserer Qualitätspolitik Kenntnis erhalten, informieren wir<br />

regelmäßig durch unseren „UQM-Newsletter“ der für alle Patienten, Angehörige, Besucher<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiter im Foyer, am „Schwarzen Brett“ <strong>und</strong> in allen Abteilungen ausliegt, über<br />

den jeweils aktuellen Stand unserer Aktivitäten.<br />

53<br />

Qualitätsmanagement


Qualitätsbericht 2006<br />

Wir informieren die Öffentlichkeit durch die regionale Presse über geplante Maßnahmen<br />

zur Weiterentwicklung unserer Leistungen <strong>und</strong> die Erreichung von Qualitätszielen.<br />

Die Chefärzte kommunizieren relevante Themen mit den einweisenden Ärzten bei dem<br />

monatlich stattfindenden „Ärztestammtisch“.<br />

Allen Mitarbeitern steht in unserem Intranet eine eigene Rubrik „Umfassendes<br />

Qualitätsmanagement“ zur Verfügung, die unter speziellen Links zu aktuellen<br />

Qualitätsthemen Auskunft gibt. In diesem Bereich befindet sich auch die gesamte<br />

Dokumentation unseres Qualitätsmanagements (UQM-Handbuch), die einer permanenten<br />

Aktualisierung unterliegt.<br />

54<br />

Qualitätsmanagement


Qualitätsbericht 2006<br />

D-2 Qualitätsziele<br />

Unsere Qualitätsziele basieren auf den strategischen <strong>und</strong> operativen Zielen unserer<br />

Qualitätspolitik <strong>und</strong> den Gr<strong>und</strong>sätzen unseres Leitbildes (Qualitätsphilosophie).<br />

Vor dem Hintergr<strong>und</strong> von Leitbild, UQM-Ansatz, Erfüllung der Vorgaben des Verfahrens<br />

zur Selbst- <strong>und</strong> Fremdbewertung der „Kooperation für Transparenz <strong>und</strong> Qualität im<br />

Ges<strong>und</strong>heitswesen“ (KTQ ® ) <strong>und</strong> den externen Qualitätsanforderungen, die sich aus<br />

Gesetzen, Verordnungen, Empfehlungen, Richt- <strong>und</strong> Leitlinien ergeben, legen die UQM-<br />

Projektleitung <strong>und</strong> alle Führungskräfte im Rahmen einer Zielkonferenz sowohl<br />

übergeordnete als auch auf einzelne Bereiche bezogene Qualitätsziele fest.<br />

Für jedes Ziel werden konkrete Maßnahmen, Verantwortlichkeiten <strong>und</strong> Zeiten für die<br />

Umsetzung festgelegt.<br />

Unsere Qualitätsziele im Berichtszeitraum<br />

Patientenorientierung in der Krankenversorgung<br />

• Sicherstellung der Anwendung von Expertenstandards<br />

• Sicherstellung einer effektiven <strong>und</strong> effizienten Organisation <strong>und</strong><br />

Durchführung von Schnellschnittuntersuchungen<br />

• Optimierung der Versorgung für an Diabetes Typ 2 erkrankte Menschen im<br />

Werra-Meißner-<strong>Kreis</strong><br />

Sicherstellung der Mitarbeiterorientierung<br />

• Gewährleistung einer strukturierten, einheitlichen Einarbeitung <strong>und</strong><br />

Beurteilung aller neuen Mitarbeiter im Bereich Pflege<br />

• Leitbildorientierte Intensivierung der Mitarbeiterorientierung im Bereich<br />

Führung<br />

• Sicherstellung einer kontinuierlichen <strong>und</strong> umfassenden Weiterentwicklung<br />

der Mitarbeiterqualifikation<br />

• Berücksichtigung / Integration von Mitarbeiterideen, Mitarbeiterwünschen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiterbeschwerden<br />

Sicherheit im Krankenhaus<br />

• Optimierung der Erfassung <strong>und</strong> Nutzung der Keimstatistik<br />

Informationswesen<br />

• Sicherstellung umfassender <strong>und</strong> kontinuierlicher Informationsweitergabe an<br />

alle Mitarbeiter<br />

• Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit<br />

55<br />

Qualitätsmanagement


Qualitätsbericht 2006<br />

Krankenhausführung<br />

• Strukturierte Berücksichtigung von Patientenverfügungen<br />

• Sicherstellung der Aktualität des Leitbildes<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

• Steigerung der Patientenzufriedenheit<br />

• Steigerung der Einweiserzufriedenheit<br />

Messung <strong>und</strong> Evaluation der Zielerreichung<br />

Alle Informationen über Stand, Abweichungen <strong>und</strong> Erfolg von Verbesserungsmaßnahmen<br />

werden durch die Qualitätsmanagementbeauftragten, die diese Prozesse begleiten,<br />

erhoben <strong>und</strong> der UQM-Projektleitung in ihren vierteljährlich stattfindenden Sitzungen<br />

vorgelegt.<br />

Im Rahmen dieser Sitzungen wird die Erreichung der jeweils gesetzten Qualitätsziele<br />

anhand von Indikatoren systematisch überprüft, gemessen <strong>und</strong> ausgewertet. Wenn die<br />

Ergebnisse nicht den erwarteten Erfolg zeigen, werden das Vorgehen <strong>und</strong> die Umsetzung<br />

analysiert.<br />

Nach der Überprüfung kann auf abweichende Entwicklungen reagiert werden. Im<br />

Bedarfsfall werden Entscheidungen für notwendige Korrekturen hinsichtlich inhaltlicher,<br />

personeller, struktureller <strong>und</strong> organisatorischer Maßnahmen in Abstimmung mit den<br />

jeweiligen Verantwortlichen getroffen.<br />

Kommunikation der Ziele <strong>und</strong> der Zielerreichung<br />

Auf den halbjährlichen Zielkonferenzen, an denen alle Führungskräfte <strong>und</strong> Belegärzte des<br />

Krankenhauses teilnehmen, wird die neue Zielplanung für das kommende Halbjahr durch<br />

die UQM-Projektleitung präsentiert, mit den Teilnehmern abgestimmt <strong>und</strong><br />

Rahmenbedingungen für die Einrichtung von Qualitätsteams, Projektgruppen <strong>und</strong><br />

Arbeitsaufträge festgelegt.<br />

In dieser Konferenz wird auch über den Stand <strong>und</strong> die Ergebnisse aus bisherigen<br />

Verbesserungsmaßnahmen berichtet.<br />

In dem viertel- bis halbjährlich erscheinenden „UQM-Newsletter“ werden alle Mitarbeiter<br />

über Maßnahmen <strong>und</strong> die Zielplanung informiert.<br />

Ergebnisse wie neue Verfahrensregelungen, Dienstanweisungen, Richtlinien,<br />

Prozessbeschreibungen etc. werden von der Krankenhausleitung an alle<br />

Abteilungsleitungen in Schriftform ausgegeben. Die genannten Medien <strong>und</strong> Dokumente<br />

sind im UQM-Handbuch, über das Intranet für alle Abteilungen zugänglich <strong>und</strong> können<br />

auch ausgedruckt werden. In diesem Handbuch sind unter dem Link "Aktuelle UQM-<br />

Aktivitäten" eine Liste über alle bisher umgesetzten <strong>und</strong> laufenden Projekte sowie weitere<br />

aktuelle Qualitätsthemen einzusehen.<br />

56<br />

Qualitätsmanagement


Qualitätsbericht 2006<br />

D-3 Aufbau des einrichtungsinternen<br />

Qualitätsmanagements<br />

Im Folgenden werden die Aufbau- <strong>und</strong> Ablauforganisation des einrichtungsinternen<br />

Qualitätsmanagements unseres Krankenhauses beschrieben.<br />

Unser Krankenhaus hat im Frühjahr 2002 mit der Einführung eines „Umfassenden<br />

Qualitätsmanagements“ (UQM) begonnen.<br />

Aufbauschritte des Qualitätsmanagements<br />

Startphase<br />

In der Startphase (ca. 6 Monate) wurden mit der Benennung der UQM-Projektleitung die<br />

Weichen für eine Zertifizierung nach dem krankenhausspezifischen Verfahren zur Selbst<strong>und</strong><br />

Fremdbewertung der „Kooperation für Transparenz <strong>und</strong> Qualität im<br />

Ges<strong>und</strong>heitswesen“ (KTQ ® ) gestellt. Anschließend wurden alle Mitarbeiter durch<br />

Informationsveranstaltungen informiert, welche Ziele die Projektleitung mit dem UQM-<br />

Projekt verbindet.<br />

Zur Einführung, Umsetzung <strong>und</strong> Weiterentwicklung des UQM-Systems wurden<br />

berufsgruppen-, hierarchie- <strong>und</strong> abteilungsübergreifend 30 Mitarbeiter für diverse<br />

Aufgabengebiete <strong>und</strong> Verantwortungsbereiche, wie Qualitätsmanagementbeauftragte,<br />

Moderatoren <strong>und</strong> Kriterienverantwortliche nach dem EFQM-Modell (European Fo<strong>und</strong>ation<br />

for Qualitity Management) geschult <strong>und</strong> weitergebildet.<br />

Pilotphase<br />

In der anschließenden Pilotphase beantworteten entsprechend geschulte Mitarbeiter den<br />

umfangreichen Fragenkatalog der KTQ ® , zu den sechs folgenden Kategorien bei denen<br />

Struktur- <strong>und</strong> Ablaufqualität der Klinik auf dem Prüfstand standen:<br />

57<br />

Qualitätsmanagement


Qualitätsbericht 2006<br />

Abb. 1: KTQ ® Kategorien<br />

Schwachstellen wurden als Verbesserungspotenziale identifiziert. Für ausgewählte<br />

Verbesserungsmaßnahmen wurden durch Qualitätsteams, Projektgruppen <strong>und</strong><br />

Arbeitsaufträge bis zur Zertifizierungsreife kontinuierlich Lösungen erarbeitet, die auch in<br />

der UQM-Dokumentation festgehalten wurden.<br />

• Beispiele für die ersten erarbeiteten Lösungen von Q-Teams:<br />

Zertifizierungsphase<br />

• „ Entwicklung eines Leitbildes für das Krankenhaus“<br />

• „Entwicklung von Richtlinien zur einheitlichen<br />

Informationsweitergabe im Krankenhaus“<br />

• „Erarbeiten von Kriterien zur Einarbeitung neuer Mitarbeiter“<br />

• „Konzept für einen patientenorientierten Service bei der<br />

Entlassung“<br />

In der Zertifizierungsphase standen ab 2005 die Vorbereitungen<br />

(Selbstbewertungsmaßnahmen <strong>und</strong> daraus abzuleitende Verbesserungsmaßnahmen) zur<br />

KTQ ® - Zertifizierung im Vordergr<strong>und</strong>.<br />

Nach zwei Selbstbewertungen durch qualifizierte Mitarbeiter <strong>und</strong> der Vorlage unseres<br />

KTQ ® - Selbstbewertungsberichtes bei einer Zertifizierungsgesellschaft, stellten wir uns<br />

der Fremdbewertung im Rahmen eines zweitägigen intensiven Überprüfungsverfahrens<br />

durch ein aus Krankenhausexperten bestehendem Visitorenteam der KTQ ® vom 25. bis<br />

26. April 2006. Danach erhielt das Krankenhaus einen Visitationsbericht, in dem seine<br />

Stärken <strong>und</strong> auch seine Verbesserungspotentiale beschrieben wurden.<br />

Das KTQ ® Zertifikat wurde unserem Krankenhaus am 25. Juli 2006 verliehen.<br />

58<br />

Qualitätsmanagement


Qualitätsbericht 2006<br />

Kontinuierlich Weiterentwicklung des Qualitätsmanagement-Systems<br />

Nach Implementierung unseres QM-Systems, wird dieses permanent weiterentwickelt.<br />

Sichergestellt wird dieser Prozess durch die Erfüllung der Aufgaben der Gremien, dem<br />

Einsatz der Instrumente des Qualitätsmanagements <strong>und</strong> der Bewertung des<br />

Qualitätsmanagements.<br />

Als eine wesentliche Gr<strong>und</strong>lage zur ständigen Weiterentwicklung der Qualität der<br />

Patientenversorgung dient uns auch der o. g. Visitationsbericht. Anhand der aufgeführten<br />

Verbesserungspotentiale wurde ein Projektplan für die nächsten drei Jahre erstellt, der<br />

bis zur geplanten Rezertifizierung 2008 umzusetzen ist.<br />

Aufgaben der Gremien im Qualitätsmanagement-System<br />

Das UQM-System dient dazu, Abläufe <strong>und</strong> Prozesse transparenter, effektiver <strong>und</strong><br />

effizienter zu gestalten. Eine für das UQM-System formulierte „Geschäftsordnung“ regelt<br />

Strukturen, Verantwortlichkeiten <strong>und</strong> Aufgaben für die UQM-Gremien.<br />

Aufgabe dieser Gremien ist, das UQM-System einzurichten <strong>und</strong> nach Einführung im<br />

Routinebetrieb weiterzuentwickeln <strong>und</strong> den veränderten Anforderungen anzupassen.<br />

Abb. 2: UQM Organisation im Überblick<br />

Geschäftsführung<br />

Die Geschäftsführung ist verantwortlich für die Einführung, Umsetzung <strong>und</strong><br />

Weiterentwicklung des UQM-Systems.<br />

UQM-Projektleitung<br />

Die UQM-Projektleitung ist verantwortlich für die Umsetzung der Qualitätsstrategie auf<br />

Gr<strong>und</strong>lage der Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong> Vorgaben der Qualitätspolitik.<br />

Die UQM-Projektleitung ist zuständig für die Qualitätsplanung <strong>und</strong> ihr Controlling.<br />

Sie ist außerdem Steuerorgan <strong>und</strong> Koordinatorin für die Umsetzung durchzuführender<br />

Verbesserungsmaßnahmen.<br />

59<br />

Qualitätsmanagement


Qualitätsbericht 2006<br />

In der UQM-Projektleitung sind die Geschäftsführung, der Assistent der<br />

Geschäftsführung, die Krankenhausleitung bestehend aus Verwaltungsleiter, Ärztlichem<br />

Leiter <strong>und</strong> Pflegedienstleiterin, die Qualitätsmanagementbeauftragte (Stabstelle) <strong>und</strong><br />

zwei Stellvertretungen, der Betriebsrat <strong>und</strong> der Medizincontroller vertreten. Die<br />

Krankenhausleitung ist für die Bereitstellung aller notwendigen personellen <strong>und</strong> zeitlichen<br />

Ressourcen für die Umsetzung von UQM-Projekten <strong>und</strong> Arbeitsaufträgen verantwortlich.<br />

Qualitätsmanagementbeauftragte (QMB) <strong>und</strong> Kriterienverantwortliche<br />

Die QMB als Stabstelle der Geschäftsführung ist für das Projektmanagement zuständig.<br />

Sie koordiniert Arbeitsschritte zur Umsetzung <strong>und</strong> Weiterentwicklung des UQM <strong>und</strong> ist<br />

verantwortlich für Aufrechterhaltung <strong>und</strong> Förderung des Qualitätsmanagementgedankens<br />

<strong>und</strong> Fortschreibung des Selbstbewertungsberichtes nach KTQ ® .<br />

Unterstützt wird die QMB durch eine stellvertretende QMB <strong>und</strong> weitere Mitarbeiter des<br />

Krankenhauses, die Kriterienverantwortlichen. Sie beantworten den umfangreichen<br />

Fragenkatalog für die KTQ ® -Zertifizierung, leiten hieraus Verbesserungspotenziale ab <strong>und</strong><br />

formulieren Themen für einzuleitende Verbesserungsmaßnahmen, die dann der UQM-<br />

Projektleitung zur Umsetzung vorgeschlagen werden.<br />

Zielkonferenz<br />

An den zweimal jährlich stattfindenden Zielkonferenzen nehmen alle Führungskräfte teil.<br />

Hier werden von der UQM-Projektleitung Verbesserungsmaßnahmen vorgestellt, mit den<br />

Führungskräften ausgestaltet <strong>und</strong> Verantwortlichkeiten, Arbeits- <strong>und</strong> Zeitrahmen für<br />

Qualitäts-Teams (Q-Teams), Projektgruppen <strong>und</strong> Arbeitsaufträge <strong>und</strong> die Umsetzung<br />

festgelegt. Der personelle Rahmen gestaltet sich je nach Umfang der Maßnahme <strong>und</strong> den<br />

betroffenen Bereichen. Die Zeitdauer beträgt, mit Ausnahme komplexer Projekte, in der<br />

Regel ein halbes Jahr. Für jede einzelne Maßnahme werden im Vorfeld die Zeit- <strong>und</strong><br />

Personalressourcen verbindlich festgelegt.<br />

In dieser Konferenz werden auch die jeweils aktuell erarbeiteten<br />

Verbesserungsmaßnahmen präsentiert.<br />

Moderierte Qualitätsteams (Q-Teams), Projektgruppen <strong>und</strong> Arbeitsaufträge<br />

Unsere Q-Teams <strong>und</strong> Projektgruppen erarbeiten praxisnahe Lösungen, weil sie<br />

berufsgruppen-, hierarchie- <strong>und</strong> abteilungsübergreifend zusammengesetzt sind. Q-Teams<br />

<strong>und</strong> Projektgruppen werden themenbezogen für einen vorgegebenen Zeitraum gebildet,<br />

um konkrete Lösungsvorschläge zu entwickeln. Die Q-Teams <strong>und</strong> Projektgruppen werden<br />

dabei von speziell geschulten Moderatoren aus dem Haus geleitet. Weniger umfangreiche<br />

Themen werden als Arbeitsaufträge an einzelne Mitarbeiter vergeben.<br />

Alle Lösungsvorschläge werden der Krankenhausleitung bzw. der Geschäftsführung zur<br />

Genehmigung vorgelegt <strong>und</strong> anschließend umgesetzt.<br />

UQM-Dokumentation<br />

Ein wichtiger Baustein für unser umfassendes Qualitätsmanagement ist eine intranetbasierte<br />

UQM-Dokumentation. In diesem Handbuch sind für alle Mitarbeiter die im<br />

Krankenhausalltag benötigten Dokumente, wie z. B. Pflegestandards, Behandlungspfade,<br />

Verfahrensregelungen etc. schnell <strong>und</strong> immer in aktueller Version zugänglich. Hier sind<br />

alle festgelegten, qualitätsrelevanten Prozesse, Tätigkeiten <strong>und</strong> Strukturen, wie Aufbauu.<br />

Ablauforganisation hinterlegt.<br />

60<br />

Qualitätsmanagement


Qualitätsbericht 2006<br />

D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />

Steuerungssysteme:<br />

Interne Audits:<br />

Externe Audits<br />

Befragungen<br />

• Arbeitsschutzmanagement<br />

• Umweltmanagement<br />

• Controlling / Medizincontrolling<br />

• Finanzmanagement<br />

• Personalmanagement<br />

• Auftragsmanagement<br />

• Hygienemanagement<br />

• Beschwerdemanagement<br />

• Ideen- <strong>und</strong> Verbesserungsmanagement<br />

• Notfallmanagement<br />

• IT- Management<br />

• zur Überprüfung der Umsetzungsqualität nationaler Expertenstandards<br />

(z.B.Dekubitusprophylaxe, Sturzprophylaxe)<br />

• zur Überprüfung der Hygienequalität<br />

• zur Überprüfung der Einhaltung des HACCP- Konzeptes<br />

• zur qualitativen Überprüfung der Umweltmanagementstrukturen<br />

• zur Überprüfung der Qualität im Arbeits-, Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Brandschutz<br />

• Selbstbewertungen nach KTQ ®<br />

• Fremdbewertungen nach KTQ ®<br />

• Patienten-Befragungen<br />

• Mitarbeiter-Befragungen<br />

• Einweiser-Befragungen<br />

• Lieferantenbefragungen<br />

Instrumente zur Erfüllung gesetzlicher Vorgaben:<br />

wie z. B.:<br />

• Validierungsprozesse<br />

• Konstanzprüfungen Röntgeneinrichtung<br />

• Qualitätskontrollen Labor<br />

61<br />

Qualitätsmanagement


Qualitätsbericht 2006<br />

• Teilnahme an Ringversuchen Labor<br />

• Überwachungen, Prüfungen <strong>und</strong> Wartungen aller technischen Anlagen <strong>und</strong><br />

Betriebsmittel<br />

• Qualitätskontrollen des Sicherheitsingenieurs, des Krankenhaushygienikers,<br />

der Fachkraft für Hygiene, des Ges<strong>und</strong>heitsamtes <strong>und</strong> des Amtes für<br />

Ges<strong>und</strong>heit, Verbraucherschutz <strong>und</strong> Veterinärwesen<br />

• Betriebsbeauftragte: Qualitätsmanagementbeauftragte,<br />

Datenschutzbeauftragter, Beauftragter für Umweltmanagement,<br />

Beauftragter für bfall,Sicherheitsingenieur, Sicherheitsbeauftragter,<br />

Beauftragter für die Betriebssicherheit der technischen Anlagen,<br />

Brandschutzbeauftragte, Krankenhaushygieniker, Hygienefachkraft,<br />

Hygienebeauftragter Arzt, Ernährungsbeauftragte,<br />

Medizinprodukteverantwortliche, Medizinproduktebeauftragte, Technischadministrativer<br />

Medizinprodukteverantwortlicher, Betriebsarzt,<br />

Gefahrgutbeauftragter, Strahlenschutzbeauftragte,<br />

Transfusionsverantwortlicher, Transfusionsbeauftragte,<br />

Qualitätsbeauftragter für Transfusionswesen, Transplantationsbeauftragter,<br />

Beauftragte Personen nach § 6 Gefahrgutbeauftragtenverordnung,<br />

Gleichstellungsbeauftragte<br />

• Betriebsrat<br />

• Sucht- <strong>und</strong> Präventionsbeauftragte<br />

• Schwerbehindertenvertretung<br />

• Patientenfürsprecher<br />

Weitere Instrumente<br />

• Ergebnisse der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />

• Visiten (multiprofessionell)<br />

• Fallkonferenzen (abteilungsbezogen <strong>und</strong> interdisziplinär)<br />

• Begehungen, Analysen<br />

• Statistiken, Stichproben, Messungen<br />

• IT- Datensicherung<br />

• Kontrollen<br />

• Maßnahmen zur Patienten - Information <strong>und</strong> - Aufklärung<br />

• Strukturierte Reflexionen<br />

• Checklisten, Kennzahlen<br />

• Protokolle<br />

• Zielvereinbarungen<br />

• Bilanzen<br />

• Benchmarks<br />

• Berichtswesen<br />

• Wiedervorlagesysteme<br />

62<br />

Qualitätsmanagement


Qualitätsbericht 2006<br />

D-5 Qualitätsmanagement-Projekte<br />

In unserem Krankenhaus wurden folgende Projekte des Qualitätsmanagements im<br />

Berichtszeitraum durchgeführt.<br />

Projekt: Erstellung einer pflegerischen Leitlinie für Dekubitusbehandlung auf Gr<strong>und</strong>lage<br />

des offiziellen Expertenstandards<br />

Hintergr<strong>und</strong> des Problems Eine Leitlinie Dekubitusbehandlung ist erforderlich, um das<br />

Vorgehen an den Expertenstandard anzupassen.<br />

Ausmaß des Problems Die bisher durchgeführte Dekubitusbehandlung entspricht<br />

(Ist-Analyse)<br />

nicht vollständig den Erfordernissen des Expertenstandards.<br />

Zielformulierung Sicherstellung der Anwendung von Expertenstandards<br />

Betroffene Bereiche Alle Behandlungsbereiche<br />

Bearbeitungszeitraum Juni bis Dezember 2006<br />

Maßnahmen <strong>und</strong> deren Vergleichende Überprüfung der bisher durchgeführten<br />

Umsetzung<br />

Dekubitusbehandlung anhand des Expertenstandards durch<br />

die „Arbeitsgruppe Standard“<br />

Erstellung einer schriftlichen Leitlinie für die<br />

Dekubitusbehandlung gemäß dem offiziellen<br />

Expertenstandard auf Gr<strong>und</strong>lage der Ergebnisse der<br />

vergleichenden Überprüfung<br />

Abstimmung der Leitlinie durch die Pflegedienstleitung mit<br />

dem ärztlichen Leiter<br />

Vorstellung <strong>und</strong> Erörterung in der<br />

Abteilungsleitungsbesprechung<br />

Schriftliche Information aller Mitarbeiter<br />

Schulung der Mitarbeiter in entsprechenden<br />

Lagerungstechniken<br />

Bereitstellung der erforderlichen Dokumente im Intranet<br />

Aufnahme in den Schulungsplan der Pflege<br />

Evaluation der<br />

Kontrolle der Durchführung durch Stichproben durch die<br />

Zielerreichung<br />

Pflegedienstleitung anhand der Dokumentation in der<br />

Patientenakte<br />

63<br />

Qualitätsmanagement


Qualitätsbericht 2006<br />

Projekt: Teilprojekt integrierte Diabetesversorgung Werra-Meißner (EQUAL-Projekt)<br />

Hintergr<strong>und</strong> des Problems Zunehmende Anzahl an Patienten mit Diabetes Typ 2, sowie<br />

Umstrukturierung im Ges<strong>und</strong>heitswesen ( z.B. integrierte<br />

Versorgung)<br />

|Ausmaß des Problems Es steht zu wenig geschultes Personal zur Versorgung von<br />

(Ist-Analyse)<br />

Patienten mit Diabetes Typ 2 zur Verfügung.<br />

Zielformulierung Einrichtung einer integrierten Versorgung für an Diabetes<br />

Typ 2 erkrankte Menschen im Werra-Meißner-<strong>Kreis</strong><br />

Sicherung der Versorgungsqualität <strong>und</strong> Bildung eines<br />

Pflegenetzwerkes in der Region für Patienten mit Diabetes<br />

Typ 2<br />

Interdisziplinäre Zusammenarbeit <strong>und</strong> Bildung multiprofessioneller<br />

Teams<br />

Vorbereitung der Mitarbeiter auf neue Anforderungen durch<br />

Qualifizierung<br />

Betroffene Bereiche Alle Behandlungsbereiche / Diätküche<br />

Bearbeitungszeitraum Juni 2005 bis April 2007<br />

Maßnahmen <strong>und</strong> deren<br />

Umsetzung<br />

Evaluation der<br />

Zielerreichung<br />

Schulungsmaßnahme zur Qualifizierung von Mitarbeitern<br />

aus unserem Krankenhaus <strong>und</strong> umliegenden<br />

Pflegeeinrichtungen zu Pflegeexperten für Diabetes mellitus<br />

Typ 2<br />

Durchführung interner Fortbildungen über die neuen<br />

pflegerischen Anforderungen in der Diabetikerversorgung<br />

durch die Pflegeexperten<br />

Bildung eines Qualitätszirkels ausgebildeter Pflegeexperten<br />

Ermittlung der Anzahl der ausgebildeten Pflegeexperten<br />

Überprüfung der Schulungsqualität durch<br />

Beurteilungsbögen<br />

Maßnahmeüberprüfung anhand der Protokolle der<br />

Qualitätszirkel<br />

Projekt: Erstellung <strong>und</strong> Einführung eines Konzeptes zur strukturierten Organisation <strong>und</strong><br />

Durchführung von Schnellschnittuntersuchungen<br />

Hintergr<strong>und</strong> des Problems Die Organisation <strong>und</strong> Durchführung von<br />

Schnellschnittuntersuchungen erfolgt nicht einheitlich<br />

|Ausmaß des Problems Eine umfassende schriftliche Regelung zur Organisation <strong>und</strong><br />

(Ist-Analyse)<br />

Durchführung von Schnellschnittuntersuchungen liegt nicht<br />

vor<br />

Zielformulierung Sicherstellung einer effektiven <strong>und</strong> effizienten Organisation<br />

<strong>und</strong> Durchführung von Schnellschnittuntersuchungen<br />

Betroffene Bereiche Zentral-OP<br />

Bearbeitungszeitraum Dezember 2005 bis Februar 2006<br />

Maßnahmen <strong>und</strong> deren Erstellung einer Prozessbeschreibung zur Organisation <strong>und</strong><br />

Umsetzung<br />

Durchführung von Schnellschnittuntersuchungen mit allen<br />

am Prozess Beteiligten<br />

Abstimmung mit den verantwortlichen Chefbzw.Belegärzten<br />

<strong>und</strong> der Krankenhausleitung<br />

Information aller betroffenen Mitarbeiter<br />

Bereitstellung des entsprechenden Dokuments im Intranet<br />

Evaluation der<br />

Stichprobenartige Kontrolle der Durchführung durch die OP-<br />

Zielerreichung<br />

Leitung<br />

64<br />

Qualitätsmanagement


Qualitätsbericht 2006<br />

Projekt: Einführung eines strukturierten <strong>und</strong> einheitlichen Einarbeitungs- <strong>und</strong><br />

Beurteilungssystems für Mitarbeiter in der Pflege<br />

Hintergr<strong>und</strong> des Problems Ein System zur einheitlichen <strong>und</strong> strukturierten<br />

Einarbeitung <strong>und</strong> Beurteilung von neuen Mitarbeitern ist<br />

nicht eingeführt<br />

|Ausmaß des Problems Die Einarbeitung <strong>und</strong> Beurteilung neuer Mitarbeiter findet<br />

(Ist-Analyse)<br />

nicht einheitlich <strong>und</strong> strukturiert statt.<br />

Zielformulierung Gewährleistung einer strukturierten, einheitlichen<br />

Einarbeitung <strong>und</strong> Beurteilung aller neuen Mitarbeiter<br />

Betroffene Bereiche Alle pflegerischen Mitarbeiter<br />

Bearbeitungszeitraum November 2005 bis April 2006<br />

Maßnahmen <strong>und</strong> deren<br />

Umsetzung<br />

Evaluation der<br />

Zielerreichung<br />

Überarbeitung des bereits erstellten Konzeptentwurfs durch<br />

die Pflegedienstleitung in Abstimmung mit dem Betriebsrat<br />

Erstellung entsprechender Vorgabe- <strong>und</strong><br />

Nachweisdokumente in Abstimmung mit der<br />

Krankenhausleitung <strong>und</strong> dem Betriebsrat<br />

Informationsveranstaltung für alle Führungskräfte in der<br />

Pflege<br />

Schriftliche Information aller Mitarbeiter<br />

Bereitstellung der entsprechenden Dokumente im Intranet<br />

Stichproben durch die Pflegedienstleitung - Überprüfung der<br />

Rückmeldebögen auf Vollständigkeit<br />

Projekt: Entwicklung <strong>und</strong> Einführung eines Führungskonzeptes<br />

Hintergr<strong>und</strong> des Problems Durchführung einer Mitarbeiterbefragung<br />

Ausmaß des Problems<br />

(Ist-Analyse)<br />

Die Ergebnisse der letzten Mitarbeiterbefragung wiesen<br />

Verbesserungspotentiale in den Bereichen "Führungskräfte“<br />

auf <strong>und</strong> ein Qualitätsteam wurde mit der Erstellung eines<br />

entsprechenden Konzepts<br />

Das vorliegende Führungskonzept mit den „Bausteinen“ A:<br />

„Führungsleitlinie Mitarbeiterorientierung“ <strong>und</strong> B:<br />

„Zielvereinbarung Mitarbeiterorientierung“ ist noch nicht<br />

eingeführt.<br />

Zielformulierung Leitbildorientierte Steigerung der Mitarbeiterorientierung im<br />

Bereich Führung<br />

Betroffene Bereiche Alle Bereiche<br />

Bearbeitungszeitraum November 2005 bis Juni 2006<br />

Maßnahmen <strong>und</strong> deren<br />

Umsetzung<br />

Evaluation der<br />

Zielerreichung<br />

Entwicklung eines Führungskonzeptes mit den<br />

„Bausteinen“: A: Betriebsvereinbarung „Führungsleitlinie<br />

Mitarbeiterorientierung“ <strong>und</strong> B: Betriebsvereinbarung<br />

„Zielvereinbarung Mitarbeiterorientierung“<br />

Erstellung eines Formblattes zur Protokollierung von<br />

Mitarbeitergesprächen<br />

Schriftliche Information aller Mitarbeiter<br />

Bereitstellung der entsprechenden Dokumente im Intranet<br />

Zweitägige Schulung aller Führungskräfte im Führen von<br />

Mitarbeitergesprächen zur Umsetzung der Inhalte des<br />

Führungskonzeptes<br />

Durchführung der Mitarbeitergespräche<br />

Durchführung einer erneuten Mitarbeiterbefragung<br />

Kontrolle der Durchführung der Mitarbeitergespräche durch<br />

die Krankenhausleitung<br />

65<br />

Qualitätsmanagement


Qualitätsbericht 2006<br />

Projekt: Einführung des Konzeptes zur strukturierten Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />

Hintergr<strong>und</strong> des Problems Fort- <strong>und</strong> Weiterbildungen werden nicht nach einheitlichen<br />

Standards geplant <strong>und</strong> genehmigt.<br />

Ausmaß des Problems Ein für alle Bereiche geltendes Konzept zur Fort- <strong>und</strong><br />

(Ist-Analyse)<br />

Weiterbildung ist noch nicht eingeführt<br />

Zielformulierung Sicherstellung einer kontinuierlichen <strong>und</strong> umfassenden<br />

Weiterentwicklung der Mitarbeiterqualifikation<br />

Betroffene Bereiche Alle Bereiche<br />

Bearbeitungszeitraum November 2005 bis April 2006<br />

Maßnahmen <strong>und</strong> deren Erstellung einer Prozessbeschreibung zur Fort- <strong>und</strong><br />

Umsetzung<br />

Weiterbildung einschl. Zielsetzung <strong>und</strong> Regelung der<br />

Verantwortlichkeiten<br />

Erstellung einer Prozessbeschreibung zur Budgetermittlung<br />

einschl. Formblatt für den Fort- <strong>und</strong> Weiterbildungsbedarf<br />

Überarbeitung des gültigen Antragsformulars zur Fort- <strong>und</strong><br />

Weiterbildung<br />

Informationsveranstaltung für Führungskräfte<br />

Schriftliche Information aller Mitarbeiter<br />

Bereitstellung aller entsprechenden Dokumente im Intranet<br />

Evaluation der<br />

abteilungsbezogene Messung der Anzahl der Fort- <strong>und</strong><br />

Zielerreichung<br />

Weiterbildungen pro Jahr<br />

Jährlicher Vergleich des Budgetverbrauches<br />

Durchführung einer Mitarbeiterbefragung<br />

Projekt: Erstellung <strong>und</strong> Einführung eines strukturierten Konzeptes zum<br />

Innerbetrieblichen Vorschlagswesen<br />

Hintergr<strong>und</strong> des Problems Ideen <strong>und</strong> Verbesserungsvorschläge von Mitarbeitern<br />

werden nicht zielgerichtet bearbeitet<br />

Ausmaß des Problems Es gibt kein strukturiertes <strong>und</strong> verbindliches<br />

(Ist-Analyse)<br />

Innerbetrieblichen Vorschlagswesen<br />

Zielformulierung Berücksichtigung/ Integration von Mitarbeiterideen,<br />

Mitarbeiterwünschen <strong>und</strong> Mitarbeiterbeschwerden<br />

Betroffene Bereiche Alle Bereiche<br />

Bearbeitungszeitraum März 2006 bis Januar 2007<br />

Maßnahmen <strong>und</strong> deren Erstellung eines Konzepts durch die<br />

Umsetzung<br />

Qualitätsmanagementbeauftragten<br />

Überprüfung des Konzepts auf Rechtskonformität durch den<br />

Verwaltungsleiter<br />

Abstimmung mit dem Betriebsrat<br />

Einführung des Konzepts in Form einer<br />

Betriebsvereinbarung<br />

Schriftliche Information aller Mitarbeiter<br />

Vorstellung des Konzepts in der Abteilungsleitungssitzung<br />

Bereitstellung aller erforderlichen Dokumente im Intranet<br />

Benennung einer Beauftragten für das Vorschlagswesen<br />

Einrichtung einer Kommission für die Bewertung von<br />

Verbesserungsvorschlägen<br />

Evaluation der<br />

Überprüfung der Umsetzung der eingereichten <strong>und</strong><br />

Zielerreichung<br />

angenommenen Vorschläge durch die Beauftragte für das<br />

Vorschlagswesen<br />

66<br />

Qualitätsmanagement


Qualitätsbericht 2006<br />

Projekt: Erstellung <strong>und</strong> Einführung eines Konzeptes zur strukturierten<br />

Erfassung <strong>und</strong> Nutzung der Keimstatistik<br />

Hintergr<strong>und</strong> des Problems Laut Infektionsschutzgesetz § 23 Abs. 1 sind<br />

Krankenhäuser<br />

Ausmaß des Problems Es gibt kein einheitliches Erfassungs- u.<br />

(Ist-Analyse)<br />

Auswertungssystem für<br />

Zielformulierung Optimierung der Keimstatistik <strong>und</strong> deren Nutzung<br />

Betroffene Bereiche Alle Behandlungsbereiche<br />

Bearbeitungszeitraum Oktober 2005 bis Januar 2006<br />

Maßnahmen <strong>und</strong> deren Erstellung eines Konzepts zur strukturierten Erfassung <strong>und</strong><br />

Umsetzung<br />

Nutzung der Keimstatistik in Form einer<br />

Prozessbeschreibung durch die Hygienefachkraft <strong>und</strong> die<br />

Qualitätsbeauftragte<br />

Abstimmung mit dem Labor für Mikrobiologie<br />

Vorstellung <strong>und</strong> Überarbeitung der Prozessbeschreibung in<br />

der Hygienekommission <strong>und</strong> Freigabe durch die<br />

Krankenhausleitung<br />

Schriftliche Information aller Mitarbeiter<br />

Bereitstellung aller entsprechenden Dokumente im Intranet<br />

Evaluation der<br />

Vorlage der Keimstatistik in der Hygienekommission <strong>und</strong><br />

Zielerreichung<br />

entsprechende<br />

Überprüfung der Umsetzung der Maßnahmen durch den<br />

Ärztlichen Leiter <strong>und</strong><br />

Überprüfung anhand der Sitzungsprotokolle der<br />

Hygienekommission<br />

Projekt: Einführung einer Mitarbeiterzeitung<br />

Hintergr<strong>und</strong> des Problems Die Ergebnisse der letzten Mitarbeiterbefragung wiesen<br />

Verbesserungspotentiale in dem Bereich<br />

„Informationswesen“ auf. Aus den Reihen der Mitarbeiter<br />

wurde der Wunsch nach einer Mitarbeiterzeitung formuliert.<br />

Ausmaß des Problems Ein Informationsforum von Mitarbeitern für Mitarbeiter ist<br />

(Ist-Analyse)<br />

nicht vorhanden<br />

Zielformulierung Sicherstellung umfassender <strong>und</strong> kontinuierlicher<br />

Informationsweitergabe an alle Mitarbeiter<br />

Betroffene Bereiche Alle Bereiche<br />

Bearbeitungszeitraum September 2006 bis Oktober 2007<br />

Maßnahmen <strong>und</strong> deren<br />

Umsetzung<br />

Evaluation der<br />

Zielerreichung<br />

Auftragserteilung durch die Geschäftsführung<br />

Zusammenstellung eines Redaktionsteams gemeinsam mit<br />

den <strong>Kreis</strong>krankenhaus Eschwege<br />

Erstellung eines Konzeptes für eine Mitarbeiterzeitung in<br />

Form eines Redaktionshandbuchs<br />

Freigabe des Redaktionshandbuchs durch die<br />

Geschäftsführung<br />

Erstellung <strong>und</strong> Herausgabe der Mitarbeiterzeitung im<br />

Oktober 2007<br />

Erneute Mitarbeiterbefragung<br />

67<br />

Qualitätsmanagement


Qualitätsbericht 2006<br />

Projekt: Erstellung einer Internethomepage für das Krankenhaus<br />

Hintergr<strong>und</strong> des Problems Die interessierte Öffentlichkeit kann sich nicht via Internet<br />

über das Krankenhaus informieren<br />

Ausmaß des Problems Eine Homepage für das Krankenhaus ist nicht vorhanden<br />

(Ist-Analyse)<br />

Zielformulierung Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit<br />

Betroffene Bereiche Alle Bereiche<br />

Bearbeitungszeitraum November 2005 bis April 2006<br />

Maßnahmen <strong>und</strong> deren Erstellung eines Konzepts mit einer Agentur für Marketing<br />

Umsetzung<br />

<strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit <strong>und</strong> der EDV-Abteilung<br />

Erstellung der einzelnen Homepageseiten mit den<br />

Abteilungen <strong>und</strong> Stationen<br />

Abstimmung mit der Geschäftsführung<br />

Einrichtung der Internethomepage in Kooperation mit der<br />

„Ges<strong>und</strong>heitslandschaft Werra-Meißner“<br />

Evaluation der<br />

Kontrolle der Durchführung anhand der Zeitplanung<br />

Zielerreichung<br />

Zählen der Zugriffe auf die Homepage<br />

Projekt: Erstellung eines Flyers für das Krankenhaus<br />

Hintergr<strong>und</strong> des Problems In einer Einweiserbefragung wurde von den Hausärzten<br />

mehrfach der Wunsch nach Informationen über das<br />

Leistungsspektrum des Krankenhauses geäußert.<br />

Ausmaß des Problems Ein aktuelles Prospekt über das Leistungsspektrum des<br />

(Ist-Analyse)<br />

Krankenhauses liegt nicht vor.<br />

Zielformulierung Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit<br />

Betroffene Bereiche Alle Bereiche<br />

Bearbeitungszeitraum November 2005 bis April 2006<br />

Maßnahmen <strong>und</strong> deren<br />

Umsetzung<br />

Evaluation der<br />

Zielerreichung<br />

Erstellung eines Konzepts mit einer Agentur für Marketing<br />

<strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit<br />

Erstellung der einzelnen Rubriken mit den Stationen /<br />

Abteilungen - Abstimmung mit der Geschäftsführung<br />

Druck <strong>und</strong> Auslage des Flyers für das Krankenhaus<br />

Kontrolle der Durchführung anhand des festgelegten<br />

Zeitplans<br />

68<br />

Qualitätsmanagement


Qualitätsbericht 2006<br />

Projekt: Erstellung einer Verfahrensregelung zum strukturierten Umgang mit<br />

Patientenverfügungen<br />

Hintergr<strong>und</strong> des Problems Das Thema Patientenverfügung rückt immer mehr in den<br />

Fokus der Öffentlichkeit. Deshalb will unser Haus sich<br />

dieses Themas annehmen <strong>und</strong> den Patienten ein<br />

entsprechendes Angebot machen.<br />

Ausmaß des Problems Eine schriftliche Regelung zum Umgang mit<br />

(Ist-Analyse)<br />

Patientenverfügungen liegt nicht vor.<br />

Zielformulierung Strukturierte Berücksichtigung von Patientenverfügungen<br />

Betroffene Bereiche Alle Bereiche<br />

Bearbeitungszeitraum November 2006 bis November 2007<br />

Maßnahmen <strong>und</strong> deren<br />

Umsetzung<br />

Evaluation der<br />

Zielerreichung<br />

Projekt: Aktualisierung des Leitbildes<br />

Beauftragung des „Teams Ethische Fragen“ unter<br />

Berücksichtigung der aktuellen Rechtslage <strong>und</strong> unter<br />

Einbeziehung externer Fachberatung<br />

Planung des Verfahrens unter Einbeziehung der betroffenen<br />

Abteilungen <strong>und</strong> Mitarbeiter, sowie Überprüfung der<br />

strukturellen Voraussetzungen<br />

Erstellung einer Verfahrensregelung zum strukturierten<br />

Umgang mit Patientenverfügungen<br />

Abstimmung mit der Krankenhausleitung <strong>und</strong> der<br />

Geschäftsführung<br />

Schriftliche Information aller Mitarbeiter des Konzepts in<br />

der Abteilungsleitungssitzung<br />

Bereitstellung aller erforderlichen Dokumente im Intranet<br />

Kontrolle der Durchführung durch Stichproben durch die<br />

verantwortliche Ärzte anhand der Dokumentation in der<br />

Patientenakte<br />

Hintergr<strong>und</strong> des Problems Das Leitbild soll stetig den aktuellen externen<br />

Anforderungen sowie den internen Entwicklungen angepasst<br />

werden<br />

Ausmaß des Problems Im Unternehmen haben einschneidende Entwicklungen <strong>und</strong><br />

(Ist-Analyse)<br />

Veränderungen stattgef<strong>und</strong>en.<br />

Zielformulierung Sicherstellung der Aktualität des Leitbildes<br />

Betroffene Bereiche Alle Bereiche<br />

Bearbeitungszeitraum Oktober 2005 bis März 2006<br />

Maßnahmen <strong>und</strong> deren<br />

Umsetzung<br />

Evaluation der<br />

Zielerreichung<br />

Überprüfung <strong>und</strong> Überarbeitung des bestehenden Leitbildes<br />

durch ein multiprofessionelles <strong>und</strong> interdisziplinäres Team<br />

Anpassung des Leitbildes in den Bereichen<br />

„Mitarbeiterorientierung“ <strong>und</strong> „Führung“<br />

Abstimmung mit der Geschäftsführung<br />

Druck <strong>und</strong> Auslage des aktualisierten Leitbildes<br />

Aushändigung des Leitbildes an jeden Mitarbeiter<br />

Veröffentlichung des Leitbildes im Intranet<br />

Kontrolle der Durchführung anhand des Zeitplanes<br />

69<br />

Qualitätsmanagement


Qualitätsbericht 2006<br />

Projekt: Planung <strong>und</strong> Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen auf Gr<strong>und</strong>lage der<br />

Ergebnisse der Patientenbefragung 2005<br />

Hintergr<strong>und</strong> des Problems Durchführung einer Patientenbefragung<br />

Ausmaß des Problems Die Ergebnisse der Patientenbefragung 2005 wiesen<br />

(Ist-Analyse)<br />

Verbesserungspotentiale für alle Krankenhausbereiche auf<br />

Zielformulierung Steigerung der Patientenzufriedenheit<br />

Betroffene Bereiche Alle Bereiche<br />

Bearbeitungszeitraum Von Juli bis Oktober 2007<br />

Maßnahmen <strong>und</strong> deren Analyse der Ergebnisse <strong>und</strong> Priorisierung von<br />

Umsetzung<br />

Verbesserungspotentialen<br />

Planung <strong>und</strong> Organisation von Zielvereinbarungsgesprächen<br />

für alle Abteilungen<br />

Durchführung von moderierten <strong>und</strong> protokollierten<br />

Zielgesprächen mit allen Abteilungen<br />

Umsetzung der festgelegten Verbesserungsmaßnahmen<br />

durch die Verantwortlichen<br />

Evaluation der<br />

Kontrolle der Umsetzung anhand der schriftlichen<br />

Zielerreichung<br />

Zielvereinbarungen durch die<br />

Qualitätsmanagementbeauftragten<br />

Erneute Patientenbefragung<br />

Projekt: Planung <strong>und</strong> Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen auf Gr<strong>und</strong>lage der<br />

Ergebnisse der Einweiserbefragung 2005<br />

Hintergr<strong>und</strong> des Problems Durchführung einer Einweiserbefragung.<br />

Ausmaß des Problems<br />

(Ist-Analyse)<br />

Die Ergebnisse der Befragung wiesen<br />

Verbesserungspotentiale in den Kategorien<br />

„Kommunikation“ <strong>und</strong> „Information“ auf.<br />

Zielformulierung Steigerung der Einweiserzufriedenheit<br />

Betroffene Bereiche Ärztlicher Bereich, Verwaltung<br />

Bearbeitungszeitraum Januar 2006 bis März 2007<br />

Maßnahmen <strong>und</strong> deren<br />

Umsetzung<br />

Evaluation der<br />

Zielerreichung<br />

Auf Gr<strong>und</strong>lage eines Workshops der Krankenhausleitung,<br />

den Chefärzten mit einweisenden Ärzten wurden folgende<br />

Maßnahmen geplant <strong>und</strong> durchgeführt:<br />

Regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen für die<br />

niedergelassenen Hausärzte<br />

Treffen mit den niedergelassenen Hausärzten im Rahmen<br />

ihrer Quartalstreffen des Ärztezirkels mit Besprechung von<br />

Problemfällen<br />

Erstellung eines Flyers mit Informationen über das<br />

Leistungsspektrum des Krankenhauses<br />

Überprüfung der geplanten Maßnahmen anhand von<br />

Teilnehmerlisten des Ärztezirkels<br />

Erneute Einweiserbefragung<br />

70<br />

Qualitätsmanagement


Qualitätsbericht 2006<br />

D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />

Regelkreis zur kontinuierlichen Verbesserung: der PDCA-Zyklus<br />

Die kontinuierliche Bewertung, Weiterentwicklung <strong>und</strong> Verbesserung im Rahmen des<br />

Qualitätsmanagements erfolgt auf Gr<strong>und</strong>lage des PDCA-Zyklus:<br />

Plan Qualitätsteams, Projektgruppen <strong>und</strong> einzelne Mitarbeiter<br />

planen Optimierungen, je nach Geschäftsbereich werden die<br />

Vorschläge von der Krankenhausleitung bzw. der<br />

Geschäftsführung geprüft <strong>und</strong> zur Umsetzung freigegeben<br />

Do Die betroffenen verantwortlichen Abteilungsleitungen bzw.<br />

beauftragte Mitarbeiter sind verantwortlich für die<br />

Umsetzung.<br />

Check Im Rahmen von Ergebniskontrollen, KTQ ® -<br />

Selbstbewertungen, internen Umwelt-Audits <strong>und</strong> den<br />

Ergebnissen von Befragungen wird der Erfolg geprüft.<br />

Qualitätsbeauftragte, Kriterienverantwortliche <strong>und</strong> UQM-<br />

Projektleitung entwickeln entsprechende<br />

Verbesserungsvorschläge.<br />

Act Die UQM-Projektleitung erstellt auf dieser Gr<strong>und</strong>lage<br />

halbjährlich die Qualitätszielplanung, die auf einer<br />

Zielkonferenz im Konsens mit allen Führungskräften<br />

abgestimmt wird.<br />

Abb. 3: PDCA-Zyklus<br />

71<br />

Qualitätsmanagement


Qualitätsbericht 2006<br />

Zur Bewertung der Qualität bzw. des Qualitätsmanagements werden<br />

folgende Maßnahmen durchgeführt:<br />

Selbstbewertung nach KTQ ®<br />

Das Krankenhaus hat ein umfassendes UQM-System eingeführt, das sich an dem<br />

Anforderungsprofil <strong>und</strong> den Vorgaben von KTQ ® orientiert. Eine Voraussetzung für die<br />

Fremdbewertung ist die nachgewiesene Selbstbewertung. Im Vordergr<strong>und</strong> steht die<br />

kontinuierliche Verbesserung der Patientenversorgung.<br />

Bei unserer Selbstbewertung werden alle Antworten des Fragenkatalogs (KTQ ® -<br />

Selbstbewertungsbericht) einer Beurteilung durch ausgebildete Mitarbeiter unterzogen.<br />

Die Bewertungsergebnisse liefern Hinweise für Verbesserungspotentiale, aus denen dann<br />

Qualitätsziele abgeleitet <strong>und</strong> umgesetzt werden.<br />

Fremdbewertung durch externe Berater<br />

Wir lassen unseren KTQ ® - Selbstbewertungsbericht <strong>und</strong> unsere Bewertungsergebnisse<br />

regelmäßig von einem externen Berater begutachten. Für die von ihm identifizierten<br />

Verbesserungspotentiale werden Empfehlungen für entsprechende Maßnahmen<br />

ausgesprochen, die mit uns im Konsens abgestimmt <strong>und</strong> in unsere Zielplanung<br />

aufgenommen werden.<br />

Fremdbewertung im Rahmen der KTQ ® Zertifizierung<br />

Während eines dreitägigen Überprüfungsverfahrens durch ein aus Krankenhausexperten<br />

bestehendem Visitorenteam der KTQ ® stellte sich unser Krankenhaus im Rahmen der<br />

angestrebten Zertifizierung im März 2006 der Fremdbewertung. Die drei Visitoren<br />

verschafften sich durch Begehungen <strong>und</strong> Fachgespräche, sowie ein Dokumentenstudium<br />

ein Bild über die Qualität der Aufbau- <strong>und</strong> Ablauforganisation <strong>und</strong> die Verfahren <strong>und</strong><br />

Standards, die das Krankenhaus zur Erbringung seiner Leistungen einsetzt. Nach der<br />

Visitation erhielt das Krankenhaus einen Visitationsbericht, in dem seine Stärken <strong>und</strong><br />

auch seine Verbesserungspotentiale beschrieben sind.<br />

Die Verleihung des drei Jahre gültigen Zertifikats bestätigt uns eine qualitativ<br />

hochwertige Patientenversorgung <strong>und</strong> die erfolgreiche Einrichtung eines umfassenden<br />

Qualitätsmanagement-Systems, durch das die Qualität seiner Leistungen nachhaltig<br />

gesichert, effektiv weiterentwickelt <strong>und</strong> anhand von Kennzahlen <strong>und</strong> Messgrößen<br />

kontinuierlich überprüft wird.<br />

Die inhaltlich konkret definierten Verbesserungspotentiale des Visitationsberichtes<br />

wurden 2006 von der Krankenhausleitung <strong>und</strong> den Qualitätsmanagementbeauftragten<br />

systematisch priorisiert <strong>und</strong> auf die gestiegenen Anforderungen des neuen KTQ ® -<br />

Kataloges bezogen. Das ermöglicht uns eine Fortsetzung der jährlichen Zielplanung <strong>und</strong><br />

zugleich die Überwachung der Zielerreichung. Die dokumentierten Ergebnisse bilden eine<br />

wesentliche Gr<strong>und</strong>lage für eine nachfolgende Aktualisierung <strong>und</strong> Neubewertung des KTQ ®<br />

- Selbstbewertungsberichtes.<br />

Externe vergleichende Qualitätssicherung gemäß § 137 SGB V<br />

Unser Krankenhaus nimmt an allen gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen der<br />

externen Qualitätssicherung nach § 137 SGB V teil. Im Rahmen der externen<br />

Qualitätssicherung erhebt das Krankenhaus systematisch Daten von ärztlichen <strong>und</strong><br />

pflegerischen Leistungen, deren Auswertungen durch die B<strong>und</strong>esgeschäftsstelle<br />

Qualitätssicherung (BGQ) dann Gr<strong>und</strong>lage für qualitätserhaltende <strong>und</strong> für<br />

qualitätsverbessernde Maßnahmen auf Abteilungsebene sind.<br />

72<br />

Qualitätsmanagement


Qualitätsbericht 2006<br />

Interne Qualitätssicherung<br />

Kontinuierliche Maßnahmen zur Internen Qualitätssicherung erfolgen u. a. durch:<br />

• Visiten<br />

Die tägliche Stationsarztvisite, Oberarztvisite <strong>und</strong> Chefarztvisite sind wichtige Elemente<br />

unserer Qualitätssicherung. Gemeinsam mit dem Patienten werden der Stand des<br />

Therapieverlaufs, die Wünsche der Patienten sowie die Anforderungen zur weiteren<br />

Behandlungsplanung multiprofessionell bewertet <strong>und</strong> Maßnahmen abgestimmt.<br />

• Medizinische Fallkonferenzen<br />

Im interdisziplinären <strong>und</strong> multiprofessionellen Ärzte- <strong>und</strong> Therapeuten-Team werden<br />

unter anderem Behandlungskonzepte diskutiert <strong>und</strong> die optimale Behandlungsplanung<br />

unter Berücksichtigung der Patientenwünsche abgestimmt.<br />

• Ärztliche Besprechungen<br />

Die Analyse von Qualitätsindikatoren oder Komplikationen erfolgt regelmäßig sowohl<br />

abteilungsbezogen als auch interdisziplinär in den ärztlichen Besprechungen unter<br />

Leitung der Chefärzte. Behandlungskonzepte werden gezielt an konkreten Daten <strong>und</strong><br />

Behandlungsverläufe besprochen <strong>und</strong> Behandlungsstandards festgelegt.<br />

Geregeltes Umweltmanagementsystem (Umwelt-Audit)<br />

Im erweiterten Rahmen des Ges<strong>und</strong>heitsschutzes gebührt dem Umweltschutz ein hoher<br />

Stellenwert. Unser Ziel ist eine hohe medizinische Leistungsfähigkeit bei möglichst<br />

geringer Umweltbelastung.<br />

Wir haben 1999 mit dem Aufbau eines zertifizierten Umweltmanagementsystems nach<br />

„EMAS“ (EMAS steht für "eco-management and audit scheme" <strong>und</strong> ist ein freiwilliges<br />

Umweltmanagementsystem innerhalb der Europäischen Union.) begonnen (letzte<br />

Revalidierung 2004), das seit 2005 in Anlehnung an „EMAS“ in Eigenregie weitergeführt<br />

wird.<br />

Unsere Umweltziele werden auf Gr<strong>und</strong>lage der Ist-Situation formuliert. Erforderliche<br />

Maßnahmen <strong>und</strong> Zeitraum der Umsetzung werden im Umweltprogramm definiert. Durch<br />

jährliche Umwelt-Audits, als Bestandteil der regelmäßig durchgeführten<br />

Umweltbetriebsprüfungen, wird die Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen an den<br />

betrieblichen Umweltschutz, die Umsetzung der aktuellen Umweltziele, sowie die<br />

kontinuierliche Weiterentwicklung des Umweltmanagementsystems geprüft.<br />

Managementbewertung<br />

Neben der Selbst- <strong>und</strong> Fremdbewertung <strong>und</strong> der Fortschreibung des<br />

Selbstbewertungsberichts wird die Eignung, Angemessenheit <strong>und</strong> Wirksamkeit des UQM-<br />

Systems durch die UQM-Projektleitung systematisch überprüft. Im Rahmen dieser<br />

Managementbewertungen wird auch die Erreichung der gesetzten Qualitätsziele evaluiert<br />

<strong>und</strong> die Ziele für die zukünftige Arbeit im UQM-System priorisiert.<br />

Patienten-, Mitarbeiter- <strong>und</strong> Einweiserbefragungen<br />

Wir führen regelmäßig Befragungen unserer Patienten, Mitarbeiter <strong>und</strong> einweisenden<br />

Ärzte durch. Diese Befragungen erfolgen anonym mit Fragebögen <strong>und</strong> werden von einem<br />

unabhängigen Institut ausgewertet.<br />

73<br />

Qualitätsmanagement


Qualitätsbericht 2006<br />

Auf diese Weise erhält das Krankenhaus wertvolle <strong>und</strong> richtungsweisende Informationen<br />

zu bestehenden Schwachstellen <strong>und</strong> Mängeln wie auch über die - sich verändernden -<br />

Bedürfnisse <strong>und</strong> Erwartungen der K<strong>und</strong>en.<br />

Die Ergebnisse von Befragungen dienen einerseits dazu, eigene Probleme zu<br />

identifizieren <strong>und</strong> Verbesserungspotenziale zu erkennen, um daraus<br />

Qualitätsentwicklungsmaßnahmen für Behandlungs- <strong>und</strong> Arbeitsprozesse ableiten zu<br />

können. Andererseits werden so die Erfolge von bisher durchgeführten<br />

Verbesserungsmaßnahmen messbar gemacht.<br />

74<br />

Qualitätsmanagement

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