Holzvergaser
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Aus dem nicht optimalen Betriebsverhalten resultiert ein erheblicher Mehrverbrauch an Strom- und Hei-<br />
zungsenergie und insbesondere bei Einsatz moderner Brennwerttechnik oder auch bei Wärmepumpen<br />
und Anlagen mit solarer Heizungsunterstützung verschlechtert sich der Wirkungsgrad.<br />
2.5 Pumpenauslegung<br />
Verschiedenartige Verbraucher sind meistens unabhängig voneinander mit eigenen Rohrkreisen und ei-<br />
genen Pumpen an einem Verteiler oder an Vor– und Rücklauf angeschlossen. Bei gleichzeitig laufenden<br />
Pumpen, wie für die Heizkreise von Erd– und Obergeschoss eines Hauses, müssen die Fördermengen<br />
dieser Pumpen zusammengezählt und danach die Größe der Kesselkreispumpe festgelegt werden.<br />
Die Pumpe des Holzkesselkreislaufes soll dann etwa die zweifache Fördermenge aller gleichzeitig<br />
laufenden Pumpen haben. Siehe hierzu auch Kapitel 7.3 auf Seite 43.<br />
Ein geregelter Warmwasserboiler fordert nur hin und wieder Wärme an. Schaltet die Boilerpumpe ein,<br />
wird die angeforderte Wassermenge größer und es kommt zur Entnahme aus dem Puffer, der vorher<br />
aufgeladen sein sollte. Wegen des geringen Widerstandes im Pufferspeicher darf nur eine sehr schwache<br />
Pumpe als Boilerladepumpe vorgesehen werden.<br />
Ein Fühler im oberen Teil des Puffers gibt dem Schaltfeld von KÜNZEL die Information, ob ausreichend<br />
Energie für einen zusätzlichen Verbraucher gespeichert ist. Ein eingebautes Relais gibt die Pumpe dann<br />
bei Bedarf frei.<br />
Bei Anlagen mit knapp ausgelegtem Holzkessel und zu kleinem Puffer kommt es über Nacht zur tota-<br />
len Auskühlung der Anlage. Wenn am nächsten Morgen angeheizt wird, muss das Thermomix–Ventil<br />
sehr kaltes Heizungsrücklaufwasser auf 60 o C mischen und kann nur eine relativ kleine Menge warmes<br />
Vorlaufwasser freigeben. Weil die Heizungsregelung Wärme anfordert, ist der Heizungsmischer ganz<br />
geöffnet und die Wassermenge der Heizungspumpe deutlich größer als das vom Kessel kommende Was-<br />
servolumen. Kaltes Rücklaufwasser durchströmt den Puffer und wird dem Vorlauf zugeführt. Hierdurch<br />
kann die Vorlauftemperatur soweit heruntergemischt werden, das sie für eine zügige Aufheizung des Ge-<br />
bäudes nicht mehr ausreicht. Ein großer Puffer hat Energiereserven, um morgens noch über ausreichend<br />
Grundwärme zu verfügen. Ein leistungsstarker Holzkessel garantiert für kurze Aufheizzeiten.<br />
3 Richtig heizen mit Holz<br />
3.1 Brennstofflagerung<br />
Damit eine Holzheizungsanlage richtig funktioniert, ist es unbedingt notwendig, dass der verwendete<br />
Brennstoff die richtige Qualität hat. Diese wird durch folgende Faktoren bestimmt:<br />
1. Die Holzfeuchte<br />
2. Umfang und Länge der Holzscheite<br />
3. Die Holzart<br />
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