28.04.2013 Aufrufe

Beteiligungsangebot 125 der KGAL/ALCAS - KWAG Kanzlei für ...

Beteiligungsangebot 125 der KGAL/ALCAS - KWAG Kanzlei für ...

Beteiligungsangebot 125 der KGAL/ALCAS - KWAG Kanzlei für ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Auswirkungen einer gleichmäßigen Verteilung <strong>der</strong> Schlusszahlung<br />

Eine steuerlich gleichmäßige Verteilung <strong>der</strong> vereinbarten Schlusszahlung auf die gesamte<br />

Fondslaufzeit führt zu positiven Jahres-Ergebnissen <strong>der</strong> Fondsgesellschaft.<br />

Damit verbunden sind<br />

1. Gewerbesteuerverpflichtungen <strong>der</strong> Fondsgesellschaft<br />

2. Kreditaufnahmen <strong>der</strong> Fondsgesellschaft <strong>für</strong> die Zahlung <strong>der</strong> Gewerbesteuer,<br />

die zu Lasten <strong>der</strong> Schlussausschüttung an die Anleger gehen<br />

3. Gewinnzuweisungen an die Anleger mit <strong>der</strong> Folge zusätzlicher<br />

Einkommensteuerzahlungen in <strong>der</strong> Zukunft und Einkommensteuer-Nachzahlungen<br />

<strong>für</strong> vergangene Jahre, ohne dass zusätzliche Ausschüttungen erfolgen<br />

4. eventuell zusätzliche Kreditaufnahmen seitens <strong>der</strong> Anleger zur Zahlung <strong>der</strong><br />

zusätzlichen Einkommensteuer, zumindest aber entgangener Gewinn aus<br />

verlorenen Anlagemöglichkeiten<br />

Für einen Anleger, <strong>der</strong> im Jahr 2000 einen Betrag von 100.000 DM aus dem <strong>Beteiligungsangebot</strong><br />

<strong>125</strong> <strong>der</strong> <strong>KGAL</strong>/<strong>ALCAS</strong> gezeichnet hat, von dem 55,2% durch die<br />

Dresdner Bank finanziert wurden, ergibt sich folgende überschlägige Rechnung:<br />

Geplanter Liquiditätsüberschuss laut Prospekt 8.016 EUR<br />

Auswirkung bisheriger Gesetzesän<strong>der</strong>ungen -1.309 EUR<br />

Neuer geplanter Liquiditätsüberschuss 6.707 EUR<br />

Än<strong>der</strong>ung durch Verteilung Schlusszahlung -2.623 EUR<br />

Neuer geplanter Liquiditätsüberschuss 4.084 EUR 4.084 EUR<br />

Verspätungszinsen Finanzamt -2.000 EUR -2.000 EUR<br />

Kontokorrentzinsen Anleger -17.000 EUR<br />

o<strong>der</strong> entgangener Gewinn Anleger -6.000 EUR<br />

Liquiditätsdefizit -14.916 EUR -3.916 EUR<br />

Der Anleger bekommt also seine im Jahr 2000 geleistete Netto-Einlage von 22.906<br />

EUR im Jahr 2018 zuzüglich 4.084 EUR zurück, muss aber davon noch mindestens<br />

8.000 EUR, wenn nicht sogar 19.000 EUR, an gezahlten Verspätungs- und<br />

Kontokorrentzinsen o<strong>der</strong> entgangenen Gewinn abziehen, so dass von <strong>der</strong><br />

ursprünglichen Einlage nur höchstens 18.990 EUR (günstigster Fall) o<strong>der</strong> sogar nur<br />

7.990 EUR übrigbleiben. Der Rest ist Verlust. Immerhin reichen bei dieser<br />

Konstellation die zurückgezahlte Bareinlage und <strong>der</strong> erzielte Liquiditätsüberschuss<br />

zur Zahlung <strong>der</strong> zusätzlichen Ausgaben trotz des realisierten Verlustes noch aus:<br />

Rückzahlung Bareinlage 22.906 EUR 22.906 EUR<br />

Liquiditätsüberschuss 4.084 EUR 4.084 EUR<br />

Verspätungszinsen Finanzamt -2.000 EUR -2.000 EUR<br />

Kontokorrentzinsen Anleger -17.000 EUR<br />

Entgangener Gewinn -6.000 EUR<br />

Aus Rückzahlung verbleiben<strong>der</strong> Betrag 7.990 EUR 18.990 EUR<br />

2

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!