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eigene Räume. Neben der Zusammenarbeit mit lokalen Kultur einrichtungen<br />

werden grenzüberschreitende Projekte im PAMINA-Raum<br />

oder mit den Partnerstädten durchgeführt. Seit 1991 gestaltet die<br />

GEDOK Karlsruhe das 2-jährlich stattfindende Kulturfestival „Frauenperspektiven“<br />

mit.<br />

<strong>Die</strong> Regionalgruppe Mannheim/Ludwigshafen wurde 1928 ge gründet<br />

(Neuanfang 1951). Heute verbindet die GEDOK Mannheim/<br />

Ludwigs hafen die beiden Großstädte in Baden-Württemberg und<br />

Rheinland-Pfalz. <strong>Die</strong> Gruppe Mannheim veranstaltete seit 1961 den<br />

„Internationalen Wettbewerb für Komponistinnen“, der sich zu einem<br />

renommierten Preis entwickelte und die Dimension eines Musik-<br />

Festivals erreichte.<br />

Im Jahr 1951 schloss sich die GEDOK Reutlingen zusammen und<br />

umfasst heute mehr als 100 Mitglieder. <strong>Die</strong> Künstlerinnen präsentieren<br />

sich innerhalb eines aktiven kulturellen Netzwerkes mit<br />

zahlreichen Ausstellungen und Konzerten bis hin zum Bodensee.<br />

Schwerpunkte des Vereins sind die Sparten Musik sowie Bildende<br />

und Angewandte Kunst. Zwar verfügt die GEDOK Reutlingen über<br />

keine eigenen Räume, doch finden dank dauerhafter Unterstützung<br />

der Stadt mehrmals jährlich Konzerte und eine Jahresausstellung im<br />

zentralen städtischen Spitalhofsaal statt.<br />

Bevor die Regionalgruppe Stuttgart 1937 im Namen der GEDOK zusammenfand,<br />

bestand bereits der Württembergische Malerinnen-<br />

Verein.<br />

„Wenn nur die Stadt für ein Künstlerinnenheim so viel erübrigen könnte,<br />

wie für das Tierasyl wäre unser Plan, der <strong>Auf</strong>bau eines Künstlerheimes,<br />

gesichert. Und sollte – so leid uns die Tiere sind – für diese Not<br />

unter den Kunstschaffenden nicht auch Verständnis zu finden sein?“ 1<br />

1945 neu gegründet, gelang es der GEDOK Stuttgart 1954 gemeinsam<br />

mit der Stadt Stuttgart das heute denkmalgeschützte Atelierhaus<br />

fertig zu stellen. <strong>Die</strong> konstruktionsbezogene Architektur war gleichwohl<br />

ein Bekenntnis zur Moderne. Seitdem ist das GEDOK-Haus ein<br />

Kulturzentrum, in dem 20 Künstlerinnen leben und arbeiten. Mit<br />

1 Elle Hoffmann, 1. Vorsitzende der GEDOK Stuttgart, an das Kulturreferat der Stadt<br />

Stuttgart, Ende Mai 1951.<br />

einer Galerie und einem Konzertsaal ist es Forum, Veranstaltungsort<br />

und ein interdisziplinäres Austausch- und Begegnungszentrum,<br />

vom dem aus die GEDOK Stuttgart mit heute über 300 Mitgliedern<br />

das öffentliche Leben in der Stadt mit Kooperationen und vielfältigen<br />

Veranstaltungen mitgestaltet. Das 2009 eingerichtete Gastatelier<br />

trägt das künstlerische Engagement über die Grenzen Deutschlands<br />

hinaus.<br />

Zukünftiges Anliegen<br />

Als gemeinnützige Organisation anerkannt, engagieren sich die<br />

Mitglieder ehrenamtlich. Um öffentlichkeitswirksam im Kultursektor<br />

arbeiten zu können, ist finanzielle Unterstützung nötig und nur so<br />

kann das bislang gut funktionierende künstlerische und frauenpolitische<br />

Engagement weiterhin aufrecht erhalten werden.<br />

Ein seit der Gründung des Vereins zentrales Anliegen ist es auch in<br />

Zukunft, die Position der Künstlerin auf dem Kunstmarkt zu stärken.<br />

Gesa Nolte, Vivien Moskaliuk<br />

GEDOK Karlsruhe e. V.<br />

Frau Dr. Christa Hartnigk-Kümmel<br />

Markgrafenstr. 14<br />

76131 Karlsruhe<br />

Tel./Fax: 0721/374137<br />

E-Mail: gedok-karlsruhe@online.de<br />

www.gedok-karlsruhe.de<br />

Geschäftsstelle des Bundesverbandes GEDOK e. V.<br />

Haus der Kultur<br />

Weberstraße 59 A<br />

53113 Bonn<br />

Tel.: 0228/261 87 79<br />

Fax: 0228/261 99 14<br />

GEDOK@GEDOK.de, www.gedok.de<br />

www.gedok-stuttgart.de<br />

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