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Biosicherheit in Rinderhaltungen - Landestierärztekammer ...

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Tabelle 3: Ziele und Maßnahmen des Tiergesundheits-Managements<br />

Teilbereich Ziele<br />

Management-Maßnahmen<br />

Nr. des Tiergesundheits-Managements Stufe I Stufe II Stufe III<br />

1.<br />

2.<br />

1.1.<br />

1.2.<br />

E<strong>in</strong>e regelmäßige Tierbeobachtung trägt zu<br />

e<strong>in</strong>er Früherkennung von<br />

Krankheitsanzeichen bei.<br />

Produktionsbiologische Daten s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong><br />

Indikator für die Tiergesundheit.<br />

2.1. fachliche Begleitung<br />

2.2. H<strong>in</strong>zuziehung von Experten-Wissen<br />

2.3.<br />

Beurteilung der allgeme<strong>in</strong>en Tiergesundheit<br />

ganzheitliches und<br />

prophylaktisches Vorgehen<br />

Es erfolgt e<strong>in</strong>e tägliche Tierbeobachtung<br />

durch den Tierhalter.<br />

- / -<br />

E<strong>in</strong> frühzeitiges H<strong>in</strong>zuziehen von<br />

Fachleuten (z.B. Tierärzte, Futterberater,<br />

Melkberater ...) zur Ursachen-Feststellung<br />

und Entwicklung von Maßnahmenplänen<br />

bei gesundheitlichen Störungen trägt zum<br />

Erhalt sowie ggf. zur Verbesserung der<br />

Tiergesundheit bei.<br />

E<strong>in</strong>e tägliche risikoorientierte<br />

Tierbeobachtung der e<strong>in</strong>zelnen<br />

Nutzungsgruppen<br />

Der Erhalt und die Verbesserung der Tiergesundheit wird durch Betriebsbesuche von Fachpersonal erreicht.<br />

(Kälber, frisch Abgekalbte, gesundheitlich<br />

auffällige Tiere usw.) ist gewährleistet.<br />

Jeder Tierhalter sollte se<strong>in</strong>en Bestand tierärztlich betreuen zu lassen.<br />

Die tierärztliche Betreuung umfasst neben e<strong>in</strong>er qualifizierten Diagnostik und Behandlung<br />

sowie e<strong>in</strong>er kont<strong>in</strong>uierlichen Beratung auch :<br />

E<strong>in</strong>e tägliche risikoorientierte<br />

Tierbeobachtung der e<strong>in</strong>zelnen<br />

Nutzungsgruppen<br />

(Kälber, frisch Abgekalbte, gesundheitlich<br />

auffällige Tiere usw.)<br />

mit e<strong>in</strong>er geeigneten Dokumentation ist<br />

gewährleistet.<br />

E<strong>in</strong>e regelmäßige H<strong>in</strong>zuziehung von Fachleuten<br />

(auch nicht anlassbezogen) stellt den Erhalt sowie ggf. die Verbesserung der Tiergesundheit<br />

sicher.<br />

Empfehlenswert ist die E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>er<br />

Integrierten Tierärztlichen Bestandsbetreuung (ITB).<br />

Die Erfassung und Auswertung produktionsbiologischer Daten<br />

(Abgangsrate, Abgangsgründe, Aborte/Totgeburten/Missbildungen, Aufzuchtverluste,<br />

Fruchtbarkeitskennzahlen…) lässt Rückschlüsse auf die Tiergesundheit zu.<br />

Sie sollte regelmäßig durchgeführt und mit Tierärzten und anderen Fachkräften<br />

analysiert werden<br />

- e<strong>in</strong>e aktive Begleitung betrieblicher Sanierungsprogramme (siehe auch 3.1.)<br />

- die Durchführung amtlich angewiesener Untersuchungen (siehe 3.1.) und<br />

- die E<strong>in</strong>flussnahme auf notwendige tiergesundheitliche, tierseuchenprophylaktische und tierhygienische Maßnahmen.<br />

E<strong>in</strong>e Integrierte Tierärztliche<br />

Bestandsbetreuung (ITB) wird durchgeführt.<br />

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