Sport und chronische Hepatitis von Maren Müller (B.A.) - Deutsche ...

Hepatitis und Sport
Da es sich um eine Umfrage handelte und keine direkte medizinische Untersuchung der
physiologischen Auswirkungen des Sports auf den chronisch Hepatitiserkrankten Körper,
kommt der sportlichen Aktivität der Teilnehmer eine besondere Bedeutung zu.
Schon allein die Tatsache, dass etwa zwei Drittel (66,35%) der Befragten zum Untersuchungszeitpunkt
sportlich aktiv waren, zeigt ein enormes Interesse an körperlicher, sportlicher
Betätigung. Nur 6 Personen (5,7%) gaben an, noch nie sportlich aktiv gewesen zu
sein. Die anderen 29 (27,9%) erklärten, nur aktuell keinen Sport zu machen (N= 104). Im
Hinblick auf die Art der Untersuchung spielt die aktuelle sportliche Aktivität bzw. aktuelle
sportliche Inaktivität eine wesentliche Rolle. Daher lassen sich jene, die noch nie sportlich
aktiv waren und die aktuell nicht sportlich aktiven zu der Gruppe der Nichtsportler zusammenfassen.
(S = Sportler; NS = Nichtsportler; S-If = Sportler während einer Interferontherapie;
NS-If = Nichtsportler während einer Interferontherapie)
Die folgende Darstellung fasst die sportliche Aktivität der Befragten auf einen Blick zusammen
(vgl. Schaubild 1). Einerseits wird zusätzlich die geschlechtlich getrennte Betrachtung
dargestellt, andererseits die sportliche Aktivität der Patienten, die sich nicht in
einer antiviralen Therapie (Interferon) befinden, andererseits das Sportverhalten von Personen
während einer antiviralen Therapie. Hierbei zeigt sich, dass sich das Verhältnis der
Sporttreibenden Personen die sich in einer Interferontherapie befanden genau umgekehrt
darstellt als wenn sie sich nicht in einer Therapie befinden.
Schaubild 1: Zusammenfassende Darstellung der sportlichen Aktivität der
verschiedenen Personengruppen.
46 weiblich
69 S
23 männlich
Sportler/Nichtsportler (N=104):
22 weiblich
35 NS
12 männlich
Sportlich aktiv
während Interferon (N=68):
23S-If
45NS-If
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