Sport und chronische Hepatitis von Maren Müller (B.A.) - Deutsche ...

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Gründe dafür, warum die S körperlich aktiv sind, konnten klar erfasst werden. Lediglich 7 Personen (10,29%) sagten, Sport wegen der Hepatitis zu treiben. Spitzenreiter ist jedoch das Sporttreiben für die Gesundheit mit 49 Personen (71,10%), dicht gefolgt von 42 Personen (61,77%) die sportlich aktiv sind für Geist und Seele. Für 39 Personen (57,35%) spielt der Aspekt „Fitness“ eine wichtige Rolle und 33 Personen (47,53%) empfinden den Spaß am Sport als Motivation zum Sporttreiben. Weitere 24 (35,29%) treiben Sport für ihre Figur und 6 Personen (8,82%) gaben sonstige Gründe an (N=68; Mehrfachnennungen waren möglich). Die subjektive Einschätzung von bestimmten Dingen ist oft sehr schwer, so auch die subjektive Einschätzung dessen wie die sportliche Aktivität in der Praxis tatsächlich aussieht. Aus diesem Grund wurde das Sportverhalten der Untersuchungsteilnehmer, im Bezug auf Intensität, Häufigkeit und Dauer genauer abgetastet. In Tabelle 1 sind die Ergebnisse zu Intensität, Häufigkeit und Dauer der Sporteinheiten auf einen Blick dargestellt. Tabelle 1: Überblick zur Intensität, Häufigkeit sowie der Dauer der sportliche Aktivität der Sportler. Intensität Personen (N=66) Locker u. 19 leicht (28,79%) Flott u. zü- 38 gig (57,58%) Hart u. an- 9 strengend (13,63%) Häufigkeit Personen (N=66) < 1 x pro 1 Woche (1,52%) 1 x pro 10 Woche (15,15%) 2 x pro 22 Woche (33,33%) 3 x pro 27 Woche (40,91%) > 3 x pro 6 Woche (9,1%) Dauer Personen (N=68) < 20 Min 1 (1,47%) 20-40 Min 22 (32,35%) > 40 Min 45 (66,18%) Hepatitis im Sport und Interferonkontext Bei der Betrachtung der Befragungsteilnehmer und deren Erfahrungen mit Interferon (antivirale Therapie) zeigte sich, dass bereits 76 Personen (76%) an mindestens einer Interferontherapie teilgenommen hatten (N = 100). Die sportliche Aktivität während einer Interferontherapie teilt sich in 23 (33,82%) sportlich aktive und 45 (66,18%) sportlich inaktive (N=68). Von den Personen, die bereits vor Therapiebeginn sportlich aktiv waren und diese Frage beantworteten, führten 21 Personen (50%) ihre physische Tätigkeit weiter, ebenso viele beendeten diese (N=43). Von jenen, die vor Therapiebeginn noch keinen Sport betrieben 8
änderten 2 (7,69%) ihre Gewohnheit und begannen das Sporttreiben, 24 (92,31%) der Nichtsportler blieben nach wie vor Nichtsportler (N=26). Von den sportlich Inaktiven während der Therapie, die an dieser Stelle Angaben machten, gaben sogar 34 Personen (77,27%) an, dass sie nach deren empfinden während der Therapie nicht in der Lage gewesen wären Sport zu treiben, 9 Personen (20,45%) wären nur zeitweise im Stande gewesen und nur eine Person (2,27%) war der Ansicht, dass sie hätte Sport treiben können (N=44). Zwar fühlten sich nur wenige der Personen während der Interferontherapie im Stande Sport zu treiben, allerdings wurden von den 23 S doch einige Sportarten angegeben, die umgesetzt wurden (N=23; Mehrfachnennungen waren möglich). Tabelle 3 gibt in einer Zusammenstellung einen Überblick über jene Sportarten, die von Hepatitispatienten während einer Interferontherapie betrieben wurden bzw. betrieben werden konnten. Tabelle 2: Zusammenstellung der Sportarten die während der Interferontherapie betrieben wurden unter Berücksichtigung der möglichen Mehrfachnennungen (N=23). Sportart Personen Personen in % Fahrradfahren 9 39,13% Walking/Nordic Walking 5 21,74% Schwimmen 4 17,39% Wandern 4 17,39% Gymnastik 3 13,04% Aquafitness 2 8,70% Ski 2 8,70% Langsames bis moderates Joggen 2 8,70% Yoga 2 8,70% Inlineskaten 1 4,35% Spazieren gehen 1 4,35% Subjektive Einschätzung der Auswirkungen des Sports auf den Körper Als logische Konsequenz lässt sich aus Tat- und Sachbeständen, die körperlichen Schaden oder Beschwerden mit sich bringen, ableiten, dass diese im Normalfall automatisch zu vermeiden versucht werden. In diesem Zusammenhang spielt die subjektive Einschätzung des Einflusses von Sport auf den Körper, sei er krank oder gesund, in Therapie oder ohne Therapie sowohl für S als auch für NS eine wichtige Rolle. Das Wissen darüber, wie die unterschiedlichen Personengruppen die Auswirkungen des Sports auf den Körper einschätzen, kann dabei helfen, die richtigen Motivationswege für 9
Seite 1 und 2: Sport und chronische Hepatitis von
Seite 3 und 4: einer fortgeschrittenen Leberzirrho
Seite 5 und 6: Die aktuelle Meinung vertritt, dass
Seite 7: Hepatitis und Sport Da es sich um e
Seite 11 und 12: In der Gegenüberstellung derer, di
Seite 13 und 14: Im Vergleich dazu gaben von 23 Pers
Seite 15 und 16: Tabebelle 8: Gegenüberstellung der
Seite 17 und 18: 21; 32% Sportler mit Interesse Spor
Seite 19 und 20: IV Fazit aus Literaturrecherche und
Seite 21: V Literaturverzeichnis Maier, Klaus

Sport und chronische Hepatitis von Maren Müller (B.A.) - Deutsche ...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?