Nr. 24 - Mädchen-Musikzug Neumünster
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zurückgehalten von Polizisten, die keine Mine verzogen. Diese strahlenden<br />
Kinder, die auf uns zustürmten, um nur mal einen Blick zu erhaschen, einen<br />
Händedruck zu spüren, einmal anzufassen. Wo konnten wir vorher so etwas<br />
erleben? Dann das Platzkonzert in Dalian, als Ann-Kathrin die Zuschauer in<br />
chinesischer Sprache begrüßte. Habt Ihr die Augen, die Gesichter der Chinesen<br />
gesehen. Die fanden das so toll, daß sie sprachlos waren. Genau wie ich.<br />
Ann-Cathrin sei Dank. Oder erinnert euch an das Konzert im Haidian-Theater<br />
in Peking, zusammen mit den Australiern und den Österreichern. Hatten<br />
wir dort nicht auch ein wunderbares Publikum? Hört Ihr noch die Begeisterung<br />
beim Radetzkymarsch? Oder unsere Einladung zur deutschen Botschaft.<br />
Drei Geburtstagskinder bekamen ihr Ständchen, drei unserer <strong>Mädchen</strong> bekamen<br />
Ihre Ehrung. Unser Kultur-Attaché Herr Schmidt und sein Chef, der<br />
Leiter des Kulturreferates Herr Green, waren begeistert von Eurem Auftreten<br />
und Eurer Musik.<br />
Dann die alte Chinesische Kultur. Die verbotene Stadt, die große Mauer, der<br />
Sommerpalast. Wer hat das denn schon gesehen? Es sind nicht sehr viele,<br />
aber Ihr seid dort gewesen. Oder erinnert euch an den Platz des himmlischen<br />
Friedens. Eine Woche nach unserer Abreise fand dort die große Parade<br />
der chinesischen Armee zum 50. Geburtstag der Volksrepublik China statt.<br />
Dort sind wir gewesen!<br />
Ein bißchen Geschichte:<br />
Mit 1,3 Milliarden Einwohnern ist China das bevölkerungsreichste Land der<br />
Erde. Peking stellt als Hauptstadt das politische Zentrum Chinas dar. Aufgrund<br />
der langen Geschichte beherbergt Peking ein imposantes Kulturerbe.<br />
Sehenswert sind der Tiananmen-Platz (chinesisch Platz des Tors des<br />
himmlischen Friedens), die Verbotene Stadt mit dem 1987 von der UNESCO<br />
zum Weltkulturerbe erklärten ehemaligen Kaiserpalast, der neue und alte<br />
Sommerpalast und verschiedene Tempel, wie z. B. der Himmelstempel, der<br />
Lamatempel und der Konfuziustempel. Wird das geographische Stadtgebiet<br />
als Grundlage genommen, leben in Peking 7,7 Millionen Menschen mit<br />
Hauptwohnsitz. Der Ballungsraum (einschließlich Vororte) hat 11,8 Millionen<br />
Einwohner.<br />
Die Verbotene Stadt – sie war ursprünglich nicht für das einfache Volk<br />
zugänglich – beherbergt den mit einer Mauer umgebenen und 1987 von der<br />
UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten ehemaligen Kaiserpalast. Der Ort<br />
diente <strong>24</strong> chinesischen Kaisern der Ming- und Qing-Dynastien und ihren<br />
Familien als Residenz. Heute beherbergt die Verbotene Stadt das<br />
Palastmuseum Peking. Unmittelbar südlich der Verbotenen Stadt und des<br />
Palastmuseums liegt der Tian’anmen-Platz (Platz des Himmlischen<br />
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