Nr. 24 - Mädchen-Musikzug Neumünster
Nr. 24 - Mädchen-Musikzug Neumünster
Nr. 24 - Mädchen-Musikzug Neumünster
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<strong>24</strong><br />
Dezember<br />
2008<br />
Zeitschrift des <strong>Mädchen</strong>-<strong>Musikzug</strong>es <strong>Neumünster</strong><br />
Großer Auftritt bei „Polizei & Show“ in der Holstenhalle
Ausgabe <strong>24</strong> Dezember 2008<br />
Erscheinungsweise unregelmäßig<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Mädchen</strong>-<strong>Musikzug</strong>-<strong>Neumünster</strong><br />
Redaktionsadresse:<br />
Es schrieben Artikel:<br />
Erich Petersen<br />
Veronique Garbrecht<br />
Eddy Lesny (el)<br />
Satz, Layout: Eddy Lesny<br />
Fotos: Bild Seite 15 und 21 von<br />
Veronique Garbrecht. Alle anderen<br />
Eddy Lesny.<br />
Eingesandte Artikel entsprechen nicht<br />
unbedingt der Meinung der Redaktion<br />
2<br />
Impressum<br />
Impressum<br />
<strong>Mädchen</strong>-<strong>Musikzug</strong>-<strong>Neumünster</strong><br />
Redaktion MMN<br />
Eddy Lesny<br />
Am Knüll 6<br />
<strong>24</strong>647 Wasbek<br />
Moin, Moin, Moin<br />
Moin<br />
Langsam geht das Jahr 2008 zu<br />
Ende und wir freuen uns schon auf<br />
das Jahr 2009 mit sicherlich vielen<br />
schönen Auftritten. Wir werden<br />
auch wieder in der nächsten<br />
Ausgabe der „<strong>Mädchen</strong> machen<br />
Notizen“ darüber berichten.<br />
Neben einen Bericht über „Das<br />
Instrument des Jahres“, die Klarinette,<br />
einen Rückblick anlässlich<br />
der Olympischen Spiele in Peking<br />
auf unsere China-Reise im Jahr<br />
1999, findet ihr Berichte über diverse<br />
Einsätze die ihr in den letzten<br />
Monaten erfolgreich absolviert<br />
habt.<br />
Nun wünsche ich euch viel Spaß<br />
beim Lesen der <strong>24</strong>. Ausgabe der<br />
„<strong>Mädchen</strong> machen Notizen“, ein<br />
frohes Weihnachtsfest und einen<br />
guten Rutsch in das Jahr 2009.<br />
Eddy Lesny<br />
Auch diese Zeitung wurde wieder<br />
vom<br />
gesponsert.
Liebe <strong>Mädchen</strong>!<br />
Liebe <strong>Mädchen</strong>!<br />
Wieder geht ein recht erfolgreiches Jahr zu Ende. Der Auftritt im Musikantenstadl hat Folgeauftritte<br />
nach sich gezogen. Abgesehen vom Landesmusikfest, an dem die Teilnahme schon lange<br />
feststand und ihr im Wertungsspielen so hervorragend abgeschnitten habt, durftet ihr aktiv am<br />
Wahlkampf der Kommunalwahlen teilnehmen, indem ihr für beide großen Parteien auf Veranstaltungen<br />
spielen durftet.<br />
Und dann der Höhepunkt: die Teilnahme an der Polizei & Show <strong>Neumünster</strong>. Dafür habt ihr lange<br />
und sehr intensiv geübt und in etlichen zusätzlichen Marschproben (die auch unbedingt erforderlich<br />
waren) die Formation geprobt. Der Erfolg und die Begeisterung von allen Seiten sind Lohn für<br />
die gehabte Mühe. Es hat Spaß gemacht, euch bei der Vorstellung zu zuschauen.<br />
Aber jetzt steht die Musikarena ins Haus und das Übungswochenende vor der Tür. Ich hoffe, ihr<br />
habt genug Kraft, die Proben durchzustehen, damit der <strong>Mädchen</strong>-<strong>Musikzug</strong> mit der Musikarena<br />
am 10. Januar 2009 in ein erfolgreiches Jahr 2009 startet.<br />
Erich Petersen<br />
Erich Petersen 1. Vorsitzender<br />
3
4<br />
Die Die „Klarinette“<br />
„Klarinette“<br />
Instrument Instrument des des Jahres Jahres 2008<br />
2008<br />
Es berichtet Eddy Lesny<br />
Vielleich habt Ihr das ja in der Presse gelesen: Der<br />
Schleswig-Holsteinische Landesmusikrat hat die<br />
Klarinette zum «Instrument des Jahres 2008» gekürt.<br />
In der Pressemitteilung war zu lesen:<br />
Die Klarinette wird das „Instrument des Jahres“ 2008.<br />
Der Landesmusikrat Schleswig-Holstein startet damit<br />
zum ersten Mal ein Gemeinschaftsprojekt, das eine<br />
Vielzahl von Veranstaltungen und Aktivitäten<br />
beinhaltet. Das „Instrument des Jahres“ vernetzt die<br />
musikalischen Institutionen Schleswig-Holsteins:<br />
Konzertveranstalter, Musikhochschule, Musikvereine,<br />
Aus- und Fortbildungsinstitutionen, Schulen und Musikschulen. Ziel des<br />
Projektes ist es, die Aufmerksamkeit auf die umfassenden musikalischen<br />
Aktivitäten in Schleswig-Holstein zu erhöhen. Wichtige Schwerpunkte sind<br />
die Nachwuchsförderung junger Musiker und das Heranführen Jugendlicher<br />
an vielfältige musikalische Genres. Die Klarinette ist in vielfältigen Musikstilen<br />
etabliert. Sie prägt Oldtime-Jazz ebenso wie Wiener Klassik, sie verleiht<br />
dem Klezmer und auch der alpenländischen Volksmusik ein<br />
charakteristisches Kolorit. Jörg-Rüdiger Geschke - Präsidiumsmitglied des<br />
Landesmusikrates und Initiator des Projektes - stellt fest: „Mit kaum einem<br />
anderen Instrument lässt sich die menschliche Gefühlsskala in ihrer ganzen<br />
Breite von jauchzender Freude bis zu tiefer Trauer so wiedergeben wie mit<br />
der Klarinette.“<br />
Der Landesmusikrat ist die Dachorganisation des Musiklebens in Schleswig-<br />
Holstein. Ihm gehören die musikrelevanten Verbände, Vereinigungen und<br />
Institutionen des Landes an. Ziel des Landesmusikrates ist es, die<br />
Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Bereichen des Musiklebens<br />
zu fördern und zu ihrer weiteren Entwicklung beizutragen. Dies geschieht<br />
insbesondere durch Projekte und Veranstaltungen mit landesweitem<br />
Charakter – wie z.B. das Instrument des Jahres - und die Förderung des<br />
musikalischen Nachwuchses. Darüber hinaus berät der Landesmusikrat<br />
staatliche, kommunale und andere öffentliche Institutionen und Gremien,<br />
wenn es um Fragen der Musikpflege geht. Der Landesmusikrat wird<br />
institutionell durch die Kulturabteilung der Staatskanzlei des Landes<br />
Schleswig-Holstein gefördert.
Hier einiges wissenswertes über die Klarinette:<br />
Die Klarinette ist eines der jüngeren Holzblasinstrumente mit einfachem<br />
Rohrblatt und zylindrischer Röhre. Ihre Geschichte beginnt mit ihrer<br />
„Erfindung“ um 1700: Der deutsche Instrumentenbauer J.C. Denner<br />
entwickelte sie aus einem sehr einfachen Hirteninstrument, dem<br />
Chalumeau (auch Schalmei genannt). Das Instrument war eine<br />
Sensation, und verbreitete sich ungeheuer schnell. Vivaldi schrieb<br />
bereits 1740 drei Concerti grossi, und Händel komponierte 1748 eine<br />
Ouvertüre, wo er Klarinetten in d einsetzte. Seit etwa 1800 ist sie im<br />
Symphonieorchester, der Volks-, Tanz- und Unterhaltungs- und<br />
Militärmusik sowie später dann auch im Jazz verbreitet. Die Klarinette<br />
ist vom Klang und der Technik eines der beweglichsten und<br />
vielseitigsten Instrumente überhaupt. Man kann praktisch alle<br />
Musikformen und Artikulationen mit ihr spielen - extrem kurzes<br />
Staccato, perfektes Binden aller Töne (Legato), Vibrato nach Bedarf,<br />
teilweise auch Glissando (also stufenlose Tonhöhenschwankungen).<br />
Der Tonumfang der Klarinette ist größer als der aller anderen<br />
Blasinstrumente und die Dynamik geht von praktisch unhörbar (kein<br />
anderes Blasinstrument kann leiser einsetzen) bis hin zu sehr laut<br />
(nur Blechbläser und Saxophone spielen lauter). In der Regel besteht<br />
der Körper des Instruments aus Hartholz, meistens Grenadill oder<br />
Ebenholz (aus Afrika). In der Regel sind die Holzteile von Natur aus schwarz,<br />
sehr dunkel oder auch schwarz gefärbt. Das Holz wird vom<br />
Instrumentenbauer grob zugesägt und dann jahrelang abgelagert und<br />
getrocknet. Dann werden die Stücke grob gebohrt und schließlich fein<br />
bearbeitet und geölt. Das Blatt und das Mundstück, auf dem es befestigt ist<br />
(gebunden oder geschraubt), ergeben den<br />
Schwingungserzeuger des Instruments, sie sind<br />
zusammen der wichtigste und individuellste Teil der<br />
Klarinette. Das Blatt wird aus dem Rohr eines<br />
Schilfgrases gewonnen, das am Mittelmeer<br />
vorkommt, dem Arundo Donax. Arundo Donax ist<br />
Bambus recht ähnlich. Das Rohr wächst in einem<br />
Jahr zur vollen Größe. Man lässt es noch etwas<br />
stehen und dann wird es geerntet. Wenn man es<br />
trocknet und lagert (ca. 2 Jahre) wird es etwa so<br />
gelb und fast so hart wie Bambus. Wenn man eine<br />
moderne Klarinette mit einer Blockflöte vergleicht,<br />
fällt (neben der Farbe des Holzes und der Größe)<br />
als erster Unterschied das Klappensystem der<br />
Klarinette auf. Die Klappen der Klarinette sollen<br />
5
die gleiche Funktion übernehmen, die die Finger bei der Blockflöte haben:<br />
Tonlöcher zu schließen und zu öffnen. Bei den kleinen Klarinetten, der Es-<br />
Klarinette und der B-Klarinette, zumindest bei den Löchern im oberen Register,<br />
ist es möglich, dies auch tatsächlich völlig mit den Fingerkuppen zu machen.<br />
Weiter unten und bei größeren Löchern geht es dann nicht mehr. Darüber<br />
hinaus können auch die oberen Löcher, wenn sie mit den Fingerkuppen geschlossen<br />
werden sollen, nur an bestimmten Stellen liegen, und nicht immer<br />
an den theoretisch optimalen. Hier helfen die Klappen.<br />
Die verschiedenen Klarinetten:<br />
Die Es-Klarinette ist die kleinste Klarinette, etwa ein Drittel kleiner als die<br />
übliche B- und A-Klarinette. Sie ist in Es notiert - daher auch der Name. Die<br />
Noten stehen im Violinschlüssel, und die Griffe sind identisch, natürlich liegen<br />
die Klappen enger beieinander. Das Instrument hat in der Regel einen<br />
sehr scharfem, hohen Klang. Sie wird oft - wegen der Höhe - unisono mit<br />
Flöten oder Oboe eingesetzt (das bedeutet meis ein wildes Gewusel in großer<br />
Höhe), und es ist nicht einfach, mit Es-Klarinetten genau zu stimmen.<br />
Gerade auch nicht unisono mit Flöten. Schließlich verändert sich der Ton<br />
beim Erwärmen bei Flöten und Klarinetten nicht gleichmäßig, man muß also<br />
regelmäßig nachstimmen<br />
Die B-Klarinette und die A-Klarinette sind die „normalen“ Klarinetten, an<br />
sie denkt man, wenn man von „der“ Klarinette spricht. Dabei ist die B-Klarinette<br />
das viel häufigere Instrument - im Blasorchester und im Jazz gibt es<br />
praktisch keine A-Klarinette mehr, sie wird vor allem in der klassischen Musik<br />
benötigt. Die A- und B-Klarinette sind sich in der Größe so ähnlich (nur einen<br />
Halbton auseinander) und haben den gleichen Durchmesser der Bohrung,<br />
dass man mit einem Mundstück für beide Instrumente auskommt, das dann<br />
einfach umgesteckt wird. Dann ist beim Wechseln das Blatt schon eingespielt,<br />
und zumindest das Mundstück warm. Das Risiko von Quietschern ist<br />
damit deutlich reduziert. Natürlich muß man so auch keine unterschiedlichen<br />
Blätter und Mundstücke kaufen.<br />
Die Alt-Klarinette und die moderne Form des Bassetthorns sehen sich<br />
sehr ähnlich, es handelt sich um tiefe Klarinetten (in Es bzw. in F). Heute<br />
haben sie den charakteristischen Knick in der Birne, die meist aus Metall ist,<br />
und einen Metall-Trichter wie eine Bassklarinette. Dadurch sind sie nicht viel<br />
länger als eine B-Klarinette und werden frei gehalten (manchmal mit einem<br />
Halsband), während Bassklarinetten mit einem Dorn auf dem Boden stehen<br />
müssen (zum Halten sind sie zu schwer). Altklarinetten kommen regelmäßig<br />
6
in der symphonischen Blasmusik, aber kaum in der Klassik vor.<br />
Die Bassklarinette ist wesentlich größer als die B-Klarinette. Ihre Entwicklung<br />
begann ca. 1800. Eine so große Klarinette setzt ein perfektes Klappensystem<br />
oder ein mehrfach geknicktes Instrument voraus. Da es um 1800<br />
noch keine perfekten Klappen gab, musste man das Instrument eben mehrfach<br />
knicken, um mit den Fingern die eigentlich weit auseinander liegenden<br />
Tonlöcher abzudecken, so dass diese Instrumente nicht so wie eine normale<br />
Klarinette aussahen, sondern wie eine gewundene Schlange. 1836 schuf<br />
der berühmte Erfinder des Saxophons, Adolphe Sax, ein Modell, dass dem<br />
heutigen sehr ähnlich ist (und die perfekten Klappen benutzt). Seitdem wird<br />
sie in großen Orchesterbesetzungen (vor allem dann Wagner, Verdi) verwendet,<br />
bald auch in der symphonischen Blasmusik und in der Unterhaltungsmusik.<br />
Wegen der ähnlichen Form wird die Bassklarinette oft für ein Saxophon<br />
gehalten - eigentlich ja eher ein entfernter Verwandter... Die Bassklarinette<br />
ist in B notiert, meist im Violinschlüssel (seltener im Bassschlüssel)<br />
und klingt eine Oktave tiefer als die B-Klarinette. Im Tonumfang übertrifft die<br />
Bassklarinette alle anderen Blasinstrumente - sie kann so tief<br />
spielen, wie ein Fagott (damit man Fagottstimmen spielen<br />
kann, hat sie oft vier Klappen mehr als eine normale Klarinette<br />
und geht bis tief C - das klingt dann als B), aber auch noch<br />
so hoch wie eine normale Klarinette, und ihre Dynamik geht<br />
deutlich weiter als die einer normalen Klarinette.<br />
Kontrabas +<br />
Altklarinette<br />
Die Kontrabassklarinette ist die größte Klarinette und ist eher<br />
selten anzutreffen, meistens geht es dann um Effekte. Diese<br />
Effekte sind nicht nur klanglich, sondern auch optisch - das<br />
Instrument macht auf jeder Bühne schon von der Größe etwas<br />
her! Ihr extrem tiefer Ton entspricht dem eines Kontrabasses.<br />
Die Kontrabassklarinette klingt in B, die Kontra-Alt-<br />
P O S I T I V<br />
Es hat sich rumgesprochen!<br />
Das musizieren im MMN<br />
macht Spaß.<br />
7
klarinetten in Es. Sie werden in der Regel wie die Bassklarinette im Violinschlüssel<br />
notiert. Moderne Kontrabassklarinetten (das sind vor allem Boehm-<br />
Modelle) sind meist ganz aus Metall gefertigt und mehrfach gewickelt, so<br />
dass sie leichter zu handhaben sind - sie haben dann einen relativ kleinen<br />
Metalltrichter nach oben / schräg vorne. Man braucht schon ziemlich viel<br />
Kraft und Lungenvolumen, um sie zu spielen, aber die Technik ist im Prinzip<br />
die selbe wie bei normalen Klarinetten. Schnelle Läufe sind natürlich nicht<br />
die Stärke dieses Instruments.<br />
8<br />
Hier ein paar Tipps zur Klarinettenpflege:<br />
Nach dem Üben oder einem Konzert die Klarinette mit dem Klarinettenputzer<br />
(gibt es im Musikgeschäft in mehreren Versionen) gut von innen reinigen.<br />
Das Wasser, dass sich unter den Polstern bildet, würde ich nach jedem<br />
Spielen einfach mit einem Stück Kaffeefilterpapier aufsaugen. Man kann<br />
beobachten, dass viele Holzbläser hierfür Zigarettenpapier nehmen. Das ist<br />
meines Erachtens nicht zu empfehlen, da hier sehr schnell ein Stück abreißen<br />
kann, dass dann unter der Klappe klebt und nur sehr schwierig wieder zu<br />
entfernen ist. Die Mechanik lässt sich wunderbar mit einem Silberputztuch<br />
oder einem speziellen Seidentuch pflegen. Einfach nach jeder Benutzung<br />
der Klarinette über die Klappen wischen. Es lässt sich zwar so nicht ganz<br />
verhindern, dass die Klappen anlaufen; jedoch lässt sich der<br />
Oxidationsvorgang aufhalten. Ansonsten würde ich immer sehen, dass die<br />
leichtgängig gehen. Wenn nicht, etwas ölen, allerdings nicht zu viel. Wichtig<br />
ist ebenfalls überflüssigen Öl mit einen Lappen abwischen. Alle 2-3 Jahre<br />
sollte eine Klarinette vom Fachmann überholt werden damit du viele Jahre<br />
Freude an deinem Instrument hast. Das sind wahrscheinlich alles Tipps, die<br />
Du ohnehin schon kennst und befolgst. Viel Spaß mit Deinem Instrumen,<br />
dem „Instrument des Jahres 2008“<br />
Klick’ Klick’ doch<br />
doch<br />
mal mal rein!<br />
rein!<br />
Der <strong>Mädchen</strong>-<strong>Musikzug</strong> im Internet.<br />
www.maedchen-musikzug.de<br />
www.maedchen-musikzug.de
Olympiade Olympiade in in China<br />
China<br />
und und der der MMN<br />
MMN<br />
Zusammengestellt von Eddy Lesny<br />
Ein Rückblick auf unsere Chinareise 1999<br />
Die 29. Olympische Sommerspiele fanden in diesem Jahr, vom 8. bis <strong>24</strong>.<br />
August erstmals in der Volksrepublik China statt, genauer gesagt in ihrer<br />
Hauptstadt Peking. Bei den Olympischen Spielen waren wir nicht, aber vom<br />
11. bis 23. September 1999 waren wir mit dem <strong>Mädchen</strong>-<strong>Musikzug</strong> zum Internationalen<br />
Band Festival in Peking und Dalian. Da werden Erinnerungen<br />
wach. Nur drei <strong>Mädchen</strong> der jetzigen Besetzung des MMN waren dabei<br />
(Saskia Dethlefsen, Patricia Stein und Christiane Kohlbrenner), denn es sind<br />
ja auch schon 9 Jahre her, aber er gehörte mit zu den Highliths der Auslandreisen<br />
und mit großen Auftritten und Emotionen und einem Land mit einer<br />
ganz anderen Mentalität und einem bestimmenden Regiem. Wir hatten wenig<br />
Entscheidungsmöglichkeiten was wir uns ansehen wollten, es wurde<br />
größtenteils bestimmt. Unsere schon am Flugplatz in Frankfurt zugeteilte<br />
chinesische Begleiterin, Frau Honk Gau, eine Studentin die zum Dank uns<br />
zu führen, ihre Eltern in China besuchen durfte, hatte es nicht leicht unsere<br />
Wünsche in Bezug auf Ausflüge und Freiheiten mit ihren Vorgesetzten abzusprechen.<br />
So manchen Abend standen ihr die Tränen in den Augen weil man<br />
ihr drohte, dass sie nicht zu ihren Eltern dürfte, wenn sie nicht das macht,<br />
was die Chinesischen Organisatoren mit uns vorhatten. Wir haben natürlich<br />
viel von der „Alten Kultur“ der Chinesen gesehen.<br />
Hier ein Auszug aus der MMN-Zeitung <strong>Nr</strong>. 8 Dezember 1999 von unserem<br />
damaligen 2. Vorsitzenden Herrn Hannes Schumm.<br />
Wir hatten hin und zurück einen ruhigen und tollen Flug. Wir waren in erstklassigen<br />
Hotels untergebracht und erhielten reichlich und gutes Essen. Wir<br />
durften diese kuriose Schiffsreise von Peking nach Dalian erleben. Das war<br />
keine Kreuzfahrt, das war erlebter Sozialismus mit aller Verachtung des Einzelnen.<br />
Dann diese Schlafwagenfahrt über 1.300 Kilometer in Hart- und Weichliegern<br />
mit all den Begebenheiten am Rande. Ein Erlebnis! Oder nehmt die<br />
Konzerte. Das Eröffnungskonzert im Modezentrum, die beiden Riesenveranstaltungen<br />
im Stadion mit 2x 60.000 Zuschauern, die Live-Sendung mit<br />
einer Sehbeteiligung von 45%. Das sind rund 500 bis 600 Millionen Fernsehzuschauer,<br />
oder mehr als sechs mal die gesamte Bevölkerung Deutschlands.<br />
Wahnsinn! Die zwei Märsche durch Dalian mit diesen begeisterten Menschen,<br />
9
zurückgehalten von Polizisten, die keine Mine verzogen. Diese strahlenden<br />
Kinder, die auf uns zustürmten, um nur mal einen Blick zu erhaschen, einen<br />
Händedruck zu spüren, einmal anzufassen. Wo konnten wir vorher so etwas<br />
erleben? Dann das Platzkonzert in Dalian, als Ann-Kathrin die Zuschauer in<br />
chinesischer Sprache begrüßte. Habt Ihr die Augen, die Gesichter der Chinesen<br />
gesehen. Die fanden das so toll, daß sie sprachlos waren. Genau wie ich.<br />
Ann-Cathrin sei Dank. Oder erinnert euch an das Konzert im Haidian-Theater<br />
in Peking, zusammen mit den Australiern und den Österreichern. Hatten<br />
wir dort nicht auch ein wunderbares Publikum? Hört Ihr noch die Begeisterung<br />
beim Radetzkymarsch? Oder unsere Einladung zur deutschen Botschaft.<br />
Drei Geburtstagskinder bekamen ihr Ständchen, drei unserer <strong>Mädchen</strong> bekamen<br />
Ihre Ehrung. Unser Kultur-Attaché Herr Schmidt und sein Chef, der<br />
Leiter des Kulturreferates Herr Green, waren begeistert von Eurem Auftreten<br />
und Eurer Musik.<br />
Dann die alte Chinesische Kultur. Die verbotene Stadt, die große Mauer, der<br />
Sommerpalast. Wer hat das denn schon gesehen? Es sind nicht sehr viele,<br />
aber Ihr seid dort gewesen. Oder erinnert euch an den Platz des himmlischen<br />
Friedens. Eine Woche nach unserer Abreise fand dort die große Parade<br />
der chinesischen Armee zum 50. Geburtstag der Volksrepublik China statt.<br />
Dort sind wir gewesen!<br />
Ein bißchen Geschichte:<br />
Mit 1,3 Milliarden Einwohnern ist China das bevölkerungsreichste Land der<br />
Erde. Peking stellt als Hauptstadt das politische Zentrum Chinas dar. Aufgrund<br />
der langen Geschichte beherbergt Peking ein imposantes Kulturerbe.<br />
Sehenswert sind der Tiananmen-Platz (chinesisch Platz des Tors des<br />
himmlischen Friedens), die Verbotene Stadt mit dem 1987 von der UNESCO<br />
zum Weltkulturerbe erklärten ehemaligen Kaiserpalast, der neue und alte<br />
Sommerpalast und verschiedene Tempel, wie z. B. der Himmelstempel, der<br />
Lamatempel und der Konfuziustempel. Wird das geographische Stadtgebiet<br />
als Grundlage genommen, leben in Peking 7,7 Millionen Menschen mit<br />
Hauptwohnsitz. Der Ballungsraum (einschließlich Vororte) hat 11,8 Millionen<br />
Einwohner.<br />
Die Verbotene Stadt – sie war ursprünglich nicht für das einfache Volk<br />
zugänglich – beherbergt den mit einer Mauer umgebenen und 1987 von der<br />
UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten ehemaligen Kaiserpalast. Der Ort<br />
diente <strong>24</strong> chinesischen Kaisern der Ming- und Qing-Dynastien und ihren<br />
Familien als Residenz. Heute beherbergt die Verbotene Stadt das<br />
Palastmuseum Peking. Unmittelbar südlich der Verbotenen Stadt und des<br />
Palastmuseums liegt der Tian’anmen-Platz (Platz des Himmlischen<br />
10
Friedens), das Zentrum der Stadt. Auf dem Platz können sich bis zu einer<br />
Million Menschen versammeln. Mit seiner Fläche von 40 Hektar ist er der<br />
größte öffentliche Platz der Welt.<br />
Die Große Mauer - Eines der imposantesten Bauwerke der Menschheit<br />
dürfte die Große Mauer sein, die etwa 10.000 km lang war; an der Basis<br />
maß sie durchschnittlich 7 m, oben 6 m. Ihre Höhe betrug 7-9 m, teilweise<br />
aber auch 16 m. Etwa 800.000 Zwangsarbeiter und Soldaten mußten unter<br />
unsäglichen Strapazen zehn Jahre lang für die Errichtung von 5.000 km<br />
Mauer schuften. Ihren eigentlichen Zweck hat die Mauer aber nie erreicht,<br />
so daß sie mit dem Ende der Ming-Dynastie und dem Eindringen der<br />
Mongolen nach China ihre Verteidigungsfunktion verlor und zerfiel.<br />
Hier einige Ausschnitte vom China Bericht in der gleichen MMN-Ausgabe<br />
von Annika Bötcher und Claudia Rohwer:<br />
16. September 1999<br />
Heute steht die Eröffnungsfeier des Bandfestivals vor dem Modezentrum in<br />
Dalian auf dem Programm. Jedes Orchester präsentiert sein Können mit einem<br />
oder zwei Stücken. Die vorher in Peking probierten Gemeinschaftsstücke<br />
klappten auch reibungslos. Nach dem Mittagessen hatten wir das erste Mal<br />
ein wenig Freizeit. Manche erkundeten ein wenig die nähere Umgebung, das<br />
Hotel oder man ruhte sich einfach aus. Dann um 14.30 Uhr fuhren wir (alle<br />
Orchester zusammen) zum Stadion, wo wir nach 1 Std. Wartezeit unsere<br />
zweite Probe für die Jubiläumsveranstaltung „100 Jahre Dalian“ absolvierten.<br />
Die verschiedenen<br />
Orchester marschierten<br />
aus verschiedenenRichtungen<br />
ein und<br />
stellten sich in der<br />
Mitte des Spielfeldes<br />
auf. Dann wurde<br />
gespielt, leider<br />
nur Playback. Zum<br />
Abendessen gab<br />
es Pizza und<br />
danach ab in die<br />
Uniform und das<br />
11
ganze noch einmal. Das Stadion ist wirklich umwerfend, wenn man da in der<br />
Mitte steht, und der Aufwand, den die Chinesen für dieses Fest betreiben ist<br />
atemberaubend. Am Abend war für uns Freizeit angesagt und wurde von fast<br />
allen genutzt, zum näheren kennenlernen der anderen Orchestermitglieder<br />
in unserem Hotel.<br />
17. September<br />
Nach diesem Abend war das Aufstehen um so schwerer, doch es sollte sich<br />
lohnen. Am Vormittag lag ein Marsch um einem riesigen Platz auf dem Pro-<br />
gramm. Ganz verschiedene Gruppen, kleine geschminkte Kinder, Tänzer und<br />
Tänzerinnen und toll dekorierte Wagen nahmen an dem Festumzug teil -<br />
mitten drin eine Gruppe rot-weißer Mädels, der <strong>Mädchen</strong>-<strong>Musikzug</strong>. Am Straßenrand<br />
standen die Zuschauer zu Tausenden - so unheimlich viele glückliche<br />
Menschen, wie mir schien. Wirklich jeder lächelte und hat uns<br />
zugewunken. die Atmosphäre kann man kaum beschreiben - einfach atemberaubend.<br />
Am Ende des Marsches wurden noch ordentlich Fotos geschossen.<br />
Anschließend Mittagessen und Freizeit bis 17 Uhr. Die meisten verschlug<br />
es zum benachbarten Basar, wo für wenig Geld ordentlich eingekauft werden<br />
konnte. Die Qualität ließ aber zu wünschen übrig. Am Abend war es<br />
dann so weit, die riesengroße Generalprobe der Eröffnungsfeier im Stadion.<br />
Trotzdem kamen 60.000 Zuschauer und es waren insgesamt 17.000 Mitwirkende.<br />
Das ist fast die Einwohnerzahl <strong>Neumünster</strong>s. Nun begann es. Einmarsch<br />
der Internationalen Gäste - wir mittendrin, vor den Fernsehkameras,<br />
12
iesengroß auf der Stadionleinwand - und Spiel. Flaggenparade und gemeinsames<br />
(Playback)-Spiel aller Orchester. Danach durften wir uns an den Rand<br />
setzen und den Rest der Show mitverfolgen. Wie toll es war, weiß bestimmt<br />
noch jeder und es ist zu schwer es in Worte zu fassen. Gegen 23 Uhr war das<br />
ganze Spektakel vorbei und wir sind mit strahlenden Gesichtern zurück ins<br />
Hotel gefahren.<br />
Eine Zusammenfassung meiner Eindrücke.<br />
Alles war anderes als erwartet. Wir bezogen ein gutes Hotel und konnten<br />
gleich am ersten Abend die chinesische Küche genießen. Im obersten<br />
Stockwerk, im feinem Restaurant, saßen wir an runden Tischen mit drehbarer<br />
Tichplattform mit Bergen von Schüsseln mit div. Köstlichkeiten. Unser Hotel<br />
am Randgebiet von Peking durften wir am Abend nicht verlassen. Es rummelte<br />
draußen, man sagte uns, Panzer fahren zur Probe der große Parade der<br />
chinesischen Armee zum 50. Geburtstag der Volksrepublik China zum Platz<br />
des himmlischen Friedens. In unserem Hotel waren auch eine Blaskapelle<br />
aus Österreich, Australien, Polen und eine Cheerleader-Gruppe aus Amerika<br />
untergebracht, die auch an dem Internationalen Band Festival teilnehmen<br />
wie wir. Den zweiten Abend verbrachten wir auf einem Schiff das wir in Tijani<br />
betraten, wie auch Hunderte von Chinesen, die sich auf alten Matratzen in<br />
den Gängen aufhielten und teilweise ihr Essen zubereiteten. Es roch sehr<br />
unangenehm und den <strong>Mädchen</strong> blieb nur ein schmaler Gang an den Chinesen<br />
vorbei, um in ihre Kabinen, die sie zu sechst teilten zu kommen. Das Schiff<br />
legte um 20.00 Uhr ab und am Morgen um 8.oo Uhr trafen wir bei herrlichen<br />
Wetter im Hafen von Dalian ein, wo schon unsere nagelneuen Mercedes-<br />
Busse auf uns warteten. In den folgenden Tagen fuhren wir im Troß mit 5<br />
Bussen vom Hotel, meist mit Polizeibegleitung und kräftig hupend, denn wir<br />
befuhren meistens auf der 6 spurigen Straße auf der Gegenfahrbahn, zu<br />
unseren Konzerteinsätzen. Am beeindruckendsten fand ich unsere Mitwirkung<br />
an dem großen Festival im Stadion mit 17000 Mitwirkenden und je 60000<br />
Zuschauer bei der Genealprobe und bei der im Fernsehen übertragenen<br />
Hauptveranstaltung. Es war fast mit der Übertragung der Eröffnung der<br />
Olympischen Spiele in diesem Jahr in Peking zu vergleichen. Auch die Massen<br />
von Chinesen, die bei den beiden Märschen in Dalian uns zujubelten, bleiben<br />
in guter Erinnerung.<br />
Dalian liegt an der Südspitze der Liaudong-Halbinsel, umgeben vom Bohaiund<br />
dem Huanghai- (Gelbes-) Meer. Mit einer Fläche von 12.500<br />
Quadratkilometern und etwa 5,2 Millionen Einwohnern zählt Dalian dank<br />
seiner Häfen und Industrien aber natürlich auch wegen seines Tourismus zu<br />
13
den Schlüsselstädten Nordchinas. Aufgrund seines gemäßigten Klimas ist<br />
Dalian einer der beliebtesten Sommerferienorte in China. Der Hafen von Dalian<br />
ist zugleich einer der wichtigsten Marinestützpunkte Chinas.<br />
Die Erinnerung der Reise mit dem Sonderzug 1500 km durch China war<br />
geprägt von schlechten hygienischen Bedingungen, Kabinen der <strong>Mädchen</strong><br />
ohne Türen, und Österreicher die wir von den Schlafkabinen der <strong>Mädchen</strong><br />
fernhalten mussten was uns nicht immer gelang. Abfahrt war 19.00 Uhr,<br />
Ankunft auf dem Bahnhof in Peking 11.52 Uhr. 3 Tage lagen jetzt noch vor<br />
uns mit Konzerten in Peking und Besuch der Verbotenen Stadt, dem Platz<br />
des himmlischen Friedens, dem Sommerpalast und der Chinesischen Mauer<br />
die wir unter großen Anstrengungen zu Fuß bestiegen. Viele unterschiedlich<br />
hohe Stufen machten den Gang erschwerlich, aber man musste mit eigenen<br />
Füßen auf so einem altertümlichen Bauwerk gestanden haben. Das war ein<br />
Erlebnis. Die <strong>Mädchen</strong> und wir Erwachsenen werden sicherlich die vielen<br />
Eindrücke dieser Reise nie vergessen. Es war ein Erlebnis der besonderen<br />
Art.<br />
Unsere 28 <strong>Mädchen</strong>, Herr Wolos, Frau Gullert, Herr Donner (damaliger 1.<br />
Vorsitzender), Herr Schumm (damaliger 2. Vorsitzender).<br />
14<br />
(el)
1. Mai auf dem Kantplatz<br />
Es berichtet Veronique Garbrecht<br />
Es war Maibaumfest am 1. Mai auf dem neuen Kantplatz. Der Platz war kaum<br />
wieder zu erkennen. Sehr viele Häuser sind neu renoviert worden und viele<br />
kleine Geschäfte, wie z.B. Eisdiele, Kosmetiksalon, Fahrschule und einige<br />
mehr, wuden dort eröffnet. Bei stralendem Sonnenschein weihten wir den<br />
neuen Kantplatz mit flotter Musik zur Freude von rund 300 Besucher ein. Für<br />
uns war dieses Maibaumfest ein Einsatz, an den wir uns gerne erinnern.<br />
Schulranzenparty bei NORTEX<br />
Es berichtet Veronique Garbrecht<br />
Am 17. Mai. um 14.00 Uhr fand die diesjährige Schulranzenparty der Firma<br />
Nortex statt. Die Models (Vorschüler und Schüler) stellten ihre Outfits auf<br />
dem Laufsteg vor. An Ständen im Hause Nortex konnten die Besucher von<br />
der Kleidung bis zum Schulzubehör alles käuflich erwerben. Wir sorgten für<br />
die musikalische Umrahmung, mit den Titeln: Mamma Mia, Tom Johnes, Hey<br />
Pipi Langstrumpf und einigen mehr. Für Eva-Maria war das persönliche Highlight<br />
das Lied „One Moment in Time“ zu ihrer Ehrung für 350 Einsätze. Eine<br />
Freude für uns alle war, dass Frau Först uns verkündete, dass die Firma<br />
Nortex 50 Karten für das gemeinsame Benefizkonzert mit dem Uventa-Chor<br />
abnimmt. Nochmals recht herzlichen Dank.<br />
15
16<br />
Familientag der Firma<br />
SAUER-DANFOSS<br />
Es berichtet Veronique Garbrecht<br />
Trotz durchwachsenen Wetters, hatten wir die Hoffnung, dass wir im neugestalteten<br />
Außengelände der Firma Sauer-Danfoss, die über 3500 Besucher<br />
musikalisch unterhalten dürfen. Zu Anfang hatten wir den Wettergott auf<br />
unserer Seite, aber nach einigen schmissigen Liedern öffneten sich die Wolken<br />
und wir mussten zügig mit unseren Instrumenten in die Kantine umziehen.<br />
Großes Lob an die Organisatoren, dass dieses so unproblematisch geklappt<br />
hat. Im Trockenen spielten wir dann weitere schöne Musikstücke.<br />
Hinterher war für unser leibliches Wohl von Piza, über Waffeln, Eis und Getränken<br />
alles gesorgt. Die Nette Geste einer Naschtüte für die <strong>Mädchen</strong> kam<br />
super an.<br />
Ein Jahr EDEKA-Huchthausen<br />
Es berichtet Veronique Garbrecht<br />
Hipp Hipp Hurra, Edeka Huchthausen im Grünen Weg besteht 1 Jahr!<br />
Die Feierlichkeiten zogen sich über 1 Woche hin. Am Freitag den 19. September<br />
gab es ein Standkonzert mit uns. Leider hatte der Fehlerteufel in den<br />
Anzeigenblättern zugeschlagen und wir wurden zu einer falschen Uhrzeit<br />
angekündigt, und das tat für unsere Fans sehr leid. Trotzdem verschafften<br />
wir uns bei den Kunden volles Gehör. Wir spielten Stücke wie Straßenparty,<br />
Happy Polka und vieles mehr. „One Moment in Time“ war das Stück speziell<br />
für Fina Steinkamp,<br />
denn sie<br />
wurde für 100 Einsätze<br />
geehrt. Sehr<br />
gefreut haben wir<br />
uns über den heißen<br />
Kakao, der<br />
uns zur Aufwärmung<br />
von Familie<br />
Huchthausen gespendet<br />
wurde.
SH-Tag SH-Tag in in <strong>Neumünster</strong><br />
<strong>Neumünster</strong><br />
und und die die Sparkasse Sparkasse Südholstein<br />
Südholstein<br />
Es berichtet Eddy Lesny<br />
Vom 11.-13. Juli 2008 war der Schleswig-Holstein-Tag in <strong>Neumünster</strong>. Über<br />
zweihundert Vereine, Verbände und Initiativen boten den knapp 300.000<br />
Besuchern in <strong>24</strong>0 Pagodenzelten ein buntes Programm. Die acht Festmeilen<br />
hatten eine Länge von fast 4 km. Die Vereine, Verbände und Initiativen zeigten<br />
sich durchweg sehr zufrieden. Eine so gute Gelegenheit sich einem so breiten<br />
und zahlreichen Publikum vorzustellen ist bisher einmalig. Der<br />
Ministerpräsident Peter Harry Carstensen, <strong>Neumünster</strong>s Oberbürgermeister<br />
Hartmut Unterlehberg, der Vorsitzende des Landeskuratorium Heinz-Werner<br />
Arens und die Vorsitzende des SHHB, Jutta Kürtz, eröffneten den 22.<br />
Schleswig-Holstein-Tag auf der NDR Bühne.<br />
Freitag Vormittag<br />
bezogen die<br />
V e r e i n e ,<br />
Verbände und<br />
Initiativen ihre<br />
Pagodenzelte.<br />
Auch wir waren<br />
gemeinsam mit<br />
dem Musikerverband<br />
in einem<br />
Pagodenzelt in<br />
der gelben Meile<br />
auf dem Karstadtparkplatz<br />
vertreten. Unser erster Auftritt beim SH-Tag war auf der<br />
Sparkassenbühne.<br />
Als Vertreter der gastgebenden Stadt <strong>Neumünster</strong> präsentierte die Sparkasse<br />
Südholstein unter anderem den <strong>Mädchen</strong>-<strong>Musikzug</strong>, der das Programm der<br />
Bühne am Freitag eröffnete. „Wir wollen den Besuchern des Schleswig-<br />
Holstein Tages einen Eindruck von der kulturellen Vielfalt unseres Landes<br />
vermitteln, und gleichzeitig zeigen, wie vielfältig und breit angelegt das<br />
Engagement der Sparkassen in Schleswig-Holstein ist - so bunt wie das<br />
Land eben. Dazu leisten die Sparkassen einen wesentlichen Beitrag, und<br />
das macht uns stolz“ sagte Jörg-Dietrich Kamischke, Präsident des<br />
17
Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein, am Eröffnungstag.<br />
Ministerpräsident Peter Harry Carstensen lobte das Engagement der<br />
Sparkassen-Finanzgruppe sowohl auf dem Partner- und Medien-Empfang<br />
als auch auf der Sparkassen-Bühne: „Sie haben mit ihrer großzügigen<br />
Unterstützung dazu beigetragen, dass der Schleswig-Holstein Tag in dieser<br />
Form stattfinden kann. Und das Programm auf der Sparkassen-Bühne ist<br />
einfach stark!“<br />
So war es in der Presse und im Internet zu lesen.<br />
Auch wir wurden in diesem Jahr von der „Sparkasse Südholstein“ mit<br />
einem größeren Geldbetrag für die Anschaffung neuer Instrumente<br />
bedacht und möchten uns dafür recht herzlich bedanken. Eine<br />
Picoloflöte, Querflöte und Klarinette wurden angeschafft und den<br />
<strong>Mädchen</strong> des <strong>Musikzug</strong>es zur Verfügung gestellt.<br />
Auf der Bühne war reges Treiben als wir ankamen. Techniker waren dabei<br />
Mikros, Lautsprecher und Verstärker aufzustellen. Uns wurde ein Raum in<br />
der Sparkasse Südholstein zur Verfügung gestellt und auch für Essen und<br />
Trinken war gesorgt. Die ersten Gäste standen schon vor der Bühne und an<br />
den Pagodenzelten als der <strong>Musikzug</strong> zum Soundcheck platz genommen<br />
hatte. Dann um 17.oo Uhr ging es los. Ein begeistertes Publikum klatschte<br />
Beifall und lies den <strong>Mädchen</strong>-<strong>Musikzug</strong> nicht ohne Zugabe von der Bühne.<br />
Unserem Dirigenten sah man die Spielfreude förmlich an, er war wieder<br />
einmal begeistert von seinen <strong>Mädchen</strong> und diesem Auftritt und bedankte<br />
sich auch bei der Technik für eine hervorragende Aussteuerung der<br />
Soundanlage. Am Samstag konnten wir leider am Umzug nicht teilnehmen,<br />
da wir mit zwei Auftritten zur Zeit des Umzuges schon vor langer Zeit gebucht<br />
waren. Da das Wetter nicht gerade der Hit war hatten auch wir das Pech das<br />
uns der Regen beim Marschieren in Aukrug/Bünzen überraschte und wir<br />
fluchtartig einen Carport in der Nähe aufsuchten um die Instrumente vor<br />
Beschädigung durch Regen zu schützen. Es wär sicherlich schön gewesen<br />
wenn wir am Umzug zum SH-Tag hätten teilnehmen können. 70 Vereine<br />
beteiligten sich am Festumzug, darunter 8 Musik- und Spielmannszüge, 23<br />
Trachten- und Volkstanzgruppen, Sportvereine Gilden und viele mehr. 1500<br />
Aktive zogen durch die Stadt, hinzu kamen etwa 30 Pferde und ca. 20 Hunde.<br />
Am Sonntag dann kam es für uns noch dicker. Morgens hieß es antreten<br />
zum Konzert in Jahrsdorf zum Dorffest. Am Nachmittag hatten wir ein<br />
Ständchen im Prisma zum 70. Geburtstag von Herrn Liekfeld und dann ging<br />
es wieder zum SH-Tag. Abschlusskonzert auf der SWN-Bühne. Auch hier<br />
18
drängten sich wieder die Zuschauer und dank guter Soundanlage waren wir<br />
weit bis nach Karstadt zu hören. Mit einem mobilen TV Studio zeichnete der<br />
„Offene Kanal Kiel“ fast alle Veranstaltungen auf der „Stadtwerke-Bühne“<br />
auf. Diese Mitschnitte wurden jeweils Montags von 11-14 Uhr und 22-<strong>24</strong> Uhr<br />
in den folgenden Wochen gesendet.<br />
Es wurden an diesem Wochenende auch wieder <strong>Mädchen</strong> geehrt:<br />
Alina Handke für 350 Einsätze und Viki Dembowski für 150 Einsätze.<br />
NEGATIV<br />
Das Das bei bei den<br />
den<br />
Marschproben Marschproben immer<br />
immer<br />
einige einige fehlen.<br />
fehlen.<br />
19
20<br />
Happy Birthday KARSTADT<br />
Es berichtet Veronique Garbrecht<br />
Vor 10 Jahren eröffnete das Karstadthaus zum ersten Mal seine Türen im<br />
ehemaligen Hertie-Gebäude, nachdem es Jahrelang dort, wo jetzt das Kinocenter<br />
steht, eine Filiale unterhielt. Ab diesem Zeitpunkt war das Warensortiment<br />
themenbezogen aufgebaut worden. Von nun an fand man<br />
beispielsweise Haarpflegeprodukte, Haarschmuck, Kosmetikprodukte und<br />
Parfüm alles in unmittelbarer Nähe. Karstadt am Großflecken wurde immer<br />
attraktiver gemacht, um seinen Kunden etwas Besonderes zu bieten. So feierte<br />
Karstadt mit Kunden, unseren Fans und dem <strong>Mädchen</strong>-Musikfest am<br />
30. September, dem verkaufsoffenen Sonntag und Entenrennen-Tag, sein<br />
10-jähriges. Danke, dass wir dabei sein durften.<br />
Wir unterhielten das Publikum mit Liedern, wie Juventus, Straßenparty, Wochenend<br />
und Sonnenschein und Tom Jones. Ehrungen gab es auch, und es<br />
freuten sich Julia Rathjen (100 Einsätze) und Liesa Grimm (200 Einsätze).<br />
Zum Schluß durfte unser „Gruß an Kiel“ natürlich nicht fehlen. Dieser Marsch<br />
war Andy Grabowski, Geschäftsführer von Karstadt <strong>Neumünster</strong>, noch vom<br />
7. September 2007 in guter Erinnerung, denn da durfte er ihn dirigieren. Wir<br />
eröffneten im letztem Jahr musikalisch den V.I.P. Shoppingabend und spielten<br />
mitreißende Melodien für die Gäste. Danach sorgte Herr Grabowski für<br />
unser leibliches Wohl und wir sagen Danke. Zum Ende des Shoppingerleb-
nis, gegen 21.55 Uhr, spielten wir als Highlight<br />
auf der Rolltreppe. Sie wurde für unseren Einsatz<br />
natürlich ausgeschaltet. Dieses war für uns<br />
ein besonders tolles Erlebnis, sowie auch für<br />
Herrn Grabowski, der das erste Mal den<br />
Dirigentenstab in der Hand hielt und den <strong>Mädchen</strong>-<strong>Musikzug</strong><br />
<strong>Neumünster</strong> zu „Gruß an Kiel“<br />
dirigieren durfte. Bei dieser Melodie kommen ihn<br />
die Erinnerungen sicherlich immer wieder hoch.<br />
Für uns sind die Karstadt-Einsätze immer etwas<br />
besonderes. Wir freuen uns schon darauf<br />
wieder einmal bei Karstadt zu musizieren.<br />
Unsere Unsere NEUEN<br />
NEUEN<br />
stellen stellen sich sich vor<br />
vor<br />
Ich bin Lisa Schimmel, 14 Jahre alt und wohne in<br />
Latendorf. Meine Hobbys sind singen und lesen. Ich<br />
spiele im <strong>Musikzug</strong> das Alt-Saxophon.<br />
Mein Name ist Virginie Emmerlich und ich bin<br />
11 Jahre alt. Ich gehe auf die Klaus-Groth-Schule<br />
in die 5. Klasse. Meine Hobbys sind: malen,<br />
Querflöte spielen, Klavier spielen, lesen, Ski fahren<br />
und der MMN. Ich bin durch meine Mutter<br />
zum <strong>Musikzug</strong> gekommen die früher auch beim<br />
MMN war. Ich spiele beim <strong>Musikzug</strong> Querflöte.<br />
21
Hallo, ich heiße Alina Jacobsen und bin am<br />
10.11.1994 in <strong>Neumünster</strong> geboren. Ich wohne<br />
in der Glückstädter Straße 26 in <strong>Neumünster</strong>. Mit<br />
drei Jahren bin ich in den Wichern-Kindergarten<br />
gekommen und mit 6 in die Uker Schule in<br />
Faldera. Als ich zehn war, wechselte ich auf die<br />
Immanuel-Kant-Schule. Zuerst habe ich drei Jahre<br />
Blockflöte und Altblockflöte gespielt. In der 6.<br />
Klasse wurde ich in die Bläserklasse aufgenommen.<br />
Klarinettenunterricht bekomme ich<br />
allerdings bei Herrn Lell in der Musikschule <strong>Neumünster</strong>.<br />
Dadurch bin ich zum MMN gekommen.<br />
Gleichzeitig habe ich schon sieben Jahre bei<br />
Prasse getanzt.<br />
22<br />
Ich heiße Britt Hennings und spiele seit Januar<br />
2007 Klarinette. Ich habe im Februar 2008 D1<br />
mit sehr gut bestanden und freue mich immer<br />
auf die Proben und Auftritte. Es macht mir sehr<br />
viel Spaß im <strong>Mädchen</strong>-<strong>Musikzug</strong> zu spielen, aber<br />
die Stimmung ist auch immer gut. Ich spiele beim<br />
SVT Handball, und das macht mir auch sehr viel<br />
Spaß.<br />
Hallo, mein Name ist Lena Wolos. Icg bin jetzt<br />
schon fast 1 Jahr im MMN. Mein Vater ist der<br />
Dirigent von unserem Orchester und meine<br />
Mama hilft auch manchmal im MMN, wenn Trommeln<br />
krank sind oder so. Deswegen kenne ich<br />
den MMN schon länger. Ich spiele 3. Trompete<br />
mit meiner Freundin Marion. Meine allerbeste<br />
Freundin Lara spielt auch irgendwann mit. Sie<br />
lernt Querflöte. Herr Kisner, mein Trompetenlehrer,<br />
hat mich dazu gebracht Trompete zu spielen.<br />
Ich habe bei Herrn Kisner Trompetenunter-
icht genommen und nehme natürlich bei ihm immer noch Unterricht.<br />
Trompete spielen macht Spaß. Am liebsten mag ich spannende Stücke. im<br />
Moment ist mein Lieblingslied Piraten der Karibik.<br />
Neu im <strong>Musikzug</strong> bei uns ist auch Svenja Kohlbrenner<br />
an der Klarinette. Sie ist vom Blasorchester<br />
Tungendorf zu uns gestoßen und wird<br />
sich in der nächsten Ausgabe der „<strong>Mädchen</strong><br />
machen Notizen“ vorstellen.<br />
Mein Name ist Marion Thon und ich bin 10 Jahre<br />
alt. Ich gehe auf die Immanuel- Kant-Schule<br />
in die 5. Klasse. Meine Hobbys sind: Badminton,<br />
Reiten und der MMN. Ich bin zum <strong>Mädchen</strong>-<br />
<strong>Musikzug</strong> gekommen durch Lena. Ich spiele<br />
im MMN Trompete.<br />
23
<strong>24</strong><br />
Danke, Danke, Danke, Danke, Danke<br />
Danke<br />
Ein Bericht von Eddy Lesny<br />
In dieser Ausgabe der „<strong>Mädchen</strong> machen Notizen“<br />
wurde mehrere male Danke gesagt und das<br />
möchten wir auf dieser Seite noch einmal bekräftigen.<br />
Danke möchten wir auch der Firma Nortex<br />
sagen, die sich mit einem größeren Betrag<br />
für die Anfertigung neuer Blusen für unsere<br />
<strong>Mädchen</strong> beteiligte.<br />
Danke der VR Bank <strong>Neumünster</strong>, die<br />
die Kosten für die Einladungen, Plakate<br />
und Eintrittskarten für die Musikarena<br />
2009 übernommen hat.<br />
Für den gespendeten Geldbetrag für neue<br />
Instrumente bedanken wir uns recht herzlich<br />
bei der Sparkasse Südholstein.<br />
Wir bedanken uns bei Herrn Grabowski von der<br />
Firma Karstadt für die Unterstützung des<br />
MMN und der Verköstigung des<br />
Uventa-Chores und des MMN bei<br />
den Auftritten im Hause Karstadt.<br />
Einen Dank auch der Firma Liekfeldt Druck die<br />
das „Uventa“ Plakat sponserte und unseren<br />
neuen MMN-Prospekt. Auch bei Dieter<br />
Liekfeldt sagen wir Dank für die Geldspende<br />
anlässlich seines Geburtstages<br />
den der MMN mitgestaltete.<br />
Unser Dank gilt auch der Firma Kopierservice<br />
Schmidt die auch diese Ausgabe der „<strong>Mädchen</strong><br />
machen Notizen“ gesponsert hat.
se Unterstützung durch Spenden<br />
und Auftritte nicht erhalten.<br />
Darum sagt dir dein Team und die<br />
<strong>Mädchen</strong> des <strong>Musikzug</strong>es<br />
ein großes<br />
DANKESCHÖN!<br />
Danke und herzlichen<br />
Glückwunsch zum Geburtstag<br />
sagten wir unserer<br />
Geschäftsführerin Gerlinde<br />
Gullert am 6. September<br />
mit einem Ständchen im<br />
Husberger Hof. Ohne den<br />
Einsatz und ihrer guten<br />
Kontaktpflege zu den Banken,<br />
Sparkassen und der<br />
<strong>Neumünster</strong>aner Geschäftswelt,<br />
würden wir die-<br />
Ein Dankeschön auch an unseren<br />
Dirigenten Hans-Georg Wolos der seine <strong>Mädchen</strong> des <strong>Musikzug</strong>es so motivieren<br />
konnte, dass sie bei den Wertungsspielen beim Landesmusikfest in<br />
Schwarzenbeck in der Mittelstufe der Konzertwertung ein „Sehr Gut“ erreicht<br />
haben.<br />
<strong>Mädchen</strong> ihr ward KLASSE!<br />
Neue musikalische Kontakte wurden auch geknüpft mit dem Orchester<br />
Harmonie Municipale Luxembourg & Limpertsberg aus Luxemburg. Beide<br />
Orchester haben sich auf Anhieb verstanden, Adressen ausgetauscht, und<br />
wir hoffen, dass wir bei nächster Gelegenheit vielleicht einmal zusammen<br />
kommen.<br />
25
26<br />
Muttertag Muttertag - - Abschiedstag<br />
Abschiedstag<br />
Es berichtet Eddy Lesny<br />
Unser alljährliches Muttertagskonzert ist für viele <strong>Mädchen</strong> auch immer wieder<br />
ein schöner Rahmen für ihr Abschiedskonzert. Auch dieses mal waren es<br />
wieder drei <strong>Mädchen</strong> die den <strong>Musikzug</strong> mit einem traurigen Blick und Tränen<br />
in den Augen verlassen haben. Unsere Tuba, Angelina Kirsch verließ uns<br />
und ging nach Wien aus persönlichen Gründen. Sie hatte 116 Einsätze für<br />
den <strong>Musikzug</strong> gespielt und war seit dem 14. Januar 2006 dabei. Wir haben<br />
unsere Angelina ungern ziehen lassen, denn Ersatz für die Tuba hatten wir<br />
leider nicht. Glücklicherweise hat es in Wien nicht so geklappt und wir haben<br />
sie gerne wieder in unseren Reihen aufgenommen. Claudia Rohwer spielt<br />
schon seit dem 7. Januar 1995 im <strong>Mädchen</strong>-<strong>Musikzug</strong> die Klarinette. Sie hat<br />
es auf 688 Einsätze gebracht und meinte, dass Sie doch eine schöne Zeit im<br />
<strong>Musikzug</strong> verbracht hat und sich jetzt anderen Dingen zuwenden möchte.<br />
Die Dritte im Bunde war Daniela Lesny an der Quer- und Piccoloflöte. Sie<br />
bricht alle Rekorde seit dem Bestehen des <strong>Mädchen</strong>-<strong>Musikzug</strong>es, und das<br />
sind schon über 47 Jahre. Sie spielte am 4. Januar 1992 ihr erstes Konzert<br />
und wurde nach 16 Jahren und 831 Einsätzen am Muttertagskonzert verabschiedet.<br />
Sie war außerdem 5 Jahre die Tambourmajorin des MMN. Bei Claudia<br />
und Daniela bedanken wir uns für viele Jahre<br />
und großen Einsatzt im <strong>Mädchen</strong>-<strong>Musikzug</strong><br />
und bei Angelina, dass sie wieder da ist<br />
und mit ihrer Tuba unserer Musik die richtige<br />
Tiefe gibt.<br />
Unser diesjähriges Muttertagskonzert, das<br />
vierzehnte, war wieder ein voller Erfolg. Die<br />
über 360 Zuschauer wurden wieder zu Kaffee<br />
und Kuchen eingeladen und konnten<br />
anschließend ein abwechslungsreiches<br />
Musikprogramm genießen. „Happy Polka,<br />
„Slovenia“, „Lord of the Dance“, Udo Jürgens<br />
sind einige der Stücke die den Gästen dargeboten<br />
wurden. Für Daniela und Claudia<br />
sang Hans-Georg Wolos zum Abschied und<br />
zu Ehren der Beiden ergreifend den Sinatra-<br />
Klassiker „My Way“.
Ehrungen Ehrungen 2008<br />
2008 <br />
26. April NMS-Großflecken Jana Kröger 50 Konzerte<br />
26. April NMS-Großflecken Lea-Marisa Rieper 100 Konzerte<br />
26. April NMS-Großflecken Miriam Hanse 150 Konzerte<br />
26. April NMS-Großflecken Inga Witt 250 Konzerte<br />
11. Mai Muttertagskonzert Kathrin Voßbeck 250 Konzerte<br />
11. Mai Muttertagskonzert Saskia Dethlefsen 300 Konzerte<br />
11. Mai Muttertagskonzert Patricia Stein 600 Konzerte<br />
12. Mai Schleswig Julia Kienast 250 Konzerte<br />
17. Mai Nortex Eva-Maria Marr 350 Konzerte<br />
08. Juni Holstenköste Maria Schäffeler 350 Konzerte<br />
21. Juni Stadthalle Veronique Garbrecht 150 Konzerte<br />
13. Juli Schleswig-Holstein Tag Viki Dembowski 150 Konzerte<br />
13. Juli Schleswig-Holstein Tag Alina Handke 350 Konzerte<br />
31. August Großenaspe Mirja Lemm 100 Konzerte<br />
31. August Großenaspe Christiane Kohlbrenner 500 Konzerte<br />
13. September Schwarzenbeck Michelle Folster 150 Konzerte<br />
13. September Schwarzenbeck Nina Saß 250 Konzerte<br />
13. September Schwarzenbeck Juliane Stein 300 Konzerte<br />
19. September Edeka Fina Steinkamp 100 Konzerte<br />
28. September Karstadt Julia Rathjen 100 Konzerte<br />
28. September Karstadt Lisa Kathleen Grimm 200 Konzerte<br />
01. November Stadthalle Jennifer Baas 100 Konzerte<br />
01. November Stadthalle Danica Ladwig 350 Konzerte<br />
01. November Stadthalle Elisa Gülzow 400 Konzerte<br />
Wir gratulieren allen recht herzlich.<br />
Verabschiedungen<br />
11. Mai Muttertagskonzert Angelina Kirsch 116 Konzerte<br />
11. Mai Muttertagskonzert Claudia Rohwer 688 Konzerte<br />
11. Mai Muttertagskonzert Daniela Lesny 831 Konzerte<br />
Wir wünschen euch weiterhin viel Spaß an der Musik und alles Gute für den<br />
weiteren Lebensweg.<br />
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