PROSIT NEUJAHR - lautundspitz.ch

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Dessous, Schafsmagen und Japaner:
Andere Länder, andere Sitten! Auch wenn der,
in der Schweiz übliche Brauch des Silvesters
(Feuerwerk und Anstossen mit Sekt) international
immer weitere Verbreitung findet, die
traditionellen Bräuche weichen davon oft
erheblich ab. So fertigen die Argentinier Pappmachéfiguren,
die die bösen Geister des
zurückliegenden Jahres symbolisieren und in
Brand gesetzt werden. Friedlicher und weniger
gefährlich ist der Brauch der «Spanioggel»,
die, statt anzustossen, mit jedem Mitternachts-
Glockenschlag eine Traube verzehren.
Das kann schon mal eng werden, nicht so
extrem allerdings wie die japanischen Mochi,
wo zähe und klebrige Klösse, die alljährlich
etliche Speiseröhren verstopfen und die
Japanischen Krankenhäuser und Notärzte
zum Jahreswechsel auf Trab halten. Ebenfalls
nicht ganz ungefährlich ist die russische Sitte,
in einigen ihrer «Pelmeni» (Nationalspeise)
Münzen zu verstecken.
Titelbild: Nils Wedemeyer www.new-art.ch
Model: Petra Janeckova
Make-Up/Hairstyling: Corinne Vogler www.faceandbeauty.ch
Diese sollen dem Finder Glück und Wohlstand,
in jedem Falle aber auch neue Plomben und
Kronen bringen. Erwähnenswert ist jetzt
noch die Sitte italienischer Frauen, die in der
Silvesternacht rote Reizwäsche zu tragen
pflegen, um die Götter (und eventuell auch
die Ehemänner) geil zu machen. Und weil ein
bisschen Ekel zur Abrundung des Intros einfach
dazu gehört, hier das Neujahrsmahl der
Schotten: Gefüllter Schafsmagen, und dazu
getrunken wird eine Mischung aus Starkbier,
Whisky und rohem Ei.
Frohes Neujahr wünscht euch das
Lautundspitz-Team!