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Fortbildung zur 18.Informationstagung Tumordokumentation am 1 ...

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Mathematisch-statistische Anmerkungen <strong>zur</strong> Bewertung von<br />

Qualitätsindikatoren beim Einrichtungsvergleich<br />

B. Schicke, J. Bellach, und A. Jagota<br />

Multivariate Bewertung der Ergebnisqualität verschiedener Einrichtungen <strong>am</strong><br />

Beispiel der Überlebensraten von Tumorpatienten<br />

B. Schicke, A. Tillack und A. Naas<br />

<strong>Fortbildung</strong> <strong>zur</strong> <strong>18.Informationstagung</strong><br />

<strong>Tumordokumentation</strong><br />

<strong>am</strong> 1.April 2009<br />

Jena<br />

Bernd Schicke, Tumorzentrum Berlin, bernd.schicke@web.de<br />

Dr. Joachim Bellach, Tumorzentrum Charité/Mitte<br />

Dr. Anita Jagota, Tumorzentrum Berlin<br />

Dr. Anett Tillack, TZBB, Geschäftsstelle <strong>am</strong> Klinikum Frankfort/Oder<br />

Arnd Naas, TZBB, Geschäftsstelle <strong>am</strong> Klinikum Frankfort/Oder


Gliederung<br />

1. Einführung<br />

2. Zufallsauswahl - Darstellung von Ergebnissen in Abhängigkeit von N<br />

Beim Würfel<br />

Überlebenswahrscheinlichkeiten<br />

3. Multivariate Bewertung (Cox-Regression)<br />

• Selektionseffekt<br />

4. Mediane Beobachtungszeit<br />

5. Beispielrechnung mit SPSS Version 17<br />

Literatur:<br />

Fachbücher:<br />

Kalbfleisch, J.D. & Prentice, R.L (1980):<br />

The Statistical Anasysis of Failure Time Data. New York: Wiley<br />

Flemming, T.R. & Harrington, D.P. (1991)<br />

Bortz, Jürgen, Lehrbuch der Statistik, Springer<br />

Counting Processes and Survival Analysis. New York: Wiley<br />

Andersen, P.K., Gill, R.D. & Keiding, N (1992)<br />

Statistical Methods Based on Counting Processes, New York: Springer<br />

Breslow, N.E & Day, N.E. (1987)<br />

Statistical methods in cancer research. Vol.II, IARC, Lyon<br />

Harris, E.K. & Albert, A. (1991)<br />

Survivorship Anaysis for Clinical Studies . New York: marcel Dekker<br />

Lee, E.T. (1992)<br />

Statistical Methods for Survival Data Analysis .2 nd edition, New York: Wiley<br />

Schumacher, M. & Schulgen, G. (2002)<br />

Methodik klinischer Studien, Berlin:Springer<br />

Arbeiten.<br />

Kaplan, E.L & Meier, P. Nonpar<strong>am</strong>etric estimation from incomplete observations<br />

JASA 1958 (53: 457-481)<br />

Cox, D.R. Regression models and life-tables JRSS , Series B 1972 (34.187-202)<br />

Ulm, K, Schmoor, C., Sauerbrei, W. u.a.<br />

Strategien <strong>zur</strong> Auswertung einer Therapiestudie mit der Überlebenszeit als<br />

Zielkriterium. Biometrie und Informatik in Medizin und Biologie 1989 (20:171-202)<br />

Wegscheider, K. Methodische Anforderungen an Einrichtungsvergleiche („Profiling“)<br />

im Gesundheitswesen, Z.ärztl. Fb, Qual. Gesundh. wes. (2004) 98:647-654<br />

2


1. Einführung<br />

Für die Qualitätssicherung werden auch im Gesundheitsbereich verstärkt<br />

Einrichtungsvergleiche vorgenommen. Ausgehend von Qualitätsindikatoren, S3-Leitlinien<br />

und Zertifizierungsanforderungen für Tumorzentren oder Organzentren hat man so die<br />

Möglichkeit, objektive Vergleiche durchzuführen. Dabei wird für die ausgewählten<br />

Indikatoren ein Ranking nach der Häufigkeit des Auftretens eines Ereignisses oder nach dem<br />

Mittelwert oder dem Median durchgeführt.<br />

Die statistischen Schätzer für die Bewertung beruhen auf Wahrscheinlichkeitsaussagen, deren<br />

Voraussetzungen erst bei großen Fallzahlen erfüllt sind. Bei einer geringen Anzahl von<br />

Fällen kann es zu positiven und negativen Abweichungen von der erwarteten<br />

Ges<strong>am</strong>tverteilung kommen, die eine objektive Bewertung erschweren.<br />

Neben den zufälligen Abweichungen ist aber von unterschiedlichen Ausgangsbedingungen<br />

beim Einrichtungsvergleich auszugehen, die durch ein multivariates Modell adjustiert werden<br />

müssen. Beim Zielereignis Tod unterscheidet man zwischen dem Ges<strong>am</strong>tüberleben OAS<br />

(over all survival) und dem tumorbedingten Tod oder DFS (disease free survival) Da die<br />

Entscheidung ob der Patient an den Folgen der Tumorerkrankung verstorben ist oder nicht nur<br />

in seltenen Fällen vorliegt, muss eine Alterskorrektur der Überlebensrate vorgenommen<br />

werden. Eine Besonderheit bei der Überlebenszeitanalyse ist, dass der Beginn der<br />

Beobachtung für jeden Patienten zu einem anderen Zeitpunkt stattfindet. D<strong>am</strong>it liegen zum<br />

Analyse- oder Auswertungszeitpunkt unterschiedliche Beobachtungszeiten vor.<br />

Den Zielpunkt Tod kann man bei vielen Studien und Auswertungen nicht bestimmen, da man<br />

nicht warten kann, bis alle Patienten verstorben sind. Man erhält also Überlebenszeiten, von<br />

denen man weiß, dass sie eine untere Grenze darstellen.<br />

Patienten, die zum Zeitpunkt der Analyse noch leben nennt man zensiert. Aber auch für<br />

Patienten, die während der Studie ausgeschieden sind oder wo kein aktueller Lifestaus<br />

vorliegt, werden als zensiert gewertet.<br />

Um eine Auswertung vornehmen zu können, wird für jeden Patienten die Beobachtungszeit<br />

als Differenz zwischen Auswertungszeitpunkt (oder letzter Kontrolle) und dem Eintritt in die<br />

Studie (Diagnosedatum, Op-Datum, Ende einer Therapie) gebildet. Voraussetzung für die<br />

Analyse sind vollständige Datensätze, wobei die zensierten Fälle eine mittlere<br />

Beobachtungszeit haben sollten, die den zu schätzenden Überlebensraten entspricht.<br />

3


2. Zufallsauswahl - Darstellung von Ergebnissen in Abhängigkeit von N<br />

Würfel<br />

Abb. 1 Gleichverteilung beim Würfel nach 6000 Würfen<br />

Abb. 2 Zufällige Verteilung beim Würfel nach 30 Würfen (Abweichungen bis 80 %)<br />

4


Abb. 3 Zufällige Verteilung beim Würfel nach 300 Würfen (Abweichungen >20%)<br />

Abb. 4 Zufällige Verteilung beim Würfel nach 3000 Würfen (Abweichungen < 10%)<br />

5


Abb. 5 95 % Konfidenzintervall des Mittelwertes für unterschiedliche Anzahlen<br />

2. Zufallsauswahl - Darstellung von Ergebnissen in Abhängigkeit von N<br />

Überlebenswahrscheinlickeit<br />

Wir betrachten jetzt eine Überlebenswahrscheinlichkeit, die gleiche Ausgangsbedingungen<br />

haben soll:<br />

Abb. 6 K-M-Überlebenskurve: primäre, invasive, operierte M<strong>am</strong>ma-Ca, M=0,<br />

6


Abb. 7 Zufallsauswahl zu je N=100<br />

Abb. 8 95 % Konfidentintervalle für die mittle Überlebenswahrscheinlichkeit<br />

7


3. Multivariate Bewertung (Cox-Regression)<br />

Wenn bei univariate Analyse verschiedene Einflussgrößen bewertet werden, kann nicht<br />

entschieden werden, welche Variable einen unabhängigen Einfluss auf das Überleben<br />

hat. Deshalb müssen in einem Modell alle Variablen berücksichtigt werden.<br />

Es können aber nur Fälle berücksichtig werden, bei denen alle Daten vorhanden sind.<br />

Ist dies nicht der Fall, kommt es zu Selektionen, die verfälschende Ergebnisse ergeben.<br />

Grundlage für die Cox-Regression ist die Annahme eines proportionalen Hazard-<br />

Modells, d. h. die Ereignisraten verlaufen bei jeder Variablen in den Kategorien<br />

proportional. Es gibt keine wechselseitigen Überschneidungen.<br />

Alle metrischen und kategorialen Variablen können berücksichtig werden, wobei die<br />

Rechenprogr<strong>am</strong>me die Kategorien in 0 – 1 Zustände auflöst.<br />

KH n G3 > 70 pN+ pT1 pT4 HR -<br />

1 1061 18,3% 19,5% 39,3% 54,0% 2,1% 15,0%<br />

2 799 31,7% 29,5% 39,7% 53,1% 3,3% 16,5%<br />

3 634 16,9% 26,2% 37,1% 46,7% 3,0% 14,0%<br />

4 577 31,0% 24,6% 39,2% 48,0% 4,0% 17,3%<br />

5 494 33,6% 30,8% 35,0% 43,7% 5,7% 21,3%<br />

6 413 42,0% 29,3% 40,4% 52,5% 3,4% 23,4%<br />

7 369 32,6% 35,0% 36,6% 49,1% 3,3% 18,4%<br />

8 366 26,2% 23,5% 36,9% 51,9% 3,3% 13,7%<br />

9 326 24,5% 32,2% 37,4% 44,8% 5,5% 24,8%<br />

10 321 19,1% 38,6% 42,1% 52,3% 3,7% 12,4%<br />

11 282 31,9% 27,7% 35,1% 44,0% 4,3% 14,7%<br />

12 243 33,3% 40,3% 41,2% 42,0% 5,3% 18,1%<br />

13 214 43,0% 24,3% 40,2% 58,9% 5,6% 21,7%<br />

14 189 29,0% 33,3% 39,7% 44,4% 7,4% 11,5%<br />

15 166 68,1% 38,6% 31,3% 46,4% 4,8% 9,4%<br />

16 157 35,7% 29,9% 37,6% 47,1% 4,5% 21,3%<br />

17 135 44,4% 45,9% 43,0% 36,3% 13,3% 19,1%<br />

18 141 32,1% 31,9% 34,0% 45,4% 4,3% 23,3%<br />

19 101 26,7% 37,6% 37,6% 40,6% 3,0% 12,8%<br />

20 1097 31,0% 14,9% 38,7% 54,5% 3,3% 21,9%<br />

Tab. 1. Verteilung der tumorrelevanten biologischen Faktoren nach Kliniken (KH)<br />

8


Selektionseffekt<br />

Jg 2000 -2007 Jg 2003 -2007<br />

KH n Selektion % n Selektion %<br />

1 1061 930 12,35 776 725 6,57<br />

2 799 710 11,14 524 510 2,67<br />

3 634 592 6,62 442 422 4,52<br />

4 577 486 15,77 395 376 4,81<br />

5 494 459 7,09 356 348 2,25<br />

6 413 332 19,61 278 250 10,07<br />

7 369 310 15,99 263 243 7,60<br />

8 366 267 27,05 284 230 19,01<br />

9 326 248 23,93 178 165 7,30<br />

10 321 249 22,43 213 199 6,57<br />

11 282 202 28,37 195 176 9,74<br />

12 243 176 27,57 171 155 9,36<br />

13 214 198 7,48 174 168 3,45<br />

14 189 146 22,75 139 117 15,83<br />

15 166 128 22,89 120 111 7,50<br />

16 157 155 1,27 147 147 0,00<br />

17 135 68 49,63 80 43 46,25<br />

18 141 132 6,38 125 122 2,40<br />

19 101 94 6,93 84 80 4,76<br />

20 1097 763 30,45 739 583 21,11<br />

Summe 8085 6645 17,81 5683 5170 9,03<br />

Tab. 2. Verteilung der Fälle, die bei der Cox-Regression ausgeschlossen werden,<br />

nach Kliniken (KH)<br />

Es stellt sich die Frage, ob die Selektion von Fällen zufällig ist.<br />

9


Abb. 9 Vergleich der ÜL-Wahrscheinlichkeit insges<strong>am</strong>t nach Selektion (0=ja, 1=nein)<br />

10


Abb. 10 Vergleich der ÜL-Wahrscheinlichkeit für Klinik 1 nach Selektion<br />

Abb. 11 Vergleich der ÜL-Wahrscheinlichkeit für Klinik 5 nach Selektion<br />

11


Abb. 12 Vergleich der ÜL-Wahrscheinlichkeit für Klinik 17 nach Selektion<br />

Abb. 13 Vergleich der ÜL-Wahrscheinlichkeit für Klinik 17 nach Selektion<br />

Zus<strong>am</strong>menfassung<br />

Statistische Bewertungen beruhen auf Wahrscheinlichkeitsaussagen, die<br />

von N abhängen.<br />

Wegen unterschiedlicher Ausgangsbedingungen kann ein<br />

Einrichtungsvergleich nur multivariat erfolgen, wobei eine<br />

Risikoadjustierung erfolgen muss.<br />

Multivariate Auswertungen erfordern vollständige Datensätze, da es sonst<br />

<strong>zur</strong> Selektion kommen kann.<br />

12


4. Mediane Beobachtungszeit<br />

Die Überlebenswahrscheinlichkeiten dürfen nur bis zu einem bestimmten Zeitpunkt<br />

geschätzt werden<br />

Beobachtungszeit<br />

lebt Tod<br />

KH N Mittelwert. Median N Mittelwert Median<br />

1 974 41,1 37,5 87 40,9 36,3<br />

2 714 48,6 47,6 85 37,0 34,3<br />

3 567 44,5 41,8 67 29,5 24,8<br />

4 514 44,5 42,1 63 28,1 24,8<br />

5 417 40,0 32,7 77 29,6 23,4<br />

6 361 45,0 41,7 52 35,2 32,1<br />

7 319 43,4 40,2 50 35,6 27,4<br />

8 328 38,7 32,7 38 28,7 21,2<br />

9 272 51,6 52,3 54 29,6 27,0<br />

10 267 45,9 41,8 54 30,7 25,7<br />

11 251 42,5 38,6 31 36,8 35,4<br />

12 212 46,4 44,5 31 28,1 25,5<br />

13 196 35,9 32,9 18 46,2 45,7<br />

14 170 41,6 38,2 19 24,4 24,5<br />

15 135 41,7 34,6 31 26,4 24,5<br />

16 146 25,1 23,9 11 20,5 22,3<br />

17 98 50,6 50,5 37 27,1 27,8<br />

18 124 37,5 37,2 17 26,3 23,8<br />

19 87 42,5 44,2 14 28,3 22,6<br />

20 987 45,2 42,2 110 34,3 30,9<br />

Ges<strong>am</strong>t 7139 43,5 39,9 946 32,4 28,1<br />

Tab. 3. Mittlere und mediane Beobachtungszeiten nach dem Lifestaus und Kliniken<br />

13


6. Beispielrechnung mit SPSS<br />

Fragenstellung: Hat die Einrichtung einen Einfluss auf die Ergebnisqualität „Überleben“?<br />

Hierzu wird eine Cox-Regression mit SPSS Version 17 gerechnet.<br />

Datenauswahl: Jahrgang, nur operierte, invasive und primär nicht metastasierte Fälle<br />

Da aber auch andere Variable einen Einfluss auf das Überleben haben, muss multivariat<br />

ausgewertet werden:<br />

14


Variablenauswahl:<br />

Häufigkeitstabelle<br />

Gültig<br />

Gültig<br />

khaus<br />

Häufigkeit Prozent Gültige Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

1 1061 13,1 13,1 13,1<br />

2 799 9,9 9,9 23,0<br />

3 634 7,8 7,8 30,8<br />

4 577 7,1 7,1 38,0<br />

5 494 6,1 6,1 44,1<br />

6 413 5,1 5,1 49,2<br />

7 369 4,6 4,6 53,8<br />

8 366 4,5 4,5 58,3<br />

9 326 4,0 4,0 62,3<br />

10 321 4,0 4,0 66,3<br />

11 282 3,5 3,5 69,8<br />

12 243 3,0 3,0 72,8<br />

13 214 2,6 2,6 75,4<br />

14 189 2,3 2,3 77,8<br />

15 166 2,1 2,1 79,8<br />

16 157 1,9 1,9 81,8<br />

17 135 1,7 1,7 83,4<br />

18 141 1,7 1,7 85,2<br />

19 101 1,2 1,2 86,4<br />

20 1097 13,6 13,6 100,0<br />

Ges<strong>am</strong>t 8085 100,0 100,0<br />

gradg1<br />

Häufigkeit Prozent Gültige Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

G1/2 5563 68,8 70,4 70,4<br />

G3 2339 28,9 29,6 100,0<br />

Ges<strong>am</strong>t 7902 97,7 100,0<br />

Fehlend System 183 2,3<br />

Ges<strong>am</strong>t 8085 100,0<br />

16


Gültig<br />

Gültig<br />

Gültig<br />

Gültig<br />

altgr<br />

Häufigkeit Prozent Gültige Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

=70 2178 26,9 26,9 100,0<br />

Ges<strong>am</strong>t 8085 100,0 100,0<br />

png<br />

Häufigkeit Prozent Gültige Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

n-/nx 4983 61,6 61,6 61,6<br />

n+ 3102 38,4 38,4 100,0<br />

Ges<strong>am</strong>t 8085 100,0 100,0<br />

ptn<br />

Häufigkeit Prozent Gültige Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

pT1 4027 49,8 49,8 49,8<br />

pT2 3326 41,1 41,1 90,9<br />

pT3 417 5,2 5,2 96,1<br />

pT4 315 3,9 3,9 100,0<br />

Ges<strong>am</strong>t 8085 100,0 100,0<br />

rez1<br />

Häufigkeit Prozent Gültige Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

P 5581 69,0 82,3 82,3<br />

N 1197 14,8 17,7 100,0<br />

Ges<strong>am</strong>t 6778 83,8 100,0<br />

Fehlend k.A. 1307 16,2<br />

Ges<strong>am</strong>t 8085 100,0<br />

17


Ausgeschlossen werden die Fälle, die unvollständig sind. (Selektionseffekt!)<br />

Für die kategorialen Variablen ist eine Referenzkategorie festzulegen, die von den anderen<br />

trennen soll. Es kann nur die erste oder letzte Kategorie sein, wenn das nicht geht, muss<br />

zunächst umsortiert werden.<br />

Ergebnistabelle: Cox-Regression<br />

Variable<br />

95,0% Konfidenzinterv. für<br />

Exp(B)<br />

B SE Wald df Signifikanz Exp(B) Untere Obere<br />

gradg1 ,371 ,089 17,473 1 ,000 1,450 1,218 1,725<br />

altgr 188,524 2 ,000<br />

altgr(1) ,066 ,118 ,316 1 ,574 1,069 ,848 1,347<br />

altgr(2) 1,167 ,117 98,789 1 ,000 3,214 2,553 4,046<br />

rez1 ,589 ,097 36,889 1 ,000 1,802 1,490 2,179<br />

png ,455 ,082 30,579 1 ,000 1,577 1,342 1,853<br />

ptn 151,660 3 ,000<br />

ptn(1) ,425 ,094 20,222 1 ,000 1,529 1,271 1,840<br />

ptn(2) 1,180 ,142 68,661 1 ,000 3,253 2,461 4,300<br />

ptn(3) 1,496 ,136 120,580 1 ,000 4,463 3,417 5,829<br />

khaus 36,700 19 ,009<br />

khaus(1) -,102 ,175 ,341 1 ,559 ,903 ,641 1,273<br />

khaus(2) ,207 ,177 1,358 1 ,244 1,230 ,868 1,741<br />

khaus(3) ,169 ,189 ,804 1 ,370 1,184 ,818 1,714<br />

khaus(4) ,548 ,173 10,059 1 ,002 1,729 1,233 2,425<br />

khaus(5) ,137 ,206 ,443 1 ,506 1,147 ,766 1,717<br />

khaus(6) ,285 ,205 1,921 1 ,166 1,329 ,889 1,987<br />

khaus(7) ,335 ,243 1,897 1 ,168 1,397 ,868 2,250<br />

khaus(8) ,203 ,207 ,957 1 ,328 1,225 ,816 1,839<br />

khaus(9) ,664 ,205 10,515 1 ,001 1,943 1,301 2,904<br />

khaus(10) ,139 ,280 ,248 1 ,619 1,149 ,664 1,988<br />

khaus(11) -,302 ,304 ,984 1 ,321 ,740 ,408 1,342<br />

khaus(12) -,061 ,280 ,047 1 ,829 ,941 ,543 1,630<br />

khaus(13) ,058 ,295 ,038 1 ,845 1,059 ,594 1,889<br />

khaus(14) ,621 ,252 6,066 1 ,014 1,860 1,135 3,049<br />

khaus(15) ,091 ,326 ,078 1 ,780 1,095 ,578 2,077<br />

khaus(16) ,318 ,284 1,250 1 ,264 1,374 ,787 2,398<br />

khaus(17) ,484 ,286 2,854 1 ,091 1,622 ,925 2,844<br />

khaus(18) ,213 ,326 ,428 1 ,513 1,238 ,653 2,346<br />

khaus(19) ,051 ,180 ,079 1 ,779 1,052 ,739 1,496<br />

Alle Variablen haben einen unabhängigen Einfluss auf das Überleben. Beim Alter sind<br />

es aber nur die über 70 jährigen, die ein höheres Risiko haben. Bei den KH haben die<br />

Patienten in drei Einrichtungen ein erhöhtes Sterberisiko.<br />

18

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