Fachhochschulreife 2008 - Rede des Schulleiters - Max-Eyth-Schule ...
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<strong>Max</strong>-<strong>Eyth</strong>-<strong>Schule</strong> Alsfeld: <strong>Fachhochschulreife</strong> <strong>2008</strong><br />
<strong>Rede</strong> d. <strong>Schulleiters</strong> im Rahmen der Zeugnisübergabe<br />
Liebe Schülerinnen, liebe Schüler,<br />
liebe Eltern sowie Angehörige,<br />
liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
liebe Gäste,<br />
1<br />
ich freue mich im Rahmen der heutigen Feier zur Verleihung der <strong>Fachhochschulreife</strong> zusammen<br />
mit ihren Klassenlehrern Ihnen die Abschlusszeugnisse zu überreichen. Es wird der Höhepunkt<br />
dieser Feier sein. Noch ist es nicht soweit, denn Sie haben mit viel Engagement als<br />
schulisches Abschlussprojekt im Rahmen <strong>des</strong> Wahlpflichtunterrichts Soziales und Kultur<br />
(SuK) dieses Programm geplant. Auf das von Ihnen zusammengestellte Programm sind wir<br />
gespannt. Ich drücke die Daumen, damit es gelingen möge und noch lange in guter Erinnerung<br />
bleibt.<br />
Im Beisein Ihrer Eltern, Verwandten und Freunde beenden Sie heute mit dieser Zeugnisübergabe<br />
in würdiger Form einerseits einen wichtigen Lebensabschnitt andererseits stehen Sie<br />
am Beginn eines neuen.<br />
Sie haben den Weg zum Studium oder Beruf über die Fachoberschule gewählt, einen Weg,<br />
mit einem hohen Maß an praktischen Inhalten. Gehen Sie nun hinaus in die Welt und wuchern<br />
Sie mit ihren Talenten. Wichtig ist es, dies möchte ich besonders betonen, dass Sie<br />
Mut und Entschlossenheit aufbringen für die Gestaltung der eigenen Zukunft, für den neuen<br />
Lebensabschnitt.<br />
In der Fachoberschule hatten wir zum Ziel, Sie liebe Absolventen nicht zu Spezialisten zu erziehen,<br />
sondern darüber hinaus unabhängiges, kritisches Denken heranzubilden. Ausreichen<strong>des</strong><br />
Wissen und eine gute Allgemeinbildung sind beispielsweise für jeden Ingenieurstudenten<br />
äußerst wichtig. Aber diese allein genügen nicht. Ein Ingenieur oder eine Sozialpädagoge<br />
z. B. muss vor allem über hervorragende menschliche und ethische Qualitäten verfügen.<br />
Ich hoffe, dass wir Ihnen in der Fachoberschule entsprechende Grundlagen gelegt haben.<br />
Wissenschaftspropädeutisches Arbeiten, neue Präsentationsmethoden, Projekte, neue Inhalte<br />
und Anforderungen mussten bewältigt werden. Ihre Lehrerinnen und Lehrer haben Sie auf<br />
diesem Weg gefördert und unterstützt. Ich möchte mich bei allen bedanken, die hierzu besonders<br />
beigetragen haben.<br />
Heute Abend werden 134 Schülerinnen und Schüler im Rahmen dieser Feierstunde ihre<br />
Zeugnisse zur <strong>Fachhochschulreife</strong> erhalten und zwar in folgenden Schwerpunkten<br />
Bautechnik Zinn/Schache 18<br />
Gesundheit I Bandorski/Göring 29<br />
Gesundheit II Weidmann/Hohnstein 26<br />
Informationstechnik Promberger/Hanisch 26<br />
Sozialwesen Deibel-Schupp/Caspar 20<br />
Technik Werner/Koch 15
2<br />
Ihre Abschlussprüfung zur <strong>Fachhochschulreife</strong> fand wie auch in den vergangenen Jahren auf<br />
einem hohen Niveau statt. Dies freut mich. Ich möchte an dieser Stelle einige Abschnitte, die<br />
Sie durchlaufen haben, nochmals hervorheben.<br />
Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />
Sie haben in Pfunds eine Studienfahrt der besonderen Art erlebt mit einem breiten Programm<br />
orientiert an Erlebnispädagogik und Outdoor-Sport. Diese Studienfahrt gehört seit 10 Jahren<br />
zum festen Programm der Fachoberschule, weil sie wesentlich dazu beiträgt, wichtige<br />
Schlüsselqualifikationen für Ihren weiteren Lebensweg herauszubilden und zu festigen. Sie<br />
haben in Pfunds aber auch viele Freundschaften geschlossen. Es ist vor allem in vollem Umfang<br />
gelungen, die neuen Schülerinnen und Schüler mit Berufsausbildung in bestehende<br />
Klassengemeinschaften zu integrieren.<br />
Mein Dank gilt allen, die diese erfolgreiche Studienfahrt vorbereitet und durchgeführt haben.<br />
Die anderen Studienfahrten, die Sie mit ihren Klassen unternommen haben kann ich an dieser<br />
Stelle nicht alle erwähnen. Festzuhalten bleibt, dass Sie zum guten Schulklima beitrugen<br />
und den Blick über den berühmten Tellerrand ermöglichten.<br />
Einige Schülerinnen und Schüler haben europäische Programme genutzt.<br />
Es gab aber noch andere schulische Veranstaltungen, an die sie sich vielleicht gerne erinnern:<br />
• die Wanderung nach Romrod, wo Sie nach einem tollen Frühstück endlich durch Herrn<br />
Göring aufgeklärt wurden<br />
• an das Volleyball- oder Fußballturnier<br />
• den Aktions- und Infotag im Dezember 2007<br />
• die erfolgreiche Teilnahme der Fachoberschule Bautechnik unter Leitung von Herrn<br />
Zinn am Wettbewerb der Ingenieurkammer Hessen „Brücken verbinden“<br />
An ihrem letzten Unterrichtstag pflanzte die Fachoberschulklasse im Schwerpunkt Gesundheit<br />
mit ihren Klassenlehrern Frau Weidmann und Herrn Hohnstein einen Apfelbaum.<br />
Im Praktikum der Jahrgangsstufe 11 haben Sie viele Dinge neu kennen gelernt, die anschließend<br />
im Unterricht gebraucht wurden.<br />
Viele interessante Projekte entstanden und werden heute Abend im Rahmen dieser Feierstunde<br />
präsentiert. Sie haben das Programm gelesen. Einige der dort aufgeführten Programmpunkte<br />
sind Ergebnis dieser SuK-Wahlpflichtangebote. So z. B. Musikgruppen unter<br />
Leitung von Frau Schellhaas, Frau Ebert und Herrn Caspar, Instrumentenbau von Herrn<br />
Schlöffel. Herr Zinßer und Herr Koch leiteten die Gruppe „Fit für Europa“.<br />
Mit dem Jahrbuch der FOS haben sie ein Erinnerungsstück, an dieses besondere Jahr in den<br />
Händen. Die Redaktion wurde von Frau Benesch und von Herrn Zierk geleitet. Mit Herrn Zinn<br />
und Herrn Hanisch entstand eine <strong>Max</strong> <strong>Eyth</strong> Web-Soap. Zum wiederholten Mal hat eine Gruppe<br />
unter Leitung von Herrn Schache Konflikte professionell entschärfen gelernt.<br />
Ich freue mich insbesondere auf die heutige Abschlussfeier welche von dem SuK-Kurs unter<br />
Leitung von Abteilungsleiter Herrn Nahrgang und Koordinator Herrn Göring vorbereitet wurde.
3<br />
Dieses Wahlpflichtfach ist somit ein besonders produktives Fach geworden. Ich bedanke<br />
mich bei allen Beteiligten auch <strong>des</strong>wegen, weil dieses Wahlpflichtangebot nach der erfolgreichen<br />
Evaluation im Rahmen der Europaschularbeit auch wichtige Impulse für unser Comenius-Projekt<br />
mit einer italienischen und portugiesischen <strong>Schule</strong> liefern konnte. Im Rahmen ihrer<br />
Europaschularbeit möchte ich aber auch besonders die Wiederbelebung der Partnerschaft<br />
mit St Gilles Croix de Vie in der Vendée durch die Fachoberschule Bautechnik hervorheben.<br />
Wir werden aufgrund der guten Erfahrungen mit diesem Wahlpflichtangebot diesen Weg weiter<br />
beschreiten.<br />
Die Fachoberschule ist ein unverzichtbarer Bildungsgang, der neben dem Gymnasium insbesondere<br />
Realschüler und Facharbeitern eine Studienqualifizierung ermöglicht.<br />
Liebe Schülerinnen und Schüler, sie haben die Fachoberschule als einen Ort erlebt, an dem<br />
Schülerinnen und Schüler aus insgesamt 8 Nationen gerade wegen ihrer unterschiedlichen<br />
sozialen und ethnischen Herkunft gelernt haben miteinander zu arbeiten und die Besonderheiten<br />
der jeweils anderen zu respektieren.<br />
Mich freut, dass Sie sich aktiv am Schulleben beteiligt, in der SV und der Schulkonferenz mitgewirkt<br />
und sich besonders für die <strong>Max</strong>-<strong>Eyth</strong>-<strong>Schule</strong> eingesetzt haben. Einige von Ihnen haben<br />
aktiv an den Pädagogischen Tagen der SV mitgewirkt<br />
Liebe Fachoberschüler für Sie endet ein wichtiger Lebensabschnitt. Die schönen Erinnerungen<br />
mögen Ihnen noch lange bleiben.<br />
Wir haben Sie als leistungsstark kennen gelernt. In den mündlichen Prüfungen haben viele<br />
noch einmal besonders zugelegt und sich nochmals steigern können. Dies habe ich als Prüfungsvorsitzender<br />
mit Freude feststellen können. Insgesamt herrschte in ihren Klassen ein<br />
gutes Arbeitsklima, welches sich auch in den letzten Wochen trotz Prüfungsstress nicht merklich<br />
veränderte.<br />
Wichtigen Anteil haben insbesondere ihre Lehrerinnen und Lehrer, welche das Prinzip <strong>des</strong><br />
Förderns in die Tat umgesetzt haben. In hervorragender Weise wurden Sie in diesen ein bis<br />
zwei Jahren von ihren Lehrerinnen und Lehrern begleitet. Ich möchte mich <strong>des</strong>wegen für die<br />
geleistete Arbeit bei allen Lehrerinnen und Lehrern, dem Koordinator, Herrn Göring, und dem<br />
Abteilungsleiter, Herrn Nahrgang, bedanken.<br />
Dank gilt auch Ihren Eltern, die Ihnen den Besuch der Fachoberschule ermöglicht haben. Sicher<br />
haben Familienangehörige und Freunde oft mit ihnen gezittert, wenn mal wieder eine<br />
Klausur oder Klassenarbeit anstand.<br />
Lassen Sie mich zum Schluss besonders herzlichst zu Ihrer bestandenen <strong>Fachhochschulreife</strong><br />
gratulieren. Sie können stolz sein, die <strong>Fachhochschulreife</strong> erreicht zu haben. Sie haben sich<br />
hiermit besonders gute Möglichkeiten zu einer befriedigenden beruflichen Zukunft geschaffen<br />
und ich wünsche Ihnen, dass Sie die in den vergangenen Jahren erworbenen Kompetenzen<br />
auch zu einem erfüllten privaten Leben nutzen können.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Erfolg in Ihrem späteren Arbeitsleben und das notwendige<br />
Quäntchen Glück im Beruf, aber auch im Privatleben.<br />
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.