zu TOP 3 Begründung BPlan - Monschau

K R I N G S 

Architektur + Stadtplanung 

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Bebauungsplan Imgenbroich Nr. 5 

2. Änderung 

„Campingplatz Jonebur Erweiterung“ 

Verfahrensstand: 

Aufstellungsbeschluss u. Beschluss zur frühzeitigen Beteiligung von Behörden und 

Öffentlichkeit 

Sitzungsvorlage für den Planungsausschuss der Stadt Monschau am 11. 9. 2012 

Inhalt: Bebauungsplan Imgenbroich Nr. 5 - 2. Änderung „Campingplatz Jonebur Erweiterung“ 

1. Übersichtsplan 

2. Bisherige Festsetzungen Bebauungsplan Imgenbroich Nr. 5 

3. Künftige Festsetzungen des Bebauungsplanes Imgenbroich Nr. 5, 2. Änderung 

4. Planzeichenerklärung 

5. Textliche Festsetzungen 

6. Begründung mit Umweltbericht 

Anlagen: 

Landschaftspflegerischer Fachbeitrag 

Artenschutzrechtliche Prüfung

1. Übersichtsplan 

Stadt Monschau 

Bebauungsplan Imgenbroich Nr. 5 – 2. Änderung 


Verfahrensstand: Aufstellungsbeschluss u. Beschluss zur frühzeitigen 

Beteiligung von Behörden und Öffentlichkeit


Bebauungsplan Imgenbroich Nr. 5 - 2. Änderung 



Beteiligung von Behörden und Öffentlichkeit 

2. Bisherige Festsetzungen Bebauungsplan Imgenbroich Nr. 5






3. Künftige Festsetzungen Bebauungsplan Imgenbroich Nr. 5, 2. Änderung






4. Planzeichenerklärung Seite 1 

Art der baulichen Nutzung 

(§ 9 Abs. 1 Nr. 1 des Baugesetzbuches – BauGB -, 

§§ 1 – 11 der Baunutzungsverordnung – BauNVO – ) 

Sondergebiete, die der Erholung dienen 

hier: Camping- u. Wochenendhausplatz (§ 10 BauNVO) mit Nutzungseinschränkung 

Dorfgebiete (§ 5 BauNVO) 

Mass der baulichen Nutzung 

(§ 9 Abs. 1 Nr. 1 BauGB, § 16 BauNVO) 

0,4 Grundflächenzahl (GRZ) 

0,5 Geschossflächenzahl (GFZ) 

I Zahl der Vollgeschosse als Höchstmaß 

Baugrenzen, Bauweise 

(§ 9 Abs. 1 Nr. 2 BauGB, § 23 BauNVO) 

Verkehrsflächen 

Baugrenze (§ 23,3 BauNVO) 

O offene Bauweise 

Straßenverkehrsflächen 

_____________ Straßenbegrenzungslinie, auch gegenüber Verkehrsflächen besonderer Zweckbestimmung 

Verkehrsflächen besonderer Zweckbestimmung 

Zweckbestimmung: öffentliche Parkplatzfläche 

Flächen für Versorgungsanlagen, für die Abfallentsorgung und Abwasserbeseitigung sowie für Ablagerungen 

(§ 9 Abs. 1 Nr. 12, 14 und Abs. 6 BauGB) 

Flächen für Versorgungsanlagen, für die Abfallentsorgung und Abwasserbeseitigung sowie für 

Ablagerungen 

Zweckbestimmung: Elektrizität 

Grünflächen 

(§ 5 Abs. 2 Nr. 5 und Abs. 4, § 9 Abs. 1 Nr. 15 u. Abs. 6 BauGB) 

Grünflächen 

Zweckbestimmung: Feuchtbiotop




Flächen für die Landwirtschaft und Wald 

(§ 9 Abs. 1 Nr. 18 und Abs. 6 BauGB) 



Flächen für Wald 

Planungen, Nutzungsregelungen, Maßnahmen und Flächen für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur 

Entwicklung von Natur und Landschaft 

(§ 9 Abs. 1 Nr. 25 und Abs. 6 BauGB) 

Sonstige Planzeichen 

Umgrenzung von Flächen für Maßnahmen zum Schutz, zur 

Pflege u. zur Entwicklung von Natur u. Landschaft 

(§ 9 Abs. 1 Nr. 20 u. Abs. 6 BauGB) 

Planzeichenerklärung Seite 2 

Umgrenzung von Flächen zum Anpflanzen von Bäumen, Sträuchern und sonstigen Bepflanzungen 

Anpflanzen: Rotbuchenschnitthecke, s. auch Textl. Festsetzungen 

Umgrenzung von Flächen mit Bindungen für Bepflanzungen u. für die Erhaltung von Bäumen, 

Sträuchern u. sonstigen Bepflanzungen sowie von Gewässern 

Umgrenzung von Flächen für Nebenanlagen, Stellplätze, Garagen und Gemeinschaftsanlagen 

(§ 9 Abs. 1 Nr. 4 u. 22 BauGB) 

Zweckbestimmung: St Stellplätze 

Mit Geh-, Fahr- u. Leitungsrechten zu belastende Flächen 

(§ 9 Abs. 1 Nr. 21 u. Abs. 6 BauGB) 

Grenze des räumlichen Geltungsbereichs des Bebauungsplanes (§ 9 Abs. 7 BauGB) 

Abgrenzung unterschiedlicher Nutzungen, z. B. von Baugebieten, oder Abgrenzung des Maßes der 

Nutzung innerhalb eines Baugebietes (z. B. § 1 Abs. 4, § 16 Abs. 5 BauNVO) 

Nicht überbaubare Fläche des SO1, die vorwiegend der Nutzung für Verkehrszwecke dienen soll

5. Textliche Festsetzungen 

Inhalt: 






A Planungsrechtliche Festsetzungen 

1. Art der baulichen Nutzung 

1.1 MD1 - Dorfgebiet mit Nutzungseinschränkung 

1.2 SO1-4 - Sondergebiet mit Nutzungseinschränkung 

2. Mass der baulichen Nutzung 

2.1 Aufstellfläche in den Sondergebieten 

2.2 Höhenlage baulicher Anlage 

2.2.1 Höhenlage Erdgeschoss Fußboden 

2.2.2 Trauf- u. Firsthöhe 

2.2.3 Drempel 

3. Dächer 

3.1 Dachneigung 

3.2 Dachgauben 

4. Einfriedungen 

5. Grünordnerische Festsetzungen 

5.1 Hecken 

5.2 Streuobstwiese extern 

5.3 Wildgehölzstreifen 

5.4 zu erhaltende Gehölzstreifen 

B Hinweise 

1. Bodendenkmale 

2. Bodenschutz 

3. Geologie 

4. Landschaftspflegerischer Fachbeitrag 

5. Artenschutzrechtliche Bewertung






A Planungsrechtliche Festsetzungen 

1. Art der baulichen Nutzung (gem. § 9 Abs. 1 Nr. 1 BauGB): 

1.1 MD1 – Dorfgebiet mit Nutzungseinschränkung 

Nicht zulässig sind: 

Wirtschaftsstellen land- und forstwirtschaftlicher Betriebe und die 

dazugehörigen Wohnungen und Wohngebäude, 

Betriebe zur Be- und Verarbeitung und Sammlung land- und 

forstwirtschaftlicher Erzeugnisse, 

Sonstige Gewerbebetriebe, 

Anlagen für örtliche Verwaltungen sowie für kirchliche, kulturelle, soziale, 

gesundheitliche und sportliche Zwecke, 

Gartenbaubetriebe, 

Tankstellen. 

Nicht Bestandteil des Bebauungsplanes werden die nach § 5 Abs. 3 der 

Baunutzungsverordnung ausnahmsweise zulässigen Vergnügungsstätten im Sinne 

des § 4 a Abs. 3 Nr. 2 der Baunutzungsverordnung. 

1.2 Sondergebiete 

1.2.1 Nutzungsabgrenzung 

Die Anlagen und Einrichtungen des Camping- und Wochenendplatzes Jonebur 

sind ausschließlich in den Sondergebieten der Lagekennzeichnung SO1 und 

SO4 nach Maßgabe der zeichnerischen und Textlichen Festsetzungsregelung 

zulässig. Darüber hinausgehende Nutzungsfestsetzungen sind nicht Bestandteil 

des eigentlichen Camping- und Wochenendplatzes. Nutzungen, die in SO2 und 

SO3 zulässig sind, sind ebenfalls in SO1 und SO4 zulässig. 

1.2.2 Zweckbestimmung 

Der Camping- und Wochenendplatz dient vorwiegend dem Aufstellen und 

Bewohnen von Wohnwagen, Zelten und Wochenendhäusern im Sinne der CW 

VO. 

1.2.3 Sondergebiete – gegliederte Zweckbestimmung und Nutzung 

1.2.3.1 Das Sondergebiet SO1 dient vorwiegend der Unterbringung von 

Betriebswohnungen und von Einrichtungen zum Betrieb und zur 

Unterhaltung, insbesondere auch zur Ver- und Entsorgung, des 

Camping- und Wochenendplatzes in den Sondergebieten SO2 bis 

SO4. 

Zulässig sind: 

Ver- und Entsorgungseinrichtungen sowie sanitäre Anlagen, 

so z. B. die der Trinkwasserversorgung, 

Wascheinrichtungen, 

Geschirrspül- und Wäschespüleinrichtungen, 

Anlagen zur Einbringung von Abwässern und Fäkalien, 

Abortanlagen 

Abfallbehälter, 

Fernsprechstellen und Erste-Hilfe-Station, 

Rezeption, Kiosk und Kantine, 

Zentraler Parkplatz, 

Höchstens zwei Wohnungen für Betriebsinhaber bzw. 

–betreiber, Aufsichts- und Bereitschaftspersonen, die dem 

Betrieb des Camping- und Wochenendplatzes zugeordnet 

und ihm gegenüber in Grundfläche und Baumasse 

untergeordnet sind,






Anlagen für handwerklich-technische Einrichtungen zum 

Betrieb und zur Unterhaltung der im Camping- und 

Wochenendplatz zulässigen Anlagen. 

1.2.3.2 Sondergebiet SO2 

Das Sondergebiet SO2 dient vorwiegend als Campingplatz im Sinne 

der Begriffsbestimmung der CW VO. Zulässig sind: 

Wohnwagen und 

Zelte 


Das Sondergebiet SO3 dient vorwiegend als Camping- und 

Wochenendplatz im Sinne der Begriffsbestimmung der CW VO. 

Zulässig sind: 

Wohnwagen und 

Nicht massive, nicht fundamentierte Wochenendhäuser. 


Das Sondergebiet SO4 dient ausschließlich als überbaubare Fläche 

für sanitäre Einrichtungen. Zulässig sind: 

Anlagen der Trinkwasserversorgung, 

Wascheinrichtungen, 

Geschirr- und Wäschespüleinrichtungen, 

Anlagen zur Einbringung von Abwässern und Fäkalien, 

Abortanlagen. 

1.2.3.5 Sondergebiet SO1 bis SO3 

Zulässige gemeinsame Nutzungen: 

Zulässig sind innerhalb der bebaubaren Flächen auch solche 

Anlagen und Einrichtungen, die der Eigenart des Baugebietes nicht 

widersprechen und dem Nutzungszweck dienen; hierzu zählen auch 

Anlagen für gesundheitliche und sportliche Zwecke, die sich 

insbesondere in Grundfläche und Baumasse unterordnen. 

Ausschluss von Nutzungen: 

Unzulässig sind 

Vergnügungsstätten i. S. des § 4 a Abs. 3 Nr. 2 der 

Baunutzungsverordnung, wie z. B. Spiel- und 

Automatenhallen sowie Spielkasinos, Nacht- und Tanzlokale 

jeglicher Art, Diskotheken, Vorführ- und Geschäftsräume, 

deren Zweck auf Darstellung mit sexuellem Charakter 

ausgerichtet ist, so auch Sex-Shops und ähnliche Betriebe 

wie solche, die dem Verkauf von Waren dienen, 

Nebenanlagen aller Art auf der nicht überbaubaren Fläche der 

Sondergebiete SO2 und SO3. 

2. Mass der baulichen Nutzung (gem. § 9 Abs. 1 Nr. 1 BauGB) 

2.1 Aufstellfläche im Sinne der CW VO in den Sondergebieten SO2 und SO3 

Zulässig sind je Zeltanlage, je Wohnwagen, je Wohnwagen einschließlich Vorzelt und 

je Wochenendhaus als Mindest- bis Höchstmaß 

im Sondergebiet SO2: 55 – 70 m² 

im Sondergebiet SO3: 85 – 100 m² 

2.2 Höhenlage baulicher Anlagen 

2.2.1 Höhenlage Erdgeschoß-Fußboden 

Zulässig ist für die Oberkante des Erdgeschoß-Fußbodens baulicher Anlagen 

im Dorfgebiet, Sondergebiet SO1 und der Wochenendhäuser im Sondergebiet 

SO3 eine Höhe, die höchstens 0,5 m über natürlichem Gelände liegt. 

Bezugspunkt ist der höchstgelegene Punkt an der Gebäude-Außenwand, an 

der das Gelände im Mittel am höchsten liegt.






2.2.2 Trauf- und Firsthöhe 

Zulässig ist 

Eine Traufhöhe von höchstens 3,5 m, 

Eine Firsthöhe von höchstens 8,5 m, 

Die gegebene Trauf- und Firsthöhe eines vorhandenen Gebäudes für 

dessen An- und Umbau 

2.2.3 Drempel 

Zulässig sind 

Drempel bis zu einer Höhe von 0,5 m, 

Gegebene Drempelhöhen eines vorhandenen Gebäudes für dessen 

An- und Umbau. 

Gemessen wird die Drempelhöhe zwischen Oberkante Erdgeschoß-Decke und 

Oberkante Dachhaut in Verlängerung des aufgehenden Mauerwerks. 

3. Dächer 

3.1 Dachneigung 

Zulässig ist eine Dachneigung für bauliche Anlagen 

Von 35° bis 48°, 

Von 0° bis 5° für Garagen und untergeordnete Nebenanlagen und 

Einrichtungen im Sinne des § 14 der Baunutzungsverordnung, 

Die Dachneigung eines vorhandenen Gebäudes für dessen An- und Umbau. 

3.2 Dachgauben 

Zulässig sind Dachgauben gemäß nachstehender zeichnerischer Festsetzung: 

4. Einfriedungen 

Einfriedungen, soweit bauliche Anlagen, sind zulässig 

Entlang der Grenze der Verkehrsflächen nur als Holzzaun, der eine Höhe von 0,8 m 

nicht überschreite, 

Entlang der übrigen Grundstücksgrenzen nur als Holz- oder Maschendrahtzaun, der 

eine Höhe von 1,5 m nicht überschreitet, 

Als Böschungsmauern, die bergseitig das natürliche Gelände um 0,2 nicht 

überschreiten.






5. Grünordnerische Festsetzungen 

5.1 Hecken 

Es sind im Bereich der gekennzeichneten Heckensignaturen zur Anpflanzung einer 

Hecke auf einem 1,50 m breiten Streifen Rotbuchen anzupflanzen. Die Rotbuchen 

sind dauernd und unversehrt zu erhalten, es ist ggfls. auch nachzupflanzen. (S. 

Landschaftspflegerischer Fachbeitrag zum Bebauungsplan). 

5.2 Streuobstwiese extern 

Auf der in der Planzeichnung ausgewiesenen Fläche ist gem. 

Landschaftspflegerischem Fachbeitrag eine Streuobstwiese zu entwickeln, zu pflegen 

und bei Abgang unverzüglich in der folgenden Pflanzperiode zu ersetzen. 

5.3 Wildgehölzstreifen 

Auf der in der Planzeichnung gekennzeichneten Fläche zum Anpflanzen von Bäumen, 

Sträuchern und sonstigen Bepflanzungen ist gem. Landschaftspflegerischem 

Fachbeitrag ein Wildgehölzstreifen zu entwickeln, zu pflegen und bei Abgang 

unverzüglich in der folgenden Pflanzperiode zu ersetzen. 

5.4 Zu erhaltende Gehölzstreifen 

In den Flächen zur Erhaltung von Bäumen und Sträuchern sind die bestehenden 

Gehölze zu pflegen und zu erhalten und ggfls. bei Abgang in der folgenden 

Pflanzperiode zu ersetzen. 

B Hinweise 

1. Bodendenkmale 

Bei Auftreten archäologischer Bodenfunde ist die Gemeinde oder das Rheinische Amt für 

Bodendenkmalpflege zu informieren. 

2. Bodenschutz 

Der Oberboden ist entsprechend § 202 BauGB (Schutz des Mutterbodens) und DIN 

18915 (Bodenarbeiten für vegetationstechnische Zwecke) gesondert abzutragen, zu 

sichern und zur späteren Wiederverwendung zu lagern. 

Zur Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit und zum Schutz vor Erosion sind Oberbodenmieten 

spätestens nach 3 Monaten mit geeignetem Saatgut (Luzerne oder andere stark 

wurzelnde Leguminosen) einzusäen. Nach Möglichkeit sind zumindest die obersten 40 cm 

des Bodenprofils wieder auf dem Baugrundstück einzubringen. 

Unbelasteter Erdaushub ist nach Möglichkeit einer Wiederverwendung zuzuführen. Eine 

Deponierung ist nur in begründeten Ausnahmefällen zulässig. 

Unvermeidbare Belastungen des Bodens (Verdichtung, Vermischung mit Fremdstoffen) 

sind nach Beendigung der Baumassnahme zu beseitigen. Die Bauarbeiten sind so 

durchzuführen, dass eine Verschmutzung des Bodens ausgeschlossen bleibt. 

3. Geologie 

Das Plangebiet befindet sich im Bereich der Erdbebenzone II. 

4. Landschaftspflegerischer Fachbeitrag 

Zu diesem Bebauungsplan gehört ein Landschaftspflegerischer Fachbeitrag. 

5. Artenschutzrechtliche Bewertung 

Zu diesem Bebauungsplan gehört eine Artenschutzrechtliche Bewertung (Büro 

Liebert/Alsdorf)

7. BEGRÜNDUNG 






Inhalt: 1. Allgemeine Vorgaben 

1.1 Verfahrensstand 

1.2 Lage und Grösse des Plangebietes 

1.3 Bestehende Situation 

1.4 Vorhandenes Planungsrecht 

2. Ziel und Zweck der Planung 

2.1 Allgemeines 

2.2 Städtebauliche Konzeption 

3. Begründung der Planinhalte 

3.1 Bauliche Nutzung 

3.1.1 Art der baulichen Nutzung 

3.1.2 Mass der baulichen Nutzung 

3.1.3 Baugrenzen, Bauweise 

3.2 Verkehrsfläche 

3.2.1 Erschliessung 

3.2.2 öffentliche Parkplätze 

3.2.3 Wegerechte 

3.3 Ver- und Entsorgung 

3.3.1 Übergeordnete technische Ver- und Entsorgung 

3.3.2 Schmutz- und Oberflächenwässer gem. § 51 a LWG 

3.4 Grünordnerische Regelungen 

3.4.1 Erhaltung von Gehölzen 

3.4.2 Pflanzung von Hecken 

3.4.3 Pflanzung einer Streuobstwiese extern 

3.4.4 Pflanzung eines Wildgehölzstreifens 

3.5 Umweltbelange 

3.5.1 Bodenschutz 

3.5.2 Eingriff in Natur u. Landschaft 

3.5.3 Artenschutzrechtliche Prüfung 

4. Bodenordnung 

5. Strukturdaten 

6. Kosten 

7. Hinweise 

7.1 Bodendenkmale 

7.2 Bodenschutz 

7.3 Geologie 

7.4 Landschaftspflegerischer Fachbeitrag 

7.5 Artenschutzrechtliche Prüfung 

B - Umweltbericht






A - BEGRÜNDUNG 

RECHTSGRUNDLAGEN 

Baugesetzbuch (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. September 2004 

(BGBl. I S. 2414, 2004), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 21. Dezember 2006 

(BGBl. I S. 3316), in der bei Satzungsbeschluss gültigen Fassung; 

Baunutzungsverordnung (BauNVO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. 1. 1990 

(BGBl. I S. 132), in der bei Satzungsbeschluss gültigen Fassung; 

Bauordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (BauONRW) vom 1. 3. 2000 (GV NW S. 

256), berichtigt am 9. 5. 2000 (GV NW S. 439), zuletzt geändert durch Artikel I des Gesetzes v. 

12. 12. 2006 (GV NRW S. 615), in der bei Satzungsbeschluss gültigen Fassung; 

Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) vom 14. 7. 1994 (GV NW 

S. 666), geändert durch Gesetz vom 12. 12. 1995 (GV NW S. 1199), in der bei 

Satzungsbeschluss gültigen Fassung; 

Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) vom 12. 2. 1990 (BGBl. I S. 205), 

zuletzt geändert durch das Gesetz vom 27. 7. 2001 (BGBl. I S. 1950), in der derzeit gültigen 

Fassung. 

1. Allgemeine Vorgaben 

1.1 Verfahrensstand 

Aufgrund der Antragstellung des Campingplatzbetreibers zur Änderung und 

Erweiterung des rechtsgültigen Bebauungsplanes Imgenbroich Nr. 5 – 2. Änderung 

wurde für das Plangebiet ein Planentwurf erarbeitet. 

In der Sitzung des Planungsausschusses der Stadt Monschau am 11. 9. 2012 liegt 

dieser Entwurf zur Entscheidung über den Aufstellungsbeschluss und den Beschluss 

zur frühzeitigen Beteiligung von Behörden und Öffentlichkeit vor. 

Mit dem Parallelverfahren soll der Flächennutzungsplan mit der 69. Änderung die 

Erweiterungsflächen so ändern, dass die vorliegende Planung aus diesem entwickelt 

ist. 

1.2 Lage und Grösse des Plangebiets 

Das Plangebiet liegt am süd-westlichen Ortsrand der Ortslage Imgenbroich. Es wird 

begrenzt durch: 

- Mischbauflächen im Nord-Osten 

- Fläche für die Landwirtschaft im Nord-Westen 

- Einen Wirtschaftsweg im Süden. 

Das Plangebiet umfasst eine Fläche von 5,2 ha, davon sind 1,56 ha 

Erweiterungsfläche. 

1.3 Bestehende Situation 

Es gibt bereits einen Campingplatz in einer Größe von 3,5 ha. 

1.4 Vorhandenes Planungsrecht 

Der gültige Regionalplan stellt für den Geltungsbereich des Bebauungsplanes 

„Sondergebiet, Wald“ und „allgemeine Freiraum und Agrarbereich“ dar. 

Die Darstellung im rechtsgültigen Flächennutzungsplan weist für einen nördlichen 

Bereich des Plangebietes „Mischbaufläche“, „Fläche für die Landwirtschaft“, für den 

östlichen und südlichen Bereich „Fläche für Wald“ und für den übrigen Bereich 

„Sonderbaufläche“ aus. 

Der rechtsgültige Bebauungsplan erfasst den zentralen Bereich mit der Ausweisung 

„Sonderbaufläche – Zweckbestimmung: Camping- u. Wochenendhausplatz“ sowie die 

Erschließung von der nord-östlichen Grünentalstraße her und, daran angrenzend, ein 

Baugrundstück im Mischgebiet.






2. Ziel und Zweck der Planung 

2.1 Allgemeines 

Im Bereich des Bebauungsplanes Imgenbroich Nr. 5 – 2. Änderung wird auf Basis der 

vorhandenen Grundstruktur des Gebietes der rechtsgültige Bebauungsplan so 

geändert und erweitert, dass eine Möglichkeit geschaffen wird, den Camping- u. 

Wochenendhausplatz Jonebur touristisch und baulich weiter zu entwickeln. 

Die touristische Nachfrage zeigt, daß der Erholungswert im Monschauer Gebiet sehr 

geschätzt wird. Ruhe, kombiniert mit Attraktivitäten innerhalb des Stadtgebietes, dem 

Eifelsteig als auch im der im Bau befindlichen RAVel Route kompensieren gänzlich 

die Attraktivität von Seen oder ähnlich badetechnisch genutzten Gewässern. Weiter 

wird eine positive Wirkung des Campingplatzes auf die Kaufkraft im Monschauer 

Stadtgebiet erwartet. 

2.2 Städtebauliche Konzeption 

Im Mittelpunkt der Planung steht die städtebaulich sinnvolle Erweiterung des 

Sonderbaugebietes. 

Die Erweiterung des Campingplatzes Jonebur wird für die Parzellen: 33, 30, 519 und 

27 geplant. 

Die Parzelle 519 wird in zwei Sondergebiete SO1 und SO3 unterteilt. Hierdurch wird 

die Eingangsituation attraktiver und geräumiger gestaltet, der Eindruck wirkt somit 

gastfreundlicher. Neben einem Parkplatz für Gäste wird ein Wartebereich für neu 

ankommende Besucher errichtet. Hierdurch wird die derzeit in Spitzzeiten enge 

Zufahr- und Wartesituation gänzlich entschärft. 

Des Weiteren wird in diesem Gebiet das vorhandene Restaurant neu aufgebaut. Mit 

einer Terrasse und einer Minigolfanlage in südlicher Ausrichtung wird die 

Neugestaltung abgerundet. 

Der untere Bereich der Parzelle 519 in dem Sondergebiet SO3 dient dem eigentlichen 

Zweck des Camping- und Wochenendplatzes, der Unterbringung von Wohnwagen 

und Zelten. Dieser Nutzung unterliegen auch die Parzellen 30, 31 und 429. 

Die Parzelle 285 sowie Teile der Parzellen 284 und 32 werden in das Konzept des 

Camping- und Wochenendplatzes neu integriert. Die mit grün gekennzeichnete Fläche 

dient ausschließlich dem Naturbereich. Kleine Rundwanderwege mit Stegen liefern 

den Gästen einen kleinen Einblick in die Natur, ähnlich dem Konzept des 

Naturgebietes des Hohen Venns. 

3. Begründung der Planinhalte 

3.1 Bauliche Nutzung 

3.1.1 Art der baulichen Nutzung 

Entsprechend der in der näheren Umgebung vorhandenen Gebietsnutzung, der 

angestrebten Nutzung im Plangebiet, der künftigen Darstellung im 

Flächennutzungsplan und der bisherigen Nutzung wird für das Plangebiet 

„Dorgebiet“, „Sondergebiet“ und „Wald“ festgesetzt. 

Der Campingplatz „Jonebur“ ist im Bebauungsplan Nr. 5 in Sondergebiete 

unterteilt. Diese können wie folgt klassifiziert werden:






Sondergebiet SO1: 

Das Sondergebiet SO1 dient vorwiegend der Unterbringung von 

Betriebswohnungen und von Einrichtungen zum Betrieb und zur Unterhaltung, 

insbesondere auch zur Ver- und Entsorgung, des Camping- und 

Wochenendplatzes. 

Zulässig in diesem Sondergebiet sind: 

Ver- und Entsorgungseinrichtungen sowie Sanitäre Anlagen 

Wascheinrichtungen 

Geschirr- und Wäscheeinrichtungen 

Anlagen zur Einbringung von Abwässern und Fäkalien 

Abortanlagen 

Abfallbehälter 

Fernsprechstellen und Erste Hilfe Stationen 

Rezeption, Kiosk und Kantine 

Zentraler Parkplatz 

Höchstens zwei Wohnungen 

Anlagen für handwerklich-technische Einrichtungen zum Betrieb und 

zur Unterhaltung es 

Camping- und Wochenendplatzes 


Das Sondergebiet dient vorwiegend als Camping- und Wochenendplatz im 

Sinne der Begriffsbestimmung der CW VO. Zulässig sind: 

Wohnwagen und 

Zelte 


Das Sondergebiet dient vorwiegend als Camping- und Wochenendplatz im 

Sinne der Begriffsbestimmung der CW VO. Zulässig sind: 

Wohnwagen und 

Nicht massive, nicht fundamentierte Wochenendhäuser 


Das Sondergebiet dient ausschließlich als überbaubare Fläche für sanitäre 

Einrichtungen. Zulässig sind: 

Anlagen der Trinkwasserversorgung 

Wascheinrichtungen 

Geschirr- und Wäschespüleinrichtungen 

Anlagen zur Einbringung von Abwässern und Fäkalien 

Abortanlagen 

Die Ausweisungen der Ergänzungsflächen orientieren sich an den bisherigen 

peripheren Ausweisungen. 

3.1.2 Maß der baulichen Nutzung 

Definiert wird das Mass der baulichen Nutzung durch die Grundflächenzahl und 

durch die Geschossflächenzahl im Dorfgebiet. 

Innerhalb des Sondergebietes ist sie durch Textliche Festsetzung festgelegt. 

3.1.3 Baugrenzen, Bauweise 

Um innerhalb der festgesetzten Baufenster einen gewissen Spielraum innerhalb 

der Fassaden und Baukörper zu ermöglichen, wurden die Baugrenzen aus der 

Ursprungsplanung übernommen und für die Erweiterungsflächen in gleicher 

Form fortgeführt. 

3.2 Verkehrsfläche 

3.2.1 Erschliessung 

Die Erschliessung der Grundstücke ist vorhanden und erfolgt weiterhin über die 

Gemeindestrasse „Grünentalstraße“.






3.2.2 Öffentliche Parkplätze 

Die Ausweisung öffentlicher Parkplatzflächen im Bereich der Anbindung an die 

Grünenthalstraße wurde aus der Ursprungsplanung übernommen. 

3.2.3 Wegerechte 

Um die Erschließung der nachbarlich nördlichen, gefangenen Wiesenparzelle 

zu sichern wurde im Bereich der privaten Stellplatzausweisung innerhalb des 

Sondergebietes eine Kennzeichnung eines Wegerechts von 5,00 m Breite 

vorgenommen. 

3.3 Ver- und Entsorgung 

3.3.1 Übergeordnete technische Ver- und Entsorgung 

Die übergeordnete technische Ver- und Entsorgung ist durch die vorhandenen 

Einrichtungen sichergestellt. 

3.3.2 Schmutz- und Oberflächenwässer gem. § 51 a LWG 

Für Schmutzwässer und die belasteten Oberflächenwässer besteht für die 

Grundstücke innerhalb der Erschließung die Möglichkeit, an den öffentlichen 

Mischwasserkanal anzuschliessen. 

Der Nachweis der Entwässerung unbelasteter Oberflächenwasser gem. § 51 a 

LWG ist innerhalb des Gebietes des Bebauungsplanes erforderlich. Hierzu wird 

im Rahmen des Planverfahrens ein entsprechendes Entwässerungskonzept 

erarbeitet. 

3.4 Grünordnerische Regelungen 

3.4.1 Erhaltung von Gehölzen 

Die Festsetzung zur Erhaltung von Gehölzen sind aus der Ursprungsplanung 

übernommen worden. 

3.4.2 Pflanzung von Hecken 

Die Festsetzungen zur Anpflanzung von Hecken sind aus städtebaulichen 

Überlegungen zur Raumbildung des Straßenraumes festgesetzt worden. 

3.4.3 Pflanzung einer Streuobstwiese, extern 

Zur Überleitung der dörflich bebauten Struktur in die freie Landschaft und zur 

Sicherung des ökologischen Ausgleichs für den Eingriff in Natur und Landschaft 

wird im Bereich der festgesetzten externen Ausgleichsfläche eine Obstwiese 

gem. des Landschaftspflegerischen Fachbeitrages festgesetzt. 

3.4.4 Pflanzung eines Wildgehölzstreifens 

Um eine Abgrenzung des dörflichen Raumes zu dem Feuchtbiotop hin zu 

schaffen, gleichzeitig aber auch den Ausgleich für Eingriff in Natur und 

Landschaft zu erzielen, wird die Pflanzung eines Wildgehölzstreifens 

festgesetzt. 

3.5 Umweltbelange 

3.5.1 Bodenschutz 

Zum Schutz des Mutterbodens gem. § 202 BauGB und DIN 18915 ist der 

Oberboden bei Baumassnahmen gesondert abzutragen, zu sichern und 

während einer vorgeschriebenen Lagerung zur Erhaltung der 

Bodenfruchtbarkeit entsprechend den Festsetzungen zu behandeln. 

3.5.2 Eingriff in Natur und Landschaft 

Die 2. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 5 ist wirksam auf einer bislang als 

„Wald“ und „Fläche für die Landwirtschaft“ ausgewiesenen Fläche mit 

unveränderten Festsetzungen und den Auswirkungen auf den Eingriff in Natur 

und Landschaft. 

Die bislang als Sondergebiet ausgewiesenen Flächen bleiben von der 

Betrachtung im Landschaftspflegerischen Fachbeitrag unberührt.






A. Ausgangszustand des Untersuchungsraumes 

Beachtet wird hier ausschließlich die Erweiterungsfläche des Bebauungsplanes. 

Der mit der Planung einhergehende Eingriff wird vollständig innerhalb und 

außerhalb des Plangebietes durch die Festsetzung von Streuobstwiese, 

Anpflanzung von Hecken und Anpflanzung eines Wildgehölzstreifens 

kompensiert. 

1 2 3 4 5 6 7 8 

Flächen- Code Biotoptyp Fläche Grund- Gesamt- Gesamt- Einzel- 

Nr 

( lt. 

(m²) wert korrek- wert flächen- 

( s. Plan Biotop- A tur wert 

Ausgangs- typenwert- (lt. Biotop- faktor 

(Sp 5 x Sp (Sp 4 x Sp 

situation) liste) (lt. Biotoptypenwertliste) typenwertliste 

6) 

7) 

1 3.2 Intensivgrünland 5120 4 1 4 20.480 




5 5.1 Brache 445 4 1 4 1.780 

6 5.1 Brache 2814 4 1 4 11.256 

B. Zustand des Untersuchungsr. gem. den Festsetzungen des Bebauungsplanes 

Gesamtflächenwert A: 62.604 

1 2 3 4 5 6 7 8 


Nr (m²) wert korrek- wert flächen- 

(s. Plan ( lt. 

Zustand Biotop- tur wert 

gem. Festset- typenwert- (lt. Biotop- faktor 


zungen des 

B-Planes) 

liste) (lt. Biotoptypenwertliste) typenwertliste 

6) 

7) 

1 1.1 versiegelte Flächen 

hier: SO-Wochenendhaus + 

Campingplatz, GRZ max. 0,2 2478 0 1 0 0 

2 4.1 Zier- u. Nutzgarten als Restfläche 

von Nr. 1 innerhalb des SO-Ge- 

bietes 8820 3 1 3 26.460 

3 8.1 Wildgehölzstreifen, 

Breite 3,00 m - 5,00 m 545 6 0,9 *1) 5,4 2.943 

4 8.1 Schnitthecken 549 6 0,72 *2) 4,32 2.372 

5 6.6 Standortheimischer Laubwald 445 6 1 6 2.670 

6 6.6 Standortheimischer Laubwald 2814 6 1 6 16.884 

Gesamtflächenwert B: 51.329 

C. Bilanz Plangebiet (Gesamtflächenwert B - Gesamtflächenwert A) -11.275






D. Ausgangszustand der Ausgleichsfläche 

1 2 3 4 5 6 7 8 


Nr 

( lt. 

(m²) wert korrek- wert flächen- 

( s. Plan Biotop- A tur wert 

Ausgangs- typenwert- (lt. Biotop- faktor 


situation) liste) (lt. Biotoptypenwertliste) typenwertliste 

6) 

7) 


E. Zustand der Ausgleichsfläche nach Massnahmen 

Gesamtflächenwert A: 15.900 

1 2 3 4 5 6 7 8 


Nr (m²) wert korrek- wert flächen- 

(s. Plan ( lt. 

Zustand Biotop- tur wert 

gem. Festset- typen- (lt. Biotop- faktor 


zungen des wert- (lt. Biotoptypenwertliste) typenwertliste 

6) 

7) 

B-Planes) liste 

1 3.6 Obstwiese jung 3975 7 1 7 27.825 

Gesamtflächenwert B: 27.825 

F. Bilanz Ausgleichsfläche 11.925 

G. Gesamtbilanz Plangebiet zu Ausgleichsfläche 650 

4. Bodenordnung 

Die im Gebiet vorhandenen Flächen sind im Besitz eines Eigentümers.






5. Strukturdaten 

Bisher Künftig 

Fläche (m²) Größe, ca. Anteil, ca. Größe, ca. Anteil, ca. 

(m²) (m²) 

1. Dorfgebiet 905 2,46% 905 1,72% 

2. Camping- u. 

Wochenendhausplatz 21.025 57,12% 47398 89,92% 

3. Verkehrsfläche 728 1,98% 728 1,38% 

4. Private Grünfläche 418 11,36% 418 0,79% 

5. Fläche für die 

Landwirtschaft 9.966 27,08% 0 0,00% 

6. Wald 0 0,00% 3259 6,19% 

Gesamt: 33.042 100,00% 52.708 100,00% 

Die Strukturdaten werden auf Grundlage des Bebauungsplanes im Maßstab M 1:500 

überschlägig ermittelt. 

6. Kosten 

Der Stadt Monschau entstehen durch die vorliegende Planung keine Kosten, da diese von 

dem Eigentümer getragen werden. 

7. Hinweise 

7.1 Bodendenkmale 

Da im Plangebiet bisher keine Untersuchungen hinsichtlich Bodendenkmäler 

vorgenommen und bislang auch keine Funde festgestellt wurden, ist bei Auftreten 

archäologischer Bodenfunde die Gemeinde oder das Rheinische Amt für 

Bodendenkmalpflege zu informieren. 

7.2 Bodenschutz 

Um einen möglichst unbeschadeten Umgang mit dem Schutzgut Boden zu erzielen, 

sind entsprechende Festsetzungen zum Umgang mit diesem in die Planung 

aufgenommen worden. 

7.3 Geologie 

Das Plangebiet liegt im Bereich der Erdbebenzone II. Diese Tatsache könnte ggfls. 

Für die Gründung eines Bauwerkes relevant sein.






7.4 Landschaftspflegerischer Fachbeitrag 

Da auf Basis der Berechnungen und Empfehlungen des Landschaftspflegerischen 

Fachbeitrages Festsetzungen im Bebauungsplan getroffen wurden, ist dieser 

Bestandteil des Bebauungsplanes und deshalb ein Hinweis auf diesen erfolgt. 

7.5 Artenschutzrechtliche Prüfung 

Zu diesem Bebauungsplan gehört eine Artenschutzrechtliche Prüfung, die die 

Belange des Artenschutzes würdigt (Büro Liebert, Alsdorf – Freiraumplanung) 

7. Umweltbericht 

Zu diesem Bebauungsplan gehört ein Umweltbericht, der die relevanten Schutzgüter 

würdigt und die Erkenntnisse, die innerhalb des Planverfahrens gewonnen werden, in die 

Planung integriert.






B - Umweltbericht 

1. Inhalt und wichtigste Ziele der 2. Änderung des Bebauungsplanes 

Imgenbroich Nr. 5 

Im Bereich des Bebauungsplanes Imgenbroich Nr. 5 – 2. Änderung wird auf Basis der 

vorhandenen Grundstruktur des Gebietes der rechtsgültige Bebauungsplan so geändert 

und erweitert, dass eine Möglichkeit geschaffen wird, den Camping- u. 

Wochenendhausplatz Jonebur touristisch und baulich weiter zu entwickeln. 

Die touristische Nachfrage zeigt, daß der Erholungswert im Monschauer Gebiet sehr 

geschätzt wird. Ruhe, kombiniert mit Attraktivitäten innerhalb des Stadtgebietes, dem 

Eifelsteig als auch im der im Bau befindlichen RAVel Route kompensieren gänzlich die 

Attraktivität von Seen oder ähnlich badetechnisch genutzten Gewässern. Weiter wird eine 

positive Wirkung des Campingplatzes auf die Kaufkraft im Monschauer Stadtgebiet 

erwartet. 

2. Räumliche und inhaltliche Abgrenzung 

Das Plangebiet liegt am süd-westlichen Ortsrand der Ortslage Imgenbroich. Es wird 

begrenzt durch: 

- Mischbauflächen im Nord-Osten 

- Fläche für die Landwirtschaft im Nord-Westen 

- Einen Wirtschaftsweg im Süden. 

Das Plangebiet umfasst eine Fläche von 5,2 ha, davon sind 1,56 ha Erweiterungsfläche. 

3. Bedarf an Grund und Boden 

Das Plangebiet umfasst eine Fläche von ca. 5,2 ha. 

4. Angewandte Untersuchungsmethoden 

Bislang sind keine besonderen Untersuchungsmethoden zur Erfassung umweltrelevanter 

Tatbestände durchgeführt worden. Sollte sich während des Planverfahrens die 

Notwendigkeit detaillierter Untersuchungen aufzeigen, werden entsprechende 

fachspezifische Methoden herangezogen und zur Einordnung der Umweltrelevanz 

bewertet. 

5. Hinweise auf Schwierigkeiten bei der Zusammenstellung der erforderlichen 

Informationen 

Bislang sind keine Schwierigkeiten bei der Zusammenstellung erforderlicher 

Informationen erkennbar. 

Zum Teil werden diese aber auch mit der Beteiligung der Behörden und Öffentlichkeit 

erwartet, sodass der Umweltbericht mit den aus dem Planverfahren eingehenden 

Informationen fortgeschrieben wird. 

6. Berücksichtigung der Ziele des Umweltschutzes 

Als Ziele des Umweltschutzes werden die einschlägigen Gesetze, Rechtsverordnungen, 

Erlasse, Verwaltungsvorschriften und Technische Anleitungen zu Grunde gelegt, die für 

die jeweiligen Schutzgüter in Bauleitplanverfahren anzuwenden sind.

Tabellen Umweltbericht 






Beschreibung und Bewertung der Umweltauswirkungen, Massnahmen zur Vermeidung, 

Verringerung und zum Ausgleich der nachteiligen Auswirkungen, Alternativen 

Schutzgut Be- Ziele des Bestand Prognose Vermeidung/ Alternativen Be- Gut- Fest- Hintroffen 

Umweltschutzes Plan Nullvar. Verminderung wertung achten setzung weise 

1 

FFH-Gebiet, 

europ. - FFH-RL, VRL - - - - - nicht - - - 

Vogelsch.-gebiet 

(BauGB §1 (6) 

Nr. 7 Bst. b) 

relevant 

2 Landsch.plan - - - - - - nicht ja ja ja 

Monschau relevant 

(BauGB §1 (6) 

Nr. 7 Bst. g) 

3 Pflanzen X BauGB Wiesenfläche - - - - Landschafts- ja ja ja 

(BauGB §1 (6) BNatG Pflegerischer 

Nr. 7 Bst. a) Fachbeitrag 

4 Tiere X BauGB, BNatG s. arten- - - - - Artenschutz- ja nein nein 

(BauGB §1 (6) Landschaftsg.NRW Schutzrechtl. rechtliche 

Nr. 7 Bst.a) FFH-RL, VRL Prüfung Prüfung 

5 Biolog. Vielfalt - - - - - - - nicht nein nein nein 

(BauGB §1 (6) 

Nr. 7 Bst.a) 

relevant 

6 Eingriff/Ausgl. X BNatG, 

Landschaftsg. 

- - - - - Landschafts- ja ja ja 

(BauGB §1 (6) 

NRW Pflegerischer 

Nr. 7 Bst.a) BauGB Fachbeitrag 

7 Landschaft/ X BauGB Entwicklung - - - - erheblich nein ja nein 

Ortsbild BNatG am 

(BauGB §1 (6) 

Nr. 7 Bst.a) 

DSchG Ortsrand 

8 Boden X BauGB - - - - - unbedeutend nein nein ja 

(BauGB §1 (6) BBodSchG 

Nr. 7 Bst.a) LBodSchG NRW 

9 Wasser X WHG, LWG NRW, unversiegelte - - - - bedeutend ja ja nein 

(BauGB §1 (6) Wasserschutz- flächennah 

Nr. 7 Bst.a+e) zonenVO, BNatG Grundwasser 

Landschaftsg. 

NRW 

10 Klima und Luft - BauGB, 

Vermeidung der 

- - - - - nicht nein nein nein 

(BauGB §1 (6) 

Aus relevant 

Nr. 7 Bst.a) dehnung bioklimat. 

belasteter Gebiete 

klimaverträgliche 

Gestaltung neuer 

Baugebiete 

11 Luftschadstoffe - - BimSchG - - - - - nicht nein nein nein 

Emissionen 22. BimSchV, Ziel- relevant 

(BauGB §1 (6) werte des LAI, 

Nr. 7 Bst.a) TA-Luft 

12 Luftschadstoffe - - - - - - - - nicht nein nein nein 

Immissionen 

(BauGB §1 (6) 

Nr. 7 Bst.a) 

relevant 

13 Erneuerbare Ener- - - - - - - - nicht nein nein nein 

gieeffiziens 

(BauGB §1 (6) 

Nr. 7 Bst. g) 

relevant 

14 Erhaltung der - BimSchG - - - - - nicht nein nein nein






bestmöglichenLuftqualität 

in 

22. BimSchV, relevant 

Gebieten Erhaltung u. Verin 

denen die durch besserung der 

Rechtsverordnung 

zur Erfüllung von 

binddenden Beschlüssen 

der EuropäischenGemeinschaftenfestgel.Immissionsgrenzwerte 

nicht 

überschritten 

werden 

Luftgüte 

15 Vermeidung von X TA-Siedlungsabfall - - - - - unbedeutend nein nein nein 

Emissionen, sach- KrW-/-AbfG, 

gerechter Umgang LWG NRW, WHG 

mit Abfällen und Wasserschutz- 

Abwässern 

(BauGB §1 (6) 

Nr. 7 Bst.e) 

zonenVO 

16 Darstellung von 

sonstige Fachplänen 

(BauGB §1 (6) 

Nr. 7 Bst. g) 

17 Lärm 

- - 

DIN 4109, DIN 

- - - - - - nein nein nein 

a) Emissionen X 18005 - - - - - nicht nein nein nein 

BimSchG, 

16. BimSchV, 

TA-Lärm 

relevant 

b) Immissionen - Freizeitlärmerlass - - - - - nicht nein nein nein 

18. BimSchV, 

BauGB 

relevant 

18 Licht - DIN 5034 - - - - - nicht nein nein nein 

BimSchG relevant 

19 Gerüche - Geruchsimmissions - - - - - nicht nein nein nein 

richtlinie (GIRL) relevant 

20 Altlasten - BBodSchG - - - - - nicht nein nein nein 

BBodSchV relevant 

LAWA-Richtlinie 

LAGA-Anforderung 

TA-Siedlungsabfall 

KRW-/AbfallG 

21 Erschütterungen - 26. BimSchV - - - - - nicht nein nein nein 

Abstandserlass relevant 

DIN 4150 

DIN VDE 0226 Teil 

6 

22 Gefahrenschutz - Gesunde Wohn- u. - - - - - nicht nein nein nein 

Arbeitsverhältnisse relevant 

und die Sicherheit 

der Wohn- u. 

Arbeits 

bevölkerung 

(BauGB § 1 (5) Nr. 

1) 

und je nach 

Belang: 

BimSchG 

Ländererlass 

23 Kultur- u. sonstige X BauGB - ggfls. Zer- keine - - bei Funden nein nein ja 

Sachgüter BNatSchG störung v. weiteren Verständigung 

(BauGB §1 (6) Denkmalschutz- Bodenfun- Erkennt- der Fach- 

Nr. 7 Bst. D) gesetz den mögl. 

nisse 

über ämter 

durch Denkmal- 

Bautätigkeit funde im 

Gebiet Nutzung 

24 Wirkungsgefüge u. - - - - - - - nicht nein nein nein 

Wechselwirkungen 

(BauGB §1 (6) 

Nr. 7 Bst.i) 

relevant






7. Geplante Massnahmen zur Überwachung der erheblichen Auswirkungen der 

Durchführung des Bebauungsplanes auf die Umwelt (Monitoring) 

Im weiteren Planverfahren sind Massnahmen zur Überwachung festzulegen. 

8. Zusammenfassung 

Die im Rahmen der Umweltprüfung gewonnenen Erkenntnisse zeigen, dass eine Vielzahl 

an Schutzgütern von der vorliegenden Planung betroffen ist. Hierbei ist die Erheblichkeit 

auf die überwiegende Zahl dieser Schutzgüter gering. 

Die Erkenntnisse aus der Beteiligung der Öffentlichkeit gem. § 3 BauGB und der 

Behörden gem. § 4 BauGB im Rahmen des Planverfahrens werden in den Umweltbericht 

aufgenommen und fortgeschrieben. 

K R I N G S 

Architektur + Stadtplanung 

_______________________________ 

Dipl.-Ing. Ulrike Krings, 11. 9. 2012

zu TOP 3 Begründung BPlan - Monschau

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