PRAXIS - American Dental Systems
PRAXIS - American Dental Systems
PRAXIS - American Dental Systems
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SPECIAL<br />
Perfekt:<br />
Das Hogies<br />
Adaptionssystem<br />
Ein Dreiklang:<br />
Schutzbrille,<br />
Lupe und Licht.<br />
DIESE AUSGABE<br />
<strong>Dental</strong>Markt: Profi-Bleaching mit Turbo-Effekt für zuhause! · Perfecta Ultra, Perfecta Bravo und Perfecta REV Seite 8<br />
<strong>American</strong> <strong>Dental</strong> <strong>Systems</strong> GmbH Günther Jerney,<br />
Johann-Sebastian-Bach-Straße 42, 85591 Vaterstetten<br />
Seite 2<br />
Die Langzeitprognose von Implantaten<br />
ist exzellent und das Handling<br />
der einzelnen Systeme wird<br />
zunehmend anwenderfreundlicher, so dass<br />
die Implantologie aus der zahnärztlichen<br />
Praxis nicht mehr wegzudenken ist. Gerade<br />
bei der Sinusbodenelevation oder der Entnahme<br />
von Knochenblöcken aus der retromolaren<br />
Region, wie auch bei Knochenchirurgie<br />
im Bereich des Mundbodens<br />
IMPLANTOLOGIE IN DER <strong>PRAXIS</strong><br />
Augmentationschirurgie mit<br />
der piezochirurgischen Methode<br />
Häufig werden im Zusammenhang mit Implantationen<br />
knochenaugmentative Maßnahmen notwendig, die im Einzelfall<br />
chirurgisch sehr anspruchsvoll und risikoreich sein können.<br />
Entgelt bezahlt<br />
80634 München BZ<br />
<strong>PRAXIS</strong><br />
NEU: Innovatives Teilmatrizensystem<br />
für ideale<br />
Approximalkontakte<br />
Durch die ausgezeichnete<br />
Separation der Zähne können<br />
mit Hilfe des weltweit<br />
ersten Nickel-Titan-<br />
Halterings V-Ring nahezu<br />
perfekte Approximalkontakte geschaffen werden.<br />
Seite 3<br />
kann es hierbei zur Verletzung von sensiblen<br />
Strukturen wie der Kieferhöhlenschleimhaut<br />
oder von Nerven und Gefäßen<br />
kommen.<br />
Die Einführung der piezochirurgischen<br />
Methode, bei der die Instrumente mit<br />
Ultraschall betrieben werden, hat zu einer<br />
erheblichen Vereinfachung dieser Techniken<br />
geführt.<br />
Material und Methode<br />
Bereits 1975 wurde über die Bearbeitung<br />
von Knochen mit Hilfe von Ultraschall berichtet,<br />
aber erst 2000 wurde ein Gerät entwickelt,<br />
das Praxisreife erlangte.<br />
1 2<br />
Blutfreier sauberer OP-Situs nach Präparation<br />
eines Blocks mit der piezochirurgischen<br />
Methode.<br />
Grundlage der Methode ist das Arbeiten<br />
mit einer speziellen modulierten Ultraschallfrequenz,<br />
die spezifisch für die Bearbeitung<br />
von Hartgewebe ist. Die Arbeits-<br />
„Obwohl kaum Kraft beim<br />
Arbeiten aufgewendet wird, trägt<br />
das Instrument suffizient<br />
Hartgewebe ab, was für den<br />
Patienten sehr angenehm ist.“<br />
Dr. Arndt Happe<br />
spitzen bearbeiten Hartgewebe wie ein<br />
Mikromeißel, während sie Weichgewebe<br />
keinen Schaden zufügen. Dennoch ist die<br />
Berührung von sensiblen Weich-<br />
Größe des Blocks im Vergleich.<br />
gewebestrukturen zu vermeiden, weil<br />
durch die Schwingungen eine gewisse<br />
Wärmeentwicklung stattfindet.<br />
Lesen Sie weiter auf Seite 4<br />
FORTBILDUNG<br />
Schienentherapie<br />
zur Schaffung stabiler<br />
Kondylenpositionen<br />
Dr. Wolfgang Gänsler über<br />
die Verwendung von<br />
lichthärtenden Kunststoffmaterialien<br />
bei der<br />
Schienen- und Implantatbohrschablonenherstellung<br />
Seite 7<br />
EDITORIAL<br />
Die Qual der Wahl oder<br />
Klare Programme<br />
Das Wahlergebnis der vorgezogenen<br />
Neuwahlen hat die Deutschen ratlos<br />
zurückgelassen: Was haben wir da bloß<br />
gewählt? Vertreter der Wirtschaft sind<br />
besorgt, ob ihre Wunschreformen bei<br />
der gegebenen Patt-Situation eine<br />
Chance haben. Möglicherweise hat es<br />
den parteipolitischen Programmen einfach<br />
an Transparenz gefehlt: Ohne klaren<br />
Durchblick fällt es dem Wähler<br />
schwer, eine fundierte Entscheidung zu<br />
treffen.<br />
Apropos Programm: AD<strong>Systems</strong> hat<br />
sein geschäftspolitisches Programm<br />
für Sie erneuert und verbessert. Deutlich<br />
wird die neue Programmatik bereits<br />
am aktuellen Produkt-Katalog,<br />
den Sie mit dem Bestellformular auf<br />
Seite 8 anfordern können. Die Produkte<br />
wurden logisch und transparent nach<br />
ihrer arbeitspraktischen Zusammengehörigkeit<br />
in 15 Kapiteln gruppiert, so<br />
dass Sie das Gewünschte leicht und<br />
schnell finden werden.<br />
Besonders hinweisen möchten wir Sie<br />
auf die AD<strong>Systems</strong>-Neuheiten, die im<br />
Katalog an erster Stelle stehen, unter<br />
anderem unser Lupensystem, das hier<br />
in der News auf der Seite 2 vorgestellt<br />
wird, den Wurzelstiftextraktor U.P.R.<br />
(Seite 6) und vieles mehr.<br />
Eine angenehme Wahl ohne Qual<br />
wünscht Ihnen<br />
Ihre AD<strong>Systems</strong> Geschäftsleitung
SPECIAL – LUPENSYSTEM<br />
2 <strong>American</strong><strong>Dental</strong>News September 2005 · Ausgabe III<br />
Anwendungsbereiche<br />
Bereits vor Jahren stellte Karlheinz<br />
Kimmel – in der zm 14/2002 – fest, dass<br />
bestimmte oralmedizinische und auch<br />
zahntechnische Leistungen ohne vergrößernde<br />
Sehhilfen praktisch gar nicht mehr<br />
optimal ausgeführt werden können. Seine<br />
Auswertung der in- und ausländischen<br />
Literatur ergab als Anwendungsgebiete für<br />
Lupen und Mikroskope:<br />
Endodontie<br />
Mikrochirurgie<br />
(Operationsmikroskope)<br />
Kariesdiagnostik<br />
Zahnerhaltung/Füllungstherapie<br />
Kinderzahnmedizin<br />
Qualitätskontrolle von Kavitäten- und<br />
Kronenpräparationen, von Präparations-<br />
QUALITÄTSSICHERUNG DURCH GUTE SICHT<br />
Bessere Sicht nützt – bessere Sicht schützt!<br />
Die Anwendung von Lupen und Mikroskopen bürgert sich in der Zahnmedizin immer<br />
mehr ein: Was vor ein paar Jahren noch Experimentierfeld einer kleinen Schar von<br />
Zahnärzten und Kieferchirurgen war, wird heute bereits in der Ausbildung trainiert. Wir<br />
geben Ihnen im Folgenden einen kleinen Einblick in das große Thema Vergrößerung.<br />
1<br />
Die Magnodent Lupen<br />
verfügen über alle beschriebenen Vorzüge<br />
und weisen für die alltäglichen Ansprüche<br />
in der Praxis eine Vergrößerung im Bereich<br />
2,5-fach bis 5,5-fach auf. Für den Einsteiger<br />
ideal sind die Magnodent-Weitwinkellupen<br />
mit nur 2,5-facher Vergrößerung.<br />
Sie sind individuell justierbar<br />
und der Neigungswinkel ist durch den<br />
Adapter im Hogies Gestell frei einstellbar.<br />
Der perfekte Augen-Neigungswinkel von<br />
45° ermöglicht, dass der Kopf jederzeit aufrecht<br />
gehalten werden kann! Ermüdungsfreies<br />
Behandeln ohne Nacken-, Kopf- oder<br />
Rückenschmerzen ist das Ergebnis.<br />
Magnodent Lupe 5,5x<br />
Magnodent Lupe 2,5x<br />
Vergrößerung 2,5x 4,0x 5,5x<br />
Arbeitsabstand 370/420 mm 370/420 mm 370/420 mm<br />
Sehfeld 130 mm 70 mm 60 mm<br />
Lupengewicht 43 g 75 g 75 g<br />
und Abformungsdetails, sowie bei und<br />
nach der Herstellung von Zahnersatz<br />
Zahntechnik bei der Anwendung miniaturisierter<br />
Konstruktionselemente<br />
Forschung<br />
Lupe oder Mikroskop?<br />
2,5x: Sehfeld 130 mm<br />
Wahrscheinlich wäre der kombinierte Einsatz<br />
beider Arbeitsmittel optimal, aber für<br />
die durchschnittliche deutsche Zahnarztpraxis<br />
ist dies immer auch eine Frage des<br />
Geldes. Unter ökonomischen Gesichtspunkten<br />
ist eine Lupenbrille mit Beleuchtung<br />
natürlich wesentlich günstiger als ein<br />
Stereomikroskop. Vor allem bei kleinerem<br />
Arbeitsfeld hat letzteres sicher ergonomische<br />
Vorteile – dennoch bleibt die<br />
Kostenfrage. Eine Lupenbrille verbessert<br />
in jedem Fall in allen Aufgabenbereichen<br />
des zahnärztlichen Alltags die Sicht und<br />
den Komfort und damit die Qualität der<br />
Arbeit.<br />
PERFEKT: DAS HOGIES ADAPTIONSSYSTEM<br />
terschiedliche Binokular-Lupen adaptiert<br />
werden, wie z.B. unsere Magnodent- und<br />
Zeiss-Lupen. Das leichte und ästhetisch<br />
ansprechende Designergestell ist auch in<br />
einer Variante für Brillenträger erhältlich.<br />
Komfort, Ergonomie und Design gehen die<br />
perfekte Symbiose ein!<br />
4,0x: Sehfeld 70 mm<br />
Qualität<br />
Ein Dreiklang: Schutzbrille,<br />
Lupe und Licht<br />
Keydent<br />
Black & White LED<br />
2<br />
Magnodent Lupe<br />
Die Hogies Schutzbrille und<br />
das Hogies Adaptionssystem<br />
sitzt durch ihr geringes Gewicht und die<br />
flexiblen Bügelenden perfekt. Sie ist ausbalanciert<br />
und die Nasenauflage ist in der<br />
Höhe verstellbar. Der Schutzschild kann<br />
je nach Wunsch integriert werden – oder<br />
auch nicht. Durch den Adapter können un-<br />
Adaptionssystem<br />
mit Zeiss Lupe<br />
Leichtes, flexibles<br />
Designergestell, höhenverstellbarer<br />
Nasenbügel, Schutzschild,<br />
wahlweise adaptierbar,<br />
magnetischer Adapter für alle<br />
gängigen Lupensysteme.<br />
5,5x: Sehfeld 60 mm<br />
In den vergangenen Jahren ist das Angebot<br />
an vergrößernden Sehhilfen kontinuierlich<br />
gewachsen und parallel dazu auch qualitativ<br />
besser geworden. Lupenbrillen auf<br />
dem Stand der Kunst enthalten hochwertige<br />
optische Systembausteine und bieten<br />
ein großes Sehfeld. Die gebotene Tiefenschärfe<br />
ist so groß, dass auch der Einsteiger<br />
sich schnell an die Arbeitsweise mit Lupe<br />
gewöhnen kann. Aktuelle Modelle lassen<br />
in punkto (Leicht-)Gewicht und Ergonomie<br />
keine Wünsche offen – speziell die<br />
verbesserte Winkelsichtigkeit der Weitwinkellupen<br />
entlastet den Nackenbereich<br />
enorm.<br />
3<br />
Ohne Licht keine Sicht<br />
Die akkubetriebene LED-Leuchte Black &<br />
White passt auf jedes Lupenbrillensystem,<br />
da wir sie mit insgesamt sieben Adaptern<br />
anbieten. Da sie ohne Kabel auskommt, ist<br />
die Beweglichkeit des Behandlers nicht eingeschränkt.<br />
Im Vergleich zu herkömmlichen<br />
LED-Leuchten ist sie sehr klein, sehr leicht<br />
und sendet viermal so viel Licht aus wie<br />
die abgeschlagene Konkurrenz! Die Black<br />
& White-Leuchte besitzt eine ungewöhnliche<br />
Lebensdauer von bis zu 20.000 Stunden.<br />
In Verbindung mit dem optional erhältlichen<br />
10 Stunden High-Power-Akku-Pack<br />
ist sie auch für den Dauergebrauch im Labor<br />
geeignet.<br />
Hogies Schutzbrille<br />
Hogies Schutzbrille für Brillenträger
<strong>PRAXIS</strong><br />
September 2005 · Ausgabe III <strong>American</strong><strong>Dental</strong>News 3<br />
INNOVATIVES TEILMATRIZENSYSTEM FÜR IDEALE APPROXIMALKONTAKTE<br />
Stärke und Elastizität<br />
Durch die ausgezeichnete Separation der Zähne können mit Hilfe des weltweit ersten Nickel-<br />
Titan-Halterings V-Ring nahezu perfekte Approximalkontakte geschaffen werden. Benannt ist<br />
der V-Ring nach dem patentierten V-Design seiner Füßchen, das Platz für den Keil lässt.<br />
Die meisten Teilmatrizensysteme<br />
kämpfen mit der Schwierigkeit,<br />
dass sowohl der Haltering als auch<br />
die Keile in den engen Approximalraum eingebracht<br />
werden müssen. Leicht führt dies<br />
zu einem Verziehen des Keils, zu einer erschwerten<br />
Platzierung der Haltefeder oder<br />
sogar zum Abspringen der Feder.<br />
Das Design der Tab-Matrix ist speziell<br />
auf den V-Ring abgestimmt.<br />
Die Zacken des V-Rings halten<br />
die Matrix in genau der Position, in der Sie<br />
sie brauchen.<br />
Setzlasche<br />
Die auffälligste Neuheit an der Tab-Matrix<br />
ist ihre Setzlasche. Sie dient gewissermaßen<br />
als Henkel, der nach mesial gebogen<br />
V-Ring<br />
Der V-Ring beseitigt die oben genannten<br />
Schwierigkeiten, denn er schafft Platz für<br />
den Keil: zwischen den Armen der V-förmigen<br />
Einkerbung bzw. Aussparung in seinen<br />
Füßchen. Durch die superelastischen<br />
Eigenschaften des Materials – der V-Ring<br />
werden kann, damit die Tab-Matrix mit jeder<br />
Pinzette leicht erfasst werden kann.<br />
Grifflöcher<br />
Das Einbringen der Matrize kann frustran<br />
sein, jedoch sind Schwierigkeiten bei ihrem<br />
Entfernen das vielleicht noch häufigere<br />
Problem. Hier sind die Stanzlöcher in<br />
der Tab-Matrix die Lösung: Diese feinen<br />
Grifflöcher dienen als Ansatzpunkte für die<br />
ist der weltweit erste Nickel-Titan-Haltering<br />
– kann der Keil zudem vor oder nach<br />
dem Anbringen des Halterings positioniert<br />
werden.<br />
Vorteile in Kürze<br />
Stärke und Elastizität durch superelastisches<br />
NiTi<br />
Innovative Teilmatrize – mit Henkel!<br />
Der Hauptpluspunkt der neuen Tab-Matrix ist ihre einfache Handhabung: Sie ist leicht in den<br />
Interdentalraum einzubringen und ebenso leicht wieder zu entfernen.<br />
Tri-Wedge auf einen Blick<br />
1. Da der Tri-Wedge keine scharfen Kanten<br />
oder Spitzen hat, kann er atraumatisch<br />
eingebracht werden.<br />
2. Der Tri-Wedge wirkt wie ein Hämostatikum<br />
und schafft so ein trockenes<br />
Arbeitsfeld für optimiertes Bonding.<br />
3. Durch seine Elastizität funktioniert der<br />
Tri-Wege wie ein kieferorthopädisches<br />
Separiergummi, das einen kontinuierlichen<br />
lateralen Druck im Approximalraum<br />
ausübt.<br />
4. Dank seiner Transparenz ist der Tri-<br />
Pin-Tweezers, die zum Patent angemeldete<br />
Greifpinzette von Triodent. Die Pin-<br />
Tweezers werden in das Loch der Matrize<br />
eingehakt und ihre Entfernung so zum<br />
Kinderspiel.<br />
Anatomie<br />
Die Tab-Matrix ist die anatomisch genaueste<br />
Matrize, die auf dem Markt erhältlich<br />
ist. Sie ist s-förmig gewölbt, so dass sie<br />
Neuartiger „Durchzieh“-Keil<br />
Die einzigartige Zugfunktion, mit der der Tri-Wedge wie Zahnseide in den Approximalraum eingezogen<br />
wird, unterscheidet ihn essenziell von allen anderen von außen eingebrachten Keilen.<br />
Tri-Clip auf einen Blick<br />
Plazieren von Spannring, Matrize und<br />
Keil in einer einfachen Aktion<br />
Anatomisch konturierte Matrize<br />
Einsetzen in weniger als 10 Sekunden<br />
Einwegartikel, keine Sterilisationsprobleme<br />
Anwendungsgebiete<br />
Für den Bereich von kleinen bis tiefen<br />
Klasse II Restaurationen<br />
Wedge lichtdurchlässig für das Licht<br />
von Polymerisationslampen. Es kann<br />
also Komposit im Approximalraum<br />
lichtpolymerisiert werden.<br />
5. Das Material ist so dehnbar, dass es<br />
praktisch unzerreißbar ist.<br />
6. Der Tri-Wedge ermöglicht durch sein<br />
Für einmaligen Gebrauch<br />
Für sehr tiefe Restaurationen<br />
Für die meisten Teilmatrizenfälle<br />
In Fällen von Matrizenbandanwendung<br />
Mit jedem restaurativem Material<br />
Für Milchzähne<br />
Mit Kofferdamm<br />
Ausrichtung des Keils möglich,<br />
während der Ring in situ bleibt<br />
Breites Indikationsspektrum: einsetzbar<br />
bei allen Interdentalräumen und mit fast<br />
allen Matrizenbändern<br />
Sehr gute Separation<br />
Sehr hohe Präzision der Positionierung<br />
Ausgezeichnetes Retentionsvermögen<br />
die natürliche Krümmung der Approximalfläche<br />
nachbildet.<br />
Einziehen in den Approximalraum<br />
ein sehr hohes Ausmaß<br />
an Separation.<br />
Der Tri-Wedge funktioniert mit den meisten<br />
gängigen Bandmatrizensystemen, sehr<br />
gut beispielsweise mit V-Ring und Tab-<br />
Matrix von Triodent.
<strong>PRAXIS</strong><br />
4 <strong>American</strong><strong>Dental</strong>News September 2005 · Ausgabe III<br />
FORTSETZUNG VON SEITE 1 – AUGMENTATIONSCHIRURGIE MIT DER PIEZOCHIRURGISCHEN METHODE<br />
Chirurgische Techniken<br />
Die piezochirurgische Methode kann vom<br />
chirurgisch versierten Zahnarzt direkt in<br />
die Augmentationschirurgie eingeführt<br />
werden, da die gewohnten Techniken kaum<br />
modifiziert werden müssen:<br />
1. Partikulierter Knochen<br />
Partikulierter Knochen (Knochenchips,<br />
Bone Chips) dient häufig zum Auffüllen<br />
von Knochendefekten oder als Platzhalter<br />
unter Membranen bei der GBR (guided<br />
bone regeneration). Er wird schneller regeneriert<br />
als etwa Knochenblöcke, jedoch<br />
werden zu kleine Partikel oft resorbiert. Als<br />
günstig haben sich Partikelgrößen von<br />
0,5 mm herausgestellt, wie sie auch bei<br />
Knochenersatzmaterialien zur Anwendung<br />
kommen.<br />
Mit Hilfe der Arbeitsspitzen ES001, ES003<br />
und ES010 lassen sich mit der piezochirurgischen<br />
Methode sehr schnell größere<br />
Mengen von Knochenpartikeln gewinnen,<br />
indem man einfach mit der<br />
schwingenden Arbeitsspitze über den<br />
Knochen kratzt.<br />
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Parodontologie<br />
und Implantologie<br />
München IPI GmbH<br />
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2. Knochenblöcke<br />
Knochenblöcke finden häufig bei der horizontalen<br />
oder vertikalen Augmentation als<br />
laterale oder onlay Transplantate Anwendung.<br />
Sie haben gegenüber den partikulierten<br />
Transplantaten den Vorteil der absoluten<br />
Formstabilität. Sie erfüllen eine Platzhalterund<br />
Leitschienenfunktion und bringen zusätzlich<br />
osteoinduktive Eigenschaften mit.<br />
An dieser Stelle soll die Knochenentnahme<br />
aus der regio retromolaris dargestellt werden.<br />
Nach Anästhesie dieses Bereiches erfolgt<br />
eine retromolare crestale Inzision, die<br />
intrasulculär oder paramarginal nach mesial<br />
in einen Entlastungsschnitt ins Vestibulum<br />
mündet. Mit Hilfe der Instrumente<br />
ES007 und ES002 wird nun der gewünschte<br />
Knochenblock geschnitten. Der besonders<br />
anspruchsvolle horizontale Schnitt kann mit<br />
den Instrumentenspitzen ES001 oder ES008<br />
ausgeführt werden. Beim Schneiden des<br />
Knochens spürt man deutlich, wenn die<br />
Instrumentenspitze die Corticalis durchtrennt<br />
hat und in den spongiösen Bereich<br />
gerät. Im Vergleich zu anderen Methoden<br />
ist die Prozedur schonender und kommt weitgehend<br />
ohne den Einsatz von Meißeln aus.<br />
2006<br />
Trainingsprogramm<br />
Dreidimensionale Rekonstruktion eines hochatrophischen<br />
Kieferabschnitts mit Knochenblock.<br />
Praxisnahe Fortbildung<br />
auf höchstem Niveau 4<br />
Parodontologie<br />
PAR 1 Konzept, Instrumente + Access-Flap 17.-18.02.06<br />
PAR 2 Freies Schleimhauttransplantat 10.-11.03.06<br />
PAR 3 Bindegewebsentnahme, etc. 24.-25.11.06<br />
PAR 4 Unilaterale Verschiebelappen Januar 2007<br />
PAR Intensiv-Block-Training 1. Teil 29.03.-01.04.06<br />
PAR Intensiv-Block-Training 2. Teil 21.-24.06.06<br />
Parodontologie und Implantologie<br />
Wochenendkurse<br />
PAR-IMPL 1 Basis Training Implantologie 07.-08.07.06<br />
PAR-IMPL 2 Augmentationstechnik 17.-18.11.06<br />
IMPL Einsteiger Workshop 03.-04.02.06<br />
1-Tageskurse<br />
Kronenverlängerung 16.09.06<br />
Die orthograde Sinusbodenelevation 13.01.06<br />
Implantate in der ästhetischen Zone 15.09.06<br />
Parodontologie und Prothetik<br />
Zahntechnikerkurs Orale Rehabilitation<br />
mit Implantaten 28.-29.04.06<br />
Endodontie<br />
Endo 1 Basiskurs 27.-28.01.06<br />
27.-28.10.06<br />
Endo 2 Aufbaukurs 10.-11.02.06<br />
10.-11.11.06<br />
Endo 3 Fortgeschrittenenkurs 08.-09.12.06<br />
Sonderveranstaltungen<br />
Helferinnenkurs 14.01.06<br />
Seeon Family and Friends 12.-13.05.06<br />
Trainingscamp PAR Köln 23.-24.06.06<br />
Trainingscamp PAR München 13.-14.10.06<br />
Praxistage in München 01.-02.12.06<br />
"stable base" Partielle Prothetik 06.-07.10.06<br />
International Periodontal Course 29.-30.09.06<br />
3. Sinus<br />
Risikoreiche Arbeitsschritte bei der Sinusbodenelevation<br />
sind vor allem die Präparation<br />
des knöchernen Fensters und die<br />
Präparation der Sinusschleimhaut.<br />
3<br />
5<br />
Abpräparieren der Sinusschleimhaut.<br />
Ein Septum erschwert die Präparation der Schleimhaut.<br />
6<br />
2 Implantate und der gefüllte Sinus.<br />
7<br />
2. Quadrant vorher und nacher.<br />
Bei der Präparation des Fensters trifft man<br />
oft auf mittelgroße Knochengefäße, die die<br />
Arbeit erheblich erschweren und zu intraoperativen<br />
Blutungen führen können. Mit<br />
Hilfe der piezochirurgischen Methode lassen<br />
sich diese Knochengefäße schonend<br />
frei präparieren und anatomisch korrekt in<br />
das Augmentat integrieren. Zur Anlage des<br />
knöchernen Fensters eignen sich die Ansätze<br />
ES002 und ES008.<br />
Das Abpräparieren der Kieferhöhlenschleimhaut<br />
kann je nach Fall einfach bis<br />
extrem schwierig sein. Die piezochirurgische<br />
Methode vereinfacht auch diesen Prozess<br />
und ermöglicht ein atraumatisches<br />
Vorgehen ohne Schleimhautruptur auch bei<br />
vorhandenen Kieferhöhlensepten (Fotos).<br />
Wenn der Knochendeckel nur noch von der<br />
Schleimhaut gehalten wird, wird die initiale<br />
Ablösung der Schleimhaut sehr einfach<br />
mit dem stempelförmigen Instrument ES004<br />
durchgeführt. Danach eignen sich die abgewinkelten<br />
Ansätze ES003B und ES003A<br />
zum weiteren schonenden Präparieren. Da<br />
die Taktilität des Operateurs durch das Handstück<br />
und die Verkabelung etwas eingeschränkt<br />
ist, empfiehlt sich der zusätzliche<br />
Einsatz konventioneller Sinusküretten zur<br />
Sondierung der nicht einsehbaren Bereiche.<br />
Vorteile der piezochirurgischen<br />
Methode<br />
Selektiver Gewebeabtrag: Hartgewebe,<br />
wie z.B. Knochen, wird bearbeitet, während<br />
Weichgewebe nicht verletzt wird.<br />
Obwohl kaum Kraft beim Arbeiten aufgewendet<br />
wird, trägt das Instrument suffizient<br />
Hartgewebe ab, was für den Patienten<br />
sehr angenehm ist.<br />
Aufgrund der Übertragung der Ultraschallfrequenzen<br />
auf die Kühlflüssigkeit<br />
kommt es zu einer sehr effektiven Entfernung<br />
des sonst gewohnten smear layers.<br />
Vermutlich durch Kavitationseffekte ist<br />
der OP-Bereich weitgehend blutfrei.<br />
Diesen Vorteilen stand bis vor kurzem der<br />
stolze Preis dieser Technik gegenüber.<br />
Naturgemäß haben andere Anbieter aber<br />
nachgezogen, so dass nun mit dem Surgy-<br />
Sonic ein deutlich günstigeres Produkt zur<br />
Verfügung steht.<br />
Schlussfolgerung<br />
Die piezochirurgische Methode bereichert<br />
das Spektrum der oralchirurgischen, implantatchirurgischen<br />
und parodontalchirurgischen<br />
Möglichkeiten. Sie macht die Knochenchirurgie<br />
einfacher und auch sicherer.<br />
Dr. Arndt Happe<br />
KURS-INFO<br />
Kurs „Augmentationschirurgie mit der<br />
piezoelektrischen Methode“ mit<br />
Hands-on-Übung am 11. + 12.11. 05<br />
bei der Praxis Dr. Happe in Münster,<br />
Telefon 02 51-450 57. Jedem Teilnehmer<br />
steht ein kompletter Arbeitsplatz<br />
mit einem SurgySonic-Gerät für die<br />
Hands-on-Übung zur Verfügung.
<strong>PRAXIS</strong><br />
September 2005 · Ausgabe III <strong>American</strong><strong>Dental</strong>News 5<br />
Der lebensechte Glanz von Kompositrestaurationen und<br />
-provisorien ist meist das Produkt fleißiger Polierarbeit plus<br />
anschließender Versiegelung. Ein neuartiger Provisorienlack,<br />
der sich chemisch mit dem Resin-Untergrund verbindet,<br />
macht jetzt das Polieren überflüssig.<br />
Die Herstellung von Kunststoffprovisorien<br />
für Keramikveneers<br />
ist dank neuer Werkstoffe<br />
wie z.B. dem RSVP-System (Rapid<br />
Simplified Veneer Provisionals) bereits<br />
sehr viel einfacher geworden. Nun wird<br />
durch den innovativen Provisorienlack<br />
Finish – ein besonders fließfähiges Komposit,<br />
randvoll mit Nanofüllern – auch noch<br />
der Arbeitsschritt Politur auf eine Minute<br />
Zeitaufwand verkürzt!<br />
1. Dünne Schicht Finish auftragen<br />
2. Glätten<br />
3. Lichthärten und – fertig!<br />
Vorteile<br />
GLANZ FÜR KUNSTSTOFFPROVISORIEN<br />
Glasieren statt polieren – haltbarer<br />
Glanz in 60 Sekunden<br />
Stärkerer Glanz als durch fünf<br />
Minuten Politur<br />
Hohe Abriebfestigkeit dank<br />
Nanofüller-Gehalt<br />
Exzellente Haftkraft durch chemischen<br />
Verbund mit dem zugrundeliegenden<br />
KEYDENT ALMI 2 ALGINAT-ANMISCHGERÄT<br />
Perfekte<br />
Anmischung<br />
von Alginaten<br />
Alginat ist ein preisgünstiges und einfach zu verarbeitendes<br />
Abformmaterial mit vielen Vorzügen – wenn es richtig behandelt<br />
wird! Stichworte hierfür: Trockene Lagerung, blasenfreie<br />
Anmischung und zügige Weiterverarbeitung der Abformung.<br />
Absolut blasenfreie Abdruckmasse<br />
durch ALMI 2<br />
ist eine „conditio sine qua non“ des präzisen<br />
Abdrucks. Erfahrungsgemäß sind die<br />
von Hand gemischten Alginate aber nie<br />
ganz frei von Blasen. Hier lohnt sich die<br />
Investition in einen maschinellen Mischer<br />
wie den neuen Keydent ALMI 2.<br />
Der vollautomatische Alginatmischer<br />
ALMI 2 beschleunigt und standardisiert<br />
die Anmischung von Alginaten. In wenigen<br />
Sekunden steht eine homogene und<br />
absolut blasenfreie Abdruckmasse zur<br />
Verfügung.<br />
Vorteile<br />
Optimale Reaktion von Alginatpulver<br />
mit Wasser<br />
Homogene, geschmeidige und blasenfreie<br />
Abformmasse<br />
Schneller Mischvorgang: Je nach<br />
Material 8 bis 30 Sekunden<br />
Einfach zu bedienen<br />
Kompakt gebaut<br />
Abdrücke von hoher Präzision rb<br />
Manuell ALMI II<br />
Kunststoff (Add&Bond-Technologie,<br />
siehe ADNews II/2005)<br />
Kein Gelbstich, da völlig farblos<br />
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Zum Auffrischen abgenutzter Kompositrestaurationen<br />
Hohe Zeitersparnis<br />
Sparsam in der Anwendung<br />
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Fläschen inklusive der mitgelieferten<br />
Micro-Bürstchen zum Glätten. rb
<strong>PRAXIS</strong><br />
6 <strong>American</strong><strong>Dental</strong>News September 2005 · Ausgabe III<br />
Es gibt eine ganze Reihe von<br />
Techniken, mit deren Hilfe man<br />
Wurzelstifte, Wurzelstiftreste oder<br />
auch frakturierte Instrumente aus dem<br />
Kanal entfernen kann. Die Zielsetzung<br />
bleibt dabei unter jeder Technik dieselbe:<br />
Die Behandlungsmethode sollte einfach<br />
und zielführend sein und die Intaktheit der<br />
verbleibenden Zahnstruktur nicht gefährden.<br />
U.P.R.<br />
Das Kürzel steht für Universal Post<br />
Remover und genau das ist er auch, der<br />
neue U.P.R.: ein universaler Wurzelstiftextraktor.<br />
Die meisten Wurzelstifte auf<br />
dem Markt – egal, ob gerade, geschraubt<br />
oder Glasfaser-verstärkt – lassen sich mit<br />
dem U.P.R. zuverlässig und einfach entfernen.<br />
Die Arbeitsschritte<br />
Der U.P.R. funktioniert nach dem<br />
Korkenzieherprinzip: Durch Hebelkraft<br />
wird der Stift aus dem Zahn gezogen. Die<br />
folgenden fünf Schritte gelten für die<br />
Entfernung von glatten Wurzelstiften:<br />
1. Alle Restaurationen, einschließlich<br />
Kronen, müssen entfernt werden. Der<br />
Aufbau muss so weit abgetragen werden,<br />
bis der Stiftkopf frei aus der<br />
Zahnkrone ragt. Bereits im Vorfeld<br />
kann der Aufbau mit einem konischen<br />
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ENDODONTISCHE REVISION<br />
Das Problem Wurzelstift<br />
in den Griff bekommen<br />
Die endodontische Revision gehört zu den herausforderndsten Aufgaben der<br />
Zahnmedizin. Noch komplizierter wird der Zweiteingriff, wenn vor der Revision noch<br />
ein Wurzelstift entfernt werden muss! Mit dem neuen, universell einsetzbaren<br />
Wurzelstiftextraktor U.P.R. verliert die Entfernung von Wurzelstiften ihren Schrecken.<br />
1<br />
5<br />
2<br />
3 4<br />
hochtourigen Bohrer an der Peripherie<br />
etwas abgetragen werden.<br />
2. Zum Lösen des Zementverbundes kann<br />
der Pfosten mit einem Ultraschallinstrument<br />
freigerüttelt werden.<br />
3. Um das Zentrieren des Trepanbohrers<br />
zu erleichtern, enthält das U.P.R.-Kit<br />
einen speziellen Diamanten (Abb. 1),<br />
mit dem der vorstehende Stiftkopf konusförmig<br />
beschliffen werden kann.<br />
4. Der farbkodierte Trepanbohrer (Abb.<br />
2) dient dazu, den Stift anzubohren und<br />
auf die exakte Größe des entsprechenden<br />
Gewindeschneiders (Abb. 3) zu reduzieren.<br />
Der Gewindeschneider hat<br />
denselben Farbcode und wird speziell<br />
für das Gewindeschneiden am Wurzelstift<br />
gefertigt. Bevor der Gewindeschneider<br />
von Hand entgegen den<br />
Uhrzeigersinn auf den Wurzelstift geschraubt<br />
wird, werden drei Ringe auf<br />
den Schaft geschoben (Abb. 4), die<br />
beim Extrahieren des Wurzelstiftes als<br />
Schutzpolster für den Gewindeschneider<br />
und zur Kraftverteilung auf<br />
die Wurzeloberfläche dienen.<br />
5. Die Extraktionszange (Abb. 5) wird am<br />
Gewindeschneider angelegt und die<br />
Branchen der Zange werden durch<br />
Anziehen der Rändelschraube geöffnet.<br />
Auf diese Weise lässt sich der Stift<br />
schnell und sicher aus dem Zahn entfernen,<br />
um eine endodontische Revision<br />
zu ermöglichen.<br />
Gewindestifte<br />
Geschraubte Stifte sind eine hervorragende<br />
Indikation für das U.P.R.-System: Sie<br />
können einfach herausgedreht werden. Das<br />
Gewindeschneiden erfolgt in der oben beschriebenen<br />
Weise, aber die Entfernung des<br />
Stifts gelingt hier ohne Einsatz der Zange,<br />
allein durch die Wirkung des Linksgewindes.<br />
Glasfaserverstärkte<br />
Wurzelstifte<br />
Glasfaser-verstärkte Wurzelstifte brechen<br />
oft genau an oder unterhalb der Oberfläche<br />
des Wurzelstumpfes ab. Daher wird empfohlen,<br />
zur besseren Orientierung mit dem<br />
Körner eine Vertiefung in das Stiftfragment<br />
zu bohren und diese anschließend mit dem<br />
Peeso-Reamer Nr. 2 unter peripherem<br />
Druck zu erweitern, bis die Fasern komplett<br />
entfernt sind. Abschließend werden<br />
die verbliebenen Reste in der Kavität mit<br />
Ultraschall entfernt.<br />
Im Umfang des U.P.R.-Sets<br />
sind enthalten:<br />
1 Diamant (fein), 1 Körner, 1 Peeso-<br />
Reamer Nr. 2, 2 Sets à 4 Trepanbohrer unterschiedlichen<br />
Durchmessers, 2 Sets à 4<br />
Linksgewindeschneider, 1 Set Unterlegscheiben<br />
aus Metall und Silikon in verschiedenen<br />
Durchmessern, 1 Zange.<br />
rb
FORTBILDUNG<br />
September 2005 · Ausgabe III <strong>American</strong><strong>Dental</strong>News 7<br />
1<br />
18-jähriger Neu-Patient mit bereits deutlich sichtbaren<br />
Abrasionsspuren an den kompletten<br />
Frontzähnen des Ober- und Unterkiefers. Auch<br />
an den Prämolaren sind die ersten Abrasionsfacetten<br />
erkennbar.<br />
2<br />
Ca. 25-jährige Patientin, bei der an beiden oberen<br />
5ern nachts der palatinale Höcker frakturiert<br />
ist. Es besteht neben infolge missglückter KFO<br />
funktionell fehlstehenden 1ern auch eine erhebliche<br />
Diskrepanz zwischen CR und HIKP.<br />
3<br />
Ca. 25-jähriger Patient mit einer Schiene, die das<br />
okklusale Relief seiner bereits abradierten Frontund<br />
Seitenzähne wiedergibt. Auffällig ist, dass der<br />
Patient sich in das Frontschild eine „anterior contact<br />
guidance“ eingearbeitet hat, wie er sie auch<br />
an seinen eigenen Zähnen hat.<br />
DIE BEHANDLUNG DES FUNKTIONSGESTÖRTEN PATIENTEN<br />
Schienentherapie zur Schaffung<br />
stabiler Kondylenpositionen<br />
UK-Modell eines ca. 35-jährigen Patienten mit<br />
massiven Abnutzungsspuren der Hartgewebe.<br />
4<br />
5<br />
Ca 18-jährige Patientin mit massiver Funktionsstörung<br />
nach KFO-Rezidiv. Die MAGO hat ein anteriores<br />
Front- und Eckzahnschild, welche in den<br />
Wochen nach dem Einsetzen der Schiene gezielt<br />
eingeschliffen bzw. additiv auf- und umgebaut<br />
werden (z.B. mit Impracomp).<br />
Verwendung von lichthärtenden Kunststoffmaterialien bei der<br />
Schienen- und Implantatbohrschablonenherstellung.<br />
Bei Patienten mit instabiler, von der<br />
physiologischen Zentrik abweichenderDiskus-Kondyluskomplexsituation<br />
bietet sich die Therapie mit<br />
MAGO-Schienen (Maxillary anterior guided<br />
occlusal splints) an, deren Anwendung<br />
und Adaptation unter Verwendung lichthärtender<br />
Kunststoffmaterialien wie Impracomp<br />
im Folgenden skizziert wird.<br />
Viele unserer Patienten weisen bereits deutliche<br />
Abrasionsfacetten und Hartsubstanzdefekte<br />
in Ober- und Unterkiefer auf. (Abb.<br />
1) Meist ist auch die Kondylenposition<br />
nicht stabil.<br />
Die ständige Diskrepanz zwischen der centrischen<br />
Relation (= CR) und der maximalen<br />
Interkuspidation (= HIKP) führt zu einem<br />
„Dauerstress“ antagonistischer Muskelgruppen.<br />
Im ungünstigen Falle entwickelt<br />
sich ein muskulär geführtes Ausweichverhalten,<br />
das zu weiterer Abnutzung<br />
der Frontzahnsubstanzen und später zu<br />
Formveränderungen führt. (Abb. 2 und 3)<br />
Jede Schienentherapie zum Herbeiführen<br />
einer stabilen Kondylenposition in der physiologischen<br />
Zentrik ist aufwändig. Aufwand<br />
und Kosten müssen dem Patienten<br />
ebenso klar sein wie die Unerlässlichkeit<br />
seiner Mitarbeit für den Erfolg!<br />
Die MAGO-Schiene<br />
Da die erste, zentrische Bissnahme ein Abbild<br />
des funktionsgestörten <strong>Systems</strong> ist,<br />
macht es wenig Sinn, dem Patienten eine<br />
Schiene mit einer exakten Nachbildung davon<br />
zu geben. (Abb. 4) Die MAGO-Schiene<br />
weist deshalb plane okklusale Flächen im<br />
Seitenzahngebiet auf, die nach dem Einsetzen<br />
keine Kontakte vorgeben. Im frontalen<br />
Bereich ist ein Front- und Eckzahnschild<br />
angelegt, welches im Zuge der Therapie optimierend<br />
eingeschliffen bzw. umgebaut<br />
wird. (Abb. 5) Zur Herstellung der Schiene<br />
sowie zu anfallenden Adaptationen bietet<br />
sich das Kunststoffmaterial Impracomp an,<br />
dessen genaue Verarbeitung in der ADNews-<br />
Ausgabe II/2005 beschrieben wurde.<br />
KURSTERMINE 2005<br />
„Selbst 12-15 Jährige haben bereits<br />
z.T. umfangreiche Hartsubstanzdefekte<br />
im Ober- und Unterkiefer.“<br />
Dr. Wolfgang Gänsler<br />
Remontage oder Jig-Technik<br />
Die Remontage der Schiene nach Prof.<br />
Gutowski hat sich bewährt und funktioniert<br />
auch gut. Allerdings greift sie immer auch<br />
auf die Tageszentrik zurück, weshalb ungeachtet<br />
des Laboraufwands die Schiene<br />
immer wieder eingeschliffen werden muss.<br />
Bei der Jig- oder Shim-Technik bringt man<br />
am Frontschild eine Überhöhung an, so dass<br />
infolge der bis auf den anterioren Kontaktpunkt<br />
fehlenden Kontakte eine Deprogrammierung<br />
der Muskulatur stattfindet. Bei den<br />
Kontrollen wird die Schiene selektiv eingeschliffen,<br />
bis der Patient sich wieder dank<br />
eigener Zentrik in einer reproduzierbaren<br />
Kondylenposition befindet. (Abb. 6 und 7)<br />
Falls die Front- und Eckzahnbahn in der sich<br />
entwickelnden zentrischen Schienenposition<br />
der Korrektur bedarf, wird lichthärtender<br />
Kunststoff wie Impracomp ergänzt.<br />
(Abb. 8) So lässt sich in Wochen oder<br />
Monaten eine stabile Kondylenposition entwickeln,<br />
die als therapeutische Maßgabe für<br />
die Weiterbehandlung dienen kann. (Abb. 9)<br />
Lichthärtende Kunststoffe wie Impracomp<br />
haben heute in der Praxis des restaurativen<br />
Praktikers einen festen Platz erobert. Ihr Einsatzgebiet<br />
reicht von den ästhetischen, adhäsiven<br />
Restaurationen über die Schienentherapie<br />
bis hin zu Implantatbohrschablonen.<br />
(Abb. 10) Dr. Wolfgang Gänsler<br />
Zentrik – Ein praxisorientiertes Funktionskonzept vom 13.-15.10. 2005<br />
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der Funktionsstörung, deren Diagnostik, Therapie und langfristige Sicherung.<br />
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6<br />
MAGO-Schiene bei der Remontage mit anteriorem<br />
Jig aus Lichtkunststoff, Aluwachs und Verfeinerung<br />
der Impressionen mittels TemP Bond.<br />
7<br />
MAGO-Schiene welche nach der Shim-Technik<br />
selektiv eingeschliffen wird. Hierzu wird mit<br />
Sticky-Klebewachs im anterioren Bereich ein erster<br />
Distanzhalter aus z.B. 0,3 mm starker Zinnfolie<br />
aufgebracht. Darüber werden weitere Lagen<br />
Zinnfolie mit z.B. Stärke 0,1 mm geklebt. Langsam<br />
werden so durch Absenken, sprich Wegnahme<br />
und selektives Einschleifen am Shim (= Jig) die<br />
Frühkontakte eliminiert.<br />
8<br />
MAGO-Schiene einer Patientin, bei der das<br />
Frontzahnschild und die Eckzahnbahnen zu flach<br />
gestaltet war. Es wurde Impracomp-Kunststoffmaterial<br />
ergänzt, in die gewünschte Form gebracht<br />
und dann lichtgehärtet. Nach dem groben<br />
Ausarbeiten mittels rotierender Diamantfräsen erfolgt<br />
das gezielte selektive Feineinschleifen der<br />
frontalen Bahnen dann wieder am Patienten.<br />
9<br />
MAGO-Schiene welche mittels der Shim-Technik<br />
selektiv eingeschliffen wurde. Neben gleichzeitigen<br />
und gleichmäßigen Seitenzahnkontakten ist<br />
bereits die zentrale Frontzahnbahn an den 1ern<br />
erkennbar.<br />
10<br />
Mit Impracomp hergestellte Implantatbohrschablone<br />
für den Oberkiefer.
DENTALMARKT<br />
8 <strong>American</strong><strong>Dental</strong>News September 2005 · Ausgabe III<br />
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stabiles Ein-Komponenten-Gel<br />
2 Jahre Haltbarkeit (ungekühlt)<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>American</strong> <strong>Dental</strong> <strong>Systems</strong> GmbH Günther Jerney<br />
Johann-Sebastian-Bach-Straße 42<br />
85591 Vaterstetten<br />
Tel.: 081 06/300-300 · Fax: 081 06/300-310<br />
Redaktion & Herstellung:<br />
typwes Werbeagentur GmbH<br />
Hans-Pinsel-Straße 1 · 85540 Haar bei München<br />
Die in der Zeitung veröffentlichten Beiträge<br />
sind urheberrechtlich geschützt. Abbildungen<br />
ähnlich, Irrtümer und technische Änderungen<br />
vorbehalten. Auflage: 50.000 Ex.<br />
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Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der <strong>American</strong> <strong>Dental</strong> <strong>Systems</strong> GmbH Günther Jerney.