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Die Originale - Staatliches Museum Schwerin

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Der prachtvolle Thronsaal feiert mit seinem reichen Bildprogramm das Land<br />

Mecklenburg und den Schlossbauherren Friedrich Franz II., 19. Jahrhundert<br />

Verschwenderisch reich ausgestattet, beeindruckt<br />

der Thronsaal als wichtigster Ort staatspolitischer<br />

Repräsentation. Ein Gang durch die Raumfolgen gleicht<br />

einem Streifzug durch die höfische Geschichte. So führt<br />

die Ahnengalerie mit den Porträts aller Herzöge vom<br />

14. bis zum 18. Jahrhundert eindrucksvoll die lange<br />

Herrschaftstradition der mecklenburgischen Fürstendynastie<br />

vor Augen.<br />

Stimmungsvolle Raumgruppen wie Speise­, Tee­ und<br />

Blumenzimmer bieten das erlesene Ambiente für ausgewählte<br />

Kunstwerke vom 17. bis zum 19. Jahrhundert:<br />

Seltene Möbel aus der Zeit des Historismus, kostbare<br />

Porzellane – schwerpunktmäßig aus den weltberühmten<br />

Der Handkuss, Modell vom Joachim Kaendler, Meißen 1937<br />

Rudolph Suhrlandt, Venus lehrt Amor den<br />

Bogen spannen, um 1810<br />

Manufakturen Meißen und Berlin – Skulpturen und<br />

Gemälde von Künstlergrößen wie Christian Daniel<br />

Rauch, Balthasar Denner, Georg David Matthieu, Franz<br />

Krüger und Friedrich Kaulbach. Eine umfangreiche<br />

Kollektion herzoglicher Jagd­ und Prunkwaffen präsentiert<br />

die ehemalige Waffenhalle. Farbige Glasfenster<br />

verleihen ihr eine weihevolle, fast sakrale Atmosphäre.<br />

Rund um seine Mauern bezaubert Schloss <strong>Schwerin</strong><br />

durch außergewöhnliche Parkanlagen – Architektur<br />

und Natur verschmelzen zu einem Gesamtkunstwerk.<br />

Der Burggarten mit Aussichtsterrassen und einer<br />

prächtigen Orangerie von südländischem Charme<br />

schafft fließende Übergänge vom Schloss zum Seeufer.<br />

Viadukte laden ein zum Flanieren vor der herrlichen<br />

Landschaftskulisse des <strong>Schwerin</strong>er Sees.<br />

Der Weg über die historische Drehbrücke führt in den<br />

Schlossgarten, eine in Norddeutschland einzigartige<br />

barocke Anlage nach Plänen des Franzosen Jean Legeay.<br />

Einen besonderen Glanzpunkt setzt der nach dem Vorbild<br />

von Versailles angelegte Kreuzkanal mit seinem<br />

Skulpturenensemble. Dessen <strong>Originale</strong> schuf Balthasar<br />

Permoser, einer der bedeutendsten Barockbildhauer in<br />

Deutschland. Im 19. Jahrhundert erweiterte der berühmte<br />

Gartenkünstler Peter Joseph Lenné den Lustgarten<br />

zum englischen Landschaftspark.

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