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Die Originale - Staatliches Museum Schwerin

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Cranach d. Ä., Venus und Amor, 1527<br />

Daniel Block, Herzogin Margarethe<br />

Elisabeth, um 1609<br />

Mit dem lebendigen Rotwildfries schuf Christoph Parr<br />

bereits um 1570 den Prototyp einer herrschaftlichen<br />

Wilddekoration, die europaweit Nachfolge fand.<br />

Als prunkvoll ausgestattete Hofhaltung Wallensteins<br />

rückte der Fürstensitz im Dreißigjährigen Krieg kurzzeitig<br />

in den Brennpunkt europäischer Geschichte. 1657<br />

betraute der letzte Güstrower Herzog Gustav Adolf den<br />

Hugenotten Charle Philipp <strong>Die</strong>ussart mit der Modernisierung<br />

seiner Residenz. Hauptzeugen dieser Ära sind<br />

das barocke Torhaus und die Schlossbrücke. Im Baubestand<br />

reduziert, diente der einstige Herzogssitz von<br />

1817 bis 1950 als mecklenburgisches Landarbeitshaus.<br />

Nach einer umfassenden Restaurierung in den Jahren<br />

1963 bis 1978 erstrahlt ein Großteil der historischen<br />

Repräsentationsräume wieder in ursprünglicher Pracht.<br />

Jacob Sprüngli und Christoph Jamnitzer, Prunkhumpen 1610<br />

Hl. Katharina, um 1435<br />

<strong>Die</strong> Gewölbe im Untergeschoss beherbergen eine der<br />

bedeutendsten musealen Mittelaltersammlungen Norddeutschlands.<br />

Kostbare Kunstkammerstücke und herzogliche<br />

Jagd­ und Prunkwaffen zeugen von der prachtvollen<br />

Ausstattung höfischen Lebens. In den früheren<br />

Tafel­, Wohn­ und Empfangsräume lassen Gemälde,<br />

Skulpturen und Mobiliar der Renaissance und des<br />

Barock den Glanz des ehemaligen Fürstensitzes wieder<br />

aufleben. Zu den europäischen Spitzenstücken zählen<br />

Werke von Cranach, Maerten de Vos und Tintoretto.<br />

In der ehemaligen Etage der Herzoginnen wird antike<br />

Gefäßkeramik und eine facettenreiche Glassammlung<br />

präsentiert.<br />

Mit einer Neonarbeit von François Morellet und Ausstellungen<br />

im Wirtschaftsgebäude aus dem 19. Jahrhundert<br />

sind Positionen des 20. und 21. Jahrhunderts prominent<br />

vertreten.<br />

Das rekonstruierte Gartenparterre lädt ein zum Lustwandeln<br />

zwischen duftenden Lavendelbeeten, schattigen Laubengängen<br />

und stillen Wassergräben.<br />

Teekanne aus Goldrubinglas, 1690-95

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