EQUAL-spezial - netz NRW
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<strong>netz</strong> · Seite 8<br />
Kontakt & Informationen:<br />
Dipl.-Ökonom Uwe Hartwig<br />
uwe.hartwig@<br />
werkstatt-frankfurt.de<br />
Tel. 069.68 09 75 60<br />
www.bagequal.de<br />
www.werkstatt-frankfurt.de<br />
Innovation und KMU<br />
eingerichtet und erprobt, ob sie für Personen mit beschränkt zeitlichen<br />
Einsatzmöglichkeiten (z.B. aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen<br />
oder wegen Kinderbetreuung) geeignet sind.<br />
Geprüft wird zudem, ob diese Geschäftsfelder im Rahmen einer<br />
beruflichen Qualifizierung eingesetzt werden können. Und nicht<br />
zuletzt unter welchen Bedingungen solch ein Projekt mittelfristig<br />
wirtschaftlich erfolgreich sein wird.<br />
(3) „Innovationszirkel“<br />
Mit der Methode sogenannter „Innovationszirkel“ werden in überschaubaren<br />
Arbeitsgruppen neue Ideen zu verschiedenen Themen<br />
praxisnah diskutiert: Neue Wege im Garten- und Landschaftsbau,<br />
Neue Wege in der Gastronomie, Neue Ideen der Wiederverwendung,<br />
Social Scoring – Erfolgsmessung bei innovativen Qualifizierungsprojekten<br />
mit einer Social Balanced Scorecard.<br />
Workshops mit ExpertInnen zu speziellen, innovationsbegleitenden<br />
Themen wie z.B. Neues Lernen, Markenentwicklung und Kreativität<br />
ergänzen das Projektportfolio.<br />
Die Botschaft des Teilprojekts<br />
Systematische Ver<strong>netz</strong>ung zu Innovation ist notwendig,<br />
um die Sozialwirtschaftsbetriebe zukunftsfähig zu machen!<br />
Innovation und KMU ist auch das Thema in der neuen Ausgabe des Journals „G.I.B.-Info 1/2007“, herausgegeben<br />
von der Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH, der auf dem Gebiet der Arbeitsmarktpolitik<br />
tätigen Gesellschaft des Landes <strong>NRW</strong>.<br />
Im aktuellen Heftschwerpunkt "Moderne Arbeit – Wettbewerbsfähige Betriebe" steht ein Interview mit<br />
David B. Audretsch, Direktor der Abteilung ‚Entrepreneurship, Growth and Public Policy‘ am Max Planck<br />
Institut für Ökonomik zu Jena. Der amerikanische Wissenschaftler gilt als einer der ersten, der kleine und<br />
mittlere Unternehmen in den Blick rückte, während sich Politik und Wissenschaft noch fast ausschließlich<br />
auf große Konzerne konzentrierten.<br />
Im G.I.B.-Interview erläutert Audretsch, welche Rolle Wissen im Innovationsprozess spielt, wie Innovation<br />
in KMU ohne eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung überhaupt funktioniert und welche Konsequenzen<br />
sich daraus für die Wirtschafts- und Regionalpolitik ergeben können. www.gib-info.de<br />
IMPRESSUM:<br />
<strong>netz</strong>-aktuell <strong>EQUAL</strong> <strong>spezial</strong> ist eine Sonderzeitschrift von <strong>netz</strong>-aktuell, die <strong>NRW</strong>-Ausgabe. – Auflage: 1500 – ISSN 1615-5645.<br />
Redaktion & Gestaltung: Thomas von der Fecht. Projekt-Exposés der AutorInnen: Gerlinde Bade, Uwe Hartwig, Helge Micklitz,<br />
Felizitas Pokora. V.i.S.d.P.: Reiner Gehrke. <strong>netz</strong> <strong>NRW</strong> e.V., Grenzstr. 30, 46045 Oberhausen. GF: Reiner Gehrke, Gudrun Treziak.<br />
Vorstand: Dr. in A. Bauer, M. Graf, D. Kaminski, U. de Kruijf, J. Robertz. Amtsgericht Düsseldorf VR 7817. www.<strong>netz</strong>-nrw.de<br />
Diese Publikation im Rahmen der <strong>EQUAL</strong>-<br />
Entwicklungspartnerschaft „Wandel – Innovation<br />
– Botschaft“ wurde gefördert durch<br />
das Bundesministerium für Arbeit und<br />
Soziales und den Europäischen Sozialfonds.<br />
<strong>netz</strong><br />
aktuell<br />
Mit uns! Soziale Unternehmen positionieren sich im Wandel der Arbeitswelt<br />
‘Wandel – Innovation – Botschaft’ lautet der Dreiklang, den sieben Organisationen und Verbände<br />
in einer Entwicklungspartnerschaft der EU-Gemeinschaftinitiative <strong>EQUAL</strong> II (Laufzeit Juli 2005 bis<br />
Ende 2007) in Schwingung bringen. Initiatorin und Dirigentin der erfolgreich konzertierten Aktion<br />
für die Sozialwirtschaft ist die Bundesarbeitsgemeinschaft Arbeit (bag arbeit) e. V. in Berlin.<br />
Großes Ziel mit vielen Partnern:<br />
die durch die arbeitspolitische Reform<br />
ausgelösten Herausforderungen mit<br />
Unternehmen der Sozialwirtschaft –<br />
Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften<br />
– bewältigen, Ressourcen<br />
und Strukturen neu gestalten, zukunftsfähige<br />
Geschäftsmodelle entwickeln und ausprobieren<br />
sowie neue Erfolgskooperationen<br />
schmieden.<br />
Die Entwicklungspartnerschaft Wandel – Innovation<br />
– Botschaft unterstützt arbeitsmarktpolitische<br />
Dienstleister, praktische Aktivitätsfelder<br />
für morgen zu erschließen. Aufgaben, Ressourcen<br />
und Innovationen für eine zukunftsorientierte<br />
Sozialwirtschaft werden aufgedeckt, geöffnet<br />
und gegenüber Wirtschaft, Öffentlichkeit,<br />
Arbeitsverwaltung und Politik kommuniziert.<br />
www.bagequal.de<br />
<strong>netz</strong><br />
<strong>spezial</strong> – Ausgabe Mai 2007<br />
<strong>netz</strong> <strong>NRW</strong> engagiert in <strong>EQUAL</strong><br />
Seit Sommer 2005 ist <strong>netz</strong> <strong>NRW</strong> e.V. in<br />
einer Entwicklungspartnerschaft der EU-<br />
Gemeinschaftsinitiative <strong>EQUAL</strong> II aktiv.<br />
Das aus dem Europäischen Sozialfonds<br />
geförderte <strong>EQUAL</strong>-Programm geht neue<br />
Wege gegen Diskriminierung auf dem<br />
Arbeitsmarkt, um mehr Chancengerechtigkeit<br />
für Arbeitende und Arbeitsuchende zu<br />
ermöglichen.<br />
129 Entwicklungspartnerschaften arbeiten<br />
an Strategien und modellhaften Lösungen<br />
zur Integration benachteiligter Personen.<br />
Abb.: Struktur, Teilprojekte und operative Partner der<br />
Entwicklungspartnerschaft Wandel – Innovation – Botschaft<br />
Im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative verantwortet <strong>netz</strong> <strong>NRW</strong> e.V. zwei Teilprojekte:<br />
Das Teilprojekt IMAGE, geleitet von Gerlinde Bade, unterstützt Sozialwirtschaftsunternehmen,<br />
ihre Positionierung auf dem Markt und für Zielgruppen zu verbessern.<br />
Den PATCHWORK-Arbeitsarrangements als Perspektive für die arbeitsgesellschaftliche<br />
Integration und Lebensgestaltung widmet sich das Teilprojekt von Dr. in Felizitas Pokora.<br />
Die Integral gGmbH Cölbe geht an die Schnittstellen zwischen Sozial- und Privatwirtschaft<br />
durch GENERIERUNG WIRTSCHAFTLICHER INTEGRATION und die Werkstatt Frankfurt<br />
nimmt in diesem Heft INNOVATION IN DER SOZIALWIRTSCHAFT in den Blick.
... na klar, doch<br />
wer soll das bezahlen?<br />
Knappe Ressourcen sind als<br />
Grund schnell benannt – sowohl<br />
bei Unternehmen der<br />
Sozialwirtschaft als auch bei<br />
kleinen Wirtschaftsunternehmen<br />
– um das Thema Unternehmens-Image,<br />
dessen Aufbau<br />
und Pflege oder eine Kampagne,<br />
von der Agenda zu<br />
streichen.<br />
Gleichzeitig ist die Bedeutung<br />
eines guten Images für den<br />
Unternehmenserfolg heute<br />
unumstritten.<br />
IMAGE –<br />
was meint das eigentlich?<br />
Der Begriff Image leitet sich<br />
aus dem Lateinischen ab und<br />
bedeutet ursprünglich:<br />
das Bild – das Abbild.<br />
Auf Betriebe bezogen ist es das<br />
Erscheinungsbild als Gesamtes,<br />
das ein Unternehmen der Öffentlichkeit<br />
vermittelt. Durchaus<br />
eine Art „Flickenteppich“<br />
oder „Mosaik“, bestehend aus<br />
verschiedenen Informationen,<br />
Eindrücken, Werten und Einstellungen,<br />
die ein Gesamtbild<br />
zeichnen.<br />
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IIMAGE<br />
Das Unternehmens-Image<br />
kann zwar Kontinuität aufweisen,<br />
ist jedoch immer eine<br />
Momentaufnahme: abhängig<br />
von den eigenen Aktivitäten<br />
und der Kommunikation mit<br />
den unterschiedlichen Zielgruppen.<br />
Das Projekt IMAGE<br />
im <strong>EQUAL</strong>-Programm<br />
Das vom <strong>netz</strong> <strong>NRW</strong> geleitete<br />
Projekt IMAGE unterstützt Unternehmen<br />
der Sozialwirtschaft<br />
bei einer grundsätzlichen und<br />
umfassenden Positionierung,<br />
zeigt Potentiale auf und verdeutlicht,<br />
wie sie konkret für<br />
das individuelle Unternehmen<br />
von Image-Nutzen sein können.<br />
Fünf Sozialwirtschaftsbetriebe<br />
haben sich im Projekt diesem<br />
spannenden Prozess mit unterschiedlichen<br />
Schwerpunkten<br />
gestellt:<br />
Förderwerk e.V. Bremen<br />
www.foerderwerk-bremen.de<br />
GABS gGmbH Gelsenkirchen<br />
www.gabs.de<br />
SPAZ gGmbH Mainz<br />
www.spaz.de<br />
Volksverein Mönchengladbach<br />
www.volksverein.de<br />
Waus gGmbH Friedberg<br />
www.waus.de<br />
„Verantwortlichkeiten<br />
schaffen<br />
Gestaltungsspielraum“<br />
„Wir bilden<br />
Zukunft“ –<br />
Kommunikation<br />
zwischen den<br />
Standorten<br />
„Ein knackiger<br />
Slogan muss her<br />
– Einzigartig,<br />
vielfältig!“<br />
„Produkte<br />
vermarkten –<br />
Nachhaltigkeit<br />
leben“<br />
„Was bieten<br />
wir für wen?“<br />
– organisiert,<br />
klar, innovativ<br />
Mit einem sehr beteiligungsorientierten<br />
Workshop-Konzept<br />
begleitet neues handeln GmbH,<br />
eine Beratungsgesellschaft für<br />
Marketing und Kommunikation<br />
im sozialen und ökologischen<br />
Nonprofit-Bereich mit Sitz in<br />
Köln und Berlin, den Prozess.<br />
Die Projektphasen Analyse,<br />
Strategien und Maßnahmen<br />
ließen die unterschiedlichen<br />
Profile der beteiligten Unternehmen<br />
deutlich werden; im<br />
Grundsatz zwar mit Ähnlichkeiten,<br />
en Detail jedoch charakterisieren<br />
sie die Unternehmen<br />
ganz individuell.<br />
Antworten zum Corporate<br />
Design sind hierbei ebenso von<br />
großer Bedeutung wie die<br />
Strukturen und Inhalte der<br />
betrieblichen Kommunikation:<br />
„Verkörpert unser Logo in Form und<br />
Farbe die gewünschte Botschaft?<br />
Repräsentieren die Grafiken in unseren<br />
Materialien unsere Wesensart?<br />
Spricht der Slogan unsere Zielgruppe<br />
an? Ist er überhaupt zutreffend?<br />
Identifizieren sich die Mitarbeitenden<br />
genug mit unseren Botschaften,<br />
um sie auch vermitteln zu können?“<br />
Entsprechend der im Team<br />
herausgearbeiteten Handlungsbedarfe<br />
wird nun die<br />
Unternehmenskommunikation<br />
neu ausgerichtet.<br />
Übereinstimmend zeigte sich<br />
bei den teilnehmenden Betrieben,<br />
dass der Weg hierzu am<br />
besten von innen nach außen<br />
geht:<br />
Nur zufriedene, am Unternehmen<br />
interessierte Beschäftigte<br />
können positiv imagebildende<br />
Arbeit auf allen Ebenen leisten.<br />
INNOVATION IN DER SOZIALWIRTSCHAFT<br />
– Teilprojekt der Werkstatt Frankfurt –<br />
Das Frankfurter Teilprojekt der Entwicklungspartnerschaft Wandel –<br />
Innovation – Botschaft hat zum Ziel, die mannigfachen Ideen zu<br />
Innovationen und Produktentwicklung in Sozialwirtschaftsunternehmen<br />
besser zu ver<strong>netz</strong>en, um so bestehende Tätigkeitsfelder weiter<br />
zu entwickeln und neue aufzufinden.<br />
Dabei liegt der Blick auf folgenden Fragestellungen:<br />
• Wie kommen Ideen überhaupt zustande?<br />
• Die besten Ideen werden meist im eigenen Unternehmen entwickelt<br />
– doch wie können Mitarbeitende stärker motiviert<br />
werden, gemeinsam Ideen zu entwickeln und zu artikulieren?<br />
• Wie kann die Ideenfindung unterstützt werden?<br />
• Welche innovationsfördernde Methoden eignen sich?<br />
• Wie können Ideen im Hinblick auf Markteinschätzung, Kundennutzen,<br />
Preis- und Wettbewerbssituation bewertet werden?<br />
• Wie erfolgt die Prioritätensetzung? Wie werden diejenigen im<br />
Unternehmen, deren Ideen nicht zu den ausgewählten gehören,<br />
dazu motiviert, sich weiterhin einzubringen?<br />
• Wie lange können Einführungs- und Probephasen dauern?<br />
Wann sind Kundenbewertungen aussagekräftig; welche Strategien<br />
der Markteinführung gibt es?<br />
• Wie wird das richtige Produktdesign gefunden?<br />
• Welche Indikatoren zeigen den Erfolg von Innovationen?<br />
Die Rahmenbedingungen für die Realisierung von Innovations-Ideen<br />
sind regional sehr verschieden. Das Vorgehen für eine erfolgreiche<br />
Umsetzung kann jedoch systematisch überall gleich sein. Austausch<br />
und Ver<strong>netz</strong>ung zu diesem Thema werden die Erfolgschancen für die<br />
Unternehmen der Sozialwirtschaft erhöhen.<br />
Wie das Teilprojekt innovative Ideen intensiv begleitet hat<br />
Drei Beispiele:<br />
(1) „Frankfurter Weg zum Berufsabschluss“<br />
In diesem Projekt werden neue Formen qualifizierender Beschäftigung<br />
mit dem Ziel einer externen Berufsabschlussprüfung erprobt.<br />
Eine neue Form des Lernens im Arbeitsprozess, die speziell auf die<br />
Zielgruppe ‚langzeitarbeitsloser Erwachsene bis 45 Jahre‘ zugeschnitten<br />
ist, verschafft diesen Menschen neue Perspektiven.<br />
(2) „Neue Wege im Vertrieb“<br />
Dieses Projekt erkundet Möglichkeiten, wie mit neuartigen Vertriebsformen<br />
– z.B. Handel über Ebay im großen Stil, Märkte, Auktionen,<br />
Events oder Internet-Shops – die Kostendeckung in Qualifizierungsbetrieben<br />
erhöht werden kann, die im Recycling oder in der Second-<br />
Hand-Branche tätig sind oder auch eigene Verkaufsprodukte herstellen.<br />
Neue Arbeitsplätze im Vertrieb werden unter dem Aspekt
<strong>netz</strong> · Seite 6 <strong>netz</strong> · Seite 3<br />
Schnittstellenoptimierung<br />
zwischen Sozial- und Privatwirtschaft<br />
Nachhaltig zu wirtschaften ist eine Herausforderung – für jedes Unternehmen. Landläufig dominiert allerdings<br />
noch immer das Fremdbild, Beschäftigungsgesellschaften seien administrativ überfrachtet, kaum<br />
marktfähig und gänzlich abhängig vom Tropf institutioneller (Arbeitsmarkt-) Förderung. Dem ist nicht so.<br />
Die INTEGRAL gGmbH im hessischen Cölbe macht deshalb in ihrem Teilprojekt die GENERIERUNG WIRT-<br />
SCHAFTLICHER INTEGRATION zum Hauptthema. Das Ziel geht sie von zwei Seiten an: Von innen heraus<br />
gilt es, die wirtschaftliche Entwicklung von Beschäftigungsprojekten zu verbessern, zu professionalisieren<br />
und auf Zukunftsfähigkeit zu orientieren. Andererseits werden Kooperationen mit der gewerblichen Wirtschaft<br />
angebahnt, entwickelt oder ausgebaut.<br />
Unternehmensentwicklungskonzepte müssen passen<br />
Elemente professioneller Unternehmenskultur<br />
können auf Sozialwirtschaftsbetriebe nicht ohne<br />
Weiteres übertragen und mit Erfolg implementiert<br />
werden, das zeigt die bisherige Erfahrung. Komplexe<br />
Managementsysteme sind als Modell eher<br />
ungeeignet: Sie stoßen auf erhebliche Vorbehalte<br />
bei den Beschäftigten, soziale Unternehmenswerte<br />
und -ziele werden darin oft zu wenig beleuchtet<br />
oder unterbewertet und die Grenzen zeitlicher<br />
und finanzieller Ressourcen sind schnell erreicht.<br />
Um gute Akzeptanz und Wirkung zu entfalten,<br />
müssen sozialwirtschaftliche Unternehmensprozesse<br />
und Instrumente an den realen Rahmenbedingungen<br />
der Beschäftigungsträger ansetzen.<br />
Nach intensiver Recherche hat das Teilprojekt der<br />
INTEGRAL gGmbH ein in Nürnberg erprobtes und<br />
vielfach bewährtes Entwicklungskonzept der<br />
Trifolium-Beratungsgesellschaft GmbH aus Friedberg<br />
entdeckt. Dieses Konzept baut auf dem sehr<br />
anspruchsvollen EFQM ® -Modell auf, erlaubt aber<br />
durch eine erweiterte Sicht auf Sustainable Excellence<br />
eine offenere Gestaltung und Anwendung<br />
von Teilbausteinen. Damit wird eine Anpassung<br />
an die Sozialwirtschaft leichter.<br />
Sustainable Excellence hat das Unternehmen als Ganzes<br />
im Blick; ihr Ziel: Ökonomie mit Ökologie, Sozialem<br />
und Business-Excellence zu verbinden und dadurch<br />
Organisationen zukunftsfähig zu machen.<br />
Auch für Klein(st) unternehmen (im Verbund) ist das<br />
Modell geeignet, Trifolium empfiehlt 5-10 Beratungstage<br />
für den moderierten Einstieg.<br />
www.sustainable-excellence.de<br />
Die INTEGRAL gGmbH hat beispielhaft zunächst<br />
im eigenen Unternehmen den Selbstbewertungsprozess<br />
der Sustainable-Excellence-Methode<br />
durchlaufen, um daraus dann passende Diagnose-<br />
und Bewertungsinstrumente („Quick Check“) für<br />
die Sozialwirtschaft zu adaptieren. Als Projekt-<br />
ergebnis wird ein praktikables Instrumentarium<br />
entstehen, mit dem Beschäftigungsträger bei maß-<br />
voller zeitlicher und finanzieller Investition, ihre<br />
Effizienz selbst überprüfen und Verbesserungspotenziale<br />
im Unternehmen identifizieren können.<br />
Neben der individuellen betrieblichen Situation<br />
der Beschäftigungsgesellschaften gibt es trägerübergreifend<br />
sehr ähnliche Ansatzpunkte für<br />
die Optimierung von Betriebsabläufen und Kommunikation.<br />
Diese „typischen Standardthemen“<br />
für Verbesserungshebel werden exemplarisch<br />
bearbeitet, dokumentiert und verbreitet.<br />
Synergien durch neue Partnerschaften<br />
INTEGRAL hat in der ersten Projektphase 2005/06<br />
Inhalte und Strukturen bestehender Kooperationsbeziehungen<br />
zwischen Sozialwirtschaftsbetrieben<br />
und gewerblicher Wirtschaft ermittelt und systematisiert.<br />
Dabei wurde offensichtlich, dass es<br />
bereits eine große Vielfalt direkter und indirekter<br />
Kooperationen gibt. Auch Partnerschaften im Zuge<br />
gesellschaftlichen Unternehmensengagements<br />
durch Corporate Volunteering gewinnen allmählich<br />
an Bedeutung. All’ diese Verschränkungen<br />
müssen aber gegenwärtig dem engen Interpretationsspielraum<br />
eines Kriteriums genügen: dass die<br />
Tätigkeitsfelder „zusätzlich“ und „in öffentlichem<br />
(Gemeinwohl)Interesse“ bleiben. Dabei ist jedoch<br />
klar: Arbeitsmarktpolitisch gemeinnützige Organisationen<br />
halten ihre steuerrechtlich als Zweckbetrieb<br />
anerkannten wirtschaftlichen Geschäftsbereiche<br />
aufrecht, um benachteiligte Zielgruppen in<br />
den allgemeinen Arbeitsmarkt zu integrieren und<br />
nicht, um wettbewerbsverzerrend Umsätze und<br />
Einnahmen mit subventionierten Arbeitskräften zu<br />
erzielen. Dass sie also den Integrationsauftrag in<br />
einem ganz anderen Verständnis von „Zusätzlichkeit“<br />
leisten, dieses Bewusstsein muss in unserer<br />
Gesellschaft erst noch stärker verankert werden!<br />
Kontakt & Informationen:<br />
INTEGRAL gGmbH, Helge Micklitz<br />
Tel. 06421.985462, h.micklitz@integral-online.de<br />
www.integral-online.de<br />
[ ] [ ] [ ] [ ] [ ] [ ] [ ] [ ] [ ] [ ] [ ] [ ] [ ] [ ] [ ] [ ] Mögliche Kommunikationsinstrumente<br />
Mögliche Konsequenzen<br />
Selbsttest: Welches Image<br />
transportieren Ihre Materialien?<br />
Denken Sie mit dem Kopf Ihrer<br />
Zielgruppen!<br />
Transportieren Sie Ihre Inhalte.<br />
Bringen Sie diese auf den Punkt<br />
(z.B. in Form eines Slogans).<br />
IMAGE aus dem Koffer<br />
Im Projekt entsteht ein so benannter Online-IMAGE-Koffer, der mit<br />
überbetrieblich nutzbaren Informationen zu Image, Imagebildung<br />
und -pflege, Konzeptionen zur Imageverbesserung, beispielhaften<br />
Erfahrungen und Ergebnissen sowie praktischen Arbeitsvorlagen bestückt<br />
ist. Damit wird für Unternehmen eine nützliche Basis gelegt,<br />
um individuell Image-Prozesse zu beginnen und begleiten.<br />
IMAGE im 21. Jahrhundert<br />
Der Zeitgeist ist widersprüchlich: neben einer herrschenden „Geiz ist geil-Mentalität“ entwickelt sich ein<br />
Bedeutungszuwachs bei sozialen Werten, Umweltverträglichkeitsansprüchen und ethische Verantwortbarkeit<br />
(Lifestyle of Health and Sustainability).<br />
Corporate Social Responsibility (CSR) ist im Grunde das, was Betriebe der Sozialwirtschaft ausmacht:<br />
Es verbessert jedes Firmenimage, wenn es glaubwürdig ist und etabliert<br />
sich zunehmend. Auch kleinere Unternehmen können hier Verantwortung<br />
übernehmen und von Win-Win-Beziehungen profitieren. Die Möglichkeiten<br />
einer Kooperation mit Sozialwirtschaftsunternehmen sind vielseitig<br />
und lohnend.<br />
Zwischenfazit aus dem Projekt IMAGE<br />
Imagebildung und Imagepflege ist ein lebhafter, dynamischer Prozess,<br />
benötigt authentische MitarbeiterInnen sowie Zeit, Raum und Geld<br />
und macht sich bezahlt! – Alles eine Frage der Prioritätensetzung.<br />
Neuerscheinung:<br />
BEST 3S e.V. (Hrsg.) 2007:<br />
Handbuch für soziale Beschäftigungsunternehmen<br />
Betriebliche Strategien und betriebswirtschaftliche<br />
Instrumente für soziale Beschäftigungsunternehmen;<br />
Tools und Perspektiven. ISBN 978-3-930 830-78-7<br />
259 Seiten, 22 € www.agspak-buecher.de<br />
5<br />
Kontakt & Informationen:<br />
Dipl.-Päd. in Gerlinde Bade<br />
gerlinde.bade@<strong>netz</strong>-nrw.de<br />
Tel. 0221.820 15 46<br />
www.bagequal.de<br />
www.<strong>netz</strong>-nrw.de/Projekte/<br />
<strong>EQUAL</strong>-WIB-Image<br />
Aus dem Inhalt<br />
Wolfgang Gallfuß: Wirtschaftlich + Sozial / René Leicht, Silke Fehrenbach,<br />
Sabine Dann, Harald Strotmann: Wo finden Geringqualifizierte noch Arbeit?<br />
BEST 3S e.V.: Begriffserklärungen / BEST 3S e.V.: Arbeitsergebnisse von BEST 3S<br />
e.V ; Tools für soziale Unternehmen und soziale Beschäftigungsunternehmen<br />
/ Lothar Binding: Erwerbsarbeit für langzeitarbeitslose Menschen jenseits von<br />
Hartz IV? / Hans Diefenbacher: Einfache Arbeitsplätze im Rhein-Neckar-<br />
Raum / Volker Steinhübel: Social Value Added / Jürgen Kessler: Die Berücksichtigung<br />
sozialer Belange im Recht der öffentlichen Auftragsvergabe / Axel<br />
G. Günther: Öffentliche Auftragsvergabe nach sozialen Kriterien / Transnationale<br />
Kooperation Legal Framework Eckpunkte für einen Rechtsrahmen für<br />
soziale Unternehmen / Wolfgang Gallfuß Totgeglaubte leben länger! / Glossar<br />
/ AutorInnen / Die Partner der <strong>EQUAL</strong>-Entwicklungspartnerschaft BEST 3S e.V
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PATCHWORK* – ein Projekt mit Antworten auf<br />
Anforderungen der veränderten Arbeitswelt<br />
Gestiegene Anforderungen und Belastungen für MitarbeiterInnen,<br />
aber auch weniger Arbeitskräftebedarf sind ein zwiespältiges Ergebnis<br />
der Fortschritte moderner Unternehmen. Das heißt für Beschäftigte,<br />
die Arbeit wird intensiviert. Zusätzlich werden Stellen abgebaut,<br />
indem Aufgabenbereiche immer weiter gesplittet und als Teilzeitjobs<br />
oder freiberufliche Aufgaben vergeben werden.<br />
Für die einzelnen Arbeit- bzw. AuftragnehmerInnen hat das zur Folge,<br />
dass sie ihre Existenz nicht mehr allein mit einem Job sichern<br />
können. Die Alltagsorganisation mehrerer Jobs erfordert aber entweder<br />
eine persönliche Assistenz – was sich Personen in dieser Lage<br />
eher selten leisten können – oder ein geschicktes Selbstmanagement.<br />
Durch Selbstmanagement<br />
die Balance halten<br />
Selbstmanagement umfasst die<br />
Fähigkeiten, Fertigkeiten, Techniken<br />
dazu sowie Zielfindung,<br />
Planung, effektives Handeln<br />
und Zeitmanagement. Über das<br />
reine Zeitmanagement hinaus<br />
stellt sich die zentrale Frage<br />
„welche Aufgaben muss ich<br />
überhaupt erledigen?“ nicht nur<br />
im Hinblick auf die Erwerbsarbeit,<br />
sondern auch im Privaten<br />
und Freizeitbereich. Wenn<br />
also jemand verschiedene Jobs<br />
koordinieren muss, wird die<br />
Frage des Zeitmanagements zur<br />
Frage des Selbstmanagement.<br />
Work-Life-Balance bekommt<br />
hier eine neue Dimension –<br />
nicht nur die beiden Lebensbereiche<br />
Erwerbs- und Privatsphäre<br />
müssen ausbalanciert<br />
werden, sondern verschiedene<br />
„Jobs“ im Erwerbsbereich in<br />
Einklang gebracht und mit dem<br />
privaten Bereich koordiniert<br />
werden.<br />
Für Patchworker am Arbeitsmarkt<br />
wird vorausgesetzt, dass<br />
sie fähig sind, ihr Leben so zu<br />
organisieren, dass die Erledigung<br />
beruflicher Aufgaben adäquat<br />
in den Alltag integriert<br />
oder der Alltag an berufliche<br />
Erfordernisse angepasst wird.<br />
Anforderungen infolge Hartz IV<br />
Im Rahmen der SGB II-Gesetzgebung wurden mit dem Instrument<br />
Zusatzjobs sowohl als erwerbsfähig eingestufte ehemalige SozialhilfeempfängerInnen<br />
als auch Langzeitarbeitslose mit gemeinnützigen,<br />
zusätzlichen Arbeiten betraut. Dies gilt als Baustein der Wiedereingliederungshilfe<br />
in den ersten Arbeitsmarkt und soll die Beschäftigungsfähigkeit<br />
sichern bzw. wieder herstellen. Die sogenannten<br />
ZusatzjobberInnen werden während ihrer 6- bis 12monatigen Tätigkeit<br />
von SozialarbeiterInnen oder Coaches betreut.<br />
Der Paradigmenwechsel, der mit dem Leitmotiv „Fördern und Fordern“<br />
einhergeht, wird allerdings in der Realität meist nicht mit adäquaten<br />
Betreuungs- und Begleitangeboten umgesetzt. So entstand<br />
eine Lücke zwischen den realen Kompetenzen der Arbeitslosengeld-<br />
II-Beziehenden und den Voraussetzungen für das „Fordern“; nämlich<br />
die Frage der Selbstmanagementkompetenz bei diesen Personen.<br />
Die „Förderung mit Fordern“ setzt voraus, dass grundlegende Kompetenzen<br />
zur Lebensgestaltung und zur gesellschaftlichen Teilhabe<br />
vorhanden sind. Mangelt es daran, stellt das für die Zielgruppe ein<br />
Vermittlungshemmnis dar, das bearbeitet werden muss. Dies erfordert,<br />
dass die sozialpädagogischen BegleiterInnen ihre Betreuungsansätze<br />
modifizieren und neue Coachingkonzepte für die Zielgruppe<br />
der Arbeitslosengeld-II-Beziehenden entwickeln.<br />
Workshops für Patchworker<br />
* Der Projektname PATCHWORK ist<br />
nicht dem gleichnamigen Textilkunsthandwerk,<br />
sondern dem Begriff<br />
der Patchworkfamilie entlehnt.<br />
Dieser Terminus bezeichnet eine<br />
Zusammensetzung von Familienmitgliedern<br />
aus unterschiedlichen Ursprungsfamilien<br />
zu einem Ganzen.<br />
Das Projekt PATCHWORK bezieht<br />
sich ebenso auf die Integration von<br />
Einzelnem zu einem Ganzen –<br />
nämlich auf die verschiedenen<br />
Aufgaben und Aufgabenbereiche im<br />
Erwerbs- und Privatleben.<br />
Um den gestiegenen Anforderungen<br />
der Arbeitsgesellschaft<br />
kompetent begegnen zu können,<br />
werden im Teilprojekt PATCH-<br />
WORK Workshops sowohl für die<br />
Sozial- als auch für die Privatwirtschaft<br />
angeboten. Kernziel<br />
ist die Erhöhung der Selbstmanagementkompetenz<br />
von Patchworkern<br />
und ZusatzjobberInnen.<br />
Ressourcen aus Zürich<br />
Als Basis für die Workshops wurde einerseits das Zürcher Ressourcen<br />
Modell®, ein Training für Selbstmanagement, zum Anderen ein<br />
Rahmenmodell für Coaching nach Astrid Schreyögg ausgewählt.<br />
In den Angeboten für die Sozialwirtschaft werden SozialarbeiterInnen<br />
in Beschäftigungsgesellschaften mit den Methoden des Zürcher<br />
Ressourcen Modells® vertraut gemacht. Inhalte dieses Trainings sind<br />
sowohl wissenschaftliche Grundlagen als auch praktische Elemente.<br />
Ziel ist, Aspekte des Trainings effektiv in die Betreuungskonzepte zu<br />
integrieren.<br />
Das zweite Instrument, Coaching für Maßnahmeteilnehmende, wird<br />
zunächst eher in Richtung eines „abbruchvermeidendem Coaching“<br />
angewendet. Dies ist ein notwendiger erster Schritt mit stabilisierender<br />
Wirkung, auf dessen Grundlage die Vermittlung von Selbstmanagement<br />
durch Coaching im originären Verständnis erfolgen kann.<br />
Das Angebot von PATCHWORK zielt bei dieser Zielgruppe also auf<br />
den Multiplikationseffekt ab.<br />
Beim Angebot für die „Patchworker“ des ersten Arbeitsmarktes, diejenigen<br />
die verschiedene Jobs und/oder Aufträge koordinieren, wird<br />
von der grundlegenden Fähigkeit zum Selbstmanagement ausgegangen.<br />
Sie durchlaufen das Training Zürcher Ressourcen Modell® im<br />
Block an drei Tagen. Zentrales Ziel ist eine individuelle Strategie zur<br />
erfolgreichen Umsetzung der eigenen Wünsche, sowohl im beruflichen<br />
als auch privaten Kontext. Dabei geht es sowohl um die Identifikation<br />
der Bedarfe und Wünsche als auch um deren Vereinbarkeit.<br />
Auf dem Weg zu einer Social Balanced Scorecard<br />
Die Unterstützung beim Selbstmanagement ist zentrales Anliegen der<br />
Empowerment-Ansätze, die in vielen Qualifizierungs- und Beschäftigungsgesellschaften<br />
Einzug halten. Im Kontext der Qualitätsdiskussion<br />
entstand in Zusammenarbeit mit der Werkstatt Frankfurt e.V. ein<br />
Innovationszirkel „Social Scoring“, angeknüpft an das Teilprojekt<br />
INNOVATION IN DER SOZIALWIRTSCHAFT.<br />
In diesem Arbeitskreis geht es um Messverfahren, die die Qualität<br />
der Arbeit von Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften<br />
erfassen. Insbesondere wird der Erfolg von Empowerment bei Maßnahmeteilnehmenden<br />
festgestellt. Dazu wurde ein Fragebogen entwickelt,<br />
in einer Pilotphase getestet und weiterentwickelt. Social<br />
Scoring wird Bestandteil einer sog. Social Balanced Scorecard, die<br />
als Produkt der beiden Projekte PATCHWORK und INNOVATION IN<br />
DER SOZIALWIRTSCHAFT als Steuerungsinstrument in Beschäftigungsund<br />
Qualifizierungsgesellschaften eingesetzt werden kann.<br />
Patchwork erweitert den Arbeitsbegriff<br />
Eine Vertiefung der Themen um Arbeitswelt und Selbstmanagement<br />
findet derzeit in der sozialwissenschaftlichen Forschung statt. Seit<br />
dem Ende des 20. Jahrhunderts gibt es eine breite Debatte über den<br />
Wandel der Arbeitsgesellschaft. In diesem Kontext wird auch ein<br />
erweiterter Arbeitsbegriff diskutiert. Dort setzt PATCHWORK theoretisch<br />
mit einem Vorschlag für einen erweiterten Arbeitsbegriff an,<br />
der nicht ausschließlich die Erwerbsarbeit als Arbeit definiert.<br />
In Teilauflage dieses <strong>netz</strong>-<strong>spezial</strong> liegt<br />
zum offenen Workshop-Angebot in Köln<br />
(8. - 10.06.2007) ein Einladungsflyer bei.<br />
Gern können Sie diesen und weitere<br />
Informationen dazu anfordern!<br />
Kontakt & Informationen:<br />
Dr. in Felizitas Pokora<br />
felizitas.pokora@<strong>netz</strong>-nrw.de<br />
Tel. 0221.337 25 18<br />
www.bagequal.de<br />
www.<strong>netz</strong>-nrw.de/Projekte/<br />
<strong>EQUAL</strong>-WIB-Patchwork<br />
www.zrm.ch