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Speed Reading PDF kostenlos schnell lesen - Fort Vinci

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Zweiter Teil: Subvokalisation, Regression und Fixierung.<br />

Die Tatsache, dass es Menschen gibt, die viel <strong>lesen</strong>, heißt nicht, dass sie <strong>schnell</strong> <strong>lesen</strong>. Besser<br />

Gebildete haben nicht wesentlich bessere Lesetechniken als weniger Gebildete. Sie sind einfach nur<br />

motivierter, viel zu <strong>lesen</strong>. (Das besser Gebildete einen Text inhaltlich anders <strong>lesen</strong> und anders mit<br />

einem Text arbeiten als Ungeschulte, ist ein anderes Thema.)<br />

Einer der größten Hindernisfaktoren beim <strong>schnell</strong>eren Lesen ist das „Subvokalisieren“. Es ist<br />

ein Relikt aus (Grund)Schultagen.<br />

Die Subvokalisierung.<br />

Unter „Subvokalisierung“ versteht man das gedankliche Mitsprechen des Ge<strong>lesen</strong>en.<br />

Als Sie <strong>lesen</strong> gelernt haben, hat es Sinn ergeben, ein Wort Buchstabe für Buchstabe über den Weg<br />

der Stimme zu entschlüsseln – also Buchstabe für Buchstabe zu sprechen. Letztlich ist das aber nur<br />

ein Hilfsmittel – so wie Stützräder beim Fahrradfahren. Sie erkennen die „Subvokalisierung“ daran,<br />

dass Sie beim Lesen eher ein Gefühl auf der Zunge haben. Wenn Sie auf das Subvokalisieren<br />

verzichten, „spüren“ Sie das Lesen eher im Kopf. Hört sich ein bisschen esoterisch an – aber im<br />

dritten Teil des Kurses werden Sie am eigenen Rachen merken, was ich meine.<br />

Die Regression.<br />

Im Gegensatz zur Subvokalisierung ist die Regression nichts Angelerntes, sondern eine Konsequenz<br />

der Arbeitsweise unserer Augen. Damit ist das Zurückspringen auf bereits Ge<strong>lesen</strong>es gemeint.<br />

Beim Lesen bewegen sich die Augen nicht fließend über die Seiten. Der Blick „springt“ über das<br />

Papier. Dies führt andauernd zu kurzen „Stopps“, bei denen das Auge ein oder zwei Wörter aufnimmt<br />

und dann „weiterspringt“.<br />

Auch wenn die Pausen nur den Bruchteil einer Sekunde kurz sind, summieren sich diese Bruchteile:<br />

Teile des Textinhalts – eines Satzes oder Absatzes – werden in diesen kurzen Pausen „vergessen“.<br />

Es ist so, als würde Sie in einem Gespräch andauernd unterbrochen werden, wodurch Sie über kurz<br />

oder lang auch den „Roten Faden“ verlören und ihn permanent wieder „aufnehmen“ müssten.<br />

Deswegen kommt es zur Regression.<br />

Dieser Text darf gerne vervielfältigt und weitergegeben werden. Aber bitte immer unter<br />

Angabe der Quelle: http://www.fortvinci.de<br />

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