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Die G eschichte mit der M aus

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25 Jahre<br />

Langnauer Kellertheater


<strong>Die</strong> G<strong>eschichte</strong> <strong>mit</strong> <strong>der</strong> M<strong>aus</strong><br />

25 Jahre<br />

Langnauer Kellertheater


Buchsponsoren<br />

Abrakadabra Treuhand<br />

Werner u. Käthi<br />

Aeschbacher<br />

Adrian Aeschlimann<br />

H.U. Albonico<br />

Bahnhof-Apotheke<br />

Berghof Stärenegg<br />

Simon Bichsel<br />

Bernhard Brunner<br />

Chlyni Bühni Sumiswald<br />

Ulrich Daxelhofer<br />

Egger Tanner+Partner<br />

Herbi Egli<br />

Elektro Liechti AG<br />

Anton u. Christine Feller<br />

Barbara Friedli-Hofer<br />

Getränke-Stauffer<br />

Andreas u. Franziska<br />

Helbling<br />

Ursula Hutmacher<br />

Viktor Kambly<br />

Kambly AG<br />

Trix Kocher<br />

Ursula Kocher<br />

Christian Konopka<br />

Walter Krähenbühl<br />

Küenzi Wohngestaltung<br />

Johann Kühni<br />

Eva Lauber<br />

Danielle Lemann<br />

Libretto Buchantiquariat<br />

J. Mä<strong>der</strong><br />

Adrian Lüthi<br />

Reto und Beatrice Mettler<br />

Märchenstiftung Mutabor<br />

Erwin u. Christine<br />

Peterhans<br />

Therese Popovic<br />

Christine u. Josef<br />

Portmann<br />

Elsi Reimann<br />

Brigitte u. Mark<br />

Schlup Müller<br />

Ruth Ch. Schneiter<br />

Irène u. Tinu Schürch<br />

Schweizerische Mobiliar<br />

Vreni u. Theo Stal<strong>der</strong><br />

Treuhandbüro Sutter AG<br />

Tea-Room Pöstli<br />

Publiform<br />

Text & Gestaltung<br />

Tanner Druck AG<br />

Ruedi u. Dorothé Trauffer<br />

Rosi Umaparan<br />

Michael Ungerer<br />

Johannes u. Gudrun<br />

Utzinger<br />

Valiant Bank<br />

Christa Vangelooven<br />

Markus und Regina<br />

Waber Luginbühl<br />

Uta Wütherich<br />

Konzept und Layout:<br />

Hanspeter Buholzer<br />

PUBLIFORM Text & Gestaltung<br />

Impressum<br />

Redaktion:<br />

Bruno Heiniger<br />

Druck: Tanner Druck AG<br />

© Langnauer Kellertheater, November 2011<br />

ISBN 3-9522287-4-5<br />

www.keller-theater.ch<br />

Klein ist nicht die Kunst,<br />

son<strong>der</strong>n die Distanz zur Bühne.<br />

Es war im Jahr 1984, als sich die Mäuse aufmachten – beladen <strong>mit</strong> Werkzeugen<br />

wie Pickel, Schaufel, Karrette – und in die Kellerräume <strong>der</strong> Villa<br />

an <strong>der</strong> Schlossstrasse abtauchten. Dort wurde so richtig nach M<strong>aus</strong>-Art<br />

gegraben, her<strong>aus</strong>gebrochen, verschoben und aufgebaut. Dass im<br />

Emmental auch Kellermäuse handwerklich begabt sind, erstaunte weiter<br />

niemanden, dass sie aber <strong>aus</strong> den verstaubten Lagerräumen ein<br />

Kellertheater bauen wollten, das war dann doch etwas Neues.<br />

Im Dezember 85 öffneten sich uns die Türen, wir konnten eintreten, die<br />

gewundene Treppe in den Keller hinunter steigen ins Theater <strong>mit</strong> <strong>der</strong> fast<br />

kleinsten Bühne, und auf den Brettern, die die Welt bedeuten, begann<br />

die Reise: «Südlicher als Süden – nördlicher als Norden» war die erste<br />

Aufführung im Experiment «Kellertheater Langnau». Es blieb nicht bei<br />

dieser einen Vorstellung und so wurde das Kellertheater ein Jahr später<br />

offiziell eingeweiht.<br />

Und jetzt – zur 25. Theatersaison – liegt das Buch dazu vor uns. Was<br />

das heisst, können wohl nur sie, die <strong>aus</strong>schliesslich freiwillig <strong>mit</strong>arbeiten,<br />

wirklich beurteilen. Bruno Heiniger als Theaterdirektor und seine<br />

«Kulissenschieber» haben in diesen Jahren immer wie<strong>der</strong> für ihr Theater<br />

«gchrampfet», <strong>mit</strong> Überraschungen aufgewartet und die Neugierde des<br />

Publikums geweckt. Mit dem Jubiläumsbuch reisen wir nochmals durch<br />

das Vierteljahrhun<strong>der</strong>t <strong>der</strong> Langnauer-Kellertheater-G<strong>eschichte</strong>, begleitet<br />

von KünstlerInnen und ihren Eindrücken zur erlebten Nähe zum Publikum<br />

und den Kulissenschiebern.<br />

Kultur begegnet uns <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Zukunft, die noch nicht durch die Fesseln<br />

<strong>der</strong> Sprache gebunden ist, und weist auf die Gegenwart, die in jedem<br />

Augenblick bereits Vergangenheit ist. Kultur hat so die Aufgabe, die<br />

Fragen unserer Zeit in alle Richtungen <strong>aus</strong>zuweiten und einfachen<br />

Antworten zu misstrauen.<br />

Ich danke den Kulissenschiebern für die anregenden 25 Jahre, für ihre<br />

Ausdauer, den Durchhaltewillen, den Optimismus, ich danke euch für<br />

euer «Trotzdem» und den Mut, den Keller für beson<strong>der</strong>e Zusammenarbeitsprojekte<br />

zu verlassen. Ihr setzt hier in Langnau einen Kulturdoppelpunkt:<br />

südlicher als Süden, nördlicher als Norden.<br />

Ich wünsche allen, die sich das Schmökern, Blättern und Lesen im<br />

Jubiläumsbuch gönnen, eine anregende Reise in alle Richtungen.<br />

Elsbeth Matti<br />

Lehrerin,<br />

ehem. Gemein<strong>der</strong>ätin<br />

zuständig für Kultur<br />

2 3


Guy Krneta<br />

1964 in Bern geboren.<br />

Heute freier Schriftsteller<br />

in Basel.<br />

«Z<strong>mit</strong>tst im Gjätt uss / Mitten<br />

im Nirgendwo» (2003),<br />

«Ursle / Furnier» (2004),<br />

«Im Kairo» (zusammen<br />

<strong>mit</strong> «Bern ist überall»,<br />

2006), «Das Leben ist viel<br />

zu kurz, um offene Weine<br />

zu trinken» (Hörbuch,<br />

2006), «Winnetou Bühler»<br />

(zusammen <strong>mit</strong> «Krneta,<br />

Greis & Apfelböck», 2008),<br />

«Fondue-Oper» (Hörbuch<br />

<strong>aus</strong> dem Christoph Merian<br />

Verlag, 2009), «Mittelland<br />

- Morgeng<strong>eschichte</strong>n»<br />

(Verlag <strong>der</strong> gesunde<br />

Menschenversand, 2009),<br />

wofür er <strong>mit</strong> dem Literaturpreis<br />

des Kantons<br />

Bern 2010 <strong>aus</strong>gezeichnet<br />

wurde.<br />

Der Luxemburger Carlo<br />

Schnei<strong>der</strong> ist seit dem<br />

Cartoon Festival 2001 in<br />

Langnau wohnhaft und<br />

hier «Cartoonist in<br />

Residence».<br />

Seine Pressezeichnungen<br />

erscheinen regelmässig<br />

in <strong>der</strong> Schweiz, in Luxemburg,<br />

in Frankreich und in<br />

Deutschland.<br />

Ds Wort het dr Presidänt<br />

D Kultur bi ihnen ir Gmeind heig eifach<br />

e schwäre Schtang. Het mr chürzlech dr<br />

Presidänt vore Kulturkommission nach<br />

ere Läsig gseit. Auso ir Gmeind... das<br />

heige si ja gschafft, nach füfezwänzg<br />

Jahr, äntlech e feschte Bytrag z übercho.<br />

Aber <strong>mit</strong> em Publikum... Si wüssi gly<br />

nümm, was si no <strong>aus</strong> müessi mache.<br />

Das syg vrruckt. Si heige Schpiuplan,<br />

Flyer, Plakat, Website. Sit churzem<br />

probieri si‘s <strong>mit</strong> Facebook, Twitter,<br />

Myspace u wi das nöie Züügs <strong>aus</strong><br />

heissi. Me chömm nid hingerhär <strong>mit</strong><br />

Weiblen u Machen u Tue. U me heig ja<br />

nüt drvo, we eim nächär Uslandschwyzer<br />

pär Mail zu däm aschprächende<br />

Programm gratulieri, wo si z Kanada<br />

o<strong>der</strong> ir USA o<strong>der</strong> z Dütschland nume<br />

drvo chönni troume. Si machi‘s ja nid<br />

für die. Son<strong>der</strong>n für di Angere, die us<br />

dr Region. <strong>Die</strong> wo gärn i de Finken i<br />

ds Theater göngi. Schtatt vorhär no<br />

müessen i ds Outo yzschtyge, zwänzg<br />

Minute z fahre, Parkplatz z suechen u<br />

nächär glych wi<strong>der</strong> enttüüscht z sy vo<br />

<strong>der</strong>e Houptschtadtkultur.<br />

Was si hie bieiti, het mr dä Presidänt<br />

gseit, syg auerhöchschti Qualität. Si<br />

heigen i de letschte Jahr ix Gruppen u<br />

Einzukünschtler gha, wo schpeter Karriere<br />

gmacht heige, noch und nöcher.<br />

U wo si sech schpeter gar nümm hätte<br />

chönne leischte. Si heigen d Nasen<br />

im Wind. Nume heige‘s d Lüt, <strong>aus</strong>o<br />

di breiti Masse... woby breiti Masse...<br />

<strong>mit</strong> achzg Lüt pro Abe wäre si z fride...<br />

heig das irgendwie no nid gmerkt. Nach<br />

füfezwänzg Jahr.<br />

U ds Problem syge natürlech d Zytige...<br />

Wo si hie agfange heige, het mr dä<br />

Presidänt gseit, heige si drei Tageszytige<br />

gha ir Region. Hüt gäb’s non en einizigi.<br />

Wo me jedes Mau müess beknieen u<br />

bedränge, für dass numen e chlyne<br />

Hiiwys erschyn. Drfür füui si d Zytig<br />

<strong>mit</strong> em nöischte Hollywood-Schinken u<br />

dr Operepremiere z Sidney. Wi we das<br />

irgend öper hie würd interessiere. Wi<br />

we me vo däm Züüg nid süsch überau<br />

chönnt läse. Aber schynbar intressier‘s<br />

scho öper, süsch brächte si‘s ja nid. U<br />

schynbar läsi d Lüt am liebschten überau<br />

ds Glyche, we si sech scho d Müeh<br />

machi z läse.<br />

U es gäb geng wi<strong>der</strong> Vorschtöss, het<br />

mr dä Presidänt gseit, vo jüngere Mitgli<strong>der</strong>,<br />

wo fingi, itz müess me mau öpis<br />

mache. E Marketing-Schtudie. Was si<br />

scho a Gäut usgäh heige für Marketing-<br />

Schtudie. U irgendwenn, nach dr dritte,<br />

frag me sech haut glych: Was het is itz<br />

di Schtudie pracht, ussert dass mr is itz<br />

no meh Züügs ufgh<strong>aus</strong>et hei, wo mr<br />

itz o no müesse betröien u hingerhärrennen<br />

und aktualisiere?... U chürzlech<br />

heig es jüngers Vorschtands<strong>mit</strong>glid<br />

vorgschlage, <strong>aus</strong>o itz göng si mau <strong>mit</strong><br />

em zueschtändige Kulturschurnalischt<br />

gah Z<strong>mit</strong>tag ässe... Är heig nüt drgäge<br />

gha, het mr dä Presidänt gseit. Si chönn<br />

scho <strong>mit</strong> däm gah Z<strong>mit</strong>tag ässe, heig är<br />

ihre gseit, si zahli ne sogar ds Z<strong>mit</strong>tag.<br />

Aber was das prucht heig, scho nume<br />

für usezfinge, wele Schurnalischt itz<br />

zueschtändig syg. U de syg die <strong>mit</strong> däm<br />

gah Z<strong>mit</strong>tag ässe. U ds nächscht Mau<br />

heige si glych wi<strong>der</strong> müessen alütte,<br />

wüu nüt erschine syg. Ke Hiwys u nüt.<br />

U wo si däm de aglütte heige, däm<br />

Zueschtändige, syg das däm so pynlech<br />

gsi, dass‘r gseit heig, de schick‘r haut<br />

öper fürne Churzkritik. U de syg so eini<br />

uftoucht, sone Praktikantin. U ds Päch<br />

heig‘s wöue, dass‘s e schöne warme<br />

Summerabe syg gsi u ke Mönsch i ds<br />

Theater hei wöue. Ussert äbe <strong>der</strong>e Praktikantin<br />

vor Zytig. Normalerwys hätte si<br />

di Vorschtelig abgseit. Aber wüu itz da<br />

eini vor Zytig äxtra atanzet syg, heige<br />

si gschpiut, nume für die.<br />

U si syge nume froh gsi, het mr dä<br />

Presidänt gseit, dass die nächär i ihrer<br />

Beschprächig kes Wort drüber gschribe<br />

heig, dass si di einzigi syg gsi i däm<br />

Zueschouerruum. Im Gägeteil, di heig<br />

gschribe, dr Applous syg überwäutigend<br />

gsi, u zwar vrdientermasse. U das<br />

heig gschtumme, di heig nümm wöuen<br />

ufhöre chlatsche, di Praktikantin. Aber<br />

öb itz das öpis bräch für di nächschten<br />

Uffüehrigen u Gruppen u Einzukünschtler.<br />

D Erfahrig zeig, dass men e setige<br />

Pricht zwar guet chönn bruuche füre<br />

Jahrespricht. Aber ar Abekasse merk<br />

me glych nid viu drvo.<br />

Guy Krneta<br />

Kunst und Eishockey<br />

In den letzten Jahren hatte ich das<br />

Vergnügen, <strong>mit</strong> mehreren meiner<br />

Musikprojekte im Kellertheater Langnau<br />

auftreten zu dürfen, und es hat<br />

jedes Mal grossen Spass gemacht. <strong>Die</strong><br />

Konzerte sind mir in bester Erinnerung,<br />

denn während zweier Jahrzehnte unterwegs<br />

in den Jazzclubs Europas, habe<br />

ich gelernt, dass nicht jedes Publikum<br />

gleich offene Ohren hat. Grundsätzlich<br />

gilt: Was <strong>der</strong> Bauer nicht kennt, frisst er<br />

nicht. <strong>Die</strong>se Binsenwahrheit bedeutet<br />

auf den Konzertbetrieb übertragen,<br />

dass die Veranstalter <strong>mit</strong> ihrer Programm<strong>aus</strong>wahl<br />

das Publikum nicht<br />

nur unterhalten, son<strong>der</strong>n den Leuten<br />

Kultur ver<strong>mit</strong>teln, sprich: ihre Sinne<br />

schärfen, ihre Neugierde wecken für<br />

Unbekanntes und Neues. Und geht<br />

dem Kulturbetrieb diese Kundschaft<br />

irgendwann <strong>aus</strong>, kann man ihn sich<br />

sparen.<br />

Ausser H<strong>aus</strong> zu gehen, um im Klein-<br />

theater das An<strong>der</strong>e zu entdecken, ist im<br />

postbildungsbürgerlichen Fernsehzeitalter<br />

ein seltener Zeitvertrieb geworden.<br />

Und Veranstalter, die kompromisslos<br />

ihre Vision als Kunstver<strong>mit</strong>tler verfolgen,<br />

finden sich meistens tapfer<br />

da<strong>mit</strong> ab, dass Kunst jenseits des TV-<br />

Mainstreams ein kleines, dafür aber<br />

treues Publikum hat. Trotzdem sollten<br />

Kulturschaffende und -beflissene dankbar<br />

sein, wenn ein Theaterbetreiber<br />

nach zig Spielzeiten immer wie<strong>der</strong><br />

die Motivation für eine weitere Saison<br />

aufbringt. Insofern ist das Kellertheater<br />

für ein regionales Zentrum wie Langnau<br />

ein Glücksfall und eine unerhörte<br />

Bereicherung.<br />

Kulturelle Vielfalt braucht Idealismus auf<br />

dem Dorfe<br />

Ich schreibe dies nicht, weil dieser Text<br />

in <strong>der</strong> Festschrift stehen soll, son<strong>der</strong>n<br />

weil wir Verwöhnten uns hin und<br />

wie<strong>der</strong> daran erinnern sollten, was<br />

unsere vielgepriesene kulturelle Vielfalt<br />

eigentlich ist, dass es sie nicht umsonst<br />

gibt. Anspruchsvolle Kunst darf norma-<br />

lerweise nur in kulturellen Metropolen<br />

echtes Interesse erwarten. In Deutschland<br />

und Frankreich zum Beispiel sind<br />

Städte unter 100‘000 Einwohnern samt<br />

Hinterland kulturelles Ödland – traurige<br />

Brachen bar des Feinsinns, Gemüts<br />

und Geists. Im Gegensatz dazu ist die<br />

Schweizer «Provinz» – wenn es eine<br />

solche bei unseren heutigen Lebens-<br />

und Mobilitätsstilen denn überhaupt<br />

noch gibt – unheimlich reich an Kultur<br />

und neugierigen Menschen. Und das<br />

verdanken wir weniger den Jodlerklubs<br />

und Trachtenvereinen als vielmehr den<br />

unbeirr- und unbelehrbaren Idealisten<br />

auf dem Dorfe. Sie halten in Zeiten<br />

kollektiver Einfalt die kulturelle Vielfalt<br />

hoch.<br />

Zuletzt hatte ich die Chance, als<br />

Kunststipendiat ein halbes Jahr in New<br />

York zu leben. Ich habe dort unzählige<br />

Konzerte besucht. Und irgendwie war<br />

es traurig und tröstlich zugleich, dass<br />

selbst in <strong>der</strong> Kulturmetropole schlechthin,<br />

<strong>der</strong> Jazzhauptstadt <strong>der</strong> Welt in den<br />

Clubs oft kaum zwanzig Aficionados<br />

erschienen, selbst wenn Weltstars auf<br />

<strong>der</strong> Bühne standen, die hierzulande<br />

die grossen Hallen füllen. Dass gerade<br />

diese Abende zu den unvergesslichsten<br />

gehörten, beweist: «Kunst erleben» ist<br />

keine Frage <strong>der</strong> Quantität, son<strong>der</strong>n von<br />

Hingabe und Leidenschaft. Deshalb ist<br />

ein guter Veranstalter, wer Publikum<br />

und Protagonisten in seinem Lokal in<br />

den richtigen Aggregatszustand versetzen<br />

kann, da<strong>mit</strong> Herzblut fliessen und<br />

Essenz entstehen kann. Im Langnauer<br />

Kellertheater sind diese Vor<strong>aus</strong>setzungen<br />

ideal erfüllt.<br />

Emotionen wecken im Hort subtiler<br />

Sinnlichkeit<br />

Warum wir das machen, vor einer<br />

Handvoll Leuten spielen, alles geben<br />

vor 20 Leuten, Abend für Abend. <strong>Die</strong>se<br />

Frage bekomme ich als Musiker immer<br />

wie<strong>der</strong> gestellt. Für mich stellt sie sich<br />

nicht für die Leute, die daheim in die<br />

Röhre gucken und zum Musikanten-<br />

stadel schunkeln, son<strong>der</strong>n für jene, die<br />

Wind und Wetter zum Trotz ins Theater<br />

gekommen sind. Und das lohnt sich<br />

allemal, denn Musik löst bei allen, die<br />

den Moment teilen, spezielle Emotionen<br />

<strong>aus</strong>, ist Labsal für die Seele. Und<br />

um zu spüren, wie Klang in Echtzeit zu<br />

Freude wird, braucht es keine Hun<strong>der</strong>tschaften.<br />

Und machen wir uns nichts<br />

vor: <strong>Die</strong> Grenze zwischen bie<strong>der</strong>em<br />

Blockbuster und Geheimtipp ist so unüberwindlich<br />

wie eine Gefängnismauer.<br />

Massen marschieren nur bei Events an,<br />

wo im Rahmenprogramm Mister- o<strong>der</strong><br />

Missschweizen, Mundartrock (fallweise<br />

auch mal volksdümmlicher Schlager)<br />

gepaart <strong>mit</strong> Jahrmarktbetrieb und den<br />

üblichen Lustbarkeiten vom Fass und<br />

Grill locken.<br />

Als Musiker operiere ich im und <strong>aus</strong><br />

dem Moment. Deshalb arbeite ich am<br />

besten, wenn ich mich am Auftrittsort<br />

wohl und wie daheim fühle. Im Lang-<br />

nauer Kellertheater ist es mir bis jetzt<br />

immer so gegangen. Mit beschränkten<br />

finanziellen Mitteln, aber viel Einfallsreichtum,<br />

grosser Gastfreundschaft<br />

und noch grösserem Herz wird hier seit<br />

Jahren eine jener Nischen gepflegt, wie<br />

sie in Zeiten subventionierten Kulturmanagertums<br />

immer seltener werden.<br />

Nachhaltiger, als in einen Hort subtiler<br />

Sinnlichkeit wie das Kellertheater, kann<br />

Kulturför<strong>der</strong>ung gar nicht investieren.<br />

Und die Menschheit braucht Kunst und<br />

Eishockey.<br />

Daniel Schläppi<br />

Daniel Schläppi<br />

(*1968) Bassist und<br />

Komponist<br />

Konzerte u.a. <strong>mit</strong><br />

«Puerta Sur»,<br />

«Twice a Week»,<br />

«Marcos Jimenez Trio»,<br />

Art Farmer,<br />

Sandro Schneebeli,<br />

Gilbert Paeffgen,<br />

Antonello Messina<br />

2006 Anerkennungspreis<br />

des Kantons Bern<br />

4 5<br />

Christoph Stählin


Kleintheater, Kellertheater, Offtheater,<br />

Alternatives Theater, – wie<br />

immer man es nennt, «Klappsitz» gibt<br />

es nun seit einem Vierteljahrhun<strong>der</strong>t,<br />

ungefähr so lange wie das Kellertheater<br />

Langnau. Also scheint es immer noch<br />

ein Bedürfnis dafür zu geben, bei<br />

den Zuschauern wie bei den Theaterschaffenden.<br />

Es ist wohl nicht nur <strong>der</strong><br />

Drang zur Aussage und zur Freude am<br />

Seit etwa 20 Jahren treten Sch<strong>aus</strong>pieler<br />

<strong>aus</strong> Solothurn im Kellertheater<br />

Langnau unter verschiedenen Namen<br />

auf: erstmals 1991 als Theatergruppe<br />

Fischer <strong>mit</strong> Pirandellos «Sechs Personen<br />

suchen einen Autor», dann <strong>mit</strong> dem<br />

berühmten Stück «<strong>Die</strong> Katze auf dem<br />

heissen Blechdach» von Tennessee<br />

Williams, später als freies Ensemble<br />

des Theaters M<strong>aus</strong>efalle Solothurn,<br />

Stiller Has sagte da in Langnau: Hasi<br />

kam, sah Kambly. Das ist da, wo die<br />

Zuschauer <strong>der</strong> ersten Reihe die Füsse<br />

auf die Bühne halten können. Pfannestil<br />

spielte viel, allerorts, Langnau war das<br />

Barometer. Komisch alle Künstler<br />

kennen das Langnauer Kellertheater.<br />

Als wir im kalten Dezember ins verschneite<br />

Langnau kamen, war <strong>der</strong><br />

Holzofen des Kellertheaters bereits<br />

Als Radiomann habe ich das Privileg,<br />

über das vielfältige kulturelle Schaffen<br />

informiert zu sein. <strong>Die</strong> Schattenseite<br />

dieses Privilegs ist, dass einem auch<br />

ständig bewusst ist, was man verpasst<br />

hat. Das Langnauer Kellertheater hat<br />

mich zum Lachen gebracht, mir Tränen<br />

abgerungen, mich staunend nach H<strong>aus</strong>e<br />

geschickt. Ich wünsche mir – egal<br />

wie betroffen, berührt, o<strong>der</strong> allenfalls<br />

Das Langnauer Kellertheater ist treu,<br />

ich möchte es auch sein und schätze<br />

mich glücklich für jede Gelegenheit,<br />

es zeigen zu dürfen. Viele von uns<br />

Künstlern denken so. Das Theater ist ein<br />

geborgener Ort im Sous-sol, erwärmt<br />

von einem mächtig prasselnden Bullerjan,<br />

<strong>der</strong> durch böllerartige Rohre pointierte<br />

Wärme in den Raum verschiesst.<br />

<strong>Die</strong>ser Ofen ist mein Kollege, denn eine<br />

Es gab einmal in Langnau, im<br />

«schönen Dorf im Emmental» die<br />

Heinigers <strong>mit</strong> ihrer Schreinerei an <strong>der</strong><br />

Oberstrasse. Und es gab, und gibt sie<br />

gottseidank immer noch, die Villa Heiniger<br />

an <strong>der</strong> Schlossstrasse. Und dann<br />

gibt es dort im schönen Keller <strong>der</strong> Villa<br />

seit einem Vierteljahrhun<strong>der</strong>t das Kellertheater<br />

von Bruno Heiniger. Und <strong>der</strong><br />

wohnt an <strong>der</strong> Schmiedestrasse.<br />

Dort, in seinem Kulturbüro schreinert,<br />

schmiedet und schlossert <strong>der</strong> Bruno<br />

Jahr für Jahr ein Programm für den<br />

Schlosskeller zusammen. Ein Programm,<br />

das, wie er schreibt, «eher abseits von<br />

Radio und Fernsehen» steht. Und was<br />

es dort, abseits des «Gängigen», in <strong>der</strong><br />

sogenannten Kleinkunst, alles gibt, und<br />

was <strong>der</strong> Bruno den Emmentalern alles<br />

anbietet, das ist eindrücklich, vielseitig,<br />

spannend und für Langnau einmalig.<br />

Meine Auftritte dort an <strong>der</strong> Schloss-<br />

Spiel auf beiden Seiten. Es ist auch,<br />

und vielleicht sogar an erster Stelle,<br />

<strong>der</strong> un<strong>mit</strong>telbare direkte Kontakt von<br />

zwischen Sch<strong>aus</strong>pielern und Publikum.<br />

Als wir zuletzt <strong>mit</strong> Brechts «Flüchtlingsgesprächen»<br />

in Langnau gastiert hatten,<br />

wurden wir nach <strong>der</strong> Vorstellung<br />

gefragt, ob und wie stark wir den Text<br />

aktualisiert hätten. Wir erklärten: «Gar<br />

nicht. Jedes Wort ist Original-Brecht, ge-<br />

immer <strong>mit</strong> Werken <strong>der</strong> Theaterliteratur,<br />

die – auch wenn <strong>mit</strong>tlerweile schon<br />

älter geworden – nichts an Aktualität<br />

eingebüsst haben: etwa <strong>mit</strong> Ibsens «Wildente»,<br />

Becketts «Warten auf Godot»,<br />

Kleists «Zerbrochnem Krug» o<strong>der</strong> 2010<br />

<strong>mit</strong> Sch<strong>mit</strong>ts «Monsieur Ibrahim und die<br />

Blumen des Korans». Stets wurden wir<br />

freundlich empfangen, stellten in kurzer<br />

Zeit das meist bescheidene Bühnenbild<br />

eingeheizt. Wir stiegen durch eine Luke<br />

hinab dem Erdinnern und seiner Wärme<br />

etwas näher. Alles war zu klein und zu<br />

nah. Zuletzt beschlugen sich die Wände.<br />

Aus Leidenschaft. Wir legten die<br />

Kostüme zum Trocknen und gingen an<br />

die Bar. Da waren noch ein paar Fragen.<br />

Hey M<strong>aus</strong>i let’s rock the house! Der<br />

Theaterm<strong>aus</strong> einen ebenso schrägen<br />

wie schwungvollen Durchhaltewillen.<br />

auch befremdet uns eine künstlerische<br />

Begegnung zurücklässt – dass wir nicht<br />

müde werden, nach solchen Quellen zu<br />

suchen. Ich wünsche dem Langnauer<br />

Kellertheater von ganzem Herzen, dass<br />

es weiterhin solch lebenswichtige kulturelle<br />

Inseln anbieten kann.<br />

Jüre Lehmann<br />

Programmleitung/Mitglied<br />

<strong>der</strong> Geschäftsleitung Radio Neo1<br />

behagliche Atmosphäre im Raum zu erzeugen<br />

ist auch mein Wunsch. Das<br />

Theater möge nach <strong>aus</strong>sen so wirken<br />

wie <strong>der</strong> Ofen auf seinen Innenraum,<br />

indem es durch seine Öffnungen<br />

hin<strong>aus</strong>schickt, was in ihm los ist, ins<br />

weite Land ringsum und in die Erinnerung<br />

<strong>der</strong> Leute, die uns zuhören, denn<br />

dort überdauern unsere flüchtigen<br />

Künste. Danke, Bruno! Christof Stählin<br />

strasse, meine Heimspiele, werde ich nie<br />

vergessen. Wer einmal dort im Theater<br />

<strong>mit</strong> <strong>der</strong> M<strong>aus</strong> aufgetreten ist, und das<br />

sind Leute <strong>aus</strong> allen möglichen Sparten<br />

<strong>der</strong> Kleinkunst, dem geht es wie mir: Er<br />

wird sich gerne an die stimmige Athmosphäre<br />

und an die liebevolle Betreuung<br />

von Bruno und seinen Helfern erinnern.<br />

Von Bruno Heiniger, <strong>der</strong> mir zwar nicht<br />

bluts-, aber sonst irgendwie schon,<br />

verwandt ist, habe ich vor Jahren einen<br />

Preis für mein künstlerisches Schaffen<br />

erhalten: «<strong>Die</strong> roschtegi Sägesse».<br />

<strong>Die</strong>ser Preis wird erst wie<strong>der</strong> verliehen<br />

werden, wenn Bruno wie<strong>der</strong> mal eine<br />

rostige Sense in <strong>der</strong> Emme, o<strong>der</strong> meinetwegen<br />

auch in <strong>der</strong> Ilfis, finden sollte.<br />

Und wenn er keine mehr findet, ist es<br />

mir auch recht, dann bin ich the one<br />

and only Preisträger. Sie, meine Sägesse,<br />

rostet schön stetig und unerbittlich,<br />

aber auch farbenfroh, in meinem Büro<br />

schrieben in den 40er Jahren des letzten<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ts.» Antwort: «Den Brecht<br />

sollte man doch mal wie<strong>der</strong> lesen.»<br />

Darum, und dafür machen wir Kleintheater.<br />

Bernd Rumpf und Roswitha Dost<br />

(Klappsitztheater)<br />

auf, probten ein bisschen und räumten jeweils<br />

nach <strong>der</strong> Vorführung, denen immer<br />

ein aufmerksames Publikum folgte, im Eiltempo<br />

alles weg. Schliesslich wurden wir,<br />

nach getaner Tat, noch gastlich bewirtet.<br />

<strong>Die</strong> Auftritte in Langnau bleiben allen, die<br />

hier gespielt haben, in bester Erinnerung.<br />

Rudolf Fischer<br />

Dass sich auch im Emmental immer<br />

wie<strong>der</strong> Leute zusammenfinden, denen<br />

Kultur (auch kleine Kunst) nicht egal<br />

ist. Vielleicht muss man ein paar Treppenstufen<br />

nehmen, hinabsteigen in die<br />

Unterwelt, um sich <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Welt droben<br />

zu befassen.<br />

Res Wepfer<br />

«Pfannestil Chamersexdeet»<br />

Ein herzhaftes<br />

Happy Birthday<br />

schmettere<br />

ich dieser, meiner<br />

langjährigen<br />

Lieblingsabsteige<br />

entgegen und<br />

verweile kurz,<br />

aber heftig in<br />

artgerechtem<br />

Mitgefühl für<br />

Lam<strong>aus</strong>: Da harrt das hart geprüfte<br />

Wesen nun also schon seit 25 Jahren im<br />

Kellertheater zu Langnau <strong>aus</strong> und hat in<br />

dieser langen Zeit wohl so ziemlich alles<br />

vorgesetzt bekommen, was eine rechte<br />

M<strong>aus</strong> kalt lassen dürfte, nur lei<strong>der</strong>: KEIN<br />

BISSCHEN KÄSE! – Und das im Emmental…<br />

Dänu Brüggemann<br />

vor sich hin. Und solange sie so schön<br />

langsam und aber auch rastlos weiterrostet,<br />

solange wird und soll auch das<br />

tolle Kellertheater in <strong>der</strong> Villa an <strong>der</strong><br />

Schlossstrasse weiterleben.<br />

U gäu, Brünu, versteisch, bis mini<br />

Sägesse düregroschtet isch, da geit no<br />

viel Wasser d`lfis ab!<br />

Tinu Heiniger<br />

Das Kellertheater<br />

bringt die grosse<br />

weite Welt nach<br />

Langnau.<br />

Martin O.<br />

6 7


Ralf Schlatter und<br />

Anna-Katharina Rickert<br />

«schön & gut»<br />

Seit Beginn seines Bestehens hat das<br />

Langnauer Kellertheater immer wie<strong>der</strong><br />

Künstlerinnen und Künstler <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

ganzen Welt nach Langnau gebracht.<br />

Vor allem im Bereich <strong>der</strong> Musik, wo die<br />

Sprache oft nicht die Hauptrolle spielt,<br />

hat es Fenster aufgestossen nach Afrika,<br />

Asien und Lateinamerika. Das Publikum<br />

<strong>aus</strong> und um Langnau schätzt den Blick<br />

<strong>aus</strong> diesen Fenstern, horcht gerne in<br />

Knowing we were coming back to<br />

the Kellertheater Langnau, we looked<br />

forward to it for a long time before,<br />

bec<strong>aus</strong>e its always a favourite place to<br />

come to. Its an intimate yet atmospheric<br />

room to play, where the audience seems<br />

very close to you but with a warmth<br />

thats rare. Much of this of course is<br />

down to the lovely people that run it.<br />

Long may you run. Paul Millns<br />

Jahre – was für eine tolle Lei-<br />

25 stung in unserer schnelllebigen<br />

Zeit! Stets berührt und beeindruckt<br />

mich bei euch die wun<strong>der</strong>bare, intime<br />

Atmosphäre und die direkte Begegnung<br />

<strong>mit</strong> dem Publikum. <strong>Die</strong> Liebe und das<br />

Herzblut, die in eurem immensen Engagement<br />

steckt, ist spürbar und trägt<br />

Früchte! Herzlichen Dank!<br />

Omri Hason<br />

W<br />

ir gratulieren ganz herzlich<br />

zum Jubiläum und zum stets<br />

tollen Programm!! Ich kann mich – so<br />

unglaublich das nach 25 Jahren tönt<br />

– daran erinnern, <strong>mit</strong> Bruno in dessen<br />

Stube gesessen und ihm erste «Büni»-<br />

Erfahrungen weitergegeben zu haben<br />

(wir werden <strong>mit</strong> <strong>der</strong> «Büni» nächstes<br />

Jahr ja 30). In diesem Sinn: Wer so wie<br />

ihr in Langnau und wir – in weit be-<br />

Über Sinn und Zweck von Kulturpreisen<br />

lässt sich streiten. Tatsache<br />

ist, dass sie vergeben werden<br />

und dass sie of ungeahnte Wirkung<br />

haben. Als wir im Sommer 2003 für<br />

unser erstes Bühnenstück «Eine<br />

Liebesg<strong>eschichte</strong>» unseren ersten<br />

grossen Werbeversand machten, an<br />

alle Kleintheater <strong>der</strong> Schweiz, da erhielten<br />

wir gerade mal eine Handvoll<br />

Neues hinein und ist offen, sich in fremde<br />

Welten <strong>mit</strong>nehmen zu lassen. So<br />

erfüllt das Kellertheater auch auf diese<br />

Weise eine <strong>der</strong> wichtigsten Aufgaben<br />

des Theaters überhaupt, nämlich dass<br />

es den Zuschauenden und Zuhörenden<br />

die Möglichkeit bietet, Auge und Ohr<br />

für Neues schärfen, Ähnliches im Fremden<br />

zu erkennen und An<strong>der</strong>sartiges zu<br />

respektieren. Martin Müller, Musiker<br />

Ich habe eine<br />

ganze DIN-<br />

A4-Seite um das<br />

<strong>aus</strong>zudrücken wie<br />

sehr ich dieses<br />

entzückende Theater<br />

schätze. Mit<br />

seinem Impressario,<br />

<strong>der</strong> mich an<br />

jemanden erinnert,<br />

aber mir will<br />

nicht einfallen an wen, und seiner Impressaria,<br />

von <strong>der</strong> ich das wohl <strong>mit</strong> am<br />

meisten Liebe gemachten Vesperpaket<br />

ever bekommen habe. Jetzt geht mir<br />

langsam <strong>der</strong> Stift <strong>aus</strong>, das kommt davon<br />

wenn man am Anfang so dick aufträgt.<br />

Aber wenn doch alles stimmt!<br />

Peter Spielbauer, Alltagsforscher<br />

und Konstrukteur satirischer Objekte<br />

scheidenerem Rahmen – in Sumiswald<br />

einen sooo langen Schnauf hat, verdient<br />

ganz kräftiges «Auf-die-Schultern-<br />

Hauen», o<strong>der</strong>?<br />

<strong>Die</strong>ter & Silvia Sigrist<br />

«Chlyni Büni Sumiswald»<br />

Antworten: Eine<br />

Absage war<br />

dabei, ein vages<br />

Interesse – und<br />

kurze Zeit später<br />

– eine Anfrage<br />

für ein Engagement:<br />

Bruno Heiniger,<br />

Kellertheater<br />

Langnau im<br />

Emmental, 15.<br />

Mai 2004. Wir<br />

waren <strong>aus</strong> dem<br />

Häuschen: Jemand<br />

wollte uns<br />

sehen, obwohl<br />

er uns noch<br />

nicht einmal gesehen<br />

hatte. Wie<br />

auch, wir hatten<br />

unser erstes Stücke gerade fertig und<br />

kaum Auftritte. Mitte Dezember 2003<br />

schneite es uns <strong>aus</strong> heiterem Himmel<br />

den «Salzburger Stier» 2004 herein.<br />

Offizielle Verleihung im deutschen<br />

Aschaffenburg: 15. Mai 2004. Der<br />

Rest ist schnell erzählt: Wir mussten<br />

unseren Auftritt in Langnau verschieben,<br />

und wir leben seither vom<br />

Kabarett. Den grossen Werbeversand<br />

Oh wie oft<br />

stand ich<br />

als kleiner Junge<br />

entzückt und<br />

staunend an <strong>der</strong><br />

«Kniematte»,<br />

schaute beim<br />

Auf- und Abbau<br />

<strong>der</strong> Zelte zu, dem<br />

bunten Treiben<br />

vor <strong>der</strong> Vorstellung<br />

und träumte mich in den Jongleur,<br />

Zauberer o<strong>der</strong> den dummen August…<br />

... später, als die Tagträume vom Erwachsenwerden<br />

verdrängt wurden,<br />

schlief auch dieses Gefühl langsam ein<br />

und verschwand unter einer schweren<br />

Decke...<br />

... Aber wie<strong>der</strong>erweckt wurde diese<br />

wun<strong>der</strong>same Stimmung durch meine<br />

Besuche im Langnauer Kellertheater als<br />

Jugendlicher – und befeuert durch die<br />

Mitarbeit im Vorstand des Langnauer<br />

Kellertheaters als junger Erwachsener –<br />

bis <strong>der</strong> innere Entscheid feststand: Ich<br />

will Sch<strong>aus</strong>pieler werden!<br />

... nun bin ich’s und werd’s immer wie<strong>der</strong><br />

neu. Der Weg dazu begann harzig<br />

und nicht ohne Hin<strong>der</strong>nisse, bis ich<br />

in Brüssel auf jenes kleine tunesische<br />

«Mandli» stiess (Ecole international de<br />

Théâtre Lassaad), <strong>der</strong> den Sch<strong>aus</strong>pieler<br />

in mir erkannte und meinen Traum und<br />

Entscheid weisheitsvoll und voller<br />

Humor in die Realität begleitete...<br />

... möge das Langnauer Kellertheater<br />

noch in vielen kleinen Giele u Modi’s,<br />

Jugendlichen und Erwachsenen einen<br />

Traum (wie<strong>der</strong>) erwecken... einen<br />

Traum, <strong>der</strong> gelebt werden will!<br />

Dominik Rentsch<br />

Sch<strong>aus</strong>pieler und Regisseur<br />

mussten wir nicht wie<strong>der</strong>holen, plötzlich<br />

gingen fast alle Türen auf. So viel<br />

zum Thema Kulturpreise.<br />

Und seither steht bei uns das Langnauer<br />

Kellertheater für den Anfang<br />

unserer Reise durch die Kleinkunst-<br />

Schweiz, von Basel bis Lavin, von<br />

Genf bis Heerbrugg. Kommt dazu,<br />

dass Herr Schön <strong>aus</strong> Grosshöchstetten<br />

kommt und Frau Guts Grosseltern<br />

<strong>aus</strong> Konolfingen. Und jedes Mal,<br />

wenn wir <strong>mit</strong> dem Zug nach Langnau<br />

fahren, durchqueren wir quasi<br />

unsere fiktive Bühnenlandschaft und<br />

kommen ein bisschen nach H<strong>aus</strong>e.<br />

Anna-Katharina freut sich jedes Mal<br />

aufs Anfeuern des Holzofens, und<br />

wenn sich dann die Ränge füllen und<br />

wir uns die Steintreppe hinunter ins<br />

Kabäuschen neben <strong>der</strong> Bühne schleichen<br />

und das Licht langsam <strong>aus</strong>geht<br />

und die Scheinwerfer an – dann<br />

beginnt ein weiterer, unvergesslicher<br />

Abend im Theater von Bruno<br />

Heiniger, <strong>der</strong> von Anfang an an uns<br />

geglaubt hat.<br />

Eine Kleinkunstbühne ist wie ein<br />

Quartierladen <strong>mit</strong> Spezialitäten. Wie<br />

eine Käserei o<strong>der</strong> die Dorfmetzgerei,<br />

fern ab von den Zentren an den sechsspurigen<br />

Altären <strong>der</strong> gestauten Individualität.<br />

Ein kleines Kellertheater ist wie ein<br />

Plattenladen, <strong>der</strong> Schuhmacher o<strong>der</strong> das<br />

kleine Kino <strong>mit</strong> den Originalversionen,<br />

weit entfernt von kommerzieller Existenzberechtigung.<br />

Gemäss heutigem<br />

Massstab zumindest.<br />

<strong>Die</strong>se bescheidenen Bühnen des Lebens<br />

verbindet weit mehr als nur die Klein-<br />

Wissen Sie, es gibt so viel...», sagte<br />

mir kürzlich wie<strong>der</strong> eine Veranstalterin,<br />

stöhnte ein Kulturkonsument,<br />

und ich fragte mich, ob das jetzt positiv,<br />

o<strong>der</strong> negativ sei. «Wissen Sie, es gibt<br />

so viel, da kann man nicht alles...».<br />

«Sie müssen gar nicht alles», sage ich<br />

darauf.<br />

Es ist doch schön, dass es so viel gibt!<br />

Je mehr Leute Kultur machen, desto<br />

mehr Kultur gibt es! Je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> Kultur<br />

macht, tut etwas Gutes für die Allgemeinheit<br />

und wir sollten ihm dankbar<br />

sein, nicht wahr?<br />

Nein, so einfach ist es nicht. Der Dorfpolitiker,<br />

<strong>der</strong> seine Jugendpolitik unter<br />

dem Titel «da mache si wenigschtens<br />

nüüt dümmers» betreibt, bläst ins selbe<br />

Horn. <strong>Die</strong> Kultur wird zum Freizeitangebot.<br />

«Wissen Sie, ich male ein bisschen.<br />

Ich singe ein bisschen, ich spiele ein<br />

heit. <strong>Die</strong> kleinen Einheiten schmücken<br />

den Alltag <strong>mit</strong> grosser Vielfalt, machen<br />

das Leben grossartig. Ein schmuckes<br />

Lokal lädt zu den Spezialitäten <strong>der</strong> feinen<br />

Art. Hier lassen sich nicht alltägliche<br />

Perlen entdecken, welche auf leisen<br />

Sohlen durch die Szene wandeln. Hier<br />

geben zarte Töne dem Film im Kopf den<br />

Sound. Wahr ist, grosse Gefühle werden<br />

auf kleinen Bühnen un<strong>mit</strong>telbar.<br />

Orte wie diese werden unbeschreiblich<br />

wertvoll, da sie stets in <strong>der</strong> Masse <strong>der</strong><br />

Zentren und Kassenschlager unter zu<br />

bisschen Klavier». Das ist schön für<br />

diejenigen, die das betreiben, für ihre<br />

Familie, Freunde und Bekannte. Was<br />

dabei nicht verloren gehen darf, ist das<br />

Mass für Professionalität, für das, was<br />

man von einem professionellen Künstler<br />

erwarten darf. Aber auch von einem<br />

Veranstalter, <strong>der</strong> professionelle Künstler<br />

engagieren will.<br />

«Halt, halt!» rufen da 90% <strong>der</strong> Schweizer<br />

Kleinkunst-Veranstalter, «wir machen<br />

das nur ehrenamtlich!». Ich weiss,<br />

und weiss das zu schätzen.<br />

Ich bewun<strong>der</strong>e die ehrenamtlichen<br />

Veranstalter, die es schaffen, <strong>aus</strong> dem<br />

grossen Haufen auf ihrem Tisch <strong>aus</strong>zuwählen,<br />

zwischen ernstzunehmenden<br />

Angeboten und Freizeitvergnügungen.<br />

Dann zwischen dem, was ihnen gefällt<br />

und dem, was ihnen nicht gefällt, was<br />

ihr Publikum anspricht und was nicht.<br />

gehen drohen. Lokale wie das Langnauer<br />

Kellertheater sind es wahrlich<br />

wert zu bestehen, da jene Grossen sie<br />

links liegen lassen, <strong>der</strong>en Gagen sich<br />

in managerhaften Sphären bewegen.<br />

<strong>Die</strong>se schier unmögliche Situation macht<br />

die kleinen Lokalitäten so liebenswert,<br />

weil einzig Herzblut und Leidenschaft sie<br />

am Leben erhalten. Allen Strömungen<br />

und vollendeten Tatsachen zum Trotz<br />

schaffen sie Raum und Zeit für persönliche<br />

Begegnungen. In Phasen des<br />

permanenten Ausverkaufs eine Rarität.<br />

Das ist viel, denn da<strong>mit</strong> ist noch nichts<br />

veranstaltet, erst vorbereitet. Verträge,<br />

Theaterräume, Technik, Presse,<br />

Zuschauer, alle wollen sie gehätschelt<br />

werden. Und alles <strong>mit</strong> dem Ziel, eine<br />

kleine Sternstunde zu ermöglichen.<br />

Es gibt immer wie<strong>der</strong> Leute, die sagen:<br />

Ja das Kulturangebot ist so gross! Wir<br />

sind so übersättigt! Schauen Sie nur,<br />

was alles läuft! Wenn man dann aber<br />

fragt, wovon sie so übersättigt sind,<br />

findet man her<strong>aus</strong>, dass sie gar nie<br />

hingehen.<br />

Hingehen! Es gibt nicht so viel! Es ist<br />

nicht eine Frage <strong>der</strong> Menge. <strong>Die</strong> Frage<br />

lautet: Ist es eine Sternstunde o<strong>der</strong><br />

nicht? Was wirklich zählt im Leben,<br />

sind kurze leichtflüchtige Momente des<br />

Glücks. Im Theater dauern sie meist nur<br />

90 Minuten, aber man zehrt davon für<br />

die Ewigkeit!<br />

Ursus & Nadeschkin<br />

Theater, Kabarett, Artistik,<br />

Clownerie<br />

Rhaban Straumann<br />

Sch<strong>aus</strong>pieler und Autor<br />

(Strohmann-Kauz)<br />

Dan Wiener, Sch<strong>aus</strong>pieler<br />

(Maria Thorgevsky & Dan<br />

Wiener)<br />

8 9


Jürg Stucki<br />

1. Sourisinjectionrappel<br />

2. <strong>der</strong> M<strong>aus</strong>club<br />

M‘HOUSE-ORDNUNG<br />

FÜR KELLER THEATER JUBILOREN<br />

VON JÜRG STUCKI<br />

1 WITH BEST WISH FOR U.B25 = uNLIMITED bIRTHDAY*<br />

Für die wummrigen, für die schlummrigen Momente vom Steinmandli <strong>aus</strong> Ulmiz 2011<br />

1.<br />

M<strong>aus</strong><br />

r<strong>aus</strong> r<strong>aus</strong><br />

dem<br />

Fe<strong>der</strong>nh<strong>aus</strong><br />

lau nicht dich bricht<br />

Fahrbuss<br />

Barfuss<br />

Fussbar<br />

Nix<br />

Sandal<br />

I<br />

Festrandal<br />

Slam the door<br />

And<br />

whistle<br />

The keywhole<br />

2011<br />

Jürg Stucki<br />

10<br />

11<br />

3. M<strong>aus</strong>steininblé<br />

4. Fadenroman,<br />

Thomas M<strong>aus</strong><br />

5. M<strong>aus</strong>zumhang<br />

6. Hellomouse<br />

7. M<strong>aus</strong>rappel<br />

8. M<strong>aus</strong>kartell<br />

9. M<strong>aus</strong><strong>der</strong>traum<br />

3. 4. 5.<br />

2. 7. 8. 9.<br />

6.


Partner<br />

Ko-Produktionen<br />

«De Frivole Frambos»<br />

(in <strong>der</strong> «Ilfisbrücke»)<br />

«Stiller Has»<br />

(in <strong>der</strong> «Ilfisbrücke»)<br />

Kabarett Götterspass<br />

Geschwister Stäubli <strong>mit</strong><br />

«<strong>Die</strong> Frustpuppies ohne<br />

Steuermann» (openair auf<br />

dem Viehmarktplatz)<br />

«Pippo Pollina & Band»<br />

(in <strong>der</strong> Kupferschmiede)<br />

Jazzperlen<br />

«Jochen Bohnes Trio»,<br />

«Stone Street Junior<br />

Department», «Thomas<br />

Dürst Trio», «Hannibal<br />

Peterson Quartett» <strong>mit</strong><br />

Walter Schmocker, Rahn<br />

Burton und Alan Nelson,<br />

«The Sophisticrats four<br />

Singers and Bass» <strong>mit</strong><br />

Erika Stucki, «Zwei Mann<br />

und kein Befehl» Ruedi<br />

Häusermann und Michael<br />

Frei, «Aventure Dupont»,<br />

«Gilbert Barmann Trio»,<br />

«Charles Davis Trio»,<br />

«Appenzeller Spaceschötl»,<br />

«Jazzaholics», «Lauren<br />

Newton», «Hot Strings»,<br />

«City West Quartett»,<br />

«4 Flutes or more»,<br />

«Volverines Jazzband»,<br />

«Swing Makers», «Schönh<strong>aus</strong><br />

Alth<strong>aus</strong> Orient Express»,<br />

«Hans Feigenwinter<br />

Quartett», «Fabian Müller<br />

Trio», «Ost West Inspiration»,<br />

«Nodog», «Kadim»,<br />

«Sureste Tango Trio»,<br />

«G.O.N.G. Grand Orchestre<br />

National de Gondwana»,<br />

«Gilbert Paeffgen» <strong>mit</strong><br />

Quartett und im Trio, «Transition»,<br />

«Twice a Week»<br />

<strong>mit</strong> Steeve Elson, «Araxie<br />

Karnusian Band & String-<br />

Quartett», «Daniel Schläppi<br />

& Tomas Sauter», «LUMI»<br />

<strong>mit</strong> Nadia Stoller<br />

Paragraph K<br />

o-Produktionen<br />

«Dürfen wir uns kurz vorstellen? Wir<br />

sind 12 junge Menschen zwischen<br />

16 und 22 Jahren (...) Bisher organisierten<br />

wir im Jugendh<strong>aus</strong> in lockerer<br />

Folge kulturelle Veranstaltungen. (...)<br />

Wir möchten im oberen Emmental<br />

das kulturelle Angebot ergänzen und<br />

erweitern. Kultur im weitesten Sinn:<br />

Musik (von Volkstümlich über Klassik,<br />

Jazz bis Rock), Autorenlesungen, Theater,<br />

Cabaret, Varieté, Filmvorführungen,<br />

Ausstellungen etc. Sicher ist, dass wir<br />

Jazz in Langnau<br />

Downstairs<br />

Am 24. Mai 1986 gab es erstmals<br />

einen «Jazz-Termin» im Langnauer<br />

Kellertheater. «Jazz Reflection» hiess<br />

die erste Gruppe. <strong>Die</strong> Musiker um den<br />

Cellisten Martin Müller - Peter Michel<br />

und Marc Lehmann - waren angesagt.<br />

Thomas Lin<strong>der</strong>, damals <strong>der</strong> erste Präsident<br />

des Trägervereins, fädelte diesen<br />

«Gig» und die <strong>der</strong> ersten Jahre ein. Der<br />

erste Testlauf gab uns den Mut, fortan<br />

in loser Folge weitere Jazz-Konzerte<br />

durchzuführen. Unser Logo «Jazz in<br />

Langnau» wurde geboren und es gab<br />

jede Saison im Schnitt zwei Konzerte.<br />

Zusehends wurde das Durchführen von<br />

Theater- und Kunstverein Langnau<br />

<strong>Die</strong> Zusammenarbeit <strong>mit</strong> dem etablierten<br />

«Theater- und Kunstverein<br />

Langnau» begann am 10. Dezember<br />

1987 <strong>mit</strong> einer Lesung von Heinz<br />

Stal<strong>der</strong> im Kellertheater. Ernst Eggimann<br />

war damals für die jährlich<br />

durchgeführten Lesungen verantwortlich.<br />

Vier Mal fanden solche Lesungen<br />

statt. Da inzwischen auch <strong>der</strong> junge<br />

Kulturverein «Paragraph K» gleich<br />

<strong>mit</strong> mehreren Lesungen pro Jahr in<br />

alle Bevölkerungskreise ansprechen<br />

werden. (...) Selbstverständlich sehen<br />

wir uns nicht als Konkurrenz zu den<br />

Jazzanlässen mehr und mehr zu einem<br />

Risiko. Da <strong>der</strong> Emmentaler bekanntlich<br />

nicht garade «jazzkompatibel» zur<br />

Kunst und Theater<br />

Co-Produktionen <strong>mit</strong> dem «Theater- und Kunstverein Langnau»<br />

1987: Lesung <strong>mit</strong> Heinz Stal<strong>der</strong><br />

1988: Lesung <strong>mit</strong> Christoph Geiser<br />

1989: Gastspiel Stadttheater Bern «Flüchtlingsgespräche»<br />

1989: S.+M. Birkenmeier «Quatratschläge»<br />

1992: Sybille Birkenmeier «Menschenskin<strong>der</strong>»<br />

2002: Joachim Rittmeier «Lauter Knistern»<br />

bestehenden Kulturinstitutionen. Mit<br />

einer gesunden Zusammenarbeit sollte<br />

es möglich sein (...) ein Angebot zu<br />

Welt kommt und wir den Jazzkuchen<br />

inzwischen <strong>mit</strong> den «Langnau Jazz<br />

Nights» und dem «Elite Jazz» teilen,<br />

Erscheinung getreten war, wurden<br />

diese Anlässe in <strong>der</strong> «Theater- und<br />

Kunstverein Langnau»-Agenda re-<br />

präsentieren, so dass sich die Fahrt <strong>mit</strong><br />

Zug o<strong>der</strong> Auto in die Stadt erübrigt».<br />

So stellten sich die Grün<strong>der</strong> im November<br />

1986 vor. Mit dem Kulturverein Paragraph<br />

K (K = für Kultur im Emmental),<br />

kam es in <strong>der</strong> vergangenen gemeinsamen<br />

Zeit immer wie<strong>der</strong> zu aktiver<br />

Zusammenarbeit. Der Paragraph-K-Vorstand<br />

erlebte mehrere Verjüngungen,<br />

die jeweiligen Generationen verfolgten<br />

an<strong>der</strong>e Ziele, weitere Co-Produktionen<br />

kamen nicht mehr zustande.<br />

reduzierten wir unsere Betriebsamkeit<br />

in dieser Sparte. So wird das «Jazz<br />

Mekka Langnau» sicher genügend<br />

<strong>mit</strong> Jazzhäppchen eingedeckt. Heute<br />

beschränken wir uns auf ein bis zwei<br />

Konzerte <strong>der</strong> jazzigen Art pro Saison.<br />

Bei <strong>der</strong> Programmierung stehen «ethnische<br />

Grooves» (Afrika, Klezmer, Latin,<br />

Tango, Oriental und Indian Roots) im<br />

Vor<strong>der</strong>grund. Das Label «Jazz in Langnau»<br />

bleibt weiterhin im Programm.<br />

Dem inzwischen recht zahlreichen<br />

jungen einheimischem Jazz-Nachwuchs<br />

die Bühne für ein eigenes Programmgefäss<br />

zu öffnen, ist eine Option.<br />

duziert. Als Partner fanden sich das<br />

Kellertheater und <strong>der</strong> «Theater- und<br />

Kunstverein Langnau» dann bei den<br />

«grossen Kisten» zusammen. Ein Anlass<br />

<strong>mit</strong> Künstlern und Gruppen <strong>mit</strong> hohem<br />

Bekanntheitsgrad – die schon immer die<br />

Domäne des «Theater- und Kunstverein<br />

Langnau» bildeten – wurde ab 1989<br />

einmal jährlich gemeinsam organisiert.<br />

Nach einem längeren Unterbruch nun<br />

schon seit 2002.<br />

2003: «Hop o’my thumb» und «Little Big Men»<br />

2004: Compagnie du Chien qui tousse<br />

2005: <strong>Die</strong> Regierung «Eine szenische Revolution»<br />

2007: Simon Enzler «Wedeschegg»<br />

2008: Pierric<br />

2009: Compagnie Perron 2 «Abrasso»<br />

2010: Compagnie Schafsinn «Fiat Panna»<br />

Kurszentrum Dorfberg<br />

Dorfi sei Dank!<br />

Das schlossähnlich über Langnau<br />

thronende «Kurszentrum Dorfberg»,<br />

war bis zu seiner Schliessung im 2004,<br />

während fast zweier Jahrzehnte eine<br />

unverzichtbare Stütze für das Langnauer<br />

Kellertheater. Peter Eichenberger<br />

(«Eichi») und Minelle Reusser («Minele»)<br />

beherbergten und verköstigten<br />

kostenlos zahlreiche Künstler und<br />

Künstlerinnen, die nach Auftritten noch<br />

in Langnau blieben, weil die Heimreise<br />

gleichentags nicht mehr möglich war.<br />

Externe Vorstellungen<br />

Ganze Musikgruppen trugen bleibende<br />

Erinnerungen vom «Dorfi» <strong>mit</strong> in die<br />

Welt hin<strong>aus</strong>. Meist wurde spätnachts<br />

noch etwas Feines aufgetischt und noch<br />

ein Schlummertrunk gereicht, z.B. <strong>mit</strong><br />

dem Cantautore Giorgio Conte und seinen<br />

Musikern, <strong>der</strong> Gruppe «Cantovivo»<br />

<strong>aus</strong> dem Piemont, «Transition» <strong>aus</strong> New<br />

York und vielen an<strong>der</strong>en Künstlern. Oft<br />

kam jeweils noch Feststimmung auf<br />

und die Instrumente wurden nochmals<br />

<strong>aus</strong>gepackt. Aus dem Weinkeller des<br />

La Lupa auf dem «Dorfi» beim Zvieri Neville Tranter auf dem «Dorfi» beim Frühstück<br />

Kirche, Dorfbeiz, Garage…<br />

Das eigene Feuer und die Begeisterung<br />

über ein kulturelles Produkt, das man<br />

als Veranstalter gerne einem möglichst<br />

grossen Publikumskreis weitergeben<br />

will, ist nie Garantie für den Erfolg,<br />

auch bei diesem anzukommen. Anlässe<br />

«extern» in grösseren o<strong>der</strong> an ganz<br />

speziellen Orten durchzuführen, ist<br />

immer auch ein Risiko. So haben wir<br />

auch Flops produziert, die wir besser<br />

zu H<strong>aus</strong>e, dafür aber vor vollem Rängen<br />

durchgeführt hätten. Haben sich die<br />

Künstler aber bereits in den Medien<br />

einen Namen gemacht, ist es einfacher<br />

<strong>mit</strong> diesen einen grossen, zugemieteten<br />

Saal zu füllen. <strong>Die</strong> Rechnung geht auf.<br />

Um das Risiko zu min<strong>der</strong>n, organisierten<br />

wir solche in <strong>der</strong> Regel <strong>mit</strong> einem<br />

Partner. Bei einigen Künstlern waren wir<br />

uns sicher, dass das Publikumsinteresse<br />

den Rahmen des eigenen H<strong>aus</strong>es sprengen<br />

würde. So waren für externe Gastspiele<br />

die Kupferschmiede, <strong>der</strong> Theatersaal<br />

<strong>der</strong> Heilpädagogischen Schule<br />

an <strong>der</strong> Kreuzstrasse o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Saal des<br />

ehemaligen Restaurants Ilfisbrücke<br />

<strong>mit</strong> seiner hydraulischen Hebebühne<br />

<strong>der</strong> richtige Ort. Neben diesen beiden<br />

Spielorten boten uns auch <strong>der</strong> Saal im<br />

Kirchgemeindeh<strong>aus</strong>, die reformierte<br />

Kirche Langnau, das Kirchli Bärau, die<br />

Lokalitäten im Hof3 in Trubschachen,<br />

sowie die herrlich rustikalen Säle des<br />

«Bären» in Trubschachen und des<br />

«Löwen» in Zollbrück schon Gastrecht.<br />

Letztes Beispiel war das Gastspiel <strong>der</strong><br />

«Compagnie Schafsinn» in <strong>der</strong> «Jost<br />

Land Garage». Das einmalige Ambiente<br />

in <strong>der</strong> Garage und die Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> dem tatkräftigen Garagisten liessen<br />

«Fiat Panna» zu einem echten Highlight<br />

werden.<br />

Kurszentrums stammten all die edlen<br />

weissen und roten Tropfen, die an <strong>der</strong><br />

Klellertheater Bar ans Publikum gereicht<br />

wurden. <strong>Die</strong>s war «Sponsoring Pur!».<br />

So konnte gar ein Zustupf an die Programmkosten<br />

erwirtschaftet werden.<br />

<strong>Die</strong> Dorficrew war, wenn nötig, stets<br />

auch <strong>mit</strong> fundiertem Rat und Tat zur<br />

Stelle. Als kleine Gegenleistung halfen<br />

wir bei grösseren Anlässen im Bereich<br />

Abwasch, Auf und Abbau, Gartenpflege<br />

und Beleuchtung <strong>mit</strong>. Legendär<br />

waren auch die ersten «Dorfi Maskenbälle»,<br />

die bis heute seinesgleichen<br />

suchen. Unvergessliche Zeiten für die<br />

wir an dieser Stelle herzlich danken!<br />

Noch heute befindet sich in <strong>der</strong> Kellertheater-Bar<br />

die originale Plakatwand,<br />

die im Beizenraum über dem stets <strong>mit</strong><br />

Köstlichkeiten <strong>aus</strong> <strong>der</strong> «Dorfiküche»<br />

bestückten Buffettisch hing. Sie ist ein<br />

nostalgisches Symbol einer Freundschaft<br />

<strong>der</strong> Mäuse <strong>mit</strong> den guten Dorfberggeistern.<br />

«Dorfi» sei Dank!<br />

Partner<br />

externe<br />

Veranstaltungsorte<br />

Langnau:<br />

Kupferschmiede<br />

Heilpädagogische Schule<br />

Rest. Ilfisbrücke<br />

Kirchgemeindeh<strong>aus</strong><br />

ref. Kirche<br />

Kirchli Bärau<br />

Viehmarktplatz<br />

Rossmarkt<br />

Dorfberg<br />

12 13<br />

Trubschachen:<br />

Hof3<br />

Rest. «Bären»<br />

Zollbrück:<br />

Rest. «Löwen»<br />

«Jost» Land-Garage


Partner<br />

Wir bedanken uns<br />

für die jahrelange<br />

Unterstützung bei:<br />

Albolem<br />

(Hansueli Albonico/<br />

Danielle Lemann)<br />

Atelier Aegerter<br />

Wolfgang Bachmeier<br />

Bäckerei Eichenberger<br />

Bahnhofapotheke<br />

Berner Kantonalbank<br />

Blaser Frischmarkt<br />

Einwohnergemeinde<br />

Langnau<br />

El Greco Klaviergeschäft<br />

Elektro Liechti AG<br />

Erziehungsdirektion<br />

des Kantons Bern<br />

Amt für Kultur<br />

Ev.-ref. Kirchgemeinde<br />

Langnau<br />

Foto Drogerie Bichsel<br />

Früschmarkt<br />

Haag Optik<br />

Hofer Computing<br />

Hotel Hirschen<br />

Kambly SA<br />

Küenzi Wohngestaltung +<br />

Möbel AG<br />

Kultur und Entwicklung/<br />

Südfond<br />

Libretto Antiquariat<br />

Bücher & Kunst<br />

Marianne Leu<br />

Migros Aare<br />

(M Kultur Prozent)<br />

Peter Eichenberger und<br />

Minelle Reusser<br />

(Kurszentrum Dorfberg)<br />

Pfyfouter Naturprodukte<br />

phono sCHop<br />

Pro Fachgeschäfte<br />

Obere Emme<br />

Pro Helvetia<br />

Publiform<br />

Text & Gestaltung<br />

Renato Giacometti<br />

(Abrakadabra Treuhand)<br />

Richterich-Beck Stiftung<br />

Rosmarie Bertschmann<br />

(Musikh<strong>aus</strong> Bertschmann)<br />

Ruth und Bernhard<br />

Antener<br />

Schär Reisen<br />

Susan und Nikl<strong>aus</strong><br />

Roethlisberger<br />

Tanner Druck AG<br />

Ulrich Daxelhofer<br />

(Zunft zu Mittellöwen)<br />

Valiant Bank<br />

(ehem. Bank in Langnau)<br />

Wenger Schuhe und Sport<br />

Erziehungsdirektion<br />

des Kantons Bern<br />

Amt für Kultur<br />

Mitglie<strong>der</strong> und Spen<strong>der</strong><br />

Vielen Dank<br />

für Ihre Mäuse!<br />

Ohne dem treuen Stamm von Mitglie<strong>der</strong>n und Sympathisanten, und natürlich<br />

auch ohne einem durch optimale Programmierung erzielten guten Resultat im<br />

Ticket Verkauf, würden wir längst nicht über die Runden kommen. Da helfen<br />

uns unsere Sponsoren und Inserenten ein Stück weiter. Ihnen ist dafür in <strong>der</strong><br />

gedruckten Werbung und auf unserer Website ein Werbeplatz sicher. Da wir als<br />

Werbeplattform eine eher bescheidene Reichweite anbieten können, ist es um<br />

so verdankenswerter, sie immer wie<strong>der</strong> dabei zu wissen. Danke! Wir sind aber<br />

überzeugt, dass das Langnauer Kellertheater ihrem Image gut tut. Denn wir<br />

bieten nicht ein «Blow Up» für die kurze Zeit eines «Mega Events», wir bieten<br />

Kultur <strong>mit</strong> Tiefgang für gehaltvolle Unternehmen. Nochmals herzlichen Dank!<br />

Sponsoring und Werbung<br />

Ihr Image im Keller<br />

Das wichtigste finanzielle Rückgrat des Langnauer Kellertheaters bildet in erster<br />

Linie <strong>der</strong> harte Kern unserer zahlreichen, langjährigen Mitglie<strong>der</strong> und Sympathisanten.<br />

Sie stellen uns, Jahr für Jahr <strong>mit</strong> ihren Beiträgen und Spenden den<br />

Grundstock in <strong>der</strong> Theaterkasse sicher. Runde 5000 Franken kommen so jeweils<br />

zusammen. Das entspricht knapp den Werbekosten fürs Programm. <strong>Die</strong>se<br />

Sympathie zu einem eigenen Kleintheater im Dorf strahlt weiter. Alle guten Geister<br />

hier aufzuführen ist nicht möglich. Eigentlich können wir gar nicht genug<br />

danken. Aber wir freuen uns, dass es uns über 25 Jahre hinweg gemeinsam<br />

gelungen ist, unsere «Herzensangelegenheit Kellertheater» durch die Zeit zu<br />

bringen. Danke! Ihr Engagement strahlt auch auf das nächste unterstützende<br />

Glied ab, dem Sponsoring und <strong>der</strong> Werbung. Und notabene: Ohne den Nachweis<br />

erbracht zu haben, über genügend finanziellen Rückhalt in <strong>der</strong> Region zu<br />

verfügen, würden wir auch im dritten Glied <strong>der</strong> Kulturför<strong>der</strong>ung chancenlos<br />

dastehen.<br />

Kulturför<strong>der</strong>ung<br />

Im satten Strahl <strong>der</strong><br />

Giesskanne<br />

Als wir vor 25 Jahren das erste Mal bei Gemeinde, Kanton und bei <strong>der</strong> «Pro<br />

Helvetia» um Unterstützung anfragten, wurde uns das Prinzip <strong>der</strong> Subsidiarität<br />

klar. <strong>Die</strong>se politische und gesellschaftliche Maxime stellt die Eigenverantwortung<br />

vor staatliches Handeln. Glücklicherweise befanden wir uns in kurzer Zeit in<br />

<strong>der</strong> Lage, die angefor<strong>der</strong>te lokale Unterstützung nachweisen zu können. Dank<br />

den Mitglie<strong>der</strong>n, Gönnern, Sympathisanten, Inserenten und Sponsoren. Auch<br />

sind wir nicht tatenlos in den satten Strahl <strong>der</strong> Subvention Giesskanne gekommen.<br />

Wir haben in <strong>der</strong> Tat in den ersten Jahren nicht nur «theäterlet», son<strong>der</strong>n<br />

mussten <strong>mit</strong> Überzeugung an unseren Fundamenten arbeiteten. Ob und wie<br />

lange diese Giesskanne(n) wie viel <strong>aus</strong>schüttet, ist immer auch <strong>mit</strong> Ungewissheit<br />

verbunden. <strong>Die</strong> Abhängigkeit von diesem Standbein ist nicht unproblematisch.<br />

Auch hier unseren grossen Dank an die zuständigen Behörden. Auf dass die<br />

Kanne(n) nicht <strong>aus</strong>trocknen mögen!<br />

Partner<br />

14 15<br />

Zuschauer<br />

Vielen Dank für Ihren Besuch!<br />

Sie also, unser Gast, machen das Theater<br />

erst zu dem, was es ist. Schön zu<br />

fühlen, wenn Sie zufrieden sind und<br />

die Stimmung im Theater gut ist. Auch<br />

schön, wenn nach vollem H<strong>aus</strong> die<br />

Kasse stimmt und da<strong>mit</strong> das wichtigste<br />

Standbein o<strong>der</strong> <strong>der</strong> eigentliche<br />

Gradmesser über die<br />

Daseinsberechtigung eines<br />

jeden Kulturunternehmens<br />

positiv in Erscheinung tritt.<br />

Unzählige Menschen zählen<br />

zu unseren Zuschauern. Der<br />

grösste Teil unseres Publikums<br />

kommt <strong>aus</strong> Langnau<br />

und <strong>aus</strong> dem oberen Emmental.<br />

An<strong>der</strong>e kommen<br />

von weiter her. Altersmässig<br />

durchmischt, etwa ab zwanzig<br />

aufwärts, setzt es sich<br />

zusammen. Frauen, Männer,<br />

auch Kin<strong>der</strong>. Wir haben<br />

Stamm- und Dauergäste,<br />

ab und zu, Selten- o<strong>der</strong><br />

Einmalkommer. Und auch<br />

die Nichtkommer gibt es.<br />

Unsere Zuschauer, die «die<br />

grosse Kunst <strong>aus</strong> kleinster<br />

Distanz» lieben, sind bereit, auch «etwas<br />

aufs Spiel zu setzen«, denn unser<br />

Programm, setzt oft auch eine Portion<br />

Wagemut vor<strong>aus</strong>.<br />

Angebote, bei denen die Masse, die<br />

Fans, die Menge einen Vorverkauf<br />

«Gerade für Kin<strong>der</strong> möchten wir gute<br />

Theatervorstellungen in verschiedenen<br />

Formen bieten. Sie sollten die Möglichkeit<br />

haben, gute künstlerische<br />

Leistungen kennen zu lernen.» so formulierten<br />

wir 1985 in unseren Grundsätzen.<br />

Das Anliegen, einem jungen<br />

Publikum ein kleines feines Angebot<br />

bereitzustellen, war dem Kellertheater<br />

Langnau von Anfang an ein wichtiges<br />

Anliegen. Durch alle Programme<br />

hindurch wurden<br />

konsequent solche Aufführungen<br />

aufgenommen.<br />

Das erste Stück überhaupt<br />

– «Südlicher als Süden» am<br />

30. November 1985 – war<br />

ein Kin<strong>der</strong>theaterstück. Erzähl-,<br />

Schatten-, Clown- und<br />

Märchenfiguren sowie Marionettentheater<br />

wechselten<br />

sich ab <strong>mit</strong> Kin<strong>der</strong>konzerten<br />

und Theaterstücken und<br />

erfuhren regen Zulauf. «Dr<br />

Das allerwichtigste im Kellertheater<br />

Langnau sind – neben <strong>aus</strong>druckstarkem<br />

Sch<strong>aus</strong>piel, <strong>mit</strong>reissenden Klängen, genialen<br />

Wortspielereien o<strong>der</strong> neu: unserer<br />

Minergie-Lüftung! – seit jeher Sie, unser<br />

geschätztes Publikum.<br />

jeweils schon nach wenigen Stunden<br />

leer kaufen, gibt es bei uns nicht.<br />

Künstler o<strong>der</strong> Gruppen, die es in die<br />

Programmgefässe <strong>der</strong> grossen Medien<br />

geschafft haben, sind schon einige bei<br />

uns aufgetreten. Angespornt durch<br />

Kin<strong>der</strong>, Kin<strong>der</strong>… bis<br />

Chly Prinz», «Pinocchio» und zahlreiche<br />

Figuren <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Märchenwelt<br />

begeisterten jeweils die jüngsten<br />

Theaterbesucher. Mit zunehmen<strong>der</strong><br />

Beeinflussung unserer Gesellschaft –<br />

im Beson<strong>der</strong>en <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>welt – <strong>mit</strong><br />

elektronischen Unterhaltungsmedien,<br />

wurde es immer schwieriger, ein Kin<strong>der</strong>publikum<br />

zu erreichen. <strong>Die</strong> jüngste<br />

Generation von Eltern, die selber wenig<br />

begeisterten Appl<strong>aus</strong> im Kleintheater<br />

bespielen diese nun die grossen Bühnen,<br />

das Zelt, Festivals o<strong>der</strong> haben gar<br />

Erfolg im Ausland. Viele fahren, um<br />

diese Künstler zu erleben, in die Stadt,<br />

um ihnen für 90 Franken <strong>aus</strong> <strong>der</strong> 73.<br />

Reihe zu applaudieren.<br />

Da sind wir wie<strong>der</strong> bei unserem<br />

treuen Publikum,<br />

das eine Vorliebe für das<br />

Beson<strong>der</strong>e, das noch Unbekannte<br />

hat. Ob Sie nun ein<br />

Nischen-, ein Rand- o<strong>der</strong> ein<br />

Szenenpublikum sind, ist<br />

nicht wichtig. Wichtig sind<br />

Sie uns, liebe Kleintheaterbesucherin,<br />

lieber Kleintheaterbesucher!<br />

Ohne Sie und<br />

ohne die Einnahmen <strong>aus</strong><br />

dem Ticketverkauf, hätten<br />

wir keine Existenzberechtigung.<br />

Ihnen danken wir<br />

dafür, dass Sie uns während<br />

den 25 Jahren über eine kurze<br />

o<strong>der</strong> längere Wegstrecke<br />

hinweg begleitet haben.<br />

Für das Wohlbefinden unserer<br />

Theatergäste setzen<br />

wir uns – angefangen bei <strong>der</strong> Programmgestaltung<br />

bis hin zum Ambiente<br />

im Kellertheater – weiterhin<br />

<strong>mit</strong> ganzer Kraft ein. Ein herzliches<br />

Willkommen!<br />

keinen Zugang zu einer engagierten<br />

Kin<strong>der</strong>theaterwelt hatten, findet möglicherweise<br />

selber kaum mehr einen<br />

Weg in diese? Nach wie vor aber ist<br />

ein reduziertes Angebot für Kin<strong>der</strong><br />

in unserem Programm zu finden. Das<br />

fehlende Engagement von Sponsoren<br />

in diesem Segment, die Differenz zwischen<br />

den relativ hohen, aber berechtigten<br />

Gagen unserer engagierten und<br />

professionell arbeitenden<br />

Künstlern und die niedrig<br />

gehaltenen Eintrittspreise<br />

sind Gründe, warum das<br />

Kin<strong>der</strong>- und Jugendtheater<br />

zur Zeit auf Sparflamme gesetzt<br />

ist. Nebenbei sei noch<br />

festgehalten, dass es lei<strong>der</strong><br />

nur wenige Eltern gibt, die<br />

ihre Heranwachsenden zu<br />

einem Anlass <strong>mit</strong> ins Kellertheater<br />

nehmen. Schade eigentlich!<br />

Das könnte für alle<br />

ein lohnendes Erlebnis sein!<br />

Einige Gründe um nicht<br />

ins Kellertheater zu<br />

gehen:<br />

«Es ist immer so viel los»<br />

«Das Zelt» bietet mir gleich<br />

drei Comedy-Acts zum<br />

Preis von einem . . .<br />

«Ich hab so etwas schon<br />

mal gesehen.»<br />

«Weisch, <strong>aus</strong> Lehrer ma ni<br />

i miiner Freizyt eifach i kei<br />

Schuelhuschäuer meh abe<br />

stige.»<br />

«Ich hab schon Karten fürs<br />

KKL.»<br />

«Mir würd’s schon gefallen,<br />

aber mein Mann…»<br />

«Meine Freundin findet<br />

Kleinkunst doof und steht<br />

eher auf Schwoof.»<br />

«<strong>Die</strong> Tiger’s spielen wie<strong>der</strong><br />

so gut, da kann ich einfach<br />

nicht kommen.»<br />

«Wir haben halt ein Home<br />

Cinema <strong>mit</strong> 3D. Das genügt<br />

uns.»<br />

«Ich lese halt zuerst immer<br />

die Kritiken.»<br />

«Ich schaffs einfach nicht,<br />

2 mal 45 Minuten still auf<br />

einen Stuhl zu hocken.»<br />

«Weisst Du, einmal im<br />

Jahr an die Jazz Nights ist<br />

genug.»<br />

«Einmal haben wir’s fast<br />

geschafft, aber da stand<br />

schon wie<strong>der</strong> Besuch vor<br />

<strong>der</strong> Tür.»<br />

«Waaaas! das ist schon<br />

vorbei!? …ich muss mir<br />

ab sofort die Daten in die<br />

Agenda eintragen.»<br />

«Brünu! Wenn bringsch wi<strong>der</strong><br />

emal s’Duo Fischbach,<br />

Ursus & Nadeschkin, o<strong>der</strong><br />

dr Giorgio Conte?»<br />

«Waas? Chääuueer Theater?<br />

no nie ghört – gits<br />

das?»<br />

«Früher, als wir noch keine<br />

Kin<strong>der</strong> hatten… aber<br />

heute.»<br />

«Aha, Kellertheater – auch<br />

so eine Randgruppe…»<br />

«Wir haben da halt unsere<br />

eigenen Werte!»<br />

«Bei meiner Partei steht<br />

man eher auf Volkskultur.»<br />

«Hab grad meine ‹Quarterlife-Crisis›<br />

und find das<br />

Kellertheater sowieso<br />

‹krasscore›».<br />

«Da gehen meine ‹Elies›<br />

hin!»


1984 1985<br />

Baug<strong>eschichte</strong>(n)<br />

B<strong>aus</strong>topp, Rechtsverwahrung,<br />

Fluchtwege …<br />

Am 13. Dezember 1984 wurde bei<br />

bei einem ersten Arbeitseinsatz die<br />

<strong>aus</strong> Backstein und Zementb<strong>aus</strong>teinen<br />

gefertigte Trennmauer zwischen dem<br />

ehemaligen Wein- und dem Gemüsekeller<br />

entfernt. Dabei bestätigte<br />

sich, dass die Mauer keinerlei Stützfunktion<br />

für das H<strong>aus</strong> hat. Bei <strong>der</strong><br />

darauffolgenden Wegschaffung des<br />

schweren B<strong>aus</strong>chuttes war am Samstag<br />

noch eine Siebner-Mannschaft tamilischer<br />

Flüchtlinge vom gegenüberliegenden<br />

Zentrum für Asylbewerber<br />

in verdankenswerter Weise behilflich.<br />

«Als Eigentümerin des H<strong>aus</strong>es Dorfstrasse<br />

Nr. X lege ich Rechtsverwahrung<br />

gegen den Einbau eines Kellertheaters<br />

ein.»<br />

«Was ansonsten noch an Vorarbeiten<br />

für einen ‹Kulturtreffpunkt an<br />

<strong>der</strong> Schlossstrasse› gearbeitet würde,<br />

kann man als Gedankenarbeit<br />

ansehen. Der Aufbau einer solchen<br />

Einrichtung gestaltet sich vielseitig,<br />

gilt es doch eine grosse Anzahl von<br />

Gesichtspunkten zu berücksichtigen<br />

und abzuklären.»<br />

«Berner Zeitung» 2. Oktober 1985<br />

Aus dem Kellergeschoss ist neben<br />

dem Treppenh<strong>aus</strong> ein zweiter Fluchtweg<br />

ins Freie zu schaffen, z. B. im<br />

Raum Gar<strong>der</strong>obe über Leiter und<br />

Lichtschacht (Not<strong>aus</strong>gang).<br />

Der Bühnenvorhang muss mindestens<br />

die Brennbarkeitsklasse V (schwerbrennbar)<br />

aufweisen.<br />

<strong>Die</strong> dem Publikum zugänglichen Räume<br />

sowie sämtliche Fluchtwege sind<br />

<strong>mit</strong> einer Notbeleuchtung zu versehen.<br />

Bauamt Langnau<br />

16 17


hocke<br />

1985: Spen<strong>der</strong>Innen<br />

«Aktion Theaterstuhl»<br />

Hansueli Albonico/Danielle<br />

Lemann, Lotti Alfirev, Wolfgang<br />

Bachmeier, Fam. Brefin,<br />

Susanna Brunner, B. Ch.<br />

Dürst, Ersparnisskasse des<br />

Amtes Signau, Hans-Ueli<br />

Gerber, Lotti Gl<strong>aus</strong>er, Bänz<br />

Hadorn, Dora Hagen, Madlen<br />

Herrmann, Beat Hersberger,<br />

Christa Hirsbrunner,<br />

H. Hirsig/B. Schwarzer,<br />

Robert Hofer, Hermann<br />

Kocher-Grimm, Doris Lauterburg,<br />

lnes Lenz, Thomas<br />

Lin<strong>der</strong>, Hildegart Liniger,<br />

Regina Luginbühl, Elsbeth<br />

Matti, H.U. Morgenthaler,<br />

Susi Mosimann, Anna Mosimann,<br />

Annemarie Muralt,<br />

Regula Pavel Cermak, Edith<br />

Pfister, Brigitte Probst, Elsi<br />

Reimann, Röthlisberger<br />

Drogerie + Foto, Judith<br />

Ruch, Marianne Scheurer,<br />

Walter Schlapbach, Fredi<br />

Staedler, Steindruck-Atelier<br />

Hanke Thun, Gianni Vasari,<br />

F.+R. Wittwer-Rosetti,<br />

H.+I. Wütherich,<br />

D.+H. Wyss, Erika Zimmermann,<br />

Vreni+Housi Zürcher,<br />

Dora Zürcher-Jost<br />

Spen<strong>der</strong>Innen<br />

«Aktion Bühne»<br />

Hildegard Abegger, Andreas<br />

Aebi, Bernhard Antener,<br />

Ruth und Wolfgang Bachmeier,<br />

Hildegard Baldinger,<br />

Susann Baumgartner, Hans-<br />

Christian Berger, Blaser<br />

AG, U. und V. Bühler, Nell<br />

Chappuis, Egger-Tanner,<br />

Dr. Hugo Flückiger, Rita<br />

Flückiger, Hedi Fuhrer, Dr.<br />

M. Gebhard, Dr. Gerber, M.<br />

Gerber-Probst, P. Gl<strong>aus</strong>er/D.<br />

Zbinden, Heinz Hadorn,<br />

Dora und Theo Hagen,<br />

Margrit und Heinrich Heiniger,<br />

Beat Hersberger, Fritz<br />

Hutmacher, Therese und<br />

Michael Jakob, Kambly AG,<br />

Hansruedi Kauer, Barbara<br />

Kunz, Heinz Künzli Thun, B.<br />

Lemann, John P. M. Mauerhofer,<br />

Reto Mettler, Hans-<br />

Ruedi Meuter-Aebi, Richard<br />

Moser, J. Moser (sen.),<br />

Regine Ramseier, Minele<br />

Reusser, Peter Eichenberger,<br />

Jakob Roethlisberger,<br />

Susan Roethlisberger,<br />

B. u S. Röthlisberger, Judith<br />

Ruch, Kathrin und Marcel<br />

Schnei<strong>der</strong>, Susann und Hans<br />

Schüpbach, Martin Schürch,<br />

Christian Schwan<strong>der</strong>, Marianne<br />

und Heinz Siegwart,<br />

Vreni und Theo Stal<strong>der</strong>, Fritz<br />

Stöckli, Gaby und Michel<br />

Stranner, Hannes Ummel,<br />

Marlies Vökt-Muster, Fred<br />

Wenger, A. u C. Zeller-<br />

Bichsel, Zürcher-Salcedo<br />

<strong>Die</strong> ersten Anschaffungen für das<br />

Kellertheater Langnau waren 70<br />

stapelbare Stühle, die erste Lichtsteuerung<br />

und zehn 500-Watt-Theaterscheinwerfer.<br />

<strong>Die</strong> Mittel für unsere<br />

erste Theaterbestuhlung kamen <strong>aus</strong><br />

<strong>der</strong> 1985 spontan lancierten «Aktion<br />

Theaterstuhl». In kürzester Zeit haben<br />

mehr als 70 Personen einen Theaterstuhl<br />

gesponsert. <strong>Die</strong>se Sitzmöbel taten<br />

in <strong>der</strong> Folge ihren <strong>Die</strong>nst bis 2004.<br />

<strong>Die</strong> hölzernen Sitzflächen und Rückenlehnen<br />

bekamen zunehmend Risse und<br />

Spälte. Der Gebrauch an unzähligen<br />

Anlässen und Vorstellungen setzte<br />

ihnen so zu, dass ihr Einsatz nicht<br />

mehr verantwortet werden konnte.<br />

Eine neuerliche Aktion unter dem<br />

Titel «Gesuchte Stühle – gesuchtes<br />

Licht» zeigte erneut die Treue und<br />

Verbundenheit unserer Mitglie<strong>der</strong> und<br />

Sympathisanten.<br />

Zitat <strong>aus</strong> dem Aktionsflyer: «In Anlehnung<br />

an die bei uns schon aufgetretene<br />

Truppe ‹geholten Stühle›, treten wir<br />

deshalb <strong>mit</strong> diesem Spendenaufruf<br />

an Sie, da<strong>mit</strong> wir ihnen, unseren<br />

Besuchern, Stühle anbieten können,<br />

die diesen Namen verdienen. (...) <strong>Die</strong><br />

benötigten Mittel, das sind geschätzt 1<br />

Aktion «neue Stühle - neues Licht»<br />

mal 4500 Franken für das Licht und 70<br />

x 65 Franken für die Stühle. Ein stolzer<br />

Betrag, <strong>der</strong> – so hoffen wir – dank Ihnen<br />

zusammenkommt und <strong>der</strong> von uns für<br />

Sie in die Kultur investiert wird.»<br />

Wie<strong>der</strong>um in kürzester Zeit wurden<br />

uns 17‘000 Franken zum Zweck <strong>der</strong><br />

Anschaffung einer neuen Bestuhlung<br />

und einer neuen digitalen Lichtsteuerung<br />

zur Verfügung gestellt. Unser<br />

langjähriges «Sitzvermögen in Sachen<br />

Kulturver<strong>mit</strong>tlung» hat sich also <strong>aus</strong>bezahlt,<br />

und lässt unser Publikum seither<br />

und weiterhin im besten Licht kulturelle<br />

Früchte auf farbigen Stühlen geniessen.<br />

70 Stühle und neues Licht<br />

2004: Spen<strong>der</strong>Innen Aktion «neue Stühle – neues Licht»<br />

R.+A. Abegglen, Andreas Aebi, W. Aeschbacher, Adrian Aeschlimann, Markus<br />

Anliker, Wolfgang Bachmeier, Bauhandwerk AG, Ramona Baumann, Orlando<br />

Bee, Hans-Ch. Berger, Berner Kantonalbank, Simon Bichsel, Nikl<strong>aus</strong> Blaser,<br />

Thomas Born, Urs Brönnimann, Bernhard Brunner, Peter Brunner, Nada Bühler,<br />

Dani Buri, Franz Corti, Peter Danzeisen, Dorothea <strong>Die</strong>trich, Ch. Dürst, Walter<br />

Egger, Gisa Egger, Tanner Egger, Annsofie Egger, Tanner Egger und Partner, Andreas<br />

Eggimann, Elektro-Liechti, Arno Erdmann, Beat Fankh<strong>aus</strong>er, F. Flückiger,<br />

Hans Flury, Barbara Friedli, U.+S. Fuhrer, A. Gasser, Erika Gerber, Margrit<br />

Gerber, H.U. Gerber, Marcel Grindat, Erika Grünig, Monique Haberthür, Heinz<br />

Hadorn, Ulrich Haueter, H<strong>aus</strong> St. Martin, Veronika H<strong>aus</strong>sener, Madlen Herrmann,<br />

Hiltbrunner Trubschachen, G. Hofer, Hofer Langnau, Hofer Computing,<br />

Margrith Hüberli, Ruth Hunziker, Andreas Iff, Martin Jäggi, Bernhard Jakob,<br />

Peter Jörg, Robert Jost, M. Kambly, B. Käsermann, Hansueli Kauer, Anton<br />

Keller, Thomas Kindler, Peter Kläntschi, M. Kobel, Susanne Kocher, Hanni<br />

Kohler, Walter und Uta Krähenbühl, Küenzi Wohngstaltung, M. Lampart, Ch.<br />

Lehmann, S.+L. Lehmann, Cécile Leu, R. Leuenberger, Kirsten Liechti, Miriam<br />

Loosli, A. Lüthi, Edith Mahindan, Elsbeth Matti, John Mauerhofer, F. Meister,<br />

Reto Mettler, Vreni Min<strong>der</strong>, Reto Moser, Susanne Mosimann, Susi Mosimann,<br />

Annemarie Moulin, Olivier Müller, P. Müller, E. Neuenschwan<strong>der</strong>, Martin Nie<strong>der</strong>h<strong>aus</strong>er,<br />

Hans-Peter Nyffeler, Oberlän<strong>der</strong> Kammerbühne Thun, Barbara Oetliker,<br />

Ch. Pfammatter, Publiform Text & Gestaltung, Elsi Reimann, Reisebüro<br />

am Hirschenplatz, Ueli Rhyner, Susan und Nikl<strong>aus</strong> Roethlisberger, Thekla Ryser,<br />

Madlen Ryser, Christine Salvisberg, Peter Schmutz, Brigitte Schnei<strong>der</strong>, Kathrin<br />

und Marcel Schnei<strong>der</strong>, Wolfgang Scholz, T. Schreiber, Rosmarie Schürch, Marlene<br />

Staeger, Vreni und Theo Stal<strong>der</strong>, Christine und Fritz Steffen, V.+G. Stettler, F.<br />

Stöckli, Tanner Druck AG, Dorothee und Ruedi Trauffer, Lucia Tüscher, Andreas<br />

Tüscher, Umaparan Schangnau, Michael Ungerer, Alexan<strong>der</strong> Vallant, Ch. Vangelooven,<br />

Ch. Vargas, Verein Cabavari Burgdorf, Vera von Grünigen, Susanne<br />

Weibel, Wenger Schuhe+Sport, H.+U. Weyermann, H. Wittwer, <strong>Die</strong>ter Witzig,<br />

Vreni Wyss, Annemarie Yang, Marianne Zaugg, Claude Zeller, Lotte Zimmerli,<br />

Susanne Zumstein<br />

2005: Aktion «neues Klavier»<br />

88 Tasten und drei Pedale<br />

Strahlen<strong>der</strong> Glanz: Das funkelnagelneue<br />

«Rittmüller»-Klavier. Das Angebot,<br />

die Tasten und Pedale einzeln zu<br />

«kaufen», wurde rege genutzt. Zahlreiche<br />

Personen und Firmen nützten<br />

die einmalige Chance und schafften<br />

sich auf diese Weise ein Stück Klavier<br />

an.<br />

Erhabene Patina: Das altgediente<br />

«Feurich»-Klavier (Baujahr 1914)<br />

wurde am 30. April 2005 von «Wilma<br />

Tell» zum letzten Mal in Anspruch<br />

genommen.<br />

18 19<br />

spile<br />

<strong>Die</strong> BesitzerInnen <strong>der</strong><br />

Tasten und Pedale<br />

Markus Anliker, Ruth &<br />

Wolfgang Bachmeier, Hildegard<br />

& Heinz Baldinger,<br />

Christoph Baur, Ursula<br />

Bernhard, Margot & Frank<br />

Bollen-Vangelooven, Thomas<br />

Born, Ginette & Peter<br />

Brunner, Susanna & Bernhard<br />

Brunner, Dani Burri,<br />

Ueli Daxelhofer, Barbara &<br />

Christoph Dürst, Gisa Egger<br />

Vetter, Egger, Tanner &<br />

Partner, Christine & Anton<br />

Feller, H.U. Gerber, Verena<br />

Gertsch, Franziska & Andreas<br />

Helbling, A. Hirschi,<br />

Christine & Hans Hirschi,<br />

Felix Huber, Andreas In<strong>der</strong>bitzin,<br />

Martin & Rös Jäggi,<br />

Annemarie & Christian<br />

Jang-Vargas, Hansruedi<br />

Kauer, Uta & Walter Krähenbühl,<br />

Johann Kühni,<br />

Christian Lehmann, Marianne<br />

Leu, Kirsten Liechti<br />

& Herbie Egli, Thomas Lin<strong>der</strong>,<br />

Adrian Lüthi, Magical<br />

Mystery Tours AG (Pedal I),<br />

Elsbeth Matti, Reto & Beatrice<br />

Mettler, Vreni Min<strong>der</strong>,<br />

Peter Müller, Magdalena<br />

Nussbaum, Raifeisenbank<br />

Signau Trub (Pedal III),<br />

Elsi Reimann-Dermaku,<br />

Kaspar Rhyner, Nikl<strong>aus</strong><br />

Roethlisberger, Madeleine<br />

Ryser, Christine Salvisberg<br />

& Ruedi Vögeli, Marianna<br />

Schlup & Christoph<br />

Gilgen, Kathrin & Marcel<br />

Schnei<strong>der</strong>, Ruth Schneiter,<br />

Wolfgang & Ilse Scholz-<br />

Thijs, Monika & Christian<br />

Schwan<strong>der</strong>, Holle & Michel<br />

Seiler, Esther Siegenthaler<br />

& Kuho Hofer, Marlene<br />

Staeger, Vreni & Theo<br />

Stal<strong>der</strong>, Regina Stu<strong>der</strong>,<br />

Therese Popovic & Willi<br />

Sutter, Dorothea & Ruedi<br />

Trauffer, Annie Tschudin,<br />

Michael Ungerer, Valiant<br />

Bank, Nicolas Vangelooven,<br />

Christa Vangelooven,<br />

Monika von Dach, Res Wepfer,<br />

Rosmarie & Samuel<br />

Wettstein, Heidi Zurkinden<br />

& Carlo Schnei<strong>der</strong>


Tier<br />

Der Hinweis zum Erfolg:<br />

Dank <strong>der</strong> M<strong>aus</strong> im<br />

Tigerfell erreichten die<br />

SCL Tigers erstmals die<br />

Play-Off-Runde!<br />

Anlässlich des Jubiläums<br />

«25 Jahre Langnauer<br />

Kellertheater» präsentierte<br />

sich die M<strong>aus</strong> in kostbarem<br />

Gold.<br />

Bei Co-Produktionen <strong>mit</strong><br />

dem «Paragraph K» kam<br />

das kombinierte Logo zum<br />

Einsatz.<br />

Und ewig lockt die M<strong>aus</strong>.<br />

Geheimnisse <strong>aus</strong> dem Kellerloch<br />

<strong>Die</strong> G<strong>eschichte</strong> <strong>mit</strong> <strong>der</strong> M<strong>aus</strong><br />

Wie es unsere<br />

nicht mehr<br />

weg zu denkendeKellertheaterm<strong>aus</strong><br />

bis zum «Logo-<br />

tier» unseres<br />

Theaters geschafft hat, ist ihr Geheimnis.<br />

Mag sein, dass 1984-1986,<br />

bei all den intensiven Lochereien im<br />

Keller <strong>der</strong> um 1900 erbauten «Villa<br />

Heiniger», sich die zahlreichen freiwilligen<br />

Helferinnen und Helfer etwas<br />

gar als Wühlmäuse vorgekommen sein<br />

mögen. Aber Mäuse – o<strong>der</strong> nur eine<br />

M<strong>aus</strong> – im H<strong>aus</strong> hat niemand gesehen.<br />

(Nur gerade ein einziges Mal, als <strong>der</strong><br />

Bieler Künstler Gianni Vasari im Keller-<br />

theater nächtigte, hat eine – eben die<br />

M<strong>aus</strong> –, ihm sein «Bettmümpfeli» <strong>aus</strong><br />

dem Rucksack gefressen). Stellen Sie<br />

sich vor: eine M<strong>aus</strong> o<strong>der</strong> gar Mäuse<br />

in einem Kleintheater! Nur das nicht!<br />

Entsetzte Theaterbesucher hilferufend<br />

auf die Stühle flüchtend!<br />

Dennoch hat sich eine M<strong>aus</strong> ganz<br />

beson<strong>der</strong>s bei Reto Mettler’s Grafikergeist<br />

breitgemacht. Er, damals<br />

wohl nach geschlagener Schlacht<br />

<strong>mit</strong> Pickel, Schaufel und störrischem<br />

För<strong>der</strong>band wie<strong>der</strong> daheim, setzte <strong>mit</strong><br />

geschundenen Händen die «M<strong>aus</strong>idee»<br />

spontan um und schenkte ihr – für eine<br />

M<strong>aus</strong> – ein langes Leben. Unzählige<br />

Anpassungen, Verwandlungen hat<br />

sie bis heute erlebt und durchlitten.<br />

In vielen Variationen erschien sie und<br />

präsentierte stets Stolz das neuste<br />

Programm! Mal thronte sie oben auf<br />

dem «Theater- und Kunstverein»-Logo,<br />

ein an<strong>der</strong>es Mal glüsselte sie keck <strong>aus</strong><br />

einem «Paragraph K»-Käseloch her<strong>aus</strong>.<br />

Auch animiert als Trickfilmfigur – <strong>mit</strong><br />

dem Fauchen des «Metro Goldwin<br />

Mayer»-Löwens hinterlegt – erschien<br />

sie gar im Werbeblock des Open-Air-<br />

Kinos im Trubschachener Hof3.<br />

Beim Eintritt ins E-Mail-Zeitalter stellte<br />

sie ohne «pieps und aber» ihren<br />

Namen zur Verfügung: «lam<strong>aus</strong>» et<br />

voilà! Seitdem stellt sie auch online und<br />

worldwide ihre M<strong>aus</strong>! Daneben erfuhr<br />

sie in zahlreichen Gästebucheintragungen<br />

die kühnsten Verwandlungen.<br />

Als es den SCL Tigers nicht so gut lief,<br />

präsentierte sie sich eine Saison lang<br />

im Tigerfell. Und so beflügelt, durch<br />

«M<strong>aus</strong>is neue Klei<strong>der</strong>», erreichten<br />

die Tigers nach langer Zeit wie<strong>der</strong> die<br />

Playoffs. Wow! Es gab auch schon «Absetzungstendenzen»<br />

gegen die gute<br />

M<strong>aus</strong>. Auch <strong>der</strong> Schreiberling dieser<br />

Zeilen war daran beteiligt. Entschuldigung<br />

M<strong>aus</strong>! Aber als mo<strong>der</strong>n <strong>aus</strong>gedrückt<br />

«First Class Corporate Identity<br />

Figur» war sie einfach unverzichtbar<br />

geworden. Auch ihr Geheimnis hütet<br />

sie noch heute. Gerade wie<strong>der</strong> bei <strong>der</strong><br />

Idee und Vollendung dieses Buches und<br />

bei den Umbauarbeiten war sie erneut<br />

massgeblich beteiligt, ohne dass sie<br />

jemand echt gesehen hat.<br />

Lieber Bruno<br />

Noch sind die Worte des letzten Freitags nicht <strong>aus</strong><br />

meinem Bewusstsein verschwunden.<br />

Es ehrt mich, dass ich als 17jähriger das Vertrauen<br />

einer älteren Generation vernehme durfte.<br />

Ich freue mich auf die Aufgabe, meinen gleichaltrigen<br />

KollegInnen ein Tor zur Kultur zu öffnen.<br />

(Zuerst muss ich mich selber etwas umsehen hinter<br />

diesem Tor)<br />

Der langen Reden kurzer Sinn: Ich freue mich auf die<br />

Zusammenarbeit <strong>mit</strong> de, «Kellertheater-Team» und<br />

bin gespannt, was auf mich zukommt.<br />

Stefan Locher<br />

Vorstands-Dinosaurier unter sich: Markus Waber (Finanzen)<br />

und Bruno Heiniger («Theaterdirektor») sind von Anfang<br />

an dabei.<br />

Thomas Lin<strong>der</strong><br />

war ab 1986<br />

neun Jahre lang<br />

Präsident des<br />

Vereins.<br />

Heinz Baldinger sorgt für das<br />

nötige Feuer im Vorstand<br />

und im Keller.<br />

Präsidentin<br />

Christa Vangelooven<br />

führt den<br />

Verein bis heute.<br />

Robert Hofer war<br />

in <strong>der</strong> Grün<strong>der</strong>zeit<br />

eine treibende<br />

Kraft.<br />

Mensch<br />

Vorstands<strong>mit</strong>glie<strong>der</strong><br />

des Vereins Langnauer<br />

Kellertheater<br />

Bruno Heiniger<br />

(seit 1986)<br />

Markus Waber<br />

(seit 1986)<br />

Elisabeth-Maria Breguet<br />

(1986-1988)<br />

Eveline Gerber Chappuis<br />

(1986-1989)<br />

Rosy Reimann<br />

(1986-1990)<br />

Robert Hofer<br />

(1986-1993)<br />

Reto Mettler<br />

(1986-1993)<br />

Thomas Lin<strong>der</strong><br />

(1986-1995)<br />

Susanna Brunner<br />

(1986-1997)<br />

Susanne Zumstein<br />

(1989-1991)<br />

Anna Müller<br />

(1989-1992)<br />

Sabine Städler Walz<br />

(1990-1994)<br />

Christa Vangelooven<br />

(seit 1991)<br />

Monika von Dach<br />

(1992-1995)<br />

Dominik Rentsch<br />

(1993-1995)<br />

Avelina Stauffer Bisignano<br />

(1993-1995)<br />

Andreas Eggimann<br />

(1993-1996)<br />

Marlene Staeger<br />

(1993-1997)<br />

Debora Schlagenhauf<br />

(seit 1994)<br />

Stefan Locher<br />

(1995-2000)<br />

Ueli Rhyner<br />

(seit 1997)<br />

Heinz Baldinger<br />

(seit 1997)<br />

Samuel Baldinger<br />

(seit 1998)<br />

Miriam Min<strong>der</strong><br />

(2000-2004)<br />

Brigitte Schnei<strong>der</strong><br />

(2005-2008)<br />

Brigitte Williams<br />

(seit 2009)<br />

Der aktuelle Vorstand<br />

(v.l.n.r.): Bruno Heiniger<br />

(Theaterleiter), Deborah<br />

Schlagenhauf (Künstlerbetreuung,<br />

Bar), Heinz<br />

Baldinger (Feuer & Flamme),<br />

Christa Vangelooven<br />

(Präsidentin), Brigitte<br />

Williams (Kasse, Bar, etc.),<br />

Ueli Rhyner (Administration),<br />

Markus Waber<br />

(Finanzen)<br />

20 21


1857 1964<br />

Vorstellungen des<br />

Theater- und Kunstvereins<br />

2011: Frank V.<br />

(F. Dürrenmatt)<br />

2009: Otello darf nicht<br />

platzen (K. Ludwig)<br />

2007: Hexenjagd (A. Miller)<br />

2005: Ein Sommernachts-<br />

traum (W. Shakespeare)<br />

2003: <strong>Die</strong> zwölf Geschworenen<br />

(Reginald Rose)<br />

2001: Arsen und Spitzenhäubchen<br />

(J. Kesselring)<br />

1999: Santa Cruz (M. Frisch)<br />

1997: Der Lügner und die<br />

Nonne (C. Goetz)<br />

1995: I dr Nacht sy si cho<br />

(Ernst Eggimann)<br />

1992: Ein Volksfeind<br />

(H. Ibsen)<br />

1990: Der Jüngste Tag<br />

(Ödön von Horvath)<br />

1988: Der Drachenthron<br />

(Ödön von Horvath)<br />

1986: Ein Dorf ohne Männer<br />

(Ödön von Horvath)<br />

1984: Wie in einem Spinnennetz<br />

(Agatha Christie)<br />

1982: <strong>Die</strong> Heiratsver<strong>mit</strong>tlerin<br />

(Thorton Wil<strong>der</strong>)<br />

1980: Romulus, <strong>der</strong> Grosse<br />

(Friedrich Dürrenmatt)<br />

1978: Ein Inspektor kommt<br />

(John B. Priestley)<br />

1974: Der grüne Kakadu<br />

(Arthur Schnitzler)<br />

1973: Ein Engel kommt nach<br />

Babylon (F. Dürrenmatt)<br />

1972: Bie<strong>der</strong>mann und die<br />

Brandstifter (Max Frisch)<br />

1971: Unsere kleine Stadt<br />

(Thorton Wil<strong>der</strong>)<br />

1968: Das alte Urner Spiel<br />

vom Tell<br />

1966: Bei geschlossenen<br />

Türen (J.P. Sartre)<br />

1965: Der Urf<strong>aus</strong>t<br />

(J.W. von Goethe)<br />

1963: Herr von Fuchs<br />

(Ludwig Tieck)<br />

1962: Der Fächer<br />

(Carlo Goldoni)<br />

1961: Der Maulheld<br />

(Plautus)<br />

1955: Dromo <strong>der</strong> schlaue<br />

Knecht (Heinrich Schilling)<br />

1953: Der zerbrochene Krug<br />

(Heinrich von Kleist)<br />

1952: Der traurige Jüngling<br />

(Charly Clerc)<br />

1951: Das alte Urner Spiel<br />

vom Tell<br />

1950: <strong>Die</strong> Yversüchtige<br />

(Richard Schneiter)<br />

1949: Der Verrat von Novara<br />

(Cäsar v. Arx)<br />

1944: E frömde Fötzel<br />

(Werner Junker)<br />

1943: <strong>Die</strong> Magd als Herrin<br />

(Pergolesi)<br />

1934: Der Apotheker<br />

Der Sch<strong>aus</strong>pieldirektor<br />

1932: Kl<strong>aus</strong> Leuenberger<br />

1929: E Zwängerei<br />

1928: Jürg Jenatsch<br />

Ein greiser Paris<br />

Lysan<strong>der</strong>s Mädchen<br />

Vom <strong>der</strong> «Liebhaber-Theater-Gesellschaft» zum «Theater- und Kunstverein»<br />

«Nur fleissig theatern!»<br />

Um das Eintreten des Langnauer Kellertheaters in die bestehende lokale Kulturlandschaft<br />

verstehen zu können, sei an dieser Stelle ein kurzer Einblick in das<br />

Theater- und Kunstgeschehen in Langnau ab 1857 versucht. «Freud und Leid,<br />

Hoch und Tief und viel Enthusiasmus von Generationen ... sind darin enthalten».<br />

Madeleine Ryser hat für die Festschrift zum 75-jährigen Bestehen des<br />

«Theater und Kunstvereins Langnau» <strong>aus</strong> dem Vereinsarchiv geschöpft. Aus<br />

Programmen, Korrespondenzen, Sitzungsprotokollen und dem Bil<strong>der</strong>fundus ist<br />

eine interessante «kleine Kulturg<strong>eschichte</strong>» <strong>der</strong> jüngeren Vergangenheit Langn<strong>aus</strong><br />

entstanden.<br />

1857 ist ein Eckpunkt im kulturellen<br />

Leben von Langnau: <strong>Die</strong> Liebhaber-<br />

Theater-Gesellschaft wird gegründet.<br />

Sie machte es sich zur Aufgabe im<br />

Gasth<strong>aus</strong> «zum Löwen» einige dramatische<br />

Vorstellungen zu geben. Ab<br />

1885 übernahm <strong>der</strong> «Theater Verein<br />

Langnau» das Theaterspielen. Es wurden<br />

auch Gastspiele von <strong>aus</strong>wärtigen<br />

Ensembles veranstaltet. 1912 trat <strong>der</strong><br />

«Dramatische Verein» auf die Bühne<br />

und übernahm die Kulissen und die eigenen<br />

Aufführungen. <strong>Die</strong> neue Rollenteilung<br />

schien sich nicht zu bewähren.<br />

So entstand 1927 <strong>aus</strong> dem Theater- und<br />

dem Dramatischen Verein <strong>der</strong> heutige<br />

«Theater- und Kunstverein (ThKV)».<br />

1929 gab sich <strong>der</strong> Verein Statuten.<br />

Kunst vor Fahrplan<br />

Der Theater- und Kunstverein Langnau<br />

führte in seinen Satzungen kein festes<br />

Vereinsziel auf. Er konnte sich so den<br />

«Publikumsbedürfnissen und dem Zeitgeschmack»<br />

anpassen. So bildeten damals<br />

«neben <strong>der</strong> Theatertätigkeit und<br />

gemeinsamen Geselligkeit bei ‹Bunten<br />

Abenden›, auch Bildungsvorträge einen<br />

Schwerpunkt».<br />

«Viele <strong>der</strong> noch heute tätigen Kulturvereine<br />

bestanden schon seit dem<br />

19. o<strong>der</strong> frühen 20. Jahrhun<strong>der</strong>t und<br />

leisteten einen wichtigen Beitrag an<br />

«Action» im<br />

«Löwen»: Aufführung<br />

von<br />

«Jürg Jenatsch»<br />

(1928)<br />

das soziale Leben in Langnau. Man war<br />

sehr darauf bedacht, dass dem eigenen<br />

Verein durch an<strong>der</strong>e Kulturanbieter<br />

keine Nachteile erwuchsen, sei es im<br />

finanziellen Bereich o<strong>der</strong> in Bezug auf<br />

den Publikumsaufmarsch», schreibt<br />

Madeleine Ryser. Das Theater um das<br />

Theater schlug sich in den Protokoll<strong>aus</strong>zügen<br />

nie<strong>der</strong>: «<strong>Die</strong> vom Alpenklub<br />

und vom Offiziersverein <strong>mit</strong>ten in <strong>der</strong><br />

Spielzeit veranstalteten Vorträge werden<br />

besprochen und einstimmig ihr<br />

rücksichtsloses Vorgehen verurteilt»,<br />

grollt <strong>der</strong> Vorstand 1928. Schon ein Jahr<br />

zuvor hatte man dem gemischten Chor<br />

«Ilfis» untersagt, für die eigenen Aufführungen<br />

benötigte Kulissen-Versatzstücke<br />

einzusetzen und festgehalten:<br />

«Ferner ist ihm <strong>mit</strong>zuteilen, dass bisher<br />

die an<strong>der</strong>en Vereine auf jegliche Theateraufführungen<br />

verzichteten, wenn<br />

<strong>der</strong> Theaterverein o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Dramatische<br />

Verein eine Spielsaison veranstaltete.»<br />

Welchen Stellenwert ein Werk eines<br />

Dramatikers damals hatte, zeigt ein<br />

Eintrag von 1928: <strong>Die</strong> «Jenatsch»-<br />

Aufführungen könnten nicht vor Abfahrt<br />

<strong>der</strong> Abendzüge nach Bern und<br />

Burgdorf beendigt werden, deshalb<br />

seien Gesuche an die Kreisdirektion<br />

in Luzern und die Emmentalbahn in<br />

Burgdorf zu richten, die Züge später<br />

abfahren zu lassen. Lieber Eingriffe in<br />

den Fahrplan als Eingriffe ins Drama!<br />

«Wenn das Kino kommt…»<br />

Für alle öffentlich auftretenden Vereine<br />

in Langnau war auch das Thema eines<br />

Bühnensaals ein schwergewichtiges.<br />

Da es keine grosse Bühne gab, die<br />

nicht immer auf- und abgebaut werden<br />

musste, wurden verschiedene Anläufe<br />

genommen, um etwa die Wirte im<br />

früheren «Löwen» am Bärenplatz und<br />

im «Hirschen» zu einem Saaleinbau<br />

zu bewegen. Das Projekt eines ersten<br />

Kinos um 1927 verursachte gar einen<br />

Aufruhr: «Der Theaterverein ist erledigt,<br />

wenn das Kino kommt.» Ein Grossrat<br />

entgegnete den Skeptikern: «Der Theaterverein<br />

hat vom Kino nichts zu fürchten.<br />

Er soll im Gegenteil nur fleissig<br />

theatern, dann wird er den Kino schon<br />

bodigen.» Nach Verhandlungen <strong>mit</strong><br />

dem Kinobetreiber Aeschlimann, wurde<br />

sodann im Kino eine kleine Bühne samt<br />

Beleuchtung eingebaut und in <strong>der</strong> Folge<br />

vom «Theater- und Kunstverein» rege<br />

<strong>mit</strong>benutzt.<br />

Klingende Namen<br />

Neben dem wichtigsten Standbein<br />

des «Theater- und Kunstvereins», den<br />

eigenen Theateraufführungen, fanden<br />

auch Schriftstellerabende, Vorträge und<br />

Ausstellungen statt. Ab 1967 wurden<br />

vom Verein organisierte Bil<strong>der</strong><strong>aus</strong>stellungen<br />

eröffnet. Ab den 70er Jahren<br />

bot <strong>der</strong> Verein auch Kleinkunstaufführungen<br />

<strong>mit</strong> engagierten Künstlern<br />

an. Klingende Namen befinden sich<br />

darunter: Elsie Attenhofer, die Berner<br />

Troubadours, René Bardet, Joachim<br />

Rittmeyer («Störenfriede» und «Streng<br />

öffentlich»), Le Circue du Trottoir, Classic<br />

Buskers, Di<strong>mit</strong>ri, Emil, Dodo Hug,<br />

Kaspar Fischer, Franz Hohler, Pello +<br />

Matto, Alfred Rasser, Massimo Rocchi,<br />

Herr Thiel, Sassine u.a.m. Dazu wurden<br />

auch Gastspiele des Kleintheaters Bern,<br />

des Kleintheaters Kramgasse Bern<br />

und an<strong>der</strong>er professioneller Bühnen<br />

organisiert.<br />

In ihrer Festschrift von 2004 für den<br />

«Theater- und Kunstverein» hebt<br />

Madeleine Ryser neben dem Gerangel<br />

hinter den Kulissen um die Gunst des<br />

Publikums, Einfluss und Einnahmen,<br />

auch die Hilfsbereitschaft trotz allem<br />

unter den Langnauer Vereinen hervor,<br />

und kommt zum tröstlichen Schluss:<br />

«<strong>Die</strong> vielen düsteren Prophezeiungen<br />

bewahrheiteten sich nie; sind doch alle<br />

kulturellen Institutionen, die es vor 75<br />

Jahren gab, auch heute noch aktiv!»<br />

Charlotte Alfirev (<strong>mit</strong> Auszügen <strong>aus</strong><br />

<strong>der</strong> Festschrift 75 Jahre Theater und<br />

Kunst Verein Langnau)<br />

Langnauer Jugendh<strong>aus</strong><br />

Ionesco im «Härdöpfuchäuer»<br />

Verfolgt man die G<strong>eschichte</strong> des Langnauer Jugendh<strong>aus</strong>es, stösst man darin<br />

auch auf einen regen Kulturbetrieb im sogenannten «Härdöpfuchäuer» des<br />

1768 erbauten Lehmannh<strong>aus</strong>es an <strong>der</strong> Mooseggstrasse, das heute noch die<br />

Jugendherberge und den «Jugendträff» beherbergt.<br />

Daniel Wenger schil<strong>der</strong>t 1988 in einer<br />

vierteiligen Artikelserie über das Langnauer<br />

Jugendh<strong>aus</strong> die Entstehung des<br />

ersten Kellertheaters in Langnau:<br />

«Der markanteste Pfeiler im Jugendh<strong>aus</strong><br />

blieb jedoch <strong>der</strong> Keller, <strong>der</strong> in<br />

Rekordzeit in ein (laut Verein Jugendh<strong>aus</strong>)<br />

,schmuckes Kellertheater‘ verwandelt<br />

wurde. (…) <strong>Die</strong> Idee zu einem<br />

Kellertheater war, so <strong>der</strong> damalige<br />

Vereinspräsident Marcel Schnei<strong>der</strong>,<br />

von den damals in grösseren Städten<br />

aufkommenden Theatern beeinflusst.<br />

Langnau reihte sich würdig ein in die<br />

Liste <strong>der</strong> Kellertheaterorte und blieb<br />

während Jahren als Bijou unter den<br />

Kellertheatern ein Begriff.»<br />

«Urf<strong>aus</strong>t» im Keller<br />

<strong>Die</strong> erste Aufführung, datiert vom 26.<br />

Juni 1964 – zwei Tage vorher musste<br />

die Probe abgesagt werden, weil da<br />

Im November 1986 stellte sich eine<br />

Gruppe von 12 jungen Menschen<br />

zwischen 16 und 22 Jahren <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

vor. <strong>Die</strong> Initianten, die bisher im<br />

Jugendh<strong>aus</strong> in lockerer Folge kulturelle<br />

Veranstaltungen organisierten, setzten<br />

sich zum Ziel «etwas für die Kultur im<br />

oberen Emmental zu unternehmen».<br />

Der neue Kulturtäter «Paragraph<br />

K» ergänzte und erweiterte in Folge<br />

die Kultur im weitesten Sinn: Musik<br />

(von Volkstümlich über Klassik, Jazz<br />

bis Rock), Autorenlesungen, Theater,<br />

Cabaret, Varieté, Filmvorführungen,<br />

von Ausstellungen bis hin zu Jassturnieren<br />

und wollte da<strong>mit</strong> Alt und Jung<br />

ansprechen.<br />

Im Rundschreiben, das zur Unterstützung<br />

des «neuen Kulturvereins»<br />

aufrief, sah «Paragraph K» sich nicht<br />

«als Konkurrenz zu den bestehenden<br />

Kulturinstitutionen». Mit einer gesunden<br />

Zusammenarbeit sollte es möglich<br />

sein, «... ein Angebot zu präsentieren,<br />

so dass sich die Fahrt <strong>mit</strong> Zug o<strong>der</strong> Auto<br />

in die Stadt erübrigt».<br />

noch kein Licht im Keller war. Später<br />

kümmerte sich <strong>der</strong> «Theater- und Kunst<br />

Verein Langnau» um eine lebendige<br />

Theaterszene im Jugendh<strong>aus</strong>. Als<br />

Startbouquet wählten die Theaterleute<br />

Markus Kobel und Ernst Eggimann<br />

Goethes «Urf<strong>aus</strong>t» (Premiere am 25.<br />

Februar 1965). <strong>Die</strong> Inszenierung blieb<br />

allen Beteiligten in bester Erinnerung.<br />

Wenger zitiert Tinu Heiniger: «Das isch<br />

absolut genial gsy?» Muss es auch:<br />

Markus Kobel weiss von acht <strong>aus</strong>verkauften<br />

Vorstellungen zu berichten.<br />

Selbst während dieser Zeit galt, was<br />

schon ein Jahr vorher die Theater «umrahmte»:<br />

<strong>Die</strong> Sch<strong>aus</strong>pieler waren halb<br />

am Proben, halb am Mauern. Auch<br />

in den kommenden Jahren zeichnete<br />

<strong>der</strong> Theater- und Kunstverein immer<br />

wie<strong>der</strong> für interessante Aufführungen<br />

verantwortlich: Tschechows «Heiratsantrag»<br />

etwa o<strong>der</strong> auch «Huis Clos», «Bei<br />

Ein zweites Kellertheater?<br />

1987, zwei Jahre nach <strong>der</strong> Eröffnung<br />

des Kellertheaters an <strong>der</strong> Schlossstrasse,<br />

tauchte kurz eine Projektgruppe auf,<br />

die den ehemaligen Käsekeller an <strong>der</strong><br />

Oberstrasse 20 in ein Konzert- und<br />

Theaterlokal umbauen wollte. «Käsekeller<br />

verschärft junge Kulturszene»<br />

titelte die «BZ» damals. «Noch ist die<br />

Verwirklichung des zweiten Langnauer<br />

Kellertheaters in einiger Ferne. Trotzdem<br />

stehen schon Konkurrenzängste<br />

im Raum.( ...) Durch die neuen Theaterpläne<br />

sieht sich Bruno Heiniger aber an<br />

die «Wand gedrängt». Es könnte recht<br />

mühsam werden, zwei Häuser zu füllen,<br />

wenn es ja schon schwierig sei, eines<br />

voll zu kriegen.<br />

Nach kurzer Zeit wurde es still um<br />

dieses Projekt, und die «Halle für<br />

alle» in <strong>der</strong> Kupferschmiede kam ins<br />

Gespräch und in die Planungsphase.<br />

Am 30. Dezember 1994 schliesslich<br />

wurde die «Kupferschmiede» eröffnet<br />

und dient seither den verschiedensten<br />

geschlossenen Türen» von Jean Paul<br />

Sartre. <strong>Die</strong> Ionesco-Stück «<strong>Die</strong> Stühle»<br />

und «Der Mieter» fehlten gen<strong>aus</strong>o<br />

wenig wie die Groteske «Der grüne<br />

Kakadu» von Arthur Schnitzler.<br />

Der «Verein Jugendh<strong>aus</strong>», eigentlicher<br />

Motor aller Aktivitäten, kam schon<br />

bald zum Erliegen. Im «Emmentaler<br />

Blatt» vom 30. Oktober 1968 schrieb<br />

Matthias Lauterburg im Namen <strong>der</strong><br />

68er Jugendh<strong>aus</strong>-Aktivisten, dass es<br />

dem neuen Verein daran liege, <strong>mit</strong><br />

neuen Satzungen und neuem Konzept<br />

zu arbeiten. Den jungen Aufmüpfigen<br />

stand <strong>der</strong> Sinn weniger nach klassischem<br />

Theater, denn nach Abtanzen<br />

zu den neuen rockigen Rhythmen.<br />

«Über 100 Teens und Twens kamen,<br />

um von einer für Langnau neuartigen<br />

Institution Gebrauch zu machen», war<br />

im Emmenthaler Blatt zu lesen. Eines<br />

aber blieb sich gleich, so Wenger: «Wie<br />

immer sich im Jugendh<strong>aus</strong> eine neue<br />

Gruppe zu engagieren beginnt, kennzeichnet<br />

sich <strong>der</strong> Neuanfang <strong>mit</strong> Malen,<br />

Schreinern, Putzen, Dekorieren usw.»<br />

Charlotte Alfirev<br />

Veranstalterbedürfnissen. Sorgen ob<br />

genügendem Publikum waren schon<br />

immer ein brisantes Veranstalterthema:<br />

«<strong>Die</strong> Anlässe waren in <strong>der</strong> vergangenen<br />

Saison eindeutig weniger gut besucht,<br />

als in früheren Jahren. Ich glaube vielmehr,<br />

dass das Zerstreuungsangebot,<br />

da<strong>mit</strong> meine ich Abendanlässe verschiedenster<br />

Art, noch grösser geworden ist.<br />

Ob das für unser Dorf ein Vorteil ist,<br />

wage ich zu bezweifeln». (1975)<br />

Martin Sturm schrieb am 7.1.1987<br />

im «Bund»: «<strong>Die</strong> neuen Veranstalter<br />

(Kellertheater und Paragraph K) werden<br />

auch die bittere Erfahrung machen<br />

müssen, dass nur ein kleines Zielpublikum<br />

vorhanden ist.»<br />

Charlotte Alfirev<br />

22 23<br />

«Paragraph K»<br />

«Mehr Rockkonzerte!»<br />

«Jugendliche for<strong>der</strong>n mehr Rockkonzerte», stand in <strong>der</strong> BZ vom 11. Oktober<br />

1986. «<strong>Die</strong> neuen Kulturtäter fürs Emmental» titelte die «Wochenzeitung für<br />

das Emmental und Entlebuch» und meldete: «Der Hauptharst <strong>der</strong> Kulturgruppe<br />

wird das Jugendh<strong>aus</strong> verlassen.».<br />

Einige Veranstaltungen, die<br />

im Jugendh<strong>aus</strong> Langnau<br />

stattfanden:<br />

Black Lions <strong>mit</strong> Theatermann<br />

Hans Räz und Housi<br />

Wittlin<br />

Saratoga Swingers <strong>mit</strong><br />

den Heiniger-Gielen Tinu<br />

und Ueli<br />

Fritz Widmer<br />

(Troubadour)<br />

Ernst Born<br />

(Lie<strong>der</strong>macher)<br />

Aventure Dupont<br />

Walter Vogt<br />

Nikl<strong>aus</strong> Meienberg<br />

Joachim Rittmayer<br />

«Der grüne Kakadu»<br />

Highlights<br />

«ZüriWest» (davon etwa<br />

3mal als Tournéestart in <strong>der</strong><br />

Kupferschmiede), «Patent<br />

Ochsner» (davon einmal<br />

als «DRS3 live uf dr Gass»<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Kupferschmiede),<br />

Stephan Eicher im Kirchgemeindeh<strong>aus</strong>,<br />

«Pirelli<br />

& the Pancakes», «The<br />

Experience», «Phon Roll»,<br />

Andy Hoffmanns «B Goes»,<br />

US-Blueser Louisiana Red,<br />

Gardi Hutter (im Kirchgemeindeh<strong>aus</strong>),<br />

Kabarett Götterspass<br />

(in <strong>der</strong> Sek-Aula),<br />

div. Tanztheater-Produktionen<br />

von Christian Mathys,<br />

«Piccolo Circo Morelli» (auf<br />

dem Viehmäritplatz)<br />

Lesungen <strong>mit</strong> Hans A.<br />

Pestalozzi, Otto F. Walther,<br />

Jürg Frischknecht, Nikl<strong>aus</strong><br />

Meienberg, Milena Moser,<br />

Maloney, Helen Meier...


<strong>Die</strong> Fieberkurven <strong>der</strong><br />

ersten vollständigen Saison<br />

<strong>mit</strong> kommerziellen Tops<br />

und Flops.<br />

24<br />

Di<strong>mit</strong>ri<br />

8 Goldene Regeln für den perfekten<br />

Bühnenmeister im Kleintheater<br />

1Betrachte das Theater, in dem<br />

Du arbeitest, als Dein eigenes<br />

und fühle dich verantwortlich für<br />

alle technischen Einrichtungen. Sei<br />

bedacht, dass das Theater immer einen<br />

sauberen, ordentlichen Eindruck<br />

hinterlässt.<br />

2Empfange die Künstler pünktlich<br />

o<strong>der</strong> hole sie am Bahnhof ab. Zeige<br />

ihnen die Bühne und die Gar<strong>der</strong>obe.<br />

Hilf ihnen beim Abladen.<br />

3Gehe auf die Wünsche ein – vielleicht<br />

wollen sie sofort einrichten<br />

und einleuchten, o<strong>der</strong> sie wollen<br />

zuerst noch <strong>aus</strong>ruhen. Massgebend<br />

sind die individuellen Bedürfnisse <strong>der</strong><br />

Künstler, auch wenn es gegen Deine<br />

persönlichen Pläne geht.<br />

4Wenn Du bis zur Vorstellung nicht<br />

mehr benötigt wirst, dann lässt<br />

Du die Künstler in Ruhe. Manche<br />

wollen noch alleine proben o<strong>der</strong> in<br />

<strong>der</strong> Gar<strong>der</strong>obe sein. Frage noch, ob<br />

irgendetwas zu tun sei o<strong>der</strong> sie Durst<br />

hätten. Nun darfst Du eine P<strong>aus</strong>e machen,<br />

um dann zur festgelegten Zeit<br />

wie<strong>der</strong> hinter <strong>der</strong> Bühne zu sein.<br />

5Der letzte Schliff des perfekten<br />

Bühnenmeisters ist, wenn er noch<br />

bevor die Leute in den Saal kommen,<br />

die Bühne feucht aufwischt.<br />

6Während <strong>der</strong> Vorstellung: Verliere<br />

nie den Kopf. Nimm Rügen nicht<br />

persönlich, Künstler sind oft nervös.<br />

Bewahre immer gute Laune und halte<br />

dich genau an das, was die Künstler<br />

Dir gesagt haben.<br />

7Wenn Künstler einen eigenen<br />

Techniker <strong>mit</strong>bringen, lass ihn ruhig<br />

selber ans Regiepult.<br />

8Am Ende <strong>der</strong> Vorstellung alle<br />

Lichter löschen . . . und vor allem<br />

hilfst Du den Künstlern wie<strong>der</strong> beim<br />

Zusammenpacken und Aufladen.<br />

<strong>Die</strong> 80er


85<br />

14.6. Peter Blaser<br />

Vortrag über Wald<br />

und Waldsterben.<br />

Aktion «gsundi Luft»<br />

12.7. Shalil Shankar Trio<br />

indische Musik<br />

30.11. E-Theater Biel<br />

«Südlicher als Süden» von<br />

Lisa Tetzner<br />

I ha i öppe 50 Chlii-Theater<br />

gschpiut, aber das da isch eidütig<br />

z’Schönschte bis itz.<br />

«<strong>Die</strong> Theaterbesucher lassen sich gefangen nehmen<br />

von <strong>der</strong> Stimmung, die das mächtige und<br />

doch intime Kellergewölbe <strong>aus</strong>strahlt. Sie ahnen<br />

nichts von den durchgearbeiteten Nächten vor<br />

<strong>der</strong> Vorstellung (...).»<br />

86<br />

4.3. Nicaragua Infoabend<br />

Kirchliche Erwachsenenbildung,<br />

Guatemala-Gruppe<br />

und 3.-Welt-Laden.<br />

Luz Maria Acosta, Barbara<br />

Del Pozo<br />

27.4. «Hiesigs u Usländisches»<br />

Christian Schwan<strong>der</strong>,<br />

Hannes und Gudrun<br />

Utzinger, B. Oetliker, Käthi<br />

Keller, Elisabeth Lanz<br />

30.4. Trio Schattentöne<br />

<strong>mit</strong> Kiell Keller, Asci Frei,<br />

François Thurnesen<br />

24.5. Jazz Reflections<br />

Martin Müller, Peter Michel,<br />

Marc Lehmann (Jazz in<br />

Langnau)<br />

19.6. Keller Kanape<br />

Theater Burgdorf<br />

«John Gabriel Borkmann»<br />

von Henrik Ibsen<br />

21.6. E-Theater Biel<br />

«Das Ende einer langen<br />

Nacht» von Urs Karpf <strong>mit</strong><br />

Urs Herzog und Jürg Knörr<br />

28.7. Moving On US-Folk<br />

<strong>mit</strong> Ueli von Allmen, Mike<br />

Horowitz und Bänz Hadorn<br />

26 27<br />

Peter Hunziker<br />

Bänkelsänger<br />

Berner Zeitung<br />

Ein Anfang ist gemacht. Bruno Heiniger freut es,<br />

dass die Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Trachtengruppe hier im Winter<br />

Volkstänze üben, ein Volkshochschul-Pantomimekurs<br />

durchgeführt werden soll, im Keller<br />

Familienfeste gefeiert werden, eine Seminarklasse<br />

den Raum für eine Brecht-Woche benützt und <strong>mit</strong><br />

<strong>der</strong> Kulturgruppe des Jugendh<strong>aus</strong>es ein Clown-<br />

Abend über die Bretter gehen wird. Berner Zeitung<br />

<strong>Die</strong> von Bruno Heiniger und Hansueli Gerber erarbeiteten<br />

Statuten werden angenommen. Unterzeichnet<br />

von: Lisa Breguet, Susanna Brunner,<br />

Bruno Heiniger, Robert Hofer, Thomas Lin<strong>der</strong>,<br />

Reto Mettler, Markus Waber. <strong>Die</strong> Arbeitsgemeinschaft<br />

Musik wird durch Christian Schwan<strong>der</strong> und<br />

Hansueli Gerber gebildet.<br />

Auszug <strong>aus</strong> dem Beschlussprotokoll <strong>der</strong> Gründungsversammlung<br />

vom 3. Juli 1986 im «Bädli», Langnau<br />

Entlang <strong>der</strong> Schlossstrasse 6 in Langnau steht am<br />

Samstagabend ein Auto hinter dem an<strong>der</strong>en. Vor<br />

dem Gartentor gibt es dennoch kein Gedränge.<br />

<strong>Die</strong> <strong>mit</strong> dem Auto angereisten haben ein an<strong>der</strong>es<br />

Ziel als das Kellertheater: Das Meisterschaftsspiel<br />

des SCL.<br />

Berner Zeitung<br />

Im imposanten Gewölbekeller, wo noch 48 Stunden<br />

vorher die ursprüngliche Mauerstruktur <strong>mit</strong>tels<br />

Sandstrahltechnik hervorgezaubert wurde,<br />

fand ein Konzert-Matinée <strong>mit</strong> Musik <strong>aus</strong> Renaissance,<br />

Barock und Neuzeit statt.<br />

Sieht gut <strong>aus</strong>; auch punkto<br />

Arbeit die Euch erwartet; dazu<br />

meine aufrichtigen Wünsche<br />

für die Zukunft.<br />

Berner Zeitung<br />

Jolanda Rodio<br />

Kulturmühle Lützelflüh<br />

Der Raum selber ist höchst attraktiv,<br />

schon den Ofen sollten<br />

Sie gesehen haben! Und das<br />

Programm hat’s in sich!<br />

<strong>Die</strong>ter Siegrist<br />

«Chlyni Büni», Sumiswald<br />

Das Langnauer Kellertheater wirkt zweifellos in<br />

<strong>der</strong> empfohlenen Richtung. Mit ihrem vielseitigen<br />

Ganzjahresprogramm stellt das Theater für Langnau<br />

und die ganze Region eine Bereicherung dar.<br />

Kulturför<strong>der</strong>nde Impulse, wie sie vom Langnauer<br />

Kellertheater <strong>aus</strong>gehen dürften, sind vor allem<br />

auch für junge, aufgeschlossene Regionsbürger<br />

wichtig und können zusammen <strong>mit</strong> an<strong>der</strong>en Anstrengungen<br />

positive Entwicklungstendenzen<br />

<strong>aus</strong>lösen.<br />

Alfred Gerber, Planungsverband oberes Emmental<br />

«Ich danke allen die die Schwellenangst überwunden<br />

haben und die Schwellen zu diesem Keller<br />

hinuntergestiegen sind» wendet sich nach dem<br />

Schlussappl<strong>aus</strong> einer <strong>der</strong> Initianten an das Publikum.<br />

<strong>Die</strong> anschliessende freie Kollekte zeigt, dass<br />

die Idee des Kulturkellers Anklang gefunden hat.<br />

Berner Zeitung<br />

25.6. Erwin Peterhans<br />

«Frisch <strong>aus</strong> dem Ei»<br />

Pantomime


86<br />

5.11. Offizieller Eröffnungsapéro<br />

Wale Schmocker,<br />

Joe Hai<strong>der</strong> und Gäste<br />

8.11. Maria Da Paz,<br />

Jocelyne Ajmon Brasilien<br />

19.11. Clown Fulvio<br />

«Fupicada» (Co-Produktion<br />

<strong>mit</strong> dem Jugendh<strong>aus</strong>)<br />

12.12. 1. Weihnachts<strong>aus</strong>stellung<br />

<strong>mit</strong> M. Schlup,<br />

Bernhard Stämpfli, Regina<br />

Luginbühl, Laurent Hirsig,<br />

Hans Zürcher, M.+G. Strassburger,<br />

Susanne Brunner,<br />

Martin Schürch, Hane Lory,<br />

Heinz Iseli<br />

Figurentheater<br />

Margrit Gysin<br />

27.12. «<strong>Die</strong> Wurzelkin<strong>der</strong>»<br />

28.12. «Das Däumelinchen»<br />

Feste Investitionen übernimmt die Schule, bewegliche<br />

<strong>der</strong> Verein Langnauer Kellertheater. <strong>Die</strong><br />

Schule stellt dem Kellertheater ein Budget von<br />

Fr. 5000.– zur Verfügung, um folgende Arbeiten<br />

fertig zu stellen: Decken, Wandsanierung, Fugen<br />

verputzen, Holzboden, Seitenbänke, Holztreppen,<br />

Not<strong>aus</strong>gang, elektrische Installationen fertig<br />

stellen. <strong>Die</strong> Bauleitung im Keller obliegt Bruno<br />

Heiniger.<br />

Auszug <strong>aus</strong> dem Beschlussprotokoll des Kollegium<br />

<strong>der</strong> Rudolf Steiner Schule vom 14. August 1986<br />

87<br />

10.1. Berner Bänkelsänger<br />

«… und <strong>der</strong> Haifisch?»<br />

<strong>mit</strong> Küre Frauchiger, Peter<br />

Hunziker, Dorothea Walter<br />

und Peter Steiger<br />

23.1. Werner Wüthrich<br />

«Grenzenlos»<br />

24.1. Guitar Twins<br />

«Songs For Two Guitars»<br />

Tinu Lüthi & Martin Christen<br />

7.2. Theater Cabolo<br />

«<strong>Die</strong> Nase» von Nicolaj<br />

Gogol <strong>mit</strong> Urs Bosshart,<br />

Bettina Meier, Heinz Pawlikowsky,<br />

Bernhard Oswald<br />

15.2. Schülerbänd<br />

Bärou ou ou<br />

Leitung Wale Zingg<br />

18.2. I Cantimbanchi<br />

süditalienischer Folk<br />

28.2. Jochen Bohnes Trio<br />

Michel Poffet, Tibor Elekes,<br />

Norbert Pfammatter<br />

(Jazz in Langnau)<br />

7.3. Kabarett «Wi<strong>der</strong>haken»<br />

«im Rahme»<br />

8.3. Eine kleine Nachtmusik<br />

Claudia Burg, Simon<br />

Chavanne, Christian Willi<br />

14.3. Erika Ackermann<br />

«ORA – bete, schreie, tanze…»<br />

eine Tanzperformance<br />

15.3. Kl<strong>aus</strong> Fischbach<br />

«Peter und <strong>der</strong> Wolf»<br />

Kin<strong>der</strong>theater<br />

28.3. St. Galler Puppenbühne<br />

«Schattenspieler<br />

Luchsens Neckarreise» und<br />

das Kin<strong>der</strong>stück «Bozzi»,<br />

<strong>mit</strong> Rudolf Stössel, Tobias<br />

Ryser u.a. (im Schulh<strong>aus</strong><br />

Höheweg)<br />

3.4. Los Chicos «Flamenco<br />

des gitanes de Camargue»<br />

11.4. Tanzgruppe Babajaga<br />

Live-Collage zum Thema<br />

«Zärtlichkeit» <strong>mit</strong> Chrigu<br />

Scherler, Tschou Zäme, Urs<br />

Karpf, Gianni Vasari, Markus<br />

Waber, Bernhard Weber<br />

Lotti Gl<strong>aus</strong>er, Hans Ries<br />

23.4. Marco Zappa &<br />

Famile «Musica & Canzoni»<br />

Marco, Mattia und Daria<br />

Zappa<br />

30.4. Barbara Kühbort<br />

Werk<strong>aus</strong>stellung <strong>mit</strong> Bil<strong>der</strong>n<br />

2.5. La Carbona Flamenco<br />

Rafael de Huelva, Alfredo<br />

Palacios, Pablo Molina<br />

10.5. SILEAS «Delighted<br />

with Harps Scottish Music<br />

and Songs» Pattsy Seddon<br />

und Mary Macmaster<br />

12.5. Treffpunkt Film<br />

Alexis Sorbas (Kino im<br />

Kellertheater)<br />

17.+18.5. Tschou Zäme<br />

«Wäge Dir» <strong>mit</strong> Hansueli<br />

Gerber, Lorenz Sommer,<br />

Bänz Hadorn<br />

25.5. Keller Kanape<br />

Theater Burgdorf<br />

«Ä mehbessere Herr» <strong>mit</strong><br />

Rolf Loosli, Andreas Beutler<br />

31.5. Stone Street<br />

Stompers Burgdorf<br />

(Jazz in Langnau)<br />

28 29<br />

14.3.<br />

10.1.<br />

10.5. 28.3.<br />

17.+18.5.<br />

7.3.<br />

2.5.


87 88<br />

24.10. Sibylle und<br />

Michael Birkenmeier<br />

«Dasein im Design»<br />

1.11. klassische indische<br />

Musik Shalil Shankar,<br />

Subhankar Banerjee,<br />

Barbara Williams<br />

7.11. «Lie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Juden»<br />

sephardische Romanzen<br />

<strong>mit</strong> Jalda Rebling (Gesang),<br />

Stefan Maass und Hans-<br />

Werner Apel (Laute)<br />

Berlin/DDR<br />

21.11. Eva Lenherr und<br />

Jürgen Klein «Macbeth»<br />

nach William Shakespeare<br />

28.11. The Sophisticrats<br />

«Four Singers & Bass»<br />

<strong>mit</strong> Eva En<strong>der</strong>lin, Clara<br />

Buntin,Vonne Geraeds, Erica<br />

Stucki und Marco Raoult<br />

5.12. Baschis Scharotl<br />

«Musik <strong>der</strong> Fahrenden»<br />

<strong>mit</strong> Alfred Baschi Bangerter,<br />

Anna Benkert, Anna Kurz,<br />

Asita Hamidi,<br />

Christoph Rechsteiner<br />

10.12. Heinz Stal<strong>der</strong><br />

Autorenlesung des Theaterund<br />

Kunstvereins Langnau<br />

(Einführung:<br />

Ernst Eggimann)<br />

11.12. 2. Weihnachts<strong>aus</strong>stellung<br />

<strong>mit</strong> Kunsthandwerk<br />

28.12. Margrit Gysin<br />

Figurentheater» Das Kind,<br />

<strong>der</strong> Wolf und die sieben<br />

Geisslein»<br />

30.12. Schattentheaterwerkstatt<br />

5 Gümligen<br />

«Ds Märli vo de drei<br />

Orange» und<br />

«Der vierte König»<br />

31.12. Cabavari Variéte<br />

«Schöne neue Welt»<br />

5.12.<br />

Kantonale Beiträge können an<br />

Vereine nur <strong>aus</strong>gerichtet werden,<br />

wenn diese von regionaler<br />

Bedeutung sind. Herr Ryf,<br />

Vorsteher <strong>der</strong> Abteilung Kulturelles,<br />

sähe einen Gemeindebeitrag<br />

von Fr. 2000.– vor,<br />

da<strong>mit</strong> die Kantonsbeiträge<br />

<strong>aus</strong>gelöst werden können.<br />

<strong>Die</strong> Erhöhung liesse sich auch<br />

dadurch vertreten, dass das<br />

Kellertheater bereits im Startjahr<br />

Billettsteuern im Betrage<br />

von Fr. 611.– abgeliefert und<br />

für das kommende Jahr im<br />

Budget <strong>mit</strong> rund Fr. 1000.–<br />

gerechnet hat. Ins Budget<br />

1988 sollte daher <strong>der</strong> Betrag<br />

von Fr. 2000.– aufgenommen<br />

werden, können dadurch<br />

doch Kantonsbeiträge von<br />

Fr. 5000.– erwirkt werden.<br />

Aus dem Protokoll des Langnauer<br />

Gemein<strong>der</strong>ates vom 21. Sept. 1987<br />

Wir freuen uns, Ihnen <strong>mit</strong>teilen<br />

zu können, das <strong>der</strong> Regierungsrat<br />

des Kantons Bern auf<br />

Antrag <strong>der</strong> Erziehungsdirektion<br />

beschlossen hat, Ihnen<br />

folgenden einmaligen Betrag<br />

<strong>aus</strong>zurichten: Fr. 10‘000.– als<br />

Starthilfebeitrag.<br />

Brief <strong>der</strong> Erziehungsdirektion des<br />

Kantons Bern vom 29. Sept. 1987<br />

Das vierfüssige Wan<strong>der</strong>theater Klo-5, (zwei Füsse von Eva Lenherr<br />

und zwei von Jürgen Klein) stieg an einem Winterabend 1987 am<br />

Langnauer Bahnhof <strong>mit</strong> mehreren alten Koffern voller Puppen und<br />

Materialien <strong>aus</strong> dem Zug. Da sie ihre Ankunft nicht auf die Minute angekündigt<br />

hatten, war niemand da vom Kellertheater. Da setzten sich<br />

die beiden in ein Café beim Bahnhöfli, um in Ruhe zu überlegen, was<br />

zu tun sei. <strong>Die</strong> Serviertochter beschrieb ihnen, wo sich das Kellertheater<br />

befinde, und nach einer Stärkung brachen sie in die beschriebene Richtung<br />

auf. So standen sie vor dem netten, alten Schulh<strong>aus</strong>.<br />

Da kam ein grosser, stattlicher Mann auf sie zu und begrüsste sie herzlich.<br />

Das war Bruno Heiniger. Von den vielen Theaterleitern, denen sie<br />

bei mindesten 250 Gastspielen begegnet waren, war er ein symphatischer,<br />

durch und durch authentischer Mann, dem die Freude an seinem<br />

Theater anzusehen war. Man stieg hinab in den atmosphärischen<br />

Keller. <strong>Die</strong> kleine Gar<strong>der</strong>obe entzückend, die Bühne grad so gross, dass<br />

die Sch<strong>aus</strong>pieler bescheiden bleiben.<br />

Willy and Dorothy Barbarian’s Macbeth wurde an dem Abend gespielt.<br />

Und begeisterte das Publikum. «Ein Macbeth wie er wohl selten<br />

zu sehen ist», schrieb <strong>der</strong> Kritiker in die «Wochenzeitung für das Emmental<br />

und Entlebuch». Eva Lenherr und Jürgen Klein waren ebenfalls<br />

begeistert vom Publikum, und vom mutigen, originellen Theaterleiter<br />

Bruno Heiniger und seinem Team.<br />

Jedenfalls waren wir <strong>mit</strong> <strong>der</strong><br />

Vorstellung sehr glücklich und<br />

möchten hier<strong>mit</strong> auch herzlich<br />

danken für die professionelle<br />

Vorbereitung unseres Gastspiels.<br />

Wir kommen wie<strong>der</strong>!<br />

Sibylle und Michael Birkenmeier<br />

21.11.<br />

28.11. 24.10.<br />

4.1. Theaterkurs <strong>der</strong><br />

VHS Maskenbau und<br />

Maskenspiel<br />

9.1. «Plo<strong>der</strong>jöggus Lie<strong>der</strong>briefe<br />

und im Ärnschtfau<br />

isch es luschtig» <strong>mit</strong> Hans<br />

Jürg Zingg, Roland Scherrer<br />

(Klavier), Christian Schwan<strong>der</strong><br />

(Hackbrett).<br />

16.1. Thomas Dürst Trio<br />

Thomas Dürst, Ueli Müller<br />

(dr), Michael Frey (git),<br />

(Jazz in Langnau)<br />

21.+22.1. Franziska<br />

Bodmer «Omoluk– eine<br />

clownesk-skurrile G<strong>eschichte</strong><br />

<strong>aus</strong> dem Wäschesack»<br />

2.2. Mo<strong>der</strong>ne Architektur<br />

VHS-Ausstellung und Kurs,<br />

Leitung: Urs Graf<br />

26.+27.2. Neue Volksbühne<br />

Bern «Dr Bär und<br />

dr Hüratsaatrag»<br />

von Nicolaj Tschechov<br />

5.3. Margrit Gysin «Das<br />

Igelkind» und «Das Waldkind»<br />

2 Vorführungen<br />

19.3. Pietro Bianchi und<br />

Roberto Maggini «Canti<br />

i Musiche Popolari nel<br />

Ticino»<br />

26.3. Azimuth et<br />

Tremouillé, Paris<br />

«Chifoumi»<br />

9.4. Teatro d’Argilla<br />

Genève présente<br />

«MAMMA» avec Sara<br />

Barberis et Bruna Fogola<br />

(in französischer Sprache)<br />

14.5. Orfeo Greco<br />

griechischer Folk<br />

23.4. Teatro Matto «Das<br />

Mäuschen – La Storia di<br />

Anna e Pasquale» <strong>mit</strong><br />

Enzo Scanzi Matto<br />

7.5. Francesco Micieli,<br />

Enrique Ros, Sara<br />

Derendinger <strong>mit</strong> «Julias<br />

letzter Tango», ein gespielter<br />

Fotoroman<br />

8.5. «Eine kleine Sonntag-Nachtmusik»<br />

Barbara Bucher (Sopran),<br />

Regula Fischer (Alt), Susy<br />

Lüthy (Klavier)<br />

21.5. Keller Kanape<br />

Theater Burgdorf<br />

«Portrait eines Planeten»<br />

von Friedrich Dürrenmatt<br />

30 31<br />

7.5.<br />

21.+22.1.<br />

26.+27.2.<br />

2.2.<br />

26.3.<br />

Das war die Premiére in Schweiss!<br />

(Schweiz) Danke Langnau… viele,<br />

viele, viel danke! Lieber «Kellertheater<br />

Team». Ich wünsche Ihnen<br />

ein lange Leben in Kunst und<br />

Theater – danke für die zess schöne<br />

Abend! (and i forgive my german)<br />

Trêmouillé «Azimuth et Trêmouillé»<br />

23.4.<br />

9.4.


88<br />

22.10. Serena Wey und<br />

Heini Dalcher<br />

«Um meine Lippen blüht<br />

noch jung <strong>der</strong> Trotz»<br />

30.10. Felix Ortega<br />

Peruanische Gitarrenmusik<br />

5.11. Hagnot Elieschka,<br />

Wien «Der Kontrabass»<br />

von Patrick Süskind<br />

12.11. Jeanpico<br />

«One Mythoman Show»<br />

<strong>aus</strong> Brüssel<br />

13.11. Klassische indische<br />

Musik <strong>mit</strong> Shalil Shankar<br />

(Sitar) und Subhankar<br />

Banerjee (Tabla)<br />

19.11. Holger Paetz «2x 45<br />

Minuten (MEZ)»<br />

26.11. Tritonus<br />

Schweizer Musik auf alten<br />

Instrumenten <strong>mit</strong> Beat Wolf<br />

und Urs Kl<strong>aus</strong>er<br />

3.12. Clown Pello<br />

«Maskenschau»<br />

8.12. Christoph Geiser<br />

Lesung des Theater- und<br />

Kunstvereins Langnau<br />

(Einführung: Ernst<br />

Eggimann)<br />

9.-11.12. 3. Weihnachts<strong>aus</strong>stellung<br />

<strong>mit</strong> Kunsthandwerk<br />

31.12. Alex Périence’s<br />

«Bumm Bumm Maximum –<br />

Blah Blah Minimum»<br />

One Man Show<br />

31.12. Figurentheater<br />

Margrit Gysin<br />

«Das Waldkind»<br />

5.11.<br />

12.11.<br />

22.10.<br />

«Ihr habt hier wirklich<br />

ein sehr schönes Theater<br />

gebaut, ich bin<br />

beeindruckt! Und ich<br />

danke für die perfekte<br />

Hilfe.»<br />

Hagnot Eliscka<br />

Wiener Sch<strong>aus</strong>pieler<br />

5. Nov. 1988<br />

«Der Kontrabass»<br />

<strong>Die</strong> Proben dieses legendären Orchesters fanden in<br />

den Räumen des Kellertheaters statt.<br />

19.11. 13.5.<br />

3.12.<br />

Vor <strong>aus</strong>verkauftem<br />

H<strong>aus</strong> bot <strong>der</strong> <strong>aus</strong>tralische<br />

Figurentheater-<br />

Avantgardist Neville<br />

Tranter dem Langnauer<br />

Publikum etwas vom<br />

Eindrücklichsten, das<br />

man sich vorstellen<br />

kann.<br />

Berner Zeitung<br />

11.3. 19.5.<br />

25.2. 18.3.<br />

89<br />

14.1. Michael Frei und<br />

Ruedi Häusermann<br />

«Zwei Mann und kein<br />

Befehl»<br />

18.1. I Cantimbanchi<br />

«Lu gulio» Letizia und<br />

David Suatte Fiorenza<br />

21.1. Eva Lenherr<br />

und Jürgen Klein<br />

«Woyzeck» von Georg<br />

Büchner<br />

25.2. Smomos Theater<br />

«Selban<strong>der</strong>» von Guido<br />

Bachmann, <strong>mit</strong> Brigitte<br />

Walser und Jürg Hebeisen<br />

8.3. Ensemble für<br />

arabische Musik und<br />

Tanz <strong>mit</strong> traditioneller und<br />

klassischer tunesischer und<br />

orientalischer Musik<br />

11.3. Azimuth<br />

«No Problem»<br />

(CH-Premiere)<br />

18.3. Linard Bardill<br />

und Orlando Valentini<br />

«Lie<strong>der</strong> und Leben verbrannter<br />

Dichter»<br />

15.4. Woodpower Band<br />

«Hey M<strong>aus</strong>ie, lets rock the<br />

house» – Christian Mä<strong>der</strong>,<br />

Simon Baumann, Peter<br />

Mühlemann, Res Zbinden<br />

23.4. Karl Heinz<br />

Schickh<strong>aus</strong><br />

Hackbrett-Rezita,<br />

Einführung und Begleitung<br />

durch Christian Schwan<strong>der</strong><br />

29.4. Stuffed Puppet<br />

Theatre Neville Tranter<br />

«The Seven Deathly Sins»<br />

6.5. Das Theater <strong>der</strong><br />

Poesie «Herztöne», <strong>mit</strong><br />

Andreas Beutler, Bernhard<br />

Wyss, Matthias Nold<br />

13.5. Aventure Dupont<br />

«Cohabitation»<br />

Gast: Michel Besson<br />

19.5. Transition<br />

«Armenian Folk Jazz &<br />

Oriental Dance» <strong>mit</strong><br />

Aszmara, Haig Manukian,<br />

Sudan Baronian, Cornelia<br />

Kraft<br />

25.5. Stadttheater Bern<br />

«Flüchtlingsgespräche»<br />

von Berthold Brecht <strong>mit</strong><br />

Sch<strong>aus</strong>pielern des Stadttheaters<br />

Bern.<br />

Co-Produktion <strong>mit</strong> dem<br />

Theater- und Kunstverein<br />

Langnau<br />

12.8. Tinu Heiniger und<br />

die Saratoga Swingers<br />

extern auf dem Dorfberg,<br />

«11 Jahre Kurszentrum<br />

Dorfberg-Fest», (zuständig<br />

für Bühnenbeleuchtung)<br />

32 33<br />

6.5.<br />

8.3.<br />

6.5.<br />

29.4.<br />

«Sella Etug fua med neretiew<br />

Gewsnebel»<br />

(Alles Gute auf dem<br />

weiteren Lebensweg)<br />

Gästebucheintrag <strong>der</strong> Jazzer Ruedi<br />

Häusermann und Michael Frey<br />

23.4. 15.4.<br />

14.1.


89<br />

25.10. Hannibal<br />

Peterson Quartett<br />

Hannibal Peterson (tr),<br />

Rahn Burton,<br />

Alan Nelson (dr),<br />

Wale Schmocker (b)<br />

28.10. Theater Klappsitz<br />

«Shirley Valentine o<strong>der</strong><br />

die heilige Johanna <strong>der</strong><br />

Einbauküche» von Willy<br />

Russel, <strong>mit</strong> Roswitha Dost<br />

11.10. The Flüg Züg<br />

Drei Nach<strong>mit</strong>tags-<br />

vorstellungen (Veranstaltet<br />

<strong>mit</strong> <strong>der</strong> Kantonalbank)<br />

11.10. Kl<strong>aus</strong> Brückner<br />

München «Der Scharf-<br />

richter» ein Ein-Mann-<br />

Theater<br />

17.+18.10. Werkstatt-<br />

Theater-Zytglogge<br />

«Der Ring des Nibelungen<br />

o<strong>der</strong> die Rache des<br />

Blechschmiedes» frei nach<br />

Richard Wagner<br />

25.10. Gilbert Barmann<br />

Trio Gilbert Barmann<br />

(Akkordeon), Giancarlo<br />

Nicolai (Gitarre), Thomas<br />

Dürst (Kontrabass)<br />

5.11. Orfeo Greco<br />

griechischer Folk<br />

Tony Mourtzis,<br />

Constantin Antoniardis,<br />

Angelus Basistas<br />

1.-3.12. 4. Weihnachts<strong>aus</strong>stellung<br />

<strong>mit</strong><br />

Kunsthandwerk<br />

9.12. Sibylle und Michael<br />

Birkenmeier<br />

«Quadratschläge»<br />

(Coproduktion <strong>mit</strong> dem<br />

«Theater- und Kunstverein»,<br />

extern im Kirchgemeindeh<strong>aus</strong>)<br />

28.12. Martin Spühler<br />

«Im Rych vom Wasserkönig<br />

Neptun» Figurentheater<br />

29.12. Martin Spühler<br />

«D’Baumlüt»<br />

Figurentheater<br />

25.10. 17.+18.10.<br />

9.12. 11.10.<br />

28.10. 25.10.<br />

<strong>Die</strong> 90er<br />

34 35


Peter Freiburgh<strong>aus</strong> in «Fischbachs Hochzeit» 28.+29.3.<br />

90<br />

6.1. Pe Werner und<br />

Sibyle Ruisinger «Rosa<br />

Zeiten – Alarmstufe Pink»<br />

13.1. Comödine fragile<br />

<strong>mit</strong> Roland Sutter und<br />

Christian Zehn<strong>der</strong><br />

20.1. Margrit Huber<br />

«Fuoco e Aria»<br />

27.2. Charles Davis Trio<br />

Charles Davis (Querflöte),<br />

Andreas Piesch (Konzertgitarre),<br />

Ahmed Yüzen<br />

(Kontrabass)<br />

3.2. Angel Ramos<br />

Sanches «Pepe L’Espagnol<br />

sans Peine» in spanischer<br />

Sprache.<br />

10.2. Dänu Brüggemann<br />

Solo<br />

17.2. Eva Lenherr<br />

und Jürgen Klein<br />

«König Ubu» nach Alfred<br />

Jarry<br />

24.2. La Lupa «Lamor<br />

che si consuma» <strong>mit</strong> La<br />

Lupa, Hans Hassler,<br />

Fortunat Frölich, Urzli Senn<br />

9.3. Hugo Rindlisbacher<br />

Lesung und Multimedia-<br />

Show<br />

17.3. La Lupa «Cuori,<br />

Picche e Fiori» <strong>mit</strong> Fortunat<br />

Frölich, Hans Hassler, Urzli<br />

Senn<br />

24.3. Graziella Rossi,<br />

Charlotte Heinimann,<br />

Ferdinand Oellinger<br />

«Gewalt im Spiel»<br />

28.+29.3. Stuffed<br />

Puppets Theater Amsterdam,<br />

«Studies in Fantasie<br />

& Seven Deadly Sins» nach<br />

Christopher Marlowes<br />

«F<strong>aus</strong>t» <strong>mit</strong> Neville Tranter<br />

31.3. Linard Bardill<br />

«Aufs Leben los»<br />

6.4. Orfeo Greco<br />

Griechische Folklore<br />

21.4. Dan Wiener und<br />

Maria Thorgewsky<br />

Russische Lie<strong>der</strong><br />

25.-28.4.: Pantomime<br />

und Musik und ein<br />

Märchen für Kin<strong>der</strong><br />

<strong>mit</strong> Erwin Peterhans, Irene<br />

<strong>Die</strong>ner, Daniel Marti, André<br />

Wäspi<br />

29.4. Ein H<strong>aus</strong>konzert<br />

Klassisch <strong>mit</strong> Anna Maria<br />

Keller, Christian Schwan<strong>der</strong>,<br />

Gudrun und Hannes Utzinger,<br />

Barbara Oettiker<br />

11.5. Acanto «Labirinto»<br />

sardischer Folk<br />

12.5. Pe Werner und<br />

Sibyle Ruisinger «Rosa<br />

Zeiten – Alarmstufe Pink»<br />

20.5. Rooner Maye<br />

Celtic Folk<br />

36 37<br />

21.4.<br />

20.1.<br />

6.1.<br />

24.2.<br />

17.2. 3.2.


90<br />

4.10. Felix Ortega<br />

(Kuba) Gitarrenkonzert<br />

extern im «Hof3»<br />

26.-31.10. Susanna<br />

Brunner<br />

Bil<strong>der</strong><strong>aus</strong>stellung – Bil<strong>der</strong><br />

und Objekte<br />

3.11. Roswitha Dost und<br />

Doris Roesch<br />

«Erste Jugend»<br />

von Christian Giudicelli<br />

10.11. Two Tone Blues<br />

Hanjo Albers, Larry Conklin<br />

(voc, guitars, blues harp)<br />

17.11. St. Galler Puppentheater<br />

«Erec und Enite»<br />

<strong>mit</strong> Käthy Forrer und<br />

Roger Gabarell<br />

25.11.-2.12.<br />

5. Weihnachts<strong>aus</strong>stellung<br />

<strong>mit</strong> Kunsthandwerk<br />

24.11. Ferruccio Cainero<br />

und Giovanni de Lucia<br />

«Mio Dio!»<br />

1.12. Berner<br />

Chansonniers<br />

«Da Capo»<br />

<strong>mit</strong> Hugo Ramseier,<br />

Susi Tellenbach, Sam Graf,<br />

Martin Abbühl (Violine),<br />

Martin Albrecht<br />

(Kontrabass)<br />

15.12. Appenzeller Space<br />

Schöttl<br />

<strong>mit</strong> Ficht Tanner<br />

und Töbi Tobler<br />

15.12. 26.-31.10.<br />

9.3. 5.1.<br />

3.11.<br />

Kulissenschieber Nr. 8, Titelbild von Markus Waber<br />

91<br />

5.1. Lilly Friedrich<br />

«Der chly Prinz»<br />

5.1. Lilly Friedrich und<br />

Hagnot Elieschka<br />

«Offene Zweierbeziehung»<br />

von Dario Fo<br />

26.1. Mathias Gö<br />

Görnandt «Lieber<br />

Mensch – was ist ein Volk?»<br />

19.1. Jazzaholics Alain<br />

Arnaud, Oliver Kuster, Peter<br />

Zahnd, Urs-Peter Messerli<br />

(Jazz in Langnau)<br />

19.1. Theatergruppe<br />

Fischer Solothurn<br />

«Sechs Personen suchen<br />

einen Autor» von Luigi<br />

Pirandello<br />

2.2. Branch Worsham<br />

«Box of Stories»<br />

G<strong>eschichte</strong>n <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Kiste,<br />

<strong>mit</strong> Lauri Attila (Kontrabass)<br />

16.2. Dänu Brüggemann<br />

Solo<br />

23.2. Michaela Drux<br />

«Druxache Kabarett» <strong>mit</strong><br />

Jean Hoffmann (Piano)<br />

2.3. Nina Di<strong>mit</strong>ri<br />

Lie<strong>der</strong> <strong>aus</strong> Bolivien und<br />

dem Tessin<br />

9.3. Alex Porter<br />

«Sieben G<strong>eschichte</strong>n und<br />

vier Kunststücke»<br />

16.3. Hanspeter H<strong>aus</strong>er<br />

und Lauren Newton<br />

«Ein Bericht an eine<br />

Akademie» von Franz Kafka<br />

6.4. The Sophisticrats<br />

Eva En<strong>der</strong>lin, Clara Buntin,<br />

Vonne Geraeds, Erica<br />

Stucki und Marco Raoult<br />

20.4. Aventure Dupont<br />

«Von Polka bis Jazz»<br />

Gilbert Paeffgen, Vinc<br />

Vonlanthen, Bänz Oester.<br />

Gast: Dyna<strong>mit</strong> Ganjas<br />

Accordeon Explosion<br />

27.4. Mo Keist ela’hop<br />

«Wilhelm Busch Surprise»<br />

4.5. Jörg Weigand<br />

Gitarrenkonzert<br />

11.5. Acanto «Canzoni,<br />

storie e suoni», sardischer<br />

Folk <strong>mit</strong> Efisio Contini,<br />

Sandro Friedrich, Pierro<br />

Contu<br />

15.7. Kabarett Kultursympathisanten<br />

«Vom Zinse verweht»<br />

24.-27.9. Dorfberg Jazz<br />

Nights 91 Co <strong>mit</strong> Kurszentrum(Bühne/Beleuchtung)<br />

Walter Schmocker<br />

und Paragraph K<br />

38 39<br />

23.2.<br />

11.5.<br />

4.5.<br />

19.1.<br />

2.2.<br />

26.1. 2.3.<br />

5.1.<br />

27.4.


91<br />

21.9. Kabarett Götterspass<br />

«Darauf haben wir<br />

700 Jahre gewartet»<br />

Beat Schlatter, Enzo<br />

Esposito und Patrick Frey<br />

(Co-Produktion <strong>mit</strong><br />

Paragraph K)<br />

2.10. Theater Amaradonna«Geschichtszüge<br />

o<strong>der</strong> Gesichtszüge»<br />

<strong>mit</strong> Irene Trochsler und<br />

Christina Diaz»<br />

9.10. Hedwig Rost &<br />

Jörg Baesecke<br />

«Revolution fünf historische<br />

Miniaturen (1476-1989)»<br />

Zugabe Friedrich Schillers<br />

«Wilhelm Tell» in 7 Minuten<br />

19.-27.10. Gianni Vasari<br />

«E-rot-isches – im<br />

ÄMMITAU» Ausstellung<br />

und Live Performance zu<br />

Bil<strong>der</strong>n<br />

23.10. Martin Herrmann<br />

«Allegro Nervo»<br />

30.10. Wolfram Berger<br />

und Thomas Rabenschlag<br />

«Ich küsse heiss wer weiss»<br />

6.-8.12. 5. Weihnachts<strong>aus</strong>stellung<br />

<strong>mit</strong> Kunsthandwerk<br />

14.12. Pippo Pollina &<br />

Tamara de Vito<br />

«Giorni di Settembre»<br />

15.+16.12. Tschou zäme<br />

«Zäme(CH)läbe»<br />

28.12. Clown Trac<br />

«Knallzart»<br />

Nach<strong>mit</strong>tag für Kin<strong>der</strong><br />

und ein Galaprogramm<br />

am Abend<br />

15.+16.12. 9.10.<br />

15.3.<br />

8.2.<br />

23.10. 14.12.<br />

28.12. 30.10.<br />

Hier stirbt sich schön! Im<br />

Langnauer Kellertheater – in<br />

geselliger Atmosphäre und<br />

heimeligem Ambiente – hier<br />

wird man auch gerne wie<strong>der</strong><br />

geboren.<br />

Tini Cermak und Andreas Moldaschl<br />

vom Wiener Kabarett «Cache Cache»<br />

92<br />

4.1. Tini Cermak und<br />

Andreas Moldaschl<br />

«Cache Cache – Zimpfinger<br />

lebt nicht mehr hier»<br />

8.1. Pantolino Pantolinos<br />

Theater <strong>aus</strong> dem Nichts<br />

<strong>mit</strong> Christof Staerkle<br />

(Pantomime)<br />

11.1. Hot Strings<br />

«Douce Ambiance»<br />

Fere Scheidegger, Thomas<br />

Dürst, Martin Abbühl,<br />

Joseph Schibig<br />

25.1. Flamenco Contemporaneo<br />

Alfredo Palacios,<br />

Roger Blavia, Pepe<br />

Comacho, Terry Butler<br />

8.2. Catherine Schweizer<br />

«Wie <strong>der</strong> Apfel sich rötet»<br />

15.2. Caravan<br />

Nilo Bordot, Domenic<br />

Landolf, Stefan Gasser<br />

und Martin Müller<br />

(Jazz in Langnau)<br />

22.2. Blues Max<br />

«Comics, Gschichten &<br />

und mutscho Miusik!» <strong>mit</strong><br />

Werner Widmer und Max<br />

Lässer<br />

7.3. Rooner Maye<br />

«Wild Flowers» Nina<br />

Kranner, Kai Kranner, Uwe<br />

Kranner, Maria Ergott,<br />

Manfred Ergott<br />

15.3. Hans Ulrich<br />

Schwaar liest; <strong>mit</strong> <strong>der</strong><br />

Frauen-Jodlergruppe<br />

«Bärgblueme» Eggiwil<br />

21.3. Hans Ries &<br />

Beatrice Zurbuchen<br />

«Memories of Landscapes»<br />

22.+23.4.: Fischbachs<br />

Hochzeit <strong>mit</strong> Peter<br />

Freiburgh<strong>aus</strong> und Antonia<br />

Limacher<br />

28.3. Lie<strong>der</strong>weib<br />

Dorothea Walter<br />

«Frauen Art»<br />

4.4. Theatergruppe<br />

Fischer Solothurn «<strong>Die</strong><br />

Katze auf dem heissen<br />

Blechdach» von Tennessee<br />

Williams<br />

11.4. Samuel Sommer<br />

Fritz erklärt die Pantomime<br />

für Kin<strong>der</strong>. Und Familienprogramm<br />

am Abend<br />

16.5. La Lupa «E ad occi<br />

aperti sogno» Urzli Senn,<br />

Fortunat Frölich, Hans<br />

Hassler<br />

12.6. The Joan Bracken<br />

Trio extern auf dem Dorfberg<br />

28.6. Duo Immerblau<br />

«Buffet Immerblau»<br />

40 41<br />

11.4.<br />

4.1.<br />

15.3.<br />

22.2.<br />

28.3.<br />

21.10.<br />

21.3. 22.+23.4.


92<br />

24.10. Gerhard S.<br />

Schürch Bil<strong>der</strong><strong>aus</strong>stellung<br />

25.10. Kl<strong>aus</strong> Henner<br />

Russius, Oscar Bingisser,<br />

Rea Fueter «Der<br />

Ackermann und <strong>der</strong> Tod»<br />

in <strong>der</strong> ref. Kirche Langnau<br />

7.10. Verena Reichhard<br />

«Der Teufel <strong>mit</strong> den drei<br />

goldenen Haaren»<br />

14.11. E-Theater Biel<br />

«Das Opfer Helena – (k)ein<br />

griechisches Drama» nach<br />

Wolfgang Hildesheimer;<br />

<strong>mit</strong> Ruedi Lanz, Beatrice<br />

Knörr, Ruth Lehmann,<br />

Markus Stopper<br />

21.10. Luz y Sombra<br />

<strong>mit</strong> Luz Marina Acosta,<br />

Antonio Diaz, Chose Vera,<br />

Pepe Guerra und Andreas<br />

Stettler<br />

28.10. Sibylle Birkenmeier<br />

«Menschenskin<strong>der</strong>» <strong>mit</strong><br />

Kl<strong>aus</strong> Bru<strong>der</strong>er (Akkordeon)<br />

und Martin Brügger<br />

(Kontrabass) im Rest. Ilfisbrücke.<br />

Co-Produktion <strong>mit</strong><br />

dem Theater- und<br />

Kunstverein Langnau<br />

31.10. I Cantimbanchi<br />

«Tornando» <strong>mit</strong> David und<br />

Leticia Sautter<br />

27.-29.12.: 6. Weihnachts<strong>aus</strong>stellung<br />

<strong>mit</strong> Kunsthandwerk<br />

5.12. Theater etc Basel<br />

«CAOS» nach Luigi<br />

Pirandello <strong>mit</strong> Serena Wey,<br />

Herbert Müller und Heini<br />

Dalcher<br />

19.12. Sch<strong>aus</strong>pielgruppe<br />

Fischer Solothurn<br />

«Der zerbrochene Krug»<br />

von Heinrich Kleist<br />

30.12. Theater Smomos<br />

«Der Fischer und syni Frau»<br />

<strong>mit</strong> Verena Bosshard und<br />

Gaston Stähli<br />

30.12. 28.10.<br />

5.12. 31.10.<br />

7.10.<br />

<strong>Die</strong> guten sch<strong>aus</strong>pielerischen Leistungen<br />

und die musikalische Begleitung<br />

lassen starke Eindrücke<br />

zurück. In Anbetracht <strong>der</strong> geringen<br />

Besucherzahl drängt sich die<br />

Frage auf, ob die Langnauer keinen<br />

Zugang zu Poesie finden.<br />

«Wochenzeitung» nach <strong>der</strong><br />

Vorstellung vom 3.4.<br />

93<br />

9.1. Acoustic Bluespower<br />

Fere Scheidegger und Alain<br />

Lopez<br />

16.1. Eva Lenherr und<br />

Jürgen Klein «G<strong>eschichte</strong>n<br />

<strong>aus</strong> dem Wienerwald» von<br />

Ödön von Horvath<br />

24.1. Branch Worsham<br />

«Hand and Foot and Body<br />

and Soul»<br />

30.1. Shalil Shankar &<br />

Pritam Sing Klassisches<br />

Indisches Sitarkonzert<br />

14.-20.2. François Maréchal,<br />

Markus Waber und<br />

Fritz Steffen Ausstellung<br />

<strong>mit</strong> Malerei und Keramik<br />

5.2. Tinu Heiniger<br />

«Läbe wie ne Chatz»<br />

20.2. Cantovivo Umberto<br />

Rinaldi, Silvano Biolatti,<br />

Alberto Cesa, Gerardo<br />

Cardinale, Pier Luigi Lora<br />

6.3. City West Quartett<br />

Rolf Häsler (Sax), Stefan<br />

Urwyler (git), Johannes<br />

Schädlich (bass), Christian<br />

Scheuber (drums); Jazz in<br />

Langnau<br />

13.3. Kapelle Sorelle<br />

«Ja wenn <strong>der</strong> Mond» <strong>mit</strong><br />

Ursina Gregori und<br />

Charlotte Wittwer<br />

20.3. De frivole framboos<br />

«Allegro Con Fituro» <strong>mit</strong><br />

Peter Hens und Martin<br />

Valcke (BE)<br />

(extern in <strong>der</strong> «Ilfisbrücke»)<br />

27.3. Alex Porter und<br />

Heinz Büchel «Arthur<br />

und <strong>der</strong> Zauberer» Kin<strong>der</strong>programm<br />

28.3. Alex Porter und<br />

Heinz Büchel Zauberei,<br />

Sprache, Musik und Pantomime<br />

3.4. Theater am<br />

Scharfenegge «Iren»<br />

Stücke von Beckett, O’Brien,<br />

Synge und Yates <strong>mit</strong> Fabienne<br />

Hitz, Hanspeter Brammann,<br />

Hans Jürg Müller<br />

17.4. Brentini Lüthi<br />

Canzonis und Instrumentals<br />

<strong>mit</strong> Claudio Brentini (voc),<br />

Tinu Lüthi (git), Hans Muff<br />

(bass)<br />

30.4. Andreas Ceska<br />

Theater Stromboli Wien<br />

«Dreckige g’Schichten»<br />

nach Charles Bukowski<br />

8.5. Orfeo Greco<br />

Toni Mourtzis, Konstantinos<br />

Antoniadis, Rudi Engel<br />

42 43<br />

27.3.<br />

8.5.<br />

9.1.<br />

13.3.<br />

6.3. 20.3.


93<br />

1.11. Jürg Stucki<br />

Steine, Buchverwandlungen,<br />

Zeichnungen<br />

16.10. Acoustic Mania<br />

Antonio Forcione und Neil<br />

Stacey<br />

22.-31.10. Jürg Stucki<br />

«Wagnis – Moment-<br />

dämmerung»<br />

6.11. Theatergruppe<br />

Fischer Solothurn «Eines<br />

langen Tages Reise in die<br />

Nacht» von Eugen ONeill<br />

13.11. Bessie Gräfin von<br />

Brühl «Blues & Balladen»<br />

– ein nicht stattgefundener<br />

total versiffter Lie<strong>der</strong>abend<br />

20.11. Kapelle Sorelle<br />

«Ja wenn <strong>der</strong> Mond…»<br />

<strong>mit</strong> Ursina Gregori und<br />

Charlotte Wittwer<br />

27.11. Matis Hönig<br />

«Ich und das Dorf» ein<br />

Stück über Marc Chagall<br />

in Russland, Pierre<br />

Cleitmann (Accordeon)<br />

10.+11.12. Shirley Grimes<br />

«Songs of Seas and Ferries»<br />

Shirley Grimes, Bänz Oester,<br />

Gilbert Paeffgen<br />

17.12. Giorgio Conte Trio<br />

«Great Italy» Giorgio Conte,<br />

Luca Chielmeti, Gianni<br />

Coscia<br />

26.12. Figurentheater<br />

Peter und Tobias Ryser<br />

«Pinocchio» nach Carlo<br />

Collodi (Kin<strong>der</strong>theater)<br />

27.11. 10.+11.12.<br />

Uns liegt daran, Ihnen einige persönliche Worte zu<br />

Papier zu bringen. Heute hat es sich (lei<strong>der</strong>) eingebürgert,<br />

«die An<strong>der</strong>n» Aktivitäten entwickeln zu lassen,<br />

da<strong>mit</strong> «man» bloss noch zu profitieren braucht. Ihre<br />

Arbeit verdient deshalb Hochachtung. Mehr noch:<br />

Wir freuen uns, <strong>mit</strong>helfen zu können.<br />

Thomas Bornh<strong>aus</strong>er und Paul Nie<strong>der</strong>h<strong>aus</strong>er<br />

Abt. Information und Kulturelle Aktionen<br />

<strong>der</strong> Genossenschaft Migros Bern<br />

16.10.<br />

13.11.<br />

26.12.<br />

17.12. 1.11.<br />

8.1. 19.2. 19.+20.3.<br />

12.3. 28.+29.5.<br />

94<br />

8.1. Hot Strings<br />

Fere Scheidegger, Martin<br />

Abbühl, Jaques Vaney,<br />

Thomas Dürst.<br />

Special Guest: Fred Böhler<br />

15.1. Sedat Pamuk<br />

«Gastarbeitslos»<br />

22.1. Eva Lenherr und<br />

Jürgen Klein «Knoten<br />

in <strong>der</strong> Zunge» russische<br />

Märchen<br />

29.1. Slapeto Altprager<br />

Ensemble <strong>mit</strong> Ivo Zelenka,<br />

Michal Zara, Radan Dolejs,<br />

Jiri Hötzel und Jiri Panek<br />

5.2. Maria Thorgevski &<br />

Dan Wiener «Hot Songs<br />

from the Cold War»<br />

Schlager und Schlagzeilen<br />

jenseits des eisernen<br />

Vorhanges<br />

11.2. Dänu Brüggemann<br />

«Bogarts»<br />

19.2. Comödine Fragile<br />

«Kanapee» <strong>mit</strong> Christian<br />

Zehn<strong>der</strong> und Roland Buser<br />

5.3. Black Jiddisch Trio<br />

Pierre Cleitman (Harmonika<br />

voc), Claudine Movsessian<br />

(Klarinette), Franck Clayton<br />

(bass)<br />

12.3. Ursus & Nadeschkin<br />

«One Step beyond»<br />

16.3. Sonia Levitan und<br />

Cecilia Rodriguez Tangos<br />

und Lie<strong>der</strong> <strong>aus</strong> Argentinien<br />

19.+20.3. Horta van<br />

Hoye «Gesichter G<strong>eschichte</strong>n»<br />

ein Figurentheater <strong>mit</strong><br />

Zeitungspapier<br />

16.4. Stiller Has<br />

Endo Anaconda & Balts Nill<br />

22.4. Kapelle Sorelle<br />

«Ja wenn <strong>der</strong> Mond…»<br />

<strong>mit</strong> Ursina Gregori und<br />

Charlotte Wittwer<br />

1.5. De frivole framboos<br />

<strong>mit</strong> Peter Hens und Martin<br />

Valcke<br />

7.5. Theatrul de Papusi<br />

Sibiu, Rumänien<br />

«Schneewittchen»<br />

15.5. «Von <strong>der</strong> Bauernstube<br />

ins Varieté»<br />

Christian Schwan<strong>der</strong><br />

(Hackbrett) und Jürg<br />

Neuenschwan<strong>der</strong> (Orgel),<br />

extern im Kirchli Bärau<br />

28.+29.5. Duo Fischbach<br />

«Fischbachs Hochzeit»<br />

<strong>mit</strong> Peter Freiburgh<strong>aus</strong><br />

und Antonia Limacher<br />

(extern in <strong>der</strong> «Ilfisbrücke»)<br />

44 45<br />

29.1.<br />

1.5.<br />

15.5.<br />

16.4.<br />

7.5.


94<br />

8.+9.10. «Behin<strong>der</strong>te<br />

Regierung» <strong>mit</strong> Alex Porter<br />

(extern in <strong>der</strong> «Ilfisbrücke»)<br />

22.10. Silvia Jost &<br />

Kjell Keller «Ich bin Wind<br />

und du bist Feuer»<br />

29.10. Teatro Mobile<br />

Solothurn «<strong>Die</strong> Wildente»<br />

von Henrik Ibsen<br />

5.11. Fitzi & Hänni<br />

«Kabareality» Roland Fizlaff,<br />

Ueli Haenni und Sascha<br />

Hümbeli (Piano)<br />

14.11. Pippo Pollina <strong>mit</strong><br />

Salvo Costumati (Bass)<br />

19.11. Urs Bihler, Miriam<br />

Goldsch<strong>mit</strong>t<br />

«Der Dibbuk» von Bruce<br />

Myers nach An-ski (Theater<br />

PRISMA)<br />

20.11. Ursus & Nadeschkin<br />

Kin<strong>der</strong>- und<br />

Familienprogramm<br />

28.11. Linard Bardill &<br />

«l’Art de passage»<br />

«Nachttiere» Linard Bardill,<br />

Tobias Morgenstern, Rainer<br />

Rohloff und Stefan Kling<br />

3.12. Trio da Besto<br />

«da besto Hors d’Oeuvre»<br />

Fredy Zaugg, Rainer Walker,<br />

Adrian von Steiger<br />

10.12. 4 Flutes or more<br />

Charles Davis, Norbert<br />

Dehmke, Felix Hodel,<br />

Andieh Merk und Stefan<br />

Mölker (Jazz in Langnau)<br />

16.12. Theater Klappsitz<br />

«Frauen, Krieg, Lustspiel»<br />

von Thomas Brasch <strong>mit</strong><br />

Roswitha Dost, Silke Gertz,<br />

Elmar Gutmann<br />

26.12. Clown Trotsch<br />

«Clown Trotsch und das<br />

Gespenst» <strong>mit</strong> Loraine Iff<br />

und Uwe Drotschmann<br />

5.11. 8.+9.10.<br />

Ein <strong>aus</strong>verkauftes Kellertheater,<br />

zwei Männer an Gitarren und sofort<br />

wird es ein paar Grad wärmer.<br />

«Wochenzeitung» nach dem Konzert<br />

von Pippo Pollina und Pablo Miguez<br />

20.11. 26.12.<br />

22.10.<br />

Das Kellertheater-Gewölbe –<br />

die beste Kulisse für ein Gespenst<br />

<strong>mit</strong> Schloss. Clown Trotsch<br />

16.12. 14.11. 19.11.<br />

The Song of the Soul – Langnau,<br />

im Herzen des Emmentals! Was<br />

bedeuten die Linden auf den Anhöhen?<br />

Sind es Zeichen <strong>der</strong> Erinnerung<br />

an Gutes und Schweres –<br />

Monumente des Blues.<br />

Wale Liniger, Columbia/USA<br />

95<br />

7.1. Wolverines Jazz Band<br />

Hans Zurbrück, Rudolf<br />

Knöpfel, Beat Uhlmann,<br />

Heinz Geissbühler, Walter<br />

Sterchi, Fred Lüthi, Christian<br />

Ott<br />

13.1. Tinu Heiniger <strong>mit</strong><br />

Jüre Walter und Andi Hug<br />

«Hugo Koblet»<br />

14.1. Thomas Mettler<br />

und Jonathan Rufer<br />

«So o<strong>der</strong> So»<br />

21.1. Acanto «Per i 10<br />

anni di Giubileo del Kellertheater»<br />

sardischer Folk<br />

(Gast: Dodo Hug)<br />

28.1. Christof Staehlin<br />

«<strong>Die</strong> Kunst <strong>der</strong> Herablassung»<br />

4.2. Kapelle Sorelle<br />

«In guten und in bösen<br />

Zeiten» <strong>mit</strong> Ursina Gregori<br />

und Charlotte Wittwer<br />

11.2. Theater «die Tonne»<br />

Laupen «<strong>Die</strong> letzte Kolonne»<br />

von Franz Hohler<br />

16.2. Roland Müller<br />

Klassisches Gitarrenrezital<br />

18.2. Girlandia Irish folk<br />

4.3. Alex Porter und<br />

Heinz Büchel «Arthur<br />

und <strong>der</strong> Zauberer»<br />

5.3. Alex Porter und<br />

Heinz Büchel «Magische<br />

G<strong>eschichte</strong>n <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Innerschweiz<br />

und dem Toggenburg»<br />

11.3. Alth<strong>aus</strong>-Schönh<strong>aus</strong><br />

«Orient Express» Sascha<br />

Schönh<strong>aus</strong>, Heiner Alth<strong>aus</strong>,<br />

Bänz Oester, Hans Feigenwinter,<br />

Norbert Pfamatter<br />

20.3. Giorgio Conte<br />

Quartetto «La vita fosse»<br />

Giorgio Conte, Luca Ghielmetti,<br />

Marco Fratantonio,<br />

Nicola Marinoni, Giuliano<br />

Raimondi<br />

25.3. Cabavari-Theater<br />

«Ghü<strong>der</strong>fuer 2» <strong>mit</strong> E. Graf,<br />

Nicole Käser, A. Ochsé<br />

1.4. Matis Hönig &<br />

Henning von Vangerow<br />

«Kaspar H<strong>aus</strong>er»<br />

27.3. Wale Liniger «Blues<br />

is the Song of the Soul»<br />

7.+8.4. Stiller Has<br />

«Landjäger-Tour» Endo<br />

Anaconda und Balts Nills<br />

6.5. Dänu Brüggemann<br />

«E Tag vo dene Tage»<br />

17.5. Kultursympathisanten<br />

«Sind Sie sicher?»<br />

26.5. Bärnbieter Spiellüt<br />

Hans Rupp, Elisabeth Lanz,<br />

Christian Schwan<strong>der</strong>,<br />

Monika Schwan<strong>der</strong>, Hans<br />

Kellenberger<br />

30.5. Acoustic Mania<br />

Antonio Forcione und Neil<br />

Stacey<br />

46 47<br />

26.5.<br />

21.1.<br />

16.2. 1.4. 28.1.<br />

20.3.<br />

11.3.<br />

25.3. 17.5.


95<br />

20.-26.10. Markus Waber<br />

Bil<strong>der</strong><strong>aus</strong>stellung –<br />

Fragmente <strong>aus</strong> den letzten<br />

sechs Jahren<br />

21.10. Ruth Margot und<br />

Bernhard Siffert «When<br />

Time Changes Blues» Jazz,<br />

Blues and Soul<br />

28.10. Teatro Mobile<br />

«Heim o<strong>der</strong> Home Story»<br />

3.11. Movimiento<br />

Flamenco<br />

Antonia Moya, Alfredo<br />

Palacios, Peter <strong>Die</strong>terle<br />

2.12. Eigereye Variatio-nen<br />

– Vibrationen<br />

Barbara Schirmer (Hackbrett),<br />

Marianne Ambresin<br />

(Marimba)<br />

9.12. Pfannestil<br />

Chammer Sexdeet<br />

«Pfühlo<strong>der</strong>» <strong>mit</strong> Res<br />

Wepfer, Peter Rin<strong>der</strong>knecht<br />

und Simon Hostettler<br />

14.12. Tobias Morgenstern<br />

und 9 Accordeons<br />

«Wi<strong>der</strong> die Ächtung des<br />

Akkordeons»<br />

Theater-Varieté zum 10-jährigen Bestehen<br />

18.11. in <strong>der</strong> «Kupferschmiede»<br />

Tandem Tinta Blu Quatro Stagioni «Mit Braut und Rüben»<br />

Dominik Rentsch<br />

CH-ART-Session<br />

Familienkapelle «Echo vom Pfannästock» <strong>aus</strong> dem Bisistal<br />

Es gibt kein Programm das schemamässig aufgeführt<br />

wird, son<strong>der</strong>n wie es Jedem etwa in die Beine fährt.<br />

Sollte es Ihnen gefallen und Ihren Vorstellungen<br />

entsprechen, können Sie uns den Vertrag zurückschicken.<br />

Sonst lassen wir es lieber sein. Es hat ja<br />

genügend Konkurrenz. Ich erlaube mir auch ein<br />

Plakat beizulegen, vielleicht finden Sie dafür einen<br />

Platz, sonst werfen Sie es in den Abfall.<br />

Besten Dank für den Auftrag.<br />

Mit freundlichen Grüssen<br />

Bernadette Ulrich<br />

für die Familie Ulrich <strong>aus</strong> dem Bisisthal<br />

Ein wun<strong>der</strong>barer hin- und herüber Musikabend<br />

und das Publikum richtig extravertiert! Jawohl!<br />

Linard Bardill nach dem Konzert<br />

96<br />

13.1. Swing Makers<br />

Christian Glur, Mike Goetz,<br />

Martin Sterchi, Martin Albrecht,<br />

Peter Gschwend<br />

(Jazz in Langnau)<br />

21.1. L’art de Passage<br />

Tobias Morgenstern, Stefan<br />

Kling, Rainer Rohloff<br />

27.1. Theater Amaradona<br />

«Requiem con spirito<br />

slancio»<br />

10.2. Joe McHugh &<br />

Gilbert Paeffgen Irish Folk<br />

28.2. Teatro Ingenuo<br />

«TV Vampire – wer kann,<br />

<strong>der</strong> beisst» <strong>mit</strong> Ferruccio<br />

Cainero und Giovanni de<br />

Luca<br />

29.2. Barbara Schirmer<br />

(Hackbrett) und Cathia<br />

Olivia (Marimba)<br />

Neue Musik für Perkussion<br />

9.3. Jüre Lehmann «Sonx»<br />

16.3. Bubble Town<br />

Erica Stucki, Marco Roualt<br />

und Marc Burgauer<br />

23.3. Hot Strings<br />

«Lorraine» Fere Scheidegger,<br />

Thomas Dürst, Martin<br />

Abbühl, Jaques Vaney<br />

28.3. Theater neun von<br />

sieben «Barfuss Nackt<br />

Herz in <strong>der</strong> Hand», ein<br />

Stück von Ali Jalaly<br />

30.3. New Field Singers<br />

Accapella<br />

4.4. Little Venus<br />

Marc Rossier, Ruschle<br />

Keusen, Nik Rechsteiner<br />

11.4. Baith Jaffe Klezmer<br />

Sacha und David Schönh<strong>aus</strong>,<br />

Andreas Wäldele,<br />

Pierre Cleitmann<br />

18.4. Carnascialia Italian<br />

Folk <strong>mit</strong> Salvo Costumati,<br />

Giovanni Alfeo, Lea Polosi<br />

4.5. Melange<br />

«Folk Around The World»<br />

Bernhard Mändli, Verena<br />

Röthlisberger, Peter Greisler,<br />

Samuel Gerber, Andreas<br />

Röthlisberger<br />

11.5. Donato Carbone,<br />

Christian Mae<strong>der</strong>,<br />

Kathy Ruch Canzoni,<br />

Songs, Lie<strong>der</strong>, Chansons<br />

1.6. Girlandia «Dordan»<br />

<strong>mit</strong> Christoph Zimmerli,<br />

Thomas Bachmann, Stefan<br />

Lehmann, Erwin Bucher<br />

6.6. Stiller Has<br />

(Rest. Ilfisbrücke, Coproduktion<br />

<strong>mit</strong> Paragraf K)<br />

13.6. 4 & more<br />

Bänz Thomann, Budi Graf,<br />

Pesche Stu<strong>der</strong>, Frank Noack,<br />

Aendu Kunzmann (Gastveranstaltung<br />

heute JAF – Jam<br />

And Food)<br />

48 49<br />

11.4.<br />

28.3.<br />

27.1. 30.3.<br />

9.3.<br />

21.1. 16.3.<br />

29.2. 28.2.


96<br />

17.10. Musique Simili<br />

«Bijoux tsiganes et<br />

occitans» Juliette du<br />

Pasquir, Linne Loddo, Marc<br />

Hänsenberger<br />

27.10. Puzzle vivante<br />

Deutsch/französisches<br />

Gesangsensemble<br />

(Rest. Ilfisbrücke)<br />

2.11. «Alghebra =<br />

Du bist Musik» Eine ungewöhnliche<br />

Annäherung<br />

an Adolf Wölfli <strong>mit</strong> Hans<br />

Burgener, Daniel Ludwig,<br />

Margrith Rieben, Ursula<br />

Hoffmann und Coco Jucker<br />

12.11. Accoustic Mania<br />

Antonio Forcione und<br />

Neil Stacey<br />

23.11. La Chiappa Rusa<br />

Folkband <strong>aus</strong> dem Piemont.<br />

Peppe Greppi, Bruno Ratteri,<br />

Maurizio Martinotti,<br />

Patrick Novara<br />

5.12. Zotos Compagnia<br />

Rembetiko Griechische<br />

Musik <strong>mit</strong> Jannis Zottos,<br />

<strong>Die</strong>trich Petzold, Thassis<br />

Zotos, Nevzat Ikpinar,<br />

Wolfgang Musick<br />

30.12. Annette Vogt<br />

«Clownette o<strong>der</strong><br />

das Zauberbuch»<br />

Aus dem Gästebuch<br />

30.12.<br />

17.10.<br />

12.11.<br />

Bin ich wie<strong>der</strong> von Polen nach<br />

Schweiz heil eingereist, zwar<br />

ein wenig beschedikt <strong>mit</strong> Küfer<br />

Hölle Entzündung aber<br />

immerhin lebendig. Was eine<br />

gewisse Bedeutung hat. Aber<br />

wir leben immer noch und eigentlich<br />

bin ich sicher irgendwann<br />

können wir bei euch in<br />

Kellertheater wie<strong>der</strong> spielen.<br />

Witek Kornacki<br />

«Ost-West Inspiration»<br />

97<br />

9.1. <strong>Die</strong> Lufthunde<br />

Fliege & Agaton «<strong>Die</strong> Rückkehr»<br />

<strong>mit</strong> Ueli Bichsel und<br />

Marcel Joller<br />

25.1. Catherine Schweizer<br />

in «Das glückliche Buch»<br />

von Christine Brückner<br />

12.2. Teatro del Chiodo<br />

«Konzert ohne Ski» <strong>mit</strong><br />

Lorenzo Manetti, Tomas<br />

Usteri<br />

1.3. Single Belles<br />

«Hollywood von hinten»<br />

<strong>mit</strong> Isabelle Jakobi, Marie<br />

Luise Grun<strong>der</strong>, Brigitte Frey,<br />

Fabienne<br />

14.3. Ost-West Inspiration<br />

Witek Kornacki (cl, sax),<br />

Felix Huber (Piano), Lech<br />

Wieleba (Kontrabass)<br />

5.4. La Lupa<br />

«Speccio delle mie brame»<br />

La Lupa (Gesang), Fortunat<br />

Frölich (Violoncello), Fabian<br />

Müller (Violoncello)<br />

24.4. Vreni Achermann,<br />

Lizzy Hammond<br />

«Nach Afrika» und Hans<br />

Hassler (Akkordeon)<br />

3.5. Teatro Mobile<br />

Solothurn «Reisen <strong>mit</strong><br />

meiner Tante» nach<br />

Graham Greene<br />

8.5. Stimmhorn Christian<br />

Zehn<strong>der</strong> und Balthasar<br />

Streiff (in <strong>der</strong> ref. Kirche<br />

Langnau)<br />

28.5. Little Venus<br />

Marc Rossier, Nik Rechsteiner,<br />

Ruschkle Keusen<br />

13.6. Grand Orchestre<br />

National de Gondwana<br />

Andreas (gs, g), Taugoumagni<br />

Djabaté (p), Daniel<br />

Wiedmer (p), Martin Müller<br />

(Cello), Fautoumata<br />

Dembélé (voc), Sibiri<br />

Djabaté (Ballafon)<br />

26.6. Cabaret Ladon<br />

«Panymphe?» <strong>mit</strong> Pesche<br />

Gerber, Christoph Obrist<br />

und Philippe Saxer<br />

50 51<br />

14.3.<br />

13.6. 9.1.<br />

1.3.


97<br />

25.10. Eva Lenherr und<br />

Jürgen Klein «Der Theaterbesuch»<br />

nach Karl Valentin<br />

<strong>mit</strong> Theater K.L.O.5<br />

1.11. Martin Weiss Sinti<br />

Jazz Ensemble <strong>mit</strong> Martin<br />

Weiss, Romani Weiss, André<br />

Loos, Tschabo Franzen<br />

22.11. Peter Rin<strong>der</strong>knecht<br />

und Simon Hostettler<br />

«Sofie o<strong>der</strong> was das Leben<br />

zu bieten hat» nach dem<br />

Roman von Els Pelgrom<br />

29.11. Thomas Hostettler<br />

«Gold suchen» ein Einmann<br />

Stück <strong>mit</strong> den Goldberg<br />

Variationen<br />

4.12. Transition from<br />

New York Haig Manoukian,<br />

Suren Baronian,<br />

Cornelia Kraft, Azmara<br />

(Tanz)<br />

13.12. Pfannestil<br />

Chammer Sexdeet<br />

«Sporadisch» <strong>mit</strong> Res<br />

Wepfer, Simon Hostettler<br />

und Peter Rin<strong>der</strong>knecht<br />

27.12. Clown Fulvio<br />

«Fulviolités»<br />

28.12. Figurentheater<br />

Margrit Gysin<br />

«Das Kind, <strong>der</strong> Wolf und<br />

die sieben Geisslein»<br />

22.11.<br />

13.12.<br />

27.12.<br />

4.12. 25.10.<br />

1.11.<br />

Ne Jusukadi niauka barase ani<br />

Tsche abike tuma were. (Ich<br />

bin sehr zufrieden <strong>mit</strong> ihrer<br />

Arbeit.)<br />

Daouda Coulibaly<br />

98<br />

10.1. Michaela Drux<br />

«Schon in den Haarspitzen<br />

kann die Gefahr sitzen» <strong>mit</strong><br />

Hansueli Schläpfer (Piano)<br />

13.+14.1. Shirley Grimes<br />

Trio Shirley Grimes, Gilbert<br />

Paeffgen, Bänz Oester<br />

17.1. Longstreet Senior<br />

Department <strong>mit</strong> Ruth<br />

Margot, Pesche Bommeli,<br />

Thomi Schibli<br />

25.1. Anam «Celtic folk<br />

tunes»<br />

31.1. Mich Gerber<br />

«Mystery Bay» Mich<br />

Gerber (Kontrabass) und<br />

Gere Stäuble (drums)<br />

14.2. Christoph Staerkle<br />

«Wortlose Taten»<br />

Pantomime<br />

25.2. Mölä & Stahli<br />

«Tröttinött» Nonsensible<br />

Lie<strong>der</strong> und viel Osophische<br />

G<strong>eschichte</strong>n<br />

12.3. Eduardo Niebla<br />

Guitar Duo «I can fly»<br />

<strong>mit</strong> Eduardo Niebla und<br />

Giorgio Serci<br />

19.3. Pippo Pollina<br />

«Cantautore Camminando»<br />

<strong>mit</strong> Pablo Miguez (Gitarre)<br />

28.3. Daouda Caulibaly<br />

& Ensemble Burkina Faso<br />

(Gastanlass «Brot für alle»<br />

ref. Kirchgemeinde)<br />

9.4. Jüre Lehmann<br />

«Chauti Spagetti»<br />

11.4. Dänu Brüggemann<br />

«Xantaphinas Zoo»<br />

18.4. Catherine Schweizer<br />

«Neue Lebensansichten<br />

eines Katers» <strong>mit</strong> Catherine<br />

Schweizer und Meinrad<br />

Haller (Klarinette)<br />

2.5. Sing Tonic Accapella<br />

13.5. Geholten Stühle<br />

«The Stools become strong<br />

Men!» (extern im «Bären»<br />

Trubschachen)<br />

20.5. Hans Feigenwinter<br />

Quartett «IN» <strong>mit</strong> Hans<br />

Feigenwinter, Lars Lindvall,<br />

Bänz Oester, Wolfgang<br />

Zwiauer<br />

26.+27.5. Shirley Grimes<br />

Trio Shirley Grimes, Gilbert<br />

Paeffgen, Wolfgang Zwiauer<br />

14.6. The Barleyshakes<br />

Rai Mac Cormac, Alan<br />

O’Kelly, David Hingerty,<br />

Marc Heffernan, Eric Lang<br />

(extern im Hof3, Trubschachen)<br />

27.6. Theatro mobile<br />

«Nathan <strong>der</strong> Weise»<br />

(extern im Hof3, Trubschachen)<br />

52 53<br />

19.3.<br />

2.5.<br />

25.2.<br />

10.1.<br />

9.4./11.4.<br />

14.2.<br />

12.3. 31.1.


98<br />

22.10. Randolina und<br />

Nina Muntianu<br />

Samuel Freiburgh<strong>aus</strong>, Eva<br />

Hejnoczky, Martin Mä<strong>der</strong>,<br />

Stephan Al<strong>der</strong> und Nina<br />

Muntianu (Cimbal)<br />

24.10. Single Belles<br />

«Hollywood von hinten»<br />

Isabelle Jakobi, Marie Luise<br />

Grun<strong>der</strong>, Brigitte Frey und<br />

Fabienne<br />

31.10.+1.11. Il Teatro<br />

Amoroso Basel<br />

Barock-Ensemble <strong>mit</strong><br />

Musik, Tanz, Gesang und<br />

Spiel über Liebe, Tod und<br />

Eifersucht<br />

7.11. Vera Bauer<br />

«Deine Stimme, die mich<br />

umarmt hat» Lyrik und<br />

Prosa von Hilde Domin<br />

21.11. Tandem Tinta Blu<br />

Joe Fenner Soloprogramm<br />

«Lampenfieber o<strong>der</strong> das<br />

Schiff in meinem Kopf»<br />

27.11. Grand Orchestre<br />

National de Gondwana<br />

Ethno Jazz «entre l‘Afrique<br />

de l’ouest et le Jazz»<br />

Mit Sibiry Dougoutigui<br />

Djabaté, Andres Bugs,<br />

Martin Müller, Fatu<br />

Djabaté, Mamoudou<br />

Keite, Willy Kotoun<br />

3.12. Eduardo Niebla &<br />

Giorgio Serci Hot Latin<br />

Guitar Duo (GB, It)<br />

Stunning Flamenco Jazz<br />

Guitar Pyrotechnics<br />

5.12. Fitzi & Haenni<br />

«Makabarett – eine Art<br />

Nachruf auf unsere Zeit»<br />

12.12. Theater Klappsitz<br />

«Strategie eines Schweins»<br />

von Raimond Cousse<br />

27.12. Mölä & Stahli<br />

«Tröttinöt»<br />

<strong>mit</strong> Manuel Stahlberger<br />

und Moritz Wittensöller<br />

28.12. Kasperlibühne<br />

Heidi Gruber<br />

«Dr Chasperli im<br />

Moorseeliwaud»<br />

29.12. Dan Wiener und<br />

Maria Thorgevsky<br />

«Der Tiger auf <strong>der</strong> Strasse»<br />

(Kin<strong>der</strong>programm)<br />

«Über Schein und Sein»<br />

(Abendprogramm)<br />

27.12.<br />

5.12.<br />

31.10.<br />

22.10. 29.12.<br />

21.11.<br />

Es wurde wie<strong>der</strong> einmal deutlich,<br />

dass Kunst nicht nur Unterhaltung<br />

ist, son<strong>der</strong>n auch<br />

auffor<strong>der</strong>n kann zum Mit-,<br />

Nach- und Weiterdenken.<br />

«Wochenzeitung» nach einem Konzert<br />

von Vera Bauer <strong>mit</strong><br />

Lyrik von Hilde Domin<br />

7.11.<br />

19./20.5. 23.1.<br />

99<br />

13.+14.1. Shirley Grimes<br />

Quartett Gilbert Paeffgen,<br />

Joe McHugh, Wolfgang<br />

Zwiauer, Shirley A. Grimes<br />

23.1. Maria Thorgevsky<br />

& Dan Wiener<br />

«Es ist eine Lüge»<br />

G<strong>eschichte</strong>n von Scholem<br />

Aljechem<br />

30.1. Christof Stählin<br />

«Barbaren»<br />

Literarisches Kabarett<br />

6.2. Sureste Tango Trio<br />

Witek Kornacki, Lech<br />

Wieleba, Angel Garcia<br />

Arnés<br />

20./21.2 Falso Berner<br />

Oberlän<strong>der</strong> Musikkabarett<br />

7.-14.3. Gianni Vasari<br />

«Es knospt» Bil<strong>der</strong><strong>aus</strong>stellung<br />

<strong>mit</strong><br />

Performance<br />

14.3. Twice a Week and<br />

Steve Elson «Play of<br />

Colours» Mark Koch (p),<br />

Peter Fischer (dr), Daniel<br />

Schläppi (b), Steve Elson<br />

(ss,ts) (Jazz in Langnau)<br />

20.3. Lily de Lois «Rad<br />

Sox» Lily de Lois (piano,<br />

keybord, vocal), Istvan<br />

Kovacs (b), Christian<br />

Müller (dr)<br />

25.3. Al Imfeld «Arme<br />

Seelen fahren Schiff»<br />

(Coproduktion <strong>mit</strong> <strong>der</strong><br />

«Aktion Solidarität»<br />

<strong>der</strong> ref. Kirche)<br />

10.4. Peter Sarbach<br />

«Weich & Live»<br />

24.4. Shalil Shankar &<br />

Pritam Singh<br />

Klassische indische Musik<br />

18.4. Stimmhorn<br />

«Schnee» <strong>mit</strong> Christian<br />

Zehn<strong>der</strong> und Baltasar Streiff<br />

extern in <strong>der</strong> ref. Kirche<br />

29.4. Accordion Mystery<br />

«Das grüne Akkordeon»<br />

Erzähltheater <strong>mit</strong> Tobias<br />

Morgenstern und Thomas<br />

Rühmann<br />

5.5. Gilbert Paeffgen Trio<br />

Gilbert Paeffgen, Mike del<br />

Ferro, Tony Overwater;<br />

Special guest: Eric Vloeimans<br />

(tr) (Jazz in Langnau)<br />

12.5. Wale Liniger Blues<br />

19./20.5. «Wer ist denn<br />

da behin<strong>der</strong>t?» Theatergruppe<br />

des Wohnheims<br />

Dammweg, Biel (9 Spieler-<br />

Innen)<br />

30.5. Baith Jaffe<br />

Sascha und David Schönh<strong>aus</strong>,<br />

Andreas Wäldele,<br />

Marc Hänsenberger (extern<br />

im Hof3, Trubschachen)<br />

11.6. Tinu Heiniger &<br />

Bänd «Miss New Orleans»<br />

Tinu Heiniger, Wolfgang<br />

Zwiauer, Philipp Schaufelberger<br />

8.8. Peter Sarbach<br />

extern auf dem Viehmarktplatz<br />

(Kultursommer)<br />

54 55<br />

12.5.<br />

5.5. 8.8.<br />

30.1.<br />

13.+14.1.<br />

18.4.<br />

25.3.<br />

20.3.


99<br />

23.10. Randolina<br />

Eva Hajnoczky, Samuel<br />

Freiburgh<strong>aus</strong>, Stefan Al<strong>der</strong>,<br />

Martin Mä<strong>der</strong> und als Gast:<br />

Nina Muntianu (Cimbal)<br />

30./31.10. Pfannestil<br />

Chammer Sexdeet<br />

«Schotter – ein Stück<br />

Abend»<br />

7.11. Chünizer Spiellüt<br />

«Flügen, Flöh und Rompeltier<br />

– Tierisches in <strong>der</strong><br />

Musik <strong>der</strong> Renaissance»<br />

28.11. Musique Simili<br />

«Falbalas tsiganes &<br />

occitans» <strong>mit</strong> Marc<br />

Hänsenberger, Line Loddo,<br />

Juliette du Pasquier,<br />

Roland Kneubühler<br />

11.12. Catherine<br />

Schweizer «Erinnerungen<br />

sind kostbar wie goldene<br />

Münzen» <strong>mit</strong> Catherine<br />

Schweizer und Stefan<br />

Rigert (perc.)<br />

28.12. Theater in<br />

flagranti<br />

«dr Gschichtechönig»<br />

<strong>mit</strong> Heidi Christen und<br />

Stefan Baier<br />

29.12. Cabavari Ensemble<br />

«Show Bitzli» <strong>mit</strong> Adrian<br />

Merz, Dana Gisin, Barbara<br />

Flückiger, Tobias Kälin<br />

30.12. Hot Strings<br />

«Swing out – swing in»<br />

<strong>mit</strong> Fere Scheidegger,<br />

Jaques Vaney, Thomas<br />

Dürst, Rainer Hagmann,<br />

Martin Abbühl<br />

Am vergangenen Samstag war das<br />

Kellertheater wie<strong>der</strong> einmal bis zum<br />

Bersten gefüllt. Zum dritten Mal seit<br />

1995 gelang es dem Kellertheater<br />

das «Pfannenstil Chammer Sexdeet»<br />

für einen Auftritt zu gewinnen<br />

und hat dabei wie<strong>der</strong> einmal eine<br />

Spürnase für Talente bewiesen.<br />

Denn die Gruppe um Res Wepfer<br />

30./31.10.<br />

hat den CH-Kleinkunstpreis gewonnen<br />

und auch für das «Chammer<br />

Sexdeet» ist die Verbindung nicht<br />

nur rein geschäftlich. «Bruno ist ein<br />

guter Freund und er war es schon,<br />

bevor wir <strong>aus</strong>gezeichnet wurden»,<br />

sagt Res Wepfer. Es sei immer wie<strong>der</strong><br />

eine Freude hier zu spielen.<br />

«Wochenzeitung» 4.11.99 11.12.<br />

30.12.<br />

28.12.<br />

29.12.<br />

28.11.<br />

<strong>Die</strong> 00er<br />

Compagnie Chien qui tousse<br />

56 57


15.1. 1.4. 19.2.<br />

Dass trotz fasnächtlichem<br />

Treiben das Kellertheater voll<br />

besetzt war, deutete auf eine<br />

Vorstellung <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en<br />

Art hin. (...) Der Balanceakt<br />

zwischen Komik und Tragik, ist<br />

den Meistern <strong>der</strong> Mimik, Akrobatik<br />

und Komik auf überzeugende<br />

Weise geglückt.<br />

«Wochenzeitung»<br />

zu «I Ridondanti»<br />

00<br />

15.1. Cornelia Montani<br />

und Joe Fenner<br />

«Good bai frends»<br />

Tessiner G<strong>eschichte</strong>n<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> weiten Welt<br />

22.1. Teatro Mobile<br />

Solothurn «Kunst» von<br />

Yasmina Reza <strong>mit</strong> Daniel<br />

Tschumi, Thomas Fallgatter,<br />

Patrick Kappeler<br />

2.2. Puppentheater<br />

Roosaroos «Das Mädchen<br />

und das kleine Reh» <strong>mit</strong><br />

Silvia Sharija und Stefan<br />

Roos<br />

5.-6.2.Falso spielt also<br />

<strong>Die</strong> Berner Oberlän<strong>der</strong><br />

Barden Hugo Kallen, Reto<br />

Abegglen, Christoph Aegerter<br />

und Cédric Wüthrich<br />

19.2. Girlandia Irish<br />

Folk <strong>mit</strong> Stefan Lehmann,<br />

Christoph Zimmerli, Erwin<br />

Bucher, Thomas Bachmann<br />

26.2. Teatro del Chiodo<br />

«I Ridondanti – die Überflüssigen»<br />

<strong>mit</strong> Thomas<br />

Usteri und Lorenzo Manetti<br />

3.3. Pippo Pollina &<br />

Band «Rossocuore»<br />

Co-Produktion <strong>mit</strong><br />

Paragraph K in <strong>der</strong> Kupferschmiede<br />

9.-11.3. Fahriete «liberté,<br />

égalitè, variété» <strong>mit</strong> Gilbert<br />

Gauclaire, Don Martin und<br />

Oleg<br />

1.4. Linard Bardill<br />

(Doppelkonzert) «Luege,<br />

was <strong>der</strong> Mond so macht»<br />

und «1 Traum und 12<br />

Lie<strong>der</strong>» (extern in <strong>der</strong><br />

Heilpädagogischen Schule)<br />

8.4. Horta van Hoye<br />

«Eine papiererne Schöpfungsg<strong>eschichte</strong>»<br />

15.4. Fortunat Frölich<br />

(Violoncello) und Samir<br />

Essahbi (Darboukka)<br />

«Von Liebe und Tod» nach<br />

«Der Cornet» von Rainer<br />

Maria Rilke<br />

29.4. Corin Curschellas<br />

«Happy New Ears» <strong>mit</strong><br />

Christian Rösli (Piano)<br />

13.5. Osi Zimmermann<br />

«Wunschkonzert» Musikkabarett<br />

28.5. Cafeneion<br />

Greek Folk und Rembetiko,<br />

Felix und Juno Haller, David<br />

Aebli, Pepe Solbach (extern<br />

im Hof3, Trubschachen)<br />

58 59<br />

28.5.<br />

26.2.<br />

8.+9.4.<br />

13.5.<br />

29.4. 9.-11.3.


00<br />

28.10. Alex Porter<br />

«Jenseits <strong>der</strong> Zeit»<br />

12 Mirakel<br />

4.11. <strong>Die</strong> Hellen Barden<br />

berndeutsche und deutliche<br />

Lie<strong>der</strong>; Anton, Hans-Peter<br />

Pfammatter<br />

11.11. Teatro Tandem<br />

Tinta Blu «Theos<br />

Kaffeebar» <strong>mit</strong> Cornelia<br />

Montani, Joe Fenner und<br />

Philipp Galizia<br />

22.11. Theater Amarok<br />

«Der Teilnehmer» nach<br />

Erich Fried <strong>mit</strong> Katharina<br />

Rohner und Edi Rölli,<br />

Hanspeter Utz (Regie).<br />

(extern in <strong>der</strong> «Kupferschmiede»)<br />

23.11. Max Lässer &<br />

Hank Shizzoe Zwei<br />

Stühle und zwei Gitarristen<br />

2.12. Sibylle und<br />

Michael Birkenmeier<br />

«Ruhe gibt es nicht…»<br />

(extern im «Pavillon Hintere<br />

Gerbe»)<br />

10.12. Musique Simili<br />

«Aromas tsiganes & occitans»<br />

<strong>mit</strong> Marc Hänsenberger,<br />

Line Loddo und<br />

Juliette Du Pasquier<br />

27.12. Puppentheater<br />

Roosaroos «Sonnenmutter»<br />

<strong>mit</strong> Stefan<br />

und Silvia Roos<br />

28.12. Wan<strong>der</strong>theater Dr.<br />

Eisenbarth «Clown Bohoz<br />

o<strong>der</strong> die G<strong>eschichte</strong> vom<br />

Rotkäppchen und dem<br />

Wolf»<br />

29.12. Mölä & Stahli<br />

«Zu wahr, um schön zu<br />

sein»<br />

23.11.<br />

22.1.1.<br />

2.12.<br />

11.11. 28.12.<br />

29.12.<br />

01<br />

13.1. Theater E.V.E.<br />

«August 1999» <strong>mit</strong> Michèle<br />

M. Salmony, Evi Burkhalter<br />

27.1. Dänu Brüggemann<br />

«Sanfranzisko» <strong>mit</strong> Pesche<br />

En<strong>der</strong>li und Marc Rossier<br />

10.2. Enzo Scanzi «Nero»<br />

eine Erzählung von Elke<br />

Heidenreich<br />

18.2. A Tale of the Gael<br />

Catherine Rhatigan,<br />

Margareth Rhatican,<br />

Eilen Kennedy<br />

24.2. Blues Max «Lotto»<br />

10.3. Angela Buddecke<br />

«Am besten nichts Neues»<br />

22.3. Pippo Pollina<br />

«Ventanni di musica senza<br />

frontiere»<br />

7.4. FEX Puppentheater<br />

«Kleiner Mond» <strong>mit</strong> Martin<br />

Fuchs (zwei Aufführungen)<br />

7.4. Christel Johanna<br />

Witte «Gevatter Tod»<br />

Co ref Kirchen Bern-Jura<br />

21.4. Pfannestil Chammer<br />

Sexdeet «Chronisch – es<br />

bleibt wechselhaft»<br />

Res Wepfer, Philipp Galizia<br />

und Hans Hassler<br />

28.4. Linard Bardill<br />

«Was i nid weiss, weiss<br />

mini Geiss» (Kin<strong>der</strong>programm)<br />

und «Ein Traum<br />

und 12 Lie<strong>der</strong>» (Abendprogramm)<br />

9.5. Faun Theater «Der<br />

Schlag des Flügels» von<br />

Vladimir Nabokov<br />

13.5. Jorge Luis Zamora<br />

klassischer Gitarrist <strong>aus</strong><br />

Kuba (extern im Hof3,<br />

Trubschachen)<br />

60 61<br />

13.1.<br />

10.2.<br />

7.4. 18.2.<br />

24.2.<br />

10.3.<br />

21.4.


01<br />

20.10. Kapelle Sorelle<br />

«Not Without Me»<br />

<strong>mit</strong> Ursina Gregori<br />

und Charlotte Wittwer<br />

21.10. Bea von Malchus<br />

«Ali, <strong>der</strong> Meisterdieb»<br />

Gastveranstaltung<br />

3.11. Musique des Balkan<br />

Nabila Schwab, Rafael<br />

Anker, Silvain Fournier<br />

10.11. Angela Buddecke<br />

«Mein ist mein ganzes<br />

Herz»<br />

24.11. Christine Lather<br />

«Lieber en Maa im Huus<br />

als gar kei Ärger» ein Stück<br />

Margrit Rainer <strong>mit</strong> Patricia<br />

Draeger (Akkordeon)<br />

1.12. Little Big Men<br />

«The Voice is Everything»<br />

A-cappella<br />

16.12. Roland Mueller<br />

Ein Benefizkonzert<br />

für Menschen in Indien<br />

26.12. Bouquets des Arts<br />

«<strong>Die</strong> Sinfonie <strong>mit</strong> dem<br />

P<strong>aus</strong>enclown»<br />

30.12. <strong>Die</strong> Theaterei<br />

«Der Schrank <strong>der</strong> kleinen<br />

Dame» von Philippe Dorin,<br />

<strong>mit</strong> Kathrin Leuenberger,<br />

Maya Vogelsanger und<br />

Adrian von Steiger (extern<br />

im Theatersaal <strong>der</strong><br />

Heilpädagogischen Schule)<br />

10.11. 26.12.<br />

20.10.<br />

30.12. 24.11.<br />

3.11.<br />

21.10.<br />

Ich wünsche dem Kellertheater<br />

Langnau viele Höhenflüge<br />

und sanfte Landungen.<br />

Thomy Truttmann «Adler Örjan»<br />

02<br />

12.1. Sureste Tango Trio<br />

Witek Kornacki, Lech<br />

Wieleba, Angel Garcia<br />

Arnes<br />

19.1. Dan Wiener &<br />

Maria Thorgevsky<br />

«Was wir Unterhaltung<br />

verstehen»<br />

9.2. Ueli Bichsel «LOG»<br />

16.2. Mölä & Stahli<br />

«Zu wahr, um schön zu<br />

sein»<br />

2.3. Jaap Achterberg<br />

«<strong>Die</strong> Pest» von Albert<br />

Camus<br />

16.3. Hansruedi Egli &<br />

Band «Gueti Momänte»<br />

13.4. La Lupa & Irene<br />

Schweizer (Piano)<br />

«Canta alla Luna»<br />

21.4. Haugaard &<br />

Hoirup Musik <strong>aus</strong> Dänemark<br />

27.4. Thomy Truttmann<br />

«Der Adler Örian» ein<br />

Kin<strong>der</strong>stück von Lars Klintin<br />

3.5. K’daar<br />

«cross trip soul» Claude<br />

Morand, Christof J<strong>aus</strong>si,<br />

Gary Coleman, Marc<br />

Rossier, Andra Borlo<br />

4.5. Vera Bauer «Doch<br />

wenn’s um Kopf und<br />

Kragen geht…» Brecht,<br />

Tucholsky<br />

9.6. Carnascialia<br />

Lea Polosi, Salvo<br />

Costumati, Pablo Miquez<br />

62 63<br />

12.1.<br />

13.4.<br />

19.1.<br />

27.4. 9.2.<br />

4.5.<br />

2.3.


02<br />

27.9. Tinu Heiniger<br />

«Heimatland» <strong>mit</strong> Thomas<br />

Dürst (Kontrabass), Stephan<br />

Urwyler(Gitarre)<br />

(extern im Rest. «Rössli»,<br />

Zollbrück)<br />

18.10. Joachim Rittmeier<br />

«Lauter Knistern» <strong>mit</strong> Dani<br />

Ziegler (E-bass) (Coproduktion<br />

<strong>mit</strong> dem «Theater- und<br />

Kunst Verein» in <strong>der</strong><br />

«Kupferschmiede»)<br />

27.10. Pierre Favre<br />

(percussion) «MOMENTS»<br />

<strong>mit</strong> Yang Jing (pipa)<br />

10.11. Paul Millns Trio<br />

Paul Millns (p, vocal) Ingo<br />

Rau (b), Butch Coulter<br />

(git, harmonica)<br />

30.11. Nicole Käser<br />

«Anleitung zum Herz, Diät<br />

und Sex Wahnsinn»<br />

Kabarett<br />

7.12. Ueli Schmezer<br />

«Chin<strong>der</strong>land» <strong>mit</strong><br />

Michael Hörr (Gitarre)<br />

(extern im Theatersaal <strong>der</strong><br />

Heilpädagogischen Schule)<br />

14.12. Teatro Mobile<br />

Solothurn «Medea»<br />

von Robinson Jeffers<br />

nach Euripides<br />

27.12. Figurentheater<br />

Maya Silfverberg<br />

«Dr Chasperli und <strong>der</strong><br />

Prinzli Fritz»<br />

28.12. Figurentheater<br />

Maya Silfverberg<br />

«Das Marindor o<strong>der</strong> die<br />

dritte Reise nach Hanalee»<br />

28.12. Cabavari<br />

«Appm<strong>aus</strong>»<br />

<strong>mit</strong> Tobias Kählin,<br />

Adrian Merz, Dana Gisin<br />

18.10.<br />

10.11.<br />

27.10.<br />

28.12.<br />

30.11.<br />

7.12.<br />

Der Zauberkünstler Alex Porter<br />

verzauberte am Samstagabend<br />

im Langnauer Kellertheater<br />

nicht nur Tücher in Eier,<br />

son<strong>der</strong>n auch die Zuschauer.<br />

«Wochenzeitung»<br />

03<br />

5.1. Leierchischte<br />

Roland Schwab und Ueli<br />

von Allmen (extern im<br />

Theatersaal <strong>der</strong> Heilpädagogischen<br />

Schule)<br />

10.1. Peter Zaugg und<br />

Roland Horstmann<br />

«Pidu und Ich»<br />

(Gastveranstaltung)<br />

11.1. Hepp und Heuss<br />

«Hepp & Heuss kommen<br />

auf die Welt»<br />

25.1. Trio Musique des<br />

Balkans Nabila Schwab,<br />

Raphael Anker, Silvain<br />

Fournier<br />

9.2. Omri Hason Trio<br />

«Kadim» <strong>mit</strong> Omri Hason,<br />

Zoltan Lantos, Ramesh<br />

Shotham<br />

22.2. <strong>Die</strong> Hellen Barden<br />

«Unanständig gut», die<br />

leiseste Band Westeuropas<br />

8.3. Los Chicos perfidos<br />

Benno Kaiser, Heinz Schmid<br />

und Pius Schürmann<br />

29.3. Alex Porter<br />

«<strong>Die</strong> Irre Führung»<br />

12.4. Tobias Morgenstern<br />

und Karl Huck<br />

«SOS Titanic, wahre Liebe<br />

sinkt nicht»<br />

15.4. Peter Sarbach<br />

auf Velotour<br />

26.4. Pfannestil Chammer<br />

Sexdeet «Kandis» <strong>mit</strong><br />

Res Wepfer, Jeannot Steck,<br />

Philipp Galizia<br />

17.5. Cabaret barquet no<br />

more (Gastveranstaltung)<br />

25.5. Pippo Pollina &<br />

Palermo Acoustic<br />

Quartett Pippo Pollina,<br />

Giovanni Apprendi, Antonella<br />

Messina, Enzo Sutera,<br />

Francesco Cimino und Gast<br />

Salvo Custumati (extern in<br />

<strong>der</strong> «Kupferschmiede»)<br />

64 65<br />

25.1.<br />

12.4.<br />

8.3.<br />

11.1.<br />

Felix Huber bewegte sich<br />

phantasievoll und <strong>mit</strong> sicherem<br />

Rhythmus zwischen den<br />

beiden Polen, zudem bemühte<br />

er sich redlich, dem Veteranen<br />

von einem Klavier (Jg. 1914)<br />

so viel Frische und Klarheit abzufor<strong>der</strong>n<br />

wie möglich».<br />

Konzertbericht über das Konzert <strong>mit</strong><br />

«Ost West Inspiration»<br />

26.4.


03<br />

11.10. Dänu Brüggemann<br />

«Bschysse gilt»<br />

25.10. Hop o’my thumb<br />

& Little Big Men<br />

A-Cappella<br />

9.11. Baith Jaffe<br />

«The russian side of Klezmer»<br />

Sascha und David<br />

Schönh<strong>aus</strong>, Andreas<br />

Wäldele, Roland Köppel<br />

Gäste: Marcel Lang<br />

(Gesang) und Sergej<br />

Kondratiev (Balalaika)<br />

22.11. Stahlberger &<br />

Heuss «Musik und<br />

Mechanik» <strong>mit</strong> Manuel<br />

Stahlberger und Stefan<br />

Heuss<br />

28.10. Regina Christen<br />

und Johanna<br />

K. Thompson «<strong>Die</strong><br />

klingenden Frauen» (Gastveranstaltung<br />

Klangnow)<br />

6.12. Teatro Mobile<br />

«Warten auf Godot» von<br />

Samuel Beckett<br />

13.12. Morgain<br />

Martina Wiesmann, Sara<br />

Trauffer, Hannes Boss,<br />

Mathias Probst, Chrigu<br />

Utzinger, Tom Eichenberger<br />

26.12. Gerhard Tschan<br />

und Michel Gsell<br />

«Radio zum Luege»<br />

27.12. Cabavari<br />

«Appm<strong>aus</strong>»<br />

28.12. Maya Silfverberg<br />

Figurentheater<br />

«Im Chaschperhuus» und<br />

«Der Zauberdrache Puff»<br />

11.10.<br />

28.12.<br />

6.12.<br />

26.12.<br />

22.11.<br />

Danke, dass wir hier im Kellertheater unsere Musik<br />

spielen & singen durften. <strong>Die</strong> Mechanik war<br />

auch ganz wun<strong>der</strong>bar. Aber an <strong>der</strong> Rhythmusmaschine<br />

müssen wir wirklich noch feilen. <strong>Die</strong> war<br />

extrem langsam. So langsam, dass es sogar das<br />

Langnauer Publikum gemerkt hat.<br />

13.12.<br />

Manuel Stahlberger und Stefan Heuss<br />

25.10.<br />

28.10.<br />

28.2. 3.4.<br />

27.3. 27.3.<br />

04<br />

1.1. Prähistorische Felszeichnungen<br />

Vortrag von<br />

Ernesto Oeschger<br />

17.1. Clara Moreau et<br />

Orchestre «Ces gens-là»<br />

Clara Moreau (chant e<br />

accordeon), Marino Bernasconi<br />

(piano), Andreas<br />

Ochsner (violoncello),<br />

Mario Marchisella (perc)<br />

25.1. Giorgio Conte Trio<br />

Giorgio Conte, Marco Fratantonio,<br />

Nicola Marinoni,<br />

Giuliano Raimondi<br />

31.1. Eva Lehnherr<br />

«<strong>Die</strong> Frau im Kaufladen»<br />

nach Katherine Mansfield<br />

14.2. Haugard & Hoirup<br />

dänische Folkmusik<br />

28.2. Fitzi & Hänni<br />

«aufmündig und<br />

freigeklärt»<br />

13.3. Clown Fulvio<br />

«Ungeschminkt»<br />

27.3. Asita Hamidi‘s<br />

Bazaaris Asita Hamidi,<br />

Björn Meyer, Fre<strong>der</strong>ik Gille<br />

27.3. FEX-Theater<br />

«Karl Krachmacher»<br />

ein Stück zwischen Lärm<br />

und Stille<br />

3.4. Lily Horn is born<br />

& Hohe Stirnen<br />

Lily Horn (Saxophonquartett)<br />

<strong>mit</strong> Pedro Lenz<br />

und Patrik Neuh<strong>aus</strong><br />

25.4. Musique Simili<br />

«Escapadas» <strong>mit</strong> Marc<br />

Hänsenberger, Rolli Kneubühler,<br />

Line Loddo, Juliette<br />

Du Pasquir.<br />

29.4. Lesung <strong>mit</strong><br />

Katharina Zimmermann<br />

und Luna d’Oro (Gastanlass<br />

des Theater- und<br />

Kunstvereins)<br />

9.5. Paul Millns<br />

Paul Millns, Butch Coulter,<br />

Ingo Rau<br />

15.5. Schön & Gut<br />

«Eine Liebesg<strong>eschichte</strong>»<br />

<strong>mit</strong> Ralf Schlatter und Anna<br />

Katharina Rickert<br />

66 67<br />

27.3.<br />

3.4.<br />

27.3.<br />

17.1.<br />

13.3.


04<br />

13.9. Aktion Gesuchte<br />

Stühle – gesuchtes Licht<br />

Näher dran! Ein Theater im<br />

Theater <strong>mit</strong> Publikum und<br />

Gästen<br />

«Näher dran! -<br />

<strong>mit</strong> Lina und die Kellermäuse»<br />

Ein Freudenfest <strong>mit</strong><br />

neuen Stühlen und neuem<br />

Licht. SpielerInnen: Wir selber<br />

und unsere Gäste Kästli,<br />

Dana, Lina, Simon<br />

16.10. Little Venus<br />

«Florence or Berne»<br />

Irina Simoneta, Andreas<br />

Kühnrich, Marc Rossier<br />

22.10. Compagnie du<br />

Chien qui tousse<br />

«Poezique Cabaret» <strong>mit</strong><br />

Dominik Rentsch (extern in<br />

<strong>der</strong> «Kupferschmiede»)<br />

6.11. Aeschbacher x<br />

Hägler «Make up your<br />

world»<br />

20.11. Kudamm-Cowboys<br />

Paco Fähnle und John<br />

Mac Haschke<br />

(Gastveranstaltung)<br />

28.11. Markus Zohner<br />

und Patricia Barbiani<br />

«ErotiKomische G<strong>eschichte</strong>n<br />

<strong>aus</strong> 1001 Nacht»<br />

11.12. Kadim<br />

Omri Hason Quartett<br />

Omri Hason, Zoltan<br />

Lantos, Sandhya Sanjana,<br />

Ramesh Shotham<br />

4.12. Hanspeter Buholzer<br />

«Immortalis»<br />

(Foto<strong>aus</strong>stellung)<br />

an <strong>der</strong> Bar: Fridolin Haehlen<br />

28.-29.12. Compagnie<br />

Schafsinn<br />

«Wannenwarten»<br />

Maya Gehri, Konrad<br />

Utzinger, Gabriel Kramer,<br />

Regie: Dominik Rentsch<br />

30.12. Puppentheater<br />

Roosaroos «Pitschi –<br />

eine traurige G<strong>eschichte</strong>,<br />

die gut endet»<br />

Es ist mir eine <strong>aus</strong>serordentliche<br />

Ehre Sie zu meiner Ausstellung<br />

«Immortalis» einzuladen<br />

zu dürfen. Es werden Exponate<br />

<strong>aus</strong> meiner Photosammlung<br />

<strong>mit</strong> Grabstätten bekannter Per-<br />

sönlichkeiten gezeigt.<br />

28./29.12.<br />

11.12.<br />

28.11. Hanspeter Buholzer<br />

16.10.<br />

4.12. 6.11.<br />

Wir bedanken uns für die wun<strong>der</strong>volle<br />

gastfreundliche Aufnahme<br />

in <strong>der</strong> engeren Heimat<br />

unserer Bühnenfiguren! Wahrlich<br />

alles schön und gut.<br />

«Schön & Gut»:<br />

Ralf Schlatter und<br />

Anna Katharina Rickert<br />

05<br />

8.1. Pfannestil Chammer<br />

Sexdeet<br />

«Patina – die Rechnung<br />

bitte» Res Wepfer, Philipp<br />

Galizia, Jeannot Steck<br />

22.1. Peter Tschan<br />

«Peter Schafroth: Lebensberatung»<br />

5.2. Ost West Inspiration<br />

Witek Kornacki (cl), Felix<br />

Huber (p), Heiri Kaenzig (b)<br />

13.2. Peter Spielbauer<br />

«schlaschla philosokomisches<br />

Solo»<br />

6.3. Figurentheater Maya<br />

Silfverberg Prinzli Fritz<br />

12.3. Theater im Stockfinsteren<br />

«Niid <strong>der</strong>gliichä<br />

tua!» Eine Bet-Ruf-Sage<br />

<strong>mit</strong> Musik und Gesang <strong>aus</strong><br />

<strong>der</strong> Innerschweiz<br />

2.4. Schön & Gut<br />

«Eine Liebesg<strong>eschichte</strong>»<br />

16.4. Zapzarap<br />

«An<strong>der</strong>swo»<br />

30.4. Doris Friedmann<br />

«Wilma Tell» (zugleich auch<br />

<strong>der</strong> letzte Einsatz des alten<br />

«Feurich»-Klaviers)<br />

30.4. Sponsorenaktion<br />

neues Klavier «88 Tasten<br />

und drei Pedale»<br />

7.5. Hans Feigenwinter<br />

Jazz Quintett<br />

Hans Feigenwinter,<br />

Lars Lindvall, Wolfgang<br />

Zwiauer, Markus Stal<strong>der</strong>,<br />

Andi Pupato<br />

21.5. Andreas Thiel und<br />

Jean Claude Sassine<br />

«Spiegelbild und Schatten»<br />

68 69<br />

30.4.<br />

21.5. 8.1.<br />

5.2.<br />

16.4. 22.1.<br />

Das Essen war terroristisch:<br />

Es sprengte die Erwartungen!<br />

Auf ein Korian<strong>der</strong>mal.<br />

Andreas Thiel<br />

7.5. 13.2.


05<br />

21.10. <strong>Die</strong> Regierung<br />

«Putsch – eine musikalischszenische<br />

Revolution»<br />

(extern in <strong>der</strong> «Ilfisbrücke»)<br />

29.10. Theater Klappsitz<br />

«Gestörte Feiern»<br />

von Franz Hohler, <strong>mit</strong><br />

Roswitha Dost, Bernd<br />

Rumpf, Kl<strong>aus</strong> Knuth<br />

5.11. Dänu Brüggemann’s<br />

Abänd «Eis für e Blues<br />

und di» Ueli En<strong>der</strong>li, Peter<br />

En<strong>der</strong>li<br />

19.11. Maria Thorgevsky<br />

und Dan Wiener<br />

«Verehrter Anton<br />

Pawlowitsch!» nach<br />

Anton Tschechow<br />

3.12. Christine Lather<br />

<strong>mit</strong> Orchester<br />

«Achter Himmel»<br />

Roger Girod, Andrei<br />

Ichtchenko, Werner Broger,<br />

Dani Häusler<br />

17.12. Rumpelpack<br />

Christian Mae<strong>der</strong>,<br />

Michu Brantschen,<br />

Wale Schüpbach,<br />

Hämpu Zaugg<br />

18.12. An<strong>der</strong>scht «Quer»<br />

Andrea Kind, Fredi Zuberbühler,<br />

und Kontrabassist<br />

Markus Wanner<br />

28.12. Puppentheater<br />

Bösiger Frauchiger<br />

«E bärestarchi Muus»<br />

29.12. Ensemble EigenArt<br />

«From Heaven» <strong>mit</strong> Rolf<br />

Brügger und Ann Klemann<br />

21.10.<br />

29.12. 19.11. 18.12.<br />

3.12. 5.11.<br />

17.12.<br />

18.12.<br />

29.10.<br />

8.4. 1.4.<br />

Lichtanweisung an die H<strong>aus</strong>technik<br />

für die letzte Zugabe:<br />

«Über die Zukunft dieser Welt<br />

möchte ich sie im Dunkeln lassen»:<br />

BLACK! (40 Sek. Dunkel,<br />

dann Saallicht) Andreas Thiel<br />

und «Les Papillions»<br />

06<br />

7.1. Cabaret Scherzgrenze<br />

«Wilsi mobilsi»<br />

21.1. Co.Sous-sol<br />

«Carmelita» Susi Wirth,<br />

Oliver Gabus, Bastien von<br />

Wyss<br />

27.1. Blindsicht I<br />

Ein Projekt im Dunkeln von<br />

blinden und sehenden<br />

Menschen (bis 11.2.)<br />

18.2. Theater Tulpirella<br />

«Engelstrompeten und<br />

an<strong>der</strong>e Delikatessen» <strong>mit</strong><br />

Angelika Binz und Sonja<br />

Plüss<br />

4.3. Girlandia <strong>mit</strong> Gastsängerin<br />

Aine Maire Anam<br />

11.3. Christof Stählin<br />

«Giacomo Casanova»<br />

18.3. Little Venus<br />

«Volcano» Marc Rossier,<br />

Andreas Kühnrich, Irina<br />

Simoneta<br />

1.4. Christine E. Jaccard<br />

und Andrej Togni<br />

«Lieben o<strong>der</strong> lieber nicht»<br />

8.4. Philipp Galizia<br />

«Am Seil abelo – eine<br />

Totengräberballade»<br />

22.4. Andreas Thiel und<br />

«Les Papillons»<br />

Politsatire 1<br />

6.5. L’esprit du rythme<br />

Mario San<strong>der</strong>, Alessandro<br />

Ricciardi, Sejdou Badji, Marcel<br />

Ricklin, und Andi Schmid<br />

70 71<br />

11.3.<br />

6.5. 21.1.<br />

18.3. 18.3. 18.3.<br />

4.3.<br />

18.2.<br />

22.4.


06<br />

26.8. Peter Pidu Zaugg<br />

und Roland Horstmann<br />

«Fini Bieu<strong>der</strong> Pidu und ich»<br />

Gastanlass<br />

26.10. H.U. Schwaar<br />

«Flurbereinigung»<br />

Gastveranstaltung <strong>mit</strong> dem<br />

«Theater- und Kunst Verein<br />

Langnau»<br />

15.10. Transition &<br />

Aszmara<br />

Middle Eastern Ethno Jazz<br />

4.11. Angela Buddecke<br />

«Kurzauftritt, Songs und<br />

Quatsch»<br />

19.11. Peter Spielbauer<br />

«Allerdings Allerdongs»<br />

25.11. Antonello Messina<br />

Trio «Tango argentina<br />

meets Jazz»<br />

3.12. Sternmotor<br />

Töbi Tobler (Hackbrett),<br />

Mathias Lincke (Gesang,<br />

Violine), Martin Mä<strong>der</strong><br />

(Kontrabass)<br />

10.12. Fabian Mueller<br />

fm Trio Fabian Mueller (p),<br />

Fabian Bürgi (dr), Christoph<br />

Utzinger (b)<br />

9.12. Puppentheater<br />

Roosaroos «Hänsel und<br />

Gretel – o<strong>der</strong> im<br />

Zauberwald»<br />

29.12. Brigitta Schrepfers<br />

SOMAFON «les amuse<br />

bouches» Brigitta<br />

Schnei<strong>der</strong>, Maja<br />

Brönnimann, Urs Wehrli<br />

2.11.<br />

4.11.<br />

26.10. 15.10.<br />

29.12.<br />

3.12.<br />

26.8.<br />

19.11.<br />

10.12.<br />

9.12.<br />

Liebes Kellertheater. Herbert wird<br />

seiner Mama nur das Beste von<br />

euch berichten. <strong>Die</strong> Gage geht in<br />

einem neuen Bett und neuen Badehosen<br />

auf. Vielleicht reichts sogar<br />

noch für Fondue-Handschuhe!<br />

Euer Herbert Hägi.<br />

Reto Zeller<br />

07<br />

13.1. Compagnie Sous-Sol<br />

<strong>mit</strong> «Tangente»<br />

27.1. Cornelia Montani<br />

<strong>mit</strong> «Pauline»<br />

1.-17.2. Blindsicht II<br />

24.2. Crusius und Deutsch<br />

<strong>mit</strong> «das Bergdrama» ein<br />

Heimatfilmtheater<br />

10.3. Reto Zeller<br />

«Herbert Hägi gibt zu<br />

denken!»<br />

18.3. Bait Jaffe<br />

Sascha Schönh<strong>aus</strong> (saxes,<br />

c-clarinet, tarogato, vocals),<br />

Andreas Wäldele (violin,<br />

mandolin, guitar), Roland<br />

Köppel (piano), David<br />

Schönh<strong>aus</strong> (bass cymbal)<br />

31.3. Philipp Galizia<br />

«Jakob Engel – eine<br />

Erscheinung»<br />

14.4. Schön & Gut<br />

«Das Kamel im Kreisel»<br />

<strong>mit</strong> Anna-Katharina Rickert<br />

und Ralf Schlatter<br />

28.4. Good Concelors<br />

Stefan Ingold (voice, percussion,<br />

accordion), Thomas<br />

Son<strong>der</strong>egger (guitar, voice),<br />

Marc Jenny (doublebass,<br />

voice)<br />

12.5. miRabellen<br />

Elsbeth de Graaff (Stimme),<br />

Kathrin Wüthrich (Akkordeon),<br />

Karin Schulthess<br />

(Perkussion)<br />

72 73<br />

18.3.<br />

10.3.<br />

24.2. 13.1.<br />

31.3.<br />

Das Leben ist ein Kabarettstück.<br />

Es fängt harmlos an,<br />

dann lachen auf einmal die<br />

Leute an den seltsamsten Stellen,<br />

man wechselt dauernd die<br />

Gesichter, irgendwann kippt’s<br />

ins Absurde und am Ende ist<br />

es dunkel und alles wird schön<br />

& gut.<br />

«Schön & Gut», Ralf Schlatter und<br />

Anna Katarina Rickert


07<br />

30.9. Alex Porter<br />

«Gluck» ein zauberhaftes<br />

Zauberprogramm<br />

19.10. Simon Enzler<br />

«Wedeschegg»<br />

Extern in <strong>der</strong> Kupferschmiede,<br />

Co-Produktion<br />

<strong>mit</strong> dem Theater- und<br />

Kunstverein Langnau<br />

3.11. Theater Klappsitz<br />

«Flüchtlingsgespräche»<br />

nach Bert Brecht<br />

<strong>mit</strong> Roswitha Dost und<br />

Bernd Rumpf<br />

10.11. Haugaard &<br />

Høirup<br />

Nordic folk tunes <strong>mit</strong><br />

Harald Haugaard (Violine),<br />

Morten Alfred Høirup<br />

(Gitarre, Gesang) und<br />

Tapani Varis (Bass, Maultrommel)<br />

11.11. Literatour<br />

Lesung <strong>mit</strong> den Buchpreisträgern<br />

des Kantons Bern:<br />

Matto Kämpf,<br />

Urs Mannhart, Wilfried<br />

Meichtry, Ernst Burren<br />

24.11. Esther Hasler<br />

«Küss den Frosch»<br />

Kabarettsolo<br />

25.11. Morgain<br />

«As on the wave»<br />

Martina Lory (Gesang),<br />

Sara Trauffer (Violine),<br />

Mathias Probst (Gitarre),<br />

Hannes Boss (Hackbrett),<br />

Christoph Utzinger (Bass),<br />

1.+2.12. Wagabundis<br />

«Bühnenluft»<br />

Stück-Erarbeitung,<br />

Premiere und Vorstellungen<br />

im Kellertheater<br />

14.12. Tschou zäme<br />

«Schwemmholz»<br />

24.12. Tinu Heiniger<br />

«Heiniger Abend»<br />

29.12. Mat Callahan &<br />

Yvonne Moore<br />

«The Duett»<br />

10.11.<br />

29.12.<br />

24.12.<br />

19.10. 3.11.<br />

11.11. 24.11.<br />

14./15.12.<br />

25.11. 1.+2.12.<br />

15.3. 3.5.<br />

08<br />

19.1. Regula Bühler &<br />

Jacqueline Bernard<br />

«<strong>Die</strong> blaue Strümpfli»<br />

26.1. Paul Millns &<br />

Band Paul Millns (vocal,<br />

piano), Butch Coulter<br />

(guitar, blues harp),<br />

Ingo Rau (bass),<br />

Vladi Kepf (drums)<br />

9.2. Strohmann-Kauz<br />

«Wasserschaden»<br />

23.2. Djinbala<br />

«The New Djipsy World»<br />

Andrea Milova und David<br />

Cielbala<br />

8.3. Peter Rin<strong>der</strong>knecht<br />

«Swiftli spielt den Hard<br />

Time Blues»<br />

15.3. Christoph Schwager<br />

«Aus Zeit» Pantomimeprogramm<br />

5.4. Uta Köbernick<br />

«Sonnenscheinwelt»<br />

Kabarettprogramm<br />

19.4. Angelin Gazquez<br />

und Jean Claude Sassine<br />

«La Violletta – das Gemälde»<br />

3.5. Tomas Sauter &<br />

Daniel Schäppi<br />

«Indian Summer» Jazz<br />

17.5. Mojo Swamp<br />

Mississippi-Delta Sound<br />

<strong>mit</strong> Nza (Gesang), Magor<br />

Szilagyi (Gitarre, Harmonika,<br />

Jaw Harp, Gesang), Rainer<br />

Schudel (Bass), Eduardo<br />

Simonato (Drums)<br />

74 75<br />

19.4.<br />

Es passiert nicht einfach so.<br />

Es passiert nicht! Einfach so.<br />

Es passiert. Nicht einfach. So.<br />

Habe Langnau gefunden! (und<br />

habe Langnau sehr schön gefunden!)<br />

Uta Köpernik<br />

9.2.<br />

26.1.<br />

8.3.<br />

23.2.<br />

5.4.<br />

17.5.


08<br />

17.10. Perric<br />

Co-Produktion <strong>mit</strong> dem<br />

Theater- und Kunstverein<br />

in <strong>der</strong> Kupferschmiede<br />

2.10. Lesung <strong>der</strong> kant.<br />

Literatur-Preisträger<br />

2008<br />

25.10. Chronisch Akut<br />

Berndeutscher Hip-Hop<br />

8.11. Knuth und Tucek<br />

«Auch das noch!»<br />

Heimatfilmtheater<br />

22.11. Pfannestil<br />

Chammer Sexdeet<br />

«SELIG» <strong>mit</strong> Lisa Gretler,<br />

Eva Marlin und Res Wepfer<br />

6.12. Jaap Achterberg<br />

«Jakob, <strong>der</strong> Lügner»<br />

nach Jurek Becker<br />

7.12. Hanottere<br />

Emmentaler Halszither <strong>mit</strong><br />

<strong>mit</strong> Lorenz Mühlemann<br />

(Hanottere, Akkordzither,<br />

Hackbrett, Concertina,<br />

Gitarre), Thomas Keller<br />

(Hanottere, Häxeschit,<br />

Muörgeli, Gitarre,<br />

Kontrabass)<br />

13.12. Interrupted<br />

Streichquartett und Jazzquintett<br />

<strong>mit</strong> Araxi Karnusian<br />

(saxes, cl und composition),<br />

Jürg Bucher (saxes, cl.),<br />

Colin Vallon (p.),<br />

Daniel Schläppi (b),<br />

Dominic Egli (dr, perc),<br />

Simon Hegendorn (violin),<br />

Tobias Preisig (violin),<br />

David Schneebeli (viola)<br />

27.12. Reto Zeller<br />

«Seitenscheitel»<br />

7.12.<br />

25.10.<br />

6.12.<br />

U we dr tanzet, de sit dr d’Mitti<br />

vor Wäut.<br />

Chronisch Akut<br />

13.12.<br />

27.12.<br />

22.11. 17.10.<br />

09<br />

3.1. Hot Strings<br />

«Love Songs» <strong>mit</strong> Fere<br />

Scheidegger (Gitarre,<br />

Mundharmonika), Jasmin<br />

Scheidegger (Gesang),<br />

Thomas Dürst (Kontrabass),<br />

Rainer Hagmann (Violine),<br />

Dani Solimine (Gitarre)<br />

10.1. Killer Queens<br />

A cappella<br />

17.1. Christoph Metzger<br />

«Neapel sehen und<br />

sterben» ein Lie<strong>der</strong>abend<br />

24.1. Théâtre Johana<br />

«Bouton und das Rötkäppchen»<br />

von und <strong>mit</strong> Johana<br />

Bory<br />

24.1. Strohmann &<br />

Kauz «Ungedüre»<br />

29.1.-14.2. Blindsicht III<br />

21.2. Martin O<br />

«Der <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Stimme tanzt»<br />

A cappella solo<br />

7.3. Kathrin Frauchiger<br />

«Prinzessin Isa bellt»<br />

7.3. Philipp Galizia<br />

«Läufig – ein Hundejahr»<br />

21.3. Shirley Grimes<br />

Im Trio <strong>mit</strong> Wolfgang<br />

Zwiauer und Joe McHugh<br />

4.4. Andreas Thiel &<br />

Les Papillons<br />

«Politsatire II»<br />

25.4. Co.sous-sol<br />

«L_O_S_T»<br />

2.5. Stockholm Lisboa<br />

Project «I shiver from<br />

pleasure»<br />

76 77<br />

4.4.<br />

7.3.<br />

17.1.<br />

7.3. 24.1. 21.2.<br />

2.5.<br />

3.1.<br />

21.3.<br />

10.1.<br />

25.4.<br />

24.1.


12.9. Hasib Jaeneke<br />

Märchenabend<br />

15.10. Company Perron2<br />

«Abrasso»<br />

Co-Veranstaltung <strong>mit</strong> dem<br />

Theater- und Kunstverein in<br />

<strong>der</strong> Kupferschmiede<br />

24.10. Hanspeter Buholzer<br />

«Immortalis – Prominenz<br />

auf Schweizer Friedhöfen»<br />

Buchvernissage<br />

30.10. Yvonne Moore &<br />

Mat Calahan<br />

(Privatkonzert)<br />

31.10. Stahlberger &<br />

Bänd Mundart-Sounds<br />

01.11. Literatour 2009<br />

Lesung <strong>der</strong> kant. Literaturpreisträger:<br />

Lorenz Langenegger,<br />

Marina Bolzli, Franz<br />

Dodel, Gerhard Meister<br />

8.11. Paul Wittwer<br />

«Giftnapf» Lesung<br />

14.11. Schön & Gut<br />

«Der Fisch, die Kuh und<br />

das Meer»<br />

28.11. Teatro Mobile<br />

Solothurn «Der Preis»<br />

von Arthur Miller<br />

30.11. Emmentaler<br />

Bil<strong>der</strong>g<strong>eschichte</strong>n<br />

Buchvernissage <strong>mit</strong> Peter<br />

Stu<strong>der</strong>, Walter Stu<strong>der</strong> und<br />

Ernst Eggimann<br />

(Her<strong>aus</strong>geber)<br />

5.12. Anton und Peter<br />

Sarbach Anton am Sarbach<br />

(Privatkonzert)<br />

11.12. Jim Boyd Indian<br />

Singer/Songwriter USA<br />

12.12. schön & fön<br />

Urs Sibold (Blasinstrumente,<br />

Stimme, Schlagwerk)<br />

und Balts Nill (Perkussion,<br />

Saiten, Mundharmonika)<br />

09 10<br />

27.12. Theater Eigenart<br />

«Ticket to Heaven»<br />

15.10.<br />

31.10. 28.11.<br />

30.10.<br />

12.12.<br />

30.11.<br />

24.10.<br />

27.12.<br />

11.12. 5.12. 12.9.<br />

1.11.<br />

1.11.<br />

14.11.<br />

9.1. Jour fixe nach dem<br />

Buch von Alex Capus, <strong>mit</strong><br />

Rhaban Straumann, Sandra<br />

Brändli, Susanne Obermatt,<br />

Katja Baumann<br />

16.1. Théâtre Johana<br />

«Bouton und das Rotkäppchen»<br />

(Kin<strong>der</strong>progamm)<br />

16.1. Paul Millns &<br />

Band<br />

23.1. Puerta Sur Tango,<br />

Klassik und Jazz <strong>mit</strong><br />

Marcela Arroyo (Gesang),<br />

Andreas Engler (Violine)<br />

und Daniel Schäppi<br />

(Kontrabass)<br />

30.1. Morgain und<br />

Daniel O’Rourke Irish Folk<br />

5.+6.2. Rosen für Herrn<br />

Grimm Ein Ein-Frau-Stück<br />

<strong>mit</strong> Katja Baumann<br />

20.2. Chronisch Akut<br />

Mundart Rap<br />

28.2. Pippo Pollina und<br />

Linard Bardill «Caffè<br />

Caflisch» (extern im<br />

Theatersaal <strong>der</strong> Heilpädagogioschen<br />

Schule)<br />

6.3. Flurin Caviezel<br />

«Beim dritten Ton»<br />

20.3. Fraunhofer Saitenmusik<br />

<strong>aus</strong> München <strong>mit</strong><br />

Heidi Zink (Hackbrett und<br />

Flöte), Gerhard Zink<br />

(Kontrabass), Richard Kurlän<strong>der</strong><br />

(Harfe) und Michael<br />

Klein (Gitarre)<br />

10.4. Esther Hasler<br />

«L<strong>aus</strong> den Affen»<br />

16. 4. Frau Wolle<br />

Märchenabend<br />

(Gastveranstaltung)<br />

24.4. Zidoni Folkmusik<br />

<strong>mit</strong> San Graf (Stimme,<br />

Flöte, Perkussion),<br />

Franziska Businger (Geige,<br />

Akkordeon, Bass, Stimme),<br />

Tom Tafel (Akkordeon,<br />

Kanna, Stimme), Roman<br />

Son<strong>der</strong>egger (Klarinette,<br />

Gitarre, Perkussion,<br />

Stimme) und Stefan Hess<br />

(Bass, Gitarre, Stimme)<br />

8. 5. Maigold «Begehrlich<br />

eine musikalische<br />

Verführung» Edith Knüsel<br />

(Gesang), Thomas Lüscher<br />

(Piano, Akkordeon), Gregor<br />

Heini (Gitarre, Cello), Peter<br />

Gossweiler (Bass), Michel<br />

Gsell (Violine, Gitarre) und<br />

Marcel Lüscher (Klarinetten,<br />

Saxophon)<br />

30.5. Familia Traditya<br />

<strong>aus</strong> Moskau; Kosakenmusik<br />

und Tänze<br />

11.6. Jörg Baesecke<br />

«Stücke von <strong>der</strong> Hand in<br />

den Mund» Märchenabend<br />

(Märchenstiftung)<br />

14.8. Djinbala Andrea<br />

Milova und David Cielbala<br />

(Gastanlass des «Theaterund<br />

Kunstvereins»<br />

Langnau)<br />

78 79<br />

16.1.<br />

16.1.<br />

20.2. 6.3. 6.2.<br />

10.4. 8.5.<br />

24.4.<br />

9.1.<br />

30.1.


10<br />

10.9. Dirk Nowakowsky<br />

«Eine Reise <strong>mit</strong> Märchen,<br />

Mythen und G<strong>eschichte</strong>n<br />

in alle Himmels-<br />

richtungen», Märchen-<br />

abend (Märchenstiftung)<br />

16.10. Lumi<br />

«All These Things»<br />

Nadja Stoller (Gesang,<br />

Akkordeon, Geräte),<br />

Oli Kuster (Piano, Wurlitzerharmonium),<br />

Luca Sisera<br />

(Bass), Kevin<br />

Chesham (Drums)<br />

23.+24.10. Compagnie<br />

Schafsinn «Fiat Panna»<br />

Maya Gehri, Gabriel<br />

Kramer, Konrad Utzinger<br />

(Ko-Produktion <strong>mit</strong> dem<br />

Theater- und Kunstverein,<br />

extern in <strong>der</strong> Jostland-<br />

Garage Emmenmatt)<br />

24.10. Literatour 2010<br />

Lesung <strong>der</strong> kantonalen Literaturpreisträger<br />

Arno<br />

Camenisch, Guy Krneta,<br />

Pedro Lenz, Romie Lie<br />

31.10. Musique Simili<br />

«SOLySOMBRA»<br />

Line Loddo (Gesang,<br />

Kontrabass & Violine),<br />

Juliette Du Pasquier<br />

(Violine & Kontrabass),<br />

Marc Hänsenberger<br />

(Akkordeon, Klavier &<br />

Piandoneon)<br />

7.11. Teatro Mobile<br />

Solothurn «Monsieur<br />

Ibrahim und die Blume des<br />

Koran» Christoph Stapfer,<br />

David Gnägi und Rudolf<br />

Fischer<br />

20.11. Christof Stählin<br />

«In den Schluchten des<br />

Alltags»<br />

5.12. Bait Jaffe Klezmer<br />

Orchestra <strong>mit</strong><br />

Sascha Schönh<strong>aus</strong><br />

(Saxofon und C-Klarinette),<br />

Andreas Wäldele (Violine<br />

und Mandoline), Niculin<br />

Christen (Klavier) und David<br />

Schönh<strong>aus</strong> (Kontrabass) im<br />

Zwiegespräch <strong>mit</strong> Rabbi<br />

Michael Goldberger<br />

11.12. Ruedi Meyer<br />

«Der Kontrabass»<br />

von Patrik Süskind<br />

16.10.<br />

24.10.<br />

5.12.<br />

7.11.<br />

23.+24.10.<br />

11.12.<br />

20.11. 31.10.<br />

11<br />

Samstag, 8.1. Celtic Folk<br />

<strong>mit</strong> «An Lár»<br />

15.1. Strohmann &<br />

Kauz «Waidmannsheil»<br />

16.1. Nodog <strong>mit</strong><br />

«Catwalk»<br />

23.1. Langnauer<br />

Musikanten «Übere Zuun<br />

grase 1+2»<br />

29.1. «Es fegt so grimmig<br />

kalt» E. Lenherr, K. Segger,<br />

Ch. Zurbuchen<br />

5.2. Felix Krull, Hochstapler<br />

19.2. Phantasieg<strong>eschichte</strong>n<br />

<strong>mit</strong> Dan Wiener & Maria<br />

Thorgevsky<br />

19.2. Gala zum 25-jährigen<br />

Bestehen des Kellertheaters<br />

5.3. Nina Di<strong>mit</strong>ri und<br />

Silvana Cargiulo «Concerto<br />

rumoristico»<br />

19.3. Gilbert Paeffgen<br />

Trio<br />

9.4. <strong>Die</strong> Gebirgspoeten<br />

<strong>mit</strong> «Letztbesteigung»<br />

23.4. Maskulin – ein<br />

Stück Männlichkeit<br />

7.5. Paul Millns & Band<br />

21.5. italienische Folk-Pop-<br />

Canzoni <strong>mit</strong> Sarda:Olbia<br />

28.5. Der Unfall Gastspiel<br />

des Tourneetheaters<br />

Baselland (Regie: Barbara<br />

Bircher)<br />

80 81<br />

9.4.<br />

23.4. 19.2. 8.1. 5.2.<br />

29.1.<br />

23.1. 7.5. 19.3.<br />

16.1.<br />

28.5.<br />

15.1.<br />

5.3. 21.5.


Helferinnen und Helfer<br />

Bema<br />

Jeremia Born<br />

Franziska Bürki<br />

Henk de Groot<br />

Manila Dür<br />

Barbara Friedli<br />

Doris, Nathanael und<br />

Frédéric Greub<br />

Giora Heiniger<br />

Stefan Heppler<br />

Margrit Hüberli<br />

Cornelia Isler<br />

Christian Konopka<br />

Ursula, Alma, Mike und<br />

David Kocher<br />

Hans-<strong>Die</strong>ter Konopka<br />

Susann Kocher<br />

Walti und Uta Krähenbühl<br />

Stefan Lukunic<br />

Nathan Mahindan<br />

Peter Müller<br />

Hansruedi Schär<br />

Debora Schlagenhauf<br />

Lukas Schmid<br />

Markus Waber<br />

Brigitte Williams<br />

Christophe Frei und die<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

<strong>der</strong> Oberstufe Steiner<br />

Schule Langnau<br />

11 Baug<strong>eschichte</strong>(n)<br />

Bauhandwerk<br />

Bauunternehmung<br />

Fankh<strong>aus</strong>er Sanitär<br />

Heiztechnik Widmer<br />

Luginbühl Lüftung Klima<br />

Zehn<strong>der</strong> Confosystems<br />

Cesovent AG<br />

Elektro Liechti<br />

LaminAir AG<br />

G. Burren AG<br />

Finkam Handwerk,<br />

Holz, Garten<br />

Wälti Holzbau<br />

Biral Pumpen<br />

HOCO AG<br />

Fenster und Türen<br />

Von Schaufeln und Pickeln<br />

Seit <strong>der</strong> Ur-B<strong>aus</strong>telle in den Jahren<br />

1984-1986. (s. Beitrag auf S. 16)<br />

hat sich in Sachen Bauen nur wenig<br />

ereignet. Wir hatten uns das geschaffen,<br />

was wir uns wünschten! «unser<br />

Kleintheater». Nur gerade – sofern es<br />

das Budget erlaubte – wurden kleinere<br />

Verän<strong>der</strong>ungen <strong>aus</strong>geführt. Nach<br />

drei Betriebsjahren wurde noch eine<br />

mobile, dreistufige Empore konstruiert<br />

und eingebaut, um die Sicht auf das<br />

Bühnengeschehen zu verbessern.<br />

Wenn gelegentlich mehr Leute vor <strong>der</strong><br />

Tür standen, als Sitzplätze vorhanden<br />

waren, hörten wir öfters den Spruch<br />

vom «Anbauen». Erst im Februar 2011,<br />

<strong>mit</strong> dem Anschluss <strong>der</strong> Liegenschaft an<br />

<strong>der</strong> Schlossstrasse an den lokalen Wärmeverbund,<br />

eröffnete sich die Möglichkeit<br />

zu einer räumlichen Umgestaltung.<br />

Bei vollem H<strong>aus</strong> waren die etwas engen<br />

Platzverhältnisse immer wie<strong>der</strong> ein Thema.<br />

Dabei konnte es vorkommen, dass<br />

man sich in <strong>der</strong> P<strong>aus</strong>e auf den Schuhen<br />

stand. Und die manchmal «etwas dicke<br />

Luft», im <strong>mit</strong> Holz zusätzlich beheizten<br />

Kellertheater, konnten wir jeweils nur<br />

<strong>mit</strong> kurzfristigem Lüften in den P<strong>aus</strong>en<br />

verbessern.<br />

Im Juni 2011 wurde <strong>der</strong> in einem<br />

wun<strong>der</strong>bareren Gewölbe liegende Heizungsraum<br />

entrümpelt, und er zeigte<br />

sich erstmals in seiner vollen Pracht.<br />

Von Juli bis Oktober 2011 wurde <strong>mit</strong><br />

einigen unermüdlichen Helferinnen und<br />

Helfern, <strong>mit</strong> viel Schweiss und Begeisterung,<br />

ein Durchgang von <strong>der</strong> Theaterbar<br />

zu eben diesem Heizungsraum<br />

geschaffen. Unter <strong>der</strong> Devise «lieber<br />

nur einmal B<strong>aus</strong>taub, als nächstes Jahr<br />

wie<strong>der</strong>», wurden gleichzeitig <strong>mit</strong> acht<br />

Mauerdurchbrüchen zu je 90 cm <strong>der</strong><br />

Einbau einer Minergie Lüftungsanlage<br />

und die dazugehörige Verlegung<br />

<strong>der</strong> Zu- und Abluftrohre in die Wege<br />

geleitet. Auch wurden noch diverse<br />

Zu- und Abwasserleitungen verlegt,<br />

die erweiterte Künstlergar<strong>der</strong>obe <strong>mit</strong><br />

Warm- und Kaltwasser versorgt und<br />

ein WC eingebaut. Gleichzeitig wurde<br />

auch <strong>der</strong> hintere Ein- und Ausgang<br />

(Not<strong>aus</strong>gang) verbessert, so dass er<br />

künftig auch für Menschen <strong>mit</strong> Rollstuhl<br />

zugänglich ist. Nach unzähligen<br />

Arbeitsstunden – notabene mehrheitlich<br />

Gratiseinsätzen – steht <strong>der</strong> «Off-<br />

Bereich» unseres Theaters nun in einer<br />

neuen Dimension, <strong>mit</strong> neuen Farben<br />

und in neuem Lichte da. Wir freuen<br />

uns sehr über das gemeinsam Erreichte!<br />

Und wir bedanken uns hier ganz herzlich<br />

bei allen Menschen und Firmen, die<br />

uns bei diesem Vorhaben tatkräftig und<br />

grosszügig unterstützt haben.<br />

<strong>Die</strong> Bil<strong>der</strong> auf dieser Seite sprechen<br />

mehr als weitere Worte. Wir freuen<br />

uns, wenn die umgestalteten Räumlichkeiten,<br />

das neue Ambiente und die<br />

frische Luft auch unseren Theaterbesucherinnen<br />

und -besuchern gefällt.<br />

Theaterg<strong>eschichte</strong>(n)<br />

Von Rollen und Stücken<br />

Theaterzeit: Zeit für alle, die <strong>mit</strong>spielen, für jede, für jeden.<br />

Zeit für die grossen und kleinen Rollen, die tragenden, die<br />

<strong>mit</strong>tragenden, Zeit für die Helden und die Schurken...<br />

Theaterzeit: Zeit des Suchens, des Entdeckens. Zeit, eine<br />

Rolle <strong>aus</strong>zufüllen, zu gestalten, zu verkörpern. Ein langer,<br />

oft dornenvoller Weg. Aber eine grossartige Möglichkeit,<br />

sich ein Stück Welt anzueignen. Nicht i<strong>mit</strong>ieren, son<strong>der</strong>n<br />

aneignen. Eine Möglichkeit, an<strong>der</strong>s zu sein als im Alltag,<br />

lustvoll ein an<strong>der</strong>es Schicksal zu erkunden, an einem an<strong>der</strong>en,<br />

fremden Leben teilzunehmen. Und dabei die eigene<br />

Verwandlungsfähigkeit erleben, <strong>der</strong> eigenen Vielfalt auf<br />

die Spur kommen. Und welch eine Bestätigung, wenn<br />

nach Tagen und Wochen des Übens plotzlich die Mitspielenden<br />

sagen: «<strong>Die</strong> Rolle passt zu dir, sie ist dir wie auf den<br />

Leib geschrieben, es ist, als lebtest du sie. . . !»<br />

Das ist es: Ein Subjekt sein, das «eine Rolle spielt». Eine<br />

Spielende sein, die über sich hin<strong>aus</strong>wachsen kann, jemand<br />

sein, <strong>der</strong> zum Träger einer Botschaft wird, eine Bedeutung<br />

hat, ernst genommen wird. Kann es etwas Besseres geben?<br />

Theaterzeit: Zeit für das Gemeinsame, leben für das selbstgewählte<br />

Spiel, so, «...als wär‘s ein Stück von mir.» Teilhaben<br />

an einem Ganzen, das allmählich Konturen gewinnt,<br />

eingebunden sein in einen Entstehungsprozess. Szene um<br />

Szene, Akt um Akt. Kostüme nähen: In eine fremde Haut<br />

schlüpfen, Verantwortung abgeben, neue Verantwortung<br />

übernehmen. Kulissen: Was sollen sie verbergen, was sollen<br />

sie zeigen? – Aber alles Werken, Nähen, Malen, Üben<br />

gelingt nur, macht nur dann Spass, wenn das Ensemble<br />

«ensemble» arbeitet. Allein hat noch keiner ein Theater<br />

gemacht... Fragen tauchen auf, Zweifel machen sich breit:<br />

Spielen wir wirklich zusammen o<strong>der</strong> spielt je<strong>der</strong> für sich?<br />

Sind wir Einzelne o<strong>der</strong> sind wir ein Ensemble? Und es wird<br />

klar: Ein Dialog ist mehr als ein Hin und Her <strong>der</strong> Worte. Ein<br />

Dialog ist mehr als ein Hin und Her von Gesten und Bewegungen.<br />

Aus dem Stoff eines wirklichen Dialoges entsteht<br />

eine Gestalt, eine Schicksalsgemeinschaft, eine Kultur. Kein<br />

Dialog heisst Einsamkeit, heisst Sterben und Tod.<br />

Theaterzeit: Zeit des Auftritts, des Rampenlichtes. Und da<br />

packt das Lampenfieber die Spielenden, bevor sie ins Licht<br />

<strong>der</strong> Bühne treten, <strong>der</strong> Mund ist trocken, das Herz schlägt<br />

wie rasend. Es ist die Angst vor dem alles aufdeckenden,<br />

heissen und unbarmherzigen Rampenlicht, es ist die Angst<br />

durchzufallen, nicht weiterzuwissen im Text, es ist die<br />

Angst vor sich selber. Aber sie dauert nicht lange. Wer<br />

die Schwelle <strong>der</strong> Beklemmung und Lähmung überwindet,<br />

mutig her<strong>aus</strong>tritt ins Ungewisse, ins Unbekannte – <strong>der</strong> hat<br />

gewonnen. Verflogen ist <strong>der</strong> Krampf, <strong>der</strong> Spielende kann<br />

sich preisgeben, sich entäussern, zeigen, was er erfahren<br />

und durchlebt hat in den Wochen intensiver Arbeit. Jetzt<br />

ist er frei. Niemand, <strong>der</strong> im Rampenlicht steht und spielt,<br />

denkt noch an die täglichen Sorgen, den heimlichen Kummer,<br />

an all die ungelösten Dinge seines Lebens. Nur das<br />

brennende Jetzt zählt, die Botschaft, die zu überbringen<br />

ist. Und es zählt nur die Gewissheit, etwas Wesentliches<br />

und Wichtiges zu verkörpern und sichtbar zu machen,<br />

Teil eines grossen Atems zu sein, <strong>der</strong> über die Bretter zum<br />

Publikum weht, es erfasst und bewegt. Der Appl<strong>aus</strong> wird<br />

nicht <strong>aus</strong>bleiben, die Anerkennung ist eine wun<strong>der</strong>bare Erfahrung.<br />

Anerkennung für etwas, das «ineffizient» ist, das<br />

sich nicht benoten und beziffern lässt, das sich dem Kalkül,<br />

dem materiellen Gewinn, dem «Geschäftlichen» entzieht.<br />

<strong>Die</strong>s alles macht das Theaterspielen zu einem <strong>der</strong> stärksten<br />

Bildungs<strong>mit</strong>tel. Denn wirkliche Bildung hat nichts <strong>mit</strong> Ökonomie,<br />

<strong>mit</strong> «Berechenbarkeit» zu tun.<br />

Und wir, liebe Leserin, lieber Leser, in welchem «Stück» –<br />

sei es privat o<strong>der</strong> im Beruf – spielen wir? Ist es noch unser<br />

selbstgewählter Text, unser eigenes Drehbuch, nach dem<br />

wir spielen? Und unsere Rolle: Wie spielen wir sie? Ist<br />

es noch die Rolle, die wir eigentlich spielen wollten o<strong>der</strong><br />

spielen sollten? Spielen wir selber – o<strong>der</strong> werden wir gespielt?<br />

Haben wir eine Rolle übernommen – o<strong>der</strong> werden<br />

wir übernommen? Sind wir noch «öpper» – o<strong>der</strong> sind wir,<br />

ohne es richtig zu bemerken, zu Marionetten geworden,<br />

die, an den Fäden <strong>der</strong> Drahtzieher hängend, willenlos alles<br />

<strong>mit</strong> sich geschehen lassen?<br />

Wer eine Rolle spielt, kann nicht zur Marionette werden.<br />

Es braucht Menschen, die eine Rolle spielen und <strong>aus</strong>füllen,<br />

auch wenn diese ungewohnt, unbequem und unhandlich<br />

ist. Sonst spielt alles keine Rolle mehr.<br />

Entnommen <strong>aus</strong> «<strong>Die</strong> seltsame Tafelrunde und weitere Kolumnen» (Müller<br />

Marketing & Druck AG, Gstaad)<br />

Sigi Amstutz<br />

Theaterpädagoge und<br />

Regisseur<br />

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84<br />

Bruno Heiniger<br />

Wir könnten natürlich Vieles tun: Socken waschen, Bücher<br />

lesen, Wein trinken, weinen, behaupten, trösten, bluffen, einkaufen,<br />

pumpen, Pferde stehlen, bügeln, lieben, schreien...<br />

bloss: aufgeben sollten wir nie! Res Wepfer<br />

«Ein Theaterereignis, so z. B. ein Theaterabend, ist ein soziales<br />

Ereignis. Menschen treffen sich, um sich über die Welt o<strong>der</strong><br />

Aspekte davon, <strong>aus</strong>zut<strong>aus</strong>chen» sagt eine These. Meinte<br />

ich auch, und begann damals<br />

«with a little help of<br />

my friends» die Idee eines<br />

Kulturtreffpunkts in die Tat<br />

umzusetzen. Etwas naiv<br />

reichte ich «den (Klein)<br />

Künsten» meine Hand -<br />

«diese» aber zogen mich<br />

unverzüglich ganz in ihre<br />

Zauberwelt hinein. Es war<br />

ein wun<strong>der</strong>bares Gefühl,<br />

diese Verwandlung «von<br />

<strong>der</strong> Idee zur Tat» <strong>mit</strong>gestaltend<br />

und <strong>mit</strong>erlebend,<br />

dabei sein zu können. Dass<br />

Kunst schön ist, wusste ich.<br />

Dass dieselbe aber auch<br />

viel Arbeit <strong>mit</strong> sich bringt,<br />

weniger. Es war wie ein Sog.<br />

Nach und nach nahmen die<br />

Räume an <strong>der</strong> Schlossstrasse<br />

6 Gestalt an. Immer mehr<br />

Menschen bekundeten Begeisterung<br />

am Geschehen.<br />

<strong>Die</strong> Kunde über unseren<br />

«Kulturbetrieb» fand über<br />

die Presse den Weg hin zu<br />

einer grösseren Anzahl Menschen, die sich auch faszinieren<br />

liessen. Eigentlich gänzlich ohne berufliche Grundlagen<br />

rutschte ich mehr und mehr in die Rolle des Kulturver<strong>mit</strong>tlers<br />

hinein. Beim praktischen Tun lernte ich damals zusammen<br />

<strong>mit</strong> meiner «Helferseilschaft» wie man so ein Theater(li)<br />

«manätscht»! Auch Fehleinschätzungen, Überheblichkeiten<br />

o<strong>der</strong> Prestigeverhalten gehörten zum Lernen. Der Erfolg<br />

gab meiner Helferschaft und mir recht und beflügelte uns<br />

regelrecht. Der wachsende Erfolg rief aber auch nach mehr<br />

Strukturen. Mit den aufmunternden Echos auf unser Tun,<br />

baute sich gleichzeitig nebenbei auch eine Eigendynamik auf.<br />

«Mir hei e Verein»<br />

Auf <strong>der</strong> Suche nach finanzieller Unterstützung und besseren<br />

Strukturen gründeten wir schliesslich 1986 einen Trägerverein<br />

<strong>mit</strong> Statuten, Vorstandssitzungen, Budgets, Jahresrech-<br />

Zum Schluss<br />

Letzte Worte<br />

nungen und Hauptversammlungen. <strong>Die</strong>ser hat bis heute<br />

<strong>mit</strong>geholfen, dass es unser Theater gut durch wechselnde<br />

Zeiten schaffte. Alles in allem; es war eine bewegte und<br />

spassvolle Zeit! Vereinsmeierei hielt und hält sich zusammen<br />

<strong>mit</strong> Freude und Lust an Kleinkunst die Balance.<br />

Weltoffene Kulturgänger<br />

Der Kleinkunst- und Konzertkultur, <strong>der</strong> ich einst meine Hand<br />

gab, hält mich auch nach<br />

fünfundzwanzig Jahren noch<br />

in ihrem Bann. Zu wichtig<br />

sind mir all die Künste und<br />

Künstler geworden, die ich<br />

zusammen <strong>mit</strong> meinen wechselnden<br />

Helferinnen und<br />

Helfer kennen lernen durfte.<br />

Für weltoffene Kulturgänger<br />

möchte ich mich weiterhin<br />

einsetzen und unsere «Kleintheaterperle»<br />

weiter bringen.<br />

«Lam<strong>aus</strong>» und seine Kulissenschieber<br />

sind jedenfalls<br />

dazu bereit! Und Langnau<br />

und die Welt braucht, wie es<br />

Daniel Schläppi, in seinem<br />

Esay am Buchanfang sagt,<br />

Kunst und Eishockey!<br />

Dank<br />

Danken möchte ich allen,<br />

die dem Langnauer Kellertheater<br />

über all die Jahre zur<br />

Seite standen. <strong>Die</strong>s sind alle<br />

bisherigen Gründungs- und<br />

Vorstands<strong>mit</strong>glie<strong>der</strong> (beson<strong>der</strong>s<br />

meinem Freund Markus Waber, dem Mitbegrün<strong>der</strong><br />

und kompetenten Überblicker <strong>der</strong> Theaterfinanzen), den<br />

Vereins<strong>mit</strong>glie<strong>der</strong>n, unseren Sympathisanten, Sponsoren,<br />

beson<strong>der</strong>s Peter Eichenberger und Minelle Reusser vom ehemaligen<br />

Kurszentrum Dorfberg, Gönnern, Sympathisanten,<br />

Inserenten, <strong>der</strong> alten (Rosmarie Bertschmann) und <strong>der</strong> neuen<br />

Vorverkaufsstelle (Kurt Nie<strong>der</strong>h<strong>aus</strong>er/Schär Reisen), <strong>der</strong><br />

Einwohnergemeinde Langnau, <strong>der</strong> Erziehungsdirektion des<br />

Kanton Bern und unserem treuen Publikum.<br />

Dann auch allen Verfassern und Verfasserinnen <strong>der</strong> Textbeiträge,<br />

den Buchseitensponsoren, sowie dem Buchgestalter<br />

Hanspeter Buholzer, die alle dieses Werk möglich gemacht<br />

haben! Ganz beson<strong>der</strong>en Dank gebührt meiner Frau Debora<br />

und meinem Sohn Giora, ohne <strong>der</strong>en grosse Unterstützung<br />

alles nicht machbar wäre!<br />

Bruno Heiniger, Theaterleiter

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