Die G eschichte mit der M aus
Die G eschichte mit der M aus
Die G eschichte mit der M aus
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
25 Jahre<br />
Langnauer Kellertheater
<strong>Die</strong> G<strong>eschichte</strong> <strong>mit</strong> <strong>der</strong> M<strong>aus</strong><br />
25 Jahre<br />
Langnauer Kellertheater
Buchsponsoren<br />
Abrakadabra Treuhand<br />
Werner u. Käthi<br />
Aeschbacher<br />
Adrian Aeschlimann<br />
H.U. Albonico<br />
Bahnhof-Apotheke<br />
Berghof Stärenegg<br />
Simon Bichsel<br />
Bernhard Brunner<br />
Chlyni Bühni Sumiswald<br />
Ulrich Daxelhofer<br />
Egger Tanner+Partner<br />
Herbi Egli<br />
Elektro Liechti AG<br />
Anton u. Christine Feller<br />
Barbara Friedli-Hofer<br />
Getränke-Stauffer<br />
Andreas u. Franziska<br />
Helbling<br />
Ursula Hutmacher<br />
Viktor Kambly<br />
Kambly AG<br />
Trix Kocher<br />
Ursula Kocher<br />
Christian Konopka<br />
Walter Krähenbühl<br />
Küenzi Wohngestaltung<br />
Johann Kühni<br />
Eva Lauber<br />
Danielle Lemann<br />
Libretto Buchantiquariat<br />
J. Mä<strong>der</strong><br />
Adrian Lüthi<br />
Reto und Beatrice Mettler<br />
Märchenstiftung Mutabor<br />
Erwin u. Christine<br />
Peterhans<br />
Therese Popovic<br />
Christine u. Josef<br />
Portmann<br />
Elsi Reimann<br />
Brigitte u. Mark<br />
Schlup Müller<br />
Ruth Ch. Schneiter<br />
Irène u. Tinu Schürch<br />
Schweizerische Mobiliar<br />
Vreni u. Theo Stal<strong>der</strong><br />
Treuhandbüro Sutter AG<br />
Tea-Room Pöstli<br />
Publiform<br />
Text & Gestaltung<br />
Tanner Druck AG<br />
Ruedi u. Dorothé Trauffer<br />
Rosi Umaparan<br />
Michael Ungerer<br />
Johannes u. Gudrun<br />
Utzinger<br />
Valiant Bank<br />
Christa Vangelooven<br />
Markus und Regina<br />
Waber Luginbühl<br />
Uta Wütherich<br />
Konzept und Layout:<br />
Hanspeter Buholzer<br />
PUBLIFORM Text & Gestaltung<br />
Impressum<br />
Redaktion:<br />
Bruno Heiniger<br />
Druck: Tanner Druck AG<br />
© Langnauer Kellertheater, November 2011<br />
ISBN 3-9522287-4-5<br />
www.keller-theater.ch<br />
Klein ist nicht die Kunst,<br />
son<strong>der</strong>n die Distanz zur Bühne.<br />
Es war im Jahr 1984, als sich die Mäuse aufmachten – beladen <strong>mit</strong> Werkzeugen<br />
wie Pickel, Schaufel, Karrette – und in die Kellerräume <strong>der</strong> Villa<br />
an <strong>der</strong> Schlossstrasse abtauchten. Dort wurde so richtig nach M<strong>aus</strong>-Art<br />
gegraben, her<strong>aus</strong>gebrochen, verschoben und aufgebaut. Dass im<br />
Emmental auch Kellermäuse handwerklich begabt sind, erstaunte weiter<br />
niemanden, dass sie aber <strong>aus</strong> den verstaubten Lagerräumen ein<br />
Kellertheater bauen wollten, das war dann doch etwas Neues.<br />
Im Dezember 85 öffneten sich uns die Türen, wir konnten eintreten, die<br />
gewundene Treppe in den Keller hinunter steigen ins Theater <strong>mit</strong> <strong>der</strong> fast<br />
kleinsten Bühne, und auf den Brettern, die die Welt bedeuten, begann<br />
die Reise: «Südlicher als Süden – nördlicher als Norden» war die erste<br />
Aufführung im Experiment «Kellertheater Langnau». Es blieb nicht bei<br />
dieser einen Vorstellung und so wurde das Kellertheater ein Jahr später<br />
offiziell eingeweiht.<br />
Und jetzt – zur 25. Theatersaison – liegt das Buch dazu vor uns. Was<br />
das heisst, können wohl nur sie, die <strong>aus</strong>schliesslich freiwillig <strong>mit</strong>arbeiten,<br />
wirklich beurteilen. Bruno Heiniger als Theaterdirektor und seine<br />
«Kulissenschieber» haben in diesen Jahren immer wie<strong>der</strong> für ihr Theater<br />
«gchrampfet», <strong>mit</strong> Überraschungen aufgewartet und die Neugierde des<br />
Publikums geweckt. Mit dem Jubiläumsbuch reisen wir nochmals durch<br />
das Vierteljahrhun<strong>der</strong>t <strong>der</strong> Langnauer-Kellertheater-G<strong>eschichte</strong>, begleitet<br />
von KünstlerInnen und ihren Eindrücken zur erlebten Nähe zum Publikum<br />
und den Kulissenschiebern.<br />
Kultur begegnet uns <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Zukunft, die noch nicht durch die Fesseln<br />
<strong>der</strong> Sprache gebunden ist, und weist auf die Gegenwart, die in jedem<br />
Augenblick bereits Vergangenheit ist. Kultur hat so die Aufgabe, die<br />
Fragen unserer Zeit in alle Richtungen <strong>aus</strong>zuweiten und einfachen<br />
Antworten zu misstrauen.<br />
Ich danke den Kulissenschiebern für die anregenden 25 Jahre, für ihre<br />
Ausdauer, den Durchhaltewillen, den Optimismus, ich danke euch für<br />
euer «Trotzdem» und den Mut, den Keller für beson<strong>der</strong>e Zusammenarbeitsprojekte<br />
zu verlassen. Ihr setzt hier in Langnau einen Kulturdoppelpunkt:<br />
südlicher als Süden, nördlicher als Norden.<br />
Ich wünsche allen, die sich das Schmökern, Blättern und Lesen im<br />
Jubiläumsbuch gönnen, eine anregende Reise in alle Richtungen.<br />
Elsbeth Matti<br />
Lehrerin,<br />
ehem. Gemein<strong>der</strong>ätin<br />
zuständig für Kultur<br />
2 3
Guy Krneta<br />
1964 in Bern geboren.<br />
Heute freier Schriftsteller<br />
in Basel.<br />
«Z<strong>mit</strong>tst im Gjätt uss / Mitten<br />
im Nirgendwo» (2003),<br />
«Ursle / Furnier» (2004),<br />
«Im Kairo» (zusammen<br />
<strong>mit</strong> «Bern ist überall»,<br />
2006), «Das Leben ist viel<br />
zu kurz, um offene Weine<br />
zu trinken» (Hörbuch,<br />
2006), «Winnetou Bühler»<br />
(zusammen <strong>mit</strong> «Krneta,<br />
Greis & Apfelböck», 2008),<br />
«Fondue-Oper» (Hörbuch<br />
<strong>aus</strong> dem Christoph Merian<br />
Verlag, 2009), «Mittelland<br />
- Morgeng<strong>eschichte</strong>n»<br />
(Verlag <strong>der</strong> gesunde<br />
Menschenversand, 2009),<br />
wofür er <strong>mit</strong> dem Literaturpreis<br />
des Kantons<br />
Bern 2010 <strong>aus</strong>gezeichnet<br />
wurde.<br />
Der Luxemburger Carlo<br />
Schnei<strong>der</strong> ist seit dem<br />
Cartoon Festival 2001 in<br />
Langnau wohnhaft und<br />
hier «Cartoonist in<br />
Residence».<br />
Seine Pressezeichnungen<br />
erscheinen regelmässig<br />
in <strong>der</strong> Schweiz, in Luxemburg,<br />
in Frankreich und in<br />
Deutschland.<br />
Ds Wort het dr Presidänt<br />
D Kultur bi ihnen ir Gmeind heig eifach<br />
e schwäre Schtang. Het mr chürzlech dr<br />
Presidänt vore Kulturkommission nach<br />
ere Läsig gseit. Auso ir Gmeind... das<br />
heige si ja gschafft, nach füfezwänzg<br />
Jahr, äntlech e feschte Bytrag z übercho.<br />
Aber <strong>mit</strong> em Publikum... Si wüssi gly<br />
nümm, was si no <strong>aus</strong> müessi mache.<br />
Das syg vrruckt. Si heige Schpiuplan,<br />
Flyer, Plakat, Website. Sit churzem<br />
probieri si‘s <strong>mit</strong> Facebook, Twitter,<br />
Myspace u wi das nöie Züügs <strong>aus</strong><br />
heissi. Me chömm nid hingerhär <strong>mit</strong><br />
Weiblen u Machen u Tue. U me heig ja<br />
nüt drvo, we eim nächär Uslandschwyzer<br />
pär Mail zu däm aschprächende<br />
Programm gratulieri, wo si z Kanada<br />
o<strong>der</strong> ir USA o<strong>der</strong> z Dütschland nume<br />
drvo chönni troume. Si machi‘s ja nid<br />
für die. Son<strong>der</strong>n für di Angere, die us<br />
dr Region. <strong>Die</strong> wo gärn i de Finken i<br />
ds Theater göngi. Schtatt vorhär no<br />
müessen i ds Outo yzschtyge, zwänzg<br />
Minute z fahre, Parkplatz z suechen u<br />
nächär glych wi<strong>der</strong> enttüüscht z sy vo<br />
<strong>der</strong>e Houptschtadtkultur.<br />
Was si hie bieiti, het mr dä Presidänt<br />
gseit, syg auerhöchschti Qualität. Si<br />
heigen i de letschte Jahr ix Gruppen u<br />
Einzukünschtler gha, wo schpeter Karriere<br />
gmacht heige, noch und nöcher.<br />
U wo si sech schpeter gar nümm hätte<br />
chönne leischte. Si heigen d Nasen<br />
im Wind. Nume heige‘s d Lüt, <strong>aus</strong>o<br />
di breiti Masse... woby breiti Masse...<br />
<strong>mit</strong> achzg Lüt pro Abe wäre si z fride...<br />
heig das irgendwie no nid gmerkt. Nach<br />
füfezwänzg Jahr.<br />
U ds Problem syge natürlech d Zytige...<br />
Wo si hie agfange heige, het mr dä<br />
Presidänt gseit, heige si drei Tageszytige<br />
gha ir Region. Hüt gäb’s non en einizigi.<br />
Wo me jedes Mau müess beknieen u<br />
bedränge, für dass numen e chlyne<br />
Hiiwys erschyn. Drfür füui si d Zytig<br />
<strong>mit</strong> em nöischte Hollywood-Schinken u<br />
dr Operepremiere z Sidney. Wi we das<br />
irgend öper hie würd interessiere. Wi<br />
we me vo däm Züüg nid süsch überau<br />
chönnt läse. Aber schynbar intressier‘s<br />
scho öper, süsch brächte si‘s ja nid. U<br />
schynbar läsi d Lüt am liebschten überau<br />
ds Glyche, we si sech scho d Müeh<br />
machi z läse.<br />
U es gäb geng wi<strong>der</strong> Vorschtöss, het<br />
mr dä Presidänt gseit, vo jüngere Mitgli<strong>der</strong>,<br />
wo fingi, itz müess me mau öpis<br />
mache. E Marketing-Schtudie. Was si<br />
scho a Gäut usgäh heige für Marketing-<br />
Schtudie. U irgendwenn, nach dr dritte,<br />
frag me sech haut glych: Was het is itz<br />
di Schtudie pracht, ussert dass mr is itz<br />
no meh Züügs ufgh<strong>aus</strong>et hei, wo mr<br />
itz o no müesse betröien u hingerhärrennen<br />
und aktualisiere?... U chürzlech<br />
heig es jüngers Vorschtands<strong>mit</strong>glid<br />
vorgschlage, <strong>aus</strong>o itz göng si mau <strong>mit</strong><br />
em zueschtändige Kulturschurnalischt<br />
gah Z<strong>mit</strong>tag ässe... Är heig nüt drgäge<br />
gha, het mr dä Presidänt gseit. Si chönn<br />
scho <strong>mit</strong> däm gah Z<strong>mit</strong>tag ässe, heig är<br />
ihre gseit, si zahli ne sogar ds Z<strong>mit</strong>tag.<br />
Aber was das prucht heig, scho nume<br />
für usezfinge, wele Schurnalischt itz<br />
zueschtändig syg. U de syg die <strong>mit</strong> däm<br />
gah Z<strong>mit</strong>tag ässe. U ds nächscht Mau<br />
heige si glych wi<strong>der</strong> müessen alütte,<br />
wüu nüt erschine syg. Ke Hiwys u nüt.<br />
U wo si däm de aglütte heige, däm<br />
Zueschtändige, syg das däm so pynlech<br />
gsi, dass‘r gseit heig, de schick‘r haut<br />
öper fürne Churzkritik. U de syg so eini<br />
uftoucht, sone Praktikantin. U ds Päch<br />
heig‘s wöue, dass‘s e schöne warme<br />
Summerabe syg gsi u ke Mönsch i ds<br />
Theater hei wöue. Ussert äbe <strong>der</strong>e Praktikantin<br />
vor Zytig. Normalerwys hätte si<br />
di Vorschtelig abgseit. Aber wüu itz da<br />
eini vor Zytig äxtra atanzet syg, heige<br />
si gschpiut, nume für die.<br />
U si syge nume froh gsi, het mr dä<br />
Presidänt gseit, dass die nächär i ihrer<br />
Beschprächig kes Wort drüber gschribe<br />
heig, dass si di einzigi syg gsi i däm<br />
Zueschouerruum. Im Gägeteil, di heig<br />
gschribe, dr Applous syg überwäutigend<br />
gsi, u zwar vrdientermasse. U das<br />
heig gschtumme, di heig nümm wöuen<br />
ufhöre chlatsche, di Praktikantin. Aber<br />
öb itz das öpis bräch für di nächschten<br />
Uffüehrigen u Gruppen u Einzukünschtler.<br />
D Erfahrig zeig, dass men e setige<br />
Pricht zwar guet chönn bruuche füre<br />
Jahrespricht. Aber ar Abekasse merk<br />
me glych nid viu drvo.<br />
Guy Krneta<br />
Kunst und Eishockey<br />
In den letzten Jahren hatte ich das<br />
Vergnügen, <strong>mit</strong> mehreren meiner<br />
Musikprojekte im Kellertheater Langnau<br />
auftreten zu dürfen, und es hat<br />
jedes Mal grossen Spass gemacht. <strong>Die</strong><br />
Konzerte sind mir in bester Erinnerung,<br />
denn während zweier Jahrzehnte unterwegs<br />
in den Jazzclubs Europas, habe<br />
ich gelernt, dass nicht jedes Publikum<br />
gleich offene Ohren hat. Grundsätzlich<br />
gilt: Was <strong>der</strong> Bauer nicht kennt, frisst er<br />
nicht. <strong>Die</strong>se Binsenwahrheit bedeutet<br />
auf den Konzertbetrieb übertragen,<br />
dass die Veranstalter <strong>mit</strong> ihrer Programm<strong>aus</strong>wahl<br />
das Publikum nicht<br />
nur unterhalten, son<strong>der</strong>n den Leuten<br />
Kultur ver<strong>mit</strong>teln, sprich: ihre Sinne<br />
schärfen, ihre Neugierde wecken für<br />
Unbekanntes und Neues. Und geht<br />
dem Kulturbetrieb diese Kundschaft<br />
irgendwann <strong>aus</strong>, kann man ihn sich<br />
sparen.<br />
Ausser H<strong>aus</strong> zu gehen, um im Klein-<br />
theater das An<strong>der</strong>e zu entdecken, ist im<br />
postbildungsbürgerlichen Fernsehzeitalter<br />
ein seltener Zeitvertrieb geworden.<br />
Und Veranstalter, die kompromisslos<br />
ihre Vision als Kunstver<strong>mit</strong>tler verfolgen,<br />
finden sich meistens tapfer<br />
da<strong>mit</strong> ab, dass Kunst jenseits des TV-<br />
Mainstreams ein kleines, dafür aber<br />
treues Publikum hat. Trotzdem sollten<br />
Kulturschaffende und -beflissene dankbar<br />
sein, wenn ein Theaterbetreiber<br />
nach zig Spielzeiten immer wie<strong>der</strong><br />
die Motivation für eine weitere Saison<br />
aufbringt. Insofern ist das Kellertheater<br />
für ein regionales Zentrum wie Langnau<br />
ein Glücksfall und eine unerhörte<br />
Bereicherung.<br />
Kulturelle Vielfalt braucht Idealismus auf<br />
dem Dorfe<br />
Ich schreibe dies nicht, weil dieser Text<br />
in <strong>der</strong> Festschrift stehen soll, son<strong>der</strong>n<br />
weil wir Verwöhnten uns hin und<br />
wie<strong>der</strong> daran erinnern sollten, was<br />
unsere vielgepriesene kulturelle Vielfalt<br />
eigentlich ist, dass es sie nicht umsonst<br />
gibt. Anspruchsvolle Kunst darf norma-<br />
lerweise nur in kulturellen Metropolen<br />
echtes Interesse erwarten. In Deutschland<br />
und Frankreich zum Beispiel sind<br />
Städte unter 100‘000 Einwohnern samt<br />
Hinterland kulturelles Ödland – traurige<br />
Brachen bar des Feinsinns, Gemüts<br />
und Geists. Im Gegensatz dazu ist die<br />
Schweizer «Provinz» – wenn es eine<br />
solche bei unseren heutigen Lebens-<br />
und Mobilitätsstilen denn überhaupt<br />
noch gibt – unheimlich reich an Kultur<br />
und neugierigen Menschen. Und das<br />
verdanken wir weniger den Jodlerklubs<br />
und Trachtenvereinen als vielmehr den<br />
unbeirr- und unbelehrbaren Idealisten<br />
auf dem Dorfe. Sie halten in Zeiten<br />
kollektiver Einfalt die kulturelle Vielfalt<br />
hoch.<br />
Zuletzt hatte ich die Chance, als<br />
Kunststipendiat ein halbes Jahr in New<br />
York zu leben. Ich habe dort unzählige<br />
Konzerte besucht. Und irgendwie war<br />
es traurig und tröstlich zugleich, dass<br />
selbst in <strong>der</strong> Kulturmetropole schlechthin,<br />
<strong>der</strong> Jazzhauptstadt <strong>der</strong> Welt in den<br />
Clubs oft kaum zwanzig Aficionados<br />
erschienen, selbst wenn Weltstars auf<br />
<strong>der</strong> Bühne standen, die hierzulande<br />
die grossen Hallen füllen. Dass gerade<br />
diese Abende zu den unvergesslichsten<br />
gehörten, beweist: «Kunst erleben» ist<br />
keine Frage <strong>der</strong> Quantität, son<strong>der</strong>n von<br />
Hingabe und Leidenschaft. Deshalb ist<br />
ein guter Veranstalter, wer Publikum<br />
und Protagonisten in seinem Lokal in<br />
den richtigen Aggregatszustand versetzen<br />
kann, da<strong>mit</strong> Herzblut fliessen und<br />
Essenz entstehen kann. Im Langnauer<br />
Kellertheater sind diese Vor<strong>aus</strong>setzungen<br />
ideal erfüllt.<br />
Emotionen wecken im Hort subtiler<br />
Sinnlichkeit<br />
Warum wir das machen, vor einer<br />
Handvoll Leuten spielen, alles geben<br />
vor 20 Leuten, Abend für Abend. <strong>Die</strong>se<br />
Frage bekomme ich als Musiker immer<br />
wie<strong>der</strong> gestellt. Für mich stellt sie sich<br />
nicht für die Leute, die daheim in die<br />
Röhre gucken und zum Musikanten-<br />
stadel schunkeln, son<strong>der</strong>n für jene, die<br />
Wind und Wetter zum Trotz ins Theater<br />
gekommen sind. Und das lohnt sich<br />
allemal, denn Musik löst bei allen, die<br />
den Moment teilen, spezielle Emotionen<br />
<strong>aus</strong>, ist Labsal für die Seele. Und<br />
um zu spüren, wie Klang in Echtzeit zu<br />
Freude wird, braucht es keine Hun<strong>der</strong>tschaften.<br />
Und machen wir uns nichts<br />
vor: <strong>Die</strong> Grenze zwischen bie<strong>der</strong>em<br />
Blockbuster und Geheimtipp ist so unüberwindlich<br />
wie eine Gefängnismauer.<br />
Massen marschieren nur bei Events an,<br />
wo im Rahmenprogramm Mister- o<strong>der</strong><br />
Missschweizen, Mundartrock (fallweise<br />
auch mal volksdümmlicher Schlager)<br />
gepaart <strong>mit</strong> Jahrmarktbetrieb und den<br />
üblichen Lustbarkeiten vom Fass und<br />
Grill locken.<br />
Als Musiker operiere ich im und <strong>aus</strong><br />
dem Moment. Deshalb arbeite ich am<br />
besten, wenn ich mich am Auftrittsort<br />
wohl und wie daheim fühle. Im Lang-<br />
nauer Kellertheater ist es mir bis jetzt<br />
immer so gegangen. Mit beschränkten<br />
finanziellen Mitteln, aber viel Einfallsreichtum,<br />
grosser Gastfreundschaft<br />
und noch grösserem Herz wird hier seit<br />
Jahren eine jener Nischen gepflegt, wie<br />
sie in Zeiten subventionierten Kulturmanagertums<br />
immer seltener werden.<br />
Nachhaltiger, als in einen Hort subtiler<br />
Sinnlichkeit wie das Kellertheater, kann<br />
Kulturför<strong>der</strong>ung gar nicht investieren.<br />
Und die Menschheit braucht Kunst und<br />
Eishockey.<br />
Daniel Schläppi<br />
Daniel Schläppi<br />
(*1968) Bassist und<br />
Komponist<br />
Konzerte u.a. <strong>mit</strong><br />
«Puerta Sur»,<br />
«Twice a Week»,<br />
«Marcos Jimenez Trio»,<br />
Art Farmer,<br />
Sandro Schneebeli,<br />
Gilbert Paeffgen,<br />
Antonello Messina<br />
2006 Anerkennungspreis<br />
des Kantons Bern<br />
4 5<br />
Christoph Stählin
Kleintheater, Kellertheater, Offtheater,<br />
Alternatives Theater, – wie<br />
immer man es nennt, «Klappsitz» gibt<br />
es nun seit einem Vierteljahrhun<strong>der</strong>t,<br />
ungefähr so lange wie das Kellertheater<br />
Langnau. Also scheint es immer noch<br />
ein Bedürfnis dafür zu geben, bei<br />
den Zuschauern wie bei den Theaterschaffenden.<br />
Es ist wohl nicht nur <strong>der</strong><br />
Drang zur Aussage und zur Freude am<br />
Seit etwa 20 Jahren treten Sch<strong>aus</strong>pieler<br />
<strong>aus</strong> Solothurn im Kellertheater<br />
Langnau unter verschiedenen Namen<br />
auf: erstmals 1991 als Theatergruppe<br />
Fischer <strong>mit</strong> Pirandellos «Sechs Personen<br />
suchen einen Autor», dann <strong>mit</strong> dem<br />
berühmten Stück «<strong>Die</strong> Katze auf dem<br />
heissen Blechdach» von Tennessee<br />
Williams, später als freies Ensemble<br />
des Theaters M<strong>aus</strong>efalle Solothurn,<br />
Stiller Has sagte da in Langnau: Hasi<br />
kam, sah Kambly. Das ist da, wo die<br />
Zuschauer <strong>der</strong> ersten Reihe die Füsse<br />
auf die Bühne halten können. Pfannestil<br />
spielte viel, allerorts, Langnau war das<br />
Barometer. Komisch alle Künstler<br />
kennen das Langnauer Kellertheater.<br />
Als wir im kalten Dezember ins verschneite<br />
Langnau kamen, war <strong>der</strong><br />
Holzofen des Kellertheaters bereits<br />
Als Radiomann habe ich das Privileg,<br />
über das vielfältige kulturelle Schaffen<br />
informiert zu sein. <strong>Die</strong> Schattenseite<br />
dieses Privilegs ist, dass einem auch<br />
ständig bewusst ist, was man verpasst<br />
hat. Das Langnauer Kellertheater hat<br />
mich zum Lachen gebracht, mir Tränen<br />
abgerungen, mich staunend nach H<strong>aus</strong>e<br />
geschickt. Ich wünsche mir – egal<br />
wie betroffen, berührt, o<strong>der</strong> allenfalls<br />
Das Langnauer Kellertheater ist treu,<br />
ich möchte es auch sein und schätze<br />
mich glücklich für jede Gelegenheit,<br />
es zeigen zu dürfen. Viele von uns<br />
Künstlern denken so. Das Theater ist ein<br />
geborgener Ort im Sous-sol, erwärmt<br />
von einem mächtig prasselnden Bullerjan,<br />
<strong>der</strong> durch böllerartige Rohre pointierte<br />
Wärme in den Raum verschiesst.<br />
<strong>Die</strong>ser Ofen ist mein Kollege, denn eine<br />
Es gab einmal in Langnau, im<br />
«schönen Dorf im Emmental» die<br />
Heinigers <strong>mit</strong> ihrer Schreinerei an <strong>der</strong><br />
Oberstrasse. Und es gab, und gibt sie<br />
gottseidank immer noch, die Villa Heiniger<br />
an <strong>der</strong> Schlossstrasse. Und dann<br />
gibt es dort im schönen Keller <strong>der</strong> Villa<br />
seit einem Vierteljahrhun<strong>der</strong>t das Kellertheater<br />
von Bruno Heiniger. Und <strong>der</strong><br />
wohnt an <strong>der</strong> Schmiedestrasse.<br />
Dort, in seinem Kulturbüro schreinert,<br />
schmiedet und schlossert <strong>der</strong> Bruno<br />
Jahr für Jahr ein Programm für den<br />
Schlosskeller zusammen. Ein Programm,<br />
das, wie er schreibt, «eher abseits von<br />
Radio und Fernsehen» steht. Und was<br />
es dort, abseits des «Gängigen», in <strong>der</strong><br />
sogenannten Kleinkunst, alles gibt, und<br />
was <strong>der</strong> Bruno den Emmentalern alles<br />
anbietet, das ist eindrücklich, vielseitig,<br />
spannend und für Langnau einmalig.<br />
Meine Auftritte dort an <strong>der</strong> Schloss-<br />
Spiel auf beiden Seiten. Es ist auch,<br />
und vielleicht sogar an erster Stelle,<br />
<strong>der</strong> un<strong>mit</strong>telbare direkte Kontakt von<br />
zwischen Sch<strong>aus</strong>pielern und Publikum.<br />
Als wir zuletzt <strong>mit</strong> Brechts «Flüchtlingsgesprächen»<br />
in Langnau gastiert hatten,<br />
wurden wir nach <strong>der</strong> Vorstellung<br />
gefragt, ob und wie stark wir den Text<br />
aktualisiert hätten. Wir erklärten: «Gar<br />
nicht. Jedes Wort ist Original-Brecht, ge-<br />
immer <strong>mit</strong> Werken <strong>der</strong> Theaterliteratur,<br />
die – auch wenn <strong>mit</strong>tlerweile schon<br />
älter geworden – nichts an Aktualität<br />
eingebüsst haben: etwa <strong>mit</strong> Ibsens «Wildente»,<br />
Becketts «Warten auf Godot»,<br />
Kleists «Zerbrochnem Krug» o<strong>der</strong> 2010<br />
<strong>mit</strong> Sch<strong>mit</strong>ts «Monsieur Ibrahim und die<br />
Blumen des Korans». Stets wurden wir<br />
freundlich empfangen, stellten in kurzer<br />
Zeit das meist bescheidene Bühnenbild<br />
eingeheizt. Wir stiegen durch eine Luke<br />
hinab dem Erdinnern und seiner Wärme<br />
etwas näher. Alles war zu klein und zu<br />
nah. Zuletzt beschlugen sich die Wände.<br />
Aus Leidenschaft. Wir legten die<br />
Kostüme zum Trocknen und gingen an<br />
die Bar. Da waren noch ein paar Fragen.<br />
Hey M<strong>aus</strong>i let’s rock the house! Der<br />
Theaterm<strong>aus</strong> einen ebenso schrägen<br />
wie schwungvollen Durchhaltewillen.<br />
auch befremdet uns eine künstlerische<br />
Begegnung zurücklässt – dass wir nicht<br />
müde werden, nach solchen Quellen zu<br />
suchen. Ich wünsche dem Langnauer<br />
Kellertheater von ganzem Herzen, dass<br />
es weiterhin solch lebenswichtige kulturelle<br />
Inseln anbieten kann.<br />
Jüre Lehmann<br />
Programmleitung/Mitglied<br />
<strong>der</strong> Geschäftsleitung Radio Neo1<br />
behagliche Atmosphäre im Raum zu erzeugen<br />
ist auch mein Wunsch. Das<br />
Theater möge nach <strong>aus</strong>sen so wirken<br />
wie <strong>der</strong> Ofen auf seinen Innenraum,<br />
indem es durch seine Öffnungen<br />
hin<strong>aus</strong>schickt, was in ihm los ist, ins<br />
weite Land ringsum und in die Erinnerung<br />
<strong>der</strong> Leute, die uns zuhören, denn<br />
dort überdauern unsere flüchtigen<br />
Künste. Danke, Bruno! Christof Stählin<br />
strasse, meine Heimspiele, werde ich nie<br />
vergessen. Wer einmal dort im Theater<br />
<strong>mit</strong> <strong>der</strong> M<strong>aus</strong> aufgetreten ist, und das<br />
sind Leute <strong>aus</strong> allen möglichen Sparten<br />
<strong>der</strong> Kleinkunst, dem geht es wie mir: Er<br />
wird sich gerne an die stimmige Athmosphäre<br />
und an die liebevolle Betreuung<br />
von Bruno und seinen Helfern erinnern.<br />
Von Bruno Heiniger, <strong>der</strong> mir zwar nicht<br />
bluts-, aber sonst irgendwie schon,<br />
verwandt ist, habe ich vor Jahren einen<br />
Preis für mein künstlerisches Schaffen<br />
erhalten: «<strong>Die</strong> roschtegi Sägesse».<br />
<strong>Die</strong>ser Preis wird erst wie<strong>der</strong> verliehen<br />
werden, wenn Bruno wie<strong>der</strong> mal eine<br />
rostige Sense in <strong>der</strong> Emme, o<strong>der</strong> meinetwegen<br />
auch in <strong>der</strong> Ilfis, finden sollte.<br />
Und wenn er keine mehr findet, ist es<br />
mir auch recht, dann bin ich the one<br />
and only Preisträger. Sie, meine Sägesse,<br />
rostet schön stetig und unerbittlich,<br />
aber auch farbenfroh, in meinem Büro<br />
schrieben in den 40er Jahren des letzten<br />
Jahrhun<strong>der</strong>ts.» Antwort: «Den Brecht<br />
sollte man doch mal wie<strong>der</strong> lesen.»<br />
Darum, und dafür machen wir Kleintheater.<br />
Bernd Rumpf und Roswitha Dost<br />
(Klappsitztheater)<br />
auf, probten ein bisschen und räumten jeweils<br />
nach <strong>der</strong> Vorführung, denen immer<br />
ein aufmerksames Publikum folgte, im Eiltempo<br />
alles weg. Schliesslich wurden wir,<br />
nach getaner Tat, noch gastlich bewirtet.<br />
<strong>Die</strong> Auftritte in Langnau bleiben allen, die<br />
hier gespielt haben, in bester Erinnerung.<br />
Rudolf Fischer<br />
Dass sich auch im Emmental immer<br />
wie<strong>der</strong> Leute zusammenfinden, denen<br />
Kultur (auch kleine Kunst) nicht egal<br />
ist. Vielleicht muss man ein paar Treppenstufen<br />
nehmen, hinabsteigen in die<br />
Unterwelt, um sich <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Welt droben<br />
zu befassen.<br />
Res Wepfer<br />
«Pfannestil Chamersexdeet»<br />
Ein herzhaftes<br />
Happy Birthday<br />
schmettere<br />
ich dieser, meiner<br />
langjährigen<br />
Lieblingsabsteige<br />
entgegen und<br />
verweile kurz,<br />
aber heftig in<br />
artgerechtem<br />
Mitgefühl für<br />
Lam<strong>aus</strong>: Da harrt das hart geprüfte<br />
Wesen nun also schon seit 25 Jahren im<br />
Kellertheater zu Langnau <strong>aus</strong> und hat in<br />
dieser langen Zeit wohl so ziemlich alles<br />
vorgesetzt bekommen, was eine rechte<br />
M<strong>aus</strong> kalt lassen dürfte, nur lei<strong>der</strong>: KEIN<br />
BISSCHEN KÄSE! – Und das im Emmental…<br />
Dänu Brüggemann<br />
vor sich hin. Und solange sie so schön<br />
langsam und aber auch rastlos weiterrostet,<br />
solange wird und soll auch das<br />
tolle Kellertheater in <strong>der</strong> Villa an <strong>der</strong><br />
Schlossstrasse weiterleben.<br />
U gäu, Brünu, versteisch, bis mini<br />
Sägesse düregroschtet isch, da geit no<br />
viel Wasser d`lfis ab!<br />
Tinu Heiniger<br />
Das Kellertheater<br />
bringt die grosse<br />
weite Welt nach<br />
Langnau.<br />
Martin O.<br />
6 7
Ralf Schlatter und<br />
Anna-Katharina Rickert<br />
«schön & gut»<br />
Seit Beginn seines Bestehens hat das<br />
Langnauer Kellertheater immer wie<strong>der</strong><br />
Künstlerinnen und Künstler <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
ganzen Welt nach Langnau gebracht.<br />
Vor allem im Bereich <strong>der</strong> Musik, wo die<br />
Sprache oft nicht die Hauptrolle spielt,<br />
hat es Fenster aufgestossen nach Afrika,<br />
Asien und Lateinamerika. Das Publikum<br />
<strong>aus</strong> und um Langnau schätzt den Blick<br />
<strong>aus</strong> diesen Fenstern, horcht gerne in<br />
Knowing we were coming back to<br />
the Kellertheater Langnau, we looked<br />
forward to it for a long time before,<br />
bec<strong>aus</strong>e its always a favourite place to<br />
come to. Its an intimate yet atmospheric<br />
room to play, where the audience seems<br />
very close to you but with a warmth<br />
thats rare. Much of this of course is<br />
down to the lovely people that run it.<br />
Long may you run. Paul Millns<br />
Jahre – was für eine tolle Lei-<br />
25 stung in unserer schnelllebigen<br />
Zeit! Stets berührt und beeindruckt<br />
mich bei euch die wun<strong>der</strong>bare, intime<br />
Atmosphäre und die direkte Begegnung<br />
<strong>mit</strong> dem Publikum. <strong>Die</strong> Liebe und das<br />
Herzblut, die in eurem immensen Engagement<br />
steckt, ist spürbar und trägt<br />
Früchte! Herzlichen Dank!<br />
Omri Hason<br />
W<br />
ir gratulieren ganz herzlich<br />
zum Jubiläum und zum stets<br />
tollen Programm!! Ich kann mich – so<br />
unglaublich das nach 25 Jahren tönt<br />
– daran erinnern, <strong>mit</strong> Bruno in dessen<br />
Stube gesessen und ihm erste «Büni»-<br />
Erfahrungen weitergegeben zu haben<br />
(wir werden <strong>mit</strong> <strong>der</strong> «Büni» nächstes<br />
Jahr ja 30). In diesem Sinn: Wer so wie<br />
ihr in Langnau und wir – in weit be-<br />
Über Sinn und Zweck von Kulturpreisen<br />
lässt sich streiten. Tatsache<br />
ist, dass sie vergeben werden<br />
und dass sie of ungeahnte Wirkung<br />
haben. Als wir im Sommer 2003 für<br />
unser erstes Bühnenstück «Eine<br />
Liebesg<strong>eschichte</strong>» unseren ersten<br />
grossen Werbeversand machten, an<br />
alle Kleintheater <strong>der</strong> Schweiz, da erhielten<br />
wir gerade mal eine Handvoll<br />
Neues hinein und ist offen, sich in fremde<br />
Welten <strong>mit</strong>nehmen zu lassen. So<br />
erfüllt das Kellertheater auch auf diese<br />
Weise eine <strong>der</strong> wichtigsten Aufgaben<br />
des Theaters überhaupt, nämlich dass<br />
es den Zuschauenden und Zuhörenden<br />
die Möglichkeit bietet, Auge und Ohr<br />
für Neues schärfen, Ähnliches im Fremden<br />
zu erkennen und An<strong>der</strong>sartiges zu<br />
respektieren. Martin Müller, Musiker<br />
Ich habe eine<br />
ganze DIN-<br />
A4-Seite um das<br />
<strong>aus</strong>zudrücken wie<br />
sehr ich dieses<br />
entzückende Theater<br />
schätze. Mit<br />
seinem Impressario,<br />
<strong>der</strong> mich an<br />
jemanden erinnert,<br />
aber mir will<br />
nicht einfallen an wen, und seiner Impressaria,<br />
von <strong>der</strong> ich das wohl <strong>mit</strong> am<br />
meisten Liebe gemachten Vesperpaket<br />
ever bekommen habe. Jetzt geht mir<br />
langsam <strong>der</strong> Stift <strong>aus</strong>, das kommt davon<br />
wenn man am Anfang so dick aufträgt.<br />
Aber wenn doch alles stimmt!<br />
Peter Spielbauer, Alltagsforscher<br />
und Konstrukteur satirischer Objekte<br />
scheidenerem Rahmen – in Sumiswald<br />
einen sooo langen Schnauf hat, verdient<br />
ganz kräftiges «Auf-die-Schultern-<br />
Hauen», o<strong>der</strong>?<br />
<strong>Die</strong>ter & Silvia Sigrist<br />
«Chlyni Büni Sumiswald»<br />
Antworten: Eine<br />
Absage war<br />
dabei, ein vages<br />
Interesse – und<br />
kurze Zeit später<br />
– eine Anfrage<br />
für ein Engagement:<br />
Bruno Heiniger,<br />
Kellertheater<br />
Langnau im<br />
Emmental, 15.<br />
Mai 2004. Wir<br />
waren <strong>aus</strong> dem<br />
Häuschen: Jemand<br />
wollte uns<br />
sehen, obwohl<br />
er uns noch<br />
nicht einmal gesehen<br />
hatte. Wie<br />
auch, wir hatten<br />
unser erstes Stücke gerade fertig und<br />
kaum Auftritte. Mitte Dezember 2003<br />
schneite es uns <strong>aus</strong> heiterem Himmel<br />
den «Salzburger Stier» 2004 herein.<br />
Offizielle Verleihung im deutschen<br />
Aschaffenburg: 15. Mai 2004. Der<br />
Rest ist schnell erzählt: Wir mussten<br />
unseren Auftritt in Langnau verschieben,<br />
und wir leben seither vom<br />
Kabarett. Den grossen Werbeversand<br />
Oh wie oft<br />
stand ich<br />
als kleiner Junge<br />
entzückt und<br />
staunend an <strong>der</strong><br />
«Kniematte»,<br />
schaute beim<br />
Auf- und Abbau<br />
<strong>der</strong> Zelte zu, dem<br />
bunten Treiben<br />
vor <strong>der</strong> Vorstellung<br />
und träumte mich in den Jongleur,<br />
Zauberer o<strong>der</strong> den dummen August…<br />
... später, als die Tagträume vom Erwachsenwerden<br />
verdrängt wurden,<br />
schlief auch dieses Gefühl langsam ein<br />
und verschwand unter einer schweren<br />
Decke...<br />
... Aber wie<strong>der</strong>erweckt wurde diese<br />
wun<strong>der</strong>same Stimmung durch meine<br />
Besuche im Langnauer Kellertheater als<br />
Jugendlicher – und befeuert durch die<br />
Mitarbeit im Vorstand des Langnauer<br />
Kellertheaters als junger Erwachsener –<br />
bis <strong>der</strong> innere Entscheid feststand: Ich<br />
will Sch<strong>aus</strong>pieler werden!<br />
... nun bin ich’s und werd’s immer wie<strong>der</strong><br />
neu. Der Weg dazu begann harzig<br />
und nicht ohne Hin<strong>der</strong>nisse, bis ich<br />
in Brüssel auf jenes kleine tunesische<br />
«Mandli» stiess (Ecole international de<br />
Théâtre Lassaad), <strong>der</strong> den Sch<strong>aus</strong>pieler<br />
in mir erkannte und meinen Traum und<br />
Entscheid weisheitsvoll und voller<br />
Humor in die Realität begleitete...<br />
... möge das Langnauer Kellertheater<br />
noch in vielen kleinen Giele u Modi’s,<br />
Jugendlichen und Erwachsenen einen<br />
Traum (wie<strong>der</strong>) erwecken... einen<br />
Traum, <strong>der</strong> gelebt werden will!<br />
Dominik Rentsch<br />
Sch<strong>aus</strong>pieler und Regisseur<br />
mussten wir nicht wie<strong>der</strong>holen, plötzlich<br />
gingen fast alle Türen auf. So viel<br />
zum Thema Kulturpreise.<br />
Und seither steht bei uns das Langnauer<br />
Kellertheater für den Anfang<br />
unserer Reise durch die Kleinkunst-<br />
Schweiz, von Basel bis Lavin, von<br />
Genf bis Heerbrugg. Kommt dazu,<br />
dass Herr Schön <strong>aus</strong> Grosshöchstetten<br />
kommt und Frau Guts Grosseltern<br />
<strong>aus</strong> Konolfingen. Und jedes Mal,<br />
wenn wir <strong>mit</strong> dem Zug nach Langnau<br />
fahren, durchqueren wir quasi<br />
unsere fiktive Bühnenlandschaft und<br />
kommen ein bisschen nach H<strong>aus</strong>e.<br />
Anna-Katharina freut sich jedes Mal<br />
aufs Anfeuern des Holzofens, und<br />
wenn sich dann die Ränge füllen und<br />
wir uns die Steintreppe hinunter ins<br />
Kabäuschen neben <strong>der</strong> Bühne schleichen<br />
und das Licht langsam <strong>aus</strong>geht<br />
und die Scheinwerfer an – dann<br />
beginnt ein weiterer, unvergesslicher<br />
Abend im Theater von Bruno<br />
Heiniger, <strong>der</strong> von Anfang an an uns<br />
geglaubt hat.<br />
Eine Kleinkunstbühne ist wie ein<br />
Quartierladen <strong>mit</strong> Spezialitäten. Wie<br />
eine Käserei o<strong>der</strong> die Dorfmetzgerei,<br />
fern ab von den Zentren an den sechsspurigen<br />
Altären <strong>der</strong> gestauten Individualität.<br />
Ein kleines Kellertheater ist wie ein<br />
Plattenladen, <strong>der</strong> Schuhmacher o<strong>der</strong> das<br />
kleine Kino <strong>mit</strong> den Originalversionen,<br />
weit entfernt von kommerzieller Existenzberechtigung.<br />
Gemäss heutigem<br />
Massstab zumindest.<br />
<strong>Die</strong>se bescheidenen Bühnen des Lebens<br />
verbindet weit mehr als nur die Klein-<br />
Wissen Sie, es gibt so viel...», sagte<br />
mir kürzlich wie<strong>der</strong> eine Veranstalterin,<br />
stöhnte ein Kulturkonsument,<br />
und ich fragte mich, ob das jetzt positiv,<br />
o<strong>der</strong> negativ sei. «Wissen Sie, es gibt<br />
so viel, da kann man nicht alles...».<br />
«Sie müssen gar nicht alles», sage ich<br />
darauf.<br />
Es ist doch schön, dass es so viel gibt!<br />
Je mehr Leute Kultur machen, desto<br />
mehr Kultur gibt es! Je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> Kultur<br />
macht, tut etwas Gutes für die Allgemeinheit<br />
und wir sollten ihm dankbar<br />
sein, nicht wahr?<br />
Nein, so einfach ist es nicht. Der Dorfpolitiker,<br />
<strong>der</strong> seine Jugendpolitik unter<br />
dem Titel «da mache si wenigschtens<br />
nüüt dümmers» betreibt, bläst ins selbe<br />
Horn. <strong>Die</strong> Kultur wird zum Freizeitangebot.<br />
«Wissen Sie, ich male ein bisschen.<br />
Ich singe ein bisschen, ich spiele ein<br />
heit. <strong>Die</strong> kleinen Einheiten schmücken<br />
den Alltag <strong>mit</strong> grosser Vielfalt, machen<br />
das Leben grossartig. Ein schmuckes<br />
Lokal lädt zu den Spezialitäten <strong>der</strong> feinen<br />
Art. Hier lassen sich nicht alltägliche<br />
Perlen entdecken, welche auf leisen<br />
Sohlen durch die Szene wandeln. Hier<br />
geben zarte Töne dem Film im Kopf den<br />
Sound. Wahr ist, grosse Gefühle werden<br />
auf kleinen Bühnen un<strong>mit</strong>telbar.<br />
Orte wie diese werden unbeschreiblich<br />
wertvoll, da sie stets in <strong>der</strong> Masse <strong>der</strong><br />
Zentren und Kassenschlager unter zu<br />
bisschen Klavier». Das ist schön für<br />
diejenigen, die das betreiben, für ihre<br />
Familie, Freunde und Bekannte. Was<br />
dabei nicht verloren gehen darf, ist das<br />
Mass für Professionalität, für das, was<br />
man von einem professionellen Künstler<br />
erwarten darf. Aber auch von einem<br />
Veranstalter, <strong>der</strong> professionelle Künstler<br />
engagieren will.<br />
«Halt, halt!» rufen da 90% <strong>der</strong> Schweizer<br />
Kleinkunst-Veranstalter, «wir machen<br />
das nur ehrenamtlich!». Ich weiss,<br />
und weiss das zu schätzen.<br />
Ich bewun<strong>der</strong>e die ehrenamtlichen<br />
Veranstalter, die es schaffen, <strong>aus</strong> dem<br />
grossen Haufen auf ihrem Tisch <strong>aus</strong>zuwählen,<br />
zwischen ernstzunehmenden<br />
Angeboten und Freizeitvergnügungen.<br />
Dann zwischen dem, was ihnen gefällt<br />
und dem, was ihnen nicht gefällt, was<br />
ihr Publikum anspricht und was nicht.<br />
gehen drohen. Lokale wie das Langnauer<br />
Kellertheater sind es wahrlich<br />
wert zu bestehen, da jene Grossen sie<br />
links liegen lassen, <strong>der</strong>en Gagen sich<br />
in managerhaften Sphären bewegen.<br />
<strong>Die</strong>se schier unmögliche Situation macht<br />
die kleinen Lokalitäten so liebenswert,<br />
weil einzig Herzblut und Leidenschaft sie<br />
am Leben erhalten. Allen Strömungen<br />
und vollendeten Tatsachen zum Trotz<br />
schaffen sie Raum und Zeit für persönliche<br />
Begegnungen. In Phasen des<br />
permanenten Ausverkaufs eine Rarität.<br />
Das ist viel, denn da<strong>mit</strong> ist noch nichts<br />
veranstaltet, erst vorbereitet. Verträge,<br />
Theaterräume, Technik, Presse,<br />
Zuschauer, alle wollen sie gehätschelt<br />
werden. Und alles <strong>mit</strong> dem Ziel, eine<br />
kleine Sternstunde zu ermöglichen.<br />
Es gibt immer wie<strong>der</strong> Leute, die sagen:<br />
Ja das Kulturangebot ist so gross! Wir<br />
sind so übersättigt! Schauen Sie nur,<br />
was alles läuft! Wenn man dann aber<br />
fragt, wovon sie so übersättigt sind,<br />
findet man her<strong>aus</strong>, dass sie gar nie<br />
hingehen.<br />
Hingehen! Es gibt nicht so viel! Es ist<br />
nicht eine Frage <strong>der</strong> Menge. <strong>Die</strong> Frage<br />
lautet: Ist es eine Sternstunde o<strong>der</strong><br />
nicht? Was wirklich zählt im Leben,<br />
sind kurze leichtflüchtige Momente des<br />
Glücks. Im Theater dauern sie meist nur<br />
90 Minuten, aber man zehrt davon für<br />
die Ewigkeit!<br />
Ursus & Nadeschkin<br />
Theater, Kabarett, Artistik,<br />
Clownerie<br />
Rhaban Straumann<br />
Sch<strong>aus</strong>pieler und Autor<br />
(Strohmann-Kauz)<br />
Dan Wiener, Sch<strong>aus</strong>pieler<br />
(Maria Thorgevsky & Dan<br />
Wiener)<br />
8 9
Jürg Stucki<br />
1. Sourisinjectionrappel<br />
2. <strong>der</strong> M<strong>aus</strong>club<br />
M‘HOUSE-ORDNUNG<br />
FÜR KELLER THEATER JUBILOREN<br />
VON JÜRG STUCKI<br />
1 WITH BEST WISH FOR U.B25 = uNLIMITED bIRTHDAY*<br />
Für die wummrigen, für die schlummrigen Momente vom Steinmandli <strong>aus</strong> Ulmiz 2011<br />
1.<br />
M<strong>aus</strong><br />
r<strong>aus</strong> r<strong>aus</strong><br />
dem<br />
Fe<strong>der</strong>nh<strong>aus</strong><br />
lau nicht dich bricht<br />
Fahrbuss<br />
Barfuss<br />
Fussbar<br />
Nix<br />
Sandal<br />
I<br />
Festrandal<br />
Slam the door<br />
And<br />
whistle<br />
The keywhole<br />
2011<br />
Jürg Stucki<br />
10<br />
11<br />
3. M<strong>aus</strong>steininblé<br />
4. Fadenroman,<br />
Thomas M<strong>aus</strong><br />
5. M<strong>aus</strong>zumhang<br />
6. Hellomouse<br />
7. M<strong>aus</strong>rappel<br />
8. M<strong>aus</strong>kartell<br />
9. M<strong>aus</strong><strong>der</strong>traum<br />
3. 4. 5.<br />
2. 7. 8. 9.<br />
6.
Partner<br />
Ko-Produktionen<br />
«De Frivole Frambos»<br />
(in <strong>der</strong> «Ilfisbrücke»)<br />
«Stiller Has»<br />
(in <strong>der</strong> «Ilfisbrücke»)<br />
Kabarett Götterspass<br />
Geschwister Stäubli <strong>mit</strong><br />
«<strong>Die</strong> Frustpuppies ohne<br />
Steuermann» (openair auf<br />
dem Viehmarktplatz)<br />
«Pippo Pollina & Band»<br />
(in <strong>der</strong> Kupferschmiede)<br />
Jazzperlen<br />
«Jochen Bohnes Trio»,<br />
«Stone Street Junior<br />
Department», «Thomas<br />
Dürst Trio», «Hannibal<br />
Peterson Quartett» <strong>mit</strong><br />
Walter Schmocker, Rahn<br />
Burton und Alan Nelson,<br />
«The Sophisticrats four<br />
Singers and Bass» <strong>mit</strong><br />
Erika Stucki, «Zwei Mann<br />
und kein Befehl» Ruedi<br />
Häusermann und Michael<br />
Frei, «Aventure Dupont»,<br />
«Gilbert Barmann Trio»,<br />
«Charles Davis Trio»,<br />
«Appenzeller Spaceschötl»,<br />
«Jazzaholics», «Lauren<br />
Newton», «Hot Strings»,<br />
«City West Quartett»,<br />
«4 Flutes or more»,<br />
«Volverines Jazzband»,<br />
«Swing Makers», «Schönh<strong>aus</strong><br />
Alth<strong>aus</strong> Orient Express»,<br />
«Hans Feigenwinter<br />
Quartett», «Fabian Müller<br />
Trio», «Ost West Inspiration»,<br />
«Nodog», «Kadim»,<br />
«Sureste Tango Trio»,<br />
«G.O.N.G. Grand Orchestre<br />
National de Gondwana»,<br />
«Gilbert Paeffgen» <strong>mit</strong><br />
Quartett und im Trio, «Transition»,<br />
«Twice a Week»<br />
<strong>mit</strong> Steeve Elson, «Araxie<br />
Karnusian Band & String-<br />
Quartett», «Daniel Schläppi<br />
& Tomas Sauter», «LUMI»<br />
<strong>mit</strong> Nadia Stoller<br />
Paragraph K<br />
o-Produktionen<br />
«Dürfen wir uns kurz vorstellen? Wir<br />
sind 12 junge Menschen zwischen<br />
16 und 22 Jahren (...) Bisher organisierten<br />
wir im Jugendh<strong>aus</strong> in lockerer<br />
Folge kulturelle Veranstaltungen. (...)<br />
Wir möchten im oberen Emmental<br />
das kulturelle Angebot ergänzen und<br />
erweitern. Kultur im weitesten Sinn:<br />
Musik (von Volkstümlich über Klassik,<br />
Jazz bis Rock), Autorenlesungen, Theater,<br />
Cabaret, Varieté, Filmvorführungen,<br />
Ausstellungen etc. Sicher ist, dass wir<br />
Jazz in Langnau<br />
Downstairs<br />
Am 24. Mai 1986 gab es erstmals<br />
einen «Jazz-Termin» im Langnauer<br />
Kellertheater. «Jazz Reflection» hiess<br />
die erste Gruppe. <strong>Die</strong> Musiker um den<br />
Cellisten Martin Müller - Peter Michel<br />
und Marc Lehmann - waren angesagt.<br />
Thomas Lin<strong>der</strong>, damals <strong>der</strong> erste Präsident<br />
des Trägervereins, fädelte diesen<br />
«Gig» und die <strong>der</strong> ersten Jahre ein. Der<br />
erste Testlauf gab uns den Mut, fortan<br />
in loser Folge weitere Jazz-Konzerte<br />
durchzuführen. Unser Logo «Jazz in<br />
Langnau» wurde geboren und es gab<br />
jede Saison im Schnitt zwei Konzerte.<br />
Zusehends wurde das Durchführen von<br />
Theater- und Kunstverein Langnau<br />
<strong>Die</strong> Zusammenarbeit <strong>mit</strong> dem etablierten<br />
«Theater- und Kunstverein<br />
Langnau» begann am 10. Dezember<br />
1987 <strong>mit</strong> einer Lesung von Heinz<br />
Stal<strong>der</strong> im Kellertheater. Ernst Eggimann<br />
war damals für die jährlich<br />
durchgeführten Lesungen verantwortlich.<br />
Vier Mal fanden solche Lesungen<br />
statt. Da inzwischen auch <strong>der</strong> junge<br />
Kulturverein «Paragraph K» gleich<br />
<strong>mit</strong> mehreren Lesungen pro Jahr in<br />
alle Bevölkerungskreise ansprechen<br />
werden. (...) Selbstverständlich sehen<br />
wir uns nicht als Konkurrenz zu den<br />
Jazzanlässen mehr und mehr zu einem<br />
Risiko. Da <strong>der</strong> Emmentaler bekanntlich<br />
nicht garade «jazzkompatibel» zur<br />
Kunst und Theater<br />
Co-Produktionen <strong>mit</strong> dem «Theater- und Kunstverein Langnau»<br />
1987: Lesung <strong>mit</strong> Heinz Stal<strong>der</strong><br />
1988: Lesung <strong>mit</strong> Christoph Geiser<br />
1989: Gastspiel Stadttheater Bern «Flüchtlingsgespräche»<br />
1989: S.+M. Birkenmeier «Quatratschläge»<br />
1992: Sybille Birkenmeier «Menschenskin<strong>der</strong>»<br />
2002: Joachim Rittmeier «Lauter Knistern»<br />
bestehenden Kulturinstitutionen. Mit<br />
einer gesunden Zusammenarbeit sollte<br />
es möglich sein (...) ein Angebot zu<br />
Welt kommt und wir den Jazzkuchen<br />
inzwischen <strong>mit</strong> den «Langnau Jazz<br />
Nights» und dem «Elite Jazz» teilen,<br />
Erscheinung getreten war, wurden<br />
diese Anlässe in <strong>der</strong> «Theater- und<br />
Kunstverein Langnau»-Agenda re-<br />
präsentieren, so dass sich die Fahrt <strong>mit</strong><br />
Zug o<strong>der</strong> Auto in die Stadt erübrigt».<br />
So stellten sich die Grün<strong>der</strong> im November<br />
1986 vor. Mit dem Kulturverein Paragraph<br />
K (K = für Kultur im Emmental),<br />
kam es in <strong>der</strong> vergangenen gemeinsamen<br />
Zeit immer wie<strong>der</strong> zu aktiver<br />
Zusammenarbeit. Der Paragraph-K-Vorstand<br />
erlebte mehrere Verjüngungen,<br />
die jeweiligen Generationen verfolgten<br />
an<strong>der</strong>e Ziele, weitere Co-Produktionen<br />
kamen nicht mehr zustande.<br />
reduzierten wir unsere Betriebsamkeit<br />
in dieser Sparte. So wird das «Jazz<br />
Mekka Langnau» sicher genügend<br />
<strong>mit</strong> Jazzhäppchen eingedeckt. Heute<br />
beschränken wir uns auf ein bis zwei<br />
Konzerte <strong>der</strong> jazzigen Art pro Saison.<br />
Bei <strong>der</strong> Programmierung stehen «ethnische<br />
Grooves» (Afrika, Klezmer, Latin,<br />
Tango, Oriental und Indian Roots) im<br />
Vor<strong>der</strong>grund. Das Label «Jazz in Langnau»<br />
bleibt weiterhin im Programm.<br />
Dem inzwischen recht zahlreichen<br />
jungen einheimischem Jazz-Nachwuchs<br />
die Bühne für ein eigenes Programmgefäss<br />
zu öffnen, ist eine Option.<br />
duziert. Als Partner fanden sich das<br />
Kellertheater und <strong>der</strong> «Theater- und<br />
Kunstverein Langnau» dann bei den<br />
«grossen Kisten» zusammen. Ein Anlass<br />
<strong>mit</strong> Künstlern und Gruppen <strong>mit</strong> hohem<br />
Bekanntheitsgrad – die schon immer die<br />
Domäne des «Theater- und Kunstverein<br />
Langnau» bildeten – wurde ab 1989<br />
einmal jährlich gemeinsam organisiert.<br />
Nach einem längeren Unterbruch nun<br />
schon seit 2002.<br />
2003: «Hop o’my thumb» und «Little Big Men»<br />
2004: Compagnie du Chien qui tousse<br />
2005: <strong>Die</strong> Regierung «Eine szenische Revolution»<br />
2007: Simon Enzler «Wedeschegg»<br />
2008: Pierric<br />
2009: Compagnie Perron 2 «Abrasso»<br />
2010: Compagnie Schafsinn «Fiat Panna»<br />
Kurszentrum Dorfberg<br />
Dorfi sei Dank!<br />
Das schlossähnlich über Langnau<br />
thronende «Kurszentrum Dorfberg»,<br />
war bis zu seiner Schliessung im 2004,<br />
während fast zweier Jahrzehnte eine<br />
unverzichtbare Stütze für das Langnauer<br />
Kellertheater. Peter Eichenberger<br />
(«Eichi») und Minelle Reusser («Minele»)<br />
beherbergten und verköstigten<br />
kostenlos zahlreiche Künstler und<br />
Künstlerinnen, die nach Auftritten noch<br />
in Langnau blieben, weil die Heimreise<br />
gleichentags nicht mehr möglich war.<br />
Externe Vorstellungen<br />
Ganze Musikgruppen trugen bleibende<br />
Erinnerungen vom «Dorfi» <strong>mit</strong> in die<br />
Welt hin<strong>aus</strong>. Meist wurde spätnachts<br />
noch etwas Feines aufgetischt und noch<br />
ein Schlummertrunk gereicht, z.B. <strong>mit</strong><br />
dem Cantautore Giorgio Conte und seinen<br />
Musikern, <strong>der</strong> Gruppe «Cantovivo»<br />
<strong>aus</strong> dem Piemont, «Transition» <strong>aus</strong> New<br />
York und vielen an<strong>der</strong>en Künstlern. Oft<br />
kam jeweils noch Feststimmung auf<br />
und die Instrumente wurden nochmals<br />
<strong>aus</strong>gepackt. Aus dem Weinkeller des<br />
La Lupa auf dem «Dorfi» beim Zvieri Neville Tranter auf dem «Dorfi» beim Frühstück<br />
Kirche, Dorfbeiz, Garage…<br />
Das eigene Feuer und die Begeisterung<br />
über ein kulturelles Produkt, das man<br />
als Veranstalter gerne einem möglichst<br />
grossen Publikumskreis weitergeben<br />
will, ist nie Garantie für den Erfolg,<br />
auch bei diesem anzukommen. Anlässe<br />
«extern» in grösseren o<strong>der</strong> an ganz<br />
speziellen Orten durchzuführen, ist<br />
immer auch ein Risiko. So haben wir<br />
auch Flops produziert, die wir besser<br />
zu H<strong>aus</strong>e, dafür aber vor vollem Rängen<br />
durchgeführt hätten. Haben sich die<br />
Künstler aber bereits in den Medien<br />
einen Namen gemacht, ist es einfacher<br />
<strong>mit</strong> diesen einen grossen, zugemieteten<br />
Saal zu füllen. <strong>Die</strong> Rechnung geht auf.<br />
Um das Risiko zu min<strong>der</strong>n, organisierten<br />
wir solche in <strong>der</strong> Regel <strong>mit</strong> einem<br />
Partner. Bei einigen Künstlern waren wir<br />
uns sicher, dass das Publikumsinteresse<br />
den Rahmen des eigenen H<strong>aus</strong>es sprengen<br />
würde. So waren für externe Gastspiele<br />
die Kupferschmiede, <strong>der</strong> Theatersaal<br />
<strong>der</strong> Heilpädagogischen Schule<br />
an <strong>der</strong> Kreuzstrasse o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Saal des<br />
ehemaligen Restaurants Ilfisbrücke<br />
<strong>mit</strong> seiner hydraulischen Hebebühne<br />
<strong>der</strong> richtige Ort. Neben diesen beiden<br />
Spielorten boten uns auch <strong>der</strong> Saal im<br />
Kirchgemeindeh<strong>aus</strong>, die reformierte<br />
Kirche Langnau, das Kirchli Bärau, die<br />
Lokalitäten im Hof3 in Trubschachen,<br />
sowie die herrlich rustikalen Säle des<br />
«Bären» in Trubschachen und des<br />
«Löwen» in Zollbrück schon Gastrecht.<br />
Letztes Beispiel war das Gastspiel <strong>der</strong><br />
«Compagnie Schafsinn» in <strong>der</strong> «Jost<br />
Land Garage». Das einmalige Ambiente<br />
in <strong>der</strong> Garage und die Zusammenarbeit<br />
<strong>mit</strong> dem tatkräftigen Garagisten liessen<br />
«Fiat Panna» zu einem echten Highlight<br />
werden.<br />
Kurszentrums stammten all die edlen<br />
weissen und roten Tropfen, die an <strong>der</strong><br />
Klellertheater Bar ans Publikum gereicht<br />
wurden. <strong>Die</strong>s war «Sponsoring Pur!».<br />
So konnte gar ein Zustupf an die Programmkosten<br />
erwirtschaftet werden.<br />
<strong>Die</strong> Dorficrew war, wenn nötig, stets<br />
auch <strong>mit</strong> fundiertem Rat und Tat zur<br />
Stelle. Als kleine Gegenleistung halfen<br />
wir bei grösseren Anlässen im Bereich<br />
Abwasch, Auf und Abbau, Gartenpflege<br />
und Beleuchtung <strong>mit</strong>. Legendär<br />
waren auch die ersten «Dorfi Maskenbälle»,<br />
die bis heute seinesgleichen<br />
suchen. Unvergessliche Zeiten für die<br />
wir an dieser Stelle herzlich danken!<br />
Noch heute befindet sich in <strong>der</strong> Kellertheater-Bar<br />
die originale Plakatwand,<br />
die im Beizenraum über dem stets <strong>mit</strong><br />
Köstlichkeiten <strong>aus</strong> <strong>der</strong> «Dorfiküche»<br />
bestückten Buffettisch hing. Sie ist ein<br />
nostalgisches Symbol einer Freundschaft<br />
<strong>der</strong> Mäuse <strong>mit</strong> den guten Dorfberggeistern.<br />
«Dorfi» sei Dank!<br />
Partner<br />
externe<br />
Veranstaltungsorte<br />
Langnau:<br />
Kupferschmiede<br />
Heilpädagogische Schule<br />
Rest. Ilfisbrücke<br />
Kirchgemeindeh<strong>aus</strong><br />
ref. Kirche<br />
Kirchli Bärau<br />
Viehmarktplatz<br />
Rossmarkt<br />
Dorfberg<br />
12 13<br />
Trubschachen:<br />
Hof3<br />
Rest. «Bären»<br />
Zollbrück:<br />
Rest. «Löwen»<br />
«Jost» Land-Garage
Partner<br />
Wir bedanken uns<br />
für die jahrelange<br />
Unterstützung bei:<br />
Albolem<br />
(Hansueli Albonico/<br />
Danielle Lemann)<br />
Atelier Aegerter<br />
Wolfgang Bachmeier<br />
Bäckerei Eichenberger<br />
Bahnhofapotheke<br />
Berner Kantonalbank<br />
Blaser Frischmarkt<br />
Einwohnergemeinde<br />
Langnau<br />
El Greco Klaviergeschäft<br />
Elektro Liechti AG<br />
Erziehungsdirektion<br />
des Kantons Bern<br />
Amt für Kultur<br />
Ev.-ref. Kirchgemeinde<br />
Langnau<br />
Foto Drogerie Bichsel<br />
Früschmarkt<br />
Haag Optik<br />
Hofer Computing<br />
Hotel Hirschen<br />
Kambly SA<br />
Küenzi Wohngestaltung +<br />
Möbel AG<br />
Kultur und Entwicklung/<br />
Südfond<br />
Libretto Antiquariat<br />
Bücher & Kunst<br />
Marianne Leu<br />
Migros Aare<br />
(M Kultur Prozent)<br />
Peter Eichenberger und<br />
Minelle Reusser<br />
(Kurszentrum Dorfberg)<br />
Pfyfouter Naturprodukte<br />
phono sCHop<br />
Pro Fachgeschäfte<br />
Obere Emme<br />
Pro Helvetia<br />
Publiform<br />
Text & Gestaltung<br />
Renato Giacometti<br />
(Abrakadabra Treuhand)<br />
Richterich-Beck Stiftung<br />
Rosmarie Bertschmann<br />
(Musikh<strong>aus</strong> Bertschmann)<br />
Ruth und Bernhard<br />
Antener<br />
Schär Reisen<br />
Susan und Nikl<strong>aus</strong><br />
Roethlisberger<br />
Tanner Druck AG<br />
Ulrich Daxelhofer<br />
(Zunft zu Mittellöwen)<br />
Valiant Bank<br />
(ehem. Bank in Langnau)<br />
Wenger Schuhe und Sport<br />
Erziehungsdirektion<br />
des Kantons Bern<br />
Amt für Kultur<br />
Mitglie<strong>der</strong> und Spen<strong>der</strong><br />
Vielen Dank<br />
für Ihre Mäuse!<br />
Ohne dem treuen Stamm von Mitglie<strong>der</strong>n und Sympathisanten, und natürlich<br />
auch ohne einem durch optimale Programmierung erzielten guten Resultat im<br />
Ticket Verkauf, würden wir längst nicht über die Runden kommen. Da helfen<br />
uns unsere Sponsoren und Inserenten ein Stück weiter. Ihnen ist dafür in <strong>der</strong><br />
gedruckten Werbung und auf unserer Website ein Werbeplatz sicher. Da wir als<br />
Werbeplattform eine eher bescheidene Reichweite anbieten können, ist es um<br />
so verdankenswerter, sie immer wie<strong>der</strong> dabei zu wissen. Danke! Wir sind aber<br />
überzeugt, dass das Langnauer Kellertheater ihrem Image gut tut. Denn wir<br />
bieten nicht ein «Blow Up» für die kurze Zeit eines «Mega Events», wir bieten<br />
Kultur <strong>mit</strong> Tiefgang für gehaltvolle Unternehmen. Nochmals herzlichen Dank!<br />
Sponsoring und Werbung<br />
Ihr Image im Keller<br />
Das wichtigste finanzielle Rückgrat des Langnauer Kellertheaters bildet in erster<br />
Linie <strong>der</strong> harte Kern unserer zahlreichen, langjährigen Mitglie<strong>der</strong> und Sympathisanten.<br />
Sie stellen uns, Jahr für Jahr <strong>mit</strong> ihren Beiträgen und Spenden den<br />
Grundstock in <strong>der</strong> Theaterkasse sicher. Runde 5000 Franken kommen so jeweils<br />
zusammen. Das entspricht knapp den Werbekosten fürs Programm. <strong>Die</strong>se<br />
Sympathie zu einem eigenen Kleintheater im Dorf strahlt weiter. Alle guten Geister<br />
hier aufzuführen ist nicht möglich. Eigentlich können wir gar nicht genug<br />
danken. Aber wir freuen uns, dass es uns über 25 Jahre hinweg gemeinsam<br />
gelungen ist, unsere «Herzensangelegenheit Kellertheater» durch die Zeit zu<br />
bringen. Danke! Ihr Engagement strahlt auch auf das nächste unterstützende<br />
Glied ab, dem Sponsoring und <strong>der</strong> Werbung. Und notabene: Ohne den Nachweis<br />
erbracht zu haben, über genügend finanziellen Rückhalt in <strong>der</strong> Region zu<br />
verfügen, würden wir auch im dritten Glied <strong>der</strong> Kulturför<strong>der</strong>ung chancenlos<br />
dastehen.<br />
Kulturför<strong>der</strong>ung<br />
Im satten Strahl <strong>der</strong><br />
Giesskanne<br />
Als wir vor 25 Jahren das erste Mal bei Gemeinde, Kanton und bei <strong>der</strong> «Pro<br />
Helvetia» um Unterstützung anfragten, wurde uns das Prinzip <strong>der</strong> Subsidiarität<br />
klar. <strong>Die</strong>se politische und gesellschaftliche Maxime stellt die Eigenverantwortung<br />
vor staatliches Handeln. Glücklicherweise befanden wir uns in kurzer Zeit in<br />
<strong>der</strong> Lage, die angefor<strong>der</strong>te lokale Unterstützung nachweisen zu können. Dank<br />
den Mitglie<strong>der</strong>n, Gönnern, Sympathisanten, Inserenten und Sponsoren. Auch<br />
sind wir nicht tatenlos in den satten Strahl <strong>der</strong> Subvention Giesskanne gekommen.<br />
Wir haben in <strong>der</strong> Tat in den ersten Jahren nicht nur «theäterlet», son<strong>der</strong>n<br />
mussten <strong>mit</strong> Überzeugung an unseren Fundamenten arbeiteten. Ob und wie<br />
lange diese Giesskanne(n) wie viel <strong>aus</strong>schüttet, ist immer auch <strong>mit</strong> Ungewissheit<br />
verbunden. <strong>Die</strong> Abhängigkeit von diesem Standbein ist nicht unproblematisch.<br />
Auch hier unseren grossen Dank an die zuständigen Behörden. Auf dass die<br />
Kanne(n) nicht <strong>aus</strong>trocknen mögen!<br />
Partner<br />
14 15<br />
Zuschauer<br />
Vielen Dank für Ihren Besuch!<br />
Sie also, unser Gast, machen das Theater<br />
erst zu dem, was es ist. Schön zu<br />
fühlen, wenn Sie zufrieden sind und<br />
die Stimmung im Theater gut ist. Auch<br />
schön, wenn nach vollem H<strong>aus</strong> die<br />
Kasse stimmt und da<strong>mit</strong> das wichtigste<br />
Standbein o<strong>der</strong> <strong>der</strong> eigentliche<br />
Gradmesser über die<br />
Daseinsberechtigung eines<br />
jeden Kulturunternehmens<br />
positiv in Erscheinung tritt.<br />
Unzählige Menschen zählen<br />
zu unseren Zuschauern. Der<br />
grösste Teil unseres Publikums<br />
kommt <strong>aus</strong> Langnau<br />
und <strong>aus</strong> dem oberen Emmental.<br />
An<strong>der</strong>e kommen<br />
von weiter her. Altersmässig<br />
durchmischt, etwa ab zwanzig<br />
aufwärts, setzt es sich<br />
zusammen. Frauen, Männer,<br />
auch Kin<strong>der</strong>. Wir haben<br />
Stamm- und Dauergäste,<br />
ab und zu, Selten- o<strong>der</strong><br />
Einmalkommer. Und auch<br />
die Nichtkommer gibt es.<br />
Unsere Zuschauer, die «die<br />
grosse Kunst <strong>aus</strong> kleinster<br />
Distanz» lieben, sind bereit, auch «etwas<br />
aufs Spiel zu setzen«, denn unser<br />
Programm, setzt oft auch eine Portion<br />
Wagemut vor<strong>aus</strong>.<br />
Angebote, bei denen die Masse, die<br />
Fans, die Menge einen Vorverkauf<br />
«Gerade für Kin<strong>der</strong> möchten wir gute<br />
Theatervorstellungen in verschiedenen<br />
Formen bieten. Sie sollten die Möglichkeit<br />
haben, gute künstlerische<br />
Leistungen kennen zu lernen.» so formulierten<br />
wir 1985 in unseren Grundsätzen.<br />
Das Anliegen, einem jungen<br />
Publikum ein kleines feines Angebot<br />
bereitzustellen, war dem Kellertheater<br />
Langnau von Anfang an ein wichtiges<br />
Anliegen. Durch alle Programme<br />
hindurch wurden<br />
konsequent solche Aufführungen<br />
aufgenommen.<br />
Das erste Stück überhaupt<br />
– «Südlicher als Süden» am<br />
30. November 1985 – war<br />
ein Kin<strong>der</strong>theaterstück. Erzähl-,<br />
Schatten-, Clown- und<br />
Märchenfiguren sowie Marionettentheater<br />
wechselten<br />
sich ab <strong>mit</strong> Kin<strong>der</strong>konzerten<br />
und Theaterstücken und<br />
erfuhren regen Zulauf. «Dr<br />
Das allerwichtigste im Kellertheater<br />
Langnau sind – neben <strong>aus</strong>druckstarkem<br />
Sch<strong>aus</strong>piel, <strong>mit</strong>reissenden Klängen, genialen<br />
Wortspielereien o<strong>der</strong> neu: unserer<br />
Minergie-Lüftung! – seit jeher Sie, unser<br />
geschätztes Publikum.<br />
jeweils schon nach wenigen Stunden<br />
leer kaufen, gibt es bei uns nicht.<br />
Künstler o<strong>der</strong> Gruppen, die es in die<br />
Programmgefässe <strong>der</strong> grossen Medien<br />
geschafft haben, sind schon einige bei<br />
uns aufgetreten. Angespornt durch<br />
Kin<strong>der</strong>, Kin<strong>der</strong>… bis<br />
Chly Prinz», «Pinocchio» und zahlreiche<br />
Figuren <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Märchenwelt<br />
begeisterten jeweils die jüngsten<br />
Theaterbesucher. Mit zunehmen<strong>der</strong><br />
Beeinflussung unserer Gesellschaft –<br />
im Beson<strong>der</strong>en <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>welt – <strong>mit</strong><br />
elektronischen Unterhaltungsmedien,<br />
wurde es immer schwieriger, ein Kin<strong>der</strong>publikum<br />
zu erreichen. <strong>Die</strong> jüngste<br />
Generation von Eltern, die selber wenig<br />
begeisterten Appl<strong>aus</strong> im Kleintheater<br />
bespielen diese nun die grossen Bühnen,<br />
das Zelt, Festivals o<strong>der</strong> haben gar<br />
Erfolg im Ausland. Viele fahren, um<br />
diese Künstler zu erleben, in die Stadt,<br />
um ihnen für 90 Franken <strong>aus</strong> <strong>der</strong> 73.<br />
Reihe zu applaudieren.<br />
Da sind wir wie<strong>der</strong> bei unserem<br />
treuen Publikum,<br />
das eine Vorliebe für das<br />
Beson<strong>der</strong>e, das noch Unbekannte<br />
hat. Ob Sie nun ein<br />
Nischen-, ein Rand- o<strong>der</strong> ein<br />
Szenenpublikum sind, ist<br />
nicht wichtig. Wichtig sind<br />
Sie uns, liebe Kleintheaterbesucherin,<br />
lieber Kleintheaterbesucher!<br />
Ohne Sie und<br />
ohne die Einnahmen <strong>aus</strong><br />
dem Ticketverkauf, hätten<br />
wir keine Existenzberechtigung.<br />
Ihnen danken wir<br />
dafür, dass Sie uns während<br />
den 25 Jahren über eine kurze<br />
o<strong>der</strong> längere Wegstrecke<br />
hinweg begleitet haben.<br />
Für das Wohlbefinden unserer<br />
Theatergäste setzen<br />
wir uns – angefangen bei <strong>der</strong> Programmgestaltung<br />
bis hin zum Ambiente<br />
im Kellertheater – weiterhin<br />
<strong>mit</strong> ganzer Kraft ein. Ein herzliches<br />
Willkommen!<br />
keinen Zugang zu einer engagierten<br />
Kin<strong>der</strong>theaterwelt hatten, findet möglicherweise<br />
selber kaum mehr einen<br />
Weg in diese? Nach wie vor aber ist<br />
ein reduziertes Angebot für Kin<strong>der</strong><br />
in unserem Programm zu finden. Das<br />
fehlende Engagement von Sponsoren<br />
in diesem Segment, die Differenz zwischen<br />
den relativ hohen, aber berechtigten<br />
Gagen unserer engagierten und<br />
professionell arbeitenden<br />
Künstlern und die niedrig<br />
gehaltenen Eintrittspreise<br />
sind Gründe, warum das<br />
Kin<strong>der</strong>- und Jugendtheater<br />
zur Zeit auf Sparflamme gesetzt<br />
ist. Nebenbei sei noch<br />
festgehalten, dass es lei<strong>der</strong><br />
nur wenige Eltern gibt, die<br />
ihre Heranwachsenden zu<br />
einem Anlass <strong>mit</strong> ins Kellertheater<br />
nehmen. Schade eigentlich!<br />
Das könnte für alle<br />
ein lohnendes Erlebnis sein!<br />
Einige Gründe um nicht<br />
ins Kellertheater zu<br />
gehen:<br />
«Es ist immer so viel los»<br />
«Das Zelt» bietet mir gleich<br />
drei Comedy-Acts zum<br />
Preis von einem . . .<br />
«Ich hab so etwas schon<br />
mal gesehen.»<br />
«Weisch, <strong>aus</strong> Lehrer ma ni<br />
i miiner Freizyt eifach i kei<br />
Schuelhuschäuer meh abe<br />
stige.»<br />
«Ich hab schon Karten fürs<br />
KKL.»<br />
«Mir würd’s schon gefallen,<br />
aber mein Mann…»<br />
«Meine Freundin findet<br />
Kleinkunst doof und steht<br />
eher auf Schwoof.»<br />
«<strong>Die</strong> Tiger’s spielen wie<strong>der</strong><br />
so gut, da kann ich einfach<br />
nicht kommen.»<br />
«Wir haben halt ein Home<br />
Cinema <strong>mit</strong> 3D. Das genügt<br />
uns.»<br />
«Ich lese halt zuerst immer<br />
die Kritiken.»<br />
«Ich schaffs einfach nicht,<br />
2 mal 45 Minuten still auf<br />
einen Stuhl zu hocken.»<br />
«Weisst Du, einmal im<br />
Jahr an die Jazz Nights ist<br />
genug.»<br />
«Einmal haben wir’s fast<br />
geschafft, aber da stand<br />
schon wie<strong>der</strong> Besuch vor<br />
<strong>der</strong> Tür.»<br />
«Waaaas! das ist schon<br />
vorbei!? …ich muss mir<br />
ab sofort die Daten in die<br />
Agenda eintragen.»<br />
«Brünu! Wenn bringsch wi<strong>der</strong><br />
emal s’Duo Fischbach,<br />
Ursus & Nadeschkin, o<strong>der</strong><br />
dr Giorgio Conte?»<br />
«Waas? Chääuueer Theater?<br />
no nie ghört – gits<br />
das?»<br />
«Früher, als wir noch keine<br />
Kin<strong>der</strong> hatten… aber<br />
heute.»<br />
«Aha, Kellertheater – auch<br />
so eine Randgruppe…»<br />
«Wir haben da halt unsere<br />
eigenen Werte!»<br />
«Bei meiner Partei steht<br />
man eher auf Volkskultur.»<br />
«Hab grad meine ‹Quarterlife-Crisis›<br />
und find das<br />
Kellertheater sowieso<br />
‹krasscore›».<br />
«Da gehen meine ‹Elies›<br />
hin!»
1984 1985<br />
Baug<strong>eschichte</strong>(n)<br />
B<strong>aus</strong>topp, Rechtsverwahrung,<br />
Fluchtwege …<br />
Am 13. Dezember 1984 wurde bei<br />
bei einem ersten Arbeitseinsatz die<br />
<strong>aus</strong> Backstein und Zementb<strong>aus</strong>teinen<br />
gefertigte Trennmauer zwischen dem<br />
ehemaligen Wein- und dem Gemüsekeller<br />
entfernt. Dabei bestätigte<br />
sich, dass die Mauer keinerlei Stützfunktion<br />
für das H<strong>aus</strong> hat. Bei <strong>der</strong><br />
darauffolgenden Wegschaffung des<br />
schweren B<strong>aus</strong>chuttes war am Samstag<br />
noch eine Siebner-Mannschaft tamilischer<br />
Flüchtlinge vom gegenüberliegenden<br />
Zentrum für Asylbewerber<br />
in verdankenswerter Weise behilflich.<br />
«Als Eigentümerin des H<strong>aus</strong>es Dorfstrasse<br />
Nr. X lege ich Rechtsverwahrung<br />
gegen den Einbau eines Kellertheaters<br />
ein.»<br />
«Was ansonsten noch an Vorarbeiten<br />
für einen ‹Kulturtreffpunkt an<br />
<strong>der</strong> Schlossstrasse› gearbeitet würde,<br />
kann man als Gedankenarbeit<br />
ansehen. Der Aufbau einer solchen<br />
Einrichtung gestaltet sich vielseitig,<br />
gilt es doch eine grosse Anzahl von<br />
Gesichtspunkten zu berücksichtigen<br />
und abzuklären.»<br />
«Berner Zeitung» 2. Oktober 1985<br />
Aus dem Kellergeschoss ist neben<br />
dem Treppenh<strong>aus</strong> ein zweiter Fluchtweg<br />
ins Freie zu schaffen, z. B. im<br />
Raum Gar<strong>der</strong>obe über Leiter und<br />
Lichtschacht (Not<strong>aus</strong>gang).<br />
Der Bühnenvorhang muss mindestens<br />
die Brennbarkeitsklasse V (schwerbrennbar)<br />
aufweisen.<br />
<strong>Die</strong> dem Publikum zugänglichen Räume<br />
sowie sämtliche Fluchtwege sind<br />
<strong>mit</strong> einer Notbeleuchtung zu versehen.<br />
Bauamt Langnau<br />
16 17
hocke<br />
1985: Spen<strong>der</strong>Innen<br />
«Aktion Theaterstuhl»<br />
Hansueli Albonico/Danielle<br />
Lemann, Lotti Alfirev, Wolfgang<br />
Bachmeier, Fam. Brefin,<br />
Susanna Brunner, B. Ch.<br />
Dürst, Ersparnisskasse des<br />
Amtes Signau, Hans-Ueli<br />
Gerber, Lotti Gl<strong>aus</strong>er, Bänz<br />
Hadorn, Dora Hagen, Madlen<br />
Herrmann, Beat Hersberger,<br />
Christa Hirsbrunner,<br />
H. Hirsig/B. Schwarzer,<br />
Robert Hofer, Hermann<br />
Kocher-Grimm, Doris Lauterburg,<br />
lnes Lenz, Thomas<br />
Lin<strong>der</strong>, Hildegart Liniger,<br />
Regina Luginbühl, Elsbeth<br />
Matti, H.U. Morgenthaler,<br />
Susi Mosimann, Anna Mosimann,<br />
Annemarie Muralt,<br />
Regula Pavel Cermak, Edith<br />
Pfister, Brigitte Probst, Elsi<br />
Reimann, Röthlisberger<br />
Drogerie + Foto, Judith<br />
Ruch, Marianne Scheurer,<br />
Walter Schlapbach, Fredi<br />
Staedler, Steindruck-Atelier<br />
Hanke Thun, Gianni Vasari,<br />
F.+R. Wittwer-Rosetti,<br />
H.+I. Wütherich,<br />
D.+H. Wyss, Erika Zimmermann,<br />
Vreni+Housi Zürcher,<br />
Dora Zürcher-Jost<br />
Spen<strong>der</strong>Innen<br />
«Aktion Bühne»<br />
Hildegard Abegger, Andreas<br />
Aebi, Bernhard Antener,<br />
Ruth und Wolfgang Bachmeier,<br />
Hildegard Baldinger,<br />
Susann Baumgartner, Hans-<br />
Christian Berger, Blaser<br />
AG, U. und V. Bühler, Nell<br />
Chappuis, Egger-Tanner,<br />
Dr. Hugo Flückiger, Rita<br />
Flückiger, Hedi Fuhrer, Dr.<br />
M. Gebhard, Dr. Gerber, M.<br />
Gerber-Probst, P. Gl<strong>aus</strong>er/D.<br />
Zbinden, Heinz Hadorn,<br />
Dora und Theo Hagen,<br />
Margrit und Heinrich Heiniger,<br />
Beat Hersberger, Fritz<br />
Hutmacher, Therese und<br />
Michael Jakob, Kambly AG,<br />
Hansruedi Kauer, Barbara<br />
Kunz, Heinz Künzli Thun, B.<br />
Lemann, John P. M. Mauerhofer,<br />
Reto Mettler, Hans-<br />
Ruedi Meuter-Aebi, Richard<br />
Moser, J. Moser (sen.),<br />
Regine Ramseier, Minele<br />
Reusser, Peter Eichenberger,<br />
Jakob Roethlisberger,<br />
Susan Roethlisberger,<br />
B. u S. Röthlisberger, Judith<br />
Ruch, Kathrin und Marcel<br />
Schnei<strong>der</strong>, Susann und Hans<br />
Schüpbach, Martin Schürch,<br />
Christian Schwan<strong>der</strong>, Marianne<br />
und Heinz Siegwart,<br />
Vreni und Theo Stal<strong>der</strong>, Fritz<br />
Stöckli, Gaby und Michel<br />
Stranner, Hannes Ummel,<br />
Marlies Vökt-Muster, Fred<br />
Wenger, A. u C. Zeller-<br />
Bichsel, Zürcher-Salcedo<br />
<strong>Die</strong> ersten Anschaffungen für das<br />
Kellertheater Langnau waren 70<br />
stapelbare Stühle, die erste Lichtsteuerung<br />
und zehn 500-Watt-Theaterscheinwerfer.<br />
<strong>Die</strong> Mittel für unsere<br />
erste Theaterbestuhlung kamen <strong>aus</strong><br />
<strong>der</strong> 1985 spontan lancierten «Aktion<br />
Theaterstuhl». In kürzester Zeit haben<br />
mehr als 70 Personen einen Theaterstuhl<br />
gesponsert. <strong>Die</strong>se Sitzmöbel taten<br />
in <strong>der</strong> Folge ihren <strong>Die</strong>nst bis 2004.<br />
<strong>Die</strong> hölzernen Sitzflächen und Rückenlehnen<br />
bekamen zunehmend Risse und<br />
Spälte. Der Gebrauch an unzähligen<br />
Anlässen und Vorstellungen setzte<br />
ihnen so zu, dass ihr Einsatz nicht<br />
mehr verantwortet werden konnte.<br />
Eine neuerliche Aktion unter dem<br />
Titel «Gesuchte Stühle – gesuchtes<br />
Licht» zeigte erneut die Treue und<br />
Verbundenheit unserer Mitglie<strong>der</strong> und<br />
Sympathisanten.<br />
Zitat <strong>aus</strong> dem Aktionsflyer: «In Anlehnung<br />
an die bei uns schon aufgetretene<br />
Truppe ‹geholten Stühle›, treten wir<br />
deshalb <strong>mit</strong> diesem Spendenaufruf<br />
an Sie, da<strong>mit</strong> wir ihnen, unseren<br />
Besuchern, Stühle anbieten können,<br />
die diesen Namen verdienen. (...) <strong>Die</strong><br />
benötigten Mittel, das sind geschätzt 1<br />
Aktion «neue Stühle - neues Licht»<br />
mal 4500 Franken für das Licht und 70<br />
x 65 Franken für die Stühle. Ein stolzer<br />
Betrag, <strong>der</strong> – so hoffen wir – dank Ihnen<br />
zusammenkommt und <strong>der</strong> von uns für<br />
Sie in die Kultur investiert wird.»<br />
Wie<strong>der</strong>um in kürzester Zeit wurden<br />
uns 17‘000 Franken zum Zweck <strong>der</strong><br />
Anschaffung einer neuen Bestuhlung<br />
und einer neuen digitalen Lichtsteuerung<br />
zur Verfügung gestellt. Unser<br />
langjähriges «Sitzvermögen in Sachen<br />
Kulturver<strong>mit</strong>tlung» hat sich also <strong>aus</strong>bezahlt,<br />
und lässt unser Publikum seither<br />
und weiterhin im besten Licht kulturelle<br />
Früchte auf farbigen Stühlen geniessen.<br />
70 Stühle und neues Licht<br />
2004: Spen<strong>der</strong>Innen Aktion «neue Stühle – neues Licht»<br />
R.+A. Abegglen, Andreas Aebi, W. Aeschbacher, Adrian Aeschlimann, Markus<br />
Anliker, Wolfgang Bachmeier, Bauhandwerk AG, Ramona Baumann, Orlando<br />
Bee, Hans-Ch. Berger, Berner Kantonalbank, Simon Bichsel, Nikl<strong>aus</strong> Blaser,<br />
Thomas Born, Urs Brönnimann, Bernhard Brunner, Peter Brunner, Nada Bühler,<br />
Dani Buri, Franz Corti, Peter Danzeisen, Dorothea <strong>Die</strong>trich, Ch. Dürst, Walter<br />
Egger, Gisa Egger, Tanner Egger, Annsofie Egger, Tanner Egger und Partner, Andreas<br />
Eggimann, Elektro-Liechti, Arno Erdmann, Beat Fankh<strong>aus</strong>er, F. Flückiger,<br />
Hans Flury, Barbara Friedli, U.+S. Fuhrer, A. Gasser, Erika Gerber, Margrit<br />
Gerber, H.U. Gerber, Marcel Grindat, Erika Grünig, Monique Haberthür, Heinz<br />
Hadorn, Ulrich Haueter, H<strong>aus</strong> St. Martin, Veronika H<strong>aus</strong>sener, Madlen Herrmann,<br />
Hiltbrunner Trubschachen, G. Hofer, Hofer Langnau, Hofer Computing,<br />
Margrith Hüberli, Ruth Hunziker, Andreas Iff, Martin Jäggi, Bernhard Jakob,<br />
Peter Jörg, Robert Jost, M. Kambly, B. Käsermann, Hansueli Kauer, Anton<br />
Keller, Thomas Kindler, Peter Kläntschi, M. Kobel, Susanne Kocher, Hanni<br />
Kohler, Walter und Uta Krähenbühl, Küenzi Wohngstaltung, M. Lampart, Ch.<br />
Lehmann, S.+L. Lehmann, Cécile Leu, R. Leuenberger, Kirsten Liechti, Miriam<br />
Loosli, A. Lüthi, Edith Mahindan, Elsbeth Matti, John Mauerhofer, F. Meister,<br />
Reto Mettler, Vreni Min<strong>der</strong>, Reto Moser, Susanne Mosimann, Susi Mosimann,<br />
Annemarie Moulin, Olivier Müller, P. Müller, E. Neuenschwan<strong>der</strong>, Martin Nie<strong>der</strong>h<strong>aus</strong>er,<br />
Hans-Peter Nyffeler, Oberlän<strong>der</strong> Kammerbühne Thun, Barbara Oetliker,<br />
Ch. Pfammatter, Publiform Text & Gestaltung, Elsi Reimann, Reisebüro<br />
am Hirschenplatz, Ueli Rhyner, Susan und Nikl<strong>aus</strong> Roethlisberger, Thekla Ryser,<br />
Madlen Ryser, Christine Salvisberg, Peter Schmutz, Brigitte Schnei<strong>der</strong>, Kathrin<br />
und Marcel Schnei<strong>der</strong>, Wolfgang Scholz, T. Schreiber, Rosmarie Schürch, Marlene<br />
Staeger, Vreni und Theo Stal<strong>der</strong>, Christine und Fritz Steffen, V.+G. Stettler, F.<br />
Stöckli, Tanner Druck AG, Dorothee und Ruedi Trauffer, Lucia Tüscher, Andreas<br />
Tüscher, Umaparan Schangnau, Michael Ungerer, Alexan<strong>der</strong> Vallant, Ch. Vangelooven,<br />
Ch. Vargas, Verein Cabavari Burgdorf, Vera von Grünigen, Susanne<br />
Weibel, Wenger Schuhe+Sport, H.+U. Weyermann, H. Wittwer, <strong>Die</strong>ter Witzig,<br />
Vreni Wyss, Annemarie Yang, Marianne Zaugg, Claude Zeller, Lotte Zimmerli,<br />
Susanne Zumstein<br />
2005: Aktion «neues Klavier»<br />
88 Tasten und drei Pedale<br />
Strahlen<strong>der</strong> Glanz: Das funkelnagelneue<br />
«Rittmüller»-Klavier. Das Angebot,<br />
die Tasten und Pedale einzeln zu<br />
«kaufen», wurde rege genutzt. Zahlreiche<br />
Personen und Firmen nützten<br />
die einmalige Chance und schafften<br />
sich auf diese Weise ein Stück Klavier<br />
an.<br />
Erhabene Patina: Das altgediente<br />
«Feurich»-Klavier (Baujahr 1914)<br />
wurde am 30. April 2005 von «Wilma<br />
Tell» zum letzten Mal in Anspruch<br />
genommen.<br />
18 19<br />
spile<br />
<strong>Die</strong> BesitzerInnen <strong>der</strong><br />
Tasten und Pedale<br />
Markus Anliker, Ruth &<br />
Wolfgang Bachmeier, Hildegard<br />
& Heinz Baldinger,<br />
Christoph Baur, Ursula<br />
Bernhard, Margot & Frank<br />
Bollen-Vangelooven, Thomas<br />
Born, Ginette & Peter<br />
Brunner, Susanna & Bernhard<br />
Brunner, Dani Burri,<br />
Ueli Daxelhofer, Barbara &<br />
Christoph Dürst, Gisa Egger<br />
Vetter, Egger, Tanner &<br />
Partner, Christine & Anton<br />
Feller, H.U. Gerber, Verena<br />
Gertsch, Franziska & Andreas<br />
Helbling, A. Hirschi,<br />
Christine & Hans Hirschi,<br />
Felix Huber, Andreas In<strong>der</strong>bitzin,<br />
Martin & Rös Jäggi,<br />
Annemarie & Christian<br />
Jang-Vargas, Hansruedi<br />
Kauer, Uta & Walter Krähenbühl,<br />
Johann Kühni,<br />
Christian Lehmann, Marianne<br />
Leu, Kirsten Liechti<br />
& Herbie Egli, Thomas Lin<strong>der</strong>,<br />
Adrian Lüthi, Magical<br />
Mystery Tours AG (Pedal I),<br />
Elsbeth Matti, Reto & Beatrice<br />
Mettler, Vreni Min<strong>der</strong>,<br />
Peter Müller, Magdalena<br />
Nussbaum, Raifeisenbank<br />
Signau Trub (Pedal III),<br />
Elsi Reimann-Dermaku,<br />
Kaspar Rhyner, Nikl<strong>aus</strong><br />
Roethlisberger, Madeleine<br />
Ryser, Christine Salvisberg<br />
& Ruedi Vögeli, Marianna<br />
Schlup & Christoph<br />
Gilgen, Kathrin & Marcel<br />
Schnei<strong>der</strong>, Ruth Schneiter,<br />
Wolfgang & Ilse Scholz-<br />
Thijs, Monika & Christian<br />
Schwan<strong>der</strong>, Holle & Michel<br />
Seiler, Esther Siegenthaler<br />
& Kuho Hofer, Marlene<br />
Staeger, Vreni & Theo<br />
Stal<strong>der</strong>, Regina Stu<strong>der</strong>,<br />
Therese Popovic & Willi<br />
Sutter, Dorothea & Ruedi<br />
Trauffer, Annie Tschudin,<br />
Michael Ungerer, Valiant<br />
Bank, Nicolas Vangelooven,<br />
Christa Vangelooven,<br />
Monika von Dach, Res Wepfer,<br />
Rosmarie & Samuel<br />
Wettstein, Heidi Zurkinden<br />
& Carlo Schnei<strong>der</strong>
Tier<br />
Der Hinweis zum Erfolg:<br />
Dank <strong>der</strong> M<strong>aus</strong> im<br />
Tigerfell erreichten die<br />
SCL Tigers erstmals die<br />
Play-Off-Runde!<br />
Anlässlich des Jubiläums<br />
«25 Jahre Langnauer<br />
Kellertheater» präsentierte<br />
sich die M<strong>aus</strong> in kostbarem<br />
Gold.<br />
Bei Co-Produktionen <strong>mit</strong><br />
dem «Paragraph K» kam<br />
das kombinierte Logo zum<br />
Einsatz.<br />
Und ewig lockt die M<strong>aus</strong>.<br />
Geheimnisse <strong>aus</strong> dem Kellerloch<br />
<strong>Die</strong> G<strong>eschichte</strong> <strong>mit</strong> <strong>der</strong> M<strong>aus</strong><br />
Wie es unsere<br />
nicht mehr<br />
weg zu denkendeKellertheaterm<strong>aus</strong><br />
bis zum «Logo-<br />
tier» unseres<br />
Theaters geschafft hat, ist ihr Geheimnis.<br />
Mag sein, dass 1984-1986,<br />
bei all den intensiven Lochereien im<br />
Keller <strong>der</strong> um 1900 erbauten «Villa<br />
Heiniger», sich die zahlreichen freiwilligen<br />
Helferinnen und Helfer etwas<br />
gar als Wühlmäuse vorgekommen sein<br />
mögen. Aber Mäuse – o<strong>der</strong> nur eine<br />
M<strong>aus</strong> – im H<strong>aus</strong> hat niemand gesehen.<br />
(Nur gerade ein einziges Mal, als <strong>der</strong><br />
Bieler Künstler Gianni Vasari im Keller-<br />
theater nächtigte, hat eine – eben die<br />
M<strong>aus</strong> –, ihm sein «Bettmümpfeli» <strong>aus</strong><br />
dem Rucksack gefressen). Stellen Sie<br />
sich vor: eine M<strong>aus</strong> o<strong>der</strong> gar Mäuse<br />
in einem Kleintheater! Nur das nicht!<br />
Entsetzte Theaterbesucher hilferufend<br />
auf die Stühle flüchtend!<br />
Dennoch hat sich eine M<strong>aus</strong> ganz<br />
beson<strong>der</strong>s bei Reto Mettler’s Grafikergeist<br />
breitgemacht. Er, damals<br />
wohl nach geschlagener Schlacht<br />
<strong>mit</strong> Pickel, Schaufel und störrischem<br />
För<strong>der</strong>band wie<strong>der</strong> daheim, setzte <strong>mit</strong><br />
geschundenen Händen die «M<strong>aus</strong>idee»<br />
spontan um und schenkte ihr – für eine<br />
M<strong>aus</strong> – ein langes Leben. Unzählige<br />
Anpassungen, Verwandlungen hat<br />
sie bis heute erlebt und durchlitten.<br />
In vielen Variationen erschien sie und<br />
präsentierte stets Stolz das neuste<br />
Programm! Mal thronte sie oben auf<br />
dem «Theater- und Kunstverein»-Logo,<br />
ein an<strong>der</strong>es Mal glüsselte sie keck <strong>aus</strong><br />
einem «Paragraph K»-Käseloch her<strong>aus</strong>.<br />
Auch animiert als Trickfilmfigur – <strong>mit</strong><br />
dem Fauchen des «Metro Goldwin<br />
Mayer»-Löwens hinterlegt – erschien<br />
sie gar im Werbeblock des Open-Air-<br />
Kinos im Trubschachener Hof3.<br />
Beim Eintritt ins E-Mail-Zeitalter stellte<br />
sie ohne «pieps und aber» ihren<br />
Namen zur Verfügung: «lam<strong>aus</strong>» et<br />
voilà! Seitdem stellt sie auch online und<br />
worldwide ihre M<strong>aus</strong>! Daneben erfuhr<br />
sie in zahlreichen Gästebucheintragungen<br />
die kühnsten Verwandlungen.<br />
Als es den SCL Tigers nicht so gut lief,<br />
präsentierte sie sich eine Saison lang<br />
im Tigerfell. Und so beflügelt, durch<br />
«M<strong>aus</strong>is neue Klei<strong>der</strong>», erreichten<br />
die Tigers nach langer Zeit wie<strong>der</strong> die<br />
Playoffs. Wow! Es gab auch schon «Absetzungstendenzen»<br />
gegen die gute<br />
M<strong>aus</strong>. Auch <strong>der</strong> Schreiberling dieser<br />
Zeilen war daran beteiligt. Entschuldigung<br />
M<strong>aus</strong>! Aber als mo<strong>der</strong>n <strong>aus</strong>gedrückt<br />
«First Class Corporate Identity<br />
Figur» war sie einfach unverzichtbar<br />
geworden. Auch ihr Geheimnis hütet<br />
sie noch heute. Gerade wie<strong>der</strong> bei <strong>der</strong><br />
Idee und Vollendung dieses Buches und<br />
bei den Umbauarbeiten war sie erneut<br />
massgeblich beteiligt, ohne dass sie<br />
jemand echt gesehen hat.<br />
Lieber Bruno<br />
Noch sind die Worte des letzten Freitags nicht <strong>aus</strong><br />
meinem Bewusstsein verschwunden.<br />
Es ehrt mich, dass ich als 17jähriger das Vertrauen<br />
einer älteren Generation vernehme durfte.<br />
Ich freue mich auf die Aufgabe, meinen gleichaltrigen<br />
KollegInnen ein Tor zur Kultur zu öffnen.<br />
(Zuerst muss ich mich selber etwas umsehen hinter<br />
diesem Tor)<br />
Der langen Reden kurzer Sinn: Ich freue mich auf die<br />
Zusammenarbeit <strong>mit</strong> de, «Kellertheater-Team» und<br />
bin gespannt, was auf mich zukommt.<br />
Stefan Locher<br />
Vorstands-Dinosaurier unter sich: Markus Waber (Finanzen)<br />
und Bruno Heiniger («Theaterdirektor») sind von Anfang<br />
an dabei.<br />
Thomas Lin<strong>der</strong><br />
war ab 1986<br />
neun Jahre lang<br />
Präsident des<br />
Vereins.<br />
Heinz Baldinger sorgt für das<br />
nötige Feuer im Vorstand<br />
und im Keller.<br />
Präsidentin<br />
Christa Vangelooven<br />
führt den<br />
Verein bis heute.<br />
Robert Hofer war<br />
in <strong>der</strong> Grün<strong>der</strong>zeit<br />
eine treibende<br />
Kraft.<br />
Mensch<br />
Vorstands<strong>mit</strong>glie<strong>der</strong><br />
des Vereins Langnauer<br />
Kellertheater<br />
Bruno Heiniger<br />
(seit 1986)<br />
Markus Waber<br />
(seit 1986)<br />
Elisabeth-Maria Breguet<br />
(1986-1988)<br />
Eveline Gerber Chappuis<br />
(1986-1989)<br />
Rosy Reimann<br />
(1986-1990)<br />
Robert Hofer<br />
(1986-1993)<br />
Reto Mettler<br />
(1986-1993)<br />
Thomas Lin<strong>der</strong><br />
(1986-1995)<br />
Susanna Brunner<br />
(1986-1997)<br />
Susanne Zumstein<br />
(1989-1991)<br />
Anna Müller<br />
(1989-1992)<br />
Sabine Städler Walz<br />
(1990-1994)<br />
Christa Vangelooven<br />
(seit 1991)<br />
Monika von Dach<br />
(1992-1995)<br />
Dominik Rentsch<br />
(1993-1995)<br />
Avelina Stauffer Bisignano<br />
(1993-1995)<br />
Andreas Eggimann<br />
(1993-1996)<br />
Marlene Staeger<br />
(1993-1997)<br />
Debora Schlagenhauf<br />
(seit 1994)<br />
Stefan Locher<br />
(1995-2000)<br />
Ueli Rhyner<br />
(seit 1997)<br />
Heinz Baldinger<br />
(seit 1997)<br />
Samuel Baldinger<br />
(seit 1998)<br />
Miriam Min<strong>der</strong><br />
(2000-2004)<br />
Brigitte Schnei<strong>der</strong><br />
(2005-2008)<br />
Brigitte Williams<br />
(seit 2009)<br />
Der aktuelle Vorstand<br />
(v.l.n.r.): Bruno Heiniger<br />
(Theaterleiter), Deborah<br />
Schlagenhauf (Künstlerbetreuung,<br />
Bar), Heinz<br />
Baldinger (Feuer & Flamme),<br />
Christa Vangelooven<br />
(Präsidentin), Brigitte<br />
Williams (Kasse, Bar, etc.),<br />
Ueli Rhyner (Administration),<br />
Markus Waber<br />
(Finanzen)<br />
20 21
1857 1964<br />
Vorstellungen des<br />
Theater- und Kunstvereins<br />
2011: Frank V.<br />
(F. Dürrenmatt)<br />
2009: Otello darf nicht<br />
platzen (K. Ludwig)<br />
2007: Hexenjagd (A. Miller)<br />
2005: Ein Sommernachts-<br />
traum (W. Shakespeare)<br />
2003: <strong>Die</strong> zwölf Geschworenen<br />
(Reginald Rose)<br />
2001: Arsen und Spitzenhäubchen<br />
(J. Kesselring)<br />
1999: Santa Cruz (M. Frisch)<br />
1997: Der Lügner und die<br />
Nonne (C. Goetz)<br />
1995: I dr Nacht sy si cho<br />
(Ernst Eggimann)<br />
1992: Ein Volksfeind<br />
(H. Ibsen)<br />
1990: Der Jüngste Tag<br />
(Ödön von Horvath)<br />
1988: Der Drachenthron<br />
(Ödön von Horvath)<br />
1986: Ein Dorf ohne Männer<br />
(Ödön von Horvath)<br />
1984: Wie in einem Spinnennetz<br />
(Agatha Christie)<br />
1982: <strong>Die</strong> Heiratsver<strong>mit</strong>tlerin<br />
(Thorton Wil<strong>der</strong>)<br />
1980: Romulus, <strong>der</strong> Grosse<br />
(Friedrich Dürrenmatt)<br />
1978: Ein Inspektor kommt<br />
(John B. Priestley)<br />
1974: Der grüne Kakadu<br />
(Arthur Schnitzler)<br />
1973: Ein Engel kommt nach<br />
Babylon (F. Dürrenmatt)<br />
1972: Bie<strong>der</strong>mann und die<br />
Brandstifter (Max Frisch)<br />
1971: Unsere kleine Stadt<br />
(Thorton Wil<strong>der</strong>)<br />
1968: Das alte Urner Spiel<br />
vom Tell<br />
1966: Bei geschlossenen<br />
Türen (J.P. Sartre)<br />
1965: Der Urf<strong>aus</strong>t<br />
(J.W. von Goethe)<br />
1963: Herr von Fuchs<br />
(Ludwig Tieck)<br />
1962: Der Fächer<br />
(Carlo Goldoni)<br />
1961: Der Maulheld<br />
(Plautus)<br />
1955: Dromo <strong>der</strong> schlaue<br />
Knecht (Heinrich Schilling)<br />
1953: Der zerbrochene Krug<br />
(Heinrich von Kleist)<br />
1952: Der traurige Jüngling<br />
(Charly Clerc)<br />
1951: Das alte Urner Spiel<br />
vom Tell<br />
1950: <strong>Die</strong> Yversüchtige<br />
(Richard Schneiter)<br />
1949: Der Verrat von Novara<br />
(Cäsar v. Arx)<br />
1944: E frömde Fötzel<br />
(Werner Junker)<br />
1943: <strong>Die</strong> Magd als Herrin<br />
(Pergolesi)<br />
1934: Der Apotheker<br />
Der Sch<strong>aus</strong>pieldirektor<br />
1932: Kl<strong>aus</strong> Leuenberger<br />
1929: E Zwängerei<br />
1928: Jürg Jenatsch<br />
Ein greiser Paris<br />
Lysan<strong>der</strong>s Mädchen<br />
Vom <strong>der</strong> «Liebhaber-Theater-Gesellschaft» zum «Theater- und Kunstverein»<br />
«Nur fleissig theatern!»<br />
Um das Eintreten des Langnauer Kellertheaters in die bestehende lokale Kulturlandschaft<br />
verstehen zu können, sei an dieser Stelle ein kurzer Einblick in das<br />
Theater- und Kunstgeschehen in Langnau ab 1857 versucht. «Freud und Leid,<br />
Hoch und Tief und viel Enthusiasmus von Generationen ... sind darin enthalten».<br />
Madeleine Ryser hat für die Festschrift zum 75-jährigen Bestehen des<br />
«Theater und Kunstvereins Langnau» <strong>aus</strong> dem Vereinsarchiv geschöpft. Aus<br />
Programmen, Korrespondenzen, Sitzungsprotokollen und dem Bil<strong>der</strong>fundus ist<br />
eine interessante «kleine Kulturg<strong>eschichte</strong>» <strong>der</strong> jüngeren Vergangenheit Langn<strong>aus</strong><br />
entstanden.<br />
1857 ist ein Eckpunkt im kulturellen<br />
Leben von Langnau: <strong>Die</strong> Liebhaber-<br />
Theater-Gesellschaft wird gegründet.<br />
Sie machte es sich zur Aufgabe im<br />
Gasth<strong>aus</strong> «zum Löwen» einige dramatische<br />
Vorstellungen zu geben. Ab<br />
1885 übernahm <strong>der</strong> «Theater Verein<br />
Langnau» das Theaterspielen. Es wurden<br />
auch Gastspiele von <strong>aus</strong>wärtigen<br />
Ensembles veranstaltet. 1912 trat <strong>der</strong><br />
«Dramatische Verein» auf die Bühne<br />
und übernahm die Kulissen und die eigenen<br />
Aufführungen. <strong>Die</strong> neue Rollenteilung<br />
schien sich nicht zu bewähren.<br />
So entstand 1927 <strong>aus</strong> dem Theater- und<br />
dem Dramatischen Verein <strong>der</strong> heutige<br />
«Theater- und Kunstverein (ThKV)».<br />
1929 gab sich <strong>der</strong> Verein Statuten.<br />
Kunst vor Fahrplan<br />
Der Theater- und Kunstverein Langnau<br />
führte in seinen Satzungen kein festes<br />
Vereinsziel auf. Er konnte sich so den<br />
«Publikumsbedürfnissen und dem Zeitgeschmack»<br />
anpassen. So bildeten damals<br />
«neben <strong>der</strong> Theatertätigkeit und<br />
gemeinsamen Geselligkeit bei ‹Bunten<br />
Abenden›, auch Bildungsvorträge einen<br />
Schwerpunkt».<br />
«Viele <strong>der</strong> noch heute tätigen Kulturvereine<br />
bestanden schon seit dem<br />
19. o<strong>der</strong> frühen 20. Jahrhun<strong>der</strong>t und<br />
leisteten einen wichtigen Beitrag an<br />
«Action» im<br />
«Löwen»: Aufführung<br />
von<br />
«Jürg Jenatsch»<br />
(1928)<br />
das soziale Leben in Langnau. Man war<br />
sehr darauf bedacht, dass dem eigenen<br />
Verein durch an<strong>der</strong>e Kulturanbieter<br />
keine Nachteile erwuchsen, sei es im<br />
finanziellen Bereich o<strong>der</strong> in Bezug auf<br />
den Publikumsaufmarsch», schreibt<br />
Madeleine Ryser. Das Theater um das<br />
Theater schlug sich in den Protokoll<strong>aus</strong>zügen<br />
nie<strong>der</strong>: «<strong>Die</strong> vom Alpenklub<br />
und vom Offiziersverein <strong>mit</strong>ten in <strong>der</strong><br />
Spielzeit veranstalteten Vorträge werden<br />
besprochen und einstimmig ihr<br />
rücksichtsloses Vorgehen verurteilt»,<br />
grollt <strong>der</strong> Vorstand 1928. Schon ein Jahr<br />
zuvor hatte man dem gemischten Chor<br />
«Ilfis» untersagt, für die eigenen Aufführungen<br />
benötigte Kulissen-Versatzstücke<br />
einzusetzen und festgehalten:<br />
«Ferner ist ihm <strong>mit</strong>zuteilen, dass bisher<br />
die an<strong>der</strong>en Vereine auf jegliche Theateraufführungen<br />
verzichteten, wenn<br />
<strong>der</strong> Theaterverein o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Dramatische<br />
Verein eine Spielsaison veranstaltete.»<br />
Welchen Stellenwert ein Werk eines<br />
Dramatikers damals hatte, zeigt ein<br />
Eintrag von 1928: <strong>Die</strong> «Jenatsch»-<br />
Aufführungen könnten nicht vor Abfahrt<br />
<strong>der</strong> Abendzüge nach Bern und<br />
Burgdorf beendigt werden, deshalb<br />
seien Gesuche an die Kreisdirektion<br />
in Luzern und die Emmentalbahn in<br />
Burgdorf zu richten, die Züge später<br />
abfahren zu lassen. Lieber Eingriffe in<br />
den Fahrplan als Eingriffe ins Drama!<br />
«Wenn das Kino kommt…»<br />
Für alle öffentlich auftretenden Vereine<br />
in Langnau war auch das Thema eines<br />
Bühnensaals ein schwergewichtiges.<br />
Da es keine grosse Bühne gab, die<br />
nicht immer auf- und abgebaut werden<br />
musste, wurden verschiedene Anläufe<br />
genommen, um etwa die Wirte im<br />
früheren «Löwen» am Bärenplatz und<br />
im «Hirschen» zu einem Saaleinbau<br />
zu bewegen. Das Projekt eines ersten<br />
Kinos um 1927 verursachte gar einen<br />
Aufruhr: «Der Theaterverein ist erledigt,<br />
wenn das Kino kommt.» Ein Grossrat<br />
entgegnete den Skeptikern: «Der Theaterverein<br />
hat vom Kino nichts zu fürchten.<br />
Er soll im Gegenteil nur fleissig<br />
theatern, dann wird er den Kino schon<br />
bodigen.» Nach Verhandlungen <strong>mit</strong><br />
dem Kinobetreiber Aeschlimann, wurde<br />
sodann im Kino eine kleine Bühne samt<br />
Beleuchtung eingebaut und in <strong>der</strong> Folge<br />
vom «Theater- und Kunstverein» rege<br />
<strong>mit</strong>benutzt.<br />
Klingende Namen<br />
Neben dem wichtigsten Standbein<br />
des «Theater- und Kunstvereins», den<br />
eigenen Theateraufführungen, fanden<br />
auch Schriftstellerabende, Vorträge und<br />
Ausstellungen statt. Ab 1967 wurden<br />
vom Verein organisierte Bil<strong>der</strong><strong>aus</strong>stellungen<br />
eröffnet. Ab den 70er Jahren<br />
bot <strong>der</strong> Verein auch Kleinkunstaufführungen<br />
<strong>mit</strong> engagierten Künstlern<br />
an. Klingende Namen befinden sich<br />
darunter: Elsie Attenhofer, die Berner<br />
Troubadours, René Bardet, Joachim<br />
Rittmeyer («Störenfriede» und «Streng<br />
öffentlich»), Le Circue du Trottoir, Classic<br />
Buskers, Di<strong>mit</strong>ri, Emil, Dodo Hug,<br />
Kaspar Fischer, Franz Hohler, Pello +<br />
Matto, Alfred Rasser, Massimo Rocchi,<br />
Herr Thiel, Sassine u.a.m. Dazu wurden<br />
auch Gastspiele des Kleintheaters Bern,<br />
des Kleintheaters Kramgasse Bern<br />
und an<strong>der</strong>er professioneller Bühnen<br />
organisiert.<br />
In ihrer Festschrift von 2004 für den<br />
«Theater- und Kunstverein» hebt<br />
Madeleine Ryser neben dem Gerangel<br />
hinter den Kulissen um die Gunst des<br />
Publikums, Einfluss und Einnahmen,<br />
auch die Hilfsbereitschaft trotz allem<br />
unter den Langnauer Vereinen hervor,<br />
und kommt zum tröstlichen Schluss:<br />
«<strong>Die</strong> vielen düsteren Prophezeiungen<br />
bewahrheiteten sich nie; sind doch alle<br />
kulturellen Institutionen, die es vor 75<br />
Jahren gab, auch heute noch aktiv!»<br />
Charlotte Alfirev (<strong>mit</strong> Auszügen <strong>aus</strong><br />
<strong>der</strong> Festschrift 75 Jahre Theater und<br />
Kunst Verein Langnau)<br />
Langnauer Jugendh<strong>aus</strong><br />
Ionesco im «Härdöpfuchäuer»<br />
Verfolgt man die G<strong>eschichte</strong> des Langnauer Jugendh<strong>aus</strong>es, stösst man darin<br />
auch auf einen regen Kulturbetrieb im sogenannten «Härdöpfuchäuer» des<br />
1768 erbauten Lehmannh<strong>aus</strong>es an <strong>der</strong> Mooseggstrasse, das heute noch die<br />
Jugendherberge und den «Jugendträff» beherbergt.<br />
Daniel Wenger schil<strong>der</strong>t 1988 in einer<br />
vierteiligen Artikelserie über das Langnauer<br />
Jugendh<strong>aus</strong> die Entstehung des<br />
ersten Kellertheaters in Langnau:<br />
«Der markanteste Pfeiler im Jugendh<strong>aus</strong><br />
blieb jedoch <strong>der</strong> Keller, <strong>der</strong> in<br />
Rekordzeit in ein (laut Verein Jugendh<strong>aus</strong>)<br />
,schmuckes Kellertheater‘ verwandelt<br />
wurde. (…) <strong>Die</strong> Idee zu einem<br />
Kellertheater war, so <strong>der</strong> damalige<br />
Vereinspräsident Marcel Schnei<strong>der</strong>,<br />
von den damals in grösseren Städten<br />
aufkommenden Theatern beeinflusst.<br />
Langnau reihte sich würdig ein in die<br />
Liste <strong>der</strong> Kellertheaterorte und blieb<br />
während Jahren als Bijou unter den<br />
Kellertheatern ein Begriff.»<br />
«Urf<strong>aus</strong>t» im Keller<br />
<strong>Die</strong> erste Aufführung, datiert vom 26.<br />
Juni 1964 – zwei Tage vorher musste<br />
die Probe abgesagt werden, weil da<br />
Im November 1986 stellte sich eine<br />
Gruppe von 12 jungen Menschen<br />
zwischen 16 und 22 Jahren <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />
vor. <strong>Die</strong> Initianten, die bisher im<br />
Jugendh<strong>aus</strong> in lockerer Folge kulturelle<br />
Veranstaltungen organisierten, setzten<br />
sich zum Ziel «etwas für die Kultur im<br />
oberen Emmental zu unternehmen».<br />
Der neue Kulturtäter «Paragraph<br />
K» ergänzte und erweiterte in Folge<br />
die Kultur im weitesten Sinn: Musik<br />
(von Volkstümlich über Klassik, Jazz<br />
bis Rock), Autorenlesungen, Theater,<br />
Cabaret, Varieté, Filmvorführungen,<br />
von Ausstellungen bis hin zu Jassturnieren<br />
und wollte da<strong>mit</strong> Alt und Jung<br />
ansprechen.<br />
Im Rundschreiben, das zur Unterstützung<br />
des «neuen Kulturvereins»<br />
aufrief, sah «Paragraph K» sich nicht<br />
«als Konkurrenz zu den bestehenden<br />
Kulturinstitutionen». Mit einer gesunden<br />
Zusammenarbeit sollte es möglich<br />
sein, «... ein Angebot zu präsentieren,<br />
so dass sich die Fahrt <strong>mit</strong> Zug o<strong>der</strong> Auto<br />
in die Stadt erübrigt».<br />
noch kein Licht im Keller war. Später<br />
kümmerte sich <strong>der</strong> «Theater- und Kunst<br />
Verein Langnau» um eine lebendige<br />
Theaterszene im Jugendh<strong>aus</strong>. Als<br />
Startbouquet wählten die Theaterleute<br />
Markus Kobel und Ernst Eggimann<br />
Goethes «Urf<strong>aus</strong>t» (Premiere am 25.<br />
Februar 1965). <strong>Die</strong> Inszenierung blieb<br />
allen Beteiligten in bester Erinnerung.<br />
Wenger zitiert Tinu Heiniger: «Das isch<br />
absolut genial gsy?» Muss es auch:<br />
Markus Kobel weiss von acht <strong>aus</strong>verkauften<br />
Vorstellungen zu berichten.<br />
Selbst während dieser Zeit galt, was<br />
schon ein Jahr vorher die Theater «umrahmte»:<br />
<strong>Die</strong> Sch<strong>aus</strong>pieler waren halb<br />
am Proben, halb am Mauern. Auch<br />
in den kommenden Jahren zeichnete<br />
<strong>der</strong> Theater- und Kunstverein immer<br />
wie<strong>der</strong> für interessante Aufführungen<br />
verantwortlich: Tschechows «Heiratsantrag»<br />
etwa o<strong>der</strong> auch «Huis Clos», «Bei<br />
Ein zweites Kellertheater?<br />
1987, zwei Jahre nach <strong>der</strong> Eröffnung<br />
des Kellertheaters an <strong>der</strong> Schlossstrasse,<br />
tauchte kurz eine Projektgruppe auf,<br />
die den ehemaligen Käsekeller an <strong>der</strong><br />
Oberstrasse 20 in ein Konzert- und<br />
Theaterlokal umbauen wollte. «Käsekeller<br />
verschärft junge Kulturszene»<br />
titelte die «BZ» damals. «Noch ist die<br />
Verwirklichung des zweiten Langnauer<br />
Kellertheaters in einiger Ferne. Trotzdem<br />
stehen schon Konkurrenzängste<br />
im Raum.( ...) Durch die neuen Theaterpläne<br />
sieht sich Bruno Heiniger aber an<br />
die «Wand gedrängt». Es könnte recht<br />
mühsam werden, zwei Häuser zu füllen,<br />
wenn es ja schon schwierig sei, eines<br />
voll zu kriegen.<br />
Nach kurzer Zeit wurde es still um<br />
dieses Projekt, und die «Halle für<br />
alle» in <strong>der</strong> Kupferschmiede kam ins<br />
Gespräch und in die Planungsphase.<br />
Am 30. Dezember 1994 schliesslich<br />
wurde die «Kupferschmiede» eröffnet<br />
und dient seither den verschiedensten<br />
geschlossenen Türen» von Jean Paul<br />
Sartre. <strong>Die</strong> Ionesco-Stück «<strong>Die</strong> Stühle»<br />
und «Der Mieter» fehlten gen<strong>aus</strong>o<br />
wenig wie die Groteske «Der grüne<br />
Kakadu» von Arthur Schnitzler.<br />
Der «Verein Jugendh<strong>aus</strong>», eigentlicher<br />
Motor aller Aktivitäten, kam schon<br />
bald zum Erliegen. Im «Emmentaler<br />
Blatt» vom 30. Oktober 1968 schrieb<br />
Matthias Lauterburg im Namen <strong>der</strong><br />
68er Jugendh<strong>aus</strong>-Aktivisten, dass es<br />
dem neuen Verein daran liege, <strong>mit</strong><br />
neuen Satzungen und neuem Konzept<br />
zu arbeiten. Den jungen Aufmüpfigen<br />
stand <strong>der</strong> Sinn weniger nach klassischem<br />
Theater, denn nach Abtanzen<br />
zu den neuen rockigen Rhythmen.<br />
«Über 100 Teens und Twens kamen,<br />
um von einer für Langnau neuartigen<br />
Institution Gebrauch zu machen», war<br />
im Emmenthaler Blatt zu lesen. Eines<br />
aber blieb sich gleich, so Wenger: «Wie<br />
immer sich im Jugendh<strong>aus</strong> eine neue<br />
Gruppe zu engagieren beginnt, kennzeichnet<br />
sich <strong>der</strong> Neuanfang <strong>mit</strong> Malen,<br />
Schreinern, Putzen, Dekorieren usw.»<br />
Charlotte Alfirev<br />
Veranstalterbedürfnissen. Sorgen ob<br />
genügendem Publikum waren schon<br />
immer ein brisantes Veranstalterthema:<br />
«<strong>Die</strong> Anlässe waren in <strong>der</strong> vergangenen<br />
Saison eindeutig weniger gut besucht,<br />
als in früheren Jahren. Ich glaube vielmehr,<br />
dass das Zerstreuungsangebot,<br />
da<strong>mit</strong> meine ich Abendanlässe verschiedenster<br />
Art, noch grösser geworden ist.<br />
Ob das für unser Dorf ein Vorteil ist,<br />
wage ich zu bezweifeln». (1975)<br />
Martin Sturm schrieb am 7.1.1987<br />
im «Bund»: «<strong>Die</strong> neuen Veranstalter<br />
(Kellertheater und Paragraph K) werden<br />
auch die bittere Erfahrung machen<br />
müssen, dass nur ein kleines Zielpublikum<br />
vorhanden ist.»<br />
Charlotte Alfirev<br />
22 23<br />
«Paragraph K»<br />
«Mehr Rockkonzerte!»<br />
«Jugendliche for<strong>der</strong>n mehr Rockkonzerte», stand in <strong>der</strong> BZ vom 11. Oktober<br />
1986. «<strong>Die</strong> neuen Kulturtäter fürs Emmental» titelte die «Wochenzeitung für<br />
das Emmental und Entlebuch» und meldete: «Der Hauptharst <strong>der</strong> Kulturgruppe<br />
wird das Jugendh<strong>aus</strong> verlassen.».<br />
Einige Veranstaltungen, die<br />
im Jugendh<strong>aus</strong> Langnau<br />
stattfanden:<br />
Black Lions <strong>mit</strong> Theatermann<br />
Hans Räz und Housi<br />
Wittlin<br />
Saratoga Swingers <strong>mit</strong><br />
den Heiniger-Gielen Tinu<br />
und Ueli<br />
Fritz Widmer<br />
(Troubadour)<br />
Ernst Born<br />
(Lie<strong>der</strong>macher)<br />
Aventure Dupont<br />
Walter Vogt<br />
Nikl<strong>aus</strong> Meienberg<br />
Joachim Rittmayer<br />
«Der grüne Kakadu»<br />
Highlights<br />
«ZüriWest» (davon etwa<br />
3mal als Tournéestart in <strong>der</strong><br />
Kupferschmiede), «Patent<br />
Ochsner» (davon einmal<br />
als «DRS3 live uf dr Gass»<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Kupferschmiede),<br />
Stephan Eicher im Kirchgemeindeh<strong>aus</strong>,<br />
«Pirelli<br />
& the Pancakes», «The<br />
Experience», «Phon Roll»,<br />
Andy Hoffmanns «B Goes»,<br />
US-Blueser Louisiana Red,<br />
Gardi Hutter (im Kirchgemeindeh<strong>aus</strong>),<br />
Kabarett Götterspass<br />
(in <strong>der</strong> Sek-Aula),<br />
div. Tanztheater-Produktionen<br />
von Christian Mathys,<br />
«Piccolo Circo Morelli» (auf<br />
dem Viehmäritplatz)<br />
Lesungen <strong>mit</strong> Hans A.<br />
Pestalozzi, Otto F. Walther,<br />
Jürg Frischknecht, Nikl<strong>aus</strong><br />
Meienberg, Milena Moser,<br />
Maloney, Helen Meier...
<strong>Die</strong> Fieberkurven <strong>der</strong><br />
ersten vollständigen Saison<br />
<strong>mit</strong> kommerziellen Tops<br />
und Flops.<br />
24<br />
Di<strong>mit</strong>ri<br />
8 Goldene Regeln für den perfekten<br />
Bühnenmeister im Kleintheater<br />
1Betrachte das Theater, in dem<br />
Du arbeitest, als Dein eigenes<br />
und fühle dich verantwortlich für<br />
alle technischen Einrichtungen. Sei<br />
bedacht, dass das Theater immer einen<br />
sauberen, ordentlichen Eindruck<br />
hinterlässt.<br />
2Empfange die Künstler pünktlich<br />
o<strong>der</strong> hole sie am Bahnhof ab. Zeige<br />
ihnen die Bühne und die Gar<strong>der</strong>obe.<br />
Hilf ihnen beim Abladen.<br />
3Gehe auf die Wünsche ein – vielleicht<br />
wollen sie sofort einrichten<br />
und einleuchten, o<strong>der</strong> sie wollen<br />
zuerst noch <strong>aus</strong>ruhen. Massgebend<br />
sind die individuellen Bedürfnisse <strong>der</strong><br />
Künstler, auch wenn es gegen Deine<br />
persönlichen Pläne geht.<br />
4Wenn Du bis zur Vorstellung nicht<br />
mehr benötigt wirst, dann lässt<br />
Du die Künstler in Ruhe. Manche<br />
wollen noch alleine proben o<strong>der</strong> in<br />
<strong>der</strong> Gar<strong>der</strong>obe sein. Frage noch, ob<br />
irgendetwas zu tun sei o<strong>der</strong> sie Durst<br />
hätten. Nun darfst Du eine P<strong>aus</strong>e machen,<br />
um dann zur festgelegten Zeit<br />
wie<strong>der</strong> hinter <strong>der</strong> Bühne zu sein.<br />
5Der letzte Schliff des perfekten<br />
Bühnenmeisters ist, wenn er noch<br />
bevor die Leute in den Saal kommen,<br />
die Bühne feucht aufwischt.<br />
6Während <strong>der</strong> Vorstellung: Verliere<br />
nie den Kopf. Nimm Rügen nicht<br />
persönlich, Künstler sind oft nervös.<br />
Bewahre immer gute Laune und halte<br />
dich genau an das, was die Künstler<br />
Dir gesagt haben.<br />
7Wenn Künstler einen eigenen<br />
Techniker <strong>mit</strong>bringen, lass ihn ruhig<br />
selber ans Regiepult.<br />
8Am Ende <strong>der</strong> Vorstellung alle<br />
Lichter löschen . . . und vor allem<br />
hilfst Du den Künstlern wie<strong>der</strong> beim<br />
Zusammenpacken und Aufladen.<br />
<strong>Die</strong> 80er
85<br />
14.6. Peter Blaser<br />
Vortrag über Wald<br />
und Waldsterben.<br />
Aktion «gsundi Luft»<br />
12.7. Shalil Shankar Trio<br />
indische Musik<br />
30.11. E-Theater Biel<br />
«Südlicher als Süden» von<br />
Lisa Tetzner<br />
I ha i öppe 50 Chlii-Theater<br />
gschpiut, aber das da isch eidütig<br />
z’Schönschte bis itz.<br />
«<strong>Die</strong> Theaterbesucher lassen sich gefangen nehmen<br />
von <strong>der</strong> Stimmung, die das mächtige und<br />
doch intime Kellergewölbe <strong>aus</strong>strahlt. Sie ahnen<br />
nichts von den durchgearbeiteten Nächten vor<br />
<strong>der</strong> Vorstellung (...).»<br />
86<br />
4.3. Nicaragua Infoabend<br />
Kirchliche Erwachsenenbildung,<br />
Guatemala-Gruppe<br />
und 3.-Welt-Laden.<br />
Luz Maria Acosta, Barbara<br />
Del Pozo<br />
27.4. «Hiesigs u Usländisches»<br />
Christian Schwan<strong>der</strong>,<br />
Hannes und Gudrun<br />
Utzinger, B. Oetliker, Käthi<br />
Keller, Elisabeth Lanz<br />
30.4. Trio Schattentöne<br />
<strong>mit</strong> Kiell Keller, Asci Frei,<br />
François Thurnesen<br />
24.5. Jazz Reflections<br />
Martin Müller, Peter Michel,<br />
Marc Lehmann (Jazz in<br />
Langnau)<br />
19.6. Keller Kanape<br />
Theater Burgdorf<br />
«John Gabriel Borkmann»<br />
von Henrik Ibsen<br />
21.6. E-Theater Biel<br />
«Das Ende einer langen<br />
Nacht» von Urs Karpf <strong>mit</strong><br />
Urs Herzog und Jürg Knörr<br />
28.7. Moving On US-Folk<br />
<strong>mit</strong> Ueli von Allmen, Mike<br />
Horowitz und Bänz Hadorn<br />
26 27<br />
Peter Hunziker<br />
Bänkelsänger<br />
Berner Zeitung<br />
Ein Anfang ist gemacht. Bruno Heiniger freut es,<br />
dass die Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Trachtengruppe hier im Winter<br />
Volkstänze üben, ein Volkshochschul-Pantomimekurs<br />
durchgeführt werden soll, im Keller<br />
Familienfeste gefeiert werden, eine Seminarklasse<br />
den Raum für eine Brecht-Woche benützt und <strong>mit</strong><br />
<strong>der</strong> Kulturgruppe des Jugendh<strong>aus</strong>es ein Clown-<br />
Abend über die Bretter gehen wird. Berner Zeitung<br />
<strong>Die</strong> von Bruno Heiniger und Hansueli Gerber erarbeiteten<br />
Statuten werden angenommen. Unterzeichnet<br />
von: Lisa Breguet, Susanna Brunner,<br />
Bruno Heiniger, Robert Hofer, Thomas Lin<strong>der</strong>,<br />
Reto Mettler, Markus Waber. <strong>Die</strong> Arbeitsgemeinschaft<br />
Musik wird durch Christian Schwan<strong>der</strong> und<br />
Hansueli Gerber gebildet.<br />
Auszug <strong>aus</strong> dem Beschlussprotokoll <strong>der</strong> Gründungsversammlung<br />
vom 3. Juli 1986 im «Bädli», Langnau<br />
Entlang <strong>der</strong> Schlossstrasse 6 in Langnau steht am<br />
Samstagabend ein Auto hinter dem an<strong>der</strong>en. Vor<br />
dem Gartentor gibt es dennoch kein Gedränge.<br />
<strong>Die</strong> <strong>mit</strong> dem Auto angereisten haben ein an<strong>der</strong>es<br />
Ziel als das Kellertheater: Das Meisterschaftsspiel<br />
des SCL.<br />
Berner Zeitung<br />
Im imposanten Gewölbekeller, wo noch 48 Stunden<br />
vorher die ursprüngliche Mauerstruktur <strong>mit</strong>tels<br />
Sandstrahltechnik hervorgezaubert wurde,<br />
fand ein Konzert-Matinée <strong>mit</strong> Musik <strong>aus</strong> Renaissance,<br />
Barock und Neuzeit statt.<br />
Sieht gut <strong>aus</strong>; auch punkto<br />
Arbeit die Euch erwartet; dazu<br />
meine aufrichtigen Wünsche<br />
für die Zukunft.<br />
Berner Zeitung<br />
Jolanda Rodio<br />
Kulturmühle Lützelflüh<br />
Der Raum selber ist höchst attraktiv,<br />
schon den Ofen sollten<br />
Sie gesehen haben! Und das<br />
Programm hat’s in sich!<br />
<strong>Die</strong>ter Siegrist<br />
«Chlyni Büni», Sumiswald<br />
Das Langnauer Kellertheater wirkt zweifellos in<br />
<strong>der</strong> empfohlenen Richtung. Mit ihrem vielseitigen<br />
Ganzjahresprogramm stellt das Theater für Langnau<br />
und die ganze Region eine Bereicherung dar.<br />
Kulturför<strong>der</strong>nde Impulse, wie sie vom Langnauer<br />
Kellertheater <strong>aus</strong>gehen dürften, sind vor allem<br />
auch für junge, aufgeschlossene Regionsbürger<br />
wichtig und können zusammen <strong>mit</strong> an<strong>der</strong>en Anstrengungen<br />
positive Entwicklungstendenzen<br />
<strong>aus</strong>lösen.<br />
Alfred Gerber, Planungsverband oberes Emmental<br />
«Ich danke allen die die Schwellenangst überwunden<br />
haben und die Schwellen zu diesem Keller<br />
hinuntergestiegen sind» wendet sich nach dem<br />
Schlussappl<strong>aus</strong> einer <strong>der</strong> Initianten an das Publikum.<br />
<strong>Die</strong> anschliessende freie Kollekte zeigt, dass<br />
die Idee des Kulturkellers Anklang gefunden hat.<br />
Berner Zeitung<br />
25.6. Erwin Peterhans<br />
«Frisch <strong>aus</strong> dem Ei»<br />
Pantomime
86<br />
5.11. Offizieller Eröffnungsapéro<br />
Wale Schmocker,<br />
Joe Hai<strong>der</strong> und Gäste<br />
8.11. Maria Da Paz,<br />
Jocelyne Ajmon Brasilien<br />
19.11. Clown Fulvio<br />
«Fupicada» (Co-Produktion<br />
<strong>mit</strong> dem Jugendh<strong>aus</strong>)<br />
12.12. 1. Weihnachts<strong>aus</strong>stellung<br />
<strong>mit</strong> M. Schlup,<br />
Bernhard Stämpfli, Regina<br />
Luginbühl, Laurent Hirsig,<br />
Hans Zürcher, M.+G. Strassburger,<br />
Susanne Brunner,<br />
Martin Schürch, Hane Lory,<br />
Heinz Iseli<br />
Figurentheater<br />
Margrit Gysin<br />
27.12. «<strong>Die</strong> Wurzelkin<strong>der</strong>»<br />
28.12. «Das Däumelinchen»<br />
Feste Investitionen übernimmt die Schule, bewegliche<br />
<strong>der</strong> Verein Langnauer Kellertheater. <strong>Die</strong><br />
Schule stellt dem Kellertheater ein Budget von<br />
Fr. 5000.– zur Verfügung, um folgende Arbeiten<br />
fertig zu stellen: Decken, Wandsanierung, Fugen<br />
verputzen, Holzboden, Seitenbänke, Holztreppen,<br />
Not<strong>aus</strong>gang, elektrische Installationen fertig<br />
stellen. <strong>Die</strong> Bauleitung im Keller obliegt Bruno<br />
Heiniger.<br />
Auszug <strong>aus</strong> dem Beschlussprotokoll des Kollegium<br />
<strong>der</strong> Rudolf Steiner Schule vom 14. August 1986<br />
87<br />
10.1. Berner Bänkelsänger<br />
«… und <strong>der</strong> Haifisch?»<br />
<strong>mit</strong> Küre Frauchiger, Peter<br />
Hunziker, Dorothea Walter<br />
und Peter Steiger<br />
23.1. Werner Wüthrich<br />
«Grenzenlos»<br />
24.1. Guitar Twins<br />
«Songs For Two Guitars»<br />
Tinu Lüthi & Martin Christen<br />
7.2. Theater Cabolo<br />
«<strong>Die</strong> Nase» von Nicolaj<br />
Gogol <strong>mit</strong> Urs Bosshart,<br />
Bettina Meier, Heinz Pawlikowsky,<br />
Bernhard Oswald<br />
15.2. Schülerbänd<br />
Bärou ou ou<br />
Leitung Wale Zingg<br />
18.2. I Cantimbanchi<br />
süditalienischer Folk<br />
28.2. Jochen Bohnes Trio<br />
Michel Poffet, Tibor Elekes,<br />
Norbert Pfammatter<br />
(Jazz in Langnau)<br />
7.3. Kabarett «Wi<strong>der</strong>haken»<br />
«im Rahme»<br />
8.3. Eine kleine Nachtmusik<br />
Claudia Burg, Simon<br />
Chavanne, Christian Willi<br />
14.3. Erika Ackermann<br />
«ORA – bete, schreie, tanze…»<br />
eine Tanzperformance<br />
15.3. Kl<strong>aus</strong> Fischbach<br />
«Peter und <strong>der</strong> Wolf»<br />
Kin<strong>der</strong>theater<br />
28.3. St. Galler Puppenbühne<br />
«Schattenspieler<br />
Luchsens Neckarreise» und<br />
das Kin<strong>der</strong>stück «Bozzi»,<br />
<strong>mit</strong> Rudolf Stössel, Tobias<br />
Ryser u.a. (im Schulh<strong>aus</strong><br />
Höheweg)<br />
3.4. Los Chicos «Flamenco<br />
des gitanes de Camargue»<br />
11.4. Tanzgruppe Babajaga<br />
Live-Collage zum Thema<br />
«Zärtlichkeit» <strong>mit</strong> Chrigu<br />
Scherler, Tschou Zäme, Urs<br />
Karpf, Gianni Vasari, Markus<br />
Waber, Bernhard Weber<br />
Lotti Gl<strong>aus</strong>er, Hans Ries<br />
23.4. Marco Zappa &<br />
Famile «Musica & Canzoni»<br />
Marco, Mattia und Daria<br />
Zappa<br />
30.4. Barbara Kühbort<br />
Werk<strong>aus</strong>stellung <strong>mit</strong> Bil<strong>der</strong>n<br />
2.5. La Carbona Flamenco<br />
Rafael de Huelva, Alfredo<br />
Palacios, Pablo Molina<br />
10.5. SILEAS «Delighted<br />
with Harps Scottish Music<br />
and Songs» Pattsy Seddon<br />
und Mary Macmaster<br />
12.5. Treffpunkt Film<br />
Alexis Sorbas (Kino im<br />
Kellertheater)<br />
17.+18.5. Tschou Zäme<br />
«Wäge Dir» <strong>mit</strong> Hansueli<br />
Gerber, Lorenz Sommer,<br />
Bänz Hadorn<br />
25.5. Keller Kanape<br />
Theater Burgdorf<br />
«Ä mehbessere Herr» <strong>mit</strong><br />
Rolf Loosli, Andreas Beutler<br />
31.5. Stone Street<br />
Stompers Burgdorf<br />
(Jazz in Langnau)<br />
28 29<br />
14.3.<br />
10.1.<br />
10.5. 28.3.<br />
17.+18.5.<br />
7.3.<br />
2.5.
87 88<br />
24.10. Sibylle und<br />
Michael Birkenmeier<br />
«Dasein im Design»<br />
1.11. klassische indische<br />
Musik Shalil Shankar,<br />
Subhankar Banerjee,<br />
Barbara Williams<br />
7.11. «Lie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Juden»<br />
sephardische Romanzen<br />
<strong>mit</strong> Jalda Rebling (Gesang),<br />
Stefan Maass und Hans-<br />
Werner Apel (Laute)<br />
Berlin/DDR<br />
21.11. Eva Lenherr und<br />
Jürgen Klein «Macbeth»<br />
nach William Shakespeare<br />
28.11. The Sophisticrats<br />
«Four Singers & Bass»<br />
<strong>mit</strong> Eva En<strong>der</strong>lin, Clara<br />
Buntin,Vonne Geraeds, Erica<br />
Stucki und Marco Raoult<br />
5.12. Baschis Scharotl<br />
«Musik <strong>der</strong> Fahrenden»<br />
<strong>mit</strong> Alfred Baschi Bangerter,<br />
Anna Benkert, Anna Kurz,<br />
Asita Hamidi,<br />
Christoph Rechsteiner<br />
10.12. Heinz Stal<strong>der</strong><br />
Autorenlesung des Theaterund<br />
Kunstvereins Langnau<br />
(Einführung:<br />
Ernst Eggimann)<br />
11.12. 2. Weihnachts<strong>aus</strong>stellung<br />
<strong>mit</strong> Kunsthandwerk<br />
28.12. Margrit Gysin<br />
Figurentheater» Das Kind,<br />
<strong>der</strong> Wolf und die sieben<br />
Geisslein»<br />
30.12. Schattentheaterwerkstatt<br />
5 Gümligen<br />
«Ds Märli vo de drei<br />
Orange» und<br />
«Der vierte König»<br />
31.12. Cabavari Variéte<br />
«Schöne neue Welt»<br />
5.12.<br />
Kantonale Beiträge können an<br />
Vereine nur <strong>aus</strong>gerichtet werden,<br />
wenn diese von regionaler<br />
Bedeutung sind. Herr Ryf,<br />
Vorsteher <strong>der</strong> Abteilung Kulturelles,<br />
sähe einen Gemeindebeitrag<br />
von Fr. 2000.– vor,<br />
da<strong>mit</strong> die Kantonsbeiträge<br />
<strong>aus</strong>gelöst werden können.<br />
<strong>Die</strong> Erhöhung liesse sich auch<br />
dadurch vertreten, dass das<br />
Kellertheater bereits im Startjahr<br />
Billettsteuern im Betrage<br />
von Fr. 611.– abgeliefert und<br />
für das kommende Jahr im<br />
Budget <strong>mit</strong> rund Fr. 1000.–<br />
gerechnet hat. Ins Budget<br />
1988 sollte daher <strong>der</strong> Betrag<br />
von Fr. 2000.– aufgenommen<br />
werden, können dadurch<br />
doch Kantonsbeiträge von<br />
Fr. 5000.– erwirkt werden.<br />
Aus dem Protokoll des Langnauer<br />
Gemein<strong>der</strong>ates vom 21. Sept. 1987<br />
Wir freuen uns, Ihnen <strong>mit</strong>teilen<br />
zu können, das <strong>der</strong> Regierungsrat<br />
des Kantons Bern auf<br />
Antrag <strong>der</strong> Erziehungsdirektion<br />
beschlossen hat, Ihnen<br />
folgenden einmaligen Betrag<br />
<strong>aus</strong>zurichten: Fr. 10‘000.– als<br />
Starthilfebeitrag.<br />
Brief <strong>der</strong> Erziehungsdirektion des<br />
Kantons Bern vom 29. Sept. 1987<br />
Das vierfüssige Wan<strong>der</strong>theater Klo-5, (zwei Füsse von Eva Lenherr<br />
und zwei von Jürgen Klein) stieg an einem Winterabend 1987 am<br />
Langnauer Bahnhof <strong>mit</strong> mehreren alten Koffern voller Puppen und<br />
Materialien <strong>aus</strong> dem Zug. Da sie ihre Ankunft nicht auf die Minute angekündigt<br />
hatten, war niemand da vom Kellertheater. Da setzten sich<br />
die beiden in ein Café beim Bahnhöfli, um in Ruhe zu überlegen, was<br />
zu tun sei. <strong>Die</strong> Serviertochter beschrieb ihnen, wo sich das Kellertheater<br />
befinde, und nach einer Stärkung brachen sie in die beschriebene Richtung<br />
auf. So standen sie vor dem netten, alten Schulh<strong>aus</strong>.<br />
Da kam ein grosser, stattlicher Mann auf sie zu und begrüsste sie herzlich.<br />
Das war Bruno Heiniger. Von den vielen Theaterleitern, denen sie<br />
bei mindesten 250 Gastspielen begegnet waren, war er ein symphatischer,<br />
durch und durch authentischer Mann, dem die Freude an seinem<br />
Theater anzusehen war. Man stieg hinab in den atmosphärischen<br />
Keller. <strong>Die</strong> kleine Gar<strong>der</strong>obe entzückend, die Bühne grad so gross, dass<br />
die Sch<strong>aus</strong>pieler bescheiden bleiben.<br />
Willy and Dorothy Barbarian’s Macbeth wurde an dem Abend gespielt.<br />
Und begeisterte das Publikum. «Ein Macbeth wie er wohl selten<br />
zu sehen ist», schrieb <strong>der</strong> Kritiker in die «Wochenzeitung für das Emmental<br />
und Entlebuch». Eva Lenherr und Jürgen Klein waren ebenfalls<br />
begeistert vom Publikum, und vom mutigen, originellen Theaterleiter<br />
Bruno Heiniger und seinem Team.<br />
Jedenfalls waren wir <strong>mit</strong> <strong>der</strong><br />
Vorstellung sehr glücklich und<br />
möchten hier<strong>mit</strong> auch herzlich<br />
danken für die professionelle<br />
Vorbereitung unseres Gastspiels.<br />
Wir kommen wie<strong>der</strong>!<br />
Sibylle und Michael Birkenmeier<br />
21.11.<br />
28.11. 24.10.<br />
4.1. Theaterkurs <strong>der</strong><br />
VHS Maskenbau und<br />
Maskenspiel<br />
9.1. «Plo<strong>der</strong>jöggus Lie<strong>der</strong>briefe<br />
und im Ärnschtfau<br />
isch es luschtig» <strong>mit</strong> Hans<br />
Jürg Zingg, Roland Scherrer<br />
(Klavier), Christian Schwan<strong>der</strong><br />
(Hackbrett).<br />
16.1. Thomas Dürst Trio<br />
Thomas Dürst, Ueli Müller<br />
(dr), Michael Frey (git),<br />
(Jazz in Langnau)<br />
21.+22.1. Franziska<br />
Bodmer «Omoluk– eine<br />
clownesk-skurrile G<strong>eschichte</strong><br />
<strong>aus</strong> dem Wäschesack»<br />
2.2. Mo<strong>der</strong>ne Architektur<br />
VHS-Ausstellung und Kurs,<br />
Leitung: Urs Graf<br />
26.+27.2. Neue Volksbühne<br />
Bern «Dr Bär und<br />
dr Hüratsaatrag»<br />
von Nicolaj Tschechov<br />
5.3. Margrit Gysin «Das<br />
Igelkind» und «Das Waldkind»<br />
2 Vorführungen<br />
19.3. Pietro Bianchi und<br />
Roberto Maggini «Canti<br />
i Musiche Popolari nel<br />
Ticino»<br />
26.3. Azimuth et<br />
Tremouillé, Paris<br />
«Chifoumi»<br />
9.4. Teatro d’Argilla<br />
Genève présente<br />
«MAMMA» avec Sara<br />
Barberis et Bruna Fogola<br />
(in französischer Sprache)<br />
14.5. Orfeo Greco<br />
griechischer Folk<br />
23.4. Teatro Matto «Das<br />
Mäuschen – La Storia di<br />
Anna e Pasquale» <strong>mit</strong><br />
Enzo Scanzi Matto<br />
7.5. Francesco Micieli,<br />
Enrique Ros, Sara<br />
Derendinger <strong>mit</strong> «Julias<br />
letzter Tango», ein gespielter<br />
Fotoroman<br />
8.5. «Eine kleine Sonntag-Nachtmusik»<br />
Barbara Bucher (Sopran),<br />
Regula Fischer (Alt), Susy<br />
Lüthy (Klavier)<br />
21.5. Keller Kanape<br />
Theater Burgdorf<br />
«Portrait eines Planeten»<br />
von Friedrich Dürrenmatt<br />
30 31<br />
7.5.<br />
21.+22.1.<br />
26.+27.2.<br />
2.2.<br />
26.3.<br />
Das war die Premiére in Schweiss!<br />
(Schweiz) Danke Langnau… viele,<br />
viele, viel danke! Lieber «Kellertheater<br />
Team». Ich wünsche Ihnen<br />
ein lange Leben in Kunst und<br />
Theater – danke für die zess schöne<br />
Abend! (and i forgive my german)<br />
Trêmouillé «Azimuth et Trêmouillé»<br />
23.4.<br />
9.4.
88<br />
22.10. Serena Wey und<br />
Heini Dalcher<br />
«Um meine Lippen blüht<br />
noch jung <strong>der</strong> Trotz»<br />
30.10. Felix Ortega<br />
Peruanische Gitarrenmusik<br />
5.11. Hagnot Elieschka,<br />
Wien «Der Kontrabass»<br />
von Patrick Süskind<br />
12.11. Jeanpico<br />
«One Mythoman Show»<br />
<strong>aus</strong> Brüssel<br />
13.11. Klassische indische<br />
Musik <strong>mit</strong> Shalil Shankar<br />
(Sitar) und Subhankar<br />
Banerjee (Tabla)<br />
19.11. Holger Paetz «2x 45<br />
Minuten (MEZ)»<br />
26.11. Tritonus<br />
Schweizer Musik auf alten<br />
Instrumenten <strong>mit</strong> Beat Wolf<br />
und Urs Kl<strong>aus</strong>er<br />
3.12. Clown Pello<br />
«Maskenschau»<br />
8.12. Christoph Geiser<br />
Lesung des Theater- und<br />
Kunstvereins Langnau<br />
(Einführung: Ernst<br />
Eggimann)<br />
9.-11.12. 3. Weihnachts<strong>aus</strong>stellung<br />
<strong>mit</strong> Kunsthandwerk<br />
31.12. Alex Périence’s<br />
«Bumm Bumm Maximum –<br />
Blah Blah Minimum»<br />
One Man Show<br />
31.12. Figurentheater<br />
Margrit Gysin<br />
«Das Waldkind»<br />
5.11.<br />
12.11.<br />
22.10.<br />
«Ihr habt hier wirklich<br />
ein sehr schönes Theater<br />
gebaut, ich bin<br />
beeindruckt! Und ich<br />
danke für die perfekte<br />
Hilfe.»<br />
Hagnot Eliscka<br />
Wiener Sch<strong>aus</strong>pieler<br />
5. Nov. 1988<br />
«Der Kontrabass»<br />
<strong>Die</strong> Proben dieses legendären Orchesters fanden in<br />
den Räumen des Kellertheaters statt.<br />
19.11. 13.5.<br />
3.12.<br />
Vor <strong>aus</strong>verkauftem<br />
H<strong>aus</strong> bot <strong>der</strong> <strong>aus</strong>tralische<br />
Figurentheater-<br />
Avantgardist Neville<br />
Tranter dem Langnauer<br />
Publikum etwas vom<br />
Eindrücklichsten, das<br />
man sich vorstellen<br />
kann.<br />
Berner Zeitung<br />
11.3. 19.5.<br />
25.2. 18.3.<br />
89<br />
14.1. Michael Frei und<br />
Ruedi Häusermann<br />
«Zwei Mann und kein<br />
Befehl»<br />
18.1. I Cantimbanchi<br />
«Lu gulio» Letizia und<br />
David Suatte Fiorenza<br />
21.1. Eva Lenherr<br />
und Jürgen Klein<br />
«Woyzeck» von Georg<br />
Büchner<br />
25.2. Smomos Theater<br />
«Selban<strong>der</strong>» von Guido<br />
Bachmann, <strong>mit</strong> Brigitte<br />
Walser und Jürg Hebeisen<br />
8.3. Ensemble für<br />
arabische Musik und<br />
Tanz <strong>mit</strong> traditioneller und<br />
klassischer tunesischer und<br />
orientalischer Musik<br />
11.3. Azimuth<br />
«No Problem»<br />
(CH-Premiere)<br />
18.3. Linard Bardill<br />
und Orlando Valentini<br />
«Lie<strong>der</strong> und Leben verbrannter<br />
Dichter»<br />
15.4. Woodpower Band<br />
«Hey M<strong>aus</strong>ie, lets rock the<br />
house» – Christian Mä<strong>der</strong>,<br />
Simon Baumann, Peter<br />
Mühlemann, Res Zbinden<br />
23.4. Karl Heinz<br />
Schickh<strong>aus</strong><br />
Hackbrett-Rezita,<br />
Einführung und Begleitung<br />
durch Christian Schwan<strong>der</strong><br />
29.4. Stuffed Puppet<br />
Theatre Neville Tranter<br />
«The Seven Deathly Sins»<br />
6.5. Das Theater <strong>der</strong><br />
Poesie «Herztöne», <strong>mit</strong><br />
Andreas Beutler, Bernhard<br />
Wyss, Matthias Nold<br />
13.5. Aventure Dupont<br />
«Cohabitation»<br />
Gast: Michel Besson<br />
19.5. Transition<br />
«Armenian Folk Jazz &<br />
Oriental Dance» <strong>mit</strong><br />
Aszmara, Haig Manukian,<br />
Sudan Baronian, Cornelia<br />
Kraft<br />
25.5. Stadttheater Bern<br />
«Flüchtlingsgespräche»<br />
von Berthold Brecht <strong>mit</strong><br />
Sch<strong>aus</strong>pielern des Stadttheaters<br />
Bern.<br />
Co-Produktion <strong>mit</strong> dem<br />
Theater- und Kunstverein<br />
Langnau<br />
12.8. Tinu Heiniger und<br />
die Saratoga Swingers<br />
extern auf dem Dorfberg,<br />
«11 Jahre Kurszentrum<br />
Dorfberg-Fest», (zuständig<br />
für Bühnenbeleuchtung)<br />
32 33<br />
6.5.<br />
8.3.<br />
6.5.<br />
29.4.<br />
«Sella Etug fua med neretiew<br />
Gewsnebel»<br />
(Alles Gute auf dem<br />
weiteren Lebensweg)<br />
Gästebucheintrag <strong>der</strong> Jazzer Ruedi<br />
Häusermann und Michael Frey<br />
23.4. 15.4.<br />
14.1.
89<br />
25.10. Hannibal<br />
Peterson Quartett<br />
Hannibal Peterson (tr),<br />
Rahn Burton,<br />
Alan Nelson (dr),<br />
Wale Schmocker (b)<br />
28.10. Theater Klappsitz<br />
«Shirley Valentine o<strong>der</strong><br />
die heilige Johanna <strong>der</strong><br />
Einbauküche» von Willy<br />
Russel, <strong>mit</strong> Roswitha Dost<br />
11.10. The Flüg Züg<br />
Drei Nach<strong>mit</strong>tags-<br />
vorstellungen (Veranstaltet<br />
<strong>mit</strong> <strong>der</strong> Kantonalbank)<br />
11.10. Kl<strong>aus</strong> Brückner<br />
München «Der Scharf-<br />
richter» ein Ein-Mann-<br />
Theater<br />
17.+18.10. Werkstatt-<br />
Theater-Zytglogge<br />
«Der Ring des Nibelungen<br />
o<strong>der</strong> die Rache des<br />
Blechschmiedes» frei nach<br />
Richard Wagner<br />
25.10. Gilbert Barmann<br />
Trio Gilbert Barmann<br />
(Akkordeon), Giancarlo<br />
Nicolai (Gitarre), Thomas<br />
Dürst (Kontrabass)<br />
5.11. Orfeo Greco<br />
griechischer Folk<br />
Tony Mourtzis,<br />
Constantin Antoniardis,<br />
Angelus Basistas<br />
1.-3.12. 4. Weihnachts<strong>aus</strong>stellung<br />
<strong>mit</strong><br />
Kunsthandwerk<br />
9.12. Sibylle und Michael<br />
Birkenmeier<br />
«Quadratschläge»<br />
(Coproduktion <strong>mit</strong> dem<br />
«Theater- und Kunstverein»,<br />
extern im Kirchgemeindeh<strong>aus</strong>)<br />
28.12. Martin Spühler<br />
«Im Rych vom Wasserkönig<br />
Neptun» Figurentheater<br />
29.12. Martin Spühler<br />
«D’Baumlüt»<br />
Figurentheater<br />
25.10. 17.+18.10.<br />
9.12. 11.10.<br />
28.10. 25.10.<br />
<strong>Die</strong> 90er<br />
34 35
Peter Freiburgh<strong>aus</strong> in «Fischbachs Hochzeit» 28.+29.3.<br />
90<br />
6.1. Pe Werner und<br />
Sibyle Ruisinger «Rosa<br />
Zeiten – Alarmstufe Pink»<br />
13.1. Comödine fragile<br />
<strong>mit</strong> Roland Sutter und<br />
Christian Zehn<strong>der</strong><br />
20.1. Margrit Huber<br />
«Fuoco e Aria»<br />
27.2. Charles Davis Trio<br />
Charles Davis (Querflöte),<br />
Andreas Piesch (Konzertgitarre),<br />
Ahmed Yüzen<br />
(Kontrabass)<br />
3.2. Angel Ramos<br />
Sanches «Pepe L’Espagnol<br />
sans Peine» in spanischer<br />
Sprache.<br />
10.2. Dänu Brüggemann<br />
Solo<br />
17.2. Eva Lenherr<br />
und Jürgen Klein<br />
«König Ubu» nach Alfred<br />
Jarry<br />
24.2. La Lupa «Lamor<br />
che si consuma» <strong>mit</strong> La<br />
Lupa, Hans Hassler,<br />
Fortunat Frölich, Urzli Senn<br />
9.3. Hugo Rindlisbacher<br />
Lesung und Multimedia-<br />
Show<br />
17.3. La Lupa «Cuori,<br />
Picche e Fiori» <strong>mit</strong> Fortunat<br />
Frölich, Hans Hassler, Urzli<br />
Senn<br />
24.3. Graziella Rossi,<br />
Charlotte Heinimann,<br />
Ferdinand Oellinger<br />
«Gewalt im Spiel»<br />
28.+29.3. Stuffed<br />
Puppets Theater Amsterdam,<br />
«Studies in Fantasie<br />
& Seven Deadly Sins» nach<br />
Christopher Marlowes<br />
«F<strong>aus</strong>t» <strong>mit</strong> Neville Tranter<br />
31.3. Linard Bardill<br />
«Aufs Leben los»<br />
6.4. Orfeo Greco<br />
Griechische Folklore<br />
21.4. Dan Wiener und<br />
Maria Thorgewsky<br />
Russische Lie<strong>der</strong><br />
25.-28.4.: Pantomime<br />
und Musik und ein<br />
Märchen für Kin<strong>der</strong><br />
<strong>mit</strong> Erwin Peterhans, Irene<br />
<strong>Die</strong>ner, Daniel Marti, André<br />
Wäspi<br />
29.4. Ein H<strong>aus</strong>konzert<br />
Klassisch <strong>mit</strong> Anna Maria<br />
Keller, Christian Schwan<strong>der</strong>,<br />
Gudrun und Hannes Utzinger,<br />
Barbara Oettiker<br />
11.5. Acanto «Labirinto»<br />
sardischer Folk<br />
12.5. Pe Werner und<br />
Sibyle Ruisinger «Rosa<br />
Zeiten – Alarmstufe Pink»<br />
20.5. Rooner Maye<br />
Celtic Folk<br />
36 37<br />
21.4.<br />
20.1.<br />
6.1.<br />
24.2.<br />
17.2. 3.2.
90<br />
4.10. Felix Ortega<br />
(Kuba) Gitarrenkonzert<br />
extern im «Hof3»<br />
26.-31.10. Susanna<br />
Brunner<br />
Bil<strong>der</strong><strong>aus</strong>stellung – Bil<strong>der</strong><br />
und Objekte<br />
3.11. Roswitha Dost und<br />
Doris Roesch<br />
«Erste Jugend»<br />
von Christian Giudicelli<br />
10.11. Two Tone Blues<br />
Hanjo Albers, Larry Conklin<br />
(voc, guitars, blues harp)<br />
17.11. St. Galler Puppentheater<br />
«Erec und Enite»<br />
<strong>mit</strong> Käthy Forrer und<br />
Roger Gabarell<br />
25.11.-2.12.<br />
5. Weihnachts<strong>aus</strong>stellung<br />
<strong>mit</strong> Kunsthandwerk<br />
24.11. Ferruccio Cainero<br />
und Giovanni de Lucia<br />
«Mio Dio!»<br />
1.12. Berner<br />
Chansonniers<br />
«Da Capo»<br />
<strong>mit</strong> Hugo Ramseier,<br />
Susi Tellenbach, Sam Graf,<br />
Martin Abbühl (Violine),<br />
Martin Albrecht<br />
(Kontrabass)<br />
15.12. Appenzeller Space<br />
Schöttl<br />
<strong>mit</strong> Ficht Tanner<br />
und Töbi Tobler<br />
15.12. 26.-31.10.<br />
9.3. 5.1.<br />
3.11.<br />
Kulissenschieber Nr. 8, Titelbild von Markus Waber<br />
91<br />
5.1. Lilly Friedrich<br />
«Der chly Prinz»<br />
5.1. Lilly Friedrich und<br />
Hagnot Elieschka<br />
«Offene Zweierbeziehung»<br />
von Dario Fo<br />
26.1. Mathias Gö<br />
Görnandt «Lieber<br />
Mensch – was ist ein Volk?»<br />
19.1. Jazzaholics Alain<br />
Arnaud, Oliver Kuster, Peter<br />
Zahnd, Urs-Peter Messerli<br />
(Jazz in Langnau)<br />
19.1. Theatergruppe<br />
Fischer Solothurn<br />
«Sechs Personen suchen<br />
einen Autor» von Luigi<br />
Pirandello<br />
2.2. Branch Worsham<br />
«Box of Stories»<br />
G<strong>eschichte</strong>n <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Kiste,<br />
<strong>mit</strong> Lauri Attila (Kontrabass)<br />
16.2. Dänu Brüggemann<br />
Solo<br />
23.2. Michaela Drux<br />
«Druxache Kabarett» <strong>mit</strong><br />
Jean Hoffmann (Piano)<br />
2.3. Nina Di<strong>mit</strong>ri<br />
Lie<strong>der</strong> <strong>aus</strong> Bolivien und<br />
dem Tessin<br />
9.3. Alex Porter<br />
«Sieben G<strong>eschichte</strong>n und<br />
vier Kunststücke»<br />
16.3. Hanspeter H<strong>aus</strong>er<br />
und Lauren Newton<br />
«Ein Bericht an eine<br />
Akademie» von Franz Kafka<br />
6.4. The Sophisticrats<br />
Eva En<strong>der</strong>lin, Clara Buntin,<br />
Vonne Geraeds, Erica<br />
Stucki und Marco Raoult<br />
20.4. Aventure Dupont<br />
«Von Polka bis Jazz»<br />
Gilbert Paeffgen, Vinc<br />
Vonlanthen, Bänz Oester.<br />
Gast: Dyna<strong>mit</strong> Ganjas<br />
Accordeon Explosion<br />
27.4. Mo Keist ela’hop<br />
«Wilhelm Busch Surprise»<br />
4.5. Jörg Weigand<br />
Gitarrenkonzert<br />
11.5. Acanto «Canzoni,<br />
storie e suoni», sardischer<br />
Folk <strong>mit</strong> Efisio Contini,<br />
Sandro Friedrich, Pierro<br />
Contu<br />
15.7. Kabarett Kultursympathisanten<br />
«Vom Zinse verweht»<br />
24.-27.9. Dorfberg Jazz<br />
Nights 91 Co <strong>mit</strong> Kurszentrum(Bühne/Beleuchtung)<br />
Walter Schmocker<br />
und Paragraph K<br />
38 39<br />
23.2.<br />
11.5.<br />
4.5.<br />
19.1.<br />
2.2.<br />
26.1. 2.3.<br />
5.1.<br />
27.4.
91<br />
21.9. Kabarett Götterspass<br />
«Darauf haben wir<br />
700 Jahre gewartet»<br />
Beat Schlatter, Enzo<br />
Esposito und Patrick Frey<br />
(Co-Produktion <strong>mit</strong><br />
Paragraph K)<br />
2.10. Theater Amaradonna«Geschichtszüge<br />
o<strong>der</strong> Gesichtszüge»<br />
<strong>mit</strong> Irene Trochsler und<br />
Christina Diaz»<br />
9.10. Hedwig Rost &<br />
Jörg Baesecke<br />
«Revolution fünf historische<br />
Miniaturen (1476-1989)»<br />
Zugabe Friedrich Schillers<br />
«Wilhelm Tell» in 7 Minuten<br />
19.-27.10. Gianni Vasari<br />
«E-rot-isches – im<br />
ÄMMITAU» Ausstellung<br />
und Live Performance zu<br />
Bil<strong>der</strong>n<br />
23.10. Martin Herrmann<br />
«Allegro Nervo»<br />
30.10. Wolfram Berger<br />
und Thomas Rabenschlag<br />
«Ich küsse heiss wer weiss»<br />
6.-8.12. 5. Weihnachts<strong>aus</strong>stellung<br />
<strong>mit</strong> Kunsthandwerk<br />
14.12. Pippo Pollina &<br />
Tamara de Vito<br />
«Giorni di Settembre»<br />
15.+16.12. Tschou zäme<br />
«Zäme(CH)läbe»<br />
28.12. Clown Trac<br />
«Knallzart»<br />
Nach<strong>mit</strong>tag für Kin<strong>der</strong><br />
und ein Galaprogramm<br />
am Abend<br />
15.+16.12. 9.10.<br />
15.3.<br />
8.2.<br />
23.10. 14.12.<br />
28.12. 30.10.<br />
Hier stirbt sich schön! Im<br />
Langnauer Kellertheater – in<br />
geselliger Atmosphäre und<br />
heimeligem Ambiente – hier<br />
wird man auch gerne wie<strong>der</strong><br />
geboren.<br />
Tini Cermak und Andreas Moldaschl<br />
vom Wiener Kabarett «Cache Cache»<br />
92<br />
4.1. Tini Cermak und<br />
Andreas Moldaschl<br />
«Cache Cache – Zimpfinger<br />
lebt nicht mehr hier»<br />
8.1. Pantolino Pantolinos<br />
Theater <strong>aus</strong> dem Nichts<br />
<strong>mit</strong> Christof Staerkle<br />
(Pantomime)<br />
11.1. Hot Strings<br />
«Douce Ambiance»<br />
Fere Scheidegger, Thomas<br />
Dürst, Martin Abbühl,<br />
Joseph Schibig<br />
25.1. Flamenco Contemporaneo<br />
Alfredo Palacios,<br />
Roger Blavia, Pepe<br />
Comacho, Terry Butler<br />
8.2. Catherine Schweizer<br />
«Wie <strong>der</strong> Apfel sich rötet»<br />
15.2. Caravan<br />
Nilo Bordot, Domenic<br />
Landolf, Stefan Gasser<br />
und Martin Müller<br />
(Jazz in Langnau)<br />
22.2. Blues Max<br />
«Comics, Gschichten &<br />
und mutscho Miusik!» <strong>mit</strong><br />
Werner Widmer und Max<br />
Lässer<br />
7.3. Rooner Maye<br />
«Wild Flowers» Nina<br />
Kranner, Kai Kranner, Uwe<br />
Kranner, Maria Ergott,<br />
Manfred Ergott<br />
15.3. Hans Ulrich<br />
Schwaar liest; <strong>mit</strong> <strong>der</strong><br />
Frauen-Jodlergruppe<br />
«Bärgblueme» Eggiwil<br />
21.3. Hans Ries &<br />
Beatrice Zurbuchen<br />
«Memories of Landscapes»<br />
22.+23.4.: Fischbachs<br />
Hochzeit <strong>mit</strong> Peter<br />
Freiburgh<strong>aus</strong> und Antonia<br />
Limacher<br />
28.3. Lie<strong>der</strong>weib<br />
Dorothea Walter<br />
«Frauen Art»<br />
4.4. Theatergruppe<br />
Fischer Solothurn «<strong>Die</strong><br />
Katze auf dem heissen<br />
Blechdach» von Tennessee<br />
Williams<br />
11.4. Samuel Sommer<br />
Fritz erklärt die Pantomime<br />
für Kin<strong>der</strong>. Und Familienprogramm<br />
am Abend<br />
16.5. La Lupa «E ad occi<br />
aperti sogno» Urzli Senn,<br />
Fortunat Frölich, Hans<br />
Hassler<br />
12.6. The Joan Bracken<br />
Trio extern auf dem Dorfberg<br />
28.6. Duo Immerblau<br />
«Buffet Immerblau»<br />
40 41<br />
11.4.<br />
4.1.<br />
15.3.<br />
22.2.<br />
28.3.<br />
21.10.<br />
21.3. 22.+23.4.
92<br />
24.10. Gerhard S.<br />
Schürch Bil<strong>der</strong><strong>aus</strong>stellung<br />
25.10. Kl<strong>aus</strong> Henner<br />
Russius, Oscar Bingisser,<br />
Rea Fueter «Der<br />
Ackermann und <strong>der</strong> Tod»<br />
in <strong>der</strong> ref. Kirche Langnau<br />
7.10. Verena Reichhard<br />
«Der Teufel <strong>mit</strong> den drei<br />
goldenen Haaren»<br />
14.11. E-Theater Biel<br />
«Das Opfer Helena – (k)ein<br />
griechisches Drama» nach<br />
Wolfgang Hildesheimer;<br />
<strong>mit</strong> Ruedi Lanz, Beatrice<br />
Knörr, Ruth Lehmann,<br />
Markus Stopper<br />
21.10. Luz y Sombra<br />
<strong>mit</strong> Luz Marina Acosta,<br />
Antonio Diaz, Chose Vera,<br />
Pepe Guerra und Andreas<br />
Stettler<br />
28.10. Sibylle Birkenmeier<br />
«Menschenskin<strong>der</strong>» <strong>mit</strong><br />
Kl<strong>aus</strong> Bru<strong>der</strong>er (Akkordeon)<br />
und Martin Brügger<br />
(Kontrabass) im Rest. Ilfisbrücke.<br />
Co-Produktion <strong>mit</strong><br />
dem Theater- und<br />
Kunstverein Langnau<br />
31.10. I Cantimbanchi<br />
«Tornando» <strong>mit</strong> David und<br />
Leticia Sautter<br />
27.-29.12.: 6. Weihnachts<strong>aus</strong>stellung<br />
<strong>mit</strong> Kunsthandwerk<br />
5.12. Theater etc Basel<br />
«CAOS» nach Luigi<br />
Pirandello <strong>mit</strong> Serena Wey,<br />
Herbert Müller und Heini<br />
Dalcher<br />
19.12. Sch<strong>aus</strong>pielgruppe<br />
Fischer Solothurn<br />
«Der zerbrochene Krug»<br />
von Heinrich Kleist<br />
30.12. Theater Smomos<br />
«Der Fischer und syni Frau»<br />
<strong>mit</strong> Verena Bosshard und<br />
Gaston Stähli<br />
30.12. 28.10.<br />
5.12. 31.10.<br />
7.10.<br />
<strong>Die</strong> guten sch<strong>aus</strong>pielerischen Leistungen<br />
und die musikalische Begleitung<br />
lassen starke Eindrücke<br />
zurück. In Anbetracht <strong>der</strong> geringen<br />
Besucherzahl drängt sich die<br />
Frage auf, ob die Langnauer keinen<br />
Zugang zu Poesie finden.<br />
«Wochenzeitung» nach <strong>der</strong><br />
Vorstellung vom 3.4.<br />
93<br />
9.1. Acoustic Bluespower<br />
Fere Scheidegger und Alain<br />
Lopez<br />
16.1. Eva Lenherr und<br />
Jürgen Klein «G<strong>eschichte</strong>n<br />
<strong>aus</strong> dem Wienerwald» von<br />
Ödön von Horvath<br />
24.1. Branch Worsham<br />
«Hand and Foot and Body<br />
and Soul»<br />
30.1. Shalil Shankar &<br />
Pritam Sing Klassisches<br />
Indisches Sitarkonzert<br />
14.-20.2. François Maréchal,<br />
Markus Waber und<br />
Fritz Steffen Ausstellung<br />
<strong>mit</strong> Malerei und Keramik<br />
5.2. Tinu Heiniger<br />
«Läbe wie ne Chatz»<br />
20.2. Cantovivo Umberto<br />
Rinaldi, Silvano Biolatti,<br />
Alberto Cesa, Gerardo<br />
Cardinale, Pier Luigi Lora<br />
6.3. City West Quartett<br />
Rolf Häsler (Sax), Stefan<br />
Urwyler (git), Johannes<br />
Schädlich (bass), Christian<br />
Scheuber (drums); Jazz in<br />
Langnau<br />
13.3. Kapelle Sorelle<br />
«Ja wenn <strong>der</strong> Mond» <strong>mit</strong><br />
Ursina Gregori und<br />
Charlotte Wittwer<br />
20.3. De frivole framboos<br />
«Allegro Con Fituro» <strong>mit</strong><br />
Peter Hens und Martin<br />
Valcke (BE)<br />
(extern in <strong>der</strong> «Ilfisbrücke»)<br />
27.3. Alex Porter und<br />
Heinz Büchel «Arthur<br />
und <strong>der</strong> Zauberer» Kin<strong>der</strong>programm<br />
28.3. Alex Porter und<br />
Heinz Büchel Zauberei,<br />
Sprache, Musik und Pantomime<br />
3.4. Theater am<br />
Scharfenegge «Iren»<br />
Stücke von Beckett, O’Brien,<br />
Synge und Yates <strong>mit</strong> Fabienne<br />
Hitz, Hanspeter Brammann,<br />
Hans Jürg Müller<br />
17.4. Brentini Lüthi<br />
Canzonis und Instrumentals<br />
<strong>mit</strong> Claudio Brentini (voc),<br />
Tinu Lüthi (git), Hans Muff<br />
(bass)<br />
30.4. Andreas Ceska<br />
Theater Stromboli Wien<br />
«Dreckige g’Schichten»<br />
nach Charles Bukowski<br />
8.5. Orfeo Greco<br />
Toni Mourtzis, Konstantinos<br />
Antoniadis, Rudi Engel<br />
42 43<br />
27.3.<br />
8.5.<br />
9.1.<br />
13.3.<br />
6.3. 20.3.
93<br />
1.11. Jürg Stucki<br />
Steine, Buchverwandlungen,<br />
Zeichnungen<br />
16.10. Acoustic Mania<br />
Antonio Forcione und Neil<br />
Stacey<br />
22.-31.10. Jürg Stucki<br />
«Wagnis – Moment-<br />
dämmerung»<br />
6.11. Theatergruppe<br />
Fischer Solothurn «Eines<br />
langen Tages Reise in die<br />
Nacht» von Eugen ONeill<br />
13.11. Bessie Gräfin von<br />
Brühl «Blues & Balladen»<br />
– ein nicht stattgefundener<br />
total versiffter Lie<strong>der</strong>abend<br />
20.11. Kapelle Sorelle<br />
«Ja wenn <strong>der</strong> Mond…»<br />
<strong>mit</strong> Ursina Gregori und<br />
Charlotte Wittwer<br />
27.11. Matis Hönig<br />
«Ich und das Dorf» ein<br />
Stück über Marc Chagall<br />
in Russland, Pierre<br />
Cleitmann (Accordeon)<br />
10.+11.12. Shirley Grimes<br />
«Songs of Seas and Ferries»<br />
Shirley Grimes, Bänz Oester,<br />
Gilbert Paeffgen<br />
17.12. Giorgio Conte Trio<br />
«Great Italy» Giorgio Conte,<br />
Luca Chielmeti, Gianni<br />
Coscia<br />
26.12. Figurentheater<br />
Peter und Tobias Ryser<br />
«Pinocchio» nach Carlo<br />
Collodi (Kin<strong>der</strong>theater)<br />
27.11. 10.+11.12.<br />
Uns liegt daran, Ihnen einige persönliche Worte zu<br />
Papier zu bringen. Heute hat es sich (lei<strong>der</strong>) eingebürgert,<br />
«die An<strong>der</strong>n» Aktivitäten entwickeln zu lassen,<br />
da<strong>mit</strong> «man» bloss noch zu profitieren braucht. Ihre<br />
Arbeit verdient deshalb Hochachtung. Mehr noch:<br />
Wir freuen uns, <strong>mit</strong>helfen zu können.<br />
Thomas Bornh<strong>aus</strong>er und Paul Nie<strong>der</strong>h<strong>aus</strong>er<br />
Abt. Information und Kulturelle Aktionen<br />
<strong>der</strong> Genossenschaft Migros Bern<br />
16.10.<br />
13.11.<br />
26.12.<br />
17.12. 1.11.<br />
8.1. 19.2. 19.+20.3.<br />
12.3. 28.+29.5.<br />
94<br />
8.1. Hot Strings<br />
Fere Scheidegger, Martin<br />
Abbühl, Jaques Vaney,<br />
Thomas Dürst.<br />
Special Guest: Fred Böhler<br />
15.1. Sedat Pamuk<br />
«Gastarbeitslos»<br />
22.1. Eva Lenherr und<br />
Jürgen Klein «Knoten<br />
in <strong>der</strong> Zunge» russische<br />
Märchen<br />
29.1. Slapeto Altprager<br />
Ensemble <strong>mit</strong> Ivo Zelenka,<br />
Michal Zara, Radan Dolejs,<br />
Jiri Hötzel und Jiri Panek<br />
5.2. Maria Thorgevski &<br />
Dan Wiener «Hot Songs<br />
from the Cold War»<br />
Schlager und Schlagzeilen<br />
jenseits des eisernen<br />
Vorhanges<br />
11.2. Dänu Brüggemann<br />
«Bogarts»<br />
19.2. Comödine Fragile<br />
«Kanapee» <strong>mit</strong> Christian<br />
Zehn<strong>der</strong> und Roland Buser<br />
5.3. Black Jiddisch Trio<br />
Pierre Cleitman (Harmonika<br />
voc), Claudine Movsessian<br />
(Klarinette), Franck Clayton<br />
(bass)<br />
12.3. Ursus & Nadeschkin<br />
«One Step beyond»<br />
16.3. Sonia Levitan und<br />
Cecilia Rodriguez Tangos<br />
und Lie<strong>der</strong> <strong>aus</strong> Argentinien<br />
19.+20.3. Horta van<br />
Hoye «Gesichter G<strong>eschichte</strong>n»<br />
ein Figurentheater <strong>mit</strong><br />
Zeitungspapier<br />
16.4. Stiller Has<br />
Endo Anaconda & Balts Nill<br />
22.4. Kapelle Sorelle<br />
«Ja wenn <strong>der</strong> Mond…»<br />
<strong>mit</strong> Ursina Gregori und<br />
Charlotte Wittwer<br />
1.5. De frivole framboos<br />
<strong>mit</strong> Peter Hens und Martin<br />
Valcke<br />
7.5. Theatrul de Papusi<br />
Sibiu, Rumänien<br />
«Schneewittchen»<br />
15.5. «Von <strong>der</strong> Bauernstube<br />
ins Varieté»<br />
Christian Schwan<strong>der</strong><br />
(Hackbrett) und Jürg<br />
Neuenschwan<strong>der</strong> (Orgel),<br />
extern im Kirchli Bärau<br />
28.+29.5. Duo Fischbach<br />
«Fischbachs Hochzeit»<br />
<strong>mit</strong> Peter Freiburgh<strong>aus</strong><br />
und Antonia Limacher<br />
(extern in <strong>der</strong> «Ilfisbrücke»)<br />
44 45<br />
29.1.<br />
1.5.<br />
15.5.<br />
16.4.<br />
7.5.
94<br />
8.+9.10. «Behin<strong>der</strong>te<br />
Regierung» <strong>mit</strong> Alex Porter<br />
(extern in <strong>der</strong> «Ilfisbrücke»)<br />
22.10. Silvia Jost &<br />
Kjell Keller «Ich bin Wind<br />
und du bist Feuer»<br />
29.10. Teatro Mobile<br />
Solothurn «<strong>Die</strong> Wildente»<br />
von Henrik Ibsen<br />
5.11. Fitzi & Hänni<br />
«Kabareality» Roland Fizlaff,<br />
Ueli Haenni und Sascha<br />
Hümbeli (Piano)<br />
14.11. Pippo Pollina <strong>mit</strong><br />
Salvo Costumati (Bass)<br />
19.11. Urs Bihler, Miriam<br />
Goldsch<strong>mit</strong>t<br />
«Der Dibbuk» von Bruce<br />
Myers nach An-ski (Theater<br />
PRISMA)<br />
20.11. Ursus & Nadeschkin<br />
Kin<strong>der</strong>- und<br />
Familienprogramm<br />
28.11. Linard Bardill &<br />
«l’Art de passage»<br />
«Nachttiere» Linard Bardill,<br />
Tobias Morgenstern, Rainer<br />
Rohloff und Stefan Kling<br />
3.12. Trio da Besto<br />
«da besto Hors d’Oeuvre»<br />
Fredy Zaugg, Rainer Walker,<br />
Adrian von Steiger<br />
10.12. 4 Flutes or more<br />
Charles Davis, Norbert<br />
Dehmke, Felix Hodel,<br />
Andieh Merk und Stefan<br />
Mölker (Jazz in Langnau)<br />
16.12. Theater Klappsitz<br />
«Frauen, Krieg, Lustspiel»<br />
von Thomas Brasch <strong>mit</strong><br />
Roswitha Dost, Silke Gertz,<br />
Elmar Gutmann<br />
26.12. Clown Trotsch<br />
«Clown Trotsch und das<br />
Gespenst» <strong>mit</strong> Loraine Iff<br />
und Uwe Drotschmann<br />
5.11. 8.+9.10.<br />
Ein <strong>aus</strong>verkauftes Kellertheater,<br />
zwei Männer an Gitarren und sofort<br />
wird es ein paar Grad wärmer.<br />
«Wochenzeitung» nach dem Konzert<br />
von Pippo Pollina und Pablo Miguez<br />
20.11. 26.12.<br />
22.10.<br />
Das Kellertheater-Gewölbe –<br />
die beste Kulisse für ein Gespenst<br />
<strong>mit</strong> Schloss. Clown Trotsch<br />
16.12. 14.11. 19.11.<br />
The Song of the Soul – Langnau,<br />
im Herzen des Emmentals! Was<br />
bedeuten die Linden auf den Anhöhen?<br />
Sind es Zeichen <strong>der</strong> Erinnerung<br />
an Gutes und Schweres –<br />
Monumente des Blues.<br />
Wale Liniger, Columbia/USA<br />
95<br />
7.1. Wolverines Jazz Band<br />
Hans Zurbrück, Rudolf<br />
Knöpfel, Beat Uhlmann,<br />
Heinz Geissbühler, Walter<br />
Sterchi, Fred Lüthi, Christian<br />
Ott<br />
13.1. Tinu Heiniger <strong>mit</strong><br />
Jüre Walter und Andi Hug<br />
«Hugo Koblet»<br />
14.1. Thomas Mettler<br />
und Jonathan Rufer<br />
«So o<strong>der</strong> So»<br />
21.1. Acanto «Per i 10<br />
anni di Giubileo del Kellertheater»<br />
sardischer Folk<br />
(Gast: Dodo Hug)<br />
28.1. Christof Staehlin<br />
«<strong>Die</strong> Kunst <strong>der</strong> Herablassung»<br />
4.2. Kapelle Sorelle<br />
«In guten und in bösen<br />
Zeiten» <strong>mit</strong> Ursina Gregori<br />
und Charlotte Wittwer<br />
11.2. Theater «die Tonne»<br />
Laupen «<strong>Die</strong> letzte Kolonne»<br />
von Franz Hohler<br />
16.2. Roland Müller<br />
Klassisches Gitarrenrezital<br />
18.2. Girlandia Irish folk<br />
4.3. Alex Porter und<br />
Heinz Büchel «Arthur<br />
und <strong>der</strong> Zauberer»<br />
5.3. Alex Porter und<br />
Heinz Büchel «Magische<br />
G<strong>eschichte</strong>n <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Innerschweiz<br />
und dem Toggenburg»<br />
11.3. Alth<strong>aus</strong>-Schönh<strong>aus</strong><br />
«Orient Express» Sascha<br />
Schönh<strong>aus</strong>, Heiner Alth<strong>aus</strong>,<br />
Bänz Oester, Hans Feigenwinter,<br />
Norbert Pfamatter<br />
20.3. Giorgio Conte<br />
Quartetto «La vita fosse»<br />
Giorgio Conte, Luca Ghielmetti,<br />
Marco Fratantonio,<br />
Nicola Marinoni, Giuliano<br />
Raimondi<br />
25.3. Cabavari-Theater<br />
«Ghü<strong>der</strong>fuer 2» <strong>mit</strong> E. Graf,<br />
Nicole Käser, A. Ochsé<br />
1.4. Matis Hönig &<br />
Henning von Vangerow<br />
«Kaspar H<strong>aus</strong>er»<br />
27.3. Wale Liniger «Blues<br />
is the Song of the Soul»<br />
7.+8.4. Stiller Has<br />
«Landjäger-Tour» Endo<br />
Anaconda und Balts Nills<br />
6.5. Dänu Brüggemann<br />
«E Tag vo dene Tage»<br />
17.5. Kultursympathisanten<br />
«Sind Sie sicher?»<br />
26.5. Bärnbieter Spiellüt<br />
Hans Rupp, Elisabeth Lanz,<br />
Christian Schwan<strong>der</strong>,<br />
Monika Schwan<strong>der</strong>, Hans<br />
Kellenberger<br />
30.5. Acoustic Mania<br />
Antonio Forcione und Neil<br />
Stacey<br />
46 47<br />
26.5.<br />
21.1.<br />
16.2. 1.4. 28.1.<br />
20.3.<br />
11.3.<br />
25.3. 17.5.
95<br />
20.-26.10. Markus Waber<br />
Bil<strong>der</strong><strong>aus</strong>stellung –<br />
Fragmente <strong>aus</strong> den letzten<br />
sechs Jahren<br />
21.10. Ruth Margot und<br />
Bernhard Siffert «When<br />
Time Changes Blues» Jazz,<br />
Blues and Soul<br />
28.10. Teatro Mobile<br />
«Heim o<strong>der</strong> Home Story»<br />
3.11. Movimiento<br />
Flamenco<br />
Antonia Moya, Alfredo<br />
Palacios, Peter <strong>Die</strong>terle<br />
2.12. Eigereye Variatio-nen<br />
– Vibrationen<br />
Barbara Schirmer (Hackbrett),<br />
Marianne Ambresin<br />
(Marimba)<br />
9.12. Pfannestil<br />
Chammer Sexdeet<br />
«Pfühlo<strong>der</strong>» <strong>mit</strong> Res<br />
Wepfer, Peter Rin<strong>der</strong>knecht<br />
und Simon Hostettler<br />
14.12. Tobias Morgenstern<br />
und 9 Accordeons<br />
«Wi<strong>der</strong> die Ächtung des<br />
Akkordeons»<br />
Theater-Varieté zum 10-jährigen Bestehen<br />
18.11. in <strong>der</strong> «Kupferschmiede»<br />
Tandem Tinta Blu Quatro Stagioni «Mit Braut und Rüben»<br />
Dominik Rentsch<br />
CH-ART-Session<br />
Familienkapelle «Echo vom Pfannästock» <strong>aus</strong> dem Bisistal<br />
Es gibt kein Programm das schemamässig aufgeführt<br />
wird, son<strong>der</strong>n wie es Jedem etwa in die Beine fährt.<br />
Sollte es Ihnen gefallen und Ihren Vorstellungen<br />
entsprechen, können Sie uns den Vertrag zurückschicken.<br />
Sonst lassen wir es lieber sein. Es hat ja<br />
genügend Konkurrenz. Ich erlaube mir auch ein<br />
Plakat beizulegen, vielleicht finden Sie dafür einen<br />
Platz, sonst werfen Sie es in den Abfall.<br />
Besten Dank für den Auftrag.<br />
Mit freundlichen Grüssen<br />
Bernadette Ulrich<br />
für die Familie Ulrich <strong>aus</strong> dem Bisisthal<br />
Ein wun<strong>der</strong>barer hin- und herüber Musikabend<br />
und das Publikum richtig extravertiert! Jawohl!<br />
Linard Bardill nach dem Konzert<br />
96<br />
13.1. Swing Makers<br />
Christian Glur, Mike Goetz,<br />
Martin Sterchi, Martin Albrecht,<br />
Peter Gschwend<br />
(Jazz in Langnau)<br />
21.1. L’art de Passage<br />
Tobias Morgenstern, Stefan<br />
Kling, Rainer Rohloff<br />
27.1. Theater Amaradona<br />
«Requiem con spirito<br />
slancio»<br />
10.2. Joe McHugh &<br />
Gilbert Paeffgen Irish Folk<br />
28.2. Teatro Ingenuo<br />
«TV Vampire – wer kann,<br />
<strong>der</strong> beisst» <strong>mit</strong> Ferruccio<br />
Cainero und Giovanni de<br />
Luca<br />
29.2. Barbara Schirmer<br />
(Hackbrett) und Cathia<br />
Olivia (Marimba)<br />
Neue Musik für Perkussion<br />
9.3. Jüre Lehmann «Sonx»<br />
16.3. Bubble Town<br />
Erica Stucki, Marco Roualt<br />
und Marc Burgauer<br />
23.3. Hot Strings<br />
«Lorraine» Fere Scheidegger,<br />
Thomas Dürst, Martin<br />
Abbühl, Jaques Vaney<br />
28.3. Theater neun von<br />
sieben «Barfuss Nackt<br />
Herz in <strong>der</strong> Hand», ein<br />
Stück von Ali Jalaly<br />
30.3. New Field Singers<br />
Accapella<br />
4.4. Little Venus<br />
Marc Rossier, Ruschle<br />
Keusen, Nik Rechsteiner<br />
11.4. Baith Jaffe Klezmer<br />
Sacha und David Schönh<strong>aus</strong>,<br />
Andreas Wäldele,<br />
Pierre Cleitmann<br />
18.4. Carnascialia Italian<br />
Folk <strong>mit</strong> Salvo Costumati,<br />
Giovanni Alfeo, Lea Polosi<br />
4.5. Melange<br />
«Folk Around The World»<br />
Bernhard Mändli, Verena<br />
Röthlisberger, Peter Greisler,<br />
Samuel Gerber, Andreas<br />
Röthlisberger<br />
11.5. Donato Carbone,<br />
Christian Mae<strong>der</strong>,<br />
Kathy Ruch Canzoni,<br />
Songs, Lie<strong>der</strong>, Chansons<br />
1.6. Girlandia «Dordan»<br />
<strong>mit</strong> Christoph Zimmerli,<br />
Thomas Bachmann, Stefan<br />
Lehmann, Erwin Bucher<br />
6.6. Stiller Has<br />
(Rest. Ilfisbrücke, Coproduktion<br />
<strong>mit</strong> Paragraf K)<br />
13.6. 4 & more<br />
Bänz Thomann, Budi Graf,<br />
Pesche Stu<strong>der</strong>, Frank Noack,<br />
Aendu Kunzmann (Gastveranstaltung<br />
heute JAF – Jam<br />
And Food)<br />
48 49<br />
11.4.<br />
28.3.<br />
27.1. 30.3.<br />
9.3.<br />
21.1. 16.3.<br />
29.2. 28.2.
96<br />
17.10. Musique Simili<br />
«Bijoux tsiganes et<br />
occitans» Juliette du<br />
Pasquir, Linne Loddo, Marc<br />
Hänsenberger<br />
27.10. Puzzle vivante<br />
Deutsch/französisches<br />
Gesangsensemble<br />
(Rest. Ilfisbrücke)<br />
2.11. «Alghebra =<br />
Du bist Musik» Eine ungewöhnliche<br />
Annäherung<br />
an Adolf Wölfli <strong>mit</strong> Hans<br />
Burgener, Daniel Ludwig,<br />
Margrith Rieben, Ursula<br />
Hoffmann und Coco Jucker<br />
12.11. Accoustic Mania<br />
Antonio Forcione und<br />
Neil Stacey<br />
23.11. La Chiappa Rusa<br />
Folkband <strong>aus</strong> dem Piemont.<br />
Peppe Greppi, Bruno Ratteri,<br />
Maurizio Martinotti,<br />
Patrick Novara<br />
5.12. Zotos Compagnia<br />
Rembetiko Griechische<br />
Musik <strong>mit</strong> Jannis Zottos,<br />
<strong>Die</strong>trich Petzold, Thassis<br />
Zotos, Nevzat Ikpinar,<br />
Wolfgang Musick<br />
30.12. Annette Vogt<br />
«Clownette o<strong>der</strong><br />
das Zauberbuch»<br />
Aus dem Gästebuch<br />
30.12.<br />
17.10.<br />
12.11.<br />
Bin ich wie<strong>der</strong> von Polen nach<br />
Schweiz heil eingereist, zwar<br />
ein wenig beschedikt <strong>mit</strong> Küfer<br />
Hölle Entzündung aber<br />
immerhin lebendig. Was eine<br />
gewisse Bedeutung hat. Aber<br />
wir leben immer noch und eigentlich<br />
bin ich sicher irgendwann<br />
können wir bei euch in<br />
Kellertheater wie<strong>der</strong> spielen.<br />
Witek Kornacki<br />
«Ost-West Inspiration»<br />
97<br />
9.1. <strong>Die</strong> Lufthunde<br />
Fliege & Agaton «<strong>Die</strong> Rückkehr»<br />
<strong>mit</strong> Ueli Bichsel und<br />
Marcel Joller<br />
25.1. Catherine Schweizer<br />
in «Das glückliche Buch»<br />
von Christine Brückner<br />
12.2. Teatro del Chiodo<br />
«Konzert ohne Ski» <strong>mit</strong><br />
Lorenzo Manetti, Tomas<br />
Usteri<br />
1.3. Single Belles<br />
«Hollywood von hinten»<br />
<strong>mit</strong> Isabelle Jakobi, Marie<br />
Luise Grun<strong>der</strong>, Brigitte Frey,<br />
Fabienne<br />
14.3. Ost-West Inspiration<br />
Witek Kornacki (cl, sax),<br />
Felix Huber (Piano), Lech<br />
Wieleba (Kontrabass)<br />
5.4. La Lupa<br />
«Speccio delle mie brame»<br />
La Lupa (Gesang), Fortunat<br />
Frölich (Violoncello), Fabian<br />
Müller (Violoncello)<br />
24.4. Vreni Achermann,<br />
Lizzy Hammond<br />
«Nach Afrika» und Hans<br />
Hassler (Akkordeon)<br />
3.5. Teatro Mobile<br />
Solothurn «Reisen <strong>mit</strong><br />
meiner Tante» nach<br />
Graham Greene<br />
8.5. Stimmhorn Christian<br />
Zehn<strong>der</strong> und Balthasar<br />
Streiff (in <strong>der</strong> ref. Kirche<br />
Langnau)<br />
28.5. Little Venus<br />
Marc Rossier, Nik Rechsteiner,<br />
Ruschkle Keusen<br />
13.6. Grand Orchestre<br />
National de Gondwana<br />
Andreas (gs, g), Taugoumagni<br />
Djabaté (p), Daniel<br />
Wiedmer (p), Martin Müller<br />
(Cello), Fautoumata<br />
Dembélé (voc), Sibiri<br />
Djabaté (Ballafon)<br />
26.6. Cabaret Ladon<br />
«Panymphe?» <strong>mit</strong> Pesche<br />
Gerber, Christoph Obrist<br />
und Philippe Saxer<br />
50 51<br />
14.3.<br />
13.6. 9.1.<br />
1.3.
97<br />
25.10. Eva Lenherr und<br />
Jürgen Klein «Der Theaterbesuch»<br />
nach Karl Valentin<br />
<strong>mit</strong> Theater K.L.O.5<br />
1.11. Martin Weiss Sinti<br />
Jazz Ensemble <strong>mit</strong> Martin<br />
Weiss, Romani Weiss, André<br />
Loos, Tschabo Franzen<br />
22.11. Peter Rin<strong>der</strong>knecht<br />
und Simon Hostettler<br />
«Sofie o<strong>der</strong> was das Leben<br />
zu bieten hat» nach dem<br />
Roman von Els Pelgrom<br />
29.11. Thomas Hostettler<br />
«Gold suchen» ein Einmann<br />
Stück <strong>mit</strong> den Goldberg<br />
Variationen<br />
4.12. Transition from<br />
New York Haig Manoukian,<br />
Suren Baronian,<br />
Cornelia Kraft, Azmara<br />
(Tanz)<br />
13.12. Pfannestil<br />
Chammer Sexdeet<br />
«Sporadisch» <strong>mit</strong> Res<br />
Wepfer, Simon Hostettler<br />
und Peter Rin<strong>der</strong>knecht<br />
27.12. Clown Fulvio<br />
«Fulviolités»<br />
28.12. Figurentheater<br />
Margrit Gysin<br />
«Das Kind, <strong>der</strong> Wolf und<br />
die sieben Geisslein»<br />
22.11.<br />
13.12.<br />
27.12.<br />
4.12. 25.10.<br />
1.11.<br />
Ne Jusukadi niauka barase ani<br />
Tsche abike tuma were. (Ich<br />
bin sehr zufrieden <strong>mit</strong> ihrer<br />
Arbeit.)<br />
Daouda Coulibaly<br />
98<br />
10.1. Michaela Drux<br />
«Schon in den Haarspitzen<br />
kann die Gefahr sitzen» <strong>mit</strong><br />
Hansueli Schläpfer (Piano)<br />
13.+14.1. Shirley Grimes<br />
Trio Shirley Grimes, Gilbert<br />
Paeffgen, Bänz Oester<br />
17.1. Longstreet Senior<br />
Department <strong>mit</strong> Ruth<br />
Margot, Pesche Bommeli,<br />
Thomi Schibli<br />
25.1. Anam «Celtic folk<br />
tunes»<br />
31.1. Mich Gerber<br />
«Mystery Bay» Mich<br />
Gerber (Kontrabass) und<br />
Gere Stäuble (drums)<br />
14.2. Christoph Staerkle<br />
«Wortlose Taten»<br />
Pantomime<br />
25.2. Mölä & Stahli<br />
«Tröttinött» Nonsensible<br />
Lie<strong>der</strong> und viel Osophische<br />
G<strong>eschichte</strong>n<br />
12.3. Eduardo Niebla<br />
Guitar Duo «I can fly»<br />
<strong>mit</strong> Eduardo Niebla und<br />
Giorgio Serci<br />
19.3. Pippo Pollina<br />
«Cantautore Camminando»<br />
<strong>mit</strong> Pablo Miguez (Gitarre)<br />
28.3. Daouda Caulibaly<br />
& Ensemble Burkina Faso<br />
(Gastanlass «Brot für alle»<br />
ref. Kirchgemeinde)<br />
9.4. Jüre Lehmann<br />
«Chauti Spagetti»<br />
11.4. Dänu Brüggemann<br />
«Xantaphinas Zoo»<br />
18.4. Catherine Schweizer<br />
«Neue Lebensansichten<br />
eines Katers» <strong>mit</strong> Catherine<br />
Schweizer und Meinrad<br />
Haller (Klarinette)<br />
2.5. Sing Tonic Accapella<br />
13.5. Geholten Stühle<br />
«The Stools become strong<br />
Men!» (extern im «Bären»<br />
Trubschachen)<br />
20.5. Hans Feigenwinter<br />
Quartett «IN» <strong>mit</strong> Hans<br />
Feigenwinter, Lars Lindvall,<br />
Bänz Oester, Wolfgang<br />
Zwiauer<br />
26.+27.5. Shirley Grimes<br />
Trio Shirley Grimes, Gilbert<br />
Paeffgen, Wolfgang Zwiauer<br />
14.6. The Barleyshakes<br />
Rai Mac Cormac, Alan<br />
O’Kelly, David Hingerty,<br />
Marc Heffernan, Eric Lang<br />
(extern im Hof3, Trubschachen)<br />
27.6. Theatro mobile<br />
«Nathan <strong>der</strong> Weise»<br />
(extern im Hof3, Trubschachen)<br />
52 53<br />
19.3.<br />
2.5.<br />
25.2.<br />
10.1.<br />
9.4./11.4.<br />
14.2.<br />
12.3. 31.1.
98<br />
22.10. Randolina und<br />
Nina Muntianu<br />
Samuel Freiburgh<strong>aus</strong>, Eva<br />
Hejnoczky, Martin Mä<strong>der</strong>,<br />
Stephan Al<strong>der</strong> und Nina<br />
Muntianu (Cimbal)<br />
24.10. Single Belles<br />
«Hollywood von hinten»<br />
Isabelle Jakobi, Marie Luise<br />
Grun<strong>der</strong>, Brigitte Frey und<br />
Fabienne<br />
31.10.+1.11. Il Teatro<br />
Amoroso Basel<br />
Barock-Ensemble <strong>mit</strong><br />
Musik, Tanz, Gesang und<br />
Spiel über Liebe, Tod und<br />
Eifersucht<br />
7.11. Vera Bauer<br />
«Deine Stimme, die mich<br />
umarmt hat» Lyrik und<br />
Prosa von Hilde Domin<br />
21.11. Tandem Tinta Blu<br />
Joe Fenner Soloprogramm<br />
«Lampenfieber o<strong>der</strong> das<br />
Schiff in meinem Kopf»<br />
27.11. Grand Orchestre<br />
National de Gondwana<br />
Ethno Jazz «entre l‘Afrique<br />
de l’ouest et le Jazz»<br />
Mit Sibiry Dougoutigui<br />
Djabaté, Andres Bugs,<br />
Martin Müller, Fatu<br />
Djabaté, Mamoudou<br />
Keite, Willy Kotoun<br />
3.12. Eduardo Niebla &<br />
Giorgio Serci Hot Latin<br />
Guitar Duo (GB, It)<br />
Stunning Flamenco Jazz<br />
Guitar Pyrotechnics<br />
5.12. Fitzi & Haenni<br />
«Makabarett – eine Art<br />
Nachruf auf unsere Zeit»<br />
12.12. Theater Klappsitz<br />
«Strategie eines Schweins»<br />
von Raimond Cousse<br />
27.12. Mölä & Stahli<br />
«Tröttinöt»<br />
<strong>mit</strong> Manuel Stahlberger<br />
und Moritz Wittensöller<br />
28.12. Kasperlibühne<br />
Heidi Gruber<br />
«Dr Chasperli im<br />
Moorseeliwaud»<br />
29.12. Dan Wiener und<br />
Maria Thorgevsky<br />
«Der Tiger auf <strong>der</strong> Strasse»<br />
(Kin<strong>der</strong>programm)<br />
«Über Schein und Sein»<br />
(Abendprogramm)<br />
27.12.<br />
5.12.<br />
31.10.<br />
22.10. 29.12.<br />
21.11.<br />
Es wurde wie<strong>der</strong> einmal deutlich,<br />
dass Kunst nicht nur Unterhaltung<br />
ist, son<strong>der</strong>n auch<br />
auffor<strong>der</strong>n kann zum Mit-,<br />
Nach- und Weiterdenken.<br />
«Wochenzeitung» nach einem Konzert<br />
von Vera Bauer <strong>mit</strong><br />
Lyrik von Hilde Domin<br />
7.11.<br />
19./20.5. 23.1.<br />
99<br />
13.+14.1. Shirley Grimes<br />
Quartett Gilbert Paeffgen,<br />
Joe McHugh, Wolfgang<br />
Zwiauer, Shirley A. Grimes<br />
23.1. Maria Thorgevsky<br />
& Dan Wiener<br />
«Es ist eine Lüge»<br />
G<strong>eschichte</strong>n von Scholem<br />
Aljechem<br />
30.1. Christof Stählin<br />
«Barbaren»<br />
Literarisches Kabarett<br />
6.2. Sureste Tango Trio<br />
Witek Kornacki, Lech<br />
Wieleba, Angel Garcia<br />
Arnés<br />
20./21.2 Falso Berner<br />
Oberlän<strong>der</strong> Musikkabarett<br />
7.-14.3. Gianni Vasari<br />
«Es knospt» Bil<strong>der</strong><strong>aus</strong>stellung<br />
<strong>mit</strong><br />
Performance<br />
14.3. Twice a Week and<br />
Steve Elson «Play of<br />
Colours» Mark Koch (p),<br />
Peter Fischer (dr), Daniel<br />
Schläppi (b), Steve Elson<br />
(ss,ts) (Jazz in Langnau)<br />
20.3. Lily de Lois «Rad<br />
Sox» Lily de Lois (piano,<br />
keybord, vocal), Istvan<br />
Kovacs (b), Christian<br />
Müller (dr)<br />
25.3. Al Imfeld «Arme<br />
Seelen fahren Schiff»<br />
(Coproduktion <strong>mit</strong> <strong>der</strong><br />
«Aktion Solidarität»<br />
<strong>der</strong> ref. Kirche)<br />
10.4. Peter Sarbach<br />
«Weich & Live»<br />
24.4. Shalil Shankar &<br />
Pritam Singh<br />
Klassische indische Musik<br />
18.4. Stimmhorn<br />
«Schnee» <strong>mit</strong> Christian<br />
Zehn<strong>der</strong> und Baltasar Streiff<br />
extern in <strong>der</strong> ref. Kirche<br />
29.4. Accordion Mystery<br />
«Das grüne Akkordeon»<br />
Erzähltheater <strong>mit</strong> Tobias<br />
Morgenstern und Thomas<br />
Rühmann<br />
5.5. Gilbert Paeffgen Trio<br />
Gilbert Paeffgen, Mike del<br />
Ferro, Tony Overwater;<br />
Special guest: Eric Vloeimans<br />
(tr) (Jazz in Langnau)<br />
12.5. Wale Liniger Blues<br />
19./20.5. «Wer ist denn<br />
da behin<strong>der</strong>t?» Theatergruppe<br />
des Wohnheims<br />
Dammweg, Biel (9 Spieler-<br />
Innen)<br />
30.5. Baith Jaffe<br />
Sascha und David Schönh<strong>aus</strong>,<br />
Andreas Wäldele,<br />
Marc Hänsenberger (extern<br />
im Hof3, Trubschachen)<br />
11.6. Tinu Heiniger &<br />
Bänd «Miss New Orleans»<br />
Tinu Heiniger, Wolfgang<br />
Zwiauer, Philipp Schaufelberger<br />
8.8. Peter Sarbach<br />
extern auf dem Viehmarktplatz<br />
(Kultursommer)<br />
54 55<br />
12.5.<br />
5.5. 8.8.<br />
30.1.<br />
13.+14.1.<br />
18.4.<br />
25.3.<br />
20.3.
99<br />
23.10. Randolina<br />
Eva Hajnoczky, Samuel<br />
Freiburgh<strong>aus</strong>, Stefan Al<strong>der</strong>,<br />
Martin Mä<strong>der</strong> und als Gast:<br />
Nina Muntianu (Cimbal)<br />
30./31.10. Pfannestil<br />
Chammer Sexdeet<br />
«Schotter – ein Stück<br />
Abend»<br />
7.11. Chünizer Spiellüt<br />
«Flügen, Flöh und Rompeltier<br />
– Tierisches in <strong>der</strong><br />
Musik <strong>der</strong> Renaissance»<br />
28.11. Musique Simili<br />
«Falbalas tsiganes &<br />
occitans» <strong>mit</strong> Marc<br />
Hänsenberger, Line Loddo,<br />
Juliette du Pasquier,<br />
Roland Kneubühler<br />
11.12. Catherine<br />
Schweizer «Erinnerungen<br />
sind kostbar wie goldene<br />
Münzen» <strong>mit</strong> Catherine<br />
Schweizer und Stefan<br />
Rigert (perc.)<br />
28.12. Theater in<br />
flagranti<br />
«dr Gschichtechönig»<br />
<strong>mit</strong> Heidi Christen und<br />
Stefan Baier<br />
29.12. Cabavari Ensemble<br />
«Show Bitzli» <strong>mit</strong> Adrian<br />
Merz, Dana Gisin, Barbara<br />
Flückiger, Tobias Kälin<br />
30.12. Hot Strings<br />
«Swing out – swing in»<br />
<strong>mit</strong> Fere Scheidegger,<br />
Jaques Vaney, Thomas<br />
Dürst, Rainer Hagmann,<br />
Martin Abbühl<br />
Am vergangenen Samstag war das<br />
Kellertheater wie<strong>der</strong> einmal bis zum<br />
Bersten gefüllt. Zum dritten Mal seit<br />
1995 gelang es dem Kellertheater<br />
das «Pfannenstil Chammer Sexdeet»<br />
für einen Auftritt zu gewinnen<br />
und hat dabei wie<strong>der</strong> einmal eine<br />
Spürnase für Talente bewiesen.<br />
Denn die Gruppe um Res Wepfer<br />
30./31.10.<br />
hat den CH-Kleinkunstpreis gewonnen<br />
und auch für das «Chammer<br />
Sexdeet» ist die Verbindung nicht<br />
nur rein geschäftlich. «Bruno ist ein<br />
guter Freund und er war es schon,<br />
bevor wir <strong>aus</strong>gezeichnet wurden»,<br />
sagt Res Wepfer. Es sei immer wie<strong>der</strong><br />
eine Freude hier zu spielen.<br />
«Wochenzeitung» 4.11.99 11.12.<br />
30.12.<br />
28.12.<br />
29.12.<br />
28.11.<br />
<strong>Die</strong> 00er<br />
Compagnie Chien qui tousse<br />
56 57
15.1. 1.4. 19.2.<br />
Dass trotz fasnächtlichem<br />
Treiben das Kellertheater voll<br />
besetzt war, deutete auf eine<br />
Vorstellung <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en<br />
Art hin. (...) Der Balanceakt<br />
zwischen Komik und Tragik, ist<br />
den Meistern <strong>der</strong> Mimik, Akrobatik<br />
und Komik auf überzeugende<br />
Weise geglückt.<br />
«Wochenzeitung»<br />
zu «I Ridondanti»<br />
00<br />
15.1. Cornelia Montani<br />
und Joe Fenner<br />
«Good bai frends»<br />
Tessiner G<strong>eschichte</strong>n<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong> weiten Welt<br />
22.1. Teatro Mobile<br />
Solothurn «Kunst» von<br />
Yasmina Reza <strong>mit</strong> Daniel<br />
Tschumi, Thomas Fallgatter,<br />
Patrick Kappeler<br />
2.2. Puppentheater<br />
Roosaroos «Das Mädchen<br />
und das kleine Reh» <strong>mit</strong><br />
Silvia Sharija und Stefan<br />
Roos<br />
5.-6.2.Falso spielt also<br />
<strong>Die</strong> Berner Oberlän<strong>der</strong><br />
Barden Hugo Kallen, Reto<br />
Abegglen, Christoph Aegerter<br />
und Cédric Wüthrich<br />
19.2. Girlandia Irish<br />
Folk <strong>mit</strong> Stefan Lehmann,<br />
Christoph Zimmerli, Erwin<br />
Bucher, Thomas Bachmann<br />
26.2. Teatro del Chiodo<br />
«I Ridondanti – die Überflüssigen»<br />
<strong>mit</strong> Thomas<br />
Usteri und Lorenzo Manetti<br />
3.3. Pippo Pollina &<br />
Band «Rossocuore»<br />
Co-Produktion <strong>mit</strong><br />
Paragraph K in <strong>der</strong> Kupferschmiede<br />
9.-11.3. Fahriete «liberté,<br />
égalitè, variété» <strong>mit</strong> Gilbert<br />
Gauclaire, Don Martin und<br />
Oleg<br />
1.4. Linard Bardill<br />
(Doppelkonzert) «Luege,<br />
was <strong>der</strong> Mond so macht»<br />
und «1 Traum und 12<br />
Lie<strong>der</strong>» (extern in <strong>der</strong><br />
Heilpädagogischen Schule)<br />
8.4. Horta van Hoye<br />
«Eine papiererne Schöpfungsg<strong>eschichte</strong>»<br />
15.4. Fortunat Frölich<br />
(Violoncello) und Samir<br />
Essahbi (Darboukka)<br />
«Von Liebe und Tod» nach<br />
«Der Cornet» von Rainer<br />
Maria Rilke<br />
29.4. Corin Curschellas<br />
«Happy New Ears» <strong>mit</strong><br />
Christian Rösli (Piano)<br />
13.5. Osi Zimmermann<br />
«Wunschkonzert» Musikkabarett<br />
28.5. Cafeneion<br />
Greek Folk und Rembetiko,<br />
Felix und Juno Haller, David<br />
Aebli, Pepe Solbach (extern<br />
im Hof3, Trubschachen)<br />
58 59<br />
28.5.<br />
26.2.<br />
8.+9.4.<br />
13.5.<br />
29.4. 9.-11.3.
00<br />
28.10. Alex Porter<br />
«Jenseits <strong>der</strong> Zeit»<br />
12 Mirakel<br />
4.11. <strong>Die</strong> Hellen Barden<br />
berndeutsche und deutliche<br />
Lie<strong>der</strong>; Anton, Hans-Peter<br />
Pfammatter<br />
11.11. Teatro Tandem<br />
Tinta Blu «Theos<br />
Kaffeebar» <strong>mit</strong> Cornelia<br />
Montani, Joe Fenner und<br />
Philipp Galizia<br />
22.11. Theater Amarok<br />
«Der Teilnehmer» nach<br />
Erich Fried <strong>mit</strong> Katharina<br />
Rohner und Edi Rölli,<br />
Hanspeter Utz (Regie).<br />
(extern in <strong>der</strong> «Kupferschmiede»)<br />
23.11. Max Lässer &<br />
Hank Shizzoe Zwei<br />
Stühle und zwei Gitarristen<br />
2.12. Sibylle und<br />
Michael Birkenmeier<br />
«Ruhe gibt es nicht…»<br />
(extern im «Pavillon Hintere<br />
Gerbe»)<br />
10.12. Musique Simili<br />
«Aromas tsiganes & occitans»<br />
<strong>mit</strong> Marc Hänsenberger,<br />
Line Loddo und<br />
Juliette Du Pasquier<br />
27.12. Puppentheater<br />
Roosaroos «Sonnenmutter»<br />
<strong>mit</strong> Stefan<br />
und Silvia Roos<br />
28.12. Wan<strong>der</strong>theater Dr.<br />
Eisenbarth «Clown Bohoz<br />
o<strong>der</strong> die G<strong>eschichte</strong> vom<br />
Rotkäppchen und dem<br />
Wolf»<br />
29.12. Mölä & Stahli<br />
«Zu wahr, um schön zu<br />
sein»<br />
23.11.<br />
22.1.1.<br />
2.12.<br />
11.11. 28.12.<br />
29.12.<br />
01<br />
13.1. Theater E.V.E.<br />
«August 1999» <strong>mit</strong> Michèle<br />
M. Salmony, Evi Burkhalter<br />
27.1. Dänu Brüggemann<br />
«Sanfranzisko» <strong>mit</strong> Pesche<br />
En<strong>der</strong>li und Marc Rossier<br />
10.2. Enzo Scanzi «Nero»<br />
eine Erzählung von Elke<br />
Heidenreich<br />
18.2. A Tale of the Gael<br />
Catherine Rhatigan,<br />
Margareth Rhatican,<br />
Eilen Kennedy<br />
24.2. Blues Max «Lotto»<br />
10.3. Angela Buddecke<br />
«Am besten nichts Neues»<br />
22.3. Pippo Pollina<br />
«Ventanni di musica senza<br />
frontiere»<br />
7.4. FEX Puppentheater<br />
«Kleiner Mond» <strong>mit</strong> Martin<br />
Fuchs (zwei Aufführungen)<br />
7.4. Christel Johanna<br />
Witte «Gevatter Tod»<br />
Co ref Kirchen Bern-Jura<br />
21.4. Pfannestil Chammer<br />
Sexdeet «Chronisch – es<br />
bleibt wechselhaft»<br />
Res Wepfer, Philipp Galizia<br />
und Hans Hassler<br />
28.4. Linard Bardill<br />
«Was i nid weiss, weiss<br />
mini Geiss» (Kin<strong>der</strong>programm)<br />
und «Ein Traum<br />
und 12 Lie<strong>der</strong>» (Abendprogramm)<br />
9.5. Faun Theater «Der<br />
Schlag des Flügels» von<br />
Vladimir Nabokov<br />
13.5. Jorge Luis Zamora<br />
klassischer Gitarrist <strong>aus</strong><br />
Kuba (extern im Hof3,<br />
Trubschachen)<br />
60 61<br />
13.1.<br />
10.2.<br />
7.4. 18.2.<br />
24.2.<br />
10.3.<br />
21.4.
01<br />
20.10. Kapelle Sorelle<br />
«Not Without Me»<br />
<strong>mit</strong> Ursina Gregori<br />
und Charlotte Wittwer<br />
21.10. Bea von Malchus<br />
«Ali, <strong>der</strong> Meisterdieb»<br />
Gastveranstaltung<br />
3.11. Musique des Balkan<br />
Nabila Schwab, Rafael<br />
Anker, Silvain Fournier<br />
10.11. Angela Buddecke<br />
«Mein ist mein ganzes<br />
Herz»<br />
24.11. Christine Lather<br />
«Lieber en Maa im Huus<br />
als gar kei Ärger» ein Stück<br />
Margrit Rainer <strong>mit</strong> Patricia<br />
Draeger (Akkordeon)<br />
1.12. Little Big Men<br />
«The Voice is Everything»<br />
A-cappella<br />
16.12. Roland Mueller<br />
Ein Benefizkonzert<br />
für Menschen in Indien<br />
26.12. Bouquets des Arts<br />
«<strong>Die</strong> Sinfonie <strong>mit</strong> dem<br />
P<strong>aus</strong>enclown»<br />
30.12. <strong>Die</strong> Theaterei<br />
«Der Schrank <strong>der</strong> kleinen<br />
Dame» von Philippe Dorin,<br />
<strong>mit</strong> Kathrin Leuenberger,<br />
Maya Vogelsanger und<br />
Adrian von Steiger (extern<br />
im Theatersaal <strong>der</strong><br />
Heilpädagogischen Schule)<br />
10.11. 26.12.<br />
20.10.<br />
30.12. 24.11.<br />
3.11.<br />
21.10.<br />
Ich wünsche dem Kellertheater<br />
Langnau viele Höhenflüge<br />
und sanfte Landungen.<br />
Thomy Truttmann «Adler Örjan»<br />
02<br />
12.1. Sureste Tango Trio<br />
Witek Kornacki, Lech<br />
Wieleba, Angel Garcia<br />
Arnes<br />
19.1. Dan Wiener &<br />
Maria Thorgevsky<br />
«Was wir Unterhaltung<br />
verstehen»<br />
9.2. Ueli Bichsel «LOG»<br />
16.2. Mölä & Stahli<br />
«Zu wahr, um schön zu<br />
sein»<br />
2.3. Jaap Achterberg<br />
«<strong>Die</strong> Pest» von Albert<br />
Camus<br />
16.3. Hansruedi Egli &<br />
Band «Gueti Momänte»<br />
13.4. La Lupa & Irene<br />
Schweizer (Piano)<br />
«Canta alla Luna»<br />
21.4. Haugaard &<br />
Hoirup Musik <strong>aus</strong> Dänemark<br />
27.4. Thomy Truttmann<br />
«Der Adler Örian» ein<br />
Kin<strong>der</strong>stück von Lars Klintin<br />
3.5. K’daar<br />
«cross trip soul» Claude<br />
Morand, Christof J<strong>aus</strong>si,<br />
Gary Coleman, Marc<br />
Rossier, Andra Borlo<br />
4.5. Vera Bauer «Doch<br />
wenn’s um Kopf und<br />
Kragen geht…» Brecht,<br />
Tucholsky<br />
9.6. Carnascialia<br />
Lea Polosi, Salvo<br />
Costumati, Pablo Miquez<br />
62 63<br />
12.1.<br />
13.4.<br />
19.1.<br />
27.4. 9.2.<br />
4.5.<br />
2.3.
02<br />
27.9. Tinu Heiniger<br />
«Heimatland» <strong>mit</strong> Thomas<br />
Dürst (Kontrabass), Stephan<br />
Urwyler(Gitarre)<br />
(extern im Rest. «Rössli»,<br />
Zollbrück)<br />
18.10. Joachim Rittmeier<br />
«Lauter Knistern» <strong>mit</strong> Dani<br />
Ziegler (E-bass) (Coproduktion<br />
<strong>mit</strong> dem «Theater- und<br />
Kunst Verein» in <strong>der</strong><br />
«Kupferschmiede»)<br />
27.10. Pierre Favre<br />
(percussion) «MOMENTS»<br />
<strong>mit</strong> Yang Jing (pipa)<br />
10.11. Paul Millns Trio<br />
Paul Millns (p, vocal) Ingo<br />
Rau (b), Butch Coulter<br />
(git, harmonica)<br />
30.11. Nicole Käser<br />
«Anleitung zum Herz, Diät<br />
und Sex Wahnsinn»<br />
Kabarett<br />
7.12. Ueli Schmezer<br />
«Chin<strong>der</strong>land» <strong>mit</strong><br />
Michael Hörr (Gitarre)<br />
(extern im Theatersaal <strong>der</strong><br />
Heilpädagogischen Schule)<br />
14.12. Teatro Mobile<br />
Solothurn «Medea»<br />
von Robinson Jeffers<br />
nach Euripides<br />
27.12. Figurentheater<br />
Maya Silfverberg<br />
«Dr Chasperli und <strong>der</strong><br />
Prinzli Fritz»<br />
28.12. Figurentheater<br />
Maya Silfverberg<br />
«Das Marindor o<strong>der</strong> die<br />
dritte Reise nach Hanalee»<br />
28.12. Cabavari<br />
«Appm<strong>aus</strong>»<br />
<strong>mit</strong> Tobias Kählin,<br />
Adrian Merz, Dana Gisin<br />
18.10.<br />
10.11.<br />
27.10.<br />
28.12.<br />
30.11.<br />
7.12.<br />
Der Zauberkünstler Alex Porter<br />
verzauberte am Samstagabend<br />
im Langnauer Kellertheater<br />
nicht nur Tücher in Eier,<br />
son<strong>der</strong>n auch die Zuschauer.<br />
«Wochenzeitung»<br />
03<br />
5.1. Leierchischte<br />
Roland Schwab und Ueli<br />
von Allmen (extern im<br />
Theatersaal <strong>der</strong> Heilpädagogischen<br />
Schule)<br />
10.1. Peter Zaugg und<br />
Roland Horstmann<br />
«Pidu und Ich»<br />
(Gastveranstaltung)<br />
11.1. Hepp und Heuss<br />
«Hepp & Heuss kommen<br />
auf die Welt»<br />
25.1. Trio Musique des<br />
Balkans Nabila Schwab,<br />
Raphael Anker, Silvain<br />
Fournier<br />
9.2. Omri Hason Trio<br />
«Kadim» <strong>mit</strong> Omri Hason,<br />
Zoltan Lantos, Ramesh<br />
Shotham<br />
22.2. <strong>Die</strong> Hellen Barden<br />
«Unanständig gut», die<br />
leiseste Band Westeuropas<br />
8.3. Los Chicos perfidos<br />
Benno Kaiser, Heinz Schmid<br />
und Pius Schürmann<br />
29.3. Alex Porter<br />
«<strong>Die</strong> Irre Führung»<br />
12.4. Tobias Morgenstern<br />
und Karl Huck<br />
«SOS Titanic, wahre Liebe<br />
sinkt nicht»<br />
15.4. Peter Sarbach<br />
auf Velotour<br />
26.4. Pfannestil Chammer<br />
Sexdeet «Kandis» <strong>mit</strong><br />
Res Wepfer, Jeannot Steck,<br />
Philipp Galizia<br />
17.5. Cabaret barquet no<br />
more (Gastveranstaltung)<br />
25.5. Pippo Pollina &<br />
Palermo Acoustic<br />
Quartett Pippo Pollina,<br />
Giovanni Apprendi, Antonella<br />
Messina, Enzo Sutera,<br />
Francesco Cimino und Gast<br />
Salvo Custumati (extern in<br />
<strong>der</strong> «Kupferschmiede»)<br />
64 65<br />
25.1.<br />
12.4.<br />
8.3.<br />
11.1.<br />
Felix Huber bewegte sich<br />
phantasievoll und <strong>mit</strong> sicherem<br />
Rhythmus zwischen den<br />
beiden Polen, zudem bemühte<br />
er sich redlich, dem Veteranen<br />
von einem Klavier (Jg. 1914)<br />
so viel Frische und Klarheit abzufor<strong>der</strong>n<br />
wie möglich».<br />
Konzertbericht über das Konzert <strong>mit</strong><br />
«Ost West Inspiration»<br />
26.4.
03<br />
11.10. Dänu Brüggemann<br />
«Bschysse gilt»<br />
25.10. Hop o’my thumb<br />
& Little Big Men<br />
A-Cappella<br />
9.11. Baith Jaffe<br />
«The russian side of Klezmer»<br />
Sascha und David<br />
Schönh<strong>aus</strong>, Andreas<br />
Wäldele, Roland Köppel<br />
Gäste: Marcel Lang<br />
(Gesang) und Sergej<br />
Kondratiev (Balalaika)<br />
22.11. Stahlberger &<br />
Heuss «Musik und<br />
Mechanik» <strong>mit</strong> Manuel<br />
Stahlberger und Stefan<br />
Heuss<br />
28.10. Regina Christen<br />
und Johanna<br />
K. Thompson «<strong>Die</strong><br />
klingenden Frauen» (Gastveranstaltung<br />
Klangnow)<br />
6.12. Teatro Mobile<br />
«Warten auf Godot» von<br />
Samuel Beckett<br />
13.12. Morgain<br />
Martina Wiesmann, Sara<br />
Trauffer, Hannes Boss,<br />
Mathias Probst, Chrigu<br />
Utzinger, Tom Eichenberger<br />
26.12. Gerhard Tschan<br />
und Michel Gsell<br />
«Radio zum Luege»<br />
27.12. Cabavari<br />
«Appm<strong>aus</strong>»<br />
28.12. Maya Silfverberg<br />
Figurentheater<br />
«Im Chaschperhuus» und<br />
«Der Zauberdrache Puff»<br />
11.10.<br />
28.12.<br />
6.12.<br />
26.12.<br />
22.11.<br />
Danke, dass wir hier im Kellertheater unsere Musik<br />
spielen & singen durften. <strong>Die</strong> Mechanik war<br />
auch ganz wun<strong>der</strong>bar. Aber an <strong>der</strong> Rhythmusmaschine<br />
müssen wir wirklich noch feilen. <strong>Die</strong> war<br />
extrem langsam. So langsam, dass es sogar das<br />
Langnauer Publikum gemerkt hat.<br />
13.12.<br />
Manuel Stahlberger und Stefan Heuss<br />
25.10.<br />
28.10.<br />
28.2. 3.4.<br />
27.3. 27.3.<br />
04<br />
1.1. Prähistorische Felszeichnungen<br />
Vortrag von<br />
Ernesto Oeschger<br />
17.1. Clara Moreau et<br />
Orchestre «Ces gens-là»<br />
Clara Moreau (chant e<br />
accordeon), Marino Bernasconi<br />
(piano), Andreas<br />
Ochsner (violoncello),<br />
Mario Marchisella (perc)<br />
25.1. Giorgio Conte Trio<br />
Giorgio Conte, Marco Fratantonio,<br />
Nicola Marinoni,<br />
Giuliano Raimondi<br />
31.1. Eva Lehnherr<br />
«<strong>Die</strong> Frau im Kaufladen»<br />
nach Katherine Mansfield<br />
14.2. Haugard & Hoirup<br />
dänische Folkmusik<br />
28.2. Fitzi & Hänni<br />
«aufmündig und<br />
freigeklärt»<br />
13.3. Clown Fulvio<br />
«Ungeschminkt»<br />
27.3. Asita Hamidi‘s<br />
Bazaaris Asita Hamidi,<br />
Björn Meyer, Fre<strong>der</strong>ik Gille<br />
27.3. FEX-Theater<br />
«Karl Krachmacher»<br />
ein Stück zwischen Lärm<br />
und Stille<br />
3.4. Lily Horn is born<br />
& Hohe Stirnen<br />
Lily Horn (Saxophonquartett)<br />
<strong>mit</strong> Pedro Lenz<br />
und Patrik Neuh<strong>aus</strong><br />
25.4. Musique Simili<br />
«Escapadas» <strong>mit</strong> Marc<br />
Hänsenberger, Rolli Kneubühler,<br />
Line Loddo, Juliette<br />
Du Pasquir.<br />
29.4. Lesung <strong>mit</strong><br />
Katharina Zimmermann<br />
und Luna d’Oro (Gastanlass<br />
des Theater- und<br />
Kunstvereins)<br />
9.5. Paul Millns<br />
Paul Millns, Butch Coulter,<br />
Ingo Rau<br />
15.5. Schön & Gut<br />
«Eine Liebesg<strong>eschichte</strong>»<br />
<strong>mit</strong> Ralf Schlatter und Anna<br />
Katharina Rickert<br />
66 67<br />
27.3.<br />
3.4.<br />
27.3.<br />
17.1.<br />
13.3.
04<br />
13.9. Aktion Gesuchte<br />
Stühle – gesuchtes Licht<br />
Näher dran! Ein Theater im<br />
Theater <strong>mit</strong> Publikum und<br />
Gästen<br />
«Näher dran! -<br />
<strong>mit</strong> Lina und die Kellermäuse»<br />
Ein Freudenfest <strong>mit</strong><br />
neuen Stühlen und neuem<br />
Licht. SpielerInnen: Wir selber<br />
und unsere Gäste Kästli,<br />
Dana, Lina, Simon<br />
16.10. Little Venus<br />
«Florence or Berne»<br />
Irina Simoneta, Andreas<br />
Kühnrich, Marc Rossier<br />
22.10. Compagnie du<br />
Chien qui tousse<br />
«Poezique Cabaret» <strong>mit</strong><br />
Dominik Rentsch (extern in<br />
<strong>der</strong> «Kupferschmiede»)<br />
6.11. Aeschbacher x<br />
Hägler «Make up your<br />
world»<br />
20.11. Kudamm-Cowboys<br />
Paco Fähnle und John<br />
Mac Haschke<br />
(Gastveranstaltung)<br />
28.11. Markus Zohner<br />
und Patricia Barbiani<br />
«ErotiKomische G<strong>eschichte</strong>n<br />
<strong>aus</strong> 1001 Nacht»<br />
11.12. Kadim<br />
Omri Hason Quartett<br />
Omri Hason, Zoltan<br />
Lantos, Sandhya Sanjana,<br />
Ramesh Shotham<br />
4.12. Hanspeter Buholzer<br />
«Immortalis»<br />
(Foto<strong>aus</strong>stellung)<br />
an <strong>der</strong> Bar: Fridolin Haehlen<br />
28.-29.12. Compagnie<br />
Schafsinn<br />
«Wannenwarten»<br />
Maya Gehri, Konrad<br />
Utzinger, Gabriel Kramer,<br />
Regie: Dominik Rentsch<br />
30.12. Puppentheater<br />
Roosaroos «Pitschi –<br />
eine traurige G<strong>eschichte</strong>,<br />
die gut endet»<br />
Es ist mir eine <strong>aus</strong>serordentliche<br />
Ehre Sie zu meiner Ausstellung<br />
«Immortalis» einzuladen<br />
zu dürfen. Es werden Exponate<br />
<strong>aus</strong> meiner Photosammlung<br />
<strong>mit</strong> Grabstätten bekannter Per-<br />
sönlichkeiten gezeigt.<br />
28./29.12.<br />
11.12.<br />
28.11. Hanspeter Buholzer<br />
16.10.<br />
4.12. 6.11.<br />
Wir bedanken uns für die wun<strong>der</strong>volle<br />
gastfreundliche Aufnahme<br />
in <strong>der</strong> engeren Heimat<br />
unserer Bühnenfiguren! Wahrlich<br />
alles schön und gut.<br />
«Schön & Gut»:<br />
Ralf Schlatter und<br />
Anna Katharina Rickert<br />
05<br />
8.1. Pfannestil Chammer<br />
Sexdeet<br />
«Patina – die Rechnung<br />
bitte» Res Wepfer, Philipp<br />
Galizia, Jeannot Steck<br />
22.1. Peter Tschan<br />
«Peter Schafroth: Lebensberatung»<br />
5.2. Ost West Inspiration<br />
Witek Kornacki (cl), Felix<br />
Huber (p), Heiri Kaenzig (b)<br />
13.2. Peter Spielbauer<br />
«schlaschla philosokomisches<br />
Solo»<br />
6.3. Figurentheater Maya<br />
Silfverberg Prinzli Fritz<br />
12.3. Theater im Stockfinsteren<br />
«Niid <strong>der</strong>gliichä<br />
tua!» Eine Bet-Ruf-Sage<br />
<strong>mit</strong> Musik und Gesang <strong>aus</strong><br />
<strong>der</strong> Innerschweiz<br />
2.4. Schön & Gut<br />
«Eine Liebesg<strong>eschichte</strong>»<br />
16.4. Zapzarap<br />
«An<strong>der</strong>swo»<br />
30.4. Doris Friedmann<br />
«Wilma Tell» (zugleich auch<br />
<strong>der</strong> letzte Einsatz des alten<br />
«Feurich»-Klaviers)<br />
30.4. Sponsorenaktion<br />
neues Klavier «88 Tasten<br />
und drei Pedale»<br />
7.5. Hans Feigenwinter<br />
Jazz Quintett<br />
Hans Feigenwinter,<br />
Lars Lindvall, Wolfgang<br />
Zwiauer, Markus Stal<strong>der</strong>,<br />
Andi Pupato<br />
21.5. Andreas Thiel und<br />
Jean Claude Sassine<br />
«Spiegelbild und Schatten»<br />
68 69<br />
30.4.<br />
21.5. 8.1.<br />
5.2.<br />
16.4. 22.1.<br />
Das Essen war terroristisch:<br />
Es sprengte die Erwartungen!<br />
Auf ein Korian<strong>der</strong>mal.<br />
Andreas Thiel<br />
7.5. 13.2.
05<br />
21.10. <strong>Die</strong> Regierung<br />
«Putsch – eine musikalischszenische<br />
Revolution»<br />
(extern in <strong>der</strong> «Ilfisbrücke»)<br />
29.10. Theater Klappsitz<br />
«Gestörte Feiern»<br />
von Franz Hohler, <strong>mit</strong><br />
Roswitha Dost, Bernd<br />
Rumpf, Kl<strong>aus</strong> Knuth<br />
5.11. Dänu Brüggemann’s<br />
Abänd «Eis für e Blues<br />
und di» Ueli En<strong>der</strong>li, Peter<br />
En<strong>der</strong>li<br />
19.11. Maria Thorgevsky<br />
und Dan Wiener<br />
«Verehrter Anton<br />
Pawlowitsch!» nach<br />
Anton Tschechow<br />
3.12. Christine Lather<br />
<strong>mit</strong> Orchester<br />
«Achter Himmel»<br />
Roger Girod, Andrei<br />
Ichtchenko, Werner Broger,<br />
Dani Häusler<br />
17.12. Rumpelpack<br />
Christian Mae<strong>der</strong>,<br />
Michu Brantschen,<br />
Wale Schüpbach,<br />
Hämpu Zaugg<br />
18.12. An<strong>der</strong>scht «Quer»<br />
Andrea Kind, Fredi Zuberbühler,<br />
und Kontrabassist<br />
Markus Wanner<br />
28.12. Puppentheater<br />
Bösiger Frauchiger<br />
«E bärestarchi Muus»<br />
29.12. Ensemble EigenArt<br />
«From Heaven» <strong>mit</strong> Rolf<br />
Brügger und Ann Klemann<br />
21.10.<br />
29.12. 19.11. 18.12.<br />
3.12. 5.11.<br />
17.12.<br />
18.12.<br />
29.10.<br />
8.4. 1.4.<br />
Lichtanweisung an die H<strong>aus</strong>technik<br />
für die letzte Zugabe:<br />
«Über die Zukunft dieser Welt<br />
möchte ich sie im Dunkeln lassen»:<br />
BLACK! (40 Sek. Dunkel,<br />
dann Saallicht) Andreas Thiel<br />
und «Les Papillions»<br />
06<br />
7.1. Cabaret Scherzgrenze<br />
«Wilsi mobilsi»<br />
21.1. Co.Sous-sol<br />
«Carmelita» Susi Wirth,<br />
Oliver Gabus, Bastien von<br />
Wyss<br />
27.1. Blindsicht I<br />
Ein Projekt im Dunkeln von<br />
blinden und sehenden<br />
Menschen (bis 11.2.)<br />
18.2. Theater Tulpirella<br />
«Engelstrompeten und<br />
an<strong>der</strong>e Delikatessen» <strong>mit</strong><br />
Angelika Binz und Sonja<br />
Plüss<br />
4.3. Girlandia <strong>mit</strong> Gastsängerin<br />
Aine Maire Anam<br />
11.3. Christof Stählin<br />
«Giacomo Casanova»<br />
18.3. Little Venus<br />
«Volcano» Marc Rossier,<br />
Andreas Kühnrich, Irina<br />
Simoneta<br />
1.4. Christine E. Jaccard<br />
und Andrej Togni<br />
«Lieben o<strong>der</strong> lieber nicht»<br />
8.4. Philipp Galizia<br />
«Am Seil abelo – eine<br />
Totengräberballade»<br />
22.4. Andreas Thiel und<br />
«Les Papillons»<br />
Politsatire 1<br />
6.5. L’esprit du rythme<br />
Mario San<strong>der</strong>, Alessandro<br />
Ricciardi, Sejdou Badji, Marcel<br />
Ricklin, und Andi Schmid<br />
70 71<br />
11.3.<br />
6.5. 21.1.<br />
18.3. 18.3. 18.3.<br />
4.3.<br />
18.2.<br />
22.4.
06<br />
26.8. Peter Pidu Zaugg<br />
und Roland Horstmann<br />
«Fini Bieu<strong>der</strong> Pidu und ich»<br />
Gastanlass<br />
26.10. H.U. Schwaar<br />
«Flurbereinigung»<br />
Gastveranstaltung <strong>mit</strong> dem<br />
«Theater- und Kunst Verein<br />
Langnau»<br />
15.10. Transition &<br />
Aszmara<br />
Middle Eastern Ethno Jazz<br />
4.11. Angela Buddecke<br />
«Kurzauftritt, Songs und<br />
Quatsch»<br />
19.11. Peter Spielbauer<br />
«Allerdings Allerdongs»<br />
25.11. Antonello Messina<br />
Trio «Tango argentina<br />
meets Jazz»<br />
3.12. Sternmotor<br />
Töbi Tobler (Hackbrett),<br />
Mathias Lincke (Gesang,<br />
Violine), Martin Mä<strong>der</strong><br />
(Kontrabass)<br />
10.12. Fabian Mueller<br />
fm Trio Fabian Mueller (p),<br />
Fabian Bürgi (dr), Christoph<br />
Utzinger (b)<br />
9.12. Puppentheater<br />
Roosaroos «Hänsel und<br />
Gretel – o<strong>der</strong> im<br />
Zauberwald»<br />
29.12. Brigitta Schrepfers<br />
SOMAFON «les amuse<br />
bouches» Brigitta<br />
Schnei<strong>der</strong>, Maja<br />
Brönnimann, Urs Wehrli<br />
2.11.<br />
4.11.<br />
26.10. 15.10.<br />
29.12.<br />
3.12.<br />
26.8.<br />
19.11.<br />
10.12.<br />
9.12.<br />
Liebes Kellertheater. Herbert wird<br />
seiner Mama nur das Beste von<br />
euch berichten. <strong>Die</strong> Gage geht in<br />
einem neuen Bett und neuen Badehosen<br />
auf. Vielleicht reichts sogar<br />
noch für Fondue-Handschuhe!<br />
Euer Herbert Hägi.<br />
Reto Zeller<br />
07<br />
13.1. Compagnie Sous-Sol<br />
<strong>mit</strong> «Tangente»<br />
27.1. Cornelia Montani<br />
<strong>mit</strong> «Pauline»<br />
1.-17.2. Blindsicht II<br />
24.2. Crusius und Deutsch<br />
<strong>mit</strong> «das Bergdrama» ein<br />
Heimatfilmtheater<br />
10.3. Reto Zeller<br />
«Herbert Hägi gibt zu<br />
denken!»<br />
18.3. Bait Jaffe<br />
Sascha Schönh<strong>aus</strong> (saxes,<br />
c-clarinet, tarogato, vocals),<br />
Andreas Wäldele (violin,<br />
mandolin, guitar), Roland<br />
Köppel (piano), David<br />
Schönh<strong>aus</strong> (bass cymbal)<br />
31.3. Philipp Galizia<br />
«Jakob Engel – eine<br />
Erscheinung»<br />
14.4. Schön & Gut<br />
«Das Kamel im Kreisel»<br />
<strong>mit</strong> Anna-Katharina Rickert<br />
und Ralf Schlatter<br />
28.4. Good Concelors<br />
Stefan Ingold (voice, percussion,<br />
accordion), Thomas<br />
Son<strong>der</strong>egger (guitar, voice),<br />
Marc Jenny (doublebass,<br />
voice)<br />
12.5. miRabellen<br />
Elsbeth de Graaff (Stimme),<br />
Kathrin Wüthrich (Akkordeon),<br />
Karin Schulthess<br />
(Perkussion)<br />
72 73<br />
18.3.<br />
10.3.<br />
24.2. 13.1.<br />
31.3.<br />
Das Leben ist ein Kabarettstück.<br />
Es fängt harmlos an,<br />
dann lachen auf einmal die<br />
Leute an den seltsamsten Stellen,<br />
man wechselt dauernd die<br />
Gesichter, irgendwann kippt’s<br />
ins Absurde und am Ende ist<br />
es dunkel und alles wird schön<br />
& gut.<br />
«Schön & Gut», Ralf Schlatter und<br />
Anna Katarina Rickert
07<br />
30.9. Alex Porter<br />
«Gluck» ein zauberhaftes<br />
Zauberprogramm<br />
19.10. Simon Enzler<br />
«Wedeschegg»<br />
Extern in <strong>der</strong> Kupferschmiede,<br />
Co-Produktion<br />
<strong>mit</strong> dem Theater- und<br />
Kunstverein Langnau<br />
3.11. Theater Klappsitz<br />
«Flüchtlingsgespräche»<br />
nach Bert Brecht<br />
<strong>mit</strong> Roswitha Dost und<br />
Bernd Rumpf<br />
10.11. Haugaard &<br />
Høirup<br />
Nordic folk tunes <strong>mit</strong><br />
Harald Haugaard (Violine),<br />
Morten Alfred Høirup<br />
(Gitarre, Gesang) und<br />
Tapani Varis (Bass, Maultrommel)<br />
11.11. Literatour<br />
Lesung <strong>mit</strong> den Buchpreisträgern<br />
des Kantons Bern:<br />
Matto Kämpf,<br />
Urs Mannhart, Wilfried<br />
Meichtry, Ernst Burren<br />
24.11. Esther Hasler<br />
«Küss den Frosch»<br />
Kabarettsolo<br />
25.11. Morgain<br />
«As on the wave»<br />
Martina Lory (Gesang),<br />
Sara Trauffer (Violine),<br />
Mathias Probst (Gitarre),<br />
Hannes Boss (Hackbrett),<br />
Christoph Utzinger (Bass),<br />
1.+2.12. Wagabundis<br />
«Bühnenluft»<br />
Stück-Erarbeitung,<br />
Premiere und Vorstellungen<br />
im Kellertheater<br />
14.12. Tschou zäme<br />
«Schwemmholz»<br />
24.12. Tinu Heiniger<br />
«Heiniger Abend»<br />
29.12. Mat Callahan &<br />
Yvonne Moore<br />
«The Duett»<br />
10.11.<br />
29.12.<br />
24.12.<br />
19.10. 3.11.<br />
11.11. 24.11.<br />
14./15.12.<br />
25.11. 1.+2.12.<br />
15.3. 3.5.<br />
08<br />
19.1. Regula Bühler &<br />
Jacqueline Bernard<br />
«<strong>Die</strong> blaue Strümpfli»<br />
26.1. Paul Millns &<br />
Band Paul Millns (vocal,<br />
piano), Butch Coulter<br />
(guitar, blues harp),<br />
Ingo Rau (bass),<br />
Vladi Kepf (drums)<br />
9.2. Strohmann-Kauz<br />
«Wasserschaden»<br />
23.2. Djinbala<br />
«The New Djipsy World»<br />
Andrea Milova und David<br />
Cielbala<br />
8.3. Peter Rin<strong>der</strong>knecht<br />
«Swiftli spielt den Hard<br />
Time Blues»<br />
15.3. Christoph Schwager<br />
«Aus Zeit» Pantomimeprogramm<br />
5.4. Uta Köbernick<br />
«Sonnenscheinwelt»<br />
Kabarettprogramm<br />
19.4. Angelin Gazquez<br />
und Jean Claude Sassine<br />
«La Violletta – das Gemälde»<br />
3.5. Tomas Sauter &<br />
Daniel Schäppi<br />
«Indian Summer» Jazz<br />
17.5. Mojo Swamp<br />
Mississippi-Delta Sound<br />
<strong>mit</strong> Nza (Gesang), Magor<br />
Szilagyi (Gitarre, Harmonika,<br />
Jaw Harp, Gesang), Rainer<br />
Schudel (Bass), Eduardo<br />
Simonato (Drums)<br />
74 75<br />
19.4.<br />
Es passiert nicht einfach so.<br />
Es passiert nicht! Einfach so.<br />
Es passiert. Nicht einfach. So.<br />
Habe Langnau gefunden! (und<br />
habe Langnau sehr schön gefunden!)<br />
Uta Köpernik<br />
9.2.<br />
26.1.<br />
8.3.<br />
23.2.<br />
5.4.<br />
17.5.
08<br />
17.10. Perric<br />
Co-Produktion <strong>mit</strong> dem<br />
Theater- und Kunstverein<br />
in <strong>der</strong> Kupferschmiede<br />
2.10. Lesung <strong>der</strong> kant.<br />
Literatur-Preisträger<br />
2008<br />
25.10. Chronisch Akut<br />
Berndeutscher Hip-Hop<br />
8.11. Knuth und Tucek<br />
«Auch das noch!»<br />
Heimatfilmtheater<br />
22.11. Pfannestil<br />
Chammer Sexdeet<br />
«SELIG» <strong>mit</strong> Lisa Gretler,<br />
Eva Marlin und Res Wepfer<br />
6.12. Jaap Achterberg<br />
«Jakob, <strong>der</strong> Lügner»<br />
nach Jurek Becker<br />
7.12. Hanottere<br />
Emmentaler Halszither <strong>mit</strong><br />
<strong>mit</strong> Lorenz Mühlemann<br />
(Hanottere, Akkordzither,<br />
Hackbrett, Concertina,<br />
Gitarre), Thomas Keller<br />
(Hanottere, Häxeschit,<br />
Muörgeli, Gitarre,<br />
Kontrabass)<br />
13.12. Interrupted<br />
Streichquartett und Jazzquintett<br />
<strong>mit</strong> Araxi Karnusian<br />
(saxes, cl und composition),<br />
Jürg Bucher (saxes, cl.),<br />
Colin Vallon (p.),<br />
Daniel Schläppi (b),<br />
Dominic Egli (dr, perc),<br />
Simon Hegendorn (violin),<br />
Tobias Preisig (violin),<br />
David Schneebeli (viola)<br />
27.12. Reto Zeller<br />
«Seitenscheitel»<br />
7.12.<br />
25.10.<br />
6.12.<br />
U we dr tanzet, de sit dr d’Mitti<br />
vor Wäut.<br />
Chronisch Akut<br />
13.12.<br />
27.12.<br />
22.11. 17.10.<br />
09<br />
3.1. Hot Strings<br />
«Love Songs» <strong>mit</strong> Fere<br />
Scheidegger (Gitarre,<br />
Mundharmonika), Jasmin<br />
Scheidegger (Gesang),<br />
Thomas Dürst (Kontrabass),<br />
Rainer Hagmann (Violine),<br />
Dani Solimine (Gitarre)<br />
10.1. Killer Queens<br />
A cappella<br />
17.1. Christoph Metzger<br />
«Neapel sehen und<br />
sterben» ein Lie<strong>der</strong>abend<br />
24.1. Théâtre Johana<br />
«Bouton und das Rötkäppchen»<br />
von und <strong>mit</strong> Johana<br />
Bory<br />
24.1. Strohmann &<br />
Kauz «Ungedüre»<br />
29.1.-14.2. Blindsicht III<br />
21.2. Martin O<br />
«Der <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Stimme tanzt»<br />
A cappella solo<br />
7.3. Kathrin Frauchiger<br />
«Prinzessin Isa bellt»<br />
7.3. Philipp Galizia<br />
«Läufig – ein Hundejahr»<br />
21.3. Shirley Grimes<br />
Im Trio <strong>mit</strong> Wolfgang<br />
Zwiauer und Joe McHugh<br />
4.4. Andreas Thiel &<br />
Les Papillons<br />
«Politsatire II»<br />
25.4. Co.sous-sol<br />
«L_O_S_T»<br />
2.5. Stockholm Lisboa<br />
Project «I shiver from<br />
pleasure»<br />
76 77<br />
4.4.<br />
7.3.<br />
17.1.<br />
7.3. 24.1. 21.2.<br />
2.5.<br />
3.1.<br />
21.3.<br />
10.1.<br />
25.4.<br />
24.1.
12.9. Hasib Jaeneke<br />
Märchenabend<br />
15.10. Company Perron2<br />
«Abrasso»<br />
Co-Veranstaltung <strong>mit</strong> dem<br />
Theater- und Kunstverein in<br />
<strong>der</strong> Kupferschmiede<br />
24.10. Hanspeter Buholzer<br />
«Immortalis – Prominenz<br />
auf Schweizer Friedhöfen»<br />
Buchvernissage<br />
30.10. Yvonne Moore &<br />
Mat Calahan<br />
(Privatkonzert)<br />
31.10. Stahlberger &<br />
Bänd Mundart-Sounds<br />
01.11. Literatour 2009<br />
Lesung <strong>der</strong> kant. Literaturpreisträger:<br />
Lorenz Langenegger,<br />
Marina Bolzli, Franz<br />
Dodel, Gerhard Meister<br />
8.11. Paul Wittwer<br />
«Giftnapf» Lesung<br />
14.11. Schön & Gut<br />
«Der Fisch, die Kuh und<br />
das Meer»<br />
28.11. Teatro Mobile<br />
Solothurn «Der Preis»<br />
von Arthur Miller<br />
30.11. Emmentaler<br />
Bil<strong>der</strong>g<strong>eschichte</strong>n<br />
Buchvernissage <strong>mit</strong> Peter<br />
Stu<strong>der</strong>, Walter Stu<strong>der</strong> und<br />
Ernst Eggimann<br />
(Her<strong>aus</strong>geber)<br />
5.12. Anton und Peter<br />
Sarbach Anton am Sarbach<br />
(Privatkonzert)<br />
11.12. Jim Boyd Indian<br />
Singer/Songwriter USA<br />
12.12. schön & fön<br />
Urs Sibold (Blasinstrumente,<br />
Stimme, Schlagwerk)<br />
und Balts Nill (Perkussion,<br />
Saiten, Mundharmonika)<br />
09 10<br />
27.12. Theater Eigenart<br />
«Ticket to Heaven»<br />
15.10.<br />
31.10. 28.11.<br />
30.10.<br />
12.12.<br />
30.11.<br />
24.10.<br />
27.12.<br />
11.12. 5.12. 12.9.<br />
1.11.<br />
1.11.<br />
14.11.<br />
9.1. Jour fixe nach dem<br />
Buch von Alex Capus, <strong>mit</strong><br />
Rhaban Straumann, Sandra<br />
Brändli, Susanne Obermatt,<br />
Katja Baumann<br />
16.1. Théâtre Johana<br />
«Bouton und das Rotkäppchen»<br />
(Kin<strong>der</strong>progamm)<br />
16.1. Paul Millns &<br />
Band<br />
23.1. Puerta Sur Tango,<br />
Klassik und Jazz <strong>mit</strong><br />
Marcela Arroyo (Gesang),<br />
Andreas Engler (Violine)<br />
und Daniel Schäppi<br />
(Kontrabass)<br />
30.1. Morgain und<br />
Daniel O’Rourke Irish Folk<br />
5.+6.2. Rosen für Herrn<br />
Grimm Ein Ein-Frau-Stück<br />
<strong>mit</strong> Katja Baumann<br />
20.2. Chronisch Akut<br />
Mundart Rap<br />
28.2. Pippo Pollina und<br />
Linard Bardill «Caffè<br />
Caflisch» (extern im<br />
Theatersaal <strong>der</strong> Heilpädagogioschen<br />
Schule)<br />
6.3. Flurin Caviezel<br />
«Beim dritten Ton»<br />
20.3. Fraunhofer Saitenmusik<br />
<strong>aus</strong> München <strong>mit</strong><br />
Heidi Zink (Hackbrett und<br />
Flöte), Gerhard Zink<br />
(Kontrabass), Richard Kurlän<strong>der</strong><br />
(Harfe) und Michael<br />
Klein (Gitarre)<br />
10.4. Esther Hasler<br />
«L<strong>aus</strong> den Affen»<br />
16. 4. Frau Wolle<br />
Märchenabend<br />
(Gastveranstaltung)<br />
24.4. Zidoni Folkmusik<br />
<strong>mit</strong> San Graf (Stimme,<br />
Flöte, Perkussion),<br />
Franziska Businger (Geige,<br />
Akkordeon, Bass, Stimme),<br />
Tom Tafel (Akkordeon,<br />
Kanna, Stimme), Roman<br />
Son<strong>der</strong>egger (Klarinette,<br />
Gitarre, Perkussion,<br />
Stimme) und Stefan Hess<br />
(Bass, Gitarre, Stimme)<br />
8. 5. Maigold «Begehrlich<br />
eine musikalische<br />
Verführung» Edith Knüsel<br />
(Gesang), Thomas Lüscher<br />
(Piano, Akkordeon), Gregor<br />
Heini (Gitarre, Cello), Peter<br />
Gossweiler (Bass), Michel<br />
Gsell (Violine, Gitarre) und<br />
Marcel Lüscher (Klarinetten,<br />
Saxophon)<br />
30.5. Familia Traditya<br />
<strong>aus</strong> Moskau; Kosakenmusik<br />
und Tänze<br />
11.6. Jörg Baesecke<br />
«Stücke von <strong>der</strong> Hand in<br />
den Mund» Märchenabend<br />
(Märchenstiftung)<br />
14.8. Djinbala Andrea<br />
Milova und David Cielbala<br />
(Gastanlass des «Theaterund<br />
Kunstvereins»<br />
Langnau)<br />
78 79<br />
16.1.<br />
16.1.<br />
20.2. 6.3. 6.2.<br />
10.4. 8.5.<br />
24.4.<br />
9.1.<br />
30.1.
10<br />
10.9. Dirk Nowakowsky<br />
«Eine Reise <strong>mit</strong> Märchen,<br />
Mythen und G<strong>eschichte</strong>n<br />
in alle Himmels-<br />
richtungen», Märchen-<br />
abend (Märchenstiftung)<br />
16.10. Lumi<br />
«All These Things»<br />
Nadja Stoller (Gesang,<br />
Akkordeon, Geräte),<br />
Oli Kuster (Piano, Wurlitzerharmonium),<br />
Luca Sisera<br />
(Bass), Kevin<br />
Chesham (Drums)<br />
23.+24.10. Compagnie<br />
Schafsinn «Fiat Panna»<br />
Maya Gehri, Gabriel<br />
Kramer, Konrad Utzinger<br />
(Ko-Produktion <strong>mit</strong> dem<br />
Theater- und Kunstverein,<br />
extern in <strong>der</strong> Jostland-<br />
Garage Emmenmatt)<br />
24.10. Literatour 2010<br />
Lesung <strong>der</strong> kantonalen Literaturpreisträger<br />
Arno<br />
Camenisch, Guy Krneta,<br />
Pedro Lenz, Romie Lie<br />
31.10. Musique Simili<br />
«SOLySOMBRA»<br />
Line Loddo (Gesang,<br />
Kontrabass & Violine),<br />
Juliette Du Pasquier<br />
(Violine & Kontrabass),<br />
Marc Hänsenberger<br />
(Akkordeon, Klavier &<br />
Piandoneon)<br />
7.11. Teatro Mobile<br />
Solothurn «Monsieur<br />
Ibrahim und die Blume des<br />
Koran» Christoph Stapfer,<br />
David Gnägi und Rudolf<br />
Fischer<br />
20.11. Christof Stählin<br />
«In den Schluchten des<br />
Alltags»<br />
5.12. Bait Jaffe Klezmer<br />
Orchestra <strong>mit</strong><br />
Sascha Schönh<strong>aus</strong><br />
(Saxofon und C-Klarinette),<br />
Andreas Wäldele (Violine<br />
und Mandoline), Niculin<br />
Christen (Klavier) und David<br />
Schönh<strong>aus</strong> (Kontrabass) im<br />
Zwiegespräch <strong>mit</strong> Rabbi<br />
Michael Goldberger<br />
11.12. Ruedi Meyer<br />
«Der Kontrabass»<br />
von Patrik Süskind<br />
16.10.<br />
24.10.<br />
5.12.<br />
7.11.<br />
23.+24.10.<br />
11.12.<br />
20.11. 31.10.<br />
11<br />
Samstag, 8.1. Celtic Folk<br />
<strong>mit</strong> «An Lár»<br />
15.1. Strohmann &<br />
Kauz «Waidmannsheil»<br />
16.1. Nodog <strong>mit</strong><br />
«Catwalk»<br />
23.1. Langnauer<br />
Musikanten «Übere Zuun<br />
grase 1+2»<br />
29.1. «Es fegt so grimmig<br />
kalt» E. Lenherr, K. Segger,<br />
Ch. Zurbuchen<br />
5.2. Felix Krull, Hochstapler<br />
19.2. Phantasieg<strong>eschichte</strong>n<br />
<strong>mit</strong> Dan Wiener & Maria<br />
Thorgevsky<br />
19.2. Gala zum 25-jährigen<br />
Bestehen des Kellertheaters<br />
5.3. Nina Di<strong>mit</strong>ri und<br />
Silvana Cargiulo «Concerto<br />
rumoristico»<br />
19.3. Gilbert Paeffgen<br />
Trio<br />
9.4. <strong>Die</strong> Gebirgspoeten<br />
<strong>mit</strong> «Letztbesteigung»<br />
23.4. Maskulin – ein<br />
Stück Männlichkeit<br />
7.5. Paul Millns & Band<br />
21.5. italienische Folk-Pop-<br />
Canzoni <strong>mit</strong> Sarda:Olbia<br />
28.5. Der Unfall Gastspiel<br />
des Tourneetheaters<br />
Baselland (Regie: Barbara<br />
Bircher)<br />
80 81<br />
9.4.<br />
23.4. 19.2. 8.1. 5.2.<br />
29.1.<br />
23.1. 7.5. 19.3.<br />
16.1.<br />
28.5.<br />
15.1.<br />
5.3. 21.5.
Helferinnen und Helfer<br />
Bema<br />
Jeremia Born<br />
Franziska Bürki<br />
Henk de Groot<br />
Manila Dür<br />
Barbara Friedli<br />
Doris, Nathanael und<br />
Frédéric Greub<br />
Giora Heiniger<br />
Stefan Heppler<br />
Margrit Hüberli<br />
Cornelia Isler<br />
Christian Konopka<br />
Ursula, Alma, Mike und<br />
David Kocher<br />
Hans-<strong>Die</strong>ter Konopka<br />
Susann Kocher<br />
Walti und Uta Krähenbühl<br />
Stefan Lukunic<br />
Nathan Mahindan<br />
Peter Müller<br />
Hansruedi Schär<br />
Debora Schlagenhauf<br />
Lukas Schmid<br />
Markus Waber<br />
Brigitte Williams<br />
Christophe Frei und die<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
<strong>der</strong> Oberstufe Steiner<br />
Schule Langnau<br />
11 Baug<strong>eschichte</strong>(n)<br />
Bauhandwerk<br />
Bauunternehmung<br />
Fankh<strong>aus</strong>er Sanitär<br />
Heiztechnik Widmer<br />
Luginbühl Lüftung Klima<br />
Zehn<strong>der</strong> Confosystems<br />
Cesovent AG<br />
Elektro Liechti<br />
LaminAir AG<br />
G. Burren AG<br />
Finkam Handwerk,<br />
Holz, Garten<br />
Wälti Holzbau<br />
Biral Pumpen<br />
HOCO AG<br />
Fenster und Türen<br />
Von Schaufeln und Pickeln<br />
Seit <strong>der</strong> Ur-B<strong>aus</strong>telle in den Jahren<br />
1984-1986. (s. Beitrag auf S. 16)<br />
hat sich in Sachen Bauen nur wenig<br />
ereignet. Wir hatten uns das geschaffen,<br />
was wir uns wünschten! «unser<br />
Kleintheater». Nur gerade – sofern es<br />
das Budget erlaubte – wurden kleinere<br />
Verän<strong>der</strong>ungen <strong>aus</strong>geführt. Nach<br />
drei Betriebsjahren wurde noch eine<br />
mobile, dreistufige Empore konstruiert<br />
und eingebaut, um die Sicht auf das<br />
Bühnengeschehen zu verbessern.<br />
Wenn gelegentlich mehr Leute vor <strong>der</strong><br />
Tür standen, als Sitzplätze vorhanden<br />
waren, hörten wir öfters den Spruch<br />
vom «Anbauen». Erst im Februar 2011,<br />
<strong>mit</strong> dem Anschluss <strong>der</strong> Liegenschaft an<br />
<strong>der</strong> Schlossstrasse an den lokalen Wärmeverbund,<br />
eröffnete sich die Möglichkeit<br />
zu einer räumlichen Umgestaltung.<br />
Bei vollem H<strong>aus</strong> waren die etwas engen<br />
Platzverhältnisse immer wie<strong>der</strong> ein Thema.<br />
Dabei konnte es vorkommen, dass<br />
man sich in <strong>der</strong> P<strong>aus</strong>e auf den Schuhen<br />
stand. Und die manchmal «etwas dicke<br />
Luft», im <strong>mit</strong> Holz zusätzlich beheizten<br />
Kellertheater, konnten wir jeweils nur<br />
<strong>mit</strong> kurzfristigem Lüften in den P<strong>aus</strong>en<br />
verbessern.<br />
Im Juni 2011 wurde <strong>der</strong> in einem<br />
wun<strong>der</strong>bareren Gewölbe liegende Heizungsraum<br />
entrümpelt, und er zeigte<br />
sich erstmals in seiner vollen Pracht.<br />
Von Juli bis Oktober 2011 wurde <strong>mit</strong><br />
einigen unermüdlichen Helferinnen und<br />
Helfern, <strong>mit</strong> viel Schweiss und Begeisterung,<br />
ein Durchgang von <strong>der</strong> Theaterbar<br />
zu eben diesem Heizungsraum<br />
geschaffen. Unter <strong>der</strong> Devise «lieber<br />
nur einmal B<strong>aus</strong>taub, als nächstes Jahr<br />
wie<strong>der</strong>», wurden gleichzeitig <strong>mit</strong> acht<br />
Mauerdurchbrüchen zu je 90 cm <strong>der</strong><br />
Einbau einer Minergie Lüftungsanlage<br />
und die dazugehörige Verlegung<br />
<strong>der</strong> Zu- und Abluftrohre in die Wege<br />
geleitet. Auch wurden noch diverse<br />
Zu- und Abwasserleitungen verlegt,<br />
die erweiterte Künstlergar<strong>der</strong>obe <strong>mit</strong><br />
Warm- und Kaltwasser versorgt und<br />
ein WC eingebaut. Gleichzeitig wurde<br />
auch <strong>der</strong> hintere Ein- und Ausgang<br />
(Not<strong>aus</strong>gang) verbessert, so dass er<br />
künftig auch für Menschen <strong>mit</strong> Rollstuhl<br />
zugänglich ist. Nach unzähligen<br />
Arbeitsstunden – notabene mehrheitlich<br />
Gratiseinsätzen – steht <strong>der</strong> «Off-<br />
Bereich» unseres Theaters nun in einer<br />
neuen Dimension, <strong>mit</strong> neuen Farben<br />
und in neuem Lichte da. Wir freuen<br />
uns sehr über das gemeinsam Erreichte!<br />
Und wir bedanken uns hier ganz herzlich<br />
bei allen Menschen und Firmen, die<br />
uns bei diesem Vorhaben tatkräftig und<br />
grosszügig unterstützt haben.<br />
<strong>Die</strong> Bil<strong>der</strong> auf dieser Seite sprechen<br />
mehr als weitere Worte. Wir freuen<br />
uns, wenn die umgestalteten Räumlichkeiten,<br />
das neue Ambiente und die<br />
frische Luft auch unseren Theaterbesucherinnen<br />
und -besuchern gefällt.<br />
Theaterg<strong>eschichte</strong>(n)<br />
Von Rollen und Stücken<br />
Theaterzeit: Zeit für alle, die <strong>mit</strong>spielen, für jede, für jeden.<br />
Zeit für die grossen und kleinen Rollen, die tragenden, die<br />
<strong>mit</strong>tragenden, Zeit für die Helden und die Schurken...<br />
Theaterzeit: Zeit des Suchens, des Entdeckens. Zeit, eine<br />
Rolle <strong>aus</strong>zufüllen, zu gestalten, zu verkörpern. Ein langer,<br />
oft dornenvoller Weg. Aber eine grossartige Möglichkeit,<br />
sich ein Stück Welt anzueignen. Nicht i<strong>mit</strong>ieren, son<strong>der</strong>n<br />
aneignen. Eine Möglichkeit, an<strong>der</strong>s zu sein als im Alltag,<br />
lustvoll ein an<strong>der</strong>es Schicksal zu erkunden, an einem an<strong>der</strong>en,<br />
fremden Leben teilzunehmen. Und dabei die eigene<br />
Verwandlungsfähigkeit erleben, <strong>der</strong> eigenen Vielfalt auf<br />
die Spur kommen. Und welch eine Bestätigung, wenn<br />
nach Tagen und Wochen des Übens plotzlich die Mitspielenden<br />
sagen: «<strong>Die</strong> Rolle passt zu dir, sie ist dir wie auf den<br />
Leib geschrieben, es ist, als lebtest du sie. . . !»<br />
Das ist es: Ein Subjekt sein, das «eine Rolle spielt». Eine<br />
Spielende sein, die über sich hin<strong>aus</strong>wachsen kann, jemand<br />
sein, <strong>der</strong> zum Träger einer Botschaft wird, eine Bedeutung<br />
hat, ernst genommen wird. Kann es etwas Besseres geben?<br />
Theaterzeit: Zeit für das Gemeinsame, leben für das selbstgewählte<br />
Spiel, so, «...als wär‘s ein Stück von mir.» Teilhaben<br />
an einem Ganzen, das allmählich Konturen gewinnt,<br />
eingebunden sein in einen Entstehungsprozess. Szene um<br />
Szene, Akt um Akt. Kostüme nähen: In eine fremde Haut<br />
schlüpfen, Verantwortung abgeben, neue Verantwortung<br />
übernehmen. Kulissen: Was sollen sie verbergen, was sollen<br />
sie zeigen? – Aber alles Werken, Nähen, Malen, Üben<br />
gelingt nur, macht nur dann Spass, wenn das Ensemble<br />
«ensemble» arbeitet. Allein hat noch keiner ein Theater<br />
gemacht... Fragen tauchen auf, Zweifel machen sich breit:<br />
Spielen wir wirklich zusammen o<strong>der</strong> spielt je<strong>der</strong> für sich?<br />
Sind wir Einzelne o<strong>der</strong> sind wir ein Ensemble? Und es wird<br />
klar: Ein Dialog ist mehr als ein Hin und Her <strong>der</strong> Worte. Ein<br />
Dialog ist mehr als ein Hin und Her von Gesten und Bewegungen.<br />
Aus dem Stoff eines wirklichen Dialoges entsteht<br />
eine Gestalt, eine Schicksalsgemeinschaft, eine Kultur. Kein<br />
Dialog heisst Einsamkeit, heisst Sterben und Tod.<br />
Theaterzeit: Zeit des Auftritts, des Rampenlichtes. Und da<br />
packt das Lampenfieber die Spielenden, bevor sie ins Licht<br />
<strong>der</strong> Bühne treten, <strong>der</strong> Mund ist trocken, das Herz schlägt<br />
wie rasend. Es ist die Angst vor dem alles aufdeckenden,<br />
heissen und unbarmherzigen Rampenlicht, es ist die Angst<br />
durchzufallen, nicht weiterzuwissen im Text, es ist die<br />
Angst vor sich selber. Aber sie dauert nicht lange. Wer<br />
die Schwelle <strong>der</strong> Beklemmung und Lähmung überwindet,<br />
mutig her<strong>aus</strong>tritt ins Ungewisse, ins Unbekannte – <strong>der</strong> hat<br />
gewonnen. Verflogen ist <strong>der</strong> Krampf, <strong>der</strong> Spielende kann<br />
sich preisgeben, sich entäussern, zeigen, was er erfahren<br />
und durchlebt hat in den Wochen intensiver Arbeit. Jetzt<br />
ist er frei. Niemand, <strong>der</strong> im Rampenlicht steht und spielt,<br />
denkt noch an die täglichen Sorgen, den heimlichen Kummer,<br />
an all die ungelösten Dinge seines Lebens. Nur das<br />
brennende Jetzt zählt, die Botschaft, die zu überbringen<br />
ist. Und es zählt nur die Gewissheit, etwas Wesentliches<br />
und Wichtiges zu verkörpern und sichtbar zu machen,<br />
Teil eines grossen Atems zu sein, <strong>der</strong> über die Bretter zum<br />
Publikum weht, es erfasst und bewegt. Der Appl<strong>aus</strong> wird<br />
nicht <strong>aus</strong>bleiben, die Anerkennung ist eine wun<strong>der</strong>bare Erfahrung.<br />
Anerkennung für etwas, das «ineffizient» ist, das<br />
sich nicht benoten und beziffern lässt, das sich dem Kalkül,<br />
dem materiellen Gewinn, dem «Geschäftlichen» entzieht.<br />
<strong>Die</strong>s alles macht das Theaterspielen zu einem <strong>der</strong> stärksten<br />
Bildungs<strong>mit</strong>tel. Denn wirkliche Bildung hat nichts <strong>mit</strong> Ökonomie,<br />
<strong>mit</strong> «Berechenbarkeit» zu tun.<br />
Und wir, liebe Leserin, lieber Leser, in welchem «Stück» –<br />
sei es privat o<strong>der</strong> im Beruf – spielen wir? Ist es noch unser<br />
selbstgewählter Text, unser eigenes Drehbuch, nach dem<br />
wir spielen? Und unsere Rolle: Wie spielen wir sie? Ist<br />
es noch die Rolle, die wir eigentlich spielen wollten o<strong>der</strong><br />
spielen sollten? Spielen wir selber – o<strong>der</strong> werden wir gespielt?<br />
Haben wir eine Rolle übernommen – o<strong>der</strong> werden<br />
wir übernommen? Sind wir noch «öpper» – o<strong>der</strong> sind wir,<br />
ohne es richtig zu bemerken, zu Marionetten geworden,<br />
die, an den Fäden <strong>der</strong> Drahtzieher hängend, willenlos alles<br />
<strong>mit</strong> sich geschehen lassen?<br />
Wer eine Rolle spielt, kann nicht zur Marionette werden.<br />
Es braucht Menschen, die eine Rolle spielen und <strong>aus</strong>füllen,<br />
auch wenn diese ungewohnt, unbequem und unhandlich<br />
ist. Sonst spielt alles keine Rolle mehr.<br />
Entnommen <strong>aus</strong> «<strong>Die</strong> seltsame Tafelrunde und weitere Kolumnen» (Müller<br />
Marketing & Druck AG, Gstaad)<br />
Sigi Amstutz<br />
Theaterpädagoge und<br />
Regisseur<br />
82 83
84<br />
Bruno Heiniger<br />
Wir könnten natürlich Vieles tun: Socken waschen, Bücher<br />
lesen, Wein trinken, weinen, behaupten, trösten, bluffen, einkaufen,<br />
pumpen, Pferde stehlen, bügeln, lieben, schreien...<br />
bloss: aufgeben sollten wir nie! Res Wepfer<br />
«Ein Theaterereignis, so z. B. ein Theaterabend, ist ein soziales<br />
Ereignis. Menschen treffen sich, um sich über die Welt o<strong>der</strong><br />
Aspekte davon, <strong>aus</strong>zut<strong>aus</strong>chen» sagt eine These. Meinte<br />
ich auch, und begann damals<br />
«with a little help of<br />
my friends» die Idee eines<br />
Kulturtreffpunkts in die Tat<br />
umzusetzen. Etwas naiv<br />
reichte ich «den (Klein)<br />
Künsten» meine Hand -<br />
«diese» aber zogen mich<br />
unverzüglich ganz in ihre<br />
Zauberwelt hinein. Es war<br />
ein wun<strong>der</strong>bares Gefühl,<br />
diese Verwandlung «von<br />
<strong>der</strong> Idee zur Tat» <strong>mit</strong>gestaltend<br />
und <strong>mit</strong>erlebend,<br />
dabei sein zu können. Dass<br />
Kunst schön ist, wusste ich.<br />
Dass dieselbe aber auch<br />
viel Arbeit <strong>mit</strong> sich bringt,<br />
weniger. Es war wie ein Sog.<br />
Nach und nach nahmen die<br />
Räume an <strong>der</strong> Schlossstrasse<br />
6 Gestalt an. Immer mehr<br />
Menschen bekundeten Begeisterung<br />
am Geschehen.<br />
<strong>Die</strong> Kunde über unseren<br />
«Kulturbetrieb» fand über<br />
die Presse den Weg hin zu<br />
einer grösseren Anzahl Menschen, die sich auch faszinieren<br />
liessen. Eigentlich gänzlich ohne berufliche Grundlagen<br />
rutschte ich mehr und mehr in die Rolle des Kulturver<strong>mit</strong>tlers<br />
hinein. Beim praktischen Tun lernte ich damals zusammen<br />
<strong>mit</strong> meiner «Helferseilschaft» wie man so ein Theater(li)<br />
«manätscht»! Auch Fehleinschätzungen, Überheblichkeiten<br />
o<strong>der</strong> Prestigeverhalten gehörten zum Lernen. Der Erfolg<br />
gab meiner Helferschaft und mir recht und beflügelte uns<br />
regelrecht. Der wachsende Erfolg rief aber auch nach mehr<br />
Strukturen. Mit den aufmunternden Echos auf unser Tun,<br />
baute sich gleichzeitig nebenbei auch eine Eigendynamik auf.<br />
«Mir hei e Verein»<br />
Auf <strong>der</strong> Suche nach finanzieller Unterstützung und besseren<br />
Strukturen gründeten wir schliesslich 1986 einen Trägerverein<br />
<strong>mit</strong> Statuten, Vorstandssitzungen, Budgets, Jahresrech-<br />
Zum Schluss<br />
Letzte Worte<br />
nungen und Hauptversammlungen. <strong>Die</strong>ser hat bis heute<br />
<strong>mit</strong>geholfen, dass es unser Theater gut durch wechselnde<br />
Zeiten schaffte. Alles in allem; es war eine bewegte und<br />
spassvolle Zeit! Vereinsmeierei hielt und hält sich zusammen<br />
<strong>mit</strong> Freude und Lust an Kleinkunst die Balance.<br />
Weltoffene Kulturgänger<br />
Der Kleinkunst- und Konzertkultur, <strong>der</strong> ich einst meine Hand<br />
gab, hält mich auch nach<br />
fünfundzwanzig Jahren noch<br />
in ihrem Bann. Zu wichtig<br />
sind mir all die Künste und<br />
Künstler geworden, die ich<br />
zusammen <strong>mit</strong> meinen wechselnden<br />
Helferinnen und<br />
Helfer kennen lernen durfte.<br />
Für weltoffene Kulturgänger<br />
möchte ich mich weiterhin<br />
einsetzen und unsere «Kleintheaterperle»<br />
weiter bringen.<br />
«Lam<strong>aus</strong>» und seine Kulissenschieber<br />
sind jedenfalls<br />
dazu bereit! Und Langnau<br />
und die Welt braucht, wie es<br />
Daniel Schläppi, in seinem<br />
Esay am Buchanfang sagt,<br />
Kunst und Eishockey!<br />
Dank<br />
Danken möchte ich allen,<br />
die dem Langnauer Kellertheater<br />
über all die Jahre zur<br />
Seite standen. <strong>Die</strong>s sind alle<br />
bisherigen Gründungs- und<br />
Vorstands<strong>mit</strong>glie<strong>der</strong> (beson<strong>der</strong>s<br />
meinem Freund Markus Waber, dem Mitbegrün<strong>der</strong><br />
und kompetenten Überblicker <strong>der</strong> Theaterfinanzen), den<br />
Vereins<strong>mit</strong>glie<strong>der</strong>n, unseren Sympathisanten, Sponsoren,<br />
beson<strong>der</strong>s Peter Eichenberger und Minelle Reusser vom ehemaligen<br />
Kurszentrum Dorfberg, Gönnern, Sympathisanten,<br />
Inserenten, <strong>der</strong> alten (Rosmarie Bertschmann) und <strong>der</strong> neuen<br />
Vorverkaufsstelle (Kurt Nie<strong>der</strong>h<strong>aus</strong>er/Schär Reisen), <strong>der</strong><br />
Einwohnergemeinde Langnau, <strong>der</strong> Erziehungsdirektion des<br />
Kanton Bern und unserem treuen Publikum.<br />
Dann auch allen Verfassern und Verfasserinnen <strong>der</strong> Textbeiträge,<br />
den Buchseitensponsoren, sowie dem Buchgestalter<br />
Hanspeter Buholzer, die alle dieses Werk möglich gemacht<br />
haben! Ganz beson<strong>der</strong>en Dank gebührt meiner Frau Debora<br />
und meinem Sohn Giora, ohne <strong>der</strong>en grosse Unterstützung<br />
alles nicht machbar wäre!<br />
Bruno Heiniger, Theaterleiter