03.10.2012 Aufrufe

ECRE Güssing International AG European Center for ... - Advengys

ECRE Güssing International AG European Center for ... - Advengys

ECRE Güssing International AG European Center for ... - Advengys

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Pressemitteilung<br />

vom 26. Februar 2008<br />

<strong>ECRE</strong> <strong>Güssing</strong> <strong>International</strong> <strong>AG</strong><br />

<strong>European</strong> <strong>Center</strong> <strong>for</strong> Renewable Energy<br />

Aktiengesellschaft für Wissenstransfer und<br />

<strong>International</strong>isierung wird in <strong>Güssing</strong> gegründet<br />

Der durchschlagende Erfolg des „Mekka der Erneuerbaren Energien“ -<br />

der energieautarken Region <strong>Güssing</strong> – setzt sich <strong>for</strong>t:<br />

Die <strong>International</strong>isierung wird mit Partnern<br />

energisch gestartet.<br />

Inhalt<br />

KUR ZFAS S UN G 2<br />

HINTERGR ÜN DE 4<br />

DAS MODELL GÜS SING 4<br />

EINZELHEI TEN DES G ESCHÄFT SUMFANGES 7


Kurzfassung<br />

Die Initiatoren und Betreiber des Modells <strong>Güssing</strong> gründen mit Finanzierungs – und<br />

Know – How - Partnern die <strong>ECRE</strong> GÜSSING <strong>International</strong> <strong>AG</strong> (<strong>European</strong> <strong>Center</strong> <strong>for</strong><br />

Renewable Energy) zwecks Verwertung des in <strong>Güssing</strong> erarbeiteten, einzigartigen<br />

Know – Hows auf dem Gebiet alternativer, dezentraler Energiegewinnungs- Systeme.<br />

Die energieautarke Region <strong>Güssing</strong> 1 vereinigt alle derzeit praktisch nutzbaren alternativen Energietechniken<br />

in einem einzigartigen, erprobten System. Jährlich besuchen etwa 20.000 Interessierte aus<br />

aller Welt die Bioenergie - Gewinnungsanlagen, Solartechnik – Einrichtungen und Erzeugungs – und<br />

Forschungsfazilitäten.<br />

Die an der Verwirklichung dieser bahnbrechenden und weltweit beispielhaften Idee maßgeblich Beteiligten<br />

haben sich nunmehr zusammengeschlossen, um die gewonnen Erfahrungen international zu<br />

nutzen. Da die Frage des Wissentransfers und der Finanzierung eines solchen anspruchsvollen Projekts<br />

besondere Erfahrungen und Kenntnisse voraussetzt, hat man sich des Partners <strong>Advengys</strong> <strong>AG</strong><br />

i.G., einer österreichischen Private Equity – Gesellschaft, an welcher Dr. Klaus Woltron, ebenfalls ein<br />

Pionier neuartiger Energietechnik, die Mehrheit hält, versichert. Diese Gesellschaft wird an der ERCE<br />

<strong>AG</strong> eine Minderheitsbeteiligung halten und für die nötige weitere Kapitalaufbringung und das internationale<br />

Networking zu sorgen haben.<br />

Am 26. Februar 2008 wurde in <strong>Güssing</strong> ein Memorandum of Unterstanding unterzeichnet, welches<br />

die wesentlichen Aspekte der zukünftigen Tätigkeit der Gesellschaft fixiert. Diese sind nachstehend<br />

aufgelistet.<br />

Geschäftsgegenstände der <strong>ECRE</strong> GÜSSING <strong>International</strong> <strong>AG</strong><br />

� Gesamthafte Beratungsleistungen für Kommunen und Regionen;<br />

� Joint Ventures bei der Planung, Errichtung Beteiligung an und Betrieb von Energie – Gesamtsystemen<br />

� Errichtungsplanung von dezentralen Kraftwerksanlagen, insbesondere in für Solarkraftwerke günsti-<br />

gen Regionen.<br />

� Schulung von handwerklich – gewerblich orientierten Spezialisten für die Planung und Errichtung von<br />

Solaranlagen, Errichtung und Weiterentwicklung von Gewerbebetrieben für die Planung und Errich-<br />

tung von Solaranlagen (Solarteur © - Schulen und Betrieben);<br />

� Ausbildung zum Energiemanager für Gemeinden.<br />

Weitere Details über geplante Aktivitäten: s.“Langfassung und Hintergründe“.<br />

1 Die Stadt <strong>Güssing</strong>, im Südosten Österreichs, im Burgenland, gelegen, gehörte bis zum Fall des eisernen Vorhangs zu den ärmsten<br />

Regionen des Landes, geprägt von hoher Arbeitslosigkeit und Abwanderung der jüngeren Bevölkerung.


KONTAKT E UN D ADRES SEN<br />

<strong>ECRE</strong> <strong>Güssing</strong> <strong>International</strong> <strong>AG</strong><br />

Europastraße 1<br />

A-7540 <strong>Güssing</strong><br />

Tel: +43 3322 42999-0<br />

Mobil: +43 664 1600166<br />

e-Mail: office@ecreag.com (auch .at)<br />

web: www.ecreag.com<br />

<strong>Advengys</strong> <strong>AG</strong> i.G. und <strong>Advengys</strong> GmbH<br />

c/o Minas GmbH.<br />

Passauerplatz 2<br />

1010 Wien<br />

Tel: +43 1-5338431<br />

Mobil: +43 664 3012122<br />

E- Mail: office@woltron.com<br />

Web: http://www.woltron.com/index.php?id=<strong>Advengys</strong> <strong>AG</strong> i.G.<br />

Bilder und Downloads: http://www.woltron.com/index.php?id=19


Langfassung und Hintergründe<br />

DAS MODELL GÜS SING<br />

ABBILDUNG 1A UND B :POSITION UND TOPOGRAPHIE VON GÜSSING IM OSTEN ÖSTERREICHS 2<br />

Effizienzsteigerung und Ausstieg aus konventionellen Systemen<br />

1990 wurde in der Stadt <strong>Güssing</strong> 3 ein Modell ausgearbeitet, das den vollständigen Ausstieg aus der<br />

fossilen Energieversorgung vorsah. Zielsetzung war es, zuerst die Stadt <strong>Güssing</strong> und in weiterer Folge<br />

auch den gesamten Bezirk durch einheimische nachwachsende und damit erneuerbare Energieträger<br />

zu versorgen und der Region eine neue Wertschöpfung zukommen zu lassen. Das Modell umfasst<br />

die Bereiche Wärme, Kraftstoff und Strom.<br />

ABBILDUNG 2 A UND B: GÜSSINGER FERNWÄRMEZENTRUM; BIODIESEL – UND ALTÖL - UMESTERUNGSANL<strong>AG</strong>E<br />

2 Genaueres Bild aus Satellitenperspektive:<br />

http://maps.google.at/maps?f=q&hl=de&geocode=&q=G%C3%BCssing&sll=47.885039,15.661011&sspn=1.278294,3.562317&ie=UTF8&ll=47.046265,16.357269&spn=0.324713,0.890579&t=h&z=11&om=1<br />

3 Die Stadt <strong>Güssing</strong>, im Südosten Österreichs, im Burgenland, gelegen, gehörte bis zum Fall des eisernen Vorhangs zu den ärmsten<br />

Regionen des Landes, geprägt von hoher Arbeitslosigkeit und Abwanderung der jüngeren Bevölkerung.


Erste Umsetzungsmaßnahmen betrafen konsequente Energieeinsparungen in der Stadt <strong>Güssing</strong>.<br />

Durch die energetische Optimierung aller im Gemeindezentrum befindlichen Gebäude konnten die<br />

Ausgaben für Energie beinahe halbiert werden. In der Folge wurde die Realisierung des Modells nach<br />

und nach mit dem Bau zahlreicher Demonstrationsanlagen zur Energieerzeugung in der Stadt und der<br />

Region vorangetrieben. So gelang es, eine Biodieselanlage auf der Basis von Rapsöl und Altöl zu errichten,<br />

2 Biomasse-Nahwärmenetze in Ortsteilen von <strong>Güssing</strong> zu installieren und schließlich auch die<br />

Stadt <strong>Güssing</strong> mit Fernwärme aus Holz zu versorgen. Die Energieautarkie konnte schließlich 2001 mit<br />

dem Bau des Biomasse- Kraftwerks (s. Abb.) , das auf Basis einer neu entwickelten Biomasse-<br />

Wasserdampf- Vergasung arbeitet, erreicht werden.<br />

In <strong>Güssing</strong> wird heute im Bereich Wärme, Kraftstoff und Strom in der Jahresbilanz mehr Energie aus<br />

nachwachsenden Rohstoffen erzeugt, als die Stadt tatsächlich<br />

benötigt. Dadurch konnte eine regionale Wertschöpfung<br />

von jährlich etwa 13 Mio. Euro erreicht werden (Basis<br />

der Berechnung: 2005).<br />

deln.<br />

Die Folgen: Positive Regionalentwicklung<br />

Mit der Umsetzung des innovativen Energiekonzepts wurde<br />

ein nachhaltiger Regionalentwicklungsprozeß in Gang gesetzt,<br />

in dessen Zug sich die „sterbende Region“ innerhalb<br />

von 15 Jahren in eine Region mit hohem Lebensstandard<br />

und großer Lebensqualität verwandelte. <strong>Güssing</strong> wurde in<br />

den letzten Jahren zur umweltfreundlichsten Stadt und<br />

innovativsten Gemeinde Österreichs gekürt. Schon mit<br />

einer der ersten neuen Infrastruktureinrichtungen, der<br />

<strong>Güssing</strong>er Fernwärme (1996), wurde die Grenzstadt als<br />

Betriebsstandort interessant. Durch ein spezielles Betriebsansiedlungsprogramm<br />

gelang es, 50 neue Betriebe mit<br />

mehr als 1000 direkten und indirekten Arbeitsplätzen im<br />

Bereich der Erneuerbaren Energien in der Region anzusie-<br />

<strong>Güssing</strong> entwickelte sich in der Folge zu einem wichtigen Standort in den Bereichen Parkettherstellung,<br />

Laubholztrocknung und Umwelttechnologien. Mit dem Bau des Biomasse-Kraftwerks <strong>Güssing</strong><br />

wurden zahlreiche nationale und internationale Forschungsaktivitäten zum Thema „Erneuerbare<br />

Energie“ in <strong>Güssing</strong> gestartet. Die vielfältigen Forschungsaktivitäten haben ebenfalls zur Attraktivität<br />

des Standorts beigetragen und zur Entstehung weiterer, hochwertiger Arbeitsplätze geführt. Bis zum<br />

Jahr 2010 soll im gesamten Bezirk <strong>Güssing</strong> die Energieautarkie und damit zahlreiche positive wirtschaftliche<br />

Effekte für die gesamte Region erreicht werden.


Das Sonnen – Projekt Solarteur 4 -<br />

Aufbauend auf den jahrzehntelangen<br />

gen unterschiedlicher Beteiligter entstanden in 9<br />

Ländern aktuell 21 Solarteur © Schulen, welche<br />

sich zu einem nationalen und internationalen<br />

Experten- und Unternehmensnetzwerk weiterentwickelt<br />

haben.<br />

Wissenstransfer<br />

Das Modell <strong>Güssing</strong> hat bewiesen, wie aus einer wirtschaftlich unterentwickelten Region eine nachhaltige<br />

Kreislaufwirtschaft mit mehr<br />

als 1400 neuen Arbeitsplätzen (bei<br />

4.200 Einwohner) - zum Wohle der<br />

Umwelt und zum Wohle der Menschen<br />

und der lokalen Wirtschaft –<br />

entstehen kann. Mehr als 20.000<br />

Interessenten aus Kommunen, Wirtschaft<br />

und Politik aus der ganzen<br />

Welt besuchen das Mekka der Erneuerbaren<br />

Energien in <strong>Güssing</strong> pro<br />

Jahr und können vom Know- How -<br />

Austausch vor Ort profitieren. Der<br />

Wissenstransfer soll nunmehr professionalisiert<br />

und zu einem eigenen<br />

Geschäftszweig gestaltet werden.<br />

– EMISSIONEN IN GÜSSING SEIT BEGINN DES PROJEKTS<br />

ABBILDUNG 6: REDUKTIONSVERLAUF DER CO2<br />

Da für die Umsetzung eines derart ambitionierten<br />

<strong>International</strong>isierungs- Projekts<br />

zusätzliches Wissen und internationale Verbindungen<br />

er<strong>for</strong>derlich sind, werden Planungs-<br />

Finanzierungs- und Umsetzungspartner<br />

mit Erfahrung eingebunden.<br />

Diese Aufgaben wird in der ERCE <strong>AG</strong>. der<br />

Partner „ <strong>Advengys</strong> <strong>AG</strong> i.G. <strong>AG</strong>“ übernommen<br />

- ein für die <strong>ECRE</strong> wirksamer und wichtiger<br />

Erfolgsfaktor.<br />

4 Solarteur: Von Ing. Rauscher /ERCE persönlich geschützte Berufsbezeichnung für Solaranlagen - Montagespezialisten


EINZELHEI TEN DES GESCHÄFT SUMFANGES<br />

� Beratung von Kommunen und Regionen zwecks Erreichung der Energieautar-<br />

kie auf der Basis des Systems <strong>Güssing</strong>;<br />

� Ausbildung zum Energiemanager für Gemeinden<br />

� Planung und ausschreibungsgerechte Gestaltung dieser Einrichtungen und<br />

Systeme im Detail (Systeme, Verfahren, Komponenten und Anlagen zur wirt-<br />

schaftlichen und umweltschonenden Energieerzeugung aus alternativen<br />

Energieträgern);<br />

� Errichtung und Betrieb derartiger Systeme und Anlagen, als Joint Ventures<br />

mit den betroffenen Kommunen und dritten Partnern;<br />

� Beratung von Kommunen und Regionen im Zusammenhang mit der Ansied-<br />

lung von Betrieben, welche in den Branchen Alternative Energietechnik tätig<br />

sind;<br />

� Ausbildung von Fachkräften auf dem Gebiet der Errichtung von Solaranlagen,<br />

Geothermie – und Wärmepumpensystemen (Solarteur© - Schulen);<br />

� Aufbau einer Kette von Fachbetrieben (Solarteur© - Betriebe), welche in<br />

ausgewählten Regionen planerische und gewerbliche Leistungen auf dem<br />

Gebiete der Solaranlagen, Geothermie – und Wärmepumpensystemen anbie-<br />

ten.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!