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Grüner Woche - Altenburger Land

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11. Februar 2006 10. Jahrgang Nr. 2<br />

“Resurrektion Aurora”<br />

Neuer Name und hochwertige Broschüre verleihen den offiziellen BUGA-Begleitprojekten des <strong>Land</strong>kreises ein Gesicht<br />

Löbichau/Beerwalde. Seit dem<br />

Neujahrsempfang am 20. Januar<br />

2006 im <strong>Land</strong>ratsamt tragen die<br />

Begleitprojekte des <strong>Altenburger</strong><br />

<strong>Land</strong>es zur Bundesgartenschau<br />

2007 ihren neuen offiziellen Namen:<br />

„Resurrektion Aurora -<br />

Wiederbelebung eines Areals“.<br />

Ein Titel, der nicht neu erfunden<br />

wurde – „Resurrektion Aurora“<br />

steht bereits auf einer der Textplatten<br />

der gusseisernen Kegel<br />

des Künstlers Olaf Wegewitz auf<br />

der Halde Beerwalde.<br />

Aurora, die Göttin der Morgenröte,<br />

gilt als Freundin der Musen. Und<br />

mit dem Licht als Symbol für die<br />

glückliche Wiederkehr aus dem<br />

Schacht verbindet viele Bergleute<br />

eine tiefe, oftmals auch religiöse<br />

Gefühlswelt. Eine bessere Schutzpatronin<br />

können die Projekte nicht<br />

haben. „Mit ‚Resurrektion Aurora’<br />

verbinden sich Geschichte und Gegenwart<br />

von Bergbau und <strong>Land</strong>schaftsgestaltung<br />

im Ensemble mit<br />

Kunst und Natur als Erlebnis für<br />

jeden, der den Förderturm Löbichau<br />

und die Halde Beerwalde in<br />

Zukunft besuchen wird“, so <strong>Land</strong>rat<br />

Sieghardt Rydzewski.<br />

Anlässlich der Namensgebung ist<br />

im Auftrag der Gemeinde Löbichau<br />

und mit den Partnern status-d<br />

Designagentur und Wellpappenwerk<br />

Lucka eine hochwertige Broschüre<br />

entstanden, die „Resurrektion<br />

Aurora“ ein Gesicht verleiht.<br />

Diese ist den gedanklichen Urhebern,<br />

Gestaltern, allen Förderern<br />

und Sponsoren sowie ganz besonders<br />

denen, die unter und über Tage<br />

für die Wismut gearbeitet haben,<br />

gewidmet. „Die Broschüre ist<br />

eigentlich selbst ein kleines Kunstwerk<br />

und eine gelungene Einladung<br />

in unsere Region“, war auch<br />

Löbichaus Bürgermeister Rolf<br />

Herrmann bei der Präsentation begeistert.<br />

Bilder und Texte zeigen die Vergangenheit<br />

und die Vision einer<br />

neuen <strong>Land</strong>schaft. Für Leser, Natur-<br />

und Kunstliebhaber und Touristen<br />

außerdem interessant: Auf<br />

einer CD sind die Kegeltexte des<br />

Kunstprojektes in einem musikalischen<br />

Arrangement mit sphärischen<br />

Klängen zu hören. Eine<br />

transparente, herausnehmbare Seite<br />

könnte außerdem etwa im Frühjahr<br />

Verwendung finden, wenn die<br />

Halde bei Veranstaltungen wieder<br />

S. 1 Foto 1<br />

Verbindung von Bergbaugeschichte, Natur und Kunst: Die <strong>Land</strong>schaften um Beerwalde und Löbichau werden bis 2007 zu einem besonderen Erlebnis.<br />

begehbar ist. Die Buchstaben der<br />

Kegel-Texte sind plastisch. Legt<br />

man das Pergament darauf, lassen<br />

sich die Botschaften mit der<br />

Längsseite eines Wachsstiftes abpausen<br />

und so – ganz im Sinne des<br />

Künstlers Olaf Wegewitz – mit<br />

nach Hause nehmen.<br />

Die Broschüre ist in limitierter<br />

Auflage erschienen. Zum Preis<br />

S. 1 Foto 2<br />

Werbung<br />

von 5 Euro (mit CD 6 Euro) ist<br />

diese in der Verpackung, die vom<br />

Wellpappenwerk Lucka hergestellt<br />

und gesponsert wurde, im<br />

Bürgerservice des <strong>Land</strong>ratsamtes<br />

Altenburg und Schmölln erhältlich.<br />

Der Erlös kommt der weiteren<br />

Umsetzung von „Resurrektion<br />

Aurora“ zu Gute.<br />

Antje Gallert,<br />

Fachdienst Öffentlichkeitsarbeit<br />

Barbara Lessmüller zeigt die Broschüren, die im Bürgerservice des <strong>Land</strong>ratsamtes<br />

Altenburg und Schmölln erhältlich sind. Fotos: AG<br />

Wir danken allen<br />

Sponsoren<br />

und Förderern<br />

u Meuselwitz Guss Eisengießerei<br />

GmbH<br />

u envia Mitteldeutsche Energie<br />

AG, Chemnitz<br />

u SITA Ost GmbH, Leipzig<br />

u Stiftung der Sparkasse <strong>Altenburger</strong><br />

<strong>Land</strong><br />

u Gemeinde Löbichau<br />

u status-d designagentur, Alten-<br />

burg & Leipzig<br />

u Wellpappenwerk Lucka<br />

u TELBA Telekommunikation<br />

GmbH, Löbichau/Beerwalde<br />

u Dietzel Hydraulik GmbH, Löbichau/Beerwalde<br />

u Gesellschaft für Ökologie und<br />

<strong>Land</strong>schaftsplanung mbH,<br />

Weida<br />

u Ingenieurbüro für Umwelt und<br />

Verkehr Leipzig<br />

u Lionsclub, Altenburg<br />

u BRB Consult GmbH, Altenburg<br />

u Wert Consult, Schmölln<br />

u Pro Boden Wilm Schroer<br />

GmbH, Schmölln<br />

u Günter Lichtenstein, Göpfersdorf<br />

u Lokale Aktionsgruppe Leader+,<br />

Altenburg<br />

u Ulrich Kratzsch e. K. Baustoffe<br />

und Erdbewegung, Meuselwitz<br />

u <strong>Land</strong>schaftspflegeverband <strong>Altenburger</strong><br />

<strong>Land</strong>, Grünberg<br />

u NABU Naturschutzbund e. V.,<br />

Altenburg<br />

u Olaf Wegewitz, Huy-Neinstedt<br />

u Jan Godts, Windischleuba<br />

u Lieve Godts de Greef, Windischleuba<br />

u Joost Godts, Kirchheim am<br />

Ries<br />

u Prof. Martin Heinze, Schwarzburg<br />

u Anke Paul, Schwarzburg


Seite 2 AMTLICHER TEIL<br />

Tagesordnung<br />

für die 11. Sitzung des Werkausschusses<br />

des DienstleistungsbetriebesAbfallwirtschaft/Kreisstraßenmeisterei<br />

des <strong>Land</strong>kreises<br />

<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> am Donnerstag,<br />

dem 02. März 2006, um<br />

17:00 Uhr in Altenburg, Jüdengasse<br />

7, Beratungsraum<br />

öffentlicher Teil:<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

1. Genehmigung der Niederschrift<br />

vom 24. November 2005<br />

2. Allgemeines, Sonstiges<br />

3. Beschluss zur Vergabe der örtlichen<br />

Bauüberwachung für die<br />

Bauleistung Oberflächenabdichtung<br />

Neubereich, 1. Teilbauabschnitt<br />

Deponie Leipziger<br />

So erreichen Sie uns:<br />

Redaktion:<br />

Silke Manger (SiMa)<br />

Telefon:(0 34 47)58 62 70,<br />

e-mail: silke.manger@αltenburgerland.de<br />

Antje Gallert (AG)<br />

Telefon: (0 34 47)58 62 57<br />

e-mail: antje.gallert@αltenburgerland.de<br />

Gestaltung und Satz/Amtliche<br />

Nachrichten:<br />

Kerstin Gabler<br />

Telefon:(0 34 47)58 62 73,<br />

e-mail: kerstin.gabler@αltenburgerland.de<br />

Cathleen Bethge<br />

Telefon:(0 34 47)58 62 58,<br />

e-mail: cathleen.bethge@αltenburgerland.de<br />

Impressum:<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Land</strong>kreis <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>,<br />

Lindenaustraße 9, 04600 Altenburg,<br />

Telefon:(0 34 47) 58 62 70,<br />

Fax: (0 34 47) 58 62 77,<br />

E-mail:oeffentlichkeitsarbeit<br />

@altenburgerland.de<br />

Verantwortlich (i. S. d. P.) für<br />

den Inhalt:<br />

Silke Manger, Fachdienstleiterin<br />

Öffentlichkeitsarbeit, oder Vertreter<br />

im Amt<br />

Druck und Vertrieb:<br />

Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft<br />

mbH & Co. KG,<br />

Peterssteinweg 19,<br />

04107 Leipzig,<br />

Telefon: (0 34 47) 57 49 30<br />

Fax: (0 34 47) 57 49 40<br />

Verteilung:<br />

kostenlos an alle erreichbaren<br />

Haushalte im <strong>Land</strong>kreis <strong>Altenburger</strong><br />

<strong>Land</strong>, bei Nichtzustellung<br />

bitte Mitteilung an den<br />

Fachdienst Öffentlichkeitsarbeit<br />

des <strong>Land</strong>ratsamtes <strong>Altenburger</strong><br />

<strong>Land</strong><br />

Bezugsmöglichkeiten/-bedingungen:<br />

über den Fachdienst Öffentlichkeitsarbeit<br />

des <strong>Land</strong>ratsamtes<br />

<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>, Jahrespreis<br />

bei Postversand: 30,68 Euro, bei<br />

Einzelbezug: 1,53 Euro<br />

Straße, 04600 Altenburg<br />

4. Beschluss zur Vergabe Bauleistung<br />

Oberflächenabdichtung<br />

Neubereich, 1. Teilbauabschnitt<br />

Deponie Leipziger Straße,<br />

04600 Altenburg<br />

5. Beschluss zur Vergabe der Ingenieurleistung„Fremdüberwachung<br />

Geokunststoffe“<br />

6. Beschluss zur Vergabe der Ingenieurleistung„Fremdüberwachung<br />

mineralische Baustoffe“<br />

7. Beschluss über die Vertragsänderung<br />

des Vertrages über die<br />

Sammlung und Annahme von<br />

„Wertmüll“ (weiße/braune Ware/Haushaltkleinschrott)<br />

sowie<br />

die Verwertung und Behandlung<br />

von „Wertmüll“ im <strong>Land</strong>kreis<br />

<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> vom<br />

05.10.1995<br />

Achtung Änderung Telefonnummer<br />

Die im Amtsblatt Nr. 1 vom 21.<br />

Januar 2006, Seite 4, im Beitrag:<br />

“Hinweise zum Übertritt an die<br />

allgemein bildenden Gymnasien<br />

....” angegebene Telefonnummer<br />

des Veit-Ludwig-von Seckendorf-<br />

Gymnasiums in Meuselwitz, Rathausstraße<br />

1, wurde falsch veröffentlicht.<br />

Die richtige Telefonnummer lautet:<br />

(0 34 48) 7 51 40.<br />

FD Öffentlichkeitsarbeit<br />

Zuständigkeitshalber weist die untere<br />

Abfallbehörde auf den im 1.<br />

Halbjahr 2006 festgelegten Zeitraum,<br />

in dem ein Verbrennen von<br />

unbelastetem Baum- und Strauchschnitt<br />

zulässig ist, hin. Danach ist<br />

das Verbrennen in der Zeit<br />

möglich.<br />

vom<br />

Freitag, 17. März<br />

bis<br />

Freitag, 31. März 2006<br />

Auf die Einhaltung der Anforderungen,<br />

Bedingungen und Hinweise<br />

der Pflanzenabfall-Verordnung<br />

vom 09. März 1999, hier auszugsweise,<br />

wird ausdrücklich hingewiesen.<br />

Insbesondere gilt dies aufgrund der<br />

besonderen Schutzbedürftigkeit<br />

des Kreiskrankenhauses Altenburg<br />

für die Anlieger im Umfeld desselben,<br />

die Baum- und Strauchschnitt<br />

im o.g. Zeitraum verbrennen wollen.<br />

Ҥ 4<br />

Verbrennung<br />

(1) Ausnahmsweise darf innerhalb<br />

der nach Absatz 2 festgelegten<br />

Zeiträume trockener unbelasteter<br />

Baum- und Strauchschnitt, der auf<br />

nicht gewerblich genutzten Grundstücken<br />

anfällt, verbrannt werden,<br />

wenn:<br />

1. das Wohl der Allgemeinheit<br />

nicht beeinträchtigt wird und keine<br />

erheblichen Belästigungen der<br />

Nachbarschaft hervorgerufen werden<br />

sowie<br />

2. eine Nutzung der von dem öffentlich-rechtlichenEntsorgungsträger<br />

angebotenen Entsorgungsmöglichkeiten<br />

nicht zumutbar ist<br />

und keine Überlassungspflicht an<br />

den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger<br />

besteht.<br />

(2) Die zuständige Abfallbehörde<br />

legt Zeiträume von jeweils zwei<br />

Die nachfolgend abgedruckte Satzung<br />

zur 1. Änderung der Verbandssatzung<br />

des Zweckverbandes<br />

Wasserver- und Abwasserentsorgung<br />

<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> (ZAL)<br />

wurde am 15. Dezember 2005 (Beschluss-Nr.<br />

27/2005) beschlossen<br />

und dem <strong>Land</strong>ratsamt <strong>Altenburger</strong><br />

<strong>Land</strong> als untere Rechtsaufsichtsbehörde<br />

schriftlich angezeigt. Mit<br />

Schreiben vom 13. Januar 2006<br />

der unteren Rechtsaufsichtsbehörde<br />

wurde die Änderungssatzung<br />

rechtsaufsichtlich gewürdigt. Die<br />

Satzung enthält keine genehmigungspflichtigen<br />

Tatbestände im<br />

Sinne § 42 Abs. 1 ThürKGG.<br />

Anke Bachmann<br />

Sachbearbeiterin<br />

<strong>Woche</strong>n, in denen ein Verbrennen<br />

zulässig ist, innerhalb des Monats<br />

März und in der Zeit von Mitte Oktober<br />

bis Mitte November fest.<br />

(3) Das Verbrennen von pflanzlichen<br />

Abfällen nach Absatz 1 ist der<br />

örtlich zuständigen Gemeinde<br />

mindestens zwei Werktage vor Beginn<br />

anzuzeigen. Diese kann zur<br />

Aufrechterhaltung der öffentlichen<br />

Sicherheit und Ordnung zusätzlich<br />

erforderliche Anordnungen zur<br />

Verbrennung treffen, insbesondere<br />

hinsichtlich Ort, Aufsicht und Bereitstellung<br />

von Feuerlöschgeräten.<br />

§ 5<br />

Anforderungen an die<br />

Verbrennung<br />

(1) Durch das Verbrennen dürfen<br />

keine Gefahren oder Belästigungen<br />

durch Rauch oder Funkenflug<br />

für die Allgemeinheit oder die<br />

Nachbarschaft eintreten. Es ist insbesondere<br />

auf die Windrichtung<br />

und -geschwindigkeit zu achten.<br />

Bei starkem Wind ist das Feuer zu<br />

löschen.<br />

(2) Zum Anzünden und zur Unterstützung<br />

des Feuers dürfen keine<br />

anderen Stoffe, insbesondere keine<br />

häuslichen Abfälle, Reifen, Mineralölprodukte<br />

oder mit Schutzmitteln<br />

behandelte Hölzer benutzt<br />

werden. Brennbare Flüssigkeiten<br />

dürfen nicht in Flammen und Glut<br />

gegossen werden.<br />

(3) Es müssen folgende Mindestabstände<br />

eingehalten werden:<br />

1. 1,5 km zu Flugplätzen,<br />

2. 50 m zu öffentlichen Straßen,<br />

3. 100 m zu Lagern mit brennbaren<br />

Flüssigkeiten oder Druckgasen<br />

sowie zu Betrieben, in denen explosionsgefährliche<br />

oder brennbare<br />

Stoffe hergestellt, verarbeitet<br />

oder gelagert werden,<br />

4. 20 m zu landwirtschaftlichen<br />

Flächen mit leicht entzündlichem<br />

Bewuchs,<br />

5. 100 m zu Waldflächen, wobei<br />

Amtsblatt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> Nr. 2/11. Februar 2006<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

der Rechtsaufsichtsbehörde gemäß § 42 Abs 3 Thüringer Gesetz über<br />

die kommunale Gemeinschaftsarbeit (ThürKGG)<br />

1. Änderung der Verbandssatzung<br />

des Zweckverbandes Wasserver-<br />

und Abwasserentsorgung<br />

<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />

Auf Grund des § 17 des Thüringer<br />

Gesetzes über die kommunale Ge-<br />

meinschaftsarbeit (ThürKGG) in<br />

Verbindung mit § 42 des Thüringer<br />

Gesetzes über die kommunale Gemeinschaftsarbeit<br />

(ThürKGG) erlässt<br />

der Zweckverband Wasserver-<br />

und Abwasserentsorgung <strong>Altenburger</strong><br />

<strong>Land</strong> folgende „Satzung<br />

zur Änderung der Verbandssatzung<br />

des Zweckverbandes Wasserver-<br />

und Abwasserentsorgung <strong>Altenburger</strong><br />

<strong>Land</strong>“<br />

§ 1<br />

Änderung<br />

Unter § 25 – Öffentliche Bekanntmachung<br />

– wird der Absatz 2<br />

durch folgende Formulierung ersetzt:<br />

(2) Die sonstigen öffentlichen Bekanntmachungen<br />

erfolgen in der<br />

Tagespresse: OVZ und OTZ.<br />

§ 2<br />

Inkrafttreten<br />

Die Satzung tritt am Tag nach ihrer<br />

Verbrennung von unbelastetem Baum- und Strauchschnitt im Jahr 2006 im<br />

<strong>Land</strong>kreis <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> - Die untere Abfallbehörde informiert:<br />

besondere Trockenperioden, in<br />

denen in einzelnen Forstamtsbezirken<br />

höhere Waldbrandwarnstufen<br />

(ab Waldbrandwarnstufe<br />

II) bestehen, entsprechend zu<br />

berücksichtigen sind,<br />

6. 15 m zu Öffnungen in Gebäudewänden,<br />

zu Gebäuden mit weicher<br />

Überdachung sowie zu Gebäuden<br />

mit brennbaren Außenverkleidungen<br />

und<br />

7. 5 m zur Grundstücksgrenze.<br />

(4) Die Abfälle müssen so trocken<br />

sein, dass sie unter möglichst geringer<br />

Rauchentwicklung verbrennen.<br />

(5) Die Verbrennungsstellen auf<br />

bewachsenem Boden sind mit einem<br />

Schutzstreifen zu umgeben<br />

und nach Abschluss ausreichend<br />

mit Erde abzudecken oder mit<br />

Wasser zu löschen.<br />

(6) Die Verbrennungsstellen sind<br />

zu beaufsichtigen bis Flammen<br />

und Glut erloschen sind. Eine<br />

Nachkontrolle ist zu gewährleisten.<br />

§ 7<br />

Zuständigkeit<br />

Zuständige Abfallbehörde im Sinne<br />

dieser Verordnung ist:<br />

1. der <strong>Land</strong>kreis oder die kreisfreie<br />

Stadt im übertragenen Wirkungskreis;<br />

2. in den Fällen des § 1 Abs. 2 Satz<br />

3. sowie des § 6 Satz 2 die obere<br />

Abfallbehörde.<br />

§ 8<br />

Ordnungswidrigkeiten<br />

Ordnungswidrig im Sinne des § 61<br />

Abs. 1 Nr. 5 des Kreislaufwirtschafts-<br />

und Abfallgesetzes handelt,<br />

wer vorsätzlich oder fahrlässig<br />

1. entgegen § 2 Abs. 1 Satz 2 nicht<br />

dafür sorgt, dass durch das Verrotten<br />

eine Geruchsbelästigung<br />

Dritter nicht auftritt;<br />

Bekanntmachung in Kraft.<br />

Stephan Etzold Siegel<br />

Verbandsvorsitzender<br />

Anmerkungen:<br />

Verstöße wegen der Verletzung<br />

von Verfahrens- und Formvorschriften,<br />

die nicht die Ausfertigung<br />

und diese Bekanntmachung<br />

betreffen, können gegenüber dem<br />

Zweckverband Wasserver- und<br />

Abwasserentsorgung <strong>Altenburger</strong><br />

<strong>Land</strong> geltend gemacht werden. Sie<br />

sind schriftlich unter Angabe der<br />

Gründe geltend zu machen. Werden<br />

solche Verstöße nicht innerhalb<br />

einer Frist von einem Jahr<br />

nach dieser Bekanntmachung geltend<br />

gemacht, so sind diese Verstöße<br />

unbeachtlich.<br />

Nobitz, den 19.01.2006<br />

Stephan Etzold Siegel<br />

Verbandsvorsitzender<br />

2. entgegen § 4 Abs. 1 und 2<br />

pflanzliche Abfälle verbrennt;<br />

3. der Anzeigepflicht nach § 4 Abs.<br />

3 Satz 1 nicht oder nicht rechtzeitig<br />

nachkommt;<br />

4. eine Anordnung nach § 4 Abs. 3<br />

Satz 2 nicht, nicht rechtzeitig<br />

oder nicht richtig erfüllt;<br />

5. entgegen § 5 Abs. 2 andere Stoffe<br />

mit verbrennt;<br />

6. die Mindestabstände nach § 5<br />

Abs. 3 nicht einhält;<br />

7. die Verbrennungsstellen nicht<br />

nach § 5 Abs. 5 behandelt;<br />

8. entgegen § 6 Satz 1 pflanzliche<br />

Abfälle auf Deponien beseitigt."<br />

Hinweis<br />

Folgende naturschutzrechtliche<br />

Bestimmungen sind zu beachten:<br />

1. Der Verbrennungsplatz sollte<br />

außerhalb von Schutzgebieten, wie<br />

z. B. besonders geschützten Biotopen,<br />

in unmittelbarer Nähe von<br />

Naturdenkmälern, etc. liegen, weil<br />

die Nebenwirkungen der Verbrennung<br />

den jeweiligen Schutzzielen<br />

widerlaufen können.<br />

2. Das Brennmaterial ist nicht länger<br />

als 1 – 2 <strong>Woche</strong>n vorher am<br />

Verbrennungsort zusammenzutragen,<br />

da sich darunter verschiedene<br />

wildlebende Tierarten einquartieren<br />

können. Vorher gelagertes<br />

Brennmaterial ist somit umzustapeln,<br />

so dass fliehende Tiere ausreichend<br />

Zeit haben, sich zu entfernen.<br />

Entsprechend § 28 des Thüringer<br />

Naturschutzgesetzes (Thür-<br />

NatG) ist es verboten Lebensstätten<br />

wildlebender Tierarten<br />

zu beeinträchtigen oder zu zerstören.<br />

3. Die Dimension des Verbrennungsplatzes<br />

ist einzuschränken.<br />

Mit der Größe des Feuers wachsen<br />

auch Möglichkeiten der landschaftlichen<br />

Beeinträchtigung.<br />

<strong>Land</strong>ratsamt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />

Fachdienst Umwelt und Jagd/<br />

Fischerei


Amtsblatt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> Nr. 2/11.Februar 2006 AMTLICHER TEIL<br />

Öffentlicher Auftraggeber<br />

<strong>Land</strong>ratsamt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />

Fachbereich 4 - Fachdienst 40<br />

Schulverwaltung<br />

Lindenaustraße 9, 04600 Altenburg,<br />

Tel.: (0 34 47) 58 69 14<br />

Vergabeverfahren<br />

Öffentliche Ausschreibung<br />

Vergabenummer<br />

SV-L 009-2006<br />

Art des Auftrages, der Gegenstand<br />

der Ausschreibung ist<br />

Lieferung von Kopierpapier<br />

Ort der Ausführung<br />

Schulen des <strong>Land</strong>kreises <strong>Altenburger</strong><br />

<strong>Land</strong><br />

Art und Umfang der Leistung<br />

Leistungsbeschreibung mit Leistungsverzeichnis:<br />

Höhe des Entgeltes<br />

5,00 €<br />

Lieferung von Kopierpapier für die<br />

Die Gemeinde Ponitz beabsichtigt<br />

Sanierungsarbeiten am Gebäude<br />

„Gemeindeamt in Ponitz“<br />

durchzuführen.<br />

Gemeinde Ponitz<br />

Telefon: (0 37 64) 20 84<br />

Fax: (0 37 64) 22 37<br />

Bauvorhaben<br />

Gemeindeamt Ponitz<br />

Gößnitzer Straße Nr. 1<br />

04639 Ponitz<br />

Ausführungszeitraum:<br />

April bis Juni 2006<br />

Art und Umfang der Leistung:<br />

Gewerk Kostenerstattung<br />

01 Außenputzarbeiten,<br />

(Abbrucharbeiten,<br />

a) Auftraggeber:<br />

Kreiskrankenhaus Altenburg<br />

gGmbH<br />

Am Waldessaum 10<br />

04600 Altenburg<br />

Tel.: (0 34 47)52 10 36<br />

Fax: (0 34 47)52 30 50<br />

b) Vergabeverfahren:<br />

Beschränkte Ausschreibung nach<br />

öffentlichem Teilnahmewettbewerb<br />

gem. VOB/A<br />

c) Art des Auftrags: Umbau der<br />

ehemaligen Frauenklinik Beethovenstrasse<br />

Altenburg in eine Seniorenresidenz<br />

d) Ort der Ausführung:<br />

Beethovenstrasse 23-25<br />

04600 Altenburg<br />

e) Art und Umfang der Arbeiten:<br />

Los 1: Entkernung Elektro<br />

- Demontage und Entsorgung der<br />

kompletten Elektroanlage in 4<br />

Etagen einschl. der vorhandenen<br />

Verteilungsanlagen und Leuchten<br />

- Baustromanlage, Baubeleuchtung<br />

für ca. 70 <strong>Woche</strong>n<br />

Los 2: Demontage Aufzugsanlagen<br />

- Demontage und Entsorgung eines<br />

Schulen des <strong>Land</strong>kreises <strong>Altenburger</strong><br />

<strong>Land</strong><br />

lt. Leistungsverzeichnis<br />

Bitte 500 Blatt Kopierpapier Format<br />

A4 als Muster mit dem Angebot<br />

einreichen.<br />

Frist für die Ausführung<br />

Öffentliche Ausschreibung nach VOL/A § 17 Nr. 1 und 2<br />

1. Teillieferung: 13. KW 2006<br />

2. Teillieferung: 35. KW 2006<br />

Name und Anschrift der Stelle,<br />

bei der die Verdingungsunterlagen<br />

eingesehen werden können<br />

Fachdienst 40 Schulverwaltung,<br />

04600 Altenburg, Lindenaustraße<br />

31, Vorderhaus, EG Zimmer 107,<br />

Frau Kakolewski Tel.: (0 34 47) 58<br />

69 14, Fax: (0 34 47)58 69 17<br />

Die Unterlagen stehen digital nicht<br />

zur Verfügung.<br />

Bewerbungsanträge sind zu richten<br />

an<br />

<strong>Land</strong>ratsamt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>,<br />

Betonarbeiten) 15.00 €<br />

Die o.g. Kosten beinhalten 16 %<br />

MwSt.<br />

Leistungsverzeichnisse:<br />

Bewerbung:<br />

bis Freitag, 17.02.2006 schriftlich<br />

an die Baukanzlei Meerane, Pestalozzistr.<br />

60 in 08393 Meerane (Telefon:<br />

(0 37 64) 40 18 98; Fax: 40<br />

18 99<br />

Überweisung:<br />

BAUKANZLEI MEERANE<br />

BLZ: 870 500 00<br />

Konto-Nr.: 363 300 5020<br />

Kennwort: "BV - Gemeindeamt<br />

Ponitz"<br />

BITTE BEACHTEN! Schecks<br />

Fachbereich 4 -Vergabestelle,<br />

Lindenaustraße 9, 04600 Altenburg,<br />

Tel. 0 34 47/58 69 65, Fax 0 34<br />

47/58 69 66<br />

Versand der Unterlagen<br />

Ab 20.02.2006.<br />

Die Verdingungsunterlagen werden<br />

nur versandt, wenn der Nachweis<br />

über die Einzahlung vorliegt.<br />

Schecks und Bargeld werden nicht<br />

entgegen genommen.<br />

Das Entgelt wird nicht zurückerstattet!<br />

Zahlungsempfänger<br />

<strong>Land</strong>ratsamt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>,<br />

FB 4 - Vergabestelle<br />

Sparkasse <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />

Konto - Nummer 111 100 4400<br />

Bankleitzahl 830 502 00<br />

Verwendungszweck<br />

Verg. Nr. SV-L 009-2006<br />

Ablauf der Frist für die Einreichung<br />

der Angebote<br />

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A<br />

und Bargeld werden nicht entgegengenommen!<br />

Es besteht kein Anspruch auf<br />

Rückvergütung, auch wenn das<br />

Gewerk nicht ausgeführt wird.<br />

Ausgabe:<br />

Freitag, 24.02.2006 in der Zeit von<br />

8:00 Uhr bis 10:00 Uhr in der Baukanzlei<br />

Meerane, Pestalozzistr. 60<br />

in 08393 Meerane. Bei der Abholung<br />

der Unterlagen ist unbedingt<br />

eine Kopie des Überweisungsbeleges<br />

abzugeben.<br />

Versand:<br />

WICHTIG! Die Unterlagen werden<br />

nur versandt, wenn dem Bewerbungsschreiben<br />

ein adressierter<br />

und frankierter Rückumschlag<br />

DIN A4 (incl. Porto) beigelegt ist.<br />

06.03.2006, 13:00 Uhr .<br />

Einreichung an das <strong>Land</strong>ratsamt<br />

<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>, Fachbereich<br />

4 – Vergabestelle Lindenaustraße<br />

9, 04600 Altenburg.<br />

Das Angebot ist in deutscher Sprache<br />

abzufassen.<br />

Bietergemeinschaften sind zugelassen.<br />

Änderungsvorschläge bzw. Nebenangebote<br />

sind zugelassen.<br />

Zahlungsbedingungen gemäß<br />

Ausschreibungsunterlagen.<br />

Auf Verlangen sind folgende<br />

Nachweise kurzfristig (innerhalb<br />

von drei Kalendertagen) nachzureichen:<br />

Gewerbeanmeldung, Gültige Unbedenklichkeitsbescheinigungen<br />

des Finanzamtes, der Berufsgenossenschaft<br />

und der Krankenkassen.<br />

Das Risiko der Postzustellung trägt<br />

der Bieter.<br />

Submission:<br />

Ort:<br />

Gemeindeamt, Gößnitzer Str. 1 in<br />

04639 Ponitz<br />

Termin:<br />

Freitag, 17.03.2006, 9:30 Uhr<br />

Abgabe:<br />

Das Angebot ist in einem verschlossenen<br />

Umschlag abzugeben.<br />

Zuschlagsbindefrist:<br />

bis zum 31.03.2006<br />

Bei der Submission können nur<br />

Bieter oder deren Bevollmächtigte<br />

anwesend sein. Es werden Anga-<br />

Seite 3<br />

Auflistung von aussagefähigen<br />

Referenzen über gleichartige Leistungen<br />

der letzten zwei Jahre.<br />

Weitere Nachweise gem. VOL/A §<br />

7 Nr. 2 (1) und Nr.4 können nachträglich<br />

verlangt werden.<br />

Ablauf der Zuschlags- und Bindefrist<br />

11.04.2006<br />

Hinweis<br />

Mit der Abgabe seines Angebotes<br />

unterliegt der Bieter den Bestimmungen<br />

über nicht berücksichtigte<br />

Angebote (§ 27 VOL/A)<br />

Nachprüfstelle<br />

Thüringer <strong>Land</strong>esverwaltungsamt<br />

Referat 360 - Vergabeangelegenheiten<br />

Weimarplatz 4, 99423 Weimar<br />

im Auftrag<br />

Beschränkte Ausschreibung nach öffentlichem Teilnahmewettbewerb, VOB/A § 17 Nr. 2 (1)<br />

Bettenaufzuges 4 Haltestellen<br />

- Demontage und Entsorgung von<br />

2 Stück Speiseaufzügen 3 Haltestellen<br />

Los 4: Demontagearbeiten HLS-<br />

Anlagen<br />

- 1 St. Kesselanlage ca. 250 kW mit<br />

WWB und Verteileranlage<br />

- ca. 130 St. Guß-Radiatoren<br />

- ca. 900 m Stahlrohrleitungen mit<br />

Armaturen<br />

- ca. 120 m AW-Leitungen aus Guß<br />

und PVC<br />

- ca. 350 m TW-Leitungen aus<br />

Stahl<br />

- sanitäre Ausrüstungen komplett<br />

- 2 St. Lüftungsgeräte einschl.<br />

Luftleitungen<br />

f) Aufteilung der Lose: nein<br />

g) Erbringen von Planungsleistungen:<br />

nein<br />

h) Ausführungsfrist:<br />

13.03.2006 bis 23.04.2006<br />

Einzelfristen nach Terminplan<br />

i) Anforderung und Einsicht der<br />

Verdingungsunterlagen:<br />

Los 1 und 2<br />

Ingenieurbüro Elektroanlagen und<br />

Gebäudetechnik<br />

P. Dietrich GmbH<br />

Teichstrasse 30, 04600 Altenburg<br />

Tel.: (0 34 47) 56 53 0<br />

Fax:: (0 34 47) 50 07 63<br />

Bewerbung: 13.02.2006<br />

Ausgabe der Unterlagen:<br />

15.02.2006<br />

Los 4<br />

Ingenieurbüro Haubold<br />

Münsaer Strasse 17, 04600 Altenburg<br />

Tel.: (0 34 47) 57 01 0<br />

Fax: (0 34 47)57 01 13<br />

Bewerbung: 13.02.2006<br />

Ausgabe der Unterlagen:<br />

15.02.2006<br />

j) Ablauf der Frist für die Einreichung<br />

der Angebote:<br />

Los 1: 01.03.2006, 9:00 Uhr<br />

Los 2: 01.03.2006, 9:20 Uhr<br />

Los 4: 01.03.2006, 9:40 Uhr<br />

k) Anschrift, an die Angebote zu<br />

richten sind:<br />

Kreiskrankenhaus Altenburg<br />

gGmbH<br />

Am Waldessaum 10<br />

04600 Altenburg<br />

Die Angebote sind in einem verschlossenen,<br />

deutlich als Angebot<br />

gekennzeichneten Umschlag mit<br />

Angabe der Losnummer einzureichen.<br />

l) Sprache, in der die Angebote<br />

abzufassen sind: Deutsch<br />

m) Personen, die bei der Eröffnung<br />

anwesend sein dürfen:<br />

Bieter und Bevollmächtigte<br />

n) Angebotseröffnung:<br />

Datum und Uhrzeit: wie Pkt. j) Ablauf<br />

der Frist für die Einreichung<br />

von Angeboten<br />

Ort: Kreiskrankenhaus Altenburg<br />

gGmbH<br />

Am Waldessaum 10<br />

04600 Altenburg<br />

Zimmer: wird in den Ausschreibungsunterlagen<br />

bekannt gegeben<br />

o) Geforderte Sicherheiten:<br />

Sicherheit für Vertragserfüllung:<br />

5 % der Auftragssumme<br />

Sicherheit für Gewährleistung: 5 %<br />

der Auftragssumme<br />

Dauer der Gewährleistung: 4 Jahre<br />

p) Wesentliche Zahlungsbedingungen:<br />

gemäß VOB/B §16 in Verbindung<br />

mit Verdingungsunterlagen<br />

q) Rechtsform von Bieterge-<br />

Wolfgang Kopplin<br />

Fachdienstleiter 30.01.2006<br />

ben nach § 8 Abs. 3 VOB/A verlangt.<br />

Es sind einzureichen: Nachweis<br />

der Fachkunde, Leistungsfähigkeit,<br />

Referenzliste, Bescheinigung der<br />

Berufsgenossenschaft u. der Krankenkasse<br />

sowie die Freistellungsbescheinigung<br />

zum Steuerabzug<br />

bei Bauleistungen gemäß § 48 b<br />

Abs. 1 des Einkommensteuergesetzes<br />

(EStG) ist vorzulegen. Für die<br />

Gewährleistung werden gemäß<br />

VOB 5 % der Brutto-Abrechnungssumme<br />

verlangt.<br />

VOB-Prüfstelle:<br />

Thüringer <strong>Land</strong>esverwaltungsamt,<br />

Weimarplatz 4, 99423 Weimar<br />

gez. Gerd Kühn<br />

Bürgermeister Ponitz<br />

meinschaften:<br />

gesamtschuldnerisch haftende Bietergemeinschaften<br />

mit bevollmächtigen<br />

Vertreter<br />

r) Vorzulegende Nachweise:<br />

nach VOB/A § 8 Ziffer 3 (1) a-f<br />

Unbedenklichkeitsbescheinigung<br />

Finanzamt, Lohntariferklärung,<br />

Nachweis der Entrichtung von Sozialversicherungsbeiträgen,Auszug<br />

aus Gewerbezentralregister,<br />

Freistellungsbescheinigung von<br />

Steuerabzug, Referenzobjekte<br />

s) Ablauf der Zuschlags- und<br />

Bindefrist:<br />

Los 1, 2, 4 29.03.2006<br />

t) Änderungsvorschläge und Nebenangebote:<br />

sind mit fachlicher Begründung<br />

zulässig<br />

u) Nachprüfstelle n. VOB/A §31:<br />

Thüringer <strong>Land</strong>esverwaltungsamt<br />

Fachreferat/Abteilung 3<br />

Weimarplatz 4<br />

99423 Weimar<br />

gez.<br />

Peter Jansen<br />

Geschäftsführer<br />

KKH Altenburg gGmbH


Seite 4 AMTLICHER TEIL Amtsblatt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> Nr. 2/11. Februar 2006<br />

Aufgrund §§ 20 Abs. 2, 23 Abs. 1<br />

Satz 1 des Gesetzes über die kommunale<br />

Gemeinschaftsarbeit<br />

(ThürKGG ) letzte Fassung vom<br />

10. Oktober 2001 (GVBl. S. 290)<br />

in Verbindung mit §§ 19 Abs 1 und<br />

21 der Thüringer Gemeinde – und<br />

<strong>Land</strong>kreisordnung (ThürKO) letzte<br />

Fassung vom 28. Januar 2003<br />

(GVBl. S. 41) in Verbindung mit<br />

§§ 1, 2, 10 und 11 des Thüringer<br />

Kommunalabgabengesetzes (Thür-<br />

KAG) letzte Fassung vom 17. Dezember<br />

2004 (GVBl. Nr. 22 S.<br />

889) sowie des Thüringer Verwaltungskostengesetzes<br />

(ThürVw<br />

KostG) vom 07. August 1991<br />

(GVBl. S. 285), zuletzt geändert<br />

durch das Thüringer Zivilrechtsausführungsgesetz<br />

vom 03. Dezember<br />

2002 (GVBl. S. 424) hat<br />

die Verbandsversammlung des<br />

Zweckverbandes Wasserver- und<br />

Abwasserentsorgung <strong>Altenburger</strong><br />

<strong>Land</strong> in der Sitzung vom 29. September<br />

2005 folgende Verwaltungskostensatzung<br />

beschlossen:<br />

§ 1<br />

Gebührenpflichtige<br />

Amtshandlungen<br />

(1) Für einzelne Amtshandlungen<br />

in Angelegenheiten der Wasserversorgung<br />

und Abwasserentsorgung<br />

des Zweckverbandes, die auf Veranlassung<br />

oder überwiegend im Interesse<br />

Einzelner vorgenommen<br />

worden sind, werden aufgrund dieser<br />

Verwaltungskostensatzung in<br />

Verbindung mit dem jeweils gültigen<br />

Kostenverzeichnis Verwaltungsgebühren<br />

erhoben.<br />

(2) Gebühren, die aufgrund von<br />

Gesetzen und anderer Rechtsvorschriften<br />

erhoben werden, namentlich<br />

Benutzungsgebühren, bleiben<br />

von dieser Satzung unberührt.<br />

(3) Für Amtshandlungen in Weisungsangelegenheiten<br />

gelten die<br />

Vorschriften des Thüringer Verwaltungskostengesetzes.<br />

§ 2<br />

Gebührenfreie Amtshandlungen<br />

Gebührenfrei sind Amtshandlungen,<br />

die<br />

(1) überwiegend im öffentlichen<br />

Interesse vorgenommen werden<br />

oder<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

Verwaltungskostensatzung des Zweckverbandes Wasserver- und Abwasserentsorgung “<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>” vom 07. Dezember 2005<br />

(2) von dem Zweckverband in<br />

Ausübung der öffentlichen Gewalt<br />

veranlasst werden, es sei denn,<br />

dass ein Dritter die Amtshandlung<br />

mittelbar veranlasst hat.<br />

§ 3<br />

Persönliche Gebührenfreiheit<br />

(1) Von der Errichtung von Verwaltungsgebühren<br />

sind befreit:<br />

1. die Bundesrepublik Deutschland,<br />

die Bundesländer sowie<br />

juristische Personen des öffentlichen<br />

Rechts, welche nach deren<br />

Haushaltsplänen für ihre<br />

Rechnung verwaltet werden<br />

oder diesen gleichgestellt sind;<br />

2. Kirchen, Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften,welche<br />

die Rechtsstellung einer<br />

Körperschaft des öffentlichen<br />

Rechts haben;<br />

3. <strong>Land</strong>kreise, Gemeinden, Ge<br />

meindeverbände und sonstige<br />

kommunale Körperschaften des<br />

öffentlichen Rechts;<br />

4. Hochschulen, Studentenschaften,<br />

Forschungseinrichtungen<br />

und Studentenwerke, welche die<br />

Rechtsstellung einer Körperschaft,<br />

Anstalt oder Stiftung des<br />

öffentlichen Rechts haben, andere<br />

Einrichtungen, die wissenschaftlichen<br />

oder Unterrichts-<br />

und Erziehungszwecken dienen<br />

und als gemeinnützig anerkannt<br />

sind;<br />

5. freie Wohlfahrtsverbände.<br />

(2) Anderen Ländern sowie juristischen<br />

Personen des öffentlichen<br />

Rechts, die für deren Rechnung<br />

verwaltet werden oder diesen<br />

gleichgestellt sind, kann Gebührenfreiheit<br />

eingeräumt werden,<br />

wenn die Gegenseitigkeit gewährleistet<br />

ist.<br />

(3) Befreiung und Ermäßigung, die<br />

auf besonderen gesetzlichen Vorschriften<br />

beruhen, bleiben unberührt.<br />

§ 4<br />

Gebühren in besonderen Fällen<br />

(1) Wird ein Antrag ausschließlich<br />

wegen Unzuständigkeit des<br />

Zweckverbandes abgelehnt, so<br />

wird keine Gebühr erhoben.<br />

(2) Wird ein Antrag auf Vornahme<br />

einer Amtshandlung zurückgenommen,<br />

nachdem mit der sachlichen<br />

Bearbeitung begonnen, die Amtshandlung<br />

aber noch nicht beendet<br />

ist, oder wird ein Antrag aus anderen<br />

Gründen als wegen Unzuständigkeit<br />

abgelehnt, oder wird eine<br />

Amtshandlung zurückgenommen<br />

oder widerrufen, so ermäßigt sich<br />

die vorgesehene Gebühr um ein<br />

Viertel.<br />

(3) Der Zweckverband kann die<br />

Gebühr ermäßigen oder von der<br />

Erhebung absehen, wenn dies mit<br />

Rücksicht auf die wirtschaftlichen<br />

Verhältnisse des Gebührenpflichtigen<br />

oder sonst aus Billigkeitsgründen<br />

geboten erscheint.<br />

§ 5<br />

Kostengläubiger<br />

Kostengläubiger ist der Zweckverband.<br />

1. Abschriften, Bezüge, Vervielfältigungen, Fotokopien<br />

a) Abschriften oder Auszüge aus Akten, öffentlichen Verhandlungen, amtlich<br />

geführten Büchern, Statistiken, Rechnungen u.a. für jede angefangene<br />

DIN A 4 Seite .... 2,50 €<br />

b) Schwierige Abschriften oder Auszüge, insbesondere bei fremdsprachigen, wissenschaftlichen,<br />

tabellarischen oder schwer lesbaren Texten für jede angefangene<br />

Seite DIN A 4 ... 4,00 €<br />

§ 6<br />

Kostenschuldner<br />

(1) Zur Zahlung der Kosten ist verpflichtet,<br />

1. wer die Amtshandlung veranlasst<br />

oder in wessen Interesse sie<br />

vorgenommen wird,<br />

2. wer die Kosten durch eine vor<br />

dem Zweckverband abgegebene<br />

oder ihm mitgeteilte Erklärung<br />

übernommen hat,<br />

3. wer für die Kostenschuld eines<br />

anderen Kraft Gesetzes haftet.<br />

(2) Mehrere Kostenschuldner haften<br />

als Gesamtschuldner.<br />

§ 7<br />

Kostenbemessung<br />

(1) Die Höhe der Gebühr richtet<br />

sich nach dem anliegenden Kostenverzeichnis<br />

zur Verwaltungsgebührensatzung,<br />

das Bestandteil<br />

dieser Satzung ist.<br />

(2) Die Gebühren sind nach dem<br />

Zeitaufwand zu berechnen,<br />

1. in den Fällen, in denen diese<br />

Satzung dies vorsieht,<br />

2. wenn Wartezeiten entstanden<br />

sind, die der Kostenschuldner zu<br />

vertreten hat.<br />

Mit den Gebühren nach dem Zeitaufwand<br />

ist der Zeitaufwand der<br />

Beschäftigten abzugelten, die an<br />

der Vornahme der Amtshandlung<br />

direkt beteiligt sind. Die Tätigkeit<br />

von Hilfskräften (z.B. Fahrer,<br />

Schreibkräfte) wird nicht gesondert<br />

berechnet.<br />

Bei Dienstreisen und Dienstgängen<br />

wird die auf die Fahrt entfallende<br />

Zeit nicht berücksichtigt.<br />

§ 8<br />

Rahmengebühren<br />

Bei Amtshandlungen, für die in<br />

dem Gebührenverzeichnis ein Rahmen<br />

festgelegt ist, wird Gebühr bemessen<br />

1. nach der Bedeutung des Gegenstands<br />

und dem wirtschaftlichen<br />

Nutzen für die Beteiligten<br />

und<br />

2. nach dem mit der Vornahme der<br />

Amtshandlung verbundenen<br />

Aufwand.<br />

§ 9<br />

Pauschalgebühren<br />

Die Gebühr für regelmäßig wiederkehrende<br />

Amtshandlungen kann<br />

auf Antrag für einen im voraus bestimmten<br />

Zeitraum, jedoch nicht<br />

für länger als ein Jahr, durch einen<br />

Pauschalbetrag abgegolten werden.<br />

Bei der Bemessung des Pauschalbetrages<br />

ist der geringere Umfang<br />

der Verwaltungsarbeit zu berücksichtigen.<br />

§ 10<br />

Auslagen<br />

Werden bei der Amtshandlung besondere<br />

bare Auslagen notwendig,<br />

so sind sie zu erstatten, auch wenn<br />

die Amtshandlung gebührenfrei<br />

bleibt. Für die Erhebung der Auslagen<br />

gelten die Vorschriften über<br />

die Gebührenerhebung entsprechend.<br />

§ 11<br />

Kostenentscheidung<br />

(1) Die Kosten (Gebühren und<br />

Auslagen) werden von Amts wegen<br />

festgesetzt.<br />

Die Entscheidung über die Kosten<br />

soll, soweit möglich, zusammen<br />

mit der Sachentscheidung ergehen.<br />

(2) Aus der Kostenentscheidung<br />

müssen mindestens hervorgehen:<br />

1. der kostenerhebende Zweckverband,<br />

2. der Kostenschuldner,<br />

3. die kostenpflichtige Amtshandlung,<br />

4. die als Gebühren und Auslagen<br />

zu zahlenden Beträge,<br />

5. wo, wann und wie die Gebühren<br />

und die Auslagen zu zahlen<br />

sind.<br />

(3) Die Kostenentscheidung kann<br />

mündlich ergehen; sie ist auf Antrag<br />

schriftlich zu bestätigen.<br />

Soweit sie schriftlich ergeht oder<br />

schriftlich bestätigt wird, sind auch<br />

die Rechtsgrundlagen für Erhebung<br />

der Kosten sowie deren Berechnung<br />

anzugeben.<br />

§ 12<br />

Entstehen - Fälligkeit<br />

(1) Die Kostenschuld entsteht, soweit<br />

ein Antrag notwendig ist, mit<br />

dessen Eingang beim Zweckverband,<br />

im übrigen mit der Beendigung<br />

der gebührenpflichtigen<br />

Amtshandlung.<br />

Die Verpflichtung zur Erstattung<br />

von Auslagen entsteht mit der Aufwendung<br />

des zu erstattenden Betrages.<br />

(2) Die Gebühren werden mit der<br />

Bekanntgabe der Kostenentscheidung<br />

an den Schuldner fällig, wenn<br />

nicht der Zweckverband einen späteren<br />

Zeitpunkt bestimmt.<br />

(3) Eine Amtshandlung, die auf<br />

Antrag vorzunehmen ist, kann von<br />

der Zahlung eines angemessenen<br />

Vorschusses oder von einer angemessenen<br />

Sicherheitsleistung bis<br />

zur Höhe der voraussichtlich entstehenden<br />

Kosten abhängig gemacht<br />

werden.<br />

§ 13<br />

Stundung, Erlass und<br />

Niederschlagung<br />

Für die Stundung, den Erlass, die<br />

Niederschlagung und die Herabsetzung<br />

von Gebührenforderungen<br />

gelten gem. § 15, Abs. 1, Nr. 4, 5<br />

und 6 ThürKAG, die §§ 163, Abs. 1<br />

(abweichende Festsetzung wegen<br />

Unbilligkeit), 222 (Stundung), 227,<br />

Abs. 1 (Erlass) und 261 (Niederschlagung)<br />

der Abgabeordnung.<br />

§ 14<br />

Vollstreckung<br />

Rückständige Gebühren, die nach<br />

dieser Gebührensatzung erhoben<br />

werden, unterliegen der Betreibung<br />

im Verwaltungsvollstreckungsverfahren<br />

nach den Bestimmungen<br />

des Thüringer Verwaltungszustellungs-<br />

und Vollstreckungsgesetzes<br />

in der jeweils geltenden Fassung.<br />

§ 15<br />

Rechtsbehelf<br />

Gegen die Erhebung von Gebühren<br />

aufgrund dieser Verwaltungsgebührensatzung<br />

sind die Rechtsbehelfe<br />

nach den Bestimmungen der<br />

Verwaltungsgerichtsordnung gegeben.<br />

Durch Einlegung eines Rechtsbehelfs<br />

gegen die Heranziehung zu<br />

Gebühren nach dieser Gebührenordnung<br />

wird die Verpflichtung zur<br />

Zahlung nicht aufgehoben.<br />

§ 16<br />

Inkrafttreten<br />

Die Satzung tritt am Tage nach ihrer<br />

öffentlichen Bekanntmachung<br />

in Kraft.<br />

Wilchwitz, den 07. Dezember 2005<br />

Stephan Etzold Siegel<br />

Verbandsvorsitzender<br />

Anmerkungen:<br />

Verstöße wegen der Verletzung von<br />

Verfahrens- oder Formvorschriften,<br />

die nicht die Ausfertigung und<br />

diese Bekanntmachung betreffen,<br />

können gegenüber dem Zweckverband<br />

Wasserver- und Abwasserentsorgung<br />

<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> geltend<br />

gemacht werden. Sie sind schriftlich<br />

unter Angabe der Gründe geltend<br />

zu machen.<br />

Werden solche Verstöße nicht innerhalb<br />

einer Frist von einem Jahr<br />

nach dieser Bekanntmachung geltend<br />

gemacht, so sind diese Verstöße<br />

unbeachtlich.<br />

Nobitz, OT Wilchwitz, den 07. Dezember<br />

2005<br />

Stephan Etzold<br />

Verbandsvorsitzender Siegel<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

Kostenverzeichnis zur Verwaltungskostensatzung des Zweckverbandes Wasser/Abwasser “<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>” vom 07. Dezember 2005<br />

c) Zweitstücke (Duplikate) von Urkunden (Bescheid, Genehmigung, Erlaubnis,<br />

Zulassung u.ä.) soweit nicht anders bestimmt ist, die Hälfte der für die<br />

Amtshandlung erhobenen Gebühr mindestens 2,50 €<br />

d) Durchschriften je angefangene DIN A 4 Seite . . 0,50 €<br />

e) Druckstücke von Zweckverbandssatzungen, Gebührenordnungen, sonstigen<br />

zweckverbandseigenen Vordrucken usw. je angefangene DIN A 4 Seite 0,75 €<br />

- Fortsetzung auf Seite 5 -


Amtsblatt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> Nr. 2/11. Februar 2006 AMTLICHER TEIL<br />

Seite 5<br />

- Fortsetzung von Seite 4 -<br />

i) Schriftliche Auskünfte je angefangene DIN A 4 Seite 2,00 €<br />

j) Einsichtnahme in Akten, Pläne und sonstiges Schriftgut 2,50 €<br />

k) Bereitstellung eines Arbeitsplatzes und Überlassen von Unterlagen zur<br />

Einsichtnahme oder Selbstherstellung von Abschriften, Abzeichnungen,<br />

Auszügen und Plänen, Akten, Büchern usw. je Tag (für Zwecke<br />

wissenschaftlicher Forschung sind nur die baren Auslagen zu erstatten) 7,50 €<br />

2. Ausfertigungen, Beglaubigungen, Bescheinigungen<br />

a) Beglaubigungen von Unterschriften oder Handzeichen 2,50 €<br />

b) Erteilung einer Ausfertigung, Beglaubigung einer Abschrift oder Fotokopie<br />

zusätzlich zu der Gebühr Ziff. 1 1,50 €<br />

c) Bescheinigung einfacher Art 1,50 €<br />

d) Bescheinigung bei besonderer Mühewaltung und erheblichem Aufwand je<br />

angefangene halbe Stunde 5,00 €<br />

bis 15,00 €<br />

3. Gebühren nach dem Zeitaufwand<br />

a) Die Gebühr nach dem Zeitaufwand beträgt je angefangene Viertelstunde bei<br />

Einsatz zu den üblichen Dienstzeiten für Angestellte der Vergütungsgruppe I-II 11,00 €<br />

b) Die Gebühr nach dem Zeitaufwand beträgt je angefangene Viertelstunde bei<br />

Einsatz zu den üblichen Dienstzeiten für Angestellte der<br />

Vergütungsgruppe III-IVb 9,00 €<br />

c) Die Gebühr nach dem Zeitaufwand beträgt je angefangene Viertelstunde bei<br />

Einsatz zu den üblichen Dienstzeiten für alle übrigen Beschäftigten 7,50 €<br />

d) Für Tätigkeiten außerhalb der üblichen Dienstzeiten wird ein Zuschlag von<br />

25% auf diese Gebührensätze erhoben.<br />

4. Finanzierungsangelegenheiten<br />

a) Unbedenklichkeitsbescheinigung über gezahlte Beiträge, Gebühren, Abgaben<br />

und Hausanschlusskosten 3,00 €<br />

b) Bescheinigung über gezahlte Beiträge, Gebühren, Abgaben und<br />

Hausanschlusskosten 2,50 €<br />

c) Anmahnungen rückständiger Beträge 5,00 €<br />

1. Auftraggeber:<br />

Gemeinde Starkenberg<br />

Kostitz 12, 04617 Starkenberg<br />

über die Verwaltungsgemeinschaft<br />

„<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>“ Mehna<br />

Dorfstr. 32, 04626 Mehna<br />

Tel.: (03 44 95) 7 30 22<br />

2. Vergabeverfahren:<br />

Beschränkte Ausschreibung nach<br />

Öffentlichem Teilnahmewettbewerb<br />

3. Art und Umfang der Leistung:<br />

Dachdeckerarbeiten in Neuposa<br />

Los 1, Neuposa Nr. 86:<br />

185 m² Dacheindeckung aufnehmen<br />

185 m² Unterspannbahn u. Konterlattung<br />

liefern<br />

185 m² Dachfläche eindecken<br />

6 Stück Stahl-Dachfenster<br />

20 Stück Lüfterziegel<br />

14 m Schneefanggitter<br />

1 Stück Schleppdach-Gaube<br />

Der <strong>Land</strong>kreis <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />

bietet zum 1. September 2006 einen<br />

Ausbildungsplatz für den Beruf<br />

der/des<br />

an.<br />

Verwaltungsfachangestellten<br />

Die Ausbildungsdauer beträgt 3<br />

Jahre. Neben der praktischen Ausbildung<br />

in den Fachbereichen des<br />

<strong>Land</strong>ratsamtes werden die fachlichen<br />

und methodischen Kenntnisse<br />

durch die Berufsschule in Gera<br />

vermittelt und durch die Thüringer<br />

Verwaltungsschule ergänzt. Das<br />

Ausbildungsverhältnis richtet sich<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

Kostenverzeichnis zur Verwaltungskostensatzung des Zweckverbandes Wasserver- und Abwasserentsorgung<br />

“<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>” vom 07. Dezember 2005<br />

50 m Dachrinne<br />

22 m Regenfallrohr<br />

350 m² Fassadengerüst<br />

Los 2, Neuposa Nr. 85:<br />

250 m² Dacheindeckung aufnehmen<br />

250 m² Unterspannbahn u. Konter<br />

lattung liefern<br />

250 m² Dachfläche eindecken<br />

8 Stück Stahl-Dachfenster<br />

20 Stück Lüfterziegel<br />

18 m Schneefanggitter<br />

1 Stück Schleppdach-Gaube<br />

54 m Dachrinne<br />

28 m Regenfallrohr<br />

385 m² Fassadengerüst<br />

Los 3, Neuposa Nr. 87:<br />

365 m² Dacheindeckung aufnehmen<br />

365 m² Unterspannbahn u. Konterlattung<br />

liefern<br />

365 m² Dachfläche eindecken<br />

12 Stück Stahl-Dachfenster<br />

20 Stück Lüfterziegel<br />

28 m Schneefanggitter<br />

77 m Dachrinne<br />

28 m Regenfallrohr<br />

550 m² Fassadengerüst<br />

4. Ausführungszeitraum:<br />

13.-20.KW 2006<br />

5. Antrag auf Teilnahme:<br />

schriftlich an: Verwaltungsgemeinschaft<br />

„<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>“<br />

Dorfstr. 32<br />

04626 Mehna<br />

Tel.: (03 44 95)7 30 22,<br />

Fax.: (03 44 95)7 30 10<br />

6. Ablauf der Einsendefrist für<br />

Anträge auf Teilnahme:<br />

20.02.2006<br />

7. Versenden der Unterlagen:<br />

ab 21.02.2006<br />

8. Einreichungs- und Eröff-<br />

5. Bau- und Grundstücksangelegenheiten<br />

a) Bescheinigung über Anliegerleistungen 5,00 €<br />

b) Schriftliche Auskunft über den Erschließungsstand 5,00 €<br />

c) Schachtscheine und Fristverlängerungen 20,00 €<br />

d) Entscheidung über den Antrag auf Befreiung vom Anschluss- und/oder<br />

Benutzungszwang gemäß § 6 Abs. 1 WBS 25,00 €<br />

e) Entscheidung über den Antrag auf Befreiung vom Anschluss- und/oder<br />

Benutzungszwang gemäß § 6 Abs. 1 EWS 25,00 €<br />

f) Entscheidung über den Antrag auf Anschluss an die Wasserversorgungseinrichtung<br />

des Zweckverbandes und die Belieferung mit Wasser<br />

gemäß § 4 Abs. 1 WBS 20,00 €<br />

g) Entscheidung über den Antrag auf Anschluss des Grundstücks an die<br />

öffentliche Entwässerungsanlage des Zweckverbandes gemäß<br />

§ 4 Abs. 1 EWS 20,00 €<br />

h) Entscheidung über den Antrag auf Zulassung und Inbetriebsetzung der Anlage<br />

des Grundstückseigentümers gemäß § 10 Abs. 2 WBS 40,00 €<br />

i) Entscheidung über den Antrag auf Zulassung der Grundstücksentwässerungsanlage<br />

gemäß § 10 Abs. 2, 3, 4 EWS 45,00 €<br />

j) Entscheidung über den Antrag auf Inbetriebnahme der Grundstücksentwässerungsanlage<br />

gemäß § 11 Abs. 5 EWS 40,00 €<br />

k) Entscheidung über den Antrag auf Einleitung bestimmter Stoffe gemäß<br />

§ 15 Abs. 6 EWS 100,00 €<br />

l) Entscheidung über den Antrag auf Verlegung der Einrichtungen<br />

gemäß § 13 Abs. 3 WBS 20,00 €<br />

m) Entscheidung über den Antrag auf Verlegung der Einrichtungen<br />

gemäß § 19 Abs. 3 EWS 20,00 €<br />

n) Entscheidung über den Antrag auf Einbau einer zusätzlichen Zähleinrichtung<br />

gemäß § 14 Abs. 2 BGS zur EWS 25,00 €<br />

6. sonstige Amtshandlungen und Entscheidungen über Anträge, Genehmigungen, Erlaubnisse,<br />

Gestattungen, Fristverlängerungen, Bewilligungen<br />

a) Soweit nicht andere Gebühren vorgeschrieben sind, beträgt die Gebühr für<br />

Entscheidungen über Anträge, Genehmigungen, Erlaubnisse, Gestattungen,<br />

Fristverlängerungen, Bewilligungen und sonstige Amtshandlungen, die dem<br />

unmittelbaren Nutzen der Beteiligten dienen. 5,00 €<br />

bis 500,00 €<br />

Beschränkte Ausschreibung nach öffentlichem Teilnahmewettbewerb nach VOB/A § 3 Nr. 3 Abs. 1<br />

nach dem Tarifvertrag für Auszubildende<br />

des öffentlichen Dienstes<br />

(TVAöD).<br />

Nach abgeschlossener Ausbildung<br />

sind Sie befähigt, als Beschäftigte/r<br />

in den verschiedenen Bereichen<br />

der öffentlichen Verwaltung tätig<br />

zu werden.<br />

Ihr Profil sollte folgenden Anforderungen<br />

genügen:<br />

• erfolgreicher Abschluss der Realschule<br />

• angemessener Notendurchschnitt<br />

und gute Ergebnisse<br />

(Note 2) in den Fächern Deutsch<br />

und Mathematik<br />

Öffentliche Ausschreibung<br />

• geschickter und sicherer Umgang<br />

mit Menschen<br />

• Einsatzbereitschaft und Selbstsicherheit<br />

• schnelles Erkennen und Beurteilen<br />

von Sachverhalten<br />

Schwerbehinderte Bewerber/innen<br />

werden bei gleicher Eignung und<br />

Befähigung bevorzugt berücksichtigt.<br />

Wenn Sie es als eine Herausforderung<br />

ansehen, in einer Verwaltung<br />

mitzuarbeiten, die sich als ein moderner<br />

Dienstleister versteht, dann<br />

richten Sie Ihre Bewerbung mit<br />

den üblichen Unterlagen (tabellari-<br />

nungstermin:<br />

Wird in den Ausschreibungsunterlagen<br />

festgelegt<br />

Angebote sind zu richten an:<br />

Adresse siehe Pkt. 1<br />

Ort der Angebotsabgabe: Verwaltungsgemeinschaft<br />

„<strong>Altenburger</strong><br />

<strong>Land</strong>“ Mehna, Dorfstr. 32, 04626<br />

Mehna<br />

9. Sprache: Deutsch<br />

10. Zur Eröffnung zugelassen:<br />

Bieter und deren Bevollmächtigte<br />

11. Sicherheitsleistungen:<br />

Gewährleistungsbürgschaft in Höhe<br />

von 5 v. H. der Bruttoauftragssumme<br />

12. Geforderte Eignungsnachweise:<br />

Der Bieter hat zum Nachweis seiner<br />

Fachkunde, Leistungsfähigkeit<br />

und Zuverlässigkeit mit Abgabe<br />

scher Lebenslauf, Lichtbild, letztes<br />

Schulzeugnis, Praktikumsbeurteilungen)<br />

bis zum 05. März 2006 an<br />

das<br />

<strong>Land</strong>ratsamt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />

Fachdienst Personal<br />

Lindenaustraße 9<br />

04600 Altenburg<br />

Sollte Sie weitere Fragen haben,<br />

steht Ihnen, Herr Bessel, Telefon:<br />

(0 34 47) 58 6-3 62 gern zur Verfügung.<br />

Aus verwaltungsorganisatorischen<br />

und Kostengründen bitten wir<br />

den/die Bewerber/in, keine Bewer-<br />

seines Antrages auf Teilnahme alle<br />

Angaben gemäß VOB/A § 8 Nr. 3<br />

(1) Buchstaben a,b,c,d,e,f,g zu machen.<br />

13. Sonstige Angaben:<br />

Für die beschränkte Ausschreibung<br />

werden bis zu 8 Teilnehmer ausgewählt<br />

( VOB/A § 8 Nr. 2 (2) ).<br />

Ein Anspruch auf Teilnahme besteht<br />

nicht. Antragsteller, die nicht<br />

zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert<br />

werden, werden nicht benachrichtigt.<br />

Der Zuschlag wird nach VOB/A §<br />

25 auf das Angebot erteilt, das unter<br />

Berücksichtigung aller Gesichtspunkte<br />

als das wirtschaftlichste<br />

erscheint.<br />

Vergabeprüfstelle:<br />

<strong>Land</strong>ratsamt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />

Lindenaustr. 9<br />

04600 Altenburg<br />

Mehna, den 30.01.2006<br />

bungsmappen zu verwenden sowie<br />

jegliche Bewerbungsunterlagen in<br />

Kopie einzureichen. Die Unterlagen<br />

nicht berücksichtigter Bewerber/innen<br />

werden nach Abschluss<br />

des Auswahlverfahrens vernichtet.<br />

Bis auf den Lebenslauf und das<br />

Lichtbild werden diese nicht zurückgesandt.<br />

Hinweis:<br />

Die Entscheidung zur tatsächlichen<br />

Besetzung des Ausbildungsplatzes<br />

steht unter dem Vorbehalt, dass die<br />

finanziellen Mittel für die Ausbildung<br />

mit Inkrafttreten der Haushaltssatzung<br />

des <strong>Land</strong>kreises <strong>Altenburger</strong><br />

<strong>Land</strong> 2006 zur Verfügung<br />

stehen.


Seite 6 NICHTAMTLICHER TEIL<br />

Nach Informationen des Fachdienstes<br />

Straßenverkehr waren im<br />

vergangenen Jahr insgesamt<br />

68.405 Fahrzeuge im <strong>Altenburger</strong><br />

<strong>Land</strong> zugelassen, das sind 154 weniger<br />

als im Jahr 2004. Die Zahl<br />

der Kräder hat von 2.313 (2000)<br />

kontinuierlich auf 3.105 (2005) zugenommen.<br />

Ein leichter Rückgang<br />

ist dagegen bei Lkw und Bussen zu<br />

verzeichnen.<br />

Im <strong>Land</strong>kreis besitzen etwa 60.000<br />

Bürger eine Fahrerlaubnis. Nach<br />

wie vor gibt es eine erhebliche Anzahl<br />

von Inhabern eines Führerscheines<br />

nach dem DDR-Modell,<br />

deshalb ist eine genauere Angabe<br />

nicht möglich. Den Kartenführerschein<br />

der Europäischen Gemeinschaft<br />

haben im <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />

insgesamt 39.600 Einwohner, dass<br />

sind 17.397 mehr als im Vorjahr.<br />

Bei 4.790 Gesamtvorgängen wurden<br />

die Dokumente 1.875 mal gegen<br />

alte Führerscheine eingetauscht.<br />

Das Interesse am Umtausch<br />

ist damit zurückgegangen,<br />

im Vorjahr lag die Zahl noch bei<br />

2.660.<br />

Laut Mitteilung des Kraftfahrt-<br />

Bundesamtes ist bei den verkehrsauffälligen<br />

Personen eine gleichbleibende<br />

Tendenz zum Vorjahr zu<br />

verzeichnen. Im Bereich Fahrerlaubnis<br />

wurden rund 1.500 Vorgänge<br />

bearbeitet, darunter Entzüge der<br />

Fahrerlaubnis (220), Delikte in der<br />

Probezeit (149), Verwarnungen,<br />

Anordnung von Aufbauseminaren<br />

und Überprüfung von Fahreignun-<br />

gen vorwiegend älterer Verkehrsteilnehmer.<br />

Drogenauffällige im<br />

Straßenverkehr wurden 26 mal<br />

überprüft, 2004 waren es noch 20.<br />

2005 gab es im <strong>Land</strong>kreis 7 Verkehrsschauen<br />

von kommunalen<br />

Straßen in 13 Ortschaften, an Straßenanschlüssen<br />

im ländlichen Wegebau<br />

und bei Anlagen der Deutschen<br />

Bahn AG. Nach Einschätzung<br />

des Fachdienstes Straßenverkehr<br />

erfüllen die Bundes-, <strong>Land</strong>esund<br />

Kreisstraßen das geforderte<br />

Niveau in der Verkehrsbeschilderung.<br />

Der Schwerpunkt der weiteren<br />

Arbeit wird auch in diesem<br />

Jahr darin liegen, diesen Standard<br />

auch auf den kommunalen Straßen<br />

zu erreichen.<br />

Die umfangreichen Straßenbau-<br />

Amtsblatt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> Nr. 2/11. Februar 2006<br />

“Wir sind nicht nur ein Verein für Leistungssportler”<br />

Neu gegründete Radsportabteilung des SV Aufbau Altenburg mit 40 Mitgliedern und engagierten Ideen<br />

<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>. Umfragen<br />

haben es längst gezeigt: Nicht<br />

Mode-Sportarten wie Walking<br />

oder Inline-Skating liegen bei<br />

deutschen Freizeitsportlern<br />

vorn. Es sind die Klassiker, die<br />

nach wie vor am meisten begeistern<br />

– und Radfahren rangiert<br />

immer auf den vordersten Plätzen.<br />

Diesem Trend entspricht es,<br />

dass es nun auch im <strong>Land</strong>kreis<br />

seit einigen Monaten eine eigene<br />

Radsportabteilung im SV Aufbau<br />

Altenburg gibt. Zum Team<br />

gehören derzeit 40 Mitglieder<br />

mit engagierten Plänen und<br />

Ideen für Breiten- und Leistungssport<br />

genauso wie für größere<br />

Events, wie Abteilungsleiter<br />

Dr. Hartmut Schubert im Interview<br />

berichtet.<br />

Jan Ullrich, Alexander Winokurow<br />

und andere bekannte Radrennfahrer<br />

haben ja mit dem Start der<br />

Deutschlandtour in der Skatstadt<br />

für eine Welle der Radsport-Begeisterung<br />

gesorgt. Am Ende gab<br />

aber ein prominenter Politiker den<br />

letzten Anstoß für einen Radsportverein<br />

im <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>....<br />

Dr. Hartmut Schubert: Das<br />

stimmt. Rudolf Scharping, früherer<br />

Verteidigungsminister und nun ehrenamtlicher<br />

Präsident des Bundes<br />

Deutscher Radfahrer, war auch<br />

beim Start in Altenburg dabei. Damals<br />

im August hat er uns absolut<br />

ermutigt, den Verein zu gründen<br />

und uns Unterstützung zugesagt.<br />

Einen Tag vorher waren bereits einige<br />

aus unserem Team, die heute<br />

den festen Kern bilden, mit dabei,<br />

als wir die erste Etappe von Plauen<br />

nach Altenburg gemeinsam mit<br />

dem Oberbürgermeister fuhren.<br />

Wir waren uns schnell einig, dass<br />

wir Radsport gemeinsam organi-<br />

Angaben zum Fahrzeugbestand<br />

Fahrzeugart<br />

Pkw<br />

Lkw<br />

Busse<br />

Zugkraftwagen<br />

Kräder<br />

Anhänger<br />

Sattelanhänger<br />

Sonderfahrzeuge<br />

Sonstige<br />

Summe<br />

2000<br />

53.192<br />

3.902<br />

99<br />

1.109<br />

2.313<br />

4.785<br />

1.964<br />

414<br />

3<br />

67.781<br />

sieren und aktiv betreiben wollten<br />

– im September war es dann soweit.<br />

Sie haben keinen eigenen Verein<br />

gegründet, sondern sich für eine<br />

Abteilung des Sportvereins Aufbau<br />

Altenburg entschieden. Warum?<br />

Einen eigenen Verein zu gründen,<br />

zu organisieren, bekannt zu machen<br />

ist schon ein großer Kraftakt<br />

und braucht viel Erfahrung. Bei<br />

Aufbau haben wir die Möglichkeit<br />

bekommen, vom Vereinsleben und<br />

dem Wissen zu profitieren und<br />

trotzdem mit viel Eigenregie zu<br />

agieren. Außerdem gab es im Vorfeld<br />

bereits viele Anfragen bei Aufbau<br />

Altenburg nach einem solchen<br />

Angebot. Es gab und gibt im <strong>Land</strong>kreis<br />

eben viele individuelle Radsportler<br />

und große Events, aber bis<br />

dahin keine Gelegenheit mit<br />

Gleichgesinnten zu trainieren.<br />

Für dieses Jahr planen Sie die Teilnahme<br />

an verschiedenen Rennen,<br />

aber auch eigene Veranstaltungen<br />

wie ein Mountainbike-Rennen in<br />

der Region Wildenbörten und<br />

Beerwalde. Gibt es dafür eigentlich<br />

auch eine einheitliche Rennbekleidung<br />

für das Team?<br />

Die ist schon in Planung. Die <strong>Altenburger</strong><br />

Brauerei hat wirklich ein<br />

Herz für den Radsport und unterstützt<br />

uns mit Räumlichkeiten und<br />

gemeinsam mit der Rechtsanwaltskanzlei<br />

Liefländer und dem<br />

Fruchtexpress mit „<strong>Altenburger</strong><br />

Radler“-Trikots. Die Stadt Altenburg<br />

hat außerdem ein Trainingsrad<br />

gesponsert. Fantastisch wäre es<br />

natürlich mit diesen Trikots ein<br />

namhaftes Team zu etablieren.<br />

Welche Zeiten muss man denn fahren,<br />

um Mitglied in der Radsportabteilung<br />

zu werden?<br />

Willkommen ist bei uns erst einmal<br />

jeder, der Spaß am Radfahren hat.<br />

Wir sind nicht nur ein Verein für<br />

Leistungssportler. Wir wollen zukünftig<br />

beides bieten, auch den<br />

Breitensport. Den Nachwuchs (10<br />

bis 17 Jahre) betreuen zwei qualifizierte<br />

Trainer. Wir planen auch eine<br />

Abteilung für ältere Radler und<br />

solche, die einfach sonntags gemeinsam<br />

eine gemütliche Tour machen<br />

wollen.<br />

Allerdings zählt natürlich für viele<br />

Mitglieder schon die sportliche<br />

Leistung. Für diese Truppe sollte<br />

man zwischen 20 und 25 Kilometer<br />

in der Stunde durchschnittlich<br />

fahren. Wir laden aber gerne dazu<br />

ein, einfach zwei oder drei mal das<br />

Training zu testen. Wir treffen uns<br />

immer sonntags, 9.30 Uhr auf dem<br />

<strong>Altenburger</strong> Anger. Zur Zeit sind<br />

wir allerdings wegen des Wetters<br />

auf Skilanglauf umgestiegen, Ter-<br />

Bilanz des Verkehrsgeschehens 2005 im <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />

2001<br />

53.198<br />

3.851<br />

94<br />

1.114<br />

2.465<br />

4.562<br />

2.113<br />

418<br />

2<br />

67.817<br />

2002<br />

53.448<br />

3.730<br />

91<br />

1.113<br />

2.638<br />

4.401<br />

2.328<br />

427<br />

2<br />

68.178<br />

2003<br />

53.500<br />

3.693<br />

91<br />

1.108<br />

2.786<br />

4.289<br />

2.554<br />

426<br />

17<br />

68.464<br />

S. 6 Foto 1 S. 6 Foto 2<br />

Nachdem Events wie der Start der Deutschlandtour (Foto rechts) im <strong>Land</strong>kreis eine Begeisterungswelle für den Radsport ausgelöst hatten, gründeten Thomas<br />

Dietzel (v. l.), Steffen Papke, Uwe Werner, Dr. Hartmut Schubert, Dieter Eichhorn und Thomas Saro die Radsportabteilung des SV Aufbau Altenburg.<br />

2004<br />

53.304<br />

3.658<br />

86<br />

1.157<br />

2.943<br />

4.190<br />

2.784<br />

415<br />

22<br />

68.559<br />

2005<br />

52.903<br />

3.648<br />

84<br />

1.180<br />

3.105<br />

4.086<br />

2.963<br />

436<br />

--<br />

68.405<br />

maßnahmen und<br />

die Fertigstellung<br />

von Brückenbauwerken<br />

haben zudem<br />

zu einer weiteren<br />

wesentlichen<br />

Verbesserung der<br />

Verkehrssicherheit<br />

im <strong>Land</strong>kreis geführt.<br />

Dazu zählen beispielsweise<br />

die B7<br />

Ortsdurchfahrt<br />

Großstöbnitz, B7<br />

Löbichau – Untschen,Ortsdurchfahrt<br />

Altkirchen,<br />

die Baumaßnahmen<br />

an der an der<br />

<strong>Land</strong>esstraße 1361<br />

in Schönhaide, in<br />

Gösdorf, an den<br />

Kreisstraßen zwischen<br />

Dobitschen<br />

und Pontewitz sowie<br />

zwischen Burkersdorf<br />

und Jauern,<br />

in Lucka, Hainichen sowie der<br />

Brückenbau in Großstöbnitz und<br />

Saara.<br />

Diese und weitere etwa 40 umfangreiche<br />

Straßenbaumaßnahmen<br />

im kommunalen Bereich sorgten<br />

während der Bauzeit zwar für erhebliche<br />

Behinderungen, wurden<br />

aber nach der Fertigstellung von<br />

den Bürgerinnen und Bürgern um-<br />

mine und alles weitere sind auf der<br />

Radsportseite von www.aufbaualtenburg.de<br />

zu finden.<br />

Danke für das Gespräch!<br />

Interview: Antje Gallert<br />

Trainingszeiten<br />

Bereich Erwachsene<br />

Jeden Sonntag um 9:30 Uhr<br />

Treffpunkt am<br />

<strong>Altenburger</strong> Anger<br />

In der Halle (Friedrichgymnasium<br />

Geraer Str. 33)<br />

Dienstag : 20.00 – 22.00 Uhr<br />

Bereich Kinder (z. Z. ohne<br />

Altersgruppeneinteilung)<br />

In der Halle (Friedrichgymnasium,<br />

Geraer Str. 33)<br />

Mittwoch : 17.30 – 19.00 Uhr<br />

Freitag : 16.00 – 18.00 Uhr<br />

S. 6 Foto 3<br />

so zufriedener angenommen.<br />

Zum Straßennetz des <strong>Land</strong>kreises<br />

zählten im Jahr 2005 12 Kilometer<br />

Autobahn (A4), Bundesstraßen mit<br />

93,9 Kilometern, <strong>Land</strong>straßen mit<br />

163,4 Kilometern, Kreisstraßen<br />

mit 210 Kilometern, Stadt- und<br />

Gemeindestraßen mit 860,6 Kilometern<br />

Länge sowie Privatstraßen.<br />

AG


Amtsblatt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> Nr. 2/11. Februar 2006 NICHTAMTLICHER TEIL<br />

Seite 7<br />

Spendengelder des <strong>Land</strong>kreises für Flutkatastrophe in Südostasien<br />

flossen in Brunnenrehabilitationsmaßnahmen in der Region Aceh<br />

Indonesien. Im Rahmen der Spendenaktion<br />

vom Januar 2005 für die<br />

Opfer der Flutkatastrophe kam aus<br />

Spendengeldern der Bevölkerung<br />

des <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>es eine Spendensumme<br />

in Höhe von 17.252,33<br />

€ zusammen. Der <strong>Land</strong>kreis hatte<br />

sich dafür entschieden mit den gesammelten<br />

Geldern das Projekt<br />

Brunnenrehabilitationsmaßnahmen<br />

in der Region Aceh (Indonesien) zu<br />

unterstützen. Zusammen mit anderen<br />

Spendengeldern wurde es für<br />

die Weiterführung der Brunnenrehabilitation<br />

in Banda Aceh verwendet.<br />

Die Gesamtspendenhöhe für<br />

dieses Projekt beträgt 50.000,00 €.<br />

Das Projekt wird seit Oktober 2005<br />

vom Technischen Hilfswerk<br />

(THW) betreut und realisiert.<br />

Seit Projektbeginn sind bislang 37<br />

Brunnen gereinigt und rehabilitiert<br />

worden. Kosten und Aufwand richten<br />

sich dabei nach Größe und<br />

Schaden. Brunnenrehabilitation ist<br />

eine lebenswichtige Hilfsmaßnahme<br />

für die Menschen vor Ort.<br />

Durch den Tsunami sind die Brunnen<br />

stark mit Schlamm verfüllt, mit<br />

Salzwasser überspült und verunreinigt<br />

worden. Die Nutzung vieler<br />

Brunnen ist derzeit nach wie vor<br />

nicht ohne erhebliche Gefahr für<br />

Das Foto zeigt die Reinigung der Trinkwasserbrunnen in Indonesien.<br />

Fotos /3): THW<br />

Geschäftsstelle Altenburg:<br />

u Einkommenssteuererklärung<br />

am PC<br />

Schnell, zuverlässig und preiswert<br />

die Einkommenssteuererklärung<br />

erstellen.<br />

Beginn Do., 16.02.2006<br />

u Computer Anfängerkurs<br />

Für Leute ohne Computerkenntnisse<br />

Beginn Mo., 20.02.2006, 17:00<br />

Uhr<br />

u Computerschreiben<br />

10 Finger-Tastschreiben direkt am<br />

Computer. Zeit sparen und den<br />

Kopf für die wichtigen Dinge frei<br />

bekommen.<br />

Beginn Mo., 20.02.2006, 17:30<br />

Uhr<br />

u Buchführung für Anfänger<br />

Beginn Die., 21.02.2006, 17:00<br />

Uhr<br />

u Englisch für Anfänger<br />

Beginn Mi., 22.02.2006, 18:00 –<br />

20:15 Uhr<br />

u Englisch Refresher A2.1<br />

Auffrischerkurs für alle die Englisch<br />

bereits in der Schule gelernt<br />

haben.<br />

Beginn Di., 21.02.2006,18:00 Uhr<br />

u Französisch für Anfänger<br />

Beginn Do.,18:00 - 19:30, ab Ende<br />

Februar<br />

u Englisch für Senioren – Anfänger<br />

Beginn Do., 16.02.2006, 8:30-<br />

10:00 Uhr<br />

u Qigong für Einsteiger<br />

Qi bedeutet Lebenskraft und das in<br />

vielerlei Hinsicht-Einführung in<br />

die chinesische Heilgymnastik.<br />

Di., 14.02.2006, 18:15 - 19:45 Uhr,<br />

10 Abende<br />

u Ausgleichsgymnastik<br />

Mit mehr Schwung ins Frühjahr<br />

starten.<br />

Do., 23.02.2006, 16:45-17:45 Uhr,<br />

10 Nachmittage in der Lukasstiftung,<br />

Tagesklinik Turnhalle, Präventionskurs<br />

u Wirbelsäulengymnastik<br />

Beginn Do., 23.02.2006 , Turnhalle<br />

Friedrichgymnasium<br />

Ein Präventionskurs den auch sicher<br />

ihre Krankenkasse unterstützt.<br />

Beginn Mo., 20.02.2006, 17:30-<br />

18:30 Uhr, 10 Abende<br />

u Nordic Walking<br />

Beginn Die., 14.02.2006, 16:00-<br />

17:30,10 Veranstaltungen<br />

1-Treff: VHS, Hospitalplatz 6, Präventionskurs<br />

u Muskelaufbau- und Konditionstraining<br />

auf dem Trampolin<br />

neuer Termin 15.02.2006, Präventionskurs<br />

u Intensivkurs zur Prüfungsvorbereitung<br />

Mathematik<br />

Beginn Do., 23.02.2006, 16:30 Uhr<br />

oder Mo., 27.02.2006, 16:30 Uhr<br />

u Intensivkurs zur Prüfungsvorbereitung<br />

Englisch Realschulabschluss<br />

Beginn Do., 16.02.2006, 16:30 Uhr<br />

Geschäftsstelle Schmölln:<br />

u Vererben und Erben<br />

Rechtsanwältin Frau Kruschwitz<br />

informiert Sie über alle damit im<br />

Zusammenhang stehenden Informationen<br />

am Mittwoch, 18:30 –<br />

20:45 Uhr. Der Termin wird noch<br />

bekannt gegeben.<br />

u Frauen wieder ran ans Steuer<br />

Der Kurs richtet sich an Frauen,<br />

die einen Führerschein besitzen, jedoch<br />

aus verschiedenen Gründen<br />

kaum ein >Kraftfahrzeug gefahren<br />

haben und nun wieder selbst fahren<br />

möchten.<br />

Der Kurs (4 Samstage) wird durch-<br />

Gesundheit<br />

und Leben<br />

möglich.<br />

Die Erstreinigungdauerte<br />

dabei<br />

ein bis zwei<br />

Tage. Je<br />

nach Verschmutzungsgrad<br />

müssen die<br />

Brunnen<br />

mehrmals<br />

nachgereinigt<br />

werden. Zur Brunnenreinigung<br />

ist es notwendig, die Brunnen leer<br />

zu pumpen, um diese anschließend<br />

vom Schlamm und Unrat zu befreien.<br />

Danach wird die gesamte Brunnenwand<br />

mit einer Chlorlösung abgeschruppt,<br />

um ihn von feineren<br />

Verunreinigungen zu befreien.<br />

Schließlich wird der Brunnen mit<br />

einer stark angereicherter Chlorlösung,<br />

welche 1-2 Tage im Brunnen<br />

verbleibt, nochmals desinfiziert.<br />

Chlorhaltiges Wasser wird angepumpt<br />

und nach anschließender Laboruntersuchung<br />

zur Nutzung freigegeben.<br />

Reinigungsarbeiten für<br />

einen Brunnen nehmen insgesamt 2<br />

– 5 Tage in Anspruch, je nachdem<br />

wie oft die Reinigungsprozedur<br />

wiederholt werden muss. Die durch<br />

die Reinigung erzielte Wasserqualität<br />

wird durch Labortests überprüft.<br />

Dazu unterhält das THW vor Ort<br />

ein Labor. Die mikrobiologischen,<br />

physikalischen und chemischen<br />

geführt von Klaus Burkhardt<br />

(ADAC) und Fahrschule Hoyer<br />

Sa., 18.02.2006, 9:00 – 11:15 Uhr,<br />

Schmölln, VHS<br />

u Interessantes aus Geschichte,<br />

Kultur, Gesundheit , Natur/Umwelt<br />

und Reisen erfahren Sie<br />

dienstags, 16:00 – 17:30 Uhr,<br />

VHS. Der Termin wird noch bekannt<br />

gegeben.<br />

u Literarische Impressionen<br />

Für alle die gern lesen oder Bücher<br />

zum Verschenken suchen, sich<br />

über Literatur austauschen, im<br />

Dschungel der Neuerscheinungen<br />

orientieren und Anregungen erfahren<br />

wollen.<br />

Die, 21.02.2006, 19:00 – 20:30<br />

Uhr , Schmölln, Stadtbibliothek,<br />

Markt<br />

Gemeinsame Veranstaltung von<br />

VHS, Bibliothek und Buchhandlung<br />

Goerke<br />

u Ein Schloss in Schmölln<br />

Von Mönchen, Burgherren und<br />

Voigten. Ein Spaziergang durch die<br />

Schmöllner Stadtgeschichte.<br />

Mo., 20.02.2006, 17:30 – 19:00<br />

Uhr, 12 Abende<br />

u Workshop Linolschnitt<br />

Sa., 18.02.2006, 10:00 – 17:00<br />

Uhr, „Kunst- und Kräuterhof“ Posterstein,<br />

Dorfstr. 9<br />

u Acrylmalerei – Bilder aus der<br />

Seele –<br />

Sa., 11. 02. 2006, 10:00 – 17:00<br />

Uhr, Dozentin: Bettina Martin<br />

„Kunst- und Kräuterhof“ Posterstein,<br />

Dorfstr. 9<br />

u Seifen selbst sieden<br />

Handgemachte Seifen werden aus<br />

einfachen Rohstoffen ganz nach<br />

persönlichen Vorlieben selbst gefertigt.<br />

Mo., 13.03.2006, 17:00 – 21:00<br />

Uhr, 5 Ustd.<br />

S. 7 Foto 2<br />

Analysen sowie deren Auswertung<br />

werden von einer indonesischen<br />

Laborantin durchgeführt.<br />

SiMa<br />

S.7 Foto 1 S. 7Foto 3<br />

Angebote der Volkshochschule <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />

u Trommel-Schnupperkurs<br />

Auf afrikanischen Handtrommeln<br />

geht es gleich konkret zur Sache:<br />

1-2 mehrstimmige Trommelrhythmen,<br />

die Schlagtechnik sowie<br />

Grundlagen der rhythmischen Koordination<br />

stehen auf dem Programm.<br />

Fr., 17.02.2006, 17:00 – 20:00 Uhr,<br />

4 Ustd. mit Trommellehrerin Klara<br />

Zelenka<br />

u Kreativtechniken für den kleinen<br />

Geldbeutel<br />

Do.,18:30 – 20:00 Uhr, Beginn<br />

nach Bedarf, 10 Veranstaltungen<br />

u PC – Schnupperkurs für Senioren<br />

Neben den Grundlagen am PC erlernen<br />

und üben Sie auch Grundlegendes<br />

aus der Textverarbeitung<br />

und aus dem Bereich Internet.<br />

Do., Beginn nach Bedarf, 14:30 –<br />

17:30 Uhr, 24 Ustd. ,<br />

u Yoga für Anfänger<br />

Indische Methode zur Entwicklung<br />

und Harmonisierung von Körper,<br />

Geist und Seele.<br />

Fr., 17.02.2006, 18:00 – 19:30 Uhr,<br />

10 Veranstaltungen<br />

u Pilates<br />

.....ist ein vielseitiges Ganzkörpertraining,<br />

das speziell die Tiefenmuskulatur<br />

trainiert und den Körper<br />

ins Gleichgewicht bringt .Wirbelsäule<br />

und Gelenke werden beweglicher,<br />

der Körper biegsamer,<br />

Gang und Haltung werden deutlich<br />

verbessert. Pilates ist das ideale<br />

Wohlfühl-Training und unabhängig<br />

von Alter und Kondition für jedermann<br />

geeignet.<br />

Do., 16.02.2006, 19:00 Uhr –<br />

20:00 Uhr<br />

u Osteoporoseprävention für<br />

Frauen in der Lebensmitte<br />

Mi., 15.02.2006, 09:30 – 10:30<br />

33. Unternehmerinnenstammtisch<br />

Gleina. Am Mittwoch, den<br />

22.02.06 findet um 19:30 Uhr<br />

der nächste Unternehmerinnenstammtisch<br />

statt.<br />

Ort: Kertscher Hof, Gleina<br />

Tagesordnung:<br />

"Kontaktmanagement und<br />

Kundenbindung"<br />

Referent: Dr. Frank Spieth<br />

Alle Unternehmerinnen und<br />

Existenzgründerinnen aus dem<br />

<strong>Land</strong>kreis <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> sind<br />

dazu herzlich eingeladen.<br />

Für Rückfragen steht Ihnen Frau<br />

Müller, Gleichstellungsbeauftragte<br />

im <strong>Land</strong>ratsamt <strong>Altenburger</strong><br />

<strong>Land</strong> unter (0 34 47)5 86-2<br />

46 zur Verfügung.<br />

Bärbel Müller<br />

Gleichstellungsbeauftragte<br />

Die nächste Ausgabe des<br />

Amtsblattes<br />

“Das <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>”<br />

erscheint<br />

Samstag, 04. März 2006<br />

Redaktionsschluss:<br />

21. Februar 2006<br />

Es können nur per e-mail oder<br />

Diskette übermittelte Beiträge<br />

berücksichtigt werden.<br />

Uhr<br />

u Richtiges Benehmen bringt<br />

Vorteile<br />

Gutes Benehmen will gelernt sein!<br />

Tatsache ist: beruflich wie privat –<br />

gute Manieren und formvolles<br />

Auftreten unterstreichen die Persönlichkeit<br />

und öffnen Türen. Der<br />

Kurs besteht aus 3 Teilen. Nähere<br />

Informationen finden Sie in unserem<br />

Programmheft, Seite 71.<br />

Die., Beginn nach Bedarf, 17:00 –<br />

19:30 Uhr, 2 Veranstaltungen,<br />

Schmölln, VHS<br />

Fr., 18:00-20:00 Uhr zum Thema<br />

Tischsitten (Abschlussveranstaltung)<br />

mit 4-Gang-Menü im Reussischen<br />

Hof<br />

Unsere neuen Programmhefte sind<br />

kostenlos in den beiden Geschäftsstellen<br />

der Volkshochschule, im<br />

Gymnasium Meuselwitz, im <strong>Land</strong>ratsamt,<br />

im Fremdenverkehrsamt,<br />

in den Zweigstellen der Sparkasse<br />

<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>, im <strong>Altenburger</strong><br />

Rathaus sowie in den Gemeindeverwaltungen<br />

erhältlich.<br />

Geschäftsstelle Altenburg<br />

Hospitalplatz 6<br />

Tel.: (0 34 47) 50 79 28<br />

Fax: (0 34 47) 55 14 40<br />

e-mail: vhs-altenburg@<br />

t-online.de<br />

Geschäftsstelle Schmölln<br />

Karl-Liebknecht-Straße 2/4<br />

Tel: (03 44 91) 2 75 89<br />

Fax: (03 44 91) 6 37 87<br />

e-mail: vhs-schmölln@<br />

t-online.de<br />

www.vhs-altenburg.de


Seite 8 NICHTAMTLICHER TEIL<br />

Altenburg. Für das Jahr 2006 haben<br />

sich die Stadt Altenburg, der<br />

<strong>Land</strong>kreis <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> und<br />

der Fremdenverkehrsverband <strong>Altenburger</strong><br />

<strong>Land</strong> e. V. auf ein neues<br />

gemeinsames Konzept für die Bewerbung<br />

von Veranstaltungen geeinigt.<br />

Neben einem zusammenfassenden<br />

„Jahresflyer“, der die touristisch<br />

relevanten Highlights in<br />

Stadt und <strong>Land</strong>kreis thematisch<br />

präsentiert, werden vier „Saisonflyer“<br />

Winter/Frühjahr, Sommer,<br />

Herbst und Weihnachten herausgegeben.<br />

„Diese Entscheidung ist eine bewusste<br />

Fortentwicklung des großen<br />

Erfolges der Weihnachtsflyer“<br />

erklärt Oberbürgermeister Wolf.<br />

„So war es nur konsequent, den in<br />

der Vergangenheit vom <strong>Land</strong>kreis<br />

veröffentlichten Flyer der Jahreshöhepunkte<br />

im <strong>Land</strong>kreis auch in<br />

das System des neuen <strong>Altenburger</strong><br />

Erscheinungsbildes mit zu integrieren“,<br />

ergänzt <strong>Land</strong>rat und<br />

Fremdenverkehrsverbandsvorsitzender<br />

Sieghardt Rydzewski. Neben<br />

dem einheitlichen Erscheinungsbild<br />

ist im neuen Konzept<br />

auch die großflächige Verteilung<br />

der Flyer sowohl in den Städten<br />

und Gemeinden des <strong>Land</strong>kreises,<br />

als auch bei den Händlern der Stadt<br />

Altenburg, sowie in allen touristisch<br />

relevanten Einrichtungen und<br />

den Hotels vorgesehen.<br />

Auch die Tourismusinformationen<br />

der weiteren Region in Gera, Jena,<br />

Zwickau, Chemnitz und Zeitz haben<br />

sich bereit erklärt, <strong>Altenburger</strong><br />

Flyer auszulegen und werden nun<br />

regelmäßig mit Material aus der<br />

Skatstadt versorgt. Wie schon im<br />

vergangenen Jahr sind auch für das<br />

Jahr 2006 zahlreiche Präsentationen<br />

auf Bahnhöfen und in Einkaufszentren<br />

geplant, bei denen die<br />

Altenburg. Die C – Junioren des<br />

SV Lok Altenburg haben als Botschafter<br />

das <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>es<br />

und ihren Sportverein beim europaweit<br />

größten Hallenfußballturnier<br />

für Nachwuchsmannschaften um<br />

den „BAUMIT– Cup“ in Schärding<br />

Österreich würdig vertreten. Drei<br />

Tage vom 5.1. bis 7.1. 2006 im<br />

Kreise von Spielern europäischer<br />

Spitzenklubs im Fußball, das war<br />

natürlich für die jungen Fußballer<br />

des SV Lok Altenburg ein besonderes<br />

Erlebnis.<br />

240 Mannschaften aller Altersklassen<br />

im Nachwuchsbereich nahmen<br />

an diesem hochkarätig besetzten<br />

Hallenfußballturnier teil. Allein in<br />

der Altersklasse U 15 ( C – Junioren<br />

) beteiligten sich 82 Teams aus<br />

8 Ländern Europas, darunter Spitzenclubs<br />

mit bekannten Namen wie<br />

Schalke 04, Bayer 04 Leverkusen,<br />

VfB Stuttgart, Mainz 05, 1. FC<br />

Kaiserslautern aus Deutschland,<br />

FC Basel, PSV Eindhoven, Ferencvaros<br />

Budapest, Rapid Wien,<br />

FC Nizza und Inter Bratislava um<br />

nur einige zu nennen.<br />

In diesem Kreis europäischer Spitzenklubs<br />

ordnete sich das C-Juniorenteam<br />

des SV Lok Altenburg als<br />

krasser Außenseiter ein. Dennoch<br />

war die Mannschaft bereit, sich dieser<br />

hohen sportlichen Herausforderung<br />

zu stellen. Hohes Tempo in allen<br />

Spielen, körperbetontes aber jederzeit<br />

faires Spiel, dass waren die<br />

neuen Flyer ebenfalls zu Einsatz<br />

kommen sollen.<br />

Christine Büring von der ATI, die<br />

das Projekt federführend betreut<br />

hat, verspricht sich einen Anstoß<br />

des Tagestourismus und damit<br />

neue Besucher für Gastronomie,<br />

Kultur und Feste. Der Jahresflyer<br />

2006 als auch der Winter/Frühjahr<br />

2006 Flyer ist ab sofort im Bürgerservice<br />

des <strong>Land</strong>ratsamtes <strong>Altenburger</strong><br />

<strong>Land</strong>, der Stadtverwaltung<br />

Altenburg sowie in der ATI kostenlos<br />

erhältlich.<br />

Parallel dazu werden Veranstaltungen<br />

im Amtsblatt des <strong>Land</strong>kreises<br />

und im Internet unter www.altenburgerland.de<br />

veröffentlicht. Zentrale<br />

Anlaufstelle für die Veranstaltungsmeldungen<br />

im <strong>Land</strong>kreis ist<br />

der Fachdienst Bürgerservice und<br />

Kultur - Tel.: (0 34 47) 5 86-1 63<br />

oder E-Mail: kultur@altenburgerland.de)<br />

und für die Stadt Altenburg<br />

das Kulturmanagement - Tel.<br />

(0 34 47) 89 07 39 oder E-Mail:<br />

prinzen-raubfestspiele@tonline.de).<br />

Möchten Sie neue Veranstaltungstermine<br />

mitteilen oder<br />

haben sich Daten bzw. Uhrzeiten<br />

von Veranstaltungen geändert, die<br />

in den Saisonflyern erscheinen sollen,<br />

so sind folgende Stichtage einzuhalten:<br />

10. April 2006 - Ausgabe Mai bis<br />

August<br />

10. August 2006 – Ausgabe September<br />

bis November<br />

10. November 2006 – Ausgabe<br />

Dezember<br />

10. Dezember 2006 – Ausgabe Januar<br />

bis April 2007; Jahresübersicht<br />

Höhepunkte<br />

Christine Büring, <strong>Altenburger</strong><br />

Tourismusinformation (ATI)<br />

Angela Kiesewetter-Lorenz,<br />

FD Bürgerservice und Kultur<br />

Amtsblatt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> Nr. 2/11. Februar 2006<br />

<strong>Land</strong>kreis <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> und Stadt Altenburg erstmals mit gemeinsamen Veranstaltungsflyer<br />

11. Februar 2006<br />

u Fasching mit dem <strong>Altenburger</strong><br />

CC, Altenburg, Brauereisaal<br />

u 15:00 Uhr, Fasching<br />

Klausa<br />

u 19:00 Uhr, Karneval mit dem<br />

KC „Birke“, Lucka, Gartenanlage<br />

„Gute Hoffnung“<br />

u 19:00 Uhr, Karneval mit dem<br />

Luckaer KC, Lucka, Deutsches<br />

Haus<br />

u Faschingsveranstaltung des<br />

FSV Meuselwitz, Meuselwitz,<br />

Gaststätte „Erholung“<br />

u 19:00 Uhr, Fasching, Nobitz,<br />

Mehrzweckhalle<br />

u Seniorenfasching, Zechau,<br />

Volkshaus<br />

12. Februar 2006<br />

u Premiere: „Das Feuerwerk“ –<br />

Operette von Paul Burkhard Altenburg,<br />

Theater, Großes Haus<br />

u Kinderfasching mit dem <strong>Altenburger</strong><br />

CC, Altenburg, Brauereisaal<br />

u 15:00 Uhr, Familienkarneval<br />

mit dem Luckaer KC, Lucka,<br />

Deutsches Haus<br />

u 15:00 Uhr, Senioren- und Familienkarneval<br />

mit dem KC „Birke“,<br />

Lucka, Gartenanlage „Gute Hoffnung“<br />

u Winterlauf des FSV Meuselwitz,<br />

Meuselwitz, „Penkwitzer<br />

Weg“<br />

18. Februar 2006<br />

Fasching mit dem <strong>Altenburger</strong><br />

CC, Altenburg, Brauereisaal<br />

u 19:00 Uhr, Karneval mit dem<br />

Luckaer KC, Lucka, Deutsches<br />

Haus<br />

u 19:00 Uhr, Karneval mit dem<br />

KC „Birke“, Lucka, Gartenanlage<br />

Veranstaltungshinweise - Februar 2006<br />

„Gute Hoffnung“<br />

u Faschingsveranstaltung des<br />

FSV Meuselwitz Meuselwitz,<br />

Gaststätte „Erholung“<br />

u Fasching mit dem Wintersdorfer<br />

Faschingsclub Wintersdorf,<br />

KH Schnaudertal<br />

u Faschingsveranstaltung, Zechau,<br />

Volkshaus<br />

19. Februar 2006<br />

u Musical Starlights, Altenburg,<br />

Pflug<br />

u Seniorenfasching, Altenburg,<br />

Brauereisaal<br />

u Kinderfasching Zechau, Volkshaus<br />

21. Februar 2006<br />

Travestie-Show, Altenburg,<br />

Brauereisaal<br />

22. Februar 2006<br />

u Mittelalterliche Grabplatten in<br />

der Schlosskirche<br />

Referent: Dr. M. Donath, Altenburg,<br />

Schloss, Zim. 70<br />

24. Februar 2006<br />

Oldie-Cup 2006 Meuselwitz,<br />

Schnaudertalhalle<br />

u 15:00 Uhr, Fasching mit der<br />

Lebenshilfe e.V. Rositz, Kulturhaus<br />

25. Februar 2006<br />

u Ausstellung im Kabinett: Walter<br />

Schiller (bis 26.02.06), Altenburg,,<br />

Lindenau-Museum<br />

u Fasching, Gößnitz, Stadthalle<br />

u 19:00 Uhr, Karneval mit dem<br />

Luckaer KC, Lucka, Deutsches<br />

Haus<br />

u Karneval mit dem KC „Birke“,<br />

Lucka, Gartenanlage „Gute Hoff-<br />

Fußballer als Botschafter des <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>es zu Gast in Österreich<br />

Erfolgreiche C-Junioren vom SV Lok beim Hallenfußballturnier in Österreich<br />

Grundlagen, um<br />

in diesem Turnier<br />

mithalten<br />

und bestehen zu<br />

können.<br />

Zwar verloren<br />

die Spieler von<br />

Lok Altenburg<br />

ihr Auftaktspiel<br />

gegen eine Jugendauswahl<br />

Jahrgang `91<br />

vom DFB Förderstützpunkt<br />

Kassel mit 1:2,<br />

danach aber<br />

siegten sie mit<br />

4:0 gegen den<br />

gastgebenden<br />

Verein aus<br />

Schärding. Es<br />

folgten drei Remis<br />

wodurch mit Platz drei in der<br />

Vorrunde das Weiterkommen in die<br />

Zwischenrunde gesichert war.<br />

„Wir hatten Glück mit der Auslosung“,<br />

so die Meinung vom Mannschaftskapitän<br />

Robert Döring vom<br />

Lok – Team. „Es hätte schlimmer<br />

kommen können. Denn bereits in<br />

der Zwischenrunde auf die Spitzenclubs<br />

aus Deutschland, der<br />

Schweiz, Holland, England, Ungarn,<br />

Frankreich, Tschechien oder<br />

Österreich zu treffen, hätte das<br />

„Aus“ im Turnier bedeutet“, so die<br />

sachliche Einschätzung des Kapitäns.<br />

Vasas Budapest, Baiersdorfer<br />

S. 8 Foto1<br />

Die C-Junioren vom SV Lok Altenburg<br />

SV, Union Esternberg, IAC Tiroler<br />

Löwen und Cambridge Kit Carson<br />

(England) hießen die Gegner in der<br />

Zwischenrunde.<br />

Die Spieler des SV Lok Altenburg<br />

Robert Döring, Martin Daute, Eugen<br />

Engelhardt, Patrick Lorenz, Patrick<br />

Zschögner, Henry Schulz und<br />

Torwart Andreas Schuster nahmen<br />

auch diese sportliche Herausforderung<br />

mit Bravour. Mit vier Siegen<br />

und ein Remis zeigten sie die besten<br />

Spiele des Turniers.<br />

Dabei waren der 5:0 Sieg über die<br />

Tiroler Löwen und das 1:1 gegen<br />

die englische<br />

Mannschaft vom<br />

FC Cambridge<br />

die wichtigsten<br />

Ergebnisse für<br />

den Staffelsieg.<br />

Bereits zu diesem<br />

Zeitpunkt<br />

war ein nicht erwartetersportlicher<br />

Erfolg eingetreten.<br />

Mit<br />

dem sensationellen<br />

Sieg in der<br />

Zwischenrunde<br />

qualifizierte sich<br />

die Mannschaft<br />

vom SV Lok Altenburg<br />

für die<br />

Finalrunde der<br />

32 besten Mannschaften<br />

des Turniers.<br />

Weiter ging es im KO – System. In<br />

der ersten Runde hieß der Gegner<br />

der FC Union Haid aus Österreich.<br />

Durch ein Tor von Patrick Zschögner<br />

gewann der SV Lok diese Partie<br />

mit 1:0.<br />

Doch bereits in der nächsten Runde<br />

beim Spiel gegen den SC Fürstenfeldbruck<br />

(DFB – Förderstützpunkt<br />

und Fußballschule des FC Bayern)<br />

zeichnete sich der hohe Kräfteverschleiß<br />

der Spieler ab. Hier verlor<br />

die Mannschaft des SV Lok mit<br />

0:7. Die insgesamt 17 Spiele in drei<br />

Tagen bedeuteten auch eine hohe<br />

nung“<br />

u Fußballhallenturnier des ZFC<br />

Meuselwitz, Meuselwitz, Schnaudertalhalle<br />

u 19:00 Uhr, Faschingstanz<br />

Nöbdenitz, Bürgersaal<br />

u 25. Februar 2006<br />

u 19:11 Uhr, Fasching mit dem<br />

Rositzer Karnevalsclub, Rositz,<br />

Kulturhaus<br />

u Fasching mit dem Wintersdorfer<br />

Faschingsclub Winterdorf,<br />

KH Schnaudertal<br />

u Faschingsveranstaltung Z e -<br />

chau, Volkshaus<br />

26. Februar 2006<br />

u 5. Kammerkonzert – Traditionelles<br />

Faschingskonzert, Altenburg,<br />

Theater, Heizhaus<br />

u 14:00 Uhr, KinderfaschingNöbdenitz,<br />

Bürgersaal<br />

26. Februar 2006<br />

u 15:00 Uhr, Kinderfasching, Rositz,<br />

Kulturhaus<br />

u 09:00 Uhr, Vogelbörse und<br />

Kleintiermarkt der Vogelzüchter<br />

und –freunde Wintersdorf Wintersdorf,<br />

Kulturhaus<br />

27. Februar 2006<br />

u Traditionelles Faschingskonzert<br />

Altenburg, Theater, Heizhaus<br />

04. März 2006<br />

u Lehrerkonzerte, Altenburg und<br />

Schmölln, Musikschulen<br />

u Tag der Jugendweihe – Mode,<br />

Frisuren, Kosmetik, Altenburg,<br />

Brauereisaal<br />

u 18.00 Uhr, Frauentagsfeier, Ehrenhain,<br />

Bürgerhaus<br />

u Faschingsveranstaltung, Zechau,<br />

Volkshaus<br />

physische Belastung.<br />

Der SV Lok Altenburg verdiente<br />

seitens der beteiligten Mannschaften<br />

und des Veranstalter für die gezeigten<br />

sportlichen Leistungen,<br />

aber auch für die faire Spielweise<br />

hohe Anerkennung und Lob. Nur<br />

zwei „Blaue Karten“, in Österreich<br />

werden Zeitstrafen so angezeigt,<br />

spricht für die sportlich faire Spielweise<br />

der Lok Fußballer. Sieger des<br />

Turniers der C-Junioren wurde der<br />

FC Schalke 04 vor SK Rapid Wien.<br />

Der Pokalsieger aus dem Vorjahr,<br />

der SV Red Bull Salzburg, wurde<br />

Fünfter.<br />

Für die Spieler des SV Lok Altenburg,<br />

die als einzige Mannschaft<br />

aus den neuen Bundesländern teilgenommen<br />

hatten, war es ein hoch<br />

zu bewertender sportlicher Erfolg.<br />

Zugleich wurden dabei auch neue<br />

freundschaftliche Kontakte und<br />

Sportbeziehungen geknüpft. Vielleicht<br />

gibt es ein Wiedersehen bei<br />

den Sommerturnieren in Österreich.<br />

Einen Dank an dieser Stelle<br />

möchten die Spieler des SV Lok<br />

Altenburg für die großzügige Unterstützung<br />

an die Firma Stahlrohrmöbel<br />

GmbH Gößnitz, dem Vorstand<br />

des SV Lok Altenburg sowie<br />

für die Sachgeschenke dem <strong>Land</strong>ratsamt<br />

<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> übermitteln.<br />

Text und Foto: Rainer Grille,<br />

DFB Förderzentrum Altenburg


Amtsblatt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> Nr. 2/11. Februar 2006 NICHTAMTLICHER TEIL<br />

Seite 9<br />

Treben. Seit dem 02. Februar 2006<br />

kooperiert auch die Regelschule in<br />

Treben im Rahmen von KURS 21<br />

mit Unternehmen der Wirtschaft.<br />

Die neunte Lernpartnerschaft im<br />

<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> wurde dabei<br />

erstmals mit einem Unternehmenspool,<br />

bestehend aus drei Firmen,<br />

geschlossen.<br />

Neben der Metallbau Weber<br />

GmbH und der Dr. Waldenburger<br />

Bausanierungen GmbH beteiligt<br />

sich mit der Verwaltungsgemeinschaft<br />

Pleißenaue erstmals auch<br />

eine Verwaltung am Projekt<br />

„KURS 21: Schulen unternehmen<br />

Zukunft“. Die Vertreter der drei<br />

Firmen, Geschäftsführer Berthold<br />

Weber, Geschäftsführer Dr. Karsten<br />

Waldenburger und der Gemeinschaftsvorsitzende<br />

Uwe Melzer<br />

unterzeichneten am 02. Februar<br />

gemeinsam mit dem Schulleiter<br />

der Regelschule Treben, Hans-<br />

Altenburg. Zum zweiten Mal nach<br />

2004 hatte die Anzeigenzeitung<br />

„Osterland Sonntag“ zum Wettbewerb<br />

„Gesicht <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />

2005“ aufgerufen. Insgesamt 146<br />

junge Leute zwischen 14 und 30<br />

Jahre, die im <strong>Land</strong>kreis leben, arbeiten,<br />

studieren oder lernen, hatten<br />

sich mit einem Foto und Angaben<br />

zu Alter, Beruf und Hobby beworben.<br />

Die Leser und eine Jury, bestehend<br />

aus Sponsoren der Veranstaltung,<br />

hatten im Vorfeld zwanzig Kandidaten<br />

für die Endrunde auserwählt.<br />

<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>. Egal ob<br />

Mann oder Frau: Geschick, Kraft<br />

und Mut sind die wichtigsten Voraussetzungen,<br />

um die riesigen<br />

Hornschlitten mit ihren hoch gebogenen<br />

Kufen zu steuern. Früher<br />

brachten die Bauern auf den Hornschlitten<br />

ihr Heu oder Holz ins Tal,<br />

heute rasen mutige Fahrer damit<br />

die Hänge hinunter oder tragen gar<br />

Meisterschaften in dieser Sportart<br />

aus. Auch hier im <strong>Land</strong>kreis gehen<br />

bereits viele dieser Sportart nach<br />

und haben mittlerweile zahlreiche<br />

treue Fans für sich gewinnen können.<br />

Saisonhöhepunkt sind dabei<br />

stets die Bayerischen Meisterschaften<br />

am 06. Januar in Garmisch-Partenkirchen.<br />

Bei diesem traditionellen<br />

Hornschlittenrennen gelang es<br />

in diesem Jahr erstmals einer Besatzung<br />

aus Thüringen, den vierten<br />

Platz zu erreichen. Für den<br />

„Schmöllner Mutzbratenexpress“<br />

war es nicht nur ein sensationeller<br />

Erfolg, sondern es war zudem das<br />

beste Ergebnis, welches Thüringer<br />

Sportler seit der ersten Teilnahme<br />

erzielen konnten. Garmisch war zu-<br />

Regelschule Treben gelingt erstmals Vertrag mit einem Unternehmenspool<br />

KURS 21: Neunte Lernpartnerschaft im <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> unterzeichnet<br />

Joachim Barth, und <strong>Land</strong>rat Sieghardt<br />

Rydzewski die entsprechende<br />

Vereinbarung.<br />

Bereits im Vorfeld hatten sich<br />

Schulleitung und Firmen zu Themen<br />

verständigt, die die Schüler im<br />

Rahmen von KURS 21 kennen lernen<br />

sollen. So steht im Deutschunterricht<br />

der 9. Klasse künftig das<br />

Bewerbungstraining auf dem Programm.<br />

Aufbau und Aufgaben einer<br />

Verwaltungsgemeinschaft werden<br />

die Schüler im Sachkundeunterricht<br />

der 8. bis 10. Klasse behandeln.<br />

Ein Thema der Dr.<br />

Waldenburger Bausanierungen<br />

GmbH wird sein, welche Rolle Berechnungen<br />

an Dreiecken und<br />

Halbkreisen für eine Brückenkonstruktion<br />

spielen. Wie wichtig der<br />

Wirtschaftstandort für die Vermarktung<br />

von Produkten ist, dies<br />

will die Metallbau Weber GmbH<br />

den Schülern näher bringen.<br />

Diese bestritten<br />

gemeinsam am<br />

28. Januar 2006<br />

bei der Abschlussparty<br />

im<br />

Gasthof Kosma<br />

das Finale. Einmal<br />

in Freizeitkleidung<br />

und<br />

einmal in festlicherAbendgarderobepräsentierten<br />

sich die<br />

zehn weiblichen<br />

und zehn männlichen<br />

Kandidaten der Jury. Ob beim<br />

kurzen Interview oder beim ersten<br />

Gang über die Showbühne, das<br />

Lampenfieber war den meisten<br />

Teilnehmern anzumerken. Ausschlaggebend<br />

für die Bewertung<br />

der Jury war aber nicht nur das<br />

Aussehen der jungen Leute. Auch<br />

Persönlichkeit und Ausstrahlung<br />

spielte beim Wettbewerb eine große<br />

Rolle.<br />

Ob Eltern, Bekannte oder Freunde,<br />

das Publikum im ausverkauften<br />

Gasthof unterstützte die Finalisten<br />

mit lautstarkem Applaus. Einige<br />

Die Sprottetaler Schwarzbierjäger<br />

belegten beim diesjährigen Hornschlittenrennen<br />

in Garmisch-Partenkirchen<br />

Platz 17. Foto:<br />

Freunde des Hornschlittenrennens<br />

gleich auch Austragungsort der<br />

Thüringer Meisterschaft. Hierbei<br />

holte sich der „Schmöllner Mutzbratenexpress“<br />

zugleich den Titel<br />

Thüringenmeister.<br />

Nur vier <strong>Woche</strong>n später, am 28. Januar<br />

2006, holte sich die Besatzung<br />

zudem den Titel beim Hornschlittenrennen<br />

im thüringischen Kleinschmalkalden.<br />

Dabei schlugen sich<br />

„Wir wollen mithelfen, den jungen<br />

Leuten den Schritt ins Leben zu<br />

Gewinner “Gesicht <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>” wurden ermittelt:<br />

<strong>Land</strong>rat lädt Sieger zu Marketingaktivitäten des <strong>Land</strong>kreises ein<br />

S. 9 Foto 2<br />

Teilnehmer brachten gar ihren eigenen<br />

Fanclub mit. Nach vier Stunden<br />

unterhaltsamer Party hatte die<br />

Jury die Qual der Wahl. Bei den<br />

Damen siegte die 16-Jährige Schülerin<br />

Juliane Nitzschke aus Altenburg.<br />

Bei den Herren ging der 21-<br />

Jährigen Marcel Vogel aus Altenburg,<br />

der bereits im vergangenen<br />

Jahr Platz sechs belegte, als Sieger<br />

hervor. Auch <strong>Land</strong>rat Sieghardt<br />

Rydzewski gehörte zu den Gästen<br />

des Abends. Spontan lud er die beiden<br />

Sieger des Abends zur diesjährigen<br />

Unternehmer-Grillparty ein.<br />

Zudem möchte er die jungen Leute<br />

außerdem in auserwählte Marketingaktivitäten<br />

des <strong>Land</strong>kreises einbinden<br />

(siehe Foto).<br />

Der Wettbewerb war eine gelungene<br />

Veranstaltung für die Jugend im<br />

<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>. Deshalb, ist sich<br />

das Team vom „Osterland Sonntag“<br />

sicher, wird es eine nächste<br />

Auflage des Wettbewerbes „Gesicht<br />

<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>“ geben.<br />

Text und Foto: Silke Manger,<br />

Fachdienstleiterin Öffentlichkeitsarbeit<br />

Fünf Teams aus dem <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> starten bei letztem<br />

Hornschlittenrennen der Saison am 04. März 2006 in Oberwiesenthal<br />

S. 9 Foto 4<br />

S. 9 Foto 1<br />

auch die übrigen Schlitten aus dem<br />

<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> achtbar. Platz 3<br />

errangen die „Sprottetaler<br />

Schwarzbierjäger“, Platz 9 der „<strong>Altenburger</strong><br />

Bauernhobel“, Platz 10<br />

die erstmals startenden Schmöllner<br />

„12-Füßler“, Platz 16 erreichten die<br />

„<strong>Altenburger</strong> Böckchen“ und Platz<br />

17 die „Jonaswalder Buben“.<br />

Doch das Saisonende für die Rennschlittenfahrer<br />

bildet traditionell<br />

seit drei Jahren das Rennen in<br />

Oberwiesenthal. Der “PANORA-<br />

MA Cup”, wie das Rennen auch<br />

heißt, findet am Samstag,<br />

04.03.2006, ab 11.00 Uhr mit jeweils<br />

zwei Läufen auf der Skipiste<br />

an der Talstation der Himmelsleiter<br />

in Oberwiesenthal statt. Neben<br />

dem erfolgreichen Thüringenmeister<br />

„Schmöllner Mutzbratenexpress“<br />

werden fünf weitere Schlitten<br />

aus unserem <strong>Land</strong>kreis dort an<br />

den Start gehen. Alle Freunde des<br />

Hornschlittenrennens sind natürlich<br />

aufgerufen, die Teilnehmer aus<br />

dem <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> dabei lautstark<br />

zu unterstützen.<br />

SiMa<br />

vereinfachen“, sagte der Geschäftsführer<br />

Dr. Karsten Walden-<br />

Der Hochwasserschutz an der Pleißenaue ist ein Thema, welches die<br />

Schülerinnen und Schüler bei KURS 21 behandeln werden. Im Bild gibt<br />

Uwe Melzer (links), Chef der Verwaltungsgemeinschaft Pleißenaue, allen<br />

Beteiligten erste Einblicke in das Projekt Foto: SiMa<br />

Neue Ausstellung im Lichthof zeigt<br />

künstlerische Ambitionen<br />

einer erfolgreichen Sportlerin<br />

Altenburg. „Feuer und Licht“ unter<br />

diesem Motto wurde am 01.<br />

Februar 2006 im Lichthof des<br />

<strong>Land</strong>ratsamtes <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />

die erste Ausstellung im Jahr 2006<br />

eröffnet. Besichtigt werden können<br />

dabei Arbeiten in einer Kombination<br />

aus Malerei und Fotografie<br />

von Kathleen Friedrich und Peter<br />

Kurgan. Peter Kurgan der seit<br />

1989 selbstständig ist, gründete<br />

die Galerie am See in Potsdam.<br />

Seine Werke konnte man bisher<br />

vor allem in Banken, Sparkassen,<br />

Kliniken, privaten Unternehmen<br />

oder auch im <strong>Land</strong>tag von Brandenburg<br />

bewundern.<br />

Die zweite Künstlerin, Kathleen<br />

Friedrich, wird vielen vor allem<br />

als deutsche Leichtathletin beim<br />

SC Potsdam bekannt sein. Während<br />

ihrer Laufbahn als Mittelstreckenläuferin<br />

wurde sie bisher<br />

mehrfache Deutsche Meisterin,<br />

Weltcup-Dritte und Vize-Weltmeisterin<br />

der Junioren. Trotz dieser<br />

sportlichen Erfolge wandte<br />

sich die heute 28-Jährige seit einiger<br />

Zeit dem Fotografieren zu.<br />

Auf die Frage, wie sie dazu gekommen<br />

sei, sagte sie: „Es wurde<br />

von meinen Eltern und Freunden<br />

an mich herangetragen, sie sagten,<br />

ich hätte einen außergewöhnlichen<br />

Blick für schöne Fotoaufnahmen.“<br />

Zugleich begann sie im Jahre<br />

2004 ein Studium der analogen<br />

burger nach der Vertragsunterzeichnung.<br />

Auch der Schulleiter<br />

sieht im Projekt KURS 21 wertvolle<br />

Erfahrungen für die Schüler.<br />

„Unsere Jugend lernt so die Wirtschaftskreisläufe<br />

noch besser kennen.<br />

Vielleicht ergibt sich dabei<br />

auch für den einen oder anderen<br />

Schüler die Chance, hier einen Beruf<br />

zu erlernen oder später im Unternehmen<br />

zu arbeiten.“<br />

Partnerschaften zwischen allen<br />

Allgemeinbildenden Schulen und<br />

benachbarten Ausbildungsbetrieben<br />

sollen im <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> –<br />

als erster <strong>Land</strong>kreis Thüringens –<br />

umgesetzt werden. Acht Lernpartnerschaften<br />

für einen praxisnahen<br />

Unterricht sind im Rahmen von<br />

„KURS 21: Schulen unternehmen<br />

Zukunft“ seit Juni 2004 zwischen<br />

Regelschulen, Gymnasien und Unternehmen<br />

entstanden.<br />

SiMa<br />

S. 9 Foto 3<br />

Nach der Ausstellungseröffnung erläuterten die Künstler Peter Kurgan<br />

(Zweiter von links) und Kathleen Friedrich (Dritte von links) den interessierten<br />

Besuchern die künstlerischen Techniken zur Entstehung der<br />

Ausstellungsobjekte. Foto: SiMa<br />

Fotografie und Bildbearbeitung<br />

sowie der Europäischen Medienwissenschaft.<br />

Ihre erste Vernissage im Sommer<br />

2005 konnte sie Dank der Unterstützung<br />

des Galeristen Peter Kurgan<br />

in einem Fitnessstudio präsentieren.<br />

Dabei entstand bei beiden<br />

Künstlern die Idee einer gemeinsamen<br />

Ausstellung. Diese wurde<br />

jedoch in Altenburg erst durch<br />

Kathleen Friedrichs Manager<br />

Wirklichkeit. Der Schmöllner<br />

Helmut Ebert, der Kathleen Friedrich<br />

bisher auf ihrem sportlichen<br />

Wegen begleitete, knüpfte auch<br />

die künstlerischen Kontakte zum<br />

<strong>Land</strong>ratsamt.<br />

Bei dem Betrachten der Bilder<br />

kann man ein Wechselspiel zwischen<br />

Licht und Schatten beobachten.<br />

Während bei den Fotografien<br />

vor allem Bestandteile der<br />

Natur, wie Zweige und Wassertropfen<br />

sowie Menschen zu sehen<br />

sind, zeigen die Bilder von Peter<br />

Kurgan bestimmten Brenntechniken,<br />

in denen sie veredelt wurden<br />

und geben dem Thema Feuer Ausdruck.<br />

Die Ausstellung im Lichthof<br />

ist noch bis zum 24. Februar<br />

jeweils montags, mittwochs und<br />

donnerstags von 8 bis 16 Uhr,<br />

dienstags 8 bis 18 Uhr sowie freitags<br />

von 8 bis 13 Uhr zu sehen.<br />

SiMa


Seite 10 NICHTAMTLICHER TEIL<br />

Anmeldung für<br />

das Roman-Herzog-Gymnasium Schmölln<br />

Schmölln. Die Anmeldung der<br />

Schüler zum Übertritt an das Roman-Herzog-Gymnasium<br />

Schmölln erfolgt durch die Erziehungsberechtigten<br />

im Sekretariat<br />

des Gebäudes Hermann-von-<br />

Helmholtz-Straße 18 in der <strong>Woche</strong><br />

vom 27.02. bis 04.03.2006.<br />

Folgende Unterlagen bitten wir<br />

mitzubringen:<br />

- Original des Halbjahreszeugnisses<br />

(dazu nach Möglichkeit ei-<br />

ne Kopie des Halbjahreszeugnisses)<br />

- Original der Empfehlung (falls<br />

erforderlich)<br />

Öffnungszeiten des Sekretariats:<br />

Mo: 9:00 - 16:00 Uhr<br />

Di: 9:00 - 18:00 Uhr<br />

Mi - Fr: 9:00 - 16:00 Uhr<br />

Sa: 9.00 - 12:00 Uhr<br />

StD Hannelore Köhler,<br />

Schulleiterin<br />

Anmeldung für<br />

das Friedrichgymnasium Altenburg<br />

Altenburg. In der <strong>Woche</strong> vom<br />

27.02. bis 04.03.2006 werden die<br />

Anmeldungen für den Übertritt an<br />

das Staatliche Gymnasium in die<br />

Klassen 5, 6, 7 und 10 im Sekretariat<br />

des Gebäudes Geraer Str. 33<br />

entgegengenommen.<br />

Als Unterlagen sind mitzubringen:<br />

Original des Halbjahreszeugnisses<br />

bzw. eine Empfehlung der Grundbzw.<br />

Regelschule<br />

“Höhepunkte mit Ausblick”<br />

Neues Buch zeigt beeindruckende Perspektiven von<br />

Altenburg und Schmölln<br />

Unter dem Titel „Höhepunkte mit<br />

Ausblick“ hat der Dachverein Mitteldeutsche<br />

Straße der Braunkohle<br />

ein neues Buch aufgelegt.<br />

Eindrucksvolle Überblicke über alte<br />

Städte wie Altenburg, Delitzsch,<br />

Halle, Leipzig, Pegau oder Zeitz,<br />

wechseln mit Aussichten auf eine<br />

feingliedrige 1000-jährige Kulturlandschaft,<br />

etwa vom Petersberg,<br />

vom Pfefferberg, vom Rochlitzer<br />

Berg oder von der Burg Gnandstein.<br />

Das Buch umfasst 220 Seiten<br />

und stellt erstmals systematisch 20<br />

buchstäblich herausragende und<br />

weitere rund 30 begleitende Aussichtswarten<br />

in der Region Mitteldeutschland<br />

dar.<br />

Das Spektrum reicht dabei von<br />

Bergfrieden und Kirchtürmen über<br />

natürliche und künstlerische Hügel,<br />

Denkmale und „Industriekathedralen“<br />

bis hin zu alten und neuen<br />

Aussichtstürmen. Weiterhin enthält<br />

das Buch auch Ausflugstipps sowie<br />

Service- und Gastronomiehinweise<br />

in Mitteldeutschland.<br />

Folgt den Spuren von Posti und<br />

Stein, den Burgeistern der Burg<br />

Posterstein, auf einem Rundgang<br />

durch die Burg.<br />

Lernt alte Postersteiner Sagen<br />

kennen, geht auf Schatzsuche<br />

durch verborgene Gänge und Gewölbe<br />

bis auf den Turm der Burg.<br />

Im Anschluss könnt Ihr immer am<br />

Donnerstag um 11:00 Uhr im<br />

Burgkeller Holzlöffelchen narrenzeitlich<br />

gestalten.<br />

Wir freuen uns auf Euch -<br />

Schnappt Euch Eure Eltern, Omas<br />

oder Opas und besucht uns einfach<br />

einmal.<br />

Öffnungszeiten des Sekretariats:<br />

Mo: 8:00 - 17:00 Uhr<br />

Di: 8:00 - 18:00 Uhr<br />

Mi: 8:00 - 17:00 Uhr<br />

Do: 8:00 - 18:00 Uhr<br />

Fr: 8:00 - 16:00 Uhr<br />

Sa: 10:00 - 11:30 Uhr<br />

Nach telefonischer Rücksprache<br />

(0 34 47) 26 16 können auch andere<br />

Zeiten vereinbart werden.<br />

Frank Fache,<br />

Schulleiter<br />

S. 10 Foto 1<br />

Es ist im Buchhandel zum Preis<br />

von 13,00 Euro unter der ISBN 3-<br />

639508-10-0 erhältlich.<br />

Sonderführungen und Basteln<br />

auf Burg Posterstein<br />

Angela Kiesewetter-Lorenz,<br />

Fachdienst<br />

Bürgerservice und Kultur<br />

Auf Schatzsuche gehen könnt Ihr<br />

an folgenden Tagen:<br />

Mittwoch, 15.02.2006<br />

10:00 und 14:00 Uhr<br />

Donnerstag, 16.02.2006<br />

10:00 und 14:00 Uhr<br />

Basteln im Burgkeller: 11:00 Uhr<br />

Freitag, 17.02.2006<br />

10:00 und 14:00 Uhr<br />

Mittwoch, 22.02.2006<br />

10:00 und 14:00 Uhr<br />

Donnerstag, 23.02.2006<br />

10:00 und 14:00 Uhr<br />

Basteln im Burgkeller: 11:00 Uhr<br />

Freitag, 24.02.2006<br />

10:00 Uhr und 14:00 Uhr<br />

Klaus Hofmann, Direktor<br />

Johann-Friedrich-Pierer-<br />

Schule Altenburg<br />

Tag der offenen Tür<br />

Samstag, 25. Februar 2006<br />

9:00 - 12:00 Uhr<br />

S.-Flack-Straße 33 a/b,<br />

04600 Altenburg<br />

Lerchenberggymnasium<br />

Altenburg. Am Samstag, 18.<br />

Februar 2006, von 9.30 – 13 Uhr,<br />

lädt das Lerchenberggymnasium,<br />

Borchertstr. 2-4, alle ehemaligen<br />

und zukünftigen Schüler sowie Eltern<br />

und weitere Interessenten,<br />

herzlich zu einem „Tag der offenen<br />

Tür“ ein.<br />

Altenburg. Am Samstag, dem 18.<br />

Februar 2006, führt die Staatliche<br />

Berufsbildende Schule für Wirtschaft<br />

und Soziales in der Zeit von<br />

09:00 – 12:30 Uhr ihren diesjährigen<br />

„Tag der offenen Tür“ durch.<br />

Schüler und Lehrer gewähren umfassende<br />

Einblicke in ihre Bildungseinrichtung.<br />

In den beiden<br />

Schulteilen in Altenburg werden<br />

im Einzelnen folgende Veranstaltungen<br />

angeboten:<br />

(Schulteil 1 - Platanenstraße 3,<br />

Schulteil 2 - Darwinstraße 1/2 ) :<br />

Amtsblatt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> Nr. 2/11. Februar 2006<br />

Tag der offenen Tür - Bildungseinrichtungen der Region stellen sich vor:<br />

Veit-Ludwig-von-Seckendorf-Gymnasium<br />

Europa-<br />

Schule Meuselwitz<br />

Meuselwitz. Die Schüler und Lehrer<br />

des Veit-Ludwig-von-Seckendorff-Gymnasiums<br />

Europa-Schule<br />

Meuselwitz, laden zum diesjährigen<br />

Tag der offenen Tür am 18.<br />

Februar 2006 recht herzlich ein.<br />

Wir wollen vor allem unseren neuen<br />

Fünftklässlern ihre zukünftige<br />

Lernstätte sowohl im schulischen<br />

als auch im außerschulischen Bereich<br />

anschaulich vorstellen und<br />

nahe bringen.<br />

Der Vormittag beginnt um 10:00<br />

Uhr mit einer kurzen Eröffnungsveranstaltung<br />

in der Aula im Haus<br />

II - Rathausstraße. Dabei stellen<br />

Staatliche Berufsbildende<br />

Schule für Wirtschaft und<br />

Soziales<br />

Staatliche Studienakademie<br />

Glauchau<br />

Glauchau. Die Staatliche Studienakademie<br />

Glauchau, Kopernikusstr.<br />

51, 08371 Glauchau, Tel.: (0 37 63)<br />

17 30, www.ba-glauchau.de) lädt<br />

am 4. März 2006<br />

von 9:00 bis 13:00 Uhr<br />

wieder zu einem Tag der offenen<br />

Tür ein. Interessenten können sich<br />

über die einzelnen Studienangebote<br />

informieren:<br />

sich auf unterhaltsame Weise einige<br />

Arbeitsgemeinschaften der<br />

Schule vor.<br />

Im Anschluss führen Schüler und<br />

Schülerinnen des Gymnasiums alle<br />

Neugierigen durch die Kabinette.<br />

Dort warten Aktivitäten auf die<br />

Neuankömmlinge, die die Inhalte<br />

der verschiedenen Fächer verdeutlichen.<br />

Für die Eltern besteht in dieser<br />

Zeit die Möglichkeit ihre Kinder<br />

zu begleiten oder/und im gemütlichen<br />

Rahmen, bei Kaffee und<br />

Snacks, mit den anwesenden Lehrern<br />

ins Gespräch zu kommen. Um<br />

11:00 Uhr gibt es durch die Schulleitung<br />

eine Präsentation des<br />

Schulprofils, wiederum in der Aula.<br />

Wir freuen uns, Sie und Ihre Kinder,<br />

aber auch alle anderen Interessierten<br />

und unsere Ehemaligen, am<br />

- Berufliches Gymnasium<br />

- Fachoberschule Technik<br />

- Höhere Berufsfachschule<br />

Informatik<br />

- Berufsfachschule Ernährung/Hauswirtschaft<br />

und<br />

Metalltechnik<br />

- Duale Ausbildung in den<br />

Bereichen: Frisör, Papiertechnik,<br />

Gastronomie, Umwelttechnik,<br />

Installationstechnik, Kfz-<br />

Jedes Unterrichtsfach stellt sich in<br />

seinem Bereich vor und erwartet<br />

seine Gäste mit Schülerexperimenten,<br />

künstlerischen Beschäftigungen,<br />

Knobelaufgaben, Rätseln,<br />

Kaffeeecke u.v.m. Informationen<br />

über unsere Schule finden Sie<br />

auch im Internet unter www.lerchenberggymnasium.de.vu,<br />

gern<br />

beantworten wir Ihre Anfragen,<br />

die Sie unter lerchenberggymnasi-<br />

Ausbildungsmöglichkeiten für<br />

Realschüler<br />

09:30 Uhr Höhere Berufsfachschule<br />

(Berufsausbildung)<br />

fakultativ mit Fachhochschulreife<br />

(Zugang zur Fachhochschule)<br />

Schulteil 1: Staatlich geprüfte<br />

Kaufmännische Assistenten<br />

Schulteil 2: Staatlich geprüfte Sozialassistenten<br />

10:15 Uhr Fachoberschule (Zugang<br />

zur Fachhochschule)<br />

Schulteil 2: Sozialwesen (zweijähriger<br />

Bildungsweg)<br />

Ausbildungsmöglichkeiten für<br />

Hauptschüler 10:00 Uhr<br />

Schulteil 1:<br />

Berufsfachschule Wirtschaft<br />

Dipl.-Ingenieur (BA) :<br />

- Hochbau<br />

- Straßen-, Ingenieur- u. Tiefbau<br />

- Mobile Kommunikation<br />

- Netzwerk- und Medientechnik<br />

- Prozessinformatik<br />

- Produktionstechnik<br />

- Technische Gebäudesysteme<br />

- Thermische Energietechnik und<br />

Versorgungssysteme*<br />

- Qualitätsmanagement und<br />

Fertigungsmesstechnik<br />

Dipl.-Wirtschaftsingenieur<br />

(BA):<br />

- Automobilmanagement<br />

18. Februar 2006 bis 12:00 Uhr bei<br />

uns willkommen zu heißen.<br />

u u u u u u<br />

Aufnahme am Veit-Ludwig-von-<br />

Seckendorff-Gymnasium<br />

Meuselwitz<br />

In der <strong>Woche</strong> vom 27. Februar<br />

bis 04. März 2006 werden die<br />

Schüler für das Schuljahr 2006/07<br />

zu folgenden Zeiten aufgenommen:<br />

Montag 7:00 - 15:00 Uhr<br />

Dienstag 7:00 - 18:00 Uhr<br />

Mittwoch 7:00 - 15:00 Uhr<br />

Donnerstag 7:00 - 15:00 Uhr<br />

Freitag 7:00 - 15:00 Uhr<br />

Samstag 9:00 - 10:00 Uhr<br />

Jutta-Maria Steinert,<br />

Schulleiterin<br />

Technik, Metalltechnik, Elektro-<br />

technik<br />

Schüler und Lehrer stellen ihre Arbeiten<br />

vor, mit vielen Überraschunten<br />

zum Selbermachen.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

um@gmx.de an uns richten können.<br />

Anmeldungen für das Schuljahr<br />

2006/07 nimmt das Lerchenberggymnasium<br />

in der <strong>Woche</strong> vom<br />

27.02. – 04.03.2006, Montag bis<br />

Freitag von 8 – 18 Uhr und Samstag<br />

von 9 – 11 Uhr entgegen.<br />

Schulteil 2:<br />

Kinderpflegerausbildung<br />

Roger Pröhl,<br />

Schulleiter<br />

Andrea Pester<br />

Ausbildungsmöglichkeiten für<br />

Absolventen mit abgeschlossener<br />

Berufsausbildung<br />

10:30 Uhr Fachschulausbildung<br />

einschließlich Fachhochschulreife<br />

Schulteil1: Staatlich geprüfter Betriebswirt<br />

Schulteil 2: Staatlich anerkannter<br />

Erzieher<br />

Nutzen Sie Ihre Ausbildungschancen<br />

an unserer modernen Schule,<br />

insbesondere die Doppelqualifikation:<br />

Berufsausbildung mit Fachhochschulreife<br />

in nur 2,5 Jahren<br />

Ursula Lehmann,<br />

Schulleiterin<br />

Dipl.-Betriebswirt (BA) :<br />

- Bankwirtschaft<br />

- Bauwirtschaft<br />

- Mittelständische Wirtschaft<br />

- Spedition, Transport u. Logistik<br />

Dipl.-Wirtschaftsinformatiker<br />

(BA):<br />

- Wirtschaftsinformatik<br />

- Medizinisches Informationsma<br />

nagement*<br />

* (in Vorbereitung)<br />

Staatliche Studienakademie<br />

Glauchau


Amtsblatt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> Nr. 2/11. Februar 2006 NICHTAMTLICHER TEIL<br />

Seite 11<br />

“Die Kriegserlebnisse haben aus einem stürmischen, erfolgsverwöhnten Jungen<br />

einen anderen Menschen gemacht”<br />

Zeitzeugenbericht des Gößnitzers Paul-Gerhard Dittel anlässlich des Gedenktages an die Opfer des Nationalsozialismus<br />

Am 27. Januar dieses Jahres haben<br />

viele Menschen wieder der Opfer des<br />

Nationalsozialismus gedacht. Es ist<br />

ein historisches Datum, an dem die<br />

Rote Armee vor 61 Jahren das Vernichtungslager<br />

Auschwitz befreite.<br />

Mit der deutschen Vergangenheit beschäftigt<br />

sich auch der Zeitzeugenbericht<br />

des Gößnitzers Gerhard Dittel,<br />

in dem der heute 77-Jährige beschreibt,<br />

wie er 1945 zunächst für den<br />

Jugendvolkssturm ausgebildet wurde,<br />

dann das Kriegsende und kurz darauf<br />

seine Verhaftung und<br />

Internierung im KonzentrationslagerBuchenwald<br />

erlebte.<br />

Dieser wurde auch allen<br />

Schulen des<br />

<strong>Land</strong>kreises für den<br />

Geschichtsunterricht<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Meine Erinnerungen<br />

möchte ich, da ich<br />

Christ bin, mit einem<br />

Satz aus dem Manifest<br />

(Bergpredigt) von<br />

Christus beginnen. Er<br />

steht im § 5, Absatz 9,<br />

„Selig sind die Friedfertigen;<br />

denn Sie<br />

werden Gotteskinder<br />

heißen!“ In den Erläuterungen<br />

dazu<br />

steht: „Vergeltet nicht<br />

Böses mit Bösem,<br />

sondern sucht Frieden<br />

und jagt ihm nach!“<br />

Jetzt in diesen Zeiten ist das wohl ein<br />

sehr brisantes und aktuelles Thema.<br />

Das Kriegsende und seine Folgen habe<br />

ich selbst erlebt. Drei Schlüsselerlebnisse<br />

haben mich gelehrt, den Frieden<br />

zu suchen. Aber der Reihe nach:<br />

1944, als 16-Jähriger, wurde ich zum<br />

Standortführer der Gößnitzer Jugend<br />

ernannt (das entspricht etwa dem<br />

FDJ-Sekretär in der DDR). Eigentlich<br />

war diese Funktion 20- bis 30-Jährigen<br />

vorbehalten, aber die waren ja alle<br />

im Krieg an der Front. Im November<br />

1944 bekam ich die Einberufung<br />

zur Panzerwaffe. Nachdem ich meine<br />

Funktion abgegeben hatte, wurde ich<br />

jedoch von meiner vorgesetzten<br />

Dienststelle in Altenburg als UK, d. h.<br />

unabkömmlich erklärt und als so genannter<br />

Kriegseinsatzführer für Jugendliche,<br />

für 1 RM Sold eingesetzt.<br />

Im Januar 1945 sollte der Jugend-<br />

Volkssturm aktiviert werden. Also<br />

wurde ich im Nahkampf ausgebildet<br />

und kurzerhand zum Hauptmann des<br />

Jugendvolkssturmes für ca. 300<br />

Mann (alle 15 Jahre alt) aus dem <strong>Altenburger</strong><br />

Kreis ernannt. Diese waren<br />

in den zwei Gößnitzer Schulen untergebracht.<br />

Dann kam der 13. April 1945. Für<br />

mich persönlich verlief der Tag so:<br />

Vom Einrollen der ersten US-Panzer<br />

hatte ich mich in der Goethestraße eine<br />

Stunde lang versteckt. Dann wollte<br />

ich mich nach Hause in der Schmöllner<br />

Straße 12 durchschlagen, wurde<br />

aber in der Adelhaidstraße, jetzt Schubertstraße,<br />

von einem US-Soldaten<br />

gefangen genommen und dem Major<br />

der Panzereinheit zum Verhör gebracht<br />

(in der ehemaligen Bäckerei<br />

Tröger, neben der Post im Keller).<br />

Hier sollte ich mein 1. Schlüsselerlebnis<br />

erfahren!<br />

Mein Soldbuch wurde geprüft, anschließend<br />

wurde ich nach tausend<br />

Dingen ausgefragt. Dabei stellte ich<br />

fest, dass der Major sehr gut Deutsch<br />

sprach. Er hatte in den 30er Jahren als<br />

Halbjude Deutschland verlassen müssen<br />

und ist als US-Offizier zurückgekommen,<br />

das verbrecherische Nazi-<br />

Regime zu besiegen. Plötzlich kramte<br />

er in seinem Feldbeutel, gab mir eine<br />

Büchse Schokolade und sagte: „Geh<br />

nach Hause, mit Kindern machen wir<br />

keinen Krieg.“ Ein Mensch, der im<br />

Deutschen 3. Reich verfolgt wurde,<br />

hatte mich als Mensch behandelt und<br />

nicht als Feind! 14 Tage zuvor war ich<br />

gerade 17 Jahre alt geworden.<br />

Am 30. Juni 1945 räumten, in Folge<br />

des Potsdamer Abkommens, die US-<br />

Einheiten unser Territorium. In deren<br />

Gefolge waren aber auch viele Nazi-<br />

Größen! Die neue sowjetische Besatzung<br />

ließ uns aber Schlimmes befürchten.<br />

Für mich kam es dann auch<br />

so! Am 30. August 1945 wurde ich<br />

von meiner Lehrstelle, Motorenbau<br />

Kratzsch, weg verhaftet. Meine Eltern,<br />

die zugegen waren, wollten mir<br />

noch Decke und Essen mitgeben.<br />

Aber es hieß, ich würde bald wieder<br />

heimkommen.<br />

Daraus wurden fünf Jahre!<br />

Zusammen mit Frau Engel und Frau<br />

Heinze sowie Gerhard Hiller aus Saara<br />

wurden wir in zwei Zellen des <strong>Altenburger</strong><br />

Gefängnisses gesperrt. Die<br />

Decken, die wir bekamen, waren<br />

ekelhaft dreckig. Nun waren wir<br />

sechs <strong>Woche</strong>n lang ständigen Verhören,<br />

Tag und Nacht, zum Teil mit Prügel,<br />

ausgesetzt. Später haben wir erfahren,<br />

dass Werwolf-Verdacht (eine<br />

nie existierende Untergrundorganisation<br />

Jugendlicher, ähnlich wie Partisanen)<br />

bestanden hätte. Meine vorgesetzte<br />

Dienststelle hatte nämlich noch<br />

einen Lastzug mit Lebensmitteln und<br />

„Eisernen Rationen“ in einer Scheune<br />

im Schmöllner <strong>Land</strong> verstecken lassen.<br />

Wir sollten uns nach Ende der<br />

Kampfhandlungen jeder was im<br />

Rücksack abholen. Das wollten auch<br />

Gerhard Hiller und ich per Rad tun.<br />

Hiller wurde aber krank, so fuhr ich<br />

auch nicht hin. Alle aber, die noch<br />

dort waren, wurden des Werwolfs<br />

verdächtigt.Letztendlich stand sinngemäß<br />

unter meinem Protokoll: „Er<br />

hat sich keiner Verbrechen schuldig<br />

gemacht, wird aber, um nicht den<br />

Aufbau in der Ostzone zu stören, interniert!“<br />

Mitte Oktober 1945 fand<br />

ich mich dann mit 60 Jugendlichen<br />

und ca. 800 Frauen und Männern aus<br />

dem Kreis Altenburg im Konzentrationslager<br />

Buchenwald wieder! Die<br />

Jahre 1945, ’46 und ’47 jedoch waren<br />

furchtbare Hunger- und Friertage in<br />

ganz Deutschland. So starben denn<br />

auch in diesen Jahren im KZ Buchenwald<br />

(jetzt Speziallager 2) um die<br />

7800 Häftlinge an Hunger und dessen<br />

Folgekrankheiten.<br />

Gerade hier sollte ich mein 2. Schlüsselerlebnis<br />

erfahren.<br />

Alexander Agafonov war schon Häftling<br />

der SS im KZ Buchenwald, war<br />

aber ausgerissen und hat im französischen<br />

Widerstand gegen SS-Einheiten<br />

gekämpft. Nach dem Krieg wollte<br />

er wieder in seine Heimat und wurde<br />

von amerikanischen Einheiten bei<br />

Torgau über die Elbe gesetzt. Was<br />

aber machten die sowjetischen Sicherheitskräfte<br />

GPU, später NKWD,<br />

daraus? Alexander wurde als Spion<br />

verhaftet und zu uns ins Speziallager<br />

Buchenwald gebracht. Hier war er<br />

dann der „Stabsleiter“ der inneren<br />

Häftlingsverwaltung. Dieser Mann<br />

aber, damals 25 Jahre alt, fragte uns<br />

<strong>Altenburger</strong> Jungs (15 bis 17-jährig),<br />

ob wir nicht etwas Kultur zur Auflockerung<br />

des Lagerlebens machen<br />

wollten (Singen, Turnen, Tanzen<br />

usw.) Bis auf wenige haben wir gerne<br />

„Ja“ gesagt und uns an die für uns<br />

neue „Arbeit“ gemacht.<br />

Das nannte sich dann „Kultura“. Alexander<br />

Agafonov sagte immer: „Ihr<br />

seid ja noch Kinder und könnt nicht<br />

für die Verbrechen der Nazis verantwortlich<br />

gemacht werden.“ Darum<br />

gab er uns auch manchmal mehr zu<br />

essen.<br />

Ein erbitterter Feind des Nazi-Regimes<br />

wurde als unser Freund und hat<br />

uns human behandelt. Deswegen<br />

musste er dann aber auch als Verurteilter<br />

ca. acht Jahre im schlimmsten<br />

Moskauer GPU-Staatsgefängnis verbringen.<br />

Nach der Wende durften wir<br />

uns wieder sehen und schreiben uns<br />

heute noch.<br />

Im Dezember 1946 wurden wir von<br />

einem General-Stabsarzt und einer<br />

Ärztegruppe neu gemustert („Arschbackenkniff“)!<br />

Wer noch „gut drauf<br />

war“ wurde am 7. Februar 1947 in ca.<br />

17 Waggons verladen, immer 60 pro<br />

Waggon. Rechts neben der Waggontür<br />

war ein rundes 40 Zentimeter Abortloch<br />

gesägt und mit Gittern versehen,<br />

links und rechts in 1,50 Meter<br />

Höhe eine Pritsche. So lagen links<br />

und rechts zu ebenen Boden je 15<br />

Mann. Auf den Pritschen eben so viele.<br />

Alle zwei Tage gab es 2 Scheiben<br />

getrocknetes Brot, 1 Salzhering und<br />

0,25 Liter Wasser. Nach drei <strong>Woche</strong>n<br />

wurde Brest-Litowask erreicht. Dort<br />

wurden wir entlaust und untersucht.<br />

Wir waren fix und fertig! 80 von 1080<br />

wurden als nicht transportfähig zurückgeschickt.<br />

Nach Bautzen!<br />

Nach nochmals drei <strong>Woche</strong>n, am 22.<br />

März 1947, wurden wir in der Kasachischen<br />

Steppe bei Karaganda und<br />

Baikonur, nördlich von Afganistan,<br />

„ausgeladen“ und in ein japanisches<br />

S. 11 Foto 1 S. 11 Foto 2<br />

Umbettung der Nazi-Opfer aus den Massengräbern auf den Ehrenfriedhof<br />

in Mumsdorf mit dem katholischen Pfarrer F. Hagelücken. Foto: privat<br />

Kriegsgefangenenlager zum Waschen<br />

und Entlausen gebracht. Die Japaner<br />

waren sehr hilfreich und zuvorkommend<br />

zu uns. Karaganda war das<br />

größte Strafgebiet der Sowjetunion.<br />

Ca. zwei Millionen Strafgefangene<br />

und deportierte Wolgadeutsche.<br />

90.000 deutsche, 30.000 japanische,<br />

10.000 rumänische, 1000 spanische,<br />

koreanische, englische und amerikanische<br />

Kriegsgefangene und viele andere<br />

waren hier interniert.<br />

Der vorhandene Gedanke zur Flucht<br />

mit meinem Freund Gerhard Blümel<br />

aus Lucka wurde durch den Umzug in<br />

ein anderes Lager vereitelt. Gott sei<br />

Dank! Wir hatten inzwischen erfahren,<br />

wo wir wirklich waren.<br />

Straßen- und Blockhäuserbau, Friseur,<br />

Entlauser und zuletzt Maurer<br />

und Stuckateur waren meine Tätigkeiten.<br />

Im Sommer 60 Grad Hitze, im<br />

Winter 54 Grad minus. Man hatte<br />

überlebt, dafür bin ich dankbar!<br />

Nach dem Aufenthalt in vier verschiedenen<br />

Lagern, wurden wir im November<br />

1949 zur Entlassung aufgerufen.<br />

Mein Kamerad Rolf Heinicke<br />

aus Ponitz brachte mir die Nachricht<br />

ans Bett, denn mich hatte die Hoffnung<br />

auf Entlassung verlassen und<br />

ich hatte Suizidgedanken. Am 3. Dezember<br />

1949 wurden wir in der Hornkaserne<br />

Frankfurt/Oder entlassen.<br />

Danach wollte ich zu Hause meine<br />

Lehre als Motorenmechaniker, inzwischen<br />

22 Jahre alt, in der Firma W.<br />

Kratzsch fortsetzen. Aber das Gößnitzer<br />

Arbeitsamt wollte mich unbedingt<br />

zur Wismut bringen. So musste ich<br />

mir mein Recht in der sowjetischen<br />

Kommandantur Altenburg holen und<br />

bekam es auch.<br />

Bald kam es zu meinem 3. Schlüsselerlebnis:<br />

Inzwischen hatte ich im August 1950<br />

meine Freundin und spätere Frau kennen<br />

gelernt. Das Lager Buchenwald<br />

war aufgeräumt, nichts mehr erinner-<br />

te an das Speziallager 2 von 1945 bis<br />

1949.<br />

In Gößnitz sollte ein Bus zum Besuch<br />

nach Buchenwald bereitgestellt werden,<br />

seitens der VVN (Vereinigung<br />

der Verfolgten des Naziregimes). Dazu<br />

musste man sich in der Anzeigenannahme<br />

der Gößnitzer Zeitung im<br />

alten „Ratskeller“ bei Oskar Oertel in<br />

eine Liste eintragen. Ich wollte meiner<br />

Freundin zeigen, wo ich eingesperrt<br />

war und wollte mich eintragen<br />

lassen. Herr<br />

Oertel aber<br />

wunderte sich<br />

und fragte mich:<br />

„Du bist doch<br />

viel zu jung, du<br />

kannst nicht in<br />

der VVN gewesen<br />

sein?“<br />

Ich aber antwortete:<br />

„Nee, ich<br />

bin in der VVK,<br />

bin Verfolgter<br />

des Kommunismus!“<br />

Da war<br />

Herr Oertel perplex.<br />

Er kam auf<br />

mich zu, gab<br />

mir die Hand<br />

und entschuldigte<br />

sich im<br />

Namen der ehe-<br />

maligenHäftlinge des KZ Buchenwald<br />

für<br />

meine Verhaftung.<br />

Er selbst sei Häftling im Nazi-<br />

KZ Buchenwald gewesen und hätte<br />

zusammen mit anderen Häftlingen einen<br />

Schwur getan:<br />

Gemeinsame Demonstration gegen Rechtsextremismus und Gewalt im Mai<br />

2005 auf dem <strong>Altenburger</strong> Markt. Foto: SiMa<br />

Die Gewaltschraube an Menschen<br />

soll endlich ein Ende haben, es soll<br />

keine Rache genommen werden!<br />

Dann sagte er noch: „Gerhard und<br />

Liesbeth, fahrt bitte nicht nach Buchenwald,<br />

es könnte euch durch Fanatiker<br />

Leid geschehen“. So hat wieder<br />

ein Feind des Nazi-Regimes mich<br />

human behandelt! Verstehen Sie nun,<br />

dass ich weiß, dass die Bibel recht<br />

hat: „Gott spricht, die Rache ist<br />

mein!“<br />

Jetzt bin ich 77 Jahre alt und all diese<br />

Erlebnisse, insbesondere die drei<br />

Schlüsselerlebnisse, haben mich in<br />

meinem Glauben an die „Frohe Botschaft“,<br />

das Evangelium Jesu Christi,<br />

bestärkt. Ich habe das alles verarbeitet,<br />

für mich ganz persönlich und bekenne:<br />

Diese Jahre waren nicht umsonst, ich<br />

habe einen Beitrag geleistet zur Sühne<br />

der Verbrechen, die im Namen des<br />

deutschen Volkes an der Menschheit<br />

begangen wurden! Ich habe mit meinen<br />

Kameraden des gleichen Schicksals<br />

für unser deutsches Volk gebüßt<br />

und Buße getan. Nie wieder soll von<br />

deutschem Boden eine Intervention,<br />

ein Angriffskrieg ausgehen!<br />

Gerechtigkeit und Frieden gehören<br />

zusammen wie ein Paar Schuhe! Also<br />

muss wieder Gerechtigkeit in unserer<br />

Gesellschaft geübt werden! Denn wie<br />

sagt die Bibel: „Die Frucht der Gerechtigkeit<br />

wird in Frieden gesät, denen,<br />

die Frieden halten!“ Natürlich<br />

habe ich noch vielmehr in diesen Jahren<br />

erlebt, aber die drei Schlüsselerlebnisse<br />

haben aus einem stürmischen<br />

und erfolgsverwöhnten Jungen einen<br />

anderen Menschen gemacht!<br />

Sollten Sie noch Fragen haben, bin<br />

ich gern bereit zu antworten.<br />

Telefon: (03 44 93) 3 04 05


Seite 12 NICHTAMTLICHER TEIL<br />

Berlin. Bereits zum dritten Mal<br />

präsentierte sich das <strong>Altenburger</strong><br />

<strong>Land</strong> vom 13. bis 22. Januar 2006<br />

mit einem Gemeinschaftsstand auf<br />

der Internationalen Grünen <strong>Woche</strong><br />

in Berlin. Unter dem Motto „Das<br />

<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> trumpft auf“ bo-<br />

Werbung<br />

ten die <strong>Altenburger</strong> Brauerei und<br />

die Weichkäserei <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />

Köstlichkeiten aus dem <strong>Land</strong>kreis<br />

an. Das Regionalmanagement <strong>Altenburger</strong><br />

<strong>Land</strong> rundete in Zusammenarbeit<br />

mit dem Fremdenverkehrsverband<br />

<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />

den Messeauftritt mit Informationen<br />

zu touristischen Höhepunkten<br />

des <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>es ab. Weiterhin<br />

konnten hier die Besucher die<br />

Präsentbox des <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>es<br />

sowie <strong>Altenburger</strong> Spielkarten<br />

kaufen. Dabei bestätigte es sich erneut,<br />

dass über die kulinarischen<br />

Köstlichkeiten auch die Neugierde<br />

für einen Besuch der Region geweckt<br />

werden konnte.<br />

Vom insgesamt geringeren Besucherzuspruch<br />

war am Stand des <strong>Altenburger</strong><br />

<strong>Land</strong>es kaum etwas zu<br />

spüren: Egal ob ‚Premium’ oder<br />

‚Schwarzes’ bei der <strong>Altenburger</strong><br />

Brauerei stand der Zapfhahn nicht<br />

still. Die Käserei verzeichnete einen<br />

enormen Absatz des weit über<br />

die <strong>Land</strong>kreisgrenzen bekannten<br />

Ziegenkäses, wobei die Zugabe der<br />

kleinen grünen „Meckerziege“ so<br />

manchen zum Schmunzeln brachte.<br />

Ein weiterer Besuchermagnet<br />

war das von der Firma Bluechip<br />

aus Meuselwitz neu entwickelte<br />

Terminal zur sofortigen Entwicklung<br />

von digitalen Bildern.<br />

Die Organisation des Messeauf-<br />

Amtsblatt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> Nr. 2/11. Februar 2006<br />

<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> trumpfte wieder auf “<strong>Grüner</strong> <strong>Woche</strong>” auf<br />

S. 12 Foto 1<br />

Die Thüringer Wurstkönigin Antje Dittrich aus Meuselwitz beim Bierzapfen<br />

am Stand der <strong>Altenburger</strong> Brauerei.<br />

Job-Initiative<br />

Fleischergeselle/-in/Fleischermeister/-in gesucht!<br />

Ein mittelständiges Unternehmen aus Schmölln aus der Fleisch- und<br />

Wurstbranche sucht zwecks Standorterweiterung mehrere motivierte<br />

Fleischergesellen/-innen oder fleischermeister/-in für die Wurstproduktion.<br />

Auch Berufsanfänger erhalten eine Chance, Aufstiegsmöglichkeiten<br />

sind vorhaden. (Chiffre AB 02/06-1)<br />

Bewerber schicken Ihre Unterlagen bitte unter dem Stichwort “Job-<br />

Initiative” unter Angabe der Chiffre-Nummer - unbedingt notwendig<br />

für die korrekte Weiterleitung - an das <strong>Land</strong>ratsamt <strong>Altenburger</strong><br />

<strong>Land</strong>, Referat für Wirtschaft und Tourismusförderung, Postfach<br />

1165, 04581 Altenburg.<br />

Weitere Informationen finden Sie auch im Internet unter:<br />

www.altenburgerland.de<br />

<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>. Einfacher,<br />

schneller und kostengünstiger:<br />

Nach diesem Motto sollte dem vielfachen<br />

Wunsch der Bauherren nach<br />

Vereinfachung des thüringischen<br />

Bauordnungsrechts entsprochen<br />

werden.<br />

Knapp anderthalb Jahre ist die neue<br />

Vorschrift alt und hat tatsächlich<br />

mehr Freiheit aber auch mehr Verantwortung<br />

für die Bürger mit sich<br />

gebracht. Um rund 20 Prozent ist die<br />

Zahl der Baugenehmigungen, die in<br />

der unteren Bauaufsicht des <strong>Land</strong>ratsamtes<br />

bearbeitet wurden, gesunken.<br />

Was hier an Aufwand und Personal<br />

eingespart werden konnte,<br />

kam allerdings im repressiven Bereich,<br />

also der Bauüberwachung und<br />

-beratung, hinzu.<br />

„Die materiellen Anforderungen an<br />

Bauvorhaben und ihre verfahrensrechtliche<br />

Behandlung wurden deutlich<br />

vereinfacht. Davon profitieren<br />

besonders die privaten Bauherren“,<br />

erklärt Kunz Gelbrich, Leiter des<br />

Fachbereiches Bauordnung und<br />

Umwelt. „Allerdings wurde ihnen<br />

damit auch eine größere Verantwortung<br />

übertragen.<br />

In der neuen Thüringer Bauordnung<br />

wurde beispielweise die Kategorie<br />

der ‚verfahrensfreien Bauvorhaben’<br />

erweitert. Hier ist unter anderem der<br />

Bau von Garagen und Carports im<br />

Innenbereich verfahrensfrei. Auch<br />

Ein- und Zweifamilienhäuser in Bebauungsplangebieten<br />

müssen nur<br />

Altenburg. Am Dienstag, 14.<br />

Februar 2006 besteht von 13 - 18<br />

Uhr Gelegenheit, sich zu Fragen<br />

des Patentrechtes und zu gewerblichen<br />

Schutzrechten individuell beraten<br />

zu lassen.<br />

Diese kostenlose Erstberatung er-<br />

Altenburg. Der nächste gemeinsame<br />

Sprechtag von GfAW, IHK und<br />

Thüringer Aufbaubank (TAB) findet<br />

am<br />

Mittwoch, 01. März 2006<br />

tritts lag in den Händen der Starkenberger<br />

Firma Rechenberg<br />

Dienstleistungen für Unternehmen.<br />

Auf der weltweit einzigartigen<br />

Ausstellung für Ernährungswirtschaft,<br />

<strong>Land</strong>wirtschaft und Gartenbau<br />

konnten in diesem Jahr<br />

410.000 Besucher gezählt werden.<br />

Im Durchschnitt gaben die Besucher<br />

pro Kopf 96 Euro aus, davon<br />

25 Euro allein für den Verzehr.<br />

Nadja Huth, Regionalmanagement<br />

<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong><br />

Ministerpräsident Dieter Althaus am Stand der Weichkäserei <strong>Altenburger</strong><br />

<strong>Land</strong> Foto (2): Nadja Huth<br />

Die neue Thüringer Bauordnung<br />

der Gemeinde angezeigt werden –<br />

das darf allerdings nicht mit Rechtsfreiheit<br />

verwechselt werden.“<br />

Denn in dem entsprechenden Paragraphen<br />

der Bauordnung wird nicht<br />

geregelt, welche Baumaßnahmen<br />

uneingeschränkt zulässig sind, sondern<br />

nur, ob dafür vor Baubeginn<br />

eine Baugenehmigung erforderlich<br />

ist. So ist weiterhin das Bauplanungsrecht<br />

sowie eine Vielzahl anderer<br />

Gesetze, beispielsweise die<br />

des Natur- und <strong>Land</strong>schaftsschutzes<br />

sowie des Wasserrechts zu beachten<br />

und dürfen nicht übersehen<br />

werden. Für die fach- und sachgerechte<br />

Bauausführung ist ebenfalls<br />

der Bauherr zuständig.<br />

„Auch bei kleineren Bauvorhaben<br />

wie beispielsweise Eigenheimen ist<br />

S. 12 Foto 3<br />

S. 12 Foto 2<br />

Beratung zu Patent- und Schutzrechten<br />

folgt durch einen Patentanwalt der<br />

Region. Für jeden Interessenten<br />

stehen ca. 45 min Gesprächszeit<br />

mit dem Patentanwalt zur Verfügung.<br />

Zwecks Organisation der Einzelberatungen<br />

ist eine telefonische<br />

GfAW 09:00 bis 12:00 Uhr<br />

IHK 09:00 bis 15:00 Uhr<br />

TAB 09:00 bis 12:00 Uhr<br />

im <strong>Land</strong>ratsamt <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong>,<br />

Lindenaustraße 10, Spiegelsaal,<br />

durch die nicht mehr vorgeschriebene<br />

Prüfung der Unterlagen für<br />

Statik und Wärmeschutz ein nicht<br />

unwesentlicher Anstieg der Mängel<br />

zu verzeichnen“, erklärt Kunz Gelbrich<br />

weiter. „Durch den enormen<br />

Kostendruck in der Baubranche<br />

wird oft aus Unkenntnis nicht auf<br />

sorgfältig arbeitende Planungsbüros<br />

zurückgegriffen sondern auf<br />

Billiganbieter. Das kann bei späteren<br />

Reparaturen hohe Kosten verursachen<br />

und unter Umständen<br />

auch gefährlich werden. Hier stößt<br />

die neue Thüringer Bauordnung an<br />

ihre Grenzen.“<br />

Deshalb sei es dringend ratsam, im<br />

Vorfeld auch bei verfahrensfreien<br />

Maßnahmen einen Baufachmann<br />

hinzuzuziehen und das Vorhaben<br />

mit den betreffenden Nachbarn abzustimmen.<br />

„Auf diese Weise<br />

könnten sich viele Bauwillige viel<br />

Ärger im Nachhinein ersparen.“<br />

Im <strong>Land</strong>kreis gibt es etwa 320 Objekte,<br />

wie Gaststätten, Schulen und<br />

Betriebe, in denen durch die untere<br />

Bauaufsichtsbehörde und Brandschutzdienststelle<br />

sogenannte Gefahrenverhütungsschauendurchgeführt<br />

werden. Dort werden regelmäßig<br />

Brandschutz und Technik,<br />

wie beispielsweise Brandmeldeanlagen<br />

und Ersatzstromversorgung,<br />

kontrolliert.<br />

Die neue Thüringer Bauordnung<br />

gilt seit dem 1. Mai 2004.<br />

AG<br />

Anmeldung unter (0 34 47) 89 00<br />

911 erforderlich.<br />

Die Beratungen finden im WTC<br />

<strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> e.V. in Altenburg,<br />

Keplerplatz 5 (neues Postgebäude)<br />

statt. Bernd Huster,<br />

WTC <strong>Altenburger</strong> <strong>Land</strong> e. V.<br />

Gemeinsamer regionaler Sprechtag von GfAW und ThüringerAufbaubank<br />

statt.<br />

Um telefonische Voranmeldung<br />

wird unter Telefon (0 34 47) 58 62<br />

78 im Referat für Wirtschaft und<br />

Infrastruktur gebeten.

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