Arbeisplatz als Lebensraum - richarz-kommunikation.de

die Führenden und die Geführten, den wohldosierten Umgang mit den
Themen Macht und Ethik.
Und weil ich dabei fest davon überzeugt bin, dass die heutige reine neue
Führungslehre zu wenig ist, empfehle ich allen an diesem Prozess Beteiligten
einen Blick in Geschichte und Religion.
Der Heilige Benedikt, und damit der Gründer des gleichnamigen Ordens aus
Nursia, gibt gute Anweisungen im Umgang mit Macht, Führung und
Kommunikation.
Der Cellerar, und damit der wirtschaftliche Leiter, das Management der
Klostergemeinschaft, braucht nach Benedikt nicht in erster Linie äußeres
Wissen, sondern Weisheit, und er muss in Berührung sein mit der Wirklichkeit.
Er braucht die Erfahrungen mit sich selbst und mit anderen. Zum Führen taugt
nach Benedikt nur der Typ, der verantwortlich Leben weckt in den Menschen.
Und der Heilige will keine Gemeinschaft, die sich ängstlich an Normen
klammert, sondern eine, die Mut hat, etwas zu riskieren und neue Wege zu
gehen.
Dabei ist er sich einig mit Franz von Assisi, der sagt: „Wir haben als Menschen
die Verantwortung, das Wahre, das Wirkliche ins Leben zu befördern.“ Die
Herausforderung der Führungs- und Kommunikationskultur heißt, das Wahre
zum Leuchten zu bringen.
In unserer säkularisierten Welt ist dem eigentlich nichts mehr hinzuzufügen,
aber Vieles ist zur Nachahmung empfohlen.
Meine sehr verehrten Damen und Herren, ich bedanke mich für Ihre
Aufmerksamkeit.
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