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14 Ab Anfang des 4. Jahrhunderts wurde die Krankenpflege und Heilkräutertherapie hauptsächlich von heilkundigen Mönchen in den Klöstern ausgeübt (u. a. Benediktiner, Augustiner, Franziskaner). Man erzielte gute Fortschritte in Medizin und Arzneimittelkunde, denn die Mönche konnten lesen und schreiben sowie griechische und lateinische Texte übersetzen, vergleichen und auswerten. In jener Zeit begann auch die Anlage von Heilpflanzenkulturen in den Klostergärten und die systematische Untersuchung, Eingliederung und Katalogisierung von Heilpflanzen. Die Orden richteten auch Krankenhäuser ein. Heute noch kann man z. B. das Sint Janshospital in Brügge (12. Jahrhundert) und das Hotel Dieu in Beaune (15. Jahrhundert) besichtigen. Bis ins 15. Jahrhundert boten die Mönchsärzte in den Klöstern und Klosterspitalen die bestmögliche medizinische Versorgung – und das kostenlos, was für die mehrheitlich arme Bevölkerung sehr segensreich war. Parallel zur kostenlosen klösterlichen Heilkunst entwickelte sich der Stand der Ärzte. Anfangs gab es wegen fehlender Normierung der Berufsausbildung sehr große Qualitätsunterschiede. Vor allem unter den auf Märkten und Jahrmärkten umherziehenden Ärzten gab es viele Scharlatane, die ihre Wundermittel anpriesen und zu überteuerten Preisen selbst verkauften. Wohlhabende Ärzte leisteten sich Gehilfen für die Arzneimittelzubereitung. Aus diesem Berufsstand der Heilmittelbereiter und aus den der Zulieferer der Heilkräuter entwickelte sich etwa ab dem 11. Jahrhunderts der Berufszweig des Apothekers. Die Zubereitung verlagerte sich mehr und mehr aus den Händen des Arztes in die Hände der Kräuterhändler. So entstanden etwa zur Zeit der Kreuzzüge die ersten Apotheken (griechisch: Speicher, Lager, Magazin), wo die Drogen (getrocknete Pflanzenteile) aufbewahrt und verarbeitet Ab ins Kloster und gesund werden – Mönche haben nicht nur Bier gebraut 5000 Jahre Arzneigeschichte In unserer Serie „Apotheken-Atlas“ berichtet Apothekerin Anne Tüling über die historische Entwicklung ihres Berufes und beschreibt den Weg vom ersten Rezept eines sumerischen Arztes etwa 3000 Jahre vor unserer Zeitrechnung über Kräuterfrauen bis zur modernen Apotheke des 21. Jahrhunderts. wurden. Die ersten Apotheken gab es in Süditalien und Südfrankreich. Im Jahr 1240 trennte Kaiser Friedrich II von Hohenstaufen die Berufe Arzt und Apotheker durch ein Medizindelikt. Im Spätmittelalter, als die Besiedlung in den Städten enger wurde und die mangelhafte Entsorgung der Abfälle und Exkremente zu einem ernsthaften gesundheitlichen Problem wurde, erlitt die Heilkunst schwere Rückschläge. Seuchen wie Pest, Typhus, Pocken, Cholera, Syphilis usw. waren mit damaligen Methoden nicht heilbar. Durch diese Unzulänglichkeit der seriösen Medizin kam es oft zu schlimmen Rückfällen in abergläubische Riten wie Hexenverbrennung, Exorzismus und Quacksalberei, was zu einer zeitweiligen, negativen Entwicklung in der Medizin und Arzneikunde führte. Aus dieser Epoche stammen die merkwürdigsten Rezepturen mit Krötenschleim, Schlangenfleisch, Salamandergift und Exkrementen. Ab Ende des 15. Jahrhunderts fand durch die Entdeckung neuer Kontinente, anderer Kulturkreise und neuer Heilpflanzen eine enorme Bewusstseinserweiterung statt. Aufgeklärte Denkweise führte zu Fortschritten in der Medizin. Jetzt wurden erste gezielte Studien über Ursache-Wirkung-Beziehungen bei Krankheiten und deren Behandlung durchgeführt und so die Medizin und Pharmazie (Wissenschaft von der Gewinnung, Herstellung, Verarbeitung und Prüfung von Arzneimitteln) systematisch weiter entwickelt. Führender Wissenschaftler war Theophrastus Bombastus von Hohenheim, der sich selbst Paracelsus nannte (1493 - 1541). Er prangerte die abergläubische Hexenmedizin öffentlich an und führte die Medizin auf wissenschaftliche Grundlagen zurück. Lesen Sie den nächsten Berghofer Blick: Abschied von der Hexenmedizin, finden der Fertigheilmittel.
Hochdosis-Infusionstherapie zur Vorbeugung und Stärkung in der Erkältungszeit: Stärkung des Immunsystems durch Vitamin C Die typische, jedem Schulkind bekannte, Vitamin C-Mangelkrankheit ist der Skorbut. Wenn Seefahrer über Wochen nur selten oder gar nicht mit frischem Obst oder Gemüse versorgt waren, war diese Krankheit sogar todbringend. Doch diese Zeiten sind glücklicherweise vorbei. Trotzdem leben viele Menschen mit einer ständigen Vitamin C-Unterversorgung, was sich auf ihr Wohlbefinden, ihre Anfälligkeit gegenüber Krankheiten und das Lebensalter negativ auswirkt. Vitamin C, die Ascorbinsäure, ist das bekannteste Vitamin überhaupt und ein für den Menschen lebensnotwendiger Stoff, den wir nicht synthetisieren können und über die Nahrung zuführen müssen. Vitamin C ist ein wasserlösliches Vitamin und kann deshalb nicht gespeichert werden. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine Aufnahme von 75 mg Vitamin C täglich. Bei gesunden Menschen reicht diese Menge, sodass kein Mangel entsteht. Eine heilende oder krankheitsvorbeugende Wirkung ist aber erst bei wesentlich höheren Dosen zu erwarten. Situationen, die eine Vitamin C-Unterversorgung bzw. einen erhöhten Bedarf verursachen, führen dazu, dass nach und nach der Vitamin C-Spiegel im Blut und Gewebe sinkt. Die Folgen davon sind anfangs unspezifische Symptome wie Müdigkeit, Leistungsschwäche, Appetitlosigkeit, verschlechterte Wundheilung, Abwehrschwäche und eine reduzierte Eisenresorption (Eisenaufnahme). Vitamin C zählt zu den wichtigsten Radikalfängern. Freie Radikale entstehen im Körper durch körpereigene Stoffwechselprozesse oder durch zugeführte chemische Substanzen. In bestimmten Situationen (z. B. erhöhte Strahlenbelas- Meine Therapien: Ernährungsberatung gesund & aktiv (Stoffwechselprogramm) Pro Immun M (Nahrungsmittelunverträglichkeiten) Intravenöse Sauerstofftherapie Blutegeltherapie Klassische Massage, Schröpfmassage Dorn-Breuss-Methode Ohrakupuntur Naturheilkunde für Kinder Vital-Wellen-Therapie - Schmerzbehandlung Termine nach Vereinbarung GESUNDHEIT 15 tung, Entzündungen etc.) ist die Bildung freier Radikale stark erhöht, sodass die körpereigenen Schutzsysteme nicht ausreichen. In diesen Fällen können freie Radikale im Organismus großen Schaden anrichten. Aus therapeutischer Sicht empfiehlt sich die Zuführung in Form einer Vitamin C Hochdosis Infusion, da die Aufnahmefähigkeit bei oraler Aufnahme über den Dünndarm für Vitamin C begrenzt ist. Werden zu hohe Mengen Vitamin C oral zugeführt, kann dies zu Magenreizungen und Durchfall führen. Bei einer Vitamin C Hochdosis Infusion werden 7,5 bis 15g Ascorbinsäure in einer fertigen Lösung verwendet. Die Infusionslösung ist frei von Zusatz- und Konservierungsstoffen und führt zu keiner Übersäuerung oder Überdosierung im Körper. Die Infusionstherapie mit hochdosiertem Vitamin C sollte 2x pro Woche erfolgen und wird bei Erkrankungen unterschiedlicher Ursache erfolgreich angewandt: · Akute und chronische Infekte, erhöhte Infektanfälligkeit · chronische Müdigkeit · begleitend zu Chemo- und Strahlentherapie · bei Rauchern · chronischer Stress und psychische Überlastung · Entzündliche und rheumatische Erkrankungen · Allergien etc. Ergänzend ist eine frische, abwechslungsreiche und vitaminreiche Ernährung von großer Bedeutung. Berghofer Straße 144 · 44269 Dortmund Tel.: 0231 53 22 6709 · Fax: 0231 53 22 6708 Mobil: 0173 28 20 345 E-Mail: info@naturheilpraxis-pearce.de www.naturheilpraxis-pearce.de
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