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1/2006 - St. Georg

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Das <strong>St</strong>ädtische Klinikum „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“<br />

Leipzig hat gemeinsam mit<br />

der DAK und der internistischpneumologischenGemeinschaftspraxis<br />

Dr. Regina Deckelmann<br />

und Dr. Gerald Eckhardt im Januar<br />

<strong>2006</strong> einen Integrierten Versorgungsvertrag<br />

zur Verbesserung<br />

der Versorgung von Patienten<br />

mit Lungenemphysem/chronisch<br />

obstruktiver Lungenerkrankung<br />

(COPD) abgeschlossen.<br />

COPD steht für „Chronic Obstructive<br />

Pulmonary Disease“, die englische<br />

Bezeichnung für die chronisch obstruktive<br />

Bronchitis und das Lungenemphysem.<br />

Diese Lungenkrankheit<br />

führt durch eine Lungenfunktionsverschlechterung<br />

zu unter Umständen<br />

schweren Luftnotzuständen, einer<br />

eingeschränkten Leistungsfähigkeit<br />

und zur Beeinträchtigung der Lebensqualität.<br />

Die Lebenserwartung<br />

dieser Patienten ist dadurch deutlich<br />

eingeschränkt. Im Jahre 2020, so<br />

schätzt die Weltgesundheitsorganisation,<br />

wird die COPD weltweit die<br />

dritthäufigste Todesursache sein.<br />

In Leipzig leiden besonders viele<br />

Menschen an Atemwegserkrankungen.<br />

Laut DAK-Gesundheitsreport<br />

liegt die Zahl der Ausfalltage infolge<br />

dieser Krankheit sieben Prozent über<br />

dem Landesdurchschnitt für Sachsen.<br />

Um diesem Trend in unserer Region<br />

entgegenzuwirken, haben die Robert-Koch-Klinik<br />

des <strong>St</strong>ädtischen Klinikums<br />

„<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“, die internistischpneumologischeGemeinschaftspraxis<br />

Dr. Deckelmann/Dr. Eckhardt (andere<br />

Pneumologen können jederzeit<br />

dem Vertrag beitreten) und die DAK<br />

in Form eines Integrierten Versorgungsvertrages<br />

ein Behandlungsnetzwerk<br />

geschaffen, das den Betroffenen<br />

die Möglichkeit bietet, mit ihrer<br />

Krankheit besser umzugehen und<br />

hilft, Notfallsituationen zu vermeiden.<br />

DAK-Versicherte mit dem Krankheitsbild<br />

COPD können nicht nur stationär,<br />

sondern auch ambulant oder teilstationär<br />

betreut werden. Für teilnehmende<br />

Patienten wird je nach Schweregrad<br />

der Erkrankung ein umfassender<br />

Behandlungsplan erstellt.<br />

Unter dem Titel „Mehr Luft zum Atmen“<br />

können leichter erkrankte Pa-<br />

Die Robert-Koch-Klinik<br />

Die Robert-Koch-Klinik des <strong>St</strong>ädtischen Klinikums „<strong>St</strong>. <strong>Georg</strong>“ Leipzig<br />

ist eines der größten pneumologischen Zentren des Regierungsbezirkes<br />

Leipzig im Freistaat Sachsen. Patienten mit Erkrankungen der<br />

Lunge, des Rippenfells und der Atemwege einschließlich der Krebserkrankungen<br />

finden in diesem Schwerpunktkrankenhaus zur Akutversorgung,<br />

Diagnostik und Therapie Aufnahme (www.rkk-leipzig.de).<br />

Die Klinik verfügt über 104 pneumologische Betten, eine interdisziplinäre<br />

Intensivstation (ITS) und ein Schlafmedizinisches Zentrum (vier<br />

Betten).<br />

Robert-Koch-Klinik<br />

Nikolai-Rumjanzew-<strong>St</strong>r. 100 Telefon: (03 41) 42 30<br />

04207 Leipzig Telefon Tagesklinik: (03 41) 4 23 16 84<br />

Die Robert-Koch-Klinik<br />

Mehr Luft zum<br />

Atmen Neue Therapieangebote<br />

für COPD-Erkrankte in der<br />

Robert-Koch-Klinik<br />

tienten einzelne Kurse, wie den Raucherentwöhnungskursbeziehungsweise<br />

eine COPD-Schulung, besuchen<br />

beziehungsweise am Lungensport teilnehmen.<br />

Im Kurs „Raucherentwöhnung“<br />

werden Einzel- oder Kleinstgruppenschulungen<br />

angeboten, in<br />

denen der Patient lernt, wie er sich<br />

das Rauchen abgewöhnen kann.<br />

Kann das Nichtrauchen nachprüfbar<br />

über ein Jahr eingehalten werden (der<br />

Patient wird natürlich daraufhin kontinuierlich<br />

geprüft), so erstattet ihm die<br />

DAK 50 Prozent der Kosten für die<br />

Substitute, die der Patient benötigt<br />

hat. So können die Patienten bis zu

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