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Whitepaper - SALT Solutions GmbH

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WHITEPAPER<br />

Ein pauschale Antwort gibt es jedoch nicht: Zum einen sind Kontraktlogistikgeschäfte sehr<br />

spezifisch. Sie hängen stark von der Branche, dem Partnerumfeld und den Prozessanforderungen<br />

des jeweiligen Kunden ab. Aufgrund dieser Vielfalt und Komplexität gibt es am Markt keine<br />

Standard-Software, die alle Belange der Kontraktlogistik abdeckt. Standard-Software existiert nur für<br />

klassische abgegrenzte logistische Funktionen oder Teilprozesse, wie Lagerverwaltung oder<br />

Transportmanagement.<br />

Zum anderen ist die Frage im Ansatz falsch gestellt. Sie folgt der Vorstellung, dass ein<br />

Kontraktlogistiker nur ein Standardsystem benötigt und „das Geschäft läuft“. Aber es gilt: Nicht ein<br />

ultimatives Standard-System ist Basis für das Geschäft, sondern das Geschäft bestimmt mit seinen<br />

Anforderungen die Struktur der IT-Systeme.<br />

Hohe Änderungsraten bei Prozessen, immer kürzere Vertragslaufzeiten, verstärkter Trend zur Multi-<br />

User-Abwicklung, um nur einige der äußeren Einflüsse auf das Kontraktlogistikgeschäft zu nennen,<br />

wirken sich auf das Verhältnis zur IT aus.<br />

Zu guter Letzt müssen sich die Kosten für IT im Rahmen des Machbaren bewegen. Nach einer<br />

Studie des Fraunhofer ATL, unterstützt durch <strong>SALT</strong> <strong>Solutions</strong>, geben Logistiker im Durchschnitt 5,3<br />

Prozent ihrer Umsätze für IT aus. Bei Kontraktlogistikspezialisten sind es sogar ca. 7 Prozent.<br />

Um diesen relativ hohen Kostenanteil zu begrenzen, muss ein IT-System ohne großen Aufwand, in<br />

kurzer Zeit und hoher Qualität auf neue Anforderungen des Geschäftes angepasst werden können.<br />

Der Masterplan IT<br />

Wie kommt ein Kontraktlogistiker zu seinem passenden IT-System? Zuerst muss er eine klare am<br />

eigenen Unternehmensziel orientierte IT-Strategie definieren. Hier werden langfristige Eckpunkte<br />

und Vorgaben für den IT-Einsatz festgelegt. Um die Wirksamkeit des IT-Einsatzes und die Effizienz<br />

der gewählten Strategie zu bewerten, müssen geeignete IT-Controlling-Instrumente geschaffen<br />

werden. Dafür sind einige wenige aussagekräftige Kennzahlen, basierend auf der Kostenrechnung<br />

und des operativen Controllings, meist ausreichend.<br />

Parallel dazu muss eine eigene IT-Kompetenz aufgebaut werden um in Verhandlungen mit dem<br />

Kunden in allen wichtigen Fragestellun-gen Vertrauen und Kompetenz zu vermitteln.<br />

Konkret heißt dies, sowohl im Kontakt zum Kunden als auch im Innenverhältnis Potenziale und<br />

Risiken eines IT-Einsatzes bewerten zu können.<br />

Allerdings sollte die Entwicklung dieser IT-Kompetenz nicht als Auf-forderung zum Aufbau einer<br />

Entwicklungsmannschaft missverstanden werden. Vielmehr ist Beratungs- und<br />

Konzeptionskompetenz gefragt. Entwicklungsaufgaben sollten zur Variabilisierung der Implementierungskosten<br />

an fachkompetente IT-Dienstleister ausgelagert werden. Als nächster Schritt<br />

folgt das Standardisieren einer unternehmensweiten IT-Plattform. Hierzu gehören die Auswahl einer<br />

strategischer IT-Systemplattform und der Aufbau einer generischen Applikationsinfrastruktur in Form<br />

eines logistischen Systembaukastens.<br />

Letzte Stufe des Masterplans ist die IT-Beherrschung. Hier gilt es auf Basis der vorhandenen<br />

Erfahrungen und Kompetenzen einer belastbare Bewertung aktueller und zukünftiger Trends wie<br />

SOA, RFID, Internet der Dinge, SWOT usw. vorzunehmen und diese bei Eignung einzusetzen.<br />

Ein Kontraktlogistiker, der diesen Materplan erfolgreich in die Tat umgesetzt hat, stellt sich im<br />

Zieldreieck von Kosten, Kundenzufriedenheit und Flexibilität optimal auf.

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