Wolfgang Schiller, Michael Quell - RiskNET GmbH
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BRAND RISK MANAGEMENT –<br />
Marke als Gegenstand des ganzheitlichen Risiko-Managements<br />
Verändert die Marke sich jedoch überhaupt nicht, wird sie von<br />
besser an die Umwelt angepassten Marken-Systemen verdrängt.<br />
Bei der selbstähnlichen Markenführung muss der Anteil des<br />
Gewohnten und Vertrauten wesentlich höher sein als der der<br />
Veränderung. Selbstähnliches Marken-Wachstum sollte, wenn<br />
man es in Zahlen ausdrücken will, aus 80 % Tradition und 20 %<br />
Innovation bestehen, wobei die Erneuerung immer an das<br />
Grundmuster der Marke anknüpfen muss. 18<br />
Die Evolution der Maggi-Flasche: Erneuerung und Tradition in optimalem Verhältnis<br />
© Maggi <strong>GmbH</strong>, Frankfurt a. M.<br />
18 Die 80 : 20-Regel geht auf den italienischen Wirtschaftswissenschaftler Vilfredo<br />
Pareto zurück, der feststellte, dass „innerhalb einer gegebenen Gruppe oder<br />
Menge einige wenige Teile einen weitaus größeren Wert ausmachen, als dies ihrem<br />
relativen, größenmäßigen Anteil an der Gesamtmenge in dieser Gruppe entspricht.“<br />
Pareto sah dabei eine Verteilung von 80 zu 20. Als Pareto-Prinzip wird<br />
diese Erkenntnis in diversen Bereichen des wirtschaftlichen Lebens genutzt, z. B.<br />
im Zeitmanagement.<br />
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