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Systembeschreibung RIO / microLine - Schleicher Electronic

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Feldbussystem <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong> SPS<br />

Dezentrale I/O-Systeme<br />

und Steuerungen<br />

<strong>Systembeschreibung</strong>


Inhalt<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

8<br />

10<br />

13<br />

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31<br />

Einführung<br />

Feldbus-System <strong>RIO</strong><br />

System und Komponenten<br />

Ein durchdachtes System<br />

Konzept und Details<br />

Innere Werte<br />

Multitask • OPC-Server • CANopen PCS<br />

Feldbusse<br />

Profibus-DP • Interbus • DeviceNet • CANopen<br />

<strong>microLine</strong> SPS<br />

MCS 20-21R<br />

<strong>microLine</strong> SPS • CANopen • IEC 61131-3<br />

MCS 20-20R<br />

<strong>microLine</strong> SPS • IEC 61131-3<br />

MCS 20-11R<br />

<strong>microLine</strong> SPS • CANopen<br />

MCS 20-10R<br />

<strong>microLine</strong> SPS<br />

Buskoppler<br />

Inbetriebnahme- und Diagnosefunktionen<br />

am Buskoppler BC<br />

<strong>RIO</strong> BC DP<br />

Buskoppler • BC • Profibus-DP<br />

<strong>RIO</strong> EC DP<br />

Buskoppler • EC • Profibus-DP<br />

<strong>RIO</strong> BC IBS<br />

Buskoppler • BC • Interbus<br />

<strong>RIO</strong> EC IBS<br />

Buskoppler • EC • Interbus<br />

<strong>RIO</strong> BC CAN DN<br />

Buskoppler • BC • DeviceNet<br />

<strong>RIO</strong> EC CAN DN<br />

Buskoppler • EC • DeviceNet<br />

<strong>RIO</strong> BC CANopen PCS<br />

Buskoppler • BC • CANopen<br />

<strong>RIO</strong> EC CANopen PCS<br />

Buskoppler • EC • CANopen<br />

<strong>RIO</strong> BC xxx COP<br />

Buskoppler • BC • COP-Bediengeräte<br />

<strong>RIO</strong> EC X2<br />

Buskoppler • EC • X<strong>RIO</strong><br />

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Erweiterungsmodule<br />

Federkraft-Klemmkeil-Technik<br />

für schnelle und sichere Verdrahtung<br />

<strong>RIO</strong> KE 16<br />

Klemmenerweiterung<br />

<strong>RIO</strong> 16I<br />

Digital • 16 Eingänge • DC 24 V<br />

<strong>RIO</strong> 4I 120 VAC<br />

Digital • 4 Eingänge • AC 120 V<br />

<strong>RIO</strong> 4I 230 VAC<br />

Digital • 4 Eingänge • AC 230 V<br />

<strong>RIO</strong> 16O<br />

Digital • 16 Ausgänge • DC 24 V<br />

<strong>RIO</strong> 8O 2A<br />

Digital • 8 Ausgänge • DC 24 V • 2A<br />

<strong>RIO</strong> 4O R<br />

Digital • 4 Ausgänge Relais • AC/DC 24..240 V • 5 A<br />

<strong>RIO</strong> 8I/O<br />

Digital • 8 Ein-/Ausgänge • DC 24 V<br />

<strong>RIO</strong> 8I 8I/O<br />

Digital • 8 Eingänge • 8 Ein-/Ausgänge • DC 24 V<br />

<strong>RIO</strong> 4AI ±10V<br />

Analog • 4 Eingänge • ±10V<br />

<strong>RIO</strong> 4AI 20mA<br />

Analog • 4 Eingänge • 0…20 mA<br />

<strong>RIO</strong> 4AI 4-20mA<br />

Analog • 4 Eingänge • 4...20 mA<br />

<strong>RIO</strong> 4AI/4AO ±10V<br />

Analog • 4 Eingänge • 4 Ausgänge • ±10V<br />

<strong>RIO</strong> 4AI/4AO 20mA<br />

Analog • 4 Eingänge • 4 Ausgänge • 0...20 mA<br />

<strong>RIO</strong> 4AI/4AO 4-20mA<br />

Analog • 4 Eingänge • 4 Ausgänge • 4...20 mA<br />

<strong>RIO</strong> T10-10<br />

Temperaturmodul PT100/PT1000<br />

<strong>RIO</strong> T20-10<br />

Temperaturmodul K, J, L<br />

<strong>RIO</strong> C24-10<br />

Zählermodul<br />

<strong>RIO</strong> P24-10<br />

Positioniermodul • Zählereingänge 24 V<br />

<strong>RIO</strong> P05-10<br />

Positioniermodul • Zählereingänge 5 V<br />

<strong>RIO</strong> A10-10<br />

Achsinterface<br />

<strong>RIO</strong> GATEWAY COP<br />

Anschluss von COP-Bediengeräten<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong>


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Kompakt-I/O<br />

Busanschaltungen<br />

Profibus-DP • Interbus • DeviceNet • CANopen<br />

<strong>RIO</strong> 16I xx<br />

Digital • 16 Eingänge • DC 24 V<br />

<strong>RIO</strong> 16O xx<br />

Digital • 16 Ausgänge • DC 24 V<br />

<strong>RIO</strong> 8I 8I/O xx<br />

Digital • 8 Eingänge • 8 Ein-/Ausgänge • DC 24 V<br />

Anhang<br />

Multiprog<br />

Programmiersystem nach IEC 61131-3<br />

Prodoc U1<br />

Programmiersoftware<br />

SPS-Betriebssystem<br />

Echtzeit-Multitask nach IEC 61131-3<br />

ProCANopen<br />

CANopen Netzwerk-Konfigurationssoftware<br />

<strong>RIO</strong> GSD/EDS-Dateien<br />

Projektierungsdateien für Profibus-DP und CAN<br />

Zubehör<br />

Kabel, Stecker, Kleinteile, Betriebsanleitungen<br />

Allgemeine technische Daten<br />

Daten, Anschluss, Abmessungen<br />

<strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong><br />

Feldbus-Module<br />

Das <strong>RIO</strong>-System stellt die Verbindung her zwischen den<br />

Feldgeräten auf der einen und der Steuerung auf der<br />

anderen Seite. Der modulare Aufbau von <strong>RIO</strong> gewährleistet<br />

dabei bedarfsgerechten Einsatz und hohe Flexibilität.<br />

Für die Ankopplung der Peripherie stehen digitale und<br />

analoge I/O-Module sowie Funktionsmodule für Temperaturerfassung,<br />

Zähler und Positionierung zur Verfügung. Die<br />

Verdrahtung der Feldgeräte mit den I/O-Modulen ist<br />

Feldbus-neutral. Die Anbindung an die Feldbusse Profibus-<br />

DP, Interbus, DeviceNet und CANopen geschieht über den<br />

entsprechenden Buskoppler. Ein Wechsel des Bussystems<br />

hat deshalb keine Auswirkung auf die bestehende<br />

Verdrahtung.<br />

In jedem Busknoten sind bis zu acht Module beliebig anreihbar.<br />

Die knoteninterne Busverbindung und Spannungsversorgung<br />

wird über unverlierbare Kontaktschieber hergestellt.<br />

Die 24 V-Versorgung erfolgt über externe Klemmen<br />

und kann von Modul zu Modul weitergeleitet oder bei<br />

erhöhtem Strombedarf separat eingespeist werden. Durch<br />

den Verzicht auf seitliche Pfostenstecker und Powerkontakte<br />

ermöglicht dieses Konzept den einfachen Modulwechsel<br />

ohne Demontage der übrigen Module. Zudem entfällt die<br />

Notwendigkeit spezieller Einspeise-, Trenn- und Abschlussmodule.<br />

Die Buskoppler sind optional mit umfangreichen Funktionen<br />

ausgestattet, die Inbetriebnahme und Diagnose vor Ort<br />

ohne weitere Hilfsmittel ermöglichen. Mit der Kleinsteuerung<br />

<strong>microLine</strong> SPS bietet <strong>Schleicher</strong> darüberhinaus die Synthese<br />

von Buskoppler und leistungsfähiger SPS, die Steuerungsaufgaben<br />

zur Daten(vor)verarbeitung im I/O-Knoten<br />

übernimmt und so zur Entlastung des Feldbusses beiträgt.<br />

Für maschinennahe Anwendungen mit wenigen Kanälen<br />

stehen digitale Kompaktmodule mit integriertem Buskoppler<br />

zur Verfügung.<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong> 3


Modulares Feldbus-System <strong>RIO</strong><br />

Der Feldbus ist Standard<br />

In der Automatisierungstechnik hat sich die Feldbusanbindung<br />

der Peripheriekomponenten weitgehend gegenüber<br />

der konventionellen Parallelverkabelung durchgesetzt, denn<br />

die Vorteile durch dezentrale I/O-Anschaltungen sind<br />

erheblich. Die Feldgeräte, Sensoren und Aktoren werden<br />

vor Ort an I/O-Module verdrahtet, die Weiterleitung der<br />

Signale an die Steuerung erfolgt über den Feldbus. Damit<br />

entfallen lange, teure und unübersichtliche Kabeltrassen.<br />

Durch die Segmentierung in einzelne Busknoten werden<br />

Installation und Diagnose der Anlage deutlich erleichtert.<br />

<strong>Schleicher</strong> bietet mit dem Feldbus-System <strong>RIO</strong> (Remote Input<br />

Output) ein zukunftssicheres Konzept für die Vermittlung<br />

zwischen Steuerung und Feldperipherie. Modular aufgebaute<br />

I/O-Knoten, dezentral maschinennah installiert, werden über<br />

den Feldbus vernetzt. Bei Bedarf leisten Module der <strong>microLine</strong>-<br />

Reihe mit SPS-Fähigkeiten und intelligente Funktionsmodule<br />

die Daten(vor)verarbeitung direkt im Busknoten und<br />

entlasten damit den Feldbus sowie die übergeordnete<br />

Steuerung.<br />

Modular<br />

Die Module bilden die Schnittstelle zwischen SPS/CNC bzw.<br />

Buskoppler und Feld. Sie ermöglichen eine flexible<br />

Anpassung an die Aufgaben und Erfordernisse:<br />

• Digitale und analoge Ein-/Ausgänge können beliebig<br />

kombiniert werden. Der prozessspezifisch erforderliche<br />

Signalmix wird bedarfsgerecht aufgenommen, weitergeleitet<br />

und ausgegeben.<br />

• Ein Modulwechsel ist schnell und einfach möglich.<br />

• Sensoren und Aktoren lassen sich feldbusunabhängig<br />

verdrahten.<br />

• Der Wechsel auf ein anderes Feldbussystem ist durch<br />

Tauschen des Buskopplers einfach möglich.<br />

4<br />

Dezentral<br />

Der dezentrale Anschluss vor Ort statt einer Verdrahtung im<br />

zentralen Schaltschrank bietet entscheidende Vorteile:<br />

• Der Verdrahtungsaufwand verringert sich durch Wegfall<br />

von Kabeltrassen.<br />

• Die Übersichtlichkeit wird erhöht und die Wartung im<br />

Servicefall einfacher.<br />

• Anlagen- und Maschinenteile können segmentiert in<br />

Betrieb genommen werden.<br />

• Durch den Verzicht auf große Zentraleinheiten reduzieren<br />

sich die Kosten.<br />

Vernetzt<br />

<strong>RIO</strong> ist ein konsistentes, vollständiges System für die<br />

verschiedenen Feldbusse im Maschinen- und Anlagenbau:<br />

• Profibus-DP<br />

Kommunikation mit dezentralen Peripheriegeräten<br />

• Interbus<br />

Feldbus für die Sensor/Aktor-Ebene<br />

• DeviceNet<br />

einfaches Gerätenetzwerk mit CAN-Technologie<br />

• CANopen<br />

echtzeitfähiges Multi-Master-Netzwerk<br />

Intelligent<br />

<strong>RIO</strong> ermöglicht vernetzte Automatisierung mit dem enormen<br />

Rationalisierungspotential verteilter Intelligenz:<br />

• Mit der Steuerung <strong>microLine</strong> SPS und den <strong>RIO</strong> Funktionsmodulen<br />

steht optimal angepasste Steuerungsleistung zur<br />

Verfügung.<br />

• Lokale Datenverarbeitung ohne Feldbusverzögerung<br />

bringt kurze Reaktionszeiten und erhöht dadurch Präzision<br />

wie Reproduzierbarkeit der Ergebnisse.<br />

• Parallele Datenverarbeitung<br />

reduziert<br />

die Buslast.<br />

• Intelligente Baugruppen<br />

verbessern die Notlaufeigenschaften<br />

bei<br />

Ausfall des Feldbusses.<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong>


Komponenten im <strong>RIO</strong>-System<br />

<strong>microLine</strong> SPS<br />

Leistungsfähige Kleinsteuerung optional mit integriertem CANopen-Buskoppler für<br />

knoteninterne Datenverarbeitung.<br />

• SPS-Programme direkt im Busknoten<br />

• Multitask-Betriebssystem<br />

• Integrierte Inbetriebnahme- und Diagnosefunktionen<br />

• Lokal bis zu 8 Module anreihbar<br />

• Erweiterung mit <strong>RIO</strong>-Modulen über Feldbus CANopen<br />

• Auch als Stand alone-Steuerung ohne Feldbusanschluss verfügbar<br />

<strong>RIO</strong> Buskoppler<br />

Die Buskoppler verbinden die Module mit den Feldbussen Profibus-DP, Interbus,<br />

DeviceNet und CANopen.<br />

• 8 <strong>RIO</strong> I/O-Module in beliebiger Kombination (digitale, analoge,<br />

Expertenmodule) anreihbar<br />

• Lokal bis zu 128 digitale bzw. 56 analoge Ein-/Ausgänge<br />

• Feldbusdiagnose über LEDs<br />

• Geräte der BC-Reihe mit Display, Tastatur, integrierten Inbetriebnahme- und<br />

Diagnosefunktionen<br />

• Geräte der EC-Reihe als preiswerte Economy-Version<br />

Erweiterungsmodule<br />

• Digitale Module mit 4, 8 oder 16 Ein-/Ausgangskanälen<br />

• DC 24 V, AC 130/240 V, Relais<br />

• Ausgänge parallel schaltbar, kurzschlussfest und überstromsicher<br />

• Analoge Module mit 4 Ein-/Ausgangskanälen für Spannung oder Strom<br />

• Kurzschlussfeste Ausgänge<br />

• Spannungseingänge als Differenzeingänge mit ±10 V<br />

• Stromeingänge single-ended, Messbereich 0..20 mA oder 4..20 mA<br />

• Funktionsmodule für Temperatur, Zähler und Achsansteuerung<br />

• Maschinennahe Datenerfassung und Steuerung von Vorgängen<br />

• Eigener Konfigurationsspeicher, parametrierbar über SPS und Buskoppler<br />

• Verringerung der Feldbusbelastung<br />

• Entlastung der übergeordneten Steuerung<br />

Kompakt-I/O<br />

Digitale Kompakt-I/Os für Busknoten mit wenigen Kanälen.<br />

• Integrierter Buskoppler für die Feldbusse Profibus-DP, Interbus, DeviceNet und<br />

CANopen<br />

• Galvanische Trennung der Kanäle zum internen Bus durch Optokoppler<br />

• Signalverzögerung der Eingänge typ. 2 ms (Hardware)<br />

• Signalverzögerung der Ausgänge < 100 μs (Hardware)<br />

• Ausgangsstrom pro Kanal max. 1 A<br />

• Ausgänge parallel schaltbar, überstrom- und kurzschlussfest<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong> 5


Die Module<br />

stellen durch<br />

Aufrasten auf<br />

einer<br />

Hutschiene<br />

automatisch die<br />

PE-Verbindung her<br />

Schnittstelle für<br />

Feldbus<br />

(zusätzlich bei<br />

<strong>microLine</strong> SPS:<br />

zwei Programmier-<br />

und Diagnoseschnittstellen<br />

RS232)<br />

6<br />

Interne Bus-<br />

Verbindung und<br />

Spannungsversorgung<br />

über<br />

Kontaktschieber:<br />

schnell, sicher<br />

und unverlierbar<br />

Die Spannungsversorgung<br />

kann durchgeschleift<br />

oder<br />

einzeln abgesichert<br />

werden<br />

Durchdacht: im Konzept ...<br />

Einige digitale<br />

I/O-Module<br />

verfügen über<br />

Kombikanäle,<br />

die wahlweise als<br />

Ein- oder Ausgänge<br />

nutzbar<br />

sind<br />

Vierleitertechnik<br />

macht<br />

zusätzliche<br />

Rangierebenen<br />

überflüssig<br />

Geringer Platzbedarf:<br />

bis zu 16<br />

Kanäle auf<br />

69 mm<br />

Modulbreite<br />

Die eindeutige<br />

Farbkennzeichnung<br />

vermeidet<br />

Fehlverdrahtung<br />

Acht digitale,<br />

analoge und<br />

Funktionsmodule<br />

in einem Busknoten<br />

beliebig<br />

kombinierbar<br />

Vorgespannte<br />

Federkraftklemmen<br />

gewährleisten<br />

hohe Betriebssicherheit:rüttelsicher,<br />

schnell<br />

und wartungsfrei<br />

LEDs für externe<br />

Spannungsversorgung<br />

und<br />

Datenübertragung,<br />

Kanalkontrolle<br />

über LED-Ketten<br />

Ansteckbare<br />

Klemmenerweiterung<br />

für Drei- oder<br />

Vierleiteranschluss<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong>


... und im Detail<br />

Federkraft-Klemmkeil-Technik<br />

Die Klemmen der <strong>RIO</strong>-Module ermöglichen durch die<br />

Federkraft-Klemmkeil-Technik einfache und schnelle<br />

Verdrahtung und sparen so Installationskosten.<br />

Die Feder wird durch den eingedrückten Klemmkeil<br />

vorgespannt, der Klemmraum ist geöffnet. Kabel einführen –<br />

Klemmkeil nach oben drücken – Fertig. Die Federkraftklemmen<br />

gewährleisten rüttelsicheren Halt und konstante<br />

Klemmkraft. Jede Klemme ist mit einem Messpunkt für<br />

Messspitzen mit Ø 2 mm ausgestattet. Mehr zum Öffnen<br />

und Schließen der Klemme auf Seite 34.<br />

Austausch der Modulelektronik<br />

Klemmkeil<br />

(geeignet für<br />

Schraubendreher<br />

Größe 1)<br />

Messpunkt<br />

(für Messspitzen mit<br />

Ø 2 mm)<br />

Klemmraum<br />

(für Kabel bis Querschnitt<br />

2,5 mm 2 )<br />

Elektroniktausch bei stehender Verdrahtung: kein zusätzlicher<br />

Aufwand durch Neuverkabelung, Kostenminimierung<br />

durch verkürzte Stillstandszeit. Das Stecken falscher Elektronik<br />

wird durch mechanische Codierung sicher verhindert.<br />

LED-Anzeigen und Display<br />

Die Buskoppler der BC-Reihe informieren mit LEDs und<br />

vierstelligem Display über Modulstatus, Betriebsart,<br />

Busverbindung und Fehler.<br />

• Linke LED-Reihe:<br />

• RUN – der Prozessor des Buskopplers läuft<br />

• 5V – das interne 5 V-Netzteil arbeitet korrekt<br />

• Dazwischen busspezifische Diagnose-LEDs<br />

• Rechte LED-Reihe<br />

• FORCE, TRIGGER, LOCK, STOP<br />

– spezielle Inbetriebnahme- und Diagnosemodi<br />

(→ Seite 20)<br />

• RUN – "normale" Betriebsart<br />

• Display<br />

• Anzeige der aktiven Betriebsart<br />

• Nummer eines ausgewählten I/O-Kanals<br />

• Wert des Kanals<br />

(High/Low bei digitalen Kanälen,<br />

Spannung oder Strom bei analogen Kanälen)<br />

• Einstellen von Servicefunktionen<br />

(z.B. Bediensperre mit Passwort)<br />

• Fehlermeldungen<br />

An den Erweiterungsmodulen gibt eine zweifarbige LED-<br />

Kette Auskunft über den Modulstatus und die Schaltzustände<br />

der Ein-/Ausgänge.<br />

• 24 V – Versorgungsspannung DC 24 V angeschlossen<br />

• RUN – Interne Datenübertragung zum Buskoppler läuft<br />

• Kanal-LEDs<br />

• zeigen den am Buskoppler angewählten Kanal gelb<br />

leuchtend an<br />

• zeigen bei Digitalmodulen zusätzlich den Schaltzustand<br />

der Kanäle (High/Low) grün leuchtend an<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong> 7


Innere Werte<br />

Multitask<br />

Mit einem Echtzeit-<br />

Multitask-Betriebssystems<br />

wird die<br />

Rechenleistung der SPS<br />

prioritätsgesteuert<br />

optimal für jede<br />

Aufgabe eingesetzt. Eine<br />

Task besteht aus<br />

Programmbausteinen<br />

und bekommt genauso<br />

viel Zeit zugewiesen, wie sie zu ihrer Abarbeitung benötigt.<br />

Damit wird keine wertvolle Leistung in unnötigen Wartezyklen<br />

verschenkt. Darüberhinaus werden den Tasks unterschiedliche<br />

Prioritätsstufen zugeordnet, die die Reihenfolge<br />

der Bearbeitung gemäß ihrer Wichtigkeit sicherstellen:<br />

• Überwachungstask (supervisor task level)<br />

ermittelt Fehler (Division durch Null, Zeitüberschreitung<br />

etc.) und aktiviert die entsprechende Betriebssystemtask.<br />

• Anwender- und Defaulttask (user task level)<br />

• Zyklische Tasks führen die ihnen zugewiesenen Programme<br />

innerhalb eines definierten Zeitintervalls mit<br />

vorgegebener Priorität aus. Die Task mit der höchsten<br />

Priorität wird als erste aufgerufen.<br />

• Ereignistasks werden vom Betriebssystem der XCx<br />

gestartet, wenn bestimmte Ereignisse wie z.B. Interruptsignal,<br />

CANopen- oder IPO-Task auftreten.<br />

• Defaulttask wird dann aktiviert, wenn alle höherprioren<br />

Anwendertasks abgearbeitet wurden.<br />

• Betriebssystemtasks (system task level)<br />

wie Kommunikation, Debugging, Speicherverwaltung und<br />

Systemkontrolle laufen vom Anwender unbeeinflusst ab.<br />

Task-Prioritäten<br />

Die XCx unterstützt 18 Anwendertasks. In den schnellen<br />

hochprioren Tasks werden die zeitkritischen Programme des<br />

Maschinenablaufs gesteuert. In den mittleren Tasks können<br />

umfangreiche Benutzerführungen und in den niederprioren<br />

Tasks zeitunkritische Überwachungsprogramme bearbeitet<br />

werden. Die Tasks werden in der Reihenfolge ihrer Priorität<br />

behandelt. Dadurch ist sichergestellt, dass die kritischen<br />

Prozesse zuerst und vollständig abgearbeitet werden. Die<br />

weniger kritischen Prozesse werden in der verbleibenden<br />

Zeit gemäß ihrer Priorität bearbeitet.<br />

Beispiel: SPS-Programm mit drei Tasks<br />

Task 1 • Zykluszeit 1 ms • Bearbeitungszeit 0,3 ms<br />

Task 2 • Zykluszeit 2 ms • Bearbeitungszeit 0,5 ms<br />

Task 3 • Zykluszeit 4 ms • Bearbeitungszeit 1,5 ms<br />

8<br />

OPC-Server<br />

OPC (OLE for Process Control) ist ein definierter Satz von<br />

Schnittstellen, basierend auf OLE/COM und DCOM-Technologie,<br />

für den offenen Datenaustausch zwischen Automatisierungs-/Steuerungsanwendungen,<br />

Feldperipherie und<br />

Geschäfts-/Officeanwendungen. OPC basiert auf COM<br />

(Microsoft Component Object Model), eine Software-Architektur,<br />

die ein Programm die Schnittstelle eines anderen<br />

Programms benutzen lässt, um Informationen von ihm zu<br />

erhalten (wenn es ebenfalls als COM-Komponente programmiert<br />

ist). DCOM (Distributed Component Object Model) ist<br />

die Netzwerk-bezogene Version der COM-Technologie.<br />

Der OPC-Server ist Bestandteil des Programmiersystems<br />

Multiprog (siehe Seite 64) und wird mit diesem auf dem PC<br />

installiert. Er ermöglicht den Prozessdatenaustausch<br />

zwischen der XCx und Programmen aus dem Bereich des<br />

E-Manufacturing wie Standard-Visualisierungsprogrammen<br />

oder Visual Basic-Anwendungen.<br />

Die Steuerungsdaten bzw. Variablen, auf die der OPC-<br />

Server lesend und schreibend Zugriff haben soll, werden in<br />

den Variablen-Dialogen von Multiprog einfach als OPC<br />

gekennzeichnet.<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong>


Einfach schneller: CANopen PCS<br />

Was bedeutet "PCS"?<br />

CANopen schafft mit dem sogenannten PDO-Linking (der<br />

freien Vergabe von CAN-Identifiern zu den einzelnen<br />

ProzessDatenObjekten) die Möglichkeit, Multi-Master-<br />

Netzwerke aufzubauen. Falls die CANopen-Geräte jedoch<br />

von einer zentralen Instanz aus gesteuert werden, können<br />

die zu verwendenden CAN-Identifier auf einen vordefinierten<br />

Satz beschränkt werden, das Pre-Defined Connection-<br />

Set PCS. Dadurch nimmt der CAN-Controller nur die an<br />

das jeweilige Gerät adressierten CAN-Nachrichten an. Ein<br />

CANopen-Gerät (z.B. der <strong>RIO</strong> Buskoppler) stellt seine<br />

Eingänge und Ausgänge als "Kommunikationsobjekte" zur<br />

Verfügung, die mit den PCS-Identifiern angesprochen oder<br />

gesendet werden können.<br />

Die Betriebsart PCS bietet zwei entscheidende Vorteile:<br />

• Das CANopen PCS-Protokoll kann ohne großen Aufwand<br />

auf einer Steuerung oder einem PC implementiert<br />

werden. Die Projektierung vereinfacht sich stark, da<br />

innerhalb des PCS alle CAN-Identifier bzgl. der Knoten-<br />

Adressen eindeutig sind. Dadurch reduzieren sich Zeit<br />

und Kosten beim Aufbau einfacher Netze.<br />

• Durch die PCS-Adressierung sind die Buskoppler insbesondere<br />

gegen hohe Buslasten unempfindlich und gewährleisten<br />

eine sehr schnelle I/O-Kommunikation. Bei<br />

synchroner Kommunikation werden Reaktionszeiten von<br />

ca. 300 μs erreicht. Alle vier Antwort-PDOs werden in<br />

einem Zeitraum < 1 ms nach Erhalt eines Sync gesendet<br />

(Baudrate=1000 Kbit/s).<br />

Mehr zum CANopen-Bus finden Sie auf Seite 11.<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong> 9


Profibus ist ein offener und international standardisierter<br />

Feldbus, dessen Technologie in verschiedenen Varianten<br />

von der Profibus-Nutzerorganisation entwickelt wird.<br />

Profibus-DP (Dezentrale Peripherie) ist speziell für die<br />

geschwindigkeitsoptimierte Kommunikation mit dezentralen<br />

Periperiegeräten im Bereich Sensorik/Aktorik ausgelegt und<br />

mit der EN 50170 ein europäischer Standard.<br />

Die Bustopologie entspricht einer Linearstruktur aus einer<br />

abgeschirmten, verdrillten 2-Draht-Leitung mit aktivem<br />

Busabschluss an beiden Enden. Gemäß Profibus-RS485-<br />

Spezifikation können maximal 32 Teilnehmer an einem<br />

Bussegment angeschlossen werden. Um eine größere<br />

Anzahl an Profibus-DP-Teilnehmern betreiben zu können,<br />

muss die Anlage durch Repeater segmentiert werden.<br />

Repeater verbinden Bussegmente elektrisch miteinander und<br />

sorgen für die Verstärkung/Signalauffrischung der Datensignale.<br />

Repeater können zusätzlich zur galvanischen<br />

Trennung von Bussegmenten oder Bus-Teilabschnitten<br />

eingesetzt werden. Mit jedem Einsatz eines Repeaters kann<br />

ein Profibus-System um ein weiteres Bussegment mit voller<br />

Leitungslänge und den maximal anschließbaren Feldgeräten<br />

erweitert werden. Die möglichen Buslängen betragen<br />

100 m bei 12 MBit/s bis 1200 m bei 94 KBit/s.<br />

Die teilnehmerspezifischen Daten sind in einer standardisierten<br />

Gerätestammdatei (GSD) festgelegt, wodurch eine<br />

einfache Plug-and-Play-Konfiguration des Feldbusses möglich<br />

wird. Ausfall oder Abschalten einzelner Slaves während<br />

des laufenden Busbetriebs ist möglich, die anderen Slaves<br />

können weiterbetrieben werden.<br />

10<br />

Die wichtigsten Feldbus-<br />

Interbus wurde als offenes Feldbussystem entwickelt und ist<br />

in DIN 19258 als Feldbus für die Sensor/Aktor-Ebene<br />

genormt. Die Topologie des Interbus ist ein Ringsystem mit<br />

aktiven Busteilnehmern. Ausgehend von der Master-<br />

Anschaltung werden alle Teilnehmer Punkt zu Punkt<br />

verbunden. Die Fernbus-Version ermöglicht Entfernungen<br />

zwischen den Stationen von 400 m und eine maximale<br />

Ausdehnung bis 12,8 km. Die Lokalbus-Version ist auf 10 m<br />

beschränkt. (Die entsprechenden Komponenten des <strong>RIO</strong>-<br />

Systems sind alle Fernbus-Teilnehmer.) Die Übertragungsgeschwindigkeit<br />

des Interbus beträgt bis 2 MBit/s.<br />

Das Bussystem erstellt bei jedem Neuanlauf des Masters<br />

eine aktuelle Liste der angeschlossenen Stationen (Slaves).<br />

Die I/O-Adressen werden in der Reihenfolge der gefundenen<br />

Slaves vom Master zugeteilt. Die maximale Anzahl der<br />

Teilnehmer ist durch die Firmware des Masters festgelegt.<br />

Kurzschluss oder Kabelbruch an den I/O-Modulen können<br />

ebenso wie der Ausfall einer Station im Master diagnostiziert<br />

werden.<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong>


Systeme im Überblick<br />

DeviceNet ist eine einfache Netzwerklösung, die auf einem<br />

offenen Netzwerkstandard basiert, der weltweit anerkannt<br />

und genutzt wird. Das DeviceNet-Protokoll repräsentiert die<br />

ISO Application Layer 7 und basiert auf dem CAN-Protokoll<br />

zur Datenübertragung. CAN (Controller Area Network) ist<br />

ein in integrierten Schaltkreisen implementiertes Datenübertragungsprotokoll<br />

nach ISO DIS 11898, das von einem<br />

internationalem Firmenkonsortium seit 1994 in sehr großen<br />

Stückzahlen weltweit vertrieben wird.<br />

Die Bustopologie des DeviceNet ist linear, die Verbindung<br />

der bis zu 64 Knoten erfolgt über ein unverzweigtes Fernbuskabel<br />

(Trunk Line) mit beidseitigem Abschlusswiderstand<br />

und kurzen Stichleitungen (Drop Line). Die Kabellänge ist<br />

von der verwendeten Datenübertragungsrate abhängig und<br />

beträgt 100 m bei 500 KBit/s bis 500 m bei 125 KBit/s.<br />

Daten können zyklisch abgefragt (Polling), ereignisorientiert<br />

gesendet, zyklisch übertragen oder durch Rundruf (Broadcast)<br />

angefordert werden.<br />

CAN (Controller Area Network) ist ein Multi-Master Bussystem,<br />

in dem alle Knoten direkt miteinander kommunizieren<br />

können ohne den Umweg über einen zentralen Master. Bei<br />

diesem sogenannten Broadcasting-Verfahren werden die<br />

Knoten nicht wie in anderen Bussystemen adressiert, vielmehr<br />

erreicht die Nachricht eines Senders alle Knoten im Netzwerk.<br />

Ob er die empfangene Nachricht aufnimmt, entscheidet<br />

jeder Knoten eigenständig. Grundlage dafür ist der Identifier<br />

der Nachricht, der zudem ihre Priorität bestimmt: hochpriore<br />

Daten werden sofort verschickt, niederpriore Daten müssen<br />

warten, bis der Bus wieder frei ist.<br />

Diese Regelung des Zugriffs auf den Bus ist notwendig, da<br />

der CAN-Bus vorzugsweise asynchron arbeitet. Dabei werden<br />

Prozessdaten nicht in einem festen Zeittakt verschickt, sondern<br />

ereignisgesteuert. Nur der Busteilnehmer, der tatsächlich<br />

"etwas zu sagen hat", weil sich z.B. ein Eingangswert geändert<br />

hat, sendet eine Nachricht. Beides, die direkte und die<br />

ereignisgesteuerte Kommunikation der Knoten, führen zu<br />

einer starken Verringerung der Busbelastung und zu kurzen<br />

Reaktionszeiten.<br />

CANopen basiert auf dem CAN Application Layer für<br />

industrielle Anwendungen CAL. Das CANopen-Kommunikationsprofil<br />

CiA DS-301 spezifiziert die Mechanismen zur<br />

Konfiguration und Kommunikation zwischen Geräten in<br />

Echtzeitumgebungen.<br />

In CANopen sind vier Arten von Nachrichten definiert, die<br />

den Datenaustausch zwischen den Busknoten ermöglichen.<br />

Mit Netzwerkdiensten werden die Betriebszustände der Knoten<br />

und die Mechanismen der Datenübertragung gesteuert. Mit<br />

Servicedatenobjekten (SDO) werden z.B. die Knoten konfiguriert,<br />

Geräteparameter gesetzt und Programme geladen.<br />

SDOs haben geringe Priorität und sind in ihrer Länge nicht<br />

begrenzt. Für die hochpriore Übertragung von Prozessdaten<br />

werden vorzugsweise Prozessdatenobjekte (PDO) verwendet.<br />

Durch ihre Längenbegrenzung auf 8 Byte und die Möglichkeit<br />

der ereignisgesteuerten Datenübertragung ergeben sich<br />

damit extrem kurze Reaktionszeiten. Vordefinierte Nachrichten<br />

dienen z.B der Synchronisation, also dem gleichzeitigen<br />

Ansprechen von Knoten und ihren Applikationen.<br />

CAN basiert auf einer linearen Topologie mit abgeschirmter<br />

2-Draht-Leitung und Abschlusswiderständen an beiden<br />

Enden des Busses. Die Übertragungsrate liegt je nach Netzwerklänge<br />

zwischen 10 KBit/s (>1000 m) bis 1 MBit/s<br />

(25 m). Die Beschreibung der Geräteeigenschaften erfolgt<br />

über das <strong>Electronic</strong> Data Sheet (EDS), das jeder Standard-<br />

Buskonfigurator benutzt.<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong> 11


<strong>microLine</strong> SPS<br />

12<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong>


Steuerung <strong>microLine</strong> SPS<br />

Die <strong>microLine</strong> verbindet die Fähigkeiten einer SPS mit der<br />

Funktionalität des dezentralen I/O-Systems <strong>RIO</strong>.<br />

• Leistungsfähige SPS mit Multitask-Betriebssystem<br />

• Steuerungen mit CANopen-Anschaltung und als Stand<br />

alone Versionen<br />

• 8 <strong>RIO</strong> I/O-Module in beliebiger Kombination (digitale,<br />

analoge, Funktionsmodule) anreihbar<br />

• Lokal bis zu 128 digitale bzw. 56 analoge Ein-/Ausgänge<br />

• Dezentraler Ausbau über CANopen auf max. 127<br />

Busknoten<br />

• <strong>microLine</strong> MCS 20-20R und MCS 20-21R mit Programmiersystem<br />

Multiprog nach IEC 61131-3 unter Windows<br />

• Andere MCS softwarekompatibel zu Steuerungen der<br />

Promodul-Reihe von <strong>Schleicher</strong><br />

• Alle Steuerungen mit Display, Tastatur, integrierten<br />

Inbetriebnahme- und Diagnosefunktionen (→ Seite 20)<br />

• Anschluss von Zusatzkomponenten für Programmierung,<br />

Prozessvisualisierung oder Terminalbetrieb über zwei<br />

serielle RS232-Schnittstellen<br />

Durch die Vernetzung im Feldbus CANopen kann die micro-<br />

Line ihre Stärken richtig ausspielen. Anstatt die Leistung<br />

eines zentralen Steuerungssystems durch Erhöhung von<br />

Taktrate und Datendurchsatz der Master-SPS zu steigern,<br />

wird die Verarbeitung der Daten dezentral parallel<br />

durchgeführt.<br />

• Programmspeicher und Rechenleistung wachsen mit der<br />

Zahl der vernetzten Einheiten.<br />

• Lokale Datenverarbeitung und parallele Behandlung von<br />

Aufgaben ermöglichen schnelle Reaktionszeiten bei<br />

geringer Busbelastung, zeitkritische Maschinenfunktionen<br />

werden durch die Feldbusverzögerung nicht<br />

beeinträchtigt.<br />

• Die autarken Baugruppen haben sichere Notlaufeigenschaften<br />

– bei einem Ausfall des Feldbusses laufen die<br />

Knoten mit entsprechenden Notsteuerprogrammen weiter<br />

und erfüllen damit sowohl prozessbedingte, wirtschaftliche<br />

wie auch Sicherheitskriterien.<br />

• Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit des Gesamtsystems<br />

werden erhöht.<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong> 13


<strong>microLine</strong> SPS<br />

<strong>microLine</strong> SPS<br />

<strong>microLine</strong> SPS • CANopen • IEC 61131-3 MCS 20-21R<br />

<strong>microLine</strong> SPS • IEC 61131-3 MCS 20-20R<br />

14<br />

LEDs für<br />

Modul- und<br />

Feldbusdiagnose<br />

LEDs für<br />

Betriebsarten<br />

Betriebsarten-<br />

Schalter<br />

Tastatur<br />

CANopen-<br />

Anschaltung<br />

Kontakte für<br />

internen Bus<br />

Display<br />

+24 VDC<br />

0 VDC<br />

PE<br />

2x RS232-<br />

Schnittstelle<br />

Die <strong>microLine</strong> MCS 20-21R ist eine Kombination aus Buskoppler und SPS.<br />

Als Buskoppler verbindet sie bis zu acht digitale oder analoge Erweiterungsmodule<br />

mit dem CANopen-Bus. Als SPS bietet sie Intelligenz im Feldbus und<br />

ermöglicht dezentrale Daten(vor)verarbeitung.<br />

Die Projektierung erfolgt mit dem Windows-Programmiersystem Multiprog<br />

nach IEC 61131-3, das auf die Ressourcen der <strong>microLine</strong> abgestimmt ist und<br />

dadurch einfache Bedienung gewährleistet.<br />

LEDs für<br />

Moduldiagnose<br />

LEDs für<br />

Betriebsarten<br />

Betriebsarten-<br />

Schalter<br />

Tastatur<br />

Kontakte für<br />

internen Bus<br />

Display<br />

+24 VDC<br />

0 VDC<br />

PE<br />

2x RS232-<br />

Schnittstelle<br />

Die <strong>microLine</strong> MCS 20-20R ist eine Stand alone SPS für die Datenverarbeitung<br />

vor Ort in kleinen Anlagen. Sie verarbeitet die Ein-/Ausgangssignale von bis<br />

zu acht Erweiterungsmodulen mit 128 digitalen bzw. 56 analogen Kanälen.<br />

Die Projektierung erfolgt mit dem Windows-Programmiersystem Multiprog<br />

nach IEC 61131-3, das auf die Ressourcen der <strong>microLine</strong> abgestimmt ist und<br />

dadurch einfache Bedienung gewährleistet.<br />

Blockschaltbild<br />

Blockschaltbild<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong>


Technische Daten MCS 20-21R MCS 20-20R<br />

Artikelnummer R5.365.0080.0 R5.365.0070.0<br />

Feldbus CANopen ohne<br />

Programmiersoftware Multiprog nach IEC 61131-3 (Windows-Software)<br />

Hardware und Speicher<br />

CPU Motorola MC68LC302, 16 Bit, 24 MHz<br />

<strong>microLine</strong> SPS<br />

RAM 512 KB<br />

davon ca. 128 KB für SPS-Programme und 64 KB für Retain-Daten<br />

FLASH-Speicher 1024 KB<br />

je 512 KB für Betriebssystem und SPS-Programme<br />

Echtzeit-Uhr batteriegepuffert mit Kalender und Schaltjahr, Auflösung: 1 s<br />

Pufferelement Vanadium-Pentoxid-Lithium-Zelle (Pufferzeit min. 3 Monate)<br />

Node-ID Adressbereich 0 ... 127,<br />

Einstellung über Tastatur und Display<br />

–<br />

Baudrate 125 ... 1000 KBaud,<br />

Einstellung über Tastatur und Display<br />

–<br />

Diagnose-Interface Ein-/Ausschalten über Tastatur und Display –<br />

Versorgungsspannung extern DC 24 V (±20%, max. 5% Restwelligkeit)<br />

Versorgungsspannung der<br />

CAN-Schnittstelle<br />

DC 11 ... 30 V (erfüllt CAN-Spezifikation) –<br />

Leistungsaufnahme <strong>microLine</strong>: < 4 W von externer 24 V-Versorgung (ohne Module)<br />

angeschlossene Module: max. 5 W über interne 5 V-Versorgung<br />

Anzahl der anreihbaren I/O-Module<br />

Schnittstellen<br />

8<br />

CANopen-Anschaltung<br />

Open Style Connector 5-polig<br />

(nur MCS 20-21R)<br />

1. Serielle Schnittstelle RS232<br />

Telefonstecker 4-polig<br />

empfohlen für Terminalbetrieb<br />

2. Serielle Schnittstelle RS232<br />

9-polig D-Sub, Stecker<br />

empfohlen für Programmiergeräte<br />

SPS-Eigenschaften<br />

Bearbeitungszeit für 1000 Anweisungen vom Datentyp BOOL: 2,62 ms<br />

BYTE: 2,77 ms<br />

WORD: 1,94 ms<br />

DWORD: 2,02 ms<br />

Funktionsbausteine max. 256<br />

Betriebssystem VxWorks, Multitask-Betriebssystem (zeit- und prioritätsgesteuert)<br />

Anzahl der Tasks 16<br />

Taskzykluszeiten programmierbar ≥ 2 ms (geradzahlig)<br />

Speicherverwaltung dynamisch<br />

Max. I/O-Bereich intern 64 Byte Eingangsdaten<br />

64 Byte Ausgangsdaten<br />

Zeiten und Zähler beliebig viele programmierbar ≥ 2ms<br />

(Anzahl nur durch Speicherauslastung begrenzt)<br />

Allgemeine technische Daten siehe Seite 68<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong> 15


<strong>microLine</strong> SPS<br />

<strong>microLine</strong> SPS • CANopen MCS 20-11R<br />

<strong>microLine</strong> SPS MCS 20-10R<br />

16<br />

LEDs für<br />

Modul- und<br />

Feldbusdiagnose<br />

LEDs für<br />

Betriebsarten<br />

Betriebsarten-<br />

Schalter<br />

Tastatur<br />

CANopen-<br />

Anschaltung<br />

Kontakte für<br />

internen Bus<br />

Display<br />

+24 VDC<br />

0 VDC<br />

PE<br />

2x RS232-<br />

Schnittstelle<br />

Die <strong>microLine</strong> MCS 20-11R ist eine Kombination aus Buskoppler und SPS.<br />

Als Buskoppler verbindet sie bis zu acht digitale oder analoge Erweiterungsmodule<br />

mit dem CANopen-Bus. Als SPS bietet sie Intelligenz im Feldbus und<br />

ermöglicht dezentrale Daten(vor)verarbeitung.<br />

Die Projektierung erfolgt mit dem DOS-Programmiersystem Prodoc U1, das<br />

auf die Ressourcen der <strong>microLine</strong> abgestimmt ist und dadurch einfache<br />

Bedienung gewährleistet.<br />

LEDs für<br />

Moduldiagnose<br />

LEDs für<br />

Betriebsarten<br />

Betriebsarten-<br />

Schalter<br />

Tastatur<br />

Kontakte für<br />

internen Bus<br />

Display<br />

+24 VDC<br />

0 VDC<br />

PE<br />

2x RS232-<br />

Schnittstelle<br />

Die <strong>microLine</strong> MCS MCS 20-10R ist eine Stand alone SPS für die Datenverarbeitung<br />

vor Ort in kleinen Anlagen. Sie verarbeitet die Ein-/Ausgangssignale<br />

von bis zu acht Erweiterungsmodulen mit 128 digitalen bzw. 56<br />

analogen Kanälen.<br />

Die Projektierung erfolgt mit dem DOS-Programmiersystem Prodoc U1, das<br />

auf die Ressourcen der <strong>microLine</strong> abgestimmt ist und dadurch einfache<br />

Bedienung gewährleistet.<br />

Blockschaltbild<br />

Blockschaltbild<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong>


Technische Daten MCS 20-11R MCS 20-10R<br />

Artikelnummer R5.365.0100.0 R5.365.0090.0<br />

Feldbus CANopen ohne<br />

Programmiersoftware Prodoc U1 (DOS-Software)<br />

Hardware und Speicher<br />

CPU Motorola MC68LC302, 16 Bit, 24 MHz<br />

<strong>microLine</strong> SPS<br />

RAM 512 KB<br />

davon 410 KB für SPS-Programme und Daten<br />

FLASH-Speicher 1024 KB<br />

je 512 KB für Betriebssystem und SPS-Programme<br />

Echtzeit-Uhr batteriegepuffert mit Kalender und Schaltjahr, Auflösung: 1 s<br />

Pufferelement Vanadium-Pentoxid-Lithium-Zelle (Pufferzeit min. 3 Monate)<br />

Node-ID Adressbereich 0 ... 127,<br />

Einstellung über Tastatur und Display<br />

–<br />

Baudrate 125 ... 1000 KBaud,<br />

Einstellung über Tastatur und Display<br />

–<br />

Diagnose-Interface Ein-/Ausschalten über Tastatur und Display –<br />

Versorgungsspannung extern DC 24 V (±20%, max. 5% Restwelligkeit)<br />

Versorgungsspannung der<br />

CAN-Schnittstelle<br />

DC 11 ... 30 V (erfüllt CAN-Spezifikation) –<br />

Leistungsaufnahme <strong>microLine</strong>: < 4 W von externer 24 V-Versorgung (ohne Module)<br />

angeschlossene Module: max. 5 W über interne 5 V-Versorgung<br />

Anzahl der anreihbaren I/O-Module<br />

Schnittstellen<br />

8<br />

CANopen-Anschaltung<br />

Open Style Connector 5-polig<br />

(nur MCS 20-11R)<br />

1. Serielle Schnittstelle RS232<br />

Telefonstecker 4-polig<br />

empfohlen für Terminalbetrieb<br />

2. Serielle Schnittstelle RS232<br />

9-polig D-Sub, Stecker<br />

empfohlen für Programmiergeräte<br />

SPS-Eigenschaften<br />

Bearbeitungszeit 1,4 ms für 1000 Anweisungen<br />

Funktionsbausteine max. 256; Standardfunktionen im Betriebssystem enthalten<br />

Betriebssystem Promodul, Multitask-Betriebssystem (zeit- und prioritätsgesteuert)<br />

Anzahl der Tasks max. 7<br />

Taskzykluszeiten programmierbar 4 ... 32000 ms<br />

Speicherverwaltung dynamisch<br />

Globalmerker 28544 Bit + 2048 Worte<br />

Max. I/O-Bereich intern 64 Byte Eingangsdaten<br />

64 Byte Ausgangsdaten<br />

Zeiten und Zähler beliebig viele programmierbar 2 ms ... 290 h<br />

(Anzahl nur durch Speicherauslastung begrenzt)<br />

Allgemeine technische Daten siehe Seite 68<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong> 17


Buskoppler<br />

18<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong>


<strong>RIO</strong> Buskoppler<br />

Die Buskoppler verbinden die Erweiterungsmodule mit den<br />

Feldbussen Profibus-DP, Interbus, DeviceNet und CANopen:<br />

• 8 <strong>RIO</strong> I/O-Module in beliebiger Kombination (digitale,<br />

analoge, Funktionsmodule) anreihbar<br />

• Lokal bis zu 128 digitale bzw. 56 analoge Ein-/Ausgänge<br />

• Feldbusdiagnose über LEDs<br />

• Geräte der BC-Reihe (Bild links) mit Display, Tastatur,<br />

integrierten Inbetriebnahme- und Diagnosefunktionen<br />

• Geräte der EC-Reihe (Bild rechts) als preiswerte<br />

Economy-Version ohne die besonderen BC-Merkmale<br />

Die Buskoppler übernehmen mit ihrem internen 5 V-Netzteil<br />

die Spannungsversorgung der angeschlossenen Erweiterungsmodule<br />

bis zu einer Gesamtleistung von 5 Watt.<br />

Spannung und knoteninterner Bus werden über Kontaktschieber<br />

an den Modulen hergestellt.<br />

Parametrier- und Diagnosefunktionen<br />

Die SPS kann im Buskoppler Parametrier- und Diagnosefunktionen<br />

auslösen. Dazu wird ein Funktionscode – wenn<br />

notwendig mit Parameter – zum Buskoppler übertragen. Der<br />

Buskoppler führt die Funktionen aus, bildet – wenn<br />

notwendig – Diagnosedaten und stellt diese der SPS zur<br />

Verfügung. Dort können die Daten im Anwenderprogramm<br />

ausgewertet und verarbeitet werden.<br />

Servicefunktionen<br />

Die Buskoppler der BC-Reihe bieten zusätzlich die Möglichkeit,<br />

über Tastatur und Display Servicefunktionen durchzuführen,<br />

z.B. Einstellen der Datenübertragungsrate, Anzeige<br />

der Prozessdatenbreite der Ein-/Ausgänge oder Setzen/<br />

Löschen der Bediensperre, wahlweise mit Passwort.<br />

Im laufenden Anlagenbetrieb kann die Anwahl eines beliebigen<br />

Kanals mit den Cursor-Tasten erfolgen. Im Buskoppler-<br />

Display wird dann der aktuelle Zustand High/Low eines<br />

Digitalkanals angezeigt, bei Analogkanälen ist der aktuelle<br />

Spannungs- bzw. Stromwert abzulesen.<br />

Fehlermeldungen werden als Zifferncode am Display des<br />

Buskopplers BC und als Blinkcode an der LED RUN des<br />

Buskopplers EC ausgegeben.<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong> 19


Buskoppler<br />

Buskoppler<br />

20<br />

Inbetriebnahme- und Diagnose-<br />

Die integrierten Funktionen der Buskoppler der BC-Reihe<br />

gestatten die einfache Inbetriebnahme und Diagnose des<br />

Busknotens ohne weitere Hilfsmittel wie z.B. Programmiergeräte.<br />

So können noch fehlende Ein-/Ausgangsverkabelung<br />

simuliert, Prozessabbilder im Fehlerfall analysiert oder<br />

eine Vorzugsabschaltlage programmiert werden, die bei<br />

Anlagenstop eingenommen wird. Und im laufenden<br />

Anlagenbetrieb lässt sich der Buskoppler als Multimeter für<br />

die Ein-/Ausgänge einsetzen.<br />

Die verschiedenen Betriebsarten werden mit dem Mode-<br />

Schalter angewählt und mit der OK-Taste aktiviert. Je nach<br />

Modus können dann mit der Tastatur Kanäle ausgewählt<br />

und Werte angezeigt oder eingegeben werden.<br />

Die Funktionen im Überblick<br />

• RUN erlaubt im laufenden Anlagenbetrieb die Anzeige<br />

der digitalen bzw. analogen E/A-Werte und die<br />

Einstellung von FORCE, TRIGGER und LOCK ohne<br />

Unterbrechung des Betriebs.<br />

• FORCE ermöglicht die Simulation von Sensoreingängen<br />

und die Prüfung der Ausgangsverkabelung mit<br />

und ohne Feldbus.<br />

• TRIGGER ist eine Trace-Funktion zur Diagnose der<br />

Anlage im Betrieb.<br />

• LOCK legt die Schaltzustände beliebiger Ein-/Ausgänge<br />

(ähnlich FORCE) nullspannungssicher fest.<br />

• STOP oder die Unterbrechung der Feldbusverbindung<br />

schaltet alle Ein-/Ausgänge ab. Eine programmierte<br />

Vorzugsabschaltlage wird eingenommen.<br />

• Fehlermeldungen werden als vierstelliger Code im<br />

Display angezeigt.<br />

• Bediensperre optional mit Passwort verhindert<br />

unbefugte Eingriffe am Buskoppler.<br />

• Feldbusdiagnose über busspezifische LEDs.<br />

RUN<br />

Bei laufendem Anlagenbetrieb<br />

kann der Buskoppler<br />

im Display-Modus<br />

die Funktion eines Multimeters<br />

übernehmen. Mit<br />

den Links/Rechts-Tasten<br />

lässt sich ein beliebiger Kanal auswählen, der am Erweiterungsmodul<br />

durch eine gelbleuchtende LED gekennzeichnet wird<br />

und im Display mit Modulnummer, Typ Ein-/Ausgang und<br />

Kanalnummer erscheint. Handelt es sich um einen Digitalkanal,<br />

wird sein Zustand High/Low angezeigt. Bei einem<br />

Analogkanal kann der Spannungs-wert in mV, der Stromwert<br />

in μA bzw. die Temperatur in °C abgelesen werden. Die<br />

Zustands- bzw. Wertanzeigen werden ständig aktualisiert,<br />

bis der Display-Modus durch Drücken der OK-Taste<br />

beendet wird.<br />

FORCE<br />

FORCE ermöglicht die<br />

Simulation von Sensoreingängen<br />

und die<br />

Prüfung der Ausgangsverkabelung<br />

mit und ohne<br />

Feldbus, indem der<br />

Zustand einzelner I/O-Kanäle zwangsgesetzt (geforced)<br />

wird. Wie im Display-Modus wird der gewünschte Kanal mit<br />

den Links/Rechts-Tasten ausgewählt und am Erweiterungsmodul<br />

sowie im Display angezeigt. Anschließend wird dem<br />

Kanal mit den High/Low-Tasten ein Zustand bzw. Wert<br />

zugewiesen. Digitale Kanäle können auf High oder Low<br />

gesetzt werden. Bei analogen Kanälen kann der Ein-<br />

/Ausgabewert in Schritten von 100 mV bzw. 100 μA erhöht<br />

oder verringert werden. Der FORCE-Zustand eines ausgewählten<br />

Kanals lässt sich durch Drücken der OK-Taste<br />

ermitteln. Der FORCE-Modus überlagert Schaltzustände, die<br />

mit LOCK eingestellt wurden. Mit dem Verlassen des<br />

FORCE-Modus werden alle Kanäle zurückgesetzt.<br />

TRIGGER<br />

Die TRIGGER-Funktion<br />

dient der Diagnose der<br />

Anlage im Betrieb. Nach<br />

ihrer Aktivierung wird das<br />

digitale Prozessabbild<br />

– die Schaltzustände aller<br />

digitalen Ein-/Ausgänge – fortlaufend bei jedem Signalwechsel<br />

in einen Puffer geschrieben. Zur Auswertung dieses<br />

Protokolls im Fehlerfall wird für einen ausgewählten Kanal<br />

eine Bedingung definiert, bei deren Eintreten die Diagnose<br />

stoppt und die bisher aufgezeichneten Werte betrachtet<br />

werden können. Diese Bedingung ist der Übergang eines<br />

Kanals von Low nach High oder umgekehrt; sie wird einfach<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong>


funktionen am Buskoppler BC<br />

mit den High/LowTasten eingestellt. Beliebig viele Ein-/Ausgänge<br />

sind als Triggerkanäle in Oder-Verknüpfung festlegbar,<br />

d.h. die zuerst erfüllte Triggerbedingung beendet die<br />

Aufzeichnung. Mit der Rückkehr in den RUN-Modus wird<br />

das Triggern aktiv. Tritt im Betrieb die Triggerbedingung ein,<br />

wird der Puffer nicht mehr überschrieben, und die letzten 20<br />

Prozessabbilder können ausgelesen werden. Dabei wird<br />

zunächst das letzte Prozessabbild als gelbgeschaltete LEDs<br />

auf den Erweiterungsmodulen angezeigt. Mit der Links-Taste<br />

bewegt man sich bis zu zwanzig Schritte in Richtung<br />

Vergangenheit, mit der Rechts-Taste wieder zurück. Die<br />

High/Low-Taste schaltet zwischen der Darstellung der Eingänge<br />

und Ausgänge um. Die gesetzten Triggerbedingungen<br />

bleiben solange erhalten, bis der Buskoppler ausgeschaltet<br />

wird.<br />

LOCK<br />

Im Modus LOCK kann<br />

der Schaltzustand<br />

einzelner digitaler oder<br />

analoger I/O-Kanäle<br />

dauerhaft eingestellt<br />

werden. Nachdem der<br />

gewünschte Kanal mit den Links/Rechts-Tasten ausgewählt<br />

wurde, kann mit den High/Low-Tasten der Schaltzustand<br />

eines Digitalkanals eingestellt werden. Wurde ein analoger<br />

Spannungs- oder Stromkanal gewählt, erhöht bzw. verringert<br />

sich der Ein-/Ausgabewert mit jedem Tastendruck um<br />

100 mV oder 100 μA. Im Gegensatz zu FORCE werden die<br />

LOCK-Einstellungen beim Verlassen des LOCK-Modus nullspannungssicher<br />

im Buskoppler gespeichert. Somit eignet<br />

sich der LOCK-Modus zur Einstellung von Vorgabewerten<br />

beim Systemstart.<br />

STOP<br />

In der Betriebsart STOP<br />

werden alle Ein-/Ausgänge<br />

abgeschaltet. Die<br />

Ausgänge werden auf<br />

Null gesetzt und nicht<br />

weiter refresht, die Eingänge<br />

werden nicht weiter an die SPS gesendet. Wenn zuvor<br />

mit Hilfe einer Parametrierfunktion eine Vorzugsabschaltlage<br />

für einzelne Erweiterungsmodule programmiert wurde, wird<br />

diese nun eingenommen. Kanäle, deren Schaltzustand mit<br />

LOCK eingestellt wurden, werden von der Vorzugsabschaltlage<br />

nicht überlagert. Damit kann sowohl für ein gesamtes<br />

Modul als auch für jeden Kanal individuell das Failsafe-<br />

Verhalten eingestellt und die Betriebssicherheit erhöht werden.<br />

Fehlermeldungen<br />

Buskoppler<br />

Im Display der Buskoppler BC werden Fehlermeldungen als<br />

vierstelliger Code ausgegeben. An den Economy-<br />

Buskopplern der EC-Reihe werden die Fehlermeldungen mit<br />

einer unterschiedlicher Anzahl von<br />

Blinkimpulsen der RUN-LED signalisiert.<br />

Diese Meldungen betreffen z.B. eine<br />

Unterbrechung der knoteninternen<br />

Datenübertragung durch einen offenen Kontaktschieber<br />

oder einen Fehler in der 24 V Spannungsversorgung eines<br />

Moduls. Sollte die im Buskoppler gespeicherte Sollkonfiguration<br />

des Knotens nach dem Hochfahren nicht der aktuellen<br />

Ist-Konfiguration entsprechen, wird ebenfalls eine Meldung<br />

generiert. Weitere Meldungen betreffen eine Unterbrechung<br />

des Feldbusses oder eine Verletzung der Bediensperre des<br />

Buskopplers.<br />

Bediensperre<br />

Feldbusdiagnose<br />

An den Buskopplern der BC-Reihe wie<br />

auch an den Economy-Kopplern ermöglichen<br />

LEDs eine einfache Feldbusdiagnose.<br />

Einige Bedienfunktionen, die über die Tastatur des Buskopplers<br />

ausgeführt werden können, führen zu direkten<br />

Eingriffen in die gesteuerte<br />

Anlage und müssen daher vor<br />

unbefugter Bedienung geschützt<br />

sein. Das Konzept der Bediensperre<br />

besteht aus zwei Sicherheitsstufen:<br />

Level 1 wird automatisch<br />

aktiviert, sobald Nutzdaten<br />

zwischen dem Buskoppler und<br />

der Steuerung ausgetauscht werden, also normalerweise bei<br />

Anlagenstart. Lediglich Diagnosefunktionen sind dann noch<br />

möglich. Wenn Bedienpersonal über die FORCE- und<br />

LOCK-Funktion in die Schaltzustände eingreifen soll, kann<br />

die Sperre dieser Stufe 1 mit einer einfach zu bedienenden<br />

Service-Funktion deaktiviert werden. Wird die Bediensperre<br />

der Stufe 1 verletzt, erscheint ein Fehlercode im Display.<br />

Level 2 kann von der SPS aktiviert werden, indem über<br />

einen Diagnosecode ein Passwort vorgegeben wird. Dieses<br />

Passwort wird nullspannungssicher im Buskoppler gespeichert.<br />

Bei erneutem Einschalten ist dann automatisch die<br />

Bediensperre Level 2 aktiviert. Auch auf dieser Stufe kann<br />

die Diagnose genutzt werden, aber die FORCE- oder<br />

LOCK-Funktion wird nur durch eine Servicefunktion unter<br />

Eingabe des Passwortes freigegeben. Bei Verletzung der<br />

Bediensperre Stufe 2 erscheint ebenfalls ein Fehlercode.<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong> 21


Buskoppler<br />

Buskoppler • BC • Profibus-DP <strong>RIO</strong> BC DP<br />

LEDs für Modul-<br />

und Feldbusdiagnose<br />

22<br />

LEDs für<br />

Betriebsarten<br />

Betriebsarten-<br />

Schalter<br />

Tastatur<br />

Feldbus-<br />

Anschaltung<br />

Kontakte für<br />

internen Bus<br />

Display<br />

+24 VDC<br />

0 VDC<br />

Der Buskoppler <strong>RIO</strong> BC DP Standard verbindet die digitalen, analogen oder<br />

Funktionsmodule mit dem Profibus-DP. Ein Busknoten umfasst den Buskoppler<br />

und bis zu acht Erweiterungsmodule mit 128 digitalen bzw. 56 analogen<br />

Kanälen.<br />

Der Buskoppler stellt automatisch die richtige Baudrate bis 12 MBaud ein<br />

und unterstützt die erweiterte Profibus-DP-Diagnose. Um Kompatibilität mit<br />

verschiedenen SPS-Standards zu erreichen, können mit der Byte-Swap-Funktion<br />

die beiden Bytes eines Datenwortes vertauscht werden.<br />

Als Standard-Buskoppler bietet der <strong>RIO</strong> BC DP neben dem Run-Modus auch<br />

weitere Betriebsarten zur Inbetriebnahme und Diagnose sowie umfangreiche<br />

Servicefunktionen, die über Tastatur und Display bedient werden. Für Steuerungen<br />

mit begrenztem Adressraum kann der Diagnosebereich abgeschaltet<br />

werden, damit verringert sich die zu übertragene Datenbreite um 4 Bytes.<br />

PE<br />

Blockschaltbild<br />

Technische Daten <strong>RIO</strong> BC DP<br />

Artikelnummer R5.363.0060.0<br />

Feldbus Profibus-DP<br />

Busanschluss 1x D-Sub 9-polig, Buchse<br />

Slave-Adresse Adressbereich 0 ... 126, Einstellung über Tastatur und Display<br />

Baudrate bis 12 MBaud, Einstellung automatisch<br />

Diagnose-Interface Ein-/Ausschalten über Tastatur und Display<br />

Max. I/O-Bereich intern 64 Byte Eingangsdaten<br />

64 Byte Ausgangsdaten<br />

Versorgungsspannung extern DC 24 V (±20%, max. 5% Restwelligkeit)<br />

Leistungsaufnahme Buskoppler: 5 W von externer 24 V-Versorgung<br />

angeschlossene Module: max. 5 W über interne 5 V-Versorgung<br />

Anzahl der anreihbaren I/O-Module 8<br />

Allgemeine technische Daten siehe Seite 68<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong>


Buskoppler<br />

Buskoppler • EC • Profibus-DP <strong>RIO</strong> EC DP<br />

LEDs für Modul-<br />

und Feldbusdiagnose <br />

Adresseinstellung<br />

Feldbus-<br />

Anschaltung<br />

Kontakte für<br />

internen Bus<br />

+24 VDC<br />

0 VDC<br />

Der Buskoppler <strong>RIO</strong> EC DP Economy verbindet die digitalen, analogen oder<br />

Funktionsmodule mit dem Profibus-DP. Ein Busknoten umfasst den Buskoppler<br />

und bis zu acht Erweiterungsmodule mit 128 digitalen bzw. 56 analogen<br />

Kanälen.<br />

Der Buskoppler stellt automatisch die richtige Baudrate bis 12 MBaud ein<br />

und unterstützt die erweiterte Profibus-DP-Diagnose. Um Kompatibilität mit<br />

verschiedenen SPS-Standards zu erreichen, können mit der Byte-Swap-Funktion<br />

die beiden Bytes eines Datenwortes vertauscht werden.<br />

Als Economy-Buskoppler ermöglicht der <strong>RIO</strong> EC DP den preiswerten Aufbau<br />

eines Busknotens. Der Austausch gegen den Buskoppler der BC-Reihe mit<br />

erweiterten Service- und Diagnosefunktionen ist möglich und erfordert lediglich<br />

die Änderung des Masterprojekts mit der entsprechenden Gerätestammdatei<br />

(GSD).<br />

PE<br />

Blockschaltbild<br />

Technische Daten <strong>RIO</strong> EC DP<br />

Artikelnummer R5.363.0130.0<br />

Feldbus Profibus-DP<br />

Busanschluss 1x D-Sub 9-polig, Buchse<br />

Slave-Adresse Adressbereich 0 ... 99, Einstellung über Drehschalter<br />

Baudrate bis 12 MBaud, Einstellung automatisch<br />

Max. I/O-Bereich intern 64 Byte Eingangsdaten<br />

64 Byte Ausgangsdaten<br />

Versorgungsspannung extern DC 24 V (±20%, max. 5% Restwelligkeit)<br />

Leistungsaufnahme Buskoppler: 5 W von externer 24 V-Versorgung<br />

angeschlossene Module: max. 5 W über interne 5 V-Versorgung<br />

Anzahl der anreihbaren I/O-Module 8<br />

Allgemeine technische Daten siehe Seite 68<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong> 23


Buskoppler<br />

Buskoppler • BC • Interbus <strong>RIO</strong> BC IBS<br />

LEDs für Modul-<br />

und Feldbusdiagnose<br />

24<br />

LEDs für<br />

Betriebsarten<br />

Betriebsarten-<br />

Schalter<br />

Tastatur<br />

Feldbus-<br />

Anschaltung<br />

Kontakte für<br />

internen Bus<br />

Display<br />

+24 VDC<br />

0 VDC<br />

Der Buskoppler <strong>RIO</strong> BC IBS Standard verbindet die digitalen, analogen oder<br />

Funktionsmodule mit dem Interbus. Ein Busknoten umfasst den Buskoppler<br />

und bis zu acht Erweiterungsmodule mit 128 digitalen bzw. 56 analogen<br />

Kanälen.<br />

Um Kompatibilität mit verschiedenen SPS-Standards zu erreichen, können mit<br />

der Byte-Swap-Funktion die beiden Bytes eines Datenwortes vertauscht werden.<br />

Als Standard-Buskoppler bietet der <strong>RIO</strong> BC IBS neben dem Run-Modus auch<br />

weitere Betriebsarten zur Inbetriebnahme und Diagnose sowie umfangreiche<br />

Servicefunktionen, die über Tastatur und Display bedient werden. Für Steuerungen<br />

mit begrenztem Adressraum kann der Diagnosebereich abgeschaltet<br />

werden, damit verringert sich die zu übertragene Datenbreite um 4 Bytes.<br />

PE<br />

Blockschaltbild<br />

Technische Daten <strong>RIO</strong> BC IBS<br />

Artikelnummer R5.363.0080.0<br />

Feldbus Interbus<br />

Busanschluss 2x D-Sub 9-polig, Stecker und Buchse<br />

Baudrate 500 KBaud<br />

Diagnose-Interface Ein-/Ausschalten über Tastatur und Display<br />

Max. I/O-Bereich intern 64 Byte Eingangsdaten<br />

64 Byte Ausgangsdaten<br />

Versorgungsspannung extern DC 24 V (±20%, max. 5% Restwelligkeit)<br />

Leistungsaufnahme Buskoppler: 5 W von externer 24 V-Versorgung<br />

angeschlossene Module: max. 5 W über interne 5 V-Versorgung<br />

Anzahl der anreihbaren I/O-Module 8<br />

Allgemeine technische Daten siehe Seite 68<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong>


Buskoppler<br />

Buskoppler • EC • Interbus <strong>RIO</strong> EC IBS<br />

LEDs für Modul-<br />

und Feldbusdiagnose <br />

Adresseinstellung<br />

Feldbus-<br />

Anschaltung<br />

Kontakte für<br />

internen Bus<br />

+24 VDC<br />

0 VDC<br />

Der Buskoppler <strong>RIO</strong> EC IBS Economy verbindet die digitalen, analogen oder<br />

Funktionsmodule mit dem Interbus. Ein Busknoten umfasst den Buskoppler<br />

und bis zu acht Erweiterungsmodule mit 128 digitalen bzw. 56 analogen<br />

Kanälen.<br />

Um Kompatibilität mit verschiedenen SPS-Standards zu erreichen, können mit<br />

der Byte-Swap-Funktion die beiden Bytes eines Datenwortes vertauscht werden.<br />

Für Steuerungen mit begrenztem Adressraum kann der Diagnosebereich<br />

abgeschaltet werden, damit verringert sich die zu übertragene Datenbreite<br />

um 4 Bytes.<br />

Als Economy-Buskoppler ermöglicht der <strong>RIO</strong> EC IBS den preiswerten Aufbau<br />

eines Busknotens. Der Austausch gegen den Buskoppler der BC-Reihe mit<br />

erweiterten Service- und Diagnosefunktionen ist ohne weitere Änderungen<br />

möglich.<br />

PE<br />

Blockschaltbild<br />

Technische Daten <strong>RIO</strong> EC IBS<br />

Artikelnummer R5.363.0150.0<br />

Feldbus Interbus<br />

Busanschluss Eingang 6-polig, Ausgang 8-polig, abnehmbare Federkraftklemmen<br />

Baudrate 500 KBaud<br />

Diagnose-Interface Ein-/Ausschalten über DIP-Schalter<br />

Max. I/O-Bereich intern 64 Byte Eingangsdaten<br />

64 Byte Ausgangsdaten<br />

Versorgungsspannung extern DC 24 V (±20%, max. 5% Restwelligkeit)<br />

Leistungsaufnahme Buskoppler: 5 W von externer 24 V-Versorgung<br />

angeschlossene Module: max. 5 W über interne 5 V-Versorgung<br />

Anzahl der anreihbaren I/O-Module 8<br />

Allgemeine technische Daten siehe Seite 68<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong> 25


Buskoppler<br />

Buskoppler • BC • DeviceNet <strong>RIO</strong> BC CAN DN<br />

LEDs für Modul-<br />

und Feldbusdiagnose<br />

26<br />

LEDs für<br />

Betriebsarten<br />

Betriebsarten-<br />

Schalter<br />

Tastatur<br />

Feldbus-<br />

Anschaltung<br />

Kontakte für<br />

internen Bus<br />

Display<br />

+24 VDC<br />

0 VDC<br />

Der Buskoppler <strong>RIO</strong> BC CAN DN Standard verbindet die digitalen, analogen<br />

oder Funktionsmodule mit dem Feldbus DeviceNet. Ein Busknoten umfasst<br />

den Buskoppler und bis zu acht Erweiterungsmodule mit 128 digitalen bzw.<br />

56 analogen Kanälen.<br />

Um Kompatibilität mit verschiedenen SPS-Standards zu erreichen, können mit<br />

der Byte-Swap-Funktion die beiden Bytes eines Datenwortes vertauscht werden.<br />

Als Standard-Buskoppler bietet der <strong>RIO</strong> BC CAN DN neben dem Run-Modus<br />

auch weitere Betriebsarten zur Inbetriebnahme und Diagnose sowie umfangreiche<br />

Servicefunktionen, die über Tastatur und Display bedient werden. Für<br />

Steuerungen mit begrenztem Adressraum kann der Diagnosebereich abgeschaltet<br />

werden, damit verringert sich die zu übertragene Datenbreite um<br />

4 Bytes.<br />

PE<br />

Blockschaltbild<br />

Technische Daten <strong>RIO</strong> BC CAN DN<br />

Artikelnummer R5.363.0010.0<br />

Feldbus DeviceNet<br />

Busanschluss 1x Open Style Connector 5-polig<br />

Node-ID Adressbereich 0 ... 63, Einstellung über Tastatur und Display<br />

Baudrate bis 500 KBaud, Einstellung über Tastatur und Display<br />

Diagnose-Interface Ein-/Ausschalten über Tastatur und Display<br />

Max. I/O-Bereich intern 64 Byte Eingangsdaten<br />

64 Byte Ausgangsdaten<br />

Versorgungsspannung extern DC 24 V (±20%, max. 5% Restwelligkeit)<br />

Versorgungsspannung der<br />

CAN-Schnittstelle<br />

DC 11 ... 30 V (erfüllt CAN-Spezifikation)<br />

Leistungsaufnahme Buskoppler: 5 W von externer 24 V-Versorgung<br />

angeschlossene Module: max. 5 W über interne 5 V-Versorgung<br />

Anzahl der anreihbaren I/O-Module 8<br />

Allgemeine technische Daten siehe Seite 68<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong>


Buskoppler<br />

Buskoppler • EC • DeviceNet <strong>RIO</strong> EC CAN DN<br />

LEDs für Modul-<br />

und Feldbusdiagnose <br />

Adresseinstellung<br />

Feldbus-<br />

Anschaltung<br />

Kontakte für<br />

internen Bus<br />

+24 VDC<br />

0 VDC<br />

Der Buskoppler <strong>RIO</strong> EC CAN DN Economy verbindet die digitalen, analogen<br />

oder Funktionsmodule mit dem Feldbus DeviceNet. Ein Busknoten umfasst<br />

den Buskoppler und bis zu acht Erweiterungsmodule mit 128 digitalen bzw.<br />

56 analogen Kanälen.<br />

Um Kompatibilität mit verschiedenen SPS-Standards zu erreichen, können mit<br />

der Byte-Swap-Funktion die beiden Bytes eines Datenwortes vertauscht werden.<br />

Für Steuerungen mit begrenztem Adressraum kann der Diagnosebereich<br />

abgeschaltet werden, damit verringert sich die zu übertragene Datenbreite<br />

um 4 Bytes.<br />

Als Economy-Buskoppler ermöglicht der <strong>RIO</strong> EC CAN DN den preiswerten<br />

Aufbau eines Busknotens. Der Austausch gegen den Buskoppler der BC-Reihe<br />

mit erweiterten Service- und Diagnosefunktionen ist ohne weitere Änderungen<br />

möglich.<br />

PE<br />

Blockschaltbild<br />

Technische Daten <strong>RIO</strong> EC CAN DN<br />

Artikelnummer R5.363.0100.0<br />

Feldbus DeviceNet<br />

Busanschluss 1x Open Style Connector 5-polig<br />

Node-ID Adressbereich 0 ... 63, Einstellung über DIP-Schalter<br />

Baudrate bis 500 KBaud, Einstellung über DIP-Schalter<br />

Diagnose-Interface Ein-/Ausschalten über DIP-Schalter<br />

Max. I/O-Bereich intern 64 Byte Eingangsdaten<br />

64 Byte Ausgangsdaten<br />

Versorgungsspannung extern DC 24 V (±20%, max. 5% Restwelligkeit)<br />

Versorgungsspannung der<br />

CAN-Schnittstelle<br />

DC 11 ... 30 V (erfüllt CAN-Spezifikation)<br />

Leistungsaufnahme Buskoppler: 5 W von externer 24 V-Versorgung<br />

angeschlossene Module: max. 5 W über interne 5 V-Versorgung<br />

Anzahl der anreihbaren I/O-Module 8<br />

Allgemeine technische Daten siehe Seite 68<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong> 27


Buskoppler<br />

Buskoppler • BC • CANopen <strong>RIO</strong> BC CANopen PCS<br />

LEDs für Modul-<br />

und Feldbusdiagnose<br />

28<br />

LEDs für<br />

Betriebsarten<br />

Betriebsarten-<br />

Schalter<br />

Tastatur<br />

Feldbus-<br />

Anschaltung<br />

Kontakte für<br />

internen Bus<br />

Display<br />

+24 VDC<br />

0 VDC<br />

Der Buskoppler <strong>RIO</strong> BC CANopen PCS Standard verbindet die digitalen, analogen<br />

oder Funktionsmodule mit dem Feldbus CANopen. Ein Busknoten umfasst<br />

den Buskoppler und bis zu acht Erweiterungsmodule mit 128 digitalen<br />

bzw. 56 analogen Kanälen. Zu den besonderen Merkmalen von CANopen<br />

PCS → Seite 9.<br />

Um Kompatibilität mit verschiedenen SPS-Standards zu erreichen, können mit<br />

der Byte-Swap-Funktion die beiden Bytes eines Datenwortes vertauscht werden.<br />

Als Standard-Buskoppler bietet der <strong>RIO</strong> BC CANopen neben dem Run-Modus<br />

auch weitere Betriebsarten zur Inbetriebnahme und Diagnose sowie umfangreiche<br />

Servicefunktionen, die über Tastatur und Display bedient werden. Für<br />

Steuerungen mit begrenztem Adressraum kann der Diagnosebereich abgeschaltet<br />

werden, damit verringert sich die zu übertragene Datenbreite um 4 Bytes.<br />

PE<br />

Blockschaltbild<br />

Technische Daten <strong>RIO</strong> BC CANopen PCS<br />

Artikelnummer R5.363.0050.0<br />

Feldbus CANopen<br />

Busanschluss 1x Open Style Connector 5-polig<br />

Node-ID Adressbereich 0 ... 127, Einstellung über Tastatur und Display<br />

Baudrate bis 1000 KBaud, Einstellung über Tastatur und Display<br />

Diagnose-Interface Ein-/Ausschalten über Tastatur und Display<br />

Max. I/O-Bereich intern 64 Byte Eingangsdaten<br />

64 Byte Ausgangsdaten<br />

Versorgungsspannung extern DC 24 V (±20%, max. 5% Restwelligkeit)<br />

Versorgungsspannung der<br />

CAN-Schnittstelle<br />

DC 11 ... 30 V (erfüllt CAN-Spezifikation)<br />

Leistungsaufnahme Buskoppler: 5 W von externer 24 V-Versorgung<br />

angeschlossene Module: max. 5 W über interne 5 V-Versorgung<br />

Anzahl der anreihbaren I/O-Module 8<br />

Allgemeine technische Daten siehe Seite 68<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong>


Buskoppler<br />

Buskoppler • EC • CANopen <strong>RIO</strong> EC CANopen PCS<br />

LEDs für Modul-<br />

und Feldbusdiagnose <br />

Adresseinstellung<br />

Feldbus-<br />

Anschaltung<br />

Kontakte für<br />

internen Bus<br />

+24 VDC<br />

0 VDC<br />

Der Buskoppler <strong>RIO</strong> EC CANopen PCS Economy verbindet die digitalen,<br />

analogen oder Funktionsmodule mit dem Feldbus CANopen. Ein Busknoten<br />

umfasst den Buskoppler und bis zu acht Erweiterungsmodule mit 128 digitalen<br />

bzw. 56 analogen Kanälen. Zu den besonderen Merkmalen von CANopen<br />

PCS → Seite 9.<br />

Um Kompatibilität mit verschiedenen SPS-Standards zu erreichen, können mit<br />

der Byte-Swap-Funktion die beiden Bytes eines Datenwortes vertauscht werden.<br />

Als Economy-Buskoppler ermöglicht der <strong>RIO</strong> EC CANopen den preiswerten<br />

Aufbau eines Busknotens. Der Austausch gegen den Buskoppler der BC-Reihe<br />

mit erweiterten Service- und Diagnosefunktionen ist ohne weitere Änderungen<br />

möglich.<br />

PE<br />

Blockschaltbild<br />

Technische Daten <strong>RIO</strong> EC CANopen PCS<br />

Artikelnummer R5.363.0120.0<br />

Feldbus CANopen<br />

Busanschluss 1x Open Style Connector 5-polig<br />

Node-ID Adressbereich 0 ... 127, Einstellung über DIP-Schalter<br />

Baudrate bis 1000 KBaud, Einstellung über DIP-Schalter<br />

Max. I/O-Bereich intern 64 Byte Eingangsdaten<br />

64 Byte Ausgangsdaten<br />

Versorgungsspannung extern DC 24 V (±20%, max. 5% Restwelligkeit)<br />

Versorgungsspannung der<br />

CAN-Schnittstelle<br />

DC 11 ... 30 V (erfüllt CAN-Spezifikation)<br />

Leistungsaufnahme Buskoppler: 5 W von externer 24 V-Versorgung<br />

angeschlossene Module: max. 5 W über interne 5 V-Versorgung<br />

Anzahl der anreihbaren I/O-Module 8<br />

Allgemeine technische Daten siehe Seite 68<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong> 29


Buskoppler<br />

Buskoppler • BC • Bediengeräte <strong>RIO</strong> BC xxx COP<br />

LEDs für Modul-<br />

und Feldbusdiagnose<br />

30<br />

Betriebsarten-<br />

Schalter<br />

Tastatur<br />

Feldbus-<br />

Anschaltung<br />

Kontakte für<br />

internen Bus<br />

Display<br />

+24 VDC<br />

0 VDC<br />

Zum Betrieb der mobilen Bediengeräte der COP-Reihe über die Feldbusse<br />

Profibus-DP, Interbus, DeviceNet und CANopen stehen spezielle Buskoppler<br />

und ein Gateway zur Verfügung. Die COP-Buskoppler weisen die gleichen<br />

technischen Merkmale wie die Standard-Buskoppler der BC-Reihe auf, mit<br />

folgenden Ausnahmen:<br />

• An die COP-Buskoppler kann nur ein weiteres Modul angedockt werden,<br />

das <strong>RIO</strong> GATEWAY COP (→ Seite 54).<br />

• Die Inbetriebnahme- und Diagnosefunktionen der Standard-Buskoppler der<br />

BC-Reihe (→ Seite 20) sind mit Ausnahme der Feldbusdiagnose nicht<br />

implementiert.<br />

PE<br />

Applikationsbeispiel<br />

Technische Daten <strong>RIO</strong> BC DP COP <strong>RIO</strong> BC IBS COP <strong>RIO</strong> BC CAN DN<br />

COP<br />

<strong>RIO</strong> BC CANopen<br />

COP<br />

Artikelnummer R5.363.0070.0 R5.363.0090.0 R5.363.0020.0 R5.363.0040.0<br />

Feldbus Profibus-DP Interbus DeviceNet CANopen<br />

Übrige technische Daten → Seite 22 → Seite 24 → Seite 26 → Seite 28<br />

Anzahl der anreihbaren I/O-Module 1 (<strong>RIO</strong> GATEWAY COP)<br />

Allgemeine technische Daten siehe Seite 68<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong>


Buskoppler<br />

Buskoppler • EC • X<strong>RIO</strong> <strong>RIO</strong> EC X2<br />

LEDs für Modul-<br />

diagnose<br />

X<strong>RIO</strong>-<br />

Anschaltung<br />

X2 IN<br />

X<strong>RIO</strong>-<br />

Weiterschaltung<br />

X3 OUT<br />

Kontakte für<br />

internen Bus<br />

+24 VDC<br />

0 VDC<br />

Der Buskoppler <strong>RIO</strong> EC X2 verbindet die X<strong>RIO</strong>-Schnittstelle der <strong>Schleicher</strong>-<br />

Steuerungen XCx 500/540 mit den Modulen der <strong>RIO</strong>-I/O-Reihe. Der XCx-<br />

Buskoppler weist die gleichen technischen Merkmale wie die Economy-<br />

Buskoppler der EC-Reihe auf.<br />

Ein Busknoten umfasst den Buskoppler und bis zu 8 I/O-Erweiterungsmodule<br />

mit 128 digitalen bzw. 56 analogen Kanälen. Die I/O-Module werden auf der<br />

Hutschiene an den Koppler angereiht, die interne Busverbindung stellt ein<br />

Kontaktschieber her.<br />

Weitere Informationen zu den XCx-Steuerungen entnehmen Sie bitte den<br />

<strong>Systembeschreibung</strong>en und Betriebsanleitungen XCx (→ Seite 67).<br />

PE<br />

Applikationsbeispiel<br />

Technische Daten <strong>RIO</strong> EC X2<br />

Artikelnummer R5.363.0160.0<br />

Bustyp X<strong>RIO</strong><br />

Busanschluss 2x D-Sub 9-polig, Buchse<br />

Max. I/O-Bereich intern 64 Byte Eingangsdaten<br />

64 Byte Ausgangsdaten<br />

Versorgungsspannung extern DC 24 V (±20%, max. 5% Restwelligkeit)<br />

Leistungsaufnahme Buskoppler: 5 W von externer 24 V-Versorgung<br />

angeschlossene Module: max. 5 W über interne 5 V-Versorgung<br />

Anzahl der anreihbaren I/O-Module 8<br />

Kabellänge max. 10 m (zwischen zwei Anschlusspunkten)<br />

Allgemeine technische Daten siehe Seite 68<br />

Der Koppler <strong>RIO</strong> EC X2 ermöglicht durch<br />

die kaskadierende Weiterschaltung den<br />

Aufbau von vier Busknoten mit jeweils bis<br />

zu 8 I/O-Modulen.<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong> 31


Erweiterungs-<br />

module<br />

32<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong>


<strong>RIO</strong> Erweiterungsmodule<br />

Für die Ankopplung der Peripherie stehen digitale und analoge<br />

I/O-Module mit abgestufter Kanalzahl und praxisgerechter<br />

Funktionalität zur Verfügung. In jedem Busknoten<br />

sind bis zu acht Module beliebig anreihbar.<br />

Die knoteninterne Busverbindung und Spannungsversorgung<br />

wird über unverlierbare Kontaktschieber hergestellt. Die<br />

24 V-Versorgung erfolgt über externe Klemmen und kann<br />

von Modul zu Modul weitergeleitet oder bei erhöhtem<br />

Strombedarf separat eingespeist werden.<br />

Die Verdrahtung erfolgt in rüttelsicherer Federkraft-Klemmkeil-<br />

Technik. Die Module können durch eine Klemmenerweiterung<br />

mit zwei zusätzlichen Rangierebenen aufgerüstet werden.<br />

Digitale I/O-Module<br />

mit 4, 8 oder 16 Kanälen erfassen und schalten Steuer- und<br />

Stellsignale der Prozessebene:<br />

• DC 24 V, AC 130/240 V, Relais<br />

• galvanische Trennung der Ein-/Ausgangskanäle zum<br />

internen Bus<br />

• Kombikanäle als Ein- oder Ausgänge nutzbar<br />

• Ausgänge parallel schaltbar, kurzschlussfest und<br />

überstromsicher<br />

Analoge I/O-Module<br />

erfassen 4-kanalig Messwerte und geben Stellgrößen an die<br />

Prozessebene weiter:<br />

• Spannungseingänge als Differenzeingänge mit ±10 V<br />

• Stromeingänge als single-ended-Eingänge,<br />

Messbereich 0/4...20 mA<br />

• Abtastrate 2 ms<br />

• Kurzschlussfeste Ausgänge ±10 V bzw. 0...20 mA<br />

<strong>RIO</strong> Funktionsmodule<br />

Die Funktionsmodule für Temperaturmessung, Zähler und<br />

Achsansteuerung ermöglichen die Datenvorverarbeitung direkt<br />

im Busknoten:<br />

• Hochfrequente Datenerfassung<br />

• Verringerung der Feldbusbelastung<br />

• Entlastung der übergeordneten SPS<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong> 33


Erweiterungsmodule<br />

Erweiterungsmodule<br />

Klemmenerweiterung <strong>RIO</strong> KE 16<br />

Potentialverteiler<br />

1<br />

(10 Klemmen)<br />

Potentialverteiler<br />

2<br />

(10 Klemmen)<br />

Die Klemmenerweiterung <strong>RIO</strong> KE 16 kann an alle Erweiterungsmodule<br />

angesteckt werden. Sie bietet zwei zusätzliche Rangierebenen zur Potentialverteilung.<br />

Damit steht allen Modulen der Anschluss in Vierleitertechnik zur<br />

Verfügung.<br />

Technische Daten <strong>RIO</strong> KE 16<br />

Artikelnummer R5.368.0020.0<br />

Anzahl Ein-/Ausgänge 2 Verteiler (potentialgetrennt) mit je 10 Klemmstellen<br />

Ein-/Ausgangsstrom je Klemme max. 8 A<br />

Allgemeine technische Daten siehe Seite 68<br />

Federkraft-Klemmkeil-Technik<br />

Die Klemmen der <strong>RIO</strong>-Module ermöglichen durch die<br />

Federkraft-Klemmkeil-Technik einfache und schnelle<br />

Verdrahtung. Die Feder wird durch den eingedrückten<br />

Klemmkeil vorgespannt, der Klemmraum ist geöffnet.<br />

Kabel einführen – Klemmkeil nach oben drücken – Fertig.<br />

Die Federkraftklemmen gewährleisten rüttelsicheren Halt<br />

und konstante Klemmkraft.<br />

Schließen der Klemme<br />

34<br />

Kabel einführen<br />

Klemmkeil nach<br />

oben drücken<br />

Fertig<br />

Öffnen der Klemme<br />

Klemmkeil<br />

eindrücken<br />

Kabel entnehmen<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong>


Erweiterungsmodule<br />

Digital • 16 Eingänge • DC 24 V <strong>RIO</strong> 16I<br />

Kontaktschieber<br />

für internen Bus<br />

Eingänge<br />

X1.0 ... X1.7<br />

X2.8 ... X2.15<br />

Versorgungsspannung:<br />

0 VDC<br />

+24 VDC<br />

Kontakte für<br />

internen Bus<br />

Kanalkontrolle<br />

(gelb: Cursor,<br />

grün: Status)<br />

Potential-<br />

weiterleitung:<br />

0 VDC<br />

+24 VDC<br />

Das Digitalmodul <strong>RIO</strong> 16I stellt 16 Eingangskanäle für binäre Gleichspannungssignale<br />

mit 24 V-Pegel zur Verfügung. Die Daten werden vom Buskoppler<br />

über den internen Schiebebus ausgelesen und galvanisch getrennt<br />

als Prozessabbild an die übergeordnete Steuerung weitergeleitet. Der Signalzustand<br />

ist für jeden Kanal an einer LED ablesbar. Mit der ansteckbaren<br />

Klemmenerweiterung können zusätzliche Rangierebenen realisiert werden.<br />

Blockschaltbild<br />

Technische Daten <strong>RIO</strong> 16I<br />

Artikelnummer R5.364.0010.0<br />

Anzahl Ein-/Ausgänge 16 Eingänge binär<br />

Versorgungsspannung extern DC 24 V (±20%, max. 5% Restwelligkeit)<br />

Datenbreite 1 Bit pro Kanal E/A<br />

Leistungsaufnahme 0,25 W (ohne Eingangsstrom) von externer 24 V-Versorgung<br />

0,275 W von interner 5 V-Versorgung<br />

Anschlusstechnik<br />

Eingänge<br />

Zweileiter (mit Klemmenerweiterung <strong>RIO</strong> KE 16: Vierleiter)<br />

Schaltpegel H-Pegel +15 ... +30 V<br />

L-Pegel –30 ... +5 V<br />

Eingangsstrom min. H-Pegel (+15 V): I ≥ 2,5 mA<br />

max. L-Pegel (+5 V): I ≤ 0,7 mA<br />

typ. (+24 V): I = 4,5 mA<br />

Galvanische Trennung jeder Kanal separat zum internen Bus mittels Optokoppler<br />

Signalverzögerung typ. 100 μs (Hardware)<br />

Allgemeine technische Daten siehe Seite 68<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong> 35


Erweiterungsmodule<br />

Digital • 4 Eingänge • AC 120 V <strong>RIO</strong> 4I 120 VAC<br />

Digital • 4 Eingänge • AC 230 V <strong>RIO</strong> 4I 230 VAC<br />

Kontaktschieber<br />

für internen Bus<br />

36<br />

Eingänge<br />

X3.0 ... X3.3<br />

X4.0 ... X4.3<br />

Kontakte für<br />

internen Bus<br />

Kanalkontrolle<br />

(gelb: Cursor,<br />

grün: Status)<br />

Die Digitalmodule <strong>RIO</strong> 4I 120 VAC und <strong>RIO</strong> 4I 230 VAC stellen 4 Eingangskanäle<br />

für binäre Wechselspannungssignale mit 120 V- bzw. 230 V-Pegel zur<br />

Verfügung. Die Daten werden vom Buskoppler über den internen Schiebebus<br />

ausgelesen und galvanisch getrennt als Prozessabbild an die übergeordnete<br />

Steuerung weitergeleitet. Der Signalzustand ist für jeden Kanal an einer LED<br />

ablesbar. Mit der ansteckbaren Klemmenerweiterung können zusätzliche<br />

Rangierebenen realisiert werden.<br />

Blockschaltbild<br />

Technische Daten <strong>RIO</strong> 4I 120 VAC <strong>RIO</strong> 4I 230 VAC<br />

Artikelnummer R5.364.0100.0 R5.364.0110.0<br />

Anzahl Ein-/Ausgänge 4 Eingänge binär<br />

Datenbreite 1 Bit pro Kanal E/A<br />

Versorgungsspannung extern keine<br />

Leistungsaufnahme keine von externer 24 V-Versorgung<br />

0,2 W von interner 5 V-Versorgung<br />

Anschlusstechnik<br />

Eingänge<br />

Zweileiter (mit Klemmenerweiterung <strong>RIO</strong> KE 16: Vierleiter)<br />

Schaltpegel H-Pegel AC 74 ... 132 V<br />

H-Pegel AC 159 ... 253 V<br />

L-Pegel AC 0 ... 20 V<br />

L-Pegel AC 0 ... 40 V<br />

Eingangsstrom min. H-Pegel (AC 74 V): I ≥ 5 mA min. H-Pegel (AC 159 V): I ≥ 5 mA<br />

max. L-Pegel (AC 20 V): I ≥ 2,3 mA max. L-Pegel (AC 40 V): I ≥ 2,3 mA<br />

Galvanische Trennung jeder Kanal separat zum internen Bus mittels Optokoppler<br />

Allgemeine technische Daten siehe Seite 68<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong>


Erweiterungsmodule<br />

Digital • 16 Ausgänge • DC 24 V <strong>RIO</strong> 16O<br />

Kontaktschieber<br />

für internen Bus<br />

Ausgänge<br />

X1.0 ... X1.7<br />

X2.8 ... X2.15<br />

Versorgungsspannung:<br />

+24 VDC<br />

0 VDC<br />

Kontakte für<br />

internen Bus<br />

Kanalkontrolle<br />

(gelb: Cursor,<br />

grün: Status)<br />

Potential-<br />

weiterleitung:<br />

+24 VDC<br />

0 VDC<br />

Das Digitalmodul <strong>RIO</strong> 16O stellt 16 Ausgangskanäle für binäre Stellsignale<br />

mit 24 V-Pegel zur Verfügung. Die Kanäle sind zum internen Bus galvanisch<br />

getrennt, überstrom- und kurzschlussfest. Der maximale Ausgangsstrom pro<br />

Kanal beträgt 1 A, bei höherem Strombedarf können die Ausgänge in Vierergruppen<br />

parallel geschaltet werden. Der Signalzustand ist für jeden Kanal an<br />

einer LED ablesbar. Mit der ansteckbaren Klemmenerweiterung können<br />

zusätzliche Rangierebenen realisiert werden.<br />

Blockschaltbild<br />

Technische Daten <strong>RIO</strong> 16O<br />

Artikelnummer R5.364.0020.0<br />

Anzahl Ein-/Ausgänge 16 Ausgänge binär<br />

Datenbreite 1 Bit pro Kanal E/A<br />

Versorgungsspannung extern DC 24 V (±20%, max. 5% Restwelligkeit)<br />

Leistungsaufnahme 0,25 W (ohne Laststrom) von externer 24 V-Versorgung<br />

0,325 W von interner 5 V-Versorgung<br />

Anschlusstechnik<br />

Ausgänge<br />

Zweileiter (mit Klemmenerweiterung <strong>RIO</strong> KE 16: Vierleiter)<br />

Schaltpegel H-Pegel: Versorgungsspannung – 0,5 V (IL < 1 A)<br />

L-Pegel: ≤ 1 V (IL = 0 A)<br />

Ausgangsstrom je Ausgang max. 1 A, überstrom- und kurzschlussfest, parallel schaltbar: 0-3, 4-7, 8-11, 12-15<br />

Summenstrom gesamtes Modul max. 8 A<br />

Gleichzeitigkeit 50%<br />

Freilaufdiode integriert<br />

Galvanische Trennung jeder Kanal separat zum internen Bus mittels Optokoppler<br />

Signalverzögerung < 100 μs (Hardware)<br />

Allgemeine technische Daten siehe Seite 68<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong> 37


Erweiterungsmodule<br />

Digital • 8 Ausgänge • DC 24 V • 2A <strong>RIO</strong> 8O 2A<br />

Kontaktschieber<br />

für internen Bus<br />

38<br />

Ausgänge<br />

X1.0 ... X1.7<br />

Versorgungsspannung:<br />

+24 VDC<br />

0 VDC<br />

PE<br />

Kontakte für<br />

internen Bus<br />

Kanalkontrolle<br />

(gelb: Cursor,<br />

grün: Status)<br />

Potential-<br />

weiterleitung:<br />

+24 VDC<br />

0 VDC<br />

Das Digitalmodul <strong>RIO</strong> 8O 2A stellt 8 Ausgangskanäle für binäre Stellsignale<br />

mit 24 V-Pegel und einer Strombelastbarkeit von 2 A pro Kanal zur Verfügung.<br />

Die Kanäle sind zum internen Bus galvanisch getrennt, überstrom- und kurzschlussfest.<br />

Der Signalzustand ist für jeden Kanal an einer LED ablesbar.<br />

Durch die Vierleiter-Anschlusstechnik ist auch eine komplexe Ausgangsverkabelung<br />

ohne zusätzliche Rangierebenen einfach realisierbar.<br />

PE<br />

Blockschaltbild<br />

Technische Daten <strong>RIO</strong> 8O 2A<br />

Artikelnummer R5.364.0140.0<br />

Anzahl Ein-/Ausgänge 8 Ausgänge binär<br />

Datenbreite 1 Bit pro Kanal E/A<br />

Versorgungsspannung extern DC 24 V (±20%, max. 5% Restwelligkeit)<br />

Leistungsaufnahme 0,25 W (ohne Laststrom) von externer 24 V-Versorgung<br />

0,325 W von interner 5 V-Versorgung<br />

Anschlusstechnik<br />

Ausgänge<br />

Vierleiter<br />

Schaltpegel H-Pegel: Versorgungsspannung – 0,5 V (IL < 1 A)<br />

L-Pegel: ≤ 1 V (IL = 0 A)<br />

Ausgangsstrom je Ausgang max. 2 A, überstrom- und kurzschlussfest<br />

Summenstrom gesamtes Modul max. 8 A<br />

Gleichzeitigkeit 50%<br />

Freilaufdiode integriert<br />

Galvanische Trennung jeder Kanal separat zum internen Bus mittels Optokoppler<br />

Signalverzögerung < 100 μs (Hardware)<br />

Allgemeine technische Daten siehe Seite 68<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong>


Erweiterungsmodule<br />

Digital • 4 Ausgänge Relais • AC/DC 24..240 V • 5 A <strong>RIO</strong> 4O R<br />

Kontaktschieber<br />

für internen Bus<br />

Ausgänge<br />

X3.0 ... X3.3<br />

X4.0 ... X4.3<br />

Versorgungsspannung:<br />

+24 VDC<br />

0 VDC<br />

Kontakte für<br />

internen Bus<br />

Kanalkontrolle<br />

(gelb: Cursor,<br />

grün: Status)<br />

Das Digitalmodul <strong>RIO</strong> 4O R stellt 4 Relaisausgänge mit Schließerkontakt zur<br />

Verfügung. Die Kanäle sind zum internen Bus über Relaiskontakte getrennt<br />

und schalten Lasten bis 5 A für einzelne Kanäle im Wechsel- und Gleichspannungsbereich<br />

von 24 bis 240 V. Der Signalzustand ist für jeden Kanal an<br />

einer LED ablesbar. Mit der ansteckbaren Klemmenerweiterung können<br />

zusätzliche Rangierebenen realisiert werden.<br />

Blockschaltbild<br />

Technische Daten <strong>RIO</strong> 4O R<br />

Artikelnummer R5.364.0030.0<br />

Anzahl Ein-/Ausgänge 4 Ausgänge Relais, Schließer<br />

Datenbreite 1 Bit pro Kanal E/A<br />

Versorgungsspannung extern DC 24 V (±20%, max. 5% Restwelligkeit)<br />

Leistungsaufnahme 2 W von externer 24 V-Versorgung<br />

0,25 W von interner 5 V-Versorgung<br />

Anschlusstechnik<br />

Ausgänge<br />

Zweileiter (mit Klemmenerweiterung <strong>RIO</strong> KE 16: Vierleiter)<br />

Ausgangsstrom je Ausgang max. 5 A<br />

Summenstrom gesamtes Modul max. 12 A<br />

Minimale Kontaktlast AC/DC 5 V / 10 mA<br />

Bemessungsbetriebsspannung AC/DC 24 ... 240 V<br />

Gebrauchskategorie AC-15 Ue AC 230 V, Ie 3 A<br />

DC-13 Ue AC 24 V, Ie 2 A (nach IEC 60947-5-1)<br />

Zulässige Schalthäufigkeit ≤ 3600 Schaltspiele/h<br />

Mechanische Lebensdauer 30 x 106 Schaltspiele<br />

Elektrische Lebensdauer 0,12 x 106 Schaltspiele AC-15 (20/2 A, AC 250 V, cosϕ = 0,3)<br />

Gleichzeitigkeit 100%<br />

Freilaufdiode integriert<br />

Galvanische Trennung jeder Kanal separat zum internen Bus mittels Relaiskontakt<br />

Signalverzögerung < 100 μs (Hardware)<br />

Allgemeine technische Daten siehe Seite 68<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong> 39


Erweiterungsmodule<br />

Digital • 8 Ein-/Ausgänge • DC 24 V <strong>RIO</strong> 8I/O<br />

Kontaktschieber<br />

für internen Bus<br />

Ein-/Ausgänge<br />

X1.0 ... X1.7<br />

40<br />

Versorgungsspannung:<br />

+24 VDC<br />

0 VDC<br />

PE<br />

Kontakte für<br />

internen Bus<br />

Kanalkontrolle<br />

(gelb: Cursor,<br />

grün: Status)<br />

Potential-<br />

weiterleitung:<br />

+24 VDC<br />

0 VDC<br />

Das Digitalmodul <strong>RIO</strong> 8I/O stellt 8 Kombikanäle in Vierleiteranschlusstechnik<br />

für binäre Gleichspannungssignale mit 24 V-Pegel zur Verfügung. Jeder<br />

Kombikanal kann wahlweise als Ein- oder Ausgang genutzt werden, die<br />

jeweilige Belegung wird vom Modul automatisch erkannt. Die Kanäle sind<br />

galvanisch getrennt zum internen Bus, der Signalzustand ist für jeden Kanal<br />

an einer LED ablesbar. Der maximale Ausgangsstrom pro Kanal beträgt 1 A,<br />

bei höherem Strombedarf können die Ausgänge in Vierergruppen parallel<br />

geschaltet werden.<br />

PE<br />

Blockschaltbild<br />

Technische Daten <strong>RIO</strong> 8I/O<br />

Artikelnummer R5.364.0130.0<br />

Anzahl Ein-/Ausgänge 8 Kombikanäle binär, einzeln als Eingang oder Ausgang nutzbar<br />

Datenbreite 1 Bit pro Kanal E/A<br />

Versorgungsspannung extern DC 24 V (±20%, max. 5% Restwelligkeit)<br />

Leistungsaufnahme 0,25 W (ohne Eingangsströme/Lastströme) von externer 24 V-Versorgung<br />

0,325 W von interner 5 V-Versorgung<br />

Anschlusstechnik<br />

Eingänge<br />

Vierleiter<br />

Schaltpegel H-Pegel +15 ... +30 V<br />

L-Pegel –30 ... +5 V<br />

Eingangsstrom min. H-Pegel (+15 V): I ≥ 3,6 mA<br />

max. L-Pegel (+5 V): I ≤ 1,2 mA<br />

typ. (+24 V): I = 6,1 mA<br />

Galvanische Trennung jeder Kanal separat zum internen Bus mittels Optokoppler<br />

Signalverzögerung<br />

Ausgänge<br />

< 100 μs (Hardware)<br />

Schaltpegel H-Pegel: Versorgungsspannung – 0,5 V (IL < 1 A)<br />

L-Pegel: ≤ 1 V (IL = 0 A)<br />

Ausgangsstrom je Ausgang max. 1 A, überstrom- und kurzschlussfest, parallel schaltbar: 0-3, 4-7<br />

Summenstrom ges. Modul max. 8 A<br />

Gleichzeitigkeit 100%<br />

Freilaufdiode integriert<br />

Galvanische Trennung jeder Kanal separat zum internen Bus mittels Optokoppler<br />

Signalverzögerung < 100 μs (Hardware)<br />

Allgemeine technische Daten siehe Seite 68<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong>


Erweiterungsmodule<br />

Digital • 8 Eingänge • 8 Ein-/Ausgänge • DC 24 V <strong>RIO</strong> 8I 8I/O<br />

Kontaktschieber<br />

für internen Bus<br />

Ein-/Ausgänge<br />

X1.0 ... X1.7<br />

Eingänge<br />

X2.0 ... 2.7<br />

Versorgungsspannung:<br />

+24 VDC<br />

0 VDC<br />

Kontakte für<br />

internen Bus<br />

Kanalkontrolle<br />

(gelb: Cursor,<br />

grün: Status)<br />

Potential-<br />

weiterleitung:<br />

+24 VDC<br />

0 VDC<br />

Das Digitalmodul <strong>RIO</strong> 8I 8I/O stellt 8 Eingänge und 8 Kombikanäle zur<br />

Verfügung. Jeder Kombikanal kann wahlweise als Ein- oder Ausgang genutzt<br />

werden, die jeweilige Belegung wird vom Modul automatisch erkannt. Die<br />

Kanäle sind galvanisch getrennt zum internen Bus, der Signalzustand ist für<br />

jeden Kanal an einer LED ablesbar. Der maximale Ausgangsstrom pro Kanal<br />

beträgt 1 A, bei höherem Strombedarf können die Ausgänge in Vierergruppen<br />

parallel geschaltet werden. Mit der ansteckbaren Klemmenerweiterung können<br />

zusätzliche Rangierebenen realisiert werden.<br />

Blockschaltbild<br />

Technische Daten <strong>RIO</strong> 8I 8I/O<br />

Artikelnummer R5.364.0120.0<br />

Anzahl Ein-/Ausgänge 8 Eingänge und 8 Kombikanäle binär, einzeln als Eingang oder Ausgang nutzbar<br />

Datenbreite 1 Bit pro Kanal E/A<br />

Versorgungsspannung extern DC 24 V (±20%, max. 5% Restwelligkeit)<br />

Leistungsaufnahme 0,25 W (ohne Eingangsströme/Lastströme) von externer 24 V-Versorgung<br />

0,325 W von interner 5 V-Versorgung<br />

Anschlusstechnik<br />

Eingänge<br />

Zweileiter (mit Klemmenerweiterung <strong>RIO</strong> KE 16: Vierleiter)<br />

Schaltpegel H-Pegel +15 ... +30 V<br />

L-Pegel –30 ... +5 V<br />

Eingangsstrom min. H-Pegel (+15 V): I ≥ 2,5 mA / 3,6 mA *<br />

max. L-Pegel (+5 V): I ≤ 0,7 mA / 1,2 mA *<br />

typ. (+24 V): I = 4,5 mA / 6,1 mA * * für Kombikanäle<br />

Galvanische Trennung jeder Kanal separat zum internen Bus mittels Optokoppler<br />

Signalverzögerung<br />

Ausgänge<br />

< 100 μs (Hardware)<br />

Schaltpegel H-Pegel: Versorgungsspannung – 0,5 V<br />

L-Pegel: ≤ 1 V<br />

Ausgangsstrom je Ausgang max. 1 A, überstrom- und kurzschlussfest, parallel schaltbar: 0-3, 4-7<br />

Summenstrom gesamtes Modul max. 8 A<br />

Gleichzeitigkeit 100%<br />

Freilaufdiode integriert<br />

Galvanische Trennung jeder Kanal separat zum internen Bus mittels Optokoppler<br />

Signalverzögerung < 100 μs (Hardware)<br />

Allgemeine technische Daten siehe Seite 68<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong> 41


Erweiterungsmodule<br />

Analog • 4 Eingänge • ±10V <strong>RIO</strong> 4AI ±10V<br />

Kontaktschieber<br />

für internen Bus<br />

42<br />

Eingänge<br />

X1.0 ... X1.7<br />

X2.0 ... 2.7<br />

Versorgungsspannung:<br />

+24 VDC<br />

0 VDC<br />

PE<br />

Kontakte für<br />

internen Bus<br />

Kanalkontrolle<br />

(gelb: Cursor)<br />

Potential-<br />

weiterleitung:<br />

0 VDC<br />

Das Analogmodul <strong>RIO</strong> 4AI ±10V stellt 4 Differenz-Eingangskanäle in Vierleiteranschlusstechnik<br />

für Gleichspannungssignale im Bereich von –10 V bis<br />

+10 V zur Verfügung. Die Digitalisierung der Analogsignale erfolgt mit 12 Bit<br />

innerhalb von 2 ms. Die Binärdaten werden vom Buskoppler über den<br />

internen Schiebebus ausgelesen und galvanisch getrennt als Prozessabbild an<br />

die übergeordnete Steuerung weitergeleitet.<br />

Technische Daten <strong>RIO</strong> 4AI ±10V<br />

Artikelnummer R5.364.0040.0<br />

Anzahl Ein-/Ausgänge 4 Eingänge (Differenz)<br />

Datenbreite 2 Byte pro Kanal E/A<br />

Versorgungsspannung extern DC 24 V (±20%, max. 5% Restwelligkeit)<br />

Leistungsaufnahme 3,6 W von externer 24 V-Versorgung<br />

0,325 W von interner 5 V-Versorgung<br />

Anschlusstechnik<br />

Eingänge<br />

Vierleiter<br />

Eingangsbereich –10 ... +10 V<br />

Auflösung 12 Bit / 4,88 mV<br />

Wandelzeit 2 ms<br />

Eingangsstrom –15 ... +15 μA<br />

Eingangswiderstand 1 MΩ<br />

Maximaler Gesamtfehler ±40 mV ±0,35% vom Messwert<br />

Galvanische Trennung zum internen Bus<br />

Allgemeine technische Daten siehe Seite 68<br />

PE<br />

Blockschaltbild<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong>


Erweiterungsmodule<br />

Analog • 4 Eingänge • 0…20 mA <strong>RIO</strong> 4AI 20mA<br />

Analog • 4 Eingänge • 4...20 mA <strong>RIO</strong> 4AI 4-20mA<br />

Kontaktschieber<br />

für internen Bus<br />

Eingänge<br />

X1.0 ... X1.7<br />

X2.0 ... 2.7<br />

Versorgungsspannung:<br />

+24 VDC<br />

0 VDC<br />

PE<br />

Kontakte für<br />

internen Bus<br />

Kanalkontrolle<br />

(gelb: Cursor)<br />

Potential-<br />

weiterleitung:<br />

0 VDC<br />

Die Analogmodule <strong>RIO</strong> 4AI 20mA und <strong>RIO</strong> 4AI 4-20mA stellen 4 single-ended<br />

Eingangskanäle für Eingangsströme von 0 bis 20 mA bzw. 4 bis 20 mA zur<br />

Verfügung. Durch die 4 mA-Technik wird Drahtbruch sicher erkannt. Das<br />

Datenformat der Module für die Verwendung mit einer S5/S7-Steuerung<br />

kann mittels eines Servicecodes über den Buskoppler oder die SPS eingestellt<br />

werden. Die Binärdaten werden vom Buskoppler über den internen Schiebebus<br />

ausgelesen und galvanisch getrennt als Prozessabbild an die übergeordnete<br />

Steuerung weitergeleitet.<br />

PE<br />

Blockschaltbild<br />

Technische Daten <strong>RIO</strong> 4AI 20mA <strong>RIO</strong> 4AI 4-20mA<br />

Artikelnummer R5.364.0050.0 R5.364.0060.0<br />

Anzahl Ein-/Ausgänge 4 Eingänge (single-ended)<br />

Datenbreite 2 Byte pro Kanal E/A<br />

Versorgungsspannung extern DC 24 V (±20%, max. 5% Restwelligkeit)<br />

Leistungsaufnahme 3,6 W von externer 24 V-Versorgung<br />

0,325 W von interner 5 V-Versorgung<br />

Anschlusstechnik<br />

Eingänge<br />

Dreileiter (mit Klemmenerweiterung <strong>RIO</strong> KE 16: Vierleiter)<br />

Eingangsbereich 0 ... 20 mA 4 ... 20 mA<br />

Auflösung 12 Bit / 4,88 μA 11 Bit / 7,81 μA<br />

Wandelzeit 2 ms<br />

Eingangsbürde 100 Ω, zulässige Dauerlast 200 mW<br />

Zul. Dauereingangsstrom ±40 mA<br />

Zul. Dauereingangsspannung ±4 V<br />

Kanalübersprechen –74 dB (f < 100 Hz)<br />

Maximaler Gesamtfehler ±40 μA ±0,35% vom Messwert<br />

Galvanische Trennung zum internen Bus<br />

Allgemeine technische Daten siehe Seite 68<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong> 43


Erweiterungsmodule<br />

Analog • 4 Eingänge • 4 Ausgänge • ±10V <strong>RIO</strong> 4AI/4AO ±10V<br />

Kontaktschieber<br />

für internen Bus<br />

44<br />

Eingänge<br />

X1.0 ... X1.7<br />

Ausgänge<br />

X2.0 ... 2.7<br />

Versorgungsspannung:<br />

+24 VDC<br />

0 VDC<br />

PE<br />

Kontakte für<br />

internen Bus<br />

Kanalkontrolle<br />

(gelb: Cursor)<br />

Potential-<br />

weiterleitung:<br />

0 VDC<br />

Das Analogmodul <strong>RIO</strong> 4AI/4AO ±10V stellt 4 Differenz-Eingangskanäle und<br />

4 Ausgangskanäle für Gleichspannungssignale im Bereich von –10 V bis<br />

+10 V zur Verfügung. Die Eingänge sind in Vierleiter-, die Ausgänge in<br />

Dreileiteranschlusstechnik ausgeführt. Die Digitalisierung der Analogsignale<br />

erfolgt eingangs- und ausgangsseitig mit 12 Bit innerhalb von 2 ms.<br />

PE<br />

Blockschaltbild<br />

Technische Daten <strong>RIO</strong> 4AI/4AO ±10V<br />

Artikelnummer R5.364.0070.0<br />

Anzahl Ein-/Ausgänge 4 Eingänge (Differenz), 4 Ausgänge<br />

Datenbreite 2 Byte pro Kanal E/A<br />

Versorgungsspannung extern DC 24 V (±20%, max. 5% Restwelligkeit)<br />

Leistungsaufnahme 4,3 W (Analogausgänge max. belastet) von externer 24 V-Versorgung<br />

0,325 W von interner 5 V-Versorgung<br />

Anschlusstechnik<br />

Eingänge<br />

Vierleiter<br />

Eingangsbereich –10 ... +10 V<br />

Auflösung 12 Bit / 4,88 mV<br />

Wandelzeit 2 ms<br />

Eingangsstrom –15 ... +15 μA<br />

Eingangswiderstand 1 MΩ<br />

Galvanische Trennung<br />

Ausgänge<br />

zum internen Bus<br />

Ausgangsbereich –10 ... +10 V<br />

Auflösung 12 Bit / 4,88 mV<br />

Refreshrate 2 ms<br />

Ausgangsstrom –10 ... +10 mA<br />

Kurzschlussstrom / -dauer 20 mA / ∞<br />

Galvanische Trennung zum internen Bus<br />

Allgemeine technische Daten siehe Seite 68<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong>


Erweiterungsmodule<br />

Analog • 4 Eingänge • 4 Ausgänge • 0...20 mA <strong>RIO</strong> 4AI/4AO 20mA<br />

Analog • 4 Eingänge • 4 Ausgänge • 4...20 mA <strong>RIO</strong> 4AI/4AO 4-20mA<br />

Kontaktschieber<br />

für internen Bus<br />

Eingänge<br />

X1.0 ... X1.7<br />

Ausgänge<br />

X2.0 ... 2.7<br />

Versorgungsspannung:<br />

+24 VDC<br />

0 VDC<br />

PE<br />

Kontakte für<br />

internen Bus<br />

Kanalkontrolle<br />

(gelb: Cursor)<br />

Potential-<br />

weiterleitung:<br />

0 VDC<br />

Die Analogmodule <strong>RIO</strong> 4AI/4AO 20mA und <strong>RIO</strong> 4AI/4AO 4-20mA stellen 4<br />

single-ended Eingangskanäle für Eingangsströme von 0 bis 20 mA bzw. 4 bis<br />

20 mA und 4 Ausgänge zur Verfügung. Durch die 4 mA-Technik kann Drahtbruch<br />

sicher erkannt werden. Das Datenformat der Module für die Verwendung<br />

mit einer S5/S7-Steuerung kann mittels eines Servicecodes über den Buskoppler<br />

oder die SPS eingestellt werden. Die Ein- und Ausgänge sind vom internen<br />

Bus galvanisch getrennt.<br />

PE<br />

Blockschaltbild<br />

Technische Daten <strong>RIO</strong> 4AI/4AO 20mA <strong>RIO</strong> 4AI/4AO 4-20mA<br />

Artikelnummer R5.364.0080.0 R5.364.0090.0<br />

Anzahl Ein-/Ausgänge 4 Eingänge (single-ended), 4 Ausgänge<br />

Datenbreite 2 Byte pro Kanal E/A<br />

Versorgungsspannung extern DC 24 V (±20%, max. 5% Restwelligkeit)<br />

Leistungsaufnahme 3,6 W von externer 24 V-Versorgung<br />

0,325 W von interner 5 V-Versorgung<br />

Anschlusstechnik<br />

Eingänge<br />

Dreileiter (mit Klemmenerweiterung <strong>RIO</strong> KE 16: Vierleiter)<br />

Eingangsbereich 0 ... 20 mA 4 ... 20 mA<br />

Auflösung 12 Bit / 4,88 μA 11 Bit / 7,81 μA<br />

Wandelzeit 2 ms<br />

Eingangsbürde 100 Ω, zulässige Dauerlast 200 mW<br />

Zul. Dauereingangsstrom ±40 mA<br />

Zul. Dauereingangsspannung ±4 V<br />

Kanalübersprechen<br />

Ausgänge<br />

–74 dB (f < 100 Hz)<br />

Ausgangsbereich 0 ... 20 mA 0 mA; 4 ... 20 mA<br />

Auflösung 12 Bit / 4,88 μA 10 Bit / 15,625 μA<br />

Refreshrate 2 ms<br />

Ausgangsbürde 0 ... 500 Ω<br />

Kurzschlussstrom / -dauer 20 mA / ∞<br />

Ausgangsspannung 0 ... 10 V<br />

Allgemeine technische Daten siehe Seite 68<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong> 45


Erweiterungsmodule<br />

Temperaturmodul PT100/PT1000 <strong>RIO</strong> T10-10<br />

Kontaktschieber<br />

für internen Bus<br />

46<br />

Eingänge<br />

X1.0 ... X1.7<br />

X2.0 ... 2.7<br />

Versorgungsspannung:<br />

+24 VDC<br />

0 VDC<br />

PE<br />

Kontakte für<br />

internen Bus<br />

Kanalkontrolle<br />

(gelb: Cursor)<br />

Potential-<br />

weiterleitung:<br />

0 VDC<br />

Das Funktionsmodul <strong>RIO</strong> T10-10 erlaubt Temperaturmessungen im industriell<br />

interessanten Bereich von –100 bis +450 °C. Es stehen vier Eingänge für<br />

Platin-Messwiderstände der Normtypen Pt100 und Pt1000 zur Verfügung.<br />

Das Modul erkennt eigenständig am Widerstandswert des Sensors, welcher<br />

Sensortyp angeschlossen ist, eine externe Konfiguration kann somit entfallen.<br />

Durch den Anschluss in wahlweise 2-, 3- oder 4-Leitertechnik kann die Messgenauigkeit<br />

den Erfordernissen angepasst werden.<br />

Jeder Messkanal verfügt über eigene Stromklemmen zur Versorgung des Messwiderstandes<br />

mit Strom. Der Messstrom wird aus einer zentralen Stromquelle<br />

im Modul gebildet und über Multiplexer auf die einzelnen Kanäle geschaltet.<br />

Es fließt nur Strom durch den Messwiderstand, wenn der jeweilige Kanal auch<br />

gemessen wird. Auf diese Weise reduziert sich die Eigenerwärmung des Messwiderstandes<br />

durch den Messstrom und der dadurch verursachte Messfehler.<br />

Die Digitalisierung über einen 16-Bit-Wandler erreicht eine Auflösung von<br />

< 0,1 °C. Die Linearisierung der Widerstands/Temperatur-Kurve gewährleistet<br />

eine absolute Genauigkeit von typisch ±1 °C.<br />

PE<br />

Blockschaltbild<br />

Technische Daten <strong>RIO</strong> T10-10<br />

Artikelnummer R5.364.0230.0<br />

Anzahl Ein-/Ausgänge 4 Eingänge, selbsteinstellend auf Pt100 / Pt1000<br />

Datenbreite 10 Byte pro Modul<br />

Versorgungsspannung extern DC 24 V (±20%, max. 5% Restwelligkeit)<br />

Leistungsaufnahme 3,8 W (incl. Laststrom 4 x Pt100) von externer 24 V-Versorgung<br />

0,325 W von interner 5 V-Versorgung<br />

Anschlusstechnik<br />

Eingänge<br />

Zwei-, Drei- oder Vierleiter<br />

Temperaturfühler Pt100 / Pt1000<br />

Messbereich –100 ... +450 °C<br />

Messgenauigkeit typ. < ±1 °C, max. ±0,3 °C ±0,25% vom Messwert<br />

Linearisierung 8 Bit<br />

A/D-Wandler 16 Bit<br />

Auflösung < 0,1°C<br />

Messzeit < 100 ms<br />

Galvanische Trennung jeder Kanal zum internen Bus durch Optokoppler<br />

Allgemeine technische Daten siehe Seite 68<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong>


Erweiterungsmodule<br />

Temperaturmodul K, J, L <strong>RIO</strong> T20-10<br />

Kontaktschieber<br />

für internen Bus<br />

Eingänge<br />

X1.0 ... X1.7<br />

Versorgungsspannung:<br />

+24 VDC<br />

0 VDC<br />

PE<br />

Kontakte für<br />

internen Bus<br />

Kanalkontrolle<br />

(gelb: Cursor)<br />

Potential-<br />

weiterleitung:<br />

0 VDC<br />

Das Funktionsmodul <strong>RIO</strong> T20-10 erlaubt Temperaturmessungen im Bereich<br />

von –200 bis +1369 °C. Es stehen vier Eingänge für Thermoelemente der<br />

Typen K, J und L zur Verfügung. Zusammen mit der Klemmenerweiterung <strong>RIO</strong><br />

KE 16 erfolgt der Anschluss wahlweise in 2-, 3- oder 4-Leitertechnik.<br />

Die Parametrierung der Kennlinien, der benutzten Kanalzahl, der erforderlichen<br />

Auflösung sowie des steuerungsabhängigen Zahlenformats wird über<br />

den Buskoppler vorgenommen.<br />

Die Digitalisierung durch einen 24-Bit-Wandler erreicht eine Auflösung von<br />

< 0,1 °C. Die Linearisierung der Widerstands/Temperatur-Kurve gewährleistet<br />

eine absolute Genauigkeit von typisch ±1 °C.<br />

PE<br />

Blockschaltbild<br />

Technische Daten <strong>RIO</strong> T20-10<br />

Artikelnummer R5.364.0240.0<br />

Anzahl Ein-/Ausgänge 4 Eingänge für Thermoelemente K, J, L<br />

Datenbreite 10 Byte pro Modul<br />

Versorgungsspannung extern DC 24 V (±20%, max. 5% Restwelligkeit)<br />

Leistungsaufnahme 2,9 W von externer 24 V-Versorgung<br />

0,325 W von interner 5 V-Versorgung<br />

Anschlusstechnik<br />

Eingänge<br />

Zweileiter (mit Klemmenerweiterung <strong>RIO</strong> KE 16: Vierleiter)<br />

Thermoelemente (Legierung) K (NiCr-Ni), J (Fe-CuNi) und L (Fe-CuNi)<br />

Messbereich K: –200 ... +1369 °C<br />

J: –200 ... +1200 °C<br />

L: –199 ... +900 °C<br />

Messgenauigkeit typ. < ±1 °C, max. ±0,3 °C ±0,25% vom Messwert<br />

Linearisierung 8 Bit<br />

A/D-Wandler 24 Bit<br />

Auflösung 0,1°C<br />

Messzeit < 100 ms<br />

Galvanische Trennung jeder Kanal zum internen Bus durch Optokoppler<br />

Allgemeine technische Daten siehe Seite 68<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong> 47


Erweiterungsmodule<br />

Zählermodul <strong>RIO</strong> C24-10<br />

Kontaktschieber<br />

für internen Bus<br />

Ein-/Ausgänge<br />

X1.0 ... X2.7<br />

Spannungs-<br />

ausgang 24 V<br />

X2.21/X2.22<br />

48<br />

Versorgungsspannung:<br />

+24 VDC<br />

0 VDC<br />

Kontakte für<br />

internen Bus<br />

Kanalkontrolle<br />

(gelb: Cursor,<br />

grün: Status)<br />

Potential-<br />

weiterleitung:<br />

+24 VDC<br />

0 VDC<br />

Das Funktionsmodul <strong>RIO</strong> C24-10 stellt bis zu 4 voneinander unabhängige<br />

Vorwärts-/Rückwärtszähler zur Verfügung. Gezählt werden die Pulse von<br />

Taktsignalen. Über weitere Eingänge kann der Zählvorgang gesteuert, die<br />

Zählrichtung geändert und der Zähler gelöscht werden. Der Zählwert kann<br />

mit bis zu zwei Schwellwerten verglichen werden, Über- oder Unterschreiten<br />

der Schwellwerte schaltet die Ausgänge.<br />

• Wahlweise zwei Zähler mit 32 Bit oder vier Zähler mit 16 Bit<br />

• Zählbereich 0 bis 232-1 oder 0 bis 216-1<br />

• Zählfrequenz bis 200 kHz<br />

• Vergleich mit zwei Schwellwerten bei 32 Bit Zähler<br />

• Vergleich mit einem Schwellwert bei 16 Bit Zähler<br />

• 24 VDC Ein-/Ausgänge<br />

• Steuerung des Zählvorgangs über Torsignal<br />

• Anschlussmöglichkeit für zwei Taktgeber pro Zähler (aufwärts/abwärts)<br />

Das Zählermodul stellt insgesamt fünf Eingangstypen zur Verfügung:<br />

• Takt+ (Aufwärtszählpulse, mit steigender Signalflanke wird der Zähler<br />

inkrementiert)<br />

• Takt– (Abwärtszählpulse, mit steigender Signalflanke wird der Zähler<br />

dekrementiert)<br />

• Tor (solange das Torsignal aktiv ist, ist der Zähler aktiv)<br />

• Richtung (solange das Richtungssignal aktiv ist, wird die Zählrichtung<br />

umgekehrt)<br />

• Löschen (solange das Löschsignal aktiv ist, wird der Zähler gelöscht)<br />

Jeder Zähler besitzt drei Eingänge; die ersten beiden werden mit Takt+ und<br />

der Freigabe Tor beschaltet, der dritte wahlweise mit einem der verbleibenden<br />

Typen (Takt–, Richtung, Löschen). Damit ergeben sich drei Eingangskombinationen,<br />

die die verfügbaren Kanäle optimal nutzen und alle gängigen<br />

Anwendungsbereiche abdecken.<br />

Das Zählermodul wird von einer SPS über den Buskoppler oder direkt von der<br />

<strong>microLine</strong> SPS konfiguriert und lässt sich so flexibel an seinen Verwendungszweck<br />

anpassen.<br />

Blockschaltbild<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong>


Technische Daten <strong>RIO</strong> C24-10<br />

Artikelnummer R5.364.0170.0<br />

Anzahl Ein-/Ausgänge 12 Eingänge, 4 Ausgänge<br />

Anzahl Zähler / Zählerbreite 2 x 32 Bit oder 4 x 16 Bit<br />

Erweiterungsmodule<br />

Datenbreite 10 Byte bei 2 x 32 Bit oder 4 x 16 Bit<br />

6 Byte bei 1 x 32 Bit oder 2 x 16 Bit<br />

Zählweise einmalig, bis zum Zählendwert (Minimal- bzw. Maximalwert)<br />

Zählfrequenz max. 200 KHz, Störunterdrückung einstellbar 200 Hz, 2 KHz, 20 KHz, 200 KHz<br />

Zählbereich 0 ... 232 –1 oder 0 ... 216 –1<br />

Versorgungsspannung extern DC 24 V (±20%, max. 5% Restwelligkeit)<br />

Leistungsaufnahme<br />

Eingänge<br />

0,25 W (ohne Eingangsströme/Lastströme) von externer 24 V-Versorgung<br />

1,1 W von interner 5 V-Versorgung<br />

Schaltpegel H-Pegel +15 ... +30 V<br />

L-Pegel –30 ... +5 V<br />

Eingangsstrom min. H-Pegel (+15 V) ≥ 3,5 mA<br />

max. L-Pegel (+5 V) ≤ 1,0 mA<br />

typ. (+24 V) = 7,5 mA<br />

Gleichzeitigkeit 100%<br />

Signalverzögerung < 1 μs (Hardware)<br />

Galvanische Trennung<br />

Ausgänge<br />

jeder Kanal zum internen Bus durch Optokoppler<br />

Schaltpegel H-Pegel: Versorgungsspannung – 0,5 V<br />

L-Pegel ≤ 1 V<br />

Ausgangsstrom je Ausgang max 1 A, überstrom- und kurzschlussfest<br />

Summenstrom gesamtes Modul max. 4 A<br />

Gleichzeitigkeit 100%<br />

Freilaufdiode integriert<br />

Signalverzögerung < 300 μs (Hardware)<br />

Galvanische Trennung jeder Kanal zum internen Bus durch Optokoppler<br />

Spannungsversorgung für schnelle<br />

Geber (Klemmen X2.21 / X2.22)<br />

DC 24 V / max. 1 A<br />

Allgemeine technische Daten siehe Seite 68<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong> 49


Erweiterungsmodule<br />

Positioniermodul • Zählereingänge 24 V <strong>RIO</strong> P24-10<br />

Positioniermodul • Zählereingänge 5 V <strong>RIO</strong> P05-10<br />

Kontaktschieber<br />

für internen Bus<br />

Ein-/Ausgänge<br />

X1.0 ... X2.7<br />

Spannungs-<br />

ausgang 24 V<br />

X2.21/X2.22<br />

50<br />

Versorgungsspannung:<br />

+24 VDC<br />

0 VDC<br />

Kontakte für<br />

internen Bus<br />

Kanalkontrolle<br />

(gelb: Cursor,<br />

grün: Status)<br />

Potential-<br />

weiterleitung:<br />

+24 VDC<br />

0 VDC<br />

Die Funktionsmodule <strong>RIO</strong> P24-10 und <strong>RIO</strong> P05-10 stellen zwei voneinander<br />

unabhängige Vorwärts-/Rückwärtszähler mit 24 V (<strong>RIO</strong> P24-10) bzw. 5 V<br />

(<strong>RIO</strong> P05-10) zur Verfügung, mit denen jeweils eine Schaltachse gesteuert<br />

werden kann. Gezählt werden die Pulse von Inkrementalwertgebern, der<br />

Zählwert wird mit zwei Schwellwerten verglichen. Über weitere Eingänge kann<br />

der Zählvorgang gesteuert werden.<br />

• Zwei Istwert-Zähler zur Positionserfassung mit 32 Bit<br />

• Zählfrequenz bis 200 kHz<br />

• Auswertung der Spursignale A, B und N (Nullsignal)<br />

• Hohe Positioniergenauigkeit und Richtungserkennung durch<br />

4-fache Flankenauswertung der Spursignale<br />

• Vergleich mit zwei Schwellwerten<br />

• Auswertung von zwei Endlagenschaltern<br />

Mit diesen Eigenschaften lassen sich die Positioniermodule einsetzen für:<br />

• Referenzfahren<br />

Der anzufahrende Referenzpunkt wird durch einen Endlagenschalter<br />

markiert. Zusätzlich kann das Nullsignal der Achse ausgewertet werden.<br />

• Positionierfahren<br />

Durch Auswertung der Spursignale A und B wird die Achse schnell bis zum<br />

Vorabschaltpunkt und anschließend langsam bis zum Abschaltpunkt<br />

verfahren.<br />

Jeder der beiden Zähler des Moduls besitzt fünf Eingänge:<br />

• drei Spursignale A, B und N (Nullsignal)<br />

• Endschalter End+ (wird aufwärtszählend erreicht)<br />

• Endschalter End– (wird abwärtszählend erreicht)<br />

Die Schaltachse wird über drei Ausgänge des Zählers angesteuert, die je<br />

nach Achsantrieb auf zwei Arten konfiguriert werden können.<br />

Das Positioniermodul wird von einer SPS über den Buskoppler oder direkt von<br />

der <strong>microLine</strong> SPS konfiguriert und lässt sich so flexibel an den Verwendungszweck<br />

anpassen.<br />

Blockschaltbild<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong>


Technische Daten <strong>RIO</strong> P24-10 <strong>RIO</strong> P05-10<br />

Artikelnummer R5.364.0200.0 R5.364.0190.0<br />

Anzahl Ein-/Ausgänge 10 Eingänge, 6 Ausgänge<br />

Anzahl Zähler/Achsen 2<br />

Erweiterungsmodule<br />

Datenbreite 10 Byte bei 2 Achsen<br />

6 Byte bei 1 Achse<br />

Zählweise periodisch (Max → Min bzw. Min → Max)<br />

Zählfrequenz max. 200 KHz<br />

Zählerbreite 32 Bit<br />

Zählbereich –231 ... 231 –1<br />

Flankenauswertung 4-fach<br />

Versorgungsspannung extern DC 24 V (±20%, max. 5% Restwelligkeit)<br />

Leistungsaufnahme<br />

Eingänge<br />

0,25 W (ohne Eingangsströme/Lastströme) von externer 24 V-Versorgung<br />

1,25 W von interner 5 V-Versorgung<br />

Schaltpegel H-Pegel +15 ... +30 V<br />

L-Pegel –30 ... +5 V<br />

Eingangsstrom min. H-Pegel (+15 V) ≥ 3,5 mA<br />

max. L-Pegel (+5 V) ≤ 1,0 mA<br />

typ. (+24 V) = 7,5 mA<br />

Gleichzeitigkeit 100%<br />

Signalverzögerung < 1 μs (Hardware)<br />

Galvanische Trennung<br />

Ausgänge<br />

jeder Kanal zum internen Bus durch Optokoppler<br />

Schaltpegel H-Pegel: Versorgungsspannung – 0,5 V<br />

L-Pegel ≤ 1 V<br />

Ausgangsstrom je Ausgang max 1 A, überstrom- und kurzschlussfest<br />

Summenstrom ges. Modul max. 6 A<br />

Gleichzeitigkeit 100%<br />

Signalverzögerung < 300 μs (Hardware)<br />

Galvanische Trennung jeder Kanal zum internen Bus durch Optokoppler<br />

Spannungsversorgung für schnelle<br />

Geber (Klemmen X2.21 / X2.22)<br />

DC 24 V / max. 1 A<br />

Allgemeine technische Daten siehe Seite 68<br />

H-Pegel +3 ... +5 V<br />

L-Pegel –5... +0,8 V<br />

typ. (+5 V) = 9,5 mA<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong> 51


Erweiterungsmodule<br />

Achsinterface <strong>RIO</strong> A10-10<br />

Kontaktschieber<br />

für internen Bus<br />

52<br />

Eingänge<br />

X1.0 ... X1.7<br />

X2.0 ... 2.7<br />

Versorgungsspannung:<br />

+24 VDC<br />

0 VDC<br />

PE<br />

Kontakte für<br />

internen Bus<br />

LEDs für Schaltzustand<br />

der<br />

Ein-/Ausgänge<br />

Potential-<br />

weiterleitung:<br />

0 VDC<br />

Das Achsinterface <strong>RIO</strong> A10-10 ermöglicht die Ansteuerung einer lagegeregelten<br />

Achse mittels Istwertsystem und analogem Sollwertausgang. Es übergibt<br />

der Steuerung den Geber-Istwert und erzeugt aus dem Drehzahl-Sollwert der<br />

SPS/CNC eine analoge Ausgangsspannung. Zusätzlich weist es einige digitale<br />

Ein-/Ausgänge auf, die ebenfalls direkt an die SPS/CNC gemeldet bzw. von<br />

dieser gesteuert werden. Das Achsinterface besitzt keine Eigenintelligenz wie<br />

Lageregler o.ä., sondern stellt lediglich Schnittstellen zur Verfügung.<br />

Das <strong>RIO</strong> A10-10 ist für den Einsatz direkt an der SPS vorgesehen, da die<br />

Standard-Feldbusse ein nicht-deterministisches Verhalten aufweisen. In Frage<br />

kommen die SCHLEICHER-Steuerungen <strong>microLine</strong> und XCx.<br />

Schnittstellen:<br />

• Inkremental-/Absolutwertgeberschnittstelle (ähnlich RS422).<br />

Der an die Steuerung gelieferte Geber-Istwert wird bei Anschluss eines<br />

Inkrementalgebers mittels eines Vorwärts-/Rückwärtszählers durch Zählen<br />

der Geber-Pulse erzeugt. Bei Anschluss eines Absolutwertgebers liefert der<br />

Geber unmittelbar den Istwert.<br />

• Eingänge für Endschalter, Referenznocken, Betriebsbereitschaft<br />

Servoverstärker (digital, 24 V)<br />

• Ausgang für Reglerfreigabe (digital, 24 V)<br />

• Analoger Ausgang (±10 V).<br />

Aus dem von der Steuerung gelieferten Drehzahl-Sollwert wird eine<br />

entsprechende analoge Ausgangsspannung erzeugt.<br />

• Kombi-Ein-/Ausgang frei verwendbar (digital, 24 V)<br />

Das Modul besitzt eine begrenzte Eigenfunktionalität. Die Abschaltung des<br />

Analog-Ausgangs sowie der Regler-Freigabe können ohne Mitwirkung der<br />

SPS/CNC ausgeführt werden. Welche Ereignisse (Betriebsbereitschaft,<br />

Endschalter, Kabelbruch etc.) zum Abschalten führen, ist einstellbar. Die<br />

Watchdog-Funktion deaktiviert das Modul bei Unterbrechung des internen<br />

Busses von > 80 ms, sämtliche Ausgänge werden abgeschaltet. Der Geber-<br />

Istwert bleibt gültig, die Inkrementalwertgeber-Signale werden weiterhin<br />

ausgewertet.<br />

Die Konfiguration des Moduls wird über die Steuerung vorgenommen:<br />

• Gebertyp (inkremental/absolut)<br />

• Auswertung des Nullsignals<br />

• Code, Datenlänge und Taktrate des Absolutwertgebers<br />

• Löschen des Istwertes<br />

• Überwachung von Betriebsbereitschaft, Endschalter und Kabelbruch<br />

PE<br />

Blockschaltbild<br />

Gebertypen<br />

Inkrementalwertgeber<br />

Signale A, /A, B, /B, NULL, /NULL<br />

Zählweise periodisch (Max → Min<br />

bzw. Min → Max)<br />

Zählfrequenz bis 500 KHz<br />

Zählerbreite 32 Bit<br />

Zählbereich –231 ... 231 –1<br />

Flanken- 4-fach<br />

auswertung<br />

Absolutwertgeber<br />

Signale A, /A, CLOCK, /CLOCK,<br />

GNDCLOCK<br />

Protokoll SSI<br />

Codierung Gray, Binär<br />

Datenlänge 24 / 21 / 13 Bit<br />

Takt 100 / 200 / 500 /<br />

1000 KHz<br />

Anpassung durch Auswertung von A,<br />

/A wird erkannt, ob<br />

CLOCK, /CLOCK und A,<br />

/A korrekt oder invertiert<br />

angeschlossen sind.<br />

Invertierungen werden im<br />

Modul korrigiert.<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong>


Technische Daten <strong>RIO</strong> A10-10<br />

Artikelnummer R5.364.0150.0<br />

Erweiterungsmodule<br />

Anzahl Ein-/Ausgänge 10 digitale Eingänge, 3 digitale Ausgänge, 1 digitaler Ein/Ausgang, 1 analoger Ausgang<br />

Anzahl der steuerbaren Achsen 1<br />

Versorgungsspannung extern DC 24 V (±20%, max. 5% Restwelligkeit)<br />

Leistungsaufnahme<br />

Digitale Eingänge 24 V<br />

2,1 W von externer 24 V-Versorgung<br />

0,35 W von interner 5 V-Versorgung<br />

Schaltpegel H-Pegel +11 ... +30 V<br />

L-Pegel –30 ... +5 V<br />

Eingangsstrom min. H-Pegel (+11 V) ≥ 2,0 mA<br />

max. L-Pegel (+5 V) ≤ 2,0 mA<br />

typ. (+24 V) = 8,5 mA<br />

max. (+30 V) ≤ 15 mA<br />

Gleichzeitigkeit 100%<br />

Signalverzögerung < 250 μs (Hardware)<br />

Galvanische Trennung<br />

Digitale Ausgänge 24 V<br />

jeder Kanal zum int. Bus, zum Analogausgang und den Gebersignalen durch Optokoppler<br />

Schaltpegel H-Pegel: Versorgungsspannung – 0,5 V<br />

L-Pegel ≤ 1 V<br />

Ausgangsstrom je Ausgang 0,5 A, überstrom- und kurzschlussfest<br />

Gleichzeitigkeit 100%<br />

Freilaufdiode integriert<br />

Signalverzögerung < 300 μs (Hardware)<br />

Galvanische Trennung jeder Kanal zum int. Bus, zum Analogausgang und den Gebersignalen durch Optokoppler<br />

Digitale Eingänge ähnlich RS422<br />

Diff. Eingangsspannung typisch 2,6 ... 4,8 V<br />

worst case 3,2 ... 4,6 V<br />

Eingangsstrom 5 ... 15 mA<br />

Galvanische Trennung<br />

Digitaler Ausgang RS422<br />

jeder Kanal zum internen Bus durch Optokoppler<br />

Diff. Ausgangsspannung > 2 V<br />

Galvanische Trennung<br />

Analoger Ausgang<br />

zum internen Bus durch Optokoppler<br />

Ausgangsspannung –10 ... +10 V<br />

Lastwiderstand ≥ 1000 Ω<br />

Ausgangsstrom ≤ 10 mA, kurzschlussfest, Kurzschlussstrom 40 mA<br />

Auflösung 16 Bit<br />

Nullpunktfehler < 10 mV<br />

Gesamtfehler < 100mV<br />

Galvanische Trennung zum internen Bus durch Optokoppler<br />

Allgemeine technische Daten siehe Seite 68<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong> 53


Erweiterungsmodule<br />

Gateway für Bediengeräte <strong>RIO</strong> GATEWAY COP<br />

Kontaktschieber<br />

für internen Bus<br />

54<br />

Versorgungsspannung:<br />

+24 VDC<br />

0 VDC<br />

PE<br />

RS232-<br />

Schnittstelle für<br />

Programmierung <br />

Spannungsversorgung<br />

COP:<br />

+24 VDC<br />

0 VDC<br />

Das Modul <strong>RIO</strong> GATEWAY COP stellt die Schnittstelle zwischen den Bediengeräten<br />

der COP-Reihe und dem COP-Buskoppler her. Das Bediengerät wird<br />

mittels eines 16-poligen Adapterkabels (COP K2-1) mit den Klemmenreihen<br />

X1, X2, X3 sowie der Spannungsversorgung verbunden. Über die RS232-<br />

Schnittstelle (D-Sub 9-pol., Stecker) auf der Oberseite des Moduls können die<br />

projektierten Bediendialoge vom PC in das Bediengerät geladen werden. Das<br />

<strong>RIO</strong> GATEWAY COP kann nur mit einem COP-Buskoppler betrieben werden<br />

(→ Seite 30).<br />

PE<br />

Hinweis<br />

Technische Daten <strong>RIO</strong> GATEWAY COP<br />

Artikelnummer R5.364.0180.0<br />

Ein-/Ausgänge X1.0 ... X1.7 RS422 / RS232 von COP<br />

X2.0 ... X2.7 Zustimmtaster / Not-Aus COP<br />

X3.0 ... X3.7 Totmann / Not-Aus<br />

Versorgungsspannung extern DC 24 V (±20%, max. 5% Restwelligkeit)<br />

Allgemeine technische Daten siehe Seite 68<br />

Weitere Informationen zu COP-Buskopplern<br />

und Gateway entnehmen Sie bitte der<br />

Betriebanleitung "COP handy / COP touch"<br />

(→ Seite 67).<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong>


<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong> 55


Kompakt-I/O<br />

56<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong>


<strong>RIO</strong> Kompakt-I/O<br />

Für maschinennahe Anwendungen mit wenigen Kanälen<br />

bietet sich der Einsatz digitaler Kompaktmodule mit integriertem<br />

Buskoppler an. Damit gelingt die kostengünstige<br />

Anbindung binärer Signale an die übergeordnete Steuerung<br />

auch dort, wo der modulare Aufbau eines Busknotens aus<br />

I/O-Modulen und Buskoppler aufgrund der geringen Kanalzahl<br />

nicht wirtschaftlich ist.<br />

Die Kompakt-Reihe umfasst Module mit 8 oder 16 Eingangs-/<br />

Ausgangskanälen für folgende Feldbusse:<br />

• Profibus-DP<br />

• Interbus<br />

• DeviceNet<br />

• CANopen<br />

Die busspezifischen Anschlüsse und Einstellelemente sind<br />

platzsparend auf der Moduloberseite angebracht. Damit<br />

steht wie bei den modularen I/O-Modulen die gesamte<br />

Frontseite für übersichtliche Verdrahtung und Beschriftung<br />

der Klemmen zur Verfügung. Die Modulelektronik wird über<br />

das integrierte Netzteil aus der externen 24 V-Versorgung<br />

gespeist.<br />

Gemeinsame Merkmale der Kompakt-I/Os<br />

• Galvanische Trennung der Ein-/Ausgangskanäle zum<br />

internen Bus<br />

• Kombikanäle wahlweise als Ein- oder Ausgänge nutzbar<br />

• Ausgangsstrom pro Kanal bis 1 A<br />

• Ausgänge gruppenweise parallel schaltbar, kurzschlussfest<br />

und überstromsicher<br />

Die Verdrahtung erfolgt in rüttelsicherer Federkraft-Klemmkeil-<br />

Technik. Die Module können durch eine Klemmenerweiterung<br />

mit zwei zusätzlichen Rangierebenen aufgerüstet werden,<br />

um den Anschluss in Vierleitertechnik zu ermöglichen.<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong> 57


Kompakt-I/O<br />

Kompakt-I/O<br />

Busanschaltungen<br />

Auf den Gehäuseoberseiten der Kompaktmodule befinden<br />

sich alle feldbusspezifischen Anschluss- und<br />

Einstellelemente:<br />

• Klemmen bzw. Stecker für die Feldbusanschaltung<br />

• Einstellschalter für die Moduladresse, Baudrate und<br />

Moduldiagnose<br />

• LEDs zur einfachen Feldbus-Diagnose<br />

58<br />

Profibus-DP Interbus DeviceNet CANopen<br />

Busanschluss D-Sub 9-polig,<br />

Buchse<br />

Einstellungen<br />

Anzeigen<br />

Drehschalter für<br />

Slave-Adresse,<br />

Adressbereich 0 ... 99<br />

Kippschalter für<br />

logisches Abschalten<br />

des Teilnehmers<br />

Einstellung der<br />

Baudrate bis 12<br />

MBaud automatisch<br />

Schraubklemme<br />

6-polig, Eingang<br />

Schraubklemme<br />

8-polig, Ausgang<br />

Baudrate fest<br />

500 KBaud<br />

Open Style<br />

Connector 5-polig<br />

DIP-Schalter für<br />

- MAC-ID<br />

(Adressbereich<br />

0 ... 63)<br />

- Baudrate<br />

(bis 500 KBaud)<br />

Open Style<br />

Connector 5-polig<br />

DIP-Schalter für<br />

- MAC-ID<br />

(Adressbereich<br />

0 ... 127)<br />

- Baudrate<br />

(bis 1000 KBaud)<br />

Feldbusdiagnose Feldbusdiagnose Feldbusdiagnose Feldbusdiagnose<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong>


Kompakt-I/O<br />

Digital • 16 Eingänge • DC 24 V <strong>RIO</strong> 16I xx<br />

Profibus-DP • Interbus • DeviceNet • CANopen<br />

Busspezifische<br />

Elemente<br />

(→ Seite 58)<br />

Eingänge<br />

X1.0 ... X1.7<br />

X2.8 ... X2.15<br />

Versorgungsspannung:<br />

0 VDC<br />

+24 VDC<br />

Kanalkontrolle<br />

(grün: Status)<br />

Potential-<br />

weiterleitung:<br />

0 VDC<br />

+24 VDC<br />

Das digitale Kompaktmodul <strong>RIO</strong> 16I xx stellt 16 Eingangskanäle für binäre<br />

Gleichspannungssignale mit 24 V-Pegel zur Verfügung. Der integrierte<br />

Buskoppler verbindet das Modul mit den Feldbussen Profibus-DP, Interbus,<br />

DeviceNet oder CANopen. Der Feldbus-, Modul- und Kanalzustand wird<br />

über LEDs signalisiert. Mit der ansteckbaren Klemmenerweiterung können<br />

zusätzliche Rangierebenen realisiert werden.<br />

Blockschaltbild<br />

Technische Daten <strong>RIO</strong> 16I DP IBS CAN DN CANopen<br />

Artikelnummer R5.362.0030.0 R5.362.0040.0 R5.362.0010.0 R5.362.0020.0<br />

Feldbus Profibus-DP Interbus DeviceNet CANopen<br />

Anzahl Ein-/Ausgänge 16 Eingänge binär<br />

Versorgungsspannung extern DC 24 V (±20%, max. 5% Restwelligkeit)<br />

Datenbreite 1 Bit pro Kanal E/A<br />

Anschlusstechnik<br />

Eingänge<br />

Zweileiter (mit Klemmenerweiterung <strong>RIO</strong> KE 16: Vierleiter)<br />

Schaltpegel H-Pegel +15 ... +30 V<br />

L-Pegel –30 ... +5 V<br />

Eingangsstrom min. H-Pegel (+15 V): I ≥ 2,5 mA<br />

max. L-Pegel (+5 V): I ≤ 0,7 mA<br />

typ. (+24 V): I = 4,5 mA<br />

Galvanische Trennung jeder Kanal separat zum internen Bus mittels Optokoppler<br />

Signalverzögerung typ. 100 μs (Hardware)<br />

Allgemeine technische Daten siehe Seite 68<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong> 59


Kompakt-I/O<br />

Digital • 16 Ausgänge • DC 24 V <strong>RIO</strong> 16O xx<br />

60<br />

Profibus-DP • Interbus • DeviceNet • CANopen<br />

Busspezifische<br />

Elemente<br />

(→ Seite 58)<br />

Ausgänge<br />

X1.0 ... X1.7<br />

X2.8 ... X2.15<br />

Versorgungsspannung:<br />

+24 VDC<br />

0 VDC<br />

Kanalkontrolle<br />

(grün: Status)<br />

Potential-<br />

weiterleitung:<br />

+24 VDC<br />

0 VDC<br />

Das digitale Kompaktmodul <strong>RIO</strong> 16O xx stellt 16 Ausgangskanäle für binäre<br />

Stellsignale mit 24 V-Pegel zur Verfügung. Der integrierte Buskoppler verbindet<br />

das Modul mit den Feldbussen Profibus-DP, Interbus, DeviceNet oder<br />

CANopen. Die Kanäle sind zum internen Bus galvanisch getrennt, überstrom-<br />

und kurzschlussfest. Der Feldbus-, Modul- und Kanalzustand wird über LEDs<br />

signalisiert. Mit der ansteckbaren Klemmenerweiterung können zusätzliche<br />

Rangierebenen realisiert werden.<br />

Blockschaltbild<br />

Technische Daten <strong>RIO</strong> 16O DP IBS CAN DN CANopen<br />

Artikelnummer R5.362.0070.0 R5.362.0080.0 R5.362.0050.0 R5.362.0060.0<br />

Feldbus Profibus-DP Interbus DeviceNet CANopen<br />

Anzahl Ein-/Ausgänge 16 Ausgänge binär<br />

Datenbreite 1 Bit pro Kanal E/A<br />

Versorgungsspannung extern DC 24 V (±20%, max. 5% Restwelligkeit)<br />

Anschlusstechnik<br />

Ausgänge<br />

Zweileiter (mit Klemmenerweiterung <strong>RIO</strong> KE 16: Vierleiter)<br />

Schaltpegel H-Pegel: Versorgungsspannung – 0,5 V (IL < 1 A)<br />

L-Pegel: ≤ 1 V (IL = 0 A)<br />

Ausgangsstrom je Ausgang max. 1 A, überstrom- und kurzschlussfest,<br />

in Gruppen parallel schaltbar: 0-3, 4-7, 8-11, 12-15<br />

Ausgangsstrom je Gruppe max. 2 A<br />

Summenstrom gesamtes Modul max. 4 A<br />

Gleichzeitigkeit 100% bei max. 0,25 A pro Kanal<br />

Freilaufdiode integriert<br />

Galvanische Trennung jeder Kanal separat zum internen Bus mittels Optokoppler<br />

Signalverzögerung < 100 μs (Hardware)<br />

Allgemeine technische Daten siehe Seite 68<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong>


Kompakt-I/O<br />

Digital • 8 Eingänge • 8 Ein-/Ausgänge • DC 24 V <strong>RIO</strong> 8I 8I/O xx<br />

Profibus-DP • Interbus • DeviceNet • CANopen<br />

Busspezifische<br />

Elemente<br />

(→ Seite 58)<br />

Ein-/Ausgänge<br />

X1.0 ... X1.7<br />

Eingänge<br />

X2.0 ... 2.7<br />

Versorgungsspannung:<br />

+24 VDC<br />

0 VDC<br />

Kanalkontrolle<br />

(grün: Status)<br />

Potential-<br />

weiterleitung:<br />

+24 VDC<br />

0 VDC<br />

Das digitale Kompaktmodul <strong>RIO</strong> 8I 8I/O xx stellt 8 Eingänge und 8 Kombikanäle<br />

zur Verfügung. Jeder Kombikanal kann wahlweise als Ein- oder Ausgang<br />

genutzt werden, die jeweilige Belegung wird vom Modul automatisch<br />

erkannt. Der integrierte Buskoppler verbindet das Modul mit den Feldbussen<br />

Profibus-DP, Interbus, DeviceNet oder CANopen. Der Feldbus-, Modul- und<br />

Kanalzustand wird über LEDs signalisiert. Mit der ansteckbaren Klemmenerweiterung<br />

können zusätzliche Rangierebenen realisiert werden.<br />

Blockschaltbild<br />

Technische Daten <strong>RIO</strong> 8I 8I/O DP IBS CAN DN CANopen<br />

Artikelnummer R5.362.0110.0 R5.362.0120.0 R5.362.0090.0 R5.362.0100.0<br />

Feldbus Profibus-DP Interbus DeviceNet CANopen<br />

Anzahl Ein-/Ausgänge 8 Eingänge und 8 Kombikanäle binär, einzeln als Eingang oder Ausgang nutzbar<br />

Datenbreite 1 Bit pro Kanal E/A<br />

Versorgungsspannung extern DC 24 V (±20%, max. 5% Restwelligkeit)<br />

Anschlusstechnik<br />

Eingänge<br />

Zweileiter (mit Klemmenerweiterung <strong>RIO</strong> KE 16: Vierleiter)<br />

Schaltpegel H-Pegel +15 ... +30 V<br />

L-Pegel –30 ... +5 V<br />

Eingangsstrom min. H-Pegel (+15 V): I ≥ 2,5 mA / 3,6 mA *<br />

max. L-Pegel (+5 V): I ≤ 0,7 mA / 1,2 mA *<br />

typ. (+24 V): I = 4,5 mA / 6,1 mA * * für Kombikanäle<br />

Galvanische Trennung jeder Kanal separat zum internen Bus mittels Optokoppler<br />

Signalverzögerung<br />

Ausgänge<br />

< 100 μs (Hardware)<br />

Schaltpegel H-Pegel: Versorgungsspannung – 0,5 V<br />

L-Pegel: ≤ 1 V<br />

Ausgangsstrom je Ausgang max. 1 A, überstrom- und kurzschlussfest, in Gruppen parallel schaltbar: 0-3, 4-7<br />

Summenstrom gesamtes Modul max. 4 A<br />

Gleichzeitigkeit 100% bei max. 0,5 A pro Kanal<br />

Freilaufdiode integriert<br />

Galvanische Trennung jeder Kanal separat zum internen Bus mittels Optokoppler<br />

Signalverzögerung < 100 μs (Hardware)<br />

Allgemeine technische Daten siehe Seite 68<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong> 61


Anhang<br />

62<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong>


Software<br />

• Multiprog<br />

• Prodoc U1<br />

• ProCANopen<br />

• GSD/EDS-Dateien<br />

Zubehör<br />

• Kabel und Stecker<br />

• Kleinteile<br />

• Betriebsanleitungen<br />

• <strong>Systembeschreibung</strong>en<br />

Technische Daten<br />

• Allgemeine technische Daten<br />

• Abmessungen<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong> 63


Software<br />

Software<br />

Programmiersystem nach IEC 61131-3 Multiprog<br />

Die Projektierung der <strong>microLine</strong> MCS 21-20R und MCS 20-<br />

20R erfolgt mit dem Windows-Programmiersystem Multiprog<br />

nach IEC 61131-3, das auf die Ressourcen der <strong>microLine</strong><br />

abgestimmt ist und dadurch einfache Bedienung gewährleistet.<br />

Damit steht ein übersichtlich strukturiertes und einfach<br />

zu bedienendes Werkzeug für das Editieren, Kompilieren,<br />

Debuggen, Verwalten und Drucken von SPS-Anwendungen<br />

in den verschiedenen Entwicklungsphasen der Projektierung<br />

zur Verfügung.<br />

Fünf Programmiersprachen stehen zur Wahl, die je nach<br />

Aufgabe oder Programmierstil beliebig gemischt werden<br />

können:<br />

• Textsprachen<br />

• Strukturierter Text (ST)<br />

• Anweisungsliste (AWL)<br />

• Grafische Sprachen<br />

• Funktionsbausteinsprache (FBS)<br />

• Kontaktplan (KOP)<br />

• Ablaufsprache (AS)<br />

Multiprog basiert auf einer modernen 32-Bit-Windows-<br />

Technologie. Es lässt sich sowohl mit der Maus als auch<br />

vollständig über die Tastatur bedienen und ermöglicht<br />

einfaches Arbeiten durch Werkzeuge wie Zoom, Scrollen,<br />

spezielle Symbolleisten, Drag & Drop, einen Shortcut-<br />

Manager und andockbare Fenster. Die komplexe Struktur<br />

der Norm IEC 61131-3 wird einfach und transparent<br />

dargestellt. Die Benutzeroberfläche von Multiprog unterstützt<br />

den Anwender durch übersichtlichen Aufbau.<br />

Zum Lieferumfang von Multiprog gehört der OPC-Server<br />

(→ Seite 8).<br />

64<br />

Die wesentlichen Merkmale:<br />

• Einfache Erstellung von Applikationen für Multitaskingsysteme<br />

• Integrierte Simulation ermöglicht Offline-Test von<br />

Projekten ohne angeschlossene SPS<br />

• Übersichtliche Projektverwaltung durch einen Projektbaum<br />

analog der Verzeichnisstruktur im Windows-Explorer<br />

• Komfortable Editor-Assistenten unterstützen die<br />

Programmerstellung<br />

• Leistungsfähiges Dokumentationssystem mit grafischem<br />

Editor, Druckvorschau und Ausdruck von Crossreferenzen<br />

• Kontextsensitive Hilfe zu Programm, Zielsystem, Befehlssatz<br />

und Sprachelementen<br />

Multiprog 4.0<br />

Artikelnummer R4.320.0640.0<br />

Lieferumfang CD 1: Programmiersoftware, OPC-Server<br />

CD 2: Service Pack (siehe unten)<br />

Betriebssystem Windows 95/98/ME/NT4.0 (ab SP5)/2000/XP<br />

Systemvoraussetzungen Pentium-PC 133 MHz, 32 MB Arbeitsspeicher, 80 MB freier Festplattenplatz, Grafik<br />

800 x 600 Pixel / 256 Farben, RS232-Schnittstelle optional, Maus empfohlen<br />

Utilities und Updates Service Pack<br />

Artikelnummer R4.320.0590.0<br />

Lieferumfang 1 CD: Steuerungssoftware für alle <strong>Schleicher</strong>-Steuerungen, AddOns,<br />

<strong>Schleicher</strong>-Dialog, Dokumentationen und Service-Informationen<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong>


Software<br />

Programmiersoftware Prodoc U1<br />

Prodoc U1 ist die<br />

Projektierungs- und<br />

Dokumentationssoftware<br />

für die <strong>microLine</strong> SPS der<br />

Typen MCS 20-11R und<br />

MCS 20-10R.<br />

Prodoc U1 bietet eine komfortable maus- oder tastaturgesteuerte<br />

Oberfläche mit Pop-Up-Menüs und Fenstertechnik<br />

zur schnellen Befehlsauswahl. Fehleingaben werden durch<br />

eine Plausibilitätsprüfung erkannt und direkt im Editor angezeigt.<br />

Suchbefehle, Suchen/Ersetzen und die Blockverarbeitung<br />

vorhandener Strukturen ermöglichen eine schnelle<br />

Programmierung, die zusätzlich durch direktes Umschalten<br />

zwischen Editieren und Online unterstützt wird. Die Software<br />

läuft unter DOS bzw. in der DOS-Box unter Windows und ist<br />

software-kompatibel mit Prodoc U5, der Projektierungssoftware<br />

für die Promodul-Steuerungen von <strong>Schleicher</strong>.<br />

Die wichtigsten Funktionen:<br />

• Editoren für verschiedene Sprachen: Anweisungsliste mit<br />

Macros (Macro-AWL), Funktionsplan (FUP), Kontaktplan<br />

(KOP), Ablaufschrittkette (AS). Die Sprachen können aufgrund<br />

der Multitasking-Fähigkeit der <strong>microLine</strong> je nach<br />

Aufgabe oder Programmierstil beliebig gemischt werden.<br />

• Möglichkeit der Aufteilung großer Programme in Teilpläne<br />

• Wahlweise Programmierung mit absoluten oder<br />

symbolischen Bezeichnern<br />

• Vordefinierte Variablen (Tasks, Programme, Ein- und<br />

Ausgänge, Merker, ...)<br />

• Variableneditor<br />

• Verwaltung von Funktionsbaustein-Bibliotheken<br />

• Kommunikation mit der SPS über serielle Schnittstelle<br />

• Online-Modus mit Powerflow-Darstellung<br />

• Programm-Backup und Restore<br />

• Umfangreiche Druckoptionen für Programme, Variablen etc.<br />

• Speicherbedarf auf der Festplatte ca. 3 MB<br />

Prodoc U1<br />

Artikelnummer R4.320.0220.0<br />

Lieferumfang 2 Disketten<br />

Betriebsystem DOS ab Version 4.0 bzw. DOS-Box unter Windows 3.x, 9x/ME, NT, 2000, XP<br />

Systemvoraussetzungen 486er-PC 66 MHz, 640 KB Arbeitsspeicher (davon 560 KB frei), 3 MB freier<br />

Festplattenplatz, RS232-Schnittstelle, Diskettenlaufwerk 3,5"<br />

SPS-Betriebssystem<br />

Das SPS-Betriebssystem nach IEC 61131-3 ermöglicht mit<br />

seinen Echtzeit-Multitask-Eigenschaften die optimale Anpassung<br />

der Steuerung an den Prozess.<br />

• Geeignet für ultraschnelle Prozess-Steuerungen<br />

• Konstante Zykluszeiten<br />

• Event- und zyklische Tasks<br />

• Extrem kurze Reaktionszeit für sporadische Ereignisse über<br />

Interrupt-I/Os<br />

• Unterstützt diverse Feldbus- und Antriebsschnittstellen<br />

• Visualisierung über integrierten OPC-Server<br />

(V.1.0a Spezifikation)<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong> 65


Software<br />

CANopen Netzwerk-Konfigurationssoftware ProCANopen<br />

Das Programm<br />

ProCANopen ermöglicht<br />

die komfortable Konfiguration<br />

des CANopen-<br />

Netzwerks am PC unter<br />

Windows. ProCANopen<br />

eignet sich sowohl für<br />

Systeme mit zentraler<br />

Steuerung (Master-Slave-<br />

Architektur) als auch für Systeme mit verteilter Intelligenz<br />

(mehrere SPS, Industrie-PC, andere intelligente Knoten).<br />

Zum Betrieb wird eine PCMCIA-Steckkarte (CANcardY)<br />

benötigt (siehe unten).<br />

66<br />

Die Topologie des Netzwerks wird graphisch dargestellt. Bei<br />

der Einrichtung eines neuen Projekts werden die erforderlichen<br />

Geräte (Knoten) über eine Liste ausgewählt, die<br />

die EDS-Dateien (<strong>Electronic</strong> Data Sheet) aller zur Verfügung<br />

stehenden Geräte enthält. Die Netzknoten können anschließend<br />

dialoggesteuert oder graphisch verknüpft und konfiguriert<br />

werden. Ein bereits existierendes Netzwerk kann mit<br />

einer Scan-Funktion eingelesen und rekonfiguriert werden.<br />

ProCANopen umfasst folgende Aufgabengebiete:<br />

• Darstellung und Konfiguration von Netzwerktopologie<br />

und Adressierung<br />

• Konfiguration des Netzwerkmasters<br />

• Konfiguration globaler Netzwerkgrößen<br />

• Konfiguration aller Feldbusgeräte und Steuerungsgeräte<br />

• Dokumentation der Projektierung<br />

ProCANopen<br />

Artikelnummer R4.320.0500.0<br />

Betriebsystem ab Windows 95<br />

Systemvoraussetzungen<br />

CANcardY<br />

Pentium-PC 133 MHz, 20 MB freier Festplattenplatz, PCMCIA-Slot (min. Typ I) für<br />

Betrieb der CANcardY, CD-Laufwerk zur Installation<br />

Artikelnummer R4.321.0020.0<br />

Bauart 1-fach CANopen-Interface, PCMCIA-Steckkarte<br />

<strong>RIO</strong> GSD/EDS-Dateien<br />

Die aktuellen GSD- bzw. EDS-Dateien können kostenlos im<br />

Internet unter www.schleicher-electronic.com geladen werden.<br />

• Gerätestammdateien GSD zur Projektierung des<br />

Profibus-DP<br />

• <strong>Electronic</strong> Data Sheet EDS zur Projektierung des<br />

DeviceNet/CANopen<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong>


Zubehör<br />

Kabel, Stecker, Kleinteile<br />

Artikelnummer Bezeichnung Bemerkung<br />

RN.114.2401.0 Endklammer Zum Fixieren der <strong>RIO</strong>-Module auf der Hutschiene<br />

R5.368.0060.0 Profibus-Steckverbinder 9-pol. D-Sub Stecker, ohne Abschlusswiderstand<br />

R5.368.0070.0 Profibus-Steckverbinder 9-pol. D-Sub Stecker, mit Abschlusswiderstand<br />

RV.083.3303.0 Interbus-Steckverbinder 9-pol. D-Sub Buchse<br />

RV.083.3304.0 Interbus-Steckverbinder 9-pol. D-Sub Stecker<br />

RN.114.1401.0 Kabel-Laplink Kabel <strong>microLine</strong> – PC, 2x 9-pol. D-Sub Buchse<br />

R5.368.0030.0 MCS K1-2 Kabel Bediengerät LCT05 – <strong>microLine</strong><br />

R5.368.0040.0 MCS K2-2 Kabel Bediengerät UTE2 – <strong>microLine</strong><br />

R5.368.0080.0 MCS K3-2 Kabel Adapter HBG K6 – <strong>microLine</strong><br />

R5.368.0050.0 MCS K5-2 Kabel Bediengerät COP BT – <strong>microLine</strong><br />

R6.251.0130.0 COP K2-1 Kabel zum <strong>RIO</strong> Gateway COP<br />

Betriebsanleitungen<br />

Artikelnummer Bezeichnung<br />

R4.322.2260.0 XCx micro Steuereinheiten<br />

R4.322.2280.0 XCx micro Erweiterungsmodule<br />

R4.322.2130.0 XCx 300 / 500 / 540<br />

R4.322.2210.0 XCx 700<br />

R4.322.1910.0 <strong>microLine</strong> SPS IEC 61131-3 1)<br />

R4.322.1700.0 <strong>RIO</strong> <strong>microLine</strong> SPS 2)<br />

R4.322.1840.0 <strong>RIO</strong> Buskoppler EC / BC<br />

R4.322.1720.0 <strong>RIO</strong> Erweiterungsmodule<br />

R4.322.1820.0 <strong>RIO</strong> Kompakt-I/O<br />

R4.322.1800.0 <strong>RIO</strong> Gesamtdokumentation<br />

R4.322.1600.0 Inbetriebnahmehinweise für Feldbussysteme<br />

R0.322.1475.8 COP handy / COP touch<br />

R4.322.1060.0 EMV-Richtlinien<br />

1) für MCS 20-20R / MCS 20-21R<br />

Zubehör<br />

2)<br />

für MCS 20-10R / MCS 20-11R<br />

Die Betriebsanleitungen stehen unter www.schleicher-electronic.com im Produkte-Bereich zum Download zur Verfügung.<br />

<strong>Systembeschreibung</strong>en<br />

Bezeichnung<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> XCx micro<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> XCx 300 / 500 / 540<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> XCx 700<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> Feldbussystem <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong> SPS<br />

Die <strong>Systembeschreibung</strong>en stehen unter www.schleicher-electronic.com im Produkte-Bereich zum Download zur Verfügung.<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong> 67


Allgemeine technische Daten<br />

Allgemeine technische Daten<br />

Technische Daten<br />

Elektrische Daten<br />

Versorgungsspannung<br />

Anschlusstechnik<br />

DC 24 V ± 20%, Restwelligkeit max. 5%<br />

Sensoren / Aktoren<br />

Federkraftklemme<br />

Feldbus<br />

Profibus-DP: D-Sub 9<br />

Interbus: Schraubklemmen<br />

DeviceNet / CANopen: Open-Style-Connector<br />

Versorgungsspannung<br />

Federkraftklemme<br />

Anschlussquerschnitt feindrähtig 0,14 ... 1,5 mm2 , eindrähtig 0,5 ... 2,5 mm2 Gehäuse und Montage<br />

Gehäuse PA 6.0 GF20 schwarz<br />

Schutzart IP 20 nach EN 60529<br />

Tragschiene Hutschiene EN 50022-35<br />

Einbaulage<br />

Klimatische Bedingungen<br />

senkrechter Einbau, freie Luftzirkulation<br />

Betriebsumgebungstemperatur 0 ... +55°C (Kl. KV nach DIN 40040)<br />

Lagertemperatur –25 ... +70°C (Kl. HS nach DIN 40040)<br />

Relative Luftfeuchte 30 ... 95% (Kl. F nach DIN 40040), keine Betauung<br />

Luftdruck im Betrieb<br />

Mechanische Festigkeit<br />

860 ... 1060 hPa<br />

Schwingen 10 ... 57 Hz konstante Amplitude 0,075 mm<br />

57 ... 150 Hz konstante Beschleunigung 1 g (nach DIN IEC 68-2-6)<br />

Elektromagnetische Verträglichkeit<br />

Elektrostatische Entladung nach EN 61000-4-2: 4 KV Kontaktentladung<br />

Elektromagnetische Felder nach EN 61000-4-3: Feldstärke 10 V/m, 80 ... 1000 MHz<br />

Schnelle Transienten (Burst) nach EN 61000-4-4: 2 KV auf DC-Versorgungsleitungen, 1 KV auf E/A-Signal- und<br />

seriellen Schnittstellenleitungen<br />

Störaussendung nach EN 55011: Grenzwertklasse A, Gruppe 1<br />

68<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong>


Abmessungen<br />

Buskoppler BC<br />

<strong>microLine</strong> SPS<br />

Erweiterungsmodule<br />

Kompakt-I/O<br />

(1) Für Hutschiene EN 50022-35<br />

(2) Höhe mit Potentialverteiler<br />

Allgemeine technische Daten<br />

Buskoppler EC<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong> 69


Notizen<br />

70<br />

<strong>Systembeschreibung</strong> <strong>RIO</strong> / <strong>microLine</strong>


Immer für Sie da<br />

<strong>Schleicher</strong> steht nicht allein für überzeugende Produkte, wir<br />

setzen diese auch speziell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten<br />

in perfekte Engineeringlösungen um.<br />

Wunsch und Wirklichkeit<br />

Haben Sie spezielle Anforderungen, für die Sie mit den vorgestellten<br />

Modulen keine Lösung finden? Benötigen Sie<br />

besondere Anschaltungen von digitaler oder analoger Feldperipherie,<br />

andere Spannungspegel, Eingangssignale oder<br />

Ausgangsströme? Suchen Sie für Ihre Feldbusse oder Netzwerke<br />

geeignete I/O-Koppler?<br />

Als innovatives mittelständisches Unternehmen gehen wir<br />

auf Ihre Wünsche ein und fertigen kundenspezifische Geräte<br />

auch in kleinen Stückzahlen.<br />

Service und Lösungen<br />

Selbstverständlich übernehmen unsere Spezialisten auf<br />

Wunsch auch die Projektierung und Inbetriebnahme sowie<br />

den fortlaufenden Anlagenservice. Wir helfen Ihnen vor Ort<br />

bei der Einbindung unserer Komponenten in Ihr bestehendes<br />

System und entwickeln Lösungen für spezifische Aufgaben.<br />

Mit unserem Know-how unterstützen wir Sie beim kostengünstigen<br />

und effizienten Einsatz Ihrer Maschinen, Anlagen<br />

und Systeme.<br />

Theorie und Praxis<br />

Langjährige Erfahrung aus der Kooperation mit Kunden und<br />

praxisnahes Fachwissen fließt kontinuierlich in unsere Schulungen<br />

ein, in denen Sie die Features unserer Produkte gezielt<br />

für Ihre Anwendung einsetzen lernen.<br />

Frage und Antwort<br />

Wenn Sie Fragen haben, steht Ihnen unsere kompetente<br />

Hotline (Tel. +49 30 33005-304) zur Verfügung. Betriebsanleitungen,<br />

Serviceinformationen, Beispielapplikationen<br />

und andere Dokumentationen finden Sie rund um die Uhr<br />

auf der <strong>Schleicher</strong> Homepage.<br />

www.schleicher-electronic.com


<strong>Schleicher</strong><br />

<strong>Electronic</strong> GmbH & Co. KG<br />

0808<br />

•<br />

Pichelswerderstraße 3-5<br />

D-13597 Berlin<br />

Tel. +49 30 33005-0<br />

vorbehalten<br />

Fax +49 30 33005-378<br />

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