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EAT IT – Nahrung für Kopf und Körper

Wer ihre kraftvolle und nachhaltige Wirkung einmal an sich selbst erfahren hat, wird versucht sein, sie als Naturheilmittel zu bezeichnen. Die wahre Innovation liegt jedoch in ihrer Aufbereitung. Sie können sie als Kautablette essen, um Ihre tägliche Balance zu unterstützen oder als Kapsel für eine präzise Dosierung. Der BIEST BOOSTER kombiniert Biestmilch und Guarana, wirkt unmittelbar, belebt und stärkt das Immunsystem: ob während des Wettkampfs, beim Workout oder während einer langen Autofahrt. Nehmen Sie ihn immer dann, wenn Sie fühlen das Ihr Immunsystem schwächelt. BIESTMILCH immunity moves you – www.biestmilch.com

Wer ihre kraftvolle und nachhaltige Wirkung einmal an sich selbst erfahren hat, wird versucht sein, sie als Naturheilmittel zu bezeichnen. Die wahre Innovation liegt jedoch in ihrer Aufbereitung. Sie können sie als Kautablette essen, um Ihre tägliche Balance zu unterstützen oder als Kapsel für eine präzise Dosierung. Der BIEST BOOSTER kombiniert Biestmilch und Guarana, wirkt unmittelbar, belebt und stärkt das Immunsystem: ob während des Wettkampfs, beim Workout oder während einer langen Autofahrt. Nehmen Sie ihn immer dann, wenn Sie fühlen das Ihr Immunsystem schwächelt. BIESTMILCH immunity moves you – www.biestmilch.com

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BIESTMILCH<br />

<strong>EAT</strong> <strong>IT</strong><br />

NAHRUNG FÜR KOPF UND KÖRPER<br />

VOM LEBENSM<strong>IT</strong>TEL<br />

ZUR ERNÄHRUNG<br />

MOTIVATION<br />

UND TRAINING<br />

AUSDAUER<br />

UND IMMUN<strong>IT</strong>ÄT<br />

BIESTMILCH IMMUN<strong>IT</strong>Y MOVES YOU<br />

WWW.BIESTMILCH.COM


Biestmilch Seven GmbH<br />

Luxemburgstrasse 9<br />

65185 Wiesbaden, Germany<br />

SP<strong>IT</strong>ZENLEISTUNG<br />

Der BIEST BOOSTER ist eine Kautablette<br />

mit 4000 mg Biestmilch <strong>und</strong> 100 mg Guarana.<br />

Biestmilch stärkt Ihre Immunität <strong>und</strong> erhöht<br />

Ihre Widerstandsfähigkeit. Guarana flutet<br />

langsamer an als Kaffee <strong>und</strong> verbessert Ihre<br />

Reaktionsfähigkeit. Der BIEST BOOSTER<br />

ist ein ideales taktisches Mittel <strong>für</strong> die<br />

kritischen Wettkampfphasen.<br />

Kühe aus Neuseeland<br />

BIESTMILCH ist bovines Colostrum<br />

von neuseeländischen Kühen.<br />

100% natürlich.<br />

Biestmilch ist gleichbedeutend mit Colostrum. Das Wort ist indogermanischen Ursprungs<br />

<strong>und</strong> hat bis heute überlebt. Sie ist wahrscheinlich das kraftvollste Lebensmittel überhaupt <strong>und</strong><br />

bildet die Lebensgr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> alle Säuger. Immunität, Nervenaktivität, Verdauung, Muskelbewegung,<br />

Stoffwechsel etc. beginnen mit Biestmilch ihr harmonisches Zusammenspiel.<br />

Wir kennen kein erstaunlicheres Produkt der Natur, um Ausdauer <strong>und</strong> Wohlbefinden in<br />

Ausnahmesituationen wie im Wettkampf, aber auch im Alltag, zu erzeugen <strong>und</strong> zu erhalten.<br />

BIESTMILCH bekommen Sie online unter www.biestmilch.com/store<br />

Concept + Text<br />

Dr. Susann Kraeftner<br />

Design<br />

Atelier VorSicht, www.vorsicht.de<br />

GLEICHGEWICHT<br />

Regelmäßig eingenommen legen<br />

BIESTMILCH-KAUTABLETTEN<br />

(900 mg Colostrum) das F<strong>und</strong>ament<br />

<strong>für</strong> ein belastungsfähigeres<br />

Immunsystem. Speziell in Phasen<br />

erhöhter Stress-Exposition macht<br />

sich dies bezahlt. Das gilt <strong>für</strong><br />

Athleten ganz besonders.<br />

Biestmilch Distribution<br />

TRIXSTERS GmbH<br />

Luxemburgstrasse 9<br />

65185 Wiesbaden, Germany<br />

Fon +49 (0)611. 97651-0<br />

Fax +49 (0)611. 97651-25<br />

biestmilch@biestmilch.com<br />

www.biestmilch.com/store


VOM LEBENSM<strong>IT</strong>TEL<br />

ZUR ERNÄHRUNG<br />

Im Triathlon wird Ernährung,<br />

neben Schwimmen, Radfahren <strong>und</strong> Laufen,<br />

als die 4. Disziplin bezeichnet.<br />

Diese Rangreihung wird meiner Ansicht nach der<br />

Bedeutung von Ernährung <strong>für</strong> unser Wohlbefinden<br />

nicht gerecht.<br />

...<br />

Ernährung ist das F<strong>und</strong>ament, auf das all unser<br />

Wohlbefinden, unsere Leistungsfähigkeit<br />

<strong>und</strong> unsere generelle Fähigkeit, uns an<br />

Umweltbedingungen anzupassen, aufbaut.<br />

Der Prozess aus Lebensmitteln <strong>Nahrung</strong> zu erstellen, hat<br />

uns während 10.000-jähriger Evolution zu dem gemacht,<br />

was uns heute als Spezies Mensch ausmacht, aber auch<br />

unsere Geschichte, unser Schicksal als Individuen ist geprägt<br />

durch die Art, wie wir uns nähren, wie wir essen.<br />

Gehen wir in der eigenen Geschichte <strong>und</strong> in der Entwicklungsgeschichte<br />

des Menschen zurück, dann hat<br />

ihn die Fähigkeit zu kochen <strong>und</strong> damit <strong>Nahrung</strong> aus<br />

Lebensmitteln herzustellen von Ort, Klima <strong>und</strong> Vegetation<br />

unabhängig gemacht.<br />

WAS KENNZEICHNET DIE LEBENSM<strong>IT</strong>TEL,<br />

DIE UNS LETZTENDLICH NÄHREN?<br />

Ronnie Schildknecht, Triathlet<br />

Erster Mann unter 8 St<strong>und</strong>en<br />

auf amerikanischem Boden<br />

in der IRONMAN-Distanz.<br />

Lebensmittel werden letztlich zu <strong>Nahrung</strong>, indem<br />

Lebendiges aus der Natur weiter verarbeitet wird. Das<br />

Lebensmittel wird dadurch essbar, haltbar <strong>und</strong> auch<br />

transportierbar, ein nicht zu unterschätzender Wert. Es<br />

wird ein ganzes Lebewesen, ein Teil davon oder seine<br />

Frucht verarbeitet. Wir essen Pflanzen <strong>und</strong> Fleisch,<br />

beide sind zuvor lebende Organismen gewesen.<br />

Wir essen Eier, Käse, Kartoffeln, Mehl, trinken Milch,<br />

Saft etc. sie alle stammen von etwas Lebendem bzw.<br />

Organischem.<br />

Unser Essen ist immer eine Komposition <strong>–</strong> etwas, das<br />

sich aus vielen Komponenten zusammensetzt <strong>–</strong> egal<br />

ob es sich um verarbeitete bzw. gekochte Speisen handelt<br />

oder um ein Lebensmittel, das wir roh genießen.<br />

Innerhalb des breiten Spektrums der Lebensmittel haben<br />

die Salze als Mineralien eine Sonderstellung. Sie<br />

bestehen meist nur aus wenigen unterschiedlichen<br />

Molekülen. Sie sind zwar ein wesentlicher Bestandteil<br />

unserer Kochrezepte. Man isst sie jedoch selten pur,<br />

denn <strong>für</strong> sich allein genommen sind sie nicht gerade<br />

wohlschmeckend.<br />

<strong>Nahrung</strong> ist also immer eine komplexe Komposition<br />

<strong>und</strong> niemals eine Monosubstanz, wobei die Art der<br />

Komposition den Geschmack, aber auch die Wirksamkeit<br />

ausmacht. Einzelsubstanzen wie Vitamine<br />

<strong>und</strong> die ganze Bandbreite von <strong>Nahrung</strong>sergänzungen<br />

(Aminosäuren, L-Carnitin, Niacin, Glutamat, Kreatin,<br />

Zink, Selen etc.) sind keine Gaumenfreuden <strong>und</strong><br />

werden deshalb zu Kapseln oder Tabletten verarbeitet,<br />

damit diese Monosubstanzen <strong>–</strong> allesamt Ergebnisse<br />

aus dem chemischen Labor <strong>–</strong> geniessbar werden.<br />

Schaut man sich hierzu in der Literatur um, ist der Wert<br />

dieser <strong>Nahrung</strong>sergänzungen <strong>für</strong> unser Wohlbefinden<br />

nicht eindeutig belegt <strong>und</strong> stetig im Wandel.<br />

Wie ich bereits erwähnt habe, ist die Verarbeitung von<br />

Lebensmitteln oder das Kochen ein anspruchsvolles<br />

Handwerk. Man braucht Erfahrung, um ein gutes <strong>und</strong><br />

auch ges<strong>und</strong>es Essen zuzubereiten, das <strong>Körper</strong> <strong>und</strong><br />

Geist nährt <strong>und</strong> nicht schadet. Wir alle kennen die<br />

Fertiggerichte, die uns krank gemacht haben <strong>und</strong> dies<br />

immer noch tun. Wir in unserer westlichen Kultur leiden<br />

erheblich unter unseren schlechten Ernährungsgewohnheiten,<br />

die sich meist aufgr<strong>und</strong> falscher wissenschaftlicher<br />

Annahmen <strong>und</strong> Fehlinterpretationen von<br />

Studienergebnissen entwickelt haben.<br />

KOCHEN IST EINE KUNST<br />

Kochen ist eine Kunst, es ist eine Kombination aus<br />

Intuition <strong>und</strong> Erfahrung, eine Tradition, die von einer<br />

Generation an die nächste weitergegeben wird. Viele<br />

von uns wissen nur mehr wenig über die verschiedenen<br />

Zutaten, haben den selbstverständlichen Erfahrungsschatz<br />

vorheriger Generationen vergessen, den man<br />

<strong>für</strong> eine gute hochwertige Küche braucht. Ich denke,<br />

wir müssen dieses verlorene Wissen neu entdecken,<br />

um die Mehrzahl der Krankheiten, die uns heute quälen,<br />

behandeln zu können. So kann <strong>Nahrung</strong> genauso<br />

heilen, wie sie krank machen kann.<br />

Das ist keinesfalls ein triviales Ansinnen, denn gute<br />

Lebensmittel können sich sehr schnell in schlechte<br />

Ernährung verwandeln. Wenn man beispielsweise aus<br />

Unwissenheit die Struktur <strong>und</strong> Form eines Lebensmittels<br />

zerstört, geht der Nährwert <strong>und</strong> somit die heilende<br />

Wirkung auf <strong>Körper</strong> <strong>und</strong> Geist verloren.<br />

VERTRAUEN SIE ARZNEIM<strong>IT</strong>TELN MEHR<br />

ALS LEBENSM<strong>IT</strong>TELN UND WARUM<br />

BIESTMILCH AUF IHREM TÄGLICHEN<br />

SPEISEPLAN STEHEN SOLLTE<br />

Biestmilch ist eine komplexe Komposition wie jedes Lebensmittel<br />

auch, sie ist organisch <strong>und</strong> besteht aus einer<br />

Vielzahl bioaktiver Moleküle. Sie ist kein <strong>Nahrung</strong>sergänzungsmittel,<br />

das im Labor entwickelt wurde. Sie ist<br />

ein Lebensmittel, das <strong>für</strong> die Nachkommen den ers-<br />

BIESTMILCH IMMUN<strong>IT</strong>Y MOVES YOU<br />

IRONMAN 70.3<br />

Weltmeister<br />

Sebastian Kienle<br />

Nicole Leder,<br />

IRONMAN Europameisterin<br />

ten unentbehrlichen Schluck Leben <strong>und</strong> Überleben<br />

bedeutet. Sie ist unglaublich nahrhaft <strong>und</strong> gibt dem<br />

Nachwuchs alles, was er zunächst braucht. Zudem ist<br />

Biestmilch die erste <strong>Nahrung</strong>, mit der wir überhaupt<br />

in Kontakt kommen. Sie versetzt alle Organe <strong>und</strong><br />

Organsysteme in den Funktionsmodus <strong>–</strong> den Stoffwechsel,<br />

das Immunsystem, den Bewegungsapparat,<br />

die Nerven, die Blutgefäße etc. Biestmilch moduliert<br />

<strong>Körper</strong>zustände, sie aktiviert ebenso wie sie beruhigt.<br />

Sie beeinflusst damit auf äußerst positive Weise alle<br />

Regulationssysteme des <strong>Körper</strong>s, den <strong>Kopf</strong> selbstverständlich<br />

mit eingeschlossen.<br />

Es geht bei Biestmilch also nicht darum, eine Menge X<br />

durch eine Menge Y zu ersetzen. Deshalb ist die Menge,<br />

die man zu sich nimmt nicht vom <strong>Körper</strong>gewicht abhängig,<br />

sondern vom Aktivitätszustand eines Organismus.<br />

WELCHEN NUTZEN HAT BIESTMILCH<br />

FÜR ERWACHSENE?<br />

Biestmilch kann uns unser ganzes Leben lang nähren,<br />

nicht nur im Säuglingsalter. Sie hilft uns vorbeugend.<br />

Jahr <strong>für</strong> Jahr entsteht so eine immer solidere Basis <strong>für</strong><br />

die wachsenden Anforderungen, vor die uns das Leben<br />

stellt. Biestmilch beeinflusst auch beim Erwachsenen<br />

alle Organsysteme, vom Stoffwechsel über die Zellregeneration<br />

<strong>und</strong> Immunität bis hin zum Nerven- <strong>und</strong><br />

Stresssystem.<br />

Selbstverständlich kann Biestmilch keine Berge versetzen,<br />

da ist sie wie andere Lebensmitteln auch.<br />

Wenn Sie Biestmilch in Ihren Speiseplan<br />

integrieren, dann unterstützt sie wirkungsvoll<br />

ihr Wohlbefinden <strong>und</strong> beugt vielen chronischen<br />

Leiden vor. Vergleichen wir es<br />

mit Ausdauertraining. Wenn Sie fit bleiben<br />

möchten oder gar Ihre Fitness steigern möchten,<br />

müssen Sie regelmäßig Ihr ganzes Leben lang<br />

da<strong>für</strong> arbeiten, Sie dürfen nie aufhören zu üben,<br />

zu trainieren. So ähnlich ist das mit der Einnahme<br />

von Biestmilch.<br />

...<br />

Wenn Sie sich <strong>für</strong> Biestmilch entscheiden, sollten Sie<br />

dabei bleiben <strong>und</strong> sie als festen Bestandteil Ihrer<br />

Ernährung betrachten. Sie müssen lernen, auf Ihre eigene<br />

Erfahrung zu vertrauen <strong>und</strong> sich selbst erforschen.<br />

Versuchen Sie herauszufinden, was es heißt, sich wohl<br />

zu fühlen <strong>und</strong> schauen Sie, ob Biestmilch Ihnen dabei<br />

helfen kann. Sie ist ein Lebensmittel von großer Kraft<br />

<strong>und</strong> Nachhaltigkeit, unabhängig vom Alter.


MOTIVATION<br />

UND TRAINING<br />

Ein starkes Motiv, wenn nicht das Stärkste überhaupt, das uns bekannt ist, ist der Hunger. Uns allen ist der<br />

Ausspruch vertraut, „wenn man wirklich hungrig ist, dann ist es einem möglich jedes Ziel zu erreichen“.<br />

Als Athlet können Sie wahrscheinlich nachvollziehen, was ich meine. Hunger ist ein so starkes Motiv,<br />

dass es alle anderen Gefühle, seien es Zweifel, Angst oder Krankheit, hinweg spült. <strong>Körper</strong> <strong>und</strong> Geist<br />

werden eins. Hunger bewegt uns nur in eine Richtung, rücksichtslos, ichbezogen<br />

...<br />

IST MOTIVATION MEHR IN DER BIOLOGIE ODER<br />

DER PSYCHOLOGIE VERORTET? ODER BEIDES?<br />

„Die Bedeutung des Immunsystems <strong>für</strong> die Motivation“,<br />

so hieß mein Thema vor ein paar Monaten, als ich<br />

der Redaktion meine Themenliste zusendete. Damals<br />

hatte ich eine ziemlich vage Idee davon, wie ich dieses<br />

interessante Thema anpacken sollte. Als das Datum <strong>für</strong><br />

die Publikation immer näher rückte, begann ich über<br />

das Thema zunehmend gründlicher nachzudenken. Es<br />

wurde mir schnell klar, dass ich mich am Kreuzungspunkt<br />

verschiedenster Wissenschaften <strong>und</strong> Denkmodelle<br />

bewegte, der höchst kontroverse <strong>und</strong> polarisierende<br />

Standpunkte verband. Ich musste mir eingestehen, dass<br />

es sich um ein ziemlich nebulöses Thema handelt. Ich<br />

wusste auch, dass ich mich strengen Beschränkungen<br />

unterwerfen musste, um nicht einen Wischi-Waschi-Text<br />

zu schreiben, den nun wirklich keiner braucht.<br />

Im folgenden kurzen Beitrag werde ich mich nicht auf<br />

die unterschiedlichen Methoden des Motivationstrainings<br />

einlassen, sondern versuchen, die biologischen<br />

Hintergründe <strong>und</strong> Zusammenhänge zu beleuchten, die<br />

eine Motivationslage charakterisieren. Motivation umfasst<br />

nicht nur einen psychischen Zustand, sie steht auch<br />

<strong>für</strong> einen bestimmten biologischen Aktivitätszustand<br />

der <strong>Körper</strong>-Geist-Einheit, ein spezifischer Zustand<br />

der vor allem durch die Aktivität der Supersysteme<br />

der Regulation <strong>–</strong> Nervensystem, Immunsystem <strong>und</strong><br />

Hormone <strong>–</strong> erzeugt wird. Wahre Motivation fühlt sich<br />

an wie das, was man auch als Verkörperlichung von<br />

Geist bezeichnet.<br />

MOTIVATION BESCHREIBT EIN VERHÄLTNIS<br />

ZWISCHEN MIR UND DER WELT UM MICH<br />

Motivation beschreibt immer eine Beziehung zu etwas.<br />

Ein Motiv ist etwas, das einem einen Impuls zum Handeln<br />

gibt. Hunger ist wie schon erwähnt ein sehr starkes<br />

<strong>und</strong> stabiles Motiv, Hunger motiviert zum Essen. Diese<br />

Motivation ist so stark, dass die Handlung ohne grosse<br />

Anstrengung ausgeführt werden kann. Das muss nicht<br />

immer der Fall sein. Menschen zum Beispiel, die sich<br />

<strong>für</strong> einen Hungerstreik entschieden haben, sind so<br />

stark durch ihr Ideal motiviert, dass die Motivation zu<br />

essen immer schwächer wird, bis sie ganz verschwindet.<br />

Ähnliches gilt <strong>für</strong> sehr kranke Menschen. Wenn<br />

das Essen <strong>für</strong> sie zu schmerzhaft <strong>und</strong> belastend wird,<br />

dann ziehen sie es vor zu hungern. Also wird Hungern<br />

zu einem stärkeren Motiv als Essen. Dies ist auch bei<br />

anorektischen Menschen der Fall.<br />

MOTIVATION BEWEGT<br />

Wenn man die Wurzeln des Wortes »Motivation« betrachtet, ist das sehr erhellend. Es lässt sich auf das Lateinische<br />

Wort movere = bewegen <strong>und</strong> motus = Bewegung zurückführen. Es beschreibt den Zustand eines Organismus,<br />

der die Richtung seines Energieflusses beeinflusst. Motivation gibt der Energie des Organismus den<br />

Inhalt, es wandelt diese in Verhalten um <strong>und</strong> lässt uns Ziele verfolgen. Durch Motive bekommt die Energie eine<br />

Richtung, durch Motive wird Energie »gefüttert«, die sich ausdehnt <strong>und</strong> wächst.<br />

Bevor ich ganz in das Thema eintauche,<br />

möchte ich noch unterstreichen,<br />

dass ich hier eher die Position eines Biologen<br />

als die eines Psychologen einnehme.<br />

Motivation hat viel mit Selbstwahrnehmung (Selbstwertgefühl)<br />

zu tun, wie wir unser Umfeld wahrnehmen<br />

(Ziele) <strong>und</strong> wie wir uns selbst in diesem Umfeld wahrnehmen<br />

(Erwartungen). Je nachdem wie wir uns in<br />

diesem Referenzrahmen orientieren <strong>und</strong> positionieren,<br />

kann unser Zustand (Verhaltung, Stimmung) von<br />

hoch motiviert bis tief depressiv reichen. Motivation<br />

kann also als ein innerer Zustand definiert werden,<br />

der einen Aktivitätszustand des Nervensystems, des<br />

Immunsystems <strong>und</strong> der Hormone verkörpert. Wenn<br />

man diese biologische Prämisse <strong>für</strong> sich akzeptieren<br />

kann, dann kann auch Motivation als stark durch die<br />

Stressantwort des <strong>Körper</strong>s beeinflusstes Phänomen<br />

gesehen werden.<br />

Motivation, Selbstwahrnehmung<br />

<strong>und</strong> <strong>Körper</strong>gefühl können als Phänomene<br />

gesehen werden, die sich entsprechend<br />

der Qualität der biologischen<br />

Stressantwort entfalten.<br />

...<br />

Die Stressantwort bestimmt somit das Verhalten des<br />

Organismus unter Stress. Die Art, wie wir auf Stress<br />

reagieren, wird sehr früh in unserem Leben geprägt. Bis<br />

zu einem gewissen Maße kann sie später noch trainiert<br />

werden. Die Qualität unserer Beziehungen mit unserer<br />

Umwelt wird maßgeblich dadurch beeinflusst, wie<br />

wir gelernt haben auf Stressfaktoren zu reagieren.<br />

Die biologische Stressantwort hält den Organismus<br />

in einem dynamischen Gleichgewicht (Homeostasis),<br />

indem aktuelle Werte permanent registriert, mit den<br />

Zielwerten verglichen <strong>und</strong> entsprechend angepasst<br />

werden (z. B. Blutzucker). Zielwerte können durch<br />

Training verschoben werden, so kann das Gleichgewichtsniveau<br />

innerhalb bestimmter Grenzen flexibler<br />

variieren (z. B. Blutdruck, Herzfrequenz). Das Ausmaß<br />

der Diskrepanz zwischen Ziel- <strong>und</strong> aktuellem Wert<br />

beeinflusst unsere Motivation. Fehlregulationen <strong>und</strong><br />

eine zu große Spannung zwischen Ziel- <strong>und</strong> aktuellem<br />

Wert kann zur Demotivation <strong>und</strong> Frustration führen.<br />

Erinnern Sie sich nur an ein Rennen, bei dem Sie mit<br />

großen Erwartungen an den Start gingen <strong>und</strong> dann<br />

abbrechen mussten.<br />

BIESTMILCH IMMUN<strong>IT</strong>Y MOVES YOU<br />

DAS STRESS-SYSTEM UND SEINE ANTWORT<br />

KÜMMERT ES NICHT, OB EIN STRESSOR<br />

PHYSISCHEN ODER PSYCHISCHEN URSPRUNGS IST<br />

Das selbe Dilemma gilt <strong>für</strong> die Kluft zwischen der Selbstwahrnehmung<br />

im wirklichen Leben (aktueller Wert) <strong>und</strong><br />

seinen Erwartungen wie Erfolg, Versagen, Leistung,<br />

Ängste, Selbsteinschätzung <strong>und</strong> Selbstwertgefühl<br />

etc. ... Diese psychischen Befindlichkeiten können<br />

ebenso Stressfaktoren sein wie Erkrankungen oder<br />

Verletzungen. Wenn man die Stress-Parameter misst,<br />

dann gleichen die Messungen einander, unabhängig<br />

davon, ob der Stressor unbewussten physiologischen<br />

Ursprungs ist wie ein Abfall des Blutzuckerspiegels, ob<br />

es sich um einen physikalischen Stressor handelt wie<br />

bei extremer Muskelbelastung oder aber um einen<br />

psychischen Stressor wie Angst vor Versagen.<br />

MOTIVATIONSMANGEL RESULTIERT AUS DER<br />

FRUSTRATION, M<strong>IT</strong> STRESS-S<strong>IT</strong>UATIONEN NICHT<br />

UMGEHEN ZU KÖNNEN<br />

Stress-System <strong>und</strong> Stressantwort stehen im Zentrum,<br />

wenn es darum geht Motivation zu analysieren. Das<br />

Stress-System hält den Organismus im Gleichgewicht.<br />

Eine Stressantwort wird ausgelöst, wenn Anpassungen<br />

an die sich ständig ändernden inneren <strong>und</strong> / oder<br />

äußeren Bedingungen erforderlich werden. Das<br />

Stress-System besteht vor allem aus den Cortisol- <strong>und</strong><br />

Adrenalin-Regelkreisen, sowie dem zentralen Nervensystem.<br />

Es arbeitet nach strengen Regeln <strong>–</strong> Regeln, die<br />

die Verarbeitung von Reizen beziehungsweise Stressoren<br />

organisieren <strong>und</strong> strukturieren. Die Stressantwort setzt<br />

sich aus einem Netz von Regelkreisen zusammen, die<br />

auf das Engste mit dem Immunsystem <strong>und</strong> den anderen<br />

Organsystemen wie dem Herz-Kreislauf-, dem Gefäßsystem<br />

oder den Atemwegen etc. vernetzt sind.<br />

Das Stress-System kontrolliert <strong>und</strong> koordiniert alle<br />

<strong>Körper</strong>funktionen, gleichzeitig führt es aus <strong>und</strong> initiiert<br />

Anpassungsprozesse, indem es den aktuellen Zustand<br />

mit dem erforderlichen vergleicht. Auf diese<br />

Weise werden <strong>Körper</strong> <strong>und</strong> Psyche im Gleichgewicht<br />

gehalten. Es ist genau dieses Gleichgewicht, das das<br />

Gefühl von Wohlbefinden hervorbringt. Das übergeordnete<br />

Ziel all dieser Aktionen ist die Aufrechterhaltung<br />

eines dynamischen Gleichgewichts. Dabei ist es von<br />

untergeordneter Bedeutung, ob Reize bewusst oder<br />

unbewusst empfangen werden, ob ein Stressor im Inneren<br />

des <strong>Körper</strong>s seinen Ursprung hat, oder ob er von<br />

ausserhalb kommt.


Zentrales Nervensystem<br />

Rückenmark<br />

AFFERENTE SIGNALE<br />

Muskeln/Organe<br />

SENSORISCH<br />

UMWELTREIZE<br />

Innerhalb von Millisek<strong>und</strong>en werden<br />

Millionen von Reize aus dem <strong>Körper</strong>inneren<br />

<strong>und</strong> aus der Umgebung über die<br />

verschiedenen Sinnesorgane <strong>und</strong> das<br />

Rückenmark ins Gehirn gesendet.<br />

GENETISCHE DISPOS<strong>IT</strong>ION BEEINFLUSST<br />

DIE QUAL<strong>IT</strong>ÄT DER STRESSANTWORT<br />

Die genetische Ausstattung variiert von Individuum<br />

zu Individuum, ebenso wie ihre Erfahrungen <strong>und</strong> ihre<br />

Fähigkeit mit Stress-Situationen umzugehen. Das ist<br />

schon am Beginn unseres Lebens der Fall. Was <strong>für</strong><br />

den einen eine Stress-Situation ist, heisst noch lange<br />

nicht, dass dies <strong>für</strong> einen anderen auch gilt. Manche<br />

Menschen neigen zu Panik <strong>und</strong> Ängstlichkeit, andere<br />

wiederum nicht. Man kann seine Reaktionen auf<br />

Stressfaktoren zwar trainieren, aber das Gr<strong>und</strong>muster<br />

des Verhaltens ist schon kurz nach der Geburt angelegt.<br />

Wenn das Stress-System schwach ist, <strong>und</strong> damit<br />

die Verarbeitung von Stress-Situationen ungenügend,<br />

dann kann sich akuter Stress leicht zu krank machendem<br />

chronischem Stress entwickeln. In diesem Fall ist das<br />

Stress-System ständig aktiv, ohne den Stressor neutralisieren<br />

zu können <strong>–</strong> auch das Immunsystem als<br />

integraler Bestandteil des Stress-System gerät dann<br />

aus der Balance. Die ersten Symptome eines solchen<br />

chronischen Stresszustandes können der Verlust von<br />

Motivation <strong>und</strong> Energie sein, begleitet von Gefühlen<br />

wie Druck <strong>und</strong> der Angst, die Kontrolle über die eigenen<br />

Lebensumstände zu verlieren. Falls in einer solchen<br />

Lebenslage noch mehr Stress hinzukommt, wie<br />

beispielsweise eine Erkrankung, eine Verletzung, zu<br />

hohe Trainingsintensitäten <strong>und</strong> unzureichende Regeneration,<br />

dann kann sich unversehens eine Depression<br />

oder ein Übertrainingssyndrom entwickeln.<br />

IMMUN<strong>IT</strong>ÄT BEEINFLUSST EMOTIONEN<br />

KOGN<strong>IT</strong>IVE REIZE<br />

REIZE AUS DEM<br />

INNEREN DES KÖRPERS<br />

Das Immunsystem patrouilliert permanent im <strong>Körper</strong>inneren,<br />

vor allem entlang der Schleimhautoberflächen<br />

von Magen, Darm <strong>und</strong> Lungen, einem riesigen Areal<br />

von der Größe eines Fussball- beziehungsweise<br />

Tennisplatzes. Es ist ständig damit beschäftigt, das<br />

Zellmilieu im Gleichgewicht zu halten. Stetig fließen<br />

multidirektional Signale durch das Stress-System, zu<br />

dem wie schon erwähnt das Immunsystem gehört.<br />

Unter normalen Bedingungen kontrolliert <strong>und</strong> dämpft<br />

das autonome Nervensystem, ebenfalls wichtiger Teil<br />

des Stress-Systems, die Immunaktivität*.<br />

Wenn Ausdauertraining <strong>und</strong> Wettkämpfe <strong>für</strong> den<br />

Athleten zu einem chronischen Stresszustand führen,<br />

dann beginnen Stress- <strong>und</strong> Immunsystem zu straucheln.<br />

Zunächst fällt das Leistungsniveau unmerklich,<br />

dann bricht es ein, gleichzeitig lässt die Motivation<br />

nach <strong>und</strong> die Stimmung wird instabil. Aus einer<br />

Launen-haftigkeit kann sich auch eine Depression<br />

AKTUELLER<br />

WERT<br />

Im Gehirn werden alle diese Reize<br />

verarbeitet <strong>und</strong> mit vorgegebenen<br />

Zielgrößen verglichen. Auf die errechnete<br />

Differenz zwischen aktuellem Wert <strong>und</strong><br />

Zielgröße erfolgt die entsprechende<br />

Korrektur <strong>und</strong> Anpassung.<br />

entwickeln. Ungenügende Regeneration, Verletzungen<br />

<strong>und</strong> Infektionen verschlimmern die Lage noch.<br />

Ein schwer zu kurierendes Übertrainingssyndrom<br />

kann die letzte <strong>und</strong> schlimmste Stufe dieser fatalen<br />

Entwicklung darstellen.<br />

Ganz allgemein gesagt beeinflusst<br />

Ihr Immunsystem Schlaf, Appetit, Stimmung,<br />

Motivation <strong>und</strong> <strong>Körper</strong>temperatur.<br />

Deshalb ist es so wichtig, dass Sie auf Ihre<br />

Immunität achten.<br />

...<br />

SP<strong>IT</strong>ZENLEISTUNG: MOTIVIERT<br />

TROTZ STARKER SCHMERZEN<br />

ZIEL-<br />

GRÖSSE<br />

Die meisten unter Ihnen haben wahrscheinlich schon<br />

erfahren, dass das Motiv »Spitzenleistung« (notwendigerweise<br />

nicht nur im Sport) bei weitem weniger stabil<br />

ausgeprägt ist als das Motiv Hunger. Wenn sich der<br />

Weg vor Ihnen durch die Ungewissheit auszeichnet,<br />

ob Sie die <strong>für</strong> Sie die richtigen Mittel ausgewählt haben,<br />

um Ihr Ziel zu erreichen, wenn Sie Zweifel haben,<br />

dann kann das schnell zu einer stark fluktuierenden<br />

Motivation führen. Umso mehr Wahlmöglichkeiten Sie<br />

haben, desto größer muss Ihr Selbstvertrauen <strong>und</strong> Ihr<br />

Selbstwertgefühl sein, damit Sie Ihre Wahl treffen können,<br />

ohne eine Situation erleben zu müssen, die Ihre<br />

Motivation ins Schwanken bringt.<br />

Neben Ihrem mentalen Zustand kann auch der <strong>Körper</strong><br />

Anlass zu Zweifeln geben. Es ist oft nicht einfach die<br />

Zeichen des <strong>Körper</strong>s zu interpretieren, diese können<br />

sehr irreführend sein. Ein Zustand, der sehr schwierig<br />

einzuschätzen ist, ist der der Ermüdung. Ermüdungszustände<br />

sind Phänomene am Rande des Gleichgewichts.<br />

Es ist ein sehr ambivalentes Gefühl, das eine<br />

Spitzenleistung ebenso wie einen Leistungseinbruch<br />

ankündigen kann. In solchen Situationen wird die Motivation<br />

zu einem kritischen Faktor. Hier spielt dann die<br />

Erfahrung ein ganz essenzielle Rolle, die Ihnen hilft sich<br />

selbst einzuschätzen.<br />

Um es kurz zu machen: ob Sie sich auf dem Weg zu<br />

einer Spitzenleistung befinden, kann Ihnen niemand<br />

außer Sie selbst sagen. Motivation ist sehr eng an<br />

Selbstsicherheit geknüpft. Training <strong>und</strong> Motivation<br />

sind ohne Zweifel die Säulen, auf denen die Leistung<br />

ruht. Wenn Sie bereit sind Ihr Bestes abzurufen, dann<br />

verschwindet idealerweise die Spaltung in <strong>Körper</strong> <strong>und</strong><br />

Geist, ebenso tun dies die Irritationen der Umwelt. Sie<br />

sind in der Lage den Schmerz positiv anzunehmen.<br />

Wir können durch Training lernen, unsere Fähigkeiten<br />

AKTUELLER<br />

WERT<br />

EFFERENTE SIGNALE MOTORISCH<br />

ZIEL-<br />

GRÖSSE<br />

VERARBE<strong>IT</strong>UNG RECHENERGEBNIS<br />

Wenn es sich bei den Reizen um Impulse<br />

aus dem Muskel <strong>und</strong> den Gelenken<br />

handelt, dann ist die Aktion, die folgt, ein<br />

entsprechender Bewegungsablauf.<br />

Dieser Zyklus wiederholt sich stetig. Ohne<br />

Unterlass werden die sensorischen Reize in<br />

motorische Aktionen umgewandelt.<br />

Stress zu verarbeiten zu verbessern. Bewusstes Atmen<br />

zum Beispiel, visualisieren oder antizipieren von Situationen,<br />

die unter Umständen während eines Rennens<br />

auftreten könnten, sind Mittel um den Stress zu lösen.<br />

Nichts sollte Sie überraschen, Sie sollten auf möglichst<br />

viele Situationen vorbereitet sein. Jeder kennt wie<br />

schwach man sich plötzlich fühlen kann, wenn man sich<br />

vorstellt, dass sich der Gegner von hinten langsam<br />

nähert. Es ist möglich den Umgang mit solchen Stress-<br />

Situationen zu trainieren. Es ist das, was man immer<br />

als mentales Training bezeichnet. Natürlich genügt es<br />

nicht allein mental stark zu sein, auch das Immunsystem<br />

muss seinen Beitrag leisten <strong>–</strong> deshalb muss genügend<br />

Zeit <strong>für</strong> die Regeneration bleiben, Verletzungen<br />

<strong>und</strong> Infektionen müssen vollständig ausgeheilt sein.<br />

<strong>Nahrung</strong>sergänzungen mögen unterstützend wirken,<br />

wichtig sind aber vor allem gutes Essen <strong>und</strong> ein<br />

angemessenes Selbstwertgefühl.<br />

*<br />

Das Immunsystem ges<strong>und</strong>er Individuen oszilliert zwischen<br />

entzündlichen <strong>und</strong> die Entzündung hemmenden<br />

Zuständen. Es ist ganz normal, dass sich ein ges<strong>und</strong>er<br />

<strong>Körper</strong> sich in einem Zustand einer unterschwelligen<br />

systemischen Entzündung befindet, ein kontrollierter<br />

Gleichgewichtszustand.


AUSDAUER<br />

UND IMMUN<strong>IT</strong>ÄT<br />

DAS ZAUBERWORT HEISST REGULATION<br />

KEINE HÖCHSTLEISTUNG OHNE INTAKTES IMMUNSYSTEM<br />

...<br />

Schlechte Laune? Stressigen Tag gehabt? Sie sind um 5:00 Uhr aufgestanden, im Dunkeln laufen gewesen, den<br />

ganzen Tag an der Arbeit umher gehetzt <strong>und</strong> am späten Abend waren Sie noch schwimmen?<br />

Anschließend haben Sie nicht gut geschlafen, sind am nächsten Tag wieder um 5:00 Uhr aufgestanden <strong>und</strong> immer<br />

so weiter… Geht es Ihnen oft so, dass Sie ein schlechtes Gewissen haben, weil Sie entweder nicht genug trainiert<br />

haben oder weil Sie Ihren Tag so voll gepackt haben, dass Sie Angst haben zusammenzubrechen?<br />

...<br />

Leiden Sie wiederholt an ges<strong>und</strong>heitlichen Problemen<br />

wie Schnupfen, Grippe, Schmerzen in der Leistengegend,<br />

Rückenschmerzen, Knieschmerzen <strong>und</strong> niemand kennt die Ursache?<br />

Zu allem Überfluss machen Sie keine Fortschritte im Training?<br />

Ihre Motivation liegt am Boden? Horrorszenario? Übertreibung?<br />

Vielleicht.<br />

Aber einige von Ihnen haben sicherlich schon die ganze Bandbreite von Horrorszenarien durchlebt. Sich als Triathlet<br />

am oberen Rande der Leistungsgrenze immer großartig zu fühlen ist ziemlich schwer. Das ist ein Balanceakt bei<br />

dem man sehr schnell aus dem Gleichgewicht geraten kann. Kalorien zählen <strong>und</strong> auf Kohlenhydrate, Eiweiße <strong>und</strong><br />

Fette aufteilen ist eine Sache, aber die Energieverteilung ist eine ganz andere. Die Zuteilung der Energie, die<br />

im Stoffwechselprozess entsteht, wird nämlich nicht durch die Kalorienzufuhr, sondern durch eine Vielzahl von<br />

Regulationsprozessen gesteuert.<br />

...<br />

Wenn die Leistungsgrenze ständig provoziert wird,<br />

wird der <strong>Körper</strong> permanent herausgefordert im Gleichgewicht<br />

zu bleiben. Um dieses Ziel zu erreichen, sind<br />

perfekt trainierte Regulationssysteme erforderlich. Es<br />

ist eine schwierige Aufgabe, <strong>Körper</strong> <strong>und</strong> Geist nicht<br />

zu über- oder unterfordern. Neben regelmäßigem<br />

Training brauchen <strong>Körper</strong> <strong>und</strong> Geist auch genügend<br />

Zeit sich zu erholen. Dies ist eine sehr individuelle<br />

Geschichte. Triathlon bedeutet oft schon wegen des<br />

hohen Trainingsaufwands Stress pur. Deshalb verlangt<br />

Triathlon eine optimale biologische Stressantwort. Der<br />

beste Athlet ist derjenige, dessen Stressantwort am<br />

besten optimiert ist. Wenn das Immunsystem <strong>und</strong> das<br />

Nervensystem genauso wie die Hormone in Höchstform<br />

sind, dann ist die Regulation stabil <strong>und</strong> der <strong>Körper</strong> ist<br />

sehr leistungsfähig. Das bedeutet, dass jedes System<br />

<strong>für</strong> sich gesehen optimal arbeitet <strong>und</strong> gleichzeitig das<br />

Zusammenspiel aller Systeme bestens funktioniert.<br />

Was sagt uns das?<br />

DAS IMMUNSYSTEM IST IN ERSTER LINIE<br />

EIN REGULATIONSSYSTEM, KEINE ABWEHRSYSTEM<br />

Die Regulationssysteme garantieren, dass sich das Herz,<br />

Kreislauf <strong>und</strong> Atmung, Muskulatur etc. an die Anforderungen<br />

anpassen. Sie garantieren außerdem, dass Energiespeicher<br />

aktiviert werden, der Blutzuckerspiegel, die<br />

Köpertemperatur <strong>und</strong> der Blutdruck stabil bleiben. Die<br />

regulatorischen Prozesse stellen sicher, dass die Muskeln<br />

ihren Job tun können <strong>und</strong> dass alle lebenswichtigen<br />

Organe mit ausreichend Energie versorgt werden. Das<br />

Immunsystem wird innerhalb der ersten Minute der<br />

Stresseinwirkung aktiviert. Es setzt eine Vielzahl von Zytokinen<br />

frei, welche die Energieverteilung im <strong>Körper</strong> dem<br />

Bedarf entsprechend anpassen. Findet gerade ein Heilungsprozess<br />

statt <strong>–</strong> Heilung hat immer Vorrang, wenn es<br />

um Energieverteilung geht <strong>–</strong> fehlt die Energie <strong>für</strong> andere<br />

Prozesse. Deshalb ziehen bereits kleinere ges<strong>und</strong>heitliche<br />

Beeinträchtigungen so viel Energie ab, dass man<br />

sich während des Trainings schwach <strong>und</strong> müde fühlt.<br />

VERZÖGERTE HEILUNGSPROZESSE UND<br />

VERLETZUNGSANFÄLLIGKE<strong>IT</strong> DURCH EIN<br />

GESCHWÄCHTES IMMUNSYSTEM<br />

Es gilt als allgemein anerkannt, dass körperliche Tätigkeit,<br />

das heißt Sport in angemessener Intensität, das<br />

Immunsystem aktiviert <strong>und</strong> somit Krankheiten vorbeugt.<br />

Als Triathlet gehört man jedoch zu denjenigen Athleten,<br />

die unter großer körperlicher Belastung stehen <strong>und</strong><br />

deshalb häufig eine herabgesetzte Aktivität des Immunsystems<br />

aufweisen. Ausdauertraining geht immer<br />

mit kleinsten Verletzungen in Muskeln, Gefäßen <strong>und</strong><br />

Bindegewebe einher. Die Muskelfaserrisse ebenso wie<br />

alle anderen Verletzungen lösen Entzündungsreaktionen<br />

aus, die Zeit brauchen um zu heilen. Entzündungs-<br />

<strong>und</strong> Heilungsprozesse sind beides Immunreaktionen<br />

<strong>und</strong> gehören untrennbar zusammen. Eine Heilung<br />

kann nur erfolgen, wenn sich zuvor ein Entzündungsprozess<br />

entwickeln konnte <strong>und</strong> die Kapazitäten des<br />

Immunsystems ausreichen, den Heilungsprozess zu<br />

initiieren, zu kontrollieren <strong>und</strong> abzuschließen.<br />

Wenn die Regenerationsphasen nicht lang genug<br />

sind, um die Mikroverletzungen zur Heilung zu bringen,<br />

dann kann eine chronische Überbelastung des<br />

Immunsystems entstehen. Die bekannten Folgen sind<br />

Verletzungsanfälligkeit, Schmerzen ohne erkennbare<br />

körperliche Ursache, verzögerte Heilungsprozesse<br />

oder erhöhte Infektionsanfälligkeit.<br />

VERLETZUNGEN UND INFEKTIONEN<br />

ZIEHEN ENERGIE WIE PARAS<strong>IT</strong>EN<br />

Der Zustand des Immunsystems von Ausdauerathleten<br />

gleicht mitunter dem eines Tumorpatienten. Das<br />

Immunsystem kann in einen Zustand der völligen<br />

BIESTMILCH IMMUN<strong>IT</strong>Y MOVES YOU<br />

Erschöpfung geraten. Ein Übertrainingssyndrom,<br />

ein chronisches Müdigkeitssyndrom oder eine Virusinfektion<br />

wie Pfeiffer‘sches Drüsenfieber können sich<br />

entwickeln.<br />

Neben Stoffwechselregulation, W<strong>und</strong>heilung <strong>und</strong><br />

Infektabwehr wird auch unser Verhalten vom Immunsystem<br />

beeinflusst. Die Freisetzung von entzündlichen<br />

Zytokinen wie Interleukin-1, Tumor-Nekrose-Faktor <strong>und</strong><br />

Interleukin-6 zwingen uns, einen Gang zurückzuschalten.<br />

Wer könnte dieses Phänomen besser nachvollziehen<br />

als ein Athlet, der vergeblich versucht, seine Bestleistung<br />

abzurufen? Schon eine einfache Erkältung kann<br />

uns davon abhalten, unser volles Leistungspotential<br />

zu entfalten. Schlechte Laune, Mangel an Motivation,<br />

Erschöpfung, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit <strong>und</strong><br />

Gewichtsverlust sind typische Symptome, die durch die<br />

Wirkung von Immunfaktoren (Zytokine) auf das Zentrale<br />

Nervensystem ausgelöst werden können.<br />

DAS IMMUNSYSTEM IST AN<br />

VIELEN VORGÄNGEN BETEILIGT<br />

UND AN VIELEN FRONTEN AKTIV<br />

Das Immunsystem ist also in erster Linie ein Regulationssystem.<br />

Es allein als Abwehrsystem zu bezeichnen<br />

wird ihm ganz <strong>und</strong> gar nicht gerecht. Im Rahmen von<br />

Ausdauerleistungen <strong>und</strong> bei Stress beeinflusst es in<br />

hohem Maße die Stoffwechselregulation <strong>und</strong> damit<br />

die Energiebereitstellung. Während der Regeneration<br />

koordiniert es Heilungsprozesse <strong>und</strong> ist an den<br />

Aufbauprozessen wie der Muskelanpassung an ein<br />

höheres Leistungsniveau beteiligt. Gleichzeitig erfüllt<br />

es seine Aufgaben als Abwehrsystem, <strong>für</strong> die es so<br />

berühmt geworden ist!<br />

Als Triathlet sollte man auf die Warnsignale eines geschwächten<br />

Immunsystems achten. Man sollte seinen<br />

<strong>Körper</strong> nicht weiter drängen, wenn man die folgenden<br />

Anzeichen wahrnimmt: verlängerte Regenerationszeiten,<br />

ungewohnte Müdigkeit, Lippenherpes,<br />

Schlafstörungen trotz Müdigkeit, Appetitlosigkeit,<br />

Gewichtsverlust trotz ausreichender Kalorienzufuhr,<br />

Schmerzsymptome ohne offensichtliche Verletzungen<br />

(typischerweise Rückenschmerzen, Schmerzen<br />

in der Leistengegend oder Knieschmerzen), schlecht<br />

heilende W<strong>und</strong>en oder erhöhte Infektions- <strong>und</strong> Verletzungsanfälligkeit.<br />

Dies sind nur einige Anzeichen, die<br />

auf ein geschwächtes Immunsystem hinweisen. Die<br />

große Kunst des Trainings liegt letztlich darin, den<br />

eigenen Rhythmus zu finden <strong>und</strong> zur richtigen Zeit von<br />

der Trainingsbelastung zur notwendigen Regeneration<br />

zu wechseln.<br />

BIESTMILCH FÜR TRAINING & REGENERATION<br />

Training bedeutet an der Grenze zum Ungleichgewicht<br />

doch im Gleichgewicht zu bleiben. Jede intensive<br />

Trainingseinheit bringt kleine Muskelläsionen mit sich,<br />

die zu Entzündungsprozessen führen. Die Heilung<br />

dieser Läsionen erfolgt in der Regenerationsphase.<br />

Nichtsdestotrotz sind diese Verletzungsreize notwendig,<br />

damit sich der Muskel über die Zeit höheren Belastungen<br />

anpasst.<br />

Während moderate körperliche Aktivität dem Organismus<br />

an sich sehr gut tut, kann intensives Training (mehr<br />

als 1,5 St<strong>und</strong>en pro Tag <strong>und</strong> täglich) das Immunsystem<br />

schwächen <strong>und</strong> sein Heilungspotenzial reduzieren.<br />

Heilungsprozesse werden nicht abgeschlossen <strong>und</strong> das<br />

Training verfehlt letztendlich sein Ziel. Die Leistungssteigerung<br />

stagniert <strong>und</strong> auch die Regeneration wird<br />

unzureichend.


Immunität steht direkt im Zentrum allen<br />

Wohlbefindens. Biestmilch stärkt nachhaltig nicht<br />

nur beim Training <strong>und</strong> im Rennen, sondern auch<br />

in Stress-Situationen des Alltags. Sie ist wie ein<br />

starker Haken, den Ihr Immunsystem in Phasen der<br />

Instabilität ergreifen kann.<br />

Biestmilch ist mit seinem immunmodulierenden <strong>und</strong><br />

entzündungshemmenden Potenzial in der Lage,<br />

Regeneration <strong>und</strong> Leistung positiv zu beeinflussen.<br />

...<br />

BIESTMILCH UND DER BIEST BOOSTER<br />

IM AUSDAUERTRAINING UND IM WETTKAMPF<br />

Bei Wettkämpfen im Ausdauersport kann der Organismus<br />

vor allem in zwei sehr kritische Zustände geraten:<br />

einer davon ist die Ermüdung bzw. Erschöpfung, der<br />

andere Störungen des Magen-Darm-Traktes. Beides<br />

sind Komplikationen, die ernsthafte Folgen <strong>für</strong> Ihren<br />

persönlichen Rennverlauf haben <strong>und</strong> letztlich sogar zum<br />

Ausstieg aus dem Rennen führen können. Gehirn <strong>und</strong><br />

Gedärm sind durch ein dickes Nervenkabel (N. Vagus)<br />

fest miteinander verb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> essentiell <strong>für</strong> das Wohlbefinden<br />

während eines Ausdauerwettkampfes. Wenn<br />

man sich dieser engen Beziehung bewusst ist, dann wird<br />

es einen auch nicht verw<strong>und</strong>ern, wie ungemein stark<br />

Stressfaktoren diese beiden Organe beeinträchtigen<br />

können <strong>und</strong> damit den ohnehin schon sensiblen Gleichgewichtszustand<br />

des Organismus gefährden.<br />

ERMÜDETE VERBINDUNGEN<br />

ZWISCHEN GEHIRN UND MUSKELN<br />

Hirnaktivität <strong>und</strong> neuromuskuläre Rekrutierung bedingen<br />

sich gegenseitig <strong>und</strong> sind ständige hochaktive<br />

Begleiter aller Ausdauerathleten. Die bisher zu diesem<br />

Thema durchgeführten Studien bezeugen, dass auf<br />

einer Ironman-Langdistanz sogar bei Elite-Athleten nur<br />

50% aller Muskelfasern aktiviert werden. Ebenso ist gut<br />

dokumentiert, dass Ausdauerleistungen niemals im<br />

anaeroben Bereich erfolgen, sondern immer im aeroben,<br />

<strong>und</strong> dass die Speicher des <strong>Körper</strong>s im katabolen<br />

Zustand eines Rennens niemals aufgefüllt werden können.<br />

Zudem sind alle Kohlenhydratspeicher nach dem<br />

Radfahren bereits leer, <strong>und</strong> trotzdem können sie den<br />

Wettkampf noch in einer hervorragenden Zeit beenden.<br />

Für uns ergibt sich daraus die Schlussfolgerung,<br />

dass das Gehirn ganz <strong>und</strong> gar ausgeruht <strong>und</strong> wach sein<br />

muss, um eine optimale neuromuskuläre Rekrutierung<br />

zu gewährleisten. Es ist somit die Ermüdung der Kontrollmechanismen<br />

bei der Signalübertragung, die vom<br />

zentralen Nervensystem ausgehen (Gehirn), die z. B.<br />

Krämpfe in einzelnen Muskelgruppen auslösen. Überanstrengung<br />

<strong>und</strong> Erschöpfung sind dann die nächste<br />

Stufe der Ermüdung. Sie können ein solches Ausmaß<br />

erreichen, dass Sie letztendlich den Wettkampf aufgeben.<br />

Der oft gehörte Satz, dass ein Rennen im <strong>Kopf</strong><br />

gewonnen wird, trifft nicht nur auf Pros zu, sondern<br />

auch auf Sie als Altersklassen-Athleten. Denn auch Sie<br />

brauchen ein Gehirn, das voll leistungsfähig ist, um<br />

Ihre persönliche Bestleistung abrufen zu können.<br />

DER BIEST BOOSTER VERZÖGERT DAS AUFTRETEN<br />

VON ERMÜDUNGSERSCHEINUNGEN<br />

Unsere 12-jährige Erfahrung mit Biestmilch zeigt sehr<br />

deutlich, dass Biestmilch die Stress-Resistenz erhöht<br />

<strong>und</strong> die Motivation verbessert. Diese Wirkungen sind<br />

beim BIEST BOOSTER mit 4000 mg Biestmilch <strong>und</strong><br />

500 mg Guarana noch ausgeprägter. Er fördert die<br />

Aufmerksamkeit <strong>und</strong> Konzentration, wenn es darum<br />

geht, die Muskeln in koordinierter Bewegung zu halten.<br />

Zudem unterstützt der BOOSTER die Kommunikation<br />

zwischen Gehirn <strong>und</strong> Muskeln, <strong>und</strong> entfaltet seine stabilisierenden<br />

Effekte entlang des Magens <strong>und</strong> des Darms<br />

<strong>–</strong> zwei Organe, die durch eine dicke Nervenkabelverbindung,<br />

den Vagus-Nerv, mit dem Gehirn verb<strong>und</strong>en sind<br />

<strong>und</strong> sich gegenseitig maßgeblich beeinflussen. Ermüdungserscheinungen<br />

treten später <strong>und</strong> weniger ausgeprägt<br />

auf <strong>und</strong> der Darm wird stabiler, wenn Sie den BIEST<br />

BOOSTER in Ihre Wettkampfernährung integrieren.<br />

UNDICHTE STELLEN IM MAGEN UND DARM<br />

Während der Ausdauerbelastung ist jeder Athlet verschiedenen<br />

Stressfaktoren ausgesetzt, die die Integrität<br />

der Magen-Darmschleimhaut beeinträchtigen können.<br />

Die Ausdauerbelastung an sich, die erhöhte <strong>Körper</strong>temperatur,<br />

die Einwirkung mechanischer Scherkräfte,<br />

die vermehrte Freisetzung freier Sauerstoffradikale,<br />

die schlechtere Durchblutung der Magen- <strong>und</strong> Darmschleimhaut,<br />

die Zufuhr zu großer Mengen an Kohlenhydraten<br />

sowie die Einnahme von nicht-steroidalen<br />

entzündungshemmenden Schmerzmitteln sind nur einige<br />

auf einer langen Liste von Stressfaktoren, die zu<br />

einem Verlust der Integrität der Schleimhautbarriere<br />

führen können. Dieser Verlust der Integrität ist ungeachtet<br />

von der Ursache mit einer erhöhten Durchlässigkeit<br />

der Darmschleimhaut verb<strong>und</strong>en.<br />

BIESTMILCH IM TRAINING<br />

UND WETTKAMPF<br />

Hier ein paar allgemeine Tipps, die Ihnen<br />

bei Ihren ersten Erfahrungen mit BIESTMILCH<br />

in Training <strong>und</strong> Rennen helfen sollen.<br />

FÜR GRUNDLAGENTRAINING<br />

Wenn Sie sich fit <strong>und</strong> ges<strong>und</strong> fühlen reicht eine<br />

Kautablette (900 mg) täglich.<br />

FÜR INTENSIVE TRAININGSEINHE<strong>IT</strong>EN<br />

Wenn Sie die Belastung (Kraft <strong>und</strong> / oder<br />

Umfang) Ihres Trainings erhöhen, sollten Sie<br />

auch BIESTMILCH um das 3- bis 4-fache der<br />

Standardmenge von 900 mg erhöhen. Am besten<br />

nehmen Sie 2 bis 3 Kautabletten am Morgen <strong>und</strong><br />

1 bis 3 nach der letzten Trainingseinheit.<br />

Im Wettkampf ist der BIEST BOOSTER eine<br />

exzellente Option. Er enthält 4 g Colostrum <strong>und</strong><br />

500 mg Guarana Extrakt, was 100 mg natürlichem<br />

Koffein entspricht. BIESTMILCH (Colostrum)<br />

stärkt das Immunsystem <strong>und</strong> macht Sie resistenter<br />

gegen Stress. Das Guarana flutet leicht an <strong>und</strong><br />

wirkt daher auch länger im Vergleich zu Kaffee.<br />

Zudem erhöht Guarana die Konzentration.<br />

Im Fall von Laktose-Intoleranz <strong>und</strong> wenn Sie gerne<br />

mehr erfahren möchten, schauen Sie auf unsere<br />

Webseite. Dort finden Sie Erfahrungen unserer<br />

K<strong>und</strong>en, die Gr<strong>und</strong>lagen über BIESTMILCH sowie<br />

weitere wissenschaftliche Hintergr<strong>und</strong>informationen.<br />

WWW.BIESTMILCH.COM<br />

Magen <strong>und</strong> / oder Darm haben sozusagen lecke Stellen.<br />

Die Symptome, von denen Athleten dann geplagt<br />

werden, sind Krämpfe, Durchfall, Blähungen, Übelkeit,<br />

Erbrechen <strong>und</strong> Blutungen. Die Absorption aus Magen<br />

<strong>und</strong> Darm kommt zum Stillstand, die Flüssigkeiten<br />

schwabbeln im Bauch herum <strong>und</strong> erzeugen z. B. das<br />

Gefühl erbrechen zu müssen. Sie können dann nichts<br />

mehr zu sich nehmen. Andererseits strömen aber<br />

durch die <strong>und</strong>ichten Stellen Bakterien <strong>und</strong> Toxine in<br />

das <strong>Körper</strong>innere <strong>und</strong> gefährden so das ohnehin schon<br />

sensible Gleichgewicht des Organismus.<br />

Ganz allgemein zusammengefasst ist es so, dass jede<br />

sehr anstrengende körperliche Aktivität eine Stressantwort<br />

auslöst. Die Aktivität des autonomen (sympathischen)<br />

Nervensystems, der Stresshormone wie<br />

Adrenalin <strong>und</strong> Cortisol sowie der Hormone, die die<br />

Flüssigkeitsbilanz regulieren (Vasopressin etc.), <strong>und</strong><br />

das Immunsystem unterliegen unter diesen Umständen<br />

ausgeprägten Schwankungen. Daraus können sich<br />

leichte bis schwere Magen-Darm-Probleme, Elektrolytverschiebungen<br />

oder auch ein Ungleichgewicht der<br />

Flüssigkeitsbilanz, das durch Trinken weder kompensiert<br />

werden kann noch sollte, entwickeln.<br />

DER BIEST BOOSTER SCHÜTZT DIE<br />

SCHLEIMHÄUTE VON MAGEN UND DARM<br />

2010 haben Raymond J. Playford von der Universität<br />

Tasmanien <strong>und</strong> seine Mitarbeiter eine Studie publiziert,<br />

die die Effekte von oral verabreichtem<br />

bovinem Colostrum auf die Durchlässigkeit der<br />

Darmschleimhaut, auf die Epithelzellen, wenn sie durch<br />

die körperliche Belastung erhöhten Temperaturen<br />

ausgesetzt waren, <strong>und</strong> auf die unter Belastung im<br />

Darm freigesetzten Hormonprofile untersuchte. Die<br />

Untersuchungen wurden an Probanden unter hoher<br />

körperlicher Belastung vorgenommen.<br />

Um mehr Verständnis <strong>und</strong> Einblick in die Prozesse<br />

zu bekommen, welche die schleimhautschützenden<br />

Effekte der Biestmilch hervorbringen, machten die<br />

Forscher auch Experimente mit In-vitro-Zelllinien, die<br />

sie erhöhten Temperaturen aussetzten, die denen<br />

beim Menschen unter Belastung gleich kamen. Sie<br />

beobachteten <strong>und</strong> analysierten die Temperatureffekte<br />

auf die Zellfunktion in Anwesenheit von Biestmilch <strong>und</strong><br />

zum Vergleich dazu ohne Biestmilch.<br />

Biestmilch ist vor allem reich an Immunglobulinen, antimikrobiellen<br />

Peptiden (z. B. Lactoferrin, Lactoperoxidase),<br />

aber auch vielen anderen bioaktiven Molekülen wie<br />

Zelldifferenzierungsfaktoren, die <strong>für</strong> die Regeneration<br />

der Zellen unersetzlich sind. Deshalb war sehr wahrscheinlich,<br />

dass sich die Annahme, dass Biestmilch die<br />

Schleimhäute schützen kann, bestätigen würde.<br />

Die Studienergebnisse waren erstaunlich <strong>und</strong> regen<br />

hoffentlich auch andere Forschergruppen an, die<br />

Forschungsarbeiten zu dieser Substanz ernsthaft<br />

fortzusetzen. Biestmilch war in der Lage, die Stress-<br />

Resistenz der Epithelzellen zu erhöhen. Die Zellen wurden<br />

resistenter gegenüber Temperaturschwankungen <strong>und</strong><br />

die Zahl der Zellen, die verstarben, wurde signifikant<br />

weniger. Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse in<br />

einem <strong>für</strong> den Ausdauersport physiologisch relevanten<br />

Modell, dass Biestmilch dazu beiträgt, die Stabilität<br />

des Darmes <strong>und</strong> seiner Durchlässigkeit zu stabilisieren.<br />

Somit hat Biestmilch das Potenzial den Magen <strong>und</strong><br />

den Darm zu schützen, die Darmschleimhaut zu stabilisieren<br />

<strong>und</strong> die Stress-Resistenz der Epithelzellen zu<br />

erhöhen. •


EIN BLICK AUF<br />

UNSERE BIOLOGIE<br />

Dies ist die Geschichte, die Ihnen erzählen möchte,<br />

auf welcher Umlaufbahn im Universum der Biologie<br />

sich Biestmilch seit mehreren Jahren bewegt. Es<br />

hat wirklich langer Zeit bedurft, bis wir verstanden<br />

<strong>und</strong> dann bereit waren, unser traditionelles wissenschaftliches<br />

Denkmodell über Bord zu werfen <strong>und</strong><br />

es durch das modernere der Systembiologie<br />

zu ersetzen.<br />

...<br />

Ich schreibe diesen Beitrag, weil ich immer wieder über<br />

zwei Absätze in einer Facebook-Gruppe gestolpert<br />

bin, die sich mit Immunität <strong>und</strong> Ernährung befassten.<br />

Natürlich wurde das Immunsystem, wie es meistens der<br />

Fall ist, als große Kriegsmaschinerie, die verteidigt <strong>und</strong><br />

angreift, vorgestellt. Diese weit verbreitete Metapher<br />

lässt sich bis zur Jahrh<strong>und</strong>ertwende vom 19. zum 20.<br />

Jahrh<strong>und</strong>ert zurück verfolgen. Der berühmte deutsche<br />

Chemiker Paul Ehrlich war einer der Protagonisten, die<br />

diese Metapher einführten <strong>und</strong> zu Ihrer Verbreitung beitrugen.<br />

Infektionen waren damals ein zentrales, viele Leben<br />

bedrohendes Problem <strong>und</strong> standen deshalb auch<br />

im Mittelpunkt der Forschung. Darüber hinaus lag der<br />

erste Weltkrieg bereits in der Luft <strong>und</strong> so durchdrangen<br />

zunehmend Bilder vom Krieg die Gesellschaft, in der die<br />

Naturwissenschaften schon zu dieser Zeit eine integrale<br />

einflussreiche Rolle spielten.<br />

Die Metapher vom Immunsystem (der Begriff „immun“<br />

weist bereits darauf hin) als Verteidigungssystem dominiert<br />

bis heute alle anderen Sichtweisen. Das erscheint<br />

unglaublich, leben wir doch in einer Welt der Computer,<br />

der weltweiten Kommunikationssysteme <strong>und</strong> dem<br />

Internet mit den sogenannten sozialen Medien als seinen<br />

jüngsten Protagonisten. Netzwerke begegnen uns<br />

überall. Vernetzung ist ein Begriff in jedermanns M<strong>und</strong>.<br />

In der westlichen Hemisphäre haben die Infektionen<br />

ihre lebensbedrohliche Bedeutung verloren. Allergien,<br />

Neurodermitis, Autoimmunerkrankungen, Tumoren <strong>und</strong><br />

andere chronische Erkrankungen sind zu den zentralen<br />

Ges<strong>und</strong>heitsproblemen des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts geworden.<br />

Die Sichtweise des Immunsystems als einen reinen<br />

Verteidigungsapparat eignet sich nicht mehr dazu, diese<br />

neuen Krankheiten zu erklären <strong>und</strong> zu behandeln.<br />

In diesem Text beleuchte ich die Rolle des Immunsystems<br />

jenseits seiner Funktion als Verteidigungssystem.<br />

Ich werde es als mit allen Teilen des Organismus hochgradig<br />

vernetztes Regulationssystem beschreiben, ein<br />

System das sowohl über fest verkabelte Verbindungen<br />

als auch über temporäre lösliche kommuniziert. Der<br />

Ansatz, das Immunsystem nur als Verteidigungssystem<br />

zu betrachten, greift in jedem Fall zu kurz, <strong>und</strong> das<br />

nicht nur, wenn man versuchen möchte, die nachhaltige<br />

Kraft der Biestmilch / Colostrum zu verstehen, sondern<br />

auch dann, wenn man auch nur einen Hauch von einer<br />

Ahnung entwickeln möchte, wie Wohlbefinden <strong>und</strong><br />

Krankheit definiert werden <strong>und</strong> wie sie zueinander in<br />

Beziehung stehen könnten.<br />

Die Mehrzahl medizinisch-therapeutischer Konzepte<br />

basiert auch heute noch auf dem mechanistischen Weltbild<br />

eines Newton. In dieser Welt ist die Linearität das<br />

vorherrschende Paradigma, Rückkoppelungsschleifen,<br />

Vernetzungsgrad, Regelkreise, welche die Regulationsprozesse<br />

eines komplexen Systems beschreiben, sind<br />

in diesem Reich nicht vorstellbar. Man sucht nach der<br />

einen alleinigen Ursache, aus der Ursache ergibt sich<br />

die Lösung. Wenn wir die Prozesse erhellen möchten,<br />

die der Immunität, dem Wohlbefinden <strong>und</strong> Krankheit<br />

zugr<strong>und</strong>e liegen, können wir mit diesem Denkmodell<br />

nicht falscher liegen. Die konventionelle Biologie <strong>und</strong><br />

Medizin im Speziellen hinken den aktuellsten Entwicklungen<br />

in der Wissenschaft hinterher (die Gründe da<strong>für</strong><br />

füllen Bücher <strong>und</strong> sind deshalb hier nicht Gegenstand<br />

der Betrachtung).<br />

DER LANGSAME WANDEL DER METAPHERN:<br />

VON DER KRIEGSMASCHINE ZUM<br />

REGULATIONSSYSTEM<br />

Die jüngsten Forschungsergebnisse unterstützen die<br />

Metapher des Immunsystems als Verteidigungsartillerie,<br />

wo Armeen von Zellen Eindringlinge bekämpfen, nicht<br />

mehr. Die Forschungsdaten haben sich diesem Denkmodell<br />

entzogen <strong>und</strong> die Wissenschaftler dazu genötigt<br />

andere Metaphern zu finden, die in der Lage sind, ihre<br />

Forschungsergebnisse sprachlich wiederzugeben. Viel<br />

zu viele Beobachtungen hatten sich angehäuft, die der<br />

Kriegsmetapher widersprachen.<br />

Hier als Beispiel nur einige wenige Fragen, die die<br />

Kriegsmetapher nicht beantworten kann: Warum tolerieren<br />

manche Menschen bestimmte Lebensmittel <strong>und</strong><br />

andere entwickeln eine Allergie, wie kommt es, dass wir<br />

mit unserer bakteriellen Flora koexistieren, wie erklären<br />

wir uns den Heilungsprozess, wie die Autoimmunität<br />

<strong>und</strong> wie Toleranzphänomene, wie erkennt das Immunsystem<br />

den Kontext <strong>und</strong> handelt dann entsprechend<br />

angemessen, warum erkranken manche an Grippe<br />

<strong>und</strong> andere nicht, wie kontrolliert das Immunsystem<br />

die Virusaktivität von Viren, die lebenslang im <strong>Körper</strong><br />

verweilen ... <strong>und</strong> viele andere Fragen.<br />

Ein ausgeglichenes Zellmillieu verändert<br />

die Kommunikation zwischen unserer Zellen <strong>und</strong><br />

kann so u.a. deren Lebenserwartung erhöhen.<br />

Das Immunsystem wird nicht mehr als inaktiv angesehen,<br />

wenn es nicht angegriffen wird, es ist zu jeder Zeit<br />

aktiv. Der neue Denkansatz der modernen Wissenschaft<br />

sieht das Immunsystem als ein System, dass mit anderen<br />

Systemen <strong>und</strong> Organen des <strong>Körper</strong>s zusammenarbeitet<br />

<strong>und</strong> damit das Gleichgewicht des Organismus <strong>und</strong> so<br />

sein Überleben gewährleistet. Regulation ist der Schlüsselbegriff<br />

in diesem neuen Konzept. Dieser Bezugsrahmen<br />

positioniert alle Systeme des Organismus, seien es<br />

Organe, Zellen oder Systeme wie Immun- oder Nervensystem<br />

als Komponenten der Regulation. Es erscheint<br />

mir ziemlich offensichtlich, dass es <strong>für</strong> Regulation keiner<br />

Artillerie bedarf. Die Sicht auf den Organismus als<br />

einem komplexen Netzwerk von Regulationsprozessen<br />

deutet einen Paradigmenwechsel an, der bisher jedoch<br />

nicht offiziell proklamiert wurde, jedoch die Standards<br />

der Denkmodelle infiltriert.<br />

Regulationsprozesse sind keine linearen Ereignisse.<br />

Sie setzen sich aus einer sensiblen <strong>und</strong> einer motorischen<br />

Komponente zusammen, die durch Rückkoppelungen<br />

<strong>und</strong> Regelkreise verknüpft sind. Die<br />

sensomotorischen Einheiten können sehr einfach<br />

Schaltstationen sein oder aber ein Gewebe äußerst<br />

komplex vernetzte Regelkreise, wie es z. B. das Gehirn<br />

BIESTMILCH IMMUN<strong>IT</strong>Y MOVES YOU<br />

darstellt. Das Immunsystem ist integraler Bestandteil<br />

aller körperlichen Regulationsprozesse. Jeder Stressfaktor,<br />

der das Gleichgewicht des Organismus gefährdet,<br />

involviert das Immunsystem <strong>–</strong> so sieht es die<br />

Systembiologie. Das Immunsystem setzt zu diesem<br />

Zweck riesige Mengen an Botschafter-Molekülen frei<br />

(Zytokine, Wachstumsfaktoren, Zelldifferenzierungs-/<br />

-proliferationsfaktoren), welche die Kommunikation<br />

zwischen all den vielen Komponenten des Organismus<br />

initiieren <strong>und</strong> aufrecht erhalten. Anstoß, Kontrolle<br />

<strong>und</strong> Endpunkt z. B. der W<strong>und</strong>heilung, Beruhigung<br />

von entzündlichen Prozessen etc. sind die Aufgabe<br />

der Systeme, die die Integrität unseres <strong>Körper</strong>s <strong>und</strong><br />

unsere Psyche gewährleisten. Diese Systeme, die alle<br />

Elemente des <strong>Körper</strong>s untereinander verbinden, sind<br />

zuallererst das Nervensystem, das Immunsystem <strong>und</strong><br />

Hormone wie Adrenalin <strong>und</strong> Cortisol etc.<br />

EIN WECHSEL DER METAPHERN<br />

VERÄNDERT DIE INTERPRETATIONSMUSTER:<br />

VOM KRIEG ZUR KOMMUNIKATION<br />

Die neue Metapher erklärt Prozesse, die während sportlicher<br />

Aktivitäten in einem ges<strong>und</strong>en Individuum ablaufen,<br />

ohne das Thema Infektion auch nur zu berühren. Die Infektion<br />

scheint nach wie vor am besten durch die Kriegs-<br />

<strong>und</strong> Verteidigungsmetapher erfassbar. Aber auch dieses<br />

Konstrukt erfährt längst ebenso seine Sprünge.<br />

Unter physischer <strong>und</strong> psychischer Belastung kann auch<br />

die Leistung des Immunsystems stark leiden <strong>und</strong> unzureichend<br />

werden. Die Geschichte erzählt sich wie folgt:<br />

Training geht immer mit winzigen Läsionen im Bereich<br />

der Muskeln, der Sehnen, des Bindegewebes <strong>und</strong> der<br />

Kapillargefäße etc. einher. Angerissene Muskelfasern<br />

lösen Entzündungsreaktionen aus. Dieser Reiz ist unbedingt<br />

nötig, weil nur dann ein Fortschritt im Training<br />

spürbar wird. Sonst bleibt die Muskelzelle passiv, vermehrt<br />

sich nicht <strong>und</strong> nimmt auch nicht an Größe zu.<br />

Allein diese normalen Trainingseffekte können das Immunsystem<br />

bereits auf eine Art fordern, dass es nicht<br />

mehr ausreichend in der Lage ist, die zahlreichen kleinen<br />

Entzündungsprozesse anzustoßen, zu kontrollieren <strong>und</strong><br />

letztlich mit der Heilung zu beenden. Vor allem dann,<br />

wenn die sportliche Belastung mehr als 90 Minuten<br />

täglich beansprucht, kann das zu einer Schwächung der<br />

Immunität führen. Phänomene dieser Art können nur<br />

dann erklärt werden, wenn man das Immunsystem als<br />

Kommunikations- <strong>und</strong> Regulationssystem betrachtet.<br />

Diese ganz andere Art, die Immunität zu sehen, verändert<br />

auch die Interpretation metabolischer Prozesse <strong>und</strong><br />

erlaubt uns zu verstehen, wie es unter starker Trainingsbelastung<br />

zu Symptomen wie Lustlosigkeit, Mangel an<br />

Motivation, Erschöpfung, Schlafbedürfnis, erhöhter <strong>Körper</strong>temperatur,<br />

Appetit- <strong>und</strong> Gewichtsverlust ebenso<br />

wie Infektionen etc. kommen kann. Die vielen löslichen<br />

Faktoren, die von Immunzellen freigesetzt werden, zirkulieren<br />

durch unseren <strong>Körper</strong>. Sie sind Signale / Impulse,<br />

die der Empfänger (z. B. bestimmte Zellen) interpretieren.<br />

Wenn ausreichend viele Signale gesendet werden <strong>und</strong><br />

eine kritische Menge an Empfängern antwortet, dann<br />

erleben Sie ein spezielles <strong>Körper</strong>gefühl, das gut oder<br />

schlecht sein kann <strong>–</strong> aber auch alle Übergänge zwischen<br />

diesen beiden Zuständen annehmen kann, denn alle<br />

Übergänge sind fliessend.<br />

Nur diese Sichtweise auf die Immunität machte es<br />

möglich zu verstehen, welche Wirkungsweisen hinter<br />

der Biestmilch verborgen sein könnten.

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