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EAT IT – Nahrung für Kopf und Körper

Wer ihre kraftvolle und nachhaltige Wirkung einmal an sich selbst erfahren hat, wird versucht sein, sie als Naturheilmittel zu bezeichnen. Die wahre Innovation liegt jedoch in ihrer Aufbereitung. Sie können sie als Kautablette essen, um Ihre tägliche Balance zu unterstützen oder als Kapsel für eine präzise Dosierung. Der BIEST BOOSTER kombiniert Biestmilch und Guarana, wirkt unmittelbar, belebt und stärkt das Immunsystem: ob während des Wettkampfs, beim Workout oder während einer langen Autofahrt. Nehmen Sie ihn immer dann, wenn Sie fühlen das Ihr Immunsystem schwächelt. BIESTMILCH immunity moves you – www.biestmilch.com

Wer ihre kraftvolle und nachhaltige Wirkung einmal an sich selbst erfahren hat, wird versucht sein, sie als Naturheilmittel zu bezeichnen. Die wahre Innovation liegt jedoch in ihrer Aufbereitung. Sie können sie als Kautablette essen, um Ihre tägliche Balance zu unterstützen oder als Kapsel für eine präzise Dosierung. Der BIEST BOOSTER kombiniert Biestmilch und Guarana, wirkt unmittelbar, belebt und stärkt das Immunsystem: ob während des Wettkampfs, beim Workout oder während einer langen Autofahrt. Nehmen Sie ihn immer dann, wenn Sie fühlen das Ihr Immunsystem schwächelt. BIESTMILCH immunity moves you – www.biestmilch.com

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EIN BLICK AUF<br />

UNSERE BIOLOGIE<br />

Dies ist die Geschichte, die Ihnen erzählen möchte,<br />

auf welcher Umlaufbahn im Universum der Biologie<br />

sich Biestmilch seit mehreren Jahren bewegt. Es<br />

hat wirklich langer Zeit bedurft, bis wir verstanden<br />

<strong>und</strong> dann bereit waren, unser traditionelles wissenschaftliches<br />

Denkmodell über Bord zu werfen <strong>und</strong><br />

es durch das modernere der Systembiologie<br />

zu ersetzen.<br />

...<br />

Ich schreibe diesen Beitrag, weil ich immer wieder über<br />

zwei Absätze in einer Facebook-Gruppe gestolpert<br />

bin, die sich mit Immunität <strong>und</strong> Ernährung befassten.<br />

Natürlich wurde das Immunsystem, wie es meistens der<br />

Fall ist, als große Kriegsmaschinerie, die verteidigt <strong>und</strong><br />

angreift, vorgestellt. Diese weit verbreitete Metapher<br />

lässt sich bis zur Jahrh<strong>und</strong>ertwende vom 19. zum 20.<br />

Jahrh<strong>und</strong>ert zurück verfolgen. Der berühmte deutsche<br />

Chemiker Paul Ehrlich war einer der Protagonisten, die<br />

diese Metapher einführten <strong>und</strong> zu Ihrer Verbreitung beitrugen.<br />

Infektionen waren damals ein zentrales, viele Leben<br />

bedrohendes Problem <strong>und</strong> standen deshalb auch<br />

im Mittelpunkt der Forschung. Darüber hinaus lag der<br />

erste Weltkrieg bereits in der Luft <strong>und</strong> so durchdrangen<br />

zunehmend Bilder vom Krieg die Gesellschaft, in der die<br />

Naturwissenschaften schon zu dieser Zeit eine integrale<br />

einflussreiche Rolle spielten.<br />

Die Metapher vom Immunsystem (der Begriff „immun“<br />

weist bereits darauf hin) als Verteidigungssystem dominiert<br />

bis heute alle anderen Sichtweisen. Das erscheint<br />

unglaublich, leben wir doch in einer Welt der Computer,<br />

der weltweiten Kommunikationssysteme <strong>und</strong> dem<br />

Internet mit den sogenannten sozialen Medien als seinen<br />

jüngsten Protagonisten. Netzwerke begegnen uns<br />

überall. Vernetzung ist ein Begriff in jedermanns M<strong>und</strong>.<br />

In der westlichen Hemisphäre haben die Infektionen<br />

ihre lebensbedrohliche Bedeutung verloren. Allergien,<br />

Neurodermitis, Autoimmunerkrankungen, Tumoren <strong>und</strong><br />

andere chronische Erkrankungen sind zu den zentralen<br />

Ges<strong>und</strong>heitsproblemen des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts geworden.<br />

Die Sichtweise des Immunsystems als einen reinen<br />

Verteidigungsapparat eignet sich nicht mehr dazu, diese<br />

neuen Krankheiten zu erklären <strong>und</strong> zu behandeln.<br />

In diesem Text beleuchte ich die Rolle des Immunsystems<br />

jenseits seiner Funktion als Verteidigungssystem.<br />

Ich werde es als mit allen Teilen des Organismus hochgradig<br />

vernetztes Regulationssystem beschreiben, ein<br />

System das sowohl über fest verkabelte Verbindungen<br />

als auch über temporäre lösliche kommuniziert. Der<br />

Ansatz, das Immunsystem nur als Verteidigungssystem<br />

zu betrachten, greift in jedem Fall zu kurz, <strong>und</strong> das<br />

nicht nur, wenn man versuchen möchte, die nachhaltige<br />

Kraft der Biestmilch / Colostrum zu verstehen, sondern<br />

auch dann, wenn man auch nur einen Hauch von einer<br />

Ahnung entwickeln möchte, wie Wohlbefinden <strong>und</strong><br />

Krankheit definiert werden <strong>und</strong> wie sie zueinander in<br />

Beziehung stehen könnten.<br />

Die Mehrzahl medizinisch-therapeutischer Konzepte<br />

basiert auch heute noch auf dem mechanistischen Weltbild<br />

eines Newton. In dieser Welt ist die Linearität das<br />

vorherrschende Paradigma, Rückkoppelungsschleifen,<br />

Vernetzungsgrad, Regelkreise, welche die Regulationsprozesse<br />

eines komplexen Systems beschreiben, sind<br />

in diesem Reich nicht vorstellbar. Man sucht nach der<br />

einen alleinigen Ursache, aus der Ursache ergibt sich<br />

die Lösung. Wenn wir die Prozesse erhellen möchten,<br />

die der Immunität, dem Wohlbefinden <strong>und</strong> Krankheit<br />

zugr<strong>und</strong>e liegen, können wir mit diesem Denkmodell<br />

nicht falscher liegen. Die konventionelle Biologie <strong>und</strong><br />

Medizin im Speziellen hinken den aktuellsten Entwicklungen<br />

in der Wissenschaft hinterher (die Gründe da<strong>für</strong><br />

füllen Bücher <strong>und</strong> sind deshalb hier nicht Gegenstand<br />

der Betrachtung).<br />

DER LANGSAME WANDEL DER METAPHERN:<br />

VON DER KRIEGSMASCHINE ZUM<br />

REGULATIONSSYSTEM<br />

Die jüngsten Forschungsergebnisse unterstützen die<br />

Metapher des Immunsystems als Verteidigungsartillerie,<br />

wo Armeen von Zellen Eindringlinge bekämpfen, nicht<br />

mehr. Die Forschungsdaten haben sich diesem Denkmodell<br />

entzogen <strong>und</strong> die Wissenschaftler dazu genötigt<br />

andere Metaphern zu finden, die in der Lage sind, ihre<br />

Forschungsergebnisse sprachlich wiederzugeben. Viel<br />

zu viele Beobachtungen hatten sich angehäuft, die der<br />

Kriegsmetapher widersprachen.<br />

Hier als Beispiel nur einige wenige Fragen, die die<br />

Kriegsmetapher nicht beantworten kann: Warum tolerieren<br />

manche Menschen bestimmte Lebensmittel <strong>und</strong><br />

andere entwickeln eine Allergie, wie kommt es, dass wir<br />

mit unserer bakteriellen Flora koexistieren, wie erklären<br />

wir uns den Heilungsprozess, wie die Autoimmunität<br />

<strong>und</strong> wie Toleranzphänomene, wie erkennt das Immunsystem<br />

den Kontext <strong>und</strong> handelt dann entsprechend<br />

angemessen, warum erkranken manche an Grippe<br />

<strong>und</strong> andere nicht, wie kontrolliert das Immunsystem<br />

die Virusaktivität von Viren, die lebenslang im <strong>Körper</strong><br />

verweilen ... <strong>und</strong> viele andere Fragen.<br />

Ein ausgeglichenes Zellmillieu verändert<br />

die Kommunikation zwischen unserer Zellen <strong>und</strong><br />

kann so u.a. deren Lebenserwartung erhöhen.<br />

Das Immunsystem wird nicht mehr als inaktiv angesehen,<br />

wenn es nicht angegriffen wird, es ist zu jeder Zeit<br />

aktiv. Der neue Denkansatz der modernen Wissenschaft<br />

sieht das Immunsystem als ein System, dass mit anderen<br />

Systemen <strong>und</strong> Organen des <strong>Körper</strong>s zusammenarbeitet<br />

<strong>und</strong> damit das Gleichgewicht des Organismus <strong>und</strong> so<br />

sein Überleben gewährleistet. Regulation ist der Schlüsselbegriff<br />

in diesem neuen Konzept. Dieser Bezugsrahmen<br />

positioniert alle Systeme des Organismus, seien es<br />

Organe, Zellen oder Systeme wie Immun- oder Nervensystem<br />

als Komponenten der Regulation. Es erscheint<br />

mir ziemlich offensichtlich, dass es <strong>für</strong> Regulation keiner<br />

Artillerie bedarf. Die Sicht auf den Organismus als<br />

einem komplexen Netzwerk von Regulationsprozessen<br />

deutet einen Paradigmenwechsel an, der bisher jedoch<br />

nicht offiziell proklamiert wurde, jedoch die Standards<br />

der Denkmodelle infiltriert.<br />

Regulationsprozesse sind keine linearen Ereignisse.<br />

Sie setzen sich aus einer sensiblen <strong>und</strong> einer motorischen<br />

Komponente zusammen, die durch Rückkoppelungen<br />

<strong>und</strong> Regelkreise verknüpft sind. Die<br />

sensomotorischen Einheiten können sehr einfach<br />

Schaltstationen sein oder aber ein Gewebe äußerst<br />

komplex vernetzte Regelkreise, wie es z. B. das Gehirn<br />

BIESTMILCH IMMUN<strong>IT</strong>Y MOVES YOU<br />

darstellt. Das Immunsystem ist integraler Bestandteil<br />

aller körperlichen Regulationsprozesse. Jeder Stressfaktor,<br />

der das Gleichgewicht des Organismus gefährdet,<br />

involviert das Immunsystem <strong>–</strong> so sieht es die<br />

Systembiologie. Das Immunsystem setzt zu diesem<br />

Zweck riesige Mengen an Botschafter-Molekülen frei<br />

(Zytokine, Wachstumsfaktoren, Zelldifferenzierungs-/<br />

-proliferationsfaktoren), welche die Kommunikation<br />

zwischen all den vielen Komponenten des Organismus<br />

initiieren <strong>und</strong> aufrecht erhalten. Anstoß, Kontrolle<br />

<strong>und</strong> Endpunkt z. B. der W<strong>und</strong>heilung, Beruhigung<br />

von entzündlichen Prozessen etc. sind die Aufgabe<br />

der Systeme, die die Integrität unseres <strong>Körper</strong>s <strong>und</strong><br />

unsere Psyche gewährleisten. Diese Systeme, die alle<br />

Elemente des <strong>Körper</strong>s untereinander verbinden, sind<br />

zuallererst das Nervensystem, das Immunsystem <strong>und</strong><br />

Hormone wie Adrenalin <strong>und</strong> Cortisol etc.<br />

EIN WECHSEL DER METAPHERN<br />

VERÄNDERT DIE INTERPRETATIONSMUSTER:<br />

VOM KRIEG ZUR KOMMUNIKATION<br />

Die neue Metapher erklärt Prozesse, die während sportlicher<br />

Aktivitäten in einem ges<strong>und</strong>en Individuum ablaufen,<br />

ohne das Thema Infektion auch nur zu berühren. Die Infektion<br />

scheint nach wie vor am besten durch die Kriegs-<br />

<strong>und</strong> Verteidigungsmetapher erfassbar. Aber auch dieses<br />

Konstrukt erfährt längst ebenso seine Sprünge.<br />

Unter physischer <strong>und</strong> psychischer Belastung kann auch<br />

die Leistung des Immunsystems stark leiden <strong>und</strong> unzureichend<br />

werden. Die Geschichte erzählt sich wie folgt:<br />

Training geht immer mit winzigen Läsionen im Bereich<br />

der Muskeln, der Sehnen, des Bindegewebes <strong>und</strong> der<br />

Kapillargefäße etc. einher. Angerissene Muskelfasern<br />

lösen Entzündungsreaktionen aus. Dieser Reiz ist unbedingt<br />

nötig, weil nur dann ein Fortschritt im Training<br />

spürbar wird. Sonst bleibt die Muskelzelle passiv, vermehrt<br />

sich nicht <strong>und</strong> nimmt auch nicht an Größe zu.<br />

Allein diese normalen Trainingseffekte können das Immunsystem<br />

bereits auf eine Art fordern, dass es nicht<br />

mehr ausreichend in der Lage ist, die zahlreichen kleinen<br />

Entzündungsprozesse anzustoßen, zu kontrollieren <strong>und</strong><br />

letztlich mit der Heilung zu beenden. Vor allem dann,<br />

wenn die sportliche Belastung mehr als 90 Minuten<br />

täglich beansprucht, kann das zu einer Schwächung der<br />

Immunität führen. Phänomene dieser Art können nur<br />

dann erklärt werden, wenn man das Immunsystem als<br />

Kommunikations- <strong>und</strong> Regulationssystem betrachtet.<br />

Diese ganz andere Art, die Immunität zu sehen, verändert<br />

auch die Interpretation metabolischer Prozesse <strong>und</strong><br />

erlaubt uns zu verstehen, wie es unter starker Trainingsbelastung<br />

zu Symptomen wie Lustlosigkeit, Mangel an<br />

Motivation, Erschöpfung, Schlafbedürfnis, erhöhter <strong>Körper</strong>temperatur,<br />

Appetit- <strong>und</strong> Gewichtsverlust ebenso<br />

wie Infektionen etc. kommen kann. Die vielen löslichen<br />

Faktoren, die von Immunzellen freigesetzt werden, zirkulieren<br />

durch unseren <strong>Körper</strong>. Sie sind Signale / Impulse,<br />

die der Empfänger (z. B. bestimmte Zellen) interpretieren.<br />

Wenn ausreichend viele Signale gesendet werden <strong>und</strong><br />

eine kritische Menge an Empfängern antwortet, dann<br />

erleben Sie ein spezielles <strong>Körper</strong>gefühl, das gut oder<br />

schlecht sein kann <strong>–</strong> aber auch alle Übergänge zwischen<br />

diesen beiden Zuständen annehmen kann, denn alle<br />

Übergänge sind fliessend.<br />

Nur diese Sichtweise auf die Immunität machte es<br />

möglich zu verstehen, welche Wirkungsweisen hinter<br />

der Biestmilch verborgen sein könnten.

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