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EAT IT – Nahrung für Kopf und Körper

Wer ihre kraftvolle und nachhaltige Wirkung einmal an sich selbst erfahren hat, wird versucht sein, sie als Naturheilmittel zu bezeichnen. Die wahre Innovation liegt jedoch in ihrer Aufbereitung. Sie können sie als Kautablette essen, um Ihre tägliche Balance zu unterstützen oder als Kapsel für eine präzise Dosierung. Der BIEST BOOSTER kombiniert Biestmilch und Guarana, wirkt unmittelbar, belebt und stärkt das Immunsystem: ob während des Wettkampfs, beim Workout oder während einer langen Autofahrt. Nehmen Sie ihn immer dann, wenn Sie fühlen das Ihr Immunsystem schwächelt. BIESTMILCH immunity moves you – www.biestmilch.com

Wer ihre kraftvolle und nachhaltige Wirkung einmal an sich selbst erfahren hat, wird versucht sein, sie als Naturheilmittel zu bezeichnen. Die wahre Innovation liegt jedoch in ihrer Aufbereitung. Sie können sie als Kautablette essen, um Ihre tägliche Balance zu unterstützen oder als Kapsel für eine präzise Dosierung. Der BIEST BOOSTER kombiniert Biestmilch und Guarana, wirkt unmittelbar, belebt und stärkt das Immunsystem: ob während des Wettkampfs, beim Workout oder während einer langen Autofahrt. Nehmen Sie ihn immer dann, wenn Sie fühlen das Ihr Immunsystem schwächelt. BIESTMILCH immunity moves you – www.biestmilch.com

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MOTIVATION<br />

UND TRAINING<br />

Ein starkes Motiv, wenn nicht das Stärkste überhaupt, das uns bekannt ist, ist der Hunger. Uns allen ist der<br />

Ausspruch vertraut, „wenn man wirklich hungrig ist, dann ist es einem möglich jedes Ziel zu erreichen“.<br />

Als Athlet können Sie wahrscheinlich nachvollziehen, was ich meine. Hunger ist ein so starkes Motiv,<br />

dass es alle anderen Gefühle, seien es Zweifel, Angst oder Krankheit, hinweg spült. <strong>Körper</strong> <strong>und</strong> Geist<br />

werden eins. Hunger bewegt uns nur in eine Richtung, rücksichtslos, ichbezogen<br />

...<br />

IST MOTIVATION MEHR IN DER BIOLOGIE ODER<br />

DER PSYCHOLOGIE VERORTET? ODER BEIDES?<br />

„Die Bedeutung des Immunsystems <strong>für</strong> die Motivation“,<br />

so hieß mein Thema vor ein paar Monaten, als ich<br />

der Redaktion meine Themenliste zusendete. Damals<br />

hatte ich eine ziemlich vage Idee davon, wie ich dieses<br />

interessante Thema anpacken sollte. Als das Datum <strong>für</strong><br />

die Publikation immer näher rückte, begann ich über<br />

das Thema zunehmend gründlicher nachzudenken. Es<br />

wurde mir schnell klar, dass ich mich am Kreuzungspunkt<br />

verschiedenster Wissenschaften <strong>und</strong> Denkmodelle<br />

bewegte, der höchst kontroverse <strong>und</strong> polarisierende<br />

Standpunkte verband. Ich musste mir eingestehen, dass<br />

es sich um ein ziemlich nebulöses Thema handelt. Ich<br />

wusste auch, dass ich mich strengen Beschränkungen<br />

unterwerfen musste, um nicht einen Wischi-Waschi-Text<br />

zu schreiben, den nun wirklich keiner braucht.<br />

Im folgenden kurzen Beitrag werde ich mich nicht auf<br />

die unterschiedlichen Methoden des Motivationstrainings<br />

einlassen, sondern versuchen, die biologischen<br />

Hintergründe <strong>und</strong> Zusammenhänge zu beleuchten, die<br />

eine Motivationslage charakterisieren. Motivation umfasst<br />

nicht nur einen psychischen Zustand, sie steht auch<br />

<strong>für</strong> einen bestimmten biologischen Aktivitätszustand<br />

der <strong>Körper</strong>-Geist-Einheit, ein spezifischer Zustand<br />

der vor allem durch die Aktivität der Supersysteme<br />

der Regulation <strong>–</strong> Nervensystem, Immunsystem <strong>und</strong><br />

Hormone <strong>–</strong> erzeugt wird. Wahre Motivation fühlt sich<br />

an wie das, was man auch als Verkörperlichung von<br />

Geist bezeichnet.<br />

MOTIVATION BESCHREIBT EIN VERHÄLTNIS<br />

ZWISCHEN MIR UND DER WELT UM MICH<br />

Motivation beschreibt immer eine Beziehung zu etwas.<br />

Ein Motiv ist etwas, das einem einen Impuls zum Handeln<br />

gibt. Hunger ist wie schon erwähnt ein sehr starkes<br />

<strong>und</strong> stabiles Motiv, Hunger motiviert zum Essen. Diese<br />

Motivation ist so stark, dass die Handlung ohne grosse<br />

Anstrengung ausgeführt werden kann. Das muss nicht<br />

immer der Fall sein. Menschen zum Beispiel, die sich<br />

<strong>für</strong> einen Hungerstreik entschieden haben, sind so<br />

stark durch ihr Ideal motiviert, dass die Motivation zu<br />

essen immer schwächer wird, bis sie ganz verschwindet.<br />

Ähnliches gilt <strong>für</strong> sehr kranke Menschen. Wenn<br />

das Essen <strong>für</strong> sie zu schmerzhaft <strong>und</strong> belastend wird,<br />

dann ziehen sie es vor zu hungern. Also wird Hungern<br />

zu einem stärkeren Motiv als Essen. Dies ist auch bei<br />

anorektischen Menschen der Fall.<br />

MOTIVATION BEWEGT<br />

Wenn man die Wurzeln des Wortes »Motivation« betrachtet, ist das sehr erhellend. Es lässt sich auf das Lateinische<br />

Wort movere = bewegen <strong>und</strong> motus = Bewegung zurückführen. Es beschreibt den Zustand eines Organismus,<br />

der die Richtung seines Energieflusses beeinflusst. Motivation gibt der Energie des Organismus den<br />

Inhalt, es wandelt diese in Verhalten um <strong>und</strong> lässt uns Ziele verfolgen. Durch Motive bekommt die Energie eine<br />

Richtung, durch Motive wird Energie »gefüttert«, die sich ausdehnt <strong>und</strong> wächst.<br />

Bevor ich ganz in das Thema eintauche,<br />

möchte ich noch unterstreichen,<br />

dass ich hier eher die Position eines Biologen<br />

als die eines Psychologen einnehme.<br />

Motivation hat viel mit Selbstwahrnehmung (Selbstwertgefühl)<br />

zu tun, wie wir unser Umfeld wahrnehmen<br />

(Ziele) <strong>und</strong> wie wir uns selbst in diesem Umfeld wahrnehmen<br />

(Erwartungen). Je nachdem wie wir uns in<br />

diesem Referenzrahmen orientieren <strong>und</strong> positionieren,<br />

kann unser Zustand (Verhaltung, Stimmung) von<br />

hoch motiviert bis tief depressiv reichen. Motivation<br />

kann also als ein innerer Zustand definiert werden,<br />

der einen Aktivitätszustand des Nervensystems, des<br />

Immunsystems <strong>und</strong> der Hormone verkörpert. Wenn<br />

man diese biologische Prämisse <strong>für</strong> sich akzeptieren<br />

kann, dann kann auch Motivation als stark durch die<br />

Stressantwort des <strong>Körper</strong>s beeinflusstes Phänomen<br />

gesehen werden.<br />

Motivation, Selbstwahrnehmung<br />

<strong>und</strong> <strong>Körper</strong>gefühl können als Phänomene<br />

gesehen werden, die sich entsprechend<br />

der Qualität der biologischen<br />

Stressantwort entfalten.<br />

...<br />

Die Stressantwort bestimmt somit das Verhalten des<br />

Organismus unter Stress. Die Art, wie wir auf Stress<br />

reagieren, wird sehr früh in unserem Leben geprägt. Bis<br />

zu einem gewissen Maße kann sie später noch trainiert<br />

werden. Die Qualität unserer Beziehungen mit unserer<br />

Umwelt wird maßgeblich dadurch beeinflusst, wie<br />

wir gelernt haben auf Stressfaktoren zu reagieren.<br />

Die biologische Stressantwort hält den Organismus<br />

in einem dynamischen Gleichgewicht (Homeostasis),<br />

indem aktuelle Werte permanent registriert, mit den<br />

Zielwerten verglichen <strong>und</strong> entsprechend angepasst<br />

werden (z. B. Blutzucker). Zielwerte können durch<br />

Training verschoben werden, so kann das Gleichgewichtsniveau<br />

innerhalb bestimmter Grenzen flexibler<br />

variieren (z. B. Blutdruck, Herzfrequenz). Das Ausmaß<br />

der Diskrepanz zwischen Ziel- <strong>und</strong> aktuellem Wert<br />

beeinflusst unsere Motivation. Fehlregulationen <strong>und</strong><br />

eine zu große Spannung zwischen Ziel- <strong>und</strong> aktuellem<br />

Wert kann zur Demotivation <strong>und</strong> Frustration führen.<br />

Erinnern Sie sich nur an ein Rennen, bei dem Sie mit<br />

großen Erwartungen an den Start gingen <strong>und</strong> dann<br />

abbrechen mussten.<br />

BIESTMILCH IMMUN<strong>IT</strong>Y MOVES YOU<br />

DAS STRESS-SYSTEM UND SEINE ANTWORT<br />

KÜMMERT ES NICHT, OB EIN STRESSOR<br />

PHYSISCHEN ODER PSYCHISCHEN URSPRUNGS IST<br />

Das selbe Dilemma gilt <strong>für</strong> die Kluft zwischen der Selbstwahrnehmung<br />

im wirklichen Leben (aktueller Wert) <strong>und</strong><br />

seinen Erwartungen wie Erfolg, Versagen, Leistung,<br />

Ängste, Selbsteinschätzung <strong>und</strong> Selbstwertgefühl<br />

etc. ... Diese psychischen Befindlichkeiten können<br />

ebenso Stressfaktoren sein wie Erkrankungen oder<br />

Verletzungen. Wenn man die Stress-Parameter misst,<br />

dann gleichen die Messungen einander, unabhängig<br />

davon, ob der Stressor unbewussten physiologischen<br />

Ursprungs ist wie ein Abfall des Blutzuckerspiegels, ob<br />

es sich um einen physikalischen Stressor handelt wie<br />

bei extremer Muskelbelastung oder aber um einen<br />

psychischen Stressor wie Angst vor Versagen.<br />

MOTIVATIONSMANGEL RESULTIERT AUS DER<br />

FRUSTRATION, M<strong>IT</strong> STRESS-S<strong>IT</strong>UATIONEN NICHT<br />

UMGEHEN ZU KÖNNEN<br />

Stress-System <strong>und</strong> Stressantwort stehen im Zentrum,<br />

wenn es darum geht Motivation zu analysieren. Das<br />

Stress-System hält den Organismus im Gleichgewicht.<br />

Eine Stressantwort wird ausgelöst, wenn Anpassungen<br />

an die sich ständig ändernden inneren <strong>und</strong> / oder<br />

äußeren Bedingungen erforderlich werden. Das<br />

Stress-System besteht vor allem aus den Cortisol- <strong>und</strong><br />

Adrenalin-Regelkreisen, sowie dem zentralen Nervensystem.<br />

Es arbeitet nach strengen Regeln <strong>–</strong> Regeln, die<br />

die Verarbeitung von Reizen beziehungsweise Stressoren<br />

organisieren <strong>und</strong> strukturieren. Die Stressantwort setzt<br />

sich aus einem Netz von Regelkreisen zusammen, die<br />

auf das Engste mit dem Immunsystem <strong>und</strong> den anderen<br />

Organsystemen wie dem Herz-Kreislauf-, dem Gefäßsystem<br />

oder den Atemwegen etc. vernetzt sind.<br />

Das Stress-System kontrolliert <strong>und</strong> koordiniert alle<br />

<strong>Körper</strong>funktionen, gleichzeitig führt es aus <strong>und</strong> initiiert<br />

Anpassungsprozesse, indem es den aktuellen Zustand<br />

mit dem erforderlichen vergleicht. Auf diese<br />

Weise werden <strong>Körper</strong> <strong>und</strong> Psyche im Gleichgewicht<br />

gehalten. Es ist genau dieses Gleichgewicht, das das<br />

Gefühl von Wohlbefinden hervorbringt. Das übergeordnete<br />

Ziel all dieser Aktionen ist die Aufrechterhaltung<br />

eines dynamischen Gleichgewichts. Dabei ist es von<br />

untergeordneter Bedeutung, ob Reize bewusst oder<br />

unbewusst empfangen werden, ob ein Stressor im Inneren<br />

des <strong>Körper</strong>s seinen Ursprung hat, oder ob er von<br />

ausserhalb kommt.

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