HÖRZU - Zeichen und Wunder 2003 - Schwankhalle
HÖRZU - Zeichen und Wunder 2003 - Schwankhalle
HÖRZU - Zeichen und Wunder 2003 - Schwankhalle
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HÖR ZU: <strong>Zeichen</strong> & W<strong>und</strong>er. Das Junge Theater Bremen <strong>und</strong> die <strong>Schwankhalle</strong><br />
geben Worten, So<strong>und</strong>s <strong>und</strong> Tönen, gut gedachter <strong>und</strong> gemachter Hörkunst ein<br />
Zuhause. Vom 6. 11. bis 10.12. gibt es Theater auf die Ohren, Kunst für<br />
die Sinne: zum Mit-Denken, Hin-Fühlen, Zu-Hören <strong>und</strong> Ohren-Spitzen. Wir<br />
bringen - in Kooperation mit dem Bremer Literaturkontor <strong>und</strong> Radio Bremen<br />
- Sender <strong>und</strong> Empfänger ins Gespräch <strong>und</strong> unerhörte So<strong>und</strong>reisen,<br />
Hörversuche <strong>und</strong> Radio-Experimente zu Gehör - ohrsinnig statt quotenhörig.<br />
Musik<br />
Katharina Franck: Z e i t l u p e n k i n o<br />
K o n z e r t<br />
...di e Türen sc hließen sel bsttätig... Berlin z ieht vorbei. Dann i st man drin, in dieser<br />
Platte. Und kommt erstmal auch ni cht wieder raus . Der E x-Rainbi rds -Frontfrau<br />
Kathari na Franck gelingt mi t "Zeitl upenkino" eine spannende <strong>und</strong> im deuts chen<br />
Sprac hraum s o noch ni cht gehörte Symbi ose von Text <strong>und</strong> Ton, von Worten <strong>und</strong><br />
So<strong>und</strong>s, v on Musik <strong>und</strong> Sprache.<br />
Auch auf der Bühne zelebriert Katharina Franck ges proc hene Pop-S ongs. Und doch<br />
sind ihre Wort-Klang-G edankenströme vi el mehr als das. Es si nd dramatis che,<br />
romantis che, melanc holis che Hörspiele en miniature – mit ihnen erz ählt Katharina<br />
Frank G eschi chten, die der G roove des Alltags schreibt, geht dem Banalen nic ht<br />
aus dem Weg, vermei det jedoch alles Prätentiös e <strong>und</strong> Didak ti sche. Im Gegensatz zu<br />
anderen deutsc hen Songsc hrei bern <strong>und</strong> G eschi chtenerz ählern, gaukelt s ie niemandem<br />
vor, wie das Leben "wirkli ch" ist, sondern gewährt jedem, der si ch darauf einläss<br />
t, ledigl ich ei nen Einbl ick in i hre Si cht auf das Leben in Fragmenten. Und: A u f<br />
dem Parkplatz hinterm Lidl s teht ihr klei ner Morri s Mi ni<br />
<strong>HÖRZU</strong> – Zeic hen <strong>und</strong> W<strong>und</strong>er in der SCHWA N K H A L L E<br />
6. November, 20.30 Uhr<br />
Musik<br />
King Khan & the Shrines<br />
Three Hairs and You’ re Mi ne, Konzert<br />
P R E S S E - I N F O R M AT I O N<br />
<strong>HÖRZU</strong> – <strong>Zeichen</strong> <strong>und</strong> Wu n d e r<br />
Der "Maharaj a of Soul " wi rd er geheißen, der Pate des "Voodoo Soul" oder kurz<br />
<strong>und</strong> bündig „der bas tardis ierte Sohn von Screamin' Jay Hawkins <strong>und</strong> den drei<br />
Müttern v on James Brown“ – <strong>und</strong> genau das ist er.<br />
Mit s einer B and, den Shrines, bringt KING KHAN auf ungehörte Art <strong>und</strong> Weis e Punk<br />
<strong>und</strong> Soul zusammen. Der in Deutsc hland lebende K anadier hat sic h dem Leben auf<br />
der B ühne verschrieben, als gäb’s kein morgen. Twist & Shout Musi k, wie’s einem<br />
Tanzv ergnügen i n der DO RFDISKO gebührt.<br />
<strong>HÖRZU</strong> – Zeic hen <strong>und</strong> W<strong>und</strong>er im G üterbahnhof<br />
7. November, 20.30 Uhr<br />
K U N S T- U ND KÜ N STLE RH AU S S CHW A N K H A L L E<br />
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Installation<br />
Peter Licht Staße<br />
Eine Hörinstall ationen<br />
Der Pop. Di e Töne. Die Lieder. Der Pop ist i n den Dingen. PeterLicht auc h. Im<br />
Frühjahr versteck te der K ölner Musik er Peter Lic ht auf dem niederösterreic hisc hen<br />
Donaufes tival Songs <strong>und</strong> So<strong>und</strong>s i n Grashalmen, O hrens esseln <strong>und</strong> im E rdreich.<br />
Seine Ins tal lation „PeterLicht Straße“ werden schi ckt di e Hörwil ligen auf<br />
Entdeckungs rei se - angepasst an den jeweili gen Ort. So k ann die Mus ik aus einem<br />
Sess el, einer Straßenlaterne oder einem Gul lidec kel kommen. Diese<br />
Entdeckungs rei se zu einer anderen Wahrnehmungs form v on Musi k bil det eine<br />
Woche l ang Rahmen <strong>und</strong> Raum für di e Veranstaltungen v on <strong>HÖRZU</strong> – Zei chen <strong>und</strong><br />
Wu n d e r. Zur Finis sage kommt der Meis ter höc hstsel bst <strong>und</strong> bringt zu Kartoff e l d r u c k<br />
<strong>und</strong> anderen s chönen Bas telarbei ten eigene <strong>und</strong> fremde Songs zu G ehör.<br />
<strong>HÖRZU</strong> – Zeic hen <strong>und</strong> W<strong>und</strong>er in der SCHWA N K H A L L E<br />
9. bis 16. November, an allen Veranstaltungstagen ab 18 Uhr<br />
+ 16. November, 20.30 Uhr (Hörseminar)<br />
Literatur<br />
Michael Lentz<br />
Liebeserklärung, Lesung<br />
Erk lär mir Liebe! Mi chael Lentz erz ählt in di esem Buc h die G esc hichte ei ner<br />
Trennung, ei ner neuen Li ebe <strong>und</strong> einer winterl ichen Rei se durch Deutsc hland. Diese<br />
„Li ebes erk lärung“ is t ein unerhörtes , zudri nglic hes, sc hamloses , hass erfüll tes , zärtlic<br />
hes Buc h, eine k ompromis slos e Erzählung <strong>und</strong> eine Zumutung in einem so bis her<br />
nicht gehörten emotionalen <strong>und</strong> erotis chen Ton. E ine Liebes erk lärung aber auch an<br />
Sprac he <strong>und</strong> So<strong>und</strong> – eine, die man nicht v ergis st.<br />
<strong>HÖRZU</strong> – Zeic hen <strong>und</strong> W<strong>und</strong>er in der SCHWA N K H A L L E<br />
11. November, 20.30 Uhr<br />
Performance<br />
Hotel Radio<br />
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<strong>HÖRZU</strong> – <strong>Zeichen</strong> <strong>und</strong> Wu n d e r<br />
Good ev ening Ladies and Gentl em en, and wel come. I'd l ike to begi n by playing one<br />
of my fav ourite songs - it brings me back my old chi ldhood days in ... hmmm ... I<br />
forget. It's c alled "Mi dnight Serenade".<br />
Frauke Havemanns Liv e-Video-Performance „Hotel Radio“ spi el t mit der Form des<br />
so genannten „talk radio“. Mensc hen rufen an, s prec hen über Mül lprobl eme,<br />
Entenjagd oder die S uc he nach dem klei nen Glüc k - v or al lem aber sprechen s ie<br />
über s ich selbs t. Di e Eins amkeit dahi nter wird in "Hotel Radi o" ohne Umwege angegangen.<br />
Anrufer <strong>und</strong> Hos t sind die glei che Person. Havemann, i n dies em Jahr arti st<br />
in residenc e auf dem Küns tleri nnenhof Di e Höge, kombini ert<br />
Videomontagetechnik en mit Liv e-P erformanc e, um einen Di alog zwis chen ei nem<br />
Live-Spiel er (Neal Wach) <strong>und</strong> dem Vi deoperformer (ebenfal ls Neal Wach) herz ustellen.<br />
Das Ti ming dies er Interaktion zwisc hen Performance <strong>und</strong> Video/Audio wird li ve<br />
hergestel lt. Fehler werden in K auf genommen <strong>und</strong> in das Spiel integriert. ...<strong>und</strong> nun<br />
das neues te vom We t t e r.<br />
(i n englis cher Sprac he)<br />
<strong>HÖRZU</strong> – Zeic hen <strong>und</strong> W<strong>und</strong>er in der SCHWA N K H A L L E<br />
12. <strong>und</strong> 14. November, jeweil s 20 Uhr<br />
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<strong>HÖRZU</strong> – <strong>Zeichen</strong> <strong>und</strong> Wu n d e r<br />
Leseperformance<br />
Jürgen Te i p e l :<br />
Verschwende deine Jugend<br />
Und plötzl ich hatte das alles wieder ganz v iel mi t der Gegenwart z u tun. Kaum ein<br />
Buch über Musi k hat i n der jüngsten Vergangenheit so hohe Wel len gesc hlagen wie<br />
Teipel s Doku-Roman „Vers chwende deine J ugend“. Sei ne Erzählweis e: Er läss t<br />
andere erzählen. Di e Protagoni sten <strong>und</strong> Randfiguren jener Szenerie, die unter dem<br />
Eindruck von Punk im E ngland des J ahres 1977 <strong>und</strong> „Herbst“ im Deutsc hland des<br />
nämlic hen Jahres erste Vers uche in Ri chtung einer deutsc hsprac higen Popk ultur<br />
unternahmen. Fehlfarben, DAF, Eins türzende Neubauten, Maria D. usw.<br />
Widersprüche, Haltungen, Entwic kungen <strong>und</strong> exz essi ves Vergnügen montiert Te i p e l<br />
aus Tex ten, O-Tönen, Fotos <strong>und</strong> Mus ikbei spiel en zu ei nem faszi nierenden Zeit-Bil d.<br />
<strong>HÖRZU</strong> – Zeic hen <strong>und</strong> W<strong>und</strong>er in der SCHWA N K H A L L E<br />
15. November, 20.30 Uhr<br />
Ausstellung<br />
K a s s e t t e n G e s c h i c h t e n<br />
von Mens chen <strong>und</strong> i hren Mix tapes<br />
"Ic h mach di r mal ein Tape." S pätes tens s eit Nick Hornby in s einem Roman "High<br />
Fi delity" dem sogenannten Mix tape ein Denkmal gesetzt hat, dürfte klar s ein, dass<br />
es hi erbei um wei taus mehr geht, als Songs auf ei ne A udi okass ette aufzunehmen.<br />
Mixtapes sind wi e Briefe, die dem Hörer auf subtile Weise Botschaften übermitteln<br />
soll en: Sympathie, Liebe, Erinnerungen, aber auch G esc hmack, W iss en <strong>und</strong> die<br />
Erl esenheit der eigenen P lattensammlung. Ni cht sel ten wi dmen si ch die Tapes dabei<br />
bestimmten S ti mmungen <strong>und</strong> Themen. Der indi viduell e Aus druc k wird mit ei nem<br />
selbs t gebastelten Cover unterstri chen.<br />
Die A usstell ung portraitiert nic ht nur j ene, die ihre Leidens chaften per Mixtape<br />
o ffenbaren, sie nimmt auch das Phänomen s elbst in den Bl ick . In Fotografien,<br />
Erz ählungen zu den indiv iduell en Mixtape-Biografien, <strong>und</strong> nic ht zuletz t in den<br />
Kass etten selbs t. Selten waren wi ssens chaftlic he Forsc hungen zur Al ltagsk ultur so<br />
nett anzusehen <strong>und</strong> anzuhören.<br />
<strong>HÖRZU</strong> – Zeic hen <strong>und</strong> W<strong>und</strong>er in der SCHWA N K H A L L E<br />
19. bis 29. November, an all en Veranstaltungs tagen ab 18 Uhr geöff n e t<br />
E r ö ffnung & Talk am 19. November, 20.30 Uhr<br />
Tagung<br />
Wie schr eibt man Musik?<br />
Vor etwa einem J ahr wurde Popjournalis mus z um Thema der Mediens eiten <strong>und</strong><br />
Feui lletons der überregional en Tagesz eitungen. Würden sic h die v on der<br />
Anzei genk ri se gebeutelten B lätter Formen des Sc hreibens abseits des<br />
Nac hri chtenjournalis mus <strong>und</strong> des Debatten- <strong>und</strong> Rezens ionsfeuil letons ni cht mehr<br />
leis ten können? Der Begri ff P opjournal ismus war i n der Welt, aber seine K onturen<br />
blieben unk lar. Gi ng es um journal isti sches Schreiben über Popmusi k? G ing es um<br />
die deutsc he Form des angelsäc hsis chen New Journalis m? Das Ausdrücken v on<br />
Lebensgefühlen, Zeitgeis t? Jugendlic hkeit? Um Begeisterung für das ewige Spi el<br />
der Mode?<br />
Wie s chreibt man Mus ik? z eigt Popj ournali smus als ei n zwar geschl ossenes , aber<br />
nicht homogenes Fel d abzubil den. Sie möchte einen Raum eröffnen, i n dem unter-<br />
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<strong>HÖRZU</strong> – <strong>Zeichen</strong> <strong>und</strong> Wu n d e r<br />
schi edlic he Posi tionen des P opjournal ismus si chtbar werden <strong>und</strong> mitei nander ins<br />
Gespräch k ommen können. E s geht uns um eine B eschreibung des Popjournalismus<br />
als Feld untersc hiedli cher Positi onen. Auf E inladung des Jungen Theaters B remen,<br />
des Bremer Literaturkontors <strong>und</strong> des Instituts für kul turwis sensc haftl iche<br />
Deuts chlands tudien dis kutieren u. a. El ke Buhr von der Frank furter R<strong>und</strong>s chau,<br />
Joachi m Hentschel vom Roll ing Stone, Li nus Volkmann v on Intro.<br />
<strong>HÖRZU</strong> – Zeic hen <strong>und</strong> W<strong>und</strong>er in der SCHWA N K H A L L E<br />
21. / 22. November, 14 – 20 Uhr (Fr.) <strong>und</strong> 12 – 16 Uhr (Sa.)<br />
Radio<br />
Radio, Radio<br />
2 Hörs tüc ke: "40.39. Ein Stück, das man Leben nennt" / "Radio Tr o t t o i r "<br />
46 ARD-Hörspi el e hat Claudia Weber fragmentiert, ges chnitten - <strong>und</strong> die<br />
Bruc hstück e zu ei nem neuen O rigi nalhörs piel zusammenges etz t: "40.39. E in Stüc k,<br />
das man Leben nennt". Ei n Chor v on Stimmen, v iell eicht di e Mitgli eder ei ner<br />
Theatergruppe, v iellei cht auch Hörspi elmacher: Wie ei n nie dagewesenes Stück<br />
schreiben, s pielen, i nszenieren? O der l ieber ei nen Fi lm? W ie kann ei ne Ges chic hte<br />
es mi t dem Leben aufnehmen - <strong>und</strong> seinem unendlichen Erz ähltalent?<br />
Herausgek ommen ist ein amüsantes , intelli gentes Stüc k über die Mögl ichk eiten des<br />
Radi os, ei n witziger Es say über die Kunst des Ges chic htenerzählens .<br />
"Radi o Trottoir"von Sabi ne Bohnen <strong>und</strong> Bernd Breitbach: Si e macht Radio. Sie i st<br />
24 St<strong>und</strong>en auf Sendung, v on ihrem Küchenti sch aus . Sie sendet We t t e r, Ve r k e h r,<br />
K u l t u r, Musi k <strong>und</strong> i hre B eziehung. Er i st ihre Bez iehung. Und hält s ie für verrück t:<br />
"Du mac hst k ein Radio." "Doch!" "Aber ni emand kann es hören." "Du hörs t es doc h!"<br />
Brauc ht ein S ender Empfänger um ein Sender z u sei n? Und wenn ja, wie v iele?<br />
<strong>HÖRZU</strong> – Zeic hen <strong>und</strong> W<strong>und</strong>er: Nordwestradi o Hörs pi el, 88.3 MHz<br />
21. November, 22.05 Uhr<br />
Lesung<br />
Linus Volkmann / Thomas Ve n k e r<br />
smell s l ike ni ederlage et.al .<br />
Die Chefetage lies t: Linus Volk mann / Thomas Venk er gehören der Redak tion der<br />
Popkulturzei ts chrift „Intro“ an. Ihre Büc her Handeln von der klei nen Welt i hrer<br />
Protagoni sten <strong>und</strong> davon, auf wi e vi el e A rten <strong>und</strong> Wei sen man i m Leben<br />
Niederl agen einstec ken kann. „Heimweh to Hell “ <strong>und</strong> „Bohemian Des ert“ sind passende<br />
Titel für B ücher, die i hre Figuren genüss lic h <strong>und</strong> melanchol isc h zugl eich mi t<br />
den Abgründen ihres j ungen Lebens k onfrontieren. Vol kmann <strong>und</strong> Venker legen ihre<br />
Leseabende „popkulturell <strong>und</strong> medi enübergreifend an. Sol l heißen: We n i g e r<br />
verschul tes Zuhören, mehr fre<strong>und</strong>li ches Entertainment. S o legen wir neben den<br />
(mi tunter auch mal dial ogisc hen) Les eak tivi täten passende P latten auf. Stell t Euch<br />
auf gern mal mehrs tündige Ev ents ein, i n denen eine charmante W i l d s t y l e -<br />
Performance abgel iefert wird.“ Das geht kl ar.<br />
<strong>HÖRZU</strong> – Zeic hen <strong>und</strong> W<strong>und</strong>er in der SCHWA N K H A L L E<br />
23. November, 18.00 Uhr<br />
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Leseperformance<br />
Alte A r t i s t i n n e n<br />
Die 85-j ähri ge Käthe Denick e, alias Katja Ni ck, i st di e einzi ge Frau der Welt, die in<br />
drei Sprac hen rüc kwarts sprechen <strong>und</strong> s ingen kann. Mit ihr <strong>und</strong> der Tänzerin <strong>und</strong><br />
Messerwerferin Chri stel Lev évre, der S eiltänzerin Hil degrad Frederic k <strong>und</strong> der<br />
Vertikal seil artis tin Renate Böhmer stehen 4 Alte Arti stinnen auf der Bühne. Dies er<br />
Abend, den Gudrun Herrbold <strong>und</strong> Donal d Beck er gemei nsam mit den Künstlerinnen<br />
entwi ckel ten, portraitiert in fil misc hen <strong>und</strong> theatral en Szenen di e ungewöhnl ichen<br />
künstl eris chen <strong>und</strong> priv aten Lebens wege von v ier Frauen, die Zeitzeugi nnen von<br />
acht J ahrzehnten deuts cher Politi k, Kul tur <strong>und</strong> G esell schaft s ind.<br />
<strong>HÖRZU</strong> – Zeic hen <strong>und</strong> W<strong>und</strong>er in der SCHWA N K H A L L E<br />
26. November, 20.30 Uhr<br />
Performance<br />
LIG NA: Für die G espenstigkeit des Öffentlichen Raums!<br />
angewandte Radiok unst<br />
Der s tädti sche Raum verändert si ch. Neue Fassaden, neue B ürgersteige, neue<br />
Übersi chtlic hkeit, priv ate Wachdienste, v ers teckte Überwac hungskameras, fak ti -<br />
sches Demonstrati onsverbot in den Innens tadtbereic hen. Einsti ge "Oasen der<br />
Improvi sation" (Krac auer) si nd Wüsten der Kontrolle gewi chen. Wie kann unter diesen<br />
Bedi ngungen noch eine politis che Ö ffentl ichkei t auss ehen? Welche Ö ff e n t l i c hkeit<br />
m üs ste s ie jens eits gängi ger Model le herstellen? Kann der öffentli che Raum<br />
nicht erst z u einem pol itis chen werden, wenn s eine G espenstigk eit wieder als<br />
Unv orhersagbarkeit <strong>und</strong> Unk ontroll ierbarkeit, al s z wei felhafte Exi stenz ersc heint?<br />
Um diese Fragen zu k lären, wi rd LIG NA mi t den Besuc herInnen neue Wege <strong>und</strong><br />
Labyrinthe politi scher Öffentli chkei t erk<strong>und</strong>en. Ins trument der Erforsc hung des<br />
Verhältnis ses zwisc hen gespensti schem kontrol liertem Raum <strong>und</strong> imaginärem öff e n tlic<br />
hem Raum wird das Radio s ein, s ei ne A usstrahlung ermöglicht den Gang durch<br />
eine s terbende Stadt: „Nehmt ein tragbares Radio zur Hand (G eräte s ind auch i n<br />
der S chwankhall e auslei hbar) <strong>und</strong> werdet Tei l ei ner Intervention!".<br />
<strong>HÖRZU</strong> – Zeic hen <strong>und</strong> W<strong>und</strong>er in der SCHWA N K H A L L E<br />
29. November, 20.30 Uhr<br />
Listen!<br />
Peter Lau: Ökonomisch Hör en<br />
P R E S S E - I N F O R M AT I O N<br />
Peter Lau ("brand eins") gehört z u jenen Wi rts chaftsjournalis ten, die vi eles wahrnehmen.<br />
Er betrachtet ni cht nur die Mus iki ndus tri e, sondern auch die Musik selbs t.<br />
Und Kultur im weiteren Sinne. Im ers ten HörZu-Festival 2002 stel lte er Platten <strong>und</strong><br />
Töne v or, die man s onst k auim noch zu G ehör bek ommt. Das hat Publi kum <strong>und</strong><br />
Mitarbei ter des Jungen Theaters so w<strong>und</strong>erbar hingerossen, das s P eter Lau i n diesem<br />
J ahr ei ne Neuaufl age wagt – in j edem Fal l gut aufgelegt. (30.11 . )<br />
<strong>HÖRZU</strong> – Zeic hen <strong>und</strong> W<strong>und</strong>er in der SCHWA N K H A L L E<br />
30. November, 18.00 Uhr<br />
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