Ergebnisbericht Jugendbefragung SJR Göttingen - Stadtjugendring ...

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Fokussiert man noch einmal den Anteil derer, die keine (für sie) interessanten Angebote Offener Jugendarbeit kennen, so stellt diese Gruppe das Kernpotenzial bzw. die vorrangige Zielgruppe für die bestehenden und neue Angebote Offener Jugendarbeit dar. Das wären hochgerechnet auf die Grundgesamtheit der Schülerinnen und Schülern der befragten Altersstufen ca. 1.000 Jugendliche. Zu dem Punkt Sonstige Gründe“ konnten Detailinformationen gewonnen werden, die neben einem grundsätzlichen Mangel an Freizeit vorwiegend das Bedürfnis dokumentieren, die eigene Freizeit selbstbestimmt und damit fernab der Einrichtungsangebote zu gestalten. Freizeit autonom gestalten (mit Freunden) Keine (Frei-)Zeit Wohn-/Freizeitort ausserstädtisch Kein Interesse an OJA Keine Kenntnis offener Angebote Keine Angebote erreichbar Sonstiges 13% Abschlussbericht Schülerbefragung Offene Jugendarbeit 4% 9% 11% 13% 18% 32% 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 41
Freizeitgestaltung der befragten Schülerinnen und Schüler Selbst nach einer Studie des Branchenverbands BITKOM, die die wachsende Bedeutung des Internets als Plattform für Information und Kommunikation aber auch zur Unterhaltung herausstellt, ist „Freunde treffen“ die beliebteste Freizeitbeschäftigung aller 10-18-Jährigen in Deutschland. 6 Das Internet gewinnt danach mit zunehmendem Lebensalter an Relevanz. Bei den 13-15-Jährigen hat die Internetnutzung gerade die sportlichen Aktivitäten und Familienunternehmungen überholt. Auch die Angaben zur Freizeitgestaltung der befragten Schülerinnen und Schüler in <strong>Göttingen</strong> dokumentieren allgemein eine hohe Quote von regelmäßiger Internetnutzung und eine intensive Mediennutzung (Musik hören, Fernsehen, Computerspiele): Etwa drei Viertel der befragten Schülerinnen und Schüler gaben an, mehrfach in der Woche zu Chatten, im Internet zu surfen und/oder per E-Mail zu kommunizieren. Die Jugend von heute ist online. Eine ähnlich große Bedeutung wurden aber auch selbstbestimmten Aktivitäten im Freundeskreis sowie sportlichen Aktivitäten zugeschrieben. Kreative Tätigkeiten wie Musik machen oder Malen werden deutlich seltener genannt. Selbst dagegen finden in der Altersgruppe der befragten Schülerinnen und Schüler politische Aktivitäten (noch) auf niedrigem Niveau statt. Aktivitäten wie Ausgehen oder Discobesuche werden ebenfalls nur selten angeführt, was aufgrund des geringen Durchschnittsalters zu erwarten ist und daher nicht überraschen kann, spielen aber gerade innerhalb der offenen Antworten auf die Frage nach zusätzlichen Angeboten für Jugendliche bei jüngeren Befragten eine große Rolle. 6 BITKOM, 10 Abschlussbericht Schülerbefragung Offene Jugendarbeit 42
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