Ergebnisbericht Jugendbefragung SJR Göttingen - Stadtjugendring ...

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Ausstattung der Einrichtungen(PC, TV, Spiele(konsolen), Musikinstrumente). • Eine Nachfrage nach (zusätzlichen) Angeboten Offener Jugendarbeit existiert bei einem Großteil der befragten Schülerinnen und Schüler und stellt damit eine Anforderung an die quantitative und qualitative Weiterentwicklung der vorhandenen Angebotsstruktur dar. Schwerpunkt bei den gewünschten Alternativangeboten zur Freizeitgestaltung sind zunächst Sportangebote. Mit deutlichem Abstand folgt die Nachfrage nach Angeboten mit Eventcharakter (Disco, Party) und Ausflüge/Freizeiten/Camps. Anschlussfähig für die Einrichtungen hinsichtlich des eigenen nachhaltigen Angebotsspektrums wären aber eher die darauf folgenden Kreativangebote (Musik, Theater). Die Ergebnisse der Befragung sind eine belastbare Informationsquelle und gleichzeitig Impuls für die weitere Diskussion hinsichtlich der zukünftigen Entwicklungslinien Offener Jugendarbeit in <strong>Göttingen</strong> und leisten einen konkreten Beitrag zur inhaltlichen Auseinandersetzung mit den Anforderungen an die Angebotslandschaft der kommenden Jahre. Abschlussbericht Schülerbefragung Offene Jugendarbeit 5
Einleitung Das Deutsche Jugendinstitut DJI spricht in seiner Projektskizze „Jugendhilfe und sozialer Wandel – Leistungen und Strukturen“ von einer zunehmenden Aufmerksamkeit für die Situation von Jugendzentren und Jugendhäusern in Fachkreisen. Änderungen in den Nutzerstrukturen und Nutzungsintensitäten sowie die Auswirkungen des zunehmenden Angebots an Ganztagsbetreuung an Schulen erfordern eine Neubewertung und Neuausrichtung der bestehenden Angebote in den etablierten Einrichtungen. Mit dem steigenden Interesse an den Angeboten kommunaler Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit korrespondiert allerdings eine unbefriedigende Datenlage in diesem Arbeitsfeld. Die vorliegenden Untersuchungen zu diesem Thema fokussieren auf unterschiedliche Altersgruppen und beschäftigen sich mit Teilaspekten in unterschiedlichen Kombinationen und Fragestellungen. So konstatieren auch die Verfasser des 12. Kinder- und Jugendberichts an die Bundesregierung (2005), dass der Bereich der Offenen Jugendarbeit in Bezug auf die Nutzungssituation noch kaum untersucht sei. 1 Die Gewinnung aussagefähiger quantitativer Informationen wird besonders dadurch erschwert, dass sich die einzelnen Einrichtungen nicht nur hinsichtlich Ihres Gesamtkonzepts, ihrer Größe und Ausstattung (personell wie materiell) unterscheiden sondern sich darüber hinaus auf unterschiedliche Klientelgruppen im unmittelbaren Einzugsgebiet fokussieren (müssen). So bedingen unterschiedliche Rahmensetzungen und Aufgabenstellungen eine individuelle Betrachtung. „Da kaum eine der repräsentativen <strong>Jugendbefragung</strong>en Daten zum Besuch von Jugendfreizeitstätten erhebt, existieren auch nur wenige gesicherte Aussagen aus der Nutzerperspektive. In der Shell-Studie 1997 geben 46% der 12- bis 25-Jährigen an, in der Freizeit überhaupt einmal ein 1 Vgl. 12. KJB, 379 Abschlussbericht Schülerbefragung Offene Jugendarbeit 6
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