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Aufgeschnappt<br />

Durch Online-Verkauf<br />

mehr gefälschte Arzneimittel per Post<br />

Die Apotheker warnen Verbraucher<br />

in Deutschland: Arzneimittelfälschungen<br />

machen mehr als zwei Drittel aller<br />

Waren aus, die im Postverkehr<br />

vom Zoll an den EU-Außengrenzen<br />

beschlagnahmt werden. Ein vom EU-<br />

Kommissar für Steuern <strong>und</strong> Zollunion<br />

für 2010 vorgelegter Bericht betont,<br />

„dass der Online-Verkauf eine spektakuläre<br />

Erhöhung der Sicherstellungen<br />

im Postverkehr verursacht hat“. Demnach<br />

haben sich die Postbeschlagnahmen<br />

seit 2009 verdreifacht.<br />

30 StippVisite überregional<br />

Laut EU-Zollstatistik 2010 stammen<br />

93 Prozent der Arzneimittelfälschungen<br />

aus Indien, fünf Prozent aus<br />

China <strong>und</strong> ein Prozent aus Hongkong.<br />

In r<strong>und</strong> 1.800 Beschlagnahmungsfällen<br />

an den EU-Außengrenzen wurden<br />

3,2 Millionen gefälschte Arzneimittel<br />

aufgegriffen, deren Originalwert<br />

mit r<strong>und</strong> 26,6 Millionen Euro beziffert<br />

wird.<br />

„Gefälschte Arzneimittel von dubiosen<br />

Webseiten aus aller Welt sind<br />

Ist die EHEC-Krise überstanden?<br />

Den Angaben der <strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>behörden<br />

zufolge scheint die EHEC<br />

(Enterohämorrhagische Escherichia<br />

Coli)-Krise überstanden zu sein. Das<br />

Robert-Koch-Institut (RKI) meldet jedenfalls<br />

stark rückläufige Infektionszahlen.<br />

Sowohl die Anzahl der Neuinfektionen<br />

mit EHEC als auch die damit<br />

verb<strong>und</strong>enen problematischen HUS<br />

(Hämolytisch-Urämisches Syndrom)-<br />

Fälle haben in den letzten Tagen stark<br />

abgenommen, heißt es. So erfreulich<br />

diese Meldungen auch sind, ein ungutes<br />

Gefühl bleibt bestehen. Denn<br />

die eigentliche Ursache beziehungsweise<br />

Quelle der massiven EHEC-In-<br />

fektionen der letzten Monate ist immer<br />

noch nicht gef<strong>und</strong>en. Zwar gibt<br />

es neuere Hinweise auf EHEC-belastete<br />

Keimlinge (Sprossensamen) von<br />

Bockshornklee aus Ägypten, die Untersuchungen<br />

der verantwortlichen<br />

Behörden dauern aber noch an.<br />

Während die detektivische Suche der<br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heits</strong>behörden nach dem Auslöser<br />

der EHEC-Krise weitergeht, halten<br />

Wissenschaftler die Verringerung<br />

der in Wiederkäuern (Rinder, Schafe)<br />

naturgemäß vorkommenden EHEC-<br />

Bakterien für eine sinnvolle Maßnahme.<br />

Professor Lothar Wieler, Leiter<br />

ein echtes Problem für Verbraucher“,<br />

sagt Heinz-Günter Wolf, Präsident der<br />

ABDA-B<strong>und</strong>esvereinigung Deutscher<br />

Apothekerverbände <strong>und</strong> des Zusammenschlusses<br />

der Apotheker in der<br />

Europäischen Union (ZAEU).<br />

„Zollkontrollen von Postsendungen<br />

sind nur ein Mittel im Kampf gegen<br />

Medikamentenfälschungen, der europaweit<br />

geführt werden muss. Die<br />

Apotheke um die Ecke bleibt die sicherste<br />

Quelle für geprüfte Qualität.“<br />

des Arbeitsgebietes Infektionsmedizin<br />

der Deutschen Veterinärmedizinischen<br />

Gesellschaft, sieht in einer entsprechenden<br />

Reduzierung der für den<br />

Menschen gefährlichen Kolibakterien<br />

laut Hamburger Abendblatt eine „Vorbeugemaßnahme<br />

für die Humanges<strong>und</strong>heit”.<br />

Generell scheint eine effektive<br />

Vorbeugung, abgesehen von<br />

gr<strong>und</strong>legenden hygienischen Maßnahmen,<br />

gegen erneute EHEC-Ausbrüche<br />

aufgr<strong>und</strong> der unsicheren Faktenlage<br />

zum jetzigen Zeitpunkt allerdings<br />

schwierig zu sein.

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