Protokoll - Wohnungsgenossenschaft St. Martin eG
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• Vorstand Manfred Hefter<br />
Herr Hefter begrüßte alle Anwesenden und gab einen Überblick über die wirtschaftliche Situation<br />
der <strong>Wohnungsgenossenschaft</strong>.<br />
Er berichtete, dass das Jahr 2008 für die Genossenschaft ein äußerst erfolgreiches Jahr mit<br />
dem höchsten Jahresgewinn in der Geschichte der Genossenschaft war. Er beurteilte die<br />
Zukunftsaussichten ebenfalls positiv und erläuterte anschließend die wirtschaftliche Situation<br />
der Genossenschaft.<br />
Zur Ertragslage führte Herr Hefter aus, dass das Geschäftsjahr 2008 mit einem Gewinn von<br />
176.335,48 EUR abschließt (Vorjahresgewinn: 147.289,24 EUR). Dies ist das höchste Jahresergebnis<br />
seit der Gründung der Genossenschaft im Jahr 1997.<br />
Er verwies auf den mit der Einladung versandten Jahresabschluss und erläuterte die wichtigsten<br />
Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung mit Vorjahres-Vergleich.<br />
Bei den Mieterträgen konnte im Jahr 2008 stark zugelegt werden. Erlösschmälerungen aufgrund<br />
von Leerständen waren praktisch nicht mehr zu verzeichnen, zusätzlich konnten aufgrund<br />
der durchgeführten Mieterhöhungen in insgesamt 21 Wohnungen im Laufe des Jahres<br />
2008 in Aschaffenburg die Mieterträge um insgesamt ca. 30.000,00 EUR gesteigert werden.<br />
Die durchschnittliche Nettokaltmiete im Objekt Aschaffenburg, Lamprechtstr. 2a-b / <strong>St</strong>. <strong>Martin</strong>sgasse<br />
10 – 14 liegt derzeit im Schnitt bei 6,64 EUR/qm.<br />
Die sonstigen betrieblichen Erträge gingen um insgesamt 55,7 TEUR zurück. Davon entfallen<br />
38,3 TEUR auf Instandhaltungsmaßnahmen 2007, die aus der dafür gebildeten Instandhaltungsrückstellung<br />
entnommen wurden und 2008 nicht mehr angefallen sind. In diesem<br />
Zusammenhang haben sich auch die Kosten für die Hausbewirtschaftung um etwa 28<br />
TEUR vermindert.<br />
Weitere 13 TEUR betreffen die nicht mehr vorhandenen Erträge aus dem Verkauf von Wohnungen,<br />
da in 2008 keine Verkäufe stattgefunden haben.<br />
Personalkosten und Abschreibungen sind leicht, die sonstigen betrieblichen Aufwendungen<br />
mit 14 TEUR relativ stark zurückgegangen.<br />
Zu den Zinserträgen führte Herr Hefter aus, dass nach einem deutlichen Rückgang der<br />
Zinserträge von 2006 auf 2007 wieder ein Anstieg der Zinserträge um 5,8 TEUR auf 16,2<br />
TEUR zu verzeichnen war. Die durchschnittliche Verzinsung der Guthaben war mit 4,55 %<br />
im Jahr 2008 noch sehr attraktiv. 2009 wird sich ein deutlich niedrigerer Zinssatz ergeben.<br />
Zur Vermögenslage teilte Herr Hefter mit, dass das Eigenkapital sich gegenüber dem Vorjahr<br />
um ca. 135 TEUR vermindert hat.<br />
Die Eigenkapitalquote hat sich dadurch dennoch leicht erhöht von 89,6 % auf 90,4 %.<br />
Der Bilanzverlust zum 31.12.2008, der maßgeblich für die Höhe der jetzt fälligen Auseinandersetzungsguthaben<br />
ist, hat sich von 2.225.650 EUR auf 1.927.585 EUR vermindert.<br />
Von diesem Bilanzverlust entfallen rechnerisch auf jeden Geschäftsanteil (15.061 Anteile)<br />
127,99 EUR, so dass das Auseinandersetzungsguthaben für alle am 31.12.2008 wirksamen<br />
Kündigungen 383,31 EURO je Anteil beträgt.<br />
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