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Protokoll - Wohnungsgenossenschaft St. Martin eG

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Insgesamt würden bei dieser Hochrechnung etwa 700.000 EUR Einnahmen aus Wohnungsverkäufen<br />

benötigt werden.<br />

Herr Hefter unterrichtete die Mitglieder darüber, dass es sich zur Deckung dieses Kapitalbedarfs<br />

anbieten würde, die vier noch im Bestand der Genossenschaft verbliebenen Wohnungen<br />

im Objekt Am Springergarten 28, Obernau zu verkaufen, um einen Großteil dieses Betrag<br />

zu erhalten (etwa 530.000 EUR bei 311 qm Wohnfläche und 1.700 EUR / qm Kaufpreis).<br />

Er skizzierte dann die mögliche Wertentwicklung der Anteile nach Ende der Miet- und Belegungsbindung<br />

im Aschaffenburger Objekt mit 47 Wohnungen (31.12.2014) wie folgt.<br />

Ein Verkauf der Wohnungen an den drei restlichen <strong>St</strong>andorten Aschaffenburg, Sulzbach und<br />

Lohr zu folgenden (angenommenen) Preisen pro qm-Wohnfläche<br />

Aschaffenburg 2.000 €/qm<br />

Sulzbach 1.550 €/qm<br />

Lohr 1.500 €/qm<br />

würde insgesamt einen Verkaufserlös i. H. v. 8.300.000 EUR erbringen. Abzüglich der restlichen<br />

Buchwerte zum 31.12.2014 von 4.720.000 EUR würde sich ein Gewinn aus Wohnungsverkäufen<br />

von ca. 3.580.000 EUR ergeben.<br />

Von diesem Gewinn oder Wertzuwachs entfallen rechnerisch auf jeden der dann noch vorhandenen<br />

Anteile (ca. 9.300 Anteile) 385 € (bzw. 3.850 EUR für die „alten“ 10-fachen Anteile<br />

vor der Satzungsänderung).<br />

Addiert man diesen Wertzuwachs zum ohnehin durch den laufenden Geschäftsbetrieb jährlich<br />

steigenden Auseinandersetzungsguthaben hinzu, das dann mit etwa 480 EUR fast wieder<br />

den Nennbetrag von 511 EUR erreicht hätte, würde jedes Mitglied den stattlichen Betrag<br />

von 865 € pro Anteil im Nennwert von 511 EUR zurückerhalten. Auf Basis des alten Nennwertes<br />

von 5.113 EUR/Anteil entspricht diese Wertentwicklungs-Prognose einem Betrag<br />

von 8.650 EUR/Anteil.<br />

Herr Hefter stellte ausdrücklich fest, dass es sich bei den genannten Zahlen und möglichen<br />

Wertentwicklungen um Annahmen und Prognosen handelt. Diese erscheinen<br />

aus Sicht des Vorstands plausibel, stehen jedoch unter dem Vorbehalt der Entwicklung<br />

auf dem Immobilienmarkt und der Nachfragesituation zum Zeitpunkt der Veräußerung<br />

der Wohnungen. Es ist den Organen der Genossenschaft wichtig, darauf hinzuweisen,<br />

dass es sich auszahlen könnte, bis zu einem Verkauf des Hauptobjekts in<br />

Aschaffenburg (47 von insgesamt 68 Wohnungen der Genossenschaft) Mitglied der<br />

<strong>Wohnungsgenossenschaft</strong> <strong>St</strong>. <strong>Martin</strong> zu bleiben, da aus heutiger Sicht mit diesem<br />

Verkauf nahezu eine Verdopplung des jetzigen Anteilswertes erreicht werden kann.<br />

Zum Abschluss führte Herr Hefter noch aus, dass sich neben dem Prüfungsverband VdW<br />

Bayern e.V., der sich noch im laufenden Monat anlässlich der jährlichen Prüfung wieder lobend<br />

über die Arbeit der Genossenschaft geäußert hat, auch das immer wieder aufkommende<br />

Interesse von Investoren an unseren Objekten zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.<br />

Er bedankte sich für die gute und fruchtbare Zusammenarbeit zum Wohle der Genossenschaft<br />

bei allen Mitgliedern, die die Genossenschaft unterstützen, und bei den Mitgliedern<br />

des Aufsichtsrats. Er deutete bereits an, dass sich dieser geschlossen zur Wiederwahl stellt,<br />

was ebenfalls Ausdruck des guten Arbeitsklimas und der erfolgreichen Tätigkeit in den Gremien<br />

der Genossenschaft sei.<br />

Herr Bachmann dankte Herrn Hefter für die ausführlichen Informationen.<br />

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