Protokoll - Wohnungsgenossenschaft St. Martin eG

TOP 4
Verkauf weiterer Wohnungen im Objekt Aschaffenburg-Obernau
Herr Hefter verwies auf seinen Rechenschaftsbericht, aus dem hervorging, dass die Wohnungsgenossenschaft
voraussichtlich ab Mitte 2011 wieder Kapital benötigt, um die dann zur
Auszahlung anstehenden Kündigungen bedienen zu können.
Er erinnerte daran, dass bereits im Jahr 2006 ein Beschluss gefasst wurde, der es ermöglicht
hat, zur Deckung des damaligen Kapitalbedarfs maximal 3 Wohnungen in den beiden
Objekten Obernau und Lohr zu veräußern.
Dieser Beschluss wurde insofern umgesetzt, als im Oktober bzw. November 2007 im Objekt
in Obernau 2 Wohnungen im EG für insgesamt 320 TEUR verkauft wurden. 4 weitere Wohnungen
(2 im OG und 2 im DG) stehen nach wie vor im Eigentum der Genossenschaft.
Aktuell gibt es einen konkreten Kaufinteressenten für eine DG-Wohnung. Weitere Interessenten
könnten folgen und bei der Genossenschaft anfragen.
Herr Hefter zeigte folgende Vorteile eines Verkaufs von Wohnungen in Obernau auf:
1) Deckung des zukünftig benötigten Kapitalbedarfs bis zur eventuellen Liquidation der
Genossenschaft
2) Senkung der Verwaltungskosten wegen der bereits bestehenden gleichzeitigen Mieten-
und Wohnungseigentumsverwaltung (=> doppelte Verwaltergebühren)
3) Reduzierung des allgemeinen Verwaltungsaufwands durch Verkleinerung von 4 auf
3 Objekte bzw. Standorte
4) Die rechtlichen Voraussetzungen für Wohnungsverkäufe sind in diesem Objekt gegeben
(Abgeschlossenheit, Teilungserklärung etc.) und daher sofort möglich
Die Konditionen sollten nach der Vorstellung von Vorstand und Aufsichtsrat mindestens
1.700 EUR / qm betragen. Selbstverständlich würde den Mitgliedern, wie im Jahr 2007 auch,
die Möglichkeit gegeben, im Rahmen eines zeitlich befristeten Vorkaufsrechtes selbst Wohnungen
erwerben zu können.
Nach kurzer Diskussion wurde über folgenden Beschluss abgestimmt:
Die Mitglieder stimmen dem Verkauf von Wohnungen im Objekt Am Springergarten 28,
Aschaffenburg - Obernau in der dargestellten Art und Weise zu mit der Maßgabe, dass
der Kaufpreis pro qm-Wohnfläche nicht weniger als 1.700 €/qm betragen darf. Sie ermächtigen
den Vorstand insbesondere, Kaufvertragsverhandlungen zu führen und
Kaufverträge abzuschließen.
Diese Beschlussvorlage wurde ohne Gegenstimme mit 1 Enthaltung angenommen.
TOP 5
Bekanntgabe des zusammenfassenden Prüfungsergebnisses 2008 des Verbands
bayerischer Wohnungsunternehmen e.V., München
Der Versammlungsleiter verlas das zusammenfassende Prüfungsergebnis für das Jahr 2008
aufgrund der vom Prüfverband VdW Bayern im Juni 2009 durchgeführten Prüfung.
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